DE2122743C3 - Nebenstellenanlage - Google Patents

Nebenstellenanlage

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DE2122743C3
DE2122743C3 DE2122743A DE2122743A DE2122743C3 DE 2122743 C3 DE2122743 C3 DE 2122743C3 DE 2122743 A DE2122743 A DE 2122743A DE 2122743 A DE2122743 A DE 2122743A DE 2122743 C3 DE2122743 C3 DE 2122743C3
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John Paul Sudbury Mass. Grandmaison
William Wallace Longmount Greason Iii
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nebenstellenanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie aus der US-PS 3342944 bekannt ist
Bei dieser bekannten Nebenstellenanlage erfoigt die Verbindung zwischen den Sprechleitungen und den Sprechstellen durch ein Koppelfeld, das von einer Datenverarbeitungseinrichtung gesteuert wird, wobei die Anzahl der vorhandenen Koppelpunkte kleiner ist als das Produkt aus der Anzahl der Sprechleitungen und der Anzahl der Sprechstellen. Die Verbindungsherstellung zwischen einer rufenden Sprechstelle zu einer gerufenen Sprechstelle erfolgt dabei in der Weise, daß zunächst jede Sprechverbindung über eine Signalleitung geschaltet wird, so lange, bis die Datenverarbeitungseinrichtung eine Sprechwegeauswahl in dem Koppelfeld getroffen und entsprechend dieser Auswahl den betreffenden Sprechweg durchgeschaltet hat. Der Nachteil der bekannten Nebenstellenanlage besteht darin, daß Änderungen vorhandener Anlagen nur mit einem verhältnismäßig hohen Verdrahtungsaufwand durchführbar sind, wobei insbesondere auch die Datenverarbeitungseinrichtung geändert werden muß. Derartige Änderungen sind zeitraubend und teuer, so daß es oftmals günstiger ist, eine bestehende Anlage durch eine vollständig neue Anlage
auszutauschen als derartige Änderungen durchzuführen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Anlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche ohne Änderung bereits vorhandener
3» Anlagenteile problemlos erweiterbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Nebenstellenanlage nach Anspruch 1 ergeben sich
r> aus den Ansprüchen 2 und 3.
Bei der erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage ist in gleicher Weise wie bei dem eingangs dargelegten Stand der Technik ein Koppelfeld vorhanden, welches direkte Koppelpunkte zwischen den Sprechleitungen und den Sprechstellen besitzt, wobei die Anzahl der Koppelpunkte geringer ist als das Produkt aus der Anzahl der Sprechleitungen und der Anzahl der Sprechstellen. Jede Sprechstelle weist Wähltasten auf, mit Hilfe derer die betreffende Sprechstelle mit zugeord-
-T) neten Sprechleitungen verbindbar ist. Derartige tastengesteuerte Sprechstellen werden üblicherweise als Reihenapparate bezeichnet. Erfindungsgemäß ist zusätzlich zu dem Koppelfeld, den Sprechleitungen und den Sprechstellen eine Vielzahl von Verbindungslei-
r>o tungen vorgesehen, die jeweils mit gesonderten Koppelpunkten für jede Sprechleitung und mit gesonderten Koppelpunkten für jede Sprechstelle ausgerüstet sind. Diese Koppelpunkte sind mittels einer Steuereinrichtung steuerbar, die wesentlich einfacher aufge-
« baut ist als die zur Steuerung des Koppelfeldes vorhandene Datenverarbeitungseinrichtung. Bei Änderung vorhandener Anlagen brauchen daher lediglich die Verbindungsleitungen mit ihren Koppelpunkten entsprechend ergänzt und die zugeordnete Steuerein-
bo richtung umgebaut bzw. ausgetauscht zu werden. Damit ist die erfindungsgemäße Nebenstellenanlage außerordentlich flexibel, was den Teinehmerbedürfnissen in besonderer Weise entgegenkommt. Des weiteren kann die Größe des Koppelfeldes und der zu-
b5 geordneten Datenverarbeitungseinrichtung für getrennte Größenklassen auf einem Minimum gehalten werden, da sich die erfindungsgemäße Nebenstellenanlage bereits bei der Neuinstallation an die indivi-
duell geforderte Größe leicht anpassen läßt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der bei der Nebenstellenanlage nach Fig. 1 verwendeten Datenverarbeitungseinrichtung,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild einer bei der Nebenstellenanlage nach Fig. 1 vorgesehenen Zeilenschaltung und Teilnehmerschaltung,
Fig. 4 ein Signalflußdiagramm der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2,
Fig. 5 bis 7 deti Aufbau eines Sprechstellenübersetzungswortes, eines Sprechstellenzustandswortes und eines Sprechleitungszustandswortes der Speichereinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2,
Fig. 8 ein Signalflußdiagramm für die verschiedenen Logikschaltungen der Datenveiarbeitungseinrichtung nach Fig. 2, für die Anpassung der Blink- und Anrufdaten, die Datenübertragung und die Speicheranpassung, und
Fig. 9 ein Signalflußdiagramm für die Betriebsablaufs-Logigkschaltung zum Löschen des Sprechleitungszustandswortes im Sprechleitungs-Hauptspeicher gemäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte, schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage, im dargestellten Beispielsfalle eine tastengesteuerte Nebenstellenanlage (sog. Reihenanlage) Die Anlage umfaßt ein Koppelfeld 11 mit Halbleiter-Koppelpunkten, welche vorzugsweise aus Thyristoren des Shorted-Emitter-Typs bestehen. Bei diesem Thy ■ ristortyp ist zwischen der Steuerzone und dem Emitter ein Widerstand vorhanden, um die Thyristorparameter besser steuern zu können. Eine ausführliche Beschreibung dieser Bauelemente findet sich in dem Buch von F. E. Gentry »Semiconductor Controlled Rectifiers«, Prentice Hall, 1964, Seiten 138ff.
Monolitisch integrierte Schaltkreise aus Thyristor-Koppelpunkten können auf keramischen Substraten angebracht sein, um eine Baugruppe mit den gewünschten Abmessungen zu erhalten. Bei dem Koppelfeld 11 ist eine solche Baugruppe von Koppelpunkten mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet. Die Baugruppe 12 ermöglicht die Verbindungsherstellung zwischen einer einer Zeilenschaltung Nr. 1 zugeordneten Sprechieitung L13 und einer einer Sprechstellenschaltung Nr. 1 zugeordneten Spaltenleitung ΛΊ6. Die Teilnehmerschaltung Nr. 1 bedient die Sprechstelle 200. Ferner kann die der Zeilenschaltung Nr. 2 zugeordnete Sprechleitung L14 über einen Koppelpunkt der Baugruppe 12 mit einer der Teilnehmerschaltung Nr. 2 zugeordneten Spaltenleitung ΛΊ7 verbunden werden. Die Teilnehmerschaltung Nr. 2 bedient die Sprechstelle 205. Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 lediglich eine begrenzte Anzahl von Sprechleitungen, Sprechstellen und Koppelpunkten des Koppelfeldes 11 veranschaulicht. Während die Sprechleitungen L13, L%4 r,;?i den Sprechstellen 200, 205 über verschiedene Kombinationen direkt geschalteter Koppelpunkte der Baugruppe 12 verbindbar sind, gibt es auch einige Sprechleitungen und Sprechstellen, für welche kein direkt geschalteter Koppelpunkt in dem Koppelfeld 11 zur Verfügung steht. In Fig. 1 können beispielsweise die Sprechstellen 200, 205, 206 zu einem einzigen Fernsprechanschluß gehören. Die Sprechstellen 200, 205 besitzen einen blockierfreien Zugang zu den Sprechleitungen L13, L14 über die Koppelpunkt-Baugruppe 12. Ferner besitzt die Sprechstelle 206 einen blockierfreien Zugang zu der Sprechleitung Z.19 über die Koppelpunkt-Baugruppe 18. Dagegen besitzen die Sprechstellen 200, 205 keinen direkt geschalteten Koppelpunkt des Koppelfeldes 11 zur Verbindung mit der Sprechleitung L19. Da jedoch diese Sprechstellen zum gleichen Fernsprechanschluß gehören, ist es zumindestfür eine dieser Sprechstellen erforderlich, daß sie einen Zugang zu der Sprechleitung L19 hat. In ähnlicher Weise kann hinsichtlich der Sprechleitungen L13, L14 der Wunsch bestehen, mit der Sprechstelle
is 206 in Verbindung zu treten, für welche kein direkt geschalteter Koppelpunktpfad vorhanden ist.
Obwohl es mit Hilfe üblicher Installationstechnik ohne weiteres möglich wäre, durch jeweils einen direkt geschalteten Thyristor-Koppelpunkt diese erwähnten Sprechleitungen und Sprechstellen zu verbinden, ist es bei einem Koppelfeld 11 mit Substrat-Baugruppen schwierig, eine derartige Verbindung zu bewerkstelligen. Es ist ferner wünschenswert, wenn bei dem Koppelfeld 11 eine Anzahl von Koppelpunkt-Baugruppen längs einer Hauptdiagonale des Koppelfeldes angeordnet ist, wo jede derartige Baugruppe, beispielsweise 12 und 18, eine Verbindung zwischen einer speziellen Gruppe von Sprechleitungen und Sprechstellen herstellt. Wenn
jo demgemäß einmal eine Zuordnung der Baugruppen 12, 18 durchgeführt ist, und zwar unter fortlaufend bezifferten Gruppen von Sprechleitungen und Sprechstellen, so steht ein Koppelpunkt mehr zur Verfügung, um eine Verbindung zwischen einer dieser
i") Sprechstellen und einer nicht fortlaufend bezifferten, d. h., einer einer unterschiedlichen Koppelpunkt-Baugruppe zugeordneten Sprechleitung herzustellen. Demgegenüber ist erfindungsgemäß das Koppelfeld 11 mit einer begrenzten Anzahl zweistufiger Koppelpunkt-Verbindungsleitungen 25,26,27 versehen. Um beispielsweise die Sprechleitung L13 mit der Sprechstelle 206 zu verbinden, wofür in der Koppelpunkt-Baugruppe 12 kein direkt geschalteter Sprechpfad vorhanden ist, kann einer der Thyristoren 25-1, 26-1 5 oder 27-1 an der Schnittstelle einer der Verbindungsleitungen 25, 26, 27 mit der Sprechleitung L13 zusammen mit einem der zugeordneten Thyristoren 25-4,26-4 oder 27-4 an der Schnittstelle der Verbindungsleitungen 25, 26, 27 mit der der Sprechstelle
j» 206 zugeordneten Spaltenleitung Λ/20 gezündet werden. Wenn in ähnlicher Weise die Sprechleitung L14 eine Verbindung mit der Sprechstelle 206 anfordert, kann die Verbindung über die Thyristoren 26-2, 26-4 der Verbindungsleitung 26 hergestellt werden.
« Normalerweise wäre für die Steuerung der Koppelpunkte eines Koppelfeldes, wie beispielsweise des Koppelfeldes 11, mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung erforderlich, daß die Speichereinrichtung dieser Datenverarbeitungseinrichtung eine Zustands-
bo information darüber besitzt, welche Sprechleitungen mit welchen Sprechstellen direkt verbindbar sind und welche der Verbindungsleitungen 25, 26, 27 zur Verfügung steht, wenn eine Direktverbindung über eine der Koppelpunkt-Baugruppen nicht vorhanden ist.
Die erste Teilinformation dieser gespeicherten Information wird üblicherweise als Koppelfeldplan bezeichnet, während die zweite Teilinformation als Belegungsaufzeichnung für die Verbindungsleitungen
bezeichnet wird. Vorliegend braucht jedoch weder ein Koppelfeldplan noch eine Belegungsaufzeichnung gespeichert zu werden. Bei Vorliegen eines Befehls zur Verbindungsherstellung zwischen einer Sprechleitung und einer Sprechstelle legt die Logikschaltung der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 300 ein Sprechleitungsverbindungs- und ein Sprechleitungswählsignal an die Zeilenschaltung der betreffenden Sprechleitung, beispielsweise an die Zeilenschaltung Nr. 1 der Sprechleitung L13, sowie ein Sprechstellenwähl- und Sprechstellenverbindungssignal an die Teilnehmerschaltung der gewünschten Sprechstelle, beispielsweise an die Teilnehmerschaltung Nr. 1 der Sprechstelle 200 (vgl. Fig. 2 und 4). Falls hierfür in dem Koppelfeld 11 ein direkt schaltbarer Koppelpunkt vorhanden ist, wird der Thyristor dieses Koppelpunktes gezündet, wobei eine Kennungsüberwachung innerhalb der Teilnehmerschaltung ein Erfolgsmeldesignal an die Datenverarbeitungseinrichtung 300 rückführt. Falls jedoch in dem Koppelfeld kein direkt schaltbarer Koppelpunkt vorhanden ist, fehlt ein derartiges Erfolgsmeldesignal der Kennungsüberwachung. In diesem Falle führt die Datenverarbeitungseinrichtung 300 über die Verbindungsanforderungsleitung der Verbindungssteuerungseinrichtung 31 ein bestimmtes Signal zu, weiche aufgrund dessen eine der Verbindungsschaltungen Nr. 1 bis K selektiert. Falls die selektierte Verbindungsschaltung frei ist, wird ein Sprechpfad über die zugeordnete Verbindungsleitung 25, 26 oder 27 hergestellt.
In Fig. 3 ist mit der Bezugsziffer 213 eine der Zeilenschaltungen Nr. 1 bis η und mit der Bezugsziffer 216 eine der Teilnehmerschaltungen Nr. 1 bis m gemäß Fig. 1 bezeichnet und im einzelnen dargestellt. Des weiteren ist im unteren Teil von Fig. 3 eine Sprechstelle 200 in ihrer Verschaltung mit der Teilnehmerschaltung 216 dargestellt. Jede Sprechstelle ist mit drei Leitungspaaren versehen. Ein Dateneingangs-Leitungspaar sowie ein Datenausgangs-Leitungspaar verbinden die Sprechstelle 200 mit einem Daten-Senderempfänger 201 innerhalb des Sprechstellen-Schaltkreises der Teilnehmerschaltung 216. Die a- und b-Adern SR, ST verbinden die Sprechstelle 200 mit den Wicklungen eines Transformators 72. Von den Spaltenleitungen ist lediglich die Spaltenleitung N16 in dem Koppelfeld 11 gemäß Fig. 3 veranschaulicht. Die Sprechstelle 200 enthält einen nicht dargestellten Kodierer zur Erzeugung eines kodierten Identifizierungssignals für die jeweils von dem Teilnehmer betätigte Drucktaste der Sprechstelle. Das kodierte Identifizierungssignal wird über Datenleitungen und den Daten-Senderempfänger 201 zu der Datenverarbeitungseinrichtung 300 gemäß Fig. 2 übertragen. Die Sprechstelle 200 enthält ebenfalls einen nicht dargestellten Senderempfänger sowie ein nicht dargestelltes Register, um die von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 erzeugten Informationen in Signale zur Beleuchtung der Drucktasten mit bestimmter, durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 vorgegebener Blinkfrequenz sowie zur Ansteuerung der nicht dargestellten Sprechstellenglocke umzuwandeln. Die Übertragung von Daten zu und von der Sprechstelle 200 kann synchron erfolgen, wobei jedes an der Sprechstelle ankommende Bit bewirkt, daß ein Informationsbit aus dem Register der Sprechstelle herausgeschoben wird. Die restlichen Bauelemente der Teilnehmerschaltung 216 werden später in Verbindung mit der Funktionsbeschreibung der Datenverarbeitungseinrichtung 300 erläutert.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Zeilenschaltung 213 umfaßt einen Transformator 71, dessen Primärwicklungen mit den a- und b-Adern einer Sprechleitung verbunden sind, die zu einem Amt oder zu einer Nebenstellenanlage führen. Die Sekundärwicklungen des Transformators 71 liegen zwischen einer positiven Vorspannungsquelle 223 und einer Sprechleitung L13, welche die Zeilenschaltung mit dem Koppelfeld
ίο 11 verbindet. Auf der Primärseite des Transformators 71 ist ein Sprechleitungsreiais D vorgesehen, dessen Wicklung zur Überwachung des Schleifenstroms zu einem entfernt liegenden Amt dient. Das Relais D spricht auf das Vorhandensein oder das Fehlen eines Schleifenstroms sowie auf die Beaufschlagung eines a-Adcrstroms seitens des Amtes an. Der Kontakt D-I des Relais D signalisiert die verschiedenen Schleifenstromzustände an einen Leitungsstromfühler 224. Der Leitungsstromfühler 224 erzeugt an seinen Ausgangsleitungen RD und HOLD AB Anzeigesignale, welche mit der von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 verarbeitungsfähigen Signalart kompatibel sind. Diese Signale werden nachfolgend erläutert.
Die Zeilenschaltung 213 enthält ferner ein D-Flip-Flop 222, ein C-Flip-Flop 221 und ein HA-FHp-Flop 225. Das C-Flip-Flop 221 wird gesetzt, wenn es mit einem Sprechleitungsverbindungssigmal und einem Sprechleitungswählsignal durch die Koppelfeldsteuerlogik gemäß Fig. 2 der Datenverarbeiitungseinrichtung 300 beaufschlagt wird. Sobald das C-Flip-Flop 221 gesetzt ist, tritt an dessen »0«-Ausgang ein Low-Signal auf. Gleichzeitig mit dem Setzen des C-Flip-Flop 221 bewirken die Sprechleitungsverbindungs- und Sprechleitungswählsignale über ein durchgeschaltetes UND-Glied 220, daß das HA-Flip-Flop 225 über ein ODER-Glied 231 rückgesetzt wild. Bei gesetztem C-Flip-Flop 221 sowie rückgesetztem HA-Flip-Flop 225 befindet sich ein NAND-Glied 232 seinem oberen Eingang im Low-Signalzustand und mit seinem unteren Eingang im High-Signalzustand, so daß der mit der Basis eines Transistors QC verbundene Ausgang des NAND-Gliedes 232 in den High-Signalzustand übergeht. Der Transistor QC erregt das Relais C. Das erregte Relais C stellt mit
seinem Kontakt C-I eine Gleichstrombrücke auf der Primärseite des Transformators 71 zum entfernt liegenden Amt her. Gleichzeitig mit dem Setzen des C-Flip-Flop 221 wird das D-Flip-Flop 222 gesetzt. Durch das Setzen des D-Flip-Flop 222 wird die Ader
so LD-13 mit Erdpotential beaufschlagt, wodurch die Steuerelektroden der der. Sprechleitung L13 zugeordneten Reihe von Thyristor-Koppelpunkten des Koppelfeldes 11 angesteuert werden. Sobald diese Ansteuerung erfolgt, erzeugt die Teilnehmerschaltung
216 an einem der Koppelpunkte eine Stromsenke. Dadurch wird zwischen der Zeilenschaltung und der Teilnehmerschaltung über einen durchgesteuerten Koppelpunkt, beispielsweise den Koppelpunkt 1316, eine Sprechverbindung hergestellt. Im Normalbetrieb
der Datenverarbeitungseinrichtung 300 wird dann ein
D-Rücksetzimpuls erzeugt, welcher das D-Flip-Flop
222 rücksetzt und den Erregerimpuls von der Ader LD-13 abschaltet.
Sobald die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Koppelfeldverbindung zwischen einer Zeilen- und Teilnehmerschaltung aufheben will, steuert sie die Sprechleitungstrennader und die Sprechleitungswählader an, wodurch das UND-Glied 226 durchgeschal-
tet wird. Das durchgeschaltete UND-Glied 226 setzt das C-Flip Flop 221 über das ODER-Glied 230 zurück. Durch das Rücksetzen des C-FIip-Flop 221 wird auch an den oberen Eingang des NAND-Gliedes 232 ein High-Signal angelegt, so daß dessen Ausgangssignal, welches der Basis des Transistors QC zugeführt wird, in den Low-Signalzustand übergeht. Dementsprechend schaltet der Transistor QC das zuvor erregte Relais C ab.
Falls die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Zeilenschaltung 213 in den Haltezustand bringen will, steuert sie die Setzader für den Haltezustand und die Sprechleitungswählader an, wodurch das UND-Glied 227 durchgeschaltet wird. Das UND-Glied 227 setzt das HA-Flip-FIop 225 sowie das C-Flip-Flop 221 über das ODER-Glied 230 zurück. Das Rücksetzen des HA-Flip-Flop 225 bewirkt, daß ein High-Signal an dessen »0«-Ausgang auftritt, welcher mit dem unteren Eingang des NAND-Gliedes 225 verbunden ist. Durch das Rücksetzen des C-Flip-Flop 221 ergibt sich ein High-Signal an dessen »0«-Ausgang, welcher mit dem oberen Eingang des NAND-Gliedes 232 verbunden ist. Demgemäß befindet sich der Ausgang des NAND-Gliedes 232 im High-Signalzustand, wodurch der Transistor QC durchgeschaltet und das Relais C erregt bleibt. Falls das mit der Primärseite des Transformators 71 verbundene Amt nunmehr auf das Gespräch verzichtet, fällt das Relais D ab, wodurch der das Abfallen des Relais D erfassende Leitungsstromfühler 224 die Ader HOLD AB mit einem Signal beaufschlagt, welches das HA-Flip-FIop 225 über das ODER-Glied 231 rücksetzt. Das HA-Flip-FIop 225 erzeugt im Rücksetzzustand ein High-Signal an seinem »0«-Ausgang, der mit dem unteren Eingang des NAND-Gliedes 232 verbunden ist. Damit liegen an beiden Eingängen des NAND-Gliedes 232 High-Signale an, da sowohl das C-Flip-Flop 221 als auch das HA-Flip-Flop 225 rückgesetzt sind. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 232 befindet sich dann im Low-Signalzustand, wodurch der Transistor QC abgeschaltet wird und das Relais C abfällt. Das abgefallene Relais C hebt über seinen C-1-Kontakt die Gleichstromverbindung mit dem entfernt liegenden Amt auf.
Bei der vorliegenden Funktionsbeschreibung der Datenverarbeitungseinrichtung 300 findet sich gelegentlich die Aussage, daß die Datenverarbeitungseinrichtung 300 einen Zugriff zu einer Zeilenschaltung oder einer Teilnehmerschaltung besitzt. Dies bedeutet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Sprechleitungswählader oder die Sprechstellenwählader ansteuert. Zusätzlich kann die Datenverarbeitungseinrichtung 300 eine der vorstehend erwähnten Sprechleitungsverbindungsadern, Sprechleitungstrennadem, Setzadern für den Haltezustand, Sprechstellenverbindungsadern oder Sprechstellentrennadern ansteuern. Ferner besitzt die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Möglichkeit eines Zugriffs zu einer Zeilenschaltung oder einer Teilnehmerschaltung, um den Zustand dieser Schaltung auf zuprüf en. Beispielsweise möchte die Datenverarbeitungseinrichtung 300 während einer Betriebsablaufphase den Zustand der Zeilenschaltung 213 aufprüfen. In einem dieser Fälle wird die Sprechleitungswählader angesteuert und das C-Relais erregt oder zum Abfallen gebracht, wie dies vorstehend erläutert wurde. Der Zustand des Relais C zeigt sich der Datenverarbeitungseinrichtung 300 anhand von Signalen, welche an der Belegungszustandsader am Ausgang des UND-Gliedes 234 auftreten. Wenn gleichzeitig das entfernt liegende Amt die Primärseite des Transformators 71 mit einem Rufsignal beaufschlagt hat, steuert die RD-Ader am Ausgang des Leitungsstromfühlers 224 das UND-Glied 235 durch, dessen Ausgangssignal über die Ader »Rufen« zur Datenverarbeitungseinrichtung zurückgelangt.
Im nachfolgenden soll erläutert werden, wie die Informationen zwischen der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 300 und dessen Speichereinrichtung ausgetauscht werden. Die Speichereinrichtung umfaßt einen ROM-Festwertspeicher mit einem Übersetzungswort gemäß Fig. 5 für jede Sprechstelle in der Nebenstellenanlage und einen variablen Speicher, welcher ein den Sprechstellenzustand anzeigendes Datenwort gemäß Fig. 6 und ein den Zustand der Sprechleitung anzeigendes Datenwort gemäß Fig. 7 für jede Sprechleitung enthält. Zur Speicherung des dem Sprechstellenzustand zugeordneten Datenwortes gemäß Fig. 6 innerhalb der Speichereinrichtung ist ein Scratchspeicher vorgesehen. Ein derartiges Datenwort wird von der Speichereinrichtung stets dann ausgelesen, wenn ein Ubersetzungswort eingelesen wird, wobei das ausgelesene Datenwort einer entsprechenden Sprechstelle zugeordnet ist. Jedes derartige Datenwort besteht aus drei Bytes, welche den zurückliegenden Betriebzustand der Sprechstelle widergeben. Das erste Byte 5-1 (Fig. 6) gibt die der momentan benutzten Sprechleitung zugeordnete Wähltaste an. Das zweite Byte 5-2 gibt den Zustand der momentan benutzten Wähltaste an, während das letzte Byte 5-3 den zuletzt von der Sprechstelle hinsichtlich ihrer Wähltastengruppe empfangenen Wähltastenzustand angibt. Der Zustand der benutzten Sprechleitung und der Zustand der benutzten Wähltaste brauchen nicht notwendigerweise miteinander übereinzustimmen, da sich der momentane Wähltastenzustand auf eine Bedientaste beziehen kann, welche an die mit der Sprechstelle verbundene Sprechleitung angeschlossen ist. Das dritte Byte 5-3 dient zur Sicherstellung, daß zumindest zwei aufeinanderfolgende identische Wähltastenzustände empfangen worden sind, bevor irgendwelche Bedienungsvorgänge durchgeführt werden, sowie ferner zur Erhöhung der Sicherheit der Datenübertragung.
Die Gruppe der den Spreichleitungszuständen zugeordneten Datenworte wird als Sprechleitungs-Hauptspeicher bezeichnet. Im allgemeinen weist jede
so Sprechstelle Wähltasten zur Belegung von mehr als einer Sprechleitung auf, wobei die gleiche Sprechleitung von mehr als einer Sprechstelle belegt werden kann. Es wäre daher nutzlos, in jedem Sprechstellen-Speicherwort den Zustand jeder für die betreffende Sprechstelle belegungsfähigen Leitung zu speichern, da die Leitungszustandsinformation alsdann in jedem Sprechstellen-Speicherwort wiederholt würde, für dessen zugeordneter Sprechstelle diese Leitung belegungsfähig ist. Der Zustand der Sprechleitung wird vielmehr nur ein einziges Mal in der Speichereinrichtung in dem dem Sprechleitungszustand zugeordneten Datenwort gemäß Fig. 7 gespeichert, wobei die Sprechleitungs-Bytes in jedem Sprechstellenübersetzungswort gemäß Fig. 5 abgefragt werden, pm die
Adresse des dem Sprechleitungszustand zugeordneten Datenwortes zu erhalten.
Unter der Annahme, daß die Sprechstelle 200 sechs Wähltasten aufweist, welche sich aus einer Haltetaste
und fünf Wähltasten zusammensetzen, besitzt das Sprechstellenübersetzungswort gemäß Fig. 5 sechs Informations-Bytes. Das Sprechstellenbyte 4-1 des Sprechstellenübersetzungswoi ces enthält den Sprechstellenkode und die Anlagennummer der Sprechstelle. Der Sprechstellenkode besteht aus einer Folge binärer Bits, welche die Art der Sprechstelle identifizieren, d. h., ob die Sprechstelle eine Tastensprechstelle mit sechs Wähltasten ist, ob die Sprechstelle über eine »I-Halte«-Bedieneinrichtung oder über andere bekannte Bedieneinrichtung für Teilnehmer von Reihenanlagen verfügt. Die Anlagennummer der Sprechstelle gibt den Standort des Koppelfeldes ti für die der betreffenden Sprechstelle zugeordnete Spaltenleitung, z. B. N16 an, und identifiziert für die Datenverarbeitungseinrichtung 300 den Verlegungsort der der Teilnehmerschaltung zugeordneten Sprechstellenwählader und Senderempfängeradern.
Die fünf restlichen Bytes des Sprechstellenübersetzungswortes gemäß Fig. 5 bestehen jeweils aus zwei Abschnitten und können Leitungstasten-Informationsbytes oder Bedientasten-Informationsbytes sein. Für ein Leitungstasten-Informationsbyte gibt der erste Abschnitt die Leitungsbedienungsnummer für die betreffende Sprechleitung an, während der zweite Abschnitt die Leitungsanlagennummer für die betreffende Sprechleitung angibt. Die Leitungsbedienungsnummer ist eine kodierte Folge von Bits, welche der Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Art der Sprechleitungsbelegung anzeigt (Konferenzschaltung, verzögerter Anruf, normaler Anruf, kein Anruf usw.). Die Leitungsanlagennummer bezeichnet die Lage der betreffenden Sprechleitung im Koppelfeld 11 und indiziert für die Datenverarbeitungseinrichtung 300 den Standort der Zeilenschaltung. Andererseits identifiziert bei einem Bedientasten-Informationbyte der erste Abschnitt die spezielle Bedientastenart, wie z. B. für Summen, Trennen, usw., während der zweite, die Bedienungsnummer enthaltende Byteabschnitt zur Durchführung der zugeordneten Bedienung verwendet wird.
Schaltungstechnisch können die Sprechstellen-Übersetzungsworte in einer Speichereinrichtung angeordnet sein, die aus einer Vielzahl von in integrierter Schaltkreistechnik hergestellten Dioden in Form von Chips bestehen kann, welche auf einer nicht dargestellten, gedruckten Schaltungsplatte angeordnet sind. Jede Diode einer derartigen Speichereinrichtung entspricht einem Bit-Zustand, wobei das Bit eine logische »1« oder eine logische »0« je nach Vorhandensein oder Fehlen eines elektrisch leitenden Farbenpunktes sein kann, welcher die betreffende Diode mit der Speicherschaltung verbindet oder unverbunden läßt. Auf diese Weise kann der Übersetzungsspeicher aus einem ROM-Festwertspeicher bestehen, der an Ort und Stelle vom Wartungspersonal ausgewechselt werden kann. Änderungen in der Ausbildung von Sprechleitungen, welche von einer bestimmten Sprechstelle belegt werden können, oder Änderungen der einer Sprechstelle zugeordneten Bedienmöglichkeiten lassen sich durchführen, indem die Diodenverbindungen in dem Sprechstellenübersetzungsspeicher anstelle von ausgedehnten Matrixfeldern verändert werden, wie dies bei bekannten tastengesteuerten Nebenstellenanlagen oftmals erforderlich ist.
Das Sprechstellenübersetzungswort gemäß Fig. 5 für jede Sprechstelle der Nebenstellenanlage wird sequentiell von der Logikschaltung 7-1 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 abgefragt. Es sei angenommen, daß die Logikschaltung 7-1 das Sprechstellenübei setzungswort für die Sprechstelle 200 liest. Der Sprechstellenkode und die Sprechstellenanlagennummer werden dabei ausgelesen und in einem nicht dargestellten Zwischenspeicher der Datenverarbeitungseinrichtung 300 gespeichert. Gleichzeitig wird das der betreffenden Sprechstelle zugeordnete Datenwort gemäß Fig. 6 bezüglich des Sprechstellenzustandes von der Speichereinrichtung ausgelesen und die darin enthaltene Information zu einem anderen nicht dargestellten Datenverarbeitungsregister übertragen. Anschließend überträgt die Logikschaltung 7-2 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Inhalte des ersten Leitungstasten- oder Bedientasten-Bytes innerhalb des Sprechstellenübertragungswortes zu einem anderen, nicht dargestellten internen Datenverarbeitungsregister. Die erste Wähltaste eines Reihenapparates ist normalerweise eine Haltetaste, für
welche keine Obersetzungsinformation in der Speichereinrichtung erforderlich ist. Demgemäß ist das erste, von der Logikschaltung 7-2 selektierte Byte der zweiten Wähltaste des Reihenapparates zugeordnet. Unter der Annahme, daß entsprechend Fig. 6 das selektierte Byte das Leitungstasten-Informationsbyte 4-2 ist (welches der der Zeilenschaltung 213 zugeordneten Sprechleitung L13 entspricht), wird die in diesem Byte gespeicherte Leitungsanlagennummer durch die Logikschaltung 7-1 als Adresse verwendet, um ei-
jo nen Zugriff zu derjenigen Stelle innerhalb des Sprechleitungs-Hauptspeichers gemäß Fig. 7 zu erhalten, wo das dem Zustand der Sprechleitung L13 zugeordnete Datenwort gespeichert ist. Gleichzeitig wird die Leitungsanlagennummer durch die Logikschaltung 7-1
j) dazu benutzt, um Zugriff zu der Leitungsschaltung 213 zu erhalten.
Wenn die Information bezüglich des Zustandes der Sprechstelle 200 und des Zustandes der der ersten Leitungstaste dieser Sprechstelle zugeordneten Sprechleitung in einem internen Zwischenspeicher der Datenverarbeitungseiniichtung300 gespeichert ist, ist die Logikschaltung 7-4 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 in der Lage, zu entscheiden, welche Blink- und Rufdaten für diese Sprechleitung erzeugt
4-. werdensollen. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Taste Nr. 2, d. h., die erste Sprechleitungstaste der Sprechstelle 200, welche der Sprechleitung L13 zugeordnet ist, in der Sprechstelle 200 gedruckt wird, und daß auf der Sprechleitung L13 gerade gesprochen
wird. Die Logikschaltung 7-4 entscheidet dann, daß die Blininformation für die Taste Nr. 2 der Sprechstelle 200 die in dieser Taste eingebaute Blinklampe mit einer den Sprechzustand der Leitung L13 anzeigenden Frequenz zum Blinken bringt. Entsprechend
diesen Daten wird von der Logikschaltung ein Blink-Bit erzeugt und in einem nicht dargestellten Ausgangsregister der Datenverarbeitungseinrichtung 300 gespeichert, das dann anschließend zur Teilnehmerschaltung 216 übertragen wird.
bo Wenn andererseits die Information in dem den Sprechleitungszustand wiedergegebenen Datenwort anzeigt, daß die Sprechieitung L13 frei ist, jedoch im Gegensatz dazu die durch das Aufprüfen der Zeilenschaltung 213 gewonnene Information anzeigt, daß auf der Sprechieitung L13 angerufen wird, so paßt die Logikschaltung 7-4 das betreffende Datenwort gemäß Fig. 6 der neuen Information an und erzeugt eine Blink- und Rufinformation für das Ausgangsre-
gister dahingehend, daß die in der Wähltaste Nr. 2 eingebaute Lampe mit einer entsprechenden Blinkfrequenz aufleuchtet und der Apparatewecker mit einer entsprechenden Frequenz eingeschaltet wird. Dieser Teil der Steuerungsfunktion der Datenverarbeitungseinrichtung 300 während des Auslesens des Sprechstellenübersetzungswortes und der Analyse des Sprechstellen-und Sprechleitungszustandes sowie der Informationsgewinnung von der Leitungsschaltung wird nachstehend als Anpassung der Blink- und Anaifdaten bezeichnet.
Eine weitere Steuerungsfunktion der Datenverarbeitungseinrichtung während der Anpassung der Blink- und Anrufdaten erfolgt, wenn die der Datenverarbeitungseinrichtung 300 zugeführte Information innerhalb des dem Sprechleitungszustand zugeordneten Datenwortes anzeigt, daß die Sprechleitung L13 durch die Sprechstelle 200 oder irgendeine andere, für diese Sprechleitung belegungsberechtigte Sprechleitung belegt wurde, jedoch die von der Zeilenschaltung über den Belegungszustand der Sprechleitung gelieferte Information einen Freizustand dieser Sprechleitung anzeigt. In diesem Falle liegt ein aufgegebener Haltezustand vor, worauf die Logikschaltung 7-4 den Informationsinhalt des Datenwortes für den Zustand der Sprechleitung L13 von »Halten« in »Frei« ändert. Auf diese Weise kann während der Anpassung der Blink- und Anrutdaten der Informationsinhalt des Datenwortes bezüglich des Sprechleitungszustandes geändert werden, und zwar in Abhängigkeit von der durch die Zeilenschaltung gelieferten Zustandsinformation, welche mittels der Übersetzung aus dem Sprechstellenübersetzungswort gefunden wird. Der Informationsgehalt der Datenworte bezüglich des Sprechleitungszustandes und des Sprechstellenzustandes wird später während eines nachfolgenden Datenanpassungsintervalls in Abhängigkeit der durch den Zustand der Sprechstelle vorgegebenen Zustände angepaßt.
Nach erfolgter Übertragung des ersten Leitungstasten-Informationsbytes an die internen Register der Datenverarbeitungseinrichtung 300 und der Erzeugung einer entsprechenden Information für das Ausgangsregister veranlaßt die Logikschaltung 7-6, daß das nächste Leitungstasten- oder Bedientasten-Informationsbyte in dem Sprechstellenübersetzungswort ausgelesen wird. Daraufhin wird eine der Sprechleitung oder der Bedienmöglichkeit zugeordnete Blink- und Rufinformation erzeugt und in einem Ausgangsregister der Datenverarbeitungseinrichtung 300 in ähnlicher Weise gespeichert.
Nach erfolgter Übertragung des letzten Leitungstasten- oder Bedientasten-Informationsbytes zur Datenverarbeitungseinrichtung 300 und erfolgter Ladung des Ausgangsregisters mit den entsprechenden Blink- und Ruf-Informationsbytes entsperrt die Logikschaltung 7-6 über einen Enable-Eingang die Logikschaltung 7-9, welche daraufhin den Inhalt des Ausgangsregisters nach außen über die Datensendeader und Datensendebus-Ader gemäß Fig. 2 zum Datensenderempfänger innerhalb der Teilnehmerschaltung gemäß Fig. 3 überträgt. Die Datenverarbeitungseinrichtung 300 benützt die Sprechstellenanlagenummer des Bytes 4-1 zur Selektion und Durchschaltung der Sprechstellenwählader der der Sprechstelle 200 zugeordneten Sprechstellenschaltung 216. Der Daten-Senderempfänger 201 innerhalb der Sprechstellenschaltung 216 überträgt über Relais die Blink- und Rufinformationsbits zur Sprechstelle 200. Das erste Bit der an der Sprechstelle 200 ankommenden Daten bewirkt, daß die Sprechstelle 200 den Senderempfänger 201 mittels eines Datenbits über ihren Zustand rückinformiert. Sobald die aufeinanderfolgenden Datenbits von der Sprechstelle 200 empfangen sind, erzeugt die Logikschaltung 7-10 Verarbeitungsbits, welche angeben, ob die Sprechstelle 200 einer Wählton-Rückruf wünscht, wie der in Zustand des Hörergabelschalters der Sprechstelle 200 ist und welche Wähltaste der Sprechstelle gegebenenfalls gedrückt wurde.
Die Logikschaltung 7-10 empfängt die über die Datenempfangsader und die Datenempfangsbus-Ader übertragenen Sprechstellendaten und speichert diese Informationen in den internen Verarbeitungsregistern. Die in diesen Registern gespeicherten Informationen werden von der Logikschaltung 7-12 mit den in dem Datenwort gemäß Fig. 6 gespeicherten 2» Informationen verglichen. Ergibt dieser Vergleich, daß keine Änderungen aufgetreten sind und sich die Sprechstelle im richtigen Zustand (verbunden oder nicht verbunden) befindet, wird die Datenverarbeitungseinrichtung 300 veranlaßt, das Übersetzungswort für die nächste Sprechstelle auszulesen, womit sich die hinsichtlich des Übersetzungswortes gemäß Fig. 5 vorstehend erläuterten Vorgänge wiederholen. Falls die Logikschaltung 7-12 aufgrund des Vergleichs der von der Sprechstelle 200 rückgemeldeten Information mit der in dem Datenwort gemäß Fig. 6 gespeicherten Information feststellt, daß bei der Sprechstelle 200 Zustandsänderungen erfolgt sind, oder daß sich die Sprechstelle nicht im richtigen Zustand befindet, so erfolgt durch die Logikschaltung Γι 7-13 eine Datenanpassung des Datenwortes gemäß Fi g. 6 und/oder ein Schaltvorgang. Falls irgendwelche Zustandsänderungen erfolgt sind, beispielsweise dadurch, daß der Teilnehmer eine Leitungstaste gedrückt hat, so erfolgt durch die Logikschaltung 7-13 eine Datenanpassung des der betreffenden Leitungstaste zugeordneten Leitungszustands-Datenwortes.
Wenn die Sprechstelle bisher unbesetzt war, aber nunmehr anzeigt, daß abgenommen und die der Sprechleitung L13 zugeordnete Wähltaste betätigt wurde, so steuert die Logikschaltung 7-13 nach erfolgter Datenanpassung der Datenworte gemäß Fi g. 6 und 7 die Logikschaltung 7-14 an, um die Verbindungsroutine gemäß Fig. 4 auszulösen. Die Logikschaltung 7-14 steuert den Betrieb der Koppelpunkte des Koppelfeldes 11, um eine Verbindung der Sprechstelle 200 mit der Leitung L13 herzustellen.
Wenn andererseits die Logikschaltung 7-12 feststellt, daß die Sprechstelle bisher eine Sprechvcrbindungmitder Sprechleitung L13 hatte, daß aber nunmehr die Sprechstelle 200 bezüglich der Sprechleitung 13 aufgelegt hat, so nimmt die Logikschaltung 7-13 eine Datenanpassung des der Sprechstelle 200 zugeordneten Datenwortes gemäß Fig. 6 vor, um das Auflegen dieser Sprechstelle in den weiteren Funkbo tionsablauf in dem Sinne einzubeziehen, daß eine Trennung der Sprechstelle 200 von der Sprechleitung L13 durch die Koppelfeldsteuerlogik gemäß Fig. 2 zu erfolgen hat. Indessen kann das gesamte Datenwort für den Zustand der Leitung L13 zu diesem Zeitpunkt b5 nicht rückgesetzt werden, um einen Auflege- bzw. Freizustand anzuzeigen, da aufgrund der vorliegenden Informationen in der Datenverarbeitungseinrichtung nicht sicher ist, ob die Sprechleitung L13 mit einer
anderen Sprechstelle verbunden werden kann.
Das Rücksetzen des Datenwortes 6-1 wird durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 derart gesteuert, daß dieses Date η wort lediglich dann rückgeoetzt wird, wenn von allen Sprechstellen mit Zugriff zu dieser Sprechleitung angezeigt wird, daß sie hiervon getrennt sind. Zu diesem Zweck enthält das Datenwort gemäß Fig. 7 für jede Sprechleitung ein gesondertes Leitungszustands-Phasenbit In welcher Weise dieses Phasenbit von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 verarbeitet wird, wird nachfolgend näher erläutert.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 300 benutzt einen zweistufigen Zähler (MCP) gemäß Fig. 9, um drei Systemphasen zu definieren: Phase eins, Phase zwei und Phase drei. Dieser zweistufige Zähler wird stets inkrementiert, wenn die Datenverarbeitungsvorrichtung einen Verarbeitungszyklus beendet hat, d. h., stets dann, wenn sämtliche Sprechstellen verarbeitet sind. Da während der Phase eins die Sprechleitungen bedient werden, werden ihre zugeordneten Phasenbits durch die Koppelfeldsteuerlogik gemäß Fig. 2 rückgesetzt. Am Ende dieser Verarbeitungsphase wird der zweistufige Zähler auf die Phase zwei weitergestellt. Während der Phase zwei sind bei allen Sprechleitungen, welche von Sprechstellen benutzt wurden, die zugeordneten Phasenbits gesetzt. Am Ende der Phase zwei wird der zweistufige Zähler erneut weitergestellt. Während der Phase drei nach Verarbeitung sämtlicher Sprechleitungen werden diejenigen Sprechleitungen, deren Leitungszustands-Phasenbits rückgesetzt sind, mit ihren zugeordneten Datenworten gelöscht, so daß sie frei sind. Am Ende der Phase drei wird der zweistufige Zähler auf die Phase eins rückgesetzt, wodurch sich der beschriebene Vorgang erneut wiederholt.
Nachstehend soll anhand einer speziellen Sprechstelle und der zugeordneten Sprechleitungen die Verarbeitungsfunktion seitens der Datenverarbeitungseinrichtung 300 erläutert werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung 300 liest in der vorstehend beschriebenen Weise (Fig. 5) ein Sprechstellenübersetzungswort der betreffenden Sprechstelle aus. Es sei angenommen, daß die Sprechstelle sämtliche Leitungstasten besitzt, wobei die erste, der Sprechstelle zugeordnete Sprechleitung durch die Logikschaltung 8-2 für Verarbeitungszwecke selektiert wird. Der Zustand des zweistufigen Zählers MCP wird anschließend abgetastet. Unter der Annahme, daß der Zählerzustand der Phase eins entspricht, wird durch die Logikschaltung 8-5 das Leitungszustands-Phasenbit für die selektierte Sprechleitung rückgesetzt. Als nächstes stellt die Logikschaltung 8-6 fest, ob die verarbeitete Sprechleitung die letzte Leitung in dem Sprechstellenübersetzungswort ist. Wenn die verarbeitete Sprechleitung nicht die letzte Sprechleitung ist, bewirkt die Logikschaltung 8-6, daß die Logikschaltung 8-2 die nächste, in dem Sprechstellenübersetzungswort enthaltende Sprechleitung zwecks Verarbeitung selektiert. Dementsprechend liegt die Bedeutung der Phase eins darin, das Leitungszustands-Phasenbit erstmalig dann rückzusetzen, wenn die Sprechleitung für die Verarbeitung selektiert wurde, so daß das Datenwort gemäß Fig. 7 eine logische Null in dem Phasenbit 6-2 enthält (Fig. 7). Wenn sämtliche, einer Sprechstelle zugeordneten Sprechleitungen einmal verarbeitet sind, steuert die Logikschaltung 8-6 die Logikschaltung 8-18 an. Die Logikschaltung 8-18 stellt fest, ob in der Speichereinrichtung ein Zugriff zu dem letzten Sprechstellenübersetzungswort gemäß Fig. 5 erfolgt ist. Falls dies nicht zutrifft, steuert die Logikschaltung 8-18 die Logikschaltung 8-1 an, um das nächste Sprechstellenübersetzungswort abzurufen. Nach erfolgtem einmaligem Zugriff zu sämtlichen Sprechstellenübersetzungsworten stellt die Logikschaltung 8-18 fest, wann das letzte Übersetzungswort (entsprechend der letzten Sprechstelle) innerhalb der Speichereinrichtung ausgelesen wurde,
ίο worauf die Logikschaltung 8-18 die Lcgikschaltung 8-19 ansteuert, um den Zählinhalt des zweistufigen Zählers (MCP) auf 2 weiterzuschalten. Gleichzeitig wird die Logikschaltung 8-1 angesteuert, um das erste Übersetzungswort gemäß Fig. 5 in der Speichereinrichtung abzurufen.
Es sei angenommen, daß der in dem zweistufigen Zähler (MCP) vorhandene Zählinhalt durch die Logikschaltung 8-4 festgestellt wurde, um einen von der Phase eins abweichenden Zählinhalt anzuzeigen, worauf die Logikschaltung 8-7 feststellt, ob der Zählinhalt besagt, daß sich das System in der Phase zwei befindet. Falls dies der Fall ist, weist die Logikschaltung 8-7 die Logikschaltung 8-9 an, die Daten in dem dem Sprechstellenr.istand zugeordneten Datenwort gemäß Fig. 6 zur Feststellung zu verwenden, ob die durch die Logikschaltung 8-1 verarbeitete Sprechstelle tatsächlich die zur Verarbeitung durch die Logikschaltung 8-2 selektierte Sprechleitung benutzt. Falls diese Sprechleitung von dieser Sprechstelle benutzt wird, setzt die Logikschaltung 8-11 das Leitungszustands-Phasenbit 6-2 (Fig. 7) auf eine logische Eins. Anschließend prüft wiederum die Logikschaltung 8-6, ob die verarbeitete Sprechleitung die letzte Sprechleitung der Sprechstelle ist. Angenommen, daß dies nicht der
Fall ist, weist die Logikschaltung 8-6 die Logikschaltung 8-2 an, eine andere Sprechleitung zur Datenverarbeitung zu selektieren, worauf die vorstehend erläuterten Vorgänge ablaufen. Während dieser zweiten Phasenfolge wird entsprechend das Leitungszustands-Phasenbit 6-2 auf eine logische Eins gesetzt, falls die von der Sprechstelle benutzte Sprechleitung verarbeitet wird. Falls die Logikschaltung 8-6 feststellt, daß die gerade verarbeitete Sprechleitung in dem Sprechstellenübersetzungswort gemäß Fig. S die
letzte Sprechleitung der Sprechstelle ist, steuert die Logikschaltung 8-6 die Logikschaltung 8-18 an, damit diese feststellt, ob das Übersetzungswort gemäß Fig. 5 das letzte Übersetzungswort in der Speichereinrichtung ist. Falls dies nicht der Fall ist, steuert die
so Logikschaltung 8-18 die Logikschaltung 8-1 an, um das Übersetzungswort für die nächste Sprechstelle zu selektieren. Falls die Logikschaltung 8-18 feststellt, daß während der Phase zwei noch kein Zugriff zu dem letzten Übersetzungswort in der Speichereinrichtung erfolgt ist, steuert die Logikschaltung 8-18 die Logikschaltung 8-19 an, um den Zählinhalt des zweistufigen Zählers (MCP) auf 3 weiterzuschalten. Anschließend wird die Logikschaltung 8-1 angesteuert, um wiederum das erste Sprechstellenübersetzungswort in der Speichereinrichtung abzurufen.
Falls die Logikschaltungen 8-4 und 8-7 festgestellt haben, daß sich das System weder in der Phase eins noch in der Phase drei befindet und die Logikschaltung 8-14 über den zweistufigen Zähler (MCP) fest-
b5 stellt, daß sich das System in der Phase drei befindet, liest die Logikschaltung 8-15 das Phasenbit 6-2 gemäß Fig. 7 aus. Falls dieses Phasenbit eine logische Null ist, steuert die Logikschaltung 8-15 die Logikschal-
is
tung 8-17 an, um das dem Sprechleitungszustand zugeordnete Datenwort 6-1 auf »Frei« für die verarbeitete Sprechleitung nickzusetzen. Das Datenwort für den Sprechleitungszustand kann in richtiger Weise auf eine logische Null rückgesetii werden, da während der Phase drei ein Zugriff zu sämtlichen Sprechstellen, an denen diese Sprechleitung vorkommt, bereits erfolgt ist. Falls irgendeine Sprechstelle diese Sprechleitung benutzt hätte, wäre das Phasenbit 6-2 während der zweiten Phasenfolge durch die Logikschaltung 6-11 gesetzt worden. Da ein Phasenbit, welches am Ende der zweiten Phasenfolge auf einer logischen Null rückgesetzt bleibt, als Anzeige dafür dient, daß die Spredtileitung von keiner Sprechstelle benutzt wurde, kann der Rest des Leitungszustandwortes 6-1 durch die Logikschaltung 8-17 während der dritten Phasenfolge in richtiger Weise auf eine logische Null rückgesetzt werden. Falls jedoch die Logikschaltung 8-15 feststellt, daß das Phasenbit eine logische Eins ist, entnimm t sie hieraus, daß eine andere Sprechstelle als die gerade verarbeitete Sprechstelle die betreffende Spredtileitung während der Phase eins der vorangegangenen zweiten Phasenfolge benutzt hat. Die Logikschaltung 8-15 steuert daher die Rücksetzungslogikschaltung 8-17 nicht an, sondern steuert anstelle dessen die Logikschaltung 8-6 an. Diese Logikschaltung 8-6 stellt fest, ob die verarbeitete Sprechleitung die letzte Sprechleitung der betreffenden Sprechstelle ist, worauf in Abhängigkeit von den Entscheidungen der Logikschaltung 8-6 ähnliche Logikvorgänge wie vorstehend beschrieben ablaufen.
Nachstehend soll nunmehr die Koppelfeldsteuerlogik gemäß Fig. 4 erläutert werden. Hierzu sei nochmals erwähnt, daß die Logikschaltung 7-14 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Steuerung auf die Koppelfeldsteuerlogik gemäß Fig. 4 überträgt, sobald die Logikschaltung 7-12 zur Feststellung einer sprechstellenbedingen Änderung die Sprechstellendaten mit dem Sprechstellenzustands-Datenwort verglichen hat und die Logikschaltung 7-14 anzeigt, daß eine Verbindung von einer Sprechleitung zu einer Sprechstelle angefordert wird. Die Koppelfeld-Steuerlogik gemäß Fig. 4 ist gegenüber dem Stand der Technik erheblich einfacher, da in der Speichereinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung 300 kein Koppelfeldplan gespeichert zu werden braucht, in welchem aufgeführt ist, welche Sprechstellen mit welchen Sprechleitungen verbunden werden können. Die Art und Weise, wie die Koppelfeldsteuerung ohne Erfordernis eines Koppelfeldplans ausgeführt ist, wird nachstehend anhand der in Fig. 4 dargestellten Koppelfeldsteuerlogik für die Verbindungsherstellung und der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Nebenstellenanlage erläutert. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird die Logikschaltung 3-3 durch die Entscheidungslogikschaltung 7-14 stets dann in Betrieb gesetzt, wenn Verbindungen zwischen einer Sprechleitung und einer Sprechstelle herzustellen sind. Die Entscheidungslogik 7-14 bestimmt, ob das abgerufene Sprechstellen-Übersetzungswort an einer Verbindung von einer Sprechstelle zu einer Sprechleitung beteiligt ist. Falls dies nicht der Fall ist, gibt die Logikschaltung 7-14 die Steuerung an die Logikschaltung 7-1 zurück.
Es »ei angenommen, daß die Logikschaltung 7-14 feststellt, daß eine Verbindung von einer Sprechstelle zu einer Sprechleitung angefordert wird. Daraufhin wird die Logikschaltung 3-3 angesteuert, um die Verbindungsader »Sprechstelle wählen« (Fig. 2) mit der Teilnehmerschaltung 216 (Fig. 3) anzusteuern. Der Verlegungsort der Ader »Sprechstelle wählen« wird von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 unter Benutzung der Sprechstellen-Anlagennummer innerhalb des Bytes 4-1 des Sprechstellenübersetzungs- wortes identifiziert. Als nächstes prüft die Logikschaltung 3-4 den Belegungszustand der Sprechstelle, in dem der Zustand der Verbindungsader »Sprechstelle belegt—frei« mit der Teilnehmerschaltung 216 (F i g. 2
und 3) überwacht wird. Falls die Sprechstelle belegt ist, wurde zuvor eine Verhinderung hergestellt, worauf die Logikschaltung 3-4 die Steuerung an die Logikschaltung 7-1 zurückgibt. Es sei angenommen, daß die Ader »Sprechstelle belegt - frei« anzeigt, daß die
Sprechstelle nicht belegt ist, wodurch eine Ansteuerung der Logikschaltung 3-5 seitens der Logikschaltung 3-4 erfolgt. Die Logikschaltung 3-5 benutzt die Sprechleitungsanlagenzahl derjenigen Sprechleitung, weiche der Datenverarbeitungseinrichtung 300 als angeforderte Sprechleitung für eine Verbindung mit der gerade verarbeiteten Sprechstelle gemeldet wurde, und belegt die Verbindungsader »Sprechleitung wählen« mit der dieser Sprechleitung zugeordneten Zeilenschaltung 213 (Fig. 2 und 3). Sobald die Logikschaltung 3-5 die Ader »Sprechleitung wählen« belegt hat, steuert die Logikschaltung 3-7 die Ader »Sprechleitung verbinden« der belegten Zeilenschaltung an.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewie-
sen, daß im Gegensatz zu anderen Fei nsprechvermittlungsanlagen mit einem zentralen Koppelfeld es im Falle der anmeldungsgemäßen Nebenstellenanlage für einen Teilnehmer möglich sein soll, einen Zugriff zu einer »belegten« Sprechleitung zu erhalten, anstatt
einen derartigen Zugriff zu verhindern. Diese Zugriffmöglichkeit rührt daher, daß unter den Benutzern von Reihenapparaten ein hohes Kommunikationsbedürfnis vorhanden ist, so daß die Benutzer von Reihenapparaten viel öfters als andere Fernsprechteilnehmer
das Bedürfnis haben, sich in vorhandene Verbindungen einzuschalten. Es ist daher für die Datenverarbeitungeinrichtung 300 nicht erforderlich, im betrachteten Zeitpunkt den Zustand der Ader »belegt/frei« der Zeilenschaltung 213 gemäß Fi g. 3 abzutasten. Infolge
der Spannungsbeaufschlagung der Ader »Sprechleitung verbinden« der Zeilenschaltung 213 während der Ansteuerung der Ader »Sprechleitung wählen« wird das UND-Glied 220 durchgeschaltet, wodurch das C-FIip-Flop 221 und das D-Flip-Flop 222 gesetzt
werden. Das D-FIip-Flop 222 legt im Setzzustand ein Signal an die Ader LD-13, weiche einer Reihe von Steuerelektroden der Koppelpunkt-Schaltvorrichtungen des Koppelfeldes 11 zugeordnet ist. Durch das Potential auf der Ader LD-13 werden die Steuerelek troden der betreffenden Reihe durchgeschaltet, wobei
zu diesen Steuerelektroden auch die Steuerelektrode der Schaltvorrichtung des Koppelpunktes 1316 gemäß
Fig. 1 zählt.
Die Logikschaltung 3-7 beaufschlagt gleichzeitig
bo die Verbindungsadern »Sprechstelle wählen« und »Sprechstelle verbinden« mit der Teilnehmerschaltung 216. Diese spannungsbeaufschlagten Adern steuern das UND-Glied 207 durch, das seinerseits das Sprechstellenmarkierungs-SM-Flip-Flop 240 der
b5 Teilnehmerschaltung 216 gemäß Fig. 3 setzt. Der »1 «-Ausgang des SM-Flip-Flop 240 steuert den Ql der Kennungsüberwachungsschaltung 210 durch. Der Transistor ßl stellt im durchgeschalteten Zustand
über seine Emitter-Kollektorstrecke eine Stromsenke für diejenige Koppelpunktspalte des Koppelfeldes 11, welche der der Teilnehmerschaltung 216 zugeordneten Spaltenleitung N16 zugeordnet ist
Nachstehend soll nunmehr die Funktion des Transistors Ql der Kennungsüberwachungsschaltung 210 gemäß Fig. 3 näher erläutert werden. Wenn der Transistor Ql aufgrund des positiven Potentials am »1 «-Ausgang des SM-Flip-Flop 240 anfänglich in die Sättigung geht, fließt aufgrund des hochohmigen Vorwiderstandes 241 der 5-Volt-Spannungsquelle nur ein sehr geringer Emitterstrom durch den Transistor Ql. Im Sättigungszustand des Transistors Ql befindet sich sein Kollektorpotential nur wenig über Erdpotential, so daß der Transistor Ql für die Spaltenleitung ΛΊ6 einen geringen Widerstand auf Masse darstellt. Dieser geringe Widerstand auf Masse für die Spaltenleitung N16 führt zusammen mit dem von dem D-.Flip-Flop 227» der Zeilenschaltung 213 an die Ader LD-Ii angelegten positiven Impuls zur Zündung des Thyristors des Koppelpunktes 1316. Nach erfolgter Durchschaltung des Koppelpunktes 1316 wird das Potential der Spaltenleitung ΛΊ6 auf das Potential der positiven Vorspannungsquelle 223 angehoben. Das nunmehr auf der Spaltenleitung N16 auftretende höhere Potential führt zusammen mit der festen Vorspannung an der Basis des Transistors Ql über den »U-Ausgang des SM-Flip-Flop 240 dazu, daß der Transistor Ql in den Konstantstrombetrieb übergeht. Im Konstantstrombetrieb stellt der Transistor Ql einen hohen Widerstand für die Spaltenleitung ΛΊ6 dar. Damit besitzen irgendwelche Änderungen des Potentials der Spaltenleitung N16 keinen Einfluß auf den Strom durch den Transistor Ql. Ferner wird der Tonsignalstrom in der Spaltenleitung /V16 durch keinen Zweigstrompfad über den Transistor Ql gedämpft, solange der Transistor Ql in seinem Konstantstrom betrieb ist.
Solange die der Teilnehmerschaltung 216 zugeordnete Sprechstelle 200 abgenommen ist, ist für die über den Koppelpunkt fließenden Tonsignale ein gleichbleibender Signalpfad vorhanden, welcher von der Spaltenleitung JV16 durch die rechte Wicklung des Transformators TZ, die Ader ST, die abgenommene Sprechstelle 200, die Ader SR, die linke Wicklung des Transformators Tl und die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors Q3 auf Masse führt. Der Transistor Q3 befindet sich dabei infolge des Setzzustandes des SM-Flip-Flop 240 im leitenden Zustand.
Sobald der Kopplungspunkt 1316 durchgeschaltet und an einer seiner Eingangsklemmen mit einer positiven Vorspannung über die Vorspannungsquelle 223 der Zeilenschaltung 213 beaufschlagt ist, ist ein Sprechpfad zwischen dem Transformator Tl der Zeilenschaltung 213 und dem Transformator Tl der Teilnehmerschaltung 216 vorhanden. Der Teilnehmer der Sprechstelle 200 kann dann mit dem an den a- und b-Adern angeschlossenen Teilnehmer sprechen.
Unter der Annahme, daß der Koppelpunkt 1316 durchgeschaltet ist, bevirkt die für den Kostantstrombetrieb des Transistors Ql verantwortliche Spannungserhöhungauf der Spaltenleitung ΛΊ6 einen ausreichend großen Spannungsabfall am Widerstand 242, um den Transistor Ql durchzuschalten. Durch den Leitungszustand des Transistors Q2 wird das Potential auf der Kennungsüberwachungsader MM abgesenkt. Das geringere Potential auf der Kennungsüberwachungsader MM verhindert ein Durchschalten des UND-Gliedes 211, wenn die Ader »D-rücksetzen« am Ende jeder Sprechstellenabtastung von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 angesteuert wird. Die Nicht-Durchschaltung des UND-Gliedes 211 verhindert, daß das SM-Flip-Flop 240 rückgesetzt wird, wodurch dessen »1 «-Ausgang im High-Signalzustand verbleibt. Das High-Signal am »1 «-Ausgang schaltet das UND-Glied 206 durch, wodurch der Transistor Ql sowie der Transistor Q3 (letzterer über
•ο die in Sperrichtung vorgespannte Diode Dl) im leitenden Zustand gehalten werden. Wenn als nächstes die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Ader »Sprechstelle wählen« ansteuert, meldet der Ausgang der Ader »Sprechstelle belegt - frei« am Ausgang des durchgeschalteten UND-Gliedes 206 der Datenverarbeitungseinrichtung 300, das ein Verbindungspfad für die Teilnehmerschaltung 216 über das Koppelfeld 11 hergestellt worden ist.
Wenn es jedoch aus irgendeinem Grund nicht mög-Hch war, einen Koppelfeldpfad für die Teilnehmerschaltung 216 herzustellen, wird der Transistor Q2 der Kennungsüberwachungsschaltung 210 nicht durchgeschaltet. Das mit der Ader »D-rücksetzen« verbundene UND-Glied 211 wird dann nicht gesperrt, so daß bei der anschließenden Signalbeaufschlagung der Ader »D-rücksetzen« durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 das SM-Flip-Flop 240 rückgesetzt wird. Infolge dieser Rücksetzung des Flip-Flop 240 »vini das mit der Ader »Sprechstelle belegt- frei«
U) ausgangsseitig verbundene UND-Glied 206 nicht durchgeschaltet, womit die Datenverarbeitungseinrichtung 300 auf der Ader »Sprechstelle belegt - frei« kein Erfolgsmeldesignal für die Herstellung eines Koppelfeldpfades empfängt.
J5 Falls das Signal auf der Ader »Sprechstelle belegt frei« meldet, daß eine Koppelfeldverbindung hergestellt worden ist, steuert die Logikschaltung 3-8 die Logikschaltung 3-16 an, um das Sprechleitungs-Verbindesignal auf der Ader »Sprechleitung verbinden« von der Zeilenschaltung 213 abzuschalten. Die Datenverarbeitungseinrichtung 300 beaufschlagt anschließend die Ader »D-rücksetzen«, um das D-Flip-Flop 222 rückzusetzen. Der Koppelpunkt 1316 bleibt jedoch noch so lange durchgeschaltet, wie die Sprech-
■Γ) stelle bezüglich der Sprechleitung abgenommen hat. Gleichzeitig steuert die Logikschaltung 3-16 die Logikschaltung 7-1 an, um die restlichen Verarbeitungsroutinen abzuwickeln.
Falls die Datenverarbeitungseinrichtung 300 kein
r>(> Erfolgsmeldesignal für eine Koppelfeldverbindung auf der Ader »Sprechstelle belegt - frei« empfängt, nachdem die Datenverarbeitungseinrichtung 300 die Adern »Sprechleitung verbinden« und »Sprechstelle verbinden«, markiert hat, steuert die Logikschaltung 3-8 die Logikschaltung 3-10 an, weiche über die Ader »Verbindungsleitung anfordern« gemäß Fig. 1 der Steuerschaltung 31 ein Signal zuführt. Die Steuerschaltung 31 kann in vorteilhafter Weise aus einer Vielzahl von Logik-Gliedern und Flip-Flops bestehen,
bo die in einer sequentiell arbeitenden Ablaufschaltung angeordnet sind, welche ein Ausgangssteuersignal nacheinander an die Adern »Verbindungsleitung 1 wählen« bis »Verbindungsleitung K wählen« jedesmal dann anlegt, wenn die Datenverarbeitungsein-
b5 richtung 300 die Ader »Verbindungsleitung anfordern« mit einem Signal beaufschlagt. Die Logikschaltung 3-10 dient dazu, um ein Anforderungssignal an die Steuerschaltung 31 gemäß Fig. 1 auszulösen, da-
mit eine freie Verbindungsleitung 25, 26 oder 27 zur Herstellung der zuvor erfolglos gebliebenen Verbindung selektiert wird. Das an die Ausgangsadern »Verbindungsleitung 1 wählen« bis »Verbindungsleitung K wählen« der Steuerschaltung 31 angelegte Signale steuert eine zugeordnete Verbindungsleiiungsschaltung der Verbindungsleitungsschaltungen Nr. 1 bis K an.
Sobald eine freie Verbindungsleitungsschaltung selektiert ist, legt diese ein Koppelpunkt-Steuersignal an ihre TD-Ausgangsader an, um eine Reihe von Steuerelektroden von Koppelpunkt-Thyristoren anzusteuern. Wenn beispielsweise die Verbindungsleitungsschaltung Nr. 2 von der Steuerschaltung 31 selektiert wurde und diese Verbindungsieitungsschaltung frei ist, wird ein Schaltimpuls zur Durchsteuerung eines Koppelpunkt-Thyristorgate an die Ader TD-2 angelegt.
Wenn die Datenverarbeitungseinrichtung 300 an die Steuerschaltung 31 eine Verbindu^gsleitungsanforderung abgibt, werden diejenigen Zeilen- und Teilnehmerschaltungen, zwischen denen Verbindungen herzustellen sind, durch die Logikschaltung 3-7 in der vorstehend beschriebenen Weise markiert. Dieser Markierzustand wird so lange beibehalten, bis die Datenverarbeitungseinrichtung 300 nach Ablauf der zulässigen Dauer für den Verbindungsversuch ein D-Rücksetzsignal erzeugt. Falls der Verbindungsversuch erfolgreich verläuft, werden die Logikschaltungen 3-15 und 3-16 angesteuert, um die Markierung der Adern »Sprechleitung trennen« und »Sprechstelle trennen« aufzuheben. Falls der Verbindungsvessuch fehlschlägt, meldet die Logikschaltung 3-14 das Rücksetzen des Sprechstellen-Flip-Flop 240 infolge des D-Rücksetzsignals und eines High-Signals auf der Kennungsüberwachungsader MM (Fig. 3), worauf die Logikschaltungen 3-15 und 3-16 die Markierzustände rücksetzen, so daß bei der nächsten Verarbeitung dieser Sprechstelle ein neuer Verbindungsversuch mit einer neuen, von der Logikschaltung 3-1 selektierten Verbindungsleitung gemacht wird.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Datenverarbeitungseinrichtung 300 bisher nicht in der Lage war, eine Verbindung zwischen der Zeilenschaltung Nr. 1 und der Teilnehmerschaltung Nr. m herzustellen. Für welche in dem Koppelfeld 11 gemäß Fig. 1 kein direkt schaltbarer Koppelpunkt vorhanden ist. Es sei ferner angenommen, daß dann die Verbindungsleitungschaltung Nr. 2 über die Steuerschaltung 31 selektiert wird und daß die Zeilenschaltung Nr. 1 und die Teilnehmerschaltung Nr. m von der Datenverarbeitungseinrichtung 300 erneut markiert werden. Die Markierung der Zeilenschaltung Nr. 1 durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 bewirkt, daß die Ader LD-13 mit einem Schaltimpuls für ein Koppelpunkt-Thyristorgate beaufschlagt wird. Die Selektion der Verbindungsleitungsschaltung Nr. 2, die sich voraussetzungsgemäß im Freizustand befinden soll, bewirkt, daß die Ader TD-2 mit einem Schaltimpuls für ein Koppelpunkt-Thyis*or«ate beaufschlagt wird. Damit werden die Steuci&icktioden der Thyristoren an den Koppelpunkten 26-1 und 26-4 mit Schaltimpulsen angesteuert. Die Selektion der Teilnehmerschaltung Nr. m durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 bewirkt eine Masseverbindung über die Spaltenleitung ΛΊ0 zu den gezündeten Koppelpunkten 26-1 und 26-4, wie dies in ähnlicher Weise bei der Zündung des einzelnen Koppelpunktes 1316 zur Verbindungsherstellung zwischen der Zeilenschaltung 213 und der Teilnehmerschaltung 216 der Fall war. Sobald die Koppelpunkte 26-1 und 26-4 durchgeschaltet werden, sendet die Teilnehmerschaltung
Ii Nr. m über die Ader »Sprechstelle belegt - frei« ein Signal an die Datenverarbeitungseinrichtung 300, um dieser die erfolgreiche Koppelfeldverbindung zu melden.
Falls jedoch die Steuerschaltung 31 eine Verbin-
dungsleitungsschaltung selektiert hat, welche bei einer anderen Koppelfeldverbindung benutzt wird, spricht deren Belegungsfühlerschaltung auf das Potential an der zugeordneten Verbindungsleitung 25, 26 bzw. 27 an und verhindert, daß die selektierte Verbindungs-
leitungsschaltung einen Schaltimpuls für das Koppelpunkt-Thyristorgate an die zugeordnete TD-Ader anlegt. In diesem Falle unterbleibt die Aussendung eines Erfolgsmeldesignals seitens der markierten Teilnehmerschaltung über deren »Sprechstelle belegt-frei«-
Ader an die Datenverarbeitungseinrichtung 300, welche über ihre Logikschaltung 3-13 das Ausbleiben dieses Signals feststellt und über die Logikschaltung 3-14 die Kennung dieser Sprechstelle aufhebt. Bei der nächstfolgenden Verarbeitung wird dann ein weiterer
jo Versuch zur Verbindung dieser Sprechstelle unternommen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anlage können wie folgt zusammengefaßt werden:
Bei der erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage
)5 braucht in der Speichereinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung 300 kein Koppelfeldplan gespeichert zu werden, um zu identifizieren, welche Sprechleitung L13 bis L19 über direkt schaltbare Koppelpunkte des Koppelfeldes 11 mit Spaltenleitern N16,
ΛΊ7 oder N20 verbindbar ist. Ferner braucht die Datenverarbeitungseinrichtung 300 nicht mit einem Zustandsspeicher versehen zu werden, welcher anzeigt, welche der Verbindungsieitungen 25, 26 oder 27 zu einem bestimmten Zeitpunkt belegungsfähig ist. Statt
<r> dessen wird bei der erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage zunächst festgestellt, ob bei einem Verbindungswunsch zwischen einer Sprechleitung und einer Sprechstelle ein direkt schaltbarer Koppelpunkt vorhanden ist und, falls dies nicht der Fall ist, über welche Verbindungsleitung das Gespräch geschaltet wird. Die erfindungsgemäße Nebenstellenanlage bietet daher einem Fernsprechunternehmen die Möglichkeit, bei der Erst-Installation einen Reihenapparat über direkt schaltbare Koppelpunkte mit einer Gruppe zugeordneter Sprechleitungen und Sprechstellen zu verbinden. Falls der Teilnehmer eines derartigen Reihenapparates eine spezielle Querverbindung mit einer Sprechleitung in einer anderen Gruppe wünscht, kann dieser Gesprächswunsch ohne die übliche Verdrah-
bo tung automatisch in der Weise erfolgen, daß die Logikschaltung 3-1 bis 3-16 der Datenverarbeitungseinrichtung 300 das Koppelfeld steuern. Eine irgendwelche Umverdrahtung am Standort des Teilnehmers, entfällt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Nebenstellenanlage, mit einem von einer Datenverarbeitungseinrichtung gesteuerten Koppelfeld zur wahlweisen Verbindungsherstellung zwischen Sprechleitungen und Sprechstellen, von denen jede Sprechstelle durch Betätigen bestimmter Wähltasten mit zugeordneten Sprechleitungen verbindbar ist, wobei die Anzahl der Koppelpunkte des Koppelfeldes kleiner ist als das Produkt aus der Anzahl der Sprechleitungen und der Anzahl der Sprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Steuereinrichtung (31) gesteuerte Vielzahl von Verbindungsleitungen (25, 26, 27) vorgesehen ist, die jeweils mit gesonderten Koppelpunkten (25-1 bis 25-3, 26-1 bis 26-3, 27-1 bis 27-3) für jede Sprechleitung (L13 bis L19) und mit gesonderten Koppelpunkten (25-4, 26-4, 27-4) für jede Sprechstelle (200, 205,206) versehen sind, und daß eine die Steuereinrichtung (31) steuernde Erfassungseinrichtung (Teilnehmerschaltungen Nr. 1 bis m) zum Feststellen des belegungsfreien Zustands eines Koppelpunktes nach erfolgter Koppelpunktauswahl durch die Datenverarbeitungseinrichtung (300) vorgesehen ist.
2. Nebenstellenanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (300) folgende Merkmale aufweist:
a) Eine erste Logikeinrichtung zur Kennung (Markierung) derjenigen Sprechstelle und derjenigen Sprechlsitung, zwischen denen eine Verbindung hergestellt werden soll;
b) eine zweite Logikeinrichtung zur Überwachung des Koppelpunktstroms nach erfolgter Kennung, und
c) eine dritte Logikeinrichtung zur Kennung der betreffenden Sprechleitung, Sprechstelle und Verbindungsleitung, falls im Anschluß an den Kennungsvorgang seitens der ersten Logikeinrichtung kein Koppelpunktstrom von der zweiten Logikeinrichtung festgestellt wird.
3. Nebenstellenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung folgende weitere Merkmale aufweist:
a) Eine vierte Logikeinrichtung zur Überwachung des Koppelpunktstroms nach erfolgter Kennung der betreffenden Sprechleitung, Sprechstelle und Verbindungsleitung seitens der dritten Logikeinrichtung, um festzustellen, ob eine Koppelpunktbelegung in dem Koppelfeld erfolgt ist, und
b) eine fünfte Logikeinrichtung zur Aufhebung der Kennung der Sprechleitung und der Sprechstelle in Abhängigkeit von der Erfassung eines Koppelpunktstroms durch die vierte Logikeinrichtung.
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