DE1190999B - Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme

Info

Publication number
DE1190999B
DE1190999B DES80894A DES0080894A DE1190999B DE 1190999 B DE1190999 B DE 1190999B DE S80894 A DES80894 A DE S80894A DE S0080894 A DES0080894 A DE S0080894A DE 1190999 B DE1190999 B DE 1190999B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
circuits
memory
circuit arrangement
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES80894A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Voegtlen
Dipl-Ing Wolfram Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE636132D priority Critical patent/BE636132A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES80894A priority patent/DE1190999B/de
Priority to CH968863A priority patent/CH412997A/de
Priority to SE865163A priority patent/SE310196B/xx
Priority to FR943991A priority patent/FR1370240A/fr
Priority to GB3194163A priority patent/GB1059671A/en
Publication of DE1190999B publication Critical patent/DE1190999B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3- 32/01
Nummer: 1190 999
Aktenzeichen: S 80894 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 13. August 1962
Auslegetag: 15. April 1965
Es sind bereits Vermittlungssysteme, insbesondere für Fernsprechzwecke, bekannt, bei denen ein zentraler Steuerteil vorgesehen ist, der eine selbständige Einrichtung neben dem Sprechwegenetz aus den für die Verbindung von Teilnehmern dienenden Leitungen und Kontakten darstellt. Der zentrale Steuerteil dient dabei im wesentlichen zur Herstellung und Auftrennung von Verbindungen. Dabei sind jeweils mehrere einzelne Vermittlungsvorgänge abzuwickeln, z.B. die Zuteilung einer Wahlinformationen aufnehmenden Einrichtung für einen sich meldenden Teilnehmer, ferner die Aufnahme der Wahlinformationen selber, die Suche eines geeigneten Verbindungsweges, usw.
Es ist nun bereits bekannt, einen derartigen zentralen Steuerteil aus mehreren Steuereinrichtungen aufzubauen, z. B. aus Markierern, die jeweils verschiedene Vermittlungsvorgänge abzuwickeln haben, und aus Speichern, die verschiedene dabei benötigte Informationen aufzubewahren haben.
Bei der Abwicklung der Vermittlungsvorgänge, also beim Aufbau und bei der Auftrennung von Verbindungen, sind nun unter anderem Informationen von den Speichern auszuliefern, damit die betreffenden Vorgänge stattfinden können. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie dies in besonders zweckmäßiger Weise durchgeführt werden kann. Als Vorteil ergibt sich dabei eine besonders hohe Geschwindigkeit für die Weitergabe der vorliegenden betreffenden Informationen, so daß die in Frage kommenden Speicher sehr gut ausgenutzt sind.
Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Vermittlungssysteme, insbesondere für Fernsprechzwecke, bei denen Informationen über den Betriebszustand der verschiedenen zugehörigen Vermittlungseinrichtungen zentral gespeichert sind. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale, vom Sprechwegenetz getrennte Steuerteil einen Zwischenspeicher mit Speicherzellen aufweist, die jeweils Informationen aufbewahren, welche beim Aufbau oder bei der Auftrennung von Verbindungen anfallen und welche durch eine zugehörige Weitergabesteuereinrichtung in Wiederholung zyklisch auf weiterzugebende Informationen abgefragt werden, daß dabei die Informationen, die über zu anderen Vermittlungen führende Leitungen weiterzugeben sind, beim Abfragen gegebenenfalls direkt ausgeliefert werden, wogegen die Herstellung oder Auftrennung von Verbindungswegen im Vermittlungssystem veranlassende Informationen jeweils in Form der Adressen der entsprechenden Speicherzellen an Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte
Fernsprech-Vermittlungssysteme
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dieter Voegtlen,
Dipl.-Ing. Wolfram Ernst, München
die auswertende Einstellsteuereinrichtung lediglich gemeldet werden, und daß die Einstellsteuereinrichtung gemeldete Speicherzellen jeweils während einer außerhalb des Abfragezyklus liegenden besonderen Zeitspanne für Umspeicherungen mit Hilfe der gemeldeten Adresse zur Informationsübernahme abfragt und nach Abwicklung des betreffenden Vor-
a5 ganges während einer derartigen Zeitspanne dorthin eine Information darüber liefert.
Wie vorstehend angegeben wurde, wird bei der Weitergabe von Informationen deren Eigenart berücksichtigt. Die Informationen, die über zu anderen Vermittlungen führende Leitungen weiterzugeben sind, sind verhältnismäßig kurz. Es handelt sich hier vorwiegend um Nummernscheibenimpulse. Ihre Weitergabe läßt sich daher schnell durchführen. Das ist auch günstig, denn es darf dabei keine Zeit verloren werden, da meistens noch weitere Informationen nachfolgen. Diejenigen Informationen, die an die Einstellsteuereinrichtung zu liefern sind, sind dagegen verhältnismäßig umfangreich, da sie die vollständigen Angaben über Anfang und Ende eines einzustellenden Verbindungsweges enthalten können. Für ihre Verarbeitung wird durch die Einstellsteuereinrichtung eine merkliche Zeitspanne benötigt. Dadurch, daß sie lediglich an die Einstellsteuereinrichtung gemeldet werden, wird eine unnötige Verzöge-
rung beim Abfragen von Speicherzellen vermieden. Der Ablauf des Abfragens kann daher ohne Schwierigkeit an die verhältnismäßig große Auslieferungsgeschwindigkeit der anderen Informationen angepaßt werden. Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, wie schon angegeben wurde, daß eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird.
509 539/98
Um nun in zweckmäßiger Weise die Weitergabe von Informationen 2x1 anderen Vermittlungen zustande zu bringen, enthält bei zu anderen Vermittlungen führendem Verkehr die Information über eine vollzogene Einstellung des Verbindungsweges die Adresse der benutzten abgehenden Leitung mit ihrer Abschlußschaltung. Es kann daher danach die vorliegende Information dorthin ohne Schwierigkeiten weitergegeben werden. Zum Einholen weiterzugebender Informationen dient ein weiteres wiederholtes zyklisches Aufrufen der Speicherzellen des Zwischenspeichers in jeweils einer besonderen Zeitspanne. Mit diesem Aufrufen ist ein Abfragen der jeweils den Speicherzellen Informationen liefernden Einrichtungen verbunden, so daß dabei von den Speicherzellen des Zwischenspeichers gegebenenfalls Informationen aufgenommen werden. Es ergibt sich dadurch, daß die Aufnahme und Weitergabe von Informationen zu verschiedenen Zeiten stattfindet. Dabei spielt auch der Umstand eine Rolle, welche Steuereinrichtungen und Speicher jeweils beteiligt sind. Man kann von einer zeitlichen Gliederung des Informationsaustausches zwischen den verschiedenen Einrichtungen sprechen. Über die weitere Ausgestaltung dieser zeitlichen Gliederung werden später noch weitere Einzelheiten angegeben werden.
An Hand der F i g. 1 ist die Struktur eines in Frage kommenden Vermittlungssystems gezeigt, und zwar schematisch und so weit, wie es hier von Interesse ist;
F i g. 2 und 3 zeigen Diagramme über die erwähnte zeitliche Gliederung des Informationsaustausches;
F i g. 4 zeigt den Aufbau einer Weitergabesteuereinrichtung aus verschiedenen Teilen, denen Informationen zugeführt werden und von denen sie dann wieder abgegeben werden;
F i g. 5 zeigt den Aufbau einer als Abfragesteuereinrichtung bezeichneten Einrichtung, mit deren Hilfe von Teilnehmerschaltungen und von Abschlußschaltungen für Leitungen Informationen eingeholt werden und auch dorthin verteilt werden können;
F i g. 6 zeigt ein Beispiel für eine Teilnehmerschaltung oder eine Abschlußschaltung für eine Leitung mit ankommendem Verkehr;
F i g. 7 zeigt ein Beispiel für eine Abschlußschaltung für eine Leitung mit abgehendem Verkehr;
F i g. 8 zeigt den Aufbau eines Speichers für Informationen, dessen Speicherzellen durch magnetische Ringkerne verkörpert sind;
F i g. 9 zeigt eine schematische Darstellung für einen derartigen Speicher, welche in anderen Figuren als Symbol verwendet ist.
Es wird nun zunächst die Struktur des in Fig. 1 gezeigten Vermittlungssystems erläutert, um das Verständnis für die Erfindung zu erleichtern. Dieses Vermittlungssystem besteht unter anderem aus dem Sprechwegenetz K, an das einerseits Teilnehmer angeschlossen sind, zu denen die Teilnehmer mit den Teilnehmerstationen Ta und Tb sowie mit den Teilnehmerschaltungen Tsa und Tsb gehören und an das andererseits Relaissätze angeschlossen sind, zu denen die Relaissätze und Ai gehören. Über den Relaissatz A ν wird Verkehr mit Teilnehmern anderer Vermittlungen geleitet. Über den Relaissatz Ai wird Verkehr innerhalb des Vermittlungssystems geleitet, d. h. Verkehr zwischen zwei Teilnehmern des dargestellten Vermittlungssystems. Bei der Herstellung einer Verbindung vom Teilnehmer Ta zu einem Teilnehmer, der an eine andere Vermittlung angeschlossen ist, wird zunächst der Teilnehmer Ta über seine Teilnehmerschaltung Tsa, über die von dort zum Sprechwegenetz K führende Zubringerleitung ta und über das SprechwegenetzK z.B. über die Abnehmerleitung rv mit dem Relaissatz A ν verbunden. Über eine von dort abgehende und zur in Frage kommenden Vermittlung führende Leitung wird dann die Verbindung vervollständigt. Eine Verbindung, die von einer nicht gezeigten Vermittlung zu einem Teilnehmer des dargestellten Vermittlungssystems zu führen hat, wird in ähnlicher Weise, jedoch mit umgekehrter Reihenfolge der Verbindungsabschnitte hergestellt. Handelt es sich jedoch um die Herstellung einer Verbindung vom Teilnehmer mit Teilnehmerstation Ta zu einem Teilnehmer, der ebenfalls an das gezeigte Vermittlungssystem angeschlossen ist, so wird der Verbindungsweg zunächst in entsprechender Weise z. B. zum Relaissatz Ai geführt. Dieser Relaissatz steht über die Leitungen π 1 und ril mit dem SprechWegenetz K in Verbindung. Wenn zunächst die Leitung π 1 benutzt wurde, wird danach über die Leitung π 2 der Verbindungsweg weitergeführt, so daß über das Sprechwegenetz K dann der gewünschte Teilnehmer erreicht wird.
Die vorstehend erwähnten Teile von Verbindungswegen, die über das Sprechwegenetz K führen, werden mit Hilfe des vom Koppelfeld getrennten zentralen Steuerteils hergestellt, der aus mehreren Steuereinrichtungen besteht. Selbstverständlich dient dieser Steuerteil auch noch für andere Aufgaben.
Diese Steuereinrichtungen sind hier der Übersichtlichkeit halber lediglich schematisch durch Rechtecke dargestellt. Der zwischen ihnen bei der Abwicklung von Vermittlungsvorgängen im wesentlichen stattfindende Informationsaustausch ist durch Pfeile angedeutet, die zwischen diesen Rechtecken liegen. Die Weitergabesteuereinrichtung ist durch das mit WG bezeichnete Rechteck vertreten. Der dazugehörige Zwischenspeicher ist mit SWG bezeichnet. Die Weitergabesteuereinrichtung steht im Informationsaustausch mit allen übrigen Steuereinrichtungen.
Dazu gehören die Abfragesteuereinrichtungen Tal und Tal, welche jeweils mit Gruppen von Teilnehmern bzw. Teilnehmerschaltungen in Verbindung stehen. So führt z. B. von der Teilnehmerschaltung Tsa eine Leitung zur Abfragesteuereinrichtung Tal. Diese Abfragesteuereinrichtungen weisen jeweils zwei Informationsspeicher auf, die mit 511 und 521 sowie S12 und S 22 bezeichnet sind. Mit ihrer Hilfe werden die Teilnehmerschaltungen auf von den Teilnehmern gelieferte Wahlinformationen usw. abgefragt. Diese Informationen werden dann von der Weitergabesteuereinrichtung WG bei ihnen abgeholt. Je nach der Eigenart dieser Informationen werden sie an die anderen Steuereinrichtungen weitergegeben. So werden z. B. gesammelte Informationen, die einen über das Sprechwegenetz K herzustellenden Verbindungsweg betreffen, an die auch als Markierer bezeichenbare Einstellsteuereinrichtung £5 weitergegeben. Diese Einstellsteuereinrichtung weist den Informationsspeicher SES auf, der unter anderem Informationen über den Belegungszustand des Sprechwegenetzes K
enthält. Mit seiner Hilfe kann ein in Frage kommender Verbindungsweg gesucht werden, worauf die zugehörigen Einstellbefehle von der Einstellsteuereinrichtung ES an das Sprechwegenetz K weitergegeben werden.
Wie bereits erwähnt, können auch Informationen vorliegen, z. B. in anderen Vermittlungen auszuwertende Ziffern von Rufnummern, die über dorthin führende Leitungen auszuliefern sind. Eine derartige
verschiedenen Speicherzellen. Sie sind hier in einem dreidimensionalen Schema angeordnet. Jede Speicherzelle besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus drei magnetischen Ringkernen und hat daher eine Speicherkapazität von drei Bits. Es sind hier die Ringkerne B111, £112 .. . 5443 vorgesehen. Von diesen bilden z.B. die Ringkerne5111, 5112 und B113 eine Speicherzelle. Eine andere Speicherzelle wird durch die Ringkerne B 441, 5442 und 5443
Information wird dann an den der betreffenden Lei- io gebildet. Insgesamt sind sechzehn Speicherzellen
tung zugeordneten Relaissatz weitergegeben, z. B. an den Relaissatz A v.
Bei derartigen Relaissätzen von anderen Vermittlungen eintreffende Informationen werden durch
vorhanden. Die Koordinaten einer Speicherzelle in der x-Koordinatenrichtung und der y-Koordinatenrichtung stellen ihre Adresse für ihr Abfragen dar. Die zur selben Speicherzelle gehörenden Ringkerne
die Abfragesteuereinrichtung LA abgefragt. Diese 15 üegen jeweils in der z-Koordinatenrichtung neben-Abfragesteuereinrichtung ist ebenfalls mit einem einander.
Informationsspeicher versehen, der mit SLA be- Um nun das Abfragen mit Hilfe der erwähnten
zeichnet ist. Vermittels der Weitergabesteuerein- Adressen zu ermöglichen, sind Abfragedrähte vorrichtung WG werden dann auch diese abgefragten gesehen, die jeweils durch die in derselben Ebene Informationen für ihre Auswertung weitergegeben. 20 des dreidimensionalen Schemas liegenden Ring-Es sei bemerkt, daß zweckmäßigerweise auch die kerne gehen. So geht der zum Kontakt yl führende für Innenverbindungen vorgesehenen Relaissätze, zu Abfragedraht von Erde aus durch alle Ringkerne, denen der Relaissatz Ai gehört, durch die Abfrage- die in einer x-z-Ebene liegen, nämlich durch die steuereinrichtung LA abgefragt werden. Ringkerne B113, 5213, 5313, 5413, 5412 ...
Vielfach ist es erforderlich, eingetroffene Ruf- 25 5112, 5111 ... 5411. In entsprechender Weise
geht der zum Kontakt yl führende Abfragedraht von Erde aas durch die Ringkerne 5123 ... 5421. Die letzteren Ringkerne liegen ebenfalls alle in der gleichen x-z-Ebene. Durch weitere jeweils in der
nummern vor ihrer weiteren Auswertung einem Umwerter zuzuführen, um z. B. die Anschlußlage des rufenden Teilnehmers am Koppelfeld zu ermitteln oder um bei zu anderen Vermittlungen führenden
Verbindungsanforderungen die Verkehrsrichtung zu 30 gleichen x-z-Ebene liegende Ringkerne gehen Abermitteln. Die Weitergabesteuereinrichtung WG hat fragedrähte, die an die Kontakte y 3 und y4 angedaher auch Zugang zu dem Umwerter UM, der den schlossen sind. Durch vorübergehendes Betätigen Speicher SUM hat, in dem die Angaben für die Um- eines dieser Kontakte kann jeweils ein Stromimpuls Wertungen aufbewahrt sind. durch die in derselben x-z-Ebene liegenden Ring-
Die Benutzung noch weiterer Steuereinrichtungen 35 kerne geschickt werden.
ist dadurch angedeutet, daß noch die mit VU be- Den vorstehend beschriebenen Abfragedrähten
entsprechen weitere Abfragedrähte, die jeweils durch Ringkerne gehen, die in derselben y-z-Ebene liegen. Ein derartiger Abfragedraht geht z. B. von
zeichnete Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche den Informationsspeicher SVU hat.
Bei der vorstehenden Erläuterung des in F i g. 1
gezeigten Vermittlungssystems ist bereits die ver- 40 Erde aus durch die Ringkerne 5143,5133 ... 5111 schiedenartige Auslieferung verschiedener Informa- zum Kontakt χ 1. Weitere derartige Abfragedrähte tionen durch die Weitergabesteuereinrichtung er- führen zu den Kontakten χ 2, χ 3 und χ 4. Durch wähnt worden, wie sie gemäß der Erfindung vorge- vorübergehendes Schließen eines der Kontakte sehen ist. Um nun die dabei stattfindenden Vor- xl ... χ 4 kann jeweils ein Stromimpuls durch in gänge im einzelnen erläutern zu können, sind in 45 derselben x-z-Ebene liegende Ringkerne geschickt F i g. 4 die zu einer Weitergabesteuereinrichtung gehörenden Einrichtungen dargestellt, die bei diesen
Vorgängen in Anspruch zu nehmen sind. Außerdem
werden. Schließlich sind noch Abfragedrähte vorgesehen, die durch Ringkerne gehen, die jeweils in der gleichen x-y-Ebene liegen. Ein derartiger Abfragedraht geht von Erde aus durch die Ringkerne
Informationen liefern und aufnehmen. Es läßt sich 5° 5441, 5443 ... 5141 zur Klemme ζ 13. Weitere dann die Zusammenarbeit des Zwischenspeichers entsprechende Abfragedrähte führen zu den Klemder Weitergabesteuereinrichtung mit Speichern anderer Steuereinrichtungen erkennen. Es ist auch die
sind dort noch weitere Einrichtungen gezeigt, welche
Gliederung aller dieser Speicher in Speicherzellen
men ζ 23 und ζ 33.
Es sei bemerkt, daß die Kontakte χ 1 ... χ 4 und
yl ... y>4 zum mit T bezeichneten Teil des Speigezeigt. Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung stellt 55 chers gehören. Dieser Teil enthält die zur Ansteueein Beispiel für die betreffenden Teile des Steuerteils rung der Speicherzellen benötigten Einrichtungen, eines Vermittlungssystems dar, die in unmittelbarer also auch diejenigen, die zur Betätigung der erwähn-Beziehung zur Erfindung stehen. ten Kontakte dienen. Da es sich hier um Einrieh-
Es ist in dieser Figur für die Speicher ein beson- tungen handelt, die in konventioneller Weise aufderes Symbol benutzt, um die Darstellung Übersicht- 6° gebaut sein können, sind sie hier nicht im einzelnen lieh zu machen. Dieses Symbol ist für sich in der dargestellt. Die Klemmen ζ 13, ζ 23 und ζ 33 ge-F i g. 9 gezeigt. Eine ausführliche Darstellung eines
Speichers, der durch dieses Symbol vertreten wird,
ist in der F i g. 8 gezeigt, die zur besseren Verständigung zunächst eingehend erläutert werden wird. 65
Dieser Speicher hat noch Hilfseinrichtungen, so daß
er insgesamt aus vier Teilen besteht, die mit 5, Z, T und A bezeichnet sind. Der Teil 5 umfaßt die
hören zum mit Z bezeichneten Teil des Speichers. Es handelt sich hier um ein Lese-Sehreib-Register, das später noch näher erläutert wird.
Zuvor werden noch einige Erläuterungen darüber abgegeben, wie der Speicher gemäß F i g. 8 beispielsweise betrieben werden kann. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Informationsinhalt der
ren können, und die bei den an den Kontakten χ 1 und y 1 angeschlossenen Abfragedrähten umgekehrte Polarität haben wie die vorher verwendeten Abfrageimpulse, so wird der Ringkern B 111 wieder in 5 seinen ursprünglichen Sättigungszustand zurückversetzt. Hierzu sind die Kontakte χ 1, yl und ζ 1 so zu betätigen, daß sich negative Spannung auswirkt, und zwar übei die Widerstände 3 R. Damit nicht auch andere Ringkerne, nämlich die Ringkerne B112 und
und an die Klemmen ζ 13, ζ 23 und ζ 33 angeschlossen sind. Durch jeden Ringkern gehen drei dieser Drähte, und zwar in einer Kombination, die für diesen Ringkern charakteristisch ist. Diese drei
aus magnetischen Ringkernen bestehenden Speicherzellen durch deren magnetischen Zustand dargestellt wird. Es werden hier Ringkerne verwendet, die aus Eisen mit nahezu rechteckiger Magnetisierungskurve bestehen. Die beiden magnetischen Sättigungszustände dieser Ringkerne werden dann als deren Betriebszustände ausgenutzt.
Zum Abfragen eines bestimmten Ringkernes dient seine Adresse in Form seiner Koordinaten in dem
dreidimensionalen Schema. Mit der Adresse einer io B113, durch die gemeinsam die bei den Kontakten Speicherzelle sind natürlich auch die Adressen der xl und vl angeschlossenen Abfragedrähte gehen, dazugehörigen Ringkerne gegeben. Den erwähnten fälschlich dabei mit ummagnetisiert werden können, Koordinaten sind hier nun die bereits beschriebe- wird gleichzeitig über die an den Kontakten ζ 2 und nen, durch die Ringkerne gehenden Abfragedrähte ζ 3 angeschlossenen Schreibdrähte ein Stromimpuls zugeordnet, die an die Kontakte xl... χ4, yl... y4 15 gleicher Stärke, aber in umgekehrter Polarität wie
über den an den Kontakt zl angeschlossenen Schreibdraht geschickt. Dieser Stromimpuls wirkt dann bei den Ringkernen B112 und B113 einer Ummagnetisierung entgegen. Die dort auftretende
Drähte liegen in den drei Ebenen des Schemas, die 20 restliche Stromwirkung, die nur noch einem Drittel alle senkrecht aufeinander stehen. Schickt man nun der für eine Ummagnetisierung benötigten entzum Abfragen durch zwei dieser Abfragedrähte spricht, kann keine störenden Effekte hervorrufen. gleichzeitig zwei gleich große Abfrageimpulse, die Auch bei den anderen der vorgesehenen Ringkerne insgesamt so groß sind, daß die Ringkerne, die den tritt keine störende Stromwirkung ein. In der eben geeigneten Sättigungszustand haben, ummagnetisiert 25 beschriebenen Weise kann, sofern es erforderlich werden, so wird in dem dritten dieser drei durch ist. bei geeigneter Polarität und Stärke der jeweils einen Ringkern führenden Abfragedrähte, sofern zugeführten Impulse jeder beliebige Ringkern in jeder Ringkern anfangs den betreffenden Sätti- den beliebigen Sättigungszustand gebracht werden. gungszustand hatte, ein Ergebnisimpuls induziert. Es muß dann lediglich seine Adresse in Form Der betrachtete Ringkern wird hierbei um- 30 seiner Koordinaten gegeben sein. Um Impulse bemagnetisiert. liebiger Polarität zuführen zu können, sind alle
Andere Ringkerne, durch die dieser dritte Ab- Kontakte als Umschaltekontakte ausgebildet. fragedraht führt, können auf keinen Fall zu diesem Wenn bei dem in F i g. 8 gezeigten Speicher, wie
Ergebnisimpuls beitragen, da die anderen beiden er- bereits beschrieben, über die Kontakte χ 1 und y 1 wähnten Abfragedrähte nicht zugleich auch zusam- 35 den dort angeschlossenen Abfragedrähten Abfragemen durch sie hindurchgehen. Durch die Koordina- impulse zugeführt werden, so wird nicht nur gegeten der vorliegenden Adresse eines Ringkernes sind benenfalls der Ringkern Bill ummagnetisiert, sondie zugehörigen Abfragedrähte bestimmt, so daß dem es können dabei auch die Ringkernt B112 und dieser Ringkern ohne weiteres abgefragt werden B113 ummagnetisiert werden. Im gegebenen Fall kann. So kann z. B. der Ringkern Bill in der 40 werden dann über dort hindurchgehende Abfrage-Weise abgefragt werden, daß über die Kontakte χ 1 drahte auch den Klemmen ζ 23 und ζ 33 Ergebnis- und yl vorübergehend gleichzeitig an die dort ange- impulse zugeführt. Bei Anwendung des vorgehend schlossenen Abfragedrähte positive Spannung gelegt beschriebenen Abfrageverfahrens erhält man demwird. Wird dabei der Ringkern B 111 ummagneti- gemäß jeweils gleichzeitig das Abfrageergebnis für siert, so tritt an dem zur Klemme ζ 13 führenden 45 eine Speicherzelle aus drei Ringkernen. Abfragedraht ein Ergebnisimpuls als Abfrageergib- Die Klemmen ζ 13, ζ 23 und ζ 33, an denen gege
benenfalls ein Abfrageergebnis auftritt, und die
Kontakte zl, z2 und z3, die zum Einschreiben dienen, gehören, wie die F i g. 8 zeigt, zu der mit Z
5° bezeichneten Einrichtung, die ein sogenanntes Lese-Schreib-Register darstellt. Diese Einrichtung hat
drei Zellen Zl, Z2 und Z3. In jeder kann ein von
einem Ringkern erhaltenes Abfrageergebnis aufbewahrt werden, bis dessen Auswertung beendet ist.
dies zu erreichen, ist hier unter anderem ein 55 Diese Zellen sind in bezug auf die Ringkerne zen-Schreibdraht vorgesehen, der durch die gleichen tralisiert, denn sie können für alle Speicherzellen Ringkerne geht wie der bei der Klemme ζ 13 ange- bzw. Ringkerne benutzt werden. Mit der Aufbewahschlossene Abfragedraht. Der Schreibdraht ist bei rung kann zugleich eine Verstärkung der dazugehödem Kontakt zl angeschlossen. Es sind auch rigen elektrischen Signale verbunden werden, wo-Schreibdrähte vorgesehen, die den bei den Klemmen 60 durch die Auswertung erleichtert wird. Als Lesez 23 und ζ 33 angeschlossenen Abfragedrähten ent- Schreib-Register können an sich bekannte Kippsprechen. Sie sind bei den Kontakten ζ 2 und ζ 3 an- schaltungen benutzt sein, die durch einen Ergebnisgeschlossen. Schickt man nun durch die vorher be- impuls in ihre andere Kipplage gebracht werden. nutzten Abfragedrähte, die bei den Kontakten χ 1 An geeigneten Stellen können dann bei diesen Kipp- und yl angeschlossen sind, und durch den beim 65 schaltungen die zur Auswertung geeigneten Signale Kontakt ζ 1 angeschlossenen Schreibdraht gleichzei- abgegriffen werden. Die Klemmen ζ 12, ζ 22 und ζ 32 tig drei gleich große Stromimpulse, die insgesamt mögen an derartige Stellen angeschlossen sein. Ferso groß sind, daß sie einen Ringkern ummagnetisie- ner kann durch das Kippen einer derartigen Kipp-
nis auf. Tritt dort jedoch kein Ergebnisimpuls auf, so wird dadurch angegeben, daß der Ringkern B 111 bereits vorher seinen anderen Sättigungszustand hatte.
Im allgemeinen ist der abgefragte Ringkern, hier der Ringkern B 111, nach dem Abfragen wieder in seinen vorhergehenden Zustand zurückzuversetzen, wenn sich dieser beim Abfragen geändert hat. Um
ίο
schaltung auch die Betätigung des zugehörigen Kontaktes, z. B. des Kontaktes zl, ausgelöst werden. Im Zusammenwirken mit einem der Kontakte xl. .. χ Α und einem der Kontakte y 1 ... y 4 kann dann die Zurückversetzung des betreffenden Ringkernes in seinen vorherigen magnetischen Sättigungszustand erfolgen. Die Klemmen ζ 11, ζ 21 und ζ 31 sind an derartige Stellen der Kippschaltungen angeschlossen, daß die Kippschaltungen auch über diese Klemmen
Register AZW, die Bedienungseinrichtung 4TW und der Adressengenerator 4 A W. Ferner gehören dazu die Addier- und Kodiereinrichtung 4 D/4 P und die Umwerteeinrichtung 4 U. Sie sind im wesentlichen aus Verknüpfungsschaltungen, wie Mischgatter, Undgatter usw., aufgebaut. Auch einige zur Weitergabesteuereinrichtung gehörende weitere Verknüpfungsschaltungen sind gezeigt, nämlich die Mischgatter 4Ml, 4M2 und 4M3 sowie die Undgatter
zeigt. Die Bedeutung und die Funktionen dieser Einrichtungen und Verknüpfungsschaltungen werden noch im einzelnen erläutert werden.
Die von der Weitergabesteuereinrichtung weiterzugebenden Informationen können der Einstellsteuereinrichtung 4 E zugeführt werden, welche wie die in Fig.l gezeigte Einstellsteuereinrichtung ES unter anderem zur Herstellung von Verbindungs-
in bestimmte Kipplagen gebracht werden können, io AKl ... 4K6 und die Sperrgatter4Gl ... 4G4. wodurch ebenfalls die Kontakte zl, z2 und z3 be- Schließlich ist noch der Wartefeldspeicher 4F geeinflußt werden. Über die Klemmen ζ 11, ζ 21 und
ζ 31 können daher auch in die Speicherzellen bestimmte Informationen eingegeben werden.
Vielfach sind die Speicherzellen eines Informationsspeichers, wie er in F i g. 8 dargestellt ist, wiederholt zyklisch nacheinander auf ihren Informationsinhalt abzufragen. Die dazu benötigten Adressen der Speicherzellen lassen sich mit Hilfe eines
Adressengenerators gewinnen, der z. B. aus einer 20 wegen dient. Sie können auch Äbschlußschaltungen Ringzählkette aus Kippschaltungen besteht, die so für Leitungen zugeführt werden. Ein Beispiel für viel Zähleinstellungen hat, wie Adressen benötigt eine derartige in Frage kommende Abschlußschalwerden, und an die ein Kodewandler angeschlossen tung zeigt die F i g. 7. Die einzelnen Abschlußschalist, der jeweils beim Auftreten einer Zählstellung tungen werden mit Hilfe von Adressen angesteuert, eine zugeordnete Adresse in einer geeigneten Form 25 die ihnen zugeornet sind. Diese Ansteuerung kann liefert, also derart, daß die Koordinaten einer Spei- auf die gleiche Weise vorgenommen werden wie das cherzelle direkt angegeben werden. Ein Adressen- Aufrufen von Speicherzellen eines Speichers. Diegenerator kann auch aus zwei Zählketten bestehen, jenigen Schaltungsteile der Abschlußschaltungen, bei denen jeweils eine der vorhandenen Zählstufen denen die Informationen direkt zugeführt werden, in Arbeitslage ist und von denen die Zählstufen der 30 sind z. B. zu ihnen gehörende Relais, einen Zählkette den Koordinaten xl, x2 ... und Diese sind in der Fig. 4 als die Speicherzellen
die Zählstufen der anderen Zählkette den Koordi- eines Speichers dargestellt. Er enthält die Speichernatenyl, ν 2 ... direkt zugeordnet sind. Durch ge- zellen 4 BR, welche durch die Bedienungseinricheignetes Durchzählen der Zählketten lassen sich tung 4 TR angesteuert werden. Von dieser Einrichdann alle Kombinationen von x- und y-Koordinaten 35 rung führen nicht gezeigte Drähte zu den betreffenerzielen, womit die benötigten Adressen geliefert den Leitungen, denen die Abschlußschaltungen zugeordnet sind.
Als Informationen liefernde Einrichtungen sind hier Ringkerne vorgesehen, die zu den Speicherzel-Ien4ß/ des Speichers 4/ gehören. Bei diesen Ringkernen kann es sich z. B. um zu relaislosen Teilnehmerschaltungen gehörende Ringkerne handeln, welche unter anderem Wahlinformationen übermitteln. Eine derartige Teilnehmerschaltung ist in der
den Adressengenerator A hat. Das in Fig. 9 ge- 45 Fig. 6 gezeigt und wird noch später erläutert werzeigte, als Symbol in anderen Figuren benutzte den. Die Ringkerne der verschiedenen Teilnehmer-Schema ist in die gleichen Teile eingeteilt. Dabei schaltungen sind hier, um die Abfrage zu erleichentspricht bei den Teilen B und Z jedes vorgesehene tern, zu dem Speicher AI zusammengefaßt, der die Rechteck einer Speicherkapazität von einem Bit. Bedienungseinrichtung 4 TI, den Adressengenerator Durch an die verschiedenen Teile geführte An- 50 AAI und das Lese-Schreib-Register AZI hat. Es schlußdrähte läßt sich ein derartiger Speicher in führen von den erwähnten Ringkernen hier nicht eine Schaltungsanordnung einfügen, wobei dann gezeigte Drähte zu den dazugehörigen Teilnehmerauch seine Funktionen gut erkennbar sind. Es lassen leitungen. Der Speicher 47 kann jedoch auch als ein sich daher in einer Anordnung, die unter Benutzung besonderer Speicher einer Abfragesteuereinrichtung dieses Symbols dargestellt ist, die erfindungsgemä- 55 angesehen werden, mit deren Hilfe, wie beschrieben ßen Maßnahmen sehr gut erläutern. wurde, Informationen von den Teilnehmerschaltun-
Eine derartige Anordnung ist nun in der Fig.4 gen oder Abschlußschaltungen für Leitungen abgedargestellt. Sie zeigt auszugsweise die Weitergabe- holt und kurzzeitig vorübergehend zwischengespeisteuereinrichrung des Steuerteils eines Vermittlungs- chert werden. Der Wartefeldspeicher 4 F ist dazu systems sowie verschiedene andere Einrichtungen 60 vorgesehen, das Einschreiben von Adressen derjenides Vermittlungssystems, an die Informationen von gen Einrichtungen in die Speicherzellen ABW des
Informationsspeichers AW zu erleichtern, welche tatsächlich Informationen zu liefern haben.
Um nun verständlich zru machen, wie die Auslieferung von Informationen vom Zwischenspeicher aus an die dafür in Frage kommenden Einrichtungen wirklich vor sich geht, wird zunächst ein Funktionsbeispiel näher erläutert, bei dem die Weiter-
509 539/98
werden. Da der Aufbau eines derartigen Adressengenerators kein Gegenstand der Erfindung ist, ist sein Vorhandensein in der Fig. 8 lediglich schematisch durch das Rechteck A angedeutet.
Die in Fig. 8 gezeigten TeileB, Z, T und A stellen insgesamt einen funktionsfähigen Informationsspeicher dar, der die Speicherzellen B, das Lese-Schreib-Register Z, die Bedienungseinrichtung T und
der Weitergabesteuereinrichtung aus weitergegeben werden. Es sind auch Einrichtungen gezeigt, von denen aus Informationen an die Weitergabesteuereinrichtung geliefert werden.
Zur Weitergabesteuereinrichtung gehören hier der als Zwischenspeicher dienende Informationsspeicher 4 W mit den Speicherzellen ABW, das Lese-Schreib-
gabesteuereinrichtung mit dem Speicher A W, die Einstelsteuereinrichtung 4 E und die zu den Abschlußschaltungen gehörende Einrichtung AR in Ansprach genommen werden.
Mit Hilfe des Adressengenerators 4 A W werden die Speicherzellen ABW des Zwischenspeichers 4 W zyklisch wiederholt aufgerufen. In diesen Speicherzellen werden nun Informationen, welche beim Aufbau oder bei der Auftrennung von Verbindungen anfallen, aufbewahrt. Jede Speicherzelle hat eine Speicherkapazität von mehreren Bits, von denen einige für die Aufbewahrung der eigentlichen Information selber und einige für die Adressen der Stellen vorgesehen sind, an die die Information auszuliefern ist. Ferner sind noch einige Bits für andere Zwecke vorgesehen, wie noch später erläutert wird. Dementsprechend hat das Lese-Schreib-Register AZW ebenfalls eine Kapazität von mehreren Bits. in den in der Fig. 4 rechts liegenden,drei Teilen des Lese-Schreib-Registers 4ZW wird gegebenenfalls die erwähnte Adresse aufgenommen. Beim Aufrufen einer Speicherzelle wird nun unter anderem auch die erwähnte Adresse in das Lese-Schreib-Register übertragen und kann sich insofern auswirken, als sie die Auslieferung der Information beeinflußt. Es wird nämlich dann die Information an die Einrichtung ausgeliefert, die durch diese Adresse angegeben ist. Zu diesen Einrichtungen gehören die über die Bedienungseinrichtung 4 TR ansteuerbaren Bestandteile von Abschlußschaltungen für zu anderen Vermittlungen führenden Leitungen, die insgesamt mit 4 Bi? bezeichnet sind und das gemeinsame Schreibregister 4 ZR haben. Dieses Schreibregister hat eine Kapazität von einem Bit und ist mit einem Teil des Lese-Schreib-Registers 4ZW über einen dorthin führenden Draht verbunden, über den z. B. eine Information über die Anschaltung eines Relais übertragen wird. Gleichzeitig wird die im Lese-Schreib-Register AZW stehende Adresse über Verbindungsdrähte an die Bedienungseinrichtung 4 Ti? übertragen, welche bewirkt, daß vom Schreibregister 4ZA aus die dorthin übertragende Information an das betreffende Relais abgegeben wird.
Es sei bemerkt, daß bei all diesen Vorgängen eine Auslieferung von irgendwelchen Informationen an die Einstellsteuereinrichtung 4£ nicht erfolgt. Die Einstellsteuereinrichtung 4£ ist zwar durch Drähte, über die Informationen abgegeben werden können, mit mehreren Teilen des Lese-Schreib-Registers 4ZW verbunden. Diese Drähte führen jedoch über die einen Eingänge der Undgatter AKl... 4 K 6, welche jeweils zwei Eingänge haben und welche die Übertragung sperren, bis auch ihre zweiten Eingänge mit Signalen versorgt sind. Wann dies erfolgt, wird noch beschrieben werden. Auch von dem Adressengenerator AA W des Zwischenspeichers 4 W führen Drähte zur Einstellsteuereinrichtung 4 E, über die gegebenenfalls die jeweils gerade zum Aufrufen einer Speicherzelle vorliegende Adresse auch für andere Zwecke entnehmbar ist. Die Verbindungsdrähte führen jedoch über die einen Eingänge der Sperrgatter 4Gl... 4 G 4, welche jeweils zwei Eingänge haben und welche nur zu bestimmten Zeitpunkten eine Adresse übertragen können. Dies ist jeweils dann der Fall, wenn die drei ganz rechts im Lese-Schreib-Register 4ZW liegenden Teile die Information 000 aufweisen. Dies bedeutet, daß in die betreffenden Ringkerne der gerade aufgerufenen Speicherzelle noch keine besondere Adresse eingeschrieben wurde. Dies wird hier als Hinweis darauf ausgewertet, daß die in den übrigen Ringkernen eingeschriebene Information an die Einstellsteuereinrichtung 4 E auszuliefern ist. In gewisser Hinsicht stellt also die Information 000 demnach gleichsam die Adresse der Einstellsteuereinrichtung AE dar. Nun wird hier die in Frage kommende Information nicht direkt ausgeliefert, sondern es wird die Adresse der entsprechenden Speicherzelle an die auswertende Ei nstellsteuercinrichtung 4 E !ediglich gemeldet. Dies geschieht hier mit Hilfe des Odergatters 4M3 und der Sperrgatter 4Gl... 4G4. Solange nämlich jeweils eine andere Adresse als die Adresse 000 in den betreffenden Teilen des Lese-Schreib-Registers vorliegt, gelangt von dort über das Odergatter 4 M3 ein Sperrsignal zu den Sperrgattern 4Gl.. .AGA. Es wird daher solange keine Adresse einer Speicherzelle zur Einstellsteuereinrichtung AE übertragen.
ao Wenn dagegen die Information 000 auftritt, so werden die Sperrgatter 4Gl... 4G4 nicht mehr gesperrt. Infolgedessen wird der Einstellsteuereinrichtung AE die dazugehörige Adresse der gerade aufgerufenen Speicherzelle übergeben, wodurch diese
»5 Speicherzelle und die in ihr enthaltene Information gemeldet sind.
Zu einer geeigneten Zeit hat danach die Einstellsteuereinrichtung 4 £ von der gemeldeten Speicherzelle die dort vorliegende Information abzufragen.
Dies findet hier zweckmäßigerweise erst dann statt, wenn die Einstellsteuereinrichtung 4 £ mit der Verarbeitung dieser Information wirklich beginnen kann. Es handelt sich hier im wesentlichen um Informationen, die die Herstellung oder die Auftrennung von Verbindungswegen im Sprechwegenetz betreffen, deren Verarbeitung eine merkliche Zeit in Anspruch nimmt, so daß die Einstellsteuereinrichtung 4 £ vielfach damit noch beschäftigt ist, wenn ihr die Adresse einer Speicherzelle übergeben wird.
Wenn die Verarbeitung beendet ist, kann sie ohne weiteres eine zu verarbeitende neue Information abfragen. Dafür sind hier besondere außerhalb des Abfragezyklus liegende Zeitspannen vorgesehen. Wenn während einer solchen Zeitspanne durch die Einstellsteuereinrichtung 4 £ eine im Zwischenspeieher 4 W vorliegende und bereits gemeldete Information abzufragen ist, wird von der Einstellsteuereinrichtung 4£ über besondere Drähte an die Bedienungseinrichtung 4 TW die Adresse der betreffenden Speicherzelle übergeben, worauf diese Speicherzelle aufgerufen wird. Die von ihr aufbewahrte Information wird nun an das Lese-Schreib-Register 4ZW übertragen. Die die Adressenübergabe bewirkenden Signale gelangen auch zu dem Odergatter 4 M 2. Von dort werden die zweiten Eingänge der Undgatter 4X1... AK6 mit Signalen versorgt, so daß nun die im Lese-Schreib-Register vorliegende Information an die Einstellsteuereinrichtung AE übergeben wird, welche sie daraufhin auswertet.
Wenn die Auswertung beendet ist, wird von der Einstellsteuereinrichtung 4£ an den Zwischenspeieher 4 W eine Information über die Abwicklung der betreffenden Vorgänge geliefert. Dies geschieht ebenfalls während einer der besonderen Zeitspannen.
Zum Erreichen einer geeigneten Speicherzelle des Zwischenspeichers 4 W kann dabei die vorher an die Einstellsteuereinrichtung 4 £ übermittelte Adresse derjenigen Speicherzelle benutzt werden, von der die
i 190 999
die Abwicklung der betreffenden Vorgänge bewirkende Information geliefert wurde. Es ist dann diese Speicherzelle solange frei zu halten. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß eine andere freie Speicherzelle benutzt wird. Wie dies durchgeführt werden kann, wird noch später bei der Beschreibung des Wartefeldspeichers 4 F erläutert werden. Die Information über die Abwicklung der betreffenden Vorgänge kann z. B. angeben, daß ein herzustellender
sonderer Speicher einer Abivagssteuereinnchtung angesehen werden, π:ϊΐ deren Hilfe, wie beschrieben wurde, Informationen von Teilnehmerschaltungen abgeholt und kurzzeitig vorübergehend zwischen-5 gespeichert werden. Dieser Speicher kann auch zum Abholen von Informationen von Abschlußsehaitungen der Leitungen dienen.
Wie bereits erwähnt wurde, werden die Speicherzellen des Zwischenspeichers 4 W auch zum EinVerbindungsweg auch tatsächlich hergestellt worden io holen von Informationen zyklisch aufgerufen. Dabei ist. Handelt es sich um einen Verbindungsweg, der wird jeweils die vorliegende aufbewahrte Informazu einer zu einer anderen Vermittlung führenden tion in das Lese-Schreib-Register 4ZW übergeben. Leitung geht, so wird auch die Adresse der benutz- Dazu gehört auch die Adresse der die Information ten Leitung bzw. der dazugehörigen Abschlußschal- liefernden Einrichtung. Diese Adresse wird in den tung angegeben. Diese Adresse wird in die ganz 15 in der F i g. 4 links liegenden sechs Teilen des Leserechts im Lese-Schreib-Register 4ZW liegenden drei Schreib-Registers 4ZfF aufgenommen. Bei dem hier Teile übertragen. Sie wird dann später zum Aus- betrachteten Beispiel werden zu Teilnehmerschalliefern von Informationen an diese Abschlußschal- tungen gehörende Ringkerne mit Hilfe derartiger tung benutzt. Adressen abgefragt. Dabei werden auch nachein-
Wie bereits beschrieben, hat das wiederholte zy- ao ander eintreffende Informationen, wie Nummernklische Aufrufen von Speicherzellen des Zwischen- Scheibenimpulse, in derselben Speicherzelle gesamspeichers 4 W zur Auslieferung bzw. zum Melden melt. Es ist zweckmäßig, dabei mit Hilfe von zur von Informationen und der Informationsaustausch Weitergabesteuereinrichtung gehörenden Verknüpzwischen der Einstellsteuereinrichtung 4 E und dem fungsschaltungen eine Umformung der eingetroffe-Zwischenspeicher 4TF zu verschiedenen Zeitspannen as nen Informationen für die spätere Weitergabe vorzu erfolgen. Um diese verschiedenen Tätigkeiten zunehmen. Auch eine Umwertung der Informationen bei den betreffenden Einrichtungen jeweils freizu- kann von Vorteil sein. Um alle diese Vorgänge zu geben bzw. gegeneinander zeitlich abzugrenzen, wird veranschaulichen, wird im folgenden ein Beispiel die Umschalteinrichtung 4 Q benutzt. Über den dafür beschrieben, welches das Abfragen von Verbindungsdraht 4qw wird jeweils ein Aufrufen 30 Nummernscheibenimpulsen betrifft, die bei Teilvon Speicherzellen zum Ausliefern bzw. Melden von nehmerschaltungen eintreffen.
Informationen beim Zwischenspeicher 4 W und über Beim Aufrufen einer Speicherzelle gelangt die
den Verbindungsdraht 4 qe wird jeweils das Um- erwähnte Adresse in die angegebenen links liegenspeichern von Informationen zwischen den Zwi- den Teile des Lese-Schreib-Registers 4ZW. Von schenspeichern 4 W und der Einstellsteuereinrich- 35 dort wird sie über diese Einrichtungen verbindende tung 4 £ freigegeben. Drähte zur Bedienungseinrichtung 4 TI des Speichers
Es ist vorstehend bereits ein Weg angegeben wor- 4/ übertragen. Die Bedienungseinrichtung 4 TI ruft den, auf dem Informationen, die später wieder aus- daraufhin die dazugehörige Speicherzelle des Speigeliefert werden, in den zur Weitergabesteuereinrich- chers4/ auf, deren Informationsinhalt in den rechts tung gehörenden Zwischenspeicher 4 W gelangen, 4° liegenden Teil des Lese-Schreib-Registers 4 Z/ übernämlich von der Einstellsteuereinrichtung 4 E her, tragen wird. Es ist hierbei lediglich der in einem nachdem sie bestimmte Vorgänge abgewickelt hat. Ringkern aufbewahrte Informationsinhalt zu über-Es ist nun noch ein anderer Weg vorgesehen, näm- tragen, der dadurch ausgedrückt wird, daß der Ringlich durch Abfragen von den Speicherzellen Infor- kern entweder in dem einen oder in dem anderen mationen liefernden Einrichtungen mit Hilfe eines 45 magnetischen Sättigungszustand ist. Es handelt sich weiteren wiederholten zyklischen Aufrufens der hier also um eine Information von einem Bit. Vom Speicherzellen des Zwischenspeichers in jeweils einer betreffenden Teil des Lese-Schreib-Registers 4 Z/ besonderen Zeitspanne. Dieses Aufrufen findet also wird die sich ergebende Information zunächst zur während anderer Zeitspannen als die vorher be- Addier- und Kodiereinrichtung 4D14P über einen schriebenen Vorgänge statt. Eingeleitet wird dieses 50 dorthin führenden Draht übertragen. Zu dieser Aufrufen mit Hilfe der Umschalteinrichtung 4Q, Addier- und Kodiereinrichtung werden außerdem und zwar über den bereits erwähnten Draht 4 qw. zugleich vom Lese-Schreib-Register 4ZW die in den Als hier in Betracht kommende Einrichtungen sind dort dafür vorgesehenen Teilen stehenden Angaben Ringkerne vorgesehen, die zu den Speicherzellen über gegebenenfalls bereits eingetroffene Informa-4 BI des Speichers 4/ gehören. Bei diesen Ring- 55 tionen übertragen. Sie werden nämlich beim Aufkernen kann es sich z. B. um zu relaislosen Teil- rufen der betreffenden Speicherzelle des Zwischennehmerschaltungen gehörende Ringkerne handeln, speicher 4 W dorthin übergeben. Bevor der erste welche unter anderem Wahlinformationen über- Nummernscheibenimpuls eingetroffen ist, entspricht mitteln. Eine derartige Teilnehmerschaltung ist in die dort stehende Information der Anzahl 0. Von Fig. 6 gezeigt und wird noch später erläutert wer- 60 der Addier- und Kodiereinrichtung 4Dl 4P wird nun den. Die Ringkerne der verschiedenen Teilnehmer- auf Grund der ihr zugelieferten beiden Informaschaltungen sind hier, um die Abfrage zu erleich- tionen die Gesamtzahl bereits eingetroffener Numtern, zu dem Speicher 4/ zusammengefaßt, der die mernscheibenimpulse festgestellt und in Form eines Bedienungseinrichtung 4TI, den Adressengenerator Kodezeichens, z. B. nach dem Kode »zwei von 4 AI und das Lese-Schreib-Register 4ZI hat. Es füh- 65 sechs«, an die zur Informationsaufnahme vorgeren von den erwähnten Ringkernen hier nicht ge- sehenen sechs Teile des Lese-Schreib-Registers 4ZW zeigte Drähte zu den dazugehörigen Teilnehmer- über sechs Drähte geliefert. Von dort wird dieses leitungen. Der Speicher 4/ kann auch als ein be- Kodezeichen in die gerade aufgerufene Speicherzelle
des Zwischenspeichers A W übertragen. Danach kann die nächste Speicherzelle aufgerufen werden, usw.
Es wird nun der weitere Ablauf der Vorgänge verfolgt, die stattfinden, wenn jeweils wieder die zuerst betrachtete Speicherzelle aufgerufen wird. Wenn beim nächsten Aufruf der Addier- und Kodiereinrichtung ADIAP vom Speicher AI diejenige Information geliefert wird, die angibt, daß inzwischen ein neuer Nummernscheibenimpuls eingebende Anzahl 2 wird dann als Kodezeichen nach dem Kode »zwei von sechs« den betreffenden sechs Teilen des Lese-Schreib-Registers zugeführt und von dort durch die Bedienungseinrichtung 4 TW in die
Bei dem vorstehend beschriebenen Betriebsbeispiel erfolgt die Umformung und Umwertung bei der Aufnahme von Informationen. Statt dessen ist es auch möglich, in ähnlicher Weise die Umformung 5 und Unwertung bei der Weitergabe von Informationen aus der Weitergabesteuereinrichtung erfolgen zu lassen.
Zum Einholen von Informationen durch den Zwischenspeicher 4 W der Weitergabesteuereinrichtung
getroffen ist, so wird in dieser Einrichtung unter io werden, wie vorstehend beschrieben wurde, die anderem eine Addition der bereits vorliegenden An- Adressen der die Informationen liefernden Einrichzahl 1 für vorher eingetroffene Nummernscheiben- tungen benutzt. Es sind dies hier die Adressen der impulse mit der Anzahl 1, die den eben eingetroffe- Speicherzellen eines anderen Informationsspeichers. nen und noch zu berücksichtigenden Nummern- Diese Adressen müssen natürlich vorher irgendwie scheibenimpuls betrifft, vorgenommen. Die sich er- 15 geliefert werden. Zu diesem Zweck fordern Einrichtungen, die Informationen abzugeben haben, jeweils zu Beginn über ein zum Zwischenspeicher gehörendes Wartefeld durch Meldung ihrer Adressen eine freie Speicherzelle des Zwischenspeichers 4 W
betreffende Speicherzelle übertragen. In entsprechen- 20 an. Danach werden die gemeldeten Adressen in der Weise werden durch das wiederholte Aufrufen freie Speicherzellen umgespeichert, so daß dann mit der betreffenden Speicherzelle weitere Nummern- Hilfe dieser Adressen die betreffenden Einrichtunscheibenimpulse eingesammelt, bis alle zur betreffen- gen abgefragt werden können. Zweckmäßigerweise den Nummerascheibenimpulsserie gehörenden Im- wird eine gemeldete Adresse jeweils beim Antreffen pulse berücksichtigt sind. Wie das Ende der Serie 25 einer freien Speicherzelle während des wiederholten festgestellt werden kann, wird noch später bei der zyklischen Aufrufens von Speicherzellen umge-Beschreibung der Fig. 5 angegeben werden. Der speichert. Das Vorhandensein des Wartefeldspeichers zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgen- ermöglicht auch, daß bei der Zuteilung freier Speiden Aufrufen derselben Speicherzelle des Zwischen- cherzellen des Zwischenspeichers die Eigenart verspeichers 4 W muß so klein sein, daß ein inzwischen 30 schiedener abzuwickelnder Anforderungen dadurch eintreffender Nummernscheibenimpuls nicht ver- berücksichtigt wird, daß die Reihenfolge der Zulorengeht. Selbstverständlich können beim Aufrufen teilung durch die Dringlichkeit der Anforderungen in mehrere Speicherzellen Nummernscheibenimpulse bestimmt wird. Ein derartiger Wartefeldspeicher ist eingegeben werden. auch bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4
Wenn alle zu einer Nummernscheibenimpulsserie 35 vorgesehen. Er ist dort mit 4 F bezeichnet und hat gehörenden Impulse gesammelt sind, also ihre An- die Speicherzellen 4BF, das Lese-Schreib-Register zahl feststeht, wird von der Bedienungseinrichtung 4ZF, die Bedienungseinrichtung 4TF und den ATW des Zwischenspeichers 4W ein Signal über Adressengenerator 4AF. Die gemeldeten Adressen einen besonderen Draht an die Umwerteeinrichtung werden ihm vom Adressengenerator AAI des Spei- AV geschickt, welche daraufhin das ihrem Eingang 40 chers4/ zugeführt. Zu diesem Zweck findet hier zugeführte und die Anzahl der Nummernscheiben- zunächst mit Hilfe von Adressen, die vom Adressenimpulse angebende Kodezeichen umwertet. Diese generator AAI geliefert werden, in geeigneten AbUmwertung kann verschiedene Zwecke haben. Es ständen ein wiederholtes zyklisches Aufrufen der kann z. B., wenn es sich um die erste Ziffer einer Speicherzellen des Speichers AI statt. Wird dabei Rufnummer handelt, zu ermitteln sein, ob die wei- 45 eine Speicherzelle angetroffen, in der eine Anfordeteren Ziffern im Vermittlungssystem selber oder in rung eingeschrieben ist, so wird die gerade zum anderen Vermittlungen auszuwerten sind. Diese Aufruf verwendete Adresse über Verbindungs-Feststellung ist wichtig, da davon die Art und Weise, drahte, die vom Adressengenerator AAI zum Lesein der die weiteren Ziffern verarbeitet werden, be- Schreib-Register 4ZF führen, in dieses Lese-Schreibstimmt wird. Unter Umständen kann davon auch 50 Register übertragen und von dort mit Hilfe der Bedie Dringlichkeit der Weitergabe der vorliegenden dienungseinrichtung 4 TF in eine der Speicherzellen Ziffer abhängen. Die Umwerteeinrichtung 4 U kann 4BF übertragen. Daß die jeweils abgefragte Speiim gewissen Umfange auch eine Überprüfung des cherzelle des Speichers AI eine Anforderung enthält, zugeführten Kodezeichens vornehmen. Handelt es kann z.B. an dem gerade vorliegenden magnetisiert nämlich um ein an sich nicht vorgesehenes 55 sehen Sättigungszustand eines dazugehörigen Ring-Kodezeichen, z. B. um ein Kodezeichen, das der kernes festgestellt werden.
Handelt es sich um den zu einer relaislosen Teilnehmerschaltung gehörenden Ringkern, so läßt es sich einrichten, daß dieser beim Abheben des Handauf. Die Umwerteeinrichtung gibt daher bei der 60 apparates für eine Verbindungsanforderung durch Umwertung derartiger Kodezeichen ein Alarmsignal den Teilnehmer infolge des dabei über die Teilnehmerschleife fließenden Stromes in den erwähnten Sättigungszustand kommt.
Es ist in der Fig.4 auch angedeutet, daß dem
Ziffer 14 entsprechen würde, so muß ein Fehler vorliegen, denn Nummemscheibenimpulsserien mit so
vielen Impulsen treten bei ungestörtem Betrieb nicht
ab, das über die Klemme 4ul geliefert wird. Über
ihre Klemmen 4ul und 4 «3 werden Angaben über
die Dringlichkeit u. a. geliefert. Von der Klemme
4u3 führt ein nicht eingezeichneter Draht zu einem 6s Wartefeldspeicher 4F auch von anderen Stellen Teil des Lese-Schreib-Registers AZW. Hierüber wird Adressen zuführbar sind. Darauf weisen die von ein Umwerteergebnis in die betreffende Speicher- den den Adressengenerator AAI und das Lesezelle eingegeben. Schreib-Register 4ZF verbindenden Drähten abzwei-
17 18
genden Drähte hin. Ein besonderer Draht führt zum Adressengenerator erfaßt. Die ganze Einrichtung ganz rechts liegenden Teil des Lese-Schreib-Re- kann daher auch als eine Einrichtung zum Abfragen gisters4ZF. Hier können z.B. auch Dringlichkeits- von Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltunhinweise eingeschrieben werden. gen bezeichnet werden.
Vom Wartefeldspeicher 4 F sind nun Adressen, 5 Man kann die vorstehend angegebene Einrichdie bereits in Speicherzellen aufgenommen worden tung auch als eine der eingangs erwähnten Abfragesind, später in freie Speicherzellen des Zwischen- Steuereinrichtungen zum Abfragen von Teilnehmerspeichers 4 W zu übertragen. Wie bereits beschrie- schaltungen und Abschlußschaltungen ansehen, ben, werden dessen Speicherzellen wiederholt zy- Durch eine derartige Abfragesteuereinrichtung werklisch mit Hilfe von Adressen, die vom Adressen- io den dann die bei Teilnehmerschaltungen und Ab- generator4AW geliefert werden, aufgerufen. Ergibt schlußschaltungen jeweils über die betreffenden Leies sich nun, daß beim Aufrufen in der betreffenden tungen eingetroffenen Informationen aufgenommen Speicherzelle keine Adresse einer Stelle steht, von und danach einem Informationsspeicher zur Aufder Informationen einzuholen sind, so wird von der nähme von Informationen und Umwerteergebnissen Bedienungseinrichtung 4TW an den Wartefeld- 15 usw. zugeführt. In umgekehrter Ubertragungsrichspeicher4F ein Signal gegeben, das die Übertra- tung können auch weiterzugebende Informationen gung einer Adresse auslöst. Der Bedienungseinrich- Abschlußschaltungen zugeführt werden, über die die tung 4 TW kann ihrerseits z. B. mit Hilfe eines an Informationen den zugehörigen Leitungen zugeführt die betreffenden Teile des Lese-Schreib-Registers werden. Derartige Abschlußschaltungen können die 4ZW angeschlossenen Mischgatters das Fehlen der so bereits erwähnten Relaissätze Ai und Av vertreten, betreffenden Adresse signalisiert werden. Dazu dient Zweckmäßigerweise erfolgt das Abfragen der Abdas Mischgatter 4Ml, welches nur beim Fehlen schlußschaltungen auf eingetroffene Informationen einer Adresse kein Signal während des zyklischen oder/und ihre Belieferung mit Informationen in zy-Aufrufens liefert. Der Ausgang des Mischgatters Mischer Reihenfolge, die sich so schnell wiederholt, 4Ml ist mit der Bedienungseinrichtung 4 TW ver- 25 daß eintreffende Informationen nicht verlorengehen, bunden. Dadurch kann das Ausbleiben dieses Si- Es wurden bereits Abfragesteuereinrichtungen ergnals die Bedienungseinrichtung 4 TW veranlassen, wähnt, die zum Abfragen von Teilnehmerschaltundaß sie ihrerseits das vorher erwähnte Signal zum gen und/oder zum Abfragen von Abschlußschaltun-Wartefeldspeicher 4 F schickt. Es sei hier noch er- gen zu benutzen sind. Sie haben Einrichtungen, die wähnt, daß mit entsprechenden Hilfsmitteln auch 30 Informationen an die Speicherzellen des Zwischenbeim Wartefeldspeicher 4 F selber das Vorhanden- Speichers 4 W abgeben, wie bereits beschrieben sein freier Speicherzellen festgestellt werden kann, wurde, und zwar sind dies die Speicherzellen eines um das Übertragen von Informationen aus dem dazugehörigen Informationsspeichers. Zweckmäßi-Lese-Schreib-Register in Speicherzellen durchzu- gerweise werden nun durch diese Abfragesteuerführen. 35 einrichtung belegte Teilnehmerschaltungen und Ab-
Durch das von der Bedienungseinrichtung 4 TW schlußschaltungen, welche zur Übergabe von Inforzum Wartefeldspeicher 4 F geschickte Signal wird mationen dienen, wiederholt zyklisch auf Teile von der Adressengenerator 4 AF angelassen, worauf die Informationen, wie Nummernscheibenimpulse, abSpeicherzellen 4SF nacheinander aufgerufen wer- gefragt. Diese Teilinformationen werden dann jeden, bis eine zu übertragende Adresse gefunden 40 weils bis zum nächsten Abfragen aufbewahrt, vor ist. Ist eine Speicherzelle mit einer in Frage korn- dem das Abholen dieser Teilinformationen durch menden Adresse gefunden, so wird der Adressen- die Weitergabesteuereinrichtung erfolgt. Die Adresgenerator 4 AF gestoppt, die betreffende Adresse ins sen von belegten Teilnehmerschaltungen und Ab-Lese-Schreib-Register 4ZF und von dort in die da- schlußschaltungen, die auf eintreffende Informafür vorgesehenen Teile des Lese-Schreib-Registers 45 tionen zu überwachen sind, werden z. B. durch 4ZW übertragen. Von hier wird sie dann in die regelmäßiges, besonderes zyklisches Abfragen aller beim Zwischenspeicher 4 W gerade aufgerufene Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen Speicherzelle übertragen. Sie kann dann zum Ein- durch die Abfragesteuereinrichtung ermittelt und in holen der zu erwartenden Teilinformationen benutzt einem Informationsspeicher aufbewahrt. Hierzu werden. Da, wie angegeben wurde, diese Adressen 50 werden bei diesem Abfragen durch Vergleich des nicht nur Speicherzellen des Speichers 4/ betreffen Betriebszustandes der Teilnehmerschaltungen und können, ist auch durch Drähte, die von den Ver- Abschlußschaltungen mit dem Informationsinhalt bindungsdrähten zwischen dem Lese-Schreib-Re- von den ihnen zugeordneten Speicherzellen eines gister 4 ZW und der Bedienungseinrichtung 4 T/ ab- besonderen Frei-Besetzt-Speichers, in dem Informazweigen, angedeutet, daß sie auch an eine andere 55 tionen über den jeweils vorher ermittelten Betriebs-Einrichtung geliefert werden können. zustand aufbewahrt sind, solche Teilnehmerschal-
Der in Fig. 4 vorgesehene Speicher 4/kann, wie tungen identifiziert, welche jeweils gerade neu in bereits erwähnt wurde, als Zusammenfassung von den Belegungszustand gekommen sind. Eine der-Teilnehmerschaltungen angesehen werden. Es kön- artige Abfragesteuereinrichtung hat demnach außer nen dort auch oder in einem entsprechenden ande- 60 einem Informationsspeicher mit den Teilnehmerren Speicher Abschlußschaltungen für von anderen schaltungen und Abschlußschaltungen zugeordneten Vermittlungen ankommende bzw. dorthin führende Speicherzellen für Informationen über ihren BeLeitungen zusammengefaßt sein. Diese Leitungen triebszustand noch einen Informationsspeicher mit können dann ebenfalls auf eintreffende Informa- Speicherzellen, in dem unter anderem Adressen von tionen in gleicher Weise überwacht werden. Ein 65 Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen Zeichen für die Anforderung einer Speicherzelle aufbewahrt sind, so daß mit deren Hilfe Teilnehmerwird in jedem Fall durch die zugehörige Bedie- schaltungen und Abschlußschaltungen gezielt abgenungseinrichtung in Zusammenarbeit mit dem fragt werden können. Auf diese Weise wird auch
19 20
erreicht, daß ein einwandfreier Unterschied zwischen Dieser Betrieb wird nun beschrieben. Es möge
Zeichen zur Anforderung von Speicherzellen und der Adressengenerator 5 AF die von ihm bedienten
danach eintreffenden Informationen gemacht wird. Speicherzellen paarweise aufrufen. Es sei davon aus-
Es sind dabei jedoch die Teilnehmerschaltungen und gegangen, daß zunächst alle überwachten Leitungen
Abschlußschaltungen, die besonders auf eintreffende 5 nicht belegt sind. Dementsprechend haben alle
Informationen zu überwachen sind, jeweils so Speicherzellen 5BS und 5BF zunächst den gleichen
schnell zu ermitteln, daß wegen zu spät ermittelter Zustand. Die sich beim Aufrufen jeweils ergeben-
Schaltungen keine merkliche Beeinträchtigung des den Informationen haben hier den binären WertO.
Verkehrs erfolgt, also z. B. ein Teilnehmer, der ge- Die dazugehörenden Signale werden jeweils für sich
rade abgehoben hat, nicht zu lange auf das Wähl- io den Eingängen des Sperrgatters 5Gl zugeführt. Sein
zeichen warten muß. Durchlaßeingang ist an das Lese-Register 5 ZS und
In Fig. 5 ist ein Beispiel für eine Abfragesteuer- sein Sperreingang ist an das Lese-Schreib-Register einrichtung gezeigt, bei der die beiden verschiedenen 5ZF angeschlossen. Entsprechend seiner Funktion Informationsspeicher vorhanden sind. Sie dient zum liefert das Sperrgatter 5Gl nur dann ein Ausgangs-Abfragen von Teilnehmerschaltungen bzw. Ab- 15 signal, wenn vom Leseregister 5ZS ein Signal mit schlußschaltungen, die z.B. so aufgebaut sind, wie dem binären WertL und vom Lese-Schreib-Register es die Fig. 6 zeigt. Die verschiedenen Merkmale 5ZF ein Signal mit dem binären WertO geliefert und Funktionen dieser Abfragesteuereinrichtung wird. Dies ist dann der Fall, wenn Speicherzellen werden nun im einzelnen erläutert werden. aufgerufen werden, die einer Leitung zugeordnet
Die abzufragenden Teilnehmerschaltungen bzw. »° sind, die gerade neu belegt worden ist. Die zu der Abschlußschaltungen sind durch die Speicherzellen betreffenden Teilnehmerschaltung bzw. Abschluß- 5BS vertreten. Sie haben das gemeinsame Lese- schaltung gehörende Speicherzelle liefert dann über register 5ZS. Dabei ist jeweils eine Speicherkapa- das Leseregister 5ZS beim Abfragen eine Informazität von einem Bit vorhanden. Die zugehörige Be- tion mit dem binären Wert L, während die zugeorddienungseinrichtung ist mit 5TS bezeichnet. Der »5 nete Speicherzelle des Frei-Besetzt-Speichers 5 F erste Informationsspeicher der Abfragesteuereinrich- über das Lese-Schreib-Register 5ZF noch eine Intung hat die Speicherzellen 5 BF mit dem Lese- formation mit dem binären Wert 0 liefert. Am Aus-Schreib-Register SZF. Auch hier ist jeweils eine gang des Sperrgatters 5Gl tritt daher nun ein Si-Speicherkapazität von einem Bit vorhanden. Dazu gnal auf, welches unter anderem zum Lese-Schreibgehört noch die Bedienungseinrichtung 5 TF. Es 3o Register 5ZF gelangt. Hierdurch wird veranlaßt, sind hier die Speicherzellen SBS und 5BF einander daß in der gerade aufgerufenen Speicherzelle des paarweise zugeordnet. Die zum selben Paar gehö- Speichers 5 F die dort vorliegende Information ihren renden werden jeweils gleichzeitig aufgerufen. Es anderen binären Wert erhält, daß also dort eine ist daher allen diesen Speicherzellen der gemein- Information mit dem binären Wert L eingeschrieben same Adressengenerator 5,4F zugeordnet. Die 35 wird· Außerdem gelangt das von dem Sperr-Speicherzellen 5BF dienen dazu, den Belegungs- gatter 5Gl gelieferte Signal zu den Undgattern zustand der zugeordneten Leitungen anzugeben. Der 5K1...5K6. Über diese Undgatter wird daher die Speicher, zu dem sie gehören, wird daher im folgen- gerade vom Adressengenerator 5AF gelieferte den als Frei-Besetzt-Speicher bezeichnet. Der zweite Adresse zum HilfsSpeicher 5 H weitergeleitet, wo sie Informationsspeicher hat die Speicherzellen 5BU 40 vorübergehend aufgenommen wird. Es sei bemerkt, mit dem gemeinsamen Lese-Schreib-Register 5ZU. daß im Hilfsspeicher 5H nur eine Adresse aufge-Dazu gehören noch die Bedienungseinrichtung 5 TU nommen werden kann. Sowie dies geschehen ist, und der Adressengenerator5AU. In den Speicher- tritt bis zu ihrer Weitergabe eine nicht dargestellte zellen werden Adressen von Leitungen, die auf ein- Sperre in Tätigkeit, welche die Weiterleitung weitetreffende Informationen zu überwachen sind, auf- 45 rer Adressen verhindert.
genommen. Dieser Informationsspeicher wird daher Durch die Umschalteinrichtung 5 Q wird danach im folgenden als Überwachungsspeicher bezeichnet. zur vorgesehenen Zeit der Adressengenerator SA U Außerdem ist noch der Hilfsspeicher 5 H mit der angelassen. Er liefert daraufhin nacheinander die Speicherzelle 5SH vorhanden, der bei der Über- Adressen der Speicherzellen 5BU des Überwagabe von Adressen vom Adressengenerator 5^4F 50 chungsspeichers 5 U, wodurch diese aufgerufen werzum Lese-Schreib-Register 5ZU mitwirkt. Der Über- den. In diesen Speicherzellen sind Teile vorgesehen, wachungsspeicher 5 U nimmt auch unter Umständen die ihrerseits Adressen von Teilnehmerschaltungen vorübergehend Teilinformationen auf, wofür beson- und Abschlußschaltungen aufzunehmen haben, dere Teile der Speicherzellen vorgesehen sind. Er welche belegt sind. Mit Hilfe dieser Adressen werkann auch für zusätzliche Aufgaben in zweck- 55 den dann diese Teilnehmerschaltungen und Abmäßiger Weise ausgenutzt werden, wozu weitere schlußschaltungen auf eintreffende Informationen besondere Teile der Speicherzellen 5BU des Lese- adressiert abgefragt. Außerdem haben die Speicher-Schreib-Registers 5 Zt/ vorgesehen sind. In diesem zellen Teile zur vorübergehenden Aufnahme von Zusammenhang wird auch die Addier- und Kodier- eingetroffenen Informationen sowie für besondere einrichtung 5D/SP benutzt. Es sind noch verschie- 60 später noch zu erläuternde Zwecke,
dene Verknüpfungsschaltungen vorgesehen, die bei Wird beim Aufrufen eine Speicherzelle angetrofder Beschreibung der Funktionen im einzelnen er- fen, die keine Adresse einer Teilnehmerschaltung wähnt werden. Die Umschalteinrichtung 5 β ermög- oder Abschlußschaltung enthält, so wird gegebenenlicht, daß die Adressengeneratoren SAF und SAU falls eine in dem Hilfsspeicher 5H stehende Adresse in zweckmäßiger Weise abwechselnd arbeiten, 65 in die gerade aufgerufene Speicherzelle übernomdamit kerne gegenseitigen Störungen beim Betrieb men. Bei dem hier beschriebenen Betriebsfall wurde der beiden Informationsspeicher 5 F und SU auf- angenommen, daß noch keine Teilnehmerschaltung treten. bzw. Abschlußschaltung belegt ist. Daher weist die
21 22
erste aufgerufene Speicherzelle des Speichers 5 U wird vom Ausgang dieser Invertierschaltung 5/ dakeine Adresse auf. Von der Bedienungseinrichtung her kein Signal weitergegeben.
STU wird daher an den Hillsspeicher 5 H ein Signal Dies ist aber der Fall, sowie die Teilnehmergeliefert, das die Übergabe der dort aufbewahrten schleife beim Ablauf der Nummernscheibenimpuls-Adresse an das Lese-Schreib-Register 5ZU ver- 5 serie geöffnet wird. Dann gibt die Invertierschaltung anlaßt und bewirkt, daß diese Adresse im Hilfsspei- 5/ ein Signal weiter. Dies gelangt zur Bedienungscher SH gelöscht wird. Die übergebene Adresse einrichtung 5 TU und hat zur Folge, daß auf alle wird dann in die aufgerufene Speicherzelle über- Fälle die in der aufgerufenen Speicherzelle des nommen. Überwachungsspeichers 5 U gespeicherte Wahlinfor-
Es werden nun die Vorgänge beschrieben, die io mation gelöscht wird. Normalerweise wird diese sich abwickeln, wenn im Uberwachungsspeicher 5 U Löschung bereits vorher erfolgt sein, nämlich wenn eine Speicherzelle wiederholt aufgerufen wird, die vorher von der Weitergabesteuereinrichtung die bereits eine Adresse enthält. Diese Adresse wird vorliegende Wahlinformation abgeholt wurde. Die beim Aufrufen in das Lese-Schreib-Register 5ZU dazu nötigen Adressen werden der Bedienungseinübertragen. Von dort gelangt sie jeweils über Ver- 15 richtung 5 TU über die Drähte 5 η zugeführt. Das bindungsdrähte zu den Bedienungseinrichtungen von der Invertierschaltung 5/ gelieferte Signal ge- 5TS und 5TF, mit deren Hilfe daraufhin die dazu- langt außerdem zur Addier- und Kodiereinrichtung gehörige Teilnehmerschaltung bzw. Abschlußschal- 5 D/5 P, welche daraufhin ein der Zahl 1 entspretung und die dieser zugeordnete Speicherzelle des chendes Kodezeichen zu den dafür vorgesehenen Frei-Besetzt-Speichers 5 F abgefragt werden. Von 20 Teilen des Lese-Schreib-Registers 5ZU schickt, von der Speicherzelle des Frei-Besetzt-Speichers 5 F wird wo es in die aufgerufene Speicherzelle übertragen dabei eine Information mit dem binären Wert L ge- wird. Beim nächsten Aufrufen der betreffenden liefert. Von der abgefragten Teilnehmerschaltung Speicherzelle des Uberwachungsspeichers 5 U wird bzw. Abschlußschaltung kann eine Information mit die überwachte Leitungsschleife noch geöffnet sein, dem binären Wert 0 oder L geliefert werden, und 25 Daher wird der Addier- und Kodiereinrichtung zwar je nachdem, ob der zugehörige Teilnehmer 5 D/5 P über die Invertierschaltung 5/ wieder ein die Nummernwahl bereits begonnen hat oder nicht, Signal zugeführt. Außerdem wird ihr das vorher in bzw. je nachdem, ob während der Nummernwahl die betreffende Speicherzelle von ihr eingegebene gerade eine Schleifenöffnung oder -Schließung vor- Kodezeichen wieder zugeführt, das der Zahl 1 entliegt. Die Abfrageergebnisse haben im Speicher 5 F 30 spricht. Durch einen Addier- und Kodiervorgang keine Änderungen des Inhalts der zugeordneten wird es nun in ein der Zahl 2 entsprechendes Kode-Speicherzellen zur Folge, da in jedem Fall dem zeichen umgewandelt, welches daraufhin über das Sperreingang des Sperrgatters 5Gl ein Signal züge- Lese-Schreib-Register 5ZU der betreffenden Speiführt wird, durch das dieses Sperrgatter gesperrt wird, cherzelle zugeführt wird. Handelt es sich bei der
Die hier betrachtete Speicherzelle des Über- 35 vorliegenden Schleifenöffnung um die zwischen zwei wachungsspeichers 5 U wird periodisch in gewissen Nummernscheibenimpulsen liegende, so ist sie ver-Abständen aufgerufen. Diese Abstände ergeben sich hältnismäßig kurz, so daß höchstens nur einige dadurch, daß durch die Umsteuereinrichtung 5 Q wenige Abfragen der Leitungsschleife stattfinden der Adressengenerator 5AU immer wieder für die können, z. B. fünf Abfragen. Ist dann nach fünf Abeinmalige Lieferung aller Adressen angelassen wird. 40 fragen die Leitungsschleife immer noch geöffnet, so Diese Abstände müssen, wie bereits erwähnt, so hat offensichtlich der Teilnehmer aufgelegt, worauf kurz sein, daß keine eventuell eintreffenden Num- besondere Vorgänge abzuwickeln sind. Dies möge mernscheibenimpulse unerfaßt bleiben. jedoch jetzt noch nicht der Fall sein. Es mögen sich
Es werden nun im einzelnen die Vorgänge behan- daher hier z. B. nur vier Abfragen bei geöffneter delt, die sich beim Eintreffen einer von dem betref- 45 Leitungsschleife ergeben. Dabei wird mit Hilfe der fenden Teilnehmer gelieferten Nummernscheiben- Addier- und Kodiereinrichtung nur bis Vier gezählt, impulsserie abwickeln. Im allgemeinen wird der Sowie beim Abfragen eine geschlossene Leitungs-Teilnehmer mit der Nummernwahl erst beginnen, schleife angetroffen wird, wird über das Sperrgatter nachdem einige Abfragen stattgefunden haben, da 5G2 ein Signal wie zu Beginn der bereits beschriedas Abfragen ziemlich schnell erfolgt. Beim ersten 50 benen Vorgänge geliefert. Dieses Signal hat über Abfragen wird dann die Teilnehmerschleife noch das Lese-Schreib-Register SZU die Einspeicherung geschlossen sein, worauf ein Signal beim Abfragen des binären Wertes L in den betreffenden Teil der zunächst eine Information mit binärem Wert L er- aufgerufenen Speicherzelle des Überwachungsspeigibt, welche über das nicht gesperrte Sperrgatter chers 5 U zur Folge. Außerdem wird dieses Signal 5G2 zum Lese-Schreib-Register 5ZU gelangt, über 55 auch der Addier- und Kodiereinrichtung 5D/5P das sie in die aufgerufene Speicherzelle des Über- zugeführt, wodurch bewirkt wird, daß diese Einwachungsspeichers 5 U eingespeichert wird. Solange richtung auf die Zahl 0 zurückgestellt wird, was sich weiterhin beim Aufrufen dieser Speicherzelle auch eine dementsprechende Eingabe in das Lesebeim Abfragen der betreffenden Teilnehmerschal- Schreib-Register 5ZU und die dort aufgerufene tung bzw. Abschlußschaltung wieder der binäre 60 Speicherzelle zur Folge hat. Wenn die abgefragte Wert L ergibt, bleibt in der betreffenden Speicher- Leitungsschleife nun wieder geöffnet wird, so wiezelle des Überwachungsspeichers 5 U die vorliegende derholen sich die bereits bei ihrer ersten Öffnung Information erhalten. Es sei bemerkt, daß in diesem beschriebenen Vorgänge. Auf diese Weise können Fall über die Invertierschaltung 5/ keine Signale beliebig viele Nummernscheibenimpulse nacheinanweitergegeben werden. Diese Invertierschaltung 65 der erfaßt und ausgegeben werden,
ändert nämlich den binären Wert von Informa- Ergibt es sich, daß während der Öffnung der abtionen, die beim Abfragen erhalten werden. Solange gefragten Leitungsschleife mindestens bis Sechs gedie abgefragte Teilnehmerschleife geschlossen ist, zählt wird, so handelt es sich nicht um das Öffnen
23 24
während einer Nummernscheibenimpulsserie, son- den Informationsspeicher, also den Überwachungsdern um das öffnen infolge Auflegens des Teilneh- speicher, der Abfragesteuereinrichtung geliefert. Sie mers. In diesem Fall ist das Abfragen der betreffen- wird dort zunächst von einem Hilfsspeicher aufgeden Leitungsschleife abzubrechen. Über das Und- nommen, von dem sie während des Aufrufens von gatter 5X7 wird eine Überwachung auf das Ein- 5 Speicherzellen des Überwachungsspeichers zum Abtreten dieses Betriebsfalles vorgenommen. Das Und- fragen von Teilnehmerschaltungen in eine freie gatter SKI ist mit seinen Eingängen an zwei der Speicherzelle übergeben wird.
drei Drähte angeschlossen, über die Kodezeichen Vielfach ist es zweckmäßig, die Abfragesteuereinvon der Addier- und Kodiereinrichtung 5 DfS P zum richtung in zwei Teile zu teilen, von denen der eine Lese-Schreib-Register SZU übertragen werden, die io Teil Teilnehmerschaltungen überwacht und der ander Anzahl der bereits erfolgten Abfragen während dere Teil Abschlußschaltungen überwacht, wodurch der Öffnung der betreffenden Leitungsschleife ent- zur Zeitersparnis das Abfragen aller Teilnehmersprechen. Wenn die Kodezeichen nach dem Binär- schaltungen und der Abschlußschaltungen gleichzeikode gebildet sind, so liegt die Anzahl 6 vor, wenn tig durchführbar ist. Diese Teilung ist auch bei dem die beiden Kodezeichenelemente den binären WertL 15 in Fig. 1 gezeigten Vermittlungssystem vorgesehen. haben, die die Stellenwerte 2 und 4 haben. Diese Es müssen auch die Abschlußschaltungen in einer beiden Kodezeichenelemente werden dann dem derartigen Weise überwacht werden, daß der Ver-Undgatter5X7 signalisiert. Es gibt daher beim Auf- kehr ohne Beeinträchtigung abgewickelt wird. Dazu legen des betreffenden Teilnehmers ein Signal ab, kann z. B. bei dem Teil zum Überwachen von Leidas der Bedienungseinrichtung 5 TU zugeführt wird so tungen bzw. Abschlußschaltungen vorgesehen sein, und dabei in der gerade aufgerufenen Speicherzelle daß während eines zum Abfragen aller Abschlußdie Löschung der dort vorliegenden Adresse sowie schaltungen vorgesehenen Abfragezyklus jeweils so der anderen Information zur Folge hat. Das er- viel Adressen von Abschlußschaltungen an den zuwähnte Signal wird auch der Bedienungseinrichtung gehörigen betreffenden Informationsspeicher gelie-5TF des Frei-Besetzt-Speichers 5 F zum Löschen 25 fert werden, daß bis zum Eintreffen von Wahlinfordes Informationsinhalts der gerade aufgerufenen mationen das Abfragen der Abschlußschaltungen Speicherzelle zugeführt. Dadurch wird deren Inhalt auf eingetroffene Wahlinformationen in der Regel an den neuen Betriebzustand der zugehörigen Teil- begonnen hat und daß wegen zu spät abgefragter nehmerschaltung bzw. Abschlußschaltung angepaßt. Abschlußschaltungen noch keine merkliche Beein-
Es können in der vorstehend beschriebenen Weise 3° trächtigung des Verkehrs erfolgt. In diesem Fall ohne weiteres von mehreren Teilnehmerschaltun- wird ein Hilfsspeicher benötigt, der mehrere Speigen bzw. Abschlußschaltungen Nummernscheiben- cherzellen hat. Soll ein Hilfsspeicher benutzt werimpulsserien aufgenommen und weitergegeben wer- den, der nur eine Speicherzelle hat, so ist die Überden, ohne daß dabei gegenseitige Störungen auftre- wachung der Abschlußschaltungen in der Weise vorten. Der besondere Vorteil, der sich durch das Vor- 35 zunehmen, daß die zum Abfragen aller Abschlußhandensein zweier Informationsspeicher, nämlich schaltungen vorgesehenen Abfragezyklen so schnell des Frei-Besetzt-Speichers SF und des Über- aufeinanderfolgen und erkannte Neubelegungen so wachungsspeichers 5 U, in der Abfragesteuereinrich- schnell bedient werden, daß es ausreicht, jeweils rung ergibt, ist der, daß die Abfragefolge für das höchstens die Adresse einer Abschlußschaltung an Erfassen von Teilnehmern, die gerade abgehoben 4° den betreffenden Informationsspeicher zu liefern, haben, unabhängig ist von der Abfragefolge von damit bis zum Eintreffen von Wahlinformationen Teilnehmern, die bereits abgehoben haben und In- das Abfragen dieser Abschlußschaltungen auf einformationen liefern. Die Anzahl der letzteren Teil- getroffene Wahlinformationen in der Regel begonnehmer ist im allgemeinen wesentlich kleiner als die nen hat, und daß wegen zu spät abgefragter Abder Teilnehmer, die zur Erfassung abzufragen sind, 45 schlußschaltungen noch keine merkliche Beeinträchdenn es handelt sich hier um alle Teilnehmer. Da tigung des Verkehrs erfolgt.
die beiden Informationsspeicher 5 F und SU wech- Das vorstehend beschriebene Abfragen von Teilselweise arbeiten, kann man jeweils eine geeignete nehmerschaltungen und Abschlußschaltungen auf Abfragefolge vornehmen, wobei die Abfragefolge eintreffende Informationen durch die Abfragesteuerfür das Abfragen durch den Uberwachungsspeicher 50 einrichtung bzw. durch ihre Teile hat zweckmäßiger- SU kürzer als die andere Abfragefolge ist. Zweck- weise außerhalb der für die Informationsaufnahme mäßigerweise werden durch den Frei-Besetzt-Spei- bei der Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen eher 5 F nach dem jeweiligen Anlassen des zugehöri- Zeitspannen zu erfolgen. Während der letzteren gen Adressengenerators SAF jeweils nur einige der Zeitspannen muß nämlich der Zugang zu den Spei-Speicherzellen aufgerufen. Dann wird eine Pause 55 cherzellen des betreffenden Informationsspeichers eingelegt, in der die Speicherzellen des Überwa- bzw. des Überwachungsspeichers frei sein, damit chungsspeichers 5 U aufgerufen werden. Das Auf- dort ohne Behinderung die aufbewahrten Informarufen der Speicherzellen der beiden verschiedenen tionen von der Weitergabesteuereinrichtung abgeholt Informationsspeicher kann bei Bedarf auch in noch werden können. Es muß auf jeden Fall verhindert komplizierterer Weise gegeneinander versetzt und 60 sein, daß z.B. der Bedienungseinrichtung5TU des ineinander verschachtelt werden, wobei die Um- Speichers 5 U sowohl vom Adressengenerator SA U schalteinrichtung SQ die dazugehörigen Umschal- als auch gleichzeitig über die Drähte Sn eine Speitungen vorzunehmen hat. cherzellenadresse zugeführt wird. Dies kann z. B.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel für durch die vorgesehene Umschalteinrichtung 5 Q ereine Abfragesteuereinrichtung wird jeweils während 65 folgen, welche die in Frage kommenden Einrichtuneines zum Abfragen aller Teilnehmerschaltungen gen nur abwechselnd in Tätigkeit setzt.
vorgesehenen Abfragezyklus jeweils höchstens die Auch das regelmäßige zyklische Abfragen aller Adresse einer Teilnehmerschaltung an den betreffen- Teilnehmerschaltungen, durch das neue Belegungen
25 26
festzustellen sind, hat aus den gleichen Gründen legte Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltunaußerhalb der für die Informationsaufnahme durch gen mit Hilfe der Überwachungsspeicher gezielt abdie Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen Zeit- gefragt. Dies kann von den beiden Überwachungsspannen zu erfolgen. Es hat auch außerhalb der speichern aus gleichzeitig geschehen. Wenn nur ein Zeitspannen zu erfolgen, die für das Abfragen von 5 Überwachungsspeicher vorhanden ist, geschieht es Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen im allgemeinen nacheinander, wie es auch in der vorgesehen sind, deren Adressen bereits an den be- Fig. 2 angegeben ist. Während der Zeitspanne ba treffenden Informationsspeicher, also an den Über- erfolgt hier das Abfragen der belegten Abschlußwachungsspeicher, geliefert wurden. schaltungen mit ankommendem Verkehr. Dies ist
Die vorstehenden Bedingungen für die Lage der io durch den Pfeil mit dem Ende an angedeutet. Wähverschiedenen Zeitspannen sowie die bereits früher rend der Zeitspanne bt erfolgt das Abfragen der beangegebenen Bedingungen ergeben die zeitliche legten Teilnehmerschaltungen. Auch dies ist durch Gliederung für die verschiedenen abzuwickelnden einen Pfeil angedeutet, dessen Spitze zur Zeitspanne Vorgänge. Die Fig. 2 gibt einen Überblick über bt zeigt. Das Aufrufen der Speicherzellen von Freidiese zeitliche Gliederung in Form eines Dia- 15 Belegt-Speichern und das Abfragen aller Teilnehgramms. Diese Figur wird nun im einzelnen erläu- merschaltungen und Abschlußschaltungen zum tert werden. Die Zeitachse des Diagramms liegt Suchen von Neubelegungen findet während der Zeitwaagerecht und trägt die Bezeichnung t. Sie wird spannen aa-at statt. Während der Zeitspanne aa senkrecht durch die Achse St gekreuzt, längs der die werden alle Abschlußschaltungen und während der verschiedenen in Betracht kommenden Steuerein- 20 Zeitspanne at werden alle Teilnehmerschaltungen richtungen und sonstigen Einrichtungen aufgetragen abgefragt. Auch hier sind Pfeile, die darauf hinsind, nämlich die Einstellsteuereinrichtung ES, die weisen, eingezeichnet. Das Übertragen von Adressen Weitergabesteuereinrichtung WG, die für Teilneh- von Schaltungen, die neu belegt worden sind, zu mer bestimmte Abfrageeinrichtung TA und die für den Überwachungsspeichern ist durch einen dicken Leitungen bestimmte Abfrageeinrichtung LA, die 25 Pfeil zwischen den Zeitspannen aa-at einerseits und Teilnehmerschaltungen Ts und die Abschlußschal- bt-ba andererseits angedeutet. Eine besondere Zeittungen Ab. Die Teilnehmerabfrageeinrichtung TA spanne ist hierfür nicht nötig, wie aus der bereits und die Leitungsabfrageeinrichtung LA sind zwei- erfolgten eingehenden Beschreibung dieser Vorgänge mal angegeben, da sie jeweils zwei Informations- hervorgeht.
speicher aufweisen, nämlich einen Frei-Belegt-Spei- 30 Wie bereits beschrieben wurde, findet während eher und einen Überwachungsspeicher, und da im der Zeitspanne e ein Informationsaustausch zwi-Zusammenhang damit zwei verschiedene Vorgänge sehen der Weitergabesteuereinrichtung und der Einabgewickelt werden. Die Zeitspannen, während der Stellsteuereinrichtung 4 £ statt. Mit diesem Informasich diese Vorgänge und die anderen zu zeigenden tionsaustausch sind Umspeicherungen zwischen den Vorgänge abspielen, sind mit aa, at, ba, bt, c, d, e 35 zugehörigen Speichern verbunden. Nun finden diese und / bezeichnet. Umspeicherungen nicht regelmäßig, sondern fall-
Während der Zeitspanne d findet das Aufrufen weise statt, nämlich nur dann, wenn die Einstellder Speicherzellen des Zwischenspeichers 4 W zur steuereinrichtung 4 £ in Tätigkeit zu treten hat oder Auslieferung und zum Melden von Informationen wenn sie ihre Tätigkeit gerade beendet hat. Die statt. Dabei werden die auszuliefernden Informa- 40 Zeitspanne e kann daher auch noch für andere Vortionen zu Abschlußschaltungen mit abgehendem gänge ausgenutzt werden, sofern sie nicht zu häufig Verkehr geschickt. Dies ist durch den Pfeil mit stattzufinden haben. Dazu gehören verhältnismäßig der Spitze ab angedeutet. Es kann unter Umstän- selten stattfindende Umspeicherungen zwischen anden auch erforderlich sein, Informationen zu an- deren Speichern für einen Informationsaustausch,
deren Abschlußschaltungen zu schicken. Die MeI- 45 In dem Diagramm gemäß F i g. 2 ist noch eine dung von Informationen mit Hilfe von Adressen weitere besondere Zeitspanne gezeigt, die mit / bevon Speicherzellen erfolgt an die Einstellsteuer- zeichnet ist. Sie ist von der Aufnahme und Weitereinrichtung ES. Es ist dies ebenfalls durch einen gäbe von Informationen zur Abwicklung von Ver-Pleif angedeutet. Während der auf die Zeitspanne d bindungsanforderungen frei. Während dieser Zeitfolgenden Zeitspanne e werden mit Hilfe dieser 5° spanne werden Überprüfungen der richtigen Ar-Adressen durch die Einstellsteuereinrichtung ES beitsweise der verschiedenen Steuereinrichtungen vom Zwischenspeicher 4 W Informationen abgeholt. und andere Vorgänge abgewickelt. Die Uberprüfun-Es werden zum Zwischenspeicher 4 W auch an- gen können gelegentlich oder auch regelmäßig stattdere Informationen geschickt, wie z. B. Informa- finden.
tionen über die vollzogene Herstellung eines Ver- 55 Die bisher beschriebenen Zeitspannen bilden zubindungsweges. Dieser Informationsaustausch zwi- sammen einen Zyklus, der sich periodisch wiedersehen dem Zwischenspeicher und der Einstellsteuer- holt und der mit Z bezeichnet ist. Es sei bemerkt, einrichtung ist durch einen doppelt gerichteten Pfeil daß die gegenseitige Länge der verschiedenen Zeitangedeutet. Während der außerhalb dieser Zeit- spannen bei verschiedenen in Frage kommenden spanne liegenden und ihr vorhergehenden besonde- 60 Vermittlungssystemen sehr verschieden sein wird, ren Zeitspanne c findet das zyklische Aufrufen der Daher sind die diesbezüglichen Angaben im Dia-Speicherzellen des Zwischenspeichers statt, mit dem gramm gemäß F i g. 2 nur als Beispiel anzusehen,
ein Abfragen der ihnen Informationen liefernden Es ist nun nicht unbedingt notwendig, daß die Einrichtungen verbunden ist. Diese Informationen aufeinanderfolgenden Zyklen zeitlich gänzlich vonwerden von Überwachungsspeichern der Abfrage- 65 einander getrennt sind. Es können diese Zyklen mitsteuereinrichtung geliefert. Dies ist durch den dicken einander zeitlich überlappen, wie es auch im Dia-Pfeil zwischen den Zeitspannen c und bt-ba ange- gramm gemäß F i g. 2 angegeben ist. Dadurch deutet. Während der Zeitspanne bt-ba werden be- kommt eine Zeitersparnis zustande. Es ist hier vor-
gesehen, daß das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und von mit ankommendem Verkehr belegten Abschlußschaltungen gleichzeitig mit dem Abfragen der Speicherzellen des Zwischenspeichers auf weiterzugebende Informationen erfolgt. Letzteres findet während der Zeitspanne d statt. Zugleich findet dann für den nächsten Zyklus das Aufrufen der Speicherzellen der Frei-Belegt-Speicher statt. Dies ist durch die Zeitspannen ad-at! angedeutet. Außerdem findet das Aufrufen der Speicherzellen der Überwachungsspeicher statt, angedeutet durch die Zeitspannen btf-bd. Dadurch werden die Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen wie vorgesehen abgefragt. In den Zyklus Z ragen nun auch Zeitspannen aus dem vorhergehenden Zyklus hinein. Während der für das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen vorgesehenen Zeitspannen aa-at und bt-ba findet nämlich erst das Aufrufen von Speicherzellen des Zwischenspeichers zum Ausliefern und Melden von Informationen des vorhergehenden Zyklus statt. Die dazugehörige Zeitspanne ist mit d" bezeichnet und eingezeichnet. Schließlich sind hier auch noch die Zeitspannen e" und /" des vorhergehenden Zyklus angefügt, die den Zeitspannen e und / des mit / bezeichneten Zyklus entsprechen. Überschaut man das sich ergebende Diagramm, so sieht man, daß während der für den Zyklus / benötigten Gesamtzeit in Wirklichkeit nahezu zwei Zyklen abgewickelt werden. Durch die vorgesehene Überlappung der Zyklen wird also die , benötigte Gesamtzeit fast halbiert.
Vielfach ist es zweckmäßig, in der zeitlichen Gliederung der Vorgänge noch besondere Veränderungen vorzunehmen. Diese sind in dem in der F i g. 3 gezeigten Diagramm erkennbar. Dort sind zunächst die zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen vorgesehenen Zeitspannen aa-bt und bt-ba unterteilt und ineinander verschachtelt. Es ergeben sich dann z. B. die Teilzeitspannen aa, lot, 2 at sowie lbat, 2bat und 3bat. Auf diese Verschachtelungen wurde bereits früher in der Beschreibung hingewiesen. Wenn während der Teilzeitspannen lbat, 2bat und 3bat jeweils alle belegten Schaltungen abgefragt werden, ergibt sich eine Verdreifachung der Abfragefolge.
Bei dem Diagramm gemäß F i g. 3 sind außerdem in die Zeitspannen c und d zum Aufrufen von Speicherzellen des Zwischenspeichers der Weitergabe-Steuereinrichtung Abfragelücken eingefügt, in die die besondere Zeitspanne e für Umspeicherungen zur Einstellsteuereinrichtung 4 E gelegt ist, so daß diese Umspeicherungen während dieser Abfragelücken stattfinden können. Dies hat den Vorteil, daß die einzelne Steuereinrichtung auf eine derartige Umspeicherung im allgemeinen nicht solange wie sonst zu warten braucht. Ist z. B. eine Adresse zu Beginn der Zeitspanne d gemeldet worden, so muß die Einstellsteuereinrichtung bis zum Umspeichern der dazugehörigen Information bei der zeitlichen Gliederung gemäß F i g. 2 bis zum Ende der Zeitspanne d warten. Bei der zeitlichen Gliederung gemäß Fig. 3 kann dagegen die Umspeicherung wesentlich früher vorgenommen werden. Es kann auch vorgesehen werden, daß die Zeitspanne e auch in zusätzliche Abfragelücken der Zeitspannen von Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen mit verteilt wird. Dies ist aber im Diagramm gemäß F i g. 3 nicht gezeigt.
Auch die weitere besondere Zeitspanne / für Überprüfungen der richtigen Arbeitsweise kann zweckmäßigerweise mit in die vorgesehenen Abfragelücken während der Zeitspannen c und d sowie der anderen Zeitspannen gelegt werden. Eine weitere Zeitersparnis kommt dann zustande, wenn diese Überprüfungen auf die richtige Arbeitsweise der Steuereinrichtungen usw. während derjenigen der an sich für Umspeicherungen zur Einstellsteuereinrichtung vorgeshenen Abfragelücken finden, die für Umspeicherungen mangels anstehender Meldungen oder wegen noch nicht beendeter Verarbeitungen von bereits umgespeicherten Informationen nicht ausgenutzt werden. In dem Diagramm gemäß Fig. 3 ist dies dadurch angedeutet, daß Abfragelücken während der Zeitspannen c und d mit e, f bezeichnet sind.
Bei der bisherigen Beschreibung wurde verschiedentlich das Abholen von Informationen von Teilnehmerschaltungen und das Ausliefern von Informationen an Abschlußschaltungen erwähnt. Im folgenden werden zunächst Beispiele für derartige Schaltungen und danach, wie das Abholen und Ausliefern von Informationen dort im einzelnen vor sich geht, beschrieben.
Die F i g. 6 zeigt, soweit es hier von Interesse ist, die zu einer in Frage kommenden relaislosen Teilnehmerschaltung gehörenden Teile, die an die Sprechadern 6 a und 6 b angeschlossen sind. Bemerkenswert ist außer dem Leitungsübertrager 6 Γ und dem Trennkondensator 6 K vor allem der Ringkern 6 M, über dessen beide Wicklungen die Speisung der Teilnehmerschleife erfolgt. Durch das Abheben des nicht gezeigten Handapparates durch den Teilnehmer wird die Teilnehmerschleife geschlossen, so daß ein Schleifenstrom fließt und der Ringkern 6 M in einen ganz bestimmten Sättigungszustand gebracht und in diesem Zustand festgehalten wird. Bei fehlendem Schleifenstrom wird er dagegen nicht in diesem Sättigungszustand festgehalten. Wird ihm nun beim Abfragen über nicht gezeigte Abfragewicklungen jeweils ein Ummagnetisierungsstrom geeigneter Richtung und Stärke zugeführt, so liefert dieses unterschiedliche Verhalten im Belegtzustand und im Freizustand auswertbare Kriterien, die den jeweils vorliegenden Betriebszustand anzeigen. An Stelle des Ringkernes 6 M kann auch das gestrichelt gezeichnete Relais 6 A vorgesehen sein. Es trägt den Arbeitskontakt 6al, welcher beim Abfragen an Stelle der Abfragewicklungen des Ringkernes 6 M unter Strom zu setzen ist. Es fließt dann je nach dem vorliegenden Betriebszustand der Teilnehmerschaltung ein Strom oder kein Strom. Dieser Effekt kann dann ohne besondere Schwierigkeiten zum Einstellen der bereits beschriebenen und als Leseregister dienenden Einrichtung SZS bei der Anordnung gemäß F i g. 5 ausgenutzt werden. Durch die dort vom Adressengenerator 5 AF gelieferten bzw. durch die der Bedienungseinrichtung 5 TS zugeführten Adressen werden dann an Stelle von Ringkernen die Arbeitskontakte der zu den verschiedenen Teilnehmerschaltungen gehörenden Relais angesteuert und abgefragt.
In der Fig. 6 ist auch die mit 6c bezeichnete Leitungsader gezeigt, weiche als Prüfader dient und an die das Belegungsrelais 6 c angeschlossen ist. Die an alle drei Leitungsadern angeschlossenen Schaltelemente bilden eine Abschlußschaltung für eine
Leitung mit ankommendem Verkehr. Sie ist ebenfalls in der hier beschriebenen Weise auf eintreffende Informationen abfragbar. In jedem Fall dient die in F i g. 6 gezeigte Schaltung zur Übergabe der über die zugehörige Leitung eintreffenden Informationen.
In ähnlicher Weise, wie Informationen von Abschlußschaltungen aufgenommen werden, werden bei dem hier vorliegenden Vermittlungssystem in Frage kommende weiterzugebende Informationen den betreffenden Abschlußschaltungen zugeführt. Das betrifft im wesentlichen Abschlußschaltungen für Leitungen mit abgehendem Verkehr, denen z. B. in anderen Vermittlungen auszuwertende Wahlinformationen zuzuführen sind. Wenn diese Adresse einer derartigen Abschlußschaltung bzw. die der dazugehörigen Leitung vorliegt, läßt sich die Abschlußschaltung in entsprechender Weise wie beim Abfragen zugelieferter Informationen ansteuern. Dabei kann z. B. jeweils ein zugehöriges Relais zum Ansprechen oder auch zum Abfallen gebracht werden. Mit Hilfe eines Kontaktes kann dann dieses Relais Signale über die Leitung mit abgehendem Verkehr übertragen. Werden die weiterzugebenden Informationen in kurze Impulse zerlegt zugeliefert, so ist es zweckmäßig, ein Relais zu benutzen, das bereits durch kurze Impulse zum Ansprechen gebracht werden kann und zugleich Selbsthalteeigenschaft besitzt, wie z. B. sogenannte Ferreed-Relais. Derartige Betriebsbedingungen können auch mit Hilfe von vorgeschalteten elektronischen Kippschaltungen eingehalten werden.
In der F i g. 7 ist auszugsweise ein Beispiel für eine Abschlußschaltung für eine Leitung mit abgehendem Verkehr gezeigt. Zwischen den Leitungsadern Ta und Tb, welche hier die Sprechadern sind, liegen der Leitungsübertrager 7 Γ und der Trennkondensator 7 K. Ferner sind die Durchschaltekontakte7vl und 7v2 vorgesehen sowie der Impulskontakt?/, über den Signale zur Leitung übertragen werden, wenn die Durchschaltekontakte 7vl und 7v2 in Arbeitslage sind. Die dazugehörigen Relais heißen 7 V und TI. An die als Prüf ader dienende Leitungsader 7 c ist das Belegungsrelais 7 U angeschlossen. Durch Stromimpulse, die mit Hilfe der erwähnten Adresse verteilt werden, läßt sich das Impulsrelais 7/ in Betrieb setzen, wodurch Signale in Form von mehr oder weniger langen Impulsen oder Impulsserien über die Leitung weitergegeben werden. Dabei dient das Impulsrelais 7/ zur Informationsübergabe. Mit dem Weitergeben von Informationen aus mehreren Teilinformationen, wie durch Impulsserien dargestellte Ziffern von Rufnummern, kann bereits begonnen werden, bevor alle zugehörigen Teilinformationen eingetroffen sind.
Als weiterzugebende Information kommen vornehmlich Informationen in Frage, die über die Weitergabesteuereinrichtüng geliefert werden. Dabei werden dort mit Hilfe von Verknüpfungsschaltungen auch besondere zugehörige Auswerteergebnisse erhalten, wie bereits an Hand der F i g. 1 beschrieben wurde. Gegebenenfalls wird durch diese Auswerteergebnisse auch die Weitergabe der zugehörigen Information beeinflußt, z. B. durch Berücksichtigung erhaltener Dringlichkeitshinweise. Diese Beeinflussung kann aber auch in anderer Weise stattfinden. So ist es z. B. gegebenenfalls erforderlich, entsprechend der bei der Auswertung festgestellten zeitlichen Länge eines eine Information darstellenden und weiterzugebenden Zeichens die Dauer der Weitergabe zu beeinflussen. Dies erfolgt zweckmäßigerweise zentral durch Abzählen der periodisehen Aufrufe der diese Informationen liefernden Speicherzelle des Zwischenspeichers. Zu diesem Zweck werden in den Speicherzellen mit Hilfe der allen Speicherzellen gemeinsamen Verknüpfungsschaltungen jeweils Vermerke über bereits erfolgte ίο Aufrufe eingegeben und mit der vorgegebenen Anzahl von Aufrufen verglichen, bis diese letztere Anzahl erreicht ist, womit das Abzählen beendet ist. Wenn es möglich ist, ist es günstig, die Periode des Aufrufens der Speicherzellen des Zwischenspeichers so zu wählen, daß die benötigte Zeitlänge sich durch möglichst wenige und ganzzahlige Vielfache dieser Periode ergibt.
Manche Informationen werden vor der Weitergabe in vollständiger Form benötigt, da sie vorher einer besonderen Auswertung zu unterziehen sind. Dies betrifft z. B. die Auswertung von Ziffern für Zwecke der Leitweglenkung. Auch Ziffern, die in Form von Mehrfrequenzkodezeichen weiterzugeben sind, müssen vor ihrer Umformung in ein derartiges Zeichen vollständig vorliegen, d. h., es müssen alle zugehörigen Nummernscheibenimpulse vorher gesammelt werden. Ein Mehrfrequenzkodezeichen besteht aus mehreren gleichzeitig auftretenden Zeichenelementen, die durch Wechselspannungen verschiedener Frequenzen dargestellt sind, wobei die betreffenden Frequenzen von der Eigenart der betreffenden Ziffer abhängig sind. In diesen Betriebsfällen kann im allgemeinen die Weitergabe erst erfolgen, wenn alle zur betreffenden Information gehörenden Teilinformationen eingetroffen sind. Hat die Weitergabe mit Hilfe von Teilinformationen zu erfolgen, so ist es, um die Belegungszeit der betreffenden Speicherzelle des Zwischenspeichers abzukürzen, zweckmäßig, eine derartige Information, die zu einer anderen Vermittlung weiterzugeben ist, zunächst vollständig einer Speicherzelle eines zusätzlichen Pufferspeichers auszuliefern. Von dieser Speicherzelle kann sie dann in Form von Teilinformationen in Anpassung an die Aufnahmefähigkeit der anderen Vermittlung ausgeliefert werden. Handelt es sich dabei z. B. um Nummernscheibenimpulse, so werden dann diese in solchen zeitlichen Abständen weitergegeben, daß sie in der anderen Vermittlung ohne Zeitschwierigkeit jeweils bei ihrem Eintreffen sofort verarbeitet werden können.
Manche Informationen, die von der Weitergabesteuereinrichtung abgeholt worden sind, werden in dem Vermittlungssystem für verhältnismäßig lange Zeit benötigt, z. B. für die Dauer des Bestehens einer Verbindung. Dazu gehören die Adressen von Anfang und Ende eines hergestellten Verbindungsweges in dem Sprechwegenetz sowie von gegebenenfalls dazwischenliegenden Wegestücken. Damit nun die Speicherzellen des Zwischenspeichers nicht so lange durch ein und dieselbe Information belegt sind, ist es zweckmäßig, derartige Informationen an einen Informationsspeicher der Abfragesteuereinrichtung weiterzugeben, wo sie jeweils für die benötigte Dauer in entsprechend ergänzten Speicherzellen aufbewahrt werden. Dafür kommt insbesondere der Uberwachungsspeicher der Teilnehmerüberwachungseinrichtung in Frage. Die Speicherzellen des Zwischenspeichers sind dann demgegen-
über jeweils nur für verhältnismäßig kurze Zeit durch diese Informationen belegt. Dadurch wird der Bedarf an Speicherzellen des Zwischenspeichers verringert.
Wie unter anderem vorstehend bereits erwähnt wurde, kann es zweckmäßig sein, Speicherzellen für die Aufnahme mehrerer Informationen vorzusehen, wozu die Speicherkapazität entsprechend zu vergrößern ist. Dementsprechend ist, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, auch das zugehörige Lese-Schreib-Register zu vergrößern. Nun ist der für ein Lese-Schreib-Register aufzubringende Aufwand wesentlich größer als der für eine Speicherzelle. Letztere besteht nämlich aus mehreren Ringkernen, die verhältnismäßig billig sind, während ein Lese-Schreib-Register aus Kippschaltungen usw. besteht, wie in der F i g. 8 gezeigt ist, die offensichtlich wesentlich teurer sind. Eine Vergrößerung der Lese-Schreib-Register läßt sich vermeiden, wenn die Speicherzellen, die verhältnis- so mäßig umfangreiche bzw. mehrere Informationen aufzunehmen haben, in Teilspeicherzellen unterteilt sind, die so wie die eigentlichen Speicherzellen angeordnet sind. Die Teilspeicherzellen sind dann jeweils nacheinander aufzurufen und auf die aufbe- as wahrten Informationen abzufragen.
Wenn die Zahl der am Vermittlungssystem angeschlossenen Teilnehmer ziemlich klein ist oder wenn das Aufrufen der Speicherzellen schnell genug erfolgt, ist es möglich, verschiedene Informationsspeicher durch eine ihnen gemeinsame Steuereinrichtung zum Lesen, Ändern und Einschreiben von Informationen von Speicherzellen zu bedienen. Bei dem zusammengefaßten Informationsspeicher kann dann jeweils nur ein Vorgang abgewickelt werden und nicht mehrere gleichzeitig, wie es ohne Zusammenfassung der Fall ist. Ist es ausreichend, daß im Vermittlungssystem sogar jeweils nur eine Speicherzelle zur selben Zeit aufgerufen oder abgefragt wird, so ist eine einzige, allen Speichern gemeinsame Steuereinrichtung ausreichend.
Bisher wurde wohl angegeben, daß das Vermittlungssystem ein Sprechwegenetz hat, es wurden jedoch über dieses Sprechwegenetz keine näheren Angaben gemacht. Dies hängt damit zusammen, daß der im einzelnen beschriebene Steuerteil zur Bedienung beliebig aufgebauter Sprechwegenetze geeignet ist. So kann z. B. ein räumliches Wegevielfach als Sprechwegenetz benutzt werden, und zwar in Form eines Koppelfeldes mit mehreren Koppelstufen. In diesem Fall dient die in F i g. 1 gezeigte Einstellsteuereinrichtung ES zum Suchen, Auswählen und Herstellen sowie zum Auftrennen von Verbindungswegen. Der dazugehörende Informationsspeicher SES hat dann Speicherzellen, die den Zwischenleitungen des das räumliche Wegevielfach darstellenden Koppelfeldes zugeordnet sind und in denen Informationen über den Betriebszustand dieser Zwischenleitungen aufbewahrt sind. Es kann aber auch ein zeitliches Wegevielfach als Sprechwegenetz benutzt werden. In diesem Fall werden Verbindungswege z. B. dadurch zustande gebracht, daß von dem zentralen Steuerteil die Informationen über herzustellende oder aufzutrennende Verbindungen an zur Einstellsteuereinrichtung ES gehörende Umlauf speieher geliefert werden, die in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Verteilerschaltungen für die Dauer der betreffenden Verbindung die verbindenden Teilnehmern zugeordneten Verbindungsschalter mit einem Puls steuern.
Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Vermittlungssysteme, insbesondere für Fernsprechzwecke, bei denen Informationen über den Betriebszustand der verschiedenen zugehörigen Vermittlungseinrichtungen zentral gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale, vom Sprechwegenetz (K) getrennte Steuerteil einen Zwischenspeicher (SWG bzw. 4 W) mit Speicherzellen aufweist, die jeweils Informationen aufbewahren, welche beim Aufbau oder bei der Auftrennung von Verbindungen anfallen und die durch eine zugehörige Weitergabesteuereinrichtung (WG) in Wiederholung zyklisch auf weiterzugebende Informationen abgefragt werden, daß dabei die Informationen, die über zu anderen Vermittlungen führende Leitungen weiterzugeben sind, beim Abfragen gegebenenfalls direkt ausgeliefert werden, wogegen die Herstellung oder Auftrennung von Verbindungswegen im Vermittlungssystem veranlassende Informationen jeweils in Form der Adressen der entsprechenden Speicherzellen an die auswertende Einstellsteuereinrichtung (ES bzw. 4E) lediglich gemeldet werden, und daß die Einstellsteuereinrichtung (ES bzw. 4 E) gemeldete Speicherzellen jeweils während einer außerhalb des Abfragezyklus (d) liegenden besonderen Zeitspanne (e) für Umspeicherungen mit Hilfe der gemeldeten Adresse zur Informationsübernahme abfragt und nach Abwicklung des betreffenden Vorganges während einer derartigen Zeitspanne (e) dorthin eine Information darüber liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zu anderen Vermittlungen führendem Verkehr die Information über eine vollzogene Abwicklung des betreffenden Vorganges die Adresse der benutzten abgehenden Leitung mit ihrer Abschlußschaltung (Av) enthält, so daß danach die vorliegende betreffende Information dorthin weitergegeben werden kann.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres, wiederholtes zyklisches Aufrufen der Speicherzellen (4BW) des Zwischenspeichers (4 W) in jeweils einer besonderen Zeitspanne (c) vorgesehen ist, mit dem ein Abfragen der jeweils den Speicherzellen Informationen liefernden Einrichtungen (4BI u. a.) verbunden ist, so daß dabei von den Speicherzellen (4 BW) des Zwischenspeichers (4W) gegebenenfalls Informationen aufgenommen werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (4BI), die Informationen abzugeben haben, jeweils zu Beginn über ein zum Zwischenspeicher (4 W) gehörendes Wartefeld (4F) durch Meldung ihrer Adresse eine freie Speicherzelle des Zwischenspeichers (4W) anfordern, worauf die gemeldeten Adressen in freie Speicherzellen umgespeichert werden, so daß danach mit Hilfe dieser Adressen die betreffenden Einrichtungen abgefragt werden können.

Claims (1)

  1. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeldete Adresse jeweils beim Antreffen einer freien Speicherzelle während des wiederholten zyklischen Aufrufens (c) von Speicherzellen zum Einholen von Informationen umgespeichert wird.
    6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Speicherzellen (4BW) des Zwischenspeichers (4W) vorübergehend aufbewahrte Informationen mit Hilfe von zur Weitergabesteuereinrichtung (WG) gehörenden Verknüpfungsschaltungen (4 D /4 P, 4U) für die Weitergabe umgeformt und gegebenenfalls umgewertet werden.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung und Umwertung bei der Aufnahme der Informationen erfolgt.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lenkung der Weitergabe von Informationen dienende Umwertungsergebnisse sowie andere Umwertungsergebnisse in die betreffende Speicherzelle eingegeben werden.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung und Umwertung bei der Weitergabe der Informationen erfolgt.
    10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen an die Speicherzellen (4BW) des Zwischenspeichers (4W) abgebende Einrichtungen durch die Speicherzellen eines Informationsspeichers (4BT) einer Abfragesteuereinrichtung für Teilnehmerschaltungen (Tsa-Tsb) und Abschlußschaltungen (Av) für von anderen Vermittlungen ankommende Leitungen dargestellt sind und daß die Abfragesteuereinrichtung belegte Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen, welche zur Übergabe von Informationen dienen, wiederholt zyklisch auf eingetroffene Teile von Informationen abfragt, um diese Teilinformationen jeweils bis zum nächsten Abfragen aufzubewahren, vor dem das Abholen dieser Teilinformationen durch die Weitergabesteuereinrichtung erfolgt.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfragen der belegten Teilnehmerschaltungen und belegten Abschlußschaltungen durch die Abfragesteuereinrichtung außerhalb der für die Informationsaufnahme bei der Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen Zeitspannen erfolgt (während der Zeitspannen ba-bt).
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Abfragesteuereinrichtung vorgenommenen Abfragen so kurz aufeinanderfolgen, daß keine eintreffenden Teilinformationen verlorengehen.
    13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressen von belegten Teilnehmerschaltungen und belegten Abschlußschaltungen, die auf eintreffende Informationen zu überwachen sind, durch regelmäßiges besonderes zyklisches Abfragen aller Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen durch die Abfragesteuereinrichtung ermittelt und in einem Informationsspeicher (5 U) aufbewahrt werden, wozu bei diesem Abfragen durch Vergleich des Betriebszustandes der Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen (5BS) mit dem Informationsinhalt von ihnen zugeordneten Speicherzellen (5BF) eines besonderen Frei-Besetzt-Speichers (5F), in dem Informationen über den jeweils vorher ermittelten Betriebszustand aufbewahrt sind, solche Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen identifiziert werden, welche jeweils gerade neu in den Belegungszustand gekommen sind.
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung von Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen, die besonders zu überwachen sind, so schnell erfolgt, daß wegen zu spät ermittelter Schaltungen keine merkliche Beeinträchtigung des Verkehrs erfolgt.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das regelmäßige zyklische Abfragen aller Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen (Zeitspannen aa-at) durch die Abfragesteuereinrichtung außerhalb der für das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und Abschlußschaltungen, deren Adressen bereits an den betreffenden Informationsspeicher (5U) geliefert wurden, vorgesehenen Zeitspannen (bt-ba) und auch außerhalb der für die Informationsaufnahme der Weitergabesteuereinrichtung vorgesehenen Zeitspannen (c) erfolgt.
    16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abfragen aller Teilnehmerschaltungen dieselbe Teilnehmerschaltung in größeren Zeitabständen abgefragt wird als beim Abfragen der in geringerer Anzahl vorhandenen Teilnehmerschaltungen, die bereits durch Verbindungsanforderungen belegt sind.
    17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß während eines zum Abfragen aller Teilnehmerschaltungen vorgesehenen Abfragezyklus (at) jeweils höchstens die Adresse einer Teilnehmerschaltung an den betreffenden Informationsspeicher der Abfragesteuereinrichtung geliefert wird.
    18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den betreffenden Informationsspeicher der Abfragesteuereinrichtung zu liefernde Adresse einer Teilnehmerschaltung dort zunächst von einem HilfsSpeicher (5H) aufgenommen wird, von dem sie während des Aufrufens von Speicherzellen (5BU) des betreffenden Informationsspeichers (5 U) zum Abfragen von Teilnehmerschaltungen in eine freie Speicherzelle übergeben wird.
    19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragesteuereinrichtung in zwei Teile geteilt ist, von denen der eine Teil (TAl, TA2) Teilnehmerschaltungen (Tsa, Tsh) überwacht und der andere Teil (LA) Abschlußschaltungen (Av, Ai) überwacht, wodurch zur Zeitersparnis das Abfragen aller Teilnehmerschaltungen und der Abschlußschaltungen gleichzeitig durchführbar ist.
    509 539/98
    20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß während eines zum Abfragen aller betreffenden Abschlußschaltungen vorgesehenen Abfragezyklus (ad) jeweils so viel Adressen von Ab-Schlußschaltungen an den zugehörigen betreffenden Informationsspeicher geliefert werden, daß bis zum Eintreffen von Wahlinformationen das Abfragen dieser Abschlußschaltungen auf eingetroffene Wahlinformationen in der Regel begonnen hat und daß wegen zu spät abgefragter Abschlußschaltungen noch keine merkliche Beeinträchtigung des Verkehrs erfolgt.
    21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abfragen aller betreffenden Abschlußschaltungen vorgesehenen Abfragezyklen (ad) so schnell aufeinanderfolgen und erkannte Neubelegungen so schnell bedient werden, daß es ausreicht, jeweils höchstens die Adresse einer Abschlußschaltung an den betreffenden Informationsspeicher zu liefern, damit bis zum Eintreffen von Wahlinformationen das Abfragen dieser Abschlußschaltungen auf eingetroffene Wahlinformationen in der Regel begonnen hat, und daß wegen zu spät abgefragter Abschlußschaltungen noch keine merkliche Beeinträchtigung des Verkehrs erfolgt.
    22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicher (5 U) mit Abschlußschaltungen zugeordneten Speicherzellen einen HilfsSpeicher (SH) hat, der zunächst gelieferte Adressen von Abschlußschaltungen aufnimmt, von dem sie während des Aufrufens von Speicherzellen (SBU) des Informationsspeichers (SU) zum Abfragen von Abschlußschaltungen in freie Speicherzellen übergeben werden.
    23. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Zeitspannen (e) für Umspeicherungen zwischen dem Zwischenspeicher (4W) und der Einstellsteuereinrichtung (4E) auch für andere, wenn auch verhältnismäßig selten stattfindende Umspeicherungen ausgenutzt sind.
    24. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere besondere Zeitspannen (/) periodisch vorgesehen sind, die von der Aufnahme und Weitergabe von Informationen zur Abwicklung von Verbindungsanforderungen frei sind, und daß während dieser Zeitspannen (/) Überprüfungen der richtigen Arbeitsweise der verschiedenen Steuereinrichtungen und anderer Vorgänge abgewickelt werden.
    25. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Information, die über eine zu einer anderen Vermittlung führende Leitung weiterzugeben ist, zunächst vollständig einer Speicherzelle eines Pufferspeichers ausgeliefert wird, von der sie in Form von nacheinander abgegebenen Teilinformationen in Anpassung an die Aufnahmefähigkeit der anderen Vermittlung ausgeliefert wird.
    26. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Weitergeben von Informationen aus mehreren Teilinformationen, wie Ziffern von Rufnummern, die für Vermittlungsvorgänge in anderen Vermittlungen zu verwenden sind, bereits begonnen wird, bevor alle zugehörigen Teilinformationen eingetroffen sind.
    27. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zeitersparnis das Abfragen von Teilnehmerschaltungen und von im ankommenden Verkehr belegten Abschlußschaltungen gleichzeitig mit dem Abfragen der Speicherzellen des Zwischenspeichers auf weiterzugebende Informationen erfolgt (Zeitspannen d gleichzeitig mit bt-ba).
    28. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur selben Zeit jeweils nur eine Speicherzelle in den vorgesehenen Speichern aufgerufen oder abgefragt wird und daß zum Abfragen und Weitergeben der betreffenden Informationen eine allen Speichern gemeinsame Steuereinrichtung dient.
    29. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Speicherzellen, die verhältnismäßig umfangreiche Informationen aufzunehmen haben, in Teilspeicherzellen unterteilt sind, welche nacheinander abgefragt werden.
    30. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zeitspannen (aa-at, bt-ba) zum Abfragen von Teilnehmer- und Abschlußschaltungen oder/und in diejenigen (c, d) zum Aufrufen von Speicherzellen der Weitergabesteuereinrichtung Abfragelücken eingefügt sind, in die die besonderen Zeitspannen (e) für Umspeicherung zur Einstellsteuereinrichtung gelegt sind, so daß diese Umspeicherungen während dieser Abfragelücken stattfinden können.
    31. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zeitspannen (aa-at, bt-ba) zum Abfragen von Teilnehmer- und Abschlußschaltungen oder/und in diejenigen (c, d) zum Aufrufen von Speicherzellen der Weitergabesteuereinrichtung weitere Abfragelücken eingefügt sind, in die die weiteren besonderen Zeitspannen (/) für Überprüfungen der richtigen Arbeitsweise gelegt sind, so daß diese Überprüfungen während der betreffenden Abfragelücken stattfinden können.
    32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß Überprüfungen auf die richtige Arbeitsweise der Steuereinrichtungen usw. während derjenigen der an sich für Umspeicherungen zur Einstellsteuereinrichtung vorgesehenen Abfragelücken stattfinden, die für Umspeicherungen mangels anstehender Meldungen oder wegen noch nicht beendeter Verarbeitungen von bereits umgespeicherten Informationen nicht ausgenutzt werden.
    33. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zwischenspeicher der Weitergabesteuereinrichtung auch Informationen an den betreffenden Informationsspeicher der Abfragesteuereinrichtung geliefert werden, die dort in entsprechend ergänzten Speicherzellen jeweils für die Dauer einer Verbindung aufbewahrt werden, so daß die Speicherzellen des Zwischenspeichers
    ϊ 190
    demgegenüber nur für verhältnismäßig kurze Zeit durch eine Information belegt sind.
    34. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 33 mit einer großen Zahl von Teilnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragesteuereinrichtung, soweit sie die Überwachung von Teilnehmerschaltungen betrifft, entsprechend einer Einteilung der Teilnehmer in Gruppen in einzelne selbständig Informationen einholende Teile (TA 1, TA 2) gegliedert ist.
    35. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß, falls bei Zeichen, welche weiterzugebende Informationen darstellen, deren zeitliche Länge eine Rolle spielt, diese zentral durch Abzählen der periodischen Aufrufe der diese Information liefernden Speicherzellen des Zwischenspeichers (4 W) bestimmt wird.
    36. Schaltungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Periode des Aufrufens der Speicherzellen des Zwischenspeichers (4 W) so gewählt ist, daß die benötigte Zeitlänge sich durch möglichst wenige und ganzzahlige Vielfache dieser Periode ergibt.
    37. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem räumlichen Wegevielfach als Sprechwegenetz, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellsteuereinrichtung (ES) zum Suchen und Herstellen sowie zum Auftrennen von Verbindungswegen vorgesehen ist, welche einen Informationsspeicher (SES) mit Speicherzellen hat, die den Zwischenleitungen des das räumliche Wegevielfach darstellenden Koppelfeldes (K) zugeordnet sind und in denen Informationen über den Betriebszustand dieser Zwischenleitungen aufbewahrt sind.
    38. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 36 mit einem zeitlichen Wegevielfach als Sprechwegenetz, dadurch gekennzeichnet, daß vom zentralen Steuerteil die Informationen über herzustellende oder aufzutrennende Sprechwege an Umlaufspeicher geliefert werden, die in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Verteilerschaltungen für die Dauer der betreffenden Verbindung die verbindenden Teilnehmern zugeordneten Verbindungsschalter mit einem Puls steuern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    509 539/98 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES80894A 1962-08-13 1962-08-13 Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme Pending DE1190999B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE636132D BE636132A (de) 1962-08-13
DES80894A DE1190999B (de) 1962-08-13 1962-08-13 Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme
CH968863A CH412997A (de) 1962-08-13 1963-08-05 Zentral gesteuertes Vermittlungssystem, insbesondere für Fernsprechzwecke
SE865163A SE310196B (de) 1962-08-13 1963-08-06
FR943991A FR1370240A (fr) 1962-08-13 1963-08-07 Système de commutation téléphonique à commande centrale
GB3194163A GB1059671A (en) 1962-08-13 1963-08-13 Improvements in or relating to telecommunication systems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80894A DE1190999B (de) 1962-08-13 1962-08-13 Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1190999B true DE1190999B (de) 1965-04-15

Family

ID=7509189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80894A Pending DE1190999B (de) 1962-08-13 1962-08-13 Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE636132A (de)
CH (1) CH412997A (de)
DE (1) DE1190999B (de)
GB (1) GB1059671A (de)
SE (1) SE310196B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1512036A1 (de) * 1966-08-04 1969-04-10 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Zeitmultiplex gesteuerte Vermittlungseinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1512036A1 (de) * 1966-08-04 1969-04-10 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Zeitmultiplex gesteuerte Vermittlungseinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
CH412997A (de) 1966-05-15
GB1059671A (en) 1967-02-22
SE310196B (de) 1969-04-21
BE636132A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1437576C3 (de) Verfahren zur Anzeige von Änderungen des Betriebszustandes von in Gruppen angeordneten Nachrichtenwegen
DE2257515A1 (de) Senderimpulszeitsteuerung
DE1146129B (de) Zeitmultiplex-Vermittlungssystem fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechzwecke
DE1815432B2 (de) Schaltungsanordnung fuer eine fernmeldevermittlungsanlage, die ueber funkkanaele erreichbare ortsbewegliche funksprechstellen bedient
DE1190999B (de) Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme
DE3221685A1 (de) Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralen speichereinrichtungen fuer digitale sprachsignale
AT240922B (de) System zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben, insbesondere für Fernsprechzwecke
DE2315751B1 (de) PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetz
DE1190517B (de) Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme
DE1462400B2 (de) Speichersystem für Datenverarbeitungsanlagen in Fernmelde-, insbesondere programmgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen
EP0066668B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Fernsprechanlage
EP0091614B1 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Schalteinrichtungen zur Aussendung von Signalen
DE1190516B (de) Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprech-Vermittlungssysteme
EP0021309A1 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zeitlicher Staffelung der Gebührenzählimpulsfrequenzen
DE2211778A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine vermittlungsanlage, insbesondere fernsprechanlage, mit vermittlunpsplaetzen und wartefeldspeichern
DE1295671B (de) Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerschaltungen
DE1512855C3 (de) Dezimaler Rufnummern-Positionsnummernumwerter
DE2743659A1 (de) Elektronisch gesteuertes fernsprechsystem mit periodischem abtasten aller periferen einrichtungen und mit adressiertem abfragen bestimmter periferen einrichtungen jeweils zur uebermittlung von zustands- und/oder befehlsinformationen
DE1213008B (de) Schaltungsanordnung zum Abfragen von Abschlussschaltungen in Vermittlungssystemen
DE2658912A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine zentralgesteuerte fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage
DE1245438B (de) Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplexvermittlungen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechzwecke
DE2714639C3 (de) Elektronischer Wahlbewerter mit Mehrfach-Rangierleitungen
DE2438885C2 (de) Informationsspeicher mit zwei von unterschiedlichen Informationsgebern ansteuerbaren Relaiskettenschaltungen
DE1512009B2 (de) Anordnung zur Übermittlung akustischer Nachrichten an Fernsprechteilnehmer
DE1204278B (de) Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip gesteuertes Vermittlungs-system fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen