DE2115971A1 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Datenverarbeitungssystem

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William F.; Neema Farid; San Diego Calif.; Hopey Edward P. Chelmsford Mass.; ONeille (V.St.A.)
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Bull HN Information Systems Italia SpA
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus

Description

Dipl.-Ing, Heinz Bardehle
8000 München 26, Postfach 4
Mein Zeichen: P 1172
Anmelder: Honeywell Information Systems Inc. 200 Smith Street
Waltham/Mass* V. St. A.
Datenverarbeittingssystem
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Datenverarbeitungseinheiten, bei denen Daten von einer Tastatur an ein Magnetband abgegeben werden und die dazu benutzt werden, von Ursprungsdokumenten gelieferte Daten für die Abgabe an ein Magnetband in für einen Rechner kompatibler Form vorzubereiten.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine erweiterungsfähige Anordnung zur Abgabe von Daten mittels einer Tastatur an eine Magnetbandeinheit. Diese Anordnung soll dabei den Anschluß einer Vielzahl von peripheren Eingabe~Ausgabe-Einrichtungeii über eine bidirektional betreibbare Mehrfunktions-Eingabe-Ausgabe-Leitung ermöglichen, und zwar unter Bildung
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einer Matrix zur Steuerung und Übertragung von Daten zwischen einer zentralen Steuereinheit und einer Vielzahl von peripheren Anschlußeinrichtungen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen eine Tastatur dazu benutzt wird, Zeichen in einen Speicher einzutasten, die anschließend auf ein mit einem Rechner kompatibles Magnetband geschrieben werden,. Eine derartige Vorrichtung ist in der US-Patentschrift 3 483 523 angegeben. Die betreffende bekannte Vorrichtung kann im Eingabe- oder Prüfbetrieb arbeiten, währenddessen Daten über eine Tastatur in einen Pufferspeicher eingegeben und dann auf einem Magnetband aufgezeichnet werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß eine auf einem Magnetband aufgezeichnete digitale Information in den Pufferspeicher zurückgelesen und mit Zeichen verglichen wird, die auf einer Tastatur eingegeben werden.
Die in der oben erwähnten US-Patentschrift beschriebene Vorrichtung ist jedoch nicht imstande> zusätzlich eine Datenübertragung zwischen der zentralen Steuereinheit und externen peripheren Einrichtungen zu der Tastatur-Bandeinheit hin über eine Eingabe/Ausgabe—Hauptleitung zu ermöglichen, die mit einer Vielzahl von Anschlußeinrichtungen kompatibel ist.
Es ist ferner auf dem Gebiet der Datenverarbeitung bekannt, Daten über eine Eingabe-Ausgabe-Hauptleitung zu verschiedenen Arten von peripheren Einrichtungen hin zu übertragen, die außerhalb der zentralen Verarbeitungseinrichtung des Datenverarbeitungssystems vorgesehen sind.
Eine derartige Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung ist als sogenannte "Gänseblümchen"-Hauptleitung bekannt, die eine Vielzahl
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von Leitungen aufweist, von denen eine Anzahl für die Datenübertragung benutzt wird, während die übrigen Leitungen dieser Vielzahl von Leitungen zur Übertragung von Steuersignalen zwischen den peripheren Steuereinheiten und der zentralen Verarbeitungseinrichtung benutzt werden* Bei dieser Art von Hauptleitung sind die Informationsleitungen und die Steuerleitungen im allgemeinen in einer Richtung betrieben. Demgemäß ist ein gesonderter Satz von Datenleitungen von den peripheren Steuereinheiten zu der zentralen Verarbeitungseinrichtung und von der zentralen Verarbeitungseinrichtung zu den peripheren Steuereinheiten hin erforderlich»
Darüber hinaus sind die Hauptleitungen normalerweise sogenannte "Takt"-Hauptleitungen, über die ein in der zentralen Verarbeitungseinrichtung erzeugtes Taktsignal zusammen mit den Adressen-, Steuer— oder Datensignalen über die jeweiligen Leitungen abgegeben wird, wobei sämtliche peripheren Steuereinheiten diese Zeitsteuerungs- bzw. Taktinformation in Verbindung mit den aufgenommenen Daten benutzen und den Betrieb ihrer internen Logik synchron in Bezug auf den Betrieb der zentralen Verarbeitungseinheit und der Hauptleitung steuern. Außerdem erzeugen die betreffenden peripheren Steuereinheiten auf die Aufnahme der betreffenden Taktinformation hin die jeweils in Frage kommenden Antwcrtsignale für die übertragung zu der zentralen Verarbeitungseinrichtung hin.
Außerdem ist jeder peripheren Steuereinheit eine spezielle Adresse zugeteilt· Die Anzahl der peripheren Steuereinheiten, die zu irgendeinem Zeitpunkt m mit der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung verbunden werden können, ist geringer als die Summe M der verfügbaren peripheren Steuereinheiten. Ferner ist die Anzahl der Verkehrszustände S normalerweise kleiner als m. Es ist daher im allgemeinen erforderlich, einen bedeutenden HardwareaufwaBd entweder auf der- Seite der zentralen
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Steuereinheit oder auf der Seite der pheripheren Steuereinheit oder auf beiden Seiten vorzusehen, um einen Verkehrszustand zu einer bestimmten Einrichtung oder peripheren Steuereinheit in Bezug zu setzen und die Adresse zu decodieren.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Datenverarbeitungssystem zur Vorbereitung und übertragung von Daten zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Datenverarbeitungssystejn mit einer zentralen Steuereinheit und einer Vielzahl von Klassen von Eingabe- und/oder Ausgabe-Einrichtungen erfindungsgemäß dadurch,
a) daß eine Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitung mit einer Vielzahl von Leitungen vorgesehen ists
b) daß Verknüpfungseinrichtungen vorgesehen sind, die eine Vielzahl von Verkehrszuständen zu erzeugen imstande sind und die die Hauptleitung mit der zentralen Steuereinheit verbinden, ■
c) daß Verknüpf ungs einrichtungen vorgesehen sind, die die Hauptleitung mit der Eingabe- und/oder Ausgabe- Einrichtung verbinden,
d) daß jede Klasse von Eingabe- und Ausgabe-Einrichtungen auf einen oder mehrere der Verkehrszustände anspricht und
e) daß Auswahleinrichtungen vorgesehen sind, die eine Einrichtung der betreffenden Einrichtungen jeder Klasse für die übertragung oder Aufnahme einer Information oder von über die Leitungen übertragenen Steuersignalen freigeben.
Durch die Erfindung ist ferner ein Datenverarbeitungssystem geschaffen, das sich dadurch auszeichnet,
a) daß eine zentrale Steuereinheit vorgesehen ist,
b) daß eine Vielzahl von peripheren Einrichtungen vorgesehen ist,
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c) daß eine Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung vorgesehen ist, die die zentrale Steuereinheit mit zumindest einer der peripheren Einrichtungen zum Zwecke der Informationsübertragung zwischen dieser peripheren Einrichtung und der zentralen Steuereinheit verbindet,
d) daß eine Vielzahl von Einrichtungssteuerbereichen vorgesehen ist, deren jeder einer peripheren Einrichtung zugehörig ist,
e) daß die Einrichtungssteuerbereiche jeweils synchrone Zeitsteuereinrichtungen aufweisen und
f) daß die Hauptleitungs-Information in Bezug auf die synchronen Zeitsteuereinrichtungen zeitlich asynchron auftritt.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung kann somit ein erweitertes Tastatur-Magnetband-System darstellen, das in unter— schieiicher Weise für die Eingabe von Programm- und Datenin— formationen, für die Überprüfung von Programm— und Dateninformationen und für das Aufsuchen von Aufzeichnungen auf dem Magnetband betrieben werden kann^sowie eine Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung mit Informationssignalleitungen und Steuersignalleitungen aufweist, die unter Bildung einer Matrix zur Übertragung von Daten, Programm- oder Steuerinformationen zwischen einer zentralen Steuereinheit und zumindest einem Eingabe-Ausgabe-Einrichtungssteuerbereich dienen. Die Steuerung des Steuerflusses und der Dateninformation wird in einem Teil der zentralen Steuereinheit bewirkt, die eine Eingabe-Ausgabe-Anpaßschaltung, eine Verkehrssteuereinrichtung und eine Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung aufweist, die mit einer Anpaßschaltung abgeschlossen sein kann, welche dem jeweiligen Eingabe-AusgabeEinrichtungssteuerbereich zugehörig ist«
Die Verkehrssteuereinrichtung kann in einer Vielzahl von Verkehrs zuständen betrieben werdenderen jeder eine zulässige Klasse von Informationen bezeichnet, die über die
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Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitung zwischen der zentralen Stetiereinheit und dem jeweiligen Einrichtungssteuerbereich zu übertragen sind. Dabei wird durch jeden Verkehrszustand stets dieselbe Vielzahl von Einrichtungen adressiert.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an "einem Ausf-ührungsbeispiel näher erläutert« Fig. . 1 zeigt in einem Blockdiagramm das gesamte erweiterte. System gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagranun eine Hauptspeichereinheit gemäß der Erfindung."
Fig. 3 zeigt in einem Blockdiagramm eine Speicherstenereinheit des Systems«
Fig» 4 zeigt in einem Blockdiagramm eine Verkehrs Steuereinheit und eine Eingabe/Ausgabe-Anpaßschaltungo Fig. 5 zeigt in einer Tabelle Verkehrszustandsfolgen wad Operationen für eine Tastatur und eine Bandeinheita Fige 6 zeigt in. einer Tabelle Verkehrszustandoperationen ' mit typischen Eingabe«=» Aus gäbe— Einrichtungen» Fig. 7 zeigt schematisch Hauptleitungs-Treiber- Empfänger Tand die dafür vorgesehenen Abschlußeinrichtungen» Fig. 8 zeigt in einer Tabelle die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitungssteuerleitungen und Mehrfunktionssteuerleitoßgefi sowie die Einzelfunktlonsleiinmgen? wobei die Steuerleltiangen und Mehrfunktionsleitungen eine Matrix bilden. Fig» 9a und 9b zeigen Verknüpfungsdiagramme einer Verkehrs— zustands-Ablataf steuereinrichtung.
Fige 10 zeigt in einem Zeltdiagramm die Gültigkeit einer Anfangs- und Verkehrszustandsadressee Fig. 11 zeigt ein Verknüpfungsbloclcdiagramm der zentralen Steuereinheit für die Taktimpuls- und Abtastimpulserseugimg« Pig β 12 seigt in einem Blockaiagramm die Taktimpuls···- imd Abtast impulser zeugung eines EinrichtiangssteuerbereieiiSa Figc, 13 zeigt in einem- Zeitdiag^asim eine Aufzeichamags«=» ■ längenoperatioB eines typisdiaa Aiasgabe-Einrichttangssteiaesv· bereichs. . .
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Pig. 14 zeigt in einem Zeitdiagramm eine Aufzeichnungslängenoperation eines typischen Eingabe-Einrichtungssteuerbereichs„
In einer grundsätzlichen Tastatur-Band-Einrichtung kann ein Betrieb in irgendeiner Betriebsart aus einer Vielzahl von Betriebsarten ausgeführt werden. Die üblicherweise verfügbaren Betriebsarten sind Programmieren, Eingeben, Programmüberprüfen, Dateneingabe, Datenüberprüfung und Suchen. In derartigen Einrichtungen wird ein Pufferspeicher, bei dem es sich um einen Kernspeicher fester Länge handeln kann, zur Pufferung von Daten zwischen der Tastatur und dem Datenspeicher oder magnetischen Bandspeichermedium benutzt. Die Programm- und/ oder Dateninformationen müssen während jeder oben erwähnten Operation den Pufferspeicher durchlaufen. Ein derartiger
Kernspeicher kann z.B. 21 Bits pro Spalte und 90 Spalten aufweisen. Eine typische Aufzeichnungslänge umfaßt 80 Zeichen. In diesem Fall werden die übrigen 10 Spalten der Kerne für Längs-Paritätsprüfung und für zyklische Redundanzüberprüfung benutzt. In jeder 21 Kerne oder Bits umfassenden Spalte können fünf Bits für ein erstes Programm, fünf Bits für ein zweites Programm, acht Bits für Daten, ein Bit für Datenparität, ein Bit für Verdoppelung (Verdoppelungsbit) und ein Bit für Programmparität verwendet werden. Es dürfte einzusehen sein, daß diese Zahlen nur als Beispiel aufzufassen sind und daß der Speicher in irgendeiner geeigneten Größe oder Konfiguration entsprechend aufgebaut sein kann» So kann z.B. ein 7-Spur-System lediglich sechs Dätenbits pro Zeichen umfassen anstatt der acht Datenzeichen, wie sie normalerweise in 9—Spur-*Systemen verwendet werden.
Die Maschine kann unter keiner Programmsteuerung oder unter der Steuerung eines ersten oder zweiten Programms arbeiten. Der Zustand einer Programmsteuereinrichtung ist dabei von der Bedienperson her auswählbar, und zwar mittels eines
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Schalters in dem Tastatursteuerfeld.
Wie zuvor angegeben, kann eine derartige Einrichtung in irgendeiner Betriebsart von fünf wählbaren Betriebsartenarbeiten. Die betreffenden Betriebsarten sind dabei von der Bedienperson mittels eines in fünf Stellungen einstellbaren Schalters auswählbar, der sich in dem Tastatursteuerfeld befindet«,
in der Programmeingabebetriebsart ist der Programmauswahl— schalter in der ersten oder zweiten Programmsteilung eingestellt. Die Programminformation wird dann über die Tastatur eingegeben und in den Pufferspeicher gespeichert, und zwar solange, bis eine vollständige Aufzeichnung (80 Zeichen) geschrieben ist (der SO-Zeichen-Speicher ist üblicherweise vorgesehen; er ergibt sich durch analoge Anwendung von 80 Spalten aufweisenden Hollorith-Lochkarten).
Im Programmprüfbetrieb tastet die Bedienperson die Programminformation erneut ein, und zwar beginnend von der Spalte 1, Dabei werden die Programmbits Bit.für Bit mit dem in dem Pufferspeicher gespeicherten Programm verglichen. Xfenn infolge eines negativen Vergleichs der Bits ein Fehler auftritt, wird ein Alarm ausgelöst, um die Bedienperson über das Vorhandensein eines derartigen Fehlers zu informieren.
Beim Dateneingabebetrieb wählt die Bedienperson den Programmzustand mit Hilfe des Programmwahlscharters und beginnt dann Daten von. den Quellenmaterialien her einzutasten» Die Daten werden in dem Pufferspeicher zusammen mit einem Paritätsbit gespeichert,, das -je Datenzeichen erzeugt wirde Zu Beginn der Operation wird das Programm aus Spalte 1 entnommen und derart decodiert, daß der Tastea-Abtastimpuls als ausgewähltes Zeichen ausgewertet v/erden lcame Das Zeichen wird, dann in
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dem Pufferspeicher gespeichert, und sodann wird die Programminformation aus Spalte 2 herausgezogen, und außerdem wird ein zweiter Tasten-Abtastimpuls erzeugt. Diese Verfahrensweise setzt sich nacheinander durch die Aufzeichnung hindurch fort, bis das achtzigste Zeichen in den Speicher eingegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt betätigt die Bedienperson eine Äuslösetaste (REL), woraufhin die Daten Von dem Pufferspeicher zu dem Magnetband hin übertragen werden. Die Daten bzw. Datenpositionen des Kernspeichers werden zerstörungsfrei auf das Band gelesen oder sofort durch diesselbe. Information erneuert, die auf das Band gelesen worden ist. Die Bandeinheit führt dann einen Rücklauf um eine Aufzeichnungslänge aus und gibt die gerade geschriebenen Daten wieder ab, die nunmehr mit den in dem
Pufferspeicher enthaltenen Daten verglichen werden. Wenn ein Fehler vorhanden ist, wird ein solcher angezeigt.
Beim Datenprüfbetrieb wird eine Aufzeichnung vom Band in den Pufferspeicher eingelesen, und die Bedienperson tastet dann die zuvor aufgezeichnete Information erneut ein. Die Daten werden dann Bit für Bit mit den im Pufferspeicher gespeicherten Daten verglichen, wobei das Auftreten eines Fehlers zu einer geeigneten Anzeige führt.
Beim Suchbetrieb wird eine Identifizierinformation in den Pufferspeicher eingetastet. Die Identifizierinformation kann irgendeine Länge besitzen, wobei die übrigen Zeichenpositionen in dem Pufferspeicher mit Leerzeichen ausgefüllt werden, die bei der Vergleichsoperation unberücksichtigt bleiben,, Die Aufzeichnungen auf dem Band werden dann nacheinander wiederholt bzw. erneut gelesen und mit der Identifizierinformation in dem Pufferspeicher verglichen. Tritt ein positives Vergleichsergebnis auf, so hält das Band an einem Zwischenaufzeichnungsspalt an, der auf die gewünschte Aufzeichnung folgt.
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Mit Hilfe einer derartigen Einrichtung ist eine Anzahl von automatischen Operationen möglich,, vie. das Überspringen und Verdoppeln. Durch diese Operationen werden dabei Speicherpositionen unberücksichtigt gelassen, in denen Daten von Aufzeichnung zu Aufzeichnung konstant zu bleiben haben. Derartige Funktionen sind an anderer stelle bereits beschrieben (US-■Patentanmel düngen, Serial Nos. 777 442 und 777 409).
Es sei bemerkt» daß mit Hilfe einer derartigen Maschine die gesamte Zeitsteuerung ein interner Vorgang ist und daß .die gesamte Steuerung für die betreffende Einrichtung intern abläuft. Wenn zusätzliche periphere Anschlüsse jedoch einbezogen werden, wird die Zeitsteuerung komplizierter, und außerdem ist eine umfangreichere Folgesteuereinheit und Steuereinheit erforderlich. Bei der vorliegenden Einrichtung werden die Tastatur und die Bandeinheiten als periphere Einrichtungen zusammen mit verschiedenen anderen peripheren Anschlußeinrichtungen behandelte
Im folgenden sei das erweiterte .System insgesamt betrachtet* In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm des gesamten erweiterten Systems dargestellte Dieses System enthält eine zentrale Steuereinheit 10 mit einem Hauptspeicher 12, einer Speichersteuereinrichtung 14 und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle bzw. -Anschlußschaltung 16, die eine Verkehrssteuereinrichtung 18 und einen Eingabe/Ausgabe-Hauptleitungsteil 20 umfaßt. Die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung ist mit einer Einrichtungs-Steuerb.ereichseinheit 22 verbunden und von einem Tastatur-Einrichtungssteuer bereich 24 her mit einem Band DCA26, einem ersten Adapter 28 und einem zweiten Adapter 30. Die beiden Adapter 28 und 30 stellen Trennstellen zwischen der Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitung und den peripheren Anschlußschaltungen und 34 dar, bei denen es sich um Eingabe- oder Ausgabeeinrichtungen handeln kann, wie um einen Kartenleser, um einen
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Papierlochstreifenleser, um eine Nachrichtenverbindungseinrichtung, um einen Drucker oder um eine Papierlochstreifeneinrichtung. Es dürfte einzusehen sein, daß auch andere Anschlußschaltungen verwendet werden können und daß die vorstehend aufgeführten Anschlußschaltungen lediglich als Beispiele für mögliche periphere Anschlußeinrichtungen bzw. -schaltungen aufzufassen sind.
Der Bandsteuerbereich 26 ist mit der Bandtransporteinheit 36 verbunden, und der TastaturSteuerbereich ist mit der Tastatur verbunden, und zwar insbesondere mit dem Datentastteil 40 der Tastatur. Sämtliche Steuerbereiche bzw. Einrichtungssteuerbereichesind mit einer Hilfssteuerstationseinheit 42 verbunden, die Steuerungen ausführt, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
Das System enthält ferner eine Hauptsteuerstationseinheit 44, von der die Tastatur 38 einen Teil bildet und die ein gesondertes Steuerfeld 46 aufweist. Die Tastatur 38 enthält ferner eine Vielzahl von Steuertasten 48, die mit dem Speichersteuerbereich 14 verbunden sind.
Generell laßt sich feststellen, daß das System folgende Haupteinheiten enthält: Hauptsteuerstationseinheit, zentrale Steuereinheit, Einrichtungssteuereinheit, Hilfssteuerstationseinheit, Bandeinheit und Anschlußschaltungen.
Die Hauptsteuerstationseinheit besteht aus dem Hauptsteuerstationssteuerfeld und dem Tastaturbereich. Das erwähnte Steuerfeld nimmt die Systemzustandsinformation von der Speichersteuereinrichtung in der zentralen Steuereinheit auf» Dabei können Überwachungsdaten mit Hilfe von/dem betreffenden Steuerfeld vorgesehenen Anzeigeeinrichtungen visuell angezeigt werden« Von dem Tastaturbereich wird in
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dem Fall, daß eine Taste der Steuertasten betätigt wird, ein Signal an die Speichersteuereinrichtung abgegeben. Dieses Signal bewirkt die Ausführung der Einrichtungssteueroperationen. Eine aktivierte Datentaste gibt dabei ein signal an den betreffenden Tastatursteuerbereich ab.
Die zentrale Steuereinheit weist einen Hauptspeicher, eine Speichersteuereinrichtung, eine Eingabe/Ausgabe-Trennschaltung und eine Verkehrssteuereinrichtung auf.
Der Hauptspeicher kann, wie bereits erläutert, einen Magnetkernspeicherteil, ein örtliches Speicherregister, Zeitsteuerzähler und Zugriffszähler und Paritatserzeuger- und Prüf- . schaltungen sowie Verknüpfungseinrichtungen aufweisen. Der Magnetkernspeicher speichert Programm- und Dateninformationen, wie dies bereits ausgeführt worden ist. Die dem Magnetkernspeicher zugeführten Eingabedaten werden von der Speichersteuereinrichtung her geliefert. Die Speicherausgangs— signale werden der Speichersteuereinrichtung zugeführt, und zwar für die schließlich zu bewirkende Übertragung zu dem entsprechenden Einrichtungssteuerbereich hin. Die Speichersteuereinrichtung arbeitet automatisch und weist eine Hauptzyklus-Steuereinrichtung und eine Speicherparitäts-Fehlerlogik auf. Dabei werden Einrichtungssteuersignale von den Tastatursteuertasten her aufgenommen. Die Speichersteuereinrichtung gibt die betreffenden Informationen an die vorangehenden Bereiche ab, während Systemzustahdssignale an die Hauptsteuereinrichtung abgegeben werden» Eingabe- und Ausgabedaten werden dem Hauptspeicher zugeführt, und Befehle werden der Verkehrssteuereinrichtung zugeführt.
Die Eingabe/Ausgabe-Trennschaltung besteht aus der Verkehrssteuereinrichtung und der singabe/Ausgabe-Hauptleitung. Die Ringabe/Ausgabe-Hauptleitung stellt das Verbindungsmedium dar,
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das die zentrale Steuereinheit und die Einrichtungssteuerbereiche miteinander verbindet. Die Verkehrssteuereinrichtung besteht aus einer Verkehrszustands~Erzeugerlogik und der in die Hauptleitung der zentralen- Steuereinheit eingefügten Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung. Die Adressensignale der Einrichtungssteuerbereiche werden von der Verkehrssteuereinrichtung in eine richtige Folge von Speichersteuerzyklen gebracht.
Die Einrichtungssteuereinheit stellt eine synchron arbeitende Trennschaltung zwischen der zentralen Steuereinheit und den von der Verkehrssteuereinrichtung her gesteuerten Bereichen dar (das sind die Tastatur, der Bandtransport und Adapter). Der Tastatursteuerbereich nimmt Eintastdatensignale auf» Diese
Signale werden von dem betreffenden Einrichtungssteuerbereich zu der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung hin übertragen. Der TastaturSteuerbereich erhält Steuerbefehle von dem Hilfssteuerfeld her.
Die Bandauswahl des Einrichtungssteuerbereichs enthält eine Bandschreiblogik sowie eine Antriebs-, Prüf- und Bewegungslogik für den Bandtransport» Der Einrichtungssteuerbereich stellt die Eingabe/Ausgabe-Trenneinrichtung für die Bandeinheit dar. Der Bandsteuerbereich erhält ferner Steuersignale von dem Steuerfeld der Hilfssteuerstation her.
Die Trennschaltung des jeweiligen Einrichtungssteuerbereichs bzw. Steuerbereichs ist mit Adaptern an das System angeschlossen. Der betreffende Steuerbereich nimmt damit Steuersignale von dem Adapter-Steuerfeld her auf.
Die Hilfssteuerstationseinheit besteht aus dem Hilfssteuerstations-Steuerfeld und dem Adaptersteuerfeld, Das Hilfssteuerstations-Steuerfeld gibt dabei Steuersignale an die Verkehrssteuereinrichtungf an den Tastatursteuerbereich oder
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an den Bandsteuerbereich ab. Die Bandeinheit ist ebenfalls ■" direkt mit dem Hilfssteuerstations-Steuerfeld verbunden.
Die Bandeinheit besteht aus einem Bandtransport, und außerdem ist sie mit dem-Hilfssteuerstations-Steuerfeld verbunden. Die Bandeinheit nimmt eine auf ein Band aufzuzeichnende Information von der Bandauswahleinrichtung des betreffenden Steuerbereichs auf. Die von dem Band gelesenen Daten werden dem betreffenden Bandsteuerbereich zugeführt und dann zu der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung hin übertragen.
Hauptspeichereinheit
In Fig. 2 ist im Einzelnen in einem Verknüpfungsdiagramm die Hauptspeichereinheit gezeigt«, Sämtliche Daten, die dabei entweder in den Speicher eingegeben oder aus dem Speicher entnommen werden, durchlaufen ein örtliches Speicherregister 60, das eine Längs eines Zeichens aufweisen kann. Die in Frage kommenden Speicherbits (Programm oder Daten) und das jeweilige Speicherwort, das einen Umlauf auszuführen hat, werden mit Hilfe von Bit— und tyort-Adressenzählern 62 und 64 gesteuert. Diese Zähler können sequentiell arbeitende Zähler sein, deren Zählerstellung erhöht oder vermindert wird, wenn das System eine bestimmte Operation ablaufen läßt. Der Bit-Zähler 62 erhöht seine Zählersteilung dabei mit jedem Speicherschreibzyklus, und der Wort-Zähler kann auf die Beendigung einer Operation auf irgendein Wort hin (entweder Daten- oder Programmwort) in seiner Zählerstellung erhöht/vermindert werden,
Wenn eine Eingabeoperation begonnen hat, werden entsprechende Daten parallel in das örtliche Speicherregister 60 eingegeben, und zwar mit Hilfe eines Abtastimpulses, der den Beginn des Gesamtspeicherzeitablaufs festlegt. Aufeinanderfolgende Lese- und Schreibzyklen bewirken dann, daß die Daten
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in dem örtlichen Speicherregister 60 seriell in den Speicher eingeschoben werden. In dem Speicherparitätsgenerator 66 wird dann die Speicherparität berechnet, und schließlich werden entsprechende Bits in den in Präge kommenden Speicherplatz eingeführt. Wenn die Daten aus dem örtlichen Speicherregister 60 in den Speicher eingeführt worden sind, und zwar bei einem Schreibzyklus, wird der. ehemalige Speicherinhalt des Speichers während eines Lesezyklus über einen Speicherleseverstärker herausgeschoben. Die Speicherparität wird in einer Paritätsprüfeinrichtung 70 geprüft, und zwar an Hand der Daten, die von dem Speicher abgegeben werden. Diese Prüfeinrichtung 70 zeigt das Vorhandensein eines Speicherparitätsfehlers an, wenn die Paritätsprüfung nicht stimmt. Der ehemalige Speicherinhalt des Speichers wird in das örtliche Speicherregister eingeschoben, in welchem er normalerweise unberücksichtigt bleibt.
Im Zuge der Datenprüf- und Suchoperationen wird eine Vergleicherlogik 73 benutzt, um einen bitweisen Vergleich zwischen den von der Tastatur her eingegebenen Daten und den aus dem Speicher entnommenen Daten auszuführen»
Eine Speicherausgabeoperation läuft grundsätzlich in derselben Weise ab. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch der Umstand, daß die aus dem Speicher bei einem Lesezyklus ausgelesenen Daten direkt in den Speicher zurückgeführt werden, und zwar über die Speichereingabelogik 72, über die sie in das Örtliche Speicherregister eingegeben worden sind. Die Speicherparität wird hier erneut ausgeführt, und ebenfalls die Paritätsprüfung, Wenn eine Speicherausgabeoperation beendet ist, befindet sich das entnommene Zeichen in dem örtlichen Speicherregisterj es kann damit über die Eingabe/Ausgabp>-Hauptleitung abgegeben werden. In einem Haupt1eitungs-Par-it-its—Flop 74 wird ebenfall« eine Eingabe/Ausgabe-Haupt- ;-par it.ft \>t*rf>chnp-t, wenn dir Daten in da<3 örtlich^
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Die Speicherzeitsteuerlogik wird über die Speichersteuereinrichtung von einem Taktgenerator her gesteuert, der einen Oszillator und ein Synchron-Flipflop aufweist,, Der Speicher 58 kann seinerseits z.B. ein nach dem Koinzidenzstromprinzip arbeitender Magnetkernspeicher mit seriellem Zugriff sein. Die Treiber- und Leseschaltung kann in herkömmlicher weise ausgelegt sein, was im übrigen auch für die Adressierung zutrifft«,
Ein typischer Speicher kann eine Speicherlänge zur Speicherung von 200 Zeichen aufweisen, wobei jedes Zeichen 21 Bit umfaßt.
Speichersteuereinheit
In Fig. 3 ist in einem Blockdiagramm die Speichersteuereinheit gezeigt. Diese Einheit steuert die Übertragung von Daten und Programminformationen zwischen der Speichereinheit und den Einricht'ungssteuerbereicheno Ferner stellt die betreffende Speichersteuereinheit automatische Speicherfunktionen (Verdoppeln, Überspringen, L0) fest und führt diese Funktionen aus". Wenn ein Informations-*Abtastimpuls über die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung aufgenommen wird, bewirkt die Speicherzykluslogik 80, daß entweder ein Programm oder ein Dateneingabezyklus (PIC oder DIC) beginnt. Dieser Zyklus bewirkt, daß die Speichereinheit die gewünschten Operationen ausführt, wie sie durch die Speicherzeitsteuerlogik ausgelöst ist. Die Aufnahme einer Daten- oder Programmanforderung über die Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitung bewirkt den Beginn eines Programmzyklusses oder eines Datenausgabezyklusses (POC oder DOC) in entsprechender Weise. Am Ende jedes Zyklusses ermöglicht die Speichersteuereinrichtung der Verkehrssteuereinrichtung, den in Frage kommenden Ausgabeabtastimpuls au erzeugen* .
Wenn dem Speicher eine Prograraminforinätion entnommen worden ist, überprüft die Speichersteuereinheit die Information in der Programmdecodierlogilc-82ff vm. fes-tzus teilen ö ob ein
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automatischer Operationscode vorliegt. Das Vorhandensein eines automatischen Operationscodes zeigt den Beginn eines sogenannten automatischen Operationsfeldes als Teil der Datenaufzeichnung an. Das sogenannte automatische Datenfeld wird dabei dadurch angezeigt, daß die Zeichenposition höchster Wertigkeit einen Programmcode aufweist, der dem Befehl Verdoppeln, Überspringen oder L0 entspricht. Venn eine derartige automatische Zeichenposition ermittelt worden ist, bewirkt die Speichersteuereinhext, daß die Speichereinheit einen Durchlauf der in Frage kommenden automatischen Operation ausführt, wie sie durch die Verknüpfungsbereiche 84 und 86 gesteuert wird0 Der Anzeigedurchlauf und der Speicherabstao^isdurchlauf werden ebenfalls von dieser Einheit her über die Anzeigelogik 88 und die Speicherabstandslogik 90 gesteuert. Die Korrekturlogik 92 wird dabei dazu benutzt, Zeichen zu verändern und ein erneutes Einschreiben der Aufzeichnung zu bewirken, wenn ein Fehler festgestellt und in dem Prüfbetrieb korrigiert worden ist.
Die Betriebsartsteuerung und die Programmauswahl werden von der Einrichtung 78 her bewirkt, und zwar durch Betätigung von von einer Bedienperson betätigbaren Schaltern, die sich in dem Hauptsteuerstations-Steuerfeld befinden.
Verkehrssteuereinheit und Eingabe/ Ausgabe-Trennschaltung
Fig. 4 zeigt in einem Blockdiagramm die Verkehrssteuereinheit, Eine Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung 100 kann durch einen modifizierten 4-Bit-Ringzähler gebildet sein, der vier aufeinanderfolgende adressierte Verkehrszustände TS1 bis TS4 zu erzeugen imstande ist«. Diese Verkehrs zus tan de bzw. Zustände werden dazu benutzt, die Adressenfolge der verschiedenen Adapter
zu steuern, die an der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung angebracht sind. Nachdem ein Verkehrszustand hervorgerufen bzw. eingegeben ist, bleibt der betreffende Zustand solange erhalten,
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bis die adressierte Einrichtung eine über eine volle Aufzeichnungslänge/o^e^ation ausgeführt hat. Die Verkehrszustandfolgen und ihre Punktionen in dem erweiterten System sind in Fig* 5 angegeben (obwohl der Klarheit wegen nur der Tastatursteuerbereich und der Bandsteuerbereich angegeben sind).
Der Beginn eines Zyklusses bewirkt normalerweise, daß das System in den Verkehrszustand TS2 kommt, wenn das System im Dateneingabe-, Such-, Programmeingabe- oder Programmprüfbetrieb arbeitete Im Unterschied dazu kommt das System in den Zustand TS1, wenn es im Datenprüfbetrieb arbeitet. Pig„ zeigt die für die Grundeinrichtung festgelegten Verkehrszustände zusammen mit einem anschließenden Durchlauf und der Ausnutzung der Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung. Wenn das system z.B» im Programmeingabebetrieb arbeitet, bewirkt die Inbetriebnahme, daß die Verkehrszustands- AbIaufsteuereinrichtung zuTS2 hin läuft. Bei diesem Zustand wird die Tastatur aktiv und setzt die weitere Ablauffolge still} und zwar solange, bis eine Aufzeichnungslängen- bzw. satzlängenoperation beendet ist. Die Bedienperson bzw. der Operator tastet dann die Programmbits in den Speicher ein. Wenn der Operationsbetrieb eine Programmüberprüfung festlegt, wird die betreffen—., de Einrichtung ebenfalls bei T S2 in Betrieb gesetzt, wobei die Bedienperson dann ebenfalls die Programmbits auf der Tastatur eintastete Diese Bits werden dann mit den im Speicher bereits enthaltenen Programmbits verglichen» Hierbei festgestellte Fehler in den Speicherdaten oder in den eingetasteten Daten werden durch Abgabe entsprechender Alarmsignale signalisiert.
Im Dateneingabebetrieb bzw. Dateneintragbetrieb wird die betreffende Einrichtung ebenfalls beim Zustand TS2 in Betrieb gesetzt. Dabei wird die Tastatur aktiv und verhindert jegliche weitere AbIauffolge der Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung.
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Wenn eine Satzlängenoperation beendet ist, wird die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung weitergeschaltet, und zwar über den Zustand TS3 zu dem Zustand TS4, nachdem bei Vor- · liegen des Zustands TS3 keine Operationen auszuführen sind. Die Verkehrszustands- Ablaufsteuereinrichtung gelangt dabei nach einer Zeitsperre in den Zustand TS4« In diesem Zustand wird durch den Bandsteuerbereich dessen Adresse für gültig bezeichnet, und ferner wird eine Aufzeichnung aus dem Speicher ausgelesen und auf.das Band aufgezeichnet.
Beim Datenprüfbetrieb wird die betreffende Einrichtung beim Zustand TS1 in Betrieb gesetzt. Der Bandsteuerbereich stellt das Vorliegen des Zustand TS1 als seinen aktiven Zustand beim Prüfbetrieb fest, wobei eine Aufzeichnung bzw, ein Datensatz von dem Band gelesen und in den Speicher eingegeben wird. Die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung gelangt dann zum Zustand TS2 hin, und die Tastatur erkennt den entsprechenden aktiven Zustand und verhindert jegliche weitere Ablaufsteuerung, bis die Bedienperson Quelldatenbits eingetastet hat. Zwischen der von dem Band gelesenen Aufzeichnung und den von der Bedienperson eingetasteten Daten wird dann ein Vergleich vorgenommen. Am Ende einer Aufzeichnung bzw·, eines Datensatzes schaltet die Ablaufsteuereinrichtung über den Zustand TS3 zu dem Zustand TS4 hin, bei dessen vorliegen die fehlerfreie Information anstelle der fehlerhaften Aufzeichnung auf dem Magnetband aufgezeichnet wird,· .
Beim Suchbetrieb wird die betreffende Einrichtung ebenfalls bei Vorliegen des Zustands TS2 in Betrieb gesetzt. Dabei wird durch die Bedienperson eine Aufzeichnungs-Identifizierinformation eingetastet» Der übrige Teil der Aufzeichnung bzw, des Datensatzes wird automatisch mit Leerzeichen ausgefüllt. Die Einrichtung durchläuft dann die Verkehrszustände TS3 und T__S4 um den Verkehrs zustand TSt eiiisiinehmen. Bei Vor-
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liegen diesesVerkehrszustands TS1 werden Aufzeichnungen bzw. Datensätze aufeinanderfolgend von dem Band gelesen und mit den mit der Aufzeichnungs-Identifizierinformation eingetasteten Daten verglichen, und zwar solange, bis ein Identitätsvergleich erzielt ist» Zu diesem Zeitpunkt wird die Operation angehalten.
In Fig» 6 ist eine weitere Anwendung der Verkehrs zustände in Bezug auf die in Fig«, 5 dargestellte Anwendung angegeben, wobei jedoch weiterhin die Funktionen der verschiedenen Einrichtungssteuerbereiche mit umfaßt sind. Es dürfte ersichtlich sein, daß das System dabei nicht auf die im einzelnen dargestellten Einrichtungssteuerbereiche beschränkt ist, sondern daß diese lediglich als Beispiele für die ausgeführten Operationen aufzufassen sinde
Im Hinblick auf Fig. 6 sei bemerkt, daß drei Datenwege möglich sind, nämlich: '
DPA- eine Eingabeeinrichtung für den Speicher, DPB - Speicher für eine Anzahl von Ausgabeeinrichtungen, DPC - eine Eingabeeinrichtung für eine Anzahl von Ausgabeeinrichtungen,
Es sei bemerkt, daß bei Vorliegen des Verkehrszustands 1 der einzige zufriedenstellende Datenweg der Datenweg A ist, gemäß dem eine Eingabeeinrichtung eine Information in den· Speicher eingeben kann. Zum Zwecke der Illustration sind Magnetband-, Kartenleser- und Lochstreifenleser- Eingabeeinrichtungen dargestellt.
Für den Verkehrszustand 2 sind zwei mögliche Datenwege A und C vorhanden; er ist kennzeichnend dafür, daß die Operationen gegeben sind durch eine Tastatureingabe und durch eine Nachrichtenverbindungseingabe.
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Für den Verkehrszustand 3 sind ebenfalls drei mögliche Datenwege A, B und C vorhanden,, In typischer Weise handelt es sich bei den Operationen hierbei um die Seiten-Druckeraus-• gäbe und um eine gepufferte Zeilen-Druckerausgabe.
Beim Verkehrszustand 4 ist nur ein möglicher Datenweg vorhanden, nämlich der von dem Speicher zu einer Anzahl von Ausgabeeinrichtungen hin· Typische Beispiele für Ausgabesteuereinrichtungsbereiche, die den Verkehrszustand TS4 als ihren aktiven Zustand erkennen, umfassen Magnetbandausgabeeinrichtungen, Nachrichtenverbindungsausgabeeinrichtungen und Lochstreifen-Ausgabeeinrichtungen.
Im folgenden sei wieder auf Fig. 4 Bezug genommen* wenn ein Adressenabtastiinpuls durch die Ver&ehrssteuereinrichtung von der Einrichtung 102 her abgegeben wird, bewirkt der aktive Verkehrszustand (TS1 - TS 4)». daß eine entsprechende Eingabe/
Ausgabe-Mehrfunktionsleitung (enthaltend in der Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitung) über die Adressenlogik 103 aktiv wird. Wenn einem Einriehtungssteuerbereich diese Adresse zugeführt wird und dieser sich im " Ein"-Zustand befindet, erfolgt damit eine Aktivierung der Adfessengültigkeits-Leitung, bevor der Adressenabtastimpuls unterbrochen wird« Hierdurch ist verhindert, daß die Verkehrszustands~Ablaufsteuereinrichtung weiterschaltet. Die Adressengültigkeitsleitung endet in der start- und Verkehr szustands-Steuerlogik 104. Die Startfunktion wird dabei auf dem Hilfssteuerstations-Steuerfeld erzeugt und an die Start- und Verkehrssteuerlogik 104 abgegeben. Wenn der entsprechende Einriehtungssteuerbereich eine vollständige lnforma.tioiiLsa.ufzeichnung ausgeführt hat, wird die betreffende Adressengitttigkeitsleitung entaktiviert, und die verkehrszustands-Ajaaufsteuereinrichtung: schaltet weiter» um einen neuen Adressenabtastimpuls abzugeben, ist die Adressengültigkeitsleitung bei gesperrtem Adressentaktimpuls inaktiv, so führt dies zu einer unmittelbaren Weiterschaltung zu dem nächsten
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Verkehrszustand, und außerdem wird die nächste Adresse abgegeben.
Die Singabe/Ausgabe-Trennschaltung stellt sämtliche von den Einrichtungssteuerbereichen her gelieferten Abtastimpulse mit Ausnahme der auf der Adressengültigkeitsleitung an der Einrichtung 106 auftretenden Impulse fest und decodiert die auf den Mehrfunktionsleitungen auftretenden Informationen für die Abgabe einer Steuer information in der Steuerinf ormations-Codierlogik 108.. Die Ausgabeabtastimpulse werden ferner in der Weise erzeugt, wie es durch SpeicherSteuereinheit (Fig.3) bezeichnet ist, und auf den Mehrfunktionsleitungen treten codiert Ausgabedaten und Steuerinformationen auf, und zwar in der Steuerinformations—Codierlogik 110»
Die Mehrfunktions-Leitungstreiber/Empfanger sind mit 112 bezeichnet; sie sind mit der Eingabe/Ausgabe^Hauftleitung verbunden. Ih Fig. 7. ist schematisch die Treiber- und Empfänger-» anordnung für eine Leitung der Hauptleitung dargestellt. Die Treiber und Empfänger sind in der zentralen Steuereinheit und dem jeweiligen Einrichtungssteuerbereich 114 vorgesehen. Dabei ist eine Vielzahl von Treiber-Empfänger-Paaren vorgesehen, und zwar je Leitung der Hauptleitung ein derartiges Treiber-Empfänger-Paar. Die Leitungen sind an jedem Ende mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Wellenwiderstands abgeschlossen.
Eingabe/Ausgabe'-Hauptleitung
Die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung verbindet die zentrale Steuereinheit mit den Einrichtungssteuerbereichen in einer Kette* Die betreffende Hauptleitung ist dabei eine eine Mehrzahl von Leitungen umfassende Reihen-Hauptleitung. Sämtliche externen Steuerungen und Datenübertragungen zwischen den Einrichtungssteuerbereichen und der zentralen Steuereinheit,
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werden über die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung geleitet.
In Fig. 8 ist eine Zusammenstellung der Eingabe/Ausgabe-Hauptleitungsleitungen und der entsprechenden Funktionen angegeben. Das beschriebene Hauptleitungskabel enthält insgesamt 25 Leitungen,
Die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitungsleitungen können in drei Kategorien eingeteilt werden:
A. Abtastimpuls-Leitungen (6),
B. bidirektional betriebene Mehrfunktionsleitungen (9),
C. einem SpezialZweck dienende Funktionssteuerleitungen (10).
Die Abtastimpulsleitungen und die bidirektional betriebenen Mehrfunktionsleitungen werden dazu benutzt, Steuerbefehle, Programminformationen sowie Eingabe- oder Ausgabedaten zu und von dem Systemspeicher zu übertragen bzw. auszutauschen. Die einem SpezialZweck dienenden Funktionssteuerleitungen werden für den Informationsaustausch mit der zentralen Steuereinheit benutzt, die während der Eingabe- und Ausgabeoperationen fortwährend bebötigt wird.
Die sechs Abtastleitungen werden dazu benutzt, eine Eingabe/ Ausgabe-Zeitsteuerung beizubehalten und die Mehrfunktionsleitungen zu tasten und zu steuern. Zwei der Leitungen BIS (bidirektionaler Informations-Abtastimpuls) und ADS (Adressenabtastimpuls) führen Einzelleitungs-Funktionen, während die übrigen vier Leitungen OPS (Ausgabeprogrammabtastimpuls·)·, IPS (Eingabeprogrammabtastimpuls), OCS (Ausgabesteuerabtastimpuls) und IGS (Eingabesteuerabtastimpuls) Doppelleitungsfunktionen führen, die zwei Leitungen für die Aktivierung einer Abtastimpulsfunktion erfordern. Durch die Doppelleitungsfunktionen sind sechs Steuerzustände möglich, nämlich drei Eingabezustände und drei Ausgabezustände.
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Die neun Mehrfunktionsleitungen sind alle bidirektional, betreibbar; sie können, jeweils mit einer Treiberschaltung und Empfängerschaltung an der Trennschaltung der zentralen . Steuereinheit und der Trennschaltung des jeweiligen Einrichtungssteuerbereichs angeschlossen sein, wie dies bereits erwähnt worden ist„
Zurückkommend auf Fig„ 8 sei bemerkt, daß im oberen Teil der in Fig. 8 dargestellten Tabelle eine Matrix angegeben ist, in der die Beziehung zwischen den Mehrfunktionsleitungen F01 bis F09 und den zuvor erwähnten sechs Abtastimpulsleitungen veranschaulicht ist« Die über die Funktionsleitungen F01 bis FÖ9 zu übertragenden Daten oder S teuer informationen sind durch den Zustand der sechs Äbtastimpulsleitungen festgelegt. Der untere Teil der betreffenden Tabelle zeigt die zehn Einzelfunktionslei tungen»
Nachstehend sind sämtliche Kombinationen von Abtastimpuls- und Mehrfunktionsleitungen sowie der Einzelfunktions-Spezialzweck-Leitungen zusammen mit den Buchstabencodes und Funktionen aufgeführt.
Bidirektionaler Informations-Abtastimpuls (BIS)
Diese Abtastimpuls leitung kann entweder von der zentralen Steuereinheit oder von einem EinrichtungsSteuerbereich her angesteuert werden, um eine Datenübertragung zu kennzeichnen. Auf die Ansteuerung dieser Abtastimpulsleitung hin erfüllen die Mehrfunktionsleitungen folgende Funktionen: Leitung 1 F01 Datenbit 1
Leitung 2 F02 Datenbit 2
Leitung 3 F03 Datenbit 3
Leitung 4 F(X_4 Datenbit 4
Leitung 5 F05 Datenbit 5
Leitung 6 fo6 Datenbit 6
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Leitung 7 F07 Datenbit 7
Leitung 8 P08 Datenbit 8
Leitung 9 F09 Datenparität
nur in neun Kanaleinrichtungen
Adressenäbtastimpuls (ADS)
Dieser Abtastimpuls möge nur von der zentralen Steuereinheit abgegeben werden; er bezeichnet eine Adresseninformation,
Adresse, bestimmt durch den Verkehrszustand
Leitung 1 ADT
Leitung 2 AD2
Leitung 3 AD3
Leitung 4 AD4
Leitung 5
Leitung 6 Yi*i r*
Leitung 7 !ixe
Leitung 8
Leitung 9 TMP
nicht benutzt
Bandmarkierung gefunden - Diese Leitung wird zusammen mit AD3 und AD4 beaufschlagt, wenn eine Bandmarkierung (TM) festgestellt worden ist. Damit wird irgendeine Einrichtung im Verkehrszustand 3 (TS3) darüber informiert, daß eine Bandmarkierung ermittelt worden ist und daß ,deren Adresse unberücksichtigt zu lassen ist, daß aber irgendeine spezielle Bandmarkierungsfunktion ausgeführt wird, die erwünscht sein kann (z.B. gibt der Zeilendrucker einen "Formularkopf "-Befehl ab, um die Bedienperson über die Bandmarkierung zu informieren).
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Leitung 1 PB1
Leitung 2 PB2
Leitung 3 PB3
Leitung 4 PB4
Leitung 5 PBSt-.
Leitung 6 PRL
Ausgabeprogrammabtastimpuls (OPS) und Ausgäbesteuerabtastim'puls (OCS)
Diese beiden Abtastimpulse werden in der Weise codiert, daß sie mit drei üblichen Codefolgen auftreten. Diese Codefolgen sind zusammen mit ihren Mehrfunktionsleitungs-Buchstabencodes und -Funktionen gegeben durch:
a. OPG = OPS·OCS (von der zentralen Steuereinheit zu einem
Einrichtungssteuerbereich hin)
Programmbits aus dem Speicher
••Programmbetrieb" oder "kein Programm ist ausgewählt" - Diese Leitung signalisiert dem entsprechenden Einrichtungssteuerbereich, daß die ersten fünffLeitungen unberücksichtigt zu lassen sind·
Ende 1 - Hierdurch wird der Einrichtungssteuerbereich davon informiert, daß die zentrale Steuereinheit das Ende des Speichers erreicht hat. Diese Information wird zur Überprüfung von Blocklängen benutzt. Der SSinrichtungssteuerbereich muß den Betrieb beenden oder an dieser Stelle einen Fehler signalisieren. Ende 2 - Hierdurch wird der Einrichtungssteuerbereich darüber informiert, daß der Speicherplatz 81 erreicht worden ist. Der betreffende Einrichtungssteuerbereich kann hier rechtmäßig den Betrieb beenden.
Leitung 7 TER1 Leitung 8 TER2
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Die betreffende Information wird dazu benutzt, Karteninformationen in den Speicher mit weniger als 80 Zeichen einzulesen oder für 80 Zeichen umfassende Vorab- und Nachinformationen - in Nachrichtenverbindungssystemen.
Leitung 9 ERO Fehlerausgabe - Hierdurch wird normalerweise der Einrichtungssteuerbereich darüber informiert, daß das zuletzt eingegebene Datenzeichen einen Paritätsfehler aufwies· Der betreffende Einrichtungssteuerbereich sollte entsprechend ansprechen. Außerdem wird diese Information in mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Nachrichtenverbindungssystemen (760/960) dazu benutzt, den Nachrichtenverbindungssteuerbereich darüber zu informieren, daß ein Bandschreibfehler aufgetreten ist. In diesem Fall wird die Information zusammen mit einem ersten Programm ausgegeben, daß einem ADS-Abtastimpuls folgt.
b. OCG=OTPS · OCS (Von der zentralen Steuereinheit zu einem Einrichtungssteuerbereich hin)
Leitung 1 TMD "Bandmarkierung festgelegt" -
Hierdurch wird der Einrichtungssteuerbereich darüber informiert, daß die zentrale Steuereinheit eine Bandmarkierung ermittelt hat, die anstelle von OPS bei der ersten Programmanforderung ausgegeben worden ist. Der Einrichtungssteuerbereich
sollte hierbei eine interne Bandmarkierungsoperation ausführen.
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Leitung 2 TRB
Leitung 3 Leitung 4
Leitung 5 Leitung 6 Leitung 7 Leitung 8 Leitung 9
EOD TAK
nicht benutzt
"Bandaufzeichnung überlaufen" Hierdurch wird der Einrichtungssteuerbereich darüber informiert, daß der Bandsteuerbereich eine Aufzeichnungnicht zu lesen imstande ist, die zu überlaufen ist«, Der Nachrichtenver— bindungs-Steuerbereich -;>vr ^jY /;i/- '* durch eine Leerzeichenaufzeichnung, und zwar zum Überbrücken der Aufzeichnung. Diese Information wird anstelle des ersten Programms ausgegeben,
"Ende der (Band)-Datei" - Unbestimmt "Band-Bestätigung" - Bestätigung, daß TBS oder TEF vorgelegen haben,, Diese Information wird in einer Schnell-Nachrichtenverbindung zur automa- ■ tischen Fehlerbeseitigung benutzt.
c. OCD = OPS·OCS (Von der zentralen Steuereinheit zu dem Einrichtungssteuerbereich hin) Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird OCD nicht benutzt,
Exngabeprogrammabtastimpuls (IPS) und Eingabesteuerabtast-
impuls (ICS)
Die oben erwähnten beiden Abtastimpulse werden so codiert, daß sie in drei üblichen Codefolgen auftreten. Diese Code« folgen sind zusammen mit ihren Mehrfunktionsleitungs-Buchstabencodes und -Funktionen gegeben durch:
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a. IPG = IPS.ICS (Von Einrichtungssteuerbereich zur zentralen
Steuereinheit)
Leitung 1 PRQ "Programmanforderung"«- Anforderungsbefehl, gemäß dem das nächste Programm an den Einrichtungssteuerbereich abzugeben ist. Fehlt die Programmanforderung bei Vorhandensein von IPS, so liegt eine Datenanforderung vor.
Leitung 2 IDP
Leitung 3 ALP Leitung 4 BUR
Leitung 5 VER "Sperren einer Selbstverdoppelung" Hierdurch werden Selbstverdoppelungsoperationen für den gesamten Verkehrszustand verhindert« Diese Information muß mit dem ersten IPS-Befehl mit jedem Befehl IPS abgegeben werden.
"Ändere Programm" - Hierdurch wird gefordert, daß der betreffende Block unter Verwendung des zweiten Programms behandelt wird (das eine an der Hauptsteuerstation nicht ausgewählte Programm). Die betreffende Information wird dazu benutzt, den ersten Block in Nachrichtenverbindungen auszusenden. "Burst-Betrieb" - Hierdurch wird eine erhöhte Übertragung über die Hauptleitung bewirkt, indem effektiv der Programmzytlus übersprungen wird. Dies ist im Falle schltec&ter Lesebedingungen erforderlich. "Überprüfen" - Dieser Befehl wird mit AGN abgegeben, um die Verkehrs steuereinrichtung darüber zu informieren, daß der Bandsteuerbereich einen Rücklauf auszuführen hat
abgegeben werden; sie kann
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Leitung 6 AGN Leitung 7 ISP
Leitung 8 \ nicht Leitung 9 j benutzt
und die gerade geschriebene Aufzeichnung zu lesen hat. Die betreffende Information wird als Antwort auf TER1 beim Schreiben einer Aufzeichnung abgegeben»
"Erneut" - Diese Information wird
einen
abgegeben, um/Umlauf zum Beginn eines Verkehrszustands zu bewirken. Die betreffende Information wird für Nachrichtenverbindungen, Rückübertragungen oder für einen Bandrücklauf und Vergleichszyklus verwendet, "Vermeiden eines automatischen überspringens" -Hierdurch werden automatische Überspringoperationen für den gesamten Verkehrszustand verhindert. Die betreffende Information muß mit der ersten IPS-Information nach Abgabe einer ADS-Information abgegeben werden» Sie kann mit jeder IPS-Information abgegeben werden.
b, ICG = IPS·ICS (Von Einrichtungssteuerbereich zur zentralen
Steuereinheit)
Leitung 1 ERR "Fehler" - Hierdurch wird angezeigt,
daß der Einrichtungssteuerbereich einen Fehler ausgeführt hat und daß die Abtrennung oder Verarbeitung beendet ist. Die zentrale Steuereinheit hält die Anzeigers Inhalts1 des Speicheradressearegistsrspeieli©.-platses an, gibt einen hörbaren Alarm ab und beleuchtet die Prüfen zeigeeinriciitung.
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Leitung 2 MIN Leitung 3
Leitung 5
Leitung 7
MDC
Leitung 4 DUP
Leitung 6 LZK
TMW
Leitung 8 R EW
"Speicherinhalt vergrößern" — Diese Information wird dazu benutzt, die Speicheradresse ohne Dateneingabe zu vergrößern.
"Speicherinhalt verkleinern" — Diese Information wird dazu benutzt, die Speicheradresse ohne eine Dateneingabe zu verkleinern,
"Doppelte Tasteneingabe" - Diese Information ist nur für die Tastatur vorhanden. Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der Verdoppelungstaste in K-700. "Überspring- oder Auslösetaste" - Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der überspring-Taste in K-700. Die Auslöse-Taste bewirkt ebenfalls einen Überspringzyklus, wenn nicht beim Speichermaximum gearbeitet wird.
tfLinks-Null~Taste" - Die betreffende Taste ist nur in der Tastatur vorhanden. Sie ruft die gleiche Wirkung hervor wie die Betätigung der L#-Taste in K-700.
"Bandmarkierung schreiben" - Diese Information signalisiert der zentralen Steuereinheit,auf dem Band eine Bandmarkierung aufzuzeichnen.
"Rückwickeln" - Diese Information bewirkt, daß eine Bandrückwicklung erfolgt (das ist diesselbe Wirkung, wie sie auf die Betätigung der ER- und R EW-Tasten erfolgt).
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Leitung 9 RLK "Auslösen" - Hierdurch wird ein Auslöszyklus ausgelöst (bei dem es sich um denselben Zyklus handelt, wie er sich beim Betätigen der K EL-Taste ergibt).
ICD = IPS·ICS (Von EinrichtungsSteuerbereich zur zentralen Steuereinheit)
Leitung 1 TBS
Leitung 2 T_EF
Leitung 3 Leitung 4 Leitung 5 Leitung 6 Leitung 7 Leitung 8 Leitung 9
nicht benutzt "Bandrücklauf" - Diese Information bewirkt einen Bandrücklauf über eine erfolgende Aufzeichnung (in derselben Weise wie auf die Betätigung der TBS-Taste hin). Hierzu ist keine Auslösung erforderlich, wenn die Information auf der Hauptleitung benutzt wird, " Bandlöschung-Vorwärts" - Diese Information bewirkt eine Bandlöschung über eine Länge von etwa 31 cm (entsprechend 12 Zoll), und zwar in derselben Weise wie bei der Betätigung der TEF-Taste. Eine Einrichtungsauslösung (DIN) muß diesem Befehl folgen»
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In einer Richtung betriebene Spezialzweckleitungen
a. ADV - Adressengültigkeit
Die Adressengültigkeits-Leitung kommt von dem Einrichtungssteuerbereich her. \Ierm ein EinrichtungsSteuerbereich aktiv ist (Ein) und eine ADS-Information in Verbindung mit der richtigen F01-4-Leitung festgestellt wird, wird entsprechend die Adressengültigkeitsleitung aktiviert. Diese Leitung hält dann die Verkehrssteuereinrichtung in ihrem Verkehrszustand bis zur En aktivierung. Der Einrichtungssteuerbereich hebt die Adressengültigkeit auf, wenn eine vollständige Aufzeichnungslängenoperation abgeschlossen ist, ohne daß eine Rückübertragung oder Fehlerkorrekturoperationen erforderlich sind.
b. INT - Auslösung
Die Auslösungs- bzw* Anfangsleitung kommt von der zentralen Steuereinheit her. Sie ist aktiviert, wenn die ER- und H0MJ3-Tasten in der Hauptsteuerstation betätigt sind oder wenn die Rückstelltaste in der Hilfssteuerstation betätigt ist. Wenn die INT-Leitung aktiviert ist, werden sämtliche angeschlossenen Einrichtungssteuerbereiche gelöscht und in ihre Ausgangszustände zurückgestellt. Die betreffenden Steuerbereiche können dann sofort wieder neu adressiert werden.
c. PD A - Zeitsteuerung
Die PDA-Leitung kommt von der zentralen Steuereinheit her und führt zu dem 'Einrichtungssteuerbereich hin, um diesem zu ermöglichen, eine Zeitsteuerung ohne Hinzufügung eines vollständigen Taktsystems aufrecht zuerhalten.
d. DlT - Einrichtungs-Übertragung
Diese Leitung, die von dem EinrichtungsSteuerbereich her kommt, signalisiert der zentralen Steuereinheit, daß eine Ausgabeeinrichtung aktiv ist und daß die Tastatur en aktiviert
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v/erden muß. Diese Leitung wird ferner dazu benutzt, Verriegelungszustände wirksam zu machen, um Operationen zu vermeiden, die sonst dazu führen wurden, daß die auf dem Band befindliche Information zerstört wird. Die betreffende Leitung ist bei sämtlichen Verkehrszuständen aktiviert.
e-o DlK - Einrichtungs-Aufnahme
Diese Leitung, die von dem Einrichtungssteuerbereich her kommt, signalisiert der zentralen Steuereinheit, daß eine Eingabeeinrichtung aktiviert ist und daß die Tastatur entaktiviert werden muß. Diese Leitung wird im übrigen dazu benutzt, Verriegelungszustände wirksam werden zu lassen, um nämlich Operationen zu vermeiden, die sonst zur Zerstörung der auf dem Band befindlichen Information führen wurden. Die betreffende Leitung ist in sämtlichen Verkehrszuständen aktiviert bzw, aktiv,
f. DIN - Einrichtungs- Auslösung
Diese Leitung, die von dem Einrichtungssteuerbereich ausgeht, ermöglicht einem EinrichtungsSteuerbereich, die zentrale Steuereinheit auszulösen bzw. in Betrieb zu setzen. Die auf der betreffenden Leitung auftretende Information wirkt auf die zentrale Steuereinheit so, dls wären die ER-HOME-Tasten betätigt. Die INT-Leitung ist in der Hauptleitung jedoch nicht aktiviert.
g. TSM - Verkehrszustandsmodifizierung
Diese Leitung, die ebenfalls von dem Einrichtungssteuerbereich her kommt, veranlaßt die zentrale Steuereinheit, unmittelbar auf den Zustand TS1 überzugehen, wenn die Start-Taste im Schreibbetrieb betätigt ist. Dies ist für die Verwendung mit dem Lochstreifenleser DCA erforderlich.
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h. HSC - Schnell-Nachrichtenverbindungen aktiviert
Diese Leitung, die ebenfalls von dem Einrichtungssteuerbereich ausgeht, aktiviert verschiedene automatische Fehlererkennungsverknüpfungseinrichtungen, die in dem HSC-System benutzt verden.
i. WMD — Schreibbetrieb
Diese Leitung, die von der zentralen Steuereinheit herkommt, signalisiert dem Einrichtungssteuerbereich, daß sich die zentrale Steuereinheit im Schreibbetrieb befindet. Die betreffende Leitung wird hauptsächlich dazu benutzt, unerwünschte Operationen zu sperren.
j. VMD - Prüf betrieb
Diese Leitung, die von der zentralen Steuereinheit herkommt, signalisiert dem Einrichtungssteuerbereich, daß die zentrale Steuereinheit sich im Prüfbetrieb befindet. Sie wird hauptsächlich dazu benutzt, unerwünschte Operationen zu sperren.
Verkehrs Steuereinrichtung, Verkehrszus tands ablaufs teuereinrichtung und Adressensteuereinrichtung
In der die Figuren 9a und 9b umfassenden Fig. 9 ist ein Blockdiagramm der VerkehrszustandsablaufSteuereinrichtung und der Adressensteuereinrichtung dargestellt« Die generellen Funktionen dieser Steuereinrichtungen sind zuvor im Zusammenhang mit Fig. 4 bereits erläutert worden.
Zur Förderung des Verständnisses der zeitlichen Steuerung der Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung und der Adressensteuereinrichtung sei im folgenden Fig. 10 näher betrachtet, in der die Inbetriebsetzung und die Adressenzeitsteuerung veranschaulicht sind·
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Die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung beisteht generell aus vier in Kette geschalteten Synchron-Flipflops, die von einer (nicht dargestellten) gemeinsam vorgesehenen Taktquelle synchronisiert sind, v&lche einen Impuls PDA abgibt. Wie zuvor ausgeführt, beginnt die Ablauffolge entweder mit dem Verkehrszustand 1 oder mit dem Verkehrszustand 2. Mit welchem Verkehrszustand die Ablauffolge beginnt, hängt von der Betriebsart der Einrichtung ab. Der Normalbetrieb beginnt mit dem Verkehrszustand 2, Befindet sich die Einrichtung jedoch im
Ptü FbptT'ipb
' VMD, so beginnt die Ablaufsteuereinrichtung
stattdessen mit dem Verkehrszustand 1.
Auf die Betätigung der Start-Taste 120 hin, die in dem HilfsSteuerfeld der Hilfssteuerstationseinheit (42 in Fig.i) untergebracht ist, wird ein Impuls AP^STR1Z erzeugt, der einer veränderbaren monostabilen Kippstufe 122 zugeführt wird, die auf die Vorderflanke des St art impuls es hin auslöst. Die monostabile Kippstufe 122 gibt einen Impuls APSTR1A von definierter Dauer ab. Dieser Impuls wird einem Eingangsgatter 123 eines Synchron-Flops 124 zugeführt, das auf den nächsten PDA-Impuls hin gesetzt wird. Ein Ausgangssignal (APSTR10 des Synchronflops 124 wird als Eingangssignal einem UND-Gatter 1 25 zur Steuerung eines Synchronflops zugeführt. Gleichzeitig wird der Impuls APSTR1A dem anderen
Eingang des UND-Gatters 125 zugeführt, und das Synchronflop 126 wird auf den nächsten PDA-Impuls hin gesetzt und erzeugt einen Ausgangsimpuls APSTT10 (es sei bemerkt, daß im Zuge der Beschreibung der Logikblöcke und Zeitablauffolgen der verschiedenen Einheiten die jeweils ersten beiden Buchstaben eines Impulses den Ausgangspunkt des Impulses bezeichnen, d,h. daß AP ein von dem HilfsSteuerfeld abgegebener Impuls ist, daß TC ein von der Verkehrssteuereinrichtung abgegebener Impuls ist, daß MM ein von dem Hauptspeicher abgegebener Impuls ist, daß mit MC ein von der Speichersteuerein-
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richtung abgegebener Impuls ist, etc.).
Der Ausgangsimpuls APSTR1O des Synchronilops 124 wird über
einen Verstärker 127 dem Eingang eines Verstärkers 128 zugeführt, der den Impuls TCTS S10 abgibt. Bei diesem Impuls bzw. Signal handelt es sich um das VerkehrsSteuereinrichtungs-Verkehr szustandsschiebesignal. Das Signal TCTSS1O wird dem Eingang eines Inverters 130 zugeführt, von dem das Signal TCTSH10 abgegeben wird, bei dem es sich um das Verkehrszustands-Haltesignal handelt, das normalerweise mit hohem Pegel auftritt und das auf das Auftreten von TC TSS hin mit niedrigem Pegel auftritt. Die Funktion des Signals TCTSH10 wird weiter unten noch näher erläutert werden. Das Signal TCTSS10 wird im übrigen noch einem weiteren Inverter 132 zugefü hrt, von dem das signal TCADD10 abgegeben wird, das normalerweise mit hohem Pegel auftritt und das zum Triggern einer veränderbaren monoatabilen 1Ö-Mikrosekunden-Kippstufe
ein
dient, um eineiilmpuls bzw./signal TCADS auf die positiv ansteigende Planke des Signals TCADD10 hin zu erzeugen. Das Signal TCADS10 ist das Adressensignal, wie es in Verbindung mit Fig. 8 festgelegt ist. Dieses Adressensignal wird unter Zu hilfenahme einer Mehrfunktionsleitung der Mehrfunktionsleitungen getastet, um eine Verkehrszustandsadresse zu erzeugen, die über die Hauptleitung zu den Einrichtungssteuerbereichen hin übertragen wird.
©as Signal TCADS10 wird ferner einem Eingang des Inverters 136 zugeführt, von welchem das Signal TC ADB10 abgegeben wird. Das Signal TCADB10 tritt normalerweise mit hohem Pegel auf und führt mit Auftreten des Signals TCADS10 einen niedrigen Pegel. Das Signal TCADB10 wird als ein Eingangssignal dem Synchronflop 138 sowie als ein Eingangssignal einem Eingang von zwei entsprechend einem UND-Verknüpfungsglied zusammengefaßten Eingängen eines ggfs. vorgesehenen Synchronflops 140
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zugeführt. Das Synchronflop 140 wird auf die Zuführung des
Signals TCADB10 hin sofort zurückgestellt, wenn dieses Signal mit niedriger Amplitude auftritt, und auf das Signal TCADCOO hin (das zu diesem Zeitpunkt mit hoher Amplitude auftritt),
das Signal TCTSI10 zu erzeugen. Auf das Auftreten des nächsten PDA-Impulses hin tritt das Signal TCADC10 mit niedriger Amplitude auf, indem das Synchronflop 138 gesetzt wird.
Wenn zuvor das Signal TCADS10 unterbrochen ist (10/Usec), wird das"Signal TCADV durch Erkennen des Verkehrszustands eines Impulses DCA angehoben, während das Signal TCADB10 weiterhin mit niedrigem Pegel auftritt und die Erzeugung eines Signals TCTSI10 verhindert und damit letztlich des Signals TCTSS10. Auf diese Weise wird eine Verkehrszustandsverschiebung verhindert und die Ablaufsteuereinrichtung in ihrem gerade befindlichem Verkehrszustand festgehalten, bis das Signal TCADV durch Auftreten des DCA-Impulses am Ende des Betriebs des SiiirichtMigssteuerbereichs ausgelöst ist (gewöhnlich eine AufZeichnungslängen- bzw, Satzlängenoperation).
Das Signal APSTT10 wird sowohl dem Verstärker 140 als auch dem Verstärker 142 über Eingangsgatter (Fig, 9b) zugeführt. Die Eingangssignale der Verstärker 140 und 142 werden in UND-Verknüpfungsgliedern mit den CPVMD-Signalen zusammengefaßt, um festzulegen, ob die Einrichtung in den Verkehrszustand 1 oder in den Verkehrszustand 2 gelangt. Wenn das Signal CPVMDIZ vorhanden ist (mit hohem Pegel), befindet sich die Einrichtung im Prüfbetrieb, und das UND-Gatter 139 gibt an den Eingang des Verstärkers 140 ein Signal ab, auf das hin das Signal APSTA10 erzeugt wird. Bei Vorhandensein eines Signals APSTA10 an den UND-Gatter 144 und bei Abgabe eines Signals TCSTP10 vom Ausgang des Verstärkers 143 durch Negieren sämtlicher Verkehrszustandsausgangssignale (die bei der Einrichtungs-Anfangsstufe alle mit hohem Pegel auftreten),
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wird das Synchronflipflop 146 auf das Auftreten des nächsten PDA-Impulses hin gesetzt. Das Ausgangssignal TCTS100 des Synchronflops 146 führt damit einen niedrigen Pegel, auf den hin das Signal TSSTP1O aufgehoben ist. Das Signal TCTS110 tritt mit hohem Pegel auf und wird dem UND-Gatter 152 zurückgeführt, dessen anderes Eingangssignal TCTSH1O ebenfalls mit hohem Pegel auftritt, und zwar infolge Fehlens der Signale TCTSS1O und APRST1Z an dem Inverter 130 (Fig. 9a). Die betreffende Einrichtung verbleibt damit im Verkehrszustand 1, bis das Signal TCTSH10 mit niedrigem Pegel auftritt, und zwar auf den Beginn einer Verkehrszustandsverschiebung, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Wenn die Einrichtung zunächst noch nicht im Prüfbetrieb war, tritt das Signal CPVMDIZ mit niedrigem Pegel auf, wodurch das Synchronflop 146 nicht gesetzt werden kann. Vielmehr tritt das negierte Signal CPVMDIZ des Signals CPVMD20 mit hohem Pegel auf, und dieses Signal wird undmäßig mit dem Signal APSTT10 verknüpft, und zwar zur Erzeugung des Signals APSTB10 mit Hilfe des Verstärkers 142. Das Signal TCSTP10 tritt auf den folgenden DPA-Impuls hin wieder mit hohem Pegel auf und setzt damit das Synchronflop 152. Damit wird das Signal TCTS2 erzeugt und durch das Signal TCTSH10 festgehalten, bis ein Verkehrszustandsverschiebesignal erzeugt wird.
Es dürfte ersichtlich sein, daß dann, wenn die Einrichtung im Verkehrszustand 1 in Betrieb gesetzt worden ist, das Auftreten eines Verkehrszustandsverschiebesignals TCTSS10 und die gleichzeitige Auslösung des Signals TCTSH10 über das UND-Gatter 153 das Setzen des Synchronflops 152 auf das Auftreten des nächsten PDA-Impulses bewirken. Wenn die Verkehrszustands-Zeitdauer bei Vorliegen des Verkehrszustands 2 abgelaufen ist, wird durch ein Verkehrszustands-Schiebesignal TCSSiO zusammen mit dem Signal TCTS210 das Synchronflop 154 üT>er das UND-Gatter 156 gesetzt. Die Freigabe von dem Verkehrs-
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zustand 3 bewirkt in entsprechender Weise das Setzen des Syfchronflops 158 über das UND-Gatter 160. Durch Freigabe bzw. Auslösen des Impulses ADV von einem Einrichtungssteuerbereich her wird, wie oben bereits erläutert, das Signal TCTSI10 erzeugt«
Während der jeweilige Verkehrszustand erzeugt wird, wird das Signal TCTS110, TCTS210, TCTS310 oder TCTS410 an die Leitungen F01, FO2, F03 oder F04 der neun Mehrfunktionsleitungen abgegeben. Zusammen mit dem TCADSIO-Adressenabtastimpuls, wie er oben bereits erwähnt worden ist , führt dies dazu, daß eine eindeutige Adresse für irgendeinen Verkehrszustand erzeugt wird·
Wie ersichtlich sein dürfte, läuft die interne Zeitsteuerung der verschiedenen Veknüpfungseinheiten bzw, Logikeinheiten synchron ab,und zwar insofern, als die betreffenden Logikeinheiten von einer zentralen Taktquelle in der zentralen Steuereinheit zeitlich gesteuert werden. Die Hauptleitungs-Zeitsteuerung läuft jedoch asynchron ab, und zwar insofern, als ein in der zentralen Steuereinheit ausgelöstes Signal solange festgehalten wird, bis es von einem Einrichtungssteuerbereich aufgenommen bzw. angenommen ist, und in dem Einrichtungssteuerbereich erzeugte Signale werden solange festgehalten, bis sie von der zentralen steuereinrichtung aufgenommen sind. Zu diesem Zweck muß jede Einheit (zentrale Steuereinheit und des jeweiligen Einrichtungssteuerbereichs ) eine Einrichtung zur Erzeugung von Zeitsteuerabtastimpulsen auf das Auftreten von Abtastimpulsen aufweisen, die in der anderen Einheit ausgelöst bzw. erzeugt worden sind. Zu diesem Zweck enthält die VerkehrsSteuereinheit eine Taktgeneratoreinheit, wie sie in Fig. 11a gezeigt ist. Auf die Aufnahme von auf der Hauptleitung auftretenden Signalen in verschiedenen Kombinationen, die von dem Einrichtungssteuerbereich he£_rühren, wird das Synchronflop 180 mit Auftreten
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des nächsten PDA-Impulses gesetzt, der auf die Aufnahme von Abtastimpulsen von dem Einrichtungssteuerbereich her folgt. Das Setzen des Synchronflops 180 bewirkt schließlich, das Setzen des Synchronflops 182 und damit die Erzeugung des Signals TCS1T10. Das Signal TCS1T10 führt seinerseits zur Abgabe des Signals TCS2T10, und zwar durch Setzen des Synchronflops 184. Der Ursprung und die zeitliche Steuerung der Abtastimpulse der zentralen Steuereinheit wird weiter unten noch in Verbindung mit der Zeitsteuerung und Abtastimpulserzeugung des EinrichtungsSteuerbereichs betrachtet werden. In Fig. 11b, 11c, 11d und 11e sind Abtastimpuls-Generatorschaltungen der zentralen Steuereinheit gezeigt, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
Zeitsteuerungs- und Logikeinrichtungen des Einrichtungss t euerbereichs
In Figuren 12a bis 12n sind die interne Zeitsteuerungseinrichtung und Abtastimpulslogik einer typischen Einheit eines Einrichtungssteuerbereichs gezeigt. Obwohl die dargestellte spezielle Logik nicht zwingend vorgeschrieben ist, müssen die in dieser Logik erzeugten Signale jedoch durch irgendeine verwendete Logik eines Einrichtungssteuerbereichs erzeugt werden. Es dürfte einzusehen sein, daß bei verschiedenen Typen von Anschlußschaltungen einige spezielle Signale zusätzlich zu erzeugen sind. Da die speziellen Anschlußschaltungen nicht Teil der vorliegenden Erfindung bilden, ist eine Erläuterung sämtlicher in Fig. 8 dargestellter Abtastimpulse und Signale nicht erforderlich. Es sei bemerkt, daß viele dieser Signale sogenannte Spezialzwecksignale sind, die nur bei einem oder zwei Typen von Anschlußschaltungen von Nutzen sind. Demgemäß bezieht sich die Erläuterung des Betriebs der betreffenden Einheit lediglich auf diejenigen Abtastimpulse und Signale, die im allgemeinen für den Betrieb einer Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitungsanordnung in dem erweiterten System
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erforderlich sind. Im Hinblick auf die Anwendung mit speziellen Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen dürfte mit Rücksicht auf die hier gemachten Ausführungen ersichtlich sein, daß die erforderlichen Steuerfunktionen bewirkt werden.
Neben der Verkehrssteuereinrichtung enthält der Einrichtungssteuerbereich einen Zeitsteuerteil bzw. -bereich, um interne Zeitsteuersignale bzw, Taktsignale für den EinrichtungsSteuer·= bereich zu erzeugen. Die Zeitsteuerung ist hier ebenfalls synchron, und zwar insofern, als synchron arbeitende Flipflops verwendet werden, die im Anschluß an die Betätigung bzw. Ansteuerung ihres jeweiligen Eingangsgatters auf das Auftreten des nächsten PDA-Impulses hin umgesteuert werden. Das Flipflop 190 (Fig. 12a) erzeugt den ersten Zeitsteuerbefehl S0T10 im Schaltungsteil des EinrichtungsSteuerbereichs. Der Befehl S0T10 wird in Verbindung mit anderen Signalen zur Umsteuerung des Synchron-Flipflops 1-90, im folgenden nur kurz Synchronflop 190 genannt, benutzt, um das Signal S1T10 zu erzeugen, durch das das Synchronflop 194 gesetzt wird. Dadurch wird das Signal S2T10 erzeugt, durch das schließlich das Synchronflop gesetzt wird, welches das Signal S3T10 abgibt. Die anderen Verknüpfungsblockteile in Fig. 11 werden in Verbindung mit der Erläuterung des Gesamtbetriebs einer typischen Einrichtungsanschlußschaltung sowie in Verbindung mit der Verkehrszustandssignalerzeugung und der Verkehrssteuereinrichtungs-Takt- und Abtastimpulserzeugung betrachtet werden.
Im folgenden wird der Gesamtbetrieb der Einrichtung näher erläutert.
Ausgabeteil eines Einrichtungssteuerbereichs
Im Zuge der Erläuterung des Betriebs der erweiterten Einheit mit einer typischen Ausgabeeinrichtung des Einrichtungssteuerbereichs, sei zusätzlich auf das Zeitdiagramm gemäß Fig. 10 Bezug genommen sowie auf das Zeitdiagramm gemäß Fig.
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In Fig. 10 ist dabei der Beginn und die Adressengültigkeit des Betriebs veranschaulicht, während Fig. 13 ein veniger detailliertes Zeitdiagramm einer vollständigen Satzlängen— operation veranschaulicht. Die Anfangsoperationen werden von der Bedienperson dadurch ausgelöst, daß die jeweils in Frage kommenden Einrichtungssteuerbereiche ausgewählt werden, die für die auszuführende operation erforderlich sind. Diese Auswahl erfolgt mittels eines Schalters, der in dem Adaptersteuerfeldbereich der Hilfssteuerstation vorgesehen ist. Unter der Annahme, daß die Einrichtung nicht im Prüfbetrieb arbeitet, wird durch die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung der Verkehrszustand 2 in die Einrichtung eingeführt, wie dies oben bereits erwähnt worden ist, und zwar durch Setzen des Syhchronflipflops bzw. Synchronflops 152 gemäß Fig« 9b,
Wenn der Verkehrszustand in die betreffende Einrichtung eingegeben ist, steuert die zentrale Steuereinheit die
TC ADS-Abtastimpulsleitung für 10 Mikrosekunden zusammen mit der FO-(Mehrfunktions)-Leitung entsprechend dem Verkehrszustand an. In diesem Beispiel werden die Leitungen TC ADS und F02 derart angesteuert, daß die Verkehrszustandsadresse für den Verkehrszustand 2 erzeugt wird. Da der Verkehrszustand im wesentlichen ein Eingabe-Verkehrszustand ist, wird durch die Ausgabeeinrichtung des Einrichtungssteuerbereichs der Verkehrszustand TS2 als aktiver Zustand nicht erkannt bzw, ermittelt. Da kein Einrichtungssteuerbereich den Verkehrszustand TS2 ermittelt hat, wird die Leitung TC AD S nach 10 Mikrosekunden unterbrochen, und da keine Adressengültigkeit sleitung ( ADV) einen hohen Pegel führt, sinkt der Pegel auf der Verkehrszustands-Halteleitung ab und gibt damit den Verkehrszustand 2 frei, woraufhin das Verkehrszustands-Schiebesignal TCTSS zusammen mit demSignal T S210 das Setzen des Synchronflops 154 über das UND-Gatter 156 bewirkt. Dadurch wi M die Verkehrszustands-Ablaufsteuereinrichtung in den
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Verkehrszustand 3 geführt. Die Leitung TCAEUS wird-erneut für 10 Mikrosekunden für die Signalabgabe benutzt, jedoch nunmehr mit der einen hohen Pegel führenden Leitung F03, was dem Verkehrszustand 3 entspricht· Die Aufnahme eines Signals ADS10 von der Hauptleitung her bewirkt sofort, daß das Synchronflop 190 über das Gatter 191 gesetzt wird, und ferner werden S1T, S2T und S3T auf einen PElJI-Impuls hin nacheinander gesetzt, Auf das Signal S2T10 hin wird ADD10 (Fig«, 12) hin gesetzt, da die Eingangssignale bzw« Impulse ADS, S2T und F03 für das UND-Gatter 202 vorhanden sind und damit die UND-Bddingung dieses UND-Gatters erfüllt ist. Die vierte Anschlußklemme des UND-Gatters 202 kann, sofern erwünscht, zur Sperrung des UND-Gatters herangezogen werden. Wenn es z.B. erwünscht ist, ein bestimmtes DCLA-Signal auszublenden, wird ein Signal an den Sperreingang angelegt« Die Ausgabeeinrichtung DCA gemäß Fig. 12d erkennt das Vorhandensein des aktiven Verkehrs zus tan ds TS3 und aktiviert daraufhin über den Verstärker 200 die Leitung ADD10. Die Eingangsbedingung für den Verstärker ist gegeben durch das Vorhandensein von Signalen F03, S2T10 und ADDS10 an dem Gatter 202.
Wenn auf der Leitung ADD10 ein Signal auftritt, wird das Synchronflop 204 sofort gesetzt, wodurch ein Ausgangssignal 0UD10 mit hohem Pegel (Ausgabeeinheit bezeichnet) auftritt. Das Ausgangssignal 0UD10 bewirkt unmittelbar über einen Verstärker 206 die Abgabe eines Signals UND10. Das signal UND10 bewirkt seinerseits die Ansteuerung der ADV-Leitung oder Adressengültigkeitsleitung als einer Leitung der Einzal— funktionsleitungen der Hauptleitung. Es sei bemerkt, daß in dem Fall, daß der betreffende Einrichtungssteuerbereich eine Eingabeeinrichtung aufweist, das IUD-Flipflop 208 gesetzt worden wäre anstelle des OUD-Flipflops 204. Beide Flipllops 204 und 208 steuern den Verstärker 206 an, um die Signale UND10 und ADV abzugeben. Bei Auftreten der
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Signale ADS10 und UND10 mit hohem Pegel wird der Verstärker (Fig. 12c) angesteuert, und zusammen mit dem Signal S3T10 wird das Synchronflop 212 zur Abgabe des Signals IPS10 gesetzt. Gleichzeitig wird durch das Auftreten der Signale ADD10 und S3T10 das Synchronflop 214 (Fig. 12b) gesetzt, wodurch das Signal PRQ10 erzeugt wird. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, stellt das Auftreten des Signals IPS mit einem Signal PRQ (das Signal PRQ tritt in Form eines hohen Pegels auf der F01-Leitung auf) eine Programmanforderung dar, die über die Hauptleitung zu der zentralen Steuereinheit hin übertragen wird. Es sei bemerkt, daß, obwohl es für das Verständnis der vorliegenden Erfindung an sich nicht notwendig ist, in dem Fall, daß überspring- oder Doppelungsfunktionen gefordert sind, die Leitungen F02 und F07 ebenfalls mit dem Signal PRQ gesteuert würden, und zwar mit Hilfe von hier nicht näher dargestellten Einrichtungen,,
Die Ausführung einer weiteren Maßnahme in dem betreffenden Einrichtungssteuerbereich erfordert die Antwort der zentralen Steuereinheit auf die Programmanforderung hin. Nach der Unterbrechung des Impulses bzw. Signals ADS erkennt die zentrale Steuereinheit das ankommende Anforderungssignal PRQ, veranlaßt die Abwicklung eines Programmausgabezyklusses zum Zwecke des Abholens des Programmcodes aus dem Speicher und gibt diesen Code auf die FO-Leitungen der Hauptleitung zusammen mit dem Signal OPG ab. Die Speicherzyklen werden hier nicht näher erläutert, da sie in herkömmlicher Weise in der Speichersteuereinrichtung und den Hauptspeicherbereichen der Einheit ausgeführt werden können. Da der OPG- Abtastimpuls bzw. das OPG-Signal von der zentralen Steuereinheit in Form von OPS·OGS übertragen wird, stellt der Eingang des Verstärkers 214 (Fig. 12a) den OPG-Abtastimpuls der zentralen Steuereinheit fest. Der Eingang des Verstärkers 214 wird von zwei UND-Gliedern her angesteuert, die odermäßig zusammengefaßt sind. Das eine UND-Gatter 216 wird dabei durch die
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Signale OPS und UND10 angesteuert, die durch Abgabe von dem Verstärker 206 mit hohem Pegel auftreten. Das Signal UND10 bleibt dabei solange mit hohem Pegel erhalten, bis die gesamte Aufzeichnung aufgenommen ist.
Auf die Aufnahme des Signals OPS unter Anwesenheit des •mit hohem Pegel auftretenden signals UND gibt der Verstärker 214 das Signal SQJB10 ab, durch das von den Synchronflops 190 und 192 die Signale S0T10 und S1T10 abgegeben werden«, Durch S1T werden IPS und PRQ zurückgestellt, und zwar durch Absenken des Signals CHS10 (Fig. 12e), und der auf den Leitungen F01 bis P05 der Hauptleitung einlaufende Programmcode kann decodiert und, sofern erforderlich, mit Hilfe von Einrichtungen ausgenutzt bzwo ausgewertet werden, die für den betreffendenJEinrichtungssteuerbereich speziell vorgesehen sind (nicht dargestellt).
Bei zurückgestelltem Flipflop 208 der bezeichneten Eingabeeinheit (was hier der Fall ist, da der Einrichtungssteuerbereich ein Ausgabesteuerbereich ist), hält die Zeitsteuerung nach Auftreten de^s Signals SIT an, bis das Programm aufgenommen und ein Signal an die Klemme P1 abgegeben ist. Dieses Signal stellt das eine Eingangssignal für das UND-Gatter dar. Der Ausgang dieses UND-Gatters ist odermäßig mit dem Eingang des Synchronflops bzw. Synchronflipflops 194 verbunden. Wenn ein signal an die Klemme P1 abgegeben wird, um S2T zu setzen, dann folgt S3T auf den nächsten PDA-Impuls hin auf das Auftreten des Ausgangssignals 0UD10.S2T10. Bei Vorhandensein der Signale S3T und OPG wird dann über das UND-Gatter 222 und dem Verstärker 224 die Abgabe des Signals IPS bewirkt. Wenn der betreffende Ausgäbesteuerbereich keine Programminformation erfordert, wird das P1-Signal bei S1T abgegeben, so daß S2T und S3T auf die nächsten nachfolgenden PD^A,-Impulse hin folgen, wie dies Fig. 13 erkennen läßt»
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Die alleinige Erzeugung eines Signals IPS auf der Hauptleitung wird von der zentralen Steuereinheit als Datenanforderung erkannt«
Die zentrale Steuereinheit gibt daraufhin ein DAC- Signal in die Speichersteuereinrichtung ein und erwidert die Datenanforderung mit einem Speicherspaltendatencode auf den FO-Leitungen und durch Abgabe eines Signals BIS. Das Signal BI_>S wird, wie Fig, 11b erkennen läßt, auf die Aufnahme von Befehlen aus der Speichersteuereinrichtung und der Hauptspeicher— einheit erzeugt. Das Signal BIS ist als Signal 0IS bekannt, wenn es für die Ausgabedaten verwendet wird, und als Signal II^jS, wenn es für die Eingabedaten verwendet wird. Die Verknüpfung zwischen der zentralen Steuereinheit und dem Einrichtungssteuerbereich wird, ohne daß dies hier näher gezeigt ist, dazu ausgenutzt, zwischen diesen Anwendungen zu unterscheiden.
Das Signal BIS wird als ein Eingangssignal von dem UND-Gatter 226 aufgenommen; es bewirkt zusammen mit dem Eingangssignal UND10 eine Ansteuerung des Verstärkers 214» der daraufhin das Signal SQ-JHO und das Signal S1T abgibt. Das Signal S1T führt erneut zur Zurückstellung des Signals IPS, und der Datencode wird von der Anschlußschaltung benutzt, wenn diese entsprechend bereit ist. Erreicht wird dies dadurch, daß das Signal S2JT über P1 erneut ausgelöst bzw. getriggert wird. Die Signale S2T und 0IS bewirken, daß der DCLA-Datenabtastimpuls DST10 (Fig. 12g) durch Ansteuerung des Gatters 240 abgegeben wird. Hierdurch wird auch S3T aktiviert.
Bei vorhandenem Signal BIS werden durch die entsprechenden UND-Gatter die Signale IPS und PRQ bei S3T gesetzt, und einf neue Programmanforderung wird über die Hauptleitung abgegeben. Die obige Ablauffolge der Programmanforderung
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und der dann erfolgenden Datenanforderung wird für jede Spalte des Speichers wiederholt, bis ein Endesignal (ILJJR) aufgenommen wird.
Zwei Ende-Signale werden von der zentralen Steuereinheit abgegeben. Wenn das Endesignal TLER1 (OPS und F07) aufgenommen wird, muß DCA zurückgestellt werden, indem das Signal CUA10 erzeugt wird, und zwar mit Hilfe herkömmlicher, .hier nicht näher dargestellter Einrichtungen, und außerdem muß die ADV-Leitung über den Verstärker 230 freigegeben werden.
Eingabesteuerbereich
Die Anfangsoperationen mit einem ^ Eingabesteuerbereich entsprechen den Anfangsoperationen eines Ausgabesteuerbereichs. Da TS2 ein Eingabezustand ist, wird dann, wenn ADS bei
ST2 getastet wird, durch den DCA-Verstärker 232 (Fig. 12d) das Synchronflop 208 derart angesteuert, daß es das Eingangssignal für die bezeichnete Einheit oder das IUD-Signal erzeugt, das seinerseits durch Ansteuerung des Verstärkers 206 zur Abgabe des Signals UND10 und damit zur
Aktivierung der Adressengültigkeitsleitung ( ADV) führt. Das Signal IPS.PRQ wird erneut abgegeben, und die zentrale Steuereinheit führt das Signal OPS mit dem ersten Programmzeichen wieder zurück. Der Einrichtungssteuerbereich liefert die Signale S1T und S2T, verhindert jedoch das Auftreten des Signals S3T, bis das erste in die zentrale Steuereinheit zu übertragende Datenzeichen in dessen Register (nicht dargestellt) enthalten ist, um auf die FO-Leitungen der Hauptleitung abgegeben zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal S3T bereitgestellt, und zwar durch ein bei P2 zugeführtes signal, und die Leitung IIS (das ist die BIS-Leitung des Einrichtungssteuerbereichs) wird durch ein Datenregistersignal mit dem Datenzeichen aktiviert.
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Die zentrale Steuereinheit stellt das auf der BIS-Leitung auftretende Signal BIS fest, stellt das Signal OPS bei S1T durch Absenken des Signals TCCSH10 zurück, tastet Daten ein in MLR bei S2T und führt einen Dateneingabezyklus (DIC) aus, bei dem die Daten in dem Speicher in entsprechende Lage gebracht werden. Hierauf folgt ein Programmausgabezyklus (POC), in dessen Verlauf das nächste Programm herausgeholt und die Leitung ORJS mit dem Programmzeichen aktiviert wird. Wie ersichtlich, werden durch das Signal BIS die Daten angegeben und bezeichnet, und ferner dient das betreffende Signal als automatische Programmanforderung.
Die Operation setzt sich in der oben beschriebenen Weise solange fort, bis die zentrale Steuereinheit ein Signal TER abgibt und damit das Ende einer Aufzeichnung erneut anzeigt. Dabei werden das Signal IUD zurückgestellt und die Leitung ADV wird entaktiviert.
Die zentrale Steuereinheit schaltet dann weiter auf den Betriebszustand TS3, bewirkt dann eine Unterbrechung und schaltet dann weiter zum Betriebszustand TS4, in welchem die aufgenommenen Daten über den Bandsteuerbereich auf das Band aufgezeichnet werden können. Die Bandsteuereinrichtung stellt in diesem Fall einenAusgabesteuerbereich dar. Die Eingabe-Steuerabtastimpulsquelle (ICS) 236 gemäß Fig. 12h wird dabei benutzt, wenn ein Einrichtungssteuerbereich wünscht, eine Fehler- oder spezielle Steuerinformation an die zentrale Steuereinheit auszusenden.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Erfindung und ihre Arbeitsweise vorstehend im Zusammenhang mit einer Tastatur-Band- Einheit erläutert worden ist. Es ist aber ohne weiteres möglich, die Prinzipien der Eingabe-Ausgabe-Hauptleitung auch auf eine Vielzahl anderer Datenverarbeitungssysteme anzuwenden.
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Claims (24)

  1. Patentansprüche
    AJ Datenverarbeitungssystem mit einer zentralen Steuereinheit und mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Klassen zugehörigen Eingabe- und/oder Ausgabeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß eine Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung mit einer Vielzahl von Leitungen vorgesehen ist,
    b) daß Verknüpfungseinrichtungen vorgesehen sind, die eine Vielzahl von Verkehrszuständen erzeugen und die über die Hauptleitung mit der zentralen Steuereinheit verbunden sind,
    c) daß Verknüpfungseinrichtungen vorgesehen sind, die die Hauptleitung mit den Eingabe- und/oder Ausgabeeinrichtungen verbinden,
    d) daß die zu jdder Klasse von Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen gehörenden Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen auf einen oder mehrere Zustände der betreffenden Zustände ansprechen und
    e) daß Auswahleinrichtungen vorgesehen sind, die eine der Einrichtungen der jeweiligen Klasse von Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen für die Übertragung oder Aufnahme einer Information oder von über die betreffenden Leitungen übertragenden Steuersignalen freigeben,
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungseinrichtungen zur Erzeugung einer Vielzahl von Verkehrs zuständen durch einenJRingzähler gebildet sind.
  3. 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkehrszustände definiert sind wie folgt
    TS1 TS2 TS3 TS4
    EIN EIN AUS AUS
    Magnetband Tastatur Drucker Magnetband
    Karte Nachrichtenver- Nachrichtenver
    bindungen bindungen
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    wobei mit Magnetband ein magnetisches Band, mit EIN ein EIN-Zustand und mit AUS ein AUS-Zustand bezeichnet sind.
  4. 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Leitungen zumindest zwei Gruppen von Leitungen bilden,zu denen Steuerleitungen und Mehrfunktionsleitungen gehören.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfunktionsleitungen in zwei Richtungen betrieben sind.
  6. 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen umfassende Steuerbereiche vorgesehen sind, die über die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung mit der zentralen Steuereinheit verbunden sind, daß die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung eine Vielzahl von bidirektional betriebenen Mehrfunktionsleitungen und eine Vielzahl von Steuerleitungen unter Bildung einer Matrix aufweist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die auf die Ansteuerung einer Steuerleitung hin Daten auf die Mehrfunktionsleitungen zwischen der zentralen Steuereinheit und dem betreffenden Steuerbereich ansprechen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die auf die Betätigung einer anderen Steuerleitung ansprechen und Befehle auf den Mehrfunktionsleitungen zwichen der zentralen Steuereinheit und den entsprechenden Steuerbereichen übertragen.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix mit einer UND-Verknüpfungseinrichtung abgeschlossen ist, die selektiv verschiedene Befehle oder Daten auf den Mehrfunktionsleitungen erzeugt.
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  8. 8» System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von peripheren
    Einrichtungen vorgesehen ist, daß die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung die zentrale Steuereinheit mit zumindest einer der peripheren Einrichtungen zum übertragen von Informationen zwischen diesen Einrichtungen und der
    Steuereinheit verbindet, daß eine Vielzahl von Einrichtungssteuerbereichen vorgesehen ist, von denen jeweils einer für eine periphere Einrichtung vorgesehen ist, daß die Einrichtungssteuerbereiche jeweils synchrone Zeitsteuereinrichtungen enthalten und daß die Hauptleitungs-Information in Bezug auf die synchronen Zeit— Steuereinrichtungen zeitlich asynchron auftritt«
  9. 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    die über die Hauptleitung übertragenen. Informationen auf der betreffenden Hauptleitung solange auftreten, bis sie von der synchronen Zeitsteuereinrichtung freigegeben sind.
  10. 10, System nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer Verkehrssteuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung η Informationssignalleitungen und c Steuersignalleitungen aufweist, wobei die Informationssignalleitungen und die Steuersignal leitungen unter Bildung einer Matrix zusammengefaßt sind, die η Zeilen und c+a Spalten aufweist, wobei a eine ganze Zahl ist,
    b) daß Verknüpfungseinrichtungen vorgesehen sind, die eine Vielzahl von Verkehrszuständen festzulegen gestatten, und
    c) daß Einrichtungen vorgesehen sind, die durch die UND-Bedingungen der betreffenden Matrix und durch die Verknüpfungseinrichtungen gesteuert die Ausführung eines Programms steuern.
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  11. 11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkehrssteuereinrichtung vier. Verkehrszustände einzunehmen vermag, von denen die Verkehrszustände Nr. (TS1) und Nr. 2 (TS2) im wesentlichen Eingabe-Zustände sind, während die Verkehrszustände Nr. 3 ( TS3)/ Nr. 4 (T S4) im wesentlichen Ausgabezustände sind.
  12. 12. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkehrszustände durch folgende vier Zustände definiert sind:
    TS1 TS2 TS3 TS4
    BIN EIN AUS AUS
    Band Tastatur Drucker Band
    Karte Nachrichtenver- Nachrichtenverbindungen bindungen
    wobei mit Band ein Magnetband oder ein Lochstreifen, mit Nachrichtenverbindungen eine Nachrichteneinrichtung, wie ein Modem für die Übertragung oder Aufnahme von Nachrichtenverbindungssignalen, mit Drucker ein Zeilen- oder Seriendrucker und mit EIN und AUS Eingabe- bzw. Ausgabezustände bezeichnet sind.
  13. 13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungs-Größenspeicher vorgesehen ist, der bei Vorliegen des einen Zustands (TS2) eingegebene Daten festhält, die während des Vorliegens äines anderen Zustands (TS3) ausdruckbar sind und die während des Vorliegens des folgenden Zustands (TS4) zur Aufzeichnung auf einem Magnetband freigebbar sind und die durch Lesen der Daten von dem Magnetband in den Speicher bei Vorliegen des folgenden Zustands (TS1) durch Vergleich bei der Wiedereingabe der Daten bei Vorliegen des ersten Zustands (TS2) überprüft werden.
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  14. 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfungen durch unmittelbare Eingabe von dem einen Zustand (TS1) entsprechenden Signalen steuerbar sind und daß andere Operationen durch unmittelbare Eingabe von einem anderen Zustand (TS2) entsprechenden Signalen steuerbar sind.
  15. 15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schnittpunkt der Zeilen und Spalten der Matrix zur Erfüllung einer UND-Funktion zum Zwecke der Adressierung oder Steuerung heranziehbar ist, daß ein Speicher vorgesehen ist, daß eine Eingabetastatur vorgesehen ist, daß. Verkehrszustandssteuereinrichtungen vorgesehen sind, daß eine Magnetbandeinheit vorgesehen ist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Informationsmatrixsignale für die Ausführung von Operationen heranziehen, und-zwar zur Freigabe von Daten, die durch die Tastatur an das Magnetband abgegeben werden, und zum Zwecke der tiberprüfung^zum Ablesen einer Information von dem Band und zur Eingabe in den Speicher dienen, wobei sämtliche Vorgänge unter der Steuerung der Verkehrszustandssteuereinrichtung ablaufen,
  16. 16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß n=7 ist.
  17. 17. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß n=9 ist.
  18. 18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnetbandeinheit, ein Aufzeichnungsspeicher, eine Tastatur, eine Ausgabeeinheit und Einrichtungen vorgesehen sind, die einen ersten Verkehrs-
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    zustand hervorrufen, bei dessen Vorhandensein der Inhalt des Magnetbandes in den Speicher eingelesen wird, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die einen zveiten Verkehrszustand hervorrufen, bei dessen Vorhandensein die von der Tastatur abgegebene Information in den Aufzeichnung^speicher eingelesen wird, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die einen dritten Verkehrszustand hervorrufen, bei dessen Vorhandensein die Ausgabeeinheit veranlaßt wird zu arbeiten, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die einen vierten Verkehrszustand hervorrufen, bei dessen Vorhandensein der Aufzeichnungsspeicher für die Informationsabgabe an die Magnetbandeinheit freigegeben wird, und zwar zur Aufzeichnung der in dem Aufzeichnungsspeicher enthaltenen Informationen auf dem betreffenden Magnetband,
  19. 19, Eingabe-Ausgabe-Steuereinrichtung für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine bidirektionale Eingabe/ Ausgabe-Hauptleitung mit η Datenleitungen und c Steuerleitungen vorgesehen ist, daß eine Verkehrssteuereinrichtung für eine sequentielle Abgabe einer Vielzahl, von Verkehrszuständen und für die Erzeugung von Signalen auf die betreffenden Verkehrszustände hin vorgesehen ist und daß eine Verknüpfungseinrichtung für die Abgabe dieser Verkehrszuständesignale an alle zu steuernden Einrichtungen durch Vervendung einer Steuerleitung (ADS) und einer Vielzahl von Datenleitungen entsprechend dem jeweiligen Verkehrszustand vorgesehen ist,
  20. 20, Steuereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte eine Steuerleitung (ADS) mit weiteren Leitungen (F01, P02, F03 und F04) dazu benutzt wird, Adressen entsprechend den Verkehrszuständen (TS1, XJ52, TS3 bzw. TS4) festzulegen.
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  21. 21β Tastatur für ein Magnetbandsystem, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsspeicher vorgesehen ist, daß eine erste Verknüpfungseinrichtung vorgesehen ist, die auf ein zur Datenüberprüfung dienendes Steuersignal hin ein Verkehrszustands-Signal (T^JSI) zur Steuerung des Einlesens des Inhalts eines Magnetbands in den Aufzeichnungsspeicher erzeugt, daß eine zweite Verknüpfungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Verkehrszustands-Signal (TS2) für alle keine Daten überprüfenden Operationen abgibt und die einen Verknüpfungsteil zur steuerung der Tastaturoperation des Systems enthält, und daß eine dritte Verknüpfungseinrichtung vorgesehen ist, die Verkehrszustands-Signale (TS3 und TS4) für die Druckausgabe- und Bandausgabeoperationen liefert,
  22. 22. Tastatur für eine Magnetbandeinheit mit Einrichtungen zum Ablesen der auf einem Magnetband befindlichen Informationen und mit Einrichtungen zum Aufzeichnen von Informationen auf dem Magnetband,insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
    gekennzeichnet,
    a) daß erste Verknüpfungseinrichtungen vorgesehen sind, die eine Vielzahl von Verkehrszuständen hervorrufen, zu denen zumindest ein Eingabezustand und ein Ausgabezustand gehören,
    b) daß eine Hauptleitung mit η Informationsleitungen und c Steuerleitungen vorgesehen ist,
    c) daß zumindest eine Steuerleitung die Informationsleitungen bezeichnet, die für die Datenübertragung benutzt werden,und
    d) daß zumindest eine Steuerleitung die Informationsleitungen bezeichnet, die für die Übertragung von Operationen bezeichnenden Signalen benutzt werden.
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  23. 23. Verfahren zum Betreiben eines Datenverarbeitungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Aufzeichnung und Überprüfung von Aufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß in das System ein Verkehrszustands-Signal (TS2) eingegeben wird, währenddessen eine Aufzeichnung über die Tastatur in den Aufzeichnungsspeicher eingegeben wird, daß unmittelbar zu einem Verkehrszustands-Signal (TS4) übergegangen wird, währenddessen die Aufzeichnung zu dem Magnetband hin übertragen wird, daß zu einem anderen Verkehrszustandssignal (TSf) übergegangen wird, währenddessen die Aufzeichnung von dem Magnetband wieder in den Speicher eingegeben wird, und daß zu dem ersten Verkehrszustands-Signal (T_J32) zur Überprüfung der in dem Speicher enthaltenen Daten zurückgekehrt wird, und zwar durch Wiedereingabe der Aufzeichnung durch die Tastatur.
  24. 24. System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-Ausgabe- Einrichtungen aufeinanderfolgend adressiert sind, und zwar in der durch eine Verkehrssteuereinrichtung bestimmten Weise mit η Verkehrszuständen, wobei die Anzahl der Verkehrszustände gleich der Anzahl von Adressen ist.
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