DE1537819C3 - Schaltungsanordnung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand, insbesondere für Zeitmultiplex -Vermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand, insbesondere für Zeitmultiplex -Vermittlungsanlagen

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DE1537819C3
DE1537819C3 DE19671537819 DE1537819A DE1537819C3 DE 1537819 C3 DE1537819 C3 DE 1537819C3 DE 19671537819 DE19671537819 DE 19671537819 DE 1537819 A DE1537819 A DE 1537819A DE 1537819 C3 DE1537819 C3 DE 1537819C3
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2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Markierung der Speicherstelle, für deren zugehörige Teilnehmerstelle (Tl.. .Tn) Betriebsvorgänge abzuwickeln sind, in dem die sämtlichen Teilnehmerstellen (Tl.. .Tn) zugehörigen Speicherstellen enthaltenden Umlaufspeicher (Tsp) ein Merkbit eingespeichert wird, das nach vollzogener Abwickelung der betreffenden Betriebsvorgänge wieder gelöscht wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Markierung der Speicherstelle, für deren zugehörige Teilnehmerstelle (Tl.. .Tn) Betriebsvorgänge abzuwikkeln sind, in einem eigenen Umlaufspeicher (Msp) ein Merkbit eingespeichert wird, das nach vollzogener Abwickelung der betreffenden Betriebsvorgänge wieder gelöscht wird.
In Anlagen der Fernsprechtechnik und in anderen nachrichtenverarbeitenden Anlagen, in denen von einer Vielzahl von Einrichtungen Signale zur Abwicklung von Betriebsvorgängen abgegeben werden, ist es häufig erforderlich, solche Einrichtungen zu identifizieren, um bei diesen Einrichtungen erforderliche Betriebsvorgänge abwickeln zu können. Das Identifizieren solcher Einrichtungen geschieht üblicherweise mit Hilfe einer zyklisch arbeitenden Abfrageeinrichtung, die Signale zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung sämtlicher Einrichtungen abgibt.
Bei einer solchen (aus der deutschen Patentschrift 1 140 240) bekannten Abfrageeinrichtung, die für eine Abfrage von Teilnehmerstellen einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage vorgesehen ist, gibt ein Adressenregister nacheinander die Adressen sämtlicher zu der betreffenden Vermittlungsanlage gehörender Teilnehmerstellen ab. Diese von dem Adressenregister abgegebenen Adressen werden zusätzlich zu einer Ansteuerung der durch sie bezeichneten Teilnehmerstellen noch mit den in besonderen Speichern gespeicherten Adressen von an Verbindungen bereits beteiligten Teilnehmerstellen verglichen. Auch wenn eine vom Adressenregister abgegebene Adresse nicht in diesen Speichern vorgefunden wird, so wird die durch diese Adresse bezeichnete Teilnehmerstelle zur Feststellung ihres Betriebszustandes angesteuert. Die durch solche von dem Adressenregister AG jeweils abgegebenen Adressen bezeichneten Teilnehmerstellen geben auf eine Ansteuerung hin jeweils ein für ihren Betriebszustand charakteristisches Signal über eine allen Teilnehmerstellen gemeinsame Überwachungsleitung an eine zentrale Steuereinrichtung ab, welche dann gegebenenfalls erforderliche Betriebsvorgänge abwickelt.
Während des zuvor geschilderten Abfragens einer Teilnehmerstelle auf ihren Betriebszustand und des Vergleiches der diese Teilnehmerstelle bezeichnenden Adresse mit den Adressen von bereits an Verbindungen beteiligten Teilnehmerstellen gibt das Adressenregister die diese betreffende Teilnehmerstelle bezeichnende Adresse ständig ab. Die Adressenabgabe dauert im einzelnen so lange an, bis bei der betreffenden Teilnehmerstelle gegebenenfalls erforderliche Betriebsvorgänge abgewickelt sind. Auf ein nach Abwicklung dieser Betriebsvorgänge von der zentralen Steuereinrichtung her abgegebenes Steuersignal schaltet das Adressenregister weiter und gibt dann eine eine andere Teilnehmerstelle bezeichnende Adresse ab.
Die vorstehend betrachtete Abfrageeinrichtung gehört zu einem Vermittlungssystem mit einer Vielzahl von Teilnehmerstellen, von denen nur jeweils eine relativ geringe Anzahl an Verbindungen beteiligt ist. Die erwähnten, die Adressen von an Verbindungen beteiligten Teilnehmerstellen enthaltenden Speicher weisen daher nur eine solche Speicherkapazität auf, daß sie die Adressen von Teilnehmerstellen in solcher Anzahl zu speichern vermögen, wie sie der Zugrundelegung einer bestimmten Verbindungsverkehrsstärke entspricht.
Neben der zuvor betrachteten bekannten Abfrageeinrichtung ist (aus dem »Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens«, 1958, S. 73 bis 108, insbesondere Bild 2) eine Abfrageeinrichtung bekannt, bei der vom sogenannten »Last-Look«-Prinzip Gebrauch gemacht wird. Hierzu ist ein schnell arbeitender Ab-
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taster sowohl mit den abzufragenden Teilnehmerstel- dauern der Abgabe der gerade abgegebenen Adresse len als auch mit diesen jeweils zugehörigen Speicher- bewirkender Befehl abgegeben wird und zugleich zellen eines statischen Speichers verbunden. In den eine Markierung der zugehörigen Speicherstelle des Speicherzellen dieses Speichers sind bezüglich jeder in seinem Umlauf fortfahrenden Speichers vorge-Teilnehmerstelle Informationen über deren bei einer 5 nommen wird und daß nach Abwicklung des betrefvorhergehenden Abfrage ermittelten Betriebszustand fenden Betriebsvorganges der Adressengeber wieder eingespeichert. Stellt der Abtaster eine Änderung des entriegelt und auf die genannte Markierung hin Betriebszustandes einer Teilnehmerstelle im Ver- weitergeschaltet wird, so daß er jetzt erneut jeweils gleich zu deren bei einer vorhergehenden Abfrage er- synchron mit dem Weiterschalten des Speichers eine mittelten Betriebszustand fest, so wird der betreffen- io eine auf ihren Betriebszustand abzufragende Teilnehden Teilnehmerstelle ein größeres, z. B. für die Auf- merstelle bezeichnende Adresse abgibt. Diese Maßnahme von Wählziffern geeignetes Register zugeteilt. nähme bringt neben der Einsparung eines Speicher-Die in dem genannten Register eingespeicherten In- registers für die Aufnahme der jeweils diejenige Teilformationen dienen dann dazu, für die jeweilige Teil- nehmerstelle bezeichnenden Adresse, für die ein Benehmerstelle erforderlichen Betriebsvorgänge abzu- 15 triebsvorgang abzuwickeln ist, noch den Vorteil mit wickeln. Um innerhalb einer bestimmten Zeitspanne sich, daß nach dem Abfragen einer Teilnehmerstelle eine Vielzahl von Teilnehmerstellen und diesen züge- mit dem Abfragen derjenigen Teilnehmerstelle forthörige Speicherstellen des genannten Speichers abzu- gefahren werden kann, die durch die nächste von fragen, läuft der Abtaster ständig. dem Adresserjgeber abgegebene Adresse bezeichnet Vielfach besteht der Wunsch, an Stelle eines stati- 20 ist, so daß die. Abfrage der Teilnehmerstellen auf irischen Speichers zur Speicherung von Informationen ren Betriebszustand in einem gegebenen Raster fortüber den Betriebszustand der jeweiligen Teilnehmer- gesetzt werden kann.
stelle einen dynamischen Speicher zu verwenden. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der er-Dies ist besonders dann der Fall, wenn in einem Sy- findungsgemäßen Schaltungsanordnung wird zur stem die Verwendung von dynamischen Speichern 25 Markierung der Speicherstelle, deren zugehörige angestrebt wird. Im Zusammenhang mit einer einen Teilnehmerstelle die Abwicklung von Betriebsvorsolchen dynamischen Speicher enthaltenden Abfrage- gangen erforderlich macht, in den die sämtlichen einrichtung besteht nun häufig die Forderung, diese Teilnehmerstellen zugehörigen Speicherstellen ent-Abfrageeinrichtung bei Feststellung einer Änderung haltenden Umlaufspeicher ein Merkbit eingespeides Betriebszustandes einer Teilnehmerstelle bezogen 30 chert, das nach vollzogener Abwicklung der betrefauf deren Betriebszustand bei einer vorhergehenden fenden Betriebsvorgänge wieder gelöscht wird. Damit Abfrage anzuhalten. Dabei muß stets gewährleistet ist es in vorteilhafter Weise möglich, den bereits vorsein, daß mit der Abfrage einer Teilnehmerstelle auf handenen Umlaufspeicher als »Merkbit«-Speicher ihren Betriebszustand auch die dieser Teilnehmer- mitauszunutzen. Demgegenüber kann es gemäß einer stelle zugehörige Speicherstelle angesteuert wird. Die 35 anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der erfinErfindung zeigt nun einen Weg, wie die zuvor aufge- dungsgemäßen Schaltungsanordnung aber auch von zeigten Probleme gelöst werden können. Die Erfin- Vorteil sein, zur Markierung der Speicherstelle, dedung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Abfra- ren zugehörige Teilnehmerstelle die Abwicklung von gen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand Betriebsvorgängen erforderlich macht, ein Merkbit in zur Feststellung von bei diesen Teilnehmerstellen ge- 40 einen eigenen Umlaufspeicher einzuspeichern und gebenenfalls vorliegenden, die Abwicklung von Be- aus diesem nach vollzogener Abwicklung der betreftriebsvorgängen erfordernden Betriebszuständen, un- fenden Betriebsvorgänge wieder zu löschen. Von ter Verwendung eines Adressengebers, der nachein- einer solchen Maßnahme wird man vorteilhafterander wiederholt die Adressen der jeweils auf ihren weise dann Gebrauch machen, wenn der zur Speiche-Betriebszustand abzufragende Teilnehmerstellen ab- 45 rung der Abfrageergebnisse den Teilnehmerstellen gibt, und unter Verwendung eines Speichers mit zugehörige Speicher bezüglich jeder Teilnehmerstelle einer Vielzahl von Speicherstellen, deren jede einer nur ein Bit zu speichern vermag und hierzu beispiels-Teilnehmerstelle zur Speicherung des bei einer Ab- weise durch einen Laufzeitdraht mit einer dessen frage der betreffenden Teilnehmerstelle ermittelten beide Enden verbindenden Steuerschaltung gebildet Abfrageergebnisses zugehörig ist, wobei das bei der 50 ist. In diesem Fall könnte der zur Speicherung der Abfrage einer durch eine Adresse bezeichneten Teil- Merkbits dienende Laufzeitspeicher ebenfalls durch nehmerstelle gewonnene Abfrageergebnis mit dem einen Laufzeitdraht mit einer dessen Enden verbinbei einer vorhergehenden Abfrage dieser Teilneh- denden Steuerschaltung gebildet sein,
merstelle ermittelten und in der der betreffenden An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung Teilnehmerstelle zugehörigen Speicherstelle des Spei- 55 nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erchers abgespeicherten Abfrageergebnis verglichen läutert.
wird. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanord- In der Zeichnung ist eine eine Vielzahl von Teilnung der zuvor genannten Art insbesondere für Zeit- nehmerstellen Π ... Tn umfassende Teilnehmermultiplex-Vermittlungsanlagen. Die erfindungsge- gruppe einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage darmäße Schaltungsanordnug ist dadurch gekennzeich- 60 gestellt. Die zu dieser Teilnehmergruppe gehörenden net, daß mit Feststellung eines die Abwicklung eines Teilnehmerstellen Tl.. .Tn sind jeweils über indivi-Betriebsvorganges erfordernden Betriebszustandes duelle Teilnehmerschaltungen TsI ...Tsn und zu diebei der durch die von dem jeweils synchron mit dem sen in Reihe liegende ZeitkanalschalterSl.. .Sn im-Weiterschalten des als Umlaufspeicher ausgebildeten pulsweise an eine Zeitmultiplexschiene SM anschalt-Speichers weitergeschalteten Adressengeber gerade 65 bar. Zu diesem Zweck werden den Zeitkanalschalabgegebene Adresse bezeichneten Teilnehmerstelle tern S1.. .Sn Steuerimpulse von einem Dekoder Da ein ein Festhalten allein des Adressengebers in der her zugeführt, der einem Umlaufspeicher Ua nachgegerade erreichten Schaltstellung und damit ein An- schaltet ist. In diesem Umlaufspeicher Ua laufen die
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Adressen von an Verbindungen beteiligten Teilneh- betreffende Verbindung ausgelöst ist. Das vom Ausmerstellen Tl... Tn bzw. die Adressen der diesen gang des Vergleichers Vgl jeweils abgegebene »1«-Sizugehörigen Zeitkanalschalter Sl... Sn um. Zu der gnal wird dem Betätigungseingang des Schalters Sl in der Zeichnung dargestellten Teilnehmergruppe zugeführt. Dieser Schalters/, der normalerweise gegehört noch eine Überwachungs-Multiplexschie- 5 öffnet ist, wird auf die Zuführung dieses Signals gene YM, an die sämtliche Teilnehmerschaltun- schlossen, wodurch er die über die Überwachungsgen Ts 1... Tsn angeschlossen sind. Über diese Multiplexschiene YM dem einen Eingang des Ver-Überwachungs-Multiplexschiene YM wird jeweils gleichers Vgl zugeführte, den Betriebszustand der gevon derjenigen Teilnehmerschaltung der Teilnehmer- rade abgefragten Teilnehmerstelle angebende InforschaltungenTsl... Tsn ein für den Betriebszustand io mation dem Eingang des Teilnehmer-Speichers Tip der jeweils zugehörigen Teilnehmerstelle Tl. ..Tn zuführt. Diese Information tritt dabei an die Stelle kennzeichnendes Signal übertragen, der von dem De- der bezüglich der gerade abgefragten Teilnehmerkoder Da her ein entsprechendes, zur Betätigung des stelle in diesem Speicher bisher gespeicherten Inforzugehörigen ZeitkanalschaltersS 1...Sn dienendes mation. Es sei bemerkt, daß der SchalterSl entbehr-Steuersignal zugeführt wird. 15 lieh ist, wenn ein für den Betriebszustand der jeweili-
Nachdem im vorstehenden der Aufbau der in der gen Teilnehmerstelle charakteristisches Signal nur Zeichnung dargestellten Teilnehmergruppe erläutert auf Ansteuerung der betreffenden Teilnehmerstelle worden ist, soll nunmehr auf den Aufbau der dabei durch die sie bezeichnende, vom Adressengeber abvorgesehenen erfindungsgemäßen Schaltungsanord- gegebene Adresse hin auftritt.
nung zum Abfragen der Teilnehmerstellen auf ihren 20 Das yom Ausgang des Vergleichers Vgl abgege-Betriebszustand näher eingegangen werden. Diese bene »1 «-Signal gelangt ferner zu dem Eingang des Schaltungsanordnung umfaßt zwei, jeweils als Um- Merkbit-Speichers Msp hin, wodurch in diesem Speilaufspeicher ausgebildete Speicher, nämlich den eher eine Markierung in Form eines Bits vorgenom-Merkbit-Speicher Msp und den Teilnehmer-Spei- men wird. Diese 1-bit-Markierung hat die Aufgabe, eher Tsp. Der Teilnehmer-Speicher Tsp enthält eine 35 die Speicherstelle in dem Teilnehmer-Speicher Tsp der Anzahl von zu der betrachteten Teilnehmer- zu markieren, in der bezüglich der gerade abgefraggruppe gehörenden Teilnehmerstellen entsprechende ten Teilnehmerstelle eine Änderung der ihren BeAnzahl an Speicherstellen. Im Unterschied hierzu triebszustand angebenden Information vorgenommen braucht der Umlaufspeicher Ua nur eine solche Ka- worden ist. Um dies in einfacher Weise zu erreichen, pazität zu besitzen, wie dies für die Abwicklung eines 30 besitzen der Teilnehmer-Speicher Tsp und der Merkbestimmten Verbindungsverkehrs erforderlich ist. So bit-Speicher Msp jeweils die gleiche Speicherlänge, wird der Teilnehmer-Speicher Tsp bei einer 1000 Teil- Tritt somit am Ausgang des Teilnehmernehmersteilen umfassenden Teilnehmergnippen 1000 Speichers Tsp die den neuen Betriebszustand der zu-Speicherstellen aufweisen, während demgegen- vor betrachteten Teilnehmerstelle angebende Inforüber der Umlaufspeicher Ua z. B. mit 100 Speicher- 33 mation auf, so tritt gleichzeitig damit auch am stellen auszukommen vermag. Ausgang des Merkbit-Speichers Msp das Merkbit
Der Teilnehmer-Speicher Tsp ist mit seinem zur auf.
Aufnahme von Informationen dienenden Eingang Der Ausgang des Vergleichers Vgl ist ferner an über einen Schalter Sl an die Überwachungs-Multi- den einen Eingang einer bistabilen Kippstufe KS und plexschiene YM angeschlossen. Der Ausgang des 40 an einen Signalaufnahmeeingang der zentralen Teilnehmer-Speichers Tsp führt zu einem Eingang Steuereinrichtung E angeschlossen. Die Kippstufe KS eines zwei Eingänge besitzenden Vergleichers Vgl ist mit einem weiteren Eingang an den Ausgang des hin. An den zweiten Eingang dieses Vergleichers Vgl Merkbit-Speichers Msp angeschlossen. Der Ausgang ist die Uberwachungs-Multiplexschiene YM hinge- der Kippstufe KS führt zu dem Betätigungseingang führt. Dieser Vergleicher Vgl gibt von seinem Aus- 45 eines Schalters Sg hin, der zwischen der zentralen gang dann ein »1 «-Signal ab, wenn zwischen den je- Steuereinrichtung £ und einem Adressengeber A G weils miteinander verglichenen Informationen eine geschaltet ist. Über die bei geschlossenem Schalter Sg Nichtübereinstimmung festgestellt wird. Der Verglei- von der zentralen Steuereinrichtung E her bestehende eher Vgl kann hierzu als Antivalenzgatter ausgebildet Verbindung Γ erhält der Adressengeber A G jeweils sein. Bei den mit Hilfe des Vergleichers Vgl vergli- 50 zu seinem Weiterschalten und damit zur Abgabe chenen Informationen handelt es sich jeweils um ein neuer Adressen führende Fortschaltesignale. Mit über die Uberwachungs-Multiplexschiene YM züge- Ausbleiben solcher Fortschaltesignale verbleibt der führtes, den Betriebszustand einer gerade abgefrag- Adressengeber A G in seiner zuletzt eingenommenen ten Teilnehmerstelle angebendes Informationssignal Stellung, in der er dann die betreffende, bisher abge- und um ein von dem Teilnehmer-Speicher Tsp 55 gebene Adresse auch weiterhin abgibt. Über die ergleichzeitig damit abgegebenes, den Betriebszustand wähnte Verbindung vom Ausgang des Verderselben Teilnehmerstelle bei einer vorhergehenden gleichers Vgl zu der zentralen Steuereinrichtung E Abfrage angebendes Informationssignal. Es werden hin werden der Steuereinrichtung E jeweils die Abalso mit Hilfe des Vergleichers Vgl jeweils einander wicklung erforderlicher Betriebsvorgänge erforentsprechende Informationssignale miteinander ver- 60 dernde Signale zugeführt,
glichen. Nachdem im vorstehenden auch der wesentliche
Das genannte »1 «-Signal gibt der Vergleicher Vgl Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanord-
dann ab, wenn die auf ihren Betriebszustand gerade nung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren
abgefragte Teilnehmerstelle bisher noch nicht an Betriebszustand erläutert worden ist, soll nunmehr
einer Verbindung beteiligt war, nunmehr aber den 65 an einem Betriebsfall die Funktionsweise dieser
Aufbau einer Verbindung erforderlich macht oder Schaltungsanordnung näher erläutert werden. Hierzu
wenn die gerade abgefragte Teilnehmerstelle bisher sei angenommen, daß von dem Ausgang des Ver-
an einer Verbindung beteiligt war und nunmehr die gleichers Vgl gerade ein »!«-Signal abgegeben wor-
den ist. Dieses »!.«-Signal bewirkt, daß, wie erwähnt, der Schalter Sl übertragungsfähig gemacht wird. Dadurch wird die den neuen Betriebszustand der gerade abgefragten Teilnehmerstelle angebende Information in die richtige Speicherstelle des Teilnehmer-Speichers Tsp eingespeichert. Ferner bewirkt dieses »1 «-Signal, daß, wie ebenfalls bereits erwähnt, in den Merkbit-Speicher Msp ein Bit eingespeichert wird. Außerdem wird durch das genannte »1 «-Signal die Kippstufe KS umgesteuert, und zwar in die Lage, in der von ihrem zu dem Betätigungseingang des Schalters Sg hinführenden Ausgang kein diesen Schalter betätigendes Ausgangssignal mehr abgegeben wird. Damit kann der Adressengeber A G durch von der zentralen Steuereinrichtung E über die Leitung T abgegebene Fortschaltesignale nicht mehr weitergeschaltet werden. Währenddessen werden die beiden Speicher Msp und Tsp durch diese Fortschaltesignale jedoch weitergeschaltet. Der Adressengeber AG gibt nunmehr die die zuletzt abgefragte Teilnehmerstelle bezeichnende Adresse weiterhin ab. Mit Wiederauftreten des in dem Merkbit-Speicher Msp eingespeicherten Merkbits am Ausgang dieses Speichers wird die Kippstufe KS wieder in ihre andere Lage umge-
steuert, in der sie ein Ausgangssignal an den Betätigungseingang des Schalters Sg abgibt; der Schalter Sg wird daraufhin wieder übertragungsfäbig. Damit kann der Adressengeber A G dann wieder weitergeschaltet werden, wodurch er eine eine weitere Teilnehmerstelle bezeichnende Adresse abgibt. Dieses Weiterschalten des Adressengebers A G kann jedoch um ein Vielfaches der Umlaufdauer des Merkbit-Speichers Msp verlängert werden, wenn die für die
ίο betrachtete Teilnehmerstelle abzuwickelnden Betriebsvorgänge während der durch die Umlaufdauer des Merkbit-Speichers Msp gegebenen Zeitspanne nicht abgewickelt werden konnten. Es versteht sich, daß dabei das in dem Merkbit-Speicher Msp eingespeicherte, die der betreffenden Teilnehmerstelle zugehörige Speicherstelle in dem Teilnehmer-Speicher Tsp angebende Merkbit nicht gelöscht werden darf und daß dabei auch nicht die Kippstufe KS umgesteuert werden darf. Demgegenüber ist die betreffende Markierung jedoch aus dem Merkbit-Speicher Msp zu löschen, wenn nach Ablauf eines Umlaufzyklus des Merkbit-Speichers Msp die für die betreffende Teilnehmerstelle abzuwickelnden Betriebsvorgänge auch abgewickelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709615/393

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand zur Feststellung von bei diesen Teilnehmerstellen gegebenenfalls vorliegenden, die Abwicklung von Betriebsvorgängen erfordernden Betriebszuständen, unter Verwendung eines Adressengebers, der nacheinander wiederholt die Adressen der jeweils auf ihren Betriebszustand abzufragenden Teilnehmerstellen abgibt, und unter Verwendung eines Speichers mit einer Vielzahl von Speicherstellen, deren jede einer Teilnehmerstelle zur Speicherung des bei einer Abfrage der betreffenden Teilnehmerstelle ermittelten Abfrageergebnisses zugehörig ist, wobei das bei der Abfrage einer durch eine Adresse bezeichneten Teilnehmerstelle gewonnene Abfrageergebnis mit dem bei einer vorhergehenden Abfrage dieser Teilnehmerstelle ermittelten und in der der betreffenden Teilnehmerstelle zugehörigen Speicherstelle des Speichers abgespeicherten Abfrageergebnis verglichen wird, insbesondere für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Feststellung eines die Abwicklung eines Betriebsvorganges erfordernden Betriebszustandes bei der durch die von dem jeweils synchron mit dem Weiterschalten des als Umlaufspeicher ausgebildeten Speichers (Tsp) weitergeschalteten Adressengeber (AG) gerade abgegebene Adresse bezeichneten Teilnehmerstelle (Tl.. .T n) ein ein Festhalten allein des Adressengebers (AG) in der gerade erreichten Schaltstellung und damit ein Andauern der Abgabe der gerade abgegebenen Adresse bewirkender Befehl abgegeben wird und zugleich eine Markierung der zugehörigen Speicherstelle des in seinem Umlauf fortfahrenden Speichers (Tsp) vorgenommen wird und daß nach Abwickelung des betreffenden Betriebsvorganges der Adressengeber (A G) wieder entriegelt und auf die genannte Markierung hin weitergeschaltet wird, so daß er jetzt erneut jeweils synchron mit dem Weiterschalten des Speichers (Tsp) Adressen von auf ihren Betriebszustand abzufragenden Teilnehmerstellen (71... T n) abgibt.
DE19671537819 1951-01-28 1967-08-25 Schaltungsanordnung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand, insbesondere für Zeitmultiplex -Vermittlungsanlagen Expired DE1537819C3 (de)

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