DE1165681B - Schaltungsanordnung fuer elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1165681B
DE1165681B DEN21898A DEN0021898A DE1165681B DE 1165681 B DE1165681 B DE 1165681B DE N21898 A DEN21898 A DE N21898A DE N0021898 A DEN0021898 A DE N0021898A DE 1165681 B DE1165681 B DE 1165681B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEN21898A
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English (en)
Inventor
Shigeki Yamato
Keiichi Miyamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEC Corp
Original Assignee
Nippon Electric Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutschem.: 21a3~38
Nummer: 1 165 681
Aktenzeichen: N 21898 VIII a / 21 a3
Anmeldetag: 26. Juli 1962
Auslegetag: 19. März 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen mit einer Nummerngruppe, einer Abtastschaltung für die Teilnehmeranschlüsse und/oder Orts- oder Fernverbindungsleitungen, einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher und Leseverstärkern.
Bei derartigen bekannten Systemen wird die Nummerngruppe im allgemeinen zur Umwandlung der Teilnehmerfernsprechnummer, d. h. seiner im Telefonbuch angegebenen Rufnummer, in Angaben wie die Teilnehmervermittlungsnummer, die der Lage des Teilnehmeranschlusses in der zugehörigen Fernsprechvermittlungszentrale entspricht, die Art des Teilnehmeranschlusses (z. B. Einzel- oder Gemeinschaftsanschluß, Münzfernsprecher) usw. verwendet. Die Umwandlung der Informationen erfolgt durch eine aus einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher und Leseverstärkern bestehende Speichereinheit. In der Adressenwahlschaltung entspricht jede Adresse einem Fernsprechteilnehmer oder einer Orts- oder Fernverbindungsnummer. Die Abtastschaltung dient zur Feststellung des Zustandes, in dem sich der Teilnehmer oder die Orts- oder Fernverbindungsleitung befindet, wie z.B. »Anrufeinleitung« bei abgenommenen Hörer, »frei«, »besetzt« oder »gesperrt«. Außerdem wird sie zur Anpassung der Adressenwahlschaltung derart, daß Zutritt zu jedem Teilnehmer bzw. jeder Orts- oder Fernverbindung besteht, benötigt.
Diese bekannten Systeme sind aber umständlich im Schaltungsaufbau, erfordern viele Bauelemente und sind daher kostspielig und arbeiten auch zu langsam.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine einfachere, vielseitigere und schnell arbeitende automatische Fernsprechschaltung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung zeichnet sich die elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechschaltung mit einer Nummerngruppe, einer Abtastschaltung für die Teilnehmeranschlüsse und/oder Orts- oder Fernverbindungsleitungen, einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher und Leseverstärkern dadurch aus, daß Vorrichtungen zum Verbinden der Teilnehmerschaltungen mit der Nummerngruppenschaltung, Vorrichtungen zum Koppeln einer gemeinsamen Adressenwahlschaltung sowohl mit einer für den Zugriff zu allen Teilnehmern ausgelegten Teilnehmerabtastschaltung als auch mit der allen Teilnehmern zugeordnete erforderliche Informationen enthaltenden Nummerngruppenschaltung und Vorrichtungen zur elektrischen Verbindung jedes Ausgangsanschlusses der Adressenwahlschaltung sowohl Schaltungsanordnung für elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Nippon Electric Company Limited,
Minatoku, Tokio (Japan)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Bunke, Patentanwalt,
Stuttgart W, Schloßstr. 73 B
Als Erfinder benannt:
Shigeki Yamato, Ko Muroga,
Keiichi Miyamoto, Minato-ku, Tokio (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 26. Juli 1961 (Nr. 26 868)
mit je einer einem Teilnehmeranschluß oder einer Orts- oder Fernverbindungsleitung zugeordneten Leitungsanschlußschaltung als auch mit dem halbpermanenten, die erforderlichen Informationen über die Anschlüsse oder Anschlußarten enthaltenden und/oder aufnehmenden, zur Nummerngruppe gehörenden Speicher vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung wird also eine Adressenwahlschaltung sowohl mit der Nummerngruppe als auch mit der Teilnehmerabtastschaltung verbunden. Allein hierdurch wird die erfindungsgemäße Anordnung schon wirtschaftlicher, die Reihenfolge der Steuerung der Schaltung einfacher und die Schaltzeit kürzer als bei den bekannten Vorrichtungen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Grundausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 2 den Schaltplan eines wesentlichen Teils des Blockschaltbildes nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild zur Erläuterung der Arbeitsweise des Netzwerkes nach F i g. 2 und
F i g. 4 eine Adressenwahlschaltung zur Steuerung des Netzwerkes nach F i g. 2.
Nach F i g. 1 ist jeder der Fernsprechteilnehmeranschlüsse SUB1, SUB2, ..., SUBu ■■■, SUBn mit je einer Teilnehmerleitungsschaltung SC1, SC2, ..., SCu ..., SCn verbunden, die jeweils unterscheiden können, ob der zugehörige Teilnehmeranschluß frei oder durch
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Abnahme des Hörers beim Einleiten eines Gespräches aufgenommene Signal über die Informationsüberbesetzt ist. Das Sprechlinienschaltnetzwerk SW ist tragungsleitung W2 an die gemeinsame Steuerschaleinerseits mit allen Teilnehmeranschlüssen SUB1 ... tung CC gegeben. Andererseits werden die Infor- SUBn, andererseits mit den Orts- oder Fernvermitt- mationen über den das Gespräch einleitenden Teillungsleitungen TRK und über das Register REG mit 5 nehmer, wie z. B. die Teilnehmervermittlungsnummer, der gemeinsamen Steuerschaltung CC verbunden. Der die Art des Teilnehmeranschlusses od. dgl. durch den durch die unterbrochenen Linien eingeschlossene halbpermanenten Speicher SPM umgewandelt, vom Block, die Nummerngruppe NG, stellt den wesentlichen Leseverstärker RA abgelesen undüberdie Informations-Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Er übertragungsleitung W1 an die gemeinsame Steuerbesteht aus der Adressenwahlschaltung AS, den Teil- io schaltung CC übertragen. Die durch die über die nehmerleitungsschaltungen 5C1 bis SCn, dem halb- Informationsübertragungsleitung W1 an CC gegebene permanenten Speicher SPM, den Leseverstärkern RA Information ist die Aufforderung, für den das Ge- und den Ausgangsinformationsdetektoren DET für sprach einleitenden Teilnehmer eine Verbindung die Teilnehmerleitungsschaltungen 5C1 ... SCn- Die herzustellen. Bei Erhalt dieser Information ist die Linien W1, W2 und W3 sind Informationsübertragungs- 15 gemeinsame Steuerschaltung CC sofort für die anderen leitungen zwischen der gemeinsamen Steuerschaltung Teilnehmer blockiert. Nach Eingang der Informationen CC und der Nummerngruppe NG. über die Leitungen W1 und W2 gibt CC die Nummern-
Die nur an einen ihrer η Informationsausgangs- gruppe NG frei, die das Abtasten aller Teilnehmeranschlüsse ein Ausgangssignal gebende Adressenwahl- anschlüsse beginnt. Die gemeinsame Steuerschaltung schaltung AS kann das Ausgangssignal sowohl von 20 CC wählt dann irgendein freies Register, verbindet der gemeinsamen Steuerschaltung CC über die In- den den Anruf beginnenden Teilnehmer über das formationsübertragungsleitung W3 an eine bestimmte Sprechlinienschaltnetzwerk SW mit diesem Register Adresse als auch durch aufeinanderfolgende Wahl an und gibt gleichzeitig an das Register die erforderlichen ihre Ausgangsanschlüsse 1, 2, ..., η liefern. Hierzu Informationen, wie z.B. die Teilnehmervermittlungsenthält die Adressenwahlschaltung AS einen Impuls- 25 nummer, die Teilnehmeranschlußart usw. zur Speichegenerator und eine Impulszählschaltung, mittels derer rung. Danach wird die gemeinsame Steuerschaltung CC sie die Bedingungen der einzelnen Teilnehmer- zur Durchführung anderer Operationen wieder frei, anschlüsse abtasten kann. Betätigt dann der den Anruf beginnende Teilnehmer
Ist z. B. ein beliebiger Ausgangsanschluß i der die Wählscheibe, so wird die gewählte Anschluß-Adressenwahlschaltung ^45 elektrisch sowohl mit der 30 nummer über das Sprechlinienschaltnetzwerk in dem /-ten Teilnehmerleitungsschaltung SCi als auch mit Register gespeichert. Ist diese Speicherung beendet, dem Eingangsanschluß des halbpermanenten Speichers so nimmt das Register wieder mit der gemeinsamen 5PM verbunden und wird ein Ausgangssignal über Steuerschaltung CC Verbindung auf und überträgt an die Leitung / an die Schaltung SCt und den Speicher sie eine z. B. der gewählten Anschlußnummer ent- SPM gegeben, so werden die Angaben über den 35 sprechende Information, d. h. die angerufene Teil-Teilnehmeranschluß SUBi über die Teilnehmerleitungs- nehmerf ernsprechnummer, und die vorher gespeicherte schaltung SCt an den Detektor DET und gleichzeitig Information, wie z. B. die Vermittlungsnummer, die die in dem halbpermanenten Speicher SPM ge- Teilnehmeranschlußart usw. des den Anruf bespeicherten Informationen sowohl über die Teil- ginnenden Teilnehmers. Befindet sich der angerufene nehmervermittlungsnummer, die Teilnehmeranschluß- 4° Teilnehmer im gleichen Schaltsystem wie der anart usw. an die Leseverstärker RA übertragen. rufende Teilnehmer, d. h. zum Beispiel im gleichen
Der halbpermanente Speicher SPM besteht aus Ortsnetz, so nimmt die gemeinsame Steuerschaltung CC einem matrizenförmigen Netzwerk mit m Spalten und mit NG Verbindung auf und veranlaßt das Anhalten η Reihen, in dem die erforderlichen Informationen des Abtastens der Teilnehmer und die Übertragung durch Vorhanden- oder NichtVorhandensein von 45 der angerufenen Teilnehmertelefonnummer über den Impedanzen oder anderer Arten von Kopplungs- Informationsübertragungsweg W3 an die Adressenmitteln an den Kreuzungspunkten zwischen jeder wahlschaltung AS. Nach Angabe der Adresse des Spalte und jeder Reihe in halbfester Weise dargestellt angerufenen Teilnehmers durch die gemeinsame sind. Beispielsweise können für den halbpermanenten Steuerschaltung CC wird von AS ein Ausgangssignal Speicher die bekannten Ringübersetzer, Metallkarten- 50 sowohl an die zu dem angerufenen Teilnehmer speicher, Kapazitätsspeicher, Transistorspeicher od.dgl. gehörende Teilnehmerleitungsschaltung als auch an verwendet werden. Wird von der Adressen wahl- die der bezeichneten Adresse entsprechende Spalte des schaltung AS ein Signal an die /-te Reihe des halb- halbpermanenten Speichers SPM ausgesendet. Die in permanenten Speichers SPM gegeben, so wird dieses der angerufenen Teilnehmerleitungsschaltung entSignal an diejenigen der m Spalten übertragen, deren 55 haltene Information, ob der angerufene Teilnehmer-Kreuzungspunkte mit dieser Reihe mit Impedanz- anschluß frei oder besetzt ist, wird durch die Detektorkopplungsgliedern versehen sind. Das Lesen dieser schaltung DET festgestellt und außerdem die von dem ' Information durch den Leseverstärker RA ermöglicht halbpermanenten Speicher 5FAf umgewandelte Ines, »z-stellige Informationen über den Teilnehmer- formation über die Teilnehmervermittlungsnummer, anschluß SUBi zu erhalten. 60 die Anschlußart usw. des angerufenen Teilnehmers
Die erfindungsgemäße Schaltung nach F i g. 1 durch den Leseverstärker RA gelesen. Diese Arten arbeitet folgenderweise: Es sei angenommen, daß sich von Informationen werden über die Informationsdie in der Nummerngruppe NG enthaltene Adressen- Übertragungsleitungen W1 und W2 an die gemeinsame wahlschaltung AS unter Abtastbedingungen befindet Steuerschaltung CC gegeben. Danach gibt CC wieder und alle Teilnehmeranschüsse nacheinander abgetastet 65 NG frei, wählt auf Grund der Information irgendeine werden. Entdeckt der Detektor DET, daß ein Teil- freie der Ortsverbindungsleitungen TRK aus, und nehmer seinen Hörer abgenommen hat, um ein verbindet — wenn der angerufene Teilnehmer-Gespräch zu beginnen, so wird das vom Detektor DET anschluß frei ist — den anrufenden Teilnehmer und
SCmi, SCm2, ·■·, SCnm, insgesamt also η ■ m Teilnehmerleitungsschaltungen, sind mit der Nummerngruppenschaltung verbunden, wobei jede von ihnen eine Information über den Zustand entweder des 5 Anrufbeginns oder des Frei- oder Besetztseins der entsprechenden Teilnehmeranschlußnummer an die Detektorschaltung übertragen kann. Daraufhin wird diese Schaltung durch die Adressenwahlschaltung ausgewählt und an sie ein Treiberstromimpuls gegeben.
g,
verbindungsschaltung (im Falle des Ankommens eines Fernsgespräches) feststellenden, mit dem Block TRK
usw., aufnehmen kann. Wird außerdem derselben Art von Fernverbindungsleitungen, wie Ortsverbindungsleitungen und abgehenden Ortsverbindungsleitungen,
leitungsschaltungen abgetastet zu werden, wenn die gemeinsame Steuerschaltung CC die erste Indexadresse der erforderlichen Fernleitungsgruppe und die Nummer
den angerufenen Teilnehmer über das Sprechlinienschaltnetzwerk SW mit der Ortsverbindungsleitung
TRK, so daß die Fernsprechverbindung hergestellt ist.
An Hand der F i g. 1 wurde ein typisches Anwendungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem
Informationen über den Teilnehmeranschluß vermittelt werden. Eine noch vorteilhaftere Anwendung
der Erfindung besteht jedoch darin, in der gleichen
Weise Informationen über die verschiedenen Arten
von Fernverbindungsschaltungen zu behandeln. In 10 Die Informationswandler T11, T12, ..., Tiq, T21, T22, diesem Fall wird eine Anzahl von den Zustand des .. .,T2g,.. .,TP1,TP2, ..., Γ^ bestehen aus ρ Gruppen Anrufbeginns, das Frei- oder Besetztsein einer Fern- mit je q Wandlern. Diese Wandler dienen zur Umwandlung der Teilnehmerfernsprechbuchnummer in die Teilnehmervermittlungsnummer, die Teilnehmerder F i g. 1 in Verbindungen stehenden und in gleicher 15 anschlußart usw.
Weise wie die 5C-Gruppen der Fig. 1 verbundenen Statt in jeder Gruppe # Wandler vorzusehen, können
Detektorschaltungen vorgesehen, die mit Eingangs- auch in einigen der Gruppen mehr oder weniger als anschlüssen des halbpermanenten Speichers SPM ver- q Wandler vorhanden sein.
bunden sind, wobei der halbpermanente Speicher so Jede Zahl der Elemente dieser Gruppen entspricht
ausgelegt ist, daß er Informationen über die Fern- 20 den erforderlichen Angaben für den Teilnehmerverbindungsleitungen, wie deren Vermittlungsnummern anschluß, wie z. B. Rahmennummern, Gruppennummern, Archivnummern, Teilnehmeranschlußart oder dergleichen Informationen, die einschließlich der Teilnehmervermittlungsnummer diesen Teilnehmer-
eme Laufnummer als Indexadresse gegeben, so 25 anschluß kennzeichnen. Die Verbindung der Teilbrauchen nur die erforderlichen Orts- oder Fern- nehmerleitungsschaltungen SC11 bis SCmn über die
Wandler T11 bis Tpa zu den Treiberverstärkern B1 bis Bn erfolgt über Leitungen R11 bis Rmn. Die Leitung R11 führt von SC11 zu B1, R12 von SC12 zu B2, R1 n von der Fernleitungsschaltungen dieser Gruppe zur Aus- 30 SC1n zu Bn usw., d. h., die beiden Indizes der von den wahl einer geforderten Art von Fernverbindungs- Teilnehmerleitungsschaltungen ausgehenden Leitungen leitung an die Adressenwahlschaltung AS in NG gibt. sind gleich, und diese Leitungen führen zum Treiber-Auf diese Weise wird die zur Wahl einer freien verstärker mit dem zweiten Index der betreffenden Fernleitung erforderliche Zeit stark abgekürzt. Leitung. Beispielsweise wird bei der Teilnehmer-
• Ist die freie Fernleitungsschaltung ausgewählt, so 35 leitungsschaltung 5C11 die Übersetzung der Inforwird die ihr entsprechende Fernleitungsvermittlungs- mation über den Weg Treiberverstärker A1-SC11-nummer durch die in dem halbpermanenten Speicher Leitung i?u mit T11, T22 bis TP1 zum Treiberverstärker SPM gespeicherte Information wie im Falle von Teil- B1 vorgenommen und geht dabei zur Zeit immer nur nehmeranschlüssen ausgegeben. Außerdem muß bei durch die Primärwicklung eines Wandlers jeder den zur Zeit benutzten Telefonschaltsystemen die 40 Wandlergruppe. Die Sekundärwicklungen dieser Verbindung zum Einleiten eines Anrufes über eine Wandler sind jeweils mit den entsprechenden Leseankommende Fernleitung innerhalb der durch die verstärkern RA11, RA12, ..., RA1 q, RA21, RA22, ..., geringstmögliche Anhaltzeit der Wählscheibe be- RA2Q, ..., RAP1, RAP2, ..., RApq, von denen der schränkten Zeitdauer hergestellt werden. Infolgedessen Einfachheit halber nur RA11 in F i g. 2 gezeigt ist, muß das Feststellen des Zustande der Anrufeinleitung 45 verbunden.
sehr viel schneller als im Fall gewöhnlicher Teil- Wenn der Teilnehmer durch die Adressenwahl-
nehmeranschlüsse erfolgen. Gemäß der Erfindung schaltung bezeichnet ist und ein Stromimpuls durch kann jedoch das Abtasten ankommender Fern- die Primärwicklung der zu diesem Teilnehmer geverbindungen für sich und vor dem Abtasten der hörenden Wandler fließt, wird durch die tesevergewöhnlichen Teilnehmeranschlüsse leicht in gleicher 50 stärker eine induzierte impulsförmige Spannung in Weise wie die Auswahl von Fernanschlüssen durch den Sekundärwicklungen der Wandler (eines in jeder zusätzliche Vorrichtungen erfolgen, die feststellen, ob Gruppe) festgestellt und die verstärkte Spannung an irgendeine der ankommenden Fernverbindungen beim die gemeinsame Steuerschaltung übermittelt. Die Einleiten eines Gespräches ist. Adressenwahlschaltungen ASA und ASB sind so auf-
Im folgenden wird an Hand der F i g. 2 die die 55 gebaut, daß sie die Treiberverstärker A1, A2, ..'., Am Teilnehmerleitungsschaltungen enthaltenden und den und B1, B2, ..., Bn jeweils nacheinander abtasten
können, wie im einzelnen an Hand der F i g. 3 erklärt werden wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Treibergruppen A, bestehend aus den Verstärkern A1, A2, ..., 60 verstärker A1, A2, ..., Am und B1, B2, ..., Bn ein- Am und B, bestehend aus den Verstärkern B1, B2, ..., gehend beschrieben. In F i g. 2 sei angenommen, daß
wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Anordnung darstellenden Nummerngruppenschaltung beschrieben. Es sei angenommen, daß die Treiberverstärker-
Bn, je unter Kontrolle der Adressenwahlschaltungen ASA und ASB arbeiten und die logischen Eingangsinformationen von den Adressenwahlschaltungen an sie derart gegeben werden, daß nur je ein Treiber- 65 verstärker in der A- und der .B-Verstärkergruppe gleichzeitig arbeitet. Die Teilnehmerleitungsschaltungen
Am +E1 z. B. Eai. B. -12VoIt
bei den Treiberverstärkern A1, A2,
+6 Volt, -E1 z. B. -6 Volt und
ist.
Für die Eingangsinformation an den Treiberverstärker von der Adressenwahlschaltung ASA sei angenommen, daß der Eingangsanschluß eines durch ASA bestimmten Verstärkers offen ist und daß die
Eingangsanschlüsse der übrigen Treiberverstärker jeweils an einem Potential von 12 Volt liegen.
Es sei ein Treiberverstärker betrachtet, der an einem Eingangspotential von +12VoIt liegt. Der Emitterübergang des /«^-Transistors 16 dieses Treiberverstärkers ist in Sperrichtung vorgespannt, so daß der pnp-Transistor 16 gesperrt ist. Infolgedessen ist der Emitterübergang des pnp-Transistors 17 durch den Potentialunterschied der Spannungsquelle -E1 (-6V) und der Spannungsquelle -E2 (-12VoIt) über den Widerstand 13 ebenfalls in Sperrichtung vorgespannt, so daß der Transistor 17 abgeschaltet ist. Die Spannungsquelle +E1 (+6 Volt) erscheint über den Widerstand 12 an dem Kollektor des Transistors 17.
Transistors 22 mit dem Potential -E1 verbunden wird. Wird die Größe der Widerstände 18 und 19 so bestimmt, daß das durch die Spannungsteilung der Spannungsdifferenzen zwischen dem Potential -E1 und +E1 mittels der Widerstände 18 und 19 erzeugte Basispotential des pnp-Transistors 23 kleiner als das Potential +E1 wird, so ist der Emitterübergang des pnp-Transistors 23 in Flußrichtung vorgespannt, so daß er leitend wird und sein Kollektor über die niedrige Impedanz des leitenden Transistors 23 mit dem Potential +E1 verbunden wird. Auf diese Weise erscheint über den Widerstand 11 am Ausgangsanschluß nur des einen durch die Eingangsinformation von der Adressenwahlschaltung ASB bezeichneten
Da andererseits der Eingangsanschluß eines aus- 15 Eingangsverstärkers die Spannung +E1, während das gewählten Treiberverstärkers geöffnet ist, ist der in Potential -E1 über den Widerstand 12 am Ausgangsdiesem Treiberverstärker enthaltene Emitterübergang anschluß aller übrigen Treiberverstärker erscheint, des pnp-Transistors 16 durch die Spannungsdifferenz Die schematische, einen Teil der F i g. 2 zeigende zwischen der Spannungsquelle +E1 und dem am Schaltung nach F i g. 3 dient zur Erleichterung des Widerstand 15 liegenden Erdpotential in Flußrichtung 20 Verständnisses der Schaltung nach F i g. 2. F i g. 2
vorgespannt, so daß der pnp-Transistor 16 leitend wird. Infolgedessen erscheint am Kollektor des pnp-Transistors 16 über eine niedrige Impedanz die Spannung +E1. Wenn die Größen der Widerstände 13
und 14 so bestimmt sind, daß das Basispotential des 25 beliebigen der Treiberverstärker A1, A2, npn-Transistors 17, das durch die Spannungsteilung
der Potentiale +E1 und — E2 mittels der Widerstände 13 und 14 erzeugt wird, größer als -E1 werden
kann, so wird die Basis des npn-Transistors 17 in
Flußrichtung vorgespannt und infolgedessen der 30 lastungswiderständen der in der Endstufe der Treiber
und 3 stehen wie folgt zueinander in Beziehung: In F i g. 3 sind vier jeweils aus den Teilen R, r und C bestehende Treiberverstärker gezeigt. Die beiden Verstärker auf der linken Seite entsprechen zwei
A m und
die beiden Verstärker auf der rechten Seite zwei beliebigen der Treiberverstärker B1, B%, ..., Bn in F i g. 2. Ihre Ausgangsanschlüsse sind mit a, b, c und d bezeichnet. Die Widerstände R entsprechen den Be-
npn-Transistor 17 leitend, und die Spannung -E1 erscheint am Kollektor des Transistors 17. Infolgedessen erscheint die Spannung -E1 über den Widerstand 11 nur am Ausgangsanschluß des einen von der Adressenwahlschaltung ASA bezeichneten Treiberverstärkers, während das Potential +E1 über den Widerstand 12 am Ausgangsanschluß aller übrigen Treiberverstärker erscheint.
Es seien jetzt die Treiberverstärker B1, B2, ..., Bn verstärker enthaltenen Transistoren und die Widerstände r den Strombegrenzungswiderständen dieser Kollektoren. Die Dioden D1 und D2 entsprechen zwei beliebigen der in den η zu dem einen der Treiberverstärker, die Dioden D3 und Z)4 zwei der η zu dem anderen Treiberverstärker gehörenden Teilnehmerleitungsschaltungen enthaltenen Dioden 25. Die Spannung +E in F i g. 3 entspricht den Emitterspannungen der Transistoren 23 und den Kollektorspannungen
betrachtet. Zuerst soll vorausgesetzt werden, daß, wie 40 der Transistoren 17 in F i g. 2, die Spannung —E m in Fig. 2 gezeigt, +E1 z.B. +6VoIt, -E1 z.B. F i g. 3 den Kollektorspannungen der Transistoren 23 —6 Volt, +Ez z.B. +12 Volt und -E2 z.B. —12 Volt und den Emitterspannungen der Transistoren 17 in ist. Die an alle bis auf einen der Treiberverstärker U1,
B2, ..., Bn von der Adressenwahlschaltung ASB ge-
" "'
gebene Information ist ein O-Volt-Potential. Die Diode 21 ist eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von etwa 12VoIt, so daß das Basispotential des npn-Transistors 22 um etwa 12 Volt niedriger als das Eingangspotential ist. Bei Anlegen einer Spannung Null an den Eingangsanschluß des Verstärkers ist der npn-Transistor 22 sowohl durch das Eingangspotential Null als auch durch das Potential -E1 (—6 Volt) in Sperrichtung vorgespannt und der Transistor 22 infolgedessen abgeschaltet. Auf diese Weise ist auch F i g. 2. C1 und C3 sind mechanische Kontakte, die die auf den Ausgangsseiten der beiden beliebigen von den m Treiberverstärkern A1, A2, ..., Am und mit den Dioden D1, D2, Z)3 bzw. Z)4 verbundenen npn-Transistoren 17, C2 und C4 sind mechanische Kontakte, die die beiden Transistoren 23 auf der Ausgangsseite zwei beliebiger der η Treiberverstärker Zi1, B2, ..., Bn ersetzen. Die ausgelegten Spannungen +E und —E, die Schaltungselemente R, r, D1 bis Z)4 und C1 bis C4 sind, wie in F i g. 3 gezeigt, miteinander verbunden. Da, wie in F i g. 2 gezeigt, die Treiberverstärker A1, A2, Am und B1, B2, ..., Bn so ausgelegt sind, daß sie
der Emitterübergang des pnp-Transistors 23 sowohl 55 durch die Adressenwahlschaltungen ASA und ASB durch das Potential +Zi1 (+6 Volt) als auch durch das derart nacheinander abgetastet werden können, daß Potential +Zi2 (+12VoIt) über den Widerstand 18
in Sperrichtung vorgespannt und der Transistor 23
gesperrt. Folglich erscheint an dem Kollektor des niemals zwei Verstärker zur gleichen Zeit in jeder Gruppe abgetastet werden, besteht keine Möglichkeit, daß C1 und C3 ebenso wie C2 und C4, die je zu zwei
pnp-Transistors 23 über den Widerstand 12 das Poten- 60 beliebigen m Treiberverstärker A1,
Am und der
tial -E1. Nun ist aber der Eingangsanschluß des von der Adressenwahlschaltung ASB ausgewählten Verstärkers offen. Dann fließt ein Basisstrom vom Potential +E2 (+12VoIt) über den Widerstand 24, die Zenerdiode 21, die Basis und den Emitter des npn-Transistors 22 zum Potential -E1 (6 Volt) mit dem Ergebnis, daß der npn-Transistor 22 leitend wird und der Kollektor über die niedrige Impedanz des leitenden η Treiberverstärker B1 ..., Bn gehören, gleichzeitig geschlossen sind. Die Spannungen +E und —E sind gleich groß und von entgegengesetzter Polarität.
Bei F i g. 3 sei angenommen, daß beide Kontakte C1 und C2 geschlossen und die übrigen Kontakte offen sind. Es seien nun die Wege F, G, H und K betrachtet, die die Verzweigungspunkte a, b, c und d miteinander verbinden.
1. Auf dem Weg F ist die Diode D1 in Flußrichtung vorgespannt, und es fließt ein Strom von +E über den Kontakt C2, den Widerstand /·, die Diode D1, den Widerstand /· und den Kontakt C1 nach — E. Auf diese Weise werden die Potentiale der beiden Verzweigungspunkte α und b Null, wenn d^r Spannungsabfall in der Diode D1 vernachlässigt wird.
2. Auf dem Weg G erscheint ein Potential +E an
in Sperrichtung durch das Potential +E vorgespannt ist. Auf diese Weise wird die Diode D3 gesperrt, und in ihr fließt kein Strom.
3. Auf dem Weg H erscheint ein Potential — E am Verzweigungspunkt d. Da das Potential am Verzweigungspunkt α Null ist, ist die Diode D2 in Sperrichtung durch das Potential —E vorgespannt.
4. Auf dem Weg K erscheint ein Potential +£ am Verzweigungspunkt c und ein Potential —Eara Verzweigungspunkt d, so daß die Diode Z)4 in Sperrichtung vorgespannt ist. In der Diode D4 fließt also kein Strom.
spannung. Infolgedessen kann durch Vielfachverbindung von Anschlüssen 35 einer Anzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen und ihre Verbindung mit einem gemeinsamen Detektor für den Zustand der Anrufeinleitung und durch die gleiche Maßnahme für die Anschlüsse 34 der Zustand irgendeines durch die Adressenwahlschaltung bestimmten Teilnehmeranschlusses an die gemeinsame Steuerschaltung gemeldet werden. Die Wirkungsweise des Ringübersetzers
dem Verzweigungspunkt c, das Potential am 10 in. der Nummergruppenschaltung im gleichen Fall für Verzweigungspunkt Äist Null, so daß die Diode D3 die Teilnehmerleitungsschaltung ist unten gezeigt.
Fließt der Stromimpuls, wie beschrieben, durch den bestimmten Weg, so werden die in den Sekundärwicklungen der Wandler des mit diesem bestimmten 15 Weg verbundenen Ringübersetzers induzierten Spannungen durch die entsprechenden Leseverstärker verstärkt. Infolgedessen können durch diese Anordnung die Informationen über irgendeinen durch die Adressenwahlschaltung bezeichneten Teilnehmer, wie Das heißt die Diode D2 ist gesperrt, und es fließt 2o z. B. über die Fernsprechvermittlungsnummer und die in ihr kein Strom. Anschlußart, an die gemeinsame Steuerschaltung
gegeben werden.
Das heißt, die Zustände, in denen sich irgendein Teilnehmeranschluß befindet, können gleichzeitig mit den Informationen über ihn, wie z. B. seine Vermittlungsnummer und seine Anschlußart, gleichzeitig erhalten werden, was eine der wichtigsten Eigenschaften dieser Erfindung ist. F i g. 2 zeigt ein Beispiel für die erfindungsgemäße Schaltung, bei dem die
Wie aus der Beschreibung 1 bis 4 ersichtlich ist, fließt nur ein Strom über den Weg, der die beiden
geschlossenen Kontakte miteinander verbindet, wäh- 30 Vorrichtungen zur Übersetzung der Informationen rend durch die übrigen Wege kein Strom fließt, weil und die Teilnehmerleitungsschaltungen elektronisch die in sie eingeschalteten Dioden gesperrt sind. kombiniert sind. In diesem Falle stehen die Treiber-Aus F i g. 2 ist zu erkennen, daß dort in gleicher verstärker A und B in enger Beziehung zur Fern-Weise ein Strom nur über den Weg fließt, der die sprechbuchnummer des Teilnehmers. Ist z. B. eine beiden ausgewählten Treiberverstärker miteinander 35 Teilnehmerleitungsschaltung zwischen A23 und B45 verbindet, d. h. von einem der Verstärker dei Gruppe^ geschaltet, so ist sie dem Teilnehmeranschluß zuüber die an ihn angeschlossenen Teilnehmerleitungs- geordnet, dessen Telefonbuchnummer 2345 ist. schaltungen und die zugehörigen Ringwandler od. dgl. Durch diese Anordnung kann jeder Fernsprech-
zu einem der Verstärker der Gruppe B. teilnehmer durch seine Fernsprechbuchnummer geWenn nun zwei Arten von Treiberverstärker- 4° kennzeichnet werden, und die entsprechenden Angruppen A1, A2, ..., Am und B1, B2, ..., Bn so aus- gaben über die Vermittlungsnummer und die Angelegt sind, daß der Strom schnell von Null auf einen
konstanten Wert (z. B. einen Impulsstrom) anwächst,
werden in den Sekundärwicklungen sowohl der Ringwandler der sich zwischen ihnen befindlichen Ring- 45
übersetzer als auch in dem in der Teilnehmerleitungsschaltung enthaltenden Transformator 30 Spannungen
induziert. Die Wirkungsweise der Teilnehmerleitungsschaltung für diesen Fall ist wie folgt: Hat der Teil
schlußart gleichzeitig mit den Angaben über den Zustand erhalten werden, in dem sich der Teilnehmeranschluß befindet.
Die F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform für die Adressenwahlschaltungen ASA und ASB, die zur Betätigung der Verstärker A1, A2, ..., Am und B1, B2, ..., Bn in F i g. 2 nacheinander vorgesehen sind. Zunächst sei die Schaltung ASA beschrieben. Irgend-
nehmer den Hörer abgenommen (Anrufeinleitung), so 50 eine der Schaltungen A11, A12, ..., A11,
sei angenommen, daß eine negative Eingangsspannung, A2i, ..., Ak1, Ak2, ..., Au sei an Hand von A1I
deren absoluter Wert größer als E2 ist, an den Ein- dargestellt und im einzelnen gezeigt. Die negativen
gangsanschluß 33 der Teilnehmerleitungsschaltung an- Anschlüsse der beiden in dieser Schaltung enthaltenen
gelegt ist, worauf die Diode 27 leitend wird und die Dioden sind miteinander verbunden und führen zum
induzierte Spannung in der Sekundärwicklung des 55 Ausgangsanschluß O11, während die positiven Seiten
Transformators 30 an dem Anschluß 35 zum Fest- der Diode an je einem Eingangsanschluß liegen. Der
stellen der Anrufleitung erscheint. Ist der Teilnehmer Ausgangsanschluß von A1I ist mit O11 der von Au mit
besetzt und sei angenommen, daß eine positive au usw. bezeichnet. Die Ausgänge dieser Schaltungen
Spannung, deren absoluter Wert größer als E2 ist, sind mit den Eingangsanschlüssen der entsprechenden
am Informationseingangsanschluß 35 der Teilnehmer- 60 Treiberverstärker A1, A2, ..., Am, wie in F i g. 2 z.B.
leitungsschaltung liegt, dann wird die Diode 26 durch au, a12 und au gezeigt, verbunden und über den
leitend, und die in der Sekundärwicklung des Trans- in jedem Treiberverstärker enthaltenen Widerstand 15
formators 30 induzierte Spannung erscheint an dem geerdet. Infolgedessen besteht eine Beziehung k-1 = m.
Leitungsanschluß 34 zum Feststellen des Besetzt- Ist beispielsweise m = 50, dann kann k = 10 und muß
zustandes. Ist der Teilnehmeranschluß frei und sei 65 / = 5 sein. Solch eine Kombination von Dioden und
angenommen, daß an 33 das Potential Null liegt, dann werden beide Dioden 26 und 27 gesperrt und weder an 35 noch an 34 erscheint eine Ausgangs-
Widerständen, wie A1I zeigt, bildet die bekannte logische Addierschaltung (in folgendem als ODER-Schaltungen bezeichnet), so daß ein großes Potential
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11 12
(12 Volt) der logischen »1« und ein niedriges Potential Gegensatz hierzu fließt in jedem mit einer UND-der logischen »0« entspricht. Auf diese Weise wird Schaltung, deren Ausgänge »0« sind, verbundenen jeder Ausgang der in F i g. 4 gezeigten ODER- Treiberverstärker ein Strom von +E1 zur Erde über Schaltungen auf jeden Fall logisch »1«, mit Ausnahme den Widerstand 24, eine Diode in der UND-Schaltung, des einen Falles, in dem beide Eingänge »0« sind. Es 5 und das Eingangspotentia! des TreibeiVerstärkers sei angenommen, daß logisch »1« der Spannung+£2 wird ungefähr Null, und der npn-Transistor 22, wie (z.B. +12VoIt) und dem Nullpotential entspricht. vorher beschrieben, wird gesperrt. Durch diese CK und CL sind die funktioneilen Einheiten, bei denen Steuerung der funktionellen Einheiten CI, CJ, CK nur einer der /c-Ausgänge von CK und nur einer der und CL, entweder durch die von der Impulserzeu-/-Ausgänge von CL »0« sind, während alle übrigen io gungsquelle PG oder die gemeinsame Steuerschal-Ausgänge logisch »1« werden. In der Matrixanordnung tung CC in der Weise, daß einer der i Ausgänge von CI der ODER-Schaltung, wie sie für ASA in F i g. 4 und einer der j Ausgänge von CJ der Information gezeigt ist, werden einer oder beide Eingänge aller logisch »1« und einer der k Ausgänge von CK und ODER-Schaltungen bis auf eine ODER-Schaltung »1« einer der / Ausgänge von CL der Information »0« ent- und daher die Ausgänge »1«. Ist ein Treiberverstärker A 15 sprechend gemacht werden, ist es möglich, nur einen in F i g. 2 mit einer bestimmten ODER-Schaltung der m Treiberverstärker A und einen der η Treiberverbunden, deren Eingänge beide »0« werden, so fließt verstärker B leitend zu machen und einen Stromimpuls der Basisstrom des pnp-Transistors 16 von +E1 an nur einen der m · η Teilnehmeranschlüsse (oder (-r 6 Volt) über den Widerstand 15, so daß das Ein- Orts- oder Fernleitungen) zu geben und Informationen gangspotential des Treiberverstärkers A etwa gleich 20 darüber, ob der Anschluß besetzt, frei oder im Anruf- +E1 wird und beide Dioden in dieser speziellen einleitungszustand ist, sowie über die Vermittlungs-ODER-Schaltung gesperrt werden. Infolgedessen fließt nummer und die Anschlußart dieses Teilnehmers zu bei jedem der Treiberverstärker, die mit ODER- erhalten. Ist z. B. die Anzahl der Ausgänge von Schaltungen verbunden sind, deren Ausgänge »1« sind, CI — 10, die von C/= 10, die von CK=IO und ein Strom von der ODER-Schaltung des Ausgangs »1« 25 die von CL = 5, so können 10 · 10 · 10 · 5 = 5000 zur Erde über den Widerstand 15, so daß das Eingangs- Teilnehmeranschlüsse oder Fernleitungen durch 35 potential des Treiberverstärkers ungefähr gleich 12 Volt Ausgangsinformationen erfaßt werden, wird und der pnp-Transistor 16 abgeschaltet, wie In F i g. 4 kann jeder der CI, CJ, CK und CL eine
vorher erwähnt, wird. Zählschaltung sein, die z. B. aus einer Mehrzahl von
Für die Schaltung ASB sei irgendeiner der Bn, B12, 3° Flip-Flop-Schaltungen besteht. Diese Zählschaltungen ..., B1J, B21, B22, ..., B2j, ..., JJj1, -Si2, ..., By an sind, wie die F i g. 4 zeigt, in Kaskadenschaltung verHand von B{j näher erläutert. Die positiven An- bunden, und werden daher Impulse von dem Impulsschlüsse der beiden Dioden sind miteinander ver- generator PG an die kaskadengeschalteten Zählbunden und führen zum Ausgangsanschluß Bu, wäh- schaltungen gegeben, so schreiten die Zählschaltungen rend ihre negativen Seiten je einen Eingangsanschluß 35 nacheinander fort und bilden einen Teil der Abtasthaben. Der Ausgangsanschluß von B11 ist mit bn, der schaltung für die Fernsprechanschlüsse zur Abtastung von Ba mit bi3- usw. bezeichnet. Diese Ausgänge der Zustände, in denen sich alle diese Fernsprechdieser UND-Schaltung sind mit den Eingangs- anschlüsse befinden. Außerdem wird durch Aussenden anschlüssen der entsprechenden Treiberverstärker B1, von den angerufenen Teilnehmernummern ent- B2, ..., Bn, wie in F i g. 2 z.B. mit bn, b12, by gezeigt, 40 sprechenden Informationen z. B. an jeden der Blöcke verbunden und dann über den in jedem Treiber- CI, CJ, CK und CL von der gemeinsamen Steuerverstärker enthaltenen Widerstand 24 an die Spannung schaltung CC und durch Anlegen eines Stromimpulses +E2 gelegt. Infolgedessen besteht eine Beziehung an nur einen als zwischen zwei der gerufenen Teil- i · j = η. Sei η = 100, dann kann z.B. /= 10 und nehmernummern entsprechenden Verstärker geschal-/ = 10 sein. Eine derartige Kombination von Dioden 45 teten Leiter es möglich, Informationen über den und Widerständen ist der bekannte logische Multi- Zustand (frei, besetzt oder Anrufeinleitung) der plikationskreis, der als UND-Schaltung in logischen angerufenen Nummer zu erhalten. Schaltungen, wie sie in F i g. 4 gezeigt sind, bezeichnet Einer der größten Vorteile der erfindungsgemäßen
ist. Er wird in allen Fällen logisch »0«, mit der Aus- Vorrichtung liegt also darin, daß die Anzahl und die nähme des einen Falles, in dem beide Eingänge »1« 50 Größe der Bauelemente der Vorrichtung durch unsind. CI und CJ sind die funktionellen Einheiten, in mittelbare Kombination der für die Abtastung der denen nur einer der / und einer der./ Ausgänge »1« Teilnehmer und Fernleitungen erforderlichen Adressen- und alle andern übrigen Ausgänge zu »0« gemacht wahlschaltung mit der für die Nummerngruppenwerden während alle anderen Ausgänge »1« sind. In schaltung erforderlichen Adressenwahlschaltung zu der Matrixanordnung der UND-Schaltungen, wie für 55 einer einzigen Schaltung reduziert werden können, den Block ASB in F i g. 4 gezeigt, existiert nur eine Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrich-UND-Schaltung, bei der beide Eingänge »1« sind, und tung besteht darin, daß es durch elektrische Vereiner oder beide Eingänge aller übrigen UND- bindung von Teilnehmerleitungsschaltungen (und mit Schaltungen sind »0« und infolgedessen deren Aus- Fernleitungen verbundenen Schaltungen) mit einem gänge »0«. Da der Treiberverstärker mit der UND- 60 halbpermanenten, die verschiedenen Arten von In-Schaltung verbunden ist, deren beide Eingänge»!« formationen, wie z.B. die Teilnehmervermittlungssind. fließt ein Strom entsprechend der Spannung +£2 nummern, die Teilnehmeranschlußarten usw. für (-rl2 Volt) über den Widerstand 24, die Zenerdiode21, jeden Teilnehmer (oder jede Fernleitung) aufnehmen-(Zenerspannung 12 Volt) zur Basis und zum Emitter den halbpermanenten Speicher auf der Ausgangsseite des npn-Transistors 22 nach -E1 (—6 Volt), so daß 65 der Adressenwahlschaltung nun möglich ist, diese das Eingangspotential des Treiberverstärkers etwa Arten von Informationen gleichzeitig zu erhalten und gleich 6 Volt wird. Auf diese Weise bleiben beide in die Herstellung der Verbindung zu vereinfachen und der UND-Schaltung enthaltenen Dioden gesperrt. Im die Wartezeit zu verkürzen. Infolgedessen stellt die
erfindungsgemäße Vorrichtung einen großen Fortschritt auf dem Gebiet der automatischen Fernsprechvermittlungsschaltungssysteme, insbesondere für die verschiedenen Arten von elektronisch gesteuerten automatischen Telefonschaltsystemen dar, bei denen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Schaltung vereinfacht, die Wartezeit verkürzt und die Wirtschaftlichkeit durch die gemeinsame Adressenwahlsteuerschaltung zwischen den Teilnehmerschaltungen und der Adressenwahlschaltung vergrößert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen mit einer Nummerngruppe, einer Abtastschaltung für die Teilnehmeranschlüsse und/oder Orts- oder Fernverbindungsleitungen, einer Adressenwahlschaltung, einem halbpermanenten Speicher und
    Leseverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zum Verbinden der Teilnehmerschaltungen mit der Nummerngruppenschaltung, Vorrichtungen zum Koppeln einer gemeinsamen Adressenwahlschaltung sowohl mit einer für den Zugriff zu allen Teilnehmern ausgelegten Teilnehmerabtastschaltung als auch mit der allen Teilnehmern zugeordnete erforderliche Informationen enthaltenden Nummerngruppenschaltung und Vorrichtungen zur elektrischen Verbindung jedes Ausgangsanschlusses der Adressenwahlschaltung sowohl mit je einer einem Teilnehmeranschluß oder einer Orts- oder Fernverbindungsleitung zugeordneten Leitungsanschlußschaltung als auch mit dem halbpermanenten, die erforderlichen Informationen über die Anschlüsse oder Anschlußarten enthaltenden und/oder aufnehmenden, zur Nummerngruppe gehörenden Speicher vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 539/148 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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