DE3039306C2 - Einrichtung für den Empfang von asynchron und bitweise seriell übertragenen Daten - Google Patents
Einrichtung für den Empfang von asynchron und bitweise seriell übertragenen DatenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für den Empfang von asynchron und bitweise seriell übertragenen
Daten, bestehend aus Adressenabschnitten und Datenabschnitten, mit jeweils einem Startbit, einer vorgegebenen
Zahl von Informationsbits und einer vorgegebenen ersten Zahl von Stopbits, wobei der jeweils letzte
Datenabschnitt vor einem nächsten Adressenabschnitt eine andere, zweite Zahl von Stopbits aufweist mit
einem Diskriminator für die Feststellung der Stopbits und mit einer Datenpuffereinrichtung.
In der DE-OS 30 08 687 ist eine Einrichtung zur asynchronen
Übertragung serieller Daten beschrieben, die im Vergleich zu herkömmlichen Einrichtungen eine
höhere Übertragungsgeschwindigkeit ermöglicht und wobei die Anzahl der erforderlichen Kennzeichnungscodes (zur Kennzeichnung von Adressen- bzw. Daten
abschnitten) auf ein Minimum herabgesetzt ist. Diese Datenübertragungseinrichtung enthält eine Empfangseinrichtung
mit einer Feststelleinrichtung, um in einer Signalgruppe ein Bit festzustellen, das auf die vorbestimmte
Anzahl Bits plus zwei Bits folgt und um eine nächste Signalgruppe als eine Adressensignalgruppe zu
verarbeiten, wenn das festgestellte Bit ein Stopbit ist und um schließlich eine nächste Signalgruppe als
Datensignalgruppe zu verarbeiten, wenn das festgestellte Bit ein Startbit ist. Durch diese besondere Ausbildung
der zu verarbeitenden Daten läßt sich insgesamt eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit
realisieren.
Diese Einrichtung enthält einen Serien-/Parallel-Umsetzer, dem eine Zusatzschaltungsanordnung
zugeordnet ist. In der Zusatzschaltungsanordnung werden sowohl Adressenbits als auch Datenbits verarbeitet,
wobei die Verarbeitung dieser Signale mit Hilfe eines gemeinsamen Taktoszillators gesteuert wird. Das
mit Hilfe der Zusatzschaltungsanordnung letztlich erzeugte Signal dient dazu, einer Decodiersteuereinrichtung
entweder anzuzeigen, daß eine nächste Datensignalgruppe verarbeitet werden kann, oder daß eine
nächste Adressensignalgruppe decodiert werden muß.
Aus der Literaturstelle »International Standard ISO 3309« vom 1. 4. 1976 ist es bekannt, daß Daten blockweise
übertragen werden können, wobei jeder Rahmen unter anderem auch ein Adreßfeld und ein Informationsfeld
enthält. Im Empfänger werden üblicherweise sowohl das Adreßfeld als auch das Informationsfeld in
einem Puffer gespeichert.
Aus Martin, J. »Die Organisation von Datennetzen«, Hanser Verlag, München 1972, Seite 42-63 ist bereits
ein asynchrones Übertragungsverfahren bekannt, bei dem die Bit- und Zeichensynchronisation mittels des
Start-ZStop-Verfahrens und die Blocksynchronisation mittels Übertragungssteuerzeichen realisiert werden.
Die zu übertragenden Daten sind dabei so aufgebaut, daß sowohl Daten- als auch Adreßabschnitte stets mit
einem Startbit beginnen, dem eine erste vorgegebene Zahl von Adressen- bzw. Datenbits folgen und die
schließlich mit einer zweiten vorgegebenen Zahl von Stopbits enden. Daten- und Adressenabschnitte werden
gegebenenfalls in Puffern gespeichert, wobei zwischen Speicherplätzen für Adressenabschnitte und Speicherplätze
für Datenabschnitte unterschieden werden muß.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Einrichtung für den Empfang von
asynchron und bitweise seriell übertragenen Daten der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die
Übertragungsgeschwindigkeit der Daten zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Datenverarbeitung erhöht
werden kann.
Ausgehend von der Einrichtung für den Empfang von asynchron und bitweise seriell übertragenen Daten der
eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine von der Datenpuffereinrichtung
unabhängige Adressenpuffereinrichtung für die Speicherung jedes Adressenabschnitts vorgesehen
ist und der Diskriminator über eine Torschaltung die Daten- bzw. Adressenpuffereinrichtung ansteuert,
wenn er die erste vorgegebene bzw. die andere, zweite Zahl von Stopbits feststellt.
Erfindungsgemäß werden also bei der Einrichtung nach der Erfindung verschiedene Puffereinrichtungen
verwendet, um sowohl Adressenabschnitte als auch Datenabschnitte zu speichern, die von einerZentraleinheit
aufgenommen werden können. Die Datenpuffcr-
einrichtung ist so ausgeführt, daß sie ein Unterbrechungssignal für eine Zentraleinheit erzeugt, nach dem
der Datenabschnitt in der Datenpuffereinrichtung gespeichert ist.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbiidungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfuhrungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Datenempfangssystems;
Fig. 2 in Form eines Blockschaltbilds eine Einrichtung
zum Epfang von seriellen Daten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3a und 3b den Aufbau von seriellen Daten;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Schaltungsausführung zum Ansteuern eines in der Schaltung der Fig. 2
vorgesehenen Flip-Flops; und
F i g. 5 ein Zeitdiagramm, anhand dessen die Arbeitsweise der in F i g. 4 dargestellten Schaltung veranschaulicht
ist.
In F i g. 1 ist ein herkömmliches System dargestellt, in welchem serielle Daten von einer lokalen oder örtlichen
Einheit in einem EmpfangspufTer 54 gespeichert und in Paralleldaten umgesetzt werden. Die Paralleldaten
durchlaufen dann nacheinander weitere Empfangspuffer 53, Bl und 51, und wenn sie in dem letzten EmpfangspufTer
51 gespeichert worden sind, wird ein Unterbrechungssignal INT von dem Empfangspuffer 51
erzeugt. Die nächsten Daten, welche an einer Zentraleinheit CPU eintreffen, bevor die Daten von dem
Empfangspuffer 51 an die Zentraleinheit CPU abgegeben
worden sind, werden in dem Empfangspuffer 52 gespeichert. Wenn die Daten in dem Empfangspuffer
51 an die Zentraleinheit CPU abgegeben werden, werden die Daten in dem Empfangspuffer 52 in den EmpfangspufTer
51 geschoben, und es liegt ein weiteres Unterbrechungssignal INT an. Auf diese Weise wird der
Empfang von seriellen Daten und eine Datenabgabe an die Zentraleinheit CPU asynchron gesteuert durchgeführt.
Die der Zentraleinheit CPU zugeführten Daten werden nacheinander in den Empfangspuffern B1 bis
54 gespeichert.
Neuerdings wird eine größere Anzahl lokaler oder örtlicher Einheiten von einem System versorgt, bei welchem
die Anzahl lokaler Einheiten mit einem gemeinsamen Datenzufuhrweg verbunden ist, der von der Zentraleinheit
CPU aus verläuft. Bei diesem System überträgt jede lokale Einheit ihre eigene Adresse zur Stationskennzeichnung
zusammen mit Daten an die Zentraleinheit CPU. Bisher wird die in Fig. 1 dargestellte
Datenempfangsschaltung verwendet, um serielle Daten einschließlich der Stationskennzeichnungsdaten aufzunehmen.
Wenn die Adresse einer lokalen Einheit in dem Empfangspuffer 51 gespeichert worden ist, liegt
ein Unterbrechungssignal an. Wenn die Zentraleinheit CPU unmittelbar auf das Unterbrechungssignal MT
anspricht und die Adresse annimmt, dann wird der Empfangspuffer B1 geleert, und dieser Zustand hält an,
bis die Daten in dem Empfangsteil vollständig empfangen sind. Nachdem die Daten vollständig angenommen
sind, ist nicht eher, als bis die Daten von dem Empfangspuffer 54 an den EmpfangspufTer 51 abgegeben
sind, vorgesehen, daß wieder ein Unterbrechungssignal anliegt, damit Daten von dem Empfangspuffer 51 an
die Zentraleinheit CPU übergeben werden. Somit wird ein Unterbrechungssignal jedesmal dann erzeugt, wenn
jeweils die Adresse und die Daten empfangen sind, und folglich muß die Zentraleinheit CPU jedesmal die
Unterbrechung behandeln. Hierdurch wird häufig die Programmverarbeitung der Zentraleinheit CPU unterbrochea
was einen schlechten Wirkungsgrad zur Folge hat. Da eine Adresse und Daten im allgemeinen fortlaufend
übertragen werden, folgt innerhalb eines kurzen Zeitabschnitts auf eine erste Unterbrechung eine
zweite Unterbrechung. Die Zentraleinheit CPU beginnt ύϊηε Unterbrechung zu verarbeiten, um Daten zu empfangen,
nachdem eine Unterbrechung zum Verarbeiten der empfangenen Adresse durchgeführt worden ist und
sie auf ihr normales Programm zurückgekehrt ist. Die Zentraleinheit CPU führt eine Operation faktisch
genauso wie eine Unterbrechungsverarbeitung in zwei verschiedenen Schritten durch.
Wenn, wie oben ausgeführt, die EmpfangspufTer der Zentraleinheit gemeinsam für eine Adresse und für
Daten benutzt werden, liegt ein Unterbrechungssignal beim Empfang jeder Adresse und beim Empfang von
Daten an, und die Unterbrechung muß jedesmal verarbeitet werden, wenn das Unterbrechungssignal
anliegt. Da die Zentraleinheit die Daten noch nicht empfangen hat, wenn sie eine Adresse empfangen hat,
und zu diesem Zeitpunkt eine Datenverarbeitung nicht durchführen kann, geht die Zentraleinheit im Falle
eines Adressenempfangs mit der Adresse sparsam um (d. h. sie hebt sie auf)· Diese aufgehobene Adresse wird
nicht zusammen mit Daten verarbeitet, bis ein zweites Unterbrechungssignal entsprechend dem Eintreffen
von Daten anliegt. Es muß dann nur zum Zeitpunkt eines Datenempfangs der Zentraleinheit zugeführt werden.
Infolge der gemeinsamen Benutzung der EmpfangspufTer ist es jedoch nicht möglich, ein Unterbrechungssignal
nur zu erzeugen, wenn Daten empfangen werden. Wenn Daten fortlaufend nach einer Adresse
empfangen werden, wird vorzugsweise ein Unterbrechungssignal nur zum Zeitpunkt des Adressenempfangs
erzeugt und die Daten werden fortlaufend (gleichzeitig) mit einem Unterbrechungs-Verarbeitungsprogramm
zugeführt bzw. bereitgestellt. Das einzig brauchbare Verfahren besteht jedoch darin, Daten jedesmal
bei einer Unterbrechung abzugeben, da ein Unterbrechungssignal infolge der gemeinsamen Nutzung der
Puffer auch zum Zeitpunkt eines Datenempfangs anliegt.
In Fig. 2 ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung zum Empfang von seriellen Daten dargestellt. Die
Schaltung weist zwei gleiche Gruppen von Empfangspuffern ABi bis ABA und DB\ bis DB4 auf,
welche zum Speichern einer Adresse und von Daten verwendet werden und welche als Ganzes mit AB bzw.
DB bezeichnet sind. Serielle, von einer lokalen Einheit bereitgestellte Daten werden über Torschaltungen Gl
und Gl, welche durch ein zur Unterscheidung von Adressen und Daten vorgesehenes Flip-Flop 11
gesteuert werden, dem Adressenpuffer AB 4 oder dem Datenpuffer DB4 zugeführt. Mit diesem Flip-Flop 11
wird angezeigt, ob die seriellen zu empfangenden Daten eine Adresse oder Daten sind. Beim Einschalten (der
Versorgungsspannung) und beim Rücksetzen bleibt das Flip-Flop 11 rückgesetzt, und die Torschaltung Cl
bleibt offen, so daß eine zuerst eintreffende Adresse über die Torschaltung Gl in dem Adressenpuffer AB4
gespeichert wird. Am Ende des Adressenempfangs wird das Flip-Flop 11 gesetzt, um die Torschaltung G2 zu öffnen,
wodurch dann die auf die Adresse folgenden Daten in dem Datenpuffer DB4 gespeichert werden. Der
Inhalt des Adressenpuffers ABA wird dann über die Adressenpuffer AB 3 und ABl in den Adressenpuffer
ABl geschoben. Genauso wird der Inhalt des Datenpuffers DBA über die Datenpuffer DB 3 undZ>52 in den
Datenpuffer DBl geschoben. Wenn dann die Adresse in dem Adressenpuffer ABl und die Daten in dem
Datenpuffer DBl gespeichert sind, wird ein Unterbrechungssignal INTl erzeugt. Ein Unterbrechungsssignal
INTl von dem Adressenpuffer ABl ist vorher abgedeckt worden und liegt nicht an. Entsprechend dem
Unterbrechnungssignal INTl wird dann die Zentraleinheit CPU gesteuert, so daß dann die Adresse von dem
Adressenpuffer AB 1 und die Daten von dem Datenpuffer DB1 an sie übertragen werden.
In Fig. 3a und 3b sind jeweils der Aufbau vonseriel-
!en Daten dargestellt, die aus einem Adressenabschnitt
und einem Datenabschnitt gebildet sind. Jedoch ist der Aufbau bzw. die Anordnung von seriellen Daten, die
bei der Erfindung anwendbar sind, nicht auf die dargestellten Ausführungen beschränkt, sondern sie können
auch durch andere ersetzt werden, soweit sie erkennbare Adressen- und Datenteile aufweisen. Der Aufbau
bzw. die Anordnung in Fig. 3a veranschaulicht die Übertragung eines Datenbytes, in welchem ein Adressen-
und ein Datenabschnitt durch ein Stoppbit STP voneinander getrennt sind. Ein Datenabschnitt und der
nächste Adressenabschnitt sind durch zwei oder mehr Stoppbits voneinander getrennt. Der Aufbau der Fig.
3b zeigt den Fall einer Übertragung von 2 oder mehr Datenbytes, in welchen ein Stoppbit einen Adressenabschnitt
von einem Datenabschnitt und auch Datenabschnitte voneinander trennt. Eine Anzahl Bytes von
Datenabschnitten kann fortlaufend zugeführt werden. Auf den letzten Datenabschnitt in dem Aufbau der Fi g.
3 b folgt in einem Abstand von zwei oder mehr Stoppbits wie beim Aufbau der Fig. 3a ein Adressenteil.
In F i g. 4 ist eine Schaltung zum Ansteuern des Flip-Flops 11 der Fig. 2 dargestellt, wenn empfangene
serielle Daten Si den in Fig. 3a oder 3b wiedergegebenen Aufbau haben. Die Flip-Flop-Ansteuerung weist
einen Zähler 12 zum Zählen von Bits der empfangenen Daten, ein erstes Flip-Flop 13, welches während eines
Datenempfangs gesetzt wird, ein zweites Flip-Flop 14, welches am Ende des Empfangs eines Datenabschnitts
gesetzt wird, einen inverter 15 und ein UND-Glied (73
mit zwei Eingängen auf. In Fig. 4 entsprechen die Angaben Si und RXC denen in Fig. 2.
In Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, das die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Schaltung in
Verbindung mit den seriellen Daten eines Aufbaus nach F i g. 3a anhand eines Beispiels veranschaulicht. In
F i g. 5 ist in der ersten Zeile ein Signal (a) dargestellt, welches die invertierte Form des Signals in Fig. 3a ist,
und welches dem Empfangsdateneingang der Fig. 4 zugeführt wird. Ebenso sind in Fig. 5 ein Ausgangssignal
(b) des Flip-Flops 13 der Fig. 4, Ausgangssignale (c) und (d) des Flip-Flops 14 und Ausgangssignale (<?)
und (f) des Flip-Flops 11 dargestellt.
Wenn ein Startbit ST eines Adressenabschnitts auf einer Leitung α in Fig. 4 anliegt, wird das Flip-Flop 13
synchron mit einem Taktimpuls CLOCK gesetzt. Wenn der Signalpegel auf einer Leitung b »hoch« wird, wird
das UND-Glied Ci geöffnet, um empfangene Taktimpulse RXC und Daten an den Adressenpuffer ABA
abzugeben. Gleichzeitig mit dem Flip-Flop 13 wird der Zähler 12 angeschaltet, damit er mit dem Zählen von
Bits von Eingangsdaten beginnt und ein Signal (d) abgibt, unmittelbar bevor das Stoppbit des Adressenabschnitts
endet. Durch den Zählerausgang (d) wird das Flip-Flop 11 gesetzt und die Anzeige des Adressenabschnitts
auf die eines Datenabschnitts geschaltet, so daß die Ausgänge (e) und {/) des Flip-Flops 11 invertiert
werden. Der Zähler 12 zählt die Datenbits weiter und gibt ein Abtastprüfsignal (A) in der Mitte der Bitstelle
sehr nahe bei dem Stoppbit ab. Da in diesem Fall ein Startbit eines Datenabschnitts anschließend an das
Stoppbit eintrifft, wird der Signalpegel auf der Leitung a »hoch« und der Ausgangspegel des Inverters 15 wird
»niedrig«, wodurch ein Setzen des Flip-Flops verhindert ist. Mit Hilfe von zwei (nicht dargestellten) Zählern
wird der Zähler 12 wieder gestartet, um Datenbits von einem Startbit an zu zählen, indem das Bit gleich nach
dem Stoppbit gezählt wird. Infolgedessen gibt der Zähler Yl ein Signal (u) ab, wenn er bis zu dem Stoppbit des
Datenabschnitts gezählt hat, und gibt dann ein Signal (A) in der Mitte des gleich nach dem Stoppbit anliegenden
Bits ab. Zu diesem Zeitpunkt ist das nächste Bit auch ein Stoppbit, und der Signalpegel auf der Leitung a
wird »niedrig«. Der Ausgang des Inverters 15 ist dann »hoch«, wodurch das Flip-Flop 14 gesetzt wird. Dann
werden die beiden Flip-Flops 13 und 11 rückgesetzt. Die nächsten eintreffenden Bits bilden einen Adressenabschnitt.
Das Flip-Flop 14 wird durch ein Rücksetzsignal (g) rückgesetzt, wodurch die ganze Schaltung wieder in
den Anfangszustand kommt.
Auf diese Weise können im Hinblick auf das in Fig. 3a wiedergegebene Format die ersten Daten mit zwei
fortlaufenden Zeichen in dem Adressenpuffer AB und die zweiten Daten in dem Datenpuffer DB gespeichert
werden. Genau auf dieselbe Weise kann das erste Zeichen in dem Aufbau der Fig. 3b in dem Adressenpuffer
AB und die folgenden Zeichen in dem Datenpuffer DB gespeichert werden, bis zwei Stoppbits nacheinander
anliegen, um das Ende eines Datenabschnitts anzuzeigen.
Gemäß der Erfindung speichert somit eine Einrichtung zum Empfang von Daten, Adressen- und Datenabschnitte
in einzelnen Puffern, um dann ein Unterbrechungssignal zu erzeugen, wenn es einen oder beide der
Adressen- und Datenabschnitte erhalten hat. Das Ergebnis ist dann eine leistungsfähige Verarbeitung von
empfangenen Daten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung für den Empfang von asynchron und bitweise seriell übertragenen Daten bestehend
aus
— Adressenabschnitten und Datenabschnitten, mit jeweils einem Startbit, einer vorgegebenen
Zahl von Informationsbits und einer vorgegebenen ersten Zahl von Stopbits,
— wobei der jeweils letzte Datenabschnitt vor einem nächsten Adressenabschnitt eine
andere, zweite Zahl von Stopbits aufweist,
— mit einem Diskriminator für die Feststellung
der Stopbits und mit einer Datenpuffereinrichtung.
dadurch gekennzeichnet, daß
20
- eine von der Datenpuffereinrichtung (DB) unabhängige Adressenpuffereinrichtung (AB)
für die Speicherung jedes Adressenabschnitts vorgesehen ist und
— der Diskriminator (11) über eine Torschaltung (Gl bzw. Gl) die Daten- (DB) bzw. Adressenpuffereinrichtung
(AB) ansteuert, wenn er die erste vorgegebene bzw. die andere, zweite Zahl
von Stopbits feststellt.
30
2. Einrichtung für den asynchronen Empfang von seriellen Daten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressenpuffereinrichtung (AB) ein Unterbrechungssignal (INTl) erzeugt, wenn ein
Adressenabschnitt gespeichert worden ist.
3. Einrichtung für den asynchronen Empfang von seriellen Daten nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenpuffereinrichtung (DB) ein Unterbrechungssignal (MTI)
erzeugt, wenn ein Datenabschnitt gespeichert worden ist.
4. Einrichtung für den asynchronen Empfang von seriellen Daten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diskriminator ein auf die Anzahl der Stopbits ansprechendes Flip-Flop (11) enthält,
welches abhängig vom Eingang eines Adressenabschnitts oder vom Eingang eines Datenabschnitts
die Torschaltungen (Gl, GT) umsteuert.
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DE3039306C2 true DE3039306C2 (de) | 1986-08-14 |
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ID=15117986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803039306 Expired DE3039306C2 (de) | 1979-10-17 | 1980-10-17 | Einrichtung für den Empfang von asynchron und bitweise seriell übertragenen Daten |
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US4912723A (en) * | 1984-06-28 | 1990-03-27 | Westinghouse Electric Corp. | Multipurpose digital IC for communication and control network |
FR2568035B1 (fr) * | 1984-07-17 | 1989-06-02 | Sagem | Procede d'interconnexion de microprocesseurs |
DE3624665A1 (de) * | 1986-07-22 | 1988-01-28 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten unterschiedlicher elektrischer verbraucher |
JP2578773B2 (ja) * | 1986-09-01 | 1997-02-05 | 日本電気株式会社 | シリアルデ−タ転送装置 |
JPH0748732B2 (ja) * | 1987-05-19 | 1995-05-24 | シャープ株式会社 | シリアル通信システム |
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1979
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-
1980
- 1980-10-17 DE DE19803039306 patent/DE3039306C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3039306A1 (de) | 1981-05-07 |
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JPS5657351A (en) | 1981-05-19 |
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Legal Events
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
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