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Zentrale Gebührenregistrierung in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen In Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Ist es bekannt, zur Vermeidung der umständlichen und zeitraubenden Ablesung von den Teilnehm ein zugeordneten Gebührenzählem zentrale Gebührenregistriereinrichtungen einzusetzen, in denen sämtliche für die Teilnehmer einer Gruppe einlaufenden Zählimpulse gespeichert werden.
So ist z. B eine Anordnung zur zentralen Erfassung von Gebühren bekanntgeworden, bei der eine ständig arbeitende hochtourige Registriereinrichtung, z. B. eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung, und eine dazu synchron arbeitende Verteileranordnung vorgesehen ist, von denen letztere in regelmässigen Zeitabständen die Teilnehmerleitungen abtastet und bei Vorliegen eines Zählimpulses eine Registrierung in einem der'betreffenden Teilnehmerleitung zugeordneten Feld der Registriereinrichtung vornimmt. Nachteilig wirkt sich dabei aus, dass für die Einspeicherung eines einem bestimmten Teilnehmer zuzuschreibenden Impulses jeweils das diesem Teilnehmer zugeordnete Speicherfeld aus einer bestimmten Anzahl von Speicherfeldern ausgewählt und an die Impulseinrichtung angeschaltet werden muss.
Bei laufenden magnetischen Aufzeichnungsvorrichtungen bedeutet das, dass entweder eine der Zahl von individuellen Speicherfeldern entsprechende Zahl von magnetischen Speicher- und Abgreifköpfen vorgesehen werden muss oder bei Verwendung nur je eines Speicher-und Abgreifkopfes eine Registriereinrichtung nur einer ganz geringen Anzahl von Teilnehmern zugeordnet werden kann. Da der geringste zeitliche Abstand zwischen zwei für eine Verbindung eintreffenden Zählimpulsen etwa eine Sekunde beträgt, kann nur eine der Zahl der in dieser Zeit speicherbaren Impulse entsprechende Zahl von Teilnehmern, z. B. 100, an eine Registriereinrichtung angeschaltet werden.
Somit müssen für jeweils mindestens 100 Teilnehmer besondere Speicher- und Abgreifköpfe und ferner die für die Umrechnung des in einem Speicherfeld gespeicherten Wertes auf den neu zu speichernden Wert erforderlichen elektronischen Schaltmittel vorgesehen werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine GebUhrenreg1strierung in Fernmelde-, insbesondere Femsprechanlagen und vermeidet den Aufwand der bekannten Anordnung zur zentralen Gebührenregistrierung dadurch, dass innerhalb der geringsten zwischen zwei Zählimpulse zur Verfügung stehenden Zeit die Rufnummern aller Teilnehmer, denen ein Zählimpuls zuzuschreiben ist, in einer mehreren Teilnehmern, z.
B. 10000, gemeinsam zugeordneten Registriereinrichtung codiert gespeichert werden.
Durch die Speicherung der Rufnummer eines Teilnehmers an Stelle von Gebührenimpulsen ist es möglich, ohne individuelle Speicherfelder innerhalb der gemeinsamen Registriereinrichtung auszukommen, so dass die Zahl der Speicherköpfe auf ein Mindestmass beschränkt werden kann.
Gemäss weiterer Ausbildung werden die zur Einspeicherung der Rufnummern dienenden Codezeichen durch einen gemeinsamen Codegenerator erzeugt, aber einen. Rangierverteiler an die entsprechenden Teil-
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gegeben. Dabei wird die Einspeicherung der den Rufnummern entsprechenden Codezeichen von einer Verteilereinrichtung gesteuert nacheinander vorgenommen.
Zur Durchführung der Erfindung sind keine besonderen der Umrechnung von gespeicherten Werten auf einen neu zu speichernden. Wert dienende elektronische Schaltmittel erforderlich, da an Stelle von zu einer Summe von Impulsen zu addierenden Einzelimpulse die den Rufnummern zu belastender Teilnehmer entsprechenden Codezeichen nacheinander eingespeichert werden.
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nung in regelmässigen Zeitabständen sämtliche Teilnehmerschaltungen abtasten muss.
Die zum vorabergehenden Festhalten des Zählimpulses dienenden Schaltmittel des ersten Gruppenwählers brauchen nur die Kapazität für einen, einzigen Zählimpuls aufweisen, da ein eingetroffener Zählimpuls vor Eintreffen des nächsten Zählimpulses durch die Verteilereinrichtung abgetastet und in dieRe-
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nen.
Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung wird mit der Aussendung der den Rufnummern der Teilnehmer entsprechenden Codezeichen ein den Beginn jedes Zeichens kennzeichnender Impuls in der Registriereinrichtung gespeichert. Dadurch ist es möglich, ohne eine besondere Synchroaierungseinrichtung zu arbeiten, wenn sichergestellt ist, dass der für die Codezeichen bestehende Weg aber den Rangierverteiler und die Teilnehmerschaltung so lange aufrecht erhalten wird, bis jeweils das ganze einer Rufnummer entsprechende Codezeichen in der Registriereinrichtung gespeichert ist.
Dabei spielt es an sich keine Rolle, ob beispielsweise der letzte Einzelimpuls eines sich aus mehreren Einzel1mpulsenzusammensetzendenCode- zeichens vor dem ersten gegeben wird, da ja der erste Einzelimpuls erfindungsgemäss durch ein Beginnzeichen in der Registriereinrichtung gekennzeichnet ist.
Gemäss anderer Ausbildung der Erfindung kann eine Synchronisierung der einzelnen Vergänge ohne besonderen Aufwand auch dadurch erzielt werden, dass die Speicherung der den Rufnummern der Teilnehmer entsprechenden Codezeichen in Abhängigkeit von der Verteilereinrichtung durchgeführt wird.
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finden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausfübrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, gezeigt sind jedoch nur die für die Erfindung wesentlichen Schaltungseinzelheiten.
Fig. l zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der gemäss einer Ausbildung der Erfindung Kontakte von die Zählimpulse vorübergehend festhaltenden Schaltmitteln im Verbindungsweg mehrerer Verbindungen liegender Verbindungseinrichtungen eine als Verteilereinrichtung dienende Komaktkette bilden.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem gemäss anderer Ausbildung der Erfindung ein als Verteilereinrichtung dienender Steuerwähler nacheinander auf die im Verbindungsweg liegenden Verbindungseinrichtungen eingestellt wird.
Nachstehend sollen an Hand der Figuren der Aufbau und die Wirkungsweise erfindungsgemässer Anordnungen im einzelnen beschrieben werden.
Es soll angenommen werden, dass die von den Codegeneratoren ausgesendeten, den Rufnummern von Teilnehmern entsprechenden Zeichen in einem an sich bekannten gemischt dual-dekadischen Code gegeben werden. Für jede einzelne Ziffer einer Rufnummer sind dann höchstens vier Impulse erforderlich, da, wie aus der nachstehenden Tabelle zu ersehen ist, mit aus vier Einzelimpulsen bestehenden Impulsfolgen zehn unterschiedliche Ziffern gekennzeichnet werden können.
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Tabelle
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<tb>
<tb> Ziffer <SEP> Codezeichen
<tb> 1 <SEP> 0001
<tb> 2 <SEP> 0010
<tb> 3 <SEP> 0011
<tb> 4 <SEP> 0100
<tb> 5 <SEP> 0101
<tb> 6 <SEP> 0110
<tb> 7 <SEP> 0111
<tb> 8 <SEP> 1000
<tb> 9 <SEP> 1001
<tb> 0 <SEP> 1010
<tb>
Die in der Tabelle in der Spalte der Codezeichen stehenden Ziffern 1 stellen einen Impuls, die Ziffern 0 eine Impulspause mit der Mindestlänge eines gegebenen Impulses dar.
Da für jede Ziffer einer Rufnummer bis zu vier Zeichen gegeben werden müssen, besteht das Codezeichen für eine gesamte, sich aus vier Einzelziffern zusammensetzende Rufnummer aus höchstens sechzehn einzelnen Zeichen. Zur Kennzeichnung der Rufnummern von 10000 Teilnehmern würden dementsprechend also aus höchstens sechzehn einzelnen Zeichen bestehende Codezeichen ausreichen.
Die Einzelzeichen der Codezeichen können entweder über eine gemeinsame Leitung nacheinander oder, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, über je eine einer Ziffemstelle einer Rufnummer zugeordnete Leitung in Gruppen gleichzeitig gegeben werden ; im letzteren Fall wären zwar zur Speicherung auf magnetischen Tonträgern vier Köpfe und die entsprechende Zahl von Spuren, dafür jedoch eine geringere Zeit, erforderlich.
Wie den Figuren zu entnehmen ist, besitzt der Codegenerator neben den für das eigentliche Codezeichen vorgesehenen Ausgängen t, h, z, e einen weiteren Ausgang p, über den eine die Impulsfolge innerhalb der Zeichen charakterisierende Impulsfolge ausgesendet wird. Diese dient zum Vergleich der einzelnen Impulse und Impulspausen bei der Ausspeicherung der gespeicherten Rufnummern. Über die Ausgänge t, h, z, e werden die einzelnen Codezeichen an einen Rangierverteilergegeben und über letzteren an die zugehörigen Teilnehmerschaltungen weitergeleitet.
Die Registriereinrichtung ist mit den Ausgängen p, t, h, z, e des Codegenerator entsprechenden Eingängen P, T, H, Z, E versehen. Bei Verwendung von laufenden Magnetspeichern, z. B. Magnettonbändern oder - trommeln, entspricht jeder Eingang der Registriereinrichtung einem Speicherkopf.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel besitzt der Codegenerator bzw. die Registriereinrichtung zusätzlich zu den bereits genannten. Ausgängen bzw. Eingängen einen weiteren Ausgang a bzw. Eingang A. Der Ausgang a und der Eingang A sind, wie auch der Ausgang p und der Eingang P, direkt durch eine Steuerader verbunden, über die ein den Beginn jedes ausgesendeten Codezeichens anzeigender Impuls direkt an die Registriereinrichtung übergeben wird. Wie bereits ausgeführt, ist es dadurch möglich, auf eine besondere der Synchronisierung dienende Einrichtung zu verzichten.
Bei Eintreffen eines Zählimpulses wird durch das del1Zählimpuls aufnehmende Relais des ersten Grup-
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Bei dem in der Fig. l dargestellten Ausführungsbeispiel legt sich das Relais Z21 bei seinem Ansprechen in einen über seinen Kontakt 16z21 verlaufenden Selbsthaltestromkreis :
2. +, 16z21, IIIZ21, -.
Am Kontakt 2z21 wird jedoch gleichzeitig eine Gegenwicklung II des Relais Z21 eingeschaltet :
3. +, 2z21, IIZ21, AS, Z3, -.
In diesem Stromkreis wird gleichzeitig das Relais Z3 der Teilnehmerschaltung erregt, das seine Kontakte 11z3 bis 14z3 schliesst und damit die einzelnen Adern zwischen Ranglerverteiler und Registrierenrichtung durchschaltet.
In der Registriereinrichtung wird das der Rufnummer des Teilnehmers entsprechende Codezeichen ge-
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speichert. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die den einzelnen Ziffern der Rufnummern entsprechenden Impulsfolge in ihrer richtigen Reihenfolge gespeichert werden, da der erste Impuls der Impulsfolgen jeweils durch den über den Eingang A gespeicherten Beginnimpuls gekennzeichnet ist. Es ist also durchaus denkbar, dass ein z. B. der Rufnummer 5342 entsprechendes Codezeichen 0101, 0011, 0100, 0010 in folgender Form gespeichert wird : 1010, 1001, 0010, 0001. In dem genannten Fall wäre jeweils vor dem ersten Einzelimpuls der einzelnen Codezeichenteile der letzte Einzelimpuls gespeichert und der als zweiter Einzelimpuls gespeicherte Impuls durch das über den Eingang A gegebene Beginnzeichengekenn- zeichnet worden.
Die durch die besondere Schaltung des die Zählimpulse in Gruppenwählern vorübergehend festhalten- den Relais Z21 bedingte Abfallverzögerungszeit und die nach Abfall des Relais Z21 und der damit verbundenen Ausschaltung des Relais Z3 am Kontakt 2z21 beginnende Abfallzeit des Relais Z3 sind so bemessen dass die Kontakte llz3 -14z3 eine für die Einspeicherung von mindestens vier Einzelimpulsen erforderliche Zeit geschlossen sind.
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kette der die Zählimpulse vorübergehend festhaltenden Relais dasZ3-Relais der Teilnehmerschaltung ein- geschaltet, für die in dem von ihr belegten Gruppenwähler ein Zählimpuls vorliegt.
Auf diese Weise werden über die Kontaktkette nacheinander die Relais derTeilnehmerschaltungen erregt, an die ein Gruppen- wählermiiangesprochenemZS-Relais angeschaltet ist. Diese Schaltvorgänge müssen bis zum Eintreffen des nächsten für die an den Gruppenwähler GW1 angeschaltete TeilnehmerschaltUng TS bestimmten Zähl- impulses abgeschlossen sein.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hält sich das Relais Z21 nach seiner Einschaltung über einen. an seinem Kontakt 8z21 geschlossenen Haltestromkreis :
4. +, Z3, AS, 8z21, nez21,-.
Das Relais Z3 ist so bemessen, dass es in diesem Stromkreis nicht wirksam erregt wird. Nach Einstel-
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Das Relais Z21 fällt verzögert ab. Während der Abfallzeit kann jedoch das Relais Z3 der Teilnehmerschaltung ansprechen und seine Kontakte 11z3 - 15z3 schliessen. Am Kontakt 15z3 wird die durch den Generator CG erfolgende Aussendung von Codezeichen angefordert. Entsprechend dieser Anordnung werden die vom Generator gegebenen Codezeichen bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 immer in der richtigen Impulsreihenfolge gespeichert. Ein den Beginn der Impulsfolge kennzeichnender Beginnimpuls braucht nicht gegeben zu werden, da durch das über Eingang P aufgezeichnete Pulsraster die Lage der einzelnen Pulse bestimmt ist.
Abfallzeit des Relais Z21 und Abfallzeit des Relais Z3 sind wieder so bemessen, dass die Kontakte llz3 - 14z3 mindestens während der zur Speicherung des gesamten Codezeichens erforderlichen Zeit geschlossen sind. Die Schaltzeiten des Wählers W sind ferner so bemessen, dass er innerhalb der zwischen dem Eintreffen zweier Impulse zur Verfügung stehenden Zeit alle 100 ersten Gruppenwähler GW auf das Vorliegen von Zählimpulsen abtasten kann.
Für die Zählspeicherschaltung im Gruppenwähler lassen sich selbstverständlich auch andere Anordnungen finden. So ist es z. B. möglich, die Zählimpulse in Form einer Kondensatorladung vorübergehend festzuhalten und den Kondensator mittels der Verteilereinrichtung über das Relais Z3 der Teilnehmerschaltung TS zu entladen. Ferner können an Stelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verteilereinrichtungen andere Anordnungen Verwendung finden. So ist es z. B. denkbar, dass die Kontaktkette gemäss Fig. 1 zur Vermeidung der grossen Zahl hintereinander geschalteter Kontakte durch schnellarbeitende Abschlussrelais in an sich bekannter Weise in Teilketten aufgeteilt wird. An Stelle einer magnetischen Aufzeich- aungseinrichtung kann auch irgendeine andere Registriereinrichtung treten, die genügend schnell arbeitet, z..
B. nach dem photoelektrischen Prinzip.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zentrale Gebuhrenregistrierung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der geringsten zwischen zwei Zählimpulsen zur Verfügung stehenden Zeit die Rufnummern aller Teilnehmer, denen ein Zählimpuls zuzuschreiben ist, in einer mehreren Teilnehmern (z.
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