DE1165681B - Schaltungsanordnung fuer elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer elektronisch gesteuerte automatische FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE1165681B DE1165681B DEN21898A DEN0021898A DE1165681B DE 1165681 B DE1165681 B DE 1165681B DE N21898 A DEN21898 A DE N21898A DE N0021898 A DEN0021898 A DE N0021898A DE 1165681 B DE1165681 B DE 1165681B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutschem.: 21a3~38
Nummer: 1 165 681
Aktenzeichen: N 21898 VIII a / 21 a3
Anmeldetag: 26. Juli 1962
Auslegetag: 19. März 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen
mit einer Nummerngruppe, einer Abtastschaltung für die Teilnehmeranschlüsse und/oder
Orts- oder Fernverbindungsleitungen, einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher und
Leseverstärkern.
Bei derartigen bekannten Systemen wird die Nummerngruppe im allgemeinen zur Umwandlung der
Teilnehmerfernsprechnummer, d. h. seiner im Telefonbuch angegebenen Rufnummer, in Angaben wie die
Teilnehmervermittlungsnummer, die der Lage des Teilnehmeranschlusses in der zugehörigen Fernsprechvermittlungszentrale
entspricht, die Art des Teilnehmeranschlusses (z. B. Einzel- oder Gemeinschaftsanschluß,
Münzfernsprecher) usw. verwendet. Die Umwandlung der Informationen erfolgt durch eine
aus einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher und Leseverstärkern bestehende
Speichereinheit. In der Adressenwahlschaltung entspricht jede Adresse einem Fernsprechteilnehmer oder
einer Orts- oder Fernverbindungsnummer. Die Abtastschaltung dient zur Feststellung des Zustandes,
in dem sich der Teilnehmer oder die Orts- oder Fernverbindungsleitung befindet, wie z.B. »Anrufeinleitung«
bei abgenommenen Hörer, »frei«, »besetzt« oder »gesperrt«. Außerdem wird sie zur Anpassung der
Adressenwahlschaltung derart, daß Zutritt zu jedem Teilnehmer bzw. jeder Orts- oder Fernverbindung
besteht, benötigt.
Diese bekannten Systeme sind aber umständlich im Schaltungsaufbau, erfordern viele Bauelemente und
sind daher kostspielig und arbeiten auch zu langsam.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine einfachere, vielseitigere und schnell arbeitende
automatische Fernsprechschaltung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung zeichnet sich die elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechschaltung mit einer
Nummerngruppe, einer Abtastschaltung für die Teilnehmeranschlüsse und/oder Orts- oder Fernverbindungsleitungen,
einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher und Leseverstärkern dadurch
aus, daß Vorrichtungen zum Verbinden der Teilnehmerschaltungen mit der Nummerngruppenschaltung,
Vorrichtungen zum Koppeln einer gemeinsamen Adressenwahlschaltung sowohl mit einer für
den Zugriff zu allen Teilnehmern ausgelegten Teilnehmerabtastschaltung als auch mit der allen Teilnehmern
zugeordnete erforderliche Informationen enthaltenden Nummerngruppenschaltung und Vorrichtungen
zur elektrischen Verbindung jedes Ausgangsanschlusses der Adressenwahlschaltung sowohl
Schaltungsanordnung für elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Nippon Electric Company Limited,
Minatoku, Tokio (Japan)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Bunke, Patentanwalt,
Stuttgart W, Schloßstr. 73 B
Als Erfinder benannt:
Shigeki Yamato, Ko Muroga,
Keiichi Miyamoto, Minato-ku, Tokio (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 26. Juli 1961 (Nr. 26 868)
mit je einer einem Teilnehmeranschluß oder einer Orts- oder Fernverbindungsleitung zugeordneten Leitungsanschlußschaltung
als auch mit dem halbpermanenten, die erforderlichen Informationen über die Anschlüsse oder Anschlußarten enthaltenden
und/oder aufnehmenden, zur Nummerngruppe gehörenden Speicher vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung wird also eine Adressenwahlschaltung sowohl mit der Nummerngruppe als
auch mit der Teilnehmerabtastschaltung verbunden. Allein hierdurch wird die erfindungsgemäße Anordnung
schon wirtschaftlicher, die Reihenfolge der Steuerung der Schaltung einfacher und die Schaltzeit
kürzer als bei den bekannten Vorrichtungen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten
beispielsweisen Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Grundausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 2 den Schaltplan eines wesentlichen Teils des Blockschaltbildes nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild zur Erläuterung der Arbeitsweise des Netzwerkes nach F i g. 2 und
F i g. 4 eine Adressenwahlschaltung zur Steuerung des Netzwerkes nach F i g. 2.
Nach F i g. 1 ist jeder der Fernsprechteilnehmeranschlüsse SUB1, SUB2, ..., SUBu ■■■, SUBn mit je
einer Teilnehmerleitungsschaltung SC1, SC2, ..., SCu
..., SCn verbunden, die jeweils unterscheiden können,
ob der zugehörige Teilnehmeranschluß frei oder durch
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Abnahme des Hörers beim Einleiten eines Gespräches aufgenommene Signal über die Informationsüberbesetzt
ist. Das Sprechlinienschaltnetzwerk SW ist tragungsleitung W2 an die gemeinsame Steuerschaleinerseits
mit allen Teilnehmeranschlüssen SUB1 ... tung CC gegeben. Andererseits werden die Infor-
SUBn, andererseits mit den Orts- oder Fernvermitt- mationen über den das Gespräch einleitenden Teillungsleitungen
TRK und über das Register REG mit 5 nehmer, wie z. B. die Teilnehmervermittlungsnummer,
der gemeinsamen Steuerschaltung CC verbunden. Der die Art des Teilnehmeranschlusses od. dgl. durch den
durch die unterbrochenen Linien eingeschlossene halbpermanenten Speicher SPM umgewandelt, vom
Block, die Nummerngruppe NG, stellt den wesentlichen Leseverstärker RA abgelesen undüberdie Informations-Teil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Er übertragungsleitung W1 an die gemeinsame Steuerbesteht
aus der Adressenwahlschaltung AS, den Teil- io schaltung CC übertragen. Die durch die über die
nehmerleitungsschaltungen 5C1 bis SCn, dem halb- Informationsübertragungsleitung W1 an CC gegebene
permanenten Speicher SPM, den Leseverstärkern RA Information ist die Aufforderung, für den das Ge-
und den Ausgangsinformationsdetektoren DET für sprach einleitenden Teilnehmer eine Verbindung
die Teilnehmerleitungsschaltungen 5C1 ... SCn- Die herzustellen. Bei Erhalt dieser Information ist die
Linien W1, W2 und W3 sind Informationsübertragungs- 15 gemeinsame Steuerschaltung CC sofort für die anderen
leitungen zwischen der gemeinsamen Steuerschaltung Teilnehmer blockiert. Nach Eingang der Informationen
CC und der Nummerngruppe NG. über die Leitungen W1 und W2 gibt CC die Nummern-
Die nur an einen ihrer η Informationsausgangs- gruppe NG frei, die das Abtasten aller Teilnehmeranschlüsse
ein Ausgangssignal gebende Adressenwahl- anschlüsse beginnt. Die gemeinsame Steuerschaltung
schaltung AS kann das Ausgangssignal sowohl von 20 CC wählt dann irgendein freies Register, verbindet
der gemeinsamen Steuerschaltung CC über die In- den den Anruf beginnenden Teilnehmer über das
formationsübertragungsleitung W3 an eine bestimmte Sprechlinienschaltnetzwerk SW mit diesem Register
Adresse als auch durch aufeinanderfolgende Wahl an und gibt gleichzeitig an das Register die erforderlichen
ihre Ausgangsanschlüsse 1, 2, ..., η liefern. Hierzu Informationen, wie z.B. die Teilnehmervermittlungsenthält
die Adressenwahlschaltung AS einen Impuls- 25 nummer, die Teilnehmeranschlußart usw. zur Speichegenerator
und eine Impulszählschaltung, mittels derer rung. Danach wird die gemeinsame Steuerschaltung CC
sie die Bedingungen der einzelnen Teilnehmer- zur Durchführung anderer Operationen wieder frei,
anschlüsse abtasten kann. Betätigt dann der den Anruf beginnende Teilnehmer
Ist z. B. ein beliebiger Ausgangsanschluß i der die Wählscheibe, so wird die gewählte Anschluß-Adressenwahlschaltung
^45 elektrisch sowohl mit der 30 nummer über das Sprechlinienschaltnetzwerk in dem
/-ten Teilnehmerleitungsschaltung SCi als auch mit Register gespeichert. Ist diese Speicherung beendet,
dem Eingangsanschluß des halbpermanenten Speichers so nimmt das Register wieder mit der gemeinsamen
5PM verbunden und wird ein Ausgangssignal über Steuerschaltung CC Verbindung auf und überträgt an
die Leitung / an die Schaltung SCt und den Speicher sie eine z. B. der gewählten Anschlußnummer ent-
SPM gegeben, so werden die Angaben über den 35 sprechende Information, d. h. die angerufene Teil-Teilnehmeranschluß
SUBi über die Teilnehmerleitungs- nehmerf ernsprechnummer, und die vorher gespeicherte
schaltung SCt an den Detektor DET und gleichzeitig Information, wie z. B. die Vermittlungsnummer, die
die in dem halbpermanenten Speicher SPM ge- Teilnehmeranschlußart usw. des den Anruf bespeicherten
Informationen sowohl über die Teil- ginnenden Teilnehmers. Befindet sich der angerufene
nehmervermittlungsnummer, die Teilnehmeranschluß- 4° Teilnehmer im gleichen Schaltsystem wie der anart
usw. an die Leseverstärker RA übertragen. rufende Teilnehmer, d. h. zum Beispiel im gleichen
Der halbpermanente Speicher SPM besteht aus Ortsnetz, so nimmt die gemeinsame Steuerschaltung CC
einem matrizenförmigen Netzwerk mit m Spalten und mit NG Verbindung auf und veranlaßt das Anhalten
η Reihen, in dem die erforderlichen Informationen des Abtastens der Teilnehmer und die Übertragung
durch Vorhanden- oder NichtVorhandensein von 45 der angerufenen Teilnehmertelefonnummer über den
Impedanzen oder anderer Arten von Kopplungs- Informationsübertragungsweg W3 an die Adressenmitteln
an den Kreuzungspunkten zwischen jeder wahlschaltung AS. Nach Angabe der Adresse des
Spalte und jeder Reihe in halbfester Weise dargestellt angerufenen Teilnehmers durch die gemeinsame
sind. Beispielsweise können für den halbpermanenten Steuerschaltung CC wird von AS ein Ausgangssignal
Speicher die bekannten Ringübersetzer, Metallkarten- 50 sowohl an die zu dem angerufenen Teilnehmer
speicher, Kapazitätsspeicher, Transistorspeicher od.dgl. gehörende Teilnehmerleitungsschaltung als auch an
verwendet werden. Wird von der Adressen wahl- die der bezeichneten Adresse entsprechende Spalte des
schaltung AS ein Signal an die /-te Reihe des halb- halbpermanenten Speichers SPM ausgesendet. Die in
permanenten Speichers SPM gegeben, so wird dieses der angerufenen Teilnehmerleitungsschaltung entSignal
an diejenigen der m Spalten übertragen, deren 55 haltene Information, ob der angerufene Teilnehmer-Kreuzungspunkte
mit dieser Reihe mit Impedanz- anschluß frei oder besetzt ist, wird durch die Detektorkopplungsgliedern
versehen sind. Das Lesen dieser schaltung DET festgestellt und außerdem die von dem '
Information durch den Leseverstärker RA ermöglicht halbpermanenten Speicher 5FAf umgewandelte Ines,
»z-stellige Informationen über den Teilnehmer- formation über die Teilnehmervermittlungsnummer,
anschluß SUBi zu erhalten. 60 die Anschlußart usw. des angerufenen Teilnehmers
Die erfindungsgemäße Schaltung nach F i g. 1 durch den Leseverstärker RA gelesen. Diese Arten
arbeitet folgenderweise: Es sei angenommen, daß sich von Informationen werden über die Informationsdie
in der Nummerngruppe NG enthaltene Adressen- Übertragungsleitungen W1 und W2 an die gemeinsame
wahlschaltung AS unter Abtastbedingungen befindet Steuerschaltung CC gegeben. Danach gibt CC wieder
und alle Teilnehmeranschüsse nacheinander abgetastet 65 NG frei, wählt auf Grund der Information irgendeine
werden. Entdeckt der Detektor DET, daß ein Teil- freie der Ortsverbindungsleitungen TRK aus, und
nehmer seinen Hörer abgenommen hat, um ein verbindet — wenn der angerufene Teilnehmer-Gespräch
zu beginnen, so wird das vom Detektor DET anschluß frei ist — den anrufenden Teilnehmer und
SCmi, SCm2, ·■·, SCnm, insgesamt also η ■ m Teilnehmerleitungsschaltungen,
sind mit der Nummerngruppenschaltung verbunden, wobei jede von ihnen eine Information über den Zustand entweder des
5 Anrufbeginns oder des Frei- oder Besetztseins der entsprechenden Teilnehmeranschlußnummer an die
Detektorschaltung übertragen kann. Daraufhin wird diese Schaltung durch die Adressenwahlschaltung
ausgewählt und an sie ein Treiberstromimpuls gegeben.
g,
verbindungsschaltung (im Falle des Ankommens eines Fernsgespräches) feststellenden, mit dem Block TRK
usw., aufnehmen kann. Wird außerdem derselben Art von Fernverbindungsleitungen, wie Ortsverbindungsleitungen
und abgehenden Ortsverbindungsleitungen,
leitungsschaltungen abgetastet zu werden, wenn die gemeinsame Steuerschaltung CC die erste Indexadresse
der erforderlichen Fernleitungsgruppe und die Nummer
den angerufenen Teilnehmer über das Sprechlinienschaltnetzwerk SW mit der Ortsverbindungsleitung
TRK, so daß die Fernsprechverbindung hergestellt ist.
An Hand der F i g. 1 wurde ein typisches Anwendungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem
Informationen über den Teilnehmeranschluß vermittelt werden. Eine noch vorteilhaftere Anwendung
der Erfindung besteht jedoch darin, in der gleichen
Weise Informationen über die verschiedenen Arten
von Fernverbindungsschaltungen zu behandeln. In 10 Die Informationswandler T11, T12, ..., Tiq, T21, T22, diesem Fall wird eine Anzahl von den Zustand des .. .,T2g,.. .,TP1,TP2, ..., Γ^ bestehen aus ρ Gruppen Anrufbeginns, das Frei- oder Besetztsein einer Fern- mit je q Wandlern. Diese Wandler dienen zur Umwandlung der Teilnehmerfernsprechbuchnummer in die Teilnehmervermittlungsnummer, die Teilnehmerder F i g. 1 in Verbindungen stehenden und in gleicher 15 anschlußart usw.
TRK, so daß die Fernsprechverbindung hergestellt ist.
An Hand der F i g. 1 wurde ein typisches Anwendungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem
Informationen über den Teilnehmeranschluß vermittelt werden. Eine noch vorteilhaftere Anwendung
der Erfindung besteht jedoch darin, in der gleichen
Weise Informationen über die verschiedenen Arten
von Fernverbindungsschaltungen zu behandeln. In 10 Die Informationswandler T11, T12, ..., Tiq, T21, T22, diesem Fall wird eine Anzahl von den Zustand des .. .,T2g,.. .,TP1,TP2, ..., Γ^ bestehen aus ρ Gruppen Anrufbeginns, das Frei- oder Besetztsein einer Fern- mit je q Wandlern. Diese Wandler dienen zur Umwandlung der Teilnehmerfernsprechbuchnummer in die Teilnehmervermittlungsnummer, die Teilnehmerder F i g. 1 in Verbindungen stehenden und in gleicher 15 anschlußart usw.
Weise wie die 5C-Gruppen der Fig. 1 verbundenen Statt in jeder Gruppe # Wandler vorzusehen, können
Detektorschaltungen vorgesehen, die mit Eingangs- auch in einigen der Gruppen mehr oder weniger als
anschlüssen des halbpermanenten Speichers SPM ver- q Wandler vorhanden sein.
bunden sind, wobei der halbpermanente Speicher so Jede Zahl der Elemente dieser Gruppen entspricht
ausgelegt ist, daß er Informationen über die Fern- 20 den erforderlichen Angaben für den Teilnehmerverbindungsleitungen,
wie deren Vermittlungsnummern anschluß, wie z. B. Rahmennummern, Gruppennummern,
Archivnummern, Teilnehmeranschlußart oder dergleichen Informationen, die einschließlich der
Teilnehmervermittlungsnummer diesen Teilnehmer-
eme Laufnummer als Indexadresse gegeben, so 25 anschluß kennzeichnen. Die Verbindung der Teilbrauchen
nur die erforderlichen Orts- oder Fern- nehmerleitungsschaltungen SC11 bis SCmn über die
Wandler T11 bis Tpa zu den Treiberverstärkern B1
bis Bn erfolgt über Leitungen R11 bis Rmn. Die Leitung
R11 führt von SC11 zu B1, R12 von SC12 zu B2, R1 n von
der Fernleitungsschaltungen dieser Gruppe zur Aus- 30 SC1n zu Bn usw., d. h., die beiden Indizes der von den
wahl einer geforderten Art von Fernverbindungs- Teilnehmerleitungsschaltungen ausgehenden Leitungen
leitung an die Adressenwahlschaltung AS in NG gibt. sind gleich, und diese Leitungen führen zum Treiber-Auf
diese Weise wird die zur Wahl einer freien verstärker mit dem zweiten Index der betreffenden
Fernleitung erforderliche Zeit stark abgekürzt. Leitung. Beispielsweise wird bei der Teilnehmer-
• Ist die freie Fernleitungsschaltung ausgewählt, so 35 leitungsschaltung 5C11 die Übersetzung der Inforwird
die ihr entsprechende Fernleitungsvermittlungs- mation über den Weg Treiberverstärker A1-SC11-nummer
durch die in dem halbpermanenten Speicher Leitung i?u mit T11, T22 bis TP1 zum Treiberverstärker
SPM gespeicherte Information wie im Falle von Teil- B1 vorgenommen und geht dabei zur Zeit immer nur
nehmeranschlüssen ausgegeben. Außerdem muß bei durch die Primärwicklung eines Wandlers jeder
den zur Zeit benutzten Telefonschaltsystemen die 40 Wandlergruppe. Die Sekundärwicklungen dieser
Verbindung zum Einleiten eines Anrufes über eine Wandler sind jeweils mit den entsprechenden Leseankommende
Fernleitung innerhalb der durch die verstärkern RA11, RA12, ..., RA1 q, RA21, RA22, ...,
geringstmögliche Anhaltzeit der Wählscheibe be- RA2Q, ..., RAP1, RAP2, ..., RApq, von denen der
schränkten Zeitdauer hergestellt werden. Infolgedessen Einfachheit halber nur RA11 in F i g. 2 gezeigt ist,
muß das Feststellen des Zustande der Anrufeinleitung 45 verbunden.
sehr viel schneller als im Fall gewöhnlicher Teil- Wenn der Teilnehmer durch die Adressenwahl-
nehmeranschlüsse erfolgen. Gemäß der Erfindung schaltung bezeichnet ist und ein Stromimpuls durch
kann jedoch das Abtasten ankommender Fern- die Primärwicklung der zu diesem Teilnehmer geverbindungen
für sich und vor dem Abtasten der hörenden Wandler fließt, wird durch die tesevergewöhnlichen
Teilnehmeranschlüsse leicht in gleicher 50 stärker eine induzierte impulsförmige Spannung in
Weise wie die Auswahl von Fernanschlüssen durch den Sekundärwicklungen der Wandler (eines in jeder
zusätzliche Vorrichtungen erfolgen, die feststellen, ob Gruppe) festgestellt und die verstärkte Spannung an
irgendeine der ankommenden Fernverbindungen beim die gemeinsame Steuerschaltung übermittelt. Die
Einleiten eines Gespräches ist. Adressenwahlschaltungen ASA und ASB sind so auf-
Im folgenden wird an Hand der F i g. 2 die die 55 gebaut, daß sie die Treiberverstärker A1, A2, ..'., Am
Teilnehmerleitungsschaltungen enthaltenden und den und B1, B2, ..., Bn jeweils nacheinander abtasten
können, wie im einzelnen an Hand der F i g. 3 erklärt werden wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Treibergruppen A, bestehend aus den Verstärkern A1, A2, ..., 60 verstärker A1, A2, ..., Am und B1, B2, ..., Bn ein-
Am und B, bestehend aus den Verstärkern B1, B2, ..., gehend beschrieben. In F i g. 2 sei angenommen, daß
wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Anordnung darstellenden Nummerngruppenschaltung beschrieben.
Es sei angenommen, daß die Treiberverstärker-
Bn, je unter Kontrolle der Adressenwahlschaltungen
ASA und ASB arbeiten und die logischen Eingangsinformationen von den Adressenwahlschaltungen an
sie derart gegeben werden, daß nur je ein Treiber- 65 verstärker in der A- und der .B-Verstärkergruppe
gleichzeitig arbeitet. Die Teilnehmerleitungsschaltungen
Am +E1 z. B.
Eai. B. -12VoIt
bei den Treiberverstärkern A1, A2,
+6 Volt, -E1 z. B. -6 Volt und
ist.
+6 Volt, -E1 z. B. -6 Volt und
ist.
Für die Eingangsinformation an den Treiberverstärker von der Adressenwahlschaltung ASA sei
angenommen, daß der Eingangsanschluß eines durch ASA bestimmten Verstärkers offen ist und daß die
Eingangsanschlüsse der übrigen Treiberverstärker jeweils an einem Potential von 12 Volt liegen.
Es sei ein Treiberverstärker betrachtet, der an einem Eingangspotential von +12VoIt liegt. Der Emitterübergang
des /«^-Transistors 16 dieses Treiberverstärkers ist in Sperrichtung vorgespannt, so daß der
pnp-Transistor 16 gesperrt ist. Infolgedessen ist der Emitterübergang des pnp-Transistors 17 durch den
Potentialunterschied der Spannungsquelle -E1 (-6V)
und der Spannungsquelle -E2 (-12VoIt) über den
Widerstand 13 ebenfalls in Sperrichtung vorgespannt, so daß der Transistor 17 abgeschaltet ist. Die Spannungsquelle
+E1 (+6 Volt) erscheint über den Widerstand
12 an dem Kollektor des Transistors 17.
Transistors 22 mit dem Potential -E1 verbunden
wird. Wird die Größe der Widerstände 18 und 19 so bestimmt, daß das durch die Spannungsteilung der
Spannungsdifferenzen zwischen dem Potential -E1
und +E1 mittels der Widerstände 18 und 19 erzeugte
Basispotential des pnp-Transistors 23 kleiner als das Potential +E1 wird, so ist der Emitterübergang des
pnp-Transistors 23 in Flußrichtung vorgespannt, so daß er leitend wird und sein Kollektor über die niedrige
Impedanz des leitenden Transistors 23 mit dem Potential +E1 verbunden wird. Auf diese Weise
erscheint über den Widerstand 11 am Ausgangsanschluß nur des einen durch die Eingangsinformation
von der Adressenwahlschaltung ASB bezeichneten
Da andererseits der Eingangsanschluß eines aus- 15 Eingangsverstärkers die Spannung +E1, während das
gewählten Treiberverstärkers geöffnet ist, ist der in Potential -E1 über den Widerstand 12 am Ausgangsdiesem
Treiberverstärker enthaltene Emitterübergang anschluß aller übrigen Treiberverstärker erscheint,
des pnp-Transistors 16 durch die Spannungsdifferenz Die schematische, einen Teil der F i g. 2 zeigende
zwischen der Spannungsquelle +E1 und dem am Schaltung nach F i g. 3 dient zur Erleichterung des
Widerstand 15 liegenden Erdpotential in Flußrichtung 20 Verständnisses der Schaltung nach F i g. 2. F i g. 2
vorgespannt, so daß der pnp-Transistor 16 leitend wird. Infolgedessen erscheint am Kollektor des
pnp-Transistors 16 über eine niedrige Impedanz die Spannung +E1. Wenn die Größen der Widerstände 13
und 14 so bestimmt sind, daß das Basispotential des 25 beliebigen der Treiberverstärker A1, A2,
npn-Transistors 17, das durch die Spannungsteilung
der Potentiale +E1 und — E2 mittels der Widerstände 13 und 14 erzeugt wird, größer als -E1 werden
kann, so wird die Basis des npn-Transistors 17 in
Flußrichtung vorgespannt und infolgedessen der 30 lastungswiderständen der in der Endstufe der Treiber
der Potentiale +E1 und — E2 mittels der Widerstände 13 und 14 erzeugt wird, größer als -E1 werden
kann, so wird die Basis des npn-Transistors 17 in
Flußrichtung vorgespannt und infolgedessen der 30 lastungswiderständen der in der Endstufe der Treiber
und 3 stehen wie folgt zueinander in Beziehung: In F i g. 3 sind vier jeweils aus den Teilen R, r und C
bestehende Treiberverstärker gezeigt. Die beiden Verstärker auf der linken Seite entsprechen zwei
A m und
die beiden Verstärker auf der rechten Seite zwei beliebigen der Treiberverstärker B1, B%, ..., Bn in
F i g. 2. Ihre Ausgangsanschlüsse sind mit a, b, c und d bezeichnet. Die Widerstände R entsprechen den Be-
npn-Transistor 17 leitend, und die Spannung -E1
erscheint am Kollektor des Transistors 17. Infolgedessen erscheint die Spannung -E1 über den Widerstand
11 nur am Ausgangsanschluß des einen von der Adressenwahlschaltung ASA bezeichneten Treiberverstärkers,
während das Potential +E1 über den
Widerstand 12 am Ausgangsanschluß aller übrigen Treiberverstärker erscheint.
Es seien jetzt die Treiberverstärker B1, B2, ..., Bn verstärker enthaltenen Transistoren und die Widerstände r den Strombegrenzungswiderständen dieser Kollektoren. Die Dioden D1 und D2 entsprechen zwei beliebigen der in den η zu dem einen der Treiberverstärker, die Dioden D3 und Z)4 zwei der η zu dem anderen Treiberverstärker gehörenden Teilnehmerleitungsschaltungen enthaltenen Dioden 25. Die Spannung +E in F i g. 3 entspricht den Emitterspannungen der Transistoren 23 und den Kollektorspannungen
Es seien jetzt die Treiberverstärker B1, B2, ..., Bn verstärker enthaltenen Transistoren und die Widerstände r den Strombegrenzungswiderständen dieser Kollektoren. Die Dioden D1 und D2 entsprechen zwei beliebigen der in den η zu dem einen der Treiberverstärker, die Dioden D3 und Z)4 zwei der η zu dem anderen Treiberverstärker gehörenden Teilnehmerleitungsschaltungen enthaltenen Dioden 25. Die Spannung +E in F i g. 3 entspricht den Emitterspannungen der Transistoren 23 und den Kollektorspannungen
betrachtet. Zuerst soll vorausgesetzt werden, daß, wie 40 der Transistoren 17 in F i g. 2, die Spannung —E m
in Fig. 2 gezeigt, +E1 z.B. +6VoIt, -E1 z.B. F i g. 3 den Kollektorspannungen der Transistoren 23
—6 Volt, +Ez z.B. +12 Volt und -E2 z.B. —12 Volt und den Emitterspannungen der Transistoren 17 in
ist. Die an alle bis auf einen der Treiberverstärker U1,
B2, ..., Bn von der Adressenwahlschaltung ASB ge-
B2, ..., Bn von der Adressenwahlschaltung ASB ge-
" "'
gebene Information ist ein O-Volt-Potential. Die
Diode 21 ist eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von etwa 12VoIt, so daß das Basispotential des
npn-Transistors 22 um etwa 12 Volt niedriger als das Eingangspotential ist. Bei Anlegen einer Spannung Null
an den Eingangsanschluß des Verstärkers ist der npn-Transistor 22 sowohl durch das Eingangspotential
Null als auch durch das Potential -E1 (—6 Volt) in
Sperrichtung vorgespannt und der Transistor 22 infolgedessen abgeschaltet. Auf diese Weise ist auch
F i g. 2. C1 und C3 sind mechanische Kontakte, die die
auf den Ausgangsseiten der beiden beliebigen von den m Treiberverstärkern A1, A2, ..., Am und mit den
Dioden D1, D2, Z)3 bzw. Z)4 verbundenen npn-Transistoren
17, C2 und C4 sind mechanische Kontakte,
die die beiden Transistoren 23 auf der Ausgangsseite zwei beliebiger der η Treiberverstärker Zi1, B2, ..., Bn
ersetzen. Die ausgelegten Spannungen +E und —E, die Schaltungselemente R, r, D1 bis Z)4 und C1 bis C4
sind, wie in F i g. 3 gezeigt, miteinander verbunden. Da, wie in F i g. 2 gezeigt, die Treiberverstärker A1, A2,
Am und B1, B2, ..., Bn so ausgelegt sind, daß sie
der Emitterübergang des pnp-Transistors 23 sowohl 55 durch die Adressenwahlschaltungen ASA und ASB
durch das Potential +Zi1 (+6 Volt) als auch durch das derart nacheinander abgetastet werden können, daß
Potential +Zi2 (+12VoIt) über den Widerstand 18
in Sperrichtung vorgespannt und der Transistor 23
in Sperrichtung vorgespannt und der Transistor 23
gesperrt. Folglich erscheint an dem Kollektor des niemals zwei Verstärker zur gleichen Zeit in jeder
Gruppe abgetastet werden, besteht keine Möglichkeit, daß C1 und C3 ebenso wie C2 und C4, die je zu zwei
pnp-Transistors 23 über den Widerstand 12 das Poten- 60 beliebigen m Treiberverstärker A1,
Am und der
tial -E1. Nun ist aber der Eingangsanschluß des von
der Adressenwahlschaltung ASB ausgewählten Verstärkers offen. Dann fließt ein Basisstrom vom Potential
+E2 (+12VoIt) über den Widerstand 24, die
Zenerdiode 21, die Basis und den Emitter des npn-Transistors 22 zum Potential -E1 (6 Volt) mit dem
Ergebnis, daß der npn-Transistor 22 leitend wird und der Kollektor über die niedrige Impedanz des leitenden
η Treiberverstärker B1 ..., Bn gehören, gleichzeitig
geschlossen sind. Die Spannungen +E und —E sind gleich groß und von entgegengesetzter Polarität.
Bei F i g. 3 sei angenommen, daß beide Kontakte C1
und C2 geschlossen und die übrigen Kontakte offen sind. Es seien nun die Wege F, G, H und K betrachtet,
die die Verzweigungspunkte a, b, c und d miteinander verbinden.
1. Auf dem Weg F ist die Diode D1 in Flußrichtung
vorgespannt, und es fließt ein Strom von +E über den Kontakt C2, den Widerstand /·, die Diode D1,
den Widerstand /· und den Kontakt C1 nach — E.
Auf diese Weise werden die Potentiale der beiden Verzweigungspunkte α und b Null, wenn d^r
Spannungsabfall in der Diode D1 vernachlässigt wird.
2. Auf dem Weg G erscheint ein Potential +E an
in Sperrichtung durch das Potential +E vorgespannt
ist. Auf diese Weise wird die Diode D3 gesperrt, und in ihr fließt kein Strom.
3. Auf dem Weg H erscheint ein Potential — E am
Verzweigungspunkt d. Da das Potential am Verzweigungspunkt α Null ist, ist die Diode D2 in
Sperrichtung durch das Potential —E vorgespannt.
4. Auf dem Weg K erscheint ein Potential +£ am Verzweigungspunkt c und ein Potential —Eara
Verzweigungspunkt d, so daß die Diode Z)4 in Sperrichtung vorgespannt ist. In der Diode D4
fließt also kein Strom.
spannung. Infolgedessen kann durch Vielfachverbindung von Anschlüssen 35 einer Anzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen
und ihre Verbindung mit einem gemeinsamen Detektor für den Zustand der Anrufeinleitung und durch die gleiche Maßnahme
für die Anschlüsse 34 der Zustand irgendeines durch die Adressenwahlschaltung bestimmten Teilnehmeranschlusses
an die gemeinsame Steuerschaltung gemeldet werden. Die Wirkungsweise des Ringübersetzers
dem Verzweigungspunkt c, das Potential am 10 in. der Nummergruppenschaltung im gleichen Fall für
Verzweigungspunkt Äist Null, so daß die Diode D3 die Teilnehmerleitungsschaltung ist unten gezeigt.
Fließt der Stromimpuls, wie beschrieben, durch den bestimmten Weg, so werden die in den Sekundärwicklungen
der Wandler des mit diesem bestimmten 15 Weg verbundenen Ringübersetzers induzierten Spannungen
durch die entsprechenden Leseverstärker verstärkt. Infolgedessen können durch diese Anordnung
die Informationen über irgendeinen durch die Adressenwahlschaltung bezeichneten Teilnehmer, wie
Das heißt die Diode D2 ist gesperrt, und es fließt 2o z. B. über die Fernsprechvermittlungsnummer und die
in ihr kein Strom. Anschlußart, an die gemeinsame Steuerschaltung
gegeben werden.
Das heißt, die Zustände, in denen sich irgendein Teilnehmeranschluß befindet, können gleichzeitig mit
den Informationen über ihn, wie z. B. seine Vermittlungsnummer und seine Anschlußart, gleichzeitig
erhalten werden, was eine der wichtigsten Eigenschaften dieser Erfindung ist. F i g. 2 zeigt ein Beispiel
für die erfindungsgemäße Schaltung, bei dem die
Wie aus der Beschreibung 1 bis 4 ersichtlich ist, fließt nur ein Strom über den Weg, der die beiden
geschlossenen Kontakte miteinander verbindet, wäh- 30 Vorrichtungen zur Übersetzung der Informationen
rend durch die übrigen Wege kein Strom fließt, weil und die Teilnehmerleitungsschaltungen elektronisch
die in sie eingeschalteten Dioden gesperrt sind. kombiniert sind. In diesem Falle stehen die Treiber-Aus
F i g. 2 ist zu erkennen, daß dort in gleicher verstärker A und B in enger Beziehung zur Fern-Weise
ein Strom nur über den Weg fließt, der die sprechbuchnummer des Teilnehmers. Ist z. B. eine
beiden ausgewählten Treiberverstärker miteinander 35 Teilnehmerleitungsschaltung zwischen A23 und B45
verbindet, d. h. von einem der Verstärker dei Gruppe^ geschaltet, so ist sie dem Teilnehmeranschluß zuüber
die an ihn angeschlossenen Teilnehmerleitungs- geordnet, dessen Telefonbuchnummer 2345 ist.
schaltungen und die zugehörigen Ringwandler od. dgl. Durch diese Anordnung kann jeder Fernsprech-
zu einem der Verstärker der Gruppe B. teilnehmer durch seine Fernsprechbuchnummer geWenn
nun zwei Arten von Treiberverstärker- 4° kennzeichnet werden, und die entsprechenden Angruppen
A1, A2, ..., Am und B1, B2, ..., Bn so aus- gaben über die Vermittlungsnummer und die Angelegt
sind, daß der Strom schnell von Null auf einen
konstanten Wert (z. B. einen Impulsstrom) anwächst,
werden in den Sekundärwicklungen sowohl der Ringwandler der sich zwischen ihnen befindlichen Ring- 45
übersetzer als auch in dem in der Teilnehmerleitungsschaltung enthaltenden Transformator 30 Spannungen
induziert. Die Wirkungsweise der Teilnehmerleitungsschaltung für diesen Fall ist wie folgt: Hat der Teil
konstanten Wert (z. B. einen Impulsstrom) anwächst,
werden in den Sekundärwicklungen sowohl der Ringwandler der sich zwischen ihnen befindlichen Ring- 45
übersetzer als auch in dem in der Teilnehmerleitungsschaltung enthaltenden Transformator 30 Spannungen
induziert. Die Wirkungsweise der Teilnehmerleitungsschaltung für diesen Fall ist wie folgt: Hat der Teil
schlußart gleichzeitig mit den Angaben über den Zustand erhalten werden, in dem sich der Teilnehmeranschluß
befindet.
Die F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform für die Adressenwahlschaltungen ASA und ASB, die zur
Betätigung der Verstärker A1, A2, ..., Am und B1,
B2, ..., Bn in F i g. 2 nacheinander vorgesehen sind.
Zunächst sei die Schaltung ASA beschrieben. Irgend-
nehmer den Hörer abgenommen (Anrufeinleitung), so 50 eine der Schaltungen A11, A12, ..., A11,
sei angenommen, daß eine negative Eingangsspannung, A2i, ..., Ak1, Ak2, ..., Au sei an Hand von A1I
deren absoluter Wert größer als E2 ist, an den Ein- dargestellt und im einzelnen gezeigt. Die negativen
gangsanschluß 33 der Teilnehmerleitungsschaltung an- Anschlüsse der beiden in dieser Schaltung enthaltenen
gelegt ist, worauf die Diode 27 leitend wird und die Dioden sind miteinander verbunden und führen zum
induzierte Spannung in der Sekundärwicklung des 55 Ausgangsanschluß O11, während die positiven Seiten
Transformators 30 an dem Anschluß 35 zum Fest- der Diode an je einem Eingangsanschluß liegen. Der
stellen der Anrufleitung erscheint. Ist der Teilnehmer Ausgangsanschluß von A1I ist mit O11 der von Au mit
besetzt und sei angenommen, daß eine positive au usw. bezeichnet. Die Ausgänge dieser Schaltungen
Spannung, deren absoluter Wert größer als E2 ist, sind mit den Eingangsanschlüssen der entsprechenden
am Informationseingangsanschluß 35 der Teilnehmer- 60 Treiberverstärker A1, A2, ..., Am, wie in F i g. 2 z.B.
leitungsschaltung liegt, dann wird die Diode 26 durch au, a12 und au gezeigt, verbunden und über den
leitend, und die in der Sekundärwicklung des Trans- in jedem Treiberverstärker enthaltenen Widerstand 15
formators 30 induzierte Spannung erscheint an dem geerdet. Infolgedessen besteht eine Beziehung k-1 = m.
Leitungsanschluß 34 zum Feststellen des Besetzt- Ist beispielsweise m = 50, dann kann k = 10 und muß
zustandes. Ist der Teilnehmeranschluß frei und sei 65 / = 5 sein. Solch eine Kombination von Dioden und
angenommen, daß an 33 das Potential Null liegt, dann werden beide Dioden 26 und 27 gesperrt und
weder an 35 noch an 34 erscheint eine Ausgangs-
Widerständen, wie A1I zeigt, bildet die bekannte
logische Addierschaltung (in folgendem als ODER-Schaltungen bezeichnet), so daß ein großes Potential
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(12 Volt) der logischen »1« und ein niedriges Potential Gegensatz hierzu fließt in jedem mit einer UND-der
logischen »0« entspricht. Auf diese Weise wird Schaltung, deren Ausgänge »0« sind, verbundenen
jeder Ausgang der in F i g. 4 gezeigten ODER- Treiberverstärker ein Strom von +E1 zur Erde über
Schaltungen auf jeden Fall logisch »1«, mit Ausnahme den Widerstand 24, eine Diode in der UND-Schaltung,
des einen Falles, in dem beide Eingänge »0« sind. Es 5 und das Eingangspotentia! des TreibeiVerstärkers
sei angenommen, daß logisch »1« der Spannung+£2 wird ungefähr Null, und der npn-Transistor 22, wie
(z.B. +12VoIt) und dem Nullpotential entspricht. vorher beschrieben, wird gesperrt. Durch diese
CK und CL sind die funktioneilen Einheiten, bei denen Steuerung der funktionellen Einheiten CI, CJ, CK
nur einer der /c-Ausgänge von CK und nur einer der und CL, entweder durch die von der Impulserzeu-/-Ausgänge
von CL »0« sind, während alle übrigen io gungsquelle PG oder die gemeinsame Steuerschal-Ausgänge
logisch »1« werden. In der Matrixanordnung tung CC in der Weise, daß einer der i Ausgänge von CI
der ODER-Schaltung, wie sie für ASA in F i g. 4 und einer der j Ausgänge von CJ der Information
gezeigt ist, werden einer oder beide Eingänge aller logisch »1« und einer der k Ausgänge von CK und
ODER-Schaltungen bis auf eine ODER-Schaltung »1« einer der / Ausgänge von CL der Information »0« ent-
und daher die Ausgänge »1«. Ist ein Treiberverstärker A 15 sprechend gemacht werden, ist es möglich, nur einen
in F i g. 2 mit einer bestimmten ODER-Schaltung der m Treiberverstärker A und einen der η Treiberverbunden,
deren Eingänge beide »0« werden, so fließt verstärker B leitend zu machen und einen Stromimpuls
der Basisstrom des pnp-Transistors 16 von +E1 an nur einen der m · η Teilnehmeranschlüsse (oder
(-r 6 Volt) über den Widerstand 15, so daß das Ein- Orts- oder Fernleitungen) zu geben und Informationen
gangspotential des Treiberverstärkers A etwa gleich 20 darüber, ob der Anschluß besetzt, frei oder im Anruf-
+E1 wird und beide Dioden in dieser speziellen einleitungszustand ist, sowie über die Vermittlungs-ODER-Schaltung
gesperrt werden. Infolgedessen fließt nummer und die Anschlußart dieses Teilnehmers zu
bei jedem der Treiberverstärker, die mit ODER- erhalten. Ist z. B. die Anzahl der Ausgänge von
Schaltungen verbunden sind, deren Ausgänge »1« sind, CI — 10, die von C/= 10, die von CK=IO und
ein Strom von der ODER-Schaltung des Ausgangs »1« 25 die von CL = 5, so können 10 · 10 · 10 · 5 = 5000
zur Erde über den Widerstand 15, so daß das Eingangs- Teilnehmeranschlüsse oder Fernleitungen durch 35
potential des Treiberverstärkers ungefähr gleich 12 Volt Ausgangsinformationen erfaßt werden,
wird und der pnp-Transistor 16 abgeschaltet, wie In F i g. 4 kann jeder der CI, CJ, CK und CL eine
vorher erwähnt, wird. Zählschaltung sein, die z. B. aus einer Mehrzahl von
Für die Schaltung ASB sei irgendeiner der Bn, B12, 3° Flip-Flop-Schaltungen besteht. Diese Zählschaltungen
..., B1J, B21, B22, ..., B2j, ..., JJj1, -Si2, ..., By an sind, wie die F i g. 4 zeigt, in Kaskadenschaltung verHand
von B{j näher erläutert. Die positiven An- bunden, und werden daher Impulse von dem Impulsschlüsse
der beiden Dioden sind miteinander ver- generator PG an die kaskadengeschalteten Zählbunden
und führen zum Ausgangsanschluß Bu, wäh- schaltungen gegeben, so schreiten die Zählschaltungen
rend ihre negativen Seiten je einen Eingangsanschluß 35 nacheinander fort und bilden einen Teil der Abtasthaben.
Der Ausgangsanschluß von B11 ist mit bn, der schaltung für die Fernsprechanschlüsse zur Abtastung
von Ba mit bi3- usw. bezeichnet. Diese Ausgänge der Zustände, in denen sich alle diese Fernsprechdieser
UND-Schaltung sind mit den Eingangs- anschlüsse befinden. Außerdem wird durch Aussenden
anschlüssen der entsprechenden Treiberverstärker B1, von den angerufenen Teilnehmernummern ent-
B2, ..., Bn, wie in F i g. 2 z.B. mit bn, b12, by gezeigt, 40 sprechenden Informationen z. B. an jeden der Blöcke
verbunden und dann über den in jedem Treiber- CI, CJ, CK und CL von der gemeinsamen Steuerverstärker
enthaltenen Widerstand 24 an die Spannung schaltung CC und durch Anlegen eines Stromimpulses
+E2 gelegt. Infolgedessen besteht eine Beziehung an nur einen als zwischen zwei der gerufenen Teil-
i · j = η. Sei η = 100, dann kann z.B. /= 10 und nehmernummern entsprechenden Verstärker geschal-/
= 10 sein. Eine derartige Kombination von Dioden 45 teten Leiter es möglich, Informationen über den
und Widerständen ist der bekannte logische Multi- Zustand (frei, besetzt oder Anrufeinleitung) der
plikationskreis, der als UND-Schaltung in logischen angerufenen Nummer zu erhalten.
Schaltungen, wie sie in F i g. 4 gezeigt sind, bezeichnet Einer der größten Vorteile der erfindungsgemäßen
ist. Er wird in allen Fällen logisch »0«, mit der Aus- Vorrichtung liegt also darin, daß die Anzahl und die
nähme des einen Falles, in dem beide Eingänge »1« 50 Größe der Bauelemente der Vorrichtung durch unsind.
CI und CJ sind die funktionellen Einheiten, in mittelbare Kombination der für die Abtastung der
denen nur einer der / und einer der./ Ausgänge »1« Teilnehmer und Fernleitungen erforderlichen Adressen-
und alle andern übrigen Ausgänge zu »0« gemacht wahlschaltung mit der für die Nummerngruppenwerden
während alle anderen Ausgänge »1« sind. In schaltung erforderlichen Adressenwahlschaltung zu
der Matrixanordnung der UND-Schaltungen, wie für 55 einer einzigen Schaltung reduziert werden können,
den Block ASB in F i g. 4 gezeigt, existiert nur eine Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrich-UND-Schaltung,
bei der beide Eingänge »1« sind, und tung besteht darin, daß es durch elektrische Vereiner
oder beide Eingänge aller übrigen UND- bindung von Teilnehmerleitungsschaltungen (und mit
Schaltungen sind »0« und infolgedessen deren Aus- Fernleitungen verbundenen Schaltungen) mit einem
gänge »0«. Da der Treiberverstärker mit der UND- 60 halbpermanenten, die verschiedenen Arten von In-Schaltung
verbunden ist, deren beide Eingänge»!« formationen, wie z.B. die Teilnehmervermittlungssind.
fließt ein Strom entsprechend der Spannung +£2 nummern, die Teilnehmeranschlußarten usw. für
(-rl2 Volt) über den Widerstand 24, die Zenerdiode21, jeden Teilnehmer (oder jede Fernleitung) aufnehmen-(Zenerspannung
12 Volt) zur Basis und zum Emitter den halbpermanenten Speicher auf der Ausgangsseite
des npn-Transistors 22 nach -E1 (—6 Volt), so daß 65 der Adressenwahlschaltung nun möglich ist, diese
das Eingangspotential des Treiberverstärkers etwa Arten von Informationen gleichzeitig zu erhalten und
gleich 6 Volt wird. Auf diese Weise bleiben beide in die Herstellung der Verbindung zu vereinfachen und
der UND-Schaltung enthaltenen Dioden gesperrt. Im die Wartezeit zu verkürzen. Infolgedessen stellt die
erfindungsgemäße Vorrichtung einen großen Fortschritt
auf dem Gebiet der automatischen Fernsprechvermittlungsschaltungssysteme, insbesondere für die
verschiedenen Arten von elektronisch gesteuerten automatischen Telefonschaltsystemen dar, bei denen
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Schaltung vereinfacht, die Wartezeit verkürzt und die
Wirtschaftlichkeit durch die gemeinsame Adressenwahlsteuerschaltung
zwischen den Teilnehmerschaltungen und der Adressenwahlschaltung vergrößert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen mit einer Nummerngruppe, einer Abtastschaltung für die Teilnehmeranschlüsse und/oder Orts- oder Fernverbindungsleitungen, einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher undLeseverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zum Verbinden der Teilnehmerschaltungen mit der Nummerngruppenschaltung, Vorrichtungen zum Koppeln einer gemeinsamen Adressenwahlschaltung sowohl mit einer für den Zugriff zu allen Teilnehmern ausgelegten Teilnehmerabtastschaltung als auch mit der allen Teilnehmern zugeordnete erforderliche Informationen enthaltenden Nummerngruppenschaltung und Vorrichtungen zur elektrischen Verbindung jedes Ausgangsanschlusses der Adressenwahlschaltung sowohl mit je einer einem Teilnehmeranschluß oder einer Orts- oder Fernverbindungsleitung zugeordneten Leitungsanschlußschaltung als auch mit dem halbpermanenten, die erforderlichen Informationen über die Anschlüsse oder Anschlußarten enthaltenden und/oder aufnehmenden, zur Nummerngruppe gehörenden Speicher vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 539/148 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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