AT229913B - Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme - Google Patents

Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme

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AT229913B
AT229913B AT346061A AT346061A AT229913B AT 229913 B AT229913 B AT 229913B AT 346061 A AT346061 A AT 346061A AT 346061 A AT346061 A AT 346061A AT 229913 B AT229913 B AT 229913B
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Siemens Ag
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Description


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  Schaltungsanordnung für   Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme   
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische, nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitende Vermitt- lungssysteme, z. B. für Fernsprechzwecke. Ein solches System ist bekanntlich dadurch charakterisiert, dass den jeweils auszutauschenden Nachrichten Impulsfolgen aufmoduliert werden, welche gegeneinander ver- setzt sind und dadurch eine Mehrfachausnutzung von Verbindungswegen gestatten. Diese Impulsfolgen, im folgenden kurz als Steuerpulse bezeichnet, sind bei vielen Vermittlungssystemen individuell den Teilneh- mern zugeteilt, bei ändern Systemen sind sie dagegen den hergestellten Verbindungen zugeordnet.

   Die
Erfindung bezieht sich lediglich auf Vermittlungssysteme der letzten Art, welche sich durch die ihnen   eigentümliche Zuordnung   der Steuerpulse zu den Verbindungen von andern Systemen grundsätzlich unterscheiden und daher auch in ganz anderer Weise in verschiedene Teileinrichtungen gegliedert sind. 



   Bekannte Systeme dieser hier interessierenden Art sind im wesentlichen in der anschliessend beschriebenen Weise aufgebaut. Den Teilnehmern sind elektronische Sprechschalter zugeordnet, über die sie mit einem sogenannten Sprechmultiplexpunkt in Verbindung stehen. Durch die gegeneinander versetzten Impulsfolgen, also die phasenverschobenen Steuerpulse, werden gleichzeitig jeweils nur diejenigen Sprechschalter durchlässig gemacht, die zu denjenigen Teilnehmern gehören, die miteinander Nachrichten austauschen sollen. Zur Steuerung der Sprechschalter sind zwei Umlaufspeicher vorgesehen, in die die Adressen der Teilnehmer mit abgehendem und ankommendem Verkehr getrennt eingespeichert sind, u. zw. in kodierter Form.

   Die Adressen (d. s. jedem Teilnehmer individuell zugeordnete Zeichen) miteinander verbundener Teilnehmer treten jeweils zugleich impulsweise und mit der Impulsfolgefrequenz der Steuerpulse wiederholt an den Ausgängen der Umlaufspeicher auf. (Sie laufen also in den Umlaufspeichem mit bestimmten Pulsphasen zugleich   um.)   Von dort gelangen sie zu Einrichtungen, welche als Dekoder bezeichnet werden können und welche durch Auswertung dieser Adressen jeweils die Sprechschalter der zugeordneten Teilnehmer durchlässig machen. Auf diese Weise werden Verbindungswege zwischen den jeweils zusammengehörenden Teilnehmern aufrechterhalten. Diese Verbindungswege müssen nun aber auch zunächst einmal zustande gebracht werden und später auch wieder aufgetrennt werden können.

   Voraussetzung für das Zustandekommen einer Verbindung ist das Einspeichern der Adressen des rufenden und des gerufenen Teilnehmers in die Umlaufspeicher. Bei den bekannten Vermittlungssystemen der hier behandelten Art hat man zur Lösung dieser Aufgaben verschiedene Wege eingeschlagen. 



   Zur Aufnahme der von einem anrufenden Teilnehmer abgegebenen Wahlzeichen sind bei den bekannten hier behandelten Vermittlungssystemen besondere Einrichtungen vorhanden. So ist z.. B. vorgesehen, die Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers über eine Mehrzahl von Leitungen binärkodiert vom Teilnehmer zum Vermittlungssystem zu übertragen. Wenn die Anzahl der Teilnehmer sehr gross ist, so sind   verhaltnismassig   umfangreiche Kodezeichen im Vermittlungssystem aufzunehmen und umzusetzen, wofür demnach verhältnismässig grosse Register u. a. Einrichtungen benötigt werden. Bei einem'andern Vermittlungssystem (Ericsson Review 1956/1) werden die von den Teilnehmern abgegebenen Wahlzeichen einer zusätzlichen Signalmultiplexleitung zugeführt, an der Register zur   Einspei-   cherung angeschlossen sind. 



   Die Erfindung zeigt nun einen ändern Weg zur Aufnahme und zur Übertragung von Wahlinformationen in den dafür vorgesehenen Umlaufspeicher. Bei diesem Weg können für andere Zwecke sowieso vorhande- 

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 ne Einrichtungen für die Aufnahme der Wahlinformationen mitverwendet werden. Ausserdem genügt es, für die Ziffernaufnahme Einrichtungen zu verwenden, die nur verhältnismässig einfache Aufgaben durchzuführen haben. Diese Einrichtungen können daher sehr einfach aufgebaut sein. 



   Die Erfindung betrifft also ein Vermittlungssystem, das nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitet und bei dem die einzelnen Teilnehmer an einen Sprechmultiplexpunkt über elektronische Sprechschalter angeschaltet werden können, welche durch gegeneinander phasenverschobene Steuerpulse gesteuert werden, die jeweils einer dadurch zustande kommenden Verbindung zugeordnet sind. Dieses Vermittlungssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass elektronische Schalter   zl...zi,   die den zur Aufnahme von in Form von Mehrfrequenzenkodezeichen von den Teilnehmern gelieferten Wahlinformationen vorgesehenen Ziffernempfänger   Zl... Zi zu   deren Anschaltung an den Sprechmultiplexpunkt zugeordnet sind, mit ihren 
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 phasig mit den Impulsen der betreffenden Steuerpulse angeschlossen ist. 



   In Fig. 1 sind schematisch die Einrichtungen eines in Frage kommenden Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystems dargestellt, die in funktionellem Zusammenhang mit der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung stehen. In den Fig.   2 - 5   sind ausserdem Beispiele für den Aufbau dieser Einrichtungen angegeben. 



   Es sei zunächst die Fig. l betrachtet. An das dort dargestellte Vermittlungssystem sind die Teilnehmer Tnl... Tnx angeschlossen, welche über zu steuernde Sprechschalter SI... Sx mit dem Sprechmultiplexpunkt, welcher mit SM bezeichnet ist, verbunden werden können. Von den die Steuerpulse liefernden Einrichtungen ist hier unter anderem der Umlaufspeicher Ub und der dazugehörige Dekoder Db dargestellt. Der Umlaufspeicher Ub ist Teilnehmern mit ankommendem Verkehr zugeordnet. In diesem Umlaufspeicher laufen Adressen dieser Teilnehmer um, so dass sie periodisch an seinen Ausgängen auftreten. 



  Dort ist der Dekoder Db angeschlossen. Dieser Dekoder hat so viel Ausgänge, wie Teilnehmer vorhanden sind. Jeder dieser Ausgänge ist dabei einem bestimmten Teilnehmer zugeordnet. Wenn dem Dekoder die 
Adresse eines Teilnehmers zugeführt wird, so wird an dem diesem Teilnehmer zugeordneten Ausgang ein
Impuls abgegeben, der zur Steuerung des diesem Teilnehmer zugeordneten Sprechschalters verwendet wird. Jede im Umlaufspeicher Ub umlaufende Adresse hat eine gewisse   Umlaufphase : Diese   Umlaufpha- sen entsprechen den Pulsphasen der Steuerpulse. Meistens sind noch einige Umlaufphasen zur Aufnahme von weiteren Adressen frei. Das Einschreiben von Adressen,   z.   B. in Form von Binärkodezeichen, bean- sprucht mehrere Einschreibvorgänge, so dass zeitweilig auch noch unvollständige Adressen mit bestimmten Umlaufphasen umlaufen.

   Der Dekoder hat noch einen besonderen Ausgang, an dem in freien Phasen entsprechenden Zeitpunkten ein das Freisein dieser Phasen kennzeichnendes Signal auftritt. Ausserdem werden dort auch besondere Signale geliefert, welche durch unvollständige Adressen hervorgerufen werden und durch die auch im einzelnen angegeben wird, wieweit die betreffende Adresse bereits eingeschrieben ist. Alle diese Signale werden einer zentralen Steuereinrichtung zur weiteren Auswertung zugeführt. Die Verwendung der von diesem besonderen Dekoderausgang gelieferten Signale wird später noch im einzelnen beschrieben. Ausser diesem Umlaufspeicher Ub ist noch der Umlaufspeicher Ua mit dem Dekoder Da vorhanden.

   Der Umlaufspeicher Ua enthält Adressen von Teilnehmern, die als Teilnehmer mit abgehendem Verkehr an Verbindungen beteiligt sind und auch Adressen von Teilnehmern, welche gerade eine Verbindung anfordern. Ferner sind noch andere zum Vermittlungssystem gehörende Einrichtungen vorhanden. Dies wird durch die schematisch angedeuteten Einrichtungen R1 und R2 angegeben. 



   Es werden nun die Einrichtungen beschrieben, die bei dem dargestellten Vermittlungssystem im unmittelbaren Zusammenhang mit der Erfindung stehen. Es sind dies die Ziffernempfänger ZI... Zi, welche über zugeordnete elektronische Schalter   zul...   zi an den Sprechmultiplexpunkt SM angeschaltet werden können. Wie vorausgesetzt, sind den einzelnen Verbindungen Steuerpulse mit bestimmten Phasenlagen zugeordnet. Während der Impulse eines Steuerpulses sind jeweils die Sprechschalter durchgeschaltet, die zu den an der zugehörigen Verbindung beteiligten Teilnehmern gehören. Wenn der beteiligte Teilnehmer mit ankommendem Verkehr noch nicht feststeht, so wird jedoch bereits der Sprechschalter des betreffenden Teilnehmers mit abgehendem Verkehr jeweils durchgeschaltet.

   Gemäss der Erfindung wird nun jeweils während der diesem Teilnehmer zugeteilten Pulsphase der einem Ziffernempfänger gehörende elektronische Schalter geschlossen, so dass gleichzeitig auch dieser Ziffernempfänger an den Sprechmultiplexpunkt SM angeschlossen ist. Dadurch wird ermöglicht, dass die vom Teilnehmer mit abgehendem Verkehr abzugebenden Wahlinformationen zur Festlegung des von ihm gewünschten Teilnehmers von einem Ziffernempfänger aufgenommen werden können. Andere bereits bestehende Verbindungen werden 

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 durch die Übermittlung der Wahlinformationen nicht gestört, da dafür nur die für die aufzubauende Ver- bindung vorgesehene Pulsphase verwendet wird.

   Da die Wahlinformationen in Form von Mehrfrequenz- kodezeichen übertragen werden, ist auch sichergestellt, dass sie ohne Schwierigkeit zum Sprechmultiplex- punkt SM gelangen können. Die Mehrfrequenzkodezeichen werden nämlich genauso wie die der Sprache entsprechenden Wechselströme übertragen. Würden z. B. statt dessen Gleichstromkodezeichen verwendet werden, so könnten Schwierigkeiten bei der Übertragung auftreten. Durch die erfindungsgemässen Mass- nahmen, welche die Aufnahme der Wahlinformationen ermöglichen, werden daher eine ganze Reihe von
Schwierigkeiten, die bei bekannten vergleichbaren Systemen vorhanden sind, von vornherein umgangen. 



   Es ist hier zunächst vorgesehen, dass der betreffende   Ziffemempfänger   jeweils vom Abheben eines
Teilnehmers bis zur Beendigung der Wahl der Teilnehmernummer des von diesem Teilnehmer gewünsch- ten Teilnehmers fortlaufend,   d. h.   jeweils während der Impulse des betreffenden Steuerpulses, ange- schaltet wird. Es dient also der gleiche Ziffernempfänger zur Aufnahme aller vom selben Teilnehmer nacheinander abgegebenen Wahlinformationen.

   Meistens werden dabei die einzelnen Ziffern der betref- fenden Teilnehmernummern für sich durch ihnen zugeordnete Mehrfrequenzkodezeichen übertragen.
Zweckmässigerweise werden die Ziffernempfänger hier dazu verwendet, eine Umsetzung zugeführter
Mehrfrequenzkodezeichen in Gleichspannungskodezeichen vorzunehmen, durch die jeweils bestimmte von mehreren Leitungen gleichzeitig bezeichnet werden, die von den Ziffernempfängem abgehen. Solange ein bestimmtes Mehrfrequenzkodezeichen bei dem betreffenden Ziffernempfänger ansteht, liegt dann auch die entsprechende Bezeichnung an den vom   Ziffernempfänger   abgehenden Leitungen. Diese Leitun- gen können dann impulsweise abgefragt werden, wobei auch sehr kurze Impulse verwendet werden kön- nen. Die Ziffernempfänger brauchen hiebei keine Speicherfähigkeit zu haben.

   Sie können daher verhält- nismässig einfach aufgebaut sein. Die komplizierteren Aufgaben, wie die Steuerung der elektronischen
Schalter   zl...   zi, sind zentralen Einrichtungen übertragen, welche also nur jeweils einmal vorhanden zu sein brauchen. Es ist dagegen eine gewisse Anzahl von Ziffernempfängem vorgesehen, u. zw. hat die An- zahl der Ziffernempfänger so gross zu sein, wie die maximale Anzahl derjenigen Teilnehmer unter den vorhandenen Teilnehmern, die erfahrungsgemäss gleichzeitig eine Teilnehmemummer wählen. 



   Zu den zentralen Einrichtungen zur Steuerung der elektronischen Schalter   zl...   zi gehört zunächst der Umlaufspeicher Uc, an dessen Ausgängen eingeschriebene Adressen periodisch ausgegeben werden, u. zw. mit der Impulsfolgefrequenz der Steuerpulse zur Steuerung der Sprechschalter SI... Sx und in dem die Adressen von Ziffernempfängern derart eingeschrieben sind, dass sie vom Umlaufspeicher Uc jeweils in Phase. mit denjenigen Steuerpulsen ausgegeben werden, welche Wahlinformationen liefernden Teilnehmern zugeordnet sind. Die vom Umlaufspeicher Uc gelieferten Adressen werden vom sogenannten Dekoder De ausgewertet, der gleichzeitig mit der Auslieferung einer Adresse durch den Umlaufspeicher Uc jeweils den dem   betreffenden Ziffernempfänger zugehörigen elektronischen Schalter durchlässig macht.   



  Der Dekoder De entspricht in seiner Funktion dem bereits beschriebenen Dekoder Db. Er hat zunächst so viele Ausgänge, wie Ziffernempfänger vorhanden sind. Diese Ausgänge sind mit den elektronischen Schaltern   zl...   zi verbunden. Mit Hilfe des Umlaufspeichers Uc und des Dekoders De werden also die elektronischen Schalter   zl...   zi in der vorgeschriebenen Weise gesteuert. Ausserdem hat der Dekoder De noch einen besonderen Ausgang, welcher jeweils ein bestimmtes Signal liefert, wenn an Stelle einer eingeschriebenen Ziffernempfängeradresse eine noch freie Umlaufphase vorhanden ist, wenn also an den Ausgängen des Umlaufspeichers Uc keine Adresse auftritt. Dieser besondere Ausgang ist mit der Steuereinrichtung E verbunden. 



   Das Einschreiben von Adressen in den Umlaufspeicher Uc wird mit Hilfe des Adressenregisters H vorgenommen. In diesem Adressenregister H stehen nacheinander in bestimmter Reihenfolge die verschiedenen Adressen der Ziffernempfänger. Das Adressenregister kann z. B. mit Hilfe einer Zählkette aufgebaut sein, welche in bestimmten Zeitabständen weitergeschaltet wird. Durch die jeweiligen Betriebszustände dieser Zählkette können aufeinanderfolgende Binärzahlen dargestellt sein, welche als Adressen verwendet werden. Wenn die Zählkette ihre Endstellung erreicht hat, wird sie jeweils wieder in ihre Anfangsstellung zurückgestellt. Wenn ein Ziffernempfänger infolge Abhebens eines Teilnehmers angefordert wird, so steht im Adressenregister irgend eine Adresse, von der noch nicht bekannt ist, ob sie zu einem freien Ziffernempfänger gehört.

   Es wird daher zunächst die im Adressenregister stehende Adresse mit bereits in den Umlaufspeicher Uc eingeschriebenen Adressen verglichen, worauf sie, falls sie noch nicht im Umlaufspeicher Uc steht, phasenrichtig zu der Phasenlage des dem betreffenden Teilnehmer zugeteilten Steuerpulses in den Umlaufspeicher Uc eingeschrieben wird. Wenn diese Adresse dagegen bereits im Umlaufspeicher Uc steht, so wird sie nicht verwendet, sondern es wird jeweils die nächste im Adressenregister H stehende Adresse auf ihre Verwendbarkeit geprüft, bis eine verwendbare Adresse gefunden ist. 

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   Es sei noch kurz erwähnt, wie das phasenrichtige Einschreiben einer verwendeten   Ziffernempfänger-   adresse zustande gebracht wird. Zum Vermittlungssystem gehört, wie bereits angegeben wurde, auch der
Umlaufspeicher Ua, in dem die Adresse von Teilnehmern mit abgehendem Verkehr stehen. Zu diesen
Teilnehmern gehört auch der bei dem hier betrachteten Betriebsfall auf abgegebene Wahlinformationen abzufragende Teilnehmer. Der dem Sprechschalter dieses Teilnehmers zugeführte Steuerpuls hat nun eine derartige Phasenlage, dass seine Impulse jeweils dann auftreten, wenn die Adresse dieses Teilnehmers am
Ausgang des Umlaufspeichers Ua auftritt. Der Umlaufspeicher Uc hat dieselbe   Umlaufzeit   wie der Um- laufspeicher Ua. 



   Wenn dann die Adresse des Ziffernempfängers, der einem Teilnehmer zugeteilt worden ist, phasengleich mit der Adresse des Teilnehmers im Umlaufspeicher Ua eingeschrieben ist, so ist erreicht, dass der betreffende elektronische Schalter z jeweils im richtigen Moment betätigt wird. Die ermittelte Phase ergibt sich durch eine Kontrolle der an den Ausgängen des Umlaufspeichers Ua auftretenden Teilnehmeradressen. 



   Um den bereits erwähnten Adressenvergleich beim Umlaufspeicher Uc durchführen zu können, ist ein Vergleicher Vc vorgesehen, dem sowohl die im Adressenregister H stehende Adresse als auch die bereits in den Umlaufspeicher Uc eingeschriebenen Adressen zugeführt werden. Ein Adressenvergleich dauert jeweils so lange wie ein Umlauf von Adressen. Wenn Adressengleichheit eintritt, so liefert der Vergleicher Vc ein das Einschreiben verhinderndes Kriterium. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Vermittlungssystem wird dieses Kriterium der Steuereinrichtung E zugeführt, welche ihrerseits daraufhin in geeigneter Weise das Adressenregister H steuert.

   Wenn es sich herausgestellt hat, dass eine im Adressenregister H stehende Adresse in den Umlaufspeicher Uc einzuschreiben ist, so wird eine vom Adressenregister Hzum Umlaufspeicher Uc führende Leitung, über welche eine Adresse übertragen werden kann, im richtigen Zeitpunkt vorübergehend durchgeschaltet. Zu diesem Zweck ist der Schalter Sd vorgesehen, welcher von der Steuereinrichtung E aus gesteuert wird. 



   Die Massnahme, das Einschreiben von Ziffernempfängeradressen in der beschriebenen Weise mit Hilfe eines Adressenregisters vorzunehmen, hat u. a. einen besonderen Vorteil. Es können nämlich die im Adressenregister H stehenden und periodisch wechselnden Ziffernempfängeradressen auch zur Steuerung des Abfragens der Ziffernempfänger auf anstehende Ziffern von Teilnehmernummern verwendet werden. Zweckmässigerweise lässt man die Adressen in einem Abstand wechseln, der mindestens so gross ist wie die doppelte Impulsfolgeperiode der Steuerpulse. 



   Diese Adressen werden der in ähnlicher Weise wie ein Dekoder aufgebauten Abfrageeinrichtung F zugeführt, welche jeweils den betreffenden   Ziffernempfänger   auf eine anstehende Wahlinformation in Form einer Ziffer abfragt und das Ergebnis der zentralen Kontrolleinrichtung M zuleitet. 



   Von der Kontrolleinrichtung aus ist dann jeweils die erhaltene Ziffer zum Umlaufspeicher Ub, der zur Aufnahme von Adressen von Teilnehmern mit ankommendem Verkehr bestimmt ist, weiterzuleiten. 



  Die von einem Teilnehmer gewählte Teilnehmernummer stellt nämlich die Teilnehmernummer eines Teilnehmers mit   künftigem   ankommenden Verkehr dar. Dieses Einschreiben muss nun aber in ganz bestimmter Weise vor sich gehen. Es muss nämlich diese Teilnehmernummer mit derjenigen Umlaufphase eingeschrieben werden, welche die Adresse desjenigen Teilnehmers hat, der diese Nummer geliefert hat. 



  Die einzuschreibende Teilnehmernummer bzw. Adresse muss später dem Dekoder Db jeweils periodisch in derartigen Zeitpunkten zugeführt werden, die mit den Impulsen des dem abgefragten Teilnehmer zugeteilten Steuerpulses zusammentreffen. Um diese Umlaufphase zu ermitteln, wird während des Abfragens eines Zif-   femempfängers   jedesmal die im   Adressenregister H stehende Ziffemempfängeradresse   mit den in den Umlaufspeicher Uc eingeschriebenen Adressen verglichen. Dazu kann wieder der Vergleicher Vc verwendet werden. Der Zeitpunkt von Adressengleichheit gibt dann die Phasenlage des Steuerpulses desjenigen Teilnehmers an, der die vom Ziffernempfänger empfangene Wahlinformation abgegeben hat.

   Die Adresse des ihm   zugeteilten Ziffernempfängers war nämlich   vorher mit dieser Phasenlage in den Umlaufspeicher Ue eingeschrieben worden. Die gefundene Phasenlage wird der Steuereinrichtung E gemeldet, welche dann das Einschreiben der mit Hilfe des betreffenden Ziffernempfängers und über die Kontrolleinrichtung M aufgenommenen Ziffern in den Umlaufspeicher Ub steuert. Dazu dient ein elektronischer Schalter Sy, welcher von der Steuereinrichtung E in der Weise gesteuert wird, dass die in der Kontrolleinrichtung M vorliegende Ziffer gerade im richtigen Augenblick dem Umlaufspeicher Ub zum Einschreiben zugeführt wird. Die erhaltene Ziffer wird daher gemäss der ermittelten Phasenlage in den Umlaufspeicher Ub eingeschrieben. 



   Wenn, wie bisher beschrieben, dem Ziffernempfänger Mehrfrequenzenkodezeichen, die jeweils einer Ziffer entsprechen, zugeführt werden, so werden die verschiedenen Ziffern einer Teilnehmernummer bzw. Adressen nacheinander aufgenommen und demnach auch nacheinander in den Umlaufspeicher Ub einge- 

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 schrieben. Da ein Teilnehmer bei der Wahl der einzelnen Ziffern einer Teilnehmernummer oft gewisse
Pausen macht, so muss damit gerechnet werden, dass nacheinander Ziffern einzuschreiben sind, die von verschiedenen Teilnehmern stammen. Jedesmal wird, wie bereits erläutert, die Phasenlage des betref- fenden Steuerpulses ermittelt. Für diese Ermittlung wird jeweils ein besonderer Umlauf der Adressen im
Umlaufspeicher Uc benötigt.

   Dieses ist der Grund, weshalb eine Adresse im Adressenregister H erst wech- selt, wenn eine Zeit verlaufen ist, die mindestens doppelt so lang wie die Impulsfolgeperiode der Steuer- pulse ist. Die Impulsfolgeperiode der Steuerpulse ist gleich der Umlaufzeit der Adressen in den Umlauf- speichern Uc und Ub. 



   Ausser den bereits erwähnten, beim Einschreiben einer Ziffer in den Umlaufspeicher Ub zu beachten- den Umständen ist noch zu beachten, dass die betreffende Ziffer ausser bei der richtigen Phase auch auf den richtigen Platz eingeschrieben wird. Eine Teilnehmernummer bzw. Adresse besteht im allgemeinen aus mehreren Ziffern, von denen jede jeweils auf einen ihrer Stellung in der Teilnehmernummer ent- sprechenden Platz auf den Umlaufspeicher Ub einzuschreiben ist. Um dies zustande zu bringen, ist der
Platzzuteiler Q vorgesehen. Zunächst wird abgefragt, ob und wieviel Ziffern in den Umlaufspeicher Ub bereits mit derjenigen Umlaufphase eingeschrieben sind, die zu dem Steuerpuls gehört, der der in der
Kontrolleinrichtung M vorliegenden Ziffer zugeordnet ist.

   Das Abfrageergebnis wird über den bereits er- wähnten besonderen Ausgang des Umlaufspeichers Ub an die Steuereinrichtung E weitergeleitet, welche ihrerseits den Platzzuteiler Q derart beeinflusst, dass die jeweils vorliegende Ziffer auf den richtigen, also auf den nächsten noch freien Platz eingeschrieben wird. Zu diesem Zweck kann man z. B. wie in der
Zeichnung angedeutet, beim Platzzuteiler Q ausgangsseitig mehrere Leitungen vorsehen, welche jeweils bestimmten Plätzen zugeordnet sind. Die zum Umlaufspeicher Ub weiterzuleitende Ziffer wird dann jeweils über die betreffende Leitung übertragen. 



   Es werden nun die Aufgaben und die Funktionen der Kontrolleinrichtung M beschrieben. Diese Kontrolleinrichtung hat zunächst die Aufgabe, das eine Ziffer darstellende aufgenommene Gleichspannungskodezeichen zu kontrollieren und in eine zum Einschreiben in den Umlaufspeicher Ub besonders gut geeignete Form umzuwandeln. Zur Kontrolle dient der mit K bezeichnete Teil der Kontrolleinrichtung. Das von einem Ziffernempfänger jeweils aufgenommene und einer Ziffer entsprechende Mehrfrequenzenkodezeichen hat stets eine bestimmte Anzahl von Frequenzen als Zeichenelemente aufzuweisen. Eine entsprechende Anzahl von vom betreffenden Ziffernempfänger abgehenden Leitungen wird dann jeweils durch eine bestimmte Gleichspannung bezeichnet. Dies stellt die bereits erwähnte Umsetzung des Mehrfrequenzenkodezeichens in ein Gleichspannungskodezeichen dar.

   In dem zur Kontrolle dienenden Teil K der Kontrolleinrichtung wird nun kontrolliert, ob das aufgenommene Zeichen die vorgeschriebene Anzahl von Zeichenelementen aufweist. Nur wenn dies der Fall ist, wird das Zeichen zum Teil L der Kontrolleinrichtung weitergegeben, andernfalls jedoch nicht. Im Teil L wird dann eine Umkodierung des Zeichens vorgenommen, z. B. nach einem Binärkodezeichen. Dadurch kann die Anzahl der für die Zeichen zu verwendenden Zeichenelemente verringert werden. Zur Speicherung dieser Zeichen wird dann ein Umlaufspeicher mit geringerer Speicherkapazität benötigt. Für die Darstellung der dekadischen Ziffern, aus denen die Teilnehmernummern bzw. Adressen bestehen, reichen die durch einen Tetraden-Binärkode zur Verfügung stehenden Binärzeichen aus. Jedes dieser Zeichen hat 4 Zeichenelemente.

   Es ist zweckmässig, die Zeichen 0000 und LLLL nicht zur Darstellung von Ziffern zu verwenden. Es lässt sich dann mit verhältnismässig geringem Aufwand auch eine Kontrolle der im Umlaufspeicher Ub eingeschriebenen Zeichen, vornehmen. Jedes dort eingeschriebene Zeichen muss dann, wenn es richtig ist, mindestens eine 0 und ein L enthalten. Zeichen bei denen dies nicht der Fall ist, sind falsche Zeichen und können mit Hilfe dieses Kriteriums erkannt und wieder beseitigt werden. Durch geeignete Auswahl der zu verwendenden Kodezeichen kann man noch weitere Kontrollen, wie es an sich bekannt ist, ermöglichen. 



   Wenn alle zu einer Teilnehmernummer bzw. Adresse gehörenden Ziffern in den Umlaufspeicher Ub eingeschrieben worden sind, so muss zur   Frei - oder Besetztprüfung   des zur Prüfung eingeschriebenen Teilnehmers unter anderem geprüft werden, ob diese Adresse bereits in diesem Umlaufspeicher steht. Ist dies nicht der Fall, so wird der betreffende Teilnehmer nur von einem anrufenden Teilnehmer verlangt und kann, sofern er nicht selber bereits als Teilnehmer mit abgehendem Verkehr ein Gespräch führt, also noch nicht abgehoben hat, mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden werden. Die Verbindung kommt dadurch zustande, dass seinem Sprechschalter der Steuerpuls, welcher dem die Adresse liefernden Teilnehmer zugeordnet ist, zugeführt wird.

   Dadurch werden die den beiden zu verbindenden Teilnehmern zugehörigen Sprechschalter jeweils gleichzeitig durchlässig gemacht. 



   Falls die eingeschriebene Adresse bereits im Umlaufspeicher Ub steht, so kann die angeforderte Ver- 

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 bindung nicht oder zumindest nicht ohne weiteres in der beschriebenen Weise hergestellt werden. Hat der zugeordnete Teilnehmer bereits abgehoben, so bedeutet dies, dass er bereits an einer Verbindung beteiligt ist, oder selber beabsichtigt, eine Verbindung anzufordern. In diesem Fall ist die zuletzt in den Umlauf- speicher Ub eingeschriebene Adresse wieder zu löschen. Steht die zuletzt eingeschriebene Adresse bereits vorher mit einer oder mehreren Umlaufphasen im Umlaufspeicher Ub, ohne dass der zugehörige Teilneh- mer bereits abgehoben hat, so bedeutet dies, dass er o n mehreren Teilnehmern verlangt wird. Er kann jedoch nur mit einem derjenigen Teilnehmer, welche seine Adresse geliefert haben, verbunden werden. 



   Die andern Teilnehmer erhalten zunächst das Besetztzeichen. Legen sie auf, so wird auf der ihnen zuge- ordneten Umlaufphase in allen Umlaufspeichern gelöscht. 



   Bei dem vorstehend beschriebenen Vermittlungssystem gemäss der Erfindung wird zur Übertragung der
Wahlinformationen ein mehrere Frequenzen aufweisendes Zeichen, nämlich ein Mehrfrequenzenkodezei- chen verwendet. Um nun mit Sicherheit zu vermeiden, dass durch dem Mikrophon des Handapparates zugeführte Töne oder Geräusche fälschlicherweise ein derartiges Mehrfrequenzenkodezeichen vorgetäuscht wird und Ziffern in fehlerhafter Weise aufgenommen oder eingespeichert werden, empfiehlt es sich, noch besondere Schutzmassnahmen zu treffen. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen werden, jeweils die
Lieferung des eine Ziffer -darstellenden Zeichens durch vorherige oder gleichzeitige Unterbrechung der
Teilnehmerschleife zu signalisieren.

   Dies wird durch den Umstand ermöglicht, dass, bevor die betreffen- den Teilnehmer Ziffern wählen, der Handapparat abgehoben wird, wodurch die Teilnehmerschleife ge- schlossen wird. Zweckmässigerweise verwendet man zur Signalisierung der Wahl einer Ziffer eine Schlei- fenunterbrechung während dieser Wahl, wodurch das Mikrophon abgeschaltet wird. Da gleichzeitig ein Mehrfrequenzenkodezeichen empfangen wird, täuscht diese Schleifenunterbrechung ein Auflegen des
Teilnehmers nicht vor. Das Abheben des Teilnehmers wird von der betreffenden Teilnehmerschleife über eine besondere Leitung zur Steuereinrichtung E signalisiert. Die den Teilnehmer Tnl... Tnx zugeordneten Teilnehmerschleifen   Tsl...   Tsx sind demgemäss über diese Leitung mit der Steuereinrichtung E verbunden.

   Es sei noch bemerkt, dass die Unterbrechung der Teilnehmerschleife hier nicht wie das Auflegen des Teilnehmers zwecks Beendigung seines Gespräches wirkt. Gleichzeitig oder kurz   darauf wird nämlich   von ihm ein Mehrfrequenzenkodezeichen geliefert und vom Vermittlungssystem empfangen. Dadurch wird verhindert, dass die Adresse dieses Teilnehmers, welche als Adresse eines Teilnehmers mit abgehendem Verkehr im Umlaufspeicher Ua umläuft, dort gelöscht wird. 



   Die Unterbrechung der Teilnehmerschleife wird auch zur Anschaltung des betreffenden Ziffernempfängers ausgenutzt. Ein   Ziffernempfänger   wird jeweils nur dann an den Multiplexpunkt SM angeschaltet, wenn beim Teilnehmer, dem er zugeteilt ist, die Teilnehmerschleife unterbrochen ist. Beim Ziffernempfänger stehen nun die empfangenen Ziffern bzw. die ihnen entsprechenden Zeichen eine gewisse Zeit an, innerhalb der sie mehrfach durch die Abfrageeinrichtung F abgefragt werden können. Es ist nun zu vermeiden, dass sie auch mehrfach in den Umlaufspeicher Ub eingeschrieben werden, wodurch falsche Adressen entstehen würden. Dies wird durch Ausnutzung der Pause zustande gebracht, welche jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mehrfrequenzenkodezeichen auftritt. Das Auftreten dieser Pause wird beim Abfragen erkannt und die Steuereinrichtung E signalisiert.

   Nach einer Pause wird jeweils nur eine Ziffer in den Umlaufspeicher Ub eingeschrieben. Auch wenn nun durch Abfragen bei einem Ziffernempfänger dieselbe Ziffer wiederholt anfällt, führt dies daher nur zu einem einmaligen Einschreiben dieser Ziffer. 



   Anstatt, wie bisher vorgesehen, einem Ziffernempfänger einen Teilnehmer vom Zeitpunkt seines Abhebens bis zur Vollendung der Wahl der Teilnehmernummer zuzuordnen, kann man auch jeweils die Zuteilung nur für einen solchen Zeitraum bestehen lassen, wie er für die Aufnahme einer Ziffer benötigt wird. Die Zuteilung eines   Ziffernempfängers   ist dann jeweils durch die mit der Wahl der Ziffer einer Teilnehmernummer verknüpfte Unterbrechung der Teilnehmerschleife auszulösen. Während der Wahlpausen werden die betreffenden   Ziffernempfänger   freigeschaltet und stehen zur Aufnahme von Ziffern, die von andern Teilnehmern stammen, bereit. Bei der Verwendung von Mehrfrequenzenkodezeichen zur Übertragung der Ziffern haben die Wahlpausen sicher mindestens dieselbe Grössenordnung, wie die zur Ziffernaufnahme erforderlichen Zeitspannen.

   Die zeitliche Beanspruchung der   Ziffernempfänger   ist daher geringer als sonst. Dies bedeutet, dass weniger   Ziffernempfänger   als sonst benötigt werden. Wenn die Zuteilung in der vorstehend beschriebenen Weise vorgenommen wird, so wird auch automatisch verhindert, dass   Ziffernempfänger   durch Teilnehmer blockiert werden, die das Weiterwählen unterlassen. Wenn man noch vorsieht, dass ein Ziffemempfänger bei Anstehen eines Mehrfrequenzenkodezeichens nach einer festgelegten Zeitspanne freigeschaltet wird, so wird auch das Blockieren eines Ziffernempfängers bei Daueraussendung eines Mehrfrequenzenkodezeichens durch den betreffenden Teilnehmer vermieden. 

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   Die vorstehend beschriebenen Funktionen und Vorgänge im Vermittlungssystem werden jeweils auf
Grund von Steuerbefehlen ausgeführt, welche von der Steuereinrichtung E geliefert werden. Um dies zu ermöglichen, werden der Steuereinrichtung zunächst von den verschiedenen Einrichtungen des Vermitt- lungssystems Signale geliefert. Daraufhin werden mit Hilfe einer Verknüpfungsschaltung, die sich in der
Steuereinrichtung befindet, die entsprechenden Steuerbefehle gewonnen. Die Verknüpfungsschaltung kann z. B. mit Hilfe von UND- und ODER-Gattern, sowie von als Speicher dienenden Kippschaltungen aufge- baut sein. Die Steuerbefehle werden dann gegebenenfalls in der geeigneten Umlaufphase, während des
Adressendurchlaufes den betreffenden ausführenden Einrichtungen zugeführt. Die Steuereinrichtung E ist daher mit all diesen Einrichtungen über Leitungen verbunden.

   Damit jeweils die geeignete Umlaufphase bei der Auslieferung von Steuerbefehlen berücksichtigt werden kann, sind in der Steuereinrichtung Lauf- zeitglieder vorgesehen, welche z. B. in dem Zeitpunkt, bei dem eine Adressengleichheit gemeldet wird, angelassen werden und nach der für einen Adressenumlauf benötigten Zeit die Auslieferung des betreffen- den Steuerbefehles bewirken. Die in der Zeichnung dargestellte, mit t bezeichnete Einrichtung ist ein derartiges Laufzeitglied. 



   Der Aufbau der verschiedenen bisher beschriebenen Einrichtungen des in Fig. 1 dargestellten Vermitt- lungssystems kann z. B. jeweils in an sich bekannter Weise vorgenommen werden. Dies gilt auch für die
Umlaufspeicher, da bereits Vermittlungssysteme bekannt sind, bei denen derartige Umlaufspeicher ver- wendet werden. Auch als Dekoder dienende Einrichtungen sind bereits bekannt. Das Adressenregister H kann mit Hilfe von Zählketten aufgebaut werden. Der Vergleicher Vc kann mit Hilfe von Gattern aufge- baut sein. Es sind ferner auch elektronische Schalter bekannt, welche als Sprechschalter und auch für an- dere Zwecke bei dem dargestellten Vermittlungssystem verwendet werden können. Das Vermittlungssy- stem besitzt auch noch andere Einrichtungen, welche in der Fig. 1 durch die Einrichtungen R1 und R2 ver- treten sind. 



   Es werden nun auch die in den Fig.   2 - 5   dargestellten Beispiele für den Aufbau von Einrichtungen des Vermittlungssystems im einzelnen beschrieben. 



   Zunächst werden die in Fig. 2 dargestellten Ziffernempfänger und elektronischen Schalter betrachtet. Zum Ziffernempfänger Z1 gehört der elektronische Schalter   zl.   Er wird von dem in Fig. 5 dargestellten Dekoder   Dc   über die Klemme lDc mit negativen Impulsen gesteuert. Er besteht aus den Gleichrichtern   212... 215   und dem Übertrager 216. Durch die Spannung der Spannungsquelle 211, welche mit der Sekundärwicklung des Übertragers 216 in Reihe geschaltet ist, werden die Gleichrichter im Ruhezustand des elektronischen Schalters in Sperrichtung beansprucht. Es können daher in diesem Zustand des Schalters z1 vom Sprechmultiplexpunkt SM keine Signale zu dem Ziffernempfänger Zl gelangen, da die erwähnten Gleichrichter in die dazwischen liegende Verbindungsleitung eingefügt sind.

   Die vom Dekoder   Dc   gelieferten negativen Impulse werden der Primärwicklung des Übertragers 216 zugeführt und rufen auch in den Sekundärwicklungen Impulse hervor. Wenn die Wicklungen des Übertragers geeigneten Wick lungssinn haben, so haben die in der Sekundärwicklung auftretenden Impulse eine derartige Polarität, dass unter ihrem Einfluss die Gleichrichter in Durchlassrichtung beansprucht werden. Während des Vorhandenseins eines derartigen Impulses werden daher Signale, die am Sprechmultiplexpunkt SM vorhanden sind, zum   Ziffernempfänger   Z1 übertragen. 



   Die zum Ziffernempfänger Z1 gelangenden Signale werden dort dem als Verstärker dienenden Transistor 221 zugeführt. Bei diesen Signalen handelt es sich, wie bereits beschrieben wurde, um Mehrfrequenzenkodezeichen. Im Kollektorkreis des Transistors 221 liegen mehrere Schwingungskreise, welche auf die Frequenzen abgestimmt sind, aus denen die Mehrfrequenzenkodezeichen bestehen können. Dazu gehört auch der aus dem Übertrager 225 und dem Kondensator 224 bestehende Schwingungskreis. An diesen Schwingungskreis ist die Gleichrichterschaltung aus dem Gleichrichter 228, dem Ladekondensator 226 und dem Widerstand 227 angekoppelt. Der Transistor 221 verstärkt die ihm zugeführten Mehrfrequenzkodezeichen.

   Wenn ein derartiges Mehrfrequenzkodezeichen auch die Frequenz aufweist, auf die der Schwingungskreis aus dem Kondensator 224 und dem Übertrager 225 abgestimmt ist, so tritt in an sich bekannter Weise am Ladekondensator 226 eine diesen Umstand anzeigende Spannung auf. Der eine Anschluss des Ladekondensators 226 ist an Erdpotential gelegt. Der Gleichrichter 228 ist hier derart in die Gleichrichterschaltung eingefügt, dass der andere Anschluss des Ladekondensators 226, an den auch noch die Klemme 5Z1 angeschlossen ist, beim Auftreten dieser Spannung negativ gegen Erde wird. Über den Widerstand 227 kann sich der Ladekondensator 226 wieder entladen. In entsprechender Weise treten an den zu den ändern Schwingungskreisen gehörenden Ladekondensatoren gegebenenfalls negative Potentiale auf. Dort sind die Klemmen 1Z1... 5Z1 angeschlossen.

   Wenn Mehrfrequenzenkodezeichen verwendet werden, die nach dem Kode 2 von 5 aufgebaut sind, so treten jeweils an zwei der Klemmen 1Z1... 5Z1 die erwähnten negati- 

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 ven Potentiale auf. Es sei noch erwähnt, dass die Basis des Transistors 221 mit Hilfe der Widerstände 222 und 223 an ein derartiges Potential gelegt ist, dass der Transistor   221. als   Verstärker arbeiten kann. Der
Widerstand 222 liegt mit seinem der Basis abgewendeten Anschluss an Erdpotential und der Widerstand 223 liegt mit seinem der Basis abgewendeten Anschluss am Potential-U. 



   In Fig. 3 ist ein Beispiel dafür gezeigt, wie die Abfrageeinrichtung F aufzubauen ist. Die dort dargestellte Abfrageeinrichtung ist zum Abfragen von 7 Ziffemempfängern geeignet. Sie wird über die Eingangsklemmenpaare 11H/12H, 21H/22H, 31H/32H gesteuert. Über diese Eingangsklemmen werden die
Adressen von Ziffemempfängern in Form von Binärkodezeichen zugeführt. Jedes Binärkodezeichen besteht hier aus 3 Zeichenelementen, von denen jeweils eines einem Eingangsklemmenpaar zugeführt wird. Ein
Zeichenelement kann hier entweder durch das Vorhandensein von Erdpotential an der einen zu einem Klemmenpaar gehörenden Klemme und negativen Potential an der dazugehörigen andern Klemme dargestellt sein oder dadurch, dass diese Potentiale an den beiden Klemmen vertauscht sind.

   Im Ruhezustand liegt an den Eingangsklemmen   11H,   21H und 31H Erdpotential und an den Eingangsklemmen 12H, 22H und 32H negatives Potential. Diese Potentialverteilung entspricht dem Binärkodezeichen 000. Sind an den 3 Eingangsklemmenpaaren die vorstehend angegebenen Potentiale jeweils vertauscht, so entspricht dies dem   Binärkodezeichen   LLL usw. An   die Eingangsklemmenpaare ist nun   innerhalb der Abfrageeinrichtung F die Teileinrichtung Df angeschlossen. Diese Teileinrichtung Df hat noch die sieben Klemmen   ID. . 7D. Je   nachdem, welches Binärkodezeichen den Eingangsklemmenpaaren zugeführt wird, wird eine der Klemmen   1D... 7D markiert,   indem dort das negative Potential-U auftritt. Nur wenn das Binärkodezeichen 000 zugeführt wird, wird keine der Klemmen ID... 7D markiert.

   Die erwähnte Teileinrichtung besteht aus einer Matrix mit Gleichrichtern. An die Spaltenleitungen (senkrecht) dieser Matrixwird über die Widerstände 311, 312, 313 usw. das Potential-U zugeführt. Die Zeilenleitungen (waagrecht) der Matrix sind paarweise zusammengefasst und jeweils einem Eingangsklemmenpaar zugeordnet. So ist das erste Zeilenleitungspaar an das Eingangsklemmenpaar 11H/12H angeschlossen, das zweite Zeilenleitungspaar ist an das Eingangsklemmenpaar 21H/22H und das dritte Zeilenleitungspaar ist an das Eingangsklemmenpaar 31H/32H angeschlossen. Wie bereits erwähnt, liegt im Ruhezustand an den Klemmen 11H, 21H und 31H Erdpotential und an den Klemmen 12H, 22H und 32H negatives Potential.

   Die Spaltenleitungen der Matrix sind an die sieben Klemmen   1D... 7D angeschlossen.   Die Gleichrichter überbrücken Kreuzungpunkte von Zeilenleitungen und Spaltenleitungen und sind dabei so verteilt und so gepolt, dass, wenn an mindestens einem Eingangsklemmenpaar die daran liegenden Potentiale vertauscht werden, an einer der Klemmen 1D... 7D negatives Potential auftritt. Vorher liegt an diesen Klemmen Erdpotential. Wenn nun den Eingangsklemmenpaaren Binärkodezeichen zugeführt werden, so werden jeweils an mindestens einem Eingangsklemmenpaar die dort liegenden Potentiale vertauscht. Daher tritt jeweils infolgedessen an einer der Klemmen ID... 7D negatives Potential auf. Im ganzen gibt es sieben verschiedene, hier in Frage kommende Binärkodezeichen.

   Die Teileinrichtung Df wirkt hier als Dekoder, da jeweils eine der Klemmen 1D... 7D gemäss dem zugeführten Binärkodezeichen markiert wird. 



   Wie bereits angegeben, liegt im Ruhezustand an den Klemmen   11H,   21H und 31H Erdpotential. Dieses Erdpotential wirkt sich im Ruhezustand auch an den Klemmen ID... 7D aus. Von der Klemme 11H gelangt nämlich das Erdpotential zur Klemme 1D über den Gleichrichter 351, von der Klemme 21H gelangt es zur Klemme 2D über den Gleichrichter 352 und über den Gleichrichter 353 zur Klemme 3D. Ferner gelangt es von der Klemme 31H über die Gleichrichter 354, 355, 356 und 357 zu den Klemmen 4D, 5D, 6D und 7D. Wenn nun z. B. am Klemmenpaar 11H/21H die Potentiale vertauscht werden, so kann über den Gleichrichter 351 nicht mehr wie vorher das Erdpotential zur Klemme 1D gelangen. Statt dessen wirkt sich dort über den Widerstand 311 das negative Potential-U aus.

   An den Klemmen 2D... 7D bleibt das Erdpotential erhalten, da es dorthin von den Klemmen 21H und 31H in derselben Weise wie vorher gelangt. In entsprechender Weise tritt an einer der Klemmen 2D... 7D negatives Potential auf ; wenn eines der andern Binärkodezeichen zugeführt wird. 



   Das gegebenenfalls an den Klemmen ID... 7D auftretende negative Potential wird in der Abfrageeinrichtung F dazu verwendet, elektronische Schalteinrichtungen zu steuern. Es sind sieben derartige Schalteinrichtungen vorgesehen. Die erste Schalteinrichtung enthält die Transistorpaare 321... 325. Bei jedem Transistorpaar sind die Emitter Kollektorstrecken der beiden Transistoren in Reihe geschaltet, wobei der Emitter des einen Transistors an Erdpotential gelegt ist. Die Basen dieser Transistoren sind über Widerstände an das Potential +Uv gelegt, so dass die Transistoren im Ruhezustand gesperrt sind. Die Basis des einen Transistors eines jeden Paares ist an die Klemme 1D angeschlossen. Wenn an dieser Klemme negatives Potential auftritt, so werden die dort angeschlossenen Transistoren leitend gemacht.

   An die Basen der andern Transistoren der Transistorpaare sind über die Widerstände 326... 330 die Eingangsklemmen   1Z1... 5Z1 angeschlossen.   

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Diese Klemmen sind mit den gleich bezeichneten Klemmen des Ziffernempfänders   ZI   verbunden. 



   Wenn diesem Ziffernempfänger ein Mehrfrequenzenkodezeichen zugeführt wird und infolgedessen bestimmte seiner Ausgangsklemmen   1Z1...   5Z1 mit negativen Potentialen markiert sind, so werden daher die dort angeschlossenen Transistoren der betrachteten elektronischen Schalteinrichtung leitend gemacht
Der Emitter des einen Transistors eines jeden Transistorpaares liegt an Erdpotential. Wenn beide Transi- storen eines Paares leitend sind, so wird auch der Kollektor des andern Transistors dieses Paares über die
Emitter-Kollektorstrecken der beiden Transistoren an Erde gelegt. Dieser Kollektor des Transistorpaares
321 ist an die Ausgangsklemme 1F angeschlossen. Solange die beiden Transistoren dieses Transistorpaares gesperrt sind, wirkt sich über den Widerstand 331 an der Klemme 1F das Potential-U aus.

   Sind dagegen beide Transistoren des Transistorpaares 321 leitend, so liegt an der Klemme 1F Erdpotential. In gleicher
Weise wie das Transistorpaar 321 mit der Klemme 1F sind die Transistorpaare 322... 325 mit den Klem- men 2F... 5F verbunden. Auch diese Klemmen sind über Widerstände,   u. zw.   über die Widerstände
332... 335 an das negative Potential-U gelegt, welches sich jeweils an diesen Klemmen so lange auswirkt, bis die beiden Transistoren der dort angeschlossenen Transisterpaare leitend gemacht worden sind. 



   Wie bereits beschrieben, werden der Abfrageeinrichtung F zum Abfragen von Ziffernempfängem deren Adressen über die Klemmenpaare 11H/12H, 21H/22H und 31H/32H zugeführt. Es liegt dann an jeweils einer der Klemmen ID... 7D negatives Potential. Dadurch wird bei den Transistorpaaren der dort angeschlossenen elektronischen Schalteinrichtungen jeweils ein Transistor leitend gemacht. Wenn z. B. an der Klemme 1D negatives Potential liegt, geschieht dies bei den Transistorenpaaren 321... 325. Wenn dann vom Ziffernempfänger Z1 ein Mehrfrequenzenkodezeichen aufgenommen wird, so werden weitere Transistoren dieser Transistorenpaare leitend gemacht, so dass bei bestimmten Transistorenpaaren beide Transistoren leitend sind, z. B. bei den Transistorenpaaren 321 und 322.

   Bei den dort angeschlossenen Ausgangsklemmen 1F und 2F verschwindet daher das dort vorher liegende negative Potential und es tritt statt dessen dort Erdpotential auf. Auf diese Weise wird das vom Ziffernempfänger   Zl   aufgenommene Zeichen zu den Klemmen   1F...   5F weitergeleitet. Wenn bei der Klemme 1D das negative Potential wieder verschwindet, so verschwindet auch das an den Klemmen 1F... 5F vorhandene Zeichen. Es kann nun ein anderer Ziffernempfänger abgefragt werden. Wenn z. B. an der Klemme 7D negatives Potential liegt, so wird mit Hilfe der Transistorenpaare 341... 345 der Ziffernempfänger Zi abgefragt. 



   Die Adressen der   Ziffernempfänger   werden vom Adressenregister H geliefert. In Fig. 4 ist ein Schaltungsbeispiel für den Aufbau eines derartigen Adressenregisters dargestellt. Das Adressenregister besteht hier aus drei bistabilen Kippschaltungen mit je zwei Transistoren. Zur ersten Kippschaltung gehören die Transistoren 411 und 412, zur zweiten Kippschaltung die Transistoren 421 und 422 und zur dritten Kippschaltung die Transistoren 431 und 432. Die Kippschaltungen sind in an sich bekannter Weise aufgebaut. 



  Sie können jeweils zwei verschiedene Betriebslagen einnehmen, die sich dadurch unterscheiden, dass entweder der eine oder der andere Transistor leitend ist. Die Kollektoren der Transistoren sind an die Klemmenpaare 11H/12H, 21H/22H und 31H/32H angeschlossen, von denen die Ziffernempfängeradressen geliefert werden. Die drei Kippschaltungen sind zu einer Binärzählkette zusammengeschaltet. Die Klemme 4H stellt den Zähleingang dar. Sie ist über Richtleitergatter mit den Basen der Transistoren 411 und 412 verbunden. Im Ruhezustand des Adressenregisters sind die Transistoren 411,421 und 431 leitend. Es liegt 
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 12H, 22H und 32H negatives Potential, da die Transistoren, an deren Kollektoren sie angeschlossen sind, gesperrt sind, so dass sich über deren Kollektorwiderstände das Potential-U auf diese Klemmen auswirken kann.

   Wenn über den Zähleingang 4H ein positiver Impuls zugeführt wird, so gelangt er zur Basis des Transistors 411, wodurch dieser gesperrt wird. Gleichzeitig wird in an sich bekannter Weise der Transistor 412 leitend. Wenn nämlich der Transistor 411 gesperrt wird, so wird sein Kollektorpotential negativer. Dies wirkt sich über den Widerstand 411 auf die Basis des Transistors 412 aus. An der Klemme 11H liegt dann negatives Potential, da sich nun über den Kollektorwiderstand 413 des Transistors 411 das negative Potential-U auf die Klemme 11H auswirken kann. Da der Transistor 412 jetzt leitend ist, liegt nunmehr an der Klemme 12H Erdpotential. Die am Klemmenpaar 11H/12H liegenden Potentiale haben sich also gegenüber dem vorhergehenden Zustand vertauscht.

   Wenn dem Zähleingang 4H ein weiterer positiver Impuls zugeführt wird, wird der Transistor 412 gesperrt, wodurch der Transistor 411 wieder leitend wird. Dabei wird sein Kollektorpotential positiver, da dort nunmehr wieder an Stelle eines negativen Potentiales Erdpotential liegt. Der Kollektor des Transistors 411 ist nun mit der Klemme 423 der zweiten bistabilen Kippschaltung mit den Transistoren 421 und 422 verbunden. Wenn der Transistor 411 leitend wird, wird dieser Klemme ein positiver Potentialsprung zugeführt. Infolgedessen wird   der Transiftor 421   

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 in ähnlicher Weise wie vorher der Transistor 411 gesperrt. Auf diese Weise wird beim Weiterzählen der das Adressenregister darstellenden Zählkette auch diese Kippschaltung gesteuert.

   Der Kollektor des Tran- sistors 421 ist nun auch mit der Klemme 433 der dritten Kippschaltung mit den Transistoren 431 und 432 verbunden, so dass auch diese Kippschaltung im Verlaufe des Weiterzählens gesteuert wird. An den Klem- menpaaren   11H/12H,   21H/22H und 31H/32H treten daher im Verlaufe des Zählens verschiedene drei- stellige Binärkodezeichen auf. Diese Klemmenpaare sind mit den gleichbezeichneten Klemmenpaaren der
Abfrageeinrichtung F verbunden, so dass der Abfrageeinrichtung F diese Binärkodezeichen zugeführt wer- den. 



   In Fig. 5 ist ein Schaltungsbeispiel für den Dekoder De und den an ihn angeschlossenen Umlaufspei- cher Uc dargestellte Der Dekoder De ist genau so aufgebaut, wie der bereits beschriebene Dekoder Df gemäss Fig. 3. Es werden ihm ebenfalls Adressen von Ziffernempfängern in Form von Binärkodezeichen zugeführt,   u. zw.   über die drei Klemmenpaare   511/S12,   512/522 und 531/532. Es wird dann einer der sieben Ausgänge   1Dc... iDc   durch negatives Potential   markiert.   Dieses negative Potential löst jeweils vorübergehend das vorher dort vorhandene Erdpotential ab. Es entsteht also im gegebenen Fall an der betreffenden Klemme ein negativer Impuls.

   Die Klemmen   1Dc... iDc   sind nun mit den gleichbezeichneten Klemmen der elektronischen Schalter   zl... zi verbunden.   Diese elektronischen Schalter werden daher durch die vom Dekoder De gelieferten negativen Impulse abwechselnd durchlässig gemacht. 



   Dem Dekoder De werden die Ziffernempfängeradressen vom Umlaufspeicher Uc geliefert. Dieser enthält drei unter sich gleiche Laufzeitglieder, in die periodisch umlaufende Impulse eingegeben werden können. In Fig. 5 ist eines dieser Laufzeitglieder, u. zw. das Laufzeitglied Uc1 im einzelnen dargestellt. 



  Es enthält den Draht 541, der eine solche Länge hat, dass ein an einem Ende magnetostriktiv eingegebener Impuls das andere Ende des Drahtes dann erreicht, wenn der zeitliche Abstand zweier Impulse eines Steuerpulses verstrichen ist. Der Draht ist an beiden Enden durch geeignete Mittel 543 und 544 derart eingespannt, dass dort keine Reflektionen von Impulsen auftreten. Mit Hilfe der Spule 542 können Impulse in den Draht 541 eingegeben werden. Wenn nämlich durch diese Spule ein Stromstoss geschickt wird, entsteht ein Magnetfeld, welches den Draht in Längsrichtung etwas verkürzt oder. verlängert. Diese Längs- änderung durchläuft dann als Impuls den Draht,   u. zw.   in Längsrichtung. Der Draht besteht aus einem ferromagnetischen Werkstoff, z. B. Nickel.

   Das eine Ende der Spule 542 ist über die Kollektor-Emitterstrecke des pnp-Transistors 545 an Erdpotential und das andere Ende dieser Spule ist über den Widerstand 547 und die Kollektor-Emitterstrecke des npn-Transistors 546 an das Potential-U gelegt. Die Basis des Transistors 546 steht über dem Widerstand 548 unter dem Einfluss von Erdpotential, so dass dieser Transistor normalerweise leitend ist. Die Basis des Transistors 545 steht über den Widerstand 550 unter dem Einfluss des positiven Potentials +Uv, so dass dieser Transistor normalerweise gesperrt ist. Ausserdem ist die Basis dieses Transistors über den Widerstand 549 noch an die Klemme 511 angeschlossen. Wenn an dieser Klemme ein negativer Impuls auftritt, so wird der Transistor 545 vorübergehend leitend, so dass die Spule 542 von einem Stromstoss durchflossen wird. Dadurch wird in den Draht 541 ein Impuls eingegeben.

   Der Widerstand 547 dient zur Begrenzung der Stromstärke. 



   Es können aus zwei verschiedenen Gründen an der Klemme 511 negative Impulse auftreten. Derartige Impulse können zunächst mit Hilfe des Transistors 551 erzeugt werden. Dieser Transistor ist mit seinem Emitter an die Klemme 511 angeschlossen. Sein Kollektor liegt am Potential -U und seine Basis steht über den Widerstand 552 unter dem Einfluss von Erdpotential. Im Ruhezustand ist dieser Transistor daher gesperrt. Wenn über die Klemme Ecl und über den Widerstand 553 seiner Basis ein negativer Impuls zugeführt wird, so wird er vorübergehend leitend und es tritt daher an der Klemme 511 ebenfalls ein negativer Impuls auf, wodurch dann ein den Draht 541 durchlaufender Impuls hervorgerufen wird. Über die Klemmen Ec2 und Ec3 können in entsprechender Weise Impulse in die Laufzeitglieder Uc2 und Uc3 eingegeben werden.

   Die Klemmen   Ecl,   Ec2 und Ec3 stellen also die Eingänge des Umlaufspeichers Uc dar, über die Adressen zum Umlauf eingegeben werden können. 



   Es wird nun die zweite Möglichkeit für das Auftreten negativer Impulse an der Klemme 511 beschrieben. Am Ende des Drahtes 541 befindet sich die Spule 554. Wenn ein in den Draht eingegebener Impuls an ihr vorbeiläuft, so wird in ihr ein Spannungsstoss induziert. An diese Spule ist nun noch die Basis des Transistors 556 angeschlossen. Mit Hilfe der zwischen Erdpotential und dem negativen Potential-U liegenden Widerstände 557 und 558 wird erreicht, dass an der Basis des Transistors 556 ein solches Potential liegt, dass er im Ruhezustand leitend ist. Die Spule 554 hat nun einen derartigen Wicklungssinn, dass über sie in gegebenem Fall der Basis ein positiver Impuls zugeführt wird, so dass der Transistor 556 vorübergehend gesperrt wird.

   Der Kollektor des Transistors 556 liegt über den Widerstand 560 am negativen Po-   tential-U.   Der Emitter dieses Transistors liegt an Erdpotential. An seinem Kollektor ist ausserdem noch 

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 die Klemme 511 angeschlossen. Im Ruhezustand des Transistors, also wenn er leitend ist, liegt daher das
Erdpotential auch an der Klemme 511. Wenn der Transistor dagegen gesperrt ist, so wirkt sich das negative Potential-U über den Widerstand 560 auf die Klemme 511 aus. Dies ist dann der Fall, wenn ein vorher in den Draht 541 eingegebener Impuls bei der Spule 554 vorbeiläuft. Dieser Impuls wird dann in diesem Augenblick durch Mitwirkung der Transistoren 556 und 545 wieder in den Draht 541 eingegeben. 



   Er durchläuft ihn daher periodisch. 



   Eine im Umlaufspeicher umlaufende Adresse kann auch aus mehr als einem Impuls bestehen. Jeder
Impuls läuft periodisch in einem andern Laufzeitglied um. Diese Impulse werden in die Laufzeitglieder mit gleicher Umlaufphase eingegeben. Es muss nun auch sichergestellt sein, dass sie weiterhin stets mit gleicher Umlaufphase umlaufen. Um dies zu ermöglichen, ist eine Synchronisiereinrichtung vorgesehen, die aus dem Impulsgenerator   Pz   besteht, der über Gleichrichter mit den Klemmen 511,521 und 531 verbunden ist. Zur Klemme 511 führt der Gleichrichter 561. Der Impulsgenerator liefert negative Impul- se, deren Abstand gleich dem Abstand ist, den Laufzeitglieder durchlaufende und aufeinanderfolgende
Impulse haben. Der Innenwiderstand des Impulsgenerators   Pz   ist sehr klein.

   Während der Impulspausen liegt daher die Klemme 511 über den Gleichrichter 561 und den Innenwiderstand des Impulsgenerators   Pz   auf Erdpotential. Es kann nun an der Klemme 511 nur dann ein negativer Impuls auftreten, wenn der Transistor 556 gesperrt ist und wenn ausserdem der Impulsgenerator   Pz   gerade einen negativen Impuls liefert. Wenn nämlich nur der Transistor 556 gesperrt wird, so kann sich das am Widerstand 560 liegende negative Potential-U an der Klemme 511 nicht auswirken, da diese über den Gleichrichter 561 und den sehr kleinen Innenwiderstand des Impulsgenerators an Erde gelegt ist. Wenn nur der Impulsgenerator   Pz   einen negativen Impuls liefert, wird der Gleichrichter 561 in Sperrichtung beansprucht. Ein derartiger negativer Impuls kann sich an der Klemme 511 nicht wirksam auswirken. 



   Die im Umlaufspeicher Uc umlaufenden Adressen können nicht nur an den Dekoder De, sondern auch an andere Einrichtungen geliefert werden. Beim Laufzeitglied Uc ist die Klemme 511 an die Ausgangs klemme Acl angeschlossen, bei den andern Laufzeitgliedern sind in entsprechender Weise die Ausgangsklemmen Ac2 und Ac3 vorgesehen. An diese Ausgangsklemmen sind die betreffenden Einrichtungen anzuschliessen. 



   Die umlaufenden Adressen können auch wieder gelöscht werden. Dazu wird beim Laufzeitglied Ucl der Transistor 546 verwendet. Dieser Transistor ist im Ruhezustand leitend. Wenn der Klemme Lei ein hinreichend negativer Impuls zugeführt wird, wird er gesperrt. Ein in diesem Augenblick in den Draht 541 wieder einzuschreibender Impuls wird dadurch unterdrückt und demnach gelöscht. In entsprechender Weise werden auch in den Laufzeitgliedern Uc2 und Uc3 umlaufende Impulse gelöscht. 



   Der Dekoder De wird genau so wie der Dekoder Df über Zeilenleitungspaare gesteuert, an denen bestimmte Potentiale liegen, die zeitweilig miteinander zu vertauschen sind. Das Laufzeitglied Uc1 ist an das Klemmenpaar 511/512 angeschlossen. Die Versorgung der Klemme 511 mit Potentialen wurde bereits beschrieben. An der Klemme 512 wirkt sich im Ruhezustand das Potential-U über den Widerstand 563 aus. Wenn an der Klemme 511 negatives Potential auftritt, so wird über den Widerstand 564 der bis dahin gesperrte Transistor 562 leitend gemacht. Der Kollektor dieses Transistors ist an die Klemme 512 angeschlossen. Sein Emitter liegt auf Erdpotential. Wenn der Transistor 562 leitend wird, so wird daher auch an die Klemme 512 Erdpotential angelegt. An dieser Klemme liegt daher entweder negatives Potential oder Erdpotential.

   Im gegebenen Fall tritt daher die benötigte Vertauschung der an den Klemmen 511 und 512 liegenden Potentiale ein. Die Schaltung mit dem Transistor 562 dient also als Inverter. Die Klemmen 522 und 532 werden in entsprechender Weise wie die Klemme 512 mit Potentialen versorgt. 



   Bei einem Vermittlungssystem, das wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Anzahl der Ziffernempfänger zweckmässig zu wählen, wozu Berechnungen über den Verkehr in dem Vermittlungssystem anzustellen sind. Im folgenden wird gezeigt, wie man überprüfen kann, ob die Anzahl der Ziffemempfänger richtig gewählt ist. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe einer Zähleinrichtung in bestimmten Zeitabständen jeweils gezählt, wieviele Ziffernempfänger an den Sprechmultiplexpunkt gerade angeschaltet werden. 



   Beim vorstehend beschriebenen Vermittlungssystem ist zur Steuerung der den   Ziffernempfängem   zugeordneten elektronischen Schalter ein besonderer Umlaufspeicher vorgesehen, in dem eingeschriebene Kodezeichen, hier Adressen genannt, zyklisch umlaufen und periodisch ausgegeben werden. Mit Hilfe dieser Adressen werden die elektronischen Schalter periodisch durchlässig gemacht, wodurch die zugehörigen Ziffernempfänger an den Sprechmultiplexpunkt angeschaltet werden und damit zum Ziffemempfang bereitgestellt sind. Zweckmässigerweise führt man hier eine Zählung jeweils in der Weise durch, dass man jeweils die während eines Umlaufzyklus bei den Umlaufspeichern ausgegebenen Adressen zählt. 

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   In Fig. 6 ist ein Auszug aus dem Zeitmultiplexvermittlungssystem gezeigt, bei dem nur die Einrichtungen dargestellt sind, deren Funktion im Zusammenhang mit der vorgesehenen   Überwachung   für die Ausnutzung der Ziffemempfänger von Bedeutung sind. An den Sprechmultiplexpunkt SM sind die Teilnehmer   Tnl...   Tnx über die Sprechschalter   SI...   Sx anschaltbar. Ausserdem sind an diesen Sprechmultiplexpunkt die Ziffemempfänger Z1... Zi über die Schalter   zl...   zi anschaltbar. Wenn z. B. der Sprech- 
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 cher Uc und der an diesen angeschlossene Dekoder De. Im Umlaufspeicher Uc umlaufende Adressen werden vorn Dekoder De verarbeitet, u. zw. in der Weise, dass aus ihnen Impulse abgeleitet werden, die zur vorübergehenden Schliessung der durch die Adressen bezeichneten Schalter dienen.

   Die Schalter   zl... zi   sind individuell an den Dekoder De angeschlossen. Über die Verbindungsleitungen werden ihnen die erwähnten Impulse zugeführt. 



   Die vom Umlaufspeicher   Ue   ausgegebenen Adressen werden nun nicht nur dem Dekoder De, sondern auch über den Schalter S der Zähleinrichtung Z zugeführt. Der Schalter S wird in den vorgesehenen Zeitabständen jeweils für die Dauer eines Umlaufzyklus geschlossen.   Zu seine : Betätigung   dient die Zeitschaltung T. Um das Betätigen des Schalters S genau an den Ablauf der Umlaufzyklen anzupassen, also ihn gleichsam zu synchronisieren, wird der Zeitschaltung T hier beispielsweise auch ein Puls zugeführt, der eine geeignete Phasenlage hat und die gleiche Impulsfolgefrequenz hat, wie sie die den Verbindungkanälen zugeordneten Pulse haben. Dieser Puls kann z.

   B. von einem zentralen Pulsgenerator P geliefert werden, welcher auch Pulse für die Erhaltung des Gleichlaufes bei verschiedenen andern nicht dargestellten Einrichtungen dieses Vermittlungssystems liefert und der im allgemeinen bei einem ZeitmultiplexVermittlungssystem sowieso vorhanden ist. Bei der Zeitschaltung T ist die Klemme p vorgesehen. Sie ist mit der Klemme p des Pulsgenerators P verbunden. Dadurch wird der Zeitschaltung T ein geeigneter Puls zugeführt. 



   Durch eine der angegebenen Zählungen erhält man jeweils eine Angabe darüber, wieviele Verbindungskanäle gerade ausgenutzt sind. Durch die Wiederholung dieser Zählungen in bestimmten Zeitabstän- 
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 Der Mittelwert der einzelnen Zählergebnisse stellt dann die gesuchte durchschnittliche Ausnützung der Verbindungskanäle dar. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Vermittlungssystem, insbesondere für Femsprechzwecke, das nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitet und bei dem die einzelnen Teilnehmer an einen Sprechmultiplexpunkt über elektronische Spreeh- 
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 steuert werden, die jeweils einer dadurch zustande kommenden Verbindung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass elektronische Schalter   (zl...   zi), die den zur Aufnahme von in Form von Mehrfrequenzenkodezeichen Von den Teilnehmern gelieferten Wahlinformationen vorgesehenen Ziffernempfänger   (Zl..   Zi) zu deren Anschaltung an den Sprechmultiplexpunkt zugeordnet sind, mit ihren Schaltstrecken zwischen den   Ziffernempfängern     (Zl...   Zi) und dem Sprechmultiplexpunkt (SM)

   liegen und zur   Auswer-   tung zugeführter Ziffemempfängeradressen an einen Dekoder (De) angeschlossen sind, der seinerseits an einen besonderen Umlaufspeicher (Uc) zur Lieferung dieser Ziffernempfängeradressen gleichphasig mit den Impulsen der betreffenden Steuerpulse angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umsetzung der Mehrfrequenzenkodezeichen in Gleichspannungskodezeichen Ziffernempfänger. (Zl... Zi) dienen.
    3. Vermittlungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adressenregister (H) zur Bereitstellung von Ziffernempfängeradressen zum Einschreiben in den Umlaufspeicher (Uc) vorgesehen ist, das an den Dekoder (De) über einen Schalter (Sd) und an einen Vergleicher (Vc) zum Vergleichen zugelieferter Teilnehmeradressen angeschlossen ist, der auch an die Ausgänge des Umlaufspeichers (Uc) angeschlossen ist.
    4. Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das Adressenregister (H) eine Abfrageeinrichtung (F) zum Abfragen der Ziffernempfänger (Zl... Zi) angeschlossen ist, an die eine zentrale Kontrolleinrichtung (M) zur Prüfung von erhaltenen Kodezeichen angeschlossen ist.
    5. Vermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umlaufspeicher (Ub) für die Adressen von Teilnehmern mit ankommendem Verkehr vorgesehen ist, der Speicherplätze für die einzelnen Ziffern der Teilnehmernummern entsprechenden Wahlinformationen hat. <Desc/Clms Page number 13>
    6. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ziffemempfänger jeweils lediglich einen Speicherplatz für die einer Ziffer einer Teilnehmernummer entsprechende Wahlinformation hat.
    7. Vermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlaufspeicher (Ub) für Adressen von Teilnehmern mit ankommendem Verkehr über einen Platzzuteiler (Q) zur Festlegung des des jeweils im Umlaufspeicher (Ub) zu verwendenden Speicherplatzes mit der zentralen Kontrolleinrichtung (M) verbunden ist.
    8. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für Kontrollzwecke die jeweils einer Ziffer entsprechenden verwendeten Mehrfrequenzenkodezeichen stets die gleiche bestimmte Anzahl von Frequenzen als Speicherelemente haben.
    9. Vermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Steuereinrichtung (E) zur Steuerung des Ablaufes der verschiedenen Vorgänge vorhanden ist, EMI13.1 den ist und unter anderem eine Verknüpfungsschaltung zur Verarbeitung zugeführter Signale aufweist, und über Ausgänge zusätzlich mit den betreffenden Einrichtungen verbunden ist.
    10. Vermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zu ermitteln ist, wieviele der zur Verfügung stehenden Ziffernempfänger durchschnittlich gleichzeitig ausgenutzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zähleinrichtung (Z) zur Zählung der in bestimmten Zeitabständen während eines Umlaufzyklus vom Umlaufspeicher (Uc) für Aufnahme von Adressen von Ziffemempfängem ausgegebenen Adressen an diesen Umlaufspeicher angeschlossen ist.
    11. Vermittlungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähleinrichtung (Z) an den Umlaufspeicher (Uc) für Adressen von Ziffernempfängern über einen besonderen Schalter (S) angeschlossen ist, der mit einer Zeitschaltung (T) verbunden ist.
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