AT240922B - System zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben, insbesondere für Fernsprechzwecke - Google Patents

System zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben, insbesondere für Fernsprechzwecke

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AT240922B
AT240922B AT537463A AT537463A AT240922B AT 240922 B AT240922 B AT 240922B AT 537463 A AT537463 A AT 537463A AT 537463 A AT537463 A AT 537463A AT 240922 B AT240922 B AT 240922B
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memory cells
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  System zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben, insbesondere für Fernsprechzwecke 
Es sind bereits Vermittlungssysteme, insbesondere für Fernsprechzwecke, bekannt, bei denen ein zentraler Steuerteil vorgesehen ist, der eine selbständige Einrichtung neben dem Sprechwegenetz aus den für die Verbindung von Teilnehmern dienenden Leitungen und Kontakten darstellt. Der zentrale Steuerteil dient dabei im wesentlichen zur Herstellung und Auftrennung von Verbindungen. Dabei sind jeweils mehrere einzelne Vermittlungsvorgänge abzuwickeln, z. B. die Zuteilung einer Wahlinformationen aufnehmenden Einrichtung für einen sich meldenden Teilnehmer, ferner die Aufnahme der Wahlinformationen selber, die Suche eines geeigneten Verbindungsweges usw. 



   Es ist nun bereits bekannt, einen derartigen zentralen Steuerteil aus mehreren Steuereinrichtungen aufzubauen,   z. B.   aus Markierern, die jeweils verschiedene Vermittlungsvorgänge abzuwickeln haben, und aus Speichern, die verschiedene dabei benötigte Informationen aufzubewahren haben. 



   Bei der Abwicklung der Vermittlungsvorgänge, also beim Aufbau und bei der Auftrennung von Verbindungen, sind nun unter anderem Informationen von den Speichern auszuliefern, damit die betreffenden Vorgänge stattfinden können. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie dies in besonders zweckmässiger Weise durchgeführt werden kann. Als Vorteil ergibt sich dabei eine besonders hohe Geschwindigkeit für die Weitergabe der vorliegenden betreffenden Informationen, so dass die in Frage kommenden Speicher sehr gut ausgenutzt sind. 



   Die Erfindung betrifft also ein System zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben insbesondere für Fernsprechzwecke, das zentral gesteuert wird und bei dem Informationen über den Betriebszustand der verschiedenen zugehörigen Vermittlungseinrichtungen zentral gespeichert sind. Dieses Vermittlungssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale vom Sprechwegnetz getrennte Steuerteil einen Zwischenspeicher mit beim Aufbau oder bei der Auftrennung von Verbindungen anfallende Informationen aufbewahrenden Speicherzellen und mit einer Weitergabesteuereinrichtung zur Einspeicherung und Ausspeicherung von Informationen aufweist, dass zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben eine erste Zeitspanne zum wiederholten zyklischen Abfragen der Speicherzellen auf weiterzugebende Informationen durch die Weitergabesteuereinrichtung und zum direkten Ausliefern von Informationen,

   die über zu andern Vermittlungen führende Leitungen weiterzugeben sind, und zur Meldung die Herstellung und Auftrennung von Verbindungswegen im Vermittlungssystem veranlassende Informationen in Form der Adressen der entsprechenden Speicherzellen an die auswertende Einstellsteuereinrichtung vorgesehen ist und dass eine ausserhalb der ersten als Abfragezyklus dienenden Zeitspanne liegende zweite   Zeitspanne, für   Umspeicherungen mit Hilfe der gemeldeten Adresse zur Informationsübernahme durch die Einstellsteuereinrichtung und zur Zurücklieferung einer Information über die Abwicklung des betreffenden Vorganges vorgesehen ist. 



   Wie vorstehend angegeben wurde, wird bei der Weitergabe von Informationen deren Eigenart berücksichtigt. Die Informationen, die über zu andern Vermittlungen führende Leitungen weiterzugeben sind, sind verhältnismässig kurz. Es handelt sich hier vorwiegend um Nummernscheibenimpulse. Ihre Weitergabe lässt sich daher schnell durchführen. Das ist auch günstig, denn es darf dabei keine Zeit verloren werden, da meistens noch weitere Informationen nachfolgen. Diejenigen Informationen, die an die Einstellsteuereinrichtung zu liefern sind, sind dagegen verhältnismässig umfangreich, da sie die vollständi- 

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 gen Angaben über Anfang und Ende eines einzustellenden Verbindungsweges enthalten können. Für ihre Verarbeitung wird durch die Einstellsteuereinrichtung eine merkliche Zeitspanne benötigt.

   Dadurch, dass sie lediglich an die Einstellsteuereinrichtung gemeldet werden, wird eine unnötige Verzögerung beim Abfragen von Speicherzellen vermieden. Der Ablauf des Abfragens kann daher ohne Schwierigkeit an die verhältnismässig grosse Auslieferungsgeschwindigkeit der andern Informationen angepasst werden. Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemässen Massnahmen, wie schon angegeben wurde, dass eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird. 



   Um nun in zweckmässiger Weise die Weitergabe von Informationen zu andern Vermittlungen zustande zu bringen, enthält bei zu andern Vermittlungen führendem Verkehr die Information über eine vollzogene Einstellung des Verbindungsweges die Adresse der benutzten abgehenden Leitung mit ihrer Abschlussschaltung mit. Es kann daher danach die vorliegende Information dorthin ohne Schwierigkeiten weitergegeben werden. Zum Einholen weiterzugebender Informationen dient ein weiteres wiederholtes zyklisches Aufrufen der Speicherzellen des Zwischenspeichers in jeweils einer besonderen Zeitspanne. 



  Mit diesem Aufrufen ist ein Abfragen der jeweils den Speicherzellen Informationen liefernden Einrichtungen verbunden, so dass dabei von den Speicherzellen des Zwischenspeichers gegebenenfalls Informationen aufgenommen werden. Es ergibt sich dadurch, dass die Aufnahme und Weitergabe von Informationen zu verschiedenen Zeiten stattfindet. Dabei spielt auch der Umstand eine Rolle, welche Steuerein richtungen und Speicher jeweils beteiligt sind. Man kann von einer zeitlichen Gliederung des Informationsaustausches zwischen den verschiedenen Einrichtungen sprechen. Über die weitere Ausgestaltung dieser zeitlichen Gliederung werden später noch weitere Einzelheiten angegeben werden. 



   An Hand der Fig. 1 ist die Struktur eines in Frage kommenden Vermittlungssystems gezeigt, u. zw. schematisch und so weit, wie es hier von Interesse ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen Diagramme über die erwähnte zeitliche Gliederung des Informationsaustausches, Fig. 4 zeigt den Aufbau einer Weitergabesteuereinrichtung aus verschiedenen Teilen, denen Informationen zugeführt werden und von denen sie dann wieder abgegeben werden, Fig. 5 zeigt den Aufbau einer als Abfragesteuereinrichtung bezeichneten Einrichtung, mit deren Hilfe von Teilnehmerschaltungen und   von Abschlussschaltungen   für Leitungen Informationen eingeholt werden und auch dorthin verteilt werden können, Fig. 6 zeigt ein Beispiel für eine Teilnehmerschaltung oder eine Abschlussschaltung für eine Leitung mit ankommendem Verkehr, Fig.

   7 zeigt ein Beispiel für   eine Abschlussschaltung   für eine Leitung mit abgehendem Verkehr, Fig. 8 zeigt den Aufbau eines Speichers für Informationen, dessen Speicherzellen durch magnetische Ringkerne verkörpert sind und Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung für einen derartigen Speicher, welche in andern Figuren als Symbol verwendet ist. 



   Es wird nun zunächst die Struktur des in Fig.   l   gezeigten Vermittlungssystems erläutert, um das Verständnis für die Erfindung zu erleichtern. Dieses Vermittlungssystem besteht unter anderem aus dem Sprechwegenetz K, an das einerseits Teilnehmer angeschlossen sind, zu denen die Teilnehmer mit den Teilnehmerstationen Ta und Tb sowie mit den Teilnehmerschaltungen Tsa und Tsb gehören, und an das anderseits Relaissätze angeschlossen sind, zu denen die Relaissätze Av und Ai gehören. Über den Relaissatz Av wird Verkehr mit Teilnehmern anderer Vermittlungen geleitet. Über den Re- 
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    wird Verkehr innerhalb des Vermittlungssystems geleitet, d. h.

   Verkehr zwischen zwei Teil-über seine Teilnehmerschaltung   Tsa   über die von dort zum Sprechwegenetz K führende Zubringerlei-   tung ta und über das Sprechwegenetz K ein Verbindungsweg z. B. über die Abnehmerleitung rv zum Relaissatz Av hergestellt.   Über eine von dort abgehende und zur in Frage kommenden Vermittlung führende   Leitung wird dann die Verbindung vervollständigt. Eine Verbindung, die von einer nicht gezeigten Vermittlung zu einem Teilnehmer des dargestellten Vermittlungssystems zu führen hat, wird in ähnlicher Weise, jedoch mit umgekehrter Reihenfolge der Verbindungsabschnitte, hergestellt.

   Handelt es sich jedoch um die Herstellung einer Verbindung vom Teilnehmer mit der Teilnehmerstation Ta zu einem Teilnehmer, der ebenfalls an das gezeigte Vermittlungssystem angeschlossen ist, so wird der Verbindungs- 
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 ril benutzt wurde, wird danach über die Leitung ri2 der Verbindungsweg weitergeführt, so dass über das Sprechwegenetz K dann der gewünschte Teilnehmer erreicht wird. 



   Die vorstehend erwähnten Teile von Verbindungswegen, die über das Sprechwegenetz K führen, werden mit Hilfe des vom Koppelfeld getrennten zentralen Steuerteils hergestellt, der aus mehreren Steuereinrichtungen besteht. Selbstverständlich dient dieser Steuerteil auch noch für andere Aufgaben. 

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 Diese Steuereinrichtungen sind hier der Übersichtlichkeit halber lediglich schematisch durch Rechtecke dargestellt. Der zwischen ihnen bei der Abwicklung von Vermittlungsvorgängen im wesentlichen stattfin- dende Informationsaustausch ist durch Pfeile angedeutet, die zwischen diesen Rechtecken liegen. Die
Weitergabesteuereinrichtung ist durch das mit WG bezeichnete Rechteck vertreten. Der dazugehörige Zwischenspeicher ist mit SWG bezeichnet. Die Weitergabesteuereinrichtung steht im Informationsaus- tausch mit allen übrigen Steuereinrichtungen. 



   Dazu gehören die Abfragesteuereinrichtungen Tal und Ta2, welche jeweils mit Gruppen von
Teilnehmern bzw. Teilnehmerschaltungen in Verbindung stehen. So führt   z. B.   von der Teilnehmerschal- tung Tsa eine Leitung zur Abfragesteuereinrichtung Tal. Diese Abfragesteuereinrichtungen weisen jeweils zwei Informationsspeicher auf, die mit Sll und S21 sowie S12 und S22 bezeichnet sind. 



   Mit ihrer Hilfe werden die Teilnehmerschaltungen auf von den Teilnehmern gelieferte Wahlinformatio- nen usw. abgefragt. Diese Informationen werden dann von der Weitergabesteuereinrichtung'WG bei ihnen abgeholt. Je nach der Eigenart dieser Informationen werden sie an die andern Steuereinrichtungen weitergegeben. So werden z. B. gesammelte Informationen, die einen über das Sprechwegenetz K her- zustellenden Verbindungsweg betreffen, an die auch als Markierer bezeichenbare Einstellsteuereinrich- tung ES weitergegeben. Diese Einstellsteuereinrichtung weist den Informationsspeicher SES auf, der unter anderem Informationen über den Belegungszustand des Sprechwegenetzes K enthält.

   Mit seiner Hilfe kann ein in Frage kommender Verbindungsweg gesucht werden, worauf die zugehörigen   Einstellbe-   fehle von der Einstellsteuereinrichtung ES an das Sprechwegenetz K weitergegeben werden. 



   Wie bereits erwähnt, können auch Informationen vorliegen, z. B. in andern Vermittlungen auszu- wertende Ziffern von Rufnummern, die über dorthin führende Leitungen auszuliefern sind. Eine derartige
Information wird dann an den der betreffenden Leitung zugeordneten Relaissatz weitergegeben,   z. B.   an den Relaissatz Av. 



   Bei derartigen Relaissätzen von andern Vermittlungen eintreffende Informationen werden durch die
Abfragesteuereinrichtung LA abgefragt. Diese Abfragesteuereinrichtung ist ebenfalls mit einem Infor- mationsspeicher versehen, der mit SLA bezeichnet ist. Mittels der Weitergabesteuereinrichtung WG werden dann auch diese abgefragten Informationen für ihre Auswertung weitergegeben. Es sei bemerkt, dass zweckmässigerweise auch die für Innenverbindungen vorgesehenen Relaissätze, zu denen der Relaissatz Ai gehört, durch die Abfragesteuereinrichtung LA abgefragt werden. 



   Vielfach ist es erforderlich, eingetroffene Rufnummern vor ihrer weiteren Auswertung einem Umwer- ter zuzuführen, um z. B. die Anschlusslage des rufenden Teilnehmers am Koppelfeld zu ermitteln oder um bei zu andern Vermittlungen führenden Verbindungsanforderungen die Verkehrsrichtung zu ermitteln. Die Weitergabesteuereinrichtung WG hat daher auch Zugang zum Umwerter UM, der den Speicher SUM hat, in dem die Angaben für die Umwertungen aufbewahrt sind. 



   Die Benutzung noch weiterer Steuereinrichtungen ist dadurch angedeutet, dass noch die mit VU bezeichnete Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche den Informationsspeicher SVU hat. 



   Bei der vorstehenden Erläuterung des in Fig. 1 gezeigten Vermittlungssystems ist bereits die verschiedenartige Auslieferung verschiedener Informationen durch die Weitergabesteuereinrichtung erwähnt worden, wie sie gemäss der Erfindung vorgesehen ist. Um nun die dabei stattfindenden Vorgänge im einzelnen erläutern zu können, sind in Fig. 4 die zu einer Weitergabesteuereinrichtung gehörenden Einrichtun-   en   dargestellt, die bei diesen   Vorgängen   in Anspruch zu nehmen sind. Ausserdem sind dort noch weitere
Einrichtungen gezeigt, welche Informationen liefern und aufnehmen. Es lässt sich dann die Zusammen- arbeit des Zwischenspeichers der Weitergabesteuereinrichtung mit Speichern anderer Steuereinrichtungen   erkenneih. Es   ist auch die Gliederung aller dieser Speicher in Speicherzellen gezeigt.

   Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung stellt ein Beispiel für die betreffenden Teile des Steuerteils eines Vermittlungssystems dar, die in unmittelbarer Beziehung zur Erfindung stehen. 



   Es ist in dieser Figur für die Speicher ein besonderes Symbol benutzt, um die Darstellung übersichtlich zu machen. Dieses Symbol ist für sich in Fig. 9 gezeigt. Eine ausführliche Darstellung eines Speichers, der durch dieses Symbol vertreten wird, ist in Fig. 8 gezeigt, die zur besseren Verständigung zunächst eingehend erläutert werden wird. Dieser Speicher hat noch Hilfseinrichtungen, so dass er insgesamt aus vier Teilen besteht, die mit B, Z, T und A bezeichnet sind. Der Teil B umfasst die verschiedenen Speicherzellen. Sie sind hier in einem dreidimensionalen Schema angeordnet. Jede Speicherzelle besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus drei magnetischen Ringkernen und hat daher eine Speicherkapazität von 3 Bit. Es sind hier die Ringkerne Bill,   B112...   B443 vorgesehen. Von diesen bilden z.

   B. die Ringkerne   B111,   B112 und B113 eine Speicherzelle. Eine andere Speicherzelle wird durch die Ringkerne B441, B442 und B443 gebildet. Insgesamt sind 16 Speicherzellen vorhanden. Die Koordi- 

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 naten einer Speicherzelle in der   x-Koordinatenrichtung und   der y-Koordinatenrichtung stellen ihre Adresse für ihr Abfragen dar. Die zur selben Speicherzelle gehörenden Ringkerne liegen jeweils in der z-Koordinatenrichtung nebeneinander. 



   Um nun das Abfragen mit Hilfe der erwähnten Adressen zu ermöglichen, sind Abfragedrähte vorgesehen, die jeweils durch die in derselben Ebene des dreidimensionalen Schemas liegenden Ringkerne gehen. So geht der zum Kontakt yl führende Abfragedraht von Erde aus durch alle Ringkerne, die in einer x-z-Ebene liegen, nämlich durch die Ringkerne B1I3, B213, B313, B413,   B412... B1l2, B111   ... B411. In entsprechender Weise geht der zum Kontakt y2 führende Abfragedraht von Erde aus durch die Ringkerne B123... B421. Die letzteren Ringkerne liegen ebenfalls alle in der gleichen x-z-Ebene. Durch weitere jeweils in der gleichen x-z-Ebene liegende Ringkerne gehen Abfragedrähte, die an die Kontakte y3 und y4 angeschlossen sind.

   Durch vorübergehendes Betätigen eines dieser Kontakte kann jeweils ein Stromimpuls durch die in derselben x-z-Ebene liegenden Ringkerne geschickt werden. 



   Den vorstehend beschriebenen Abfragedrähten entsprechen weitere Abfragedrähte, die jeweils durch Ringkerne gehen, die in derselben y-z-Ebene liegen. Ein derartiger Abfragedraht geht z. B. von Erde aus durch die Ringkerne B143,   B133... Bill   zum Kontakt xl. Weitere   derartige Abfragedrähte   führen zu den Kontakten x2, x3 und x4. Durch vorübergehendes Schliessen eines der Kontakte xl... x4 kann jeweils ein Stromimpuls durch in derselben x-z-Ebene liegende Ringkerne geschickt werden. Schliesslich sind noch Abfragedrähte vorgesehen, die durch Ringkerne gehen, die jeweils in der gleichen x-yEbene liegen. Ein derartiger Abfragedraht geht von Erde aus durch die Ringkerne B441,   B443... B141   zur Klemme z13. Weitere entsprechende Abfragedrähte führen zu den Klemmen z23 und z33. 



   Es sei bemerkt, dass die Kontakte xl... x4 und yl... y4 zum mit T bezeichneten Teil des Speichers gehören. Dieser Teil enthält die zur Ansteuerung der Speicherzellen benötigten Einrichtungen, also auch diejenigen, die zur Betätigung der erwähnten Kontakte dienen. Da es sich hier um Einrichtungen handelt, die in konventioneller Weise aufgebaut sein können, sind sie hier nicht im einzelnen dargestellt. Die Klemmen z13, z23 und z33 gehören zum mit Z bezeichneten Teil des Speichers. Es handelt sich hier um ein Lese-Schreib-Register, das später noch näher erläutert wird. 



   Zuvor werden noch einige Erläuterungen darüber abgegeben, wie der Speicher gemäss Fig. 8 beispielsweise betrieben werden kann. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Informationsinhalt der aus magnetischen Ringkernen bestehenden Speicherzellen durch deren magnetischen Zustand dargestellt wird. 



  Es werden hier Ringkerne verwendet, die aus Eisen mit nahezu rechteckiger Magnetisierungskurve bestehen. Die beiden magnetischen Sättigungszustände dieser Ringkerne werden dann als deren Betriebszustände ausgenutzt. 



   Zum Abfragen eines bestimmten Ringkernes dient seine Adresse in Form seiner Koordinaten im dreidimensionalen Schema. Mit der Adresse einer Speicherzelle sind natürlich auch die Adressen der dazugehörigen Ringkerne gegeben. Den erwähnten Koordinaten sind hier nun die bereits beschriebenen, durch die Ringkerne gehenden Abfragedrähte zugeordnet, die an die Kontakte xl... x4, yl... y4 und an 
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 durch sie hindurchgehen. Durch die Koordinaten der vorliegenden Adresse eines Ringkernes sind die zugehörigen Abfragedrähte bestimmt, so dass dieser Ringkern ohne weiteres abgefragt werden kann. So kann   z. B.   der Ringkern Bill in der Weise abgefragt werden, dass über die Kontakte xl und yl vorüber- 
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 ein Ergebnisimpuls als Abfrageergebnis auf.

   Tritt dort jedoch kein Ergebnisimpuls auf, so wird dadurch angegeben, dass der Ringkern Bill bereits vorher seinen andern Sättigungszustand hatte. 



   Im allgemeinen ist der abgefragte Ringkern, hier der Ringkern   Bill,   nach dem Abfragen wieder in seinen vorhergehenden Zustand zurückzuversetzen, wenn sich dieser beim Abfragen geändert hat. Um 

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 dies zu erreichen, ist hier unter anderem ein Schreibdraht vorgesehen, der durch die gleichen Ringkerne   geht wie der bei dèr Klerome zl3 angeschlossene Abfragedraht. Der Schreibdraht ist beim Kontakt   zl angeschlossen. Es sind auch   Schreibdrähte   vorgesehen, die den bei den Klemmen z23 und z33 angeschlossenen Abfragedrähten entsprechen. Sie sind bei den Kontakten z2 und z3 angeschlossen.

   Schickt man nun durch die vorher benutzten Abfragedrähte, die bei den Kontakten xl und yl angeschlossen sind, und durch den beim Kontakt zl angeschlossenen Schreibdraht gleichzeitig drei gleich grosse Stromimpulse, die insgesamt so gross sind, dass sie einen Ringkern ummagnetisieren können, und die bei den an den Kontakten   xlundyl   angeschlossenen   Abfragedrähten umgekehrte Polarität haben,   wie die vorher verwendeten Abfrageimpulse, so wird der Ringkern Bill wieder in seinen ursprünglichen Sättigungszustand zurückversetzt. Hiezu sind die Kontakte xl, yl und zl so zu betätigen, dass sich negative Spannung auswirkt,   u. zw.   über die Widerstände 3R.

   Damit nicht auch andere Ringkerne, nämlich   dieRingkerne B112undB113, durch die gemeinsam die bei den Kontakten xlundyl   angeschlossenen Abfragedrähte gehen, fälschlich dabei mit ummagnetisiert werden können, wird gleichzeitig über die an den Kontakten z2 und z3 angeschlossenen   Schreibdrähte   ein Stromimpuls gleicher Stärke, aber in umgekehrter Polarität wird über den an den Kontakt zl angeschlossenen Schreibdraht geschickt. 



  Dieser Stromimpuls wirkt dann bei den Ringkernen B112 und B113 einer Ummagnetisierung entgegen. 



  Die dort auftretende restliche Stromwirkung, die nur noch einem Drittel der für eine Ummagnetisierung benötigten entspricht, kann keine störenden Effekte hervorrufen. Auch bei den andern der vorgesehenen Ringkerne tritt keine störende Stromwirkung ein. In der eben beschriebenen Weise kann, sofern es erforderlich ist, bei geeigneter Polarität und Stärke der jeweils zugeführten Impulse jeder beliebige Ringkern in jeden beliebigen Sättigungszustand gebracht werden. Es muss dann lediglich seine Adresse in Form seiner Koordinaten gegeben sein. Um Impulse beliebiger Polarität zuführen zu können, sind alle Kontakte als Umschaltekontakte ausgebildet. 



   Wenn bei dem in Fig. 8 gezeigten Speicher, wie bereits beschrieben, über die Kontakte xl und yl den dort angeschlossenen Abfragedrähten Abfrageimpulse zugeführt werden, so wird nicht nur gegebenenfalls der Ringkern Bill ummagnetisiert, sondern es können dabei auch die Ringkerne B112 und B113 ummagnetisiert werden. Im gegebenen Fall werden dann über dort hindurchgehende Abfragedrähte auch den Klemmen z23 und z33 Ergebnisimpulse zugeführt. Bei Anwendung des vorgehend beschriebenen Abfrageverfahrens erhält man demgemäss jeweils gleichzeitig das Abfrageergebnis für eine Speicherzelle aus drei Ringkernen. 



   Die Klemmen z13, z23 und z33, an denen gegebenenfalls ein Abfrageergebnis auftritt, und die Kontakte zl, z2 und z3, die zum Einschreiben dienen, gehören, wie die Fig. 2 zeigt, zu der mit Z bezeichneten Einrichtung, die ein sogenanntes Lese-Schreib-Register darstellt. Diese Einrichtung hat drei Zellen Zl, Z2 und Z3. In jeder kann ein von einem Ringkern erhaltenes Abfrageergebnis aufbewahrt werden, bis dessen Auswertung beendet ist. Diese Zellen sind in bezug auf die Ringkerne zentralisiert, denn sie können für alle Speicherzellen bzw. Ringkerne benutzt werden. Mit der Aufbewahrung kann zugleich eine Verstärkung der dazugehörigen elektrischen Signale verbunden werden, wodurch die Auswertung erleichtert wird. Als Lese-Schreib-Register können an sich bekannte Kippschaltungen benutzt sein, die durch einen Ergebnisimpuls in ihre andere Kipplage gebracht werden.

   An geeigneten Stellen können dann bei diesen Kippschaltungen die zur Auswertung geeigneten Signale abgegriffen werden. Die Klemmen z12, z22 und z32 mögen an derartigen Stellen angeschlossen sein. Ferner kann durch das Kippen 
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 schen Sättigungszustand erfolgen. Die Klemmen zll, z21 und z31 sind an derartige Stellen der Kippschaltungen angeschlossen, dass die Kippschaltungen auch über diese Klemmen in bestimmte Kipplagen 
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 gegeben werden. 



   Vielfach sind die Speicherzellen eines Informationsspeichers, wie er in Fig. 8 dargestellt ist, wiederholt zyklisch nacheinander auf ihren Informationsinhalt abzufragen. Die dazu benötigten Adressen der Speicherzellen lassen sich mit Hilfe eines Adressengenerators gewinnen, der z. B. aus einer Ringzählkette aus Kippschaltungen besteht, die so viel Zähleinstellungen hat, wie Adressen benötigt werden, und an die ein Kodewandler angeschlossen ist, der jeweils beim Auftreten einer Zählstellung eine zugeordnete Adresse in einer geeigneten Form liefert, also derart, dass die Koordinaten einer Speicherzelle direkt   a i-   gegeben werden.

   Ein Adressengenerator kann auch aus zwei Zählketten bestehen, bei denen jeweils eine 

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 der vorhandenen Zählstufen in Arbeitslage ist und von denen die Zählstufen der einen Zählkette den Koordinaten xl,   x2...   und die Zählstufen der andern Zählkette den Koordinaten yl, y2... direkt zugeordnet sind. Durch geeignetes Durchzählen der Zählketten lassen sich dann alle Kombinationen von x-Koordinaten und y-Koordinaten erzielen, womit die benötigten Adressen geliefert werden. Da der Aufbau eines derartigen Adressengenerators kein Gegenstand der Erfindung ist, ist sein Vorhandensein in Fig. 8 lediglich schematisch durch das Rechteck angedeutet. 



   Die in Fig. 8 gezeigten Teile B, Z, T und A stellen insgesamt einen funktionsfähigen Informationsspeicher dar, der die Speicherzellen B, das Lese-Schreib-Register Z, die Bedienungseinrichtung T und den Adressengenerator A hat.   Das in Fig. 9 gezeigte, als Symbol in andern Figuren be-   nutzte Schema ist in die gleichen Teile eingeteilt. Dabei entspricht bei den Teilen B und Z jedes vorgesehene Rechteck einer Speicherkapazität von 1 Bit. Durch an die verschiedenen Teile geführte Anschlussdrähte lässt sich ein derartiger Speicher in eine Schaltungsanordnung einfügen, wobei dann auch seine Funktionen gut erkennbar sind. Es lassen sich daher in einer Anordnung, die unter Benutzung dieses Symbols dargestellt ist, die erfindungsgemässen Massnahmen sehr gut erläutern. 



   Eine derartige Anordnung ist nun in Fig. 4 dargestellt. Sie zeigt auszugsweise die Weitergabesteuereinrichtung des Steuerteiles eines Vermittlungssystems sowie verschiedene andere Einrichtungen des Vermittlungssystems, an die Informationen von der Weitergabesteuereinrichtung aus weitergegeben werden. 



  Es sind auch Einrichtungen gezeigt, von denen aus Informationen an die Weitergabesteuereinrichtung geliefert werden. 



   Zur Weitergabesteuereinrichtung gehören hier der als Zwischenspeicher dienende Informationsspeicher 4W mit den Speicherzellen   4BW,   das Lese-Schreib-Register 4ZW, die Bedienungseinrichtung 4TW und der Adressengenerator   4AW.   Ferner gehören dazu die   Addier-und Kodisreinrichtung   4D/4P und die Umwerteeinrichtung 4U. Sie sind im wesentlichen aus Verknüpfungsschaltungen, wie Mischgatter, Undgatter usw., aufgebaut. Auch einige zur Weitergabesteuereinrichtung gehörende weitere   Verknüpfungsschaltungen   sind gezeigt, nämlich die Mischgatter 4Ml, 4M2 und 4M3 sowie die Undgatter 4K1... 4K6 und die Sperrgatter 4G1... 4G4. Schliesslich ist noch der Wartefeldspeicher 4F gezeigt.

   Die Bedeutung und die Funktionen dieser Einrichtungen und Verknüpfungsschaltungen werden noch im einzelnen erläutert werden. 



   Die von der Weitergabesteuereinrichtung weiterzugebenden Informationen können der Einstellsteuereinrichtung 4E zugeführt werden, welche wie die in Fig. 1 gezeigte Einstellsteuereinrichtung ES unter anderem zur Herstellung von Verbindungswegen dient. Sie können auch Abschlussschaltungen für Leitungen zugeführt werden. Ein Beispiel für eine derartige in Frage kommende Abschlussschaltung zeigt die Fig. 7. Die einzelnen Abschlussschaltungen werden mit Hilfe von Adressen angesteuert, die ihnen zugeordnet sind. Diese Ansteuerung kann auf die gleiche Weise vorgenommen werden wie das Aufrufen von Speicherzellen eines Speichers. Diejenigen Schaltungsteile der   Abschlussschaltungen,   denen die Informationen direkt zugeführt werden, sind z. B. zu ihnen gehörende Relais. 



   Diese sind in Fig. 4 als die Speicherzellen eines Speichers dargestellt. Er enthält die Speicherzellen 4BR, welche durch die Bedienungseinrichtung 4TR angesteuert werden. Von dieser Einrichtung führen nicht gezeigte Drähte zu den betreffenden Leitungen, denen die Abschlussschaltungen zugeordnet sind. 



   Als Informationen lieternde Einrichtungen sind hier Ringkerne vorgesehen, die zu den Speicherzellen 4BI   des Speichers 41 gehören. Bei diesen Ringkernen kann es sich z. B. um zu relaislosen Teilnehmer-   schaltungen gehörende Ringkerne handeln, welche unter anderem Wahlinformationen übermitteln. Eine derartige Teilnehmerschaltung ist in Fig. 6 gezeigt und wird noch später erläutert werden. Die Ringkerne der verschiedenen Teilnehmerschaltungen sind hier, um die Abfrage zu erleichtern, zum Speicher   4I   zusammengefasst, der die Bedienungseinrichtung 4TI, den Adressengenerator 4AI und das LeseSchreib-Register 4ZI hat. Es führen von den erwähnten Ringkernen hier nicht gezeigte Drähte zu den dazugehörigen Teilnehmerleitungen.

   Der Speicher 4I kann jedoch auch als ein besonderer Speicher einer Abfragesteuereinrichtung angesehen werden, mit deren Hilfe, wie beschrieben wurde, Informationen von den Teilnehmerschaltungen oder Abschlussschaltungen für Leitungen abgeholt und kurzzeitig vor- übergehend zwischengespeichert werden. Der Wartefeldspeicher 4F ist dazu vorgesehen, das Einschreiben von Adressen derjenigen Einrichtungen in die Speicherzellen 4BW des Informationsspeichers 4W zu erleichtern, welche tatsächlich Informationen zu liefern haben. 



   Um nun verständlich zu machen, wie die Auslieferung von Informationen vom Zwischenspeicher aus an die dafür in Frage kommenden Einrichtungen wirklich vor sich geht, wird zunächst ein Funktionsbeispiel näher erläutert, bei dem die Weitergabesteuereinrichtung mit dem Speicher 4W, die Einstellsteuereinrichtung 4E und die zu den Abschlussschaltungen gehörende Einrichtung 4R in Anspruch genommen werden. 

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   Mit Hilfe des Adressengenerators 4AW werden die Speicherzellen 4BW des Zwischenspeichers 4W zyklisch wiederholt aufgerufen. In diesen Speicherzellen werden nun Informationen, welche beim Aufbau oder bei der Auftrennung von Verbindungen anfallen, aufbewahrt. Jede Speicherzelle hat eine Speicherkapazität von mehreren Bit, von denen einige für die Aufbewahrung der eigentlichen Information selber vorgesehen sind und einige für die Adressen der Stellen vorgesehen sind, an die die Information auszuliefern ist. Ferner sind noch einige Bit für andere Zwecke vorgesehen, wie noch später erläutert wird. Dementsprechend hat das Lese-Schreib-Register 4ZW ebenfalls eine Kapazität von mehreren Bit. In den in Fig. 4 rechts liegenden 3 Teilen des Lese-Schreib-Registers 4ZW wird gegebenenfalls die erwähnte Adresse aufgenommen.

   Beim Aufrufen einer Speicherzelle wird nun unter anderem auch die erwähnte Adresse in das Lese-Schreib-Register übertragen und kann sich insofern auswirken, als sie die Auslieferung der Information beeinflusst. Es wird nämlich dann die Information an die Einrichtung ausgeliefert, die durch diese Adresse angegeben ist. Zu diesen Einrichtungen gehören die über die Bedienungseinrichtung 4TR ansteuerbaren Bestandteile von Abschlussschaltungen für zu andern Vermittlungen führende Leitungen, die insgesamt mit 4BR bezeichnet sind und das gemeinsame Schreib-Register 4ZR haben. Dieses Schreib-Register hat eine Kapazität von 1 Bit und ist mit einem Teil des Lese-Schreib-Registers 4ZW über einen dorthin führenden Draht verbunden, über den z. B. eine Information über die Anschaltung eines Relais übertragen wird.

   Gleichzeitig wird die im Lese-Schreib-Register 4ZW stehende Adresse   über Verbindungsdrähte   an die Bedienungseinrichtung 4TR übertragen, welche bewirkt, dass vom Schreib-Register 4ZR aus die dorthin übertragende Information an das betreffende Relais abgegeben wird. 



   Es sei bemerkt, dass bei all diesen Vorgängen eine Auslieferung von irgendwelchen Informationen an die Einstellsteuereinrichtung 4E nicht erfolgt. Die Einstellsteuereinrichtung 4E ist zwar durch Drähte, über die Informationen abgegeben werden können, mit mehreren Teilen des Lese-Schreib-Registers 4ZW verbunden. Diese'Drähte führen jedoch'über die einen Eingänge der Undgatter 4K1... 4K6, welche jeweils zwei Eingänge haben und welche die Übertragung sperren, bis auch ihre zweiten Eingänge mit Signalen versorgt sind. Wann dies erfolgt, wird noch beschrieben werden. Auch von dem Adressengenerator 4AW des Zwischenspeichers 4W führen Drähte zur Einstellsteuereinrichtung 4E, über die gegebenenfalls die jeweils gerade zum Aufrufen einer Speicherzelle vorliegende Adresse auch für andere Zwecke entnehmbar ist.

   Die Verbindungsdrähte führen jedoch über die einen Eingänge der Sperrgatter 4G1... 4G4, welche jeweils zwei Eingänge haben und welche nur zu bestimmten Zeitpunkten eine Adresse übertragen können. Dies ist jeweils dann der Fall, wenn in die drei ganz rechts im LeseSchreib-Register 4ZW liegenden Teile die Information 000 aufweisen. Dies bedeutet, dass in die betreffenden Ringkerne der gerade aufgerufenen Speicherzelle noch keine besondere Adresse eingeschrieben wurde. Dies wird hier als Hinweis darauf ausgewertet, dass die in den übrigen Ringkernen eingeschriebene Information an die Einstellsteuereinrichtung 4E auszuliefern ist. In gewisser Hinsicht stellt also die Information 000 demnach gleichsam die Adresse der Einstellsteuereinrichtung 4E dar.

   Nun wird hier die in Frage kommende Information nicht direkt ausgeliefert, sondern es wird die Adresse der entsprechenden Speicherzelle an die auswertende Einstellsteuereinrichtung 4E lediglich gemeldet. Dies geschieht hier mit Hilfe des Odergatters 4M3 und der Sperrgatter 4G1... 4G4. Solange nämlich jeweils eine andere Adresse als die Adresse 000 in den betreffenden Teilen des Lese-Schreib-Registers vorliegt, gelangt von dort über das Odergatter 4M3 ein Sperrsignal zu den Sperrgattern 4G1... 



  ... 4G4. Es wird daher so lange keine Adresse einer Speicherzelle zur Einstellsteuereinrichtung 4E übertragen. Wenn dagegen die Information 000 auftritt, so werden die Sperrgatter 4G1... 4G4 nicht mehr gesperrt. Infolgedessen wird der Einstellsteuereinrichtung 4E die dazugehörige Adresse der gerade aufgerufenen Speicherzelle übergeben, wodurch diese Speicherzelle und die in ihr enthaltene Information gemeldet sind. 



   Zu einer geeigneten Zeit hat danach die Einstellsteuereinrichtung 4E von der gemeldeten Speicherzelle die dort vorliegende Information abzufragen. Dies findet hier zweckmässigerweise erst dann statt, wenn die Einstellsteuereinrichtung 4E mit der Verarbeitung dieser Information wirklich beginnen kann. Es handelt sich hier im wesentlichen um Informationen, die die Herstellung oder die Auftrennung 
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 se einer Speicherzelle übergeben wird. Wenn die Verarbeitung beendet ist, kann sie ohne weiteres eine zu verarbeitende neue Information abfragen. Dafür sind hier besondere ausserhalb des Abfragezyklus liegende Zeitspannen vorgesehen.

   Wenn während einer solchen Zeitspanne durch die Einstellsteuereinrichtung 4E eine im Zwischenspeicher 4W vorliegende und bereits gemeldete Information abzufragen 

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 ist, wird von der Einstellsteuereinrichtung 4E über besondere Drähte an die Bedienungseinrichtung 4TW die Adresse der betreffenden Speicherzelle übergeben, worauf diese Speicherzelle aufgerufen wird. Die von ihr aufbewahrte Information wird nun an das Lese-Schreib-Register 4ZW übertragen. Die die Adressenübergabe bewirkenden Signale gelangen auch zum Odergatter 4M2. Von dort werden die zweiten Eingänge der Undgatter 4K1... 4K6 mit Signalen versorgt, so dass nun die im LeseSchreib-Register vorliegende Information an die Einstellsteuereinrichtung 4E übergeben wird, welche sie daraufhin auswertet. 



   Wenn die Auswertung beendet ist, wird von der Einstellsteuereinrichtung 4E an den Zwischenspeicher 4W eine Information über die Abwicklung der betreffenden Vorgänge geliefert. Dies geschieht ebenfalls während einer der besonderen Zeitspannen. Zum Erreichen einer geeigneten Speicherzelle des Zwischenspeichers 4W kann dabei   dievorher andieEinstellsteuereinrichtung   4E übermittelte Adresse derjenigen Speicherzelle benutzt werden, von der die die Abwicklung der betreffenden Vorgänge bewirkende Information geliefert wurde. Es ist dann diese Speicherzelle so lange freizuhalten. Es kann aber auch vorgesehen werden, dass eine andere freie Speicherzelle benutzt wird. Wie dies durchgeführt werden kann, wird noch später bei der Beschreibung des Wartefeldspeichers 4F erläutert werden. Die Information über die Abwicklung der betreffenden Vorgänge kann z.

   B. angeben, dass ein herzustellender Verbindungsweg auch tatsächlich hergestellt worden ist. Handelt es sich um einen Verbindungsweg, der zu einer zu einer ändern Vermittlung führenden Leitung geht, so wird auch die Adresse der benutzten Leitung bzw. der dazugehörigen Abschlussschaltung angegeben. Diese Adresse wird in die ganz rechts im Lese-SchreibRegister 4ZW liegenden drei Teile übertragen. Sie wird dann später zum Ausliefern von Informationen an diese   Abschlussschaltung   benutzt. 



   Wie weiters beschrieben, hat das wiederholte zyklische Aufrufen von Speicherzellen des Zwischenspeichers 4W zur Auslieferung bzw. zum Melden von Informationen und der Informationsaustausch zwischen der Einstellsteuereinrichtung 4E und dem Zwischenspeicher 4W zu verschiedenen Zeitspannen zu erfolgen. Um diese verschiedenen Tätigkeiten bei den betreffenden Einrichtungen jeweils freizugeben bzw. gegeneinander zeitlich abzugrenzen, wird die Umschalteeinrichtung 4Q benutzt. 



    Über den Verbindungsdraht   qw   wird jeweils ein Aufrufen von Speicherzellen zum Ausliefern bzw. Mel-     den von Informationen beim Zwischenspeicher 4W und über den Verbindungsdraht   qe wird jeweils   das Umspeichern von Informationen zwischen den Zwischenspeichern 4W und der Einstellsteuereinrich-    tung 4E freigegeben. 



   Es ist vorstehend bereits ein Weg angegeben worden, auf dem Informationen, die später wieder ausgeliefert werden, in den zur Weitergabesteuereinrichtung gehörenden Zwischenspeicher 4W gelangen, nämlich von der Einstellsteuereinrichtung 4E her, nachdem sie bestimmte Vorgänge abgewickelt hat. 



  Es ist nun noch ein anderer Weg vorgesehen, nämlich durch Abfragen von den Speicherzellen Informationen liefernden Einrichtungen mit Hilfe eines weiteren wiederholten zyklischen Aufrufens der Speicherzellen des Zwischenspeichers in jeweils einer besonderen Zeitspanne. Dieses Aufrufen findet also während anderer Zeitspannen als die vorher beschriebenen Vorgänge statt. Eingeleitet wird dieses Aufrufen mit Hilfe der Umschalteinrichtung 4Q,   u. zw.   über den bereits erwähnten Draht qw. Als hier in Betracht kommende Einrichtungen sind Ringkerne vorgesehen, die zu den Speicherzellen 4BI des Speichers 4I gehören. Bei diesen Ringkernen kann es sich   z. B.   um zu relaislosen Teilnehmerschaltungen gehörende Ringkerne handeln, welche unter anderem Wahlinformationen übermitteln.

   Eine derartige Teilnehmerschaltung ist in Fig. 6 gezeigt und wird noch später erläutert werden. Die Ringkerne der verschiedenen Teilnehmerschaltungen sind hier, um die Abfrage zu erleichtern, zum Speicher 41 zusammengefasst, der die Bedienungseinrichtung 4TI, den Adressengenerator 4AI und das Lese-Schreib-Register 4ZI hat. Es führen von den erwähnten Ringkernen hier nicht gezeigte Drähte zu den dazugehörigen Teilnehmerleitungen. Der Speicher 41 kann auch als ein besonderer Speicher einer Abfragesteuereinrichtung angesehen werden, mit deren Hilfe, wie beschrieben wurde, Informationen von Teilnehmerschaltungen abgeholt und kurzzeitig vorübergehend zwischengespeichert werden. Dieser Speicher kann auch zum Abholen von Informationen von Abschlussschaltungen der Leitungen dienen. 



   Wie bereits erwähnt wurde, werden die Speicherzellen des Zwischenspeichers 4W auch zum Einholen von Informationen zyklisch aufgerufen. Dabei wird jeweils die bereits vorliegende aufbewahrte Information in das Lese-Schreib-Register 4ZW übergeben. Dazu gehört auch die Adresse der die Information liefernden Einrichtung. Diese Adresse wird in den in Fig. 4 links liegenden sechs Teilen des Lese-Schreib-Registers 4ZW aufgenommen. Bei dem hier betrachteten Beispiel werden zu Teilnehmerschaltungen gehörende Ringkerne mit Hilfe derartiger Adressen abgefragt. Dabei werden auch nacheinander eintreffende Informationen wie Nummernscheibenimpulse in derselben Speicherzelle gesammelt. 

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  Es ist   zweckmässig,   dabei mit Hilfe von zur Weitergabesteuereinrichtung gehörenden Verknüpfungsschaltungen eine Umformung der eingetroffenen Informationen für die spätere Weitergabe vorzunehmen. Auch eine Umwertung der Informationen kann von Vorteil sein. Um alle diese Vorgänge zu veranschaulichen, wird im folgenden ein Beispiel dafür beschrieben, welches das Abfragen von Nummernscheibenimpulsen betrifft, die bei Teilnehmerschaltungen eintreffen. 



   Beim Aufrufen einer Speicherzelle gelangt die erwähnte Adresse in die angegebenen links liegenden Teile des Lese-Schreib-Registers 4ZW. Von dort wird sie über diese Einrichtungen verbindende Drähte zur Bedienungseinrichtung 4TI des Speichers 41 übertragen. Die Bedienungseinrichtung 4TI ruft daraufhin die dazugehörige Speicherzelle des Speichers 41 auf, deren Informationsinhalt in den rechts liegenden Teil des Lese-Schreib-Registers 4ZI übertragen wird. Es ist hiebei lediglich der in einem Ringkern aufbewahrte Informationsinhalt zu übertragen, der dadurch ausgedrückt wird, dass der Ringkern entweder in dem einen oder in dem andern magnetischen Sättigungszustand ist. Es handelt sich hier also um eine Information von einem Bit.

   Vom betreffenden Teil des Lese-Schreib-Registers 4ZI wird die sich ergebende Information zunächst zur Adder- un Kodiereinrichtung 4D/4P über einen dorthin führenden Draht übertragen. Zu dieser Adder- un Kodiereinrichtung werden ausserdem zugleich vom LeseSchreib-Register 4ZW die in den dort dafür vorgesehenen Teilen stehenden Angaben über gegebenenfalls bereits eingetroffene Informationen übertragen. Sie werden nämlich beim Aufrufen der betreffenden Speicherzelle des Zwischenspeichers 4W dorthin übergeben. Bevor der erste Nummernscheibenimpuls eingetroffen ist, entspricht die dort stehende Information der Anzahl 0. Von der Adder- un Kodiereinrichtung 4D/4P wird nun auf Grund der ihr zugelieferten beiden Informationen die Gesamtzahl bereits eingetroffener Nummernscheibenimpulse festgestellt und in Form eines Kodezeichens,   z.

   B.   nach dem Kode zwei von sechs, an die zur Informationsaufnahme vorgesehenen sechs Teile des Lese-SchreibRegisters 4ZW über sechs Drähte geliefert. Von dort wird dieses Kodezeichen in die gerade aufgerufene Speicherzelle des Zwischenspeichers 4W übertragen. Danach kann die nächste Speicherzelle aufgerufen werden usw. 



   Es wird nun der weitere Ablauf der Vorgänge verfolgt, die stattfinden, wenn jeweils wieder die zuerst betrachtete Speicherzelle aufgerufen wird. Wenn beim nächsten Aufruf der Adder- un Kodiereinrichtung 4D/4P vom Speicher 41 diejenige Information geliefert wird, die angibt, dass inzwischen ein neuer Nummernscheibenimpuls eingetroffen ist, so wird in dieser Einrichtung unter anderem eine Addition der bereits vorliegenden Anzahl 1 für vorher eingetroffene Nummernscheibenimpulse mit der Anzahl   1,   die den eben eingetroffenen und noch zu berücksichtigenden Nummernscheibenimpuls betrifft, vorgenommen. Die sich ergebende Anzahl 2 wird dann als Kodezeichen nach dem Kode zwei von sechs den betreffenden sechs Teilen des Lese-Schreib-Registers zugeführt und von dort durch die Bedienungseinrichtung 4TW in die betreffende Speicherzelle übertragen.

   In entsprechender Weise werden durch das wiederholte Aufrufen der betreffenden Speicherzelle weitere Nummernscheibenimpülse eingesammelt, bis alle zur betreffenden Nummernscheibenimpulsserie gehörenden Impulse berücksichtigt sind. Wie das Ende der Serie festgestellt werden kann, wird noch später bei der Beschreibung der Fig. 5 angegeben werden. Der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Aufrufen derselben Speicherzelle des Zwischenspeichers 4W muss so klein sein, dass ein inzwischen eintreffender Nummernscheibenimpuls nicht verloren geht. Selbstverständlich können beim Aufrufen in mehrere Speicherzellen Nummernscheibenimpulse eingegeben werden. 



   Wenn alle zu einer Nummernscheibenimpulsserie gehörenden Impulse gesammelt sind, also ihre Anzahl feststeht, wird von der Bedienungseinrichtung 4TW des Zwischenspeichers 4W ein Signal über einen besonderen Draht an die Umwerteeinrichtung 4U geschickt, welche daraufhin das ihrem Eingang zugeführte und die Anzahl der Nummernscheibenimpulse angebenden Kodezeichen umwertet. Diese Umwertung kann verschiedene Zwecke haben. Es kann z. B., wenn es sich um die erste Ziffer einer Rufnummer handelt, zu ermitteln sein, ob die weiteren Ziffern im Vermittlungssystem selber oder in andern Vermittlungen auszuwerten sind. Diese Feststellung ist wichtig, da davon die Art und Weise, in der die weiteren Ziffern verarbeitet werden, bestimmt wird. Unter Umständen kann davon auch die Dringlichkeit der Weitergabe der vorliegenden Ziffer abhängen.

   Die Umwerteeinrichtung 4U kann im gewissen Umfange auch eine Überprüfung des zugeführten Kodezeichens vornehmen. Handelt es sich nämlich um ein an sich nicht vorgesehenes Kodezeichen, z. B. um ein Kodezeichen, das der Ziffer 14 entsprechen würde, so muss ein Fehler vorliegen, denn Nummernscheibenimpulsserien mit so vielen Impulsen treten bei ungestörtem Betrieb nicht auf. Die Umwerteeinrichtung gibt daher bei der Umwertung derartiger Kodezeichen ein Alarmsignal ab, das über die Klemme 4u1 geliefert wird. Über ihre Klemmen 4u2 und 4u3 werden Angaben über die Dringlichkeit u. a. geliefert. Von der Klemme 4u3 führt ein nicht 

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 eingezeichneter Draht zu einem Teil des Lese-Schreib-Registers 4ZW. Hierüber wird ein Umwerteergebnis in die betreffende Speicherzelle eingegeben. 



   Bei dem vorstehend beschriebenen Betriebsbeispiel erfolgt die Umformung und Umwertung bei der Aufnahme von Informationen. Statt dessen ist es auch möglich, in ähnlicher Weise die Umformung und Umwertung bei der Weitergabe von Informationen aus der Weitergabesteuereinrichtung erfolgen zu lassen. 
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 Adressen müssen natürlich vorher irgendwie geliefert werden. Zu diesem Zweck fordern Einrichtungen, die Informationen abzugeben haben, jeweils zu Beginn über ein zum Zwischenspeicher gehörendes Wartefeld durch Meldung ihrer Adressen eine freie Speicherzelle des Zwischenspeichers 4W an.

   Danach werden die gemeldeten Adressen in freie Speicherzellen umgespeichert, so dass dann mit Hilfe dieser Adressen die betreffenden Einrichtungen abgefragt werden können.   Zweckmässigerweise   wird eine gemeldete Adresse jeweils beim Antreffen einer freien Speicherzelle während des wiederholten zyklischen Aufrufens von Speicherzellen umgespeichert. Das Vorhandensein des Wartefeldspeichers ermöglicht auch, dass bei der Zuteilung freier Speicherzellen des Zwischenspeichers die Eigenart verschiedener abzuwikkelnder Anforderungen dadurch berücksichtigt wird, dass die Reihenfolge der Zuteilung durch die Dringlichkeit der Anforderungen bestimmt wird. Ein derartiger Wartefeldspeicher ist auch bei der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 vorgesehen.

   Er ist dort mit 4F bezeichnet und hat die Speicherzellen 4BF, das Lese-Schreib-Register 4ZF, die Bedienungseinrichtung 4TF und den Adressengenerator 4AF. 



  Die gemeldeten Adressen werden ihm vom Adressengenerator 4AI des Speichers. 4I zugeführt. Zu diesem Zweck findet hier zunächst mit Hilfe von Adressen, die vom Adressengenerator 4AI geliefert werden, in geeigneten Abständen ein wiederholtes zyklisches Aufrufen der Speicherzellen des Speichers 4I statt. Wird dabei eine Speicherzelle angetroffen, in der eine Anforderung eingeschrieben ist, so wird die gerade zum Aufruf verwendete Adresse über Verbindungsdrähte, die vom Adressengenerator 4AI zum Lese-Schreib-Register 4ZF führen, in dieses Lese-Schreib-Register übertragen und von dort mit Hilfe der Bedienungseinrichtung 4TF in eine der Speicherzellen 4BF übertragen. Dass die jeweils abgefragte Speicherzelle des Speichers 41 eine Anforderung enthält, kann   z.

   B.   an dem gerade vorliegenden magnetischen Sättigungszustand eines dazugehörigen Ringkernes festgestellt werden. 



   Handelt es sich um den zu einer relaislosen Teilnehmerschaltung gehörenden Ringkern, so lässt es sich einrichten, dass dieser beim Abheben des Handapparates für eine Verbindungsanforderung durch den Teilnehmer infolge des dabei über die Teilnehmerschleife fliessenden Stromes in den erwähnten Sättigungszustand kommt. 



   Es ist in Fig. 4 auch angedeutet, dass dem Wartefeldspeicher 4F auch von andern Stellen Adressen zuführbar sind. Darauf weisen die von den den Adressengenerator 4AI und das Lese-Schreib-Register 4ZF verbindenden Drähten abzweigenden Drähte hin. Ein besonderer Draht führt zum ganz rechts liegenden Teil des Lese-Schreib-Registers 4ZF. Hier können   z. B.   auch Dringlichkeitshinweise eingeschrieben werden. 



   Vom Wartefeldspeicher 4F sind nun Adressen, die bereits in Speicherzellen aufgenommen worden sind, später in freie Speicherzellen des Zwischenspeichers 4W zu übertragen. Wie bereits beschrieben, werden dessen Speicherzellen wiederholt zyklisch mit Hilfe von Adressen, die vom Adressengenerator 4AW geliefert werden, aufgerufen. Ergibt es sich nun, dass beim Aufrufen in der betreffenden Speicherzelle keine Adresse einer Stelle steht, von der Informationen einzuholen sind, so wird von der Bedienungseinrichtung 4TW an den Wartefeldspeicher 4F ein Signal gegeben, das die Übertragung einer Adresse auslöst. Der Bedienungseinrichtung 4TW kann ihrerseits z. B. mit Hilfe eines an die betreffenden Teile des Lese-Schreib-Registers 4ZW angeschlossenen Mischgatters das Fehlen der betreffenden Adresse signalisiert werden.

   Dazu dient das Mischgatter 4M1, welches nur beim Fehlen einer Adresse kein Signal während des zyklischen Aufrufens liefert. Der Ausgang des Mischgatters 4M1 ist mit der Bedienungseinrichtung 4TW verbunden. Dadurch kann das Ausbleiben dieses Signals die Bedienungseinrichtung 4TW veranlassen, dass sie ihrerseits das vorher erwähnte Signal zum Wartefeldspeicher 4F schickt. Es sei hier noch erwähnt, dass mit entsprechenden Hilfsmitteln auch beim Wartefeldspeicher 4F selber das Vorhandensein freier Speicherzellen festgestellt werden kann, um das Übertragen von Informationen aus dem Lese-Schreib-Register in Speicherzellen durchzuführen. 



   Durch das von der Bedienungseinrichtung 4TW zum Wartefeldspeicher 4F geschickte Signal wird der Adressengenerator 4AF angelassen, worauf die Speicherzellen 4BF nacheinander aufgerufen werden, bis eine zu übertragende Adresse gefunden ist. Ist eine Speicherzelle mit einer in Frage 

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 kommenden Adresse gefunden, so wird der Adressengenerator. 4AF gestoppt, die betreffende Adresse ins Lese-Schreib-Register 4ZF und von dort in die dafür vorgesehenen Teile des Lese-Schreib-Registers 4ZW übertragen. Von hier wird sie dann in die beim Zwischenspeicher 4W gerade aufgerufene Speicherzelle übertragen. Sie kann dann zum Einholen der zu erwartenden Teilinformationen benutzt werden.

   Da, wie angegeben wurde, diese Adressen nicht nur Speicherzellen des Speichers 4I betreffen können, ist auch durch Drähte, die von den Verbindungsdrähten zwischen dem Lese-Schreib-Register 4ZW und der Bedienungseinrichtung 4TI abzweigen, angedeutet, dass sie auch an eine andere Einrichtung geliefert werden   können.   



   Der in Fig. 4 vorgesehene Speicher 41 kann, wie bereits erwähnt wurde, als Zusammenfassung von Teilnehmerschaltungen angesehen werden. Es können dort auch oder in einem entsprechenden andern Speicher Abschlussschaltungen für von andern Vermittlungen ankommende bzw. dorthin führende Leitungen zusammengefasst sein. Diese Leitungen können dann ebenfalls auf eintreffende Informationen in gleicher Weise überwacht werden. Ein Zeichen für die Anforderung einer Speicherzelle wird in jedem Fall durch die zugehörige Bedienungseinrichtung in Zusammenarbeit mit dem Adressengenerator erfasst. Die ganze Einrichtung kann daher auch als eine Einrichtung zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen und   Abschlussschaltungen   bezeichnet werden. 



   Man kann die vorstehend angegebene Einrichtung auch als eine der eingangs erwähnten Abfragesteuereinrichtungen zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen ansehen. Durch eine derartige Abfragesteuereinrichtung werden dann. die bei Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen jeweils über die betreffenden Leitungen eingetroffenen Informationen aufgenommen und danach einem Informationsspeicher zur Aufnahme von Informationen und Umwerteergebnissen usw. zugeführt. In umgekehrter Übertragungsrichtung können auch weiterzugebende Informationen Abschlussschaltungen zugeführt werden, über die die Informationen den zugehörigen Leitungen zugeführt werden. Derartige Abschlussschaltungen können die bereits erwähnten Relaissätze Ai und Av vertreten.

   Zweckmässigerweise erfolgt das Abfragen der   Abschlussschaltungen   auf eingetroffene Informationen und bzw. oder ihre Belieferung mit Informationen in zyklischer Reihenfolge, die sich so schnell wiederholt, dass eintreffende Informationen nicht verloren gehen. 



   Es wurden bereits Abfragesteuereinrichtungen erwähnt, die zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen und bzw. oder zum Abfragen von Abschlussschaltungen zu benutzen sind. Sie haben Einrichtungen, die Informationen an die Speicherzellen des Zwischenspeichers 4W abgeben, wie bereits beschrieben wurde,   u. zw.   sind dies die Speicherzellen eines dazugehörigen Informationsspeichers. Zweckmässigerweise werden nun durch diese Abfragesteuereinrichtung belegte Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen, welche zur Übergabe von Informationen dienen, wiederholt zyklisch auf Teile von Informationen, wie Nummernscheibenimpulse, abgefragt. Diese Teilinformationen werden dann jeweils bis zum nächsten Abfragen aufbewahrt, vor dem das Abholen dieser Teilinformationen durch die Weitergabesteuereinrichtung erfolgt.

   Die Adressen von belegten Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen, die auf eintreffende Informationen zu überwachen sind, werden z. B. durch regelmässiges besonderes zyklisches Abfragen aller Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen durch die Abfragesteuereinrichtung ermittelt und in einem Informationsspeicher aufbewahrt. Hiezu werden bei diesem Abfragen durch Vergleich des Betriebszustandes der Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen mit dem Informationsinhalt von den ihnen zugeordneten Speicherzellen eines besonderen Frei-Besetzt-Speichers, in dem Informationen über den jeweils vorher ermittelten Betriebszustand aufbewahrt sind, solche Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen identifiziert, welche jeweils gerade neu in den Belegungszustand gekommen sind.

   Eine derartige Abfragesteuereinrichtung hat demnach ausser einem Informationsspeicher mit den Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen zugeordneten Speicherzellen für Informationen über ihren Betriebszustand noch einen Informationsspeicher mit Speicherzellen, in dem unter anderem Adressen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen aufbewahrt sind, so dass mit deren Hilfe Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen gezielt abgefragt werden können. Auf diese Weise wird auch erreicht, dass ein einwandfreier Unterschied zwischen Zeichen zur Anforderung von Speicherzellen und danach eintreffende Informationen gemacht wird.

   Es sind dabei jedoch die Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen, die besonders auf eintreffende Informationen zu überwachen sind, jeweils so schnell zu ermitteln, dass wegen zu spät ermittelter Schaltungen keine merkliche Beeinträchtigung des Verkehrs erfolgt, also z. B. ein Teilnehmer, der gerade abgehoben hat, nicht zu lange auf das Wählzeichen warten muss. 



   In Fig. 5 ist ein Beispiel für eine Abfragesteuereinrichtung gezeigt, bei der die beiden verschiedenen Informationsspeicher vorhanden sind. Sie dient zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen bzw. Ab- 

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 schlussschaltungen, die   z. B.   so aufgebaut sind, wie es die Fig. 6 zeigt. Die verschiedenen Merkmale und Funktionen dieser Abfragesteuereinrichtung werden nun im einzelnen erläutert werden. 



   Die abzufragenden Teilnehmerschaltungen bzw. Abschlussschaltungen sind durch die Speicherzellen 5BS vertreten. Sie haben das gemeinsame Lese-Register 5ZS. Dabei ist jeweils eine Speicherkapazität von einem Bit vorhanden. Die zugehörige Bedienungseinrichtung ist mit 5TS bezeichnet. Der erste Informationsspeicher der Abfragesteuereinrichtung hat die Speicherzellen 5BF mit dem Lese-SchreibRegister 5ZF. Auch hier ist jeweils eine Speicherkapazität von einem Bit vorhanden. Dazu gehört noch die Bedienungseinrichtung 5TF. Es sind hier die Speicherzellen 5BS und 5BF einander paarweise zugeordnet. Die zum selben Paar gehörenden werden jeweils gleichzeitig aufgerufen. Es ist daher   all diesen Speicherzellen der gemeinsame Adressengenerator   5AF zugeordnet. Die Speicherzellen 5BF dienen dazu, den Belegungszustand der zugeordneten Leitungen anzugeben.

   Der Speicher, zu dem sie gehören, wird daher im folgenden als Frei-Besetzt-Speicher bezeichnet. Der zweite Informationsspeicher hat die Speicherzellen 5BU mit dem gemeinsamen Lese-Schreib-Register 5ZU. Dazu gehört noch die Bedienungseinrichtung 5TU und der Adressengenerator 5AU. In den Speicherzellen werden Adressen von Leitungen, die auf eintreffende Informationen zu überwachen sind, aufgenommen. Dieser Informationsspeicher wird daher im folgenden als Überwachungsspeicher bezeichnet. 



   Ausserdem ist noch der Hilfsspeicher 5H mit der Speicherzelle 5BH vorhanden, der bei der Übergabe von Adressen vom Adressengenerator 5AF zum Lese-Schreib-Register 5ZU mitwirkt. Der Überwachungsspeicher 5U nimmt auch unter Umständen vorübergehend Teilinformationen auf, wofür besondere Teile der Speicherzellen vorgesehen sind. Er kann auch für zusätzliche Aufgaben in zweckmä- ssiger Weise ausgenutzt werden, wozu weitere besondere Teile der Speicherzellen 5BU des LeseSchreib-Registers 5ZU vorgesehen sind. In diesem Zusammenhang wird auch die Áddier- und Kodiereinrichtung 5D/5P benutzt. Es sind noch verschiedene Verknüpfungsschaltungen vorgesehen, die bei der Beschreibung der Funktionen im einzelnen erwähnt werden.

   Die Umschalteeinrichtung 5Q ermöglicht, dass die Adressengeneratoren 5AF und 5AU in zweckmässiger Weise abwechselnd arbeiten, damit keine gegenseitigen Störungen beim Betrieb der beiden Informationsspeicher 5F und 5U auftreten. 



   Dieser Betrieb wird nun beschrieben. Es möge der Adressengenerator 5AF die von ihm bedienten Speicherzellen paarweise aufrufen. Es sei davon ausgegangen, dass zunächst alle überwachten Leitungen nicht belegt sind. Dementsprechend haben alle Speicherzellen 5BS und 5BF zunächst den gleichen Zustand. Die sich beim Aufrufen jeweils ergebenden Informationen haben hier den binären Wert 0. Die dazugehörenden Signale werden jeweils für sich den Eingängen des Sperrgatters 5G1 zugeführt. Sein Durchlasseingang ist an das Lese-Register 5ZS und sein Sperreingang ist an das Lese-Schreib-Register 5ZF angeschlossen. Entsprechend seiner Funktion liefert das Sperrgatter 5G1 nur dann ein Ausgangssignal, wenn vom Lese-Register 5ZS ein Signal mit dem binären Wert L und vom Lese-SchreibRegister 5ZF ein Signal mit dem binären Wert 0 geliefert wird.

   Dies ist dann der Fall, wenn Speicherzellen aufgerufen werden, die einer Leitung zugeordnet sind, die gerade neu belegt worden ist. Die zu der betreffenden Teilnehmerschaltung bzw. Abschlussschaltung gehörende Speicherzelle liefert dann über das Lese-Register 5ZS beim Abfragen eine Information mit dem binären Wert L, während die zugeordnete Speicherzelle des Frei-Besetzt-Speichers 5F über das Lese-Schreib-Register 5ZF noch eine Information mit dem binären Wert 0 liefert. Am Ausgang des Sperrgatters 5G1 tritt daher nun ein Signal auf, welches unter anderem zum Lese-Schreib-Register 5ZF gelangt. Hiedurch wird veranlasst, dass in der gerade aufgerufenen Speicherzelle des Speichers 5F die dort vorliegende Information ihren andern binären Wert erhält, dass also dort eine Information mit dem binären Wert L eingeschrieben wird.

   Ausserdem gelangt das vom Sperrgatter 5G1 gelieferte Signal zu den Undgattern 5K1... 



  ... 5K6. Über diese Undgatter wird daher die gerade vom Adressengenerator 5AF gelieferte Adresse zum Hilfsspeicher 5H weitergeleitet, wo sie vorübergehend aufgenommen wird. Es sei bemerkt, dass im Hilfsspeicher 5H nur eine Adresse aufgenommen werden kann. Sowie dies geschehen ist, tritt bis zu ihrer Weitergabe eine nicht dargestellte Sperre in Tätigkeit, welche die Weiterleitung weiterer Adressen verhindert. 



   Durch die Umschalteeinrichtung 5Q wird danach zur vorgesehenen Zeit der Adressengenerator 5AU angelassen. Er liefert daraufhin nacheinander die Adressen der Speicherzellen 5BU des Überwachungsspeichers 5U, wodurch diese aufgerufen   werden. In diesenSpeicherzellen   sind Teile vorgesehen, die ihrerseits Adressen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen aufzunehmen haben, welche belegt sind. Mit Hilfe dieser Adressen werden dann diese Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen auf eintreffende Informationen adressiert abgefragt. Ausserdem haben die Speicherzellen Teile zur vorübergehenden Aufnahme von eingetroffenen Informationen sowie für besondere später noch zu erläuternde Zwecke. 

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   Wird beim Anrufen eine Speicherzelle angetroffen, die keine Adresse einer Teilnehmerschaltung oder Abschlussschaltung enthält, so wird gegebenenfalls eine im Hilfsspeicher 5H stehende Adresse in die gerade aufgeruf3ne Speicherzelle übernommen. Bei dem hier beschriebenen Betriebsfall wurde angenommen, dass noch keine Teilnehmerschaltung bzw. Abschlussschaltung belegt ist. Daher weist die erste aufgerufene Speicherzelle des Speichers 5U keine Adresse auf. Von der Bedienungseinrichtung   5TU   wird daher an den Hilfsspeicher 5H ein Signal geliefert, das die Übergabe der dort aufbewahrten Adresse an das Lese-Schreib-Register 5ZU veranlasst und bewirkt, dass diese Adresse im Hilfsspeicher 5H gelöscht wird. Die übergebene Adresse wird dann in die aufgerufene Speicherzelle übernommen. 



   Es werden nun die Vorgänge beschrieben, die sich abwickeln, wenn im Überwachungsspeicher 5U eine Speicherzelle wiederholt aufgerufen wird, die bereits eine Adresse enthält. Diese Adresse wird beim Aufrufen in das Lese-Schreib-Register 5ZU übertragen. Von dort gelangt sie jeweils über Verbindungs-   drähte zu denBedienungseinrichtungen 5TS und 5TF, mit derenHilfedaraufhindie dazugehörige Teil-    nehmerschaltung bzw. Abschlussschaltung und die dieser   zugeordneteSpeicherzelle   des Frei-Besetzt-Spei- 
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 ständen aufgerufen. Diese Abstände ergeben sich dadurch, dass durch die Umsteuereinrichtung 5Q der Adressengenerator 5AU   immer wieder für die einmalige Lieferung aller Adressen angelassen wird.

   Die-   se Abstände müssen, wie bereits erwähnt, so kurz sein, dass keine eventuell eintreffenden Nummernscheibenimpulse unerfasst bleiben. 



   Es werden nun im einzelnen die Vorgänge behandelt, die sich beim Eintreffen einer vom betreffenden Teilnehmer gelieferten Nummernscheibenimpulsserie abwickeln. Im allgemeinen wird der Teilnehmer mit der Nummernwahl erst beginnen, nachdem einige Abfragen stattgefunden haben, da das Abfragen ziemlich schnell erfolgt. Beim ersten Abfragen wird dann die Teilnehmerschleife noch geschlossen sein, worauf ein Signal beim Abfragen zunächst eine Information mit binärem Wert L ergibt, welches über das nicht gesperrte Sperrgatter 5G2 zum Lese-Schreib-Register 5ZU gelangt, über das es in die aufgerufene Speicherzelle des Überwachungsspeichers 5U eingespeichert wird. Solange sich weiterhin beim Aufrufen dieser Speicherzelle beim Abfragen der betreffenden Teilnehmerschaltung bzw. 



  Abschlussschaltung wieder der binäre Wert L ergibt, bleibt in der betreffenden Speicherzelle des Überwachungsspeichers 5U die vorliegende Information erhalten. Es sei bemerkt, dass in diesem Fall über die Invertierschaltung 5I keine Signale weitergegeben werden. Diese Invertierschaltung ändert nämlich den binären Wert von Informationen, die beim Abfragen erhalten werden. Solange die abgefragte Teilnehmerschleife geschlossen ist, wird vom Ausgang dieser Invertierschaltung 5I daher kein Signal weitergegeben. 



   Dies ist aber doch der Fall, sowie die Teilnehmerschleife beim Ablauf der Nummernscheibenimpulsserie geöffnet wird. Dann gibt die Invertierschaltung 51 ein Signal weiter. Dies gelangt zur Bedienungseinrichtung 5TU und hat zur Folge, dass auf alle Fälle die in der aufgerufenen Speicherzelle des Überwachungsspeichers 5U gespeicherte Wahlinformation gelöscht wird. Normalerweise wird diese Löschung bereits vorher erfolgt sein, nämlich wenn vorher von der Weitergabesteuereinrichtung die vorliegende Wahlinformation abgeholt wurde. Die dazu nötigen Adressen werden der Bedienungseinrichtung 5TU über die Drähte 5n zugeführt.

   Das von der Invertierschaltung 5I gelieferte Signal gelangt ausserdem zur   Addier-und Kodiereinrichtung   5D/5P, welche daraufhin ein der Zahl 1 entsprechendes Kodezeichen zu den dafür vorgesehenen Teilen des Lese-Schreib-Registers 5ZU schickt, von wo es in die aufgerufene Speicherzelle übertragen wird. Beim nächsten Aufrufen der betreffenden Speicherzelle des Überwachungsspeichers 5U wird die überwachte Leitungsschleife noch geöffnet sein. Daher wird der   Addier-und Kodiereinrichtung   5D/5P über die Invertierschaltung 5I wieder ein Signal zugeführt. Ausserdem wird ihr das vorher in die betreffende Speicherzelle von ihr eingegebene Kodezeichen wieder zugeführt, das der Zahl 1 entspricht.

   Durch einen Adder- un Kodiervorgang wird es nun in ein der Zahl 2 entsprechendes Kodezeichen umgewandelt, welches daraufhin über das Lese-SchreibRegister 5ZU der betreffenden Speicherzelle zugeführt wird. Handelt es sich bei der vorliegenden Schleifenöffnung um die zwischen zwei Nummernscheibenimpulsen liegende, so ist sie verhältnismässig 

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 kurz, so dass höchstens nur einige wenige Abfragen der Leitungsschleife stattfinden können, z. B. fünf Abfragen. Ist dann nach fünf Abfragen die Leitungsschleife immer noch geöffnet, so hat offensichtlich der Teilnehmer aufgelegt, worauf besondere Vorgänge abzuwickeln sind. Dies möge jedoch jetzt noch nicht der Fall sein. Es mögen sich daher hier z. B. nur vier Abfragen bei geöffneter Leitungsschleife ergeben. 



  Dabei wird mit Hilfe der Adder- un Kodiereinrichtung nur bis 4 gezählt. Sowie beim Abfragen eine geschlossene Leitungsschleife angetroffen wird, wird über das Sperrgatter 5G2 ein Signal wie zu Beginn 
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 tung 5D/5P zugeführt, wodurch bewirkt wird, dass diese Einrichtung auf die Zahl 0 zurückgestellt wird, was auch eine dementsprechende Eingabe in das Lese-Schreib-Register 5ZU und die dort aufgerufene Speicherzelle zur Folge hat. Wenn die abgefragte Leitungsschleife nun wieder geöffnet wird, so wiederholen sich die bereits bei ihrer ersten Öffnung beschriebenen Vorgänge. Auf diese Weise können beliebig viele Nummemscheibenimpulse nacheinander erfasst und ausgegeben werden. 



   Ergibt es sich, dass während der Öffnung der abgefragten Leitungsschleife mindestens bis 6 gezählt wird, so handelt es sich nicht um das Öffnen während einer Nummernscheibenimpulsserie, sondern um das Öffnen infolge Auflegen des Teilnehmers. In diesem Fall ist das Abfragen der betreffenden Leitungsschleife abzubrechen. Über das Undgatter 5K7 wird eine Überwachung auf das Eintreten dieses Betriebsfalles vorgenommen. Das Undgatter 5K7 ist mit seinen Eingängen an zwei der drei Drähte angeschlossen, über die Kodezeichen von der Adder- un Kodiereinrichtung 5D/5P zum Lese-Schreib-Register 5ZU übertragen werden, die der Anzahl der bereits erfolgten Abfragen während der Öffnung der betreffenden Leitungsschleife entsprechen.

   Wenn die Kodezeichen nach dem Binärkode gebildet sind, so liegt die Anzahl 6 vor, wenn die beiden Kodezeichenelemente den binären Wert L haben, die die Stellenwerte 2 und 4 haben. Diese beiden Kodezeichenelemente werden dann dem Undgatter 5K7 signalisiert. Es gibt daher beim Auflegen des betreffenden Teilnehmers ein Signal ab, das der Bedienungseinrichtung 5Tu zugeführt wird und dabei in der gerade aufgerufenen Speicherzelle die Löschung der dort vorliegenden Adresse sowie der andern Information zur Folge hat. Das erwähnte Signal wird auch der Bedienungseinrichtung 5TF des Frei-Besetzt-Speichers 5F zum Löschen des Informationsinhaltes der gerade aufgerufenen Speicherzelle zugeführt. Dadurch wird deren Inhalt an den neuen Betriebszustand, der zugehörigen Teilnehmerschaltung bzw. Abschlussschaltung angepasst. 



   Es können in der vorstehend beschriebenen Weise ohne weiteres von mehreren Teilnehmerschaltunben bzw. Abschlussschaltungen Nummernscheibenimpulsserien aufgenommen und weitergegeben werden, ohne dass dabei gegenseitige Störungen auftreten. Der besondere Vorteil, der sich durch das Vorhandensein zweier Informationsspeicher, nämlich des Frei-Besetzt-Speichers 5F und des Überwachungsspeichers 5U in der Abfragesteuereinrichtung ergibt, ist der, dass die Abfragefolge für das Erfassen von Teilnehmern, die gerade abgehoben haben, unabhängig ist von der Abfragefolge von Teilnehmern, die bereits abgehoben haben und Informationen liefern. Die Anzahl der letzteren Teilnehmer ist im allgemeinen wesentlich kleiner als die der Teilnehmer, die zur Erfassung abzufragen sind, denn es handelt sich hier um alle Teilnehmer.

   Da die beiden Informationsspeicher 5F und 5U wechselweise arbeiten, kann man jeweils eine geeignete Abfragefolge vornehmen, wobei die Abfragefolge für das Abfragen durch den Überwachungsspeicher 5U kürzer als die andere Abfragefolge ist. Zweckmässigerweise werden durch den Frei-Besetzt-Speicher 5F nach dem jeweiligen Anlassen des zugehörigen Adressengenerators 5AF jeweils nur einige der Speicherzellen aufgerufen. Dann wird eine Pause eingelegt, in der die Speicherzellen des Überwachungsspeichers 5U aufgerufen werden. Das Aufrufen der Speicherzellen der beiden verschiedenen Informationsspeicher kann bei Bedarf auch in noch komplizierterer Weise gegeneinander versetzt und ineinander verschachtelt werden, wobei die Umschalteeinrichtung 5Q die dazugehörigen Umschaltungen vorzunehmen hat. 



   Beim vorstehend beschriebenen Beispiel für eine Abfragesteuereinrichtung wird jeweils während eines zum Abfragen aller Teilnehmerschaltungen vorgesehenen Abfragezyklus jeweils höchstens die Adresse einer Teilnehmerschaltung an den betreffenden Informationsspeicher, also den Überwachungsspeicher, der Abfragesteuereinrichtung geliefert. Sie wird dort zunächst von einem Hilfsspeicher aufgenommen, von dem sie während des Aufrufens von Speicherzellen des Überwachungsspeichers zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen in eine freie Speicherzelle übergeben wird. 



   Vielfach ist es zweckmässig, die Abfragesteuereinrichtung in zwei Teile zu teilen, von denen der eine Teil Teilnehmerschaltungen überwacht und der andere Teil Abschlussschaltungen überwacht, wodurch zur Zeitersparnis das Abfragen aller Teilnehmerschaltungen und der Abschlussschaltungen gleich- 

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 zeitig durchführbar ist. Diese Teilung ist auch bei dem in Fig. 1 gezeigten Vermittlungssystem vorgesehen. Es müssen auch die Abschlussschaltungen in einer derartigen Weise überwacht werden, dass der Verkehr ohne Beeinträchtigung abgewickelt wird. Dazu kann   z. B.   bei dem Teil zum Überwachen von Leitungen bzw.

   Abschlussschaltungen vorgesehen sein, dass während eines zum Abfragen aller Abschlussschaltungen vorgesehenen Abfragezyklus jeweils so viel Adressen von Abschlussschaltungen an den zugehörigen betreffenden Informationsspeicher geliefert werden, dass bis zum Eintreffen von Wahlinformationen das Abfragen die Abschlussschaltungen auf eingetroffene Wahlinformationen in der Regel begonnen hat und dass wegen zu spät abgefragter Abschlussschaltungen noch keine merkliche Beeinträchtigung des Verkehrs erfolgt. In diesem Fall wird ein Hilfsspeicher benötigt, der mehrere Speicherzellen hat.

   Soll ein Hilfsspeicher benutzt werden, der nur eine Speicherzelle hat, so ist die Überwachung der Abschlussschaltungen in der Weise vorzunehmen, dass die zum Abfragen aller Abschlussschaltungen vorgesehenen Abfragezyklen so schnell aufeinander folgen und erkannte Neubelegungen so schnell bedient werden, dass es ausreicht, jeweils höchstens die Adresse einer Abschlussschaltung an den betreffenden Informationsspeicher zu liefern, damit bis zum Eintreffen von Wahlinformationen das Abfragen dieser Abschlussschaltungen auf eingetroffene Wahlinformationen in der Regel begonnen hat, und dass wegen zu spät abgefragter Abschlussschaltungen noch keine merkliche Beeinträchtigung des Verkehrs erfolgt. 



   Das vorstehend beschriebene Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen auf eintreffende Informationen durch die Abfragesteuereinrichtung bzw. durch ihre Teile hat zweckmässigerweise ausserhalb der für die Informationsaufnahme bei der Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen Zeitspannen zu erfolgen. Während der letzteren Zeitspannen muss nämlich der Zugang zu den Speicherzellen des betreffenden Informationsspeichers bzw. des Überwachungsspeichers frei sein, damit dort ohne'Behinderung die aufbewahrten Informationen von der Weitergabesteuereinrichtung abgeholt werden können. 



  Es muss auf jeden Fall verhindert sein, dass   z. B.   der Bedienungseinrichtung 5TU des Speichers 5U sowohl vom Adressengenerator 5AU als auch gleichzeitig über die Drähte 5n eine Speicherzellenadresse zugeführt wird. Dies kann z. B. durch die vorgesehene Umschalteinrichtung 5Q erfolgen, wel-   che   die in Frage kommenden Einrichtungen nur abwechselnd in Tätigkeit setzt. 



   Auch das regelmässige zyklische Abfragen aller Teilnehmerschaltungen, durch das neue Belegungen festzustellen sind, hat aus den gleichen Gründen ausserhalb der für die Informationsaufnahme durch die Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen Zeitspannen zu erfolgen. Es hat auch ausserhalb der Zeitspannen zu erfolgen, die für das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen vorgesehen sind, deren Adressen bereits an den betreffenden Informationsspeicher, also an den Überwachungsspeicher, geliefert wurden. 



   Die vorstehenden Bedingungen für die Lage der verschiedenen Zeitspannen sowie die bereits früher 
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 se Figur wird nun im einzelnen erläutert werden. Die Zeitachse des Diagrammes liegt waagrecht und trägt die Bezeichnung t. Sie wird senkrecht durch die Achse St gekreuzt, längs der die verschiedenen in Betracht kommenden Steuereinrichtungen und sonstigen Einrichtungen aufgetragen sind, nämlich die Einstellsteuereinrichtung ES, die Weitergabesteuereinrichtung WG, die für Teilnehmer be-   stimmte Abfrageeinrichtung   TA und die für Leitungen bestimmte Abfrageeinrichtung LA, die Teilnehmerschaltungen Ts und die Abschlussschaltungen Ab.

   Die Teilnehmerabfrageeinrichtung TA und die Leitungsabfrageeinrichtung LA sind zweimal angegeben, da sie'jeweils zwei Informationsspeicher aufweisen, nämlich einen Frei-Belegt-Speicher und einen Überwachungsspeicher, und da im Zusammenhang damit zwei verschiedene Vorgänge abgewickelt werden. Die Zeitspannen, während der sich diese Vorgänge und die andern zu zeigenden Vorgänge abspielen, sind mit aa, at, ba, bt, c, d, e und f bezeichnet. 



   Während der Zeitspanne d findet das Aufrufen der Speicherzellen des Zwischenspeichers 4W zur Auslieferung und zum Melden von Informationen statt. Dabei werden die auszuliefernden Informationen zu Abschlussschaltungen mit abgehendem Verkehr geschickt. Dies ist durch den Pfeil mit der Spitze ab angedeutet. Es kann unter Umständen auch erforderlich sein, Informationen zu andern Abschlussschaltungen zu schicken. Die Meldung von Informationen mit Hilfe von Adressen von Speicherzellen erfolgt an die Einstellsteuereinrichtung ES. Es ist dies ebenfalls durch einen Pfeil angedeutet. Während der auf die Zeitspanne d folgenden Zeitspanne e werden mit Hilfe dieser Adressen durch die Einstellsteuereinrichtung ES vom Zwischenspeicher 4W Informationen abgeholt. Es werden zum Zwischenspeicher 4W auch andere Informationen geschickt, wie z. B.

   Informationen über die vollzogene Herstellung eines Verbindungsweges. Dieser Informationsaustausch zwischen dem Zwischenspei- 

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 cher und der Einstellsteuereinrichtung ist durch einen doppelt gerichteten Pfeil angedeutet. Während dei ausserhalb dieser Zeitspanne liegenden und ihr vorhergehenden besonderen Zeitspanne c findet das   zy-   klische Aufrufen der Speicherzellen des Zwischenspeichers statt, mit dem ein Abfragen der ihnen Informationen liefernden Einrichtungen verbunden ist. Diese Informationen werden von Überwachungsspeichern der Abfragesteuereinrichtung geliefert. Dies ist durch den dicken Pfeil zwischen den Zeitspanner c und bt-ba angedeutet. Während der Zeitspanne bt-ba werden belegte Teilnehmerschaltungen unc Abschlussschaltungen mit Hilfe der Überwachungsspeicher gezielt abgefragt.

   Dies kann von den beider Überwachungsspeichern aus gleichzeitig geschehen. Wenn nur ein Überwachungsspeicher vorhanden ist, geschieht es im allgemeinen nacheinander, wie es auch in Fig. 2 angegeben ist. Während der Zeitspanne ba erfolgt hier das Abfragen der belegten Abschlussschaltungen mit ankommendem Verkehr. Dies ist durch den Pfeil mit dem Ende an angedeutet. Während der Zeitspanne bt erfolgt das Abfragen der belegten Teilnehmerschaltungen. Auch dies ist durch einen Pfeil angedeutet, dessen Spitze zur Zeitspanne bt zeigt. Das Aufrufen der Speicherzellen von Frei-Belegt-Speichern und das Abfragen alle Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen zum Suchen von Neubelegungen findet während der Zeitspannen aa-at statt.

   Während der Zeitspanne aa werden alle   Abschlussschaltungen   und während der Zeitspanne at werden alle Teilnehmerschaltungen abgefragt. Auch hier sind Pfeile, die darauf hinweisen, eingezeichnet. Das Übertragen von Adressen von Schaltungen, die neu belegt worden sind, zu den   Überwachungsspeichem   ist durch einen dicken Pfeil zwischen den Zeitspannen aa-at einerseits und bt-ba anderseits angedeutet. Eine besondere Zeitspanne ist hiefür nicht nötig, wie aus der bereits erfolgten eingehenden Beschreibung dieser Vorgänge hervorgeht. 



   Wie bereits beschrieben wurde, findet während der Zeitspanne e ein Informationsaustausch zwischen der Weitergabesteuereinrichtung und der Einstellsteuereinrichtung 4E statt. Mit diesem Informationsaustausch sind Umspeicherungen zwischen den zugehörigen Speichern verbunden. Nun finden diese Umspeicherungen nicht regelmässig, sondern fallweise statt, nämlich nur dann, wenn die Einstellsteuereinrichtung 4E in Tätigkeit zu treten hat, oder wenn sie ihre Tätigkeit gerade beendet hat. Die Zeitspanne e kann daher auch noch für andere Vorgänge ausgenutzt werden, sofern sie nicht zu häufig stattzufinden haben. Dazu gehören verhältnismässig selten stattfindende Umspeicherungen zwischen andern Speichern für einen Informationsaustausch. 



   In dem Diagramm gemäss Fig. 2 ist noch eine weitere besondere Zeitspanne gezeigt, die mit f bezeichnet ist. Sie ist von der Aufnahme und Weitergabe von Informationen zur Abwicklung von Verbindungsanforderungen frei. Während dieser Zeitspanne werden Überprüfungen der richtigen Arbeitsweise der verschiedenen Steuereinrichtungen und andere Vorgänge abgewickelt. Die Überprüfungen können gelegentlich oder auch regelmässig stattfinden. 



   Die bisher beschriebenen Zeitspannen bilden zusammen einen Zyklus, der sich periodisch wiederholt und der mit 1 bezeichnet ist. Es sei bemerkt, dass die gegenseitige Länge der verschiedenen Zeitspannen bei verschiedenen in Frage kommenden Vermittlungssystemen sehr verschieden sein wird. Daher sind die diesbezüglichen Angaben im Diagramm gemäss Fig. 2 nur als ein Beispiel anzusehen. 



   Es ist nun nicht unbedingt notwendig, dass die aufeinanderfolgenden Zyklen zeitlich gänzlich voneinander getrennt sind. Es können diese Zyklen miteinander zeitlich überlappen, wie es auch im Diagramm gemäss Fig. 2 angegeben ist. Dadurch kommt eine Zeitersparnis zustande. Es ist hier vorgesehen, dass das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und von mit ankommendem Verkehr belegten Abschlussschaltungen gleichzeitig mit dem Abfragen der Speicherzellen des Zwischenspeichers auf weiterzugebende Informationen erfolgt. Letzteres findet während der Zeitspanne d statt. Zugleich findet dann für den nächsten Zyklus das Aufrufen der Speicherzellen der Frei-Belegt-Speicher statt. Dies ist durch die Zeitspannen aa'-at'angedeutet.

   Ausserdem findet das Aufrufen der Speicherzellen der Überwachungsspeicher statt, angedeutet durch die Zeitspannen   bt'-ba'.   Dadurch werden die Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen wie vorgesehen abgefragt. In den Zyklus 1 ragen nun auch Zeitspannen aus dem vorhergehenden Zyklus hinein. Während der für das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen vorgesehenen Zeitspannen aa-at und bt-ba findet nämlich erst das Aufrufen von Speicherzellen des Zwischenspeichers zum Ausliefern und Melden von Informationen des vorhergehenden Zyklus statt. Die dazugehörige Zeitspanne ist mit d" bezeichnet und eingezeichnet.

   Schliesslich sind hier auch noch die Zeitspannen e"und f"des vorhergehenden Zyklus angefügt, die den Zeitspannen e und f des mit 1 bezeichneten Zyklus entsprechen. Überschaut man das sich ergebende Diagramm, so sieht man, dass während der für den Zyklus 1 benötigten Gesamtzeit in Wirklichkeit nahezu zwei Zyklen abgewickelt werden. Durch die vorgesehene Überlappung der Zyklen wird also die benötigte Gesamtzeit fast halbiert. 

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   Vielfach ist es zweckmässig, in der zeitlichen Gliederung der Vorgänge noch besondere Veränderungen vorzunehmen. Diese sind in dem in Fig. 3 gezeigten Diagramm erkennbar. Dort sind zunächst die zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen vorgesehenen Zeitspannen aa-bt und bt-ba unterteilt und ineinander verschachtelt. Es ergeben sich dann z. B. die Teilzeitspannen aa, lat, 2at sowie lbat, 2bat und   3bat.   Auf diese Verschachtelungen wurde bereits früher in der Beschreibung hingewiesen. Wenn während der Teilzeitspannen lbat, 2bat und 3bat jeweils alle belegten Schaltungen abgefragt werden, ergibt sich eine Verdreifachung der Abfragefolge. 



   Im Diagramm gemäss Fig. 3 sind ausserdem in die Zeitspannen c und d zum Aufrufen von Speicherzellen des Zwischenspeichers der Weitergabesteuereinrichtung Abfragelücken eingefügt, in die die besondere Zeitspanne e für Umspeicherungen zur Einstellsteuereinrichtung 4E gelegt ist, so dass diese Umspeicherungen während dieser Abfragelücken stattfinden können. Dies hat den Vorteil, dass die einzelne Steuereinrichtung auf eine derartige Umspeicherung im allgemeinen nicht so lange wie sonst zu warten braucht. Ist z. B. eine Adresse zu Beginn der Zeitspanne d gemeldet worden, so muss die Einstellsteuereinrichtung bis zum Umspeichern der dazugehörigen Information bei der zeitlichen Gliederung gemäss Fig. 2 bis zum Ende der Zeitspanne d warten. Bei der zeitlichen Gliederung gemäss Fig. 3 kann dagegen die Umspeicherung wesentlich früher vorgenommen werden.

   Es kann auch vorgesehen werden, dass die Zeitspanne e auch in zusätzliche Abfragelücken der Zeitspannen von Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen mit verteilt wird. Dies ist aber im Diagramm gemäss Fig. 3 nicht gezeigt. 



   Auch die weitere besondere Zeitspanne f für Überprüfungen der richtigen Arbeitsweise kann zweckmässigerweise mit in die vorgesehenen Abfragelücken während der Zeitspannen c und d sowie der ändern Zeitspannen gelegt werden. Eine weitere Zeitersparnis kommt dann zustande, wenn diese Überprüfungen auf die richtige Arbeitsweise der Steuereinrichtungen usw. während derjenigen der an sich für Umspeicherungen zur Einstellsteuereinrichtung vorgesehenen Abfragelücken finden, die für Umspeicherungen mangels anstehender Meldungen oder wegen noch nicht beendeter Verarbeitungen von bereits umgespeicherten Informationen nicht ausgenutzt werden. Im Diagramm gemäss Fig. 3 ist dies dadurch angedeutet, dass Abfragelücken während der Zeitspannen c und d mit e, f bezeichnet sind. 



   Bei der bisherigen Beschreibung wurde verschiedentlich das Abholen von Informationen von Teilnehmerschaltungen und das Ausliefern von Informationen an Abschlussschaltungen erwähnt. Im folgenden werden zunächst Beispiele für derartige Schaltungen und danach, wie das Abholen und Ausliefern von Informationen dort im einzelnen vor sicht geht, beschrieben. 



   Die Fig, 6 zeigt, soweit es hier von Interesse ist, die zu einer in Frage kommenden relaislosen Teilnehmerschaltung gehörenden Teile, die an die Sprechadern 6a und 6b angeschlossen sind. Bemerkenswert ist ausser dem Leitungsübertrager 6T und dem Trennkondensator 6K vor allem der Ringkern 6M, über dessen beide Wicklungen die Speisung der Teilnehmerschleife erfolgt. Durch das Abheben des nicht gezeigten Handapparates durch den Teilnehmer wird die Teilnehmerschleife geschlossen, so dass ein Schleifenstrom fliesst und der Ringkern 6M in einen ganz bestimmten Sättigungszustand gebracht und in diesem Zustand festgehalten wird. Bei fehlendem Schleifenstrom wird er dagegen nicht in diesem Sättigungszustand festgehalten.

   Wird ihm nun beim Abfragen über nicht   gezeigte Abfragewicklungen   jeweils ein Ummagnetisierungsstrom geeigneter Richtung und Stärke zugeführt, so liefert dieses unterschiedliche Verhalten im Belegtzustand und im Freizustand auswertbare Kriterien, die den jeweils vorliegenden Betriebszustand anzeigen. An Stelle des Ringkernes 6M kann auch das gestrichelt gezeichnete Relais 6A vorgesehen sein. Es trägt den   Arbeitskontakt'6al,   welcher beim Abfragen an Stelle der Abfragewicklungen des Ringkernes 6M unter Strom zu setzen ist. Es fliesst dann je nach dem vorliegenden Betriebszustand der Teilnehmerschaltung ein Strom oder kein Strom. Dieser Effekt kann dann ohne besondere Schwierigkeiten zum Einstellen der bereits beschriebenen und als Lese-Register dienenden Einrichtung 5ZS bei der Anordnung gemäss Fig. 5 ausgenutzt werden.

   Durch die dort vom Adressengenerator 5AF gelieferten bzw. durch die der Bedienungseinrichtung 5TS zugeführten Adressen werden dann an Stelle von Ringkernen die Arbeitskontakte der zu den verschiedenen Teilnehmerschaltungen gehörenden Relais angesteuert und abgefragt. 



   In Fig. 6 ist auch die mit 6c bezeichnete Leitungsader gezeigt, welche als Prüfader dient und an die das Belegungsrelais 6C angeschlossen ist. Die an allen drei Leitungsadern angeschlossenen Schaltelemente bilden eine Abschlussschaltung für eine Leitung mit ankommendem Verkehr. Sie ist ebenfalls in der hier beschriebenen Weise auf eintreffende Informationen abfragbar. In jedem Fall dient die in Fig. 6 gezeigte Schaltung zur Übergabe der   über   die zugehörige Leitung eintreffenden Informationen. 

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   In ähnlicher Weise, wie Informationen von Abschlussschaltungen aufgenommen werden, werden beim vorliegenden Vermittlungssystem in Frage kommende weiterzugebende Informationen den betreffenden Abschlussschaltungen zugeführt. Das betrifft im wesentlichen Abschlussschaltungen für Leitungen mit abgehendem Verkehr, denen z. B. in andern Vermittlungen auszuwertende Wahlinformationen zuzuführen sind. Wenn die Adresse einer derartigen Abschlussschaltung bzw. die der dazugehörigen Leitung vorliegt, lässt sich die Abschlussschaltung in entsprechender Weise wie beim Abfragen zugelieferter Informationen ansteuern. Dabei kann   z. B.   jeweils ein zugehöriges Relais zum Ansprechen oder auch zum Abfallen gebracht werden. Mit Hilfe eines Kontaktes kann dann dieses Relais Signale über die Leitung mit abgehendem Verkehr übertragen.

   Werden die weiterzugebenden Informationen in kurze Impulse zerlegt zugeliefert, so ist es zweckmässig, ein Relais zu benutzen, das bereits durch kurze Impulse zum Ansprechen gebracht werden kann und zugleich Selbsthalteeigenschaft besitzt, wie   z. B.   sogenannte Ferreed-Relais. 



  Derartige Betriebsbedingungen können auch mit Hilfe von vorgeschalteten elektronischen Kippschaltungen eingehalten werden. 



   In Fig. 7 ist auszugsweise ein Beispiel für eine Abschlussschaltung für eine Leitung mit abgehendem Verkehr gezeigt. Zwischen den Leitungsadern 7a und 7b, welche hier die Sprechadern sind, liegen der Leitungsübertrager 7T und der Trennkondensator 7K. Ferner sind die Durchschaltekontakte 7vl und 7v2 vorgesehen sowie der Impulskontakt 7i, über den Signale zur Leitung übertragen werden, wenn die Durchschaltekontakte 7vl und 7v2 in Arbeitslage sind. Die dazugehörigen Relais heissen 7V und 71. An die als Prüfader dienende Leitungsader 7c ist das Belegungsrelais 7U angeschlossen. 



  Durch Stromimpulse, die mit Hilfe der erwähnten Adresse verteilt werden, lässt sich das Impulsrelais 71 in Betrieb setzen, wodurch Signale in Form von mehr oder weniger langen Impulsen oder Impulsserien über die Leitung weitergegeben werden. Dabei dient das Impulsrelais 71 zur Informationsübergabe. 



  Mit dem Weitergeben von Informationen aus mehreren Teilinformationen, wie durch Impulsserien dargestellte Ziffern von Rufnummern, kann bereits begonnen werden, bevor alle zugehörigen Teilinformationen eingetroffen sind. 



   Als weiterzugebende Information kommen vornehmlich Informationen in Frage, die über die Weitergabesteuereinrichtung geliefert werden. Dabei werden dort mit Hilfe von Verknüpfungsschaltungen auch besondere zugehörige Auswerteergebnisse erhalten, wie bereits an Hand der Fig. 4 beschrieben wurde. Gegebenenfalls wird durch diese Auswerteergebnisse auch die Weitergabe der zugehörigen Information beeinflusst, z. B. durch Berücksichtigung erhaltener Dringlichkeitshinweise. Diese Beeinflussung kann aber auch in anderer Weise stattfinden. So ist es z. B. gegebenenfalls erforderlich, entsprechend der bei der Auswertung festgestellten zeitlichen Länge eines eine Information darstellenden und weiterzugebenden Zeichens die Dauer der Weitergabe zu beeinflussen.

   Dies erfolgt zweckmässigerweise zentral durch Abzählen der periodischen Aufrufe der diese Informationen liefernden Speicherzelle des Zwischenspeichers. Zu diesem Zweck werden in den Speicherzellen mit Hilfe der allen Speicherzellen gemeinsamen Verknüpfungsschaltungen jeweils Vermerke über bereits erfolgte Aufrufe eingegeben und mit der vorgegebenen Anzahl von Aufrufen verglichen, bis diese letztere Anzahl erreicht ist, womit das Abzählen beendet ist. Wenn es möglich ist, ist es günstig, die Periode des Aufrufens der Speicherzellen des Zwischenspeichers so zu wählen, dass die benötigte Zeitlänge sich durch möglichst wenige und ganzzahlige Vielfache dieser Periode ergibt. 



   Manche Informationen werden vor der Weitergabe in vollständiger Form benötigt, da sie vorher einer besonderen Auswertung zu unterziehen sind. Dies betrifft z. B. die Auswertung von Ziffern für Zwecke der Leitweglenkung. Auch Ziffern, die in Form von Mehrfrequenzkodezeichen weiterzugeben sind, müssen vor ihrer Umformung in ein derartiges Zeichen vollständig vorliegen,   d. h.   es müssen alle zugehörigen Nummernscheibenimpulse vorher gesammelt werden. Ein Mehrfrequenzenkodezeichen besteht aus mehreren gleichzeitig auftretenden Zeichenelementen, die durch Wechselspannungen verschiedener Frequenzen dargestellt sind, wobei die betreffenden Frequenzen von der Eigenart der betreffenden Ziffer abhängig sind.

   In diesen Betriebsfällen kann im allgemeinen die Weitergabe erst erfolgen, wenn alle zur betreffenden Information gehörenden Teilinformationen eingetroffen sind. Hat die Weitergabe mit Hilfe von Teilinformationen zu erfolgen, so ist es, um die Belegungszeit der betreffenden Speicherzelle des Zwischenspeichers abzukürzen, zweckmässig, eine derartige Information, die zu einer   andern Vermitt-   lung weiterzugeben ist, zunächst vollständig einer Speicherzelle eines zusätzlichen Pufferspeichers Åauszuliefern. Von dieser Speicherzelle kann sie dann in Form von Teilinformationen in Anpassung an'die Aufnahmefähigkeit der andern Vermittlung ausgeliefert werden. Handelt es sich dabei z.

   B. um Nummernscheibenimpulse, so werden dann diese in solchen zeitlichen Abständen weitergegeben, dass sie in der andern Vermittlung ohne Zeitschwierigkeit jeweils bei ihrem Eintreffen sofort verarbeitet werden können. 

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   Manche Informationen, die von der Weitergabesteuereinrichtung abgeholt worden sind, werden im Vermittlungssystem für verhältnismässig lange Zeit benötigt, z. B. für die Dauer des Bestehens einer Verbindung. Dazu gehören die Adressen von Anfang und Ende eines hergestellten Verbindungsweges im Sprechwegenetz sowie von gegebenenfalls dazwischen liegenden Wegestücken. Damit nun die Speicherzellen des Zwischenspeichers nicht so lange durch ein und dieselbe Information belegt sind, ist es zweckmässig, derartige Informationen an einen Informationsspeicher der Abfragesteuereinrichtung weiterzugeben, wo sie jeweils für die benötigte Dauer in entsprechend ergänzten Speicherzellen aufbewahrt werden. Dafür kommt insbesondere der Überwachungsspeicher der Teilnehmerüberwachungseinrichtung in Frage.

   Die Speicherzellen des Zwischenspeichers sind dann demgegenüber jeweils nur für verhältnismässig kurze Zeit durch diese Informationen belegt. Dadurch wird der Bedarf an Speicherzellen des Zwischenspeichers verringert. 



   Wie unter anderem vorstehend bereits erwähnt wurde, kann es zweckmässig sein, Speicherzellen für die Aufnahme mehrerer Informationen vorzusehen, wozu die Speicherkapazität entsprechend zu vergrö- ssern ist. Dementsprechend ist, wenn keine besonderen Massnahmen getroffen werden, auch das zugehörige Lese-Schreib-Register zu vergrössern. Nun ist der für ein Lese-Schreib-Register aufzubringende Aufwand wesentlich grösser als der für eine Speicherzelle. Letztere besteht nämlich aus mehreren Ringkernen, die verhältnismässig billig sind, während ein Lese-Schreib-Register aus Kippschaltungen usw. besteht, wie in Fig. 8 gezeigt ist, die offensichtlich wesentlich teurer sind.

   Eine Vergrösserung der LeseSchreib-Register lässt sich vermeiden, wenn die Speicherzellen, die verhältnismässig umfangreiche bzw. mehrere Informationen aufzunehmen haben, in Teilspeicherzellen unterteilt sind, die so wie die eigentlichen Speicherzellen angeordnet sind. Die Teilspeicherzellen sind dann jeweils nacheinander aufzurufen und auf die aufbewahrten Informationen abzufragen. 



   Wenn die Zahl der am Vermittlungssystem angeschlossenen Teilnehmer ziemlich klein ist oder wenn das Aufrufen der Speicherzellen schnell genug erfolgt, ist es möglich, verschiedene Informationsspeicher durch eine ihnen gemeinsame Steuereinrichtung zum Lesen, Ändern und Einschreiben von Informationen von Speicherzellen zu bedienen. Beim zusammengetassten Intormationsspeicher kann dann jeweils nur ein Vorgang abgewickelt werden und nicht mehrere gleichzeitig, wie es ohne Zusammenfassung der Fall ist. 



  Ist es ausreichend, dass im Vermittlungssystem sogar jeweils nur eine Speicherzelle zur selben Zeit aufgerufen oder abgefragt wird, so ist eine einzige allen Speichern gemeinsame Steuereinrichtung ausreichend. 



   Bisher wurde wohl angegeben, dass das Vermittlungssystem ein Sprechwegenetz hat, es wurden jedoch über dieses Sprechwegenetz keine näheren Angaben gemacht. Dies hängt damit zusammen, dass der im einzelnen beschriebene Steuerteil zur Bedienung beliebig aufgebauter Sprechwegenetze geeignet ist. So kann z. B. ein räumliches Wegevielfach als Sprechwegenetz benutzt werden, u. zw. in Form eines Koppelfeldes mit mehreren Koppelstufen. In diesem Fall dient die in Fig. 1 gezeigte Einstellsteuereinrichtung ES zum Suchen, Auswählen und Herstellen sowie zum Auftrennen von Verbindungswegen. Der dazugehörende Informationsspeicher SES hat dann Speicherzellen, die den Zwischenleitungen des das räumliche Wegevielfach darstellenden Koppelfeldes zugeordnet sind und in denen Informationen über den Betriebszustand dieser Zwischenleitungen aufbewahrt sind.

   Es kann aber auch ein zeitliches Wegevielfach als Sprechwegenetz benutzt werden. In diesem Fall werden Verbindungswege z. B. dadurch zustande gebracht, dass vom zentralen Steuerteil die Informationen über herzustellende oder aufzutrennende Verbindungen an zur Einstellsteuereinrichtung ES gehörende Umlaufspeicher geliefert werden, die in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Verteilerschaltungen für die Dauer der betreffenden Verbindung die verbindenden Teilnehmer zugeordneten Verbindungsschalter mit einem Puls steuern. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. System zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben insbesondere für Fernsprechzwecke, das zentral gesteuert wird und bei dem Informationen über den Betriebszustand der verschiedenen zugehörigen Vermittlungseinrichtungen zentral gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale, vom Sprechwegenetz (K) getrennte Steuerteil einen Zwischenspeicher (SWG bzw.
    4W) mit beim Aufbau oder bei der Auftrennung von Verbindungen anfallende Informationen aufbewahrenden Speicherzellen und mit einer Weitergabesteuereinrichtung (WG) zur Einspeicherung und Ausspeicherung von Informationen aufweist, dass zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben eine erste Zeitspanne (d) zum wiederholten zyklischen Abfragen der Speicherzellen auf weiterzugebende Informationen durch die Weitergabesteuereinrichtung (WG) und zum direkten Ausliefern von Informationen, die über zu andern Vermittlungen füh- <Desc/Clms Page number 20> rende Leitungen weiterzugeben sind, und zur Meldung die Herstellung und Auftrennung von Verbindungswegen im Vermittlungssystem veranlassenden Informationen in Form der Adressen der entsprechenden Speicherzellen an die auswertende Einstellsteuereinrichtung (ES bzw.
    4E) vorgesehen ist und dass eine ausserhalb der ersten als Abfragezyklus dienenden Zeitspanne (d) liegende zweite Zeitspanne (e) für-Umspeicherungen mit Hilfe der gemeldeten Adresse zur Informationsübernahme durch die Einstellsteuereinrichtung (ES bzw. 4E) und zur Zurücklieferung einer Information über die Abwicklung des betreffenden Vorganges vorgesehen ist.
    2. Vermittlungssystemnach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass bei zu andern Vermittlungen führendem Verkehr die Information über eine vollzogene Abwicklung des betreffenden Vorganges die Adresse der benutzten abgehenden Leitung mit ihrer Abschlussschaltung (Av) mitenthält, so dass danach die vorliegende betreffende Information dorthin weitergegeben werden kann.
    3. Vermittlungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte besondere Zeitspanne (c) für ein weiteres wiederholtes zyklisches Aufrufen der Speicherzellen (4BW) des Zwischenspeichers (4W) zum Abfragen der jeweils den Speicherzellen Informationen liefernden Einrichtungen (4BI u. a.) vorgesehen ist, so dass während dieser Zeitspanne (c) von den Speicherzellen (4BW) des Zwischenspeichers (4W) gegebenenfalls Informationen aufgenommen werden können.
    4. VermittlungssystemnachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Zwischen- speicher (4W) gehörendes Wartefeld (4F) zur Aufnahme der Adressen von Einrichtungen, die Informationen abzugeben haben, vorgesehen ist, so dass danach die gemeldeten Adressen in freie Speicherzellen des Zwischenspeichers (4W) umgespeichert und mit ihrer Hilfe die betreffenden Einrichtungen abgefragt werden können und dass vorzugsweise eine gemeldete Adresse jeweils beim Antreffen einer freien Speicherzelle während des wiederholten zyklischen Aufrufens (c) von Speicherzellen zum Einholen von Informationen umgespeichert wird.
    EMI20.1 dass zur Weitergabesteuereinrichtung (WG) gehörende Verknüpfungsschaltungen (4D/4P, 4U) für die Weitergabe, Umformung und gegebenenfalls Umwertung von in Speicherzellen (4BW) des Zwischenspeichers (4W) vorübergehend aufbewahrten Informationen vorgesehen sind, so dass dabei anfallende und vorzugsweise zur Lenkung der Weitergabe von Informationen dienende Umwertungsergebnisse in die betreffende Speicherzelle eingegeben werden können.
    6. Vermittlungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen an die Speicherzellen (4BW) des Zwischenspeichers (4W) abgebende Einrichtungen durch die Speicherzellen eines Informationsspeichers (4BI) einer Abfragesteuereinrichtung für Teilnehmerschaltungen (Tsa-Tsb) und Abschlussschaltungen (Av) für von andern Vermittlungen ankommende Leitungen dargestellt sind, so dass die Abfragesteuereinrichtung belegte Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen, welche zur Übergabe von Informationen dienen, wiederholt zyklisch auf eingetroffene Teile von Informationen abfragen kann, um diese Teilinformationen jeweils bis zum nächsten Abfragen aufzubewahren, bei dem das Abholen dieser Teilinformationen durch die Weitergabesteuereinrichtung erfolgt.
    7. Vermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abfragen der belegten Teilnehmerschaltungen und belegten Abschlussschaltungen durch die Abfragesteuereinrichtung ausserhalb der für die Informationsaufnahme bei der Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen Zeitspanne (c) liegende zusätzliche Zeitspannen (bt - ba) vorgesehen sind.
    8. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Adressen, von belegten Teilnehmerschaltungen und belegten Abschlussschaltungen, die auf eintreffende Informationen zu überwachen sind, eine alle Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen regelmä- ssig zyklisch abfragende Abfragesteuereinrichtung und ein die ermittelten Adressen aufbewahrender Informationsspeicher (5U) sowie ein Frei-Besetzt-Speicher (5F) mit den Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen (5BS) zugeordneten Speicherzellen (5BF) vorgesehen sind, so dass beim Abfragen durch Vergleich des Betriebszustandes der Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen (5BS) mit dem Informationsinhalt der ihnen zugeordneten Speicherzellen (5BF), in denen Informationen über den jeweils vorher ermittelten Betriebszustand aufbewahrt sind,
    solche Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen identifiziert werden, welche jeweils gerade neu in den Belegungszustand gekommen sind.
    9. Vermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb der für das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen, deren Adressen bereits an den betreffenden Informationsspeicher (5U) geliefert wurden, vorgesehenen Zeitspannen (bt-ba) und auch ausserhalb der für die Informationsaufnahme der Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen Zeitspanne (c) liegende weitere Zeitspannen (aa-at) für das regelmässige zyklische Abfragen aller Teilnehmerschaltungen und Abschlussschaltungen durch die Abfragesteuereinrichtung vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 21>
    10. Vermittlungssystem nach Anspruch 8 oder S, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abfragen aller Teilnehmerschaltungen für dieselbe Teilnehmerschaltung jeweils grössere Zeitabstände vorgesehen sind als beim Abfragen der in geringerer Anzahl vorhandenen Teilnehmerschaltungen, die bereits durch Verbindungsanforderungen belegt sind.
    11. Vermittlungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfsspeicher (5H) zur Aufnahme einer an den betreffenden Informationsspeicher (5U) der Abfragesteuereinrichtung zu liefernden Adresse einer Teilnehmerschaltung vorgesehen ist, so dass diese Adresse während des Aufrufens von Speicherzellen (5BU) des betreffenden Informationsspeichers (5U) zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen in eine freie Speicherzelle übergeben werden kann, und dass während eines zum Abfragen einer Teilnehmerschaltung vorgesehenen Abfragezyklus (at) vorzugsweise jeweils höchstens die Adresse einer einzigen Teilnehmerschaltung an den betreffenden Informationsspeicher (5U) der Abfragesteuereinrichtung geliefert wird.
    12. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfragesteuereinrichtung aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil (TA1, TA2) Teilnehmerschaltungen (Tsa, Tsb) überwacht und der andere Teil (LA) Abschlussschaltungen (Av, Ai) überwacht, so dass zur Zeitersparnis das Abfragen aller Teilnehmerschaltungen und der Abschlussschaltungen gleichzeitig durchführbar ist.
    13. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsspeicher (5U) mit Abschlussschaltungen zugeordneten Speicherzellen mit einem Hilfsspeicher (5H) zur vorübergehenden Aufnahme gelieferter Adressen von Abschlussschaltungen verbunden ist, so dass diese Adressen während des Aufrufens von Speicherzellen (5BU) des Informationsspeichers (5U) zum Abfragen von Abschlussschaltungen in freie Speicherzellen übergeben werden können.
    14. Vermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass eine besondere Zeitspanne (e) für Umspeicherungen zwischen dem Zwischenspeicher (4W) und der Einstellsteuereinrichtung (4E) und für andere, wenn auch verhältnismässig selten stattfindende Umspeicherungen, vorgesehen ist. EMI21.1 net, dass eine von der Aufnahme und Weitergabe von Informationen zur Abwicklung von Verbindungsanforderungen freie besondere Zeitspanne (f) vorgesehen ist, so dass während dieser Zeitspanne (f) Überprüfungen der richtigen Arbeitsweise der verschiedenen Steuereinrichtungen und anderer Vorgänge abgewickelt werden können.
    EMI21.2 net, dass Speicherzellen (4BW) für die Aufnahme von in andern Vermittlungen zu verwendenden und aus mehreren Teilinformationen bestehenden Informationen, wie Ziffern von Rufnummern, und zu deren Weitergabe, bevor alle zugehörigen Teilinformationen eingetroffen sind, vorgesehen sind. EMI21.3 die Zeitspanne für das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und von im ankommenden Verkehr belegten Abschlussschaltungen (Zeitspanne d) und die Zeitspannen (bt-ba) für das Abfragen der Speicherzellen des Zwischenspeichers auf weiterzugebende Informationen wenigstens angenähert die gleiche zeitliche Lage haben. EMI21.4 eine zum Abfragen und Weitergeben der betreffenden Informationen und allen Speichern gemeinsame Steuereinrichtung vorgesehen ist, so dass zur selben Zeit jeweils nur eine Speicherzelle in den vorgesehenen Speichern aufgerufen oder abgefragt wird.
    EMI21.5 net, dass Speicherzellen, die verhältnismässig umfangreiche Informationen aufzunehmen haben, in nacheinander abgefragte Teilspeicherzellen unterteilt sind.
    20. Vermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass die Zeitspannen (aa-at, bt-ba) zum Abfragen von Teilnehmer- und Abschlussschaltungen und bzw. oder diejenigen (c, d) zum Aufrufen von Speicherzellen der Weitergabesteuereinrichtung Abfragelücken für die besondere Zeitspanne (e) für Umspeicherungen zur Einstellsteuereinrichtung aufweisen, so dass diese Umspeicherungen während dieser Abfragelücken stattfinden können.
    21. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspannen (aa-at, bt-ba) zum Abfragen von Teilnehmer- und Abschlussschaltungen und bzw. oder diejenigen (c, d) zum Aufrufen von Speicherzellen der Weitergabesteuereinrichtung weitere Abfragelücken für die weitere besondere Zeitspanne (f) für Überprüfungen der richtigen Arbeitsweise aufweisen, so dass diese Überprüfungen während der betreffenden Abfragelücken stattfinden können. <Desc/Clms Page number 22>
    22. Vermittlungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die für Überprü fungen auf die richtige Arbeitsweise der Steuereinrichtungen usw. vorgesehene Zeitspanne (f) mit der ar sich für Umspeicherungen zur Einstellsteuereinrichtung vorgesehenen, in Abfragelücken liegenden Zeit- EMI22.1 für Überprüfungen ausnutzbar sind.
    23. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daf der betreffende Informationsspeicher der Abfragesteuereinrichtung (TA1, TA2, LA) hinsichtlich der Speicherkapazität ergänzte Speicherzellen zur Aufbewahrung von vom Zwischenspeicher (SWG) der Weitergabesteuereinrichtung (WG) gelieferten Informationen für die Dauer einer Verbindung aufweist, so dar : die Speicherzellen des Zwischenspeichers (SWG) demgegenüber nur für verhältnismässig kurze Zeit durch Informationen belegt werden müssen.
    24. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 23 mit einer grossen Zahl von Teilnehmern, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfragesteuereinrichtung, soweit sie die Überwachung von Teilnehmerschaltungen betrifft, entsprechend einer Einteilung der Teilnehmer in Gruppen in einzelne selbständig Informationen einholende Teile (TA1, TA2) gegliedert ist.
    25. Vermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem räumlichen Wegevielfach als Sprechwegenetz, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellsteuereinrichtung (ES) zum Suchen und Herstellen sowie zum Auftrennen von Verbindungswegen vorgesehen ist, welche einen Informationsspeicher (SES) mit Speicherzellen hat, die den Zwischenleitungen des das räumliche Wegevielfach darstellenden Koppelfeldes (K) zugeordnet sind und in denen Informationen über den Betriebszustand der Zwischenleitungen aufbewahrt sind.
    26. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24 mit einem zeitlichen Wegevielfach als Sprechwegenetz, dadurch gekennzeichnet, dass vom zentralen Steuerteil mit Informationen über herzustellende oder aufzutrennende Sprechwege belieferte Umlaufspeicher vorgesehen sind, an die Verteilerschaltungen zur Steuerung der den Teilnehmern zugeordneten Verbindungsschalter angeschlossen sind.
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