DE280457C - - Google Patents

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DE280457C
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resistors
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C21/00Systems for transmitting the position of an object with respect to a predetermined reference system, e.g. tele-autographic system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-21 β. GRUPPE
TELEPANTOGRAPH G. m. b. H. in BREMEN.
Graysche, Kopier- oder ähnliche Fernschreiber, welche Handschriften, Zeichnungen u. dgl. übertragen sollen, benötigen bekanntlich zur Übertragung der Schreibströme mindestens drei Leitungen. Es werden zwei Stromkreise gebildet, wobei in jedem Stromkreise ein durch den Schreibstift des Gebers veränderlicher Widerstand, eine Batterie und ein den Schreibstift des Empfängers bewegendes Empfangsorgan liegt.
Bisher wurde zur Betätigung des Fernschreibers an sich bei jedem Teilnehmer eine verhältnismäßig große Stromquelle nötig, die ständiger Kontrolle bedurfte. Außerdem sind viele Stromquellen ein hohes Anlagekapital.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile durch eine solche Schaltung, daß Fern-. schreibanlagen mit mehreren Teilnehmern, die beliebig untereinander verbunden werden sollen, auch mit auf dem Amte aufgestellten Stromquellen arbeiten können.
Die Schaltung besteht im Wesentlichen darin, daß in die Empfängerleitungen, gebildet aus zwei Stromkreisen, je eine Batterie und ein Widerstand eingeschaltet sind, während die Geberleitungen mit den Schreibwiderständen des Gebers (mit ebenfalls zwei Stromkreisen) parallel zu den beiden Widerständen der Empfängerleitungen gelegt werden, wodurch bei Veränderung der Schreibwiderstände die Strommenge in den Empfängerstromkreisen geändert werden kann. Die Zeichnung stellt eine solche Schaltung schematisch unter Weglassung aller Nebenteile und Schaltorgane dar.
A ist das Amt, B, C sind Teilnehmer, G1 und G2 sind die Geber, E1 und £2 die Empfänger, 17, 18 bzw. 19, 20 die Umschalter für Geber und Empfänger und i, 2 und 3, 4 die Teilnehmerleitungen.
Die Schreiborgane PF3 und PF4 des Empfängers 2J2 sind über die Schalter 17, 18 und die Leitungen i, 2 mit den Batterien JS1, B2 und den Widerständen PF1, W2 verbunden und bilden über die allgemeine Rückleitung 8 zwei Stromkreise. Parallel zu den Widerständen PF1, PF2 liegen über die Leitungen 3, 4 die Schalter 19, 20, die Schreibwiderstände W5, ^7O- wobei die allgemeine Rückleitung 7 dieses Leitungssystem in zwei Stromkreise teilt.
Durch die vom Schreibstift 5 durch ein beliebiges Hebelsystem 12, 17, 18 (z. B. ein Graysches o. dgl.) bewegten Schaltarme 9, 10 werden die Widerstände W5, W6 verändert, oder mehr oder weniger kurzgeschlossen. Der Gesamt wider stand der jeweils parallel geschalteten Widerstände FF1, PF6 oder PF21 PF6 verändert sich demnach beim Schreiben, beeinflußt deshalb die Strommenge in den Empfängerleitungen i, 2 und den Empfangsorganen PF3, PF4, welche alsdann analog den Schreibstiftbewegungen bei 5 das Hebelsystem 11, 15, i6, 6 am Empfänger bewegen.
Es findet also eine Wiedergabe der mit dem Schreibstift 5 auf der Schreibfläche .14 gemachten Bewegungen durch den Schreibstift 6 auf der Schreibfläche statt.
Soll der Empfänger E2 mit Geber G1 verbunden werden, so sind zunächst die Schalter 17,18,19, 20 umzustellen, und auch die Ver-
bindungseinrichtung im Amte ist bei 27, 28, 29, 30 zu wechseln. Die Verbindung der Teilnehmer erfolgt in bekannter Weise durch Stöpselpaare o. dgl.
Anruf- und weitere Schaltorgane sind der Einfachheit und Übersicht halber weggelassen. Beispielsweise sind nur je ein Änrufwecker 2i, 23 mit vorgeschalteten Kondensatoren 22, 24 bei den beiden Teilnehmerstellen B, C und im Amte A eine Rufeinrichtung — Schalter 25 mit Rufstromquelle 26 — angegeben. W1 kann als Schauzeichen ausgebildet sein, um in der Zentrale das Arbeiten der Apparate beobachten zu können.
Die vorliegende Fernschreibanlage kann jeder Telephonanlage vorgeschaltet oder angepaßt, und neben den Schreibapparaten können auf denselben Leitungen auch telephonische Gespräche geführt werden. Selbst verständlieh kann die Anlage, deren Teilnehmerzahl unbeschränkt ist, auch ohne Telephonanlage betrieben werden.
Die Art der zu verwendenden Geber- und Empfängersysteme ist gleichgültig, da schließlieh alle bekannten Systeme, auch die Kopierschreiber, auf der Veränderung von Widerständen durch den Schreibstift beruhen.
Diese Schaltung eignet sich auch für einfache Anlagen ohne Amtseinrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung für mit zwei Stromkreisen arbeitende Fernschreibanlagen mit Umschaltestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquellen für die beiden Stromkreise an der Umschaltestelle aufgestellt sind und jedes der beiden Empfangsorgane (PF3, PF4) eines Fernschreibers (B) mit einer Fernleitung (1, 2), einem an der Umschaltestelle (.4) befindlichen Widerstände (PF1, PF2), einer Stromquelle (B1, B2) und der gemeinsamen Rückleitung (8) in einem selbständigen Stromkreise liegt, wäh-. rend die beiden Geberstromkreise, die aus den Geberleitungen (3, 4), den beiden durch den Schreibstift (5) zu verändernden Widerständen (PF5, PF6) und einer gemeinsamen Rückleitung gebildet sind, parallel zu den Widerständen (PF1, PF2) der Umschaltestelle (A) liegen, so daß die Ströme in den Empfängerleitungen entsprechend der Veränderung der Schreibwiderstände (PF5, PF6) in den Geber leitungen sich ändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906704C (de) * 1939-04-22 1954-03-18 Int Standard Electric Corp Bildtelegraphenanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906704C (de) * 1939-04-22 1954-03-18 Int Standard Electric Corp Bildtelegraphenanlage

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