DE1077725B - Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungsstellen - Google Patents
Fernmeldeanlage mit mehreren VermittlungsstellenInfo
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-
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Fernmeldeanlagen mit mehreren Vermittlungen, in denen -die Weiterschaltung von
Verbindungen jeweils unter der Steuerung einer Registervorrichtung der Magnettrommeltype bewirkt
wird und bei der abhängig von der Aufzeichnung auf der Trommel von dieser eine freie Fernleitung ausgewählt
wird und eine Information zur Kennzeichnung der ausgewählten Leitung und zur Steuerung des weiteren
Verbindungsaufbaus zu der anderen Vermittlung^ gesendet und auf die Trommel in der anderen
Vermittlung aufgezeichnet wird.
Es ist bereits bekannt, derartige Vorrichtungen, zu verwenden, um übersetzte Amtskennzeichen in der
gleichen Weise zu liefern, wie es durch sogenannte Umleitungsausrüstungen erfolgt. Auch sind Fernsprechvermittlungseinrichtungen
bekannt, bei denen aufeinanderfolgende verfügbare Gruppen von Speicherelementen für die Aufzeichnung und Weiterführung
von Steuersignalen verwendet werden. Bei diesen Einrichtungen sind als Speicherelemente für ein hohes
Steuervermögen bei sehr niedrigen Kosten je gespeicherter Einheit Magnettrommeln vorgesehen, bei
denen die Speichereinheit ein kleiner Bereich auf der Trommel ist. Die Teilnehmer- und Verbindungsleitungen
sind bestimmten Punkten auf der Trommel zügeordnet, wobei jeder Punkt in Aufeinanderfolge während
der Drehung der Trommeln für das Speichern von Kennzeichen oder für die Verarbeitung der vorher
gespeicherten Kennzeichen zugänglich gemacht wird.
Bei diesen Einrichtungen werden die Leitungen von fcinem Amt zu einem anderen Amt'in erster Linie für
die Speicherverbindung benutzt, und dann, erst werden die Informationen für die weiteren Anschlüsse übertragen.
Dies hat aber zur Folge, daß noch immer eine verhältnismäßig lange Vermittlungszeit für die einzelnen
Verbindungen notwendig ist.
Um diese Amtszeiten zu verkürzen, wird gemäß der Erfindung die Information über einen einer Gruppe
von Fernleitungen gemeinsamen Signalkanal gesendet.
Durch die Anordnung eines gemeinsamen Kanals, der einer ankommenden Verbindungsleitung zugeordnet
ist, sendet die Magnettrommel die Information über diesen gemeinsamen Kanal, und sie wird in der
Empfangsstation aufgezeichnet. Der gemeinsame Kanal wird weiterhin für die Übertragung der Information
und nicht als Sprechpfad eines Teilnehmers benutzt, das bedeutet, daß er nur für eine kurze Zeitspanne
für irgendeine Verbindung benutzt wird, die eine gewöhnliche mehrstellige Zahl sein kann. Das bedeutet
aber auch, daß die Herstellung einer Verbindung, das ist die Auswahl des Pfades, ohne Warten
auf die tatsächliche Belegung der verschiedenen Abteilungen des Sprechkanals durch die Betätigung auto-Fernmeldeanlage
mit mehreren Vermittlungsstellen
mit mehreren Vermittlungsstellen
Anmelder:
British Telecommunications
Research Limited,
Taplow, Buckinghamshire (Großbritannien)
Taplow, Buckinghamshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. November 1955 und 13. März 1956
Großbritannien vom 3. November 1955 und 13. März 1956
George Thomas Baker, Taplow, Buckinghamshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
matischer Schalter erfolgen kann. Wenn der Pfad vom rufenden zum gerufenen Teilnehmer vorbestimmt gewesen
ist, können alle Schalter für die Herstellung der Verbindung mehr oder weniger gleichzeitig betätigt
werden. Dies vermindert die gesamte Betätigungszeit, insbesondere wenn die Informationen über
den gemeinsamen Kanal mit einer hohen Geschwindigkeit übertragen werden. Die Anordnung hat dadurch
auch den Vorteil, daß die Schalterbetätigungen, welche große Entfernungen und daher ausgedehnte
Leitungen einschließen, nicht früher stattzufinden brauchen. Sie brauchen auch nicht insgesamt zu erfolgen,
falls der gerufene Teilnehmeranschluß besetzt ist. Dieses ist ein ausschlaggebender Punkt für die
Verhältnisse, bei denen große Entfernungen zu überwinden sind, und es ist dies das besondere Anwendungsgebiet
für die Erfindung.
Um die Schaltungen für den gemeinsamen Kanal zu benutzen, muß zur Vermeidung falscher Verbindungen
die Gleichheit der Anlage, über welche die Information zu dem gemeinsamen Kanal geführt wird, vorher
gegeben sein. Es ist dann für die zu übertragende Information auf das besondere Register od. dgl., welches
dem ursprünglichen Ausgangswert entspricht, notwendig, dieses durch die besondere Identifizierung
auszuwählen. Die Benutzung eines gemeinsamen Kanals zeigt daher die Probleme auf, welche mit den
bisher bekannten Anordnungen nicht behoben werden konnten.
909 760/9«
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung und einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der Auslegung des Magnettrommelregisters in einer Durchgangsvermittlung zusammen
mit seiner S teuer ausrüstung sowie eine ankommende Verbindungsleitung zwischen Vermittlungen,
die zu einem sogenannten Strowger-Wähl er führt, und eine abgehende Verbindungsleitung, die von einer
waagerechten Reihe eines ähnlichen Wählers zu einem entsprechenden Wähler in einer anderen Vermittlung
führt,
Fig. 2 bis 7 in üblicher Weise bestimmte Schaltungen mit elektronischen Relais oder Kippkreisen zur
Steuerung der Lese- und Schreibvorgänge auf der Trommel,
Fdg. 8 ein Blockschaubild der die Impulse erzeugenden Ausrüstung für die Übertragung der Information
über einen gemeinsamen Kanal, wobei die fortlaufende Impulsreihe, die durch die Ausrüstung erzeugt
wird, in Übereinstimmung mit der Information, die übertragen werden soll, eingeblendet werden,
Fig. 9 eine Anzahl von Wellenformen, die in verschiedenen Teilen des Blockdiagramms in Fig. 8 verwendbar
sind,
Fig. 10 bis 12 ausführlich dargestellte Schaltungen, die für die verschiedenen Blöcke in Fig. 8 verwendbar
sind,
Fig. 13 ein ähnliches Blockschaubild der Ausrüstung an dem empfangsseitigen Ende einer Verbindung,
Fig. 14 entsprechende Wellenformen,
Fig. 15 bis 17 ausführlich dargestellte Schaltungen, die auf das Schaubild in Fig. 13 anwendbar sind,
Fig. 18 bis 32 in gleicher Weise wie die Fig. 2 bis 7 Schaltungen mit verschiedenen elektronischen Relais
oder Kippkreisen, die in erster Linie zur Steuerung der wirksamen Übertragung zwischen den Registern
an den beiden Enden des Signalgebungskanals verwendet werden.
Zunächst wird ausführlicher die allgemeine Auslegung der Anlage und das Arbeitsverfahren erläutert.
Es ist bekannt, daß bei den gegenwärtig ausgebildeten Fernsprechschaltungen eine Information nicht
mit einer Geschwindigkeit gesendet werden kann, bei welcher über 650 binäre Elemente oder »Zeichen« je
Sekunde übertragen werden. Um einen ausreichenden Spielraum zu erhalten, wird vorgeschlagen, bei dem
vorliegenden System mit einer Geschwindigkeit von 600 Zeichen je Sekunde zu senden. Der verwendete
Trägerstrom hat 1200 Schwingungen je Sekunde und liegt in der Mittelfrequenz des normalen Fernsprechbandes,
so daß jedes Zeichen zwei vollständige Schwingungen des Trägerstroms umfaßt. Dies vereinfacht die
Anordnungen, da keine Phasenänderung stattfindet. Es wird darüber hinaus vorgeschlagen, den Trägerstrom
durch eine Wellenform ähnlich einer Gaußschen Kurve zu modulieren, da dieses bestimmte Vorteile
hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Übertragung mit einer verhältnismäßig einfachen Ausrüstung schafft.
So können Impulse der gewünschten Form durch Modulierung einer sinusförmigen 1200-Hz-Trägerwelle
mit einer Wellenform mit 600 Schwingungen je Sekunde, die einer fortlaufenden Reihe von Gaußschen
Kurven ähnlich ist, erzeugt werden, wie klarer in Verbindung mjt den Wellenformen in den Fig. 9 und 14
dargelegt wird.
Es wird angenommen, daß die Magnettrommel in bekannter Weise ausgeführt ist; sie kann aus einem
Aluminiumzylinder bestehen, dessen gewölbte Oberfläche mit Eisenoxyd überzogen ist und die mit im
wesentlichen konstanter Drehzahl um ihre Achse gedreht wird. Die Magnettrommel ist mit den erforderlichen
Lese- und Schreibköpfen versehen, welche eine Anzahl von Spuren um den Umfang der Trommel bestimmen.
Der Ausdruck »Trommel« soll jedoch genügend weit ausgelegt werden, so daß er sich auch
auf eine Scheibe oder ein endloses Band erstreckt. Die Trommel ist mit einem Zeitsteuersystem verbunden,
das in direkter Beziehung zu ihrer Drehgeschwindigkeit steht und das die Impulse TA und TB auf der
Grundlage erzeugt, daß sechs Tyi-Impulse gleich einem
T5-Impuls ist und vierzehn TiJ-Impulse der Länge
eines Speicherabschnittes entsprechen. Es wird angenommen, daß zehn Speicherabschnitte eine vollständige
Spur bilden; aber auch eine andere Zahl kann beliebig gewählt werden, um besondere Umstände zu berücksichtigen.
Jede Ausrüstung enthält ein anderes Zeitsteuersystem, das Impulse TX zur Steuerung der Übertragung
bei der Frequenz von 600 Zeichen je Sekunden schafft. Ferner ist eine TF-Zeitsteuerung vorgesehen,
welche bei der gleichen Nennfrequenz arbeitet wie die TX-Zeitsteuerung, aber den Empfang steuert und
durch die TX-Zeitsteuerung an dem sendeseitigen Ende geregelt wird. Da die Übertragung, in beiden
Richtungen stattfinden kann, ist eine TX- und eine TF-Zeitsteuerung mit jeder Trommel verbunden, obgleich
sie nicht unmittelbar in Beziehung zueinander stehen, da die TF-Zeitsteuerung von einer Trommel
in einer anderen Vermittlung gesteuert wird. Es ist auch erwünscht, daß Impulse vorgesehen sind, um die
Ziffern, die über den Signalkanal empfangen werden, zu vervollständigen. Diese Impulse werden als TZ-Impul'se
bezeichnet und beruhen auf der Grundlage, daß sechs TF-Impulse gleich einem TZ-Impuls sind. Es
wird hervorgehoben, daß bei der üblichen Trommeldrehzahl die Länge eines TX-Impulses etwa gleich der
Zeit zur Abtastung zweier vollständiger Speicherabschnitte ist.
Um zu vermeiden, daß die Beschreibung unnötig kompliziert wird, werden bestimmte vereinfachende
Annahmen gemacht, obgleich darauf hingewiesen wird, daß die Erfindung in keiner Weise auf die tatsächlich
beschriebene Anordnung beschränkt ist und daß Abänderungen leicht gemacht werden können, um Umstände
zu berücksichtigten, die in der Praxis auftreten können.
Diese Annahmen sind:
1. Die in Frage stehende Vermittlung ist eine reine Durchgangsvermittlung. Keine Teilnehmerleitungen
sind an sie angeschlossen, sondern nur ankommende und abgehende Verbindungsleitungen.
2. Die ankommenden und abgehenden Verbindungsleitungen werden nur für einen Verkehr in den angezeigten
Richtungen verwendet, d. h., sie sind nicht für ein Arbeiten in beiden Richtungen ausgerüstet.
3. Eine durch eine Gruppe von Verbindungsleitungen dargestellte Leitungsstrecke ist mit einem in beiden
Richtungen arbeitenden Informationskanal versehen, d. h., es ist ein Sender und Empfänger an
jedem Ende vorgesehen.
4. Keine Vorkehrung ist für eine Umleitung des Verkehrs getroffen.
5. Es befinden sich höchstens zehn Verbindungsleitungen in einer Gruppe, so daß die Auswahl mittels
einer einzelnen Dezimalziffer durchgeführt werden kann.
Diese letztere Annahme stimmt nicht völlig mit der Darstellung in Fig. 1 überein, welche die Verwendung
eines Strowger-Wählers zeigt, der normalerweise Zugang
zu 100 Leitungen hat. Es wird hervorgehoben, daß unter diesen Umständen die Wähler auf zwei Impulszüge
ansprechen müssen, da der normale umlaufende Abtastvorgang eines Gruppenwählers durch die S
Trommelsteuerausrüstung überwacht wird, so daß der Wähler eine Einstellung, im Zusammenhang mit einer
besonderen Verbindungsleitung erfordert.
Bei dem allgemeinen Arbeitsverfahren werden ankommende Impulse z. B. an dem ersten Platz von einer
rufenden Unterstation auf einer Registerspur aufgezeichnet und dann mit einer Adresse auf einer getrennten
Adressenspur verglichen, wozu die Information zuerst zu einer Übertragungsspur übertragen
wird, welche nur die Länge eines Registers Hat, so daß die Information um den Trommelumfang herum
wiederholt wird. Dieser Vorgang ermöglicht, daß eine Auswahl einer besonderen Markierung in einer Spur
mit bleibenden Informationen, einer sogenannten Gedächtnisspur, gemacht werden kann, welche zum
Wählen der gewünschten in die gewünschte Richtung führenden Verbindungsleitungsgruppe dient. Dieser
Vorgang betrifft normalerweise nur den Anfangsteil der Information, die aufgezeichnet ist. Der Teil,
welcher noch nicht verwendet worden ist, wird über den gemeinsamen Signalkanal gesendet, um die Leitungsstrecke
bei der folgenden Durchgangsvermittlung zu steuern und darauf bei weiteren Vermittlungen.
Nunmehr wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Es ist erkennbar, daß die Trommel mit wenigstens sieben
Spuren versehen ist. Eine Spur IT entspricht der Gruppe der ankommenden Verbindungsleitungen in
der zugehörigen Stelle, an welcher die ankommende Information empfangen wird. Eine Spur OT entspricht
der Gruppe der in einer besonderen Richtung abgehenden Verbindungsleitungen, auf welcher die Information
zur weiteren Aussendung aufgezeichnet wird. Diese Spuren sind mit Leseköpfen IR und Oi?
und Schreibköpfen IW bzw. OW versehen. Ferner sind eine oder mehrere Adressenspuren AT ζ\χτ räumliehen
Bestimmung der verschiedenen Speicherabschnitte und eine oder mehrere sogenannte Gedächtnisspuren
LT vorhanden, die eine bleibende Information zur Verwendung bei der Steuerung des Vorganges
zur Richtungsbestimmung enthalten. Da auf diese Spuren während des normalen Vorganges keine Aufzeichnungen
gemacht werden müssen, sind sie nur mit Leseköpfen AR bzw. LR dargestellt. Diese Spuren erstrecken
sich um den Umfang der Trommel. Jede Spur kann, wie oben vorgeschlagen, zehn Speicherabschnitte
enthalten. Zusätzlich sind drei kurze Spuren vorhanden, deren Schreib- und Leseköpfe einen Abstand
voneinander aufweisen, der gleich der Länge nur eines Speicherabschnittes ist. Diese bilden die
Übertragungsspur -FT mit dem Lesekopf FR und dem Schreibkopf FW, deren Funktion bekannt ist, eine
Sendespur MT und eine Empfangsspur VT mit den entsprechenden Köpfen MR, MW, VR und VW. Die
Sendespur wird zur Speicherung einer Information verwendet, welche über den gemeinsamen Kanal übertragen
wird, nachdem sie von der passenden Registerspur entnommen ist. In ähnlicher Weise speichern die
Empfangsspuren eine Information, die über den gemeinsamen Signalgebungskanal empfangen wird, bis
sie in die passende Registerspur eingefügt werden kann.
Die verschiedenen Lese- und Schreibköpfe für die fünf unteren Spuren sind in der Darstellung an die
Schaltgestelle zur Regenerierung der Spuren angeschlossen, die zusammenfassend durch das Rechteck
RTP dargestellt sind, während die Zeichnung bezüglich
der Adressenspur und der Spur für Daueraufzeichnungen der sogenannten Gedächtnisspur, bei
welchen die Frage einer Regenerierung nicht auftritt, die Verstärker LA und AA und die Ausgangskreise
SLA und SLL zeigt. Wenn mehrere sogenannte Gedächtnisspuren vorgesehen sind, ist eine Wählvorrichtung
TS für die Spuren erforderlich. Es wird darauf hingewiesen, daß ein Spurenwählvorgang auch für die
verschiedenen Spuren für Eingangs- und Ausgangsregister benötigt wird. Verbunden mit den Spurschaltgestellen
sind die S teuer leitungen SL, SL, SA und SB, welche zu der Ausrüstung für die Übersetzungssteuerung führen, die mit TCE bezeichnet ist und an
die Steuerung SCE, welche zur Steuerung der Signalgabe dient, angeschlossen ist, welche wiederum mit
den in zwei Richtungen arbeitenden Signalkanälen SCl und SC2 verbunden ist. Die Steuerausrüstung
umfaßt auch den Wähler zur Betätigung der Ausrüstung SOE, welcher die Einstellung der Wähler in
dem Sprechpfad bewirkt. Diese sind in üblicher Weise als zwei Strowger-Wähler Sl und S2 dargestellt. 6"I
liegt am Ende der ankommenden Verbindungsleitung IC, und S 2 gibt Zugang zu der abgehenden Verbindungsleitung
OG.
Die Anordnungen zur Steuerung der Trommel entsprechen der bekannten Praxis, und es wird die Vereinbarung
getroffen, daß das Ausgangssignal eines Lesekopfes als SL, bei dem inversen Signal als SL
und einem geeigneten Suffix bezeichnet wird, um anzuzeigen, welcher besondere Lesekopf betroffen ist.
Die Steuerung des Schreibkopfes wird über die Leitungen SA und SB bewirkt. Das passende Potential
auf SA veranlaßt die Aufzeichnung einer 0, das Potential auf SB die Aufzeichnung einer 1. Wenn Potential
gleichzeitig auf beiden Leitungen vorhanden ist, überwiegt das auf der Leitung SB, und eine 1 wird
geschrieben. In diesem Falle werden auch geeignete Zusatzzeichen verwendet, um den betreffenden besonderen
Schreibkopf zu bezeichnen. Die Zusätze, welche verwendet werden, sind:
A für die Spur des Eingangsregisters,
B für die Spur des Ausgangsregisters,
C für die Sendespur,
D für die Empfangsspur,
E für die Übertragungsspur,
F für die Adressenspur des Eingangsregisters,
G für die Adressenspur des Ausgangsregisters.
Unter bestimmten Umständen kann eine gemeinsame Adressenspur für Eingangs- und Aüsgangsregister
verwendet werden; aber es ist trotzdem wünschenswert, den allgemeinen Fall zu beschreiben.
Nunmehr wird eine Beschreibung der Arbeitsvorgänge gegeben, welche auf der Trommel selbst stattfinden.
Darauf folgt eine ins einzelne gehende Beschreibung der Ausrüstung zur Aussendung einer Information
zwischen den Vermittlungen und der Arbeitsweise dieser Ausrüstung. Wie bereits dargelegt
wurde, ist diese Trommel für die Aufzeichnung der über eine ankommende Verbindungsleitung gesendeten
Information, die Aussendung der entsprechenden Information über die gewählte Ausgangsleitung, die Zurücksendung
eines Löschsignals über die ankommende Verbindungsleitung, nachdem die Information genau
empfangen worden ist, und den Empfang eines Löschsignals vorgesehen, das über die abgehende Verbindungsleitung
zurückgesendet wird, nachdem diese Information auch richtig empfangen worden ist.
Die räumliche Anordnung der Speicherräume auf den verschiedenen Spuren ist in der folgenden Tabelle
dargestellt, welche den Speicherraum behandelt, der durch ein Register gebildet wird.
Zeitimpuls
Eingangsregisterspur (A)
Ausgangsregisterspur(B)
Sendespur (C)
Empfangsspur (D)
Übertragungsspur (E)
TB2.TA1 2 3 4 5 6
ΤΒ3.ΤΛ1
2 3 4 5 6
TB4.TA1 2 3 4 5 6
TBS.TA1 2 3 4 5 6
TB (6-12)
TB13
TB14:
Reserve
Reserve
Information, die gesendet werden soll
Reserve
Reserve
1 Information gesendet.
Reserve
Reserve
■ Reserve
Reserve
Reserve
Reserve
Reserve
Zahl des Ein-■ gangsregisters in der Gruppe
Startsignal
(100011)
(100011)
Reserve
Übersetzungszeichen
Zahl der Gruppe des Eingangsregisters
Reserve
Reserve
Zahl des gewählten Ausgangsregisters
Reserve
Zahl des Eingangsregisters
Zahl des Eingangsregisters
Zahl des Eingangsregisters
Zahl der Gruppe des Eingangsregisters
Zahl des gewählten Ausgangsregisters
aus sieben Ziffern bestehende Teilnehmernummer (alle Spuren)
1 | Reserve | 1 Reserve | 1 | Reserve | 1 | Reserve | 1 | Ausgangsregi ster abtasten |
2 | Reserve | 2 Abtastung begonnen |
2 | Reserve | 2 | Reserve | 2 | Reserve |
3 | gerufener Teil nehmer frei |
3 gerufener Teil nehmer frei |
3 | gerufener Teil nehmer frei |
3 | gerufener Teil nehmer frei |
3 | gerufener Teil nehmer frei |
4 | gerufener Teil nehmer besetzt |
4 gerufener Teil nehmer besetzt |
4 | gerufener Teil nehmer besetzt |
4 | gerufener Teil nehmer besetzt |
4 | gerufener Teil nehmer besetzt |
5 | Reserve | 5 Reserve | 5 | Reserve | 5 | Reserve | 5 | Reserve |
6 | Verbindung in Betrieb |
6 Verbindung in Betrieb |
6 | Reserve | 6 | Reserve | 6 | Eingangsregi ster abtasten |
il | Ij | 1 | 1 | 1 | ||||
2I
3( |
Reserve | 3 ^Reserve | 2 3 |
• Reserve | 2 3 |
Reserve | 2 3 |
Reserve |
4j 5 |
Register frei machen |
4j 5 Register frei . machen |
4 5J |
4 5i |
4 5J |
|||
6 | Information, die zurückgesendet werden soll |
6 Information, die zurückgesendet werden soll |
6 | Information in der Spur |
6 | Information in der Spur |
6 |
1 UY/ /Zb
Es wird hervorgehoben, daß die Sende-, Empfangs- und Übertragungsspuren nur den Raum eines Registers
einnehmen und daß infolge der regenerativen Wirkung die Inhalte dieser Spuren über den gesamten
Umfang der Trommel wiederholt werden. Auch wird daran erinnert, daß zusätzlich zu den fünf in der Tabelle
aufgeführten Spuren auch eine oder mehrere Adressenspuren vorhanden sind. Unter bestimmten
Umständen kann eine einzelne Adressenspur vorgesehen werden, die in befriedigender Weise sowohl für
die ankommenden als auch für die abgehenden Verbindungen arbeitet; aber bei dem vorliegenden Beispiel
wird angenommen, daß getrennte Adressenspuren für die ankommenden und abgehenden Verbindungsleitungen
verwendet werden, und die normalen und inversen Ausgangssignale von diesen Spuren sind mi± SLF,
SLF, SLG bzw. SLG bezeichnet. Bei der üblichen Arbeit der Trommel werden diese Spuren nicht verändert,
so daß die SA- und 55-Leitungen nicht in Frage
kommen.
Es wird hervorgehoben, daß die Information, die von den durch einen rufenden Teilnehmer gewählten
Ziffern dargestellt ist, auf ein Register aufgebracht wird. Bei dem vorliegenden Beispiel wird jedoch angenommen,
daß sich die Trommel in einer Durchgangsvermittlung befindet. Daher wird die Information
über den gemeinsamen Kanal gesendet, der einer ankommenden Verbindungsleitung zugeordnet ist, und
in der Empfangsspur in der im folgenden ausführlich beschriebenen Weise aufgezeichnet. Da der Signalkanal
gemeinsam verwendet wird, ist es nun nötig, daß die Information in das Register eingefügt wird, das der
ankommenden Verbindungsleitung, welche ausgewählt worden ist, zugeordnet ist. Bei den oben aufgeführten
Annahmen sind nur zehn Wahlmöglichkeiten vorhanden, so daß die Kennzeichnung der Verbindungsleitung
durch eine einzelne Ziffer angezeigt werden kann. Diese ist gesendet worden und in TB 5 auf der Empfangsspur
aufgezeichnet. Die Übertragung sehließt auch eine Markierung in TA 6. TB14 ein, was anzeigt:
»Information in der Empfangsspur«. Wenn dieses angezeigt ist, wird das Relais MAA, das in Fig. 2 dargestellt
ist, in der Schaltung
MAA. SLD. TA 6. TB14 - MAA
betätigt. Die Arbeit des Relais MAA leitet die Abtastung
des gewünschten Eingangsregisters ein. Für diesen Zweck wird die Information in TB 5 mit der Information
in der Adressenspur des Eingangsregisters verglichen. Solange keine Übereinstimmung gefunden
■wird, wird das Relais MAA zurückgestellt in der Schaltung
rSLF.SLD+SLF.SD).TB5-MAA
Wenn Übereinstimmung vorliegt, wird das Relais MAA jedoch nicht an der Stelle TB 5 zurückgestellt
werden, und als Ergebnis wird die Information in der Empfangsspur in der gewählten Registerspur über die
Schaltung
MAA. SLD: TB{6-12) -SBA
wiedergegeben. Wenn das Ende des Registers erreicht ist, wird der Kippkreis MAB in der Schaltung
MAB. MAA .TA6. TBU-MAB
betätigt. Der Kippkreis MAB macht dann die Empfangsspur frei MAB_SAD
Eine ähnliche Schaltung bewirkt die Rückstellung des Relais MAA:
MAA. TA 6. TB14- MAA
Nun findet die Übersetzung in Übereinstimmung mit der Information in der Spur des Eingangsregisters
statt, wobei in bekannter Weise' die Übertragungsspur und die geeignete Gedächtnisspur benutzt
werden. Unter den bereits gemachten Annahmen erfolgt die Übersetzung in eine einzelne Ziffer, um die
besondere Gruppe der abgehenden Verbindungsleitungen zu bezeichnen, über welche die nächste Stufe der
Signalgabe bewirkt werden soll. Diese Ziffer wird über die Übertragungsspur in TBi geschrieben. Wenn
dieser Vorgang vollständig durchgeführt ist, erfolgt eine Markierung in TA 1. TB 3 als Anweisung, daß gesendet
werden soll. Der nächste Vorgang ist daher die Abtastung, um ein zugeordnetes Register mit einer
freien Ausgangsleitung in der gewünschten Gruppe zu -finden.
Die verschiedenen Kippkreise sind mit ihren zugehörigen
Stromkreisen zur Steuerung ihrer Arbeit in Fig. 3 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Markierung,
die anzeigt, daß die Aussendung erwünscht ist, den Kippkreis MBA in der Schaltung
MBA. SLA .SLE. TAl .TB 3- MBA
tätigt. Diese Schaltung kann — und das wird hervorgehoben — nur vollständig durchgeführt werden,
wenn die Über tr agungs spur in diesem Augenblick nicht benutzt wird, wie durch den Ausdruck SLE angezeigt
wird. Die Übertragungsspur wird nun in der Schaltung
SLA.T Al.TBZ-SBE
von der entsprechenden Markierung in der Spur des Eingangsregisters besetzt. · Diese Markierung wird
dann in der Schaltung
SLE.TAl.TBZ-SAA
entfernt. Die übersetzte Ziffer, die in TB 4 der Hauptspur
aufgezeichnet ist, stellt nun eine Spurenwählvorrichtung ein, um die Lese- und Schreibstromkreise für
die besondere Spur des Ausgangsregisters, das in die gewünschte Richtung führt, in Betrieb zu nehmen.
Diese Schaltung ist
MBΆ. SLA. TBA-TS
TS bezeichnet die geeignete Spurwählvorrichtung;
die eine Gruppe von Kippkreisen enthalten kann, wie bekannt. Die Adresse des rufenden Registers, z. B.
diejenige, die der ankommenden Verbindungsleitung entspricht, wird dann in die Übertragerspur eingeschrieben:
MBA. SLF. Γ5(3+4) -SBE
Die Teilnehmernummer wird auch in die Übertragungsspur durch die Schaltung
MBA. SLA. TB(6-12) -SBE
eingeschrieben, und eine weitere Markierung wird gemacht, um die Instruktion: »Abtasten, um ein freies
Ausgangsregister zu finden« anzuzeigen:
Am Ende dieses Vorgangs wird MAB zurückgestellt
MAB .TA6.TB U-MAB MBA .TAl.TB IZ-SBE
MBA wird dann zurückgestellt:
MBA .TAl. TB13 -MBA
909 760/98
Diese Markierung T'Al. TB13 inderÜbertragungsspur
leitet nun den Abtastvorgang durch Betätigung des Kippkreises MBB ein:
SLB.TAl.TBlZ-MBB
Das nächste Register in der Ausgangsregisterspur wird markiert, um anzuzeigen, daß die Abtastung begonnen
hat:
t » J. JD XO O Z5x5
Diese Markierung ist jedoch nicht regenerativ infolge der Schaltung
TA2.TB13-SAB
Wenn das besondere Register, auf welchem die Vorg'änge
dann stattfinden, besetzt ist, ist eine Markierung in TAl von TB3. vorhanden, und MBB wird in
der Schaltung
SLB TAl TB3—MRR
zurückgestellt. Es wird dann in der oben angeführten Schaltung wieder betätigt, um das folgende Register
zu prüfen. Wenn ein freies Register angetroffen wird, wird es zunächst durch die Schaltung
MBB.TA1.TB3-SBB
als besetzt markiert.
Der nächste Vorgang besteht in der Einschreibung der Adresse des Eingangsregisters in das gewählte
Ausgangsregister. Diese Adresse befindet sich auf der Übertragungsspur in T£(3+4), und die Nummer des
gewünschten Teilnehmers ist in TB(6-12)
Wenn dieses vollständig durchgeführt ist, wird MBB zurückgestellt:
TR19-WRR
Die Übertragungsspur kann nun frei gemacht werden, und dies erfolgt durch den Kippkreis MBC:
MRC MRR TAR TR19 MRC MBL.MBB.lAö.lßlZ-MBC
Dieser Kippkreis macht die Übertragungsspur
MBC-SAB frei UKd wird dann zurückgestellt:
MBC.TA6.TB12-MBC
Die Arbeit von MBL dient darüber hinaus zur
Rückstellung der Spurenwählvorrichtung:
MBC—TSR
-,-,. "1-1.JQIiWu-J-I-X j-
Es ist möglich, daß alle Verbmdungsleitungen, die
in die gewünschte Richtung fuhren, besetzt sind. Da
die Annahme gemacht worden ist, daß keine Umleitung vorgesehen ist, wird, hierdurch die Herstellung
der gewünschten Verbindung verhindert, so daß das
Besetztsignal zu dem rufenden Teilnehmer zuruckge-
^endet wird, da die Verbindung nicht vollendet werden
kann. Dieser Vorgang wird durch den Kippkreis MBD gesteuert, welcher in der Schaltung
MBB.SLB.TA2.TB13—MBD
betätigt wird, wenn die Abtastung durchläuft, bis der Ausgangspunkt erreicht ist. MBD macht nun eine
Markierung in der'Ubertragungsspur, um anzuzeigen,
daß der gerufene Teilnehmer besetzt ist:
MBD.TA4k.TB13-SBE
Gruppe, um die Abtastung der Eingangsregister einzuleiten:
MBD.TA6. TB13-SBB
MBU stellt auch die Spurenwahlausrustung zurück:
. MBD—TSR
Diese Ausrüstung muß nun eingestellt werden, um die Spur auszuwählen, die der Eingangsverbindung
ίο entspricht, welche zur Zeit auf der Ubertragungsspur
in T5(3+4) aufgeführt ist:
Die Markierung in 2M1. TS13, die die Abtastung
der Ausgangsregister eingeleitet hat, wird nun entfernt:
MBD TAl TB13—SAB
^n ^er S^e^cnen Stellung wird der Kippkreis MBD
zurückgestellt:
TA1.TB13—MBD
Die Arbeit der Trommel übernimmt nun die Signalgäbe zurück auf die ankommende Verbindungsleitung,
und dieser Vorgang wird im folgenden ausführlich beschrieben.
Unter der Annahme, daß eine feste Ausgangsverbindungsleitung in der gewünschten Richtung verfügbar
ist, ist nun eine Stellung erreicht, bei welcher die zu sendende Zahl in das Register entsprechend dieser
abgehenden Verbindungsleitung eingeschrieben worden ist, und die Aufzeichnung enthält, in TB 3 und TBi
auch Einzelheiten der Adresse der ankommenden Verbindungsleitung, von welcher die ursprüngliche Information
empfangen worden ist.
Der nächste Vorgang besteht in der Übertragung ^er Information auf die Sendespur, um die Sendung
an die näcjjSte Vermittlung vorzubereiten. Für diesen
Zweck wird das Schaugestell, das die drei Kippkreise MCA bis MCC enthält, die in Fig. 4 dargestellt sind,
verwendet, und infolge der Besetztmarkierung in TA1>
TBl2, entsprechend der Endziffer der Teilnehmernummer, betätigt der Hilfslesekopf den Kippkreis
' S LBP.TAl.TB12-MC A
Wenn dk Senderspur bereits benutzt wird, ist eine
Markierung in TA6.TB14 vorhanden, und der Kippkreis
MCA wird zurückgestellt:
5<> SLC.TA6.TBH-MCA
Wenn dies nicht zutrifft, wird jedoch eine Markierung
in dem Ausgangsregister gemacht, um anzuzei-
* »Information gesendet«:
MCA.TAl.TB2—SBB
Wenn diese Mafkierung bei einer folgenden Ab-
Wenn diese Mafkierung bei einer folgenden Ab-
^ angetroffen wird, dient sie zur Zurückstellung
yon MCA um dne weitere Aussendung zu verhindern:
SLB.TA1:.TB2—MCA_
Der nächste Vorgang umfaßt das Schreiben des
Startsignals (100011) in die Sendespur, was mit den
MCA TAl TB3—SBC
MCA TA (SA-G) TB3—SBC
bewirkt wird. Der Kippkreis MCB wird nun in der Schaltung MCA.TA6.TB3-MCB
und eine weitere Markierung in TA 6 dieser 70 betätigt und bewirkt die Eintragung, der Kennzahl der
Ausgangsverbindungsleitung von der Adressenspur der Ausgangsverbindungsleitung in die Sendespur:
MCB.SLG.TBS-SBC
Zusätzlich wird die Nummer des gerufenen Teilnehmers in die Sendespur über die Schaltung
MCB. SLB. TB (6-12) - SBC
eingefügt, und zwei weitere Markierungen werden durch die Stromkreise ■
MCA. TAl. TBb-SBC
bewirkt. Schließlich erfolgt eine Markierung in TA6.TBU, um anzuzeigen: »Information in der
Spur«:
MCB. TA6. TB IA-SBC
Die Kippkreise werden durch Zeitimpulse zurückgestellt:
TA6. TBU-MCA
TAG. TBU-MCB
Die Information wird nun zu der nächsten Durchgangsvermittlung gesendet, wie im folgenden ausführlich
beschrieben wird. Ähnliche Schaltungen in anderen Durchgangsvermittlungen arbeiten in der gleichen
Weise, bis die Information die Endvermittlung erreicht, an welche der gewünschte Teilnehmer angeschlossen
ist. Es wird angenommen, daß die Trommel in dieser Vermittlung immer eine Information trägt,
die anzeigt, ob die Teilnehmer frei oder besetzt sind. Diese Information kann in bekannter Weise von einer
Abtastvorrichtung erhalten werden, die entweder auf die Leitungen selbst oder auf die zugeordneten Prüf-·
ädern arbeitet. Es wird angenommen, daß in Abhängigkeit von dem Zustand der Leitung eine Markierung
entweder in TA3 oder TAA von TB13 vorhanden
ist, was dem Eingangsregister entspricht, wobei auch zu dieser Zeit eine Markierung in TA6.TBU
dieses Registers anzeigt, daß die Information zurückgesendet werden soll. Diese letztere Markierung wird
durch den Hilfslesekopf aufgenommen und betätigt den Kippkreis MDA in der in Fig. 5 gezeigten Schaltung:
SLAP.SLC.TA6.TBU-MDA
4S
Es wiird darauf hingewiesen, daß diese Schaltung nur vollständig· ist, wenn eine Information vorhanden
ist, die zurückgesendet wird und auch, wenn die Sendespur frei von den Bfistimmungsgrößen^VLC abhängt.
Diese Markierung wird entfernt, wenn die Information infolge der Schaltung·
SLC. TA6. TBU-SAA
gesendet worden ist. Das Startsignal wjrd nun in der
Sendespur in im großen und ganzen der gleichen Weise, wie vorher beschrieben worden ist, markiert:
MDA. TA (1+5+6) TB 3 - SBC
Das Relais MDA bewirkt auch die Einführung dar Besetztmarkierungen in die 7^il-Stellungen für alle
behandelten Ziffern
MDA.TA1.TB(A-13)-SBC
Wenn das Signal von einem Eingangsregisiter zu
dem vorhergehenden Ausgangsiregiater zurückgegeben
wird, was nun betrachtet wird, ist die Stellung der Information
in den Adresisenspuren unpassend, und diese
Schwierigkeit kann am besten durch Einstellung der geeigneten Ziffern an vier Kippkreisen überwunden
werden, um ihre Übertragung auf den richtigen Platz in der Sendespur zu ermöglichen. Diese Kippkreise
sind MDB, MDC1 MDD und MDE und werden-von
der Adressenspur in den Schaltungen eingestellt:
MDA.SLF .ΤΑ3.Ί B3-MDB
MDA.SLF .TAA.TB3-MDC MDA.SLF .TAS.TB3-MDD
MDA.SLF .TA6.TB3-MDE
Die Eineteilung dieser Kippkreise überträgt dann die Information zu der Sendespur mittels d?r Schaltungen:
MDB. TA3. TBS-SBC MDC .TA4.TB5-SBC
. MDD.TA5.TBS-SBC MDE. TA6.TB5-SBC
und alle Kippkreiise werden durch TB 6 zurückgestellt.
Die Information, die zurückgesendet werden soll und die den Zustand, des gerufenen Teilnehmers betrifft,
wird nun durch die Schaltung
MDA. SLA. TB13-SBC
in die Sendespur geschrieben.. MDA wird am Ende von TB13 in der Schaltung
RA6.TB13-MDA
zurückgestellt.
Nunmehr findet die Aussendung der Information in der beschriebenen Weise statt, und die Information
erscheint auf der Empfangsspur an dem anderen Ende des gemeinsamen Kanals. Es ist nun erforderlich,
diesen auf das zugehörige Ausgangsregister zu beziehen. Dieses wird durch die Schaltung, die in Fig. 6
gezeigt ist und die Kippkreise MEA und MEB enthält, bewirkt. Die Markierung in TA6.TBU in der
Empfangsspur bestätigt nun den Kippkreis MEA in der Schaltung
MEA. SLD.TA6.TBU-MEA
Nun findet die Abtastung zur Ermittlung des gewünschten Registers unter der Steuerung der Adressenspur
des Ausgangsregisters statt. Solange ein Unterschied in der Zahl auftritt, wird der Kippkreis MEA
in der Schaltung
(SLG .SLD+SLG.SLD) TB5 -MEA
zurückgestellt. Wenn diese Schaltung jedoch nicht wirksam ist, weil eine Übereinstimmung gefunden
worden ist, so daß der Kippkreis MEA bis TB13
eingestellt bleibt, wird dadurch die Information zu dem passenden Register übertragen.
MEA. SLD. TB13-SBB
Der Kippkreis MEB wird nun in der Schaltung MEB. MEA .TA6.TB U-MEB
betätigt und macht die Empfangsspur durch die Schaltung
MEB-SAD
frei. Wenn dies geschehen ist, wird der Kippkreis zurückgestellt.
MEB. TA 6. TB U-MEB Zur gleichen Zeit wird MEA in der Schaltung
MEA .TA6.TB U-MEA
unmittelbar, nachdem eine Markierung gemacht wor-
den ist, zurückgestellt, um anzuzeigen: »Information,
die zurückgesendet werden soll«:
MEA.TA6.TBU-SBB
Diese Information muß nun zu dem Register übertragen werden, das der ankommenden Leitung zugeordnet
ist, von welcher das in Frage stehende Ausgangsregister belegt worden war. Dieser Vorgang
awird durch die Schaltung gesteuert, deren Stromkreise in Fig. 7 dargestellt sind und die die Kippkreise
MEA bis MFE enthält. Der Kippkreis MFA wird von dem Hilfslesekopf durch die Markierung,
welche anzeigt: »Information, die zurückgesendet werden soll«, in der Schaltung
MFA. SLBP. TA6. TBU-MFA der Übertragungsspur in das Eingangsregister geschrieben
wird:
MFB.SLE.TBS-SBA
MFB.SLE.TA(3+4)TB13-SBA
Es kann hervorgehoben werden, daß die übersetzung noch in TBA zurückgehalten wird und die Information,
die nun in TBS eingeführt wird, erforderlich ist, um danach einen Impulssendevorgang zur
ίο Einstellung der Wähler zu steuern, über welche die
Sprechverbindung möglicherweise geschlossen werden wird.
Wenn die oben beschriebenen Vorgänge vollständig durchgeführt sind, wird der Kippkreis MFB in der
15 Schaltung MFB .TA4.TB13 -MFB
betätigt. Der Kippkreis MFA wird fast zur gleichen Zeit zurückgestellt, wenn die Übertragungsspur besetzt
ist: ao
SLE.TA1.TB3-MFA
Wenn die Übertragungsspur frei ist, wird sie mit der Schaltung
MFA.TA1.TB3-SBE
als besetzt markiert. Die Kennzahl des rufenden Registers, d. h. des der ankommenden Verbindungsleitung zugeordneten Registers, wird nun in der
Übertragungsspur markiert:
MFA. SLB. TB 3—SBE
Die Spurenwählvorrichtung wird auch betätigt, um die Lese- und Schreibstromkreise für die Spur in Betrieb
zu nehmen, in welcher sich das in Frage stehende Register befindet:
MFA. SLB. TB A-TS
Die Kennzahl des gerufenen, d. h. des Registers der abgehenden' Verbindungsleitung wird nun in der
Übertragungsspur markiert:
MFA .TB 5. SLG- SBE
und eine Markierung wird in TA6.TB13 gemacht,
um den Abtastvorgang einzuleiten:
MFA.TA6.TB13-SBE
Weiterhin ist es notwendig, die einleitende Markierung zu entfernen, um zu verhindern, daß der Vorgang
wiederholt wird:
MFA .TA6.TB U-SAB
Zur gleichen Zeit wird der Kippkreis MFA zurückgestellt:
MFA .T AQ.T B U- MFA
Die Markierung in der Übertragungsspur, die anzeigt, daß die Abtastung stattfinden soll, betätigt nun
den Kippkreis MFB:
60
MFB. SLE .TA6.TB 13- MFB
Die übliche Prüfung hinsichtlich . einer Übereinstimmung wird dann unter der Steuerung des Stromkreises
(.SXF .SLEJ-SLF. SLE) TB 3 -MFB 6s
gemacht, so daß der Kippkreis MFB zurückgestellt wird, bis das gewünschte Register angetroffen wird.
Wenn dies geschieht, bleibt er genügend lange betätigt, um zu ermöglichen, daß die Information in
zurückgestellt. Kurz bevor dieses stattfindet, wird ■ jedoch der Kippkreis MFC betätigt:
MFC. MFB.TA 6. TB12- MFC
und die Übertragungsspur wird dann in der Schaltung
MFC-SAE
freigegeben, während MFC auch die die Spur wählende Ausrüstung zurückstellt:
MFC-TSR
und zusätzlich wieder die Markierung »Information, die zurückgesendet werden, soll«, einführt:
MFC .TA6.TB U-SBA
Die Einstellung der Wähler in dem Sprechpfad kann nun unter der Steuerung des Eingangsregisters
in bekannter Weise stattfinden. Der Vorgang wird durch die Information in TB (4+5) gesteuert und
eingeleitet durch den Empfang der Markierung in TA3.TB13, die anzeigt, daß der gerufene Teilnehmer
frei ist.
Ein weiterer Vorgang muß noch beschrieben werden, nämlich das Freimachen des Registers. Zwei
Fälle treten auf, nämlich die Freigabe, wenn die Verbindung nicht hergestellt werden kann, weil der gerufene
Teilnehmer besetzt ist, und die Freigabe am Ende eines erfolgreichen Rufes. Es wird darauf hingewiesen,
daß die Information in den Registern zurückgehalten wird, bis die Teilnehmer aufhängen,
wenn die Verbindung hergestellt worden war.
Zuerst wird der Fall betrachtet, bei welchem der gerufene Teilnehmer besetzt ist. Dieser wird durch
eine Markierung in TAA.TB13 angezeigt, so daß der Kippkreis MDF (Fig. 5) von dem Eingangsregister
betätigt wird.
MDF. MDA. SLA.TA 4 .TB13 -MDF
Unter diesen Umständen führt der Kippkreis MDF eine Markierung in TA5.TBU ein, um anzuzeigen,
daß die Freigabe des Registers erwünscht ist:
MDF. TAS. TBU-SBA
Diese Markierung bringt dann die Arbeit des Kippkreises MDG unter die Steuerung des Hilfslesekopfes:
MDG. SLAP .TAS.TB U-MDG
MDG gibt dann das Register frei: MDG-SAA
und wird zurückgestellt, nachdem das gesamte Register abgetastet worden ist:
MDG.TAS.TBU-MDG
Die Markierung in der Endstellung TA 6. TB 14
wird durch andere Schaltungen gelöscht, was aber unter bestimmten Umständen vorzeitig bewirkt werden
könnte. Wenn dieses geschehen sollte, wird sie in der Schaltung
MDG. SLA .TA6.TB Ii-SBA
wieder eingeschrieben.
Die Vorgänge zur Freigabe des Ausgangsregisters unter der Steuerung der in Fig. 7 dargestellten Kippkreise
sind im wesentlichen gleich. Die Markierung, die anzeigt: »Gerufener Teilnehmer besetzt«, betätigt
den Kippkreis MFD:
MFA.SB.TAi.TBlZ-MFD
15
Dieser Kippkreis fügt dann die Markierung ein, welche anzeigt, daß die Freigabe des Registers gefordert
wird:
MFD .TAS.TBIi-SBB
20
Der Kippkreis MFD wird am Ende des Registers in der Schaltung
TA6.TB Ii-MFD
zurückgestellt. Die Markierung in TA 5. TB14 bringt
nun die Arbeit des Kippkreises MFD unter die Steuerung des Hilfslesekopfes:
MF E. SLBP .T AS.TB Ii-MFE
und das Register wird in der Schaltung
MFE-SAB
frei gemacht. MFE wird wieder zurückgestellt, wenn dieses geschehen ist,
MFE .TA 5.TB14 -MFE
Eine Markierung kann in TA6.TB15 mit der Schaltung
MFE. SLB. TAG. TBIi-SBB
gemacht werden, wenn MFE vorzeitig frei gemacht worden ist. Die Freimachung des Registers am Ende
eines Gespräches erfolgt unter der Steuerung von. zwei Abtastvorrichtungen, die die Ausgangssignale
PIA und PIB geben, welche fortwährend in Betrieb sind und Ausgangssignale von den Leitungen des
rufenden und gerufenen Teilnehmers erzeugen, wenn diese in Betrieb sind.
In dem Eingangsregister wird eine Markierung in TA6. TB13 gemacht, wenn die Verbindung in Betrieb
genommen wird (Fig. 5):
PIA. TA 6. TB13 -SBA
und wenn .die Verbindung nicht länger benutzt wird,
dient diese Markierung zur Betätigung des Kippkreises MDF1 welcher den Freimachungsvorgang, wie
<ga.ta.de. beschrieben, einleitet
PIA. SLA .T Ae.TB13 -MDF
In ähnlicher Weise wird für die Register der abgehenden Verbindungsleitungen die Markierung, 6a
vjekha axvxeigt, daß eine Verbindung in Betrieb ist,
durch die Schaltung (Fig.-7)
PIB .TA6. TBlZ-SBB
gemacht. Wenn die Verbindung frei ist, bewirkt diese Markierung die Betätigung des Kippkreises MFD:
PIR-SLB-TAe-TBlZ-MFD
MFD macht dann das Ausgangsregister in der oben beschriebenen Weise frei.
Nunmehr werden Einzelheiten der wirklich signalgebenden Ausrüstung betrachtet. Wie bereits dargelegt
worden ist, werden die Signalströme durch Gaußsche Modulationswellen erzeugt, und jedes
Element entspricht zwei Schwingungen des Trägerstromes. Die Ausrüstung ist schematisch in einem
Blockschaubild in Fig. 8 dargestellt, aus welcher zu ersehen ist, daß die sinusförmige Ausgangswelle von
dem 1200-Hz-Oszillator O, wie in der ersten Zeile
der Fig. 9 gezeigt ist, zu einer eine Sinuswelle quadrierende Schaltung SQ1 geleitet wird, welche eine
Wellenform entsprechend der zweiten Zeile der Fig. 9 erzeugt. Diese wird zu einem Kippkreis MY gemäß
Eccles—Jordan gespeist. Das reversierte und das
normale Ausgangssignal dieses Kippkreises werden durch die dritte und vierte Wellenform der Fig. 9
dargestellt. Das direkte Ausgangssignal MY wird zu dem Pulsgenerator SG 4 geleitet, welcher ein Ausgangssignal
tsi erzeugt, das in der fünften Zeile der Fig. 9 dargestellt ist. Diese Pulse betätigen einen
Kippkreis MZ, welcher entsprechend mit der halben Arbeitsgeschwindigkeit des Kippkreises MY eingestellt
und zurückgestellt wird, um ein reversiertes Ausgangssignal zu geben, daß in der sechsten Zeile der
Fig. 9 dargestellt ist. Das normale Ausgangssignal von dem Kippkreis MZ wird verwendet, um einen zweiten
Impulsgenerator SG1 anzutreiben, dessen Ausgangssignal
tsl ähnlich dem Ausgangssignal ts 4 ist, aber nur die halbe Frequenz hat. Die reversierten Ausgangssignale
von MY und MZ werden dann in einem UND-Tor vereinigt, das eine Wellenform erzeugt, die
in der siebten Zeile der Fig. 9 gezeigt ist. Diese wird durch eine Tiefpaßfilterschaltung LPF1 geleitet und
erzeugt die Gaußsche Wellenform, die in der achten Linie der Fig. 9 gezeigt ist. Das Ausgangssignal des
Oszillators O wird auch durch einen Phasenschieber PSl geleitet, durch welchen eine Phase um 90° vorverstellt
wird, wie in der neunten Zeile der Fig. 9 gezeigt ist. Diese Sinuswelle wird dann mit der
Gaußschen Welle moduliert, die aus der Tiefpaßfilterschaltung entnommen wird. Unter Berücksichtigung
der Phasenlage der beiden Eingangssignale zu dem abgeglichenen Modulator BM erhält das Ausgangssignal
die in der zehnten Zeile der Fig. 9 dargestellte Form. Diese wird nun zu einer Torschaltung
GC gespeist, die in Übereinstimmung mit den an die Leitungen SF und SF angelegten Wellenformen gesteuert
wird, so daß fortlaufend Impulse von dem abgeglichenen Modulator nur zu dem Ausgangsverstärker
CA laufen, wenn das Tor offen ist. Diese Impulse werden dann über den Signalkanal gesendet,
dessen Impedanz,, vorzugsweise auf 600 Ohm eingestellt
ist.
Die Ausrüstung an dem empfängerseitigen Ende ist schematisch in dem Blockschaubild in Fig. 13 dargestellt,
und die Wellenformen, die den verschiedenen Teilen entsprechen, sind in Fig. 14 gezeigt. Die ankommenden
Signale, die in der ersten Zeile in Fig. 14 gezeigt sind und der letzten Zeile in Fig. 9 entsprechen,
gelangen zu einem Verstärker AG mit automatischer Verstärkungssteuerung, wodurch die empfangenen
Impulse eine im wesentlichen konstante Amplitude erhalten. Diese Impulse werden dann zu einem
Vollweggleichrichter FR gespeist. Die resultierende Wellenform ist in der zweiten Zeile der Fig. 14 dargestellt.
Die gleichgerichteten Impulse gelangen dann zu einer TiefpaßfilterschaltungJLFJ5'2J die ins Negative
gehende Impulse erzeugt, welche das Ausgangssignal D* bilden, nachdem sie durch die Signalausgangsschaltung
SO gelaufen sind. Die Impulse
909760/98
werden auch einem Verstärker und Umrichter AIV zugeführt, durch welche die ins Positive gehenden
Impulse umgeformt werden und zu der Ausgangsschaltung ISO für das umgekehrte Signal gespeist
werden, die das Ausgangssignal J}' liefert. Das Ausgangssignal
D' und sein inverses Signal D' sind in den Zeilen drei und vier der Fig. 14 dargestellt. Von dem
Verstärker und Phasenumkehrer gelangen die Impulse auch zu der automatischen Verstärkungssteuerung
und Gleichrichtungsschaltung AGCR, von welcher eine geeignete Spannung abgenommen wird, um den
Eingangsverstärker AG zu steuern. Um die notwendige synchronisierende Steuerung zu schaffen, wird
das Ausgangssignal von dem Tiefpaßfilter auch zu einer Rufschaltung RC gespeist, welche eine Sinuswelle
in Phase mit den Gaußschen Impulsen erzeugt, wie in der fünften Zeile der Fig. 14 gezeigt ist. Diese
Welle gelangt dann durch einen Phasenschieber PS 2, durch welchen eine Phasenverschiebung von 90°, wie
in Zeile sechs dargestellt ist, vorgenommen wird. Die Impulse werden dann zu Rechteckimpulsen gemacht
durch die Schaltung SQ 2, wie in Zeile sieben gezeigt. Dann werden sie einem Kippkreis MW zugeführt,
dessen reversierte und normale Ausgangssignale in den Zeilen acht und neun dargestellt sind. Diese Ausgangssignale
werden dann zum Betrieb von zwei Impulsgeneratoren SG 2 und SG 3 verwendet, die die
Ausgangssignale ts2 und tsZ erzeugen, wie in den Zeilen zehn und elf zu sehen ist. Diese Impulse
sind, darauf wird hingewiesen, von gleicher Frequenz wie die entsprechenden Impulse tsl an dem sendeseitigen
Ende.
Die Einzelheiten der Schaltung der Impulsgeneratorausrüstung, die in schematischer Blockform
in Fig. 8 dargestellt ist, werden nun beschrieben, wobei auf die Fig. 10, 11 und 12 Bezug genommen wird,
die entsprechend ihrer Reihenfolge nebeneinandergelegt werden sollen.
Der 1200-Hz-Trägerwellenoszillator hat die Doppeltriode
V1 mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand R1 und einem abgestimmten Kreis mit einer
Induktivität L1 und einer Kapazität C1. Dieser ist
an das Gitter der rechten Triode angeschlossen. Der Ausgang von dem abgestimmten Kreis wird an das
Steuergitter der Pentode V2 angelegt, von welcher ein Ausgangssignal in Form einer Sinuswelle mit
einer Amplitude von etwa 50 V von Spitze zu Spitze abgenommen wird. Diese wird über den Kondensator
C 2 durch die mit der Kathode angekoppelten Röhre VZ an die die Sinuswelle rechteckig machende Schaltung
angelegt, die im unteren Teil der Fig. 10 dargestellt ist. Diese Schaltung ist so ausgeführt, daß sie
ein Ausgangssignal in Form einer genau symmetrischen Rechteckwelle für eine sinusförmige Eingangswelle
von über 15 V von Spitze zu Spitze ergibt.
Die Sekundärwicklung des Ausgangstransformators Tl ist durch den Kondensator C 3 auf 1200Hz abgestimmt,
so daß ein im höchsten Maße unverzerrtes Signal erreicht wird und keine Phasenverschiebung
entsteht. Die erste zur Verstärkung dienende Pentode V 4 ist über eine Wechselstromkopplung am Eingang
und einen Widerstand von weniger als 300 Kiloohm zwischen dem Steuergitter und der Kathode geschaltet,
um die Wirkungen von Änderungen des Gitterstromes zu vermindern. Es wird noch eine weitere Verstärkerröhre
V5 verwendet, und das Ausgangssignal wird dem Kippkreis gemäß Fig. 11 zugeführt, der die
Röhren V 6 und V 7 aufweist. Hierbei handelt es sich um die Standardschaltung nach Eccles—Jordan,
und ihr Zweck liegt darin, den Anstieg und Abfall der Rechteckwelle, die das Eingangssignal bildet, steil
zu machen und als Phasentrenner zu wirken, der zwei Ausgangssignale erzeugt, von denen das eine in Phase
und das andere in Gegenphase bezüglich der Eingangs-Rechteckwelle liegt.
Der Impulsgenerator SG 4, der die Röhren V 8 und V 9 aufweist, formt die abfallenden Ränder der rechteckigen
Eingangswellen in in den positiven Bereich
ίο gehende scharfe Impulse to 4 um, welche eine Amplitude von 10 V aufweisen und von — 10 V ansteigen.
Durch die ansteigenden Ränder der rechteckigen Eingangswelle wird kein Ausgangssignal erzeugt. Die
Ausgangsimpedanz der Schaltung wird sehr niedrig gehalten, so daß sie zum Antrieb einer großen Anzahl
von Kippkreisen über den Transformator T 2 verwendet werden kann. Der scharfe Impuls ts 4 wird zum
Betrieb des Kippkreises MZ benutzt, welcher in seinen Einzelheiten nicht dargestellt ist, da er im wesent-
ao liehen dem Kippkreis MY gleich ist, der von den Röhren
V6 und V7 gebildet wird. Der Kippkreis MZ ist vorgesehen, um einen weiteren Impulsgenerator SG1
zu speisen, der nicht in Einzelheiten dargestellt ist, da er im wesentlichen dem durch die Röhren V 8 und
V 9 gebildeten Impulsgenerator ähnlich ist. Es wird jedoch hervorgehoben, daß der Kippkreis MZ als
Frequenzteiler wirkt, so daß die Frequenz des scharfen
Impulses ts 1 von SG1 nur die Hälfte der Frequenz des scharfen Impulses ij4 ist.
Die Ausgangsleistung von der Kathode der Röhre V6, die durch MY dargestellt ist, wird mittels der
Gleichrichter MR1 und MR 2 mit der Ausgangsleistung MZ vereinigt und zu der Tiefpaßfilterschaltung
über die Röhre V10, die als Kathodenverstärker geschaltet ist, geführt. Das Filter ist im wesentlichen
ein Tiefpaßfilter, das von einer Quelle mit niedriger Impedanz gespeist wird. Dieses ist hinsichtlich der
Komponentenwerte für die Erzeugung eines Gaußschen Impulses nicht ideal und wird etwas abgeändert,
um den anderen Forderungen der Schaltung Rechnung zu tragen, wobei berücksichtigt wird, wie der
Impuls benutzt wird, um den tatsächlichen Signalgebungsvorgang zu bewirken. In der praktischen Anwendung
ist die Ausgangswellenform des Filters eine Zwischenlösung einer sinusförmigen Welle und einer
fortlaufenden Reihe Gaußscher Kurven.
Die Ausgangsleistung von dem Oszillator O wird auch zu dem Phasenschieber PS 1 gespeist, der die in
Fig. 12 in Verbindung mit einer geeigneten Phasenschieberschaltung
dargestellte Röhre FIl enthält. Diese Schaltung speist den Transformator TZ in dem
Stromkreis des abgeglichenen Modulators BM und umfaßt eine Integrierschaltung, der sich ein Potentiometerwiderstand
zur Speisung eines Verstärkers anschließt. Die Integrierschaltung ist vorgesehen, um
die Phasenlage der 1200-Hz-Trägerwelle so einzustellen,
daß die kleinste der modulierenden Gaußschen Wellenformen im Maximum der 1200-Hz-Trägerwelle
auftritt. Die Sekundärwicklung des Transformators T 3 ist mittels des Kondensators C 3' auf
1200 Hz abgestimmt, um ein breites unverzerrtes Trägersignal mit der Phasenverschiebung 0 zu erzeugen.
Der abgeglichene Modulator besteht im wesentliehen aus zwei Röhrenpaaren V12 und VlZ sowie
V14 und VIh. Die modulierende Gaußsche Welle
wird den Gittern zweier dieser Röhren V12 und V14
von einem Abgriff auf dem Potentiometerwiderstand RZ zugeführt, während die Gitter der anderen beiden
Röhren V13 und V15 für Wechselstrom über den
21 22
Kondensator C 4 geerdet sind. Mittels des großen, erhalten wird. So wird eine modulierte Trägerwelle
nicht überbrückten Kathodenwiderstandes R6, welcher ohne Gleichstromanteil der modulierenden Wellenden
Wert 47 Kiloohm" haben kann, wird eine wirk- form erreicht.
same Gegentakteingangsleistung an den beiden Die Schaltung ist ausgelegt, um eine lOO°/oige
Röhrenpaaren erreicht. Die starke negative Rück- 5 Modulation zu geben, welche erreicht wird, wenn der
speisung, die durch den großen gemeinsamen Kathoden- Unterschied zwischen den beiden Gitterspannungen
widerstand erreicht wird, wenn eine der Röhren das der Modulationswelle so folgt, daß an den negativen
Signal an ihrem Gitter verstärkt, vermindert die Spitzen der Modulationswelle die Gitterspannungen
Verzerrung des Signals an der Anode der Röhre und gleich sind und das 1200-Hz-Ausgangssignal 0 ist,
steigert in großem Maße die Stabilität des Modula- io und daß an den positiven Spitzen der Unterschied
tors. Jede Röhre und ihr Anodenwiderstand wirkt als zwischen den Gitterspannungen ein Maximum und
Potentiometer an der 1200-Hz-Einspeisung von dem auch das 1200-Hz-Ausgangssignal ein Maximum ist.
Transformator Γ 3. Weiterhin ändert sich die Anoden- Dies wird in der Schaltung durch einen mittleren
impedanz einer Triode für eine gegebene Anoden- Unterschied von 1 V zwischen den Gittervorspanspannung
mit der Gittervorspannung. Wenn daher die 15 nungen und Einstellung der Höhe der Eingangs-Gittervorspannung
einer Röhre vermindert wird, modulationswelle auf 2 V von Spitze zu Spitze erwird
die Anodenimpedanz der Röhre ansteigen, und reicht, wobei die Modulationswelle über eine Wechselsomit
wird der Anteil des 1200-Hz-Signals von T3, Stromkopplung einem Gitterpaar zugeführt wird.
das an der Anode der Röhre erscheint, gesteigert. Die Diese Gitter liegen bezüglich des anderen Paares,
Hauptanodenspannung der Röhre steigt auch infolge 20 welches an Erde gekoppelt ist, auf einer mittleren
des verstärkten Anteiles des Signals am Gitter, was Spannungshöhe von 1 V positiv. An den negativen
auch an der Anode in Erscheinung tritt. Wenn nun Spitzen der Modulationswelle sind Gitterspannungen
diese Hauptanodenspannungsänderung abgeglichen gleich, und kein Ausgangssignal ist vorhanden. Bei
ist, so daß sie nur die ansteigende Amplitude der den positiven Spitzen sind die Eingangsgitter um
1200-Hz-Trägerwelle abgibt, wird das Ausgangs- 25 etwa 2 V positiv bezüglich der anderen, und das
signal mit 1200 Hz durch das Signal an dem Röhren- größte 1200-Hz-Ausgangssignal wird erreicht.
gitter amplitudenmoduliert. Wenn der Anoden- Das Ausgangssignal wird von dem Verbindungsbelastungswiderstand im Vergleich zu der Anoden- punkt der Widerstände R6' und R7 abgenommen. impedanz der Röhre groß ist und wenn sich die Der einen hohen Wert aufweisende Widerstand-??8, Anodenimpedanz der Röhre linear mit der Gitter- 30 der parallel zu dem Widerstand R 7 angeschlossen ist, spannung ändert, dann wird die Umgrenzungslinie dient zur Erzeugung eines vollendet abgeglichenen des Ausgangssignals eine unverzerrte Form des Gitter- Ausgangssignals mit vollständiger Elimination des signals haben. Modulationswellenanteiles. Ein abgeglichenes rever-
gitter amplitudenmoduliert. Wenn der Anoden- Das Ausgangssignal wird von dem Verbindungsbelastungswiderstand im Vergleich zu der Anoden- punkt der Widerstände R6' und R7 abgenommen. impedanz der Röhre groß ist und wenn sich die Der einen hohen Wert aufweisende Widerstand-??8, Anodenimpedanz der Röhre linear mit der Gitter- 30 der parallel zu dem Widerstand R 7 angeschlossen ist, spannung ändert, dann wird die Umgrenzungslinie dient zur Erzeugung eines vollendet abgeglichenen des Ausgangssignals eine unverzerrte Form des Gitter- Ausgangssignals mit vollständiger Elimination des signals haben. Modulationswellenanteiles. Ein abgeglichenes rever-
In der praktischen Anwendung kann der Anoden- siertes Ausgangssignal kann von der Verbindung der
belastungswiderstand leicht im Vergleich zu der 35 Widerstände R 9 und R 10, die mit dem anderen
Anodenimpedanz groß gemacht werden, aber die Röhrenpaar verbunden sind, abgenommen werden und
Anodenimpedanz ändert sich nicht genau linear mit zusammen mit dem ersten Ausgangssignal zu einem
der Gitterspannung. Somit wird die Umgrenzungs- Gegentakttransformator gespeist werden, um ein verlinie
des modulierten Signals immer eine etwas ver- einigtes Ausgangssignal zu erzeugen. Diese Auszerrte
Form der modulierenden Wellenform sein, 4° führung wurde nicht als wünschenswert angesehen,
wenn diese Modulatortype "benutzt wird. Die 1200- jedoch ist es noch wesentlich, beide Röhrenpaare für
Hz-Trägerwelle wird jedoch, da sie nur niedrig in die zufriedenstellende Arbeit der Schaltung zu verdem
durch die Röhre und die Anodenbelastung ge- wenden.
bildeten Potentiometer abgegriffen wird, nicht ver- Die im unteren Teil der Fig. 12 dargestellte Tor
zerrt werden, vorausgesetzt, daß die Amplitude der 45 schaltung verwendet die Röhren F16 und F"17. Das
1200-Hz-Trägerwelle an der Anode der Röhre nicht Ausgangssignal des abgeglichenen Modulators wird
groß genug ist, um den Wert der Anodenimpedanz bei an das Bremsgitter der Röhre V 16 angeschlossen, und
ihrer Spannungsschwingung beträchtlich zu ändern. das eingeblendete Signal SF und sein inverses Si-
Der Anteil der modulierenden Gaußschen Welle an gnal SF an die entsprechenden Steuergitter. Diese Ander
Anodenklemme einer Röhre wird durch Ver- 5° Ordnung ist so, daß, wenn SF bei —10 V und SF an
einigung der Ausgangssignale von dieser Röhre und Erde liegt, das Signal durchgelassen wird, und wenn
des von einer anderen Röhre abgeglichen, deren SF an Erde und SF an — 10 V liegt, das Signal ge-1200-Hz-Trägerwelle
und 600-Hz-Modulationswelle sperrt wird. Der Kippkreis SF wird, wie bereits bebeide
nicht mit der Phasenlage der an die erste Röhre schrieben worden ist, durch scharfe Signale tsl beangelegten
Wellen übereinstimmen. Die Modulations- 35 trieben, und es wird daran erinnert, daß diese scharwellenanteiie
an den beiden Anoden haben die gleiche fen Impulse eine Frequenz von 600 Hz haben. Diese
Amplitude una entgegengesetzte Phasenlage und sind · scharfen Impulse treten bei dem Kleinstwert der
daher ausgeglichen. In dem Augenblick, in welchem modulierenden Gaußschen Welle auf und fallen mit
die Gittervorspannungen der beiden Röhren gleich wechselweise aufeinanderfolgenden scharfen Imsind,
ergibt sich die Ausgangsleistung 0, da die.60 pulsen ts 4 zusammen. Somit wird das Tor geschlossen
Trägersignale der beiden Anoden die gleiche Am- und nur beim Kleinstwert der Modulationswelle geplitude
und verschiedene Phasenlage haben, aber da öffnet, wenn ein Ausgangssignal 0 vorliegt. Das
der Unterschied zwischen den Gittervorspannungen Signal umfaßt immer eine ganze Zahl vollständiger
wächst, steigt der Unterschied der Amplituden der Impulse. Die Gleichstromkomponenten von SF und
1200-Hz-Signale an der Anode der Röhre an, und 6S SF an den Anoden der Röhren werden durch Einsomit
wird ein Ausgangssignal der 1200-Hz-Träger- stellung des durch den Widerstand R11 gebildeten
welle mit zunehmender Amplitude erreicht. Die Ge- Potentiometers abgeglichen.
schwindigkeit der Zunahme an dem vereinigten Aus- Der Ausgangsverstärker, der die Röhre F18 entgang
der beiden Röhren ist die doppelte von der- hält, entspricht der normalen Anwendung und ist mit
•jenigen, welche an der Anode jeder Röhre allein 7° einer negativen Stromrückspeisung versehen. Die
Zeitkonstante des Eingangskreises wird so eingestellt, daß sie lang genug ist, um ohne nennenswerte Änderungen
der Höhe des Gleichstromanteiles alle möglichen Impulskombinationen durchzulassen. Die Signale
werden dann über dem Transformator T 4 der Leitung zugeführt.
Nun werden Einzelheiten der Ausrüstung an dem empfängerseitigen Ende betrachtet, die in den Fig. 15
bis 17 dargestellt ist. Diese Figuren entsprechen dem Blockdiagramm in Fig. 13 und sollen entsprechend
ihrer Numerierung nebeneinandergelegt werden.
Die von der Leitung ankommenden Signale werden dem Transformator TS und von diesem einem
dreistufigen Verstärker mit den Röhren F19, V 20
und F"21 zugeführt, der eine automatische Verstärkungssteuerung
der zu den ersten zwei Stufen gespeisten Spannung aufweist. Diese Spannung wird von den verstärkten Gaußschen Signalimpulsen abgeleitet,
was zu einem guten Steuergrad führt. Es ist gefunden worden, daß bei Ansteigen des Eingangssignals von 0,1 auf 2,5 V von Spitze zu Spitze das
Ausgangssignal nur von 9,5 auf 11,5 V von Spitze zu Spitze ohne beträchtliche Verzerrung ansteigt. Die
Verwendung der dritten Röhre V 21 ohne automatische Verstärkungssteuerung stellt ein weitestgehend unverzerrtes
Ausgangssignal sicher. Die zu den Kathoden-, Schirmgitter- und Anodenkreisen dieser
Röhre gehörenden Zeitkonstanten sind lang genug vorgesehen, um Änderungen in der mittleren Gleichstromhöhe
des Ausgangssignals bei allen möglichen Impulskombinationen zu verhindern. Die Kondensatoren
C 4' und C 5, die parallel zu den Belastungswiderständen R12 und R13 angeschlossen sind, dienen
zur Verminderung der Hochfrequenzempfindlichkeit des Verstärkers, aber beeinträchtigen die Empfindlichkeit
über das in Frage kommende Frequenzband, nämlich 400 bis 2000 Hz, nicht. Sie neigen
jedoch dazu, Schwingungen mit hoher Frequenz zu verhindern, wenn keine automatische Verstärkungssteuerung angelegt wird. Der in der gemeinsamen
Anodenspeisung der ersten beiden Röhren in dieser Schaltung angeordnete Widerstand R14 und der in
seinem Wert hoch liegende Kondensator C 6 dienen auch dazu, um Schwingungen mit niedriger Frequenz
unter den gleichen Bedingungen zu verhindern.
Die Gleichrichter MR 3 und MR 4, die an den Transformator
T 6 angeschlossen sind, dienen zur Erzeugung einer Vollweggleichrichtung, welche unter diesen
Umständen wünschenswert ist, da nur zwei Schwingungen der Trägerwelle verwendet werden.
Die Tiefpaßfilterschaltung, die an den Ausgang der mit der Kathode angekoppelten Röhre F22 angeschlossen
ist, ist ähnlich der entsprechenden Schaltung an dem sendeseitigen Ende, aber die Betriebsbedingungen
an dem empfängerseitigen Ende ermöglichen, sie bedeutend näher an den theoretischen
Idealfall anzunähern.
Die Ausgangssignale von der Tiefpaßfilterschaltung sind ins Negative gehende Gaußsche Impulse, deren
Amplitude etwa 10 V beträgt. Der Signalausgangskreis, der die Röhre V2.Z enthält, dient zur Festlegung
der positiven Grundlinie der ins Negative gehenden Signalimpulse an Erde und schafft eine
niedrige Ausgangsimpedanz der kathodenangekoppelten Röhre, die so vorgesehen ist, daß die Gleichstromhöhe
am Ausgang die gleiche wie die am Eingangsgitter ist. Die Ausgangssignale sind entsprechend
10 V betragende, ins Negative gehende Gaußsche Impulse, deren Grundlinie an Erde gelegt ist. Dieses
Ausgangssignal wird als D' bezeichnet.
Wie aus P"ig. 16 zu ersehen ist, wird die in der
Ausrüstung AGCR erhaltene Spannung von dem Ausgang des Tiefpaßfilters über eine Verstärker-, Umrichter-
und Gleichrichterschaltung abgeleitet. Die Verstärkung wird durch die Röhre V 24 bewirkt. Das
Ausgangssignal wird von dem Anodenkreis abgenommen, um eine Inversion zu erzeugen. Dieses Ausgangssignal
wird an dem aus den Widerständen RIS
und R19 gebildeten Potentiometer niedrig abgegriffen, um die Impulsamplitude auf 10 V Spitzenwert
zu vermindern. Dann wird das Ausgangssignal der Ausgangsschaltung für das inverse Signal zugeführt,
die im wesentlichen die Röhre V 25 enthält, welche in ähnlicher Weise an die Röhre V 23 ange-
schlossen ist. Das Ausgangssignal wird in den Kathodenkreis der Röhre Y 25 niedrig abgegriffen,
um 10 V betragende, ins Positive gehende Gaußsche Impulse zu erzeugen, deren Grundlinie auf — 10 V
festgelegt ist. Das Ausgangssignal wird auch der Röhre V 26 zugeführt und von dort einer geeigneten
Gleichrichtungsschaltung, die entsprechend einem Spannungsverdoppler ausgeführt ist und eine Verzögerungsspannung
von etwa 25 V hat. Der erste Abschnitt MR 5 und MR6 der Gleichrichterschaltung
wirkt als zeitabhängige Festlegung, welche die positiven Spitzen des Signals auf +25 V im Hinblick auf
die — 80-V-Einspeisung festlegt. Solange die Amplitude des Signals kleiner als 25 V von Spitze zu Spitze
ist, leitet das zweite Paar der Gleichrichter MR 7 und MR 8, das das Signal an die aus dem Kondensator C 7
und dem Widerstand R15 bestehende Bürde koppeln,
nicht, und die Spannung am Ausgang bleibt 0. Sobald das Signal 25 V von Spitze zu Spitze überschreitet,
werden die negativen Spitzen des Signals zu der Bürde durchgeleitet und laden den Kondensator C 7
auf ein mittleres positives Potential auf, welches von der Signalamplitude abhängt. Es ist leicht möglich,
den Wert des Kondensators C 7 zu berechnen, welcher die größte Ausgangsspannung ergibt, aber es hat sich
herausgestellt, daß bei diesem Wert die in der Ausrüstung AGCR erhaltene Spannung nicht nur von der
Signalamplitude, sondern auch von der Frequenz der Impulse abhängt. Wie aus der folgenden Beschreibung
entnommen werden kann, ändert sich diese in Übereinstimmung mit der Eigenschaft des Signals, und es
ist daher wünschenswert, den Wert des Kondensators C 7 zur Beseitigung dieser Schwierigkeit zu
verkleinern.
Wie bereits ausgeführt ist, haben die über den gemeinsamen Signalkanal gesendeten Impulse eine weitere
Aufgabe zu erfüllen, nämlich die Synchronisation zu bewirken. Für diesen Zweck wird das Ausgangssignal
von der Tiefpaßfilterschaltung auch in die Ruf schaltung eingespeist, die drei auf 600 Hz abgestimmte
Kreise enthält, die im unteren Teil der Fig. 16 zu erkennen, sind. Die ersten beiden enthalten
die Induktivitäten L 2 und L 3 und die Kondensatoren C8 und C9. Sie sind über Widerstände R16 und RVT
an das Gitter der Röhre V 27 gekoppelt. Der dritte, der die Induktivität L 4 und den Kondensator C10
umfaßt, ist in dem Anodenkreis der Röhre angeordnet. Die sinusförmige Ausgangswelle der Rufschaltung ist
um 180° in der Phasenlage gegenüber den Gaußschen Ausgangsimpulsen versetzt, welche durch D' dargestellt
sind. Dieses Ausgangssignal wird dem Phasenschieber mit der Röhre V 28 zugeführt, welche die
Phasenlage um 90° ändert und das Signal auf etwa 50 V von Spitze zu Spitze verstärkt.
Dieses Ausgangssignal wird dann über den TransformatorT7
zu der die Sinuswelle in eine Rechteck-
welle umformenden Schaltung SQ 2 (Fig. 17) zugeführt, die ähnlich der an dem sendeseitigen Ende ist
und im wesentlichen die Röhren F29 und VZO enthält. Das Ausgangssignal von dieser Schaltung ist
genau symmetrisch und in Phase mit der Eingangssitiuswdle.
Die Rechteckwelle von der Anode der Röhre VZO wird dem Kippkreis MW zugeführt,
welcher dem Kippkreis MY in der Sendeschaltung ähnlich ist und die Röhren VZl und VZ2 enthält. Sein
Zweck ist der gleiche, nämlich den Anstieg und Abfall der Wellenform steil zu machen, um scharfe
Signale zu erzeugen, von denen die scharfen Ausgangsimpulse ts2 und tsZ erhalten werden können.
Diese haben die gleiche Frequenz, aber sind in der Phase um 180° versetzt, so daß die scharfen tsZ-Impulse
in der Mitte zwischen aufeinanderfolgenden ii2-Impulsen auftreten.
Die Schaltungen zur Erzeugung der scharfen Impulse sind der Schaltung für den Impulsgenerator
SGi, der in Fig. 11 dargestellt ist, ähnlich, und nur
die Schaltung für den Impulsgenerator SG 2 ist voll-
ständig gezeigt. Dieser besteht im wesentlichen aus den Röhren V 33 und V 34. Das scharf begrenzte Ausgangssignal
wird über die Leitung ts2 von dem Transformator T 8 aufgenommen. Der Impulsgenerator
SG Z wird gemäß der Darstellung von der Kathode der Röhre V 32 durch das normale Ausgangssignal
des Kippkreises MW betätigt.
Nunmehr wird die Eigenschaft und Arbeitsweise der Ausrüstung betrachtet, die die Arbeit der gerade
in Verbindung mit den Fig. 8 bis 17 beschriebenen Ausrüstung steuert.
Die Art des aus fünf Einheiten bestehenden Codes, der für die Sendung der Dezimalziffern verwendet
wird, ist bereits erwähnt worden, und es ist dargelegt worden, daß ein binärer Code vorgesehen ist mit dem
Zusatz, die fünfte Einheit zu bilden, wenn es durch einen einen Fehler anzeigenden Impuls gefordert wird.
Dieser Code umfaßt besondere Signale zum Starten, Synchronisieren und Löschen, und die gesamte
Verschlüsselung ist in der folgenden Tabelle dargelegt:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | Synchroni sieren |
Start | Lösdien |
1 | 0 | 1 | 0 | 1-1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1-1 | 1 |
Es ist erkennbar, daß in irgendeiner Vermittlung einige dieser Steuerausrüstungen für die Sendung
und andere für den Empfang betrieben werden, da es klar ist, daß eine Durchgangsvermittlung sowohl
die ankommenden als auch die abgehenden Verbindungsleitungen abschließt und auch eine Sendung bei
irgendeinem besonderen Ruf in beiden Richtungen stattfindet.
Das Zeitsteuersystem, das normalerweise mit der Trommel verbunden ist und mit der Anfangsaufzeichnung
der ankommenden Information arbeitet, dient, wie bereits dargelegt worden ist, zur Erzeugung der
Impulse TA und TB. Hierbei entsprechen sechs T^i-Impulse einem T^B-Impuls und vierzehn TB-Impulse
einem einzelnen Register. Diese Zeitsteuerimpulse können von einer besonderen Spur auf der
Trommel oder von einem Satz zusammenwirkender Kippkreise erzeugt werden, so wie es zur Bildung
des Zeitimpulses TA beschrieben wird. In jedem Falle müssen die Zeitsteuerimpulse offensichtlich mit der
Drehbewegung der Trommel synchronisiert sein. Wenn sie tatsächlich durch die Trommel gesteuert
werden, ist eine genaue Gleichmäßigkeit der Drehgeschwindigkeit nicht so wichtig, da geringe Veränderungen
der Trommeldrehzahl entsprechende Veränderungen bei den Zeitsteuerimpulsen erzeugen
werden.
Nun wird die Fig. 18 betrachtet, die das Antriebsverfahren der rZ-Zeitsteuerung zeigt, welche das
Senden steuert. Die erforderliche Schaltung umfaßt drei Kippkreise L, M und N, welche fortlaufend unter
der Steuerung des scharfen Impulses tsl betätigt
werden. Dieser Impuls wird, wie bereits dargelegt ist, durch das Ausgangssignal des Impulsgenerators SG1,
der in Fig. 8 angegeben und in Einzelheiten in Fig. 12 gezeigt ist, geregelt. Dieser arbeitet mit einer Frequenz
von 600Hz, das ist die »Zeichene-Frequenz.
Die Beziehung zwischen den Kippkreisen L, M und N kann folgendermaßen dargestellt werden:
L-M
M-N
J£-L
M.N-L
Die verschiedenen Impulse werden dann wie folgt erhalten :
45
45
L.M-TXl
M.N-TX2
L.N-TXZ
L.M-TXi
M-N-TX5
Die Beziehung der verschiedenen Impulse wird durch die Wellenformen dargestellt, welche einen Teil
der Fig. 18 bilden. Die Fig. 18 zeigt die Ausgangssignale der Kippkreise und die Art, in welcher sie
vereinigt werden, um beispielsweise die Impulse TX1
und TX 2 zu erzeugen.
Die Schaltung für die TF-Zeitsteuerung, welche in Verbindung mit dem Empfang arbeitet, ist in Fig. 19
dargestellt. Sie ist grundlegend den Schaltungen für den rX-Zeitimpuls ähnlich, indem sie durch die
Kippkreise A, B und C gesteuert wird. In diesem Falle ergibt sich jedoch eine zusätzliche Schwierigkeit
durch den Umstand, daß es wesentlich ist, die TF-Zeitsteuerung durch die ankommenden Impulse
zu steuern, und das bedeutet, daß sie der Steuerung von den Kippkreisen G, H, I und / unterworfen ist,
welche auf ankommende Signale ansprechen, wie kurz
909 760/98
in Verbindung mit Fig. 22 beschrieben wird. Diese betreffenden Schaltungen sind:
£.A-B
A-B
JI-B-C
R-C
JB-A
QJ+I.J)B.C-_A_
(1,1+1-J) B. C- A
(J,1+1. J) B. C-C
10 Die Schaltungen für die Kippkreise der TZ-Zeitsteuerung sind folgendermaßen:
D-E Ji-P
M-E. Ji-E-D
F-P EX-F
F. P-D
E.JF. P-JD
D.E.F.P-P
und die verschiedenen Impulse werden dann wie folgt erzeugt:
.P.J2-TZ1 D.E.F—TZ6
i5
Die ImpulseTFl bis TY5 ergeben sich an den
Ausgängen der Kippkreise A, B und C in genau der gleichen Weise wie die Impulse TXl bis TX 5 von
den Kippkreisen L, M und N. Die Wellenformen für die TF-Zeitsteuerung sind dementsprechend nicht
dargestellt, da sie die gleichen sind, wie in Fig. 18 für die TX-Zeitsteuerung gezeigt.
Die Schaltungen für die TZ-Zeitsteuerung sind in Fig. 21 dargestellt. Da dieses eine Zeitsteuerung mit
elf Einheiten ist, ist es erforderlich, vier Kippkreise D, E, F und P zur Erzeugung der notwendigen
Impulse zu verwenden. Darüber hinaus ist eine zusätzliche Steuerung erforderlich, weil die TZ-Zeitsteuerung,
anders als die TX- und TF-Zeitsteuerung, nur läuft, wenn eine Zahl übertragen wird, während,
wie bereits dargelegt worden ist, die TX- und TF-Zeitsteuerung immer laufen und die letztere durch
synchronisierende Signale gesteuert wird, welche fortlaufend gesendet werden, wenn keine Information
übertragen wird. Die zusätzliche . Steuerung der TZ-Zeitsteuerung ist in Fig. 20 dargestellt, aus welcher
zu ersehen ist, daß die TZ-Zeitsteuerung über das dreifache UND-Tor gesteuert wird und nur
wirksam ist, wenn zur gleichen Zeit ein scharfer /j3-Impuls, ein Impuls von TY in der Stellung TF5
und ein weiterer Impuls empfangen werden. Dieser letztere wird durch die Relais /, / und K gesteuert,
und da die TZ-Zeitsteuerung normalerweise in der ersten Stellung TZl ruht, kann diese Steuerung ausgedrückt
werden als
ts3.TY5.I.J.K-TZ2
Die Steuerung wird auch durch einen Kippkreis K', der in Fig. 23 dargestellt ist, ausgeübt. Dieser Kippkreis
wird auf den Empfang eines Startsignals hin durch die Relais /, / und K betätigt:
I.J.K-K'
Dieser Kippkreis wird nur am Ende eines vollständigen Arbeitsvorganges der TZ-Zeitsteuerung
zurückgestellt:
TF5.TZIl-X'
Die andere Steuerung für die 2"Z-Zeitsteuerung ist daher
tsZ.TYS.K'-TZ (3-114)
Die Wirkung von Kr liegt darin, zu gewährleisten,
daß die TZ-Zeitsteuerung durch einen vollständigen Kreislauf läuft, wenn sie durch /, / und K gestartet
ist, da diese Relais während des Restes eines einzelnen Sendeübertragungsvorganges nicht wieder zusammen
betätigt werden.
D.J3.P-TZ2
D. E.JF, P-TZZ
F. P-TZA
D.F.P-TZ5
JE.F-TZ7
JD.J3.F.P-TZ8
D.E.P—TZ9
D. E.F. P-TZlO
D.E.F-TZIl
Die entsprechenden Wellenformen für die Kippkrei,seZ>,
E, F und P und für einige typische TZ-Signale
sind im unteren Teil der Fig. 21 dargestellt. Es wird hervorgehoben, daß unter den gerade erläuterten
Umständen der Impuls TZ1 von unbestimmter Dauer ist, während die Impulse TZ2 bis TZIl von
gleicher Dauer sind, die dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden scharfen und gleichmäßig wiederkehrenden
Impulsen entspricht.
Nun wird die Startschaltung, die in Fig. 22 dargestellt ist, betrachtet. Diese weist eine Reihe von
fünf Kippkreisen G, H1 I, J und K auf. Auf einige
von diesen ist bereits Bezug genommen worden. Diese werden über Tore durch die TF-Impulse gesteuert,
so daß sie sukzessiv auf die Elemente jedes Zeichens gemäß den Schaltungen
D'. TFl. TZl-G
D'.TY2. TZl-H D' .TYZ. TZl-I D'. TYA. TZl-J D'.TY5.TZ1-K
D'.TY2. TZl-H D' .TYZ. TZl-I D'. TYA. TZl-J D'.TY5.TZ1-K
ansprechen. Wie aus der oben angegebenen Tabelle entnommen werden kann, besteht das Startsignal aus
dem Ausdruck 00111, und infolgedessen werden die Kippkreise/, / und K betätigt. Wie früher erwähnt
worden ist, betätigen diese den Kippkreis K' (Fig. 23) und bewirken auch den Anlauf der TZ-Zeitsteuerung,
welche dann ein vollständiges Arbeitsspiel durchläuft, wobei sie folgerichtig unter der Steuerung des Kippkreises
K' steht. Die Rückstellschaltungen für die verschiedenen Kippkreise sind folgendermaßen:
tsZ.G — G
tsZ.H-JI
IJ. TYA-I
TY 5-J
1. J.TY A-I
TY5-J
TYh-K
60 Wie bereits erwähnt worden ist, besteht die fünfte Einheit des Zeichens aus einem einen Fehler anzeigenden
Impuls, welcher verwendet wird, wenn die Anzahl
der Impulse, die die Zahl in binärem Code darstellen, gerade ist, beispielsweise 2. Die entsprechenden Schaltungen
für die erforderliche Steuerung sind in Fig. 24 dargestellt. Das wesentliche Element ist der Kippkreis
Q, welcher als binäres Zählwerk mittels der Schaltungen
ts2.D'.R.Qr-Q
ts2.D'.R.Q-Q
ts3.TYS.Q-Q
ts2.SI.TYl.Q-Q
angeschlossen ist. Wenn die Gesamtzahl der empfangenen Impulse gerade ist, wird dieser Kippkreis in
der zurückgestellten Stellung verbleiben, in welcher er die Tätigkeit des Kippkreises R auslöst:
SQ.K'.TY5.Q-R
Der Ausdruckt in einer Anzahl der Schaltungen, die beschrieben werden, bewirkt, daß der Arbeitsvorgang
nicht weitergeht, wenn ein Fehler in der Übertragung eingetreten ist, und durch den betätigten
Zustand des Relais R wird gelöscht, was bereits auf der Empfangsspur aufgeschrieben ist:
R-SAD
Der Kippkreis R wird am Ende jeder Übertragung in der Schaltung
TYl. TZl-JR
zurückgestellt.
Das Eingangssignal zur Betätigung der Aufzeichnungsschaltung, die in Fig. 25 dargestellt ist, wird
an den Kippkreis ^ angelegt und wird wirksam, wenn der Kippkreis R nicht betätigt ist und der Kippkreis K'
vorher betätigt worden ist. Dieses soll zum Ausdruck bringen, daß ein Startsignal richtig empfangen worden
ist.
R. D'.K'-S
R_.D'.K'-S
Der Kippkreis S, welcher durch den scharfen
Impuls ts2 gesteuert wird, spricht auf die Spitzen der Gaußschen Impulse an und steuert den Kippkreis
T, welcher durch den scharfen Impuls ts3 betätigt
wird und Rechteckimpulse für die Durchleitung zu der Empfangsschaltung erzeugt:
S-T
Die Notwendigkeit dieser Umkehrung, die zuerst den scharfen Impuls ts2 und danach den scharfen
Impuls ts3 verwendet, bedeutet, daß die Information nicht zur Aufbringung auf die Trommel verfügbar ist,
bis der TF-Zeitraum nach ihr empfangen worden ist. Diese Verzögerung wird durch Verwendung des
geeigneten TF-Impulses in der Form gemäß Fig. 24
ausgeglichen. Die Rechtecke, welche mit CF bezeichnet sind, stellen über die Kathode angekoppelte Röhren
dar, welche verwendet werden, um eine niedrige Ausgangsimpedanz zu erhalten. Es ist ersichtlich, daß
ein entsprechendes Potential zu einem passenden Zeitpunkt an die Leitung SBD angelegt wird, um das
Schreiben einer 1 auf der Empfangsspur zu veranlassen, wenn ein Impuls vorhanden ist, wie er durch
den eingestellten Zustand des Kippkreises T ausgedrückt wird. Dies erfolgt für alle ΓΖ-Impulse nacheinander
und bewirkt das Schreiben der Ziffern in den passenden Blöcken, die durch Tß-Impulse dargestellt
sind. Die sich ergebenden Schaltungen sind folgendermaßen:
T .TA3.TBl.TY 2.TZ2-SBD
T.TAi.TB4:.TY3.TZ2-SBD
T. TA5.TB13.TY4i. TZU-SBD
T. TA6.TB13.TY5. TZU-SBD
Diese Schaltungen sind typisch; sie sind in allen vierzig ähnlichen Stromkreisen vorhanden.
Es wird darauf hingewiesen, daß, da TZl nicht die Matrix beeinflußt, keine Aufzeichnung des Startsignals
gemacht wird. Weil die Zeiträume entsprechend TFl nicht verwendet werden, wird auch keine Aufzeichnung
des den Fehler anzeigenden Impulses unter den Ziffern gemacht, in welchen sie auftreten.
Nunmehr wird der Rest der Ausrüstung an dem
ao empfängerseitigen Ende behandelt und Fig. 27 betrachtet,
die die Schaltungen zur Anzeige des Löschsignals zeigt, welches Impulse in allen fünf Stellungen
aufweist. Die Empfangsschaltung besteht aus den Kippkreisen SG, SH und SI. In diesem Fall sind
auch besondere Impulsanordnungen notwendig, um einen scharfen Impuls tsx zu erzeugen. Diese Schaltungen
sind:
ts2. D'. TZ 1—tsx
ts3.D'.TY5-tsx
Die drei Kippkreise werden in Form eines Zählringes angeschlossen, der zur Zählung von 1 bis 5
vorgesehen ist. Die Schaltungen sind:
SI.TY5+SH-SG
SH.SI -SG
SG-SH
SG. TY5 -SH
SI.TY5+SH-SI
SH-SI
Alle Kippkreise sind normalerweise in dem eingestellten Zustand, und wie zu beachten ist, wird das
aus scharfen Impulsen bestehende Eingangssignal durch die ankommenden Impulse durchgeschleust, so
daß die Schaltung in dieser Weise die Impulse zählt. Wenn fünf Impulse während eines Zeitraumes empfangen
werden, der fünf Impulslängen entspricht, wird die Schaltung zu ihrem Startpunkt weitergeschaltet,
und dieser Zustand wird benutzt, um SI (Fig. 32) einzustellen:
SG. SH. SI. R. TYS-SI
Wie später beschrieben wird, macht SI, wenn er betätigt wird, die Sendespur frei:
SI-SAC
und wird von der die Trommel steuernden Ausrüstung in der Schaltung
MCA. TA2. TBl-SI
zurückgestellt. Der Ausdruck J? ist in der Einstellschaltung für den Kippkreis SI enthalten, um von
dem Fall zu unterscheiden, in welchem keine Impulse empfangen werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei dem normalen
Arbeitsvorgang der Trommel jeder TZ?-Block für die Aufzeichnung einer Ziffer eine Markierung in der
10
20
ersten oder TA 1-S teilung benutzt, um die folgende
Behandlung der Ziffer zu steuern. Diese Markierung wird nicht über den Signalkanal gesandt, und daher
sind Vorkehrungen getroffen, um sie an dem empfängerseitigen Ende einzuführen. Dies wird mittels
der Schaltung gemäß Fig. 28, die den Kippkreis SK und eine Anzahl von Torschaltungen enthält, bewirkt.
Der Kippkreis SK wird am Ende jedes Sendevorganges in der Schaltung
TY 2.TZl-SK
zurückgestellt und wieder betätigt, wenn ein neuer Sendevorgang beginnt:
TY1.TZ2-SK
Er steuert dann die Einführung der erforderlichen Markierung für jede Ziffer, nachdem die Ziffer selbst
aufgezeichnet worden ist. Typische Schaltungen sind:
SK.TA1.TB4.TY1.TZ3-SBD
SK.TAl.TB 5.TYl.TZl-SBD
SK.TAl.TB13.TYl.TZl-SBD
Diese Steuerschaltung führt auch die Markierung in TA6.TB14: ein, um anzuzeigen, daß die Information
aufgezeichnet worden ist:
R.SK.TAS.TBl<k.TZl-SBD
Nunmehr wird wieder auf die Ausrüstung für Sendezwecke Bezug genommen. Zuerst wird die Aufmerksamkeit
auf den Sendestaticisor gerichtet, der in Fig. 26 dargestellt ist. Der Staticisor ist ein Teil der
Ausrüstung, der zur Rückführung -der Signale mit einer zeitlichen Reihenfolge in eine statische Form
dient, so daß sie gleichzeitig aufgenommen werden können, wenn es die Schaltung erfordert. Im Hinblick
auf den Umstand, daß bei dem vorgeschlagenen Sendeverfahren die zeitliche Einstellung der PX-Impulse
nicht in bestimmter Weise auf die Arbeit der Trommel bezogen worden ist, hat sich als wünschenswert
herausgestellt, daß die in der Sendespur in Reihenform aufgezeichnete Information in paralleler
Form auf einen Staticisor aufgebracht wird, von welchem sie wieder unter der Steuerung der
TX-Zeitsteuerung abgelesen werden kann. Sie umfaßt einen Satz aus fünf Kippkreisen SA bis SE entsprechend
den fünf Elementen des Codes. Es ist erkennbar, daß diese Kippkreise unter der Steuerung
von mit der Trommel in Verbindung stehenden 7Vi-Impulsen eingestellt werden. Wenn somit ein Ausgangssignal
von der Sendespur in Stelle TA 3 auftritt, wird der Kippkreis SA betätigt; und in ähnlicher
Weise wird SB durch TA 4, SC durch TA 5 und SD
durch TA6 gesteuert oder ausführlicher:
IP.TAZ-SA
IP.TA1-SB
IP.TA5-SC
IP.TA6-SD
Alle diese vier Kippkreise werden durch den Zeitimpuls TX4. zurückgestellt:
TXA- SA+SB+SC+SD
Der Kippkreis SE ist, wie bereits dargelegt, dem den Fehler anzeigenden Impuls zugeordnet und wird
unter der Steuerung der ImpulseTAl und TX2 betätigt.
Von verschiedenen Kombinationen der Kippkreise SA bis SD wird auch ein Ausgangssignal
erzeugt, wenn sie echten Codekombinationen entsprechend eingestellt worden sind.
Die möglichen Schaltungen für SE sind folgendermaßen :
TAl. TX 2. SA. SD-SE
TAl. TX2. SB. SD-SE
TA1.TX2.SC.SD-SE
TAl.TX2.SA.SB .SC-SE
TA1.TX2.SA.SB.SC -SE
TAl.TX2.SA.SB .SC-SE
TAl.TX2.SA.SB .SC .SD-SE
Die Einstellungen der Kippkreise werden danach unter der Steuerung der Impulse TX1 bis TX5 abgelesen
und dienen zur Betätigung des Kippkreises SF z. B. durch die Schaltungen:
SA.TXl-SF
SA.TXl-SF
Das gemeinsame Ausgangssignal wird auch an einen Umrichter INV angelegt, wodurch der Kipp-
kreis SF, wenn der Kippkreis in seiner zurückgestellten Stellung bleibt, in seine zurückgestellte Stellung
umgeschaltet wird, so daß ein Ausgangssignal SF entsteht. Hierdurch wird die Notwendigkeit vermieden,
reversierte Ausgangssignale von den Kippkreisen SA bis SE zu nehmen. Die Ausgangssignale SF
und SF werden, wie in den Fig. 8, 9 und 12 gezeigt, zur Steuerung des Tores verwendet, das den Durchtritt
der richtigen Anzahl von Impulsen ermöglicht. Es wird darauf hingewiesen, daß die verschiedenen
3S Kippkreise SA bis SE unter der Steuerung der
scharfen Impulse,-die mit den Trommelzeitsteuerungen TA und TB in Verbindung stehen, eingestellt, aber
unter Verwendung des scharfen Impulses ts 1 zurückgestellt
werden, der der ΓΖ-Zeitsteuerung zugeordnet ist.
Der gesamte Vorgang kann genauer wie folgt erklärt werden. Am Ende von TX 4 sind alle Kippkreise
SA bis SD zurückgestellt. Zu einer Zeit TAl.TX5 wird ein Tor geöffnet und erlaubt, daß
die Dezimalziffer, die in der TB betreffenden Sendespur gespeichert ist, in Reihenform an dem Eingang
zu dem Staticisor erscheint. Das Tor wird durch das Signal TA6.TX5 geschlossen,, und während dieses
Vorganges wird das den Fehler anzeigende Element der vorhergehenden Zifferngruppe unter der Steuerung
des Kippkreises SE gesendet. Daher tritt, wenn der Impuls TX1 auftritt, keine Unterbrechung in der
Sendefolge ein. Am Ende von TX wird der Kippkreis SE in der Schaltung
55 TXl-SE
zurückgestellt und, wenn notwendig, zu der Zeit TAl.TX2 für die dann in dem Staticisor befindliche
Ziffer wieder eingestellt. Wenn keine Ti?-Blöcke mehr
mit einer Besetztmarkierung vorhanden sind, tritt kein Eingangssignal an dem Staticisor auf, so daß
die Kippkreise SA bis SD nicht eingestellt werden und der Sender 00001 aussendet. Dieses ist das
synchronisierende Signal, das dadurch entsteht, daß allein SE in der Schaltung:
SA.SB.SC.SD.TAl.TX2-SE
betätigt wird.
Der Weg, auf welchem das Ausgangssignal an den Staticisor angelegt wird, ist genauer in Fig. 29 dar-
X \J I I
gestellt. Der Kippkreis SM wird während TX 5 durch
die Markierung in TΆ 6. TB14 betätigt, die anzeigt,
daß eine Information, die übertragen werden soll, vorhanden ist:
SLC. TA6. Γ514. TXS-SM
Der Kippkreis SN wird durch den ersten 77?-Block
mit einer Besetztmarkierung in der. 7\41-Stellung
eingestellt.
(SLC+SO) .TAl.TX 5-SN
Wenn sowohl SM als auch SN betätigt sind, werden
die Signale von der Sendespur zu dem Staticisor geführt:
SLC. SM. SN-IP
Diese beiden Kippkreise werden durch TA 6 zurückgestellt, worauf das Tor geschlossen wird.
TA6.SN-SM
TA 6-SN
Der Kippkreis SO ist auch in Fig. 29 dargestellt und wird betätigt, wenn es erwünscht ist, ein Löschsignal
zur Beantwortung des vollzogenen Empfanges einer vollständigen Zahl zurückzusenden:
.TZW- SO
daher den Arbeitsvorgang steuert. Diese Markierungen werden wirksam, wenn jede Dezimalziffer in dem
Übertragungsstaticisor aufgestellt ist. Wenn die Übertragung stattgefunden hat, muß sie entfernt werden,
um zu ermöglichen, daß die folgende Ziffer wirksam wird. Dies wird durch die Schaltung, die in Fig. 31
dargestellt ist, durchgeführt. Diese Schaltung- enthält die Kippkreise SS und ST. Der Kippkreis SS wird
am Ende von TXS eingestellt:
TXS-^SS
und der Kippkreis ST wird durch das Zusammentreffen der verschiedenen Zeitimpulse eingestellt:.
TAl. TBl. TXl- ST
Die erste Markierung nach der Einstellung von 5"S"
und ST bewirkt die Streichung der Markierung in dieser Stellung.
SLC.SS.ST.TAl-SAC
Es wird zurückgestellt, wenn der Staticisor eingestellt ist, um das Löschsignal zu senden:
SA.SB.SC.SD.TX2-S0
Da die zwei Systeme für die Signalgabe in entgegengesetzten Richtungen weitestgehend unabhängig
bezüglich ihrer Zeiteinstellung sind, besteht die Gefahr, daß ein Löschsignal gesendet werden kann, das
den genauen Empfang einer Zahl in einer Richtung zu der gleichen Zeit betätigt, zu welcher eine vollständig
verschiedene Zahl in der anderen Richtung gesendet worden ist. Dieses würde offensichtlich zu
Arbeitsfehlern führen. Unf dieses zu verhindern, wird
das von SO zu dem Staticisor gelangende Eingangssignal von den Kippkreisen SP und SR abhängig
gemacht, die in Fig. 30 dargestellt sind:
SO.SP.SR.SM-IP
Der Kippkreis SP zeigt an, daß der Staticisor eingestellt ist, um synchronisierende Signale zu senden,
d. h., daß keine Übertragung von Zahlen stattfindet:
SA.SB.SC. SD .TX2-SP
Dagegen zeigt SR an, daß keine Markierung in Ti? 13 in der Sendespur vorhanden ist, welche eine
Signalgabe hinsichtlich des Zustandes der Leitung des gerufenen Teilnehmers anzeigen würde:
SLC.TA1.TB13-SR
Beide Kippkreise werden zurückgestellt, wenn der Staticisor eingestellt ist, um das Löschsignal zu
senden:
TX2.SA. SB.SC. SD-SP+SIR
Wie bereits erwähnt, werden die verschiedenen rS-Speicher bei Befolgung des bekannten Arbeitsverfahrens,
welches hier angenommen wird, der Reihe nach durch Mittel für eine Markierung in der TAl-
Stelle wirksam gehalten, welche daher entfernt werden muß, wenn die besondere T"i?-Stelle behandelt
worden ist, so daß die folgende Stelle dann die erste ist, die mit einer Markierung angetroffen wird und
Um zu gewährleisten, daß nur eine Markierung zu jeder Zeit gestrichen wird, stellt die gleiche Stellung
SLC.SS.ST.TAl.-SS
»5 SS zurück. ST wird am Ende der Abtastung in der Schaltung
TA6.TB13-ST
zurückgestellt.
Wenn die letzte Dezimalziffer gesendet worden ist, wird eine Verzögerungseinheit Z>Z>, die in Fig. 32 dargestellt
ist, betätigt,, um die Aussendung für eine vorbestimmte Zeit aufzuhalten. Dies ist nötig, um zu ermöglichen,
daß das Empfangsregister am anderen Ende der Leitung frei gemacht wird, und auch um die
Zurücksendung eines Löschsignals unter der Annahme zu ermöglichen, daß die Übertragung richtig stattgefunden
hat. Die Verzögerung ist jedoch etwas langer als für diese Zwecke notwendig ist, und wenn
4" das Löschsignal nicht unverzüglich empfangen wird,
dient dieses als Anzeige, daß ein Fehler aufgetreten ist und daß die Übertragung wiederholt werden soH.
Um dieses zu ermöglichen, müssen die Markierungen in den verschiedenen 7Vil-Stellungen, welche, wie gerade
beschrieben worden ist, fortlaufend gestrichen worden sind, wieder eingefügt werden, um den erforderlichen
Zurücksendevorgang zu ermöglichen. Diese Wiedereinfügung wird durch die Kippkreise
SQ und SI in Verbindung mit dem Kippkreis DD bewirkt.
Der letztere Kippkreis unterscheidet sich von den anderen, welche beschrieben worden sind, darin,
daß es eine Einimpulsschaltung ist. Das bedeutet: Nachdem der Kippkreis betätigt worden ist, wird er
automatisch nach einer vorbestimmten Zeit zurückgestellt, ohne daß ein Eingangssignal zur Rückstellung
angelegt wird. Es ist jedoch auch eine Rückstellungsschaltung für eine unmittelbare Betätigung vor der
verzögerten Betätigung vorgesehen. Die Schaltung für den Kippkreis SQ ist folgendermaßen:
SLC. TAl.TB13 -SQ
so daß er betätigt wird, wenn keine TA 1-Markierung
in der T5-Endstelle 13 vorhanden ist, im Hinblick auf welche die Aussendung stattfindet. Wenn SQ be-
Ss tätigt wird, wird für den Kippkreis DD eine Schaltung
SLC. SQ. TA 6. TB14- DD
kurz unter der Annahme geschlossen, daß noch eine Markierung vorhanden ist, die anzeigt, daß die Aus-Sendung
stattfinden kann.
909760/98
einer vor-
IO
Der Kippkreis DD bleibt während
bestimmten Zeit betätigt, während welcher das Löschsignal empfangen werden kann. Wenn dieses nicht eintrifft, schreibt der Kippkreis DD bei der Rückstellung alle TA 1-Markierungen in der Schaltung
bestimmten Zeit betätigt, während welcher das Löschsignal empfangen werden kann. Wenn dieses nicht eintrifft, schreibt der Kippkreis DD bei der Rückstellung alle TA 1-Markierungen in der Schaltung
DD. S Q.TAl. TB (3-13) -SBC
zurück. Der Kippkreis SQ wird zurückgestellt, wenn eine Markierung in TAl.TB13 gefunden wird:
SLC. TA I.TB 13 -SQ
so daß die Wirkung der Schaltung immer in der Einfügung der TA 1-Markierungen liegt außer während
der vorbestimmten Zeit, in welcher DD betätigt ist. Der Kippkreis DD kann auch durch den Kippkreis SI
zurückgestellt werden, auf welchen in Verbindung mit Fig. 27 Bezug genommen war:
SI-DD
Es wird daran erinnert, daß 57 in Abhängigkeit ao von dem Empfang des Löschsignals eingestellt wird
und dann die Sendespur frei macht:
SI-SAD
und darauf in der Schaltung
und darauf in der Schaltung
MCA. TAZ. TBl-SI
zurückgestellt wird.
zurückgestellt wird.
Claims (4)
1. Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungen, in denen die Weiterschaltung von Verbindungen
jeweils unter der Steuerung einer Registervorrichtung der Magnettrommeltype bewirkt wird
und bei der abhängig von der Aufzeichnung auf der Trommel von dieser eine freie Fernleitung
ausgewählt wird und eine Information zur Kennzeichnung der ausgewählten Leitung und zur
Steuerung des weiteren Verbindungsaufbaues zu der anderen Vermittlung gesendet und auf die
Trommel in der anderen Vermittlung aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Information
über einen einer Gruppe von Fernleitungen (OG in Fig. 1) gemeinsamen Signalkanal (SCl,
SC 2 in Fig. 1) gesendet wird.
2. Fernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Information an dem ankommenden
Ende in einem Speicherabschnitt (in der Spur/T) aufgezeichnet wird, der der ausgewählten
Leitung einzeln zugeordnet ist.
3. Fernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ursprünglich in einer
Spur (IT) aufgezeichnete Information zu einer zweiten Spur (OT) und von dort zu dem gemeinsamen
Signalkanal übertragen wird.
4. Fernmeldeanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommende Information
an dem Empfangsende zu Anfang in einer Spur (VT) aufgezeichnet wird, die allen Leitungen der
Gruppe gemeinsam ist, und danach zu einer anderen Spur (/T) an eine Stelle übertragen wird,
die der ausgewählten Leitung einzeln zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 098 898.
Französische Patentschrift Nr. 1 098 898.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
e v»Tfom 3.«
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB31489/55A GB843175A (en) | 1955-11-03 | 1955-11-03 | Improvements in or relating to telecommunication systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1077725B true DE1077725B (de) | 1960-03-17 |
Family
ID=10323842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB47999A Pending DE1077725B (de) | 1955-11-03 | 1956-10-31 | Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungsstellen |
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BE (1) | BE552279A (de) |
DE (1) | DE1077725B (de) |
FR (1) | FR1165105A (de) |
GB (2) | GB843175A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
USRE25911E (en) * | 1958-09-11 | 1965-11-23 | Vaughan multiplex signaling system |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL93063C (de) * | 1950-09-07 | |||
US2738382A (en) * | 1951-01-27 | 1956-03-13 | Bell Telephone Labor Inc | Magnetic drum dial pulse recording and storage registers |
US2740003A (en) * | 1952-10-25 | 1956-03-27 | Bell Telephone Labor Inc | Rotational use of register circuits in telephone switching systems |
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0
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1955
- 1955-11-03 GB GB31489/55A patent/GB843175A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-10-31 DE DEB47999A patent/DE1077725B/de active Pending
- 1956-10-31 GB GB4581/60A patent/GB843176A/en not_active Expired
- 1956-10-31 US US619495A patent/US2877306A/en not_active Expired - Lifetime
- 1956-11-02 FR FR1165105D patent/FR1165105A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
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FR1098898A (fr) * | 1953-03-05 | 1955-08-23 | Western Electric Co | Installation téléphonique à commande commune |
Also Published As
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---|---|
GB843175A (en) | 1960-08-04 |
GB843176A (en) | 1960-08-04 |
FR1165105A (fr) | 1958-10-20 |
BE552279A (de) | |
US2877306A (en) | 1959-03-10 |
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