DE2115971C3 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents
DatenverarbeitungssystemInfo
- Publication number
- DE2115971C3 DE2115971C3 DE2115971A DE2115971A DE2115971C3 DE 2115971 C3 DE2115971 C3 DE 2115971C3 DE 2115971 A DE2115971 A DE 2115971A DE 2115971 A DE2115971 A DE 2115971A DE 2115971 C3 DE2115971 C3 DE 2115971C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- control
- traffic
- signal
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/20—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
- G06F13/22—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
Description
7Sl TS2 TS3 TS4
EIN EIN AUS AUS
Band Tastatur Drucker Band
Karte Nachrichten- Nachrichtenverbindungen verbindungen
Karte Nachrichten- Nachrichtenverbindungen verbindungen
br> Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenverarbeitungssystem
mit einer zentralen Steuereinheit, mit einer Vielzahl von Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen, mit einer
eine Vielzahl von Leitungen aufweisenden Hauptleitung (Busleitung) und mit Verknüpfungseinrichtungen zum
Verbinden der Hauptleitung mit den Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen.
Es ist bereits eine elektronische Einrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage bekannt (DE-OS 14 99 191),
bei der jedem programmgesteuerten Kanal von in einer Vielzahl vorgesehenen programmgesteuerten Kanälen
ein Teil eines Arbeitszyklus zugewiesen wird. Dazu wird der Betrieb eines Ringzählers durch ein Taktsignal
synchronisiert, um in einer zeitlich festgelegten Reihenfolge eine Programmierung von der ersten Stufe
zu nachfolgenden Stufen automatisch vorzusehen. Auf diese Weise werden bei der betreffenden bekannten
Einrichtung drei zeitlich festgelegte Signale über Ausgangsleitungen abgegeben, die den entsprechenden
Zählerstufen zugehörig sind. Diese bekannte Einrichtung eignet sich jedoch nicht dazu, in einem Verkehrszustand
von in einer Mehrzahl vorgesehenen Verkehrszuständen solange zu verbleiben, bis die im Zuge des
betreffenden Verkehrszustands jeweils adressierte Einrichtung eine Operation über eine vollständige
Aufzeichnungslänge abgeschlossen hat. Dies bedeutet daß es bei der betreffenden bekannten Einrichtung von
Nachteil ist, daß nicht alle Signalübertragungen zwischen der zentralen Steuereinrichtung und den
vorgesehenen externen Einrichtungen ermöglicht sind.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Datenverarbeitungssystem der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß alle Signalübertragungen zwischen der zentralen Steuereinheit und externen
peripheren Einrichtungen einer Tastatur-Bandeinheit über die EingabeVAusgabe- Hauptleitung ermöglicht
sind.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Datenverarbeitungssystem der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß die die Hauptleitung mit den Eingabe-ZAusgabeeinrichtungen
verbindenden Verknüpfungseinrichtungen eine Vielzahl von jeweils unterschiedliche Betriebsoperationen kennzeichnenden
Verkehrszuständen, die in einer Verkehrs-
* zustands-Ablaufsteuereinrichtung erzeugt werden, aus-
fe werten, daß zur Abwicklung jeweils eines Betriebs-
ϊ| ablaufes die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung
derart aktiviert wird, daß ein diesem Hetriebsablauf
|| zugeordneter Verkehrszustand als erster Verkehrszu-
C stand für die Abwicklung der dadurch bestimmten
Jf Betriebsoperation erzeugt wird, und daß nach Abschluß
j& der durch den betreffenden ersten Verkehrszustand
' festgelegten Betriebsoperation die Verkehrszustands-
'$ Ablaufstei^reinrichtung die Durchführung der durch
§ die übrigen aufeinanderfolgenden Verkehrszustände
ί festgelegten Betriebsoperationen steuert
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf
. relativ einfache Weise jeweils sämtliche abzuwickeln-
: den Signalübertragungen zwischen der zentralen
Steuereinheit und externen peripheren Einrichtungen einer Tastatur-Bandeinheit über die vorhandene Haupt-
: leitung abgewickelt werden können.
: Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert
F i g. 1 zeigt in einem Blockdiagramm das gesamte erweiterte System gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt in einem Blockdiagramm eine Hauptspeichereinheit
gemäß der Erfindung.
F i g. 3 zeigt in einem Blockdiagramm eine Speichersteuereinheit des Systems.
F i g. 4 zeigt in einem Blockdiagramm eine Verkehrssteuereinheit und eine Eingabe/Ausgabe-Anpaßschaltung.
F i g. 5 zeigt in einer Tabelle Verkehrszustandsfolgen und Operationen für eine Tastatur und eine Bandeinheit
F i g. 6 zeigt in einer Tabelle Verkehrszustandsoperationen mit typischen Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen.
F i g. 7 zeigt schematisch Hauptleitungs-Treiber-Empfänger und die dafür vorgesehenen Abschlußeinrichtungen.
F i g. 8 zeigt in einer Tabelle die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitungssteuerleitungen
und Mehrfunktionssteuerleitungen sowie die Einzelfunktions'eitungen, wobei die Steuerleitungen und Mehrfunktionsleitungen eine
Matrix bilden.
F i g. 9a und 9b zeigen Verknüpfungsdiagramme einer Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung.
Fig. 10 zeigt in einem Zeitdiagramm die Gültigkeit einer Anfangs- und Verkehrszustandsadresse.
Fig. HA bis HE zeigen ein Verknüpfungsblockdiagramm
der zentralen Steuereinheit für die Taktimpuls- und Abtastimpulserzeugung.
F i g. 12A bis 12H zeigen in.einem Blockdiagramm die Taktimpuls- und Abtastimpulserzeugung eines Einrichtungssteuerbereichs.
Fig. 13 zeigt in einem Zeitdiagramm eine Aufzeichnungslängenoperation
eines typischen Ausgabe-Einrichtungssteuerbereichs.
Fig. 14 zeigt in einem Zeitdiagramm eine Aufzeichnungslängenoperation
eines typischen Eingabe-Einrichtungssteuerbereichs.
In einer Tastatur-Band-Einrichtung kann ein Betrieb in irgendeiner Betriebsart aus einer Vielzahl von
Betriebsarten ausgeführt werden. Die üblicherweise verfügbaren Betriebsarten sind Programmieren, Eingeben,
Programmüberprüfen, Dateneingabe, Datenüberprüfung und Suchen. In derartigen Einrichtungen wird
ein Pufferspeicher, bei dem es sich um einen Kernspeicher fester Länge handeln kann, zur Pufferung
von Daten zwischen der Tastatur und dem Datenspeicher oder magnetischen Bandspeichermedium benutzt
Die Programm- und/oder Dateninformationen müssen während jeder oben erwähnten Operation den Puff erspeicher
durchlaufen. Ein.derartiger Kernspeicher kann z. B. 21 Bits pro Spalte und 90 Spalten aufweisen. Eine
typische Aufzeichnungslänge umfaßt 80 Zeichen. In diesem Fall werden die übrigen 10 Spalten der Kerne für
Längs-Paritätsprüfung und für zyklische Redundanzüberprüfung benutzt In jeder 21 Kerne oder Bits
umfassenden Spalte können fünf Bits für ein erstes Programm, fünf Bits für ein zweites Programm, acht Bits
für Daten, ein Bit für Datenparität, ein Bit für
Verdoppelung (Verdoppelungsbit) und ein Bit für Programmparität verwendet werden. Es dürfte einzusehen
sein, daß diese Zahlen nur als Beispiel aufzufassen sind und daß der Speicher in irgendeiner geeigneten
Größe oder Konfiguration entsprechend aufgebaut sein kann. So kann z. B. ein 7-Spur-System lediglich sechs
Datenbits pro Zeichen umfassen anstatt der acht Datenzeichen, wie sie normalerweise in 9-Spur-Systemen
verwendet werden.
Die Maschine kann unter keiner Programmsteuerung oder unter der Steuerung eines ersten oder zweiten
Programms arbeiten. Der Zustand einer Programmsteuereinrichtung ist dabei von der Bedienperson her
auswählbar, und zwar mittels eines Schalters in dem Tastatursteuerfeld.
Wie zuvor angegeben, kann eine derartige Einrichtung in irgendeiner Betriebsart von fünf wählbaren Betriebsarten arbeiten. Die betreffenden Betriebsarten sind dabei von der Bedienperson mittels eines in fünf Stellungen einstellbaren Schalters auswählbar, der sich in dem Tastatursteuerfeld befindet
Wie zuvor angegeben, kann eine derartige Einrichtung in irgendeiner Betriebsart von fünf wählbaren Betriebsarten arbeiten. Die betreffenden Betriebsarten sind dabei von der Bedienperson mittels eines in fünf Stellungen einstellbaren Schalters auswählbar, der sich in dem Tastatursteuerfeld befindet
In der Programmeingabebetriebsart ist der Programmauswahlschalter in der ersten oder zweiten
Programmstellung eingestellt Die Programminformation wird dann über die Tastatur eingegeben und in den
Pufferspeicher gespeichert, und zwar solange, bis eine vollständige Aufzeichnung (80 Zeichen) geschrieben ist
(der 80-Zeichen-Speicher ist üblicherweise vorgesehen; . er ergibt sich durch analoge Anwendung von 80 Spalten
aufweisenden Hollorith-Lochkarten).
Im Programmprüfbetrieb tastet die Bedienperson die Programminformation erneut ein, und zwar beginnend
von der Spalte 1. Dabei werden die Programmbits Bit für Bit mit dem in dem Pufferspeicher gespeicherten
•Programm verglichen. Wenn infolge eines negativen Vergleichs der Bits ein Fehler auftritt, wird ein Alarm
so ausgelöst, um die Bedienperson über das Vorhandensein eines derartigen Fehlers zu informieren.
Beim Dateneingabebetrieb wählt die Bedienperson den Programmzustand mit Hilfe des Programmwahlschalters
und beginnt dann Daten von den Quellenmaterialien her einzutasten. Die Daten werden in dem
Pufferspeicher zusammen mit einem Paritätsbit gespeichert, das je Datenzeichen erzeugt wird. Zu Beginn der
Operation wird das Programm aus Spalte 1 entnommen und derart decodiert, daß der Tasten-Abtastimpuls als
ausgewähltes Zeichen ausgewertet werden kann. Das Zeichen wird dann in dem Pufferspeicher gespeichert,
und sodann wird die Programminformation aus Spalte 2 herausgezogen, und außerdem wird ein zweiter
Tasten-Abtastimpuls erzeugt. Diese Verfahrensweise
b5 setzt sich nacheinander durch die Aufzeichnung
hindurch fort, bis das achtzigste Zeichen in den Speicher eingegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt betätigt die
Bedienperson eine Auslösetaste (REL), woraufhin die
Daten von dem Pufferspeicher zu dem Magnetband hin übertragen werden. Die Daten bzw. Datenpositionen
des Kernspeichers werden zerstörungsfrei auf das Band gelesen oder sofort durch dieselbe Information erneuert,
die auf das Band gelesen worden ist Die Bandeinheit führt dann einen Rücklauf um eine Aufzeichnungslänge
aus und gibt die gerade geschriebenen Daten wieder ab, die nunmehr mit den in dem Pufferspeicher enthaltenen
Daten verglichen werden. Wenn ein Fehler vorhanden ist, wird ein solcher angezeigt
Beim Datenprüfbetrieb wird eine Aufzeichung vom Band in den Pufferspeicher eingelesen, und die
Bedienperson tastet dann die zuvor aufgezeichnete Information erneut ein. Die Daten werden dann Bit für
Bit mit den im Pufferspeicher gespeicherten Daten verglichen, wobei das Auftreten eines Fehlers zu einer
geeigneten Anzeige führt
Beim Suchbetrieb wird eine Identifizierinformation in den Pufferspeicher eingetastet Die Identifizierinformation
kann irgendeine Länge besitzen, wobei die übrigen Zeichenpositionen in dem Pufferspeicher mit Leerzeichen
ausgefüllt werden, die bei der Vergleichsoperation unberücksichtigt bleiben. Die Aufzeichnungen auf dem
Band werden dann nacheinander wiederholt bzw. erneut gelesen und mit der Identifizierinformation in
dem Pufferspeicher verglichen. Tritt ein positives Vergleichsergebnis auf, so hält das Band an einem
Zwischenaufzeichnungsspalt an, der auf die gewünschte Aufzeichnung folgt
Mit Hilfe einer derartigen Einrichtung ist eine Anzahl von automatischen Operationen möglich, wie das
Überspringen und Verdoppeln. Durch diese Operationen werden dabei Speicherpositionen unberücksichtigt
gelassen, in denen Daten von Aufzeichnung zu Aufzeichnung konstant zu bleiben haben. Derartige
Funktionen sind an anderer Stelle bereits beschrieben.
Es sei bemerkt daß mit Hilfe einer derartigen Maschine die gesamte Zeitsteuerung ein interner
Vorgang ist und daß die gesamte Steuerung für die betreffende Einrichtung intern abläuft Wenn zusätzliche
periphere Anschlüsse jedoch einbezogen werden, wird die Zeitsteuerung komplizierter, und außerdem ist
eine umfangreichere Folgesteuereinheit und Steuereinheit erforderlich. Bei der vorliegenden Einrichtung
werden die Tastatur und die Bandeinheiten als periphere Einrichtungen zusammen mit verschiedenen
anderen peripheren Anschlußeinrichtungen behandelt
Im folgenden sei das erweiterte System insgesamt betrachtet In F i g. 1 ist ein Blockdiagramm des
gesamten erweiterten Systems dargestellt Dieses System enthält eine zentrale Steuereinheit 10 mit einem
Hauptspeicher 12, einer SpeicherEteuereinrichtung i4 und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle bzw. -Anschlußschaltung
16, die eine Verkehrssteuereinrichtung 18 und eine Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung 20 umfaßt
Die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung ist mit einer Einrichtungs-Steuerbereichseinheit
22 verbunden und von einem Tastatur-Einrichtungssteuerbereich 24 her mit einem Band DCA 26, einem ersten Adapter 28 und
einem zweiten Adapter 30. Die beiden Adapter 28 und 30 stellen Trennstellen zwischen der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung
und den peripheren Anschlußschaltungen 32 und 34 dar, bei denen es sich um Eingabe- oder
Ausgabeeinrichtungen handeln kann, wie um einen Kartenleser, um einen Papierlochstreifenleser, um eine
Nachrichtenverbindungseinrichtung, um einen Drucker oder um eine Papierlochstreifeneinrichtung. Es dürfte
einzusehen sein, daß auch andere Anschlußschaltungen verwendet werden können und daß die vorstehenc
aufgeführten Anschlußschaltungen lediglich als Beispiele für mögliche periphere Anschlußeinrichtungen bzw
-schaltungen aufzufassen sind.
Der Bandsteuerbereich 26 ist mit der Bandtransport einheit 36 verbunden, und der Tastatursteuerbereich isi
mit der Tastatur 38 verbunden, und zwar insbesondere
mit dem Datentastteil 40 der Tastatur. Sämtliche Steuerbereiche bzw. Einrichtungssteuerbereiche sind
ίο mit einer Hilfssteuerstationseinheit 42 verbunden, die
Steuerungen ausführt, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
Das System enthält ferner eine Hauptsteuerstationseinheit 44, von der die Tastatur 38 einen Teil bildet und
die ein gesondertes Steuerfeld 46 aufweist. Die Tastatur 38 enthält ferner eine Vielzahl von Steuertasten 48, die
mit dem Speichersteuerbereich 14 verbunden sind.
Generell läßt sich feststellen, daß das System folgende Haupteinheiten enthält: Hauptsteuerstationseinheit
zentrale Steuereinheit Einrichtungssteuereinheit, Hilfssteuerstationseinheit Bandeinheit und Anschlußschaltungen.
Die Hauptsteuerstationseinheit besteht aus dem Ha.uptsteuerstationssteuerfeld und dem Tastaturbereich.
Das erwähnte Steuerfeld nimmt die Systemzustandsinformation von der Speichersteuereinrichtung in
der zentralen Steuereinheit auf. Dabei können Überwachungsdaten mit Hilfe von in dem betreffenden
Steuerfeld vorgesehenen Anzeigeeinrichtungen visuell
jo angezeigt werden. Von dem Tastaturbereich wird in
dem Fall, daß eine Taste der Steuertasten betätigt wird,
ein Signal an die Speichersteuereinrichtung abgegeben. Dieses Signal bewirkt die Ausführung der Einrichtungssteueroperationen.
Eine aktivierte Datentaste gibt dabei ein Signal an den betreffenden Tastatursteuerbereich
ab.
Die zentrale Steuereinheit weist einen Hauptspeicher eine Speichersteuereinrichtung, eine Eingabe/Ausgabe-Trennschaltung
und eine Verkehrssteuereinrichtung auf.
Der Hauptspeicher kann, wie bereits erläutert, einen
Magnetkernspeicherteil, ein örtliches Speicherregister, Zeitsteuerzähler und Zugriffszähler und Paritätserzeuger-
und Prüfschaltungen sowie Verknüpfungseinrichtungen aufweisen. Der Magnetkernspeicher speichert
Programm- und Dateninformationen, wie dies bereits ausgeführt worden ist Die dem Magnetkernspeicher
zugeführten Eingabedaten werden von der Speichersteuereinrichtung her geliefert Die Speicherausgangssignale
werden der Speichersteuereinrichtung zugeführt, und zwar für die schließlich zu bewirkende
Übertragung zu dem entsprechenden Einrichtungssteuerbereich hin. Die Speichersteuereinrichtung arbeitet
automatisch und weist eine Hauptzyklus-Steuereinrichtung und eine Speicherparitäts-Fehlerlogik auf. Dabei
werden Einrichtungssteuersignale von den Tastatursteuertasten her aufgenommen. Die Speichersteuereinrichtung
gibt die betreffenden Informationen an die vorangehenden Bereiche ab, während Systemzustandssignale
an die Hauptsteuereinrichtung abgegeben werdea Eingabe- und Ausgabedaten werden dem
Hauptspeicher zugeführt, und Befehle werden der
Verkehrssteuereinrichtung zugeführt
Die Eingabe/Ausgabe-Trennschaltung besteht aus der Verkehrssteuereinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung.
Die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung stellt das Verbindungsmedium dar, das die zentrale
Steuereinheit und die Einrichtungssteuerbereiche miteinander verbindet Die Verkehrssteuereinrichtung
besteht aus einer Verkehrszustands-Erzeugerlogik und der in die Hauptleitung der zentralen Steuereinheit
eingefügten Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung. Die Adressensignale der Einrichtungssteuerbereiche werden
von der Verkehrssteuereinrichtung in eine richtige Folge von Speichersteuerzyklen gebracht.
Die Einrichtungssteuereinheit stellt eine synchron arbeitende Trennschaltung zwischen der zentralen
Steuereinheit und den von der Verkehrssteuereinrichtung her gesteuerten Bereichen dar (das sind die
Tastatur, der Bandtransport und Adapter). Der Tastatursteuerbereich nimmt Eintastdatensignale auf. Diese
Signale werden von dem betreffenden Einrichtungssteuerbereich zu der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung hin
übertragen. Der Tastatursteuerbereich erhält Steuerbefehle von dem HilfsSteuerfeld her.
Die Bandauswahl des Einrichtungssteuerbereichs enthält eine Bandschreiblogik sowie eine Antriebs-,
Prüf- und Bewegungslogik fin den Bandtransport. Der Einrichtungssteuerbereich 26 stellt die Eingabe/Ausgabe-Trenneinrichtung
für die Bandeinheit dar. Der Bandsteuerbereich erhält ferner Steuersignale von dem
Steuerfeld der Hilfssteuerstation her.
Die Trennschaltung des jeweiligen Einrichtungssteuerbereichs bzw. Steuerbereichs ist mit Adaptern an das
System angeschlossen. Der betreffende Steuerbereich nimmt damit Steuersignale von dem Adapter-Steuerfeld
her auf.
Die Hilfssteuerstationseinheit besteht aus dem Hilfssteuerstations-Steuerfeld und dem Adaptersteuerfeld.
Das Hilfssteuerstations-Steuerfeld gibt dabei Steuersignale an die Verkehrssteuereinrichtung, an den
Tastatursteuerbereich oder an den Bandsteuerbereich ab. Die Bandeinheit ist ebenfalls direkt mit dem
Hilfssteuerstations-Steuerfeld verbunden.
Die Bandeinheit besteht aus einem Bandtransport, und außerdem ist sie mit dem Hilfssteuerstations-Steuerfeld
verbunden. Die Bandeinheit nimmt eine auf ein Band aufzuzeichnende Information von der
Bandauswahleinrichtung des betreffenden Steuerbereichs auf. Die von dem Band gelesenen Daten werden
dem betreffenen Bandsteuerbereich zugeführt und dann zu der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung hin übertragen.
Hauptspeichereinheit
In F i g. 2 ist im einzelnen in einem Verknüpfungsdiagramm die Hauptspeichereinheit gezeigt. Sämtliche
Daten, die dabei entweder in den Speicher eingegeben oder aus dem Speicher entnommen werden, durchlaufen
ein örtliches Speicherregister 60, das eine längs eines Zeichens aufweisen kann. Die in Frage kommenden
Speicherbits (Programm oder Daten) und das jeweilige Speicherwort, das einen Umlauf auszuführen hat,
werden mit Hilfe von Bit- und Wort-Adressenzählern 62
und 64 gesteuert Diese Zähler können sequentiell arbeitende Zähler sein, deren Zählerstellung erhöht
oder vermindert wird, wenn das System eine bestimmte Operation ablaufen läßt Der Bit-Zähler 62 erhöht seine
Zählerstellung dabei mit jedem Speicherschreibzyklus, und der Wort-Zähler kann auf die Beendigung einer
Operation auf irgendein Wort hin (entweder Datenoder Programmwort) in seiner Zählerstellung erhöht/
vermindert werden.
Wenn eine Eingabeoperation begonnen hat, werden entsprechende Daten parallel in das örtliche Speicherregister
60 eingegeben, und zwar mit Hilfe eines Abtastimpulses, der den Beginn des Gesamtspeicherzeitablaufs
festlegt Aufeinanderfolgende Lese- und Schreibzyklen bewirken dann, daß die Daten in dem
örtlichen Speicherregister 60 seriell in den Speicher eingeschoben werden. In dem Speicherparitätsgenerator
66 wird dann die Speicherparität berechnet, und schließlich werden entsprechende Bits in den in Frage
kommenden Speicherplatz eingeführt. Wenn die Daten aus dem örtlichen Speicherregister 60 in den Speicher
eingeführt worden sind, und zwar bei einem Schreibzyklus, wird der ehemalige Speicherinhalt des Speichers
während eines Lesezyklus über einen Speicherleseverstärker 68 herausgeschoben. Die Speicherparität wird in
einer Paritätsprüfeinrichtung 70 geprüft, und zwar an Hand der Daten, die von dem Speicher abgegeben
werden. Diese Prüfeinrichtung 70 zeigt das Vorhandensein eines Speicherparitätsfehlers an, wenn die Paritätsprüfung
nicht stimmt. Der ehemalige Speicherinhalt des Speichers wird in das örtliche Speicherregister eingeschoben,
in welchem er normalerweise unberücksichtigt bleibt.
Im Zuge der Datenprüf- und Suchoperationen wird eine Vergleicherlogik 73 benutzt, um einen bitweisen
Vergleich zwischen den von der Tastatur her eingegebenen Daten und den aus dem Speicher entnommenen
Daten auszuführen.
Eine Speicherausgabeoperation läuft grundsätzlich in derselben Weise ab. Eine Ausnahme hiervon bildet
jedoch der Umstand, daß die aus dem Speicher bei einem Lesezyklus ausgelesenen Daten direkt in den
Speicher zurückgeführt werden, und zwar über die Speichereingabelogik 72, über die sie in das örtliche
Speicherregister eingegeben worden sind. Die Speicherparität wird hier erneut ausgeführt, und
ebenfalls die Paritätsprüfung. Wenn eine Speicherausgabeoperation beendet ist, befindet sich das entnommene
Zeichen in dem örtlichen Speicherregister; es kann damit über die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung abgegeben
werden. In einem Hauptleitungs-Paritäts-Flop 74 wird ebenfalls eine Eingabe/Ausgabe-Hauptleitungs-Parität
berechnet, wenn die Daten in das örtliche Speicherregister eingegeben werden.
Die Speicherzeitsteuerlogik wird über die Speichersteuereinrichtung
von einem Taktgenerator her gesteuert, der einen Oszillator und ein Synchron-Flipflop
aufweist Der Speicher 58 kann seinerseits z. B. ein nach dem Koinzidenzstromprinzip arbeitender Magnetkernspeicher
mit seriellem Zugriff sein. Die Treiber- und Leseschaltung kann in herkömmlicher Weise ausgelegt
sein, was im übrigen auch für die Adressierung zutrifft
Ein typischer Speicher kann eine Speicherlänge zur Speicherung von 200 Zeichen aufweisen, wobei jedes
Zeichen 21 Bit umfaßt
Speichersteuereinheit
In F i g. 3 ist in einem Blockdiagramm die Speichersteuereinheit gezeigt Diese Einheit steuert die Übertragung
von Daten und Programminformationen zwischen der Speichereinheit und den Einrichtungssteuerbereichen.
Ferner stellt die betreffende Speichersteuereinheit automatische Speicherfunktionen (Verdoppeln, Überspringen,
LO) fest und führt diese Funktionen aus. Wenn ein Informations-Abtastimpuls über die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung
aufgenommen wird, bewirkt die Speicherzykluslogik 80, daß entweder ein Programm
oder ein Dateneingabezyklus (PIC oder DIC) beginnt Dieser Zyklus bewirkt, daß die Speichereinheit die
gewünschten Operationen ausführt, wie sie durch die Speicherzeitsteuerlogik ausgelöst ist Die Aufnahme
einer Daten- oder Programmanforderung über die
Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung bewirkt den Beginn eines Programmzyklusses oder eines Datenausgabezyklusses
(POC oder DOC) in entsprechender Weise. Am Ende jedes Zyklusses ermöglicht die Speichersteuereinrichtung
der Verkehrssteuereinrichtung, den in Frage kommenden Ausgabeabtastimpuis zu erzeugen.
Wenn dem Speicher eine Programminformation entnommen worden ist, überprüft die Speichersteuereinheit
die Information in der Programmdecodierlogik 82, um festzustellen, ob ein automatischer Operationscode
vorliegt. Das Vorhandensein eines automatischen Operationscodes zeigt den Beginn eines sogenannten
automatischen Operationsfeldes als Teil der Datenaufzeichnung an. Das sogenannte automatische Datenfeld
wird dabei dadurch angezeigt, daß die Zeichenposition ι ί
höchster Wertigkeit einen Programmcode aufweist, der dem Befehl Verdoppeln, Überspringen oder LO
entspricht. Wenn eine derartige automatische Zeichenposition ermittelt worden ist, bewirkt die Speichersteuereinheit,
daß die Speichereinheit einen Durchlauf der in Frage kommenden automatischen Operation
ausführt, wie sie durch die Verknüpfungsbereiche 84 und 86 gesteuert wird. Der Anzeigedurchlauf und der
Speicherabstandsdurchlauf werden ebenfalls von dieser Einheit her über die Anzeigelogik 88 und die
Speicherabstandslogik 90 gesteuert Die Korrekturlogik 92 wird dabei dazu benutzt, Zeichen zu verändern und
ein erneutes Einschreiben der Aufzeichnung zu bewirken, wenn ein Fehler festgestellt und in dem
Prüfbetrieb korrigiert worden ist.
Die Betriebsartsteuerung und die Programmauswahl werden von der Einrichtung 78 her bewirkt und zwar
durch Betätigung von von einer Bedienperson betätigbaren Schaltern, die sich in dem Hauptsteuerstations-Steuerfeld
befinden.
Verkehrssteuereinheit und
Eingabe/Ausgabe-Trennschaltung
Eingabe/Ausgabe-Trennschaltung
F i g. 4 zeigt in einem Blockdiagramm die Verkehrssteuereinheit. Eine Verkehrszustands-Ablaufsteuerein-
richtung 100 kann durch einen modifizierten 4-Bit-Ringzähler gebildet sein, der vier aufeinanderfolgende
adressierte Verkehrszustände 751 bis TS4 zu erzeugen
imstande ist Diese Verkehrszustände bzw. Zustände werden dazu benutzt die Adressenfolge der verschiedenen
Adapter zu steuern, die an der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung angebracht sind. Nachdem ein Verkehrszustand
hervorgerufen bzw. eingegeben ist bleibt der betreffende Zustand solange erhalten, bis die adressierte
Einrichtung eine über eine volle Aufzeichnungslänge wirksame Operationen ausgeführt hat Die Verkehrszustandsfolgen
und ihre Funktionen in dem erweiterten System sind in F i g. 5 angegeben (obwohl der Klarheit
wegen nur der Tastatursteuerbereich und der Bandsteuerbereich angegeben sind).
Der Beginn eines Zyklusses bewirkt normalerweise, daß das System in den Verkehrszustand TS 2 kommt
wenn das System im Dateneingabe-, Such- Programmeingabe- oder Programmprüfbetrieb arbeitet Im
Unterschied dazu kommt das System in den Zustand t>o
TS1, wenn es im Datenprüfbetrieb arbeitet F i g. 5 zeigt
die für die Grundeinrichtung festgelegten Verkehrszustände zusammen mit einem anschließenden Durchlauf
und der Ausnutzung der Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung. Wenn das System z. B. im Programmeingabebetrieb
arbeitet bewirkt die Inbetriebnahme, daß die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung zu TS 2
hin läuft Bei diesem Zustand wird die Tastatur aktiv und setzt die weitere Ablauffolge still, und zwar solange, bis
eine Aufzeichnungslängen- bzw. Satzlängenoperation beendet ist. Die Bedienperson bzw. der Operator tastet
dann die Programmbits in den Speicher ein. Wenn der Operationsbetrieb eine Programmüberprüfung festlegt
wird die betreffende Einrichtung ebenfalls bei TS 2 in Betrieb gesetzt, wobei die Bedienperson dann ebenfalls
die Programmbits auf der Tastatur eintastet. Diese Bits werden dann mit den im Speicher bereits enthaltenen
Programmbits verglichen. Hierbei festgestellte Fehler in den Speicherdaten oder in den eingetasteten Daten
werden durch Abgabe entsprechender Alarmsignale signalisiert.
Im Dateneingabebetrieb bzw. Dateneintragbetrieb wird die betreffende Einrichtung ebenfalls beim Zustand
TS 2 in Betrieb gesetzt. Dabei wird die Tastatur aktiv und verhindert jegliche weitere Ablauffolge der
Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung.
Wenn eine Satzlängenoperation beendet ist, wird die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung weitergeschaltet,
und zwar über den Zustand TS 3 zu dem Zustand TS 4, nachdem bei Vorliegen des Zustands TS 3
keine Operationen auszuführen sind. Die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung
gelangt dabei nach einer Zeitsperre in den Zustand TS4. In diesem Zustand
wird durch den Bandsteuerbereich dessen Adresse für gültig bezeichnet und ferner wird eine Aufzeichnung
aus dem Speicher ausgelesen und auf das Band aufgezeichnet.
Beim Datenprüfbetrieb wird die betreffende Einrichtung beim Zustand TSl in Betrieb gesetzt Der
Bandsteuerbereich stellt das Vorliegen des Zustands TS1 als seinen aktiven Zustand beim Prüfbetrieb fest,
wobei eine Aufzeichnung bzw. ein Datensatz von dem Band gelesen und in den Speicher eingegeben wird. Die
Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung gelangt dann zum Zustand TS 2 hin, und die Tastatur erkennt
den entsprechenden aktiven Zustand und verhindert jegliche weitere Ablaufsteuerung, bis die Bedienperson
Quelldatenbits eingetastet hat Zwischen der von dem Band gelesenen Aufzeichnung und den von der
Bedienperson eingetasteten Daten wird dann ein Vergleich vorgenommen. Am Ende einer Aufzeichnung
bzw. eines Datensatzes schaltet die Ablaufsteuereinrichtung über den Zustand TS 3 zu dem Zustand TS 4 hin,
bei dessen Vorliegen die fehlerfreie Information anstelle der fehlerhaften Aufzeichnung auf dem Magnetband
aufgezeichnet wird.
Beim Suchbetrieb wird die betreffende Einrichtung ebenfalls bei Vorliegen des Zustands TS 2 in Betrieb
gesetzt Dabei wird durch die Bedienperson eine Aufzeichnungs-Identifizierinformation eingetastet Der
übrige Teil der Aufzeichnung bzw. des Datensatzes wird automatisch mit Leerzeichen ausgefüllt Die Einrichtung
durchläuft dann die Verkehrszustände TS3 und TS4, um den Verkehrszustand TSl einzunehmen. Bei
Vorliegen dieses Verkehrszustands TSi werden Aufzeichnungen
bzw. Datensätze aufeinanderfolgend von dem Band gelesen und mit den mit der Aufzeichnungsidentifizierinformation
eingetasteten Daten verglichen, und zwar solange, bis ein Identitätsvergleich erzielt ist
Zu diesem Zeitpunkt wird die Operation angehalten.
In Fig.6 ist eine weitere Anwendung der Verkehrszustände
in Bezug auf die in Fig.5 dargestellte Anwendung angegeben, wobei jedoch weiterhin die
Funktionen der verschiedenen Einrichtungssteuerbereiche mit umfaßt sind. Es dürfte ersichtlich sein, daß das
System dabei nicht auf die im einzelnen dargestellten
Einrichtungssteuerbereiche beschränkt ist, sondern daß diese lediglich als Beispiele für die ausgeführten
Operationen aufzufassen sind.
Im Hinblick auf Fig.6 sei bemerkt, daß drei Datenwege möglich sind, nämlich:
DPA — eine Eingabeeinrichtung für den Speicher,
DPB — Speicher für eine Anzahl von Ausgabeeinrichtungen,
DPB — Speicher für eine Anzahl von Ausgabeeinrichtungen,
I)PC — eine Eingabeeinrichtung für eine Anzahl von
Ausgabeeinrichtungen.
Es sei bemerkt, daß bei Vorliegen des Verkehrszustands 1 der einzige zufriedenstellende Datenweg der
Datenweg A ist, gemäß dem eine Eingabeeinrichtung eine Information in den Speicher eingeben kann. Zum
Zwecke der Illustration sind Magnetband-, Kartenleser- und Lochstreifenleser-Eingabeeinrichtungen dargestellt.
Für den Verkehrszustand 2 sind zwei mögliche Datenwege A und C vorhanden; er ist kennzeichnend
dafür, daß die Operationen gegeben sind durch eine Tastatureingabe und durch eine Nachrichtenverbindungseingabe.
Für den Verkehrszutand 3 sind ebenfalls drei mögliche Datenwege A, B und C vorhanden. In
typischer Weise handelt es sich bei den Operationen hierbei um die Seiten-Druckerausgabe und um eine
gepufferte Zeilen-Druckerausgabe.
Beim Verkehrszustand 4 ist nur ein möglicher Datenweg vorhanden, nämlich der von dem Speicher zu
einer Anzahl von Ausgabeeinrichtungen hin. Typische Beispiele für Ausgabesteuereinrichtungsbereiche, die
den Verkehrszustand TS 4 als ihren aktiven Zustand erkennen, umfassen Magnetbandausgabeeinrichtungen,
Nachrichtenverbindungsausgabeeinrichtungen und Lochstreifen-Ausgabeeinrichtungen.
Im folgenden sei wieder auf F i g. 4 Bezug genommen. Wenn ein Adressenabtastimpuls durch die Verkehrssteuereinrichtung von der Einrichtung 102 her abgegeben
wird, bewirkt der aktive Verkehrszustand (TS 1 — TS 4), daß eine entsprechende Eingabe/Ausgabe-Mehrfunktionsleitung
(enthaltend in der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung) über die Adressenlogik 103 aktiv wird.
Wenn einem Einrichtungssteuerbereich diese Adresse zugeführt wird und dieser sich im »Ein«-Zustand
befindet, erfolgt damit eine Aktivierung der Adressengültigkeits-Leitung,
bevor der Adressenabtastimpuls unterbrochen wird. Hierdurch ist verhindert, daß die
Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung weiterschaltet.
Die Adressengijltigkeitsleitung endet in der Start-
und Verkehrszustands-Steuerlogik 104. Die Startfunktion wird dabei auf dem Hflfssteuerstations-Steuerfeld
erzeugt und an die Start- and Verkehrssteuerlogik 104 abgegeben. Wenn der entsprechende Einrichtungssteuerbereich
eine vollständige Informationsaufzeichnung ausgeführt hat, wird die betreffende Adressengültigkeitsleitung
entaktiviert, und die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung schaltet weiter, um einen neuen
Adressenabtastimpuls abzugeben. Ist die Adressengültigkeitsleitung
bei gesperrtem Adressentaktimpuls inaktiv, so führt dies zu einer unmittelbaren Weiterschaltung
zu dem nächsten Verkehrszustand, und außerdem wird die nächste Adresse abgegeben.
Die Eingabe/Ausgabe-Trennschaltung stellt sämtliche von den Einrichtungssteuerbereichen her gelieferten
Abtastimpulse mit Ausnahme der auf der Adressengültigkeitsleitung an der Einrichtung 106 auftretenden
Impulse fest und decodiert die auf den Mehrfunktionsleitungen auftretenden Informationen für die Abgabe
einer Steuerinformation in der Steuerinformations-Codierlogik 108. Die Ausgabeabtastimpulse werden ferner
in der Weise erzeugt, wie es durch Speichersteuereinheit (F i g. 3) bezeichnet ist, und auf den Mehrfunktionsleitungen
treten codiert Ausgabedaten und Steuerinformationen auf, und zwar in der Steuerinformations-Codierlogik
110.
ίο Die Mehrfunktions-Leitungstreiber/Empfänger sind
mit 112 bezeichnet; sie sind mit der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung verbunden. In F i g. 7 ist schematisch die
Treiber- und Empfängeranordnung für eine Leitung der Hauptleitung dargestellt. Die Treiber und Empfänger
sind in der zentralen Steuereinheit 112 und dem jeweiligen Einrichtungssteuerbereich 114 vorgesehen.
Dabei ist eine Vielzahl von Treiber-Empfänger-Paaren
vorgesehen, und zwar je Leitung der Hauptleitung ein derartiges Treiber-Empfänger-Paar. Die Leitungen sind
2« an jedem Ende mit Hilfe eines (nicht dargestellten)
Wellenwiderstands abgeschlossen.
Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung
Die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung verbindet die zentrale Steuereinheit mit den Einrichtungssteuerbereichen
in einer Kette. Die betreffende Hauptleitung ist dabei eine eine Mehrzahl von Leitungen umfassende
Reihen-Hauptleitung. Sämtliche externen Steuerungen und Datenübertragungen zwischen den Einrichtungssteuerbereichen
und der zentralen Steuereinheit werden über die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung geleitet.
In Fig.8 ist eine Zusammenstellung der Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitungsleitungen und der entsprechenden
Funktionen angegeben. Das beschriebene Hauptleitungskabel enthält insgesamt 25 Leitungen.
Die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitungsleitungen können in drei Kategorien eingeteilt werden:
A. Abtastimpuls-Leixungen (6),
B. bidirektional betriebene Mehrfunktionsleitungen
C. einem Spezialzweck dienende Funktionssteuerleitungen (10).
Die Abtastimpulsleitungen und die bidirektional betriebenen Mehrfunktionsleitungen werden dazu benutzt,
Steuerbefehle, Programminformationen sowie Eingabe- oder Ausgabedaten zu und von dem
Systemspeicher zu übertragen bzw. auszutauschen. Die
so einem Spezialzweck dienenden Funktionssteuerleitungen werden für den Informationsaustausch mit der
zentralen Steuereinheit benutzt, die während der Eingabe- und Ausgabeoperationen fortwährend benötigt
wird.
Die sechs Abtastleitungen werden dazu benutzt, eine Eingabe/Ausgabe-Zeitsteuerung beizubehalten und die
Mehrfunktionsleitungen zu tasten und zu steuern. Zwei der Leitungen BIS (bidirektionaler Informations-Abtastimpuls)
und ADS (Adressenabtastimpuls) führen Einzelleirungs-Funktionen, während die übrigen vier
Leitungen OPS (Ausgabeprogrammabtastimpuls), IPS (Eingabeprogrammabtastimpuls), OCS (Ausgabesteuerabtastimpuls
und /GS(Eingabesteuerabtastimpuls) Doppelleitungsfunktionen führen, die zwei Leitungen für die
Aktivierung einer Abtastimpulsfunktion erfordern. Durch die Doppelleitungsfunktionen sind sechs Steuerzustände
möglich, nämlich drei Eingabezustände unddrei Ausgabezustände.
13
14
Die neun Mehrfunktionsleitungen sind alle bidirektional betreibbar; sie können jeweils mit einer Treiberschaltung
und Empfängerschaltung an der Trennschaltung der zentralen Steuereinheit und der Trennschaltung
des jeweiligen Einrichtungssteuerbere;chs angeschlossen sein, wie dies bereits erwähnt worden ist
Zurückkommend auf Fig.8 sei bemerkt, daß im
oberen Teil der in Fig.8 dargestellten Tabelle eine
Matrix angegeben ist, in der die Beziehung zwischen den Mehrfunktionsleitungen FOi bis FO 9 und den
zuvor erwähnten sechs Abtastimpulsleitungen veranschaulicht ist Die über die Funktionsleitungen FO1 bis
FO 9 zu übertragenden Daten oder Steuerinformationen sind durch den Zustand der sechs Abtastimpulslei-
Leitung 1 Leitung 2 Leitung 3 Leitung 4 Leitung 5 Leitung 6 Leitung 7
Leitung 8 Leitung 9 tungen festgelegt Der untere Teil der betreffenden
Tabelle zeigt die zehn Einzelfunktionsleitungen.
Nachstehend sind sämtliche Kombinationen von Abtastimpuls- und Mehrfunktionsleitungen sowie der
Einzelfunktions-Spezialzweck-Leitungen zusammen mit den Buchstabencodes und Funktionen aufgeführt
Bidirektionaler Informations-Abtastimpuls (BIS)
Diese Abtastimpulsleitung kann entweder von der zentralen Steuereinheit oder von einem Einrichtungssteuerbereich
her angesteuert werden, um eine Datenübertragung zu kennzeichnen. Auf die Ansüuerung
dieser Abtastimpulsleitung hin erfüllen die Mehrfunktionsleitungen
folgende Funktionen:
FOl | Datenbit 1 |
FO 2 | Datenbit 2 |
FO 3 | Datenbit 3 |
FO 4 | Datenbit 4 |
FO 5 | Datenbit 5 |
FO 6 | Datenbit 6 |
FO 7 | Datenbit 7 |
FO 8 | Datenbit 8 |
FO 9 | Datenparität |
■ nur in neun Kanaleinrichtungen
Adressenabtastimpuls (ADS)
Dieser Abtastimpuls möge nur von der zentralen Steuereinheit abgegeben werden; er bezeichnet eine
Adresseninformation.
Leitung 1 | ADl | Adresse, bestimmt durch den |
Leitung 2 | AD2 | Verkehrszustand |
Leitung 3 | AD3 | |
Leitung 4 | AD4 | |
Leitung 5 | ||
Leitung 6 Leitung 7 |
nicht benutzt | |
Leitung 8 | Bandmarkierung gefunden — | |
Leitung 9 | TMF | |
und AD 4 beaufschlagt, wenn eine Bandmarkierung (TM) festgestellt
worden ist Damit wird irgendeine Einrichtung im Verkehrszustand 3 (TS 3) darüber informiert, daß eine Bandmarkierung ermittelt worden
ist und daß deren Adresse unberücksichtigt zu lassen ist, daß aber irgendeine spezielle Bandmarkierungsfunktion ausgeführt wird, die
erwünscht sein kann (z. B. gibt der Zeilendrucker einen »Formularkopf«-Befehl
ab, um die Bedienperson über die Bandmarkierung zu informieren).
Ausgabeprogrammabtastimpuls (OPS) und Ausgabesteuerabtastimpuls (OCS)
Diese beiden Abtastimpulse werden in der Weise codiert, daß sie mit drei üblichen Codefolgen auftreten.
Diese Codefolgen sind zusammen mit ihren Mehrfunktionsleitungs-Buchstabencodes und -Funktionen gegeben
durch:
a. OPG=OPS ■ OCS (von der zentralen Steuereinheit zu einem Einrichtungssteuerbereich hin)
Leitung 1 Leitung 2 Leitung 3 Leitung 4 Leitung 5 Leitung 6
Leitung 7
PBX
PB
PB
PB
PB
PRL
TER Programmbits aus dem Speicher
»Programmbetrieb« oder »kein Programm ist ausgewählt« — Diese
Leitung signalisiert dem entsprechenden Einrichtungssteuerbereich, daß die ersten fünf Leitungen unberücksichtigt zu lassen sind.
Ende 1 — Hierdurch wird der Einrichtungssteuerbereich davon informiert, daß die zentrale Steuereinheit das Ende des Speichers erreicht hat. Diese Information wird zur Überprüfung von Blocklängen benutzt. Der Einrichtungssteuerbereich muß den Betrieb beenden oder an dieser Stelle einen Fehler signalisieren.
Ende 1 — Hierdurch wird der Einrichtungssteuerbereich davon informiert, daß die zentrale Steuereinheit das Ende des Speichers erreicht hat. Diese Information wird zur Überprüfung von Blocklängen benutzt. Der Einrichtungssteuerbereich muß den Betrieb beenden oder an dieser Stelle einen Fehler signalisieren.
16
Leitung 8 TER 2 Ende 2 — Hierdurch wird der Einrichtungssteuerbereich darüber
informiert, daß der Speicherplatz 81 erreicht worden ist Der betreffende
Einrichtungssteuerbereich kann hier rechtmäßig den Betrieb beenden. Die betreffende Information wird dazu benutzt, Karteninformationen
in den Speicher mit weniger als 80 Zeichen einzulesen oder für 80 Zeichen umfassende Vorab- und Nachinformationen
in Nachrichtenverbindungssystemen.
Leitung 9 ERO Fehlerausgabe — Hierdurch wird normalerweise der Einrichtungs
steuerbereich darüber informiert, daß das zuletzt eingegebene Datenzeichen
einen Paritätsfehler aufwies. Der betreffende Einrichtungssteuerbereich sollte entsprechend ansprechen. Außerdem wird cäese
Information in mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Nachrichtenverbindungssystemen
(760/960) dazu benutzt, den Nachrichtenverbindungs-Steuerbereich
darüber zu informieren, daß ein Bandschreibfehler aufgetreten ist. In diesem Fall wird die Information zusammen
mit einem ersten Programm ausgegeben, daß einem ADS-Abtastimpuls
folgt
b. OCG=OPS ■ OCS (Von der zentralen Steuereinheit zu einem Einrichtungssteuerbereich hin)
Leitung 1 TMD »Bandmarkierung festgelegt« — Hierdurch wird der Einrichtungs
steuerbereich darüber informiert daß die zentrale Steuereinheit eine Bandmarkierung ermittelt hat, die anstelle von OPS bei der
ersten Programmanforderung ausgegeben worden ist. Der Einrichtungssteuerbereich sollte hierbei eine interne Bandmarkierungsoperation
ausführen.
Leitung 2 TRB »Bandaufzeichnung überlaufen« — Hierdurch wird der Einrichtungs
steuerbereich darüber informiert daß der Bandsteuerbereich eine Aufzeichnung nicht zu lesen imstande ist, die zu überlaufen ist.
Der Nachrichtenverbindungs-Steuerbereich erreicht eine Aufzeichnung durch eine Leerzeichenaufzeichnung, und zwar zum Überbrücken
der Aufzeichnung. Diese Information wird anstelle des ersten Programms ausgegeben.
Leitung 3 EOD »Ende der (Band)-Datei« — Unbestimmt
Leitung 4 TAK »Band-Bestätigung« — Bestätigung, daß TBS oder TEF vorgelegen
haben. Diese Information wird in einer Schnell-Nachrichtenverbindung |
zur automatischen Fehlerbeseitigung benutzt. Il
Leitung 5 Leitung 6
Leitung 7 nicht benutzt
Leitung 8 Leitung 9
c. OCD=OPS ■ OCS (Von der zentralen Steuereinheit zu dem Einrichtungssteuerbereich hin)
Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird OCD nicht benutzt.
Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird OCD nicht benutzt.
Eingabeprogrammabtastimpuls (IPS) und Eingabesteuerabtastimpuls (ICS)
Die oben erwähnten beiden Abtastimpulse werden so codiert, daß sie in drei üblichen Codefolgen auftreten.
Diese Codefolgen sind zusammen mit ihren Mehrfunktionsleitungs-Buchstabencodes und -Funktionen gegeben
durch:
a. IPG=IPS ■ ICS (Von Einrichtungssteuerbereich zur zentralen Steuereinheit)
Leitung 1 PRQ »Programmanforderung« — Anforderungsbefehl, gemäß dem das
nächste Programm an den Einrichtungssteuerbereich abzugeben ist. Fehlt die Programmanforderung bei Vorhandensein von IPS, so
liegt eine Datenanforderung vor.
Leitung 2 IDP »Sperren einer Selbstverdoppelung« — Hierdurch werden Selbst
verdoppelungsoperationen für den gesamten Verkehrszustand verhindert.
Diese Information muß mit dem ersten /PS-Befehl abgegeben werden; sie kann mit jedem Befehl IPS abgegeben werden.
Leitung 3 ALP »Ändere Programm« — Hierdurch wird gefordert, daß der be
treffende Block unter Verwendung des zweiten Programms behandelt wird (das eine an der Hauptsteuerstation nicht ausgewählte
Programm). Die betreffende Information wird dazu benutzt, den ersten Block in Nachrichtenverbindungen auszusenden.
Leitung 4 BUR »Burst-Betrieb« — Hierdurch wird eine erhöhte Übertragung über
die Hauptleitung bewirkt, indem effektiv der Programmzyklus übersprungen
wird. Dies ist im Falle schlechter Lesebedingungen erforderlich.
'■i
Leitung 5
Leitung 6
Leitung 7
Leitung 8 Leitung 9
17
VER
AGN
ISP
»Oberprüfen« — Dieser Befehl wird mit AGN abgegeben, um die
Verkehrssteuereinrichtung darüber zu informieren, daß der Bandsteuerbereich
einen Rücklauf auszuführen hat und die gerade geschriebene Aufzeichnung zu lesen hat Die betreffende Information
wird als Antwort auf TERi beim Schreiben einer Aufzeichnung abgegeben.
»Erneut« — Diese Information wird abgegeben, um einen Umlauf
zum Beginn eines Verkehrszustands zu bewirken. Die betreffende Information wird für Nachrichtenverbindungen, Rückübertragungen
oder für einen Bandrücklauf und Vergleichszyklus verwendet
»Vermeiden eines automatischen Oberspringens« — Hierdurch werden automatische Überspringoperationen für den gesamten Verkehrszustand verhindert Die betreffende Information muß mit der ersten /PS-Information nach Abgabe einer ADS-Information abgegeben werden. Sie kann mit jeder /PS-Information abgegeben werden.
»Vermeiden eines automatischen Oberspringens« — Hierdurch werden automatische Überspringoperationen für den gesamten Verkehrszustand verhindert Die betreffende Information muß mit der ersten /PS-Information nach Abgabe einer ADS-Information abgegeben werden. Sie kann mit jeder /PS-Information abgegeben werden.
nicht benutzt
b. ICG=IPS ■ ICS (Von Einrichtungssteuerbereich zur zentralen Steuereinheit)
Leitung 1
ERR
Leitung 2 | MIN |
Leitung 3 | MDC |
Leitung 4 | DUP |
Leitung 5 | SKP/REL |
Leitung 6 | LZK |
Leitung 7 | TMW |
Leitung 8 | REW |
Leitung 9 | RLK |
»Fehler« — Hierdurch wird angezeigt, daß der Einrichtungssteuerbereich
einen Fehler ausgeführt hat und daß die Abtrennung oder Verarbeitung beendet ist Die zentrale Steuereinheit hält die Anzeige
des Inhalts des Speicheradressenregisterspeicherplatzes an, gibt einen hörbaren Alarm ab und beleuchtet die Prüfanzeigeeinrichtung.
»Speicherinhalt vergrößern« — Diese Information wird dazu benutzt,
die Speicheradresse ohne Dateneingabe zu vergrößern.
»Speicherinhalt verkleinern« — Diese Information wird dazu benutzt, die Speicheradresse ohne eine Dateneingabe zu verkleinern.
»Doppelte Tasteneingabe« — Diese Information ist nur für die Tastatur vorhanden. Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der Verdoppelungstaste in K-700.
»Überspring- oder Auslösetaste« — Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der Überspring-Taste in K-700. Die Auslöse-Taste bewirkt ebenfalls einen Überspringzyklus, wenn nicht beim Speichermaximum gearbeitet wird.
»Speicherinhalt verkleinern« — Diese Information wird dazu benutzt, die Speicheradresse ohne eine Dateneingabe zu verkleinern.
»Doppelte Tasteneingabe« — Diese Information ist nur für die Tastatur vorhanden. Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der Verdoppelungstaste in K-700.
»Überspring- oder Auslösetaste« — Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der Überspring-Taste in K-700. Die Auslöse-Taste bewirkt ebenfalls einen Überspringzyklus, wenn nicht beim Speichermaximum gearbeitet wird.
»Links-Null-Taste« — Die betreffende Taste ist nur in der Tastatur
vorhanden. Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der L0-Taste in K-700.
»Bandmarkierung schreiben« — Diese Information signalisiert der
zentralen Steuereinheit, auf dem Band eine Bandmarkierung aufzuzeichnen.
»Rückwickeln« — Diese Information bewirkt, daß eine Bandrückwicklung
erfolgt (das ist dieselbe Wirkung, wie sie auf die Betätigung der ER- und REW-T&sten erfolgt).
»Auslösen« — Hierdurch wird ein Auslösezyklus ausgelöst (bei dem
es sich um denselben Zyklus handelt, wie er sich beim Betätigen der /?EL-Taste ergibt).
Leitung 1
Leitung 2
Leitung 3 Leitung 4 Leitung 5 Leitung 6 Leitung 7 Leitung 8 Leitung 9
c. ICD=IPS ■ ICS (Von Einrichtungssteuerbereich zur zentralen Steuereinheit)
TBS »Bandrücklauf« — Diese Information bewirkt einen Bandrücklauf
über eine erfolgende Aufzeichnung (in derselben Weise wie auf die Betätigung der TÄS-Taste hin). Hierzu ist keine Auslösung erforderlich,
wenn die Information auf der Hauptleitung benutzt wird.
TEF »Bandlöschung-Vorwärts« — Diese Information bewirkt eine Band
löschung über eine Länge von etwa 31 cm (entsprechend 12 Zoll), und zwar in derselben Weise wie bei der Betätigung der TEF-Taste.
Eine Einrichtungsauslösung (DIN) muß diesem Befehl folgen.
nicht benutzt
In einer Richtung betriebene Spezialzweckleitungen
a. AD V— Adressengültigkeit
a. AD V— Adressengültigkeit
Die Adressengültigkeits-Leitung komitt von dem
Einrichtungssteuerbereich her. Wenn ein Einrichtungs-Steuerbereich aktiv ist (Ein) und eine A£)S-Information
in Verbindung mit der richtigen FO 1-4-Leitung
festgestellt wird, wird entsprechend die Adressengültigkeitsleitung
aktiviert Diese Leitung hält dann <fie Verkehrssteuereinrichtung in ihrem Verkehrszustand
bis zur Entaktivierung. Der Einrichtungssteuerbereich hebt die Adressengültigkeit auf, wenn eine vollständige
Aufzeichnungslängenoperation abgeschlossen ist ohne daß eine Rücküberrragung oder Fehlerkorrekturoperationen
erforderlich sind.
b. INT— Auslösung
Die Auslösungs- bzw. Anfangsleitung kommt von der zentralen Steuereinheit her. Sie ist aktiviert, wenn die
ER- und HOME-Tasten in der Hauptsteuerstation betätigt sind oder wenn die Rückstelltaste in der
Hilfssteuerstation betätigt ist Wenn die //VT-Leitung aktiviert ist werden sämtliche angeschlossenen Einrichtungssteuerbereiche
gelöscht und in ihre Ausgangszustände zurückgestellt Die betreffenden Steuerbereiche
können dann sofort wieder neu adressiert werden.
α PDA—Zeitsteuerung
Die PDA-Leitung kommt von der zentralen Steuereinheit her und führt zu dem Einrichtungssteuerbereich
hin, um diesem zu ermöglichen eine Zeitsteuerung ohne Hinzufügung eines vollständigen Taktsystems aufrechtzuerhalten.
d. D1T— Einrichtungs-Übertragung
Diese Leitung, die von dem Einrichtungssteuerbereich her kommt signalisiert der zentralen Steuereinheit,
daß eine Ausgabeeinrichtung aktiv ist und daß die Tastatur aktiviert werden muß. Diese Leitung wird
ferner dazu benutzt, Verriegelungszustände wirksam zu machen, um Operationen zu vermeiden, die sonst dazu
führen würden, daß die auf dem Band befindliche Information zerstört wird. Die betreffende Leitung ist
bei sämtlichen Verkehrszuständen aktiviert.
e. D iR— Einrichtungs-Auf nähme
Diese Leitung, die von dem Einrichtungssteuerbereich her kommt, signalisiert der zentralen Steuereinheit,
daß eine Eingabeeinrichtung aktiviert ist und daß die Tastatur entaktiviert werden muß. Diese Leitung
wird im übrigen dazu benutzt, Verriegelungpzustände wirksam werden zu lassen.um nämlich Operationen zu
vermeiden, die sonst zur Zerstörung der auf dem Band befindlichen Information führen würden. Die betreffende
Leitung ist in sämtlichen Verkehrszuständen aktiviert bzw. aktiv.
f. DIN— Einrichtungs- Auslösung
Diese Leitung, die von ujin Einrichtungssteuerbereich
ausgeht, ermöglicht einem Einrichtungssteuerbereich, die zentrale Steuereinheit auszulösen bzw. in
Betrieb zu setzen. Die auf der betreffenden Leitung auftretende Information wirkt auf die zentrale Steuereinheit
so, als wären die ERHOME-T&sten betätigt. Die
//VT-Leitung ist in der Hauptleitung jedoch nicht aktiviert
60
g. TSM-Verkehrszustandsmodifizierung
Diese Leitung, die ebenfalls von dem Einrichtungssteuerbereich her kommt veranlaßt die zentrale
Steuereinheit unmittelbar auf den Zustand TSi
überzugehen, wenn die Start-Taste im Schreibbetrieb betätigt ist Dies ist für die Verwendung mit dem
Lochstreifenleser DCA erforderlich.
h. HSC- Schnell-Nachrichtenverbindungen aktiviert
Diese Leitung, die ebenfalls von dem Einrichtungssteuerbereich ausgeht aktiviert verschiedene automatische
Fehlererkennungsverknüpfungseinrichtungen, die in dem HSC-System benutzt werden.
L WMD- Schreibbetrieb
Diese Leitung, die von der zentralen Steuereinheit herkommt signalisiert dem Einrichtungssteuerbereich,
daß sich die zentrale Steuereinheit im Schreibbetrieb befindet Die betreffende Leitung wird hauptsächlich
dazu benutzt unerwünschte Operationen zu sperren.
j. VMD- Prüfbetrieb
Diese Leitung, die von der zentralen Steuereinheit herkommt, signalisiert dem Einrichtungssteuerbereich,
daß die zentrale Steuereinheit sich im Prüfbetrieb befindet. Sie wird hauptsächlich dazu benutzt, unerwünschte
Operationen zu sperren.
Verkehrssteuereinrichtung, Verkehrszustandsablaufsteuereinrichtung
und Adressensteuereinrichtung
In der die F i g. 9a und 9b umfassenden F i g. 9 ist ein
Blockdiagramm der Verkehrszustandsablaufsteuereinrichtung und der Adressensteuereinrichtung dargestellt
Die generellen Funktionen dieser Steuereinrichtungen sind zuvor im Zusammenhang mit Fig.4 bereits
erläutert worden.
Zur Förderung des Verständnisses der zeitlichen Steuerung der Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung
und der Adressensteuereinrichtung sei im folgenden Fig. 10 näher betrachtet, in der die Inbetriebsetzung
und die Adressenzeitsteuerung veranschaulicht sind.
Die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtng besteht generell aus vier in Kette geschalteten Synchron-Flipflops,
die von einer (nicht dargestellten) gemeinsam vorgesehenen Taktquelle synchronisiert sind, welche
einen Impuls PDA abgibt. Wie zuvor ausgeführt, beginnt die Ablauffolge entweder mit dem Verkehrszustand
1 oder mit dem Verkehrszustand 2. Mit welchem Verkehrszustand die Ablauffolge beginnt, hängt von der
Betriebsart der Einrichtung ab. Der Normalbetrieb beginnt mit dem Verkehrszustand 2. Befindet sich die
Einrichtung jedoch im Prüfbetrieb, VMD, so beginnt die Ablaufsteuereinrichtung stattdessen mit dem Verkehrszustand
1.
Auf die Betätigung der Start-Taste 120 hin, die in dem HilfsSteuerfeld der Hilfssteuerstationseinheit (42 in
Fig. 1) untergebracht ist, wird ein Impuls APSTRXZ erzeugt, der einer veränderbaren monostabilen Kippstufe
122 zugeführt wird, die auf die Vorderflanke des Startimpulses hin auslöst. Die monostabile Kippstufe
122 gibt einen Impuls APSTR \A von definierter Dauer ab. Dieser Impuls wird einem Eingangsgatter 123 eines
Synchron-Flops 124 zugeführt, das auf den nächsten PDA-Impuls hin gesetzt wird. Ein Ausgangssignal
(APSTR 10) des Synchronflops 124 wird als Eingangssignal einem UND-Glied 125 zur Steuerung eines
Synchronflops 126 zugeführt. Gleichzeitig wird der Impuls APSTR \A dem anderen Eingang des UND-Gliedes
125 zugeführt, und das Synchronflop 126 wird auf den nächsten PDA-lmpu\s hin gesetzt und erzeugt
einen Ausgangsimpuls APSTTiO (es sei bemerkt, daß im Zuge der Beschreibung der Logikblöcke und
Zeitablauffolgen der verschiedenen Einheiten die jeweils ersten beiden Buchstaben eines Impulses den
Ausgangspunkt des Impulses bezeichnen, d. h. daß AP ein von dem HilfsSteuerfeld abgegebener Impuls ist, daß
TCein von der Verkehrssteuereinrichtung abgegebener
Impuls ist, daß MM ein von dem Hauptspeicher abgegebener Impuls ist, daß mit MC ein von der
Speichersteuereinrichtung abgegebener Impuls ist, etc.).
Der Ausgangsimpuls APSTRtO des Synchronflops 124 wird über einen Verstärker 127 dem Eingang eines
Verstärkers 128 zugeführt, der den Impuls TCTSStO
abgibt. Bei diesem Impuls bzw. Signal handelt es sich um das Verkehrssteuereinrichtungs-Verkehrszustandsschiebesignal.
Das Signal TCTSS10 wird dem Eingang eines Inverters 130 zugeführt, von dem das Signal
TCTSHlO abgegeben wird, bei dem es sich um das
Verkehrszustands-Haltesignal handelt, das normalerweise mit hohem Pegel auftritt und das auf das
Auftreten von TC TSS hin mit niedrigem Pegel auftritt. Die Funktion des Signals TCTSH10 wird weiter unten
noch näher erläutert werden. Das Signal TCTSS10 wird
im übrigen noch einem weiteren Inverter 132 zugeführt, von dem das Signal TCADDtO abgegeben wird, das
normalerweise mit hohem Pegel auftritt und das zum Triggern einer veränderbaren monostabilen 10-Mikrosekunden-Kippstufe
134 dient, um einen Impuls bzw. ein Signal TCADS auf die positiv ansteigende Flanke des
Signals TCADDtO hin zu erzeugen. Das Signal TCADS10 ist das Adressensignal, wie es in Verbindung
mit Fig.8 festgelegt ist Dieses Adressensignal wird unter Zuhilfenahme einer Mehrfunktionsleitung der
Mehrfunktionsleitungen getastet, um eine Verkehrszustandsadresse zu erzeugen, die über die Hauptleitung zu
den Einrichtungssteuerbereichen hin übertragen wird.
Das Signal TCADS10 wird ferner einem Eingang des
Inverters 136 zugeführt, von welchem das Signal TCADB10 abgegeben wird. Das Signal TCADB10 tritt
normalerweise mit hohem Pegel auf und führt mit Auftreten des Signals TCADSlO einen niedrigen Pegel.
Das Signal TCADB10 wird als ein Eingangssignal dem
Synchronflop 138 sowie als ein Eingangssignal einem Eingang von zwei entsprechend einem UN D-Verknüpfungsglied
zusammengefaßten Eingängen eines gegebenenfalls vorgesehenen Synchronflops 140 zugeführt
Das Synchronflop 140 wird auf die Zuführung des Signals TCADBlO hin sofort zurückgestellt, wenn
dieses Signal mit niedriger Amplitude auftritt, und auf das Signal TCADCOO hin (das zu diesem Zeitpunkt mit
hoher Amplitude auftritt), das Signal TCTSIlO zu erzeugen. Auf das Auftreten des nächsten PDA-Impulses
hin tritt das Signal TCADClO mit niedriger Amplitude auf, indem das Synchronflop 138 gesetzt
wird.
Wenn zuvor das Signal TCADS10 unterbrochen ist
(10 usec), wird das Signal TCADV durch Erkennen des
Verkehrszustands eines Impulses DCA angehoben, während das Signal TCADB10 weiterhin mit niedrigem
Pegel auftritt und die Erzeugung eines Signals TCTSI10
verhindert und damit letztlich das Signal TCTSS10. Auf
diese Weise wird eine Verkehrszustandsverschiebung verhindert und die Ablaufsteuereinrichtung in ihrem
gerade befindlichem Verkehrszustand festgehalten, bis das Signal TCADVdurch Auftreten des £>C4-Impulse;
am Ende des Betriebs des Einrichtungssteuerbereich: ausgelöst ist (gewöhnlich eine Aufzeichnungslängen
bzw. Satzlängenoperation).
Das Signal APSTTlO wird sowohl dem Verstärke: 140 als auch dem Verstärker 142 über Verknüpfungs
glieder (Fig.9b) zugeführt. Die Eingangssignale dei Verstärker 140 und 142 werden in UND-Gliedern mi
den CPVMD-Signalen zusammengefaßt, um festzule
ίο gen, ob die Einrichtung in den Verkehrszustand 1 oder ir
den Verkehrszustand 2 gelangt. Wenn da.c Signa CPVMDIZ vorhanden ist (mit hohem Pegel), befinde'
sich die Einrichtung im Prüfbetrieb, und das UND-Gliec
139 gibt an den Eingang des Verstärkers 140 ein Signa ab, auf das hin das Signal APSTA 10 erzeugt wird. Be
Vorhandensein eines Signals APSTA10 an den UND-Glied 144 und bei Abgabe eines Signal;
TCSTP10 vom Ausgang des Verstärkers 143 durch
Negieren sämtlicher Verkehrszustandsausgangssignak (die bei der Einrichtungs-Anfangsstufe alle mit hohen
Pegel auftreten), wird das Synchronflipflop 146 auf da! Auftreten des nächsten PDA- Impulses hin gesetzt. Da;
Ausgangssignal TCTS100 des Synchronflops 146 führi
damit einen niedrigen Pegel, auf den hin das Signa TSSTP10 aufgehoben ist. Das Signal TCTS110 tritt mil
hohem Pegel auf und wird dem UND-Glied 152 zurückgeführt, dessen anderes Eingangssigna;
TCTSH10 ebenfalls mit hohem Pegel auftritt, und zwai
infolge Fehlens der Signale TCTSSlO und APRST12 an dem Inverter 130 (Fig.9a). Die betreffende
Einrichtung verbleibt damit im Verkehrszustand 1, bis das Signal TCTSHtO mit niedrigem Pegel auftritt und
zwar auf den Beginn einer Verkehrszustandsverschiebung, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden
wird.
Wenn die Einrichtung zunächst noch nicht im Prüfbetrieb war, tritt das Signal CPVMDIZ mil
niedrigem Pegel auf, wodurch das Synchronflop 146 nicht gesetzt werden kann. Vielmehr tritt das negierte
Signal CPVMDIZ des Signals CPVMD 20 mit hohem Pegel auf, und dieses Signal wird undmäßig mit dem
Signal APSTTlO verknüpft, und zwar zur Erzeugung des Signals APSTB10 mit Hilfe des Verstärkers 142
Das Signal TCSTPlQ tritt auf den folgenden DPA-Impuls
hin wieder mit hohem Pegel auf und setzt damit das Synchronflop 152. Damit wird das Signal TCTSI
erzeugt und durch das Signal TCTSHlO festgehalten
bis ein Verkehrszustandsverschiebesignal erzeugt wird.
Es dürfte ersichtlich sein, daß dann, wenn die
so Einrichtung im Verkehrszustand 1 in Betrieb gesetzt worden ist das Auftreten eines Verkehrszustandsverschiebesignals
TCTSSlO und die gleichzeitige Auslösung des Signals TCTSHlO über das UND-Glied 153
das Setzen des Synchronflops 152 auf das Auftreten des nächsten PD/4-Impulses bewirken. Wenn die Verkehrszustands-Zeitdauer
bei Vorliegen des Verkehrszustands 2 abgelaufen ist, wird durch ein Verkehrszustands·
Schiebesignal TCTSSlO zusammen mit dem Signal 7UTS210 das Synchronflop 154 über das UND-Glied
156 gesetzt Die Freigabe von dem Verkehrszustand 3 bewirkt in entsprechender Weise das Setzen des
Synchronflops 158 über das UND-Glied 160. Durch Freigabe bzw. Auslösen de; Impulses ADV von einem
Einrichtungssteuerbereich her wird, wie oben bereits
erläutert, das Signal TCTSI10 erzeugt
Während der jeweilige Verkehrszustand erzeug! wird, wird das Signal 7TCTS110, 7U75210, 7CT331C
oder TCTS410 an die Leitungen FO1, FO2, FO3 odei
FO 4 der neun Mehrfunktionsleitungen abgegeben. Zusammen mit dem TCADS 10-Adressenabtastimpuls,
wie er oben bereits erwähnt worden ist, führt dies dazu, daß eine eindeutige Adresse für irgendeinen Verkehrszustand
erzeugt wird.
Wie ersichtlich sein dürfte, läuft die interne Zeitsteuerung der verschiedenen Verknüpfungseinheiten
bzw. Logikeinheiten synchron ab, und zwar insofern, als die betreffenden Logikeinheiten von einer zentralen
Taktquelle in der zentralen Steuereinheit zeitlich gesteuert werden. Die Hauptleitungs-Zeitsteuerung
läuft jedoch asynchron ab, und zwar insofern, als ein in der zentralen Steuereinheit ausgelöstes Signal solange
festgehalten wird, bis es von einem Einrichtungssteuerbereich aufgenommen bzw. angenommen ist, und in
dem Einrichtungssteuerbereich erzeugte Signale werden solange festgehalten, bis sie von der zentralen
Steuereinrichtung aufgenommen sind. Zu diesem Zweck muß jede Einheit (zentrale Steuereinheit und des
jeweiligen Einrichtungssteuerbereichs) eine Einrichtung zur Erzeugung von Zeitsteuerabtastimpulsen auf das
Auftreten von Abtastimpulsen aufweisen, die in der anderen Einheit ausgelöst bzw. erzeugt worden sind. Zu
diesem Zweck enthält die Verkehrssteuereinheit eine Taktgeneratoreinheit, wie sie in F i g. 1 la gezeigt ist. Auf
die Aufnahme von auf der Hauptleitung auftretenden Signalen in verschiedenen Kombinationen, die von dem
Einrichtungssteuerbereich herrühren, wird das Synchronflop 180 mit Auftreten des nächsten PD^-Impulses
gesetzt, der auf die Aufnahme von Abtastimpulsen von dem Einrichtungssteuerbereich her folgt. Das
Setzen des Synchronflops 180 bewirkt schließlich, das Setzen des Synchronflops 182 und damit die Erzeugung
des Signals TCSi TiO. Das Signal TCSi TiO führt seinerseits zur Abgabe des Signals TCS 2 TiO, und zwar
durch Setzen des Synchronflops 184. Der Ursprung und die zeitliche Steuerung der Abtastimpulse der zentralen
Steuereinheit wird weiter unten noch in Verbindung mit der Zeitsteuerung und Abtastimpulserzeugung des
Einrichtungssteuerbereichs betrachtet werden. In F i g. 1 Ib 1 Ic, 1 Id und 11 e sind Abtastimpuls-Generatorschaltungen
der zentralen Steuereinheit gezeigt, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
Zeitsteuerungs- und Logikeinrichtungen des
Einrichtungssteuerbereichs
Einrichtungssteuerbereichs
In F i g. 12a bis 12h sind die interne Zeitsteuerungseinrichtung
und Abtastimpulslogik einer typischen Einheit eines Einrichtungssteuerbereichs gezeigt Obwohl die
dargestellte spezielle Logik nicht zwingend vorgeschrieben ist, müssen die in dieser Logik erzeugten
Signale jedoch durch irgendeine verwendete Logik eines Einrichtungssteuerbereichs erzeugt werden. Es
dürfte einzusehen sein, daß bei verschiedenen Typen von Anschlußschaltungen einige spezielle Signale
zusätzlich zu erzeugen sind. Da die speziellen Anschlußschaltungen nicht Teil der vorliegenden
Erfindung bilden, ist eine Erläuterung sämtlicher in Fig.8 dargestellter Abtastimpulse und Signale nicht
erforderlich. Es sei bemerkt, daß viele dieser Signale
sogenannte Spezialzwecksignale sind, die nur bei einem oder zwei Typen von Anschlußschaltungen von Nutzen
sind. Demgemäß bezieht sich die Erläuterung des Betriebs der betreffenden Einheit lediglich auf diejenigen
Abtastimpulse und Signale, die im allgemeinen für den Betrieb einer Eingabe/Ausgabe-Hauptleitunsanordnung
in dem erweiterten System erforderlich sind Im Hinblick auf die Anwendung mit speziellen Eingabe/
Ausgabe-Einrichtungen dürfte mit Rücksicht auf die hier gemachten Ausführungen ersichtlich sein, daß die
erforderlichen Steuerfunktionen bewirkt werden.
Neben der Verkehrssteuereinrichtung enthält der Einrichtungssteuerbereich einen Zeitsteuerteil bzw.
-bereich, um interne Zeitsteuersignale bzw. Taktsignale für den Einrichtungssteuerbereich zu erzeugen. Die
Zeitsteuerung ist hier ebenfalls synchron, und zwar insofern, als synchron arbeitende Flipflops verwendet
ίο werden, die im Anschluß an die Betätigung bzw.
Ansteuerung ihres jeweiligen Verknüpfungsgliedes auf das Auftreten des nächsten PD/4-Impulses hin umgesteuert
werden. Das Flipflop 190 (F i g. 12a) erzeugt den ersten Zeitsteuerbefehl SOTlO im Schaltungsteil des
Einrichtungssteuerbereichs. Der Befehl 50 Γ10 wird in
Verbindung mit anderen Signalen zur Umsteuerung des Synchron-Flipflops 190, im folgenden nur kurz Synchronflop
190 genannt, benutzt um das Signal 51 Γ10
zu erzeugen, durch das das Synchronflop 194 gesetzt wird. Dadurch wird das Signal 52Γ10 erzeugt, durch
das schließlich das Synchronflop 196 gesetzt wird, welches das Signal S3 Γ10 abgibt. Die anderen
Verknüpfungsblockteile in F i g. 11 werden in Verbindung
mit der Erläuterung des Gesamtbetriebs einer typischen Einrichtungsanschlußschaltung sowie in Verbindung
mit der Verkehrszustandssignalerzeugung und der Verkehrssteuereinrichtungs-Takt- und Abtastimpulserzeugung
betrachtet werden.
Im folgenden wird der Gesamtbetrieb der Einrichtung näher erläutert
Im folgenden wird der Gesamtbetrieb der Einrichtung näher erläutert
Ausgabeteil eines Einrichtungssteuerbereichs
Im Zuge der Erläuterung des Betriebs der erweiterten
Einheit mit einer typischen Ausgabeeinrichtung des Einrichtungssteuerbereichs, sei zusätzlich auf das
Zeitdiagramm gemäß Fig. 10 Bezug genommen sowie auf das Zeitdiagramm gemäß F i g. 13.
In Fig. 10 ist dabei der Beginn und die Adressengültigkeit des Betriebs veranschaulicht, während Fig. 13
ein weniger detailliertes Zeitdiagramm einer vollständigen Satzlängenoperation veranschaulicht. Die Anfangsoperationen werden von der Bedienperson dadurch
ausgelöst, daß die jeweils in Frage kommenden Einrichtungssteuerbereiche ausgewählt werden, die für
die auszuführende Operation erforderlich sind. Diese Auswahl erfolgt mittels eines Schalters, der in dem
Adaptersteuerfeldbereich der Hilfssteuerstation vorgesehen ist Unter der Annahme, daß die Einrichtung nicht
im Prüfbetrieb arbeitet wird durch die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung der Verkehrszustand 2
in die Einrichtung eingeführt wie dies oben bereits erwähnt worden ist, und zwar durch Setzen des
Synchronflipflops bzw. Synchronflops 152 gemäß F ig. 9b.
Wenn der Verkehrszustand in die betreffende Einrichtung eingegeben ist steuert die zentrale
Steuereinheit die TCADS-Abtastimpulsleitung für 10
Mikrosekunden zusammen mit der FO-(Mehrfunktions)-Leitung'
entsprechend dem Verkehrszustand an.
In diesem Beispiel werden die Leitungen TCADS- und
FO 2 derart angesteuert daß die Verkehrszustandsadresse für den Verkehrszustand 2 erzeugt wird. Da der
Verkehrszustand 2 im wesentlichen ein Eingabe-Verkehrszustand ist, wird durch die Ausgabeeinrichtung des
Einrichtungssteuerbereichs der Verkehrszustand TS 2 als aktiver Zustand nicht erkannt bzw. ermittelt Da kein
Einrichtungssteuerbereich den Verkehrszustand TS 2 ermittelt hat, wird die Leitung TCADS nach 10
25 26
Mikrosekunden unterbrochen, und da keine Adressen- anforderung hin. Nach der Unterbrechung des Impulses
gültigkeitsleitung (ADV) einen hohen Pegel führt, sinkt bzw. Signals AD5erkennt die zentrale Steuereinheit das
der Pegel auf der Verkehrszustands-Halteleitung ab und ankommende Anforderungssignal PRQ, veranlaßt die
gibt damit den Verkehrszustand 2 frei, woraufhin das Abwicklung eines Programmausgabezyklusses zum
Verkehrszustands-Schiebesignal TCTSS zusammen mit 5 Zwecke des Abholens des Programmcodes aus dem
dem Signal 75210 das Setzen des Synchronflops 154 Speicher und gibt diesen Code auf die FO-Leitungen der
über das UND-Glied 156 bewirkt. Dadurch wird die Hauptleitung zusammen mit dem Signal OPG ab. Die
Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung in den Ver- Speicherzyklen werden hier nicht näher erläutert, da sie
kehrszustand 3 geführt. Die Leitung TCADS wird in herkömmlicher Weise in der Speichersteuereinricherneut für 10 Mikrosekunden für die Signalabgabe ι ο tung und den Hauptspeicherbereichen der Einheit
benutzt, jedoch nunmehr mit der einen hohen Pegel ausgeführt werden können. Da der OPG-Abtastimpuls
führenden Leitung FO 3, was dem Verkehrszustand 3 bzw. das OPG-Signal von der zentralen Steuereinheit in
entspricht. Die Aufnahme eines Signals ADS10 von der Form von OPS ■ OCS übertragen wird, stellt der EinHauptleitung her bewirkt sofort, daß das Synchronflop gang des Verstärkers 214 (F i g. 12a) den OPG-Abtast-190 über das Gatter 191 gesetzt wird, und ferner werden 15 impuls der zentralen Steuereinheit fest. Der Eingang
517; 52Γ und S3T auf einen PDA-Impuls hin des Verstärkers 214 wird von zwei UND-Gliedern her
nacheinander gesetzt Auf das Signal 52Γ10 hin wird angesteuert, die odermäßig zusammengefaßt sind. Das
ADDiO (Fig. 12) hin gesetzt, da die Eingangssignale eine UND-Glied 216 wird dabei durch die Signale OPS
bzw. Impulse ADS, 527*und FO3 für das UND-Glied und UNDiO angesteuert, die durch Abgabe von dem
202 vorhanden sind und damit die UND-Bedingung 20 Verstärker 206 mit hohem Pegel auftreten. Das Signal
dieses UND-Gliedes erfüllt ist. Die vierte Anschluß- UND 10 bleibt dabei solange mit hohem Pegel erhalten,
klemme des UND-Gliedes 202 kann, sofern erwünscht, bis die gesamte Aufzeichnung aufgenommen ist
zur Sperrung des UND-Gliedes herangezogen werden. Auf die Aufnahme des Signals OPS unter Anwesen-Wenn es z. B. erwünscht ist, ein bestimmtes DCA-Signal heit des mit hohem Pegel auftretenden Signals UND
auszublenden, wird ein Signal an den Sperreingang 25 gibt der Verstärker 214 das Signal 5Ο£Ί0 ab, durch das
angelegt Die Ausgabeeinrichtung DCA gemäß von den Synchronflops 190 und 192 die Signale 50TlO
Fig. 12d erkennt das Vorhandensein des aktiven und 51Γ10 abgegeben werden. Durch 51 Twerden/P5
Verkehrszustands 753 und aktiviert daraufhin über den und PRQ zurückgestellt, und zwar durch Absenken des
Verstärker 200 die Leitung ADDlO. Die Eingangsbe- Signals CHSiO (Fig. 12e), und der auf den Leitungen
dingung für den Verstärker ist gegeben durch das 30 FO1 bis FO 5 der Hauptleitung einlaufende Programm-Vorhandensein von Signalen FO 3, 52Γ10 und code kann decodiert und, sofern erforderlich, mit Hilfe
ADDS 10 an dem Gatter 202 von Einrichtungen ausgenutzt bzw. ausgewertet wer-
wird das Synchronflop 204 sofort gesetzt wodurch ein speziell vorgesehen sind (nicht dargestellt).
heit bezeichnet) auftritt Das Ausgangssignal OUDiO
Eingabeeinheit (was hier der Fall ist da der Einrich-
bewirkt unmittelbar über einen Verstärker 206 die tungssteuerbereich ein Ausgabesteuerbereich ist), hält
bewirkt seinerseits die Ansteuerung der ADV-Leitung das Programm aufgenommen und ein Signal an die
oder Adressengültigkeitsleitung als einer Leitung der 40 Klemme P i abgegeben ist Dieses Signal stellt das eine
bemerkt daß in dem Fall, daß der betreffende Ausgang dieses UND-Gliedes ist odermäßig mit dem
weist das /i/D-Flipflop 208 gesetzt worden wäre verbunden. Wenn ein Signal an die Klemme Pi
anstelle des Ol/D-Flipflops 204. Beide Flipflops 204 und 45 abgegeben wird, um 527"zu setzen, dann folgt 53Tauf
208 steuern den Verstärker 206 an, um die Signale den nächsten PDA-Impuls hin auf das Auftreten des
mit dem Signal 537Ί0 wird das Synchronflop 212 zur 50 des Signals IPS bewirkt Wenn der betreffende
durch das Auftreten der Signale ADDlO und 537Ί0 fordert wird das Γ1-Signal bei S1Tabgegeben, so daß
das Synchronflop 214 (Fig. 12b) gesetzt wodurch das S2T und 53Γ auf die nächsten nachfolgenden
Signal PRQ10 erzeugt wird. Wie aus F i g. 8 hervorgeht PDA-Impulse hin folgen, wie dies F i g. 13 erkennen läßt
stellt das Auftreten des Signals IPS mit einem Signal 55 Die alleinige Erzeugung eines Signals IPS auf der
auf der FO1-Leitung auf) eine Programmanforderung Datenanfordenmg erkannt
dar, die über die Hauptleitung zu der zentralen Die zentrale Steuereinheit gibt daraufhin ein DAC-Si-Steuereinheit hin übertragen wird. Es sei bemerkt daß, gnal in die Speichersteuereinrichtung ein und erwidert
obwohl es für das Verständnis der vorliegenden ω die Datenanfordenmg mit einem Speicherspaltendaten-Erfindung an sich nicht notwendig ist in dem FaIL daß code auf den FO-Leitungen und durch Abgabe eines
Oberspring- oder Doppelungsfunktionen gefordert sind, Signals BIS. Das Signal BIS wird, wie F i g. 1 Ib erkennen
die Leitungen FO 2 und FO 7 ebenfalls mit dem Signal läßt auf die Aufnahme von Befehlen aus der
PRQ gesteuert würden, und zwar mit Hilfe von hier Speichersteuereinrichtung und der Hauptspeichereinnicht näher dargestellten Einrichtungen. 65 heit erzeugt Das Signal B/5 ist als Signal OIS bekannt
betreffenden Einrkbtungssteuerbereich erfordert die Signal IIS, wenn es für die Eingabedaten verwendet
einheit und dem Einrichtungssteuerbereich wird, ohne daß dies hier näher gezeigt ist, dazu ausgenutzt,
zwischen diesen Anwendungen zu unterscheiden.
Das Signal BIS wird als ein Eingangssignal von dem UND-Glied 226 aufgenommen; es bewirkt zusammen
mit dem Eingangssignal LWZ? 10 eine Ansteuerung des Verstärkers 214, der daraufhin das Signal SOE10 und
das Signal 51Γ abgibt. Das Signal S1 Tführt erneut zur
Zurückstellung des Signals IPS, und der Datencode wird vcn der Anschlußschaltung benutzt, wenn diese
entsprechend bereit ist. Erreicht wird dies dadurch, daß das Signal 527" über Pl erneut ausgelöst bzw.
getriggert wird. Die Signale S27"und OIS bewirken, daß
der DC/4-Datenabtastimpuls DST10 (Fig. 12g) durch
Ansteuerung des Verknüpfungsgliedes 240 abgegeben wird. Hierdurch wird auch S37"aktiviert.
Bei vorhandenem Signal BIS werden durch die entsprechenden UND-Glieder die Signale /PSund PRQ
bei S3Tgesetzt, und eine neue Programmanforderung
wird über die Hauptleitung abgegeben. Die obige Ablauffolge der Programmanforderung und der dann
erfolgenden Datenanforderung wird für jede Spalte des Speichers wiederholt, bis ein Endesignal (TER) aufgenommen
wird.
Zwei Ende-Signale werden von der zentralen Steuereinheit abgegeben. Wenn das Endesignal TER1
(OPS und FOl) aufgenommen wird, muß DCA
zurückgestellt werden, indem das Signal CUA10
erzeugt wird, und zwar mit Hilfe herkömmlicher, hier
nicht näher dargestellter Einrichtungen, und außerdem
muß die ADV-Leitung über den Verstärker 230 freigegeben werden.
Eingabesteuerbereich
Die Anfangsoperationen mit einem Eingabesteuerbereich entsprechen den Anfangsoperationen eines
Ausgabesteuerbereichs. Da TS 2 ein Eingabezustand ist,
wird dann, wenn ADS bei ST2 getastet wird, durch den
DCA-Verstärker 232 (Fig. 12d) das Synchronflop 208
derart angesteuert, daß es das Eingangssignal für die bezeichnete Einheit oder das /i/D-Signal erzeugt, das
seinerseits durch Ansteuerung des Verstärkers 206 zur Abgabe des Signals LWD10 und damit zur Aktivierung
der Adressengültigkeitsleitung (ADV) führt Das Signal IPS ■ PRQ wird erneut abgegeben, und die zentrale
Steuereinheit führt das Signal OPS mit dem ersten Programmzeichen wieder zurück. Der Einrichtungssteuerbereich
liefert die Signale SlΓ und S2T,
verhindert jedoch das Auftreten des Signals S37; bis das erste in die zentrale Steuereinheit zu übertragende
Datenzeichen in dessen Register (nicht dargestellt) enthalten ist, um auf die FO-Leitungen der Hauptleitung
abgegeben zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal S3 Γ bereitgestellt, und zwar durch ein bei P2
zugeführtes Signal, und die Leitung //S (das ist die ß/S-Leitung des Einrichtungssteuerbereichs) wird durch
ein Datenregistersignal mit dem Datenzeichen aktiviert.
Die zentrale Steuereinheit stellt das auf der ß/S-Leitung auftretende Signal BISTest, stellt das Signal
OPS bei S17" durch Absenken des Signals TCCSHXQ
zurück, tastet Daten ein in MLR bei S27"und führt einen
Dateneingabezyklus (DIC) aus, bei dem die Daten in dem Speicher in entsprechende Lage gebracht werden.
Hierauf folgt ein Programmausgabezyklus (POC), in dessen Verlauf das nächste Programm herausgeholt und
die Leitung OPS mit dem Programmieichen aktiviert wird. Wie ersichtlich, werden durch das Signal BIS die
Daten angegeben und bezeichnet, und ferner dient das betreffende Signal als automatische Programmanforderung.
Die Operation setzt sich in der oben beschriebenen Weise solange fort, bis die zentrale Steuereinheit ein
Signal TER abgibt und damit das Ende einer Aufzeichnung erneut anzeigt. Dabei werden das Signal
IUD zurückgestellt und die Leitung ADV wird entaktiviert
Die zentrale Steuereinheit schaltet dann weiter auf den Betriebszustand 753, bewirkt dann eine Unterbrechung
und schaltet dann weiter zum Betriebszustand TSA, in welchem die aufgenommenen Daten über den
Bandsteuerbereich auf das Band aufgezeichnet werden können. Die Bandsteuereinrichtung stellt in diesem Fall
einen Ausgabesteuerbereich dar. Die Eingabe-Steuerabtastimpulsquelle (ICS) 236 gemäß F i g. 12h wird dabei
benutzt, wenn ein Einrichtungssteiierbereich wünscht
eine Fehler- oder spezielle Steuerinformation an die zentrale Steuereinheit auszusenden.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Datenverarbeitungssystem mit einer zentralen Steuereinheit, mit einer Vielzahl von Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen,
mit einer eine Vielzahl von Leitungen aufweisenden Hauptleitung (Busleitung) und mit Verknüpfungseinrichtungen zum Verbinden
der Hauptleitung mit den Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Hauptleitung (20) mit den Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen
(32, 34, 36, 42) verbindenden Verknüpfungseinrichtungen (22) eine Vielzahl von jeweils
unterschiedliche Betriebsoperationen kennzeichnenden Verkehrszuständen, die in einer Verkehrszustandsablaufsteuereinrichtung
(100) erzeugt werden, auswerten, daß zur Abwicklung jeweils eines Betriebsablaufs die Verkehrszustandsablaufsteuereinrichtung
(100) derart aktiviert wird, daß ein diesem Betriebsablauf zugeordneter Verkehrzustand
als erster Verkehrszustand für die Abwicklung der dadurch bestimmten Betriebsoperation erzeugt
wird und daß nach Abschluß der durch den betreffenden ersten Verkehrszustand festgelegten
Betriebsoperation die Verkehrszustandsablaufsteuereinrichtung (100) die Durchführung der durch
die übrigen aufeinanderfolgenden Verkehrszustände festgelegten Betriebsoperationen steuert
2. Datenverarbeitungss> stern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungseinrichtungen
(22) zur Erzeugung der Verkehrszustände einen Ringzähler enthalten.
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Hauptleitung bildenden Leitungen zu jeweils einer von zwei Gruppen von Leitungen gehören, deren
eine Gruppe Steuerleitungen und deren andere Gruppe Mehrfunktionsleitungen umfaßt
4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfunktionsleitungen
bidirektional betreibbar sind.
5. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung
η Informationssignalleitungen und c Steuersignalleitungen
aufweist, daß die Informationssignalleitungen und die Steuersignalleitungen unter
Bildung einer Matrix zusammengefaßt sind, welche η Zeilen und c+ a Spalten aufweist, wobei a eine ganze
Zahl ist, und daß durch zeilen- und spaltenweise Ansteuerung der Matrix sowie durch Steuerung
mittels der Verknüpfungseinrichtungen (22) die Ausführung eines Programms steuerbar ist
6. Datenverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
über die Hauptleitung übertragenen Informationen auf dieser Hauptleitung solange auftreten, bis sie von
einer einem Empfangssteuerbereich zugehörigen synchron arbeitenden Zeitsteuereinrichtung freigegeben
sind.
7. Datenverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verkehrszustände durch folgende vier Zustände definiert sind:
wobei mit Band ein Magnetband oder ein Lochstreifen,
mit Nachrichtenverbindungen eine Nachrichteneinrichtung, wie ein Modem für die Übertragung
oder Aufnahme von Nachrichtenverbindungssignalen, mit Drucker ein Zeilen- oder Seriendrucker und
mit EIN und AUS Eingabe- bzw. Ausgabezustände bezeichnet sind,
8. Datenverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vernüpfungseinrichtungen (22) die Abgabe von Verkehrszustandssignalen an die jeweils zu steuernden
Einrichtungen über eine Steuerleitung (ADS) und eine Vielzahl von Datenleitungen zu steuern
erlauben.
9. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte eine
Steuerleitung (ADS) mit weiteren Leitungen (FO 1, FO 2, FO 3, FO 4) dazu dient, Adressen entsprechend
den Verkehrszuständen (TSi, TS% 753, 75" 4) festzulegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2477170A | 1970-04-01 | 1970-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2115971A1 DE2115971A1 (de) | 1971-11-11 |
DE2115971B2 DE2115971B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2115971C3 true DE2115971C3 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=21822316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2115971A Expired DE2115971C3 (de) | 1970-04-01 | 1971-04-01 | Datenverarbeitungssystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3737861A (de) |
CA (1) | CA944488A (de) |
DE (1) | DE2115971C3 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7313756A (de) * | 1972-10-11 | 1974-04-16 | ||
US3833888A (en) * | 1973-02-05 | 1974-09-03 | Honeywell Inf Systems | General purpose digital processor for terminal devices |
US3938098A (en) * | 1973-12-26 | 1976-02-10 | Xerox Corporation | Input/output connection arrangement for microprogrammable computer |
USRE31790E (en) * | 1974-03-13 | 1985-01-01 | Sperry Corporation | Shared processor data entry system |
US4145751A (en) * | 1974-10-30 | 1979-03-20 | Motorola, Inc. | Data direction register for interface adaptor chip |
US4004281A (en) * | 1974-10-30 | 1977-01-18 | Motorola, Inc. | Microprocessor chip register bus structure |
US4218740A (en) * | 1974-10-30 | 1980-08-19 | Motorola, Inc. | Interface adaptor architecture |
GB1561975A (en) * | 1975-07-29 | 1980-03-05 | Xerox Corp | Word processing apparatus |
US4021783A (en) * | 1975-09-25 | 1977-05-03 | Reliance Electric Company | Programmable controller |
US4148098A (en) * | 1976-10-18 | 1979-04-03 | Xerox Corporation | Data transfer system with disk command verification apparatus |
US4286319A (en) * | 1977-12-06 | 1981-08-25 | The Singer Company | Expandable inter-computer communication system |
US4200915A (en) * | 1978-04-05 | 1980-04-29 | Allen-Bradley Company | Program loader for programmable controller |
EP0063140A1 (de) * | 1980-10-23 | 1982-10-27 | Ncr Corporation | Datenkommunikationsbusstruktur |
US4551718A (en) * | 1983-06-24 | 1985-11-05 | Tetragenics, Inc. | Method and apparatus for transmitting status information between remote locations |
US4675807A (en) * | 1984-05-09 | 1987-06-23 | International Business Machines Corporation | Multiple file transfer to streaming device |
US4851991A (en) * | 1987-02-24 | 1989-07-25 | Digital Equipment Corporation | Central processor unit for digital data processing system including write buffer management mechanism |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3200380A (en) * | 1961-02-16 | 1965-08-10 | Burroughs Corp | Data processing system |
US3274561A (en) * | 1962-11-30 | 1966-09-20 | Burroughs Corp | Data processor input/output control system |
US3297996A (en) * | 1963-06-10 | 1967-01-10 | Beckman Instruments Inc | Data processing system having external selection of multiple buffers |
DE1449633C3 (de) * | 1963-10-28 | 1974-02-14 | Sperry Rand Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) | Steuerschaltung für Kartenlocher oder Lochkartenprüfer mit einem Programmspeicher |
US3303476A (en) * | 1964-04-06 | 1967-02-07 | Ibm | Input/output control |
US3432813A (en) * | 1966-04-19 | 1969-03-11 | Ibm | Apparatus for control of a plurality of peripheral devices |
-
1970
- 1970-04-01 US US00024771A patent/US3737861A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-02-01 CA CA104,195A patent/CA944488A/en not_active Expired
- 1971-04-01 DE DE2115971A patent/DE2115971C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2115971B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2115971A1 (de) | 1971-11-11 |
US3737861A (en) | 1973-06-05 |
CA944488A (en) | 1974-03-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2115971C3 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE2225141C2 (de) | Vorrichtung zum zeitlich verschachtelten Übertragen von Daten unterschiedlichen Formats | |
DE2122338A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Datenflusses in Datenverarbeitungsanlagen | |
DE1474062B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern | |
DE2315598A1 (de) | Datenuebertragungsanordnung | |
DE2551238A1 (de) | Informationsuebertragungseinrichtung | |
DE1487799B2 (de) | Zeitmultiplex uebertragungsanlage fuer kodezeichen bit unterschiedlicher kodierungsart und signalge schwindigkeit | |
DE2707267B2 (de) | Anlage zum Erlangen des Zugriffs zu Fernmeldeleitungen | |
DE1474021C3 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2455235A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur fehlererkennung in zeitvielfachvermittlungsanlagen | |
DE2005806A1 (de) | Datenspeicherungs- und Sichtvorrichtung | |
DE4017533C2 (de) | ||
DE2312415A1 (de) | Schaltungsanordnung zur verbindung einer datenverarbeitungseinheit mit einer vielzahl von uebertragungsleitungen | |
DE1437643B2 (de) | Informationsaustausch-Pufferverfahren und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2803424A1 (de) | Detektor-schaltung | |
DE1236578C2 (de) | Einrichtung zur Schraeglaufkompensation | |
DE2036954B2 (de) | ||
DE1462714B2 (de) | ||
DE2129084A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1230075B (de) | Verfahren zur UEbertragung von Schluesselzeichen | |
DE1487799C (de) | Zeitmultiplex Ubertragungsanlage fur Kodezeichen Bit unterschiedlicher Kodierungs art und Spulgeschwindigkeit | |
DE2233452A1 (de) | Steuereinrichtung fuer datenendgeraete | |
DE2934959C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Abrufen von Daten aus dem Datenspeicher eines Betriebssystems insbesondere einer Fernmeldeanlage | |
DE1462655C (de) | Einrichtung zur Übertragung von Informationseinheiten zwischen einer Mehrzahl von Em /Ausgabe stellen und einer Datenverarbei tungsanlage | |
DE2507925B2 (de) | Schnelldrucker für fliegende Abdrücke von ausdruckbaren Zeichen, die gemeinsam mit nichtausdruckbaren Zeichen ausgegeben werden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |