DE2122737B2 - Steuerschaltung für den Sprechleitungs-Belegungszustand einer Fernsprechnebenstellenanlage sowie Verfahren zum Steuern des Betriebsablaufs einer solchen Steuerschaltung - Google Patents

Steuerschaltung für den Sprechleitungs-Belegungszustand einer Fernsprechnebenstellenanlage sowie Verfahren zum Steuern des Betriebsablaufs einer solchen Steuerschaltung

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DE2122737B2 DE2122737A DE2122737A DE2122737B2 DE 2122737 B2 DE2122737 B2 DE 2122737B2 DE 2122737 A DE2122737 A DE 2122737A DE 2122737 A DE2122737 A DE 2122737A DE 2122737 B2 DE2122737 B2 DE 2122737B2
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (F i g. 4.5 und 6) so ausgebildet ist, daß sie für jede einzelne Sprechleitungsschaltung (213) ein den Belegungszustand der betreffenden Sprechleitungsschaltung und ein Informationsbit (6-2) bezüglich der verschiedenen Phasen eines Verarbeitungszyklus enthaltendes Daten wort (6-1 bis 6-2) speichert und daß die Datenverarbeitungseinrichtung (300) derart ausgebildet ist, daß sie während eines ersten Verarbeitungszyklus das Informationsbit (6-2) jedes Datenwortes (6-1 bis 6-2) der Speichereinrichtung bei der Verarbeitung der Sprechstellen (200, 205, 206) zurücksetzt, daß sie J" während eines zweiten Verarbeitungszyklus das Informationsoit (6-2) des Datenwortes (6-1 bis 6-2) in Abhängigkeit von der Fests1 -llung einer belegten Sprechleitung (L 13 bis L 19) bei der sequentiellen Abfragung der Sprechsteilen {: 00, 205, 206) setzt « und daß sie während eines dritten Verarbeitungszyklus eine Sprechleitungsschaltung (213) in Abhängigkeit von dem Informationsbit (6-1) des im Setzzustand befindlichen Datenwortes (6-1 bis 6-2) als frei identifiziert. ·»<>
2. Steuerschaltung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (F i g. 4, 5 und 6) für jede Teilnehmerschaltung (216) ein Sprechstellenübersetzungswort (4-1 bis 4-6) aufweist, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung *"> (300) bei der sequentiellen Abfragung der Sprechleitungsschaltungen (213) jedes Sprechstellenübersetzungswort abfragt.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sprechstellenüberset- V) zungswort (4-1 bis 4-6) eine Vielzahl von Bytes 4-1, 4-2 usw.) enthält, von denen ein Byte (4-1) den Anlagenort der Teilnehmerschaltung (216) und ein weiteres Byte (4-2) den Anlagenort jeder für die betreffende Teilnehmerschaltung (216) belegungsfä- v> higen Sprechleitungsschaltung (213) identifiziert.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (300) zur Datenanpassung eine Vergleichseinrichtung (7-12) enthält, welche den von der h0 Datenverarbeitungseinrichtung (300) bei der sequentiellen Abfragung der Sprechleitungsschaltungen (213) aufgeprüften Belegungszustand mit dem von dem Datenwort (6-1 bis 6-2) für den Belegungszustand der betreffenden Sprechleitungsschaltung hr> (213) identifizierten Belegungszustand vergleicht.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Datenwort (6-1 bis 6-2) für den Belegungszustand einer zugeordneten Sprechleitungsschaltung (213) in der Speichereinrichtung unter einer dem betreffenden Anlagenort entsprechenden Adresse gespeichert ist, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (300) den Anlagenort zum Abfragen des unter dieser Adresse abgelegten Datenwortes verwendet.
6. Verfahren zum Steueri\ des Beiriebsablaufs einer Steuerschaltung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß während eines ersten Verarbeitungszyklus (Phase) eines Verarbeitungsvoi ganges ein Informationsbit (6-2) jedes der den Sprechleitungsschaltungen (213) zugeordneten Belegungszustand-Datenworte (6-1 bis 6-2) rückgesetzt wird, daß während eines zweiten Verarbeitungszyklus eines Verarbeitungsvorgangs das Belegungszustands-Daten wort (6-1 bis 6-2) jedesmal angepaßt oder gesetzt wird, wenn eine Teilnehmerschaltung (216), welche die dem Datenwort (6-1 bis 6-2) zugeordnete Sprechleitungsschaltung (213) angewählt hat von einem der Sprechstellenübersetzungsworte (4-1 bis 4-6) abgefragt wird und daß während eines dritten Verarbeitungszyklus eines Verarbeitungsvorganges die restlichen Bits jedes Datenwortes, dessen Informationsbit (6-2) noch rückgesetzt ist, gelöscht bzw. auf den Informationsgehalt »frei« umgestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 08 694 bekannt ist, sowie auf ein Verfahren zum Steuern des Betriebsablaufs einer solchen Steuerschaltung.
Bei tastengesteuerten Nebenstellenanlagen treten bei der ursprunglichen Installation sowie bei späteren Änderungen erhebliche Mehrkosten im Vergleich zu üblichen Nebenstellenanlagen auf. insbesondere bei späteren Verdrahtungsänderungen, wenn beispielsweise einer Sprechstelle eine zusätzliche Sprechleitung oder eine zusätzliche Bedienmöglichkeit zugewiesen wird, oder wenn umgekehrt einer Sprechstelle eine Sprechleitung oder eine Bedienmöglichkeit genommen wird oder wenn der Standort einer Sprechstelle verlegt wird, treten unverhältnismäßig hohe Kosten auf. Diese Probleme resultieren im wesentlichen daraus, daß bei einer tastengesteuerten Nebenstellenanlage im Gegensatz zu den Fernsprechvermittlungsanlagen der Bundespost oder zu sonstigen Nebenstellenanlagen eine Aufschaltung eines Teilnehmers auf eine belegte Sprechleitung nicht sorgfältig verhindert, sondern gerade als besondere Bedienmöglichkeit vorhanden ist. Diese Aufschaltmöglichkeit in ein vorhandenes Gespräch ergibt sich aus dem hohen Kommunikationsbedürfnis zwischen den Sprechstellen einer tastengesteuerten Nebenstellenanlage, das sich in Konferenzschaltungen zwischen mehreren auf einer Sprechleitung zusammengeschalteten Teilnehmern oder durch das schon erwähnte Einschalten eines Teilnehmers in eine bereits vorhandene Sprechverbindung äußert.
Die Möglichkeit einer gleichzeitigen Belegung einer vorhandenen Sprechleitung durch mehrere Sprechstellen wurde in der Vergangenheit dadurch verwirklicht, daß die betreffende Leitung mit einer speziellen Drucktaste jeder belegungsberechtigten Sprechstelle verdrahtet wurde. Dadurch kann sich jede mit einer
derartigen Drucktaste ausgerüstete Sprechstelle durch einfaches Drucken der Drucktaste auf die betreffende Leitung aufschalten. Da eine derartige Verdrahtung besonders bei Sprechstellen mit Belegungsberechtigung für mehrere Sprechleitungen äußerst aufwendig ist, erwies es sich als günstiger, tastengesteuerte Nebenstellenanlagen mit einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung und einer zentralen Speichereinrichtung zu versehen, welche die Zuordnung von Sprechleitungen und Sprechstellen speichert. Zusätzlich zur Speicherung dei· Zuordnung zwischen Sprechleitungen und Sprechstellen muß die Speichereinrichtung ferner eine Information über den Belegungszustand (besetzt, frei, anrufend usw.) speichern. Diese letztere Information über den Belegungszustand benötigt fünf oder mehrere Bits. Wenn diese Bits für die Belegungszustände von mehrfach belegungsfähigen Sprechleitungen in Form eines Bytes im Speicherwort gespeichert würden, würde die dadurch hervorgerufene Redundanz die Effizienz des Speichereinsatzes verringern. Da ferner eine Vielzahl von Sprechleitungen von der gleichen Sprechleitung gesteuert werden, wäre es für die D.v.enverarbeitungseinrichtung schwierig, zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt zu entscheiden, welche Daten zur Datenanpassung an eine dieser Sprechstellen übertragen werden sollten, um beispielsweise die Beleuchtungsart (Blinken, Dauerlicht) eines Drucktastenlämpchens zu ändern, zumal einige Sprechleitungsarten solange nicht vollständig aufgeprüft werden können, bis sämtliche Sprechstellen von der belegter. Sprechleitung gesteuert werden. Des weiteren würde der Sprechleitungszustand in jedem Sprechstellen-Datenwort unterschiedlich aufgezeichnet, so daß die Datenverarbeitungseinrichtung Schwierigkeiten hätte, welchen aufgezeichneten Zustand sie verwenden soll.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 08 694 ist eine tastengesteuerte Nebenstellenanlage bekannt geworden, bei welcher die Anzahl der zu jeder Sprechstelle verlaufenden Adern erheblich verringert ist, ohne die dieser Sprechstelle zugewiesenen Bedienmöglichkeiten zu beeinflussen oder zu verringern. Hierfür wird ein gemeinsamer Sprachkanal sowie ein inhaltsadressierter Speicher als sogn. »Konzeptblock« zur Speicherung des Belegungszustandes jeder Sprechleitung verwendet. Der Festspeicher enthält ein Speicherwort für das Auftreten jeder Sprechleitung bei jeder Sprechstelle. Aus diesem Grund muß bei einer Verbindungsherstellung der gesamte inhaltsadressierte Festspeicher abgefragt werden. Der Belegungszustand jeder Sprechleitung wirr! dadurch ermittelt, daß bei jeder Sprechstelle, wo die Sprechleitung auftritt, der betreffende SprechleitungEzustand wiederholt aufgeprüft wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Steuerschaltung für eine mit zentralem Koppelfeld, zentraler Datenverarbeitungseinrichtung und zentraler Speichereinrichtung ausgerüstete Nebenstellenanlagen zu schaffen, welche die Redundanz der Speichereinrichtung wiiksam verringert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäö durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steuerschaltung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 1 bis 5. Ein zweckmäßiges Verfanren zum Steuern des Betriebsablaufs einer derartigen Steuerschaltung ist im Ansnruch 6 Bekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Steuerschaltung wird ein Sprechleiiungs-Hauptspeicher während dreier getrennter Speicherauslesephasen bzw. Verarbeitungszyklen abgefragt. Während einer ersten Phase wird ein
s Phasenbit innerhalb jedes Sprechleitungszustandswortes rückgesetzt Während der zweiten Phase wird das Sprechleitungszustandswort jeder Sprechleitung angepaßt und gleichzeitig wird das Phasenbit für jede Sprechleitung jedesmal dann gesetzt, wenn ein Sprech-Stellenübersetzungswort einer Sprechstelle mit Belegungsberechtigung für diese Sprechleitung abgefragt wird und die Sprechstelle anzeigt, daß sie diese Sprechleitung benutzt. Falls die Sprechstelle anzeigt, daß sie diese Sprechleitung nicht benutzt, wird das Sprechleitungszustandswort nicht angepaßt und das Phasenbit bleibt zurückgesetzt. Während der dritten Phase eines derartigen Verarbeitungszyklus wird jedes, einem rückgesetzten Phasenbit zugeordnete Sprechleitungszustandswort rückgesetzt, um einen freien Sprechleitungszustand anzuzeigen. Auf diecs Weise benötigt jede Sprechleitung in der Speichereinrichtung nur ein einziges Sprechleitungszustandswort, wobei eine Sprechstellengruppe eine bestimmte Sprechleitung belegen kann, ohne irgendeine verwirrende Redundanz
>5 wie bei der Speicherung von Informationen bezüglich der Lei'iungsbelegung hervorzurufen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
«ι F i g. I ein Blockschaltbild einer tastengesteuerten Nebenstellenanlage mit der erfindungsgemäßen Steuerschaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der bei der Nebenstellenanlage nach F i g. 1 verwendeten Datenverarbeitungs-
r. einrichtung;
Fig.3 ein elektrisches Schaltbild einer bei der Nebenstellenanlage nach Fig. 1 vorgesehenen Sprechleitungsschaltung und Teilnehmerschaltung;
F i g. 4 ein Signalflußdiagramm der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2;
Fig. 5 bis 7 den Aufbau eines Sprechstellenübersetzungswortes, eines Sprechstellenzustandswortes und eines Sprechleitungszustandswortes der Speichereinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtuiig nach
v, Fig. 2;
F i g. 8 ein Signalflußdiagramm für die verschiedenen Logikschaltungen der Datenverarbeitungseinrichtung nach F i g. 2 für die Anpassung der Blink- und Anrufdaten, die Datenübertragung und die Speicheran-
>» passung, und
F i g. 9 ein Signalflußdiagramm für die Betriebsablaufs-Logikschaltung zum Löschen des Sprechleitungszustandswortes im Sprechleitungs-Hauptspeicher gemäL/ Pig. 6.
>» F i g. I zeigt eine vereinfachte, schematische Darstellung einer tastengesteuerten Nebenstellenanlage (sog. Reihenanlage), wie sie in der prioritätsgleichen Patentanmeldung P 21 22 743.0-31 beschrieben ist und in welcher die erfindmgsgemäße Steuerschaltung enthal-
w» ten ist. Die Anlage umfaßt ein Koppelfeld 11 mit Halbleiter-Koppelpunkten, welche vorzugsweise aus Thyristoren des Shorted-Emitter-Typs bestehen. Bei diesem Thyristortyp ist zwischen der Steuerzone und dem F.mitter ein Widerstand vorhanden, um die
'·'> Thyristorparameter besser steuern zu können. Eine ausführliche Beschreibung dieser Bauelemente findet sich in dem Buch von F. E. Gentry »Semiconductor Controlled Rectifiers«. Prentice HaIi 1964 Sfiirn IIH ff
Monolithisch integrierte Schaltkreise aus Thyristor-Koppelpunkten können auf keramischen Substraten angebracht sein, um eine Baugruppe mit den gewünschten Abmessungen zu erhalten. Bei dem Koppelfeld 11 ist eine solche Baugruppe von Koppelpunkten mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet. Die Baugruppe 12 ermöglicht die Verbindungsherstellung zwischen einer einer Sprechleitungsschaltung Nr. I zugeordneten Sprechleitung L 13 und einer einer Sprechstellenschaltung Nr. I zugeordneten Spaltenleitung N16. Die Teilnehmerschaltung Nr. 1 bedient die Sprechstelle 200. Ferner kann die der Sprechleitungsschaltung Nr. 2 zugeordnete Sprechleitung L 14 über einen Koppelpunkt der Baugruppe 12 mit einer der Teilnehmerschaltung Nr. 2 zugeordneten Spaltenleitung N17 verbunden werden. Die Teilnehmerschaltung Nr. 2 bedient die Sprechstelle 205. Der Einfachheit halber ist in Fig. I lediglich eine begrenzte Anzahl von Sprechleitungen.
Snrprhstpllpn und Ko00Pl0MnIMP0ς KnnnpjfpMpQ 1!
kein direkt geschalteter Sprechpfad vorhanden ist, kant einer der Thyristoren 25-1, 26-1 oder 27-1 an dei Schnittstelle einer der Verbindungsleitungen 25, 26, mit der Sprechleitung L 13 zusammen mit einem dei
-. zugeordneten Thyristoren 25-4, 26-4, oder 27-4 an dei Schnittstelle der Verbindungsleitungen 25,26,27 mit dei der Sprechstelle 206 zugeordneten Spaltenleitung Λ/2( gezündet werden. Wenn in ähnlicher Weise di( Sprechleitung L 14 einen Zugang zu der Sprechstelle
ίο 206 anfordert, kann die Verbindung über die Thyristo ren 26-2, 26-4 der Verbindungsleitung 26 hergestell werden.
Normalerweise wäre für die Steuerung der Koppel punkte eines Koppelfeldes, " ie beispielsweise de;
Ii Koppelfeldes 11 mittels einer Datenverarbeitungsein richtung erforderlich, daß die Speichereinrichtung dieser Datenverarbeitungseinrichtung eine Zustandsin formation darüber besitzt, welche Sprechleitungen mil
veranschaulicht. Während die Sprechleitungen L13. L 14 mit den Sprechstellen 200, 205 über verschiedene Kombinationen direkt geschalteter Koppelpunkte der Baugruppe 12 verbindbar sind, gibt es auch einige Sprechleitungen und Sprechstellen, für welche kein direkt geschalteter Koppelpunkt in dem Koppelfeld 11 zur Verfugung steht. In F i g. 1 können beispielsweise die Sprechstellen 200, 205, 206 zu einem einzigen Fernsprechanschluß gehören. Die Sprechstellen 200,
205 besitzen einen blockierfreien Zugang zu den Sprechleitungen L 13. L 14 über die Koppelpunkt-Baugruppe 12. Ferner besitzt die Sprechstelle 206 einen blockierfreien Zugang zu der Sprechleitung L 19 über die Koppelpunkt-Baugruppe 18. Dagegen besitzen die Sprechstellen 200, 205 keinen direkt geschalteten Koppelpunkt des Koppelfeldes 11 zur Verbindung mit der Sprechleitung L 19. Da jedoch diese Sprechstellen zum gleichen Fernsprechanschluß gehören, ist es zumindest für eine dieser Sprechstellen erforderlich, daß sie einen Zugang zu der Sprechleitung L 19 hat. In ähnlicher Weise kann hinsichtlich der Sprechleitungen L 13, L 14 der Wunsch bestehen, mit der Sprechstelle
206 in Verbindung zu treten, für welche kein direkt geschalteter Koppelpunktpfad vorhanden ist.
Obwohl es mit Hilfe üblicher Installationstechnik ohne weiteres möglich wäre, durch jeweils einen direkt geschalteten Thyristor-Koppelpunkt diese erwähnten Sprechleitungen und Sprechstellen zu verbinden, ist es bei einem Koppelfeld 11 mit Substrat-Baugruppen schwierig, eine derartige Verbindung zu bewerkstelligen. Es ist ferner wünschenswert, wenn bei dem Koppelfeld 11 eine Anzahl von Koppelpunkt-Baugruppen längs einer Hauptdiagonale des Koppelfeldes angeordnet ist. wo jede derartige Baugruppe, beispielsweise 12 und 18, eine Verbindung zwischen einer speziellen Gruppe von Sprechleitungen und Sprechstellen herstellt. Wenn demgemäß einmal eine Zuordnung der Baugruppen 12,18 durchgeführt ist. und zwar unter fortlaufend bezifferten Gruppen von Sprechleitungen und Sprechstellen, so steht kein Koppelpunkt mehr zur Verfugung, um eine Verbindung zwischen einer dieser Sprechstellen und einer nicht fortlaufend bezifferten, d. h„ einer einer unterschiedlichen Koppelpunkt-Baugruppe zugeordneten Sprechleitung herzustellen. Demgegenüber ist das Koppelfeld 11 mit einer begrenzten Anzahl zweistufiger Koppelpunkt-Verbindungsleitunger, 25, 26, 27 '/ersehen. Urn beispielsweise die Sprechleitung L13 mit der Sprechstelle 206 zu verbinden, wofür in der Koppelpunkt-Baugruppe 12 .Ό welche der Verbindungsleitungen 25, 26, 27 zui Verfügung steht, wenn eine Direktverbindung über eine der Koppelpunkt-Baugruppen nicht vorhanden ist. Die erste Teilinformation dieser gespeicherten Information wird üblicherweise als Koppelfeldplan bezeichnet
:> während die zweite Teilinformation als Belegungsaufzeichnung für die Vcrbindungsleitungen bezeichne! wird. Vorliegend braucht jedoch weder ein Koppelfeldplan nr?.h eine Belegungsaufzeichnung gespeichert zu werden. Bei Vorliegen eines Befehls zur Verbindungs-
i" herstellung zwischen einer Sprechleitung und einer Sprechstelle legt die Logikschaltung der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 300 ein Sprechleitungsverbindungs- und ein Sprechleitungswählsignal an die Sprechleitungsschaltung der betreffenden Sprechlei-
r. tung, beispielsweise an die Sprechleitungsschaltung Nr. 1 der Sprechleitung L 13, sowie ein Sprechstellenwähl- und Sprechstellenverbindungssignal an die Teilnehmerschaltung der gewünschten Sprechstelle, beispielsweise an die Teilnehmerschaltung Nr. 1 der Sprechstelle 200
->" (vgl. F i g. 2 und 4). Falls hierfür in dem Koppelfeld 11 ein direkt schaltbarer Koppelpunkt vorhanden ist, wird der Thyristor dieses Koppelpunktes gezündet, wobei eine Kennungsüberwachung innerhalb der Teilnehmerschaltung ein Erfolgsmeldesignal an die Datenverarbeitungs-
·>■> einrichtung 300 zurückführt. Falls jedoch in dem Koppelfeld kein direkt schaltbarer Koppelpunkt vorhanden ist. fehlt ein derartiges Erfolgsmeldesignal der Kennungsüberwachung. In diesem Falle führt die Datenverarbeitungseinrichtung 300 über die Verbin-
5<> dungsanforderungsleitung der Verbindungssteuerungseinrichtung 31 ein bestimmtes Signal zu. w !ehe aufgrund dessen eine der Verbindungsschaltungen Nr. I bis K selektiert. Falls die selektierte Verbindungsschaltung frei ist, wird ein Sprechpfad über die zugeordnete
ϊϊ Verbindungsleitung 25,26 oder 27 hergestellt.
In Fig. 3 ist mit der Bezugsziffer 213 eine der Sprechleitungsschaltungen Nr. 1 bis η und mit der Bezugsziffer 216 eine der Teilnehmerschaltungen Nr. I bis m gemäß F i g. I bezeichnet und im einzelnen
hf) dargestellt. Des weiteren ist im unteren Teil von F i g. 3 eine Sprechstelle 200 in ihrer Verschaltung mit der Teilnehmerschaltung 216 dargestellt. Jede Sprechstelle ist mit drei Leitungspaaren versehen. Ein Dateneingangs-Leitungspaar sowie ein Datenausgangs-Leitungs-
M paar verbinden die Sprechstelle 200 mit einem Daten-Ser.derernpfär.ger 201 innerhalb des Sprechsteilen-Schaltkreises der Teilnehmerschaltung 216. Die a- und £>-Adern SR. STverbinden die Sprechstelle 200 mit
den Wicklungen eines Transformators T2. Von den Spaltenleitungen ist lediglich die Spaltenleitung Λ/16 in dem Koppelfeld 11 gemäß Fig. 3 veranschaulicht. Die Sprechstelle 200 enthält einen nicht dargestellten Kodierer zur Erzeugung eines kodierten Identifizierungssignals für die jeweils von dem Teilnehmer betätigte Drucktaste der Sprechstelle. Das kodierte Identi'.zierungssignal wird über Datenleitungen und den Daten-Senderempfänger 201 zu der Datenverarbeitungseinrichtung 300 gemäß F i g. 2 übertragen. Die Sprechstelle 200 enthält ebenfalls einen nicht dargestellten Senderempfänger sowie ein nicht dargestelltes Register, um die von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 erzeugten Informationen in Signale zur Beleuchtung der Drucktasten mit bestimmter, durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 vorgegebener Blinkfrequenz sowie zur Ansteuerung der nicht dargestellten Sprechstellenglocke umzuwandeln. Die uucTirägüirg Von Lväicfi 7.Ü üüu VOn ucf opi'cCiiSicnc χυν kann synchron erfolgen, wobei jedes an der Sprechstelle ankommende Bit bewirkt, daß ein Informationsbit aus dem Register der Sprechstelle herausgeschoben wird. Die restlichen Bauelemente der Teilnehmerschaltung 216 werden später in Verbindung mit der Funktionsbeschreibung der Datenverarbeitungseinrichtung 300 erläutert.
Die in Fig.3 veranschaulichte Sprechleitungsschaltung 213 umfaßt einen Transformator Π, dessen Primärwicklungen mit den a- und b-Adern einer Sprechleitung verbunden sind, die zu einem Amt oder zu einer Jebenstellenanlage führen. Die Sekundärwicklungen des Transformators Ti liegen zwischen einer positiven Vorspannungsquelle 223 und einer Sprechleitung L 13, welche die Sprechleitungsschaltung mit dem Koppelfeld 11 verbindet. Auf der Primärseite des Transformators Tl ist ein Sprechleitungsrelais D vorgesehen, dessen Wicklung zur Überwachung des Schleifenstroms zu einem entfernt liegenden Amt dient. Das Relais D spricht auf das Vorhandensein oder das Fehlen eines Schleifenstroms sowie auf die Beaufschlagung eines a-Aderstroms seitens des Amtes an. Der Kontakt D-I des Relais D signalisiert die verschiedenen Schleifenstromzustände an einen Leitungsstromfühler 224. Der Leitungsstromfühler 224 erzeugt an seinen Ausgangsleitungen AD und HOLD Ab Anzeigesignale, weiche mit der von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 verarbeitungsfähigen Signalart kompatibel sind. Diese Signale werden nachfolgend noch im einzelnen näher erläutert.
Die Sprechleitungsschaltung 213 enthält ferner ein D-Flip-FIop 222, ein C-Flip-Flop 221 und ein W.4-Flip-Flop 225. J-Flip-Flop 221 wird gesetzt, wenn es mit einem Sprechleitungsverbindungssignal und einem Sprechleitungswählsignal durch die Koppelfeldsteuerlogik gemäß F i g. 2 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 beaufschlagt wird. Sobald Jas C-Flip-Flop 221 gesetzt ist, tritt an dessen »0«-Ausgang ein Low-Signal auf. Gleichzeitig mit dem Setzen des C-Flip-Flop 221 bewirken die Sprechleitungsverbindungs- und Sprech-Ieitungswählsignale über ein durchgeschaltetes UND-Glied 220, daß das HA-Flip-Flop 225 über ein ODER-Glied 231 zurückgesetzt wird. Bei gesetztem C-Flip-Flop 221 sowie rückgesetztem HA-Flip-FLop 225 befindet sich ein NAND-Glied 232 mit seinem oberen Eingang im Low-Signalzustand und mit seinem unteren Eingang im High-Signaizustand, so daS der mit der Basis eines Transistors QC verbundene Ausgang des NAND-Gliedes 232 in den High-Signaizustand über-
geht. Der'Transistor QC erreg'; das Relais C. Das erregte Relais C stellt mit seinem Kontakt C-I eine Gleichstrombrücke auf der Primärseite des Transformators Π zum entfernt liegenden Amt her. Gleichzeitig mit dem Setzen des C-Flip-Flop 221 wird das D-Flip-Flop 222 gesetzt. Durch das Setzen des D-Flip-Hop 222 wird die Ader LD-13 mit Erdpotential beaufschlagt, wodurch die Steuerelektroden der der Sprechleitung L 13 zugeordneten Reihe von Thyristor-Koppelpunkten des Koppelfeldes 11 angesteuert werden. Sobald diese Ansteuerung erfolgt, erzeugt die Teilnehmerschaltung 216 an einem der Koppelpunkte eine Stromsenke. Dadurch wird zwischen der Sprechleitungsschaltung und der Teilnehmerschaltung über einen durchgesteuerten Koppelpunkt, beispielsweise den Koppelpunkt 1316, eine Sprechverbindung hergestellt. Im Normalbetrieb der Datenverarbeitungseinrichtung 300 wird dann ein D-Rücksetzimpuls erzeugt, welcher uaS D-riip-Fiüp 22 iückbci/.i üiiii den Er leger impuls vun der Ader LD-13 abschaltet.
Sobald die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Koppelfeldverbindung zwischen einer Sprechleitungsund Teilnehmerschaltung aufheben will, steuert sie die Sprechleitungstrennader und die Sprechleitungswählader an, wodurch das UND-Glied 226 durchgeschaltet wird. Das durchgeschaltete UND-Glied 226 setzt das C-Flip-Flop 221 über das ODER-Glied 230 zurück. Durch das Rücksetzen des C-FHp-Flop 221 wird auch an den oberen Eingang des NAND-Gliedes 232 ein High-Signal angelegt, so daß dessen Ausgangssignal, welches der Basis des Transistors QCzugeführt wird, in den Low-Signalzustand übergeht. Dementsprechend schaltet der Transistor QC aas zuvor erregte Relais C ab.
Falls die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Sprechleitungsschaltung 213 in den Haltezustand bringen will, steuert sie die Setzader für den Haltezustand und die Sprechleitungswählader an, wodurch das UND-Glied 227 durchgeschaltet wird. Das UND-Glied 227 setzt das HA-Flip-Flop 225 sowie das C-Flip-Flop 221 über das ODER-Gli;d 230 zurück. Das Rücksetzen des HA-Flip-Flop 225 bewirkt, daß ein High-Signal an dessen »0«-Ausgang auftritt, welcher mit dem unteren Eingang des NAND-Gliedes 225 verbunden ist. Durch das Rücksetzen des C-Flip-Flop 221 ergibt sich ein High-Signal an dessen »0«-Ausgang, welcher mit dem oberen Eingang des NAND-Gliedes 232 verbunden ist. Demgemäß befindet sich der Ausgang des NAND-Gliedes 232 im High-Signaizustand, wodurch der Transistor QC durchgeschaltet und das Relais Cerregt bleiben. Falls das mit der Primärseite des Transformators 7*:l verbundene Amt nunmehr auf das Gespräch verzichtet, fällt das Relais D ab, wodurch der das Abfallen des Relais D erfassende Leitungsstromfühler 224 die Ader HOLD Ab mit einem Signal beaufschlagt, welches das HA-Flip-Flop 225 über das ODER-GLied 231 rücksetzt. Das HA-Flip-Flop 225 erzeugt im Rücksetzzustand ein High-Signal an seinem »0«-Ausgang, der mit dem unteren Eingang des NAND-Gliedes 232 verbunden ist. Damit liegen an beiden Eingängendes NAND-Gliedes 232 High-Signale an, da sowohl das C-Flip-Fiop 221 als auch das HA-Flip-Flop 225 rückgesetzt sind. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 232 befindet sich dann im Low-Signalzustand, wodurch der Transistor QC abgeschaltet wird und das Reiais C abfäiit. Das abgefallene Relais Chebt über seinen C-I-Kontakt die Gleichstromverbindung mit dem entfernt liegenden Amt auf.
Bei der vorliegenden Kunktionsbeschreibung der Datenverarbeitungseinrichtung 300 findet sich gelegentlich die Aussage, daß die Datenverarbeitungseinrichtung 300 einen Zugriff zu einer Sprechleitungsschaltung oder einer Teilnehmerschaltung besitzt. Dies bedeutet, daß d;^ Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Sprechleitungswählader oder die Sprechstellenwählader ansteuert. Zusätzlich kann die Datenverarbeitungseinrichtung 300 eine der vorstehend erwähnten Sprechleitungsverbindungsadern, Sprechleitungstrennadern, Setzadern für den Haltezustand, Sprechstellenverbindungsadern oder Sprechstellentrennadern ansteuern. Ferner besitzt die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Möglichkeit eines Zugriffs zu einer Sprechleitungsschaltung oder einer Teilnehmerschaltung, um den Zustand dieser Schaltung aufzuprüfen. Beispielsweise möchte die Datenverarbeitungseinrichtung 300 während einer Betriebsablaufphase den Zustand der Sprechleitiingsschaltung 213 aufprüfcr,. in einem dieser Fälle wird die Sprechleitungswählader angesteuert und das C-Relais erregt oder zum Abfallen gebracht, wie dies vorstehend erläutert wurde. Der Zustand des Relais Czeigt sich der Datenverarbeitungseinrichtung 300 an Hand von Signalen, welche an der belegungszustandsader am Ausgang des UND-GLiedes
234 auftreten. Wenn gleichzeitig das entfernt liegende Amt die Primärseite des Transformators Ti mit tinem Rufsignal beaufschlagt hat, steuert die /?/>Ader am Ausgang des Leitungsstromfühlers 224 das UND-Glied
235 durch, dessen Ausgangssignal über die Ader »Rufen« zur Datenverarbeitungseinrichtung zurückgelangt.
Im Nachfolgenden soll erläutert werden, wie die Informationen zwischen der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 300 und dessen Speichereinrichti'ng ausgetauscht werden. Die Speichereinrichtung umfaßt einen ROM-Festwertspeicher mit einem Übersetzungswort gemäß Fig.5 für jede Sprechstelle in der Nebenstellenanlage und einen variablen Speicher, welcher ein den Sprechstellenzustand anzeigendes Datenwort gemäß Fig. 6 und ein den Zustand der Sprechleitung anzeigende Datenwort gemäß F i g. 7 für jede Sprechleitung enthält. Zur Speicherung des dem Sprechstellenzustand zugeordneten Datenwortes gemäß Fig. 6 innerhalb der Speichereinrichtung ist ein Scratchspeicher vorgesehen. Ein derartiges Datenwort wird von der Speichereinrichtung stets dann ausgelesen, wenn ein Übersetzungswort eingelesen wird, wobei das ausgelesene Datenwort einer entsprechenden Sprechstelle zugeordnet ist. Jedes derartige Datenwort besteht aus drei Bytes, welche den zurückliegenden Betriebszustand der Sprechstelle widergeben. Das erste By<e 5-1 (F i g. 6) gibt die der momentan benutzten Sprechleiu ig zugeordnete Wähltaste an. Das zweite Byte 5-2 gibt den Zustand der momentan benutzten Wähltaste an, während das letzte Byte 5-3 den zuletzt von der Sprechstelle hinsichtlich ihrer Wähltastengruppe empfangenen Wähltastenzustand angibt. Der Zustand der benutzten Sprechleitung und der Zustand der benutzten Wähltaste brauchen nicht notwendigerweise miteinander übereinzustimmen, da sich der momentane Wähltastenzustand auf eine Bedientaste beziehen kann, weiche an die mit der Sprechstelle verbundene Sprechleitung angeschlossen ist. Das dritte Byte 5-3 dient zur Sicherstellung, daß zumindest zwei aufeinanderfolgende identische Wähltastenzustände empfangen worden sind, bevor irgendwelche Bedienungsvorgänge durchgeführt werden, sowie ferner zur Erhöhung der Sicherheit der Datenübertragung.
Die Gruppe der den Sprechleitungszuständen zugeordneten Datenworte wird als Sprechleitungs-Haupt-,peicher bezeichnet. Im allgemeinen weist jede Sprech- > stelle Wähltasten zur Belegung von mehr als einer Sprechleitung auf, wobei die gleiche Sprechleitung von mehr als einer Sprechstelle belegt werden kann. Es wäre daher nutzlos, in jedem Sprechstellen-Speicherwort den Zustand jeder für die betreffende Sprechstelle bele-
I» gungsfähigen Leitung zu speichern, da die Leitungszustandsinformation alsdann in jedem Sprechstellen-Speicherwon wiederholt würde, für dessen zugeordneter Sprechstelle diese Leitung belegungsfähig ist. Der Zustand der Sprechleitung wird vielmehr nur ein
'"> einziges Mal in der Speichereinrichtung in dem dem Sprechleitungszustand zugeordneten Datenwort gemäF Fig. 7 gespeichert, wobei die Sprechleitungs-Bytes in jedem Sprechstellenübersetzungswort gemäß F i g. 5 acgeirsgt werden, u™, cue Adresse gcs ocrn ipiCuriiCi-
■i" tungszustand zugeordneten Datenwortes zu erhalten.
Unter der Annahme, daß die Sprechstelle 200 sechs Wähltasten aufweist, welche sich aus einer Haltetaste und fünf Wähltasten zusammensetzen, besitzt das Sprechstellenübersetzungswort gemäß Fig. 5 sechs
-'■> Informations-Bytes. Das Sprechstellenbyte 4-1 des Sprechstellenübersetzungswortcs enthält den Sprechstellenkode und die Anlagennummer der Sprechstelle. Der Sprechstellenkode besteht aus einer Folge binärer Bits, welche die Art der Sprechstelle identifizieren, d. h., ob die Sprechstelle eine Tastensprechstelle mit sechs Wähltasten ist, ob die Sprechstelle über eine »I-Halte«- Bedieneinrichtung oder über andere, bekannte Bedieneinrichtungen für Teilnehmer von Reihenanlagen verfügt. Die Anlagennummer der Sprechstelle gibt den
!"· Standort des Koppelfeldes 11 für die der betreffenden Sprechstelle zugeordnete Spaltenleitung, ζ. Β. Λ/16 an, und identifiziert für die Datenverarbeitungseinrichtung 300 den Verlegungsort der der Teilnehmerschaltung zugeordneten Sprechstellenwählader und Senderempfängeradern.
Die fünf restlichen Bytes des Sprechstellur."sübersetzungswortes gemäß F i g. 5 bestehen jeweils aus zwei Abschnitten und können Leitungstasten-Informationsbytes oder Bedientasten-Informationsbytes sein. Für ein
A=l Leitungstasten-Informationsbyte gibt der erste Abschnitt die Leitungsbedienungsnummer für die betreffende Sprechleitung an, während der zweite Abschnitt die Leitungsanlagennummer für die betreffende Sprechleitung angibt. Die Leitungsbedienungsnummer ist eine kodierte Folge von Bits, welche der Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Art der Sprechleitungsbelegung anzeigt (Konferenzschaltung, verzögerter Anruf, normaler Anruf, kein Anruf usw.) Die Leitungsanlagennummer bezeichnet die Lage der betreffenden Sprechleitung im Koppelfeld 11 und indiziert für die Datenverarbeitungseinrichtung 300 den Standort der Sprechleitungsschaltung. Andererseits identifiziert bei einem Bedientasten-Informationsbyte der erste Abschnitt die spezielle Bedientastenart, wie z. B. für
h0 Summen, Trennen, usw., während der zweite, die Bedienungsnummer enthaltene Byteabschnitt zur Durchführung der zugeordneten Bedienung verwendet wird.
Schaltungstechnisch können die Sprechstellenübersitzungsworte in einer Speichereinrichtung angeordnet sein, die aus einer Vielzahl von in integrierter Schaltkreistechnik hergestellten Dioden in Form von Chips bestehen kann, welche auf einer nicht dargestell-
len, gedruckten Schaltungsplatte angeordnet sind. Jede Diode einer derartigen Speichereinrichtung entspricht einem Bit-Zustand, wobei das Bit eine logische »l< < oder eine logische »0« je nach Vorhandensein oder Fe'.ilen eines elektrisch leitenden Farbenpunktes sein kann, welcher die betreffende Diode mit der Speicherschaltung verbindet oder unverbunden läßt. Auf diese Weise kann der Übersetzungsspeicher aus einem ROM-Festwertspeicher bestehen, der an Ort und Stelle vom Wartungspersonal ausgewechseil werden kann. Änderungen in der Ausbildung von Sprechleitungen, welche von einer bestimmten Sprechstelle belegt werden können, oder Änderungen der einer Sprechstelle zugeordneten Redienmöglichkeiten lassen sich durchführen, indem die Diodenverbindungen in dem Sprechstellenübersetzungsspeicher anstelle von ausgedehnten Matrixfeldern verändert werden, wie dies bei bekannten tastengesteuerten Nebenstellenanlagen oftmals erforderlich isi.
Das Sprechstellenübersetzungswort gemäß F i g. 5 für jede Sprechstelle der Nebenstellenanlage wird sequentiell von der Logikschaltung 7-il der Datenverarbeilungseinrichtung 300 abgefragt. Es sei angenommen, daß die Logikschaltung 7-1 das Sprechstellenübersetzungswort für die Sprechstelle 20(1 liest. Der Sprechstellenkode und die Sprechstellenankigennummer werden dabei ausgelesen und in einem nicht dargestellten Zwischenspeicher der Datenverarbeitungseinrichtung 300 gespeichert. Gleichzeitig win das der betreffenden Sprechstelle zugeordnete Datenwort gemäß Fig.6 bezüglich des Sprechstellenzustandes von der Speichereinrichtung ausgelesen und die darin enthaltene Information zu einem anderen nicht dargestellten Datenverarbeitungsregister überiragen. Anschließend überträgt die Logikschaltung 7-2 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Inhalte des ersten Leitungstasten- oder Bedientasten-Byles innerhalb des Sprechsiel-Ienübersetzungswortes zu einem anderen, nicht dargestellten internen Datenverarbeitungsregister. Die erste Wähltaste eines Reihenapparates ist normalerweise eine Haltetaste, für welche keine Übersetzungsinformation in der Speichereinrichtung erforderlich ist. Demgemäß ist das erste, von der Logikschaltung 7-2 selektierte Byte der zweiten Wähltaste des Reihenapparates zugeordnet.
Unter der Annahme, daß entsprechend Fig.6 das selektierte Byte das Leitungstasten-Informationsbyte 4-2 ist (welches der der Sprechleitungsschaltung 213 zugeordneten Sprechleitung L 13 entspricht), wird die in diesem Byte gespeicherte Leitungsanlagennummer durch die Logikschaltung 7-1 als Adresse verwendet, um einen Zugriff zu derjenigen Stelle innerhalb des Sprechleitungs-Hauptspeichers gemäß Fig. 7 zu erhalten, wo das dem Zustand der Sprechleitung L13 zugeordnete Datenwort gespeichert ist. Gleichzeitig wird die Leitungsanlagcnnummer durch die Logikschaltung 7-1 dazu benutzt, um Zugriff zu der Sprechleitungsschaltung 213 zu erhalten.
Wenn die Information bezüglich des Zustandes der Sprechstelle 200 und des Zustandes der der ersten Leitungstaste dieser Sprechstelle zugeordneten Sprechleitung in einem internen Zwischenspeicher der Datenverarbeitungseinrichtung 300 gespeichert ist, ist die Logikschaltung 7-4 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 in der Lage, zu entscheiden, welche Blink- und Rufdaten für diese Sprechleitung erzeugt werden sollen. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Taste Nr. 2, d. h„ die erste Sprechleitungstaste der Sprechstelle 200, welche der Sprechleitung L 13 zugeordnet ist, in der Sprechstelle 200 gedrückt wird, und daß auf der Sprechleitung L13 gerade gesprochen wird. Die Logikschaltung 7-4 entscheidet dann, daß die Blinkinformation für die Taste Nr. 2 der Sprechstelle 2CO die in dieser Taste eingebaute Blinkiampt mit einer den Sprechzustand der Leitung L 13 anzeigenden Frequenz zum Blinken bringt. Entsprechend diesen Daten wird von der Logikschaltung ein Blink-Bit erzeugt und in einem nicht dargestellten Ausgangsregister der Datenverarbeitungseinrichtung 300 gespeichert, das dann anschließend zur Teilnehmerschaltung 216 übertragen wird.
Wenn andererseits die Information in dem den Sprechleitungszustand wiedergegebenen Datenwort anzeigt, daß die Sprechleitung L 13 frei ist, jedoch im Gegensatz dazu die durch das Aufprüfen der Sprechleitungsschaltung 213 gewonnene Information anzeigt, daß auf der Sprechieitung L 13 angerufen wird, «o paßt die Logikschaltung 7-4 das betreffende Datenwort gemäß Fig.6 der neuen Information an und erzeugt eine Blink- und Rufinformation für das Ausgangsregister dahingehend, daß die in der Wähltaste Nr. 2 eingebaute Lampe mit einer entsprechenden Blinkfrequenz aufleuchtet und der Apparatewecker mit einer entsprechenden Frequenz eingeschaltet wird. Dieser Teil der Steuerungsfunktion der Datenverarbeitungseinrichtung 300 während des Auslesens des Sprechstellenübersetzungswortes und der Analyse des Sprechstellen- und Sprechleitungszustandes sowie der Informationsgewinnung von der Leitungsschaltung wird nachstehend als Anpassung der Blink- und Anrufdaten bezeichnet.
Eine weitere Steuerungsfunktion der Datenverarbeitungseinrichtung während der Anpassung der Blink- und Anrufdaten erfolgt, wenn die der Datenverarbeitungseinrichtung 300 zugeführte Information innerhalb des dem Sprechleitungszustand zugeordneten Datenwortes anzeigt, daß die Sprichleitung L 13 durch die Sprechstelle 200 oder irgendeine andere, für diese Sprechleitung belegungsberechtigte Sprechleitung belegt wurde, jedoch die von der Sprechleitungsschaltung über die Belegungszustand der Sprechleitung ge-' .-ferte Information einen Freizustand dieser Sprechleitung
1 anzeigt. In diesem Falle liegt ein aufgegebener Haltezustand vor, worauf die Logikschaltung 7-4 den Informationsinhalt des Datenwortes für den Zustand der Sprechleitung L 13 von »Halten« in »Frei« ändert. Auf diese Weise kann während der Anpassung der
' Blink- und Anrbfdaten der Informationsinhalt des Datenwortes bezüglich des Sprechleitungszustandes geändert werden, und zwar in Abhängigkeit von der durch die Sprechleitungsschaltung gelieferten Zustandsinformation, welche mittels der Übersetzung aus dem
> Sprechstellenübersetzungswort gefunden wird. Der Informationsgehalt der Datenworte bezüglich des Sprechleitungszustandes und des Sprechstellenzustandes wird später während eines nachfolgenden Datenanpassungsintervalls in Abhängigkeit der durch den
' Zustand der Sprechstelle vorgegebenen Zustände angepaßt.
Nach erfolgter Übertragung des ersten Leitungstasten-Informationsbytes an die internen Register der Datenverarbeitungseinrichtung 300 und der Erzeugung
1 einer entsprechenden Information für das Ausgangsrcgister veranlaßt die Logikschaltung 7-6, daß das nächste l.eitungstasten- oder Bedientasten-Informationsbyte in dem Sprechstellenübersetzuneswort auseelesen wird
Daraufhin wird eine der Sprechleitung oder der Bedienmöglichkeit zugeordnete Blink- und Rufinformation erzeugt und in einem Ausgangsregister der Datenverarbeitungseinrichtung 300 in ähnlicher Weise gespeichert
Nach erfolg\er Übertragung des letzten Leitungstasten- oder Bedientasten-Informationsbytes zur Datenverarbeitungseinrichtung 300 und erfolgter Ladung des Ausgangsregisters mit den entsprechenden Blink- und Ruf-Informationsbytes entsperrt die Logikschaltung 7-6 über einen Enable-Eingang die Logikschaltung 7-9, welche daraufhin den Inhalt des Ausgangsregisters nach außen über die Datensendeader und Datensendebus-Ader gemäß F i g. 2 zum Datensenderempfänger innerhalb der Teilnehmerschaltung gemäß Fig.3 überträgt Die Datenverarbeitungseinrichtung 300 benützt die Sprecr-nellenanlagenummer des Bytes 4-1 zur Selektion und Durchschaltung der Sprechstellenwählader der der Sprechstelle 200 zugeordneten Sprechstellenschaltung 216. Der Daten-Senderempfänger 201 innerhalb der Sprechstellenschaltung 216 übertrag! über Relais die Blink- und Rufinformationsbus zur Sprechstelle 200.
Das erste Bit der an der Sprechstelle 200 ankommenden Daten bewirkt, daß die Sprechstelle 200 den Senderempfänger 201 mittels eines Datenbits über ihren Zustand rückinformiert
Sobald die aufeinanderfolgenden Datenbits von der Sprechstelle 200 empfangen sind, erzeugt die Logikschaltung 7-10 Verarbeitungsbits, welche angeben, ob die Sprechstelle 200 einen Wählton-Rückruf wünscht, wie der Zustand des Hörergabelschalters der Sprechstelle 200 ist und welche Wähltaste der Sprechstelle gegebenenfalls gedrückt wurde.
Die Logikschaltung 7-10 empfängt die über die Datenempfangsader und die Datenempfangsbus-Ader übertragenen Sprechstellendaten und speichert diese Informationen in den internen Verarbeitungsregistern. Die in diesen Registern gespeicherten Informationen werden von der Logikschaltung 7-12 mit dem in dem Datenwort gemäß Fig.6 gespeicherten Informationen verglichen. Ergibt dieser Vergleich, daß keine Änderungen aufgetreten sind sind und sich die Sprechstelle im richtigen Zustand (verbunden oder nicht verbunden) befindet, wird die Datenverarbeitungseinrichutng 300 veranlaßt, das Übersetzungswort für die nächste Sprechstelle auszulesen, womit sich die hinsichtlich des Übersetzungswortes gemäß F i g. 5 vorstehend erläuterten Vorgänge wiederholen.
Falls die Logikschaltung 7-12 aufgrund des Vergleichs der von der Sprechstelle 200 nickgemeldeten Information mit der in dem Datenwort gemäß Fig.6 gespeicherten Information feststellt, daß bei der Sprechstelle 200 Zustandsänderungen erfolgt sind, oder daß sich die Sprechstelle nicht im richtigen Zustand befindet, so erfolgt durch die Logikschaltung 7-13 eine Datenanpassung des Datenwortes gemäß Fig.6 und/ oder ein Schaltvorgang. Falls irgendwelche Zustandsänderungen erfolgt sind, beispielsweise dadurch, daß der Teilnehmer eine Leitungstaste gedrückt hat, so erfolgt durch die Logikschaltung 7-13 eine Datenanpassung des der betreffenden Leitungstaste zugeordneten Leitungszustands-Datenwortes.
Wenn die Sprechstelle bisher unbesetzt war, aber nunmehr anzeigt, daß abgenommen und die der Sprechleitung L13 zugeordnete Wähltaste betätigt wurde, so steuert die Logikschaltung 7-13 nach erfolgter Datenanpassung der Datenworte gemäß Fig. 6 und 7 die Logikschaltung 7-14 an, um die Verbindungsroutine gemäß Fig.4 auszulösen. Die Logikschaltung 7-14 steuert den Betrieb der Koppelpunkte deä KoppelfeWs 11, um eine Verbindung der Sprechs'telle 200 mit der1 Leitung L13 herzustellen.
Wenn andererseits die Logikschaltung 7-12 feststellt, daß die Sprechstelle bisher eine Sprechverbindung mit der Sprechleitung L 13 hatte, daß aber nunmehr die Sprechstelle 200 bezüglich der Sprechleitung 13 aufgelegt hat, so nimmt die Logikschaltung 7-13 eine
ίο Datenanpassung des der Sprechstelle 200 zugeordneten Datenwortes gemäß F i g. 6 vor, um das Auflegen dieser Sprechstelle in den weiteren Funktionsablauf in dem Sinne einzubeziehen, daß eine Trennung der Sprechstelle 200 von der Sprechleitung L 13 durch die Koppelfeld-Steuerlogik gemäß F i g. 2 zu erfolgen hat Indessen kann das gesamte Datenwort für den Zustand der Leitung L 13 zu diesem Zeitpunkt nicht rückgesetzt werden, um einen Auflege- bzw. Freizustand anzuzeigen, da aufgrund der vorliegenden Informationen in der Datenverarbeitungsvorrichtung nicht sicher ist, ob die Sprechleitung L13 mit einer anderen Sprechstelle verbunden werden kann.
Das Rücksetzen des Datenwortes 6-1 wird erfindungsgemäß durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 derart gesteuert, daß dieses Datenwort lediglich dann zurückgesetzt wird, wenn von allen Sprechstellen mit Zugabe zu dieser Sprechleitung angezeigt wird, daß sie hiervon getrennt sind. Zu diesem Zweck enthält das Datenwort gemäß Fig.7 für jede Sprechleitung ein gesondertes Leitungszustands-Phasenbit. In welcher Weise dieses Phasenbit von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 verarbeitet wird, wird nachfolgend näher erläutert.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 300 benutzt einen zweistufigen Zähler (MCP) gemäß Fig.9, um drei Systemphasen zu definieren: Phase eins. Phase zwei und Phase drei. Dieser zweistufige Zähler wird stets inkrementiert, wenn die Datenverarbeitungsvorrichtung einen Verarbeitungszyklus beendet hat, d. h_ stets dann, wenn sämtliche Sprechstellen verarbeitet sind. Da während der Phase eins die Sprechleitungen bedient werden, werden ihre zugeordneten Phasenbits durch die Koppelfeldsteuerlogik gemäß F i g. 2 rückgesetzt. Am Ende dieser Verarbeitungsphase wird der zweistufige Zähler auf die Phase zwei weitergestellt. Während der Phase zwei sind bei allen Sprechleitungen, welche vor Sprechstellen benutzt wurden, die zugeordneten Pha senbits gesetzt. Am Ende der Phase zwei wird dei zweistufige Zähler erneut weitergestellt Während dei
vi Phase drei nach Verarbeitung sämtlicher Sprechleitungen werden diejenigen Sprechleitungen, deren Lei· tungszustands-Phasenbits rückgesetzt sind, mit ihrer zugeordneten Datenworten gelöscht, so daß sie fre sind. Am Ende der Phase drei wird der zweistufige Zähler auf die Phase eins rückgesetzt, wodurch sich dei beschriebene Vorgang erneut wiederholt.
Nachstehend soll an Hand einer speziellen Sprech stelle und der zugeordneten Sprechleitungen die Seiten; der Datenverarbeitungseinrichtung 300 erläutert wer
f>o den. Die Datenverarbeitungseinrichtng 300 liest in dei vorstehend beschriebenen Weise (F i g. 5) ein Sprech Stellenübersetzungswort der betreffenden Sprechstelle aus. Es sei angenommen, daß die Sprechstelle sämtliche Leitungstasten besitzt, wobei die erste, der Sprechstelle
^ zugeordnete Sprechleitung durch die Logikschaltung 8-2 für Verarbeitungszwecke selektiert wird Dei Zustand des zweistufigen Zählers (MPC) wird anschlie Bend abgetastet. Unter der Annahme, daß dei
Zählerzustand der Phase eins entspricht, wird durch die Logikschaltung 8-5 das Leitungszustands-Phasenbit für die selektierte Sprechleitung rückgesetzL Als nächstes stellt die Logikschaltung 8-6 fest, ob die verarbeitete Sprechleitung die letzte Leitung in dem Sprechstellen-Übersetzungswort ist. Wenn die verarbeitete Sprechleitung nicht die letzte Sprechleitung ist, bewirkt die Logikschaltung 8-6, daß die Logikschaltung 8-2 die nächste, in dem Sprechstellenübersetzungswort enthaltene Sprechleitung zwecks Verarbeitung selektiert Dementsprechend liegt die Bedeutung der Phase eins darin, das Leitungszustands-Phasenbit erstmalig dann rückzusetzen, wenn eine Sprechleitung für die Verarbeitung selektiert wurde, so daß das Datenwort gemäß Fig. 7 eine logische Null in dem Phasenbit 6-2 enthält (F i g. 7). Wenn sämtliche, einer Sprechstelle zugeordnete Sprechleitungen einmal verarbeitet sind, steuert die Logikschaltung 8-6 die Logikschaltung 8-18 an. Die Logikschaltung 8-18 stellt fest, ob in der Speichereinrichtung ein Zugriff zu dem letzten Sprechstellenübersetzungswort gemäß F i g. 5 erfolgt ist. Falls dies nicht zutrifft, steuert die Logikschaltung 8-18 die Logikschaltung 8-1 an, um das nächste Sprechstellenübersetzungswort abzurufen. Nach erfolgtem einmaligem Zugriff zu sämtlichen Sprechstellenübersetzungsworten stellt die Logikschaltung 8-18 fest, wann das letzte Obersetzungswort (entsprechend der letzten Sprechstelle) innerhalb der Speichereinrichtung ausgelesen wurde, worauf die Logikschaltung 8-18 die Logikschaltung 8-19 ansteuert, um den Zählinhalt des zweistufigen Zählers (MCP) auf 2 weiterzuschalten. Gleichzeitig wird die Logikschaltung 8-1 angesteuert, um das erste Übersetzungswort gemäß F i g. 5 in der Speichereinrichtung abzurufen.
eis sei angenommen, daß der in dem zweistufigen Zähler (MCP) vorhandene Zählinhalt durch die r> Logikschaltung 8-4 festhestellt wurde, um einen von der Phase eins abweichenden Zählinhalt abzuzeigen, worauf die Logikschaltung 8-7 feststellt, ob der Zählinhalt besagt, daß sich das System in der Phase zwei befindet. Falls dies der Fall ist. weist die Logikschaltung 8-7 die Logikschaltung 8-9 an, die Daten in dem dem Sprechstellenzustand zugeordneten Datenwort gemäß F i g. b zur Feststellung zu verwenden, ob die durch die Logikschaltung 8-1 verarbeitete Sprechstelle tatsächlich die zur Verarbeitung durch die Logikschaltung 8-2 ** selektierte Sprechleitung benutzt. Falls diese Sprechleitung von dieser Sprechstelle benutzt wird, setzt die Logikschaltung 8-11 das Leitungszustands-Phasenbil 6-2 (Fig. 7) auf eine logische Eins. Anschließend prüft wiederum die Logikschallung 8-6, ob die verarbeitete Sprechleitung die letzte Sprechleiiung der Sprechstelle ist. Angenommen, daß dies nicht der Fall isi. weist die Logikschaltung 8-6 die Logikschaltung 8-2 an. eine andere jprechleitung zur Datenverarbeitung zu selektieren, worauf die vorstehend erläuterten Vorgänge ^ ablaufen. Während dieser zweiten Phasenfolge wird entsprechend das Leitungszustands-Phasenbit 6-2 auf eine logische F.ins gesetzt, falls die von der Sprechstelle benutzte Sprechleitung verarbeitet wird. Falls die Logikschaltung 8-6 feststellt, daß die gerade verarbeite- »> ic .Sprechleitiing in dem Sprechstelleniibcrsetziingswort gemäß F i g. 5 die letzte Sprechleiiung der Sprechstelle ist, steuert die Logikschaltung 8-6 die Logikschallung 8-18 an. damit diese feststellt, ob das Übersetzungswort gemäß Fig. 5 das letzte Übersetzungswort in der *>■'· Speichereinrichtung ist. Falls dies nicht der Fall ist. steuert die Logikschaltung 8-18 die logikschaltung 8-1 an. um das Übersetzungswort für die nächste Sprechstelle zu selektieren. Falls die Logikschaltung 8-18 feststellt, daß während der Phase zwei noch kein Zugriff zu dem letzten Übersetzungswort in der Speichereinrichtung erfolgt ist, steuert die Logikschaltung 8-18 die Logikschaltung 8-19 an, um den Zählinhalt des zweistufigen Zählers (MCP) auf 3 weiterzuschaken. Anschließend wird die Logikschaltung 8-1 angesteuert, um wiederum das erste Sprechstellenübersetzungswort in der Speichereinrichtung abzurufen.
Falls die Logikschaltungen 8-4 und 8-7 festgestellt haben, daß sich das System weder in der Phase eins noch in der Phase zwei befindet und die Logikschaltung 8-14 über den zweii tufigen Zähler (MCP) feststellt, daß sich das System in der Phase drei befindet, liest die Logikschaltung 8-15 das Phasenbit 6-2 gemäß Fig.7 aus. Falls dieses Phasenbit eine logische Null ist, steuert die Logikschaltung 8-15 die Logikschaltung 8 11 an, um das dem Sprechleitungszustand zugeordnete Datenwort 6-1 auf »Frei« für die verarbeitete Sprechleitung rückzusetzen. Das Datenwort für den Sprechleitungszusianii kann in richtiger Weise auf eine logische Null rückgesetzt werden, da während der Phase drei ein Zugriff zu sämtlichen Sprechstellen, an denen diese Sprechleitung vorkommt, bereits erfolgt ist. Falls irgendeine Sprechstelle diese Sprechleitung benutzt hätte, wäre das Phasenbit 6-2 während der zweiten Phasenfolge durch die Logikschaltung 6-11 gesetzt worden. Da ein Phasenbit, welches am Ende der zweiten Phasenfolge auf einer logischen Null rückgesetzt bleibt, als Anzeige dafür dient, daß die Sprechleitung von keiner Sprechstelle benutzt wurde, kann der Rest des Leitungszustandswortes 6-1 durch die Logikschaltung 8-17 während der dritten Phasenfolge in richtiger Weise auf eine logische Null rückgesetzt werden. Falls jedoch die Logikschaltung 8-15 feststellt, daß das Phasenbit eine logische Eins im, entnimmt sie hieraus, daß eine andere Sprechstel .j als die gerade verarbeitete Sprechstelle die betreffende Sprechleitung während der Phase eins der vorangegangenen zweiten Phasenfolge benutzt hat. Die Logikschaltung 8-15 steuert daher die Rücksetzlogikschaltung 8-17 nicht an, sondern steuert anstelle dessen die Logikschaltung 8-6 an. Diese Logikschaltung 8-6 stellt fest, ob die verarbeitete Sprechleitung die letzte Sprechleiiung der betreffenden Sprechstelle ist, worauf in Abhängigkeit von den Entscheidungen der Logikschaltung 8-6 ähnliche Logikvorgänge wie vorstehend beschrieben ablaufen.
Nachstehend soll nunmehr die Xoppelfeldsteuerlogik gemäß Fig.4 erläutert werden. Hierzu sei nochmals erwähnt, daß die Logikschaltung 7-14 aer Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Steuerung auf die Koppelfeldsteuerlogik gemäß F i g. 4 überträgt, sobald die Logikschallung 7-12 zur Feststellung einer sprechstellcnbcdingten Änderung die Sprechstellendaten mit dem Sprechstellenzustands-Datenwort verglichen hat und die Logikschaltung 7-14 anzeigt, daß eine Verbindung von einer Sprechleitung zu einer Sprechstelle angefordert wird. Die Koppelfeld-Steuerlogik gemäß Fig.4 ist gegenüber dem Stand der Technik erheblich einfacher, da in der Speichereinrichutng der Datenverarbeitungscinrichfung 300 kein Koppelfeldplan gespeichert zu werden braucht, in welchem aufgeführt ist, welche .Sprechstellen mit welchen Sprechlcitungcn verbunden werden können. Die Art und Weise, wie die Koppelfeldsteucrting ohne Erfordernis eines Koppelfeldplans ausgeführt ist. wird nachstehend anhand der in F i g. 4 dargestellten Koppelfeld-Steuerlogik für die Verbindungsherstellung und der in den F i g. I und 2
dargestellten Nebenstellenanlage erläutert Wie aus F i g. 4 hervorgeht, wird die Logikschaltung 3-3 durch die Entscheidungslogikschaltung 7-14 dann in Betrieb gesetzt, wenn Verbindungen zwischen einer Sprechleitung und einer Sprechstelle herzustellen sind. Die Entscheidungslogik 7-14 bestimmt, ob das abgerufene Sprechstellenübersetzungswort an einer Verbindung von einer Sprechstelle zu einer Sprechleitung beteiligt ist Falls dies nicht der Fall ist gibt die Logikschaltung 7-14 die Steuerung an die Logikschaltung 7-1 zurück.
Es sei angenommen, daß die Logikschaltung 7-14 feststellt, daß eine Verbindung von einer Sprechstelle zu einer Sprechleitung angefordert wird. Daraufhin wird die Logikschaltung 3-3 angesteuert um die Verbindungsader »Sprechstelle wählen« (Fig.2) mit der Teilnehmerschaltung 216 (F i g. 3) anzusteuern.
Der Verlegungsort der Ader »Sprechstelle wählen« wird von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 unter Benutzung der Sprechstellen-Anlagennummer innerhalb des BytcT. 4-1 des Sprechstellenübersetzungswortes identifiziert. Als nächstes prüft die Logikschaltung 3-4 den Belegungszustand der Sprechstelle, in dem der Zustand der Verbindungsader »Sprechstelle belegt- frei« mit der Teilnehmerschaltung 216 (Fig.2 und 3) überwacht wird. Falls die Sprechstelle belegt ist wurde zuvor eine Verbindung hergestellt, worauf die Logikschaltung 3-4 die Steuerung an die Logikschaltung 7-1 zurückgibt. Es sei angenommen, daß die Ader »Sprechstelle belegt—frei« anzeigt, daß die Sprechstelle nicht belegt ist, wodurch eine Ansteuerung der Logikschaltung 3-5 seitens der Logikschaltung 3-4 erfolgt. Die Logikschaltung 3-5 benutzt die Sprechleitungsanlagerf.ahl derjenigen Sp.echleitung, welche der Datenverarbeitungseinricl.tuig 300 als angeforderte Sprechleitung für eine Verbinde ig mit der gende verarbeiteten Sprechstelle gemeldet wurde, und belegt die Verbindungsader »Sprechleitung wählen« mit der dieser Sprechleitung zugeordneten Sprechleitungsschaltung 213 (F i g. 2 und 3). Sobald die Logikschaltung 3-5 die Ader »Sprechleitung wählen« belegt hat, steuert die Logikschaltung 3-7 die Ader »Sprechleitung verbinden«der belegten Sprechleitungsschaltung an.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß im Gegensatz zu anderen Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem zentralen Koppelfeld es im Falle der anmeldungsgemäßen Nebenstellenanlage für einen Teilnehmer möglich sein soll, einen Zugriff zu einer »belegten« Sprechleitung zu erhalten, anstatt einen derartigen Zugriff zu verhindern. Diese Zugriffsmöglichkeit rührt daher, daß unter den Benutzern von Reihenapparaten ein hohes Kommunikationsbedürfnis vorhanden ist, so daß die Benutzer von Reihenapparaten viel öfters als ar.Jere Fernsprechteilnehmer das Bedürfnis haben, sich in vorhandene Verbindungen einzuschalten. Es ist daher für die Datenverarbeitungseinrichtung 300 nicht erforderlich, im betrachteten Zeitpunkt den Zustand der Ader »belegt/frei« der Sprechleitungsschaltung 213 gemäß Fig. 3 abzutasten. Infolge der Spannungsbeaufschlagung der Ader »Sprechleitung verbinden« der Sprechleitungsschaltung 213 während der Ansteuerung der Ader »Sprcchleitung wählen« wird das UND-Glied 220 durchgeschaltel, wodurch das C-Flip-Flop 221 und das D-Flip-Flop 222 gesetzt werden. Das D-Flip-Flop 222 legt im Setzzustand ein Signal an die Ader /,D-13, welche einer Reihe von Steuerelektroden der Koppelpunkt-Schaltvorrichttingen des Koppelfeldes 11 zugeordnet ist Durch das Potential auf der Ader LD-13 werrten die Sleiierelektro· den der betreffenden Reihe durehgeschaltet wobei zu diesen Steuerelektroden auch die Steuerelektrode der Schaltvorrichtung des Koppelpunktes 1316 gemäß Fig. 1 zählt
Die Logikschaltung 3-7 beaufschlagt gleichzeitig die Verbindungsadern »Sprechstelle wählen« und »Sprech stelle verbinden« mit der Teilnehmerschaltung 216. Diese spannungsbeaufschlagten Adern steuern das UND-Glied 207 durch, das seinerseits das Syrechstellenmarkierungs-SM-Flip-FIop 240 der Teilnehmerschaltung 216 gemäß Fig.3 setzt Der »1 «-Ausgang des SM-Flip-Flop 240 steuert den Transistor Ql der Kennungsüberwachungsschaltung 210 durch. Der Transistor Q1 stellt im durchgeschalteten Zustand über seine Emitter-Kollektorstrecke eine Stromsenke für diejenige Koppelpunktspalte des Koppelfeldes 11, welche der der Teilnehmerschaltung 216 zugeordneten Spaltenleitung N16 zugeordnet ist
Nachstehend soll nunmehr die Funktion des Transistors Q1 der Kennungsüberwachungsschaltung 210 gemäß Fig.3 näher erläutert werden. Wenn der Transistor Ql aufgrund des positiven Potentials am »1«-Ausgang des SM-Flip-Flop 240 anfänglich in die Sättigung geht, fließt aufgrund des hochohmigen Vorwiderstandes 241 der 5-Volt-Spannungsquelle nur ein sehr geringer Emitterstrom durch den Transistor Q1. Im Sättigung!zustand des Transistors Q1 befindet sich sein Kollektorpotential nur wenig über Erdpotential, so daß der Transistor Q1 für die Spaltenleitung Λ/16 einen geringen Widerstand auf Masse darstellt. Dieser geringe Widerstand auf Masse für die Spaltenleitung yV16 führt zusammen mit dem von dem D-Flip-Flop 222 der Sprechleitungsschaltung 213 an die Ader LD-Ii angelegten positiven Impuls zur Zündung des Thyristors des Koppelpunktes 1316. Nach erfolgter Durchschaltung des Koppelpunktes 1316 wird das Potential der Spaltenleitung N16 auf das Potential der positiven Vorspannungsquelle 223 angehoben. Das nunmehr auf der Spaltenleitun." N16 auftretende höhere Potential führt zusammen mit der festen Vorspannung an der Basis des Transistors Q1 über den »!«-Ausgang des SM-Flip-Flop 240 dazu, daß der Transistor Q 1 in den Konstantstrombetrieb übergeht. Im Konstantstrombetrieb stellt der Transistor Q 1 einen hohen Widerstand für die Spaltenleitung /V16 dar. Damit besitzen irgendwelche Änderungen des Potentials der Spaltenleitung /V 16 keinen Einfluß auf den Strom durch den Transitor Q\. Ferner wird der Tonsignalstrom in der Spaltenleitung N 16 durch keinen Zweigstrompfad über den Transistor Q1 gedämpft, solange der Transistor Q1 in seinem Konstantstrombetrieb ist.
Solange die der Teilnehmerschaltung 216 zugeordnete Sprechstelle 200 abgehoben hat, ist für die über den Koppelpunkt fließenden Tonsignale ein gleichbleibender Signalpfad vorhanden, welcher von der Spaltenleitung N 16 durch die rechte Wicklung des Transformators 7"2, die Ader ST die abgehobene Sprechstelle 200, die Ader SR, die linke Wicklung des Transformators T2 und die Emitter-Kollektcrstrecke des Transistors Q3 auf Masse führt. Der Transistor C 3 befindet sich dabei infolge des Setzzustandes des SM-Flip-Flop 240 im leitenden Zustand.
Sobald der Koppelpunkt 1316 durehgeschaltet und an einer seiner Eingangsklemmen mit einer positiven Vorspannung über die Vorspannungsquclle 223 der Sprechleitungsschaltung 213 beaufschlagt ist ist ein .Sprechpfad zwischen dem Transformator 7"! der
Sprechleitungsschaltung 213 und dem Transformator T2 der Teilnehmerschaltung 216 vorhanden. Der Teilnehmer der Sprechstelle 200 kann dann mit dem an den a- und b-Adern angeschlossenen Teilnehmer sprechen.
Unter der Annahme, daß der Koppelpunkt 1316 durchgeschaltet ist, bewirkt die für den Konstantstrombetrieb des Transistors Q1 verantwortliche Spannungserhöhung auf der Spaltenleitung N16 einen ausreichend hohen Spannungsabfall am Widerstand 242, um den Transistor Q 2 durchzuschallen. Durch den Leitungszustand des Transistors Q2 wird das Potential auf der Kennungsüberwachungsadcr MM abgesenkt. Das geringere Potential auf dir Kennungsüberwachungsader MM verhindert ein Durchschalten des UND-Gliedes 211, wenn die Ader »D-rücksatzen« am Ende jeder Sprechstellenabtastung von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 angesteuert wird. Die Nicht-Durchschaltung des UN D-G Liedes 211 verhindert, daß das SM-FIip-Flop 240 rückgesetzt wird, wodurch dessen »1«-Ausgang im High-Signalzustand verbleibt. Das High-Signal am »1 «-Ausgang schaltet das UND-Glied 206 durch, wodurch der Transistor Q1 sowie der Transistor Q 3 (letzterer über die in Sperrichtung vorgespannte Diode D1) im leitenden Zustand gehalten werden. Wenn als nächstes die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Ader »Sprechstelle wählen« ansteuert, meldet der Ausgang der Ader »Sprechstelle belegt- frei« am Ausgang des durchgestalteten UND-Gliedes 206 der Datenverarbeitungseinrichtung 300, daß ein Verbindungspfad für die Teilnehmerschaltung 216 über das Koppelfeld 11 hergestellt worden ist.
Wenn es jedoch aus irgendeinem Grund n; !u möglich war, einen Koppelfeldpfad für die Teilnehmerschaltung 216 herzustellen, wird der Transistor Q 2 der Kennungsüberwachung&schaltung 210 nicht durchgeschaltet. Das mit der Ader »D-rücksetzen« verbundene UND-GLied 211 wird dann nicht gesperrt, so daß bei der anschließenden Signalbeaufschlagung der Ader »D-rückset^en« durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 das SM-FIip-Flop 240 rückgesetzt wird. Infolge dieser Rücksetzung des Flip-Flops 240 wird das mit der Ader »Sprechstelle belegt-frei« ausgangsseitig verbundene UND-Glied 206 nicht durchgeschaltet, womit die Datenverarbeitungseinrichtung 300 auf der Ader »Sprechstelle belegt-frei« kein Er'olgsmeldesignal für die Herstellung eines Koppelfeldpfades empfängt.
Falls das Signal auf der Ader »Sprechstelle belegt-- frei« meldet, daß eine Koppelfeldverbindung hergestellt worden ist, steuert die Logikschaltung 3-8 die Logikschaltung 3-16 an, um das Sprechleitungs-Verbindesignal suf der Ader »Sprechleitung verbinden« von der Sprechleitungsschaltung 213 abzuschalten. Die Datenverarbeitungseinrichtung 300 beaufschlagt anschließend die Ader »D-rücksetzen«, um das D-Flip-Flop 222 rückzusetzen. Der Koppelpunkt 1316 bleibt jedoch noch solange durchgeschaltet, wie die Sprechstelle bezüglich der Sprechleitung abgenommen hat. Gleichzeitig steuert die Logikschaltung 3-16 die Logikschaltung 7-1 an. um die restlichen Verarbeitungsroulinen abzuwickeln.
Falls die Datenverarbeitungseinrichtung 300 kein Erfolgsmeldesignal für eine Koppelfeldverbindung auf der Ader »Sprechstelle belegt —frei« empfängt, nachdem die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Adern »Sprcchlcitung veroinden« und »Sprechstelle verbin den« markiert hat, stcrert die Logikschaltung 3-8 die Logikschaltung 3-10 an, welche über die Ader
i) Verbindungsleitung anfordern« gemäß F i g. I der Steuerschaltung 31 ein Signal zuführt Die Steuerschaltung 31 kann in vorteilhafter Weise aus einer Vielzahl von Logik-Gliedern und Flip-Flops bestehen, die in einer sequentiell arbeitenden Ablaufschaltung angeordnet sind, welche ein Ausgangssteuersignal nacheinander an die Adern »Verbindungsleitung 1 wählen« bis » Verbindungsleitung K wählen« jedesmal dann anlegt, wenn die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Ader »Verbindungsleitung anfordern« mit einem Signal beaufschlagt. Die Logikschaltung 3-10 dient dazu, um ein Anforderungssignal an die Steuerschaltung 31 gemäß F i g. 1 auszulösen, damit eine freie Verbindungsleitung 25, 26 oder 27 zur Herstellung der zuvor erfolglos gebliebenen Verbindung selektiert wird. Das an die Ausgangsadern »Verbindungsleitung 1 wählen« bis »VerbindungsleitungK wählen» der Steuerschaltung 31 angelegte Signal steuert eine zugeordnete Verbindungsleitungsschaltung der Verbindungsleitschaltungen Nr. 1 bis AT an.
Sobald eine freie Verbindungskitungsschaltung selektiert ist, legt diese ein Koppelpunki-Steuersignal an ihre ΓΟ-Ausgangsader an, um eine Reihe von Steuerelektroden von Koppelpunkt-Thyristoren anzusteuern. Wenn beispielsweise die Verbindungsieitungsschallung Nr. 2 von der Steuerschaltung 31 selektiert wurde und diese Verbindungsleitungsschaltung frei ist, wird ein Schaltimpuls zur Durchsteuerung eines Koppelpunkt-Thyristorgate an die Ader TD-2 angelegt.
Wenn die Datenverarbeitungseinrichtung 300 an die Steuerschaltung 31 eine Verbindungsleitungsanforderung abgibt, werden diejenigen Sprechleitungs- und Teilnehmerschaltungen, zwischen denen Verbindungen herzustellen sind, durch die Logikschaltung 3-7 in der vorstehend beschriebenen Weise markiert. Dieser Markierzustand wird so lange beibehalten, bis die Datenverarbeitungseinrichtung 300 nach Ablauf der zulässigen Dauer für den Verbindungsversuch ein D-Rücksetzsignal erzeugt. Falls der Verbindungsversuch erfolgreich verläuft, werden die Logikschaltungen 3-15 und 3-16 angesteuert, um die Markierung der Adern »Sprechleitung trennen« und »Sprechstelle trennen« aufzuheben. Falls der Verbindungsversuch fehlschlägt, meldet die Logikschaltung 3-14 das Rücksetzen des Sprechstellen-Flip-Flop 240 infolge des D-Rücksetzsignals und eines High-Signals auf der Kennungsüberwachungsader MM (Fig. 3), worauf die Logikschaltungen 3-15 und 3-16 die Markierzustände rücksetzen, so daß bei der nächsten Verarbeitung dieser Sprechstelle ein neuer Verbindungsversuch mit einer neuen, von der Logikschaltung 3-1 selektierten Verbindungsleitung gemacht wird.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Datenver- -rbeitungseinrichlung 300 bisher nicht in der Lage war, eine Verbindung zwischen der Sprcchleitungsschcltung Nr. I und der Teilnehmerschaltung Nr. m herzustellen, für welche in dem Koppelfeld 11 gemäß Fig. 1 kein direkt schaltbarer Koppelpunkt vorhanden ist. Es sei ferner angenommen, daß dann die Verbindungsleitungsschaltung Nr. 2 über die Steuerschaltung 31 selektiert wird und daß die Sprechleitungsschaltung Nr. I und die Teilnehmerschaltung Nr. m von der Daienverarbeitungseinrichtung 300 erneut markiert werden. Die Markierung der Sprechleitungsschaltung Nr. I durch die Datenverarbeitung einrichtung 300 bewirkt, daß die Ader LD-M beaufschlags wird. Die Selektion der Verbindungsleilungsschaltung Nr. 2, die sich vorausset-/ungsgemäß im Frei/.ustand befinden soll, bewirkt, daß
die Ader TD-2 mit einem Schaltimpuls für ein Koppelpunkt-Thyristorgate beaufschlagt wird. Damit werden die Steuerelektroden der Thyristoren an den Koppelpunkten 26-1 und 26-4 mit Schallimpulsen angesteuert. Die Selektion der Teilnehmerschaltung Nr. m durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 bewirkt eine Masseverbindung über die Spaltenleitung N20 zu den gezündeten Koppelpunkten 26-1 und 26-4, wie dies in ähnlicher Weise bei der Zündung des einzelnen Koppelpunktes 13115 zur Verbindungsherstellung zwischen der Sprechleitungsschaltung 213 und der Teilnehmerschaltung 216 der Fall war. Sobald die Koppelpunkte 26-1 und 26-4 durchgeschaltet werden, sendet die Teilnehmerschaltung Nr. m über die Ader »Sprechstelle belegt — frei« ein Signal an die Datenverarbeitungseinrichtung 300, um diener die erfolgreiche Koppelfeldverbindung zu melden.
Falls jedoch die Steuerschaltung 31 eine Verbindungsleitungsschaltung selektiert hat, welche bei einer anderen Koppelfeldverbindung benutzt wird, spricht deren Belegungsfühlerschaltung auf das Potential an der zugeordneten Verbindungsleitung 25, 26 bzw. 27 an und verhindert, daß die selektierte Verbindungsleitungsschaltung einen Schaltimpuls für das Koppelpunkt-Thyristorgate an die zugeordnete TD-Ader anlegt. In diesem Fall unterbleibt die Aussendung eines Erfolgsmeldesignals seitens der markierten Teilnehmerschaltung über deren »Sprechstelle belegt — frei«- Ader an die Datenverarbeitungseinrichtung 300, welche über ihre Logikschaltung 3-13 das Ausbleiben dieses Signals feststellt und über die Logikschaltung 31-4 die Kennung dieser Sprechstelle aufhebt. Bei der nächstfolgender Verarbeitung wird dann ein weiterer Versuch zur Verbindung dieser Sprechstelle unternommen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

IO Patentansprüche:
1. Steuerschaltung für den Sprechleitungs-Belegungszustand einer Fernsprechnebenstellenanlage, die folgende Merkmale aufweist:
(a) Eine Vielzahl von Teilnehmerschaltungen;
(b) eine Vielzahl von Sprechleitungsschaltungen, die jeweils von wenigstens einer Teilnehmerschaltung belegungsfähig sind;
(c) eine Datenverarbeitungseinrichtung zum sequentiellen Abtasten der Sprechleitungsschaltungen, um deren Belegungszustand aufzuprüfen, und
(d) eine Speichereinrichtung zum Speichern von Datenworten,
DE2122737A 1970-05-07 1971-05-07 Steuerschaltung für den Sprechleitungs-Belegungszustand einer Fernsprechnebenstellenanlage sowie Verfahren zum Steuern des Betriebsablaufs einer solchen Steuerschaltung Expired DE2122737C3 (de)

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