DE1806180A1 - Logikschaltung zum Umwandeln von Teilnehmer-Gleichstromkennzeichen in Steuersignale fuer Umschaltkreise einer elektronischen Fernsprechvermittlung - Google Patents
Logikschaltung zum Umwandeln von Teilnehmer-Gleichstromkennzeichen in Steuersignale fuer Umschaltkreise einer elektronischen FernsprechvermittlungInfo
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Description
Italienische Patentanmeldung
22 151A/67
vom 30. Oktober I967
Societä" Italiana Telecomunicazioni
Siemens s.p.a.
Mailand (Italien), Piazzala Zavattari 12
Mailand (Italien), Piazzala Zavattari 12
Logikschaltung zum_Umwandeln von Teilnehmer-Gleichstromkennzeichen in Steuersignale für Umschaltkreise einer elektronischen
Fernsprechvermittlung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Logikschaltung zum Umwandeln von Teilnehmer-Gleichstromkennzeichen in Steuersignale
für Umsehaltkreise einer elektronischen Fernsprechvermittlung
mit einer Zeitmultiplexeinrichtung und einer Speichervorrichtung.
Die bekannten Fernsprech-Teilnehmerapparate, die für den Anschluß an elektromechanisch^ Vermittlungseinrichtungen
ausgelegt sind, liefern Gleichstromkennzeichen, die sich für die Steuerung von Umschaltungen in den modernen elektronischen Vermittlungen
nicht eignen, da diese Gleichstromkennzeichen eine viel größere Dauer als die Entscheidungszeiten der sehr schnell
arbeitenden logischen Schaltungen einer elektronischen Vermittlungseinrichtung haben. Beim Anschluß der derzeit üblichen Teilnehmerapparate
an eine im Zeitmultiplexbetrieb arbeitende elektronische Fernsprechvermittlung ist daher eine Umwandlung der
Gleichstromkennzeichen in geeignete Steuersignale erforderlich.
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Um die Gleichstromkennzeichen umsetzen zu können, muß man sie zuerst identifizieren und man kann die Identifizierung dazu
ausnutzen, die verschiedenen Kennzeichen (z.B. Nummernschalter-Stromstöße, Kommutierungsintervallelusw.) auf verschiedene Eingänge
der Vermittlung zu verteilen, wodurch die Vermittlung selbst von dieser Aufgabe enthoben wird.
Bei der Umwandlung von Teilnehmer-Gleichstromkennzeichen treten zweierlei Probleme auf, nämlich das Nutzsignal
von Störungen und Einschwingvorgängen zu unterscheiden und außerdem die Dauer der das Kennzeichen bildenden Impulse festzustellen,
um das Kennzeichen identifizieren zu können. Diese Problemstellung tritt· nicht nur bei elektronischen Fernsprechvermittlungen
auf, sondern auch bei digitalen Zählvorrichtungen, Registriereinrichtungen usw., bei deren Funktion eine Identifizierung
verschiedener Arten von Gleichstromkennzeichen erforderlich ist.
In der deutschen Patentanmeldung P 15 37 853·7 ist
bereits eine Schaltungsanordnung für eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-, Auswerte- und Registriereinrichtung in
einer Fernsprechvermittlung vorgeschlagen worden, bei der jedem Fernsprechteilnehmer zehn Phasen eines UmlaufSpeichers zugeteilt
sind, von denen eine zur Identifizierung des Schleifenzustandes
dient. Hierzu spricht eine logische Schaltung, der Abtastproben des Schleifenstroms zugeführt sind, auf die beiden
stabilen Zustände der betreffenden Phase an, nämlich dem Zustand "Anwesenheit von Strom" oder dem Zustand 1 bzw. dem Zustand "Feh
len von Strom" oder dem Zustand O. Gemäß der hier verwendeten
Terminologie ist ein Phasenzustand gleich der in der betreffenden Phase gespeicherten Binärzahl.
Man geht nicht unmittelbar von einem stabilen Zustanc
auf den anderen über, wenn sich der Zustand des abgetasteten Zeichens ändert, sondern erst nach einer gewissen Anzahl unbeständiger
Zustände, deren Phase sich in der einen oder in der anderen Richtung entwickeln kann, je nachdem ob das abgetastete
Zeichen des Schleifenstroms dem Zustand O oder 1 entspricht.-
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Auf diese Weise ist die Vorrichtung in der Lage, eventuelle auf Störungen oder Einschwingvorgänge zurückzuführenden falschen Sig
nale auszuschalten, da nur dann eine Stromumkehrung festgestellt wird, wenn die Anzahl der abgetasteten Stromstöße eines bestimmten
Zustandes die Anzahl der des anderen Zustandes um einen bestimmten Betrag überwiegt. Die Dauer der Signalimpulse wird von
einer in der Vorrichtung selbst enthaltenen Zeitmeßvorrichtung festgestellt, wobei eine weitere Phase, die sogenannte Chronometerphase,
benutzt wird, mittels derer gemessen wird, wielange die betreffende Phase in einem stabilen Zustand verharrt, und
die Erzeugung geeigneter digitaler Signale bewirkt wird. Eine solche Umsetzungsvorrichtung ist im wesentlichen von den verschiedenen
Kennzeichen und den von der Gesamtanlage auszuführenden Punktionen vorgeschrieben.
Bei einer im Zeitmultiplexbetrieb arbeitenden Fernsprechvermittlung
muß die Umwandlungsvorrichtung nur die Wahlimpulse, das Preigabekriterium (Auslösezeichen) und die Ziffernabstandspausen
identifizieren, da das Belegungszeichen auf eine andere Weise erhalten wird. Um einen NummernschaltStromstoß
von der Preischaltung bzw. Ziffernabstandspause zu unterscheiden, genügt es, das Fehlen oder Vorhandensein von Strom für eine
vorbestimmte Zeitspanne festzustellen, ohne daß dabei eine genaue Messung der Dauer des Impulses oder der Impulspause vorgenommen
werden muß. Bei der vorliegenden Erfindung wird dementsprechend keine Zeitmeßvorrichtung für die Identifizierung
der Kennzeichen verwendet, sondern nur eine periodische Reihe von sogenannten Prüfimpulsen, die von einem in der Vermittlung
für andere Zwecke vorhandenen Zeitgeber geliefert werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung enthält eine Speichervorrichtung, in der jedem Zeitkanal ein bestimmter Abschnitt
zugeordnet ist. In jeden Abschnitt wird durch eine Logikschaltung die Binärzahl eingeschrieben, die die Zustände des
zeitlichen Verlaufes des Schleifenstromes kennzeichnet. Die Logikschaltung fällt Entscheidungen aufgrund des Inhaltes eines
betreffenden Abschnitts, des augenblicklichen Zustandes des
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Schleifenstomes und der Prüfimpulse.
Jedem Abschnitt sind sechs Grundzustände zugeordnet, nämlich die Zustände R, A, B, B1, C und C.
R, B und Bf sind Zustände, die dem Schleifenstrom O
entsprechen, während die Zustände A, C, C· dem Zustand 1 des Schleifenstromes entsprechen. Der Zustand RJist der Ruhezustand
und entspricht dem Zustand eines freien Kanals, von dort geht der Inhalt des betreffenden Abschnittes in denZustand A über,
sobald auf der Schleife Strom auftritt, was der Fall ist, wenn der betreffende Pernsprechteilnehmer den Kanal belegt. Anschließend
nimmt der Abschnitt, ausgehend von irgend einem der Zustände A, C, C, jedesmal wenn der Strom vom Zustand 1 auf den Zustand
O übergeht, den Zustand B an und in entsprechender Weise ausgehend
von einem der Zustände B, B1 jedesmal wenn der Strom vom
Zustand O auf den Zustand 1 übergeht, den Zustand C an. Mittels der beiden Zustände B und C ist in der Praxis eine Identifizierung
des Schleifenstormzustandes möglich, der Zustand B entsprich:
dem Fehlen von Strom und der Zustand C dem Vorhandensein von Strom. Die Logikschaltung, der laufend Prüfimpulse zugeführt werden,
kontrolliert den betreffenden Abschnitt, ob dieser während der ganzen Zeitspanne zwischen zwei Prüfimpulsen im gleichen Zustand
B oder C verharrt. Wenn festgestellt wird, daß der Abschnitt in einem dieser Zustände verharrt, wechselt der Inhalt des Abschnitts
von B auf R bzw. von C auf A, indem der Abschnitt in die Zustände B' bzw. C übergeht, was bedeutet, daß der Zustand
des SchleifenstEomee geblieben ist, wie er war als sich der Abschnitt
im Zustand B bzw. C befunden hatte, inzwischen jedoch ein Prüfimpuls eingetroffen ist. Wenn dann der nächste Prüfimpuls
in der Logikschaltung eintrifft, während sich der Abschnitt des Speichers im Zustand Bf befindet, so wird der Abschnitt in
den Zustand R gebracht. Das bedeutet, wie bereits erwähnt wurde, daß während des ganzen Vergleichsintervalles kein Schleifenstrom
vorhanden war.
Vom Zustand B' geht der Abschnitt nicht in den Zustand
R über, wenn in der Zwischenzeit eine Umkehrung des Strom-
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zustandes stattgefunden hat, der den Abschnitt in den Zustand C
bringt oder aber eine doppelte Stromumkehrung, die den Abschnitt über den Zustand C wieder in den Zustand B versetzt. In entsprechender
Weise schaltet die Logikschaltung den Abschnitt vom Zustand C in den Zustand C's sobald sie einen Prüfimpuls erhält,
und wenn der Abschnitt beim darauf folgenden Prüfimpuls noch im Zustand C angetroffen wird, wird er in den Zustand A gebracht.
Dies bedeutet, daß der Schleifstrom im ganzen ■Vergleichsintervall
vorhanden war.
Der Zustand A wird jedoch nicht erreicht, wenn vor dem zweiten Prüfimpuls eine Stromumkehrung stattgefunden hat,
die den Abschnitt in den Zustand B bringt, oder zwei Stromumkehrungen stattgefunden haben, die den Abschnitt über den Zustand
B in den Zustand C gebracht haben.
Die obigen Entscheidungen werden durch die Logikschaltung gemäß den folgenden logischen Funktionen gefällt:
R = B'Z
A = RD + C1Z
B= (A + C + C)D
B1= B Z
G = (B + B')D
C=CZ
In diesen Gleichungen bedeutet D den Zustand des Schleifstroms und zwar bedeutet D=I das Vorhandensein von Strom sowie D=O
das Fehlen von Strom, während Z=I das Vorhandensein eines Prüfimpulses bedeutet. Eine mit der Speichervorrichtung verbundene
logische Ausgangssehaltung interpretiert diese Zustands-Übergänge, indem sie feststellt, daß ein Wahlimpuls vorliegt,
sobald der Abschnitt vom Zustand B oder B' auf den Zustand C übergeht (Stromunterbrechung, die nicht in ein Vergleichsintervall
fällt), daß ein Freischaltkriterium vorliegt, wenn sich der Abschnitt im Zustand R befindet, und ein Ziffernendkennzeichen
vorliegt, wenn der Zustand des Abschnittes von C auf A übergeht (Vorhandensein von Strom für mindestens die Dauer eines
Vergleichsintervalles). Die Ausgangsschaltung realisiert also
folgende logischen Punktionen:
Mn = (B + B')D
Mp = C Z
M1. = R Z
Mp = C Z
M1. = R Z
Hierbei bedeuten Mn das den Wahlimpulsen entsprechende Signal,
Mp das dem Ziffernendzeichen entsprechende Signal und M- das
dem Auslösezeichen (Freischaltung) entsprechende Signal.
Für* eine einwandfreie Erkennung der Teilnehmer kennzeichen
durch die logische Ausgangsschaltung ist es erforderlich daß die Periode T der Prüfimpulse eine bestimmte Dauer hat. Ein
geeigneter Wert für T ist z.B. die Dauer der Nummernschalterstromstöße.
Wenn der Speicherabschnitt von B auf C übergeht, bedeutet das, daß die Logikschaltung eine Stromunterbrechung
festgestellt hat, deren Dauer im ungünstigsten Falle 2 T betragen hat, d.h. daß es sich um einen Wahlimpuls handelt, da anderenfalls
zwei aufeinanderfolgende Prüfimpulse den Abschnitt in den Zustand R versetzt hätten und es sich um das Auslösezeichen
gehandelt hätte, bei dem eine Stromunterbrechung auf unbestimmte Zeit, auf alle Fälle jedoch von längerer Dauer als
2 T eintritt.
Wenn in entsprechender Weise der Zustand eines Abschnittes von C auf B übergeht, so bedeutet dies das Vorhandensein
einer Nummernschaltpause und nicht eines Kommutierungsintervalles,
da ersteres bestimmt kürzer als 2 T und letzteres, obwohl es eine veränderliche Dauer haben kann, niemals kürzer
als 5 T ist, wobei dann der Zustand von C auf A übergehen hätte können.
Das in den oben angeführten logischen Funktionen enthaltene Signal D bestimmt nicht den tatsächlichen Verlauf
des durch Störungen und Einschwingvorgängen beeinflußten Schleifenstromes, sondern eine Signalgebung, in der jedem Wechsel des
Stromzustandes ein einfacher Spannungssprung entspricht. Das
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Signal D ist also das Produkt einer Anordnung, die Stromumkeh-
rungen wahrnimmt und die auf Störungen und Störschwingungen beruhenden
Unsicherheiten beseitigt. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird diese Erkennungsfunktion des Schleifenstromzustandes
durch die Einrichtung gemäß der Erfindung selbst vorgenommen, da sie wie bei der oben erwähnten vorgeschlagenen
Schaltungsanordnung wie ein Digitalfilter wirkt. In diesem Falle stellt das Signal D den Stromzustand dar, wie er sich
durch einen Vergleich des tatsächlichen Stromes mit einem vorgegebenen
Stromschwellwert ergibt 9 d.h. das Signal D enthält auch die auf Störungen und Exnschwingvorgängen beruhenden Zustandsänderungen.
Das Signal D ist entsprechend dem Funktionsprinzip
eines Multiplexsystems mit einer Periode M abgetastet,
die bei einer Fernsprechvermittlung in der Größenordnung von hunderten von Mikrosekunden liegt. Eine solche Periode ist jedoch
viel zu kurz, um eine sichere und einfache Filterwirkung zu ergeben, da die Periode der Störschwingungen wesentlich länger
ist. Das Signal D wird daher durch weitere Tastimpulse M. mit einer Periode t', die in der Größenordnung von einigen hundert ms
liegt t abgetastet.
Der die Entscheidungen fällenden Logikschaltung wird
dann nicht mehr das Signal D sondern die beiden Signale M.D und
MaP 2USeführt. Das Signal MAD nimmt den Zustand 1 an, wenn durch
die Abtastimpulse MA das Vorhandensein von Schleifenstrom festgestellt
wird, während das Signal MA&" den Zustand 1 annimmt 4 wenn
iic Abtaetimpulse MA das Fehlen von Schleifenstrom feststellen.
In Abhängigkeit von diesen beiden Signalen geht jeder Speicherabachnitt entsprechend der Technik eines Digitalfilters vom Zustand
A über unbeständige Zustände A1, A2 in den Zustand B über,"
vom Zustand B über die unbeständigen Zustände B1 . B2 in den Zu-
•tand C über, vom Zustand B' über die unbeständigen Zustände
B^1, B'2 in den Zustand C über, vom Zustand C über die unbeständigen
Zustände C1, C5 in den Zustand B über und vom Zustand C'
über die unbeständigen Zustände C1 Cf 2 in den Zustand B über.
-δ
Die Anzahl der zwischen den beiden Grundzuständen vorgesehenen unbeständigen Zustände hängt von der Dauer der Abtastperiode
und von den geforderten Filtereigenschaften ab. Bei einer Periode tf von 5 ms sind zwei unbeständige Zustände normaT
lerweise ausreichend, um Änderungen des Schleifenstromes mit Sicherheit erkennen zu können. In der folgenden Beschreibung werden
daher nur zwei zwischen die beiden Grundzustände eingeschaltete unbeständige Zustände erwähnt, die Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Zahl beschränkt.
Die Folge der Zustände B', B^, B'2 ist bezüglich
der Signale MAD und MAD gleichwertig mit der Folge der Zustände
B3 B1, B2, und die Folge der Zustände C3 C1 und C2 ist gleichwertig
mit der Folge der Zustände C,. C1, C33 was jedoch hinsichtlich
der Prüfimpulse nicht zutrifft. Befindet sich ein Abschnitt
in einem Zustand der Folge B3 B1, B3 und trifft ein Prüfimpuls
ein, so wird der Abschnitt in den der Folge Bf , B'.,, B'2 angehörenden
Zustand gebracht, befindet er sich dagegen in einem Zustand -der letztgenannten Folge , so wird er in den Zustand R gebracht.
In entsprechender Weise wird der Abschnitt, wenn er sich in einem Zustand der Folge C3 C1, C2 befindet und ein Prüfimpuls
eintritt, in den entsprechenden Zustand der Folge C1 C' , C'
gebracht, befindet er sich jedoch in einem Zustand der letztgenannten Folge, so wird er in den Zustand A gebracht.
In jedem dieser Fälle ist es erforderlich, um den Abschnitt in den Zustand R bzw. A zu bringen, daß die die Entscheidung
fällende Logikschaltung zwei aufeinanderfolgende Prüfimpulse erhält, ohne daß dabei eine Änderung des Schleifenzustandes
eintritt.
Die Folge der Zustände in einem Speicherabschnitt wird der die Entscheidungen fällenden Logikschaltung zugeführt,
die für jeden Abschnitt und damit für jeden Zeitmultiplexkanal entsprechend den folgenden logischen Funktionen arbeitet:
-9-
R = | (B | 1 + B'.. | + B' | 2)z |
A = | (R | + A1 )M | D + | (C |
Al = | A | MAD + | A2 MA | D |
A2 = | A. | 1MAÜ |
B = (A2 + B1 + C2 + C2) MAD
= B MAD + B2 MAD
C =
MAD + B2 + B'2)MAD
C MAD + C2 MAD
MAD
B' =
BZ+ B1. M.D
J. χι.
B1 2 = B2Z
C = CZ +
MAD
MAD
+ C2 MAD
= C2Z
MAD
Die logische Ausgangsschaltung analysiert für jeden Zeitmultiplexkanal
den Zustand des betreffenden Speicherabschnitts und erkennt bei ihrem Eingang zugeführten Signalen MLD, Z jedesmal
dann einen Wahlimpuls, wenn der betreffende Abschnitt vom Zustand Bp oder B' in den Zustand C übergeht, entsprechend der
Gleichung Mc = (B2 + B'2) MAD;
Die Schaltung erkennt ein Ziffernendsignal, wenn der Abschnitt
von einem Zustand der Folge C, C1, C' in den Zustand A übergeht,
entsprechend der Gleichung
Mp = (C + C1 + C2) Z3
und die Ausgangsschaltung erkennt ein Auslösezeichen ( Freischaltkriterium)
, wenn sich der Abschnitt im Zustand R befindet, entsprechend der Gleichung
ML = R Z.
Die vorliegende Einrichtung ist in der Lage, die Signalkennzeichen
mit großer Sicherheit zu erkennen, gleichzeitig ist sie jedoch sehr einfach aufgebaut und sie enthält nur eine
relativ geringe Anzahl von Logikstufen.
Der Speicher braucht nur ein sehr kleines Fassungsvermögen zu haben, da er keine Zeitmessung durchzuführen hat,
diese wird von der die Entscheidungen fällenden Logikschaltung übernommen, die zu diesem Zweck die Prüfimpulse verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels,
das für eine im Zeitmultiplex arbeitende Fernsprechvermittlung geeignet ist, anhand der Zeichnung näher erläutert,
es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung von typischen Gleichstromkennzeichen, wie sie von einem gebräuchlichen Fernsprechapparat
erzeugt werden;
Fig. 2 eine graphische Darstellung von Abtast- und Prüfimpulsen;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Art der Identifizierung des Schleifenstromzustandes, der Nummernschalterstromstöße,
des Ziffernendsignals und des Auslösezeichens (Freischaltkriterium);
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Logikschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ein Schaltbild einer Entscheidungen fällenden Logikschaltung (Entscheidungsschaltung) zur Auswertung der
Folge der Zustände der Einrichtung;
Fig. 7 eine Codierschaltung, die für jeden Zustand
eine entsprechende Binärzahl erzeugt und in einen bestimmten Abschnitt des Speichers einschreibt;
Fig. 8 eine logische Eingangsschaltung der vorliegenden Einrichtungj und
Fig. 9 eine logische Ausgangsschaltung der Einrichtung .
Fig. 1 zeigt den Verlauf von typischen Gleichstromkennzeichen, wie sie von einem gewöhnlichen Fernsprechapparat
erzeugt werden. Im Zeitpunkt tQ hat der Fernsprechteilnehmer
den Handapparat abgehoben, so daß ein Strom ID in der Schleife
zu fließen beginnt und das Belegungskriterium erzeugt wird. Im Zeitpunkt t^ beginnt die Wahl der ersten Ziffer, im Zeitpunkt
t2 die Wahl der zweiten Ziffer und im Zeitpunkt t, wird der
Schleifenstrom für eine unbestimmte Zeitdauer unterbrochen, was das Auslösezeichen (Freischaltkriterium) darstellt. Ein Wählimpuls
(Stromunterbrechung) hat normalerweise eine Dauer dQ von
60 ms. Der Abstand zwischen zwei Wählimpulsen hat eine Dauer d.,
von 40 ms, während der Ziffernabstand (Freiwahlzeit) eine wechselnde Dauer d2 hat, die aber niemals kürzer als z.B. 500 ms
ist.
Die Gleichstromkennzeichen des Fernsprechteilnehmers
kommen im vorliegenden Falle zusammen mit denen aller anderen wählenden Teilnehmer über entsprechende Zeitmultiplexkanäle
an, die im vorliegenden Falle mit einer Abtastperiode von 100 us arbeiten. Die bei der Abtastung entstandenen Probenimto
pulse werden durch weitere Impulse M.(Fig. 2), deren Periode 5 ms beträgt, vereinzelt. Da die Impulse M. eine Dauer d, von
100 ys haben, wirken sie auf alle Zeitkanäle gleichzeitig ein, das Gleiche gilt bezüglich der Prüfimpulse Z, deren Periode T
100 ms beträgt. Die Impulse Z sind bezüglich der Impulse M. um eine Zeitspanne du verzögert, damit sie nicht zusammenfallen.
In Pig. 5 ist eine Logikschaltung TC zum Umwandeln der Gleichstromkennzeichen in die gewünschten Steuersignale dargestellt.
Diese Logikschaltung enthält eine Eingangsschaltung E, durch die das Signal D mit dem. Abtastsignal M. abgetastet
wird. Das Signal D setzt sich aus allen Schleifensignalen ID zusammen,
welche die Signalstromwege der Vermittlung durchlaufen; jedes Schleifensignal ist mit einer Periode von 100 . ps abgetastet
und einem Zeitkanal zugeordnet. Die Eingangsschaltung E liefert zwei Signale P und A. Das Signal P ist das mit der Periode
T = 100 ms abgetastete Signal D und das Signal A ist das mit der gleichen Periode abgetastete komplementäre Signal D. Für einen
einzelnen Zeitmultiplexkanal entspricht dem Signal P das mit der■
Periode T = 100 ms abgetastete Signal ID und das Signal A entspricht
dem mit der gleichen Periode abgetasteten, zum Signal I^
komplementären Signal Ϊ Die Signal P und A werden zusammen mit
D*
den Prüfimpulsen Z in der Logikschaltung TC einer Entscheidungsschaltung
LS zugeführt, die aμßerdem auch die von einem Speicher
M austretenden Signale Uj,, U,, Up, U. und deren Komplemente Uj,,
U,, ΰ U1 erhält. Der Speicher besteht bei dem vorliegenden
AusfüRrungsbeispiel aus einem Umlaufspeicher mit einem Fassungsvermögen
von vier Bit in jedem Abschnitt, der jeweils einer Phase zugeordnet ist, so daß sich ein Speicher mit vier parallelgeschal
teten Verzögerungsleitungen ergibt. Es handelt sich dabei um den gleichen Umlaufspeicher wie/auch für alle anderen Vorrichtungen
der Vermittlung verwendet wird, die einen Speicher erfordern, so daß sich der Vorteil ergibt, daß alle Speichervorrichtungen der
Vermittlung untereinander austauschbar sind.
co Die Entscheidungsschaltung LS untersucht für jeden
Zeitmultiplexkanal alle ihren Eingängen zugeführten Signale und ändert beim Vorliegen der Bedingungen für die Änderung des Zuk>
Standes eines Abschnittes im Speicher den entsprechenden Ausgang Sk unter den 16 Ausgängen SQ, S1...S15 in den Zustand 1.
Die Ausgangssignale der Entscheidungsschaltung LS werden einer Codierschaltung COD zugeführt, die entsprechend dem
den Zustand 1 aufweisenden Ausgangssignal von der Entscheidungs-
schaltung LS eine bestimmte Kombination von vier Bits E^, E?5
E-zj E4 bildet und mit einem Signal T„ deren übertragung in den
Speicher M bewirkt. Die Bitkombination erscheint nach hundert ys wieder am Ausgang des Speichers in Form der Binärsignale U1,
U2, U-.j U4J die sich alle 100 με periodisch wiederholen.
Wie bereits erwähnt wurde, werden die letztgenannten Signale zusammen mit ihren Komplementen Ü\ , ... U der Entscheidungsschaltung
LS und außerdem dem Eingang einer Ausgangslogikschaltung
U zugeführt 3 die außerdem noch die Prüfimpulse Z und
das Signal P empfängt.
Die Ausgangslogikschaltung U identifiziert aufgrund der ihr zugeführten Eingangssignale das Teilnehmergleichstromkennzeichen
und erzeugt im Falle eines Auslösezeichens (Freischaltkennzeichen)
ein Signal M,, im Falle eines Ziffernendsignales
ein Signal Mp und im Falle eines Wählimpulses ein Signal
C'
Der Aufbau der Logikschaltung LS ist in Fig. 6 genauer
dargestellt. Die mit A und einem Index bezeichneten Stufen sind UND-Glieder, während es sich bei den mit O und einem
Index bezeichneten Stufen um ODER-Glieder handelt.
Der Aufbau der Entscheidungsschaltung LS ergibt sich aus den zu realisierenden logischen Funktionen, deren Übereinstimmung
mit den eingangs genannten logischen Funktionen ersichtlich ist, wenn man die folgenden Zuordnungen zwischen den Zuständen
der Speicherabschnitte und den in den Speicher eingeschriebenen Signalen betrachtet:
n - CJqj K - ^4J A1 - £>2, A2 - ^QS
S B = S11; B1= S11;
C = S7; C1 =
B' = S1; B' = Sx; B
0 = | (S | 1 + 33 + | -14- |
U U U„ Z
3 2 1 |
U2 U1 ζ | LS realisiert | P + U4] | U1 | Z | A | 1806180 | |
5- | (S | 13 A = U1, U3 U2 | S15)Z = | 1P | + | |||||||
U4U3 | ϋ ζ | + Ü4Ü3 | U3U2U | ; also fol- | ||||||||
2 = | S5 | A + S10 | EntScheidungsschaltung | A + U4 | U4U3U | r4 U3 U2 | P | |||||
10 | = S | 2 A = U4 | Punktionen: | U1 A + 1 | + T0 | |||||||
4 = | (S | 10 + 3Il | S9)Z + T0 = U3 | = U4 U2 | U3U2U | |||||||
11 | = .s | 4 P + S8 | + (312 + S13 + | P + U4 | U2, U3 Ü. | A | ||||||
8 = | 3I | ! P = U4 | U1 · z + U4 U3 | A | ||||||||
7 = | (S | 8 + S9 + | P = U U, Ü U. 4 3 2 1 |
P + U4 | ÜL Ü Ü 3 2 |
1P | ||||||
6 = | 37 | A + S14 P | Ü Un t A 321 |
P | ||||||||
14 | 6 AsÜ4 | Ί Ii u-| c/ ■«■ | U U2 Ü | |||||||||
Die | 1 = | S4 | Z + S3 A | A = U4 U3 U2 U1 | A + U4 U3 U2 U1 | A | ||||||
gende logischen | 3 = | 1 z + S1 | ET, U„ U„ P 321 |
2 | ||||||||
3 | U4 | S6)P = U4 U3 U2 | ||||||||||
s | 9 = | 3S | Z + S3 | = U4 U3 U2 U1 | Z + U4 Ü3 U2 U1 |
ISl
rH |
||||||
12 | -S | 7Z+S13 | U Ug U1 A | 3 Ü2 U1 | Ul | P | ||||||
S | 13 | = S | = U4 U3 U2 U1 | [J4 Ü | 3 | U1 A + | ||||||
S | P + S9 A = U4 Ü | P+U4 | ||||||||||
S | 15 | • ü U2 U1 ζ | U1 ζ + i] | 2 Ui | ||||||||
S | P = U4 F3 U2 U1 | 4 3 2 | ||||||||||
S | P = U4 U3 U2 | U2 U1 p + | ||||||||||
S | 16 Z + S15 P + S12 A = U | UZ + | ||||||||||
S | Ü4 | |||||||||||
s | sl4 z + s | |||||||||||
S | ||||||||||||
s | ||||||||||||
S | ||||||||||||
3 | ||||||||||||
S | ||||||||||||
Wenn irgend ein Ausgangssignal S„ der Beschlußschaltung
den Zustand 1 annimmt, wird die Dezimalzahl K entsprechende Binärzahl in den Speicher eingeschrieben. Die Zustände SQ, S.,
Su3 Sj- S„ und S12 sind Grundzustände von SK, während die Zustände
S2, S5, Sg, Sg, S9, S10, S11, S13, S11J, S15 unbeständige Zustände
(Zwischenzustände) sind.
Die Unterschiede ergeben sich aus dem verschiedenen Verhalten der Entscheidungsschaltung beim Eintreffen der Signale
P und A9 die die Information über den Schleifenstrom enthalten.
P=I bedeutet das Vorhandensein von Schleifenstrom, A=I dagegen das Fehlen von Schleifenstrom.
Ein im Speicher gespeicherter Grundzustand wird von der Entscheidungsschaltung nur dann geändert, wenn ein bestimmtes
der Zeichen P=I oder A=I eintrifft. Die Zustände S0, S1J
S, ändern sich mit dem Signal P=I, die Zustände S^, S7 und
S12 dagegen mit dem Signal A=I. Ein Zwischenzustand wird dagegen
von der Beschlußschaltung geändert, sobald nach dem Signal, das das Einschreiben im Speicher bewirkt hat, ein Signal
P=I oder A=I eintrifft.
Es sei ein Zeitkanal betrachtet und angenommen, daß sich der entsprechende Abschnitt im Speicher M anfänglich im
Ruhezustand SQ befinde, so daß dementsprechend die Signal IL,
U , U,, Uj, den Zustand 1 haben. Wenn unter diesen Zuständen
das Signal P den Wert 1 annimmt, so wird das Signal am Ausgang des UND-Gliedes A11 zu 1 und damit auch das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes O1- das dem Grundzustand S1. mit der Kombination
Ül, U,, Ü , U1 entspricht. Wenn bei dieser Signalkombination
das Signal A zu 1 wird, nimmt das Ausgangssignal des UND-Glie- .
des A1- und des ODER-Gliedes Op den Wert 1 an, was dem Zwischenzustand
Sp und der Zeichenkombination IL, Ü , U?, Ü\. entspricht.
Wenn das Signal P beim Zustand S_ den Wert 1 annimmt, wird das Ausgangssignal des UNP-Gliedes A11 zu 1 und der Zustand S5 wird
wieder hergestellt, so daß die bereits betrachteten Bedingungen wieder herrschen: Wird das Signal A zu 1, so wird das Ausgangs-
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signal des UND-Gliedes A21 zu 1, was dem Zwischenzustand S10
und der Signalkombination JJ JJ-JU JJ* entspricht. Von hieraus
kehrt der Zustand beim Signal P = 1 in den Zustand Sp zurück,
da das Ausgangssignal des UND-Gliedes Ag und damit des ODER-Gliedes
Ο» zu 1 wird, oder der Zustand geht durch die Wirkung
des Signales A=I, durch das der Ausgang des UND-Gliedes A.Q
zu 1 wird, in den Zustand S1, über.
Der Grundzustand S u geht in den Grundzustand S7
über, wenn mindestens drei Signale P=I mehr als Signale A=I
eingehen. Dieser übergang erfolgt über die Zustände S1,, S11 und
Sg, er kann sich jedoch auch über die Zustände S1, S, und S~
vollziehen oder vervollständigen, wenn beim Vorliegen eines Zustandes der ersten Folge ein entsprechendes Signal Z=I eintrifft.
Hinsichtlich der Signale P und A vollziehen sich die übergänge in analoger Weise entsprechend der einen oder anderen
Folge von Zuständen. Beim Vorliegen des Grund zu st and es S2. entsprechend
der Signalkombination JJuUJü U1 wird beim Eintreffen
eines Signales P=I das Ausgangssignal des UND-Gliedes Ap2 und
dementsprechend des ODER-Gliedes O11 zu 1 und dementsprechend
der Zwischenzustand S11 eingestellt. Von diesem Zwischenzustand,
dem die Signalkombination Uj, U U2 U1 entspricht, gelangt man
zurück zum Zustand Su, sobald ein Signal A=I eintrifft, wobei
das Ausgangssignal des UND-Gliedes A10 zu 1 wird, oder es
erfolgt ein übergang auf den Zustand Sn, wenn ein Signal P=I
eintrifft, wobei das Ausgangs signal des UND-Gliedes A^ zu 1
wird. Der Zustand Sg entsprechend der Signalkombination OJJJU^Üs
ist wieder ein Zwischenzustand und geht in den Zustand S11 über,
sobald ein Signal A=I eintrifft, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A3, und dementsprechend ODER-Gliedes O11 den Wert
annimmt. Trifft dagegen ein Signal P=I ein, so wird das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A^ und des ODER-Gliedes O7 ζμ 1 und
der Grundzustand S7 eingestellt. Entsprechenderweise ist in der
Zustandsfolge S1, S,, S- der Zustand S1 entsprechend der Sig
na lkombi na ti on
ein Grundzustand und die Entschei-
dungsschaltung ändert ihn beim Eintreffen des Signales P = 1 in
909822/1137
O
(O
OO
-17-
den Zwischenzustand S,, da das Ausgangssignal des UND-Gliedes A7 und dementsprechend des ODER-Gliedes 0, zu 1 wird. Beim Vorliegen
des Zustandes S, entsprechend der Signalkombination U1, U-, Up U. wird beim Auftreten des Signales A. das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A1, und damit des ODER-Gliedes O1 zu 1 und
es wird wieder der Zustand S1 eingestellt; wenn dagegen ein Signal
P=I eintrifft j wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes
Α.« und damit des ODER-Gliedes Og zu 1 und es wird der Zwischenzustand
Sq mit der Signalkombination U1, Ü_ TL U1 eingestellt.
Dieser Zustand geht beim Vorliegen eines Signales A=I3 durch
das das Ausgangssignal des UND-Gliedes Ag und damit des ODER-Gliedes
0, zu 1 wird, wieder in den Zustand S, über, und beim Eintreffen des Signales P = 1, durch das das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A.c und des ODER-Gliedes O7 zu 1 wird, geht der
über. Wenn das Signal Z=I vorZustand in den Grundzustand S
liegt, bewirkt die Entseheidungsschaltung eine Trennung zwischen
der Zustandsfolge S1,, S11, Sg und der Zustandsfolge S1, S,, SQ.
Ausgehend vom Zustand S1. wird der Zustand S1 eingestellt,
wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A, und des ODER-Gliedes O1 zu 1 wird; ausgehend vom Zustand
wird der Zustand
3^ eingestellt, wobei der Ausgang des UND-Gliedes An und des
ODER-Gliedes 0_ zu 1 wird; ausgehend vom Zustand Sg wird der
Zustand S0 eingestellt, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes
A20 und des ODER-Glieües O1 zu 1 wird. Geht man dagegen vom
Zustand S., vom Zustand S, oder vom Zustand^ aus, so wird beim
Vorliegen des Signales Z=I immer der Zustand SQ eingestellt:
Im ersten Falle werden die Ausgangssignale der UND-Glieder A1
und A2 zu 1, im zweiten Falle wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes
A2, und im dritten Falle wird das Ausgangssignal des
UND-Gliedes A1 zu 1, so daß bei allen drei Fällen das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 0Qzu 1 wird.
Der Zustand SQ wird auch durch das Signal TQ eingestellt,
das ein von einer anderen Einheit der Vermittlung erzeugtes Steuersignal ist und den betreffenden Abschnitt des
Speichers M auf 0 einstellt, wenn der betreffende Kanal frei ist.
Vom Zustand S7 erfolgt ein Übergang auf den Zustand
S1,, wenn mindestens drei Signale A = I mehr eintreffen als Signale
P=I. Dieser Übergang erfolgt über die Zustandsfolge S7,
Sg, S11,, er kann auch über die Zustandsfolge S12, S1-,, S1,- oder
sich vervollständigen, wenn irgend ein Zustand der ersten Folge vorliegt und ein Signal Z=I eintrifft. Die Signale P und A ergeben
Übergänge entsprechend der einen oder anderen Folge. Wenn ein Signal A=I beim Vorliegen des Grundzustandes S7, dem Signalkombination
U1,, U,, Up, U1 entspricht, eintrifft, so wird das
■ Ausgangssignal des UND-Gliedes A11, und des ODER-Gliedes Og zu 1
und dementsprechend wird der Zwischenzustand Sg eingestellt,
dem die Signalkombination Ü. U, U3 U zugeordnet ist. Dieser Zustand
geht wieder in den Zustand S7 über, sobald ein Signal P=I eintrifft, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A17
und des-ODER-Gliedes O7 zu 1 wird, oder er geht in den Zustand
Sllt über, wenn ein Signal A = I eintrifft, wobei das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A1- zu 1 wird. Der Zustand S11,, der der
Signalkombination Ui1 U, U0 Ü entsprich*, ist ein Zwischenzustand
4 j £ \
der beim Eintraffen eines Signales P = 1 in den Zusiaid Sg überteht,
wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A1 ^ und des ODER-Gliedes
Og zu 1 wird. Trifft dagegen ein Signal A=I ein, so
wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes A10 zu 1 und der Grundzustand
S7 wird eingestellt. Der Übergang verläuft entsprechenderweise
in der Folge S.p, S1,, S.r. Beim Vorliegen des Grundzustandes
S1? entsprechend der Signalkombination U1, U, D" ÜV
wird beim Eintraffen eines Signales A=I das Ausgangssignal
des UND-Gliedes Aoi- und des ODER-Gliedes 0.-, zu 1 und dementsprechend
der Zwischenzustand S1, eingestellt. Von diesema dem
die Signalkombination U1, U, Up U1 zugeordnet ist, gelangt man
wieder zum Zustand S12 zurück, sobald ein Signal P=I eintrifft,
wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A2f- und des ODER-Gliedes
0ΛΟ zu 1 wird, oder es stellt sich der Zustand S1κ ein, wenn
ein Signal A=I eintrifft, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes
A,., und des ODER-Gliedes 0„,- zu 1 wird. Der Zustand S„r-,
31 15 15
dem die Signalkombination U1, U, Up U1 zugeordnet ist, ist ein
Zwischenzustand, der wieder in den Zustand S1, übergeht, sobald
909822/1137
ein Signal P=I eintrifft, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes
A27 und des ODER-Gliedes O1, zu 1 wird. Wenn dagegen
ein Signal A=I eintrifft, wird der Ausgang des UND-GSßdes
zu 1 und dementsprechend wird der Grundzustand Sj, eingestellt.
In Gegenwart des Signals Z=I arbeitet die Entscheidungsschaltung verschieden, je nachdem ob ein Zustand der Folge S„,
S1J, oder der Folge S12, S1,, S1,- wahrgenommen wird: Im ersten
Fall wird der entsprechende Zustand der zweiten Folge eingestellt und im zweiten Fall wird immer der Zustand S1- eingestellt
Liegt der Zustand S7 vor, so wird das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A~u und dementsprechend des ODER-Gliedes
12 zu 1 und der Zustand S12 eingestellt; wenn der Zustand
vorliegt, wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes A2g und dem
entsprechend des ODER-Gliedes O1-. zu 1 und der Zustand S., einge
stellt; liegt schließlich der Zustand S1J, vor, so wird das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A,Q und dementsprechend des ODER-Gliedes
0lt- zu 1 und der Zustand S1 j_ eingestellt. Wenn dagegen
der Zustand S12, S1, oder S1(- vorliegen, so werden das Ausgangs
signal des UND-Gliedes A1,, die Ausgangssignale der beiden UND Glieder
A1, und A12 oder das Ausgangssignal des UND-Gliedes
zu 1, wobei in allen Fällen das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
Op. zu 1 und der Zustand S1- eingestellt wird.
Die in Fig. 7 genauer dargestellte Codierschaltung COD ist eine in bekannter Weise aufgebaute Diodenmatrix, die
eine Signalkombination E1 E2 E, E14 erzeugt und die Dezimalzahl
K in die entsprechende Binärzahl umsetzt, sobald die Entscheidung sschaltung den Zustand S„ aktiviert. Gleichzeitig erzeugt
*? die Matrix das Steuersignal P„, das die übertragung der Binärzahl
in den Speicher M (Fig. 5) bewirkt.
^0 Die Arbeitsweise der Codierschaltung sei anhand
eines speziellen Beispieles erläutert, bei dem angenommen sei, daß die Entscheidungsschaltung LS den Zustand Sq aktiviert habe,
Die in den Speicher einzuschreibende Binärzahl ist dann die der Dezimalzahl entsprechende Binärzahl 1001, so daß die Matrix die
Ausgangssignalkombination E2, E, E
Wenn die dem Zustand
1 zu liefern hat. entsprechende Eingangslei
tung erregt wird, tritt an einem Vorspannungswiderstand R ein Spannungsabfall auf, so daß an dem dem Zustand Sg entsprechenden
Zeilenleiter der Matirx eine Spannung auftritt. Diese Spannung gelangt über die Dioden D. und D2 zu den Ausgangsleitungen
für die Signale E1 und E2,, so daß also die gewünschte Binär zahl
vorliegt. Außerdem wird das Signal T durch eine Diode D, erzeugt .
Der Aufbau der Eingangsschaltung E ist in Fig. 8 genauer dargestellt. Diese Schaltung enthält zwei UND-Glieder
A,p und A,, DasSignal D wird von einer Signalisierungsleitung
H Über eine Verzögerungsleitung L jeweils einem Eingang der beiden UND-Glieder zugeführt. Die Verzögerungsleitung hat den
Zweck, Phasenverschiebungen zu kompensieren, die von den Logikgliedern der Umwandlungsschaltung erzeugt werden. Hierdurch ist
eine einwandfreie Koinzidenz der Steuersignale mit den Zeitmultip lex Signalen gewährleistet. Das UND-Glied A« liefert ein
Signal P mit dem Wert 1 nur dann, wenn die Eingangssignale M. und D beide gleich 1 sind. Der Eingang der Logikschaltung A,2
für das Signal D enthält einen Inverter, so daß das Signal A den Wert 1 hat, wenn M. = 1 und D=O sind. Die Eingangsschaltung
E realisiert also die logischen Punktionen:
P s MAD A = MAD
Fig. 9 zeigt den Aufbau der Ausgangslogikschaltung
U. Diese Schaltung liefert für jeden Zeitkanal
1. das Signal M^, solange sich der entsprechende
Abschnitt-des Speichers M im Zustand SQ befindet entsprechend
der Gleichung
L ° 4 3 2 *
Das UND-Glied A^ spricht also nur dann an, wenn die Signale U2.,
Das UND-Glied A^ spricht also nur dann an, wenn die Signale U2.,
U3* U2 und Ul den Werfc
haben und daher dem Zustand SQ ent-
-21-
sprechen. Das Signal S, das ebenfalls einem Eingang des UND-Gliedes
A-V1, zugeführt ist, hat die Aufgabe, die Signale ML = I
zu vereinzeln;
2. das Signal M„ (Ziffernendsignal) wenn ein Signal
Z=I eintrifft und der betreffende Abschnitt des Speichers M
sich in einem der Zustände S12, S1,, Slt- befindet, entsprechend
der Gleichung
M -(Q 4. Q +<5 ^ 7 - f Π ± τΜ ϊτ π 7
Unter diesen Umständen wechselt der Abschnitt im Speicher seinen Zustand, indem er von seinem augenblicklichen Zustand in
den Zustand S,- übergeht, welcher die Voraussetzung für die Ideno
tifizierung des Ziffernendsignals darstellt.
Betrachtet man die den Zuständen S^2, S.., und S1,-zugeordneten
Signalkombinationen U1, U3 U 0" , U1, U, tJ U1,
U1. U, U2 U1, so stellt man fest, daß die Signale U1, und U, in
allen drei Zuständen den Wert 1 haben, so daß es für Aktivierung des UND-GLiedes A,j- noch erforderlich ist, daß Z und das
Ausgangssignal eines ODER-Gliedes l6 den Wert 1 hat. Diese Bedingung
ist für die genannten Zustände erfüllt, da im Zustand S12 das Signal ü\, den Wert 1 hat, im Zustand S13 das Signal ÜL
und das Signal U1 den Wert 1 hat und im Zustand Slt- das Signal
U1 den Wert 1 hat;
3. das einem "Wählimpuls entsprechende Signal Mc,
wenn das Ausgangssignal eines UND-Gliedes A,g den Wert 1 annimmt,
d.h. wenn das Signal P=I auftrifft und im betreffenden
Speicherabschnitt der Zustand Sg oder SQ gespeichert ist, entsprechend
der Gleichung
M0 = (S8 + S9) P S U4 U3 U2 P.
ho Unter diesen Umständen geht der betreffende Speicherabschnitt
in den Zustand S7 über, was anzeigt, daß kurz
vorher eine kurzzeitige Unterbrechung des Schleifenstromes stattgefunden hat. Die den Zuständen Sg und Sg zugeordneten
Signalkombinationen sind U1, TT, ü"2 TT1 bzw. U1, TL TT3 U1. Es ist
also ersichtlich, daß bei diesen beiden Zuständen die drei Signale
U^, U3 U2, die dem UND-Glied A g zugeführt sind, den Wert
1 haben, so daß das UND-Glied das Ausgangssignal 1 liefert, wenn zusätzlich noch P=I ist.
Die mit a bezeichnete ausgezogene Kurve oben in Fig.
4 zeigt den Verlauf des Schleifenstromes während eines Wahlimpulses,
der die Dauer dQ hat und der darauf folgenden Impulspause,
die Dauer d± hat, wenn der Strom keine sauberen Impulsflanken
hat, sondern durch Einschwingvorgänge verzerrt ist. Der Stromschwellwert ist durch die strichpunktierte Linie i bezeichnet.
P ist das mit einer Periode von 5 ms abgetastete Signal am Ausgang der Eingangsschaltung E (Fig. 5); Z ist das Prüfsignal.
Das Signal A ist nicht dargestellt, da es aus Impulsen besteht, die zum Signal P komplementär sind.
Längs der mit (a) bezeichneten Zeitachse sind die Zeitpunkte dargestellt, in denen die Phase durch die Wirkung
der Signal P und Z ihren Zustand wechselt. Die angegebenen Zahlen entsprechen der Indexzahl K des jeweiligen Zustandes Sv.
Wie ersichtlich, wechselt die Phase vom Zustand Sn
der das Vorhandensein von Schleifenstrom infolge der Belegung
des Kanales durch den Fernsprechteilnehmer anzeigt, über die Zustände S2 und S10 auf den Zustand S1^, wenn während der überwiegenden
Anzahl der Impulse P der Strom unterbrochen ist. Der folgende Impuls Z bringt die Phase in den Zustand S1, von wo sie
über die Zwischenzustände S, und Sg in den Zustand S7 übergeht,
wenn die Impulse P nach dem Wiederauftreten des Schleifenstromes überwiegend den Wert 1 haben.
Wenn die Phase von Sg auf S7 übergeht, wird ein Wählimpuls
festgestellt und das Signal Mn erzeugt.
Beim Verschwinden des Schleifenstromes geht die Phase durch die Zustände Sg und S±li in den Zustand S1, über und der
nächste Impuls Z bringt sie wieder in den Zustand S1.
Beim Vorliegen eines Auslösezeichens (Freisehaltkriterien)
entsprechend der strichpunktierten Linie b oben in Fig.4,
'■ !'!-ί !PÜFIIHI»!!!'!!!!!!!"»·!!!1- yam » igi
CD
O
ίθ
OO
-23-
längs
bei dem der Strom 0 bleibt, stellen sich die unten/der Zeitachse (b) aufgetragenen Zustände ein und der zweite Impuls Z,
der die phase im Zustand S^ antrifft, bringt diese in den Zustand
S0 und bewirkt dadurch die Erzeugung des Signales M,.
In Fig. 3 ist die Identifizierung eines Ziffernabstandsintervalles
mit der darauffolgenden Erzeugung des Signales Mp dargestellt. Die Darstellung entspricht der in Fig. 4, so
daß sich eine ins Einzelne gehende Erläuterung erübrigt. Auö Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Phase vom Zustand S7 ausgehend
durch einen Wählimpuls über die Zwischenzustände Sg, S^j, in
den Zustand S1, gebracht wird und dann nach dem Auftreten eines
Prüfimpulses Z über die Zwischenzustände S5 und Sg wieder in de:
Zustand S7 zurückkehrt. Die zwei nächsten Prüfimpulse Z bringen
die Phase dann vom Zustand S7 über den Zustand S^2 in den Zustand
S
'5*
Claims (4)
1. Logikschaltung zum Umwandeln von Teilnehmer-Gleichstromkennzeichen
in Steuersignale für Umschaltkreise einer elektronischen Pernsprech vermittlung mit einer Zeitmultiplexeinrichtung
und einer Speichervorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Speichervorrichtung (M) jedem Zeitmultiplexkanal ein bestimmter Abschnitt zugeordnet
ist, der sechs Grundzustände (R, A, B, B', C, C) anzunehmen vermag, welche jeweils aus einer ρ Bits enthaltenden Binärzahl
bestehen und ebenso vielen Zuständen des Verlaufes des Teilnehmersignales (D) im zugehörigen Kanal entsprechen, die vom Schleifenstrom
und dessen Verharren auf einem bestimmten Wert abhängen, welches durch Vergleich mit einem durch periodische Prüfimpulse
festgestellten Normalzeitintervall ermittelt wird, dessen Dauer mit Sicherheit länger als die Dauer (t^) eines Wählimpulses
und mit Sicherheit kürzer als die Dauer (z.B. d2) der
anderen Teilnehmerkennzeichen ist, wobei die Zustände R, B und
B1 einem Fehlen des Schleifenstroms (D = O) entsprechen und der
Zustand B anzeigt, daß seit einem Wechsel des Teilnehmersignals
(D) vom Zustand 1 in den Zustand O ein Prüfimpuls (Z) eingetroffen
ist, der Zustand B1 anzeigt, daß seit dem Wechsel des
Teilnehmersignals ein Prüfimpuls angetroffen ist, und der Zustand R (Ruhezustand) anzeigt, daß seit dem Wechsel des Teilnehmersignals
mindestens zwei Prüfimpulse eingetroffen sind, während die Zustände A, C, Cf einem Vorhandensein des Schleifenstromes
entsprechen und der Zustand C anzeigt, daß seit einem Wechsel des Teilnehmersignals vom Zustand 0 auf den Zustand
1 kein Prüfimpuls (Z) eingetroffen ist, der Zustand Cf anzeigt,
daß seit dem Wechsel des Teilnehmersignals ein Prüfimpuls
eingetroffen ist und der Zustand A anzeigt, daß seit dem Wechsel des Teilnehmersignals mindestens zwei Prüfimpulse· eingetroffen
sind, daß Teilnehmersignal (D), die Prüfimpulse (Z) und die Ausgangs signale (U1 bis U1^, U1 bis Ü.) der Speichervorrichtung
(M), welche den jeweiligen Zuständen der verschiedenen Abschnitte entsprechen, einer Entscheidungsschaltung (LS)
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■-■■-Kl ■■''.■:.*. ■ ii!;."i|!i.i;;;l|jinii!,,i■ ■::.:b.v ,",ι1:;;:;. ,
-25-
zugeführt sind, die die Reihenfolge der Zustände der jeweiligen
Abschnitte steuert, wobei der Zustand R eingestellt wird, wenn der Schleifenstrom beim Freischalten des betreffenden
Kanales verschwindet, der Abschnitt vom Zustand R in den Zustand A gebracht wird, wenn ein Schleifenstrom auftritt, der
Abschnitt vom Zustand A in den Zustand B gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) vom Zustand 1 in den Zustand O übergeht,
der Abschnitt jedesmal dann zeitweilig in den Zustand C gebracht wird, wenn der übergang des Teilnehmersignals (D) vom
Zustand O in den Zustand 1 festgestellt wird und umgekehrt der Abschnitt jedesmal zeitweilig in den Zustand B gebracht wird,
wenn der übergang des Teilnehmersignals (D) vom Zustand 1 in den Zustand O festgestellt wird, der Abschnitt vom Zustand C
in den Zustand C gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) im Zustand 1 verharrt, bis ein Prüfimpuls (Z = 1) eintrifft,
der Abschnitt vom Zustand C1 in den Zustand A gebracht wird,
wenn das Teilnehmersignal (D) weiter im Zustand 1 verharrt und der nächste Prüfimpuls eintrifft, der Abschnitt vom Zustand B
in den Zustand B' gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) im Zustand O verharrt, bis ein Prüfimpuls (Z) eintrifft, der
Abschnitt vom Zustand B' in den Zustand R gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) im Zustand O verharrt, bis ein zweiter
Prüfimpuls eintrifft, und daß die Teilnehmersignal (D), die
Prüfimpulse (Z) und die dem Zustand der jeweiligen Abschnitte entsprechenden Ausgangssignale (U1 bis U1,, U1 bis TL) der Speichervorrichtung
für jeden Kanal einer Ausgangslogikschaltung (U) zugeführt sind, welche ein einem Wählimpuls entsprechendes
Ausgangs signal (IVL1) liefert, wenn der Anschnitt der Speicher-
vorrichtung durch einen Übergang des Teilnehmersignals (D)von
ο
<o O auf 1 den Zustand C annimmt, welcher ferner ein einem Ziffernoo
endesignal entsprechendes Signal (Mp) liefert, wenn der Ab-
schnitt der Speichervorrichtung durch einen Prüfimpuls in den Zustand A gebracht wird, und welche ein einem Auslösezeichen
to ( Preischaltsignal) oder einem freien Kanal entsprechendes Ausgangssignal
(Mj.) liefert, wenn sich der Abschnitt im Zustand R befindet.
2. Logikschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitmultiplexabtastproben
der Teilnehmersignale (D) aller Kanäle und ein Abtastsignal (M.)
dessen Periode (t) ein Untervielfaches der Periode der Abtastproben des Teilnehmersignals ist, einer Eingangsschaltung (E,
Fig. 8) zugeführt sind, die als Ausgangssignale die mit der Periode
(t) des Abtastsignals (M,.) abgetasteten Teilnehmersignale
(P = MAD) und derselben Periode abgetasteten Komplemente (A =
M.D) liefert, die die Information über die Gleichstromkennzeichen der Teilnehmer enthalten und zusammen mit den Prüfimpulsen,
die eine Periode (T) haben, welche ein Vielfaches der Periode (t) der Abtastsignale (MA) ist, der Entscheidungsschaltung (LS) und der Ausgangslogikschaltung (U) zugeführt
sind, daß die Abschnitte der Speichervorrichtung (M) außer den sechs Grundzuständen (R, A, B, B?, C, C) auch noch weitere Zustände
( A1...An, B1-^Bn, B^...B^n, cj_«»«c ni G1 1--'c'n>
anzunehmen vermag, die jeweils durch eine aus ρ Bits bestehende Binärzahl dargestellt werden, und daß die Entscheidungsschaltung
nach dem bekannten Prinzip eines Digitalfilters unter Steuerung durch die Teilnehmersignale (P, A) die jeweiligen Abschnit
te im Speicher
vom Zustand A nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zwischenzustände A1...A in den Zustand B bringt,
vom Zustand B nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zwischenzustände B1...B in den Zustand C bringt,
vom Zustand B' nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zwischenzustände B^...B' in den Zustand C'bringt,
vom Zustand C nicht direkt, sondern über die unbeständigen
Zwischenzustände ^...C in den Zustand B,
vom Zustand C nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zustände C1.. .C in den Zustand B bringt,
und beim Eintreffen eines Prüfimpulses (Z = 1) die
jeweiligen Abschnitte
von einem Zustand Bv der Zustandsfolge B....B in
λ j. η
den entsprechenden Zustand B' der Zustandsfolge B' ^.. .B^bringt
909822/1137
von einem Zustand B' der Zustandsfolge B*...Bf ,
die dem Zustand O des Teilnehmersignals (D) entspricht, in den
Zustand R bringt»
von einem Zustand C„ der Zustandsfolge C^...C in
λ. in
bringt, und
den entsprechenden Zustand C' der Zustandsfolge C' ...C
λ in
von einem Zustand C*K der Zustandsfolge 0^...C ,
die den Zustand 1 des Teilnehmersignals (D ) entspricht, in den Zustand A bringt.
3· Logikschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (M)
ein Umlaufspeicher ist, in dem für jeden Kanal eine Phase vorgesehen ist, die die Qrundzustänöe (SQ, S1-, S4, S1, S7, S.? bzw.
R, A, B, C, C1) und unbeständige Zwischenzustände (S0, S, S^,
ά 3 ο'
Sg, S^, S10, S11, S13, S14, S1,-) anzunehmen vermag, wobei sie
vom Zustand S1- über die Zwischenzustände S2, S10 in den Zustand
S4 übergeht, vom Zustand S4 über die Zwischenzustände S11, So
in den Zustand S7 übergeht, vom Zustand S1 über die Zwischenzustände
S3, Sq in den Zustand S7 übergeht, vom Zustand S7 über
die Zwischenzustände Sg, S14 in den Zustand S4 übergeht, und
vom Zustand S12 über die Zwischenzustände S1,, S11. in den Zustand
S4 übergeht, daß die Entscheidungschaltung (LS) soviele
Ausgänge (SQ S1,-) hat wie in eine Phase des Speichers einschreibbare
Zustände existieren, und ein Ausgangssignal an den jeweiligen Ausgängen entsprechend den folgenden logischen Punktionen bildet:
co S0 = U3 U2 U1 Z+ Un U3 U1 Z
co S0 = U3 U2 U1 Z+ Un U3 U1 Z
51 = U4 U3 U2 U1 Z + U4 U U2 U1 MAD
52 = U4 U3 U2 U1 MAÜ + U4 U3 U2 U1 MAD
53 = U4 U3 U2 U1 MAD + U4 U3 Ü~2 U1 MAÜ + U4
54 = U4 U2 MAD
U3 U1 ζ +
U3 U2 ζ
= U4 U3 U2 U1 MAS +
57 =
58 -
U3
MAD
U2 U1 MAD
U3 U2 U1 MAD
U2 U1 MAD
Sg = U4 U3 U2
MAD + U4 U3
U3 U2 U1 MAD
Il= U4 U3
♦ U4 U3 IJ2 U1 MAD
12= U4 U3 U2
13= U4 u3 u2
14= TT4 U3 U2
Z + U4 U3 O
mad + U4 u3
MAff
MAD
S15= U4 U3 U2 !J1 ζ + U4 U3 U2 U1 MAD
wobei U4, U,, U2, U1 die Ausgangssignale des Umlaufspeichers
sind, die die aufeinanderfolgenden Phasenzustände darstellen, und daß die Ausgangssignale (Sn S) der Entscheidungsschal-
U ... AC
tung (LS) einer Codiermatrix (COD) zugeführt sind, die entsprechend
jedem Ausgangssignal eine Kombination von vier Bits (E1,.',
E4) sowie ein Steuersignal (Tß) zur übertragung dieser vier Bits
in die entsprechende Phase des UmlaufSpeichers (M) liefert.
4. Logikschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung
-Logikkreise zur Realisierung der folgenden logischen Punktionen enthält:
Mc =
MAD
= (U2 + U1) U4 U3 Z
tr
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