DE2146120A1 - Schaltungsanordnung zum Sperren eines Fernsprechapparates - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Sperren eines Fernsprechapparates

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DE2146120A1
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Luigi; Mailand; Gandolfi Giovanni Cesano Maderno; Mailand Piacente (Italien). M
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Italtel SpA
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Description

45471/H
DB 218 2H61
30 637 A/70
vom 6.10.1970
SOCIETA1 ITALIANA TELECOMÜNICAZIONI SIEMENS s.p.a.,
Mailand / Italien
Schaltungsanordnung zum Sperren eines Fernsprechapparat es
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Sperren eines Fernsprechapparates für die Inanspruchnahme gebührenpflichtiger Dienste, insbesondere der Fernwahl, mit einem Zähler, der die einer gewählten Ziffer entsprechenden Wählimpulse zählt und bei einer unzulässigen Ziffer die Sperrung bewirkt.
Bei der fortschreitenden Entwicklung der Fernwahl und der damit verbundenen Erweiterung der durch diesen Dienst untereinander verbundenen Zonen (Bezirke, Bundesländer, Staaten usw.) ist es erforderlich, mißbräuchliche, d.h. ohne das Wissen des Inhabers eines privaten Fernsprechapparates geführte Ferngespräche zu verhindern. Solche mißbräuchlichen Anrufe bedeuten für den Anschlußinhaber selbstverständlich einen erheblichen finanziellen Schaden.
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Es sind bereits Einrichtungen zum Sperren der Fernwahl beim Fernsprechapparat eines Teilnehmers bekannt. Eine erste bekannte Einrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Relais, welche die erste gewählte Ziffer kontrollieren und die Weiterleitung der folgenden Ziffern zur Vermittlungsstelle verhindern, wenn die erste gewählte Ziffer einer bestimmten Gruppe von Ziffern angehört (beispielsweise die Fernwahlziffer ist), bei deren Wahl der Fernsprechapparat gesperrt werden soll. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß zu häufig eine Wartung erforderlich ist, da Relais nur über eine verhältnismäßig kurze Zeitdauer einwandfrei arbeiten, und daß ihre Anwendbarkeit beschränkt ist. Außerdem kann diese Einrichtung leicht durch betrügerische Eingriffe in die Teilnehmerschaltung unwirksam gemacht werden.
Eine weitere bekannte Einrichtung, deren Betriebsweise ebenfalls auf der Kontrolle der ersten Ziffer beruht, besteht im wesentlichen aus einem Zähler, welcher die der ersten gewählten Ziffer entsprechenden Impulse zählt, und aus einem mit der Fernsprechleitungsschleife in Reihe liegenden Schalter. Wenn die erste gewählte Ziffer unzulässig ist (z.B. weil sie einen Fernruf einleitet), bewirkt der Zähler das Öffnen dieses Schalters und unterbricht die Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und dem Fernsprechapparat des Teilnehmers. Wie die zuerst beschriebene hat auch diese bekannte Einrichtung den Nachteil, daß die Kontrolle vereitelnde betrügerische Schaltungseingriffe in den Fernsprechapparat des Teilnehmers nicht verhindert werden können.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine die Wahl überwachende Schaltungsanordnung anzugeben, welche die Wahl verhindert, wenn die erste gewählte Ziffer unzulässig ist und wenn der Teilnehmer bei der Wahl betrügerischer Eingriffe in die Teilnehmerschaltung ausführt . Außerdem soll die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung möglichst wartungsfrei sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch, daß die die Wählziffern bildenden Impulszüge von einem Impulswiederholer an eine das Ende jeder gewählten Ziffer identifizierende Schaltung sowie an den die Wählimpulse zählenden Zähler angelegt werden, welcher über seine unzulässigen Ziffern entsprechenden Ausgänge in Abhängigkeit von einem Zustimmungssignal der Identifizierungsschaltung ein Wahlblockierspeicherglied setzt, das einen elektronischen Schalter betätigt, der seinerseits einen Nebenschlußkreis zwischen den Adern der Fernsprechleitungsschleife schließt; und daß eine die Wähltöne der Vermittlungsstelle erkennende Empfangsschaltung vorgesehen ist, die eine Verknüpfungsschaltung steuert, welche feststellt, ob Wählimpulse vor einem Wählton erscheinen, und in diesem Fall ebenfalls das Speicherglied setzt, so daß die Wahl blockiert wird, wenn die Wählimpulse vor dem ersten Wählton der Vermittlungsstelle erscheinen.
Ein erster Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die Schaltungsanordnung als eine einzige integrierte Schaltung realisiert werden
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kann. Sie beansprucht daher wenig Raum und ist direkt im Inneren des Fernsprechapparates des Teilnehmers anschließbar. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schaltungsanordnung vom Versorgungsstrom der Fernsprechleitungsschleife gespeist werden kann, da ihre Stromaufnahme vernachlässigbar klein ist (ca. 1 mA).
Die Erfindung löst das Problem unzulässiger Ferngespräche in folgender Weise. Wenn ein privater Teilnehmer den Handapparat abhebt, um einen Anruf einzuleiten, können drei Fälle auftreten:
(a) Der Teilnehmer empfängt den Wählton von der Vermittlungsstelle und beginnt mit dem Anruf;
(b) der Teilnehmer beginnt mit dem Anruf, bevor er den Wählton empfangen hat;
(c) der Teilnehmer empfängt den Besetztton von der Vermittlungsstelle und beginnt daraufhin mit der Wahl.
Vor der Erläuterung der Betriebsweise der Schaltungsanordnung in diesen drei Fällen sei folgendes vorausgeschickt: Die gewählten Ziffern werden nachfolgend in "zulässige" und "unzulässige11 Ziffern unterteilt, da die Schaltungsanordnung den Zweck hat, bestimmte Anfangsziffern (z.B. die Ziffer 0 für den Beginn der Fernwahl oder die Ziffer 1 bei gebührenpflichtigen Diensten oder andere Ziffern bei Auslandsferngesprächen) zu sperren. Im Grenzfall, und wenn die Schaltungsanordnung entsprechend, ausgelegt ist, können als erste gewählte Ziffer alle zehn
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Ziffern von O bis 9 unzulässig sein und eine Blockierung zur Folge haben. In diesem Fall können mit dem Fernsprechapparat keine Anrufe ausgeführt, sondern nur Anrufe empfangen werden.
Wenn ein Teilnehmer das Freizeichen von der Vermittlungsstelle empfängt und infolge dessen mit der Wahl beginnt (Fall(a)), erfolgt bei der Wahl zulässiger Ziffern kein Eingriff der Sperrschaltungsanordnung. Verden jedoch (als erste Ziffer) unzulässige Ziffern gewählt (z.B. wenn ein Ferngespräch geführt.werden soll und daher die erste gewählte Ziffer eine Null ist), greift die Schaltungsanordnung ein und sperrt durch teilweises Kurzschließen der Fernsprechleitungsschleife die Wahl. Gleichzeitig sorgt sie dafür, daß in den Handapparat ein Besetztton gesendet wird. Aufgrund des teilweisen Schleifenkurzschlusses werden Wählimpulse von so kleiner Amplitude zur Vermittlungsstelle gesendet, daß deren Organe nicht ansprechen und daher die auf die erste gewählte Ziffer folgenden Ziffern nicht erkennen.
Falls der Teilnehmer mit der Wahl beginnt, bevor er den Wählton der Vermittlungsstelle empfangen hat (Fall (b)), sperrt die Schaltungsanordnung die Wahl in der gleichen Weise wie beim vorhergehenden Fall, da sie, wie schon erwähnt wurde, auch dann stets eingreift, wenn dem Beginn der Wahl nicht das Freizeichen vorangegangen ist.
Auch im dritten Fall (Fall (c)), bei dem der Teilnehmer mit der Wahl nach einem Besetztton beginnt, z.B. mittels betrügerischer Manipulationen am Gabelumschalter des
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Fernsprechapparates, sperrt die Schaltungsanordnung den Apparat wie bei den vorhergehenden Fällen.
Damit die Sperrschaltungsanordnung nicht die Stimme des Teilnehmers (wenn dieser während des Wählens spricht) als Wählton auslegt und daher in falscher Weise einschreitet, ist eine beim Wählen in Betrieb gesetzte und beim Erscheinen eines, Wähltons sowie beim Freischalten außer Betrieb gesetzte Schaltung vorgesehen, die das Mikrophon des Handapparates durch Kurzschließen ausschaltet·
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Einzelheiten der Schaltungsanordnung , und
Fig. 2 stellt das Zeitdiagramm von an einigen Stellen der Schaltungsanordnung auftretenden Signalen dar.
In Fig· 1 sind mit (a) und (b) die Adern der Fernsprechleitungsschleife und mit A.T. der Fernsprechapparat des Teilnehmers bezeichnet. Beim Abheben des Handapparates wird die Schleife über die Impedanz des Fernsprechapparates geschlossen und es fließt der Schleifenstrom· Durch diesen Vorgang wechselt eine zweiteilige Speiseschaltung Al, die einen ersten Teil, in welchem ein Pärallelversorgungsstrom fließt, und einen zweiten Teil zur Aufnahme eines Serienversorgungsstromes enthält, automatisch vom Parallelbetrieb zum Serienbetrieb· Durch diese Speiseschaltung wird die Sperrschaltungsanordnung dauern ge-
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speist, so daß gewährleistet ist, daß sie vom Beginn der Leitungsbelegung an eingreifen kann. Der den Parallelversorgungsatrom aufnehmende erste Teil bleibt nur solange eingeschaltet, wie der Handapparat aufgelegt, d.h. die Schleife geöffnet ist. Er besteht aus der Bezugs-Zenerdiode Z, dem Widerstand r«, der Diode d„ und dem Kondensator Cg. Der zweite Teil zur Aufnahme des Serienversorgungsstromes wird hingegen nur dann eingeschaltet, wenn der Gabelumschalter durch Abheben des Handapparates betätigt wird. Er umfaßt eine Parallelschaltung aus den in Reihe liegenden Dioden d_ und dg, der Diode d^ und dem Kondensator C1- sowie den Gleichetromumwandler Conv., welcher den Spannungsabfall am Kondensator C1,- auf den Gleichspannungswert 4- V bringt, der zwischen den Polen des Kondensators Cr der die Spannung parallel abgreifenden Schaltung liegt. Wie schon erwähnt wurde, ist die Stromaufnahme der Sperrschaltungsanordnung vernachlässigbar klein und kann die Stromversorgungsanlage der Vermittlungsstelle nicht überlasten.
Die in Fig. 1 im einzelnen dargestellte Sperrschaltungsanordnung soll nun näher erläutert werden. Der Tonempfänger R. hat die Aufgabe, die aus allen anderen Impulsen herausgefilterten Wähltöne der Vermittlungsstelle zu erkennen. Für Gleichstrom ist sie durch die an den Eingängen des Operationsverstärkers A liegenden Kondensatoren C1 und C_ gesperrt. Der Operationsverstärker A verstärkt und begrenzt die ankommenden Signale ρ 1 und erzeugt am Ausgang Rechteckschwingungen. Ein nachgeschalteter, aus dem Kondensator C0 und dem Widerstand rH zusammengesetzter Differenzierkreis erzeugt Impulse bei den positiven und negativen Aufstiegs- bzw. Abfallflanken dieser Rechteckschwingung. Die bei den negativen Flanken
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erzeugten Impulse -werden von der Diode d. unterdrückt. Die positiven Impulse werden von einer aus dem Transistor trn und dem Widerstand ro sowie dem Kondensator C- gebildete Schaltung integriert, welche am Ausgang Rechtecksignale γ . liefert, deren positive bzw. negative Flanken mit dem Jeweiligen Beginn bzw. Ende der Folgen begrenzter Signale zusammenfallen (vgl. Fig. 2). Den Abschluß bildet eine den Inverter I1, die Diode d,,, den Widerstand r_, den Kondensator Cg, den Inverter In sowie die bistabile Kippschaltung Bs. einschließende Schaltung, die am Ausgang Rechtecksignale f-* _ erzeugt, deren positive Flanke gegenüber den Eingangssignalen verzögert ist, während die negative Flanke derjenigen der Eingangssignale ( |-^) entspricht.
Beim Wählen liefert der Impulswlederholer RI, welcher die Widerstände Γ/-, r_ und rn, den Kondensator C_ und den Feldeffekttransistor tr_ umfaßt, am Ausgang die zum Zählen geeigneten Wählimpulse oC j (vgl. Fig. 2).
Das der Belegung entsprechende Signal gelangt durch den Impulswiederholer RI über eine Schaltung, die sich aus dem Kondensator C11, dem als Ableitwiderstand dargestellten Widerstand r._ und dem Inverter I11 zusammensetzt, an einen Eingang der bistabilen Kippschaltung Bs_. Diese tastet das NAND-Glied N1 auf und ermöglicht somit den die verschiedenen Ziffern bildenden Wählimpulszügen, direkt an den Eingang 11 des Binärzählers C/D zu gelangen, von dem sie gezählt werden.
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Der Belegungsimpuls wird an beide Eingänge der bistabilen Kippschaltung Bs1- angelegt, die nur durch diesen Impuls und dann am Ende des Gespräches mit dem Freischaltsignal umgeschaltet wird· Da der Belegungsimpuls eine negative Flanke hat, d.h. ein Übergang vom Binärwert 1 zum Binärwert O stattfindet, hat das Ausgangssignal des Inverters I den Binärwert 1, während das Ausgangssignal des Inverters I1, den Binärwert O hat. Infolge dessen wird die Diode d_ praktisch an Masse gelegt und der Kondensator C10 entladen. Der Belegungsimpuls gelangt daher über den Verstärker Iq unter Beibehaltung seines Binärwertes O zum Kondensator C11, zum Widerstand r^- und zum Inverter I11 und von dort zum Eingang der bistabilen Kippschaltung Bs_. Bei» Freischalten wird die Kippschaltung Bs_, wie noch erläutert werden wird, direkt vom Verstärker Ig umgeschaltet·
Der vom NAND-Glied N4 durchgelassene Impulszug c*c o Se~ langt auch an die Identifizierungsschaltung Id, genauer gesagt an die Diode d», den Kondensator C^ und den Verstärker I-. Diese Schaltung integriert den Impulszug· Das integrierte Signal oC wird dann an eine aus dem Kondensator C1,, dem Widerstand r.i und dem mit dem Kondensator C1, in Reihe geschalteten Inverter I- bestehende Schaltung angelegt, die bei der Abfallflanke des integrierten Signals einen Impuls 0L1, erzeugt. Wie aus Fig. erkennbar ist, wird anschließend an den von der Identifizierungsschaltung Id über den Kondensator C1., den Widerstand r._ und den mit dem Kondensator C1J. in Reihe liegenden Inverter Ig gesendeten "Leseimpuls11 ein Rückstellimpuls cvL_ erzeugt, der an den Eingang 12 des Zählers C/D gelangt. Der Zähler C/D ist ein mit einer Binär-Dezimal-
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Decodierschaltung versehener Binärzähler. Der Zähler und die Decodierschaltung liefern folglich bei jedem ankommenden Wählimpulszug der jeweiligen gewählten Ziffer entsprechende Ausgangssignale. Wenn man alle Ausgänge 1, 2, ., 10 des Zählers direkt mit entsprechenden Eingängen 14, 15 ... 23 der ODER-Schaltung O2 verbindet, aktiviert der Zähler beim Eintreffen jeder Ziffer einen der Eingänge der ODER-Schaltung O0. Dies geschieht, falls man alle zehn Ziffern, sperren will, d.h. wenn der Fernsprechapparat nicht zum Rufen, sondern nur zum Empfang von Anrufen berechtigt sein soll.
Im vorliegenden Fall, bei dem nur verhindert werden soll, daß als erste Ziffer eine Ziffer gewählt wird, die zu einer bestimmten Gruppe unzulässiger Ziffern gehört (z.B. die 0 oder die 1), werden nur die entsprechenden Ausgänge des Zählers mit den jeweiligen Eingängen der ODER-Schaltung O2 verbunden. Beispielsweise sei angenommen, daß die unzulässige Ziffer die 0 ist. Wenn der aus den zehn Impulsen bestehende Impulszug zum Binärzähler gelangt 9 erzeugen dieser und die Decodierschaltung die der Ziffer 0 entsprechenden Ausgangssignale. Folglich wird der der Ziffer 0 entsprechende Eingang der ODER-Schaltung O0 aktiviert, deren Ausgangssignal über den Widerstand rOft und den Inverter I1,- an das NAND-Glied N„ angelegt wird, welches vom oben erwähnten Leseimpuls über den Inverter I1- aufgetastet wird. Da die Ziffer unzulässig ist, wird das Ausgangssignal der ODER-Schaltung O0 vom NAND-Glied N1- durchgelassen. Über die ODER-Schaltung O_ gelangt es dann an den Eingang der bistabilen Kippschaltung Bs., die dadurch gesetzt wird. Das Umschalten der bistabilen Kippschaltung Bs_ setzt den Tongenerator Gt in Betrieb, welcher seinerseits den Besetztton an die
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Leitung sendet.
Gleichzeitig verursacht das Umschalten der bistabilen Kippschaltung Bs_ den teilweisen Kurzschluß der Leitung. Dies geschieht über den Widerstand r^, der die Aufgabe hat, den Basistrom des als Schalter arbeitenden Transistors trA zu beschränken. Dieser Transistor ist in Reihe mit den Widerständen Γι und r_ zwischen die a- und b-Adern der Leitung geschaltet. Das Ausmaß des teilireisen Kurzschlusses wird durch die Größe der Widerstände ri und r_ und durch die Kapazität des Kondensators C^, der parallel zu diesen beiden Widerständen liegt, bestimmt.
Unabhängig davon, ob eine zulässige oder unzulässige Ziffer gewählt worden ist, erfolgt außerdem die Sperrung des Zählers C/D. Zu diesem Zweck gelangt der erwähnte Leseimpuls an einen Eingang der bistabilen Kippschaltung BSg, die umschaltet und den Zähler über seinen Eingang 13 sperrt.
Die Tatsache, daß der in der beschriebenen Weise gewählten Ziffer ein Wählton vorangeht und ihre Wahl insofern zulässig ist, wird durch die bistabile Kippschaltung Bs. festgestellt, die erkennt, ob zuerst der Wählton oder zunächst der erste, die gewählte Ziffer bildende Impulszug angekommen ist. Die bistabile Kippschaltung Bs^ schaltet beim Erscheinen des Wähltones um und sperrt das NAND-Glied N^ an die ODER-Schaltung O5, welche die Blockierung steuert, gelangt daher kein Ausgangssignal des NAND-Gliedes Nr,. Kommt hingegen nach dem Belegen
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nicht der Wählton, so wird die Kippschaltung Bs^ nicht umgeschaltet und das NAND-Glied N^ bleibt durchlässig. Die vom NAND-Glied N1 über den Inverter I1^. kommenden Wählimpulse werden also durchgelassen und schalten über die ODER-Schaltung 0- die bistabile Kippschaltung Bs_ um, was die Wählblockierung des Fernsprechapparates zur Folge hat, wie schon beschrieben wurde. Die Wählblockierung verhindert eine Wirkung der Wählimpulse in der zentralen Vermittlungsanlage, da der teilweise Kurzschluß die Größe dieser Impulse begrenzt oder herabsetzt.
Beim Freischalten, d.h. wenn der Teilnehmer den Gabelumschalter durch Auflegen des Handapparates niederdrückt, wird die bistabile Kippschaltung Bs_ direkt vom Verstärker I- umgeschaltet. Gleichzeitig wird über den Kondensator C12, den Ableitwiderstand r.g und den mit dem Kondensator in Reihe geschalteten Inverter I1-ein Freischaltimpuls erzeugt, welcher zur ODER-Schaltung O1 und zur ODER-Schaltung Ot gelangt. Wenn die bistabile Kippschaltung Bs_ vorhergehend an einer Sperroperation beteiligt war, schaltet das Freischaltsignal die Kippschaltung Bs1. um, hebt die Blockierung auf und bereitet die Kippschaltung für eine weitere Bbckierung vor. Beim Anlegen an die dem Löscheingang der bistabilen Kippschaltung Bs2 vorgeschaltete ODER-Schaltung O1 bewirkt der Freischaltimpuls den Wechsel des Kippschaltungsausgangs von 0 auf 1, wodurch über den Widerstand r^ß eine aus dem Transistor tr^» dem Widerstand r1_ und dem Transistor tr- bestehende Kurzschlußschaltung angesteuert wird, die dazu dient, die Sprechkapsel des Hand-
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apparates kurzzuschließen. Das Umschalten des Ausgangssignals der Kippschaltung Bs„ von 1 auf O bewirkt, daß der Kurzschluß aufgehoben wird.
Die ODER-Schaltung O1 bekommt den Befehl zum Aufheben der Blockierung entweder durch den Freischaltimpuls oder durch den Wahlton· Wenn der Teilnehmer wählt, kann es vorkommen, daß der Ton seiner Stimme mit einem Wählton verwechselt wird, und infolge dessen kann es geschehen, daß die Sperrschaltungsanordnung falsch arbeitet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist die oben erwähnte Kurzschlußschaltung vorgesehen, die bei Beginn der Wahl in Betrieb gesetzt wird und jedesmal ausgeschaltet wird, wenn ein Wählton ankommt. Die in der Zeichnung dargestellten Klemmen M und N sind übliche Klemmen eines Fernsprechapparates.
Da die Sperrschaltungsanordnung gemäß der Erfindung im Inneren des Fernsprechapparates installiert werden soll, ist ein von außen betätigbarer Schalter erforderlich, wie er in Fig. 1 dargestellt ist , damit der Besitzer des Anschlusses die Sperre ein- und ausschalten kann.
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Claims (2)

  1. " 1^ ' 2U6120
    Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zum Sperren eines Fernsprechapparates für die Inanspruchnahme gebührenpflichtiger Dienste, insbesondere der Fernwahl, mit einem Zähler, der die einer gewählten Ziffer entsprechenden Wählixnpulse zählt und bei einer unzulässigen Ziffer die Sperrung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wählziffern bildenden Impulszüge von einem Impulswiederholer (RI) an eine das Ende einer gewählten Ziffer identifizierende Schaltung (Id) sowie an den die Wählimpulse zählenden Zähler (C/Ö) angelegt werden, welcher über seine unzulässigen Ziffern entsprechenden Ausgänge in Abhängigkeit von einem Zustimmungssignal der Identifizierungsschaltung (Id) ein Wahlblockierspeicherglied (Bs_) setzt, das einen elektronischen Schalter (tr^ betätigt, der seinerseits einen Nebenschlußkreis zwischen den Adern (a, b) der Fernsprechleitungsschleife schließt; und daß eine die Wähltöne der Vermittlungsstelle erkennende Empfangsschaltung (Rt) vorgesehen ist, die eine Verknüpfungsschaltung (Bsl) (Nt) steuert, welche feststellt, ob Wählimpulse vor einem Wählton erscheinen, und in diesem Fall ebenfalls das Speicherglied (Bs_) setzt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulswiederholer (RI) die Schwingungsflanken des Schleifenstroms beim Belegen und Freischalten erkennt und eine bi-
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    stabile Kippschaltung (Bs_) steuert, die während der gesamten Zeitdauer, in der der Handapparat abgehoben ist, ein Ausgangssignal erzeugt, welches ein Torglied (N2) öffnet, durch das die Wählimpulse eine bistabile Sperrkippschaltung (Bs2) setzen, die einen Kurzschluß der Sprechkapsel (über tr,) bewirkt und entweder vom Freischaltsignal oder von der Empfangsschaltung (rt) beim Erscheinen eines Wähltons zurückgestellt wird·
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Speiseschaltungen vorgesehen sind, von denen die erste Schaltung die Spannung parallel von der Fernsprechleitungsschleife über einen von einer Bezugsdiode (Z) stabilisierten Kondensator (Cg) abgreift und die zweite Schaltung einen durch einen Kondensator (C1C) stabilisierten Spannungsabfall in einer Ader (a) der Schleife verursacht und diesen Spannungsabfall an einen Gleichstromumwandler (Conv.) liefert, der ihn auf den Spannungswert an den Enden des Kondensators (Cg) der ersten Speiseschaltung bringt.
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