DE1806180B2 - Schaltungsanordnung zur Auswertung von Schleifenschlußsignalen und zur Erzeugung von entsprechenden Steuersignalen in einer Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswertung von Schleifenschlußsignalen und zur Erzeugung von entsprechenden Steuersignalen in einer Zeitmultiplex-FernsprechvermittlungsanlageInfo
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Description
1 80β 180
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Stromstöße des anderen Zustands um einen bezur
Auswertung von Schleifenschlußsignalen und zur stimmten Betrag überwiegt. Die Dauer der Signal-Erzeugung
von entsprechenden Steuersignalen in einer impulse wird gemäß der vorgeschlagenen Anordnung
Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage, inweicher von einer in der Anordnung selbst enthaltenen Zeitjedem
Zeitmultiplexkanal ein bestimmter Abschnitt 5 meßvorrichtung festgestellt, wobei eine weitere Phase,
einer Speichervorrichtung zum Speichernder Schleifen- die sogenannte Chronometerphase, benutzt wird,
zustände angeordnet ist. mittels derer gemessen wird, wie lange die betreffende
Die bekannten Fernsprech-Teilnehmerapparate, die Phase in einem stabilen Zustand verharrt, und die
fur den Anschluß an elektromechanische Vermitt- Erzeugung geeigneter digitaler Signale bewirkt wird,
lungseinrichtungen ausgelegt sind, liefern Gleichstrom- io Eine solche Umsetzungsanordnung ist im wesentlichen
kennzeichen, die sich für die Steuerung der Umschal- von den verschiedenen Kennzeichen und den von der
tungsvorgänge in den modernen elektronischen Ver- Gesamtanlage auszuführenden Funktionen abhängig,
mittlungssystemen nicht eignen, da diese Gleichstrom- Bei einer im Zeitmultiplexbetrieb arbeitenden Fernkennzeichen
eine vie! größere Dauer als die Ent- Sprechvermittlung muß die Umwandlungsanordnung
scheidungszeiten der sehr schnell arbeitenden Ver- 15 nur die Wahlimpulse, das Freigabekriterium (Auslöseknüpfungsschaltungen
einer elektronischen Vermitt- zeichen) und die Ziffernabstandspausen identifizieren,
lungseinrichtung haben. Beim Anschluß der derzeit da das Beiegungszeichen auf eine andere Weise erüblichen
Teilnehmerapparate an ein im Zeitmultiplex- halten wird. Um einen Nummernschaltstromstoß von
betrieb arbeitendes elektronisches Vermittlungssystem der Freischaltung bzw. Ziffernabstandspause zu unterist
daher eine Umwandlung der Gleichstromkenn- 20 scheiden, genügt es, das Fehlen oder Vorhandensein
zeichen in geeignete Steuersignale erforderlich. Um die von Strom für eine vorbestimmte Zeitspanne fest-Gleichstromkennzeichen
umsetzen zu können, muß zustellen, ohne daß dabei eine genaue Messung der man sie zuerst identifizieren, und die Identifizierung Dauer des Impulses oder der Impulspause vorkann
man dazu ausnutzen, die verschiedenen Kenn- genommen werden muß.
zeichen (z. B. Nummernschalter-Stromstöße, Korn- 25 Aus der deutschen Auslegeschrift 1 240 137 ist eine
mutierungsintervalle usw.) auf verschiedene Eingänge für eine Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage
des Vermittlungssystems zu verteilen, wodurch dieses verwendbare Schaltungsanordnung bekannt, bei wel-
selbst von dieser Aufgabe enthoben wird. eher zum Ermitteln der jeweils einen Betriebsvorgang
Bei der Umwandlung von Teilnehmer-Gleichstrom- erfordernden Betriebszustände der an die Anlage ankennzeichen
treten zweierlei Probleme auf, nämlich 30 geschlossenen Teilnehmerleitungen und zum Steuern
das Nutzsignal von Störungen und Einschwing- dieser Betriebsvorgänge alle Teilnehmerleitungen zykvorgängen
zu unterscheiden und außerdem die Dauer lisch abgetastet werden und das Abfrageergebnis einer
der das Kennzeichen bildenden Impulse festzustellen, Anschlußeinheit, bei welcher Schleifenschluß festum
das Kennzeichen identifizieren zu können. Diese gestellt wurde, in einen der betreffenden Anschluß-Problemstellung
tritt nicht nur bei einer elektro- 35 einheit zugeordneten Speicher eingeschrieben wird,
nischen Fernsprechvermittlung auf, sondern auch bei Bei der Abtastung der Teilnehmerleitungen werden die,
digitalen Zählvorrichtungen, Registriereinrichtungen Adressen der Teilnehmer in die Phasen von Umlaufusw.,
bei deren Funktion eine Identifizierung ver- speichern eingeschrieben. Zu den entsprechenden
schiedener Arten von Gleichstromkennzeichen er- Adressen werden durch Ansteuerung der Teilnehmerforderlich ist. 40 schaltungen Schleifenschlußkriterien erzeugt. Die Ver-
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für eine änderung des Schleifenstromzustands wird dadurch
zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-Auswerte- festgestellt, daß bei zwei nacheinander durchgeführten
und Registriereinrichtung in einer Fernsprechver- Abtastungen der Schleifenzustand einer Teilnehmermittlung
vorgeschlagen worden, bei der jedem Fern- leitung mit ihrem bisherigen Schleifenzustand versprechteilnehmer
zehn Phasen eines Umlaufspeichers 45 glichen wird. Für die Ausv/ertung der Schleifenzugeteilt
sind, von denen eine zur Identifizierung des Schlußsignale ist ein statischer Speicher vorgesehen.
Schleifenzustandes dient. Hierzu spricht eine »logische« Aus der deutschen Auslegeschrift 1 241 497 ist auch
Schaltung (Verknüpfungsschaltung), der Abtastproben schon eine Schaltungsanordnung .bekannt, bei welcher
des Schleifenstroms zugeführt sind, auf die beiden die Anschlußleitungen eines Zeitmultiplex-Fernsprechstabilen
Zustände der betreffenden Phase an, nämlich 50 Vermittlungssystems periodisch wiederkehrend impulsden
Zustand »Anwesenheit von Strom« oder den Zu- weise auf ihre Betriebszustände abgefragt werden. Die
stand 1 bzw. den Zustand »Fehlen von Strom« oder Auslösung einer Verbindung wird dabei durch ein
den Zustand 0. Gemäß der hier verwendeten Termino- Kriterium bewirkt, das erzeugt wird, wenn während
logic ist ein Phasenzustand gleich der in der be- aufeinanderfolgender Abfrageperioden das Weitertreffenden
Phase gespeicherten Binärzahl. 55 bestehen eines bestimmten Betriebszustandes fest-
Es erfolgt kein unmittelbarer Übergang vom einen gestellt wird. Dadurch sollen auf relativ aufwendige
stabilen Zustand zum anderen, wenn sich der Zustand Weise unter anderem Störsignale unwirksam gemacht
des abgetasteten Zeichens ändert, sondern erst nach werden.
einer gewissen Anzahl unbeständiger Zustände, deren Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine
Phase sich in der einen oder in der anderen Richtung 60 Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Schleifenentwickeln
kann, je nachdem ob das abgetastete zustandssignalen, insbesondere der den Wahlziffern
Zeichen des Schleifenstroms dem Zustand 0 oder 1 entsprechenden Wahlimpulse und der Ziffernabstandsentspricht.
Auf diese Weise ist die Anordnung in der pausen anzugeben, die nicht durch Störsignale oder
Lage, eventuelle auf Störungen oder Einschwing- Einschwingzustände beeinträchtigt wird, und die nicht
vorgänge zurückzuführende falsche Signale auszu- 65 wie die erwähnte vorgeschlagene Schaltungsanordnung
schalten, da nur dann eine Stromumkehrung fest- eine besondere Zeitmeßvorrichtung benötigt, sondern
gestellt wird, wenn die Anzahl der abgetasteten Strom- mit einer periodischen Reihe von Prüfimpulsen ausstoße
eines bestimmten Zustands die Anzahl der kommt, die von einem in der Vermittlungsanlage
für andere Zwecke vorhandenen Zeitgeber geliefert werden.
Die nachfolgend im einzelnen angegebene Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung hat gegenüber
den bekannten Anordnungen den Vorteil, daß nicht nur Veränderungen des Schleifenstromzustands feststellbar,
sondern auch die einzelnen Impulse der Wahlziffern identifizierbar und die Pausen zwischen
den einzelnen Ziffern sowie das Wahl- und Gesprächsende feststellbar sind. Außerdem wird der Einfluß
von Einschwing- und anderen Störsignalen zuverlässig vermieden.
Erfindungsgemäß vermag bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art die das
Schleifenschlußkriterium beinhaltende Information in der zyklisch betriebenen Speichervorrichtung sechs
Grundzustände anzunehmen. In jedem Abschnitt der Speichervorrichtung wird durch eine »Logikschaltung«
(Verknüpfungsschaltung) die Binärzahl eingeschrieben, die die Zustände des zeitlichen Verlaufes des Schleifenstromes
kennzeichnet. Die Logikschaltung fällt Entscheidungen auf Grund des Inhalts eines betreffenden
Abschnitts, des augenblicklichen Zustands des Schleifenstromes und der Prüfimpulse.
Jedem Abschnitt sind sechs Grundzustände zugeordnet, nämlich die Zustände R, A, B, B', C und C.
R, B und B' sind Zustände, die dem Schleifenstrom 0 entsprechen, während die Zustände A, C, C
dem Zustand 1 des Schleifenstromes entsprechen. Der Zustand R ist der Ruhezustand und entspricht dem
Zustand eines freien Kanals, von dort geht der Inhalt des betreffenden Abschnittes in den Zustand A über,
sobald auf der Schleife Strom auftritt, was der Fall ist, wenn der betreffende Fernsprechteilnehmer den Kanal
belegt. Anschließend nimmt der Abschnitt, ausgehend von irgendeinem der Zustände A, C, C', jedesmal,
wenn der Strom vom Zustand 1 auf den Zustand 0 übergeht, den Zustand B an und in entsprechender
Weise, ausgehend von einem der Zustände B, B', jedesmal, wenn der Strom vom Zustand 0 auf den Zustand
1 übergeht, den Zustand Can. Mittels der beiden Zustände B und C ist in der Praxis eine identifizierung
des Schleifenstromzustands möglich, der Zustand B entspricht dem Fehlen von Strom und der Zustand C
dem Vorhandensein von Strom. Die Logikschaltung, der laufend Prüfimpulse zugeführt werden, kontrolliert
den betreffenden Abschnitt, ob dieser während der ganzen Zeitspanne zwischen zwei Prüfimpulsen im
gleichen Zustand B oder C verharrt. Wenn festgestellt wird, daß der Abschnitt in einem dieser Zustände
verharrt, wechselt der Inhalt des Abschnitts von B auf R bzw. von C auf A, indem der Abschnitt in
die Zustände B' bzw. C" übergeht, was bedeutet, daß der Zustand des Schleifenstromes geblieben ist wie er
war, als sich der Abschnitt im Zustand B bzw. C befunden hatte, inzwischen jedoch ein Prüfimpuls eingetroffen
ist. Wenn dann der nächste Prüfimpuls in der Logikschaltung eintrifft, während sich der Abschnitt
des Speichers im Zustand B' befindet, so wird der Abschnitt in den Zustand R gebracht. Das bedeutet,
wie bereits erwähnt wurde, daß während des ganzen Vergleichsintervalls kein Schleifenstrom vorhanden
war.
Vom Zustand B' geht der Abschnitt nicht in den Zustand R über, wenn in der Zwischenzeit eine Urnkehrung
des Stromzustands stattgefunden hat, der den Abschnitt in den Zustand C bringt, oder aber eine
doppelte Stromurnkehrung, die den Abschnitt über den Zustand C wieder in den Zustand B versetzt. In
entsprechender Weise schaltet die Logikschaltung den Abschnitt vom Zustand C in den Zustand C, sobald
sie einen Prüfimpuls erhält, und wenn der Abschnitt beim darauffolgenden Prüfimpuls noch im Zustand C
angetroffen wird, wird er in den Zustand A gebracht. Dies bedeutet, daß der Schleifstrom im ganzen Verdeichsintervall
vorhanden war.
Der Zustand A wird jedoch nicht erreicht, wenn vor dem zweiten Prüfimpuls eine Stromumkehrung stattgefunden
hat, die den Abschnitt in den Zustand B bringt, oder zwei Stromumkehrungen stattgefunden
haben, die den Abschnitt über den Zustand B in den Zustand C gebracht haben.
Die obigen Entscheidungen werden durch die Logikschaltung gemäß den folgenden logischen Funktionen
gefällt:
R - | B1Z | CZ |
A ■-= | RD ! | C -\- C)D |
B = | (A + | |
B' ="-: | BZ | B') D |
C = | (B + | |
CZ | ||
In diesen Gleichungen bedeutet D den Zustand des Schleifenstromes, und zwar bedeutet D = I das Vorhandensein
von Strom sowie D = O dss Fehlen von Strom, während Z = 1 das Vorhandensein eines Prüfimpulses
bedeutet. Eine mit der Speichervorrichtung verbundene logische Ausgangsschaltung interpretiert
diese Zustandsübergänge, indem sie feststellt, daß ein Wahlimpuls vorliegt, sobald der Abschnitt vom Zustand
B oder B' auf den Zustand C übergeht (Stromunterbrechung, die nicht in ein Vergleichsintervall
fällt), daß ein Freischaltkriterium vorliegt, wenn sich der Abschnitt im Zustand R befindet, und ein ZifTernendkennzeichen
vorliegt, wenn der Zustand des Abschnittes von C auf A übergeht (Vorhandensein von
Strom für mindestens die Dauer eines Vergleichsintervalls). Die Ausgangsschaltung realisiert also
folgende logischen Funktionen:
Mc = (B + B')D MF = CZ M L = RZ
Hierbei bedeutet Mc das den Wahlimpulsen entsprechende
Signal, Mf das dem Ziffernendzeichen entsprechende Signal und Mi. das dem Auslösezeichen
(Freischaltung) entsprechende Signal.
Für eine einwandfreie Erkennung der Teilnehmerkennzeichen durch die logische Ausgangsschaltung ist
es erforderlich, daß die Periode T der Prüfimpulse eine bestimmte Dauer hat. Ein geeigneter Wert für T
ist z. B. die Periode der Wählimpulse.
Wenn der Speicherabschnitt von B auf C übergeht, bedeutet das, daß die Logikschaltung eine Stromunterbrechung
festgestellt hat, deren Dauer im ungünstigsten Falle 2 T betragen hat, d. h., daß es sich
um einen Wahlimpuls handelt, da anderenfalls zwei aufeinanderfolgende Prüfimpulse den Abschnitt in den
Zustand R versetzt hätten und es sich um das Auslösezeichen gehandelt hätte, bei dem eine Stromunterbrechung
auf unbestimmte Zeit, auf alle Fälle jedoch von längerer Dauer als 2 T eintritt.
Wenn in entsprechender Weise der Zustand eines Abschnittes von C auf B übergeht, so bedeutet dies das
Vorhandensein einer Nummernschaltpause und nicht eines Kommutierungsintervalls, da ersteres bestimmt
kürzer als 2 T und letzteres, obwohl es eine veränderliche
Dauer haben kann, niemals kürzer als 5 T ist, wobei dann der Zustand von C auf A übergehen hätte
können.
Das in den oben angeführten logischen Funktionen enthaltene Signal D bestimmt nicht den tatsächlichen
Verlauf des durch Störungen und Einschwingvorgängen beeinflußten Schleifenstromes, sondern eine Signalgebung,
in der jedem Wechsel des Stromzustands ein einfacher Spannungssprung entspricht. Das Signal D
ist also das Produkt einer Anordnung, die Stromumkehrungen wahrnimmt und die auf Störungen und
Störschwingungen beruhenden Unsicherheiten beseitigt. Bei einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung wird diese 'Erkennungsfunktion des Schleifenstromzustands
durch die Einrichtung gemäß der Erfindung selbst vorgenommen, da sie wie bei der obenerwähnten
vorgeschlagenen Schaltungsanordnung wie ein Digitalfilter wirkt. In diesem Falle stellt das
Signal D den Stromzustand dar. wie er sich durch einen Vergleich des tatsächlichen Stromes mit einem
vorgegebenen Stromschwellwert ergibt, d. h.. das Signal D enthalt auch die auf Störungen und Einschwingvorgängen
beruhenden Zustandsänderungen. Das Signal D ist entsprechend dem Funktionsprinzip
eines Multiplexsystems mit einer Periode M abgetastet,
die bei einer Fernsprechvermittlung in der Größenordnung von etwa 100 Mikrosckunden liegt.
Eine solche Periode ist jedoch viel zu kurz, um eine sichere und einfache Filterwirkung zu ergeben, da die
Periode der Störschwingungen wesentlich länger ist. Das Signal D wird daher durch weitere Tastimpulse A/.ι
mit einer Periode/', die in der Größenordnung von einigen hundert Millisekunden liegt, ahsictasiet.
Der die Entscheidungen fallenden Logik;* -haluing
wird dann nicht mehr das Signal /). sondern die beiden Signale Λ/λD und M.\D zugeführt. Das Signal M.\D
nimmt den Zustand 1 an. wenn durch die Ablaslimpulse Ma das Vorhandensein von Schleifenstrom
festgestellt wird, während das Signal MaD den Zustand
1 annimmt, wenn die Abtastimpulse Ma das Fehlen von Schleifenstrom feststellen. In Abhängigkeil
von diesen beiden Signalen geht jeder Speieherabschnitt entsprechend der Technik eines Digitalfilter
vom Zustand A über unbeständige Zustände I1. .I2 in
den Zustand B über, vom Zustand B über die unbeständigen
Zustände B1, B-, in den Zustand Γ über, vom
Zustand B' über die unbeständigen Zustände B1'. B.,'
in den Zustand C über. \om Zustand C über die
unbeständigen Zustände C1. C2 in den Zustand B über
und vom Zustand C" über die unbeständigen Zustände C1'. C2' in den Zustand B über.
Die Anzahl der zwischen den beiden Grundzuständen
vorgesehenen unbeständigen Zustände hang! von der Dauer der Abtastperiode und von den geforderten
Filtereigenschaften ab. Bei einer Periode;' von 5 ms sind zwei unbeständige Zustände normalerweise
ausreichend, um Änderungen des Schleifen-Stromes mit Sicherheit erkennen zu können. In der
folgenden Beschreibung werden daher nur zwei zwischen die beiden Giund/ustände eingeschaltete
unbeständige Zustände erwähnt, die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Zahl beschränkt.
Die Folge der Zustände B'. B1'. B2' ist bezüglich der
Signale MaD und .\/.i D gleichwertig mit der Folge der
Zustände B. ß,. B1. und die Folge der Zustände C. C1'
und C2' ist gleichwertig mit der Folge der Zustände C. C1. C2. was jedoch hinsichtlich der Prüfimpulse nicht
zutrifft. Befindet sich ein Abschnitt in einem Zustand der Folge B, B1, B2 und trifft ein Prüfimpuls ein, so
wird der Abschnitt in den der Folge B', B1, B2' angehörenden
Zustand gebracht, befindet er sich dagegen in einem Zustand der letztgenannten Folge, so wird
er in den Zustand R gebracht. In entsprechender Weise wird der Abschnitt, wenn er sich in einem Zustand
der Folge C, C1, C2 befindet und ein Prüfimpuls
eintritt, in den entspreqhenden Zustand der Folge C,
ίο C1', C2' gebracht, befindet er sich jedoch in einem Zustand
der letztgenannten Folge, so wird er in den Zustand/4 gebracht.
In jedem dieser. Fälle ist es erforderlich, um den Abschnitt in den Zustand R bzw. A zu bringen, daß die
die Entscheidung fällende Logikschaltung zwei aufeinanderfolgende Prüfimpulse erhält, ohne daß dabei
eine Änderung des Schleifenzustands eintritt.
Die Folge der Zustände in einem Speicherabschnitt wird der die Entscheidungen fällenden Logikschaltung
zugeführt, die für jeden Abschnitt und damit für jeden Zeitmultiplexkanal entsprechend den folgenden logischen
Funktionen arbeitet:
R - | (fi'-i | B1' | + BJ)Z | Λ D | - A2MaD | - C2)Z |
A -- | (R -r | Ax)MaD + (C -!- C1' -i | By | |||
Ay | A Ma D -j | D i | ■i- C, --!- CJ)MaD | |||
A2 | AyM | A D | B2MaD | |||
B . | (A2 \ | J* | ||||
By | BMa | ,D - | ■;■ BJ)MaD | |||
B1 | ByM | A D | C2MaD | |||
C | (C1 ■ | ■ Βχ | ||||
Cy | CM1 | ■ B' | Ma D | |||
Ci | C1M | ■ By | M1D '■ BJMaD | |||
B7 | BZ | C1 | 'MaD | |||
/V | ByZ | ... c | ' M , D | |||
B2 | B, Z | • C | 'MaD CJMiD | |||
C | CZ | ι MaD | ||||
Cy' | CyZ | |||||
C2 | C2Z |
4" Die logische Ausgangsschaltung analysiert für jeden
Zeitnuihiplexkanal den Zustand des betreffenden Speicherabschnitts und erkennt bei ihrem Eingang zugeführten
Signalen M1D. Z jedesmal dann einen
Wählimpuls, wenn der betreffende Abschnitt vom Zu-
•15 stand B2 oder B2' in den Zustand C übergeht, entsprechend
der Gleichung
Λ/, (B2 - BJ)MaD.
Die Schaltung erkennt ein ZifTernendsignal. wenn der Abschnitt von einem Zustand der Folge (". C1', C2'
in den Zustand Λ übergeht, entsprechend der Gleichung
M, (C ■ C1' : CV)Z,
und die Ausgangsschaltung erkennt ein Auslösczeichen (Freischaltkriterium), wenn sich der Abschnitt im
Zustand R befindet, entsprechend der Gleichung
Mr RZ.
Die vorliegende Einrichtung ist in der Lage, die Signalkennzeichen mit großer Sicherheit zu erkennen,
gleichzeitig ist sie jedoch sehr einfach aufgebaut, und sie enthält nur eine relativ geringe Anzahl von Logikstufen.
Der Speicher braucht nur ein sehr kleines Fassungsvermögen
zu haben, da er keine Zeilmessung durchzuführen hat. diese wird von der die Entscheidungen
fallenden Logikschaltung übernommen, die zu diesem Zweck die Prüf impulse verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels, das für eine im Zeitmultiplex
arbeitende Fernsprechvermittlung geeignet ist, an Hand der Zeichnung näher erläutert, es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung von typischen Gleichstromkennzeichen, wie sie von einem gebräuchlichen
Fernsprechapparat erzeugt werden,
F i g. 2 eine graphische Darstellung von Abtast- und Prüfimpulsen,
F i g. 3 und 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Art der Identifizierung des Schleifenstromzustands,
der Nummernschalterstromstöße, des Ziffernendsignals und des Auslösezeichens (Freischaltkriterium),
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Logikschaltung gemäß der Erfindung,
F i g. 6 ein Schaltbild einer Entscheidungen fällenden Logikschaltung (Entscheidungsschaltung) zur Auswertung
der Folge der Zustände der Einrichtung,
F i g. 7 eine Codierschaltung, die für jeden Zustand eine entsprechende Binärzahl erzeugt und in einen
bestimmten Abschnitt des Speichers einschreibt,
F i g. 8 eine logische Eingangsschaltung der vorliegenden Einrichtung und
F i g. 9 eine logische Ausgangsschaltung der Einrichtung.
F i g. 1 zeigt den Verlauf von typischen Gieichstromkennzeichen, wie sie von einem gewöhnlichen Fernsprechapparat
erzeugt werden. Im Zeitpunkt t0 hat
der Fernsprechteilnehmer den Handapparat abgehoben, so daß ein Strom Id in der Schleife zu fließen beginnt
und das Belegungskriterium erzeugt wird. Im Zeitpunkt I1 beginnt die Wahl der ersten Ziffer, im Zeitpunkt
I2 die Wahl der zweiten Ziffer, und im Zeitpunkt
/3 wird der Schleifenstrom für eine unbestimmte Zeitdauer
unterbrochen, was das Auslösezeichen (Freischaltkriterium) darstellt. Ein Wählimpuls (Stromunterbrechung)
hat normalerweise eine Dauer d0 von 60 ms. Der Abstand zwischen zwei Wählimpulsen hat
eine Dauer dx von 40 ms, während der Ziffernabstand
(Freiwahlzeit) eine wechselnde Dauer d2 hat, die aber
niemals kürzer als z. B. 500 ms ist.
Die Gleichstromkennzeichen des Fernsprechteilnehmers kommen im vorliegenden Falle zusammen
mit denen aller anderen wählenden Teilnehmer über entsprechende Zeitmultiplexkanäle an, die im vorliegenden
Falle mit einer Abtastperiode von 100 |xs arbeiten. Die bei der Abtastung entstandenen Probenimpulse
werden durch weitere Impulse Ma (Fig. 2),
deren Periode 5 ms beträgt, vereinzelt. Da die Impulse Ma eine Dauer d3 von 100 jxs haben, wirken sie
auf alle Zeitkanäle gleichzeitig ein, das gleiche gilt bezüglich der Prüfimpulse Z. deren Periode T 100 ms
beträgt. Die Impulse Z sind bezüglich der Impulse Ma um eine Zeitspanne dt verzögert, damit sie nicht zusammenfallen.
In F i g. 5 ist eine Logikschaltung TC zum Umwandeln der Gleichstromkennzeichen in die gewünschten
Steuersignale dargestellt. Diese Logikschaltung enthält eine Eingangsschaltung E. durch die
das Signal D mit dem Abtastsignal Ma abgetastet
wird. Das Signal D setzt sich aus allen Schleifensignalen Id zusammen, welche die Signalstromwege
der Vermittlung durchlaufen; jedes Schleifensignal ist mit einer Periode von 100 :xs abgetastet und einem
Zeitkanal zugeordnet. Die Eingangsschaltung £ liefert zwei Signale P und A. Das Signal P ist das mit der
Periode T = 100 ms abgetastete Signal D, und das
Signal A ist das mit dergleichen Periode abgetastete
komplementäre Signal D. Für einen einzelnen Zeitmultiplexkanal
entspricht dem Signal P das mit der Periode T = 100 ms abgetastete Signal Id und das
Signal A entspricht dem mit der gleichen Periode abgetasteten, zum Signal/ß komplementären Signal Id-Die
Signale P und A werden zusammen mit den Prüfimpulsen Z in der Logikschaltung TC einer Entscheidungsschaltung
LS zugeführt, die außerdem auch die von einem Speicher M austretenden Signale CZ4, U3,
U2, U1 und deren Komplemente U1, U3, U2, U1 erhält.
Der Speicher besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Umlaufspeicher mit einem
Fassungsvermögen von vier Bit in jedem Abschnitt, der jeweils einer Phase zugeordnet ist, so daß sich ein
Speicher mit vier parallelgeschalteten Verzögerungsleitungen ergibt. Es handelt sich dabei um den gleichen
Umlaufspeicher, wie er auch für alle anderen Vorrichtungen der Vermittlung verwendet wird, die,einen
Speicher erfordern, so daß sich der Vorteil ergibt, daß alle Speichervorrichtungen der Vermittlung untereinander
austauschbar sind.
Die Entscheidungsschaltung LS untersucht für jeden Zeitmultiplexkanal alle ihren Eingängen zugeführten
Signale und ändert beim Vorliegen der Bedingungen für die Änderung des Zustands eines Abschnitts im
Speicher den entsprechenden Ausgang S* unter den 16 Ausgängen S0, S1 ... S15 in den Zustand 1.
Die Ausgangssignale der Entscheidungsschaltung LS werden einer Codierschaltung COD zugeführt, die entsprechend
dem den Zustand 1 aufweisenden Ausgangssignal von der Entscheidungsschaltung LS eine bestimmte
Kombination von vier Bits E1, E2, E3, £4 bildet
und mit einem Signal Te deren Übertragung in den
Speicher M bewirkt. Die Bitkombination erscheint nach 100 μ5 wieder am Ausgang des Speichers in Form
der Binärsignale U1, U2, U3, IZ4, die sich alle 100 |xs
periodisch wiederholen.
Wie bereits erwähnt, wurde, werden die letztgenannten
Signale zusammen mit ihren Komplementen l/i ... C4 der Entscheidungsschaltung LS und außerdem
dem Eingang einer Ausgangslogikschaltung U zugeführt, die außerdem noch die Prüfimpulse Z und
das Signal P empfängt.
Die Ausgangslogikschaltung (/identifiziertauf Grund
der ihr zugeführten Eingangssignale das Teilnehmergleichstromkennzeichen und erzeugt im Falle eines
Auslösezeichens (Freischaltkennzeichen) ein SignalMl, im Falle eines Ziffernendsignals ein Signal Mf und im
Falle eines Wählimpulses ein Signal M<c-
Der Aufbau der Logikschaltung LS ist in F i g. 6 genauer dargestellt. Die mit A und einem Index bezeichneten
Stufen sind UND-Glieder, während es sich bei den mit O und einem Index bezeichneten
Stufen um ODER-Glieder handelt.
Der Aufbau der Entscheidungsschaltung LS ergibt sich aus den zu realisierenden logischen Funktionen,
deren Übereinstimmung mit den eingangs genannten logischen Funktionen ersichtlich ist, wenn man die
folgenden Zuordnungen zwischen den Zuständen der Speicherabschnitte und den in den Speicher eingeschriebenen
Signalen betrachtet:
R = | S0; | A | = S4; | B2 | """ ^2! A2 | — S10; |
B = | S4; | B1 | = s„; | C2 | '■= S8; | |
C = | S-; | C, | — S6; | B2' | — S14; | |
B' =■ | S1; | B' | - S3', | C2' | = Se; | |
C - | Sl2> | Ci | ||||
009 533/217 | ||||||
9 10
Die Entscheidungsschaltung LS realisiert also fol- signal des UND-GIiCdCSzI11 zu 1 und der Zustand S5
gende logischen Funktionen: wird wiederhergestellt, so daß die bereits betrachteten
e _ /c _l c L·<^\7LT—ΤΤΤίίΐΎ Bedingungen wieder herrschen: Wird das Signal A zu 1,
"0 — V3I "T 1^3 T" ^t) ^ T-1D — ^3 U2 U1*-' · ι ι α ι ι ι iur, /-ti- Γ j- λ
+ TJ JT U Z+ T so wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes Λ21 zu 1,
c = CS 4* S3}P 4- (S ° 4- S1 4- "? \7 5 was ^em Zwischenzustand S10 und der Signalkombi-
5 =U U U P+ U U U-Z +U. U V Z nation u*U3Uzui entspricht. Von hieraus kehrt der
c _ s 4 4I ^ Xp _ jj'^u*Ij1Jj a ' 3 2 Zustand beim Signal P = 1 in den Zustand S2 zurück,
2'+UÜUTJpi321 ^a ^as Ausgangssignal des UND-Gliedes A6 und damit
c _ T a *_ π 2Tj1T, TT α des ODER-Gliedes O2 zu 1 wird, oder der Zustand
v—ig -L s +S +S^A = UUA 10 ^e^' durch die Wirkung des Signals A=X, durch das
c'- cpxc'j -1^ f/ /JTTp * 2 der Ausgang des UND-Gliedes A10 zu 1 wird, in den
"11— >J4' "Γ "S^ — UxU3U2U1T 1^ ~
-UUUuUa Zustand S4 über.
c __ s Ρ*=*U* JT U U P ^er Grundzustand S4 geht in den Grundzustand S7
c8 _ cc' j c Inpl/i TT TT ρ über, wenn mindestens drei Signale P -- 1 mehr als
"7 — V^ 8 ~T~ "9 T" 1^e)" — UxU3U2I . . S- CIi-L.
+ TT. U U U P l5 Signale A=X eingehen. Dieser Übergang erfolgt über
c _ ο a\\ 2P1- TT Ii ii τι λ die Zustände S1, S11 und S8, er kann sich jedoch auch
"β — Λ η ft T "14" — Ux U3 U2U1Zl
. ,..','". it · ι j
+ UUUUP er e Zustande S1, S3 und S9 vollziehen oder ver-
g — S A = TT2U1U TJ A vollständigen, wenn beim Vorliegen eines Zustands
£14 = ς % 4- s*A = V *ίΖ U TJ Z ^er ersten F°lge ein entsprechendes Signal Z = I ein-
1 +TJTJUUA*321 20 ΐΓ'^· Hinsichtlich der Signale P und Λ vollziehen sich
c __ c T-4I3C2PJ- c λ TTTiTT /ι ρ die Übergänge in analoger Weise entsprechend der
"3 — "5Il-^ T^f T ^gA -— UxU3U2U1T . jj r ι -ν ..·· ι η · \r
_i_ ti TT η ir jj-Tt TT Ii Ii 7 einen oder anderen Folge von Zustanden. Beim Vor-
i Ux U3 U2 U1Λ -f- Ux · U3U2U1Z.
j/" j. je . ijio· ι
ο =SZ + SP = UUUUP liegen des Grundzustands S4 entsprechend der Signal-
0 +UTTUUZ*321 kombination UxU3U2U1 wird beim Eintreffen eines
S --= S z\3S 2p = TT U U U Z 25 Signals P = 1 das Ausgangssignal des UND-Gliedes
12 +UuifuP*321 ^22 unc* dementsprechend des ODER-Gliedes O11 zu 1
c _ c T4JJ1C2P1J c a — ti ι/ TT TT λ und dementsprechend der Zwischenzustand Sn ein-
"13— ·~>16^ ~T ύ15« ~r S\iA — (V4C3C2Cy1/! „ ,, j. _ . , .Ji ι- ö- l
u li α ti τι ρ i_ TT Ii ii TT 7 gestellt. Von diesem Zwischenzustand, dem die Signal-
Γ UxU3U2U1T -\- UxU3U2U1Zj
" . — "
ς _ ς ζ + S A=UUUUZ kombination UxU3U2U1 entspricht, gelangt man zu-
15 /4^ Jj JJ3JJ /) ' 3 2 X 3° rück zum Zustand S4, sobald ein Signal A=X ein-
4321 trifft, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes /I10
Wenn irgendein Ausgangssignal Sk der Beschluß- zu 1 wird, oder es erfolgt ein Übergang auf den Zuschaltung
den Zustand 1 annimmt, wird die der Dezi- stand S8, wenn ein Signal P = I eintrifft, wobei das
malzahl K entsprechende Binärzahl in den Speicher Ausgangssignal des UND-Gliedes A18 zu 1 wird. Der
eingeschrieben. Die Zustände S0, S1, S4, S5, S7 und S12 35 Zustand _S_B entsprechend der Signalkombination
sind Grundzustände von Sk, während die Zustände S2, UxU3 U2U1 ist wieder ein Zwischenzustand und geht in,
S3, S6, S8, S0, S10, S11, S13, S14, S15 unbeständige Zu- den Zustand S11 über, sobald ein Signal A=X einstände
(Zwischenzustände) sind. trifft, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A23
Die Unterschiede ergeben sich aus dem verschiedenen und dementsprechend ODER-Gliedes O11 den Wert 1
Verhalten der Entscheidungsschaltung beim Eintreffen 40 annimmt. Trifft dagegen ein Signal P = I ein, so wird
der Signale P und A, die die Information über den das Ausgangssignal des UND-Gliedes Λ1β und des
Schleifenstrom enthalten. P = I bedeutet das Vor- ODER-Gliedes O7 zu 1 und der Grundzustand S7 ein-
handensein von Schleifenstrom, A=X dagegen das gestellt. Entsprechenderweise ist in der Zustandsfolge
Fehlen von Schleifenstrom. S1, S3, S9 der_Zustand S1 entsprechend der Signal-
Ein im Speicher gespeicherter Grundzustand wird 45 kombination UxU3U2U1 ein Grundzustand, und die
von der Entscheidungsschaltung nur dann geändert, Entscheidungsschaltung ändert ihn beim Eintreffen
wenn ein bestimmtes der Zeichen P = I oder A=X des Signals P = 1 in den Zwischenzustand S3, da das
eintrifft. Die Zustände S0, S1, S4 ändern sich mit dem Ausgangssignal des UND-Gliedes A7 und dement-Signal
P = I, die Zustände S5, S7 und S12 dagegen mit sprechend des ODER-Gliedes O3 zu 1 wird. Beim Vordem
Signal A = 1. Ein Zwischenzustand wird dagegen 50 liegen des Zustands S3 entsprechend der Signalvon
der Beschlußschaltung geändert, sobald nach dem kombination CV4 CZ3 U2 U1 wird beim Auftreten des
Signal, das das Einschreiben im Speicher bewirkt hat, Signals A1 das Ausgangssignal des UND-Gliedes Ax
ein Signal P = I oder A=X eintrifft. und damit des ODER-Gliedes O1 zu 1, und es wird
Es sei ein Zeitkanal betrachtet und angenommen, daß wieder der Zustand S1 eingestellt; wenn dagegen ein
sich der entsprechende Abschnitt im Speicher M an- 55 Signal P = X eintrifft, wird das Ausgangssignal des
fänglich im RuhezustancLSßjDefinde^ so daß dem- UND-Gliedes A13 und damit des ODER-Gliedes O9
entsprechend die Signale U1, U2, U3, Ux den Zustand 1 zu 1, und es wird de£_ Zwischenzustand S9 mit der
haben. Wenn unter diesen Zuständen das Signal P den Signalkombination UxU3U2U1 eingestellt. Dieser Zu-
Wert 1 annimmt, so wird das Signal am Ausgang des stand geht beim Vorliegen eines Signals A=X, durch
UND-Gliedes A11 zu 1 und damit auch das Ausgangs- 60 das das Ausgangssignal des UND-Gliedes A8 und dasignal
des ODER-Gliedes O5, das dem Grundzustand S5 mit des ODER-Gliedes O3 zu 1 wird, wieder in den
mit der Kombination CZ4, CZ3, CZ2, LV1 entspricht. Wenn Zustand S3 über, und beim Eintreffen des Signals
bei dieser Signalkombination das Signal A zu 1 wird, P = I, durch das das Ausgangssignal des UND-nimmt
das Ausgangssignal des UND-Gliedes A5 und Gliedes Λ16 und des ODER-Gliedes O7 zu 1 wird, geht
des ODER-Gliedes O2 den Wert 1 an, was dem 65 der Zustand in den Grundzustand S7 über. Wenn das
Zwischenzustand S2 und der Zeichenkombination CZ4, Signal Z = X vorliegt, bewirkt die Entscheidungs-CZ3,
U2, U1 entspricht. Wenn das Signal P beim Zu- schaltung eine Trennung zwischen der Zustandsfolge
stand S2 den Wert 1 annimmt, wird das Ausgangs- S4, S11, S8 und der Zustandsfolge S1, S3, S9.
Ausgehend vom Zustand S1 wird der Zustand S1
eingestellt, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A3 und des ODER-Gliedes O1 zu 1 wird; ausgehend
vom Zustand S11 wird der Zustand S3 eingestellt,
wobei der Ausgang des UND-Gliedes Aa und des ODER-Gliedes O3 zu 1 wird; ausgehend vom
Zustand S8 wird der Zustand S0 eingestellt, wobei das
Ausgangssignal des UND-Gliedes A20 und des ODER-Gliedes
O1 zu 1 wird. Geht man dagegen vom Zustand S1, vom Zustand S3 oder vom Zustand S9 aus,
so wird beim Vorliegen des Signals Z = 1 immer der Zustand S0 eingestellt: Im ersten Falle werden die
Ausgangssignale der UND-Glieder A1 und A2 zu 1, im
zweiten Falle wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes A2 und im dritten Falle wird das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A1 zu 1, so daß bei allen drei Fällen das Ausgangssignal des ODER-Gliedes O0 zu 1
wird.
Der Zustand S0 wird auch durch das Signal T0 eingestellt,
das ein von einer anderen Einheit der Vermittlung erzeugtes Steuersignal ist und den betreffenden
Abschnitt des Speichers M auf 0 einstellt, wenn der betreffende Kanal frei ist.
Vom Zustand S7 erfolgt ein Übergang auf den Zustand
S4, wenn mindestens drei Signale A ■■---■■ 1 mehr
eintreffen als Signale P = I. Dieser Übergang erfolgt über die Zustandsfolge S-, S6, Sj1, er kann auch über
die Zustandsfolge S12, S13, S15 oder sich vervollständigen,
wenn irgendein Zustand der ersten Folge vorliegt und ein Signal Z -·-- 1 eintrifft. Die Signale P
und A ergeben Übergänge entsprechend dereinen oder
anderen Folge. Wenn ein Signal A — 1 beim Vorliegen des Grundzustandes S7, dem die Signalkombination
U4, U3, U2, U1 entspricht, eintrifft, so wird das Ausgangssignal
des UND-Gliedes /I11 und des ODER-Gliedes
O6 zu 1, und dementsprechend wird der Zwischenzustand_S6 eingestellt, dem die Signalkombination
U4U3U2U1 zugeordnet ist. Dieser Zustand geht
wieder in den Zustand S7 über, sobald ein Signal P ■■= 1
eintrifft, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes A17 und des ODER-Gliedes O7 zu I wird, oder er geht
in den Zustand Sn über, wenn ein Signal A — 1 eintrifft,
wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes /I19
zu 1 wird^JDer Zustand S14, der der Signalkombination
UiU3U2U1 entspricht, ist ein Zwischenzustand, der
beim Eintreffen eines Signals P — 1 in den Zustand S6
übergeht, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes An und des ODER-Gliedes O6 zu 1 wird. Trifft dagegen
ein Signal A = 1 ein, so wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes A10 zu 1, und der Grundzustand
S7 wird eingestellt. Der Übergang verläuft entsprechenderweise in der Folge S12, S13, S15. Beim
Vorliegen des Grundzustandes S12 entsprechend der
Signalkombination U1U3U2U1 wird beim Eintreffen
eines Signals A=X das Ausgangssignal des UND-Gliedes A2a und des ODER-Gliedes O13 zu 1 und dementsprechend
der Zwischenzustand S13 eingestellt Von
diesem, dem die Signalkombination U1U3U2U1 zugeordnet
ist, gelangt man wieder zum Zustand S12 zurück,
sobald ein Signal P = X eintrifft, wobei das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A25 und des ODER-Gliedes
O12 zu 1 wird, oder es stellt sich der Zustand
S15 ein, wenn ein Signal A=X eintrifft, wobei das
Ausgangssignal des UND-Gliedes A31 und des ODER-Gliedes
O15 zu 1 wird. Der Zustand S15, dem die
Signalkombination U4U3U2U1 zugeordnet ist, ist ein
Zwischenzustand, der wieder in den Zustand S13 übergeht,
sobald ein Signal P = X eintrifft, wobei das Aus-
gangssignal des UND-Gliedes A21 und des ODER-Gliedes
O13 zu 1 wird. Wenn dagegen ein Signal A = X
eintrifft, wird der Ausgang des UND-Gliedes A10 zu 1,
und dementsprechend wird der Grundzustand S4 eingestellt.
In Gegenwart des Signals Z = I arbeitet die Entscheidungsschaltung verschieden, je nachdem ob
ein Zustand der Folge S7, S6, S14 oder der Folge S12,
S13, S15 wahrgenommen wird: Im ersten Fall wird der
entsprechende Zustand der zweiten Folge eingestellt,
ίο und im zweiten Fall wird immer der Zustand S5 eingestellt.
Liegt der Zustand S7 vor, so wird das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A2x und dementsprechend des
ODER-Gliedes 12 zu 1 und der Zustand S12 eingestellt;
wenn der Zustand S6 vorliegt, wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes A2S und dementsprechend
des ODER-Gliedes O13 zu 1 und der Zustand S13 eingestellt;
liegt schließlich der Zustand S14 vor, so wird
das Ausgangssignal des UND-Gliedes A30 und dementsprechend
des ODER-Gliedes O15 zu 1 und der Zustand S15 eingestellt. Wenn dagegen der Zustand
S12, S13 oder S15 vorliegt, so werden das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A13, die Ausgangssignale der
beiden UND-Glieder A13 und A12 oder das Ausgangssignal
des UND-Gliedes A12 zu 1, wobei in allen Fällen das Ausgangssignal des ODER-Gliedes O5 zu 1 und
der Zustand S5 eingestellt wird.
Die in F i g. 7 genauer dargestellte Codierschaltung COD ist eine in bekannter Weise aufgebaute Diodenmatrix,
die eine Signalkombination E1E2E3E4 erzeugt
und die Dezimalzahl K in die entsprechende Binärzahl umsetzt, sobald die Entscheidungsschaltung den Zustand
Sk aktiviert. Gleichzeitig erzeugt die Matrix das Steuersignal Pk, das die Übertragung der Binärzahl
in den Speicher A/ (F i g. 5) bewirkt.
Die Arbeitsweise der Codierschaltung sei an Hand eines speziellen Beispiels erläutert, bei dem angenommen
sei, daß die Entscheidungsschaltung LS den Zustand S9 aktiviert habe. Die in den Speicher einzuschreibende
Binärzahl ist dann die der Dezimalzahl entsprechende Binärzahl 1001, so daß die Matrix die
Ausgangssignalkombination E4E3E2E1 zu liefern hat.
Wenn die dem Zustand S9 entsprechende Eingangsleitung erregt wird, tritt an einem Vorspannungs-
widerstand Re ein Spannungsabfall auf, so daß an dem
dem Zustand S9 entsprechenden Zeilenleiter der Matrix eine Spannung auftritt. Diese Spannung gelangt über
die Dioden D1 und D2 zu den Ausgangsleitungen für
die Signale E1 und Ex, so daß also die gewünschte
Binärzahl vorliegt. Außerdem wird das Signal Te
durch eine Diode D3 erzeugt.
Der Aufbau der Eingangsschaltung E ist in F i g. 8 genauer dargestellt. Diese Schaltung enthält zwei UND-Glieder
A32 und A33. Das Signal D wird von einer
Signalisierungsleitung Huc über eine Verzögerungsleitung
L jeweils einem Eingang der beiden UND-Glieder zugeführt. Die Verzögerungsleitung hat den
Zweck, Phasenverschiebungen zu kompensieren, die von den Logikgliedern der Umwandlungsschaltung
erzeugt werden. Hierdurch ist eine einwandfreie Koinzidenz der Steuersignale mit den Zeitmultiplexsignalen
gewährleistet. Das UND-Glied A33 liefert ein
Signal P mit dem Wert 1 nur dann, wenn die Eingangssignale Ma und D beide gleich 1 sind. Der Eingang
der Logikschaltung /i32 für das Signal D enthält
einen Inverter, so daß das Signal A den Wert 1 hat, wenn Ma = 1 und D=O sind. Die Eingangsschaltung
E realisiert also die logischen Funktionen:
P = MaD
A = MaD
F i g. 9 zeigt den Aufbau der Ausgangslogikschakung
U. Diese Schaltung liefert für jeden Zeitkanal
1. das Signa! Ml, solange sich der entsprechende
Abschnitt des Speichers M im Zustand S0 befindet,
entsprechend der Gleichung
SJ C "7 _ TJ TJ JTl TJ "7
t Vi Jj lJq£* — t/£ CgC/ 2 \J \/^··
Das UND-Glied A31 spricht also nur dann an,
wenn die Signale U4, U3, U2 und U1 den Wert 1
haben und daher dem Zustand S0 entsprechen. Das Signal S, das ebenfalls einem Eingang des
UND-Giiedes A3i zugeführt ist, hat die Aufgabe,
die Signale Ml = 1 zu vereinzeln;
2. das Signa! Mf (Ziffernendsignal), wenn ein Signal
Z = I eintrifft und der betreifende Abschnitt des Speichers M sich in einem der Zustände S12, S13,
Sj6 befindet, entsprechend der Gleichung
Mp j= (S18 +_S13 + S15)Z
= (U2 + U1)U4U3Z.
Unter diesen Umständen wechselt der Abschnitt im Speicher seinen Zustand, indem er von seinem
augenblicklichen Zustand in den Zustand S5 übergeht, welcher die Voraussetzung für die Identifizierung
des Ziffernendsignals darstellt. Betrachtet man die den Zuständen S12, S13 und S1*
dargestellt, da es aus Impulsen besteht, die zum Signal P komplementär sind.
Längs der mit (a) bezeichneten Zeitachse sind die
Zeitpunkte dargestellt, in denen die Phase durch die Wirkung der Signale P und Z ihren Zustand wechselt.
Die angegebenen Zahlen entsprechen der Indexzahl K des jeweiligen Zustandes Sk.
Wie ersichtlich, wechselt die Phase vom Zustand S5,
der das Vorhandenseiavon Schleifenstrom infolge der Belegung des Kanals durch den Fernsprechteilnehmer
anzeigt, über die Zustände S2 und S10 auf den Zustand
S4, wenn während der überwiegenden Anzahl der Impulse P der Strom unterbrochen ist. Der folgende
Impuls Z bringt die Phase in den Zustand S1, von wo sie über die Zwischenzustände S3 und S9 in den Zustand
S7 übergeht, wenn die Impulse P nach dem Wiederauftreten des Schleifenstromes überwiegend
den Wert 1 haben.
Wenn die Phase von S9 auf S7 übergeht, wird ein
Wählimpuls festgestellt und das Signal Mc erzeugt.
Beim Verschwinden des Schleifenstromes geht die Phase durch die Zustände S6 und S14 in den Zustand S4
über, und der nächste Impuls Z bringt sie wieder in den Zustand S1.
as Beim Vorliegen eines Auslösezeichens (Freischaltkriterien)
entsprechend der strichpunktierten Linie b oben in F i g. 4, bei dem der Strom 0 bleibt, stellen
sich die unten längs der Zei'tachse (Λ) aufgetragenen Zustände ein, und der zweite Impuls Z, der die Phase
zugeordneten Signalkombinationen U4U3U2U1, 30 im Zustand S1 antrifft, bringt diese in den Zustand S0
so stellt man fest, daß die Signale U4 und L'3 in allen drei Zuständen den
Wert 1 haben, so daß es für Aktivierung des UND-Gliedes ΑΆ noch erforderlich ist. daß Z und das
Ausgsngssignal eines ODuR-Gliedes 16 den
Wert 1 hat. Diese Bedingung ist für die genannten Zustände erfüllt, da im Zustand S12 das Signal I1
den Wert 1 hat, im Zustand S13 das Signal U2
und das Signal U1 den Wert 1 hat und im Zustand Sn das Signal U1 den Wert 1 hat;
3. das einem Wählimpuls entsprechende Signal Mc,
wenn das Äusgangssignal eines UND-Gliedes A3i
den Wert 1 annimmt, d. h., wenn das Signa! P ----- 1
auftriffl und im betreffenden Speicherabschnitt
der Zustand S8 oder S9 gespeichert ist, ent- «5
sprechend der Gleichung
Mc -(Sa + S,)/» = IUU3UzP.
Untsr diesen Umständen geht der betreffende Speicherabschnitt in den Zustand S7 über, was anzeigt,
daß kurz vorher eine kurzzeitige Unterbrechung des Schkifenstromes stattgefunden hat. Die den Zuständen^,
und S9 zugeordneten Signalkombinationen sind U4U3V2Li bzw. 1'^C3UtUx. Es ist also ersichtlich.
daß bei diesen beiden Zuständen die drei Signale L4.
i/s. Ut, die dem UND-Glied .-I36 zugeführt sind, den
Wert 1 haben, so daß das UND-Glied das Ausgangssignal 1 liefert, wenn zusätzlich noch P = I ist.
Die mii α bezeichnete ausgewogene Kurve oben ia
F i g. 4 zeigt den Verlauf des Schleifenstrornes während 6c eines Wahlimpulses, der die Dauer d0 hat, und der
darauffolgenden Impulspause, die die Dauer rf, hat, wenn der Strom keine sauberen Impulsflanken hai,
sondern durch Einschwingvorgänge verzerrt ist. Der Stromschwellwert ist durch die strichpunktierte Linie /,<
bezeichnet. P ist das mii einer Periode von 5 ms abgetastete Signa! am Ausgang der Eingangsschaltung E
(F ä g. 5); Z ist das Prüfsignal. Das Signa! A ist nicht
und bewirkt dadurch die Erzeugung des Signals
In F i g. 3 ist die Identifizierung eines Ziffernabstandsintervalls
mit der darauffolgenden Erzeugung des Signals Λ/f dargestellt. Die Darstellung entspricht
der in F i g. 4. so daß sich eine ins einzelne gehende Erläuterung erübrigt. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß
die Phase vom Zustand S7 ausgehend durch einen Wählimpuls über die Zwischenzustände S6, S14 in den
Zustand S4 gebracht wird und dann nach dem Auftreten eines Prüfimpulses Z über die Zwischenzuständc
S3 und S9 wieder in den Zustand S7 zurückkehrt.
Die zwei nächsten Prüfimpulse Z bringen die Phase dann vom Zustand S7 über den Zustand S12 in den
Zustand S5.
Claims (4)
- Patentansprüche:Schaltungsanordnung zur Auswertung von Schleifenschlußsignalen und zur Erzeugung von entsprechenden Steuersignalen in einer Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage, in welcher jedem Zeitrnultiplexkana! ein bestimmter Abschnitt einer Speichervorrichtung zum Speichern der Schleifenzustände zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schleifensch!uf3kriterium beinhaltende Information in der zyklisch betriebenen Speichervorrichtung (Λ/) sechs Grundzustände /?, A, B. B', C. C anzunehmen vermag, welche jeweils aus einer/; Bitsenthallenden Binärzahl bestellen und ebenso vielen Zuständen des Verlaufes des Teilnehmersignals (D) im zugehörigen Kanal entsprechen, die vom Schleifenstrom und dessen Verharren auf einem bestimmten Wert abhängen, welches durch Vergleich mit einem durch periodische Prüfimpulse festgestellten Normalzeitintcrvall ermittelt wird, dessen Dauer mit Sicherheit länger als die Dauer (/,) eines Wählimpulses und mit Sicherheit kurzer als die Dauer (z. B. d.,) der anderen Teilnehmerkennzeichen ist, wobei die Zu-stände Λ, B und B' einem Fehlen des Schleifenstroms (D — 0) entsprechen und der Zustand B anzeigt, daß seit einem Wechsel des Teilnehmersignals (D) vom Zustand 1 in den Zustand 0 ein Prüfimpuls (Z) eingetroffen ist, der Zustand B' anzeigt, daß seit dem Wechsel des Teilnehmersignals ein Prüf impuls angetroffen ist, und der Zustand R (Ruhezustand) anzeigt, daß seit dem Wechsel des Teilnehmersignals vom Zustand 1 in den Zustand 0 mindestens zwei Prüfimpulse eingetroffen sind, während die Zustände A, C, C einem Vorhandensein des Schleifehstromes entsprechen und der Zustand C anzeigt, daß seit einem Wechsel des Teilnehmersignals vom Zustand 0 auf den Zustand 1 kein Prüfimpuls (Z) eingetroffen ist, der Zustand C anzeigt, daß seit dem Wechsel des Teilnehmersignals vom Zustand 0 in den Zustand 1 ein Prüfimpuls eingetroffen ist, und der Zustand A anzeigt, daß seit dem Wechsel des Teilnehmersignals mindestens zwei Prüfimpulse eingetroffen sind, daß das Teilnehmersignal (D), die Prüfimpulse (Z) und die Ausgangssignale (U1 bis (Z4, U1 bis O4) der Speichervorrichtung (M), welche den jeweiligen Zuständen der verschiedenen Abschnitte entsprechen, einer Entscheidungsschaltung (LS) zugeführt sind, die die Reihenfolge der Zustände der jeweiligen Abschnitte steuert, wobei der Zustand R eingestellt wird, wenn der Schleifenstrom beim Freischalten des betreffenden Kanals verschwindet, der Abschnitt vom Zustand Rm den 30 J Zustand A gebracht wird, wenn ein Schleifenstrom auftritt, der Abschnitt vom Zustand A in den Zustand B gebracht wird, wenn das Teilnehmersigna! (D) vom Zustand 1 in den Zustand 0 übergeht, der Abschnitt jedesmal dann zeitweilig in den Zustand C gebracht wird, wenn der Übergang des Teilnehmersignals (D) vom Zustand 0 in den Zustand 1 festgestellt wird und umgekehrt der Abschnitt jedesmal zeitweilig in den Zustand B gebracht wird, wenn der Übergang des Teilnehmersignals (D) vom Zustand 1 in den Zustand 0 festgestellt wird, der Abschnitt vom Zustand C in den Zustand C gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) im Zustand 1 verharrt, bis ein Prüfimpuls (Z -- 1) eintrifft, der Abschnitt vom Zustand C in den Zustand A gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) weiter im Zustand 1 verharrt und der nächste Prüfimpuls eintrifft, der Abschnitt vom Zustand B in den Zustand B' gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) im Zustand 0 verharrt, bis ein Pri'ifimpuls (Z) eintrifft, der Abschnitt vom Zustand B' in den Zustand R gebracht wird, wenn das Teilnehmersignal (D) im Zustand 0 verharrt, bis ein zweiter Prüfimpuls eintrifft, und daß die Teilnehmersignale (D). die Prüfimpulse (Z) und die dem Zustand der jeweiligen AbschniUe entsprechendeAusgangssignale(t/j bis b\. (/, bis t/4) der Speichervorrichtung für jeden Kanal einer Ausgangslogikschaltung (U) zugeführt sind, welche ein einem Wählimpuls entsprechendes Ausgangssignal (Mc) liefert, wenn der Abschnitt der Speichervorrichtung durch einen Übergang des Teilnehmersignals (D) von 0 auf 1 den Zustand C annimmt, welcher ferner ein einem Ziffernendesignal entsprechendes Signal (M/.) liefert, wenn der Abschnitt der Speichervorrichtung durch einen Prüfimpuls in den Zustand Λ gebracht wird, und welche ein einem Auslösezeichen (Frcischallsignal) oder einem freien Kanal entsprechendes Ausgangssignal (Ml) liefert, wenn sich'der Abschnitt im Zustand/? befindet. : '
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitmultiplexabtastproben der Teilnehmersignale (D) aller Kanäle und ein Abtastsignal (Ma), dessen Periode (?) ein Untervielfaches der Periode der Abtastproben des Teilnehmersignals ist, einer Eingangsschaltung (E in F i g. 8) zugeführt sind, die als Ausgangssignale die mit der Periode (/) des Abtastsignals (Ma) abgetasteten Teilnehmersignale (P = MaD) und derselben Periode abgetasteten Komplemente (A = MaD) liefert, die die Information über die Gleichstromkennzeichen der Teilnehmer enthalten und zusammen mit den Prüfimpulsen, die eine Periode (T) haben, welche ein Vielfaches der Periode (0 der Abtastsignale (Ma) ist, der Entscheidungsschaltung (LS) und der Ausgangslogikschaltung (U) zugeführt sind, daß die AbschniUe der Speichervorrichtung (M) außer den sechs Grundzuständen R, A, B, B', C, C auch noch weitere Zustände A1 ... An, B1 ... Bn, B1' ... B1H, C1 ... Cn, C1' ... Cn', anzunehmen vermag, die jeweils durch eine aus ρ Bits bestehende Binärzahl dargestellt werden, und daß die Entscheidungsschaltung -nach dem " bekannten Prinzip eines Digitalfilters unter Steuerung durch die Teilnehmersignale (P, A) die jeweiligen Abschnitte im Speichervom Zustand A nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zwischenzustände A1 ... An in den Zustand B bringt,vom Zustand B nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zwischenzustände B1 ... Bn in den Zustand C bringt,vom Zustand B' nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zwischenzustände B1 ... Bn' in den Zustand C bringt,
vom Zustand C nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zwischenzustände C1 ... Cn in den Zustand B bringt,vom Zustand C nicht direkt, sondern über die unbeständigen Zustände C1 ... Cn' in den Zustand B bringt,und beim Eintreffen eines Prüfimpulses (Z=I) die jeweiligen AbschniUe
von einem Zustand Bk der Zustandsfolge B1 ... Bn in den entsprechenden Zustand Bk der Zustandsfolge B1 ... Bn bringt,
von einem Zustand Bk der Zustandsfolge B1 ... Bn', die dem Zustand 0 des Teilnehmersignals (D) entspricht, in den Zustand R bringt,von einem Zustand Ck der Zustandsfolge C, ... Cn in den entsprechenden Zustand Ck der Zustandsfolge C1' ... Cn bringt, und
von einem Zustand Ck der Zustandsfolge C1' ... Cn', die den Zustand 1 des Teilnehmersignals (D) entspricht, in den Zustand A bringt. - 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (M) ein Umlaufspeicher ist, in dem für jeden Kanal eine Phase vorgesehen ist, die die Grundzustände .S11. S5, S4, Si, S7, S12 bzw. R, A, B, C, C und unbeständige Zwischenzustände S2, S3, S6, S8,009 533/217S9, S10, S11, Sj3, S11, S15 anzunehmen vermag, wobei sie vom Zustand S5 über die Zwischenzustände S2, S10 in den Zustand S4 übergeht, vom Zustand S4 über die Zwischenzustände S11, S8 in den Zustand S7 übergeht, vom Zustand S1 über die Zwischenzustände S3, S9 in den Zustand S7 übergeht, vom Zustand S7 über die Zwischenzustände S6, S14 in den Zustand S4 übergeht und vom Zustand S12 über die Zwischenzustände S13, S15 in den Zustand S4 übergeht, daß die Entscheidungsschaltung (LS) so viele Ausgänge (S0 ... S15) hat, wie in eine Phase des Speichers einschreibbare Zustände existieren, und ein Ausgangssignal an den jeweiligen Ausgängen entsprechend den folgenden logischen Funktionen bildet:50 = U3U2U1Z-+ U4U3U1Z51 = U4U3U2U1Z + U4U3U2U1MaD
S2= U4U3U2U1MaT) + U4U3U2U1MaD^
^3= U4U3U2U1MaD + U4U3U2U1MaD+ U4U3U2U1Z54 = U4U2MaD55 = U4U3U1MaD + U4U3U4ZSe = U4U3 U2 U1Ma D±U4 U3U2 U1 Ma DS7 = U4 U3 U2MaD + U4 U3 U2 U1Ma D1525S9
S10Sn S12= U4U3U2U1MaD + U1U3U2U1:S11=U1U3 U2 U1MaD + U4JJ3 U2 U1 Ma D U4U3U2U1Z + U4U3U2U1MjD U4 U3 U2 U1 Ma D + U1U3 U2 U1 Ma D + U4U3U2U1Z-U4U3U2U1MaD _ _CZ4 U3 U2U1Z + U1U3 U2 U1 Ma Dwobei CZ4, U3, U2, U1 die Ausgangssignale des Umlaufspeichers sind, die die aufeinanderfolgenden Phasenzustände darstellen, und daß die Ausgangssignale (S0 ... S15) der Entscheidungsschaltung (LS) einer Codiermatrix (COD) zugeführt sind, die entsprechend jedem Ausgangssignal eine Kombination von vier Bits (E1 ... E4) sowie ein Steuersignal (Te) zur Übertragung dieser vier Bits in die entsprechende Phase des Umlaufspe'ichers (M) liefert. - 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung Logikkreise zur Realisierung der folgenden logischen Funktionen enthält:Mc = U4U3U2MaD
Mf = (u2 + U1)U4U3Zj Ml = U4U3U2U1ZHierzu 2 Blatt Zeichnungen
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IT2215167 | 1967-10-30 |
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