DE2219090C3 - Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden

Info

Publication number
DE2219090C3
DE2219090C3 DE19722219090 DE2219090A DE2219090C3 DE 2219090 C3 DE2219090 C3 DE 2219090C3 DE 19722219090 DE19722219090 DE 19722219090 DE 2219090 A DE2219090 A DE 2219090A DE 2219090 C3 DE2219090 C3 DE 2219090C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
computer
data transmissions
data
memory
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722219090
Other languages
English (en)
Other versions
DE2219090B2 (de
DE2219090A1 (de
Inventor
Günter; Thomasch Siegfried; 8000 München Geißler
Original Assignee
H04M 1106
Filing date
Publication date
Application filed by H04M 1106 filed Critical H04M 1106
Priority to DE19722219090 priority Critical patent/DE2219090C3/de
Publication of DE2219090A1 publication Critical patent/DE2219090A1/de
Publication of DE2219090B2 publication Critical patent/DE2219090B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2219090C3 publication Critical patent/DE2219090C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von Teilnehmerstellen aus Daten in einen Speicher eines Rechners über eine vom Rechner gesteuerte Datenübertragung eingegeben werden können.
In solchen Anlagen ist oftmals schon ein Rechner vorhanden, beispielsweise zum Steuern des Aufbaues von Fernsprechverbindungen oder ähnlichem, der auch noch für andere Zwecke mit ausgenutzt wird. So kann der Rechner z. B. eine Lagerbestandskartei oder eine Kiindenkartei führen, oder auch bei gleitender Arbeitszeit die Uhrzeitangaben aufnehmen, wann die jeweilige Person am Arbeitsplatz angekommen ist oder ihn wieder verlassen hat. Diese Daten werden in bekannter Weise mit Hilfe von Lochkarten, Plastikkarten, durch Eintasten usw. nach Wahl einer Kennziffer dem Rechner eingegeben und dort in einem Datenspeicher vermerkt.
Da der Rechner nicht wie ein Teilnehmer an eine Ar schlußstelle von Telefonapparaten oder Fernschreibgei äten angeschlossen werden kann, sind zwischen dem Rechner und der Vermittlung ein oder mehrere Datenübertragungen eingefügt, die die notwendigen schaltungsmäßigen und zeitlichen Anpassungen vornehmen. Um die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen Rechner und Vermittlung gering zu halten, «ind einige Anlagen so ausgebildet, daß der Rechner seine Befehle an die Datenübertragung und ähnliche peripheren Geräte mit einer zeitlichen Sicherheit ausgibt, die Ausführung dieser Befehle aber nicht unmittelbar überwacht. Der Rechner arbeitet nämlich viel schneller als die peripheren Geräte, so daß er eine Vielzahl solcher Geräte gleichzeitig bedienen kann, wenn er sich nicht zu lange mit jedem einzelnen Gerät beschäftigt. Der Rechner wird deshalb nur kurzzeitig mit den peripheren Geräten verbunden. Er überträgt ihnen in dieser Zeit seine Befehle, ohne deren Ausführung abzuwarten. Bei einer Anlage der eingangs genannten Art sorgt der Rechner auch dafür, daß immer nur eine Datenübertragung aus der gesamten Anzahl für die nächste ankommende Belegung von einem rufenden Teilnehmer aus bereitgestellt ist. Auf diese Weise können die Datenübertragungen die Schaltzustände frei (vorhanden), belegt, bereitgestellt, nicht vorhanden oder gesperrt einnehmen.
Es sind auch schon Schaltungsanordnungen bekannt, in denen der Schaltzustand von Teilnehmeranschlußleitungen, Übertragungen usw. durch Abtasten (Scannen) festgestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Anlagen der genannten Art den Rechner zu befähigen, die Ausführung der von ihm ausgegebenen Befehle in den peripheren Geräten ohne Zeitverlust zu kontrollieren, so daß ein Datenverkehr über Geräte, die nicht den erforderlichen Schaltzustand eingenommen haben, verhindert ist. Außerdem ist das Auftreten eines Fehlers in einem peripheren Gerät so schnell wie möglich festzustellen und der Fehlort möglichst genau anzugeben.
Erreicht wird das gemäß der Erfindung dadurch, daß
dem Rechner eine bekannte Abtastvorrichtung (Scanner) zugeordnet ist, die den Rechner mit den Datenübertragungen in einer zyklischen Reihenfolge nacheinander verbindet, daß dem Rechner zur Zustandsüberwachung der Datenübertragungen ein bekannter Zustandsspeicher zugeordnet ist, daß gleichzeitig mit der Ausgabe eines Befehls zur Änderung des Schaltzustandes einer der Daienübertragungen diese Änderung als ausgeführt in dem Zustandsspeicher vermerkt wird, daß die vermerkten Zustände im von der Abtastvorrichtung angegebenen Rhythmus laufend mit den tatsächlichen Zuständen der Datenübertragungen verglichen werden, daß bei einer Nichtübereinstimmung der zusammengehörenden beiden Zustände die betreffende Datenübertragung als fehlerhaft und als unbelegbar im Zustandsspeicher gekennzeichnet wird, und daß daraufhin Fehleralarm gegeben und/oder alle erforderlichen Angaben der fehlerhaften Datenübertragung ausgedruckt werden.
Dadurch, daß im Zustandsspeicher des Rechners der Schaltzustand jeder Datenübertragung aufgezeichnet ist, kennt der Rechner den Sollzustand dieser Geräte. Bei Abweichungen des Ist-Zustandes, der beim Abtasten der Datenübertragungen festgestellt wird, ist nicht nur offensichtlich, in welchem Gerät ein Fehler aufgetreten ist, sondern auch, welcher Schaltvorgang nicht ausgeführt wurde, an welcher Stelle des Gerätes also der Fehler zu suchen ist.
Der Rechner wartet gemäß der Erfindung nicht ab, ob seine Befehle von den Schaltmitteln der Datenübertragungen ausgeführt werden, sondern er wird nach Ausgabt· des Befehis gleich für neue Aufgaben bereitgestellt. Dadurch wird der Abtastzyklus nicht verzögert, so daß auch die anderen peripheren Geräte schnellstens bedient werden. Erst beim nächsten Abtastzyklus, der nach einem geringen Bruchteil einer Sekunde nachfolgt, wird festgestellt, ob die erwartete Wirkung eingetreten ist. Auf diese Weise wird ohne Zeitverlust kontrolliert, ob die langsameren Schaltmittel der Datenübertragung einwandfrei gearbeitet haben.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird der bei der ersten Abtastung ermittelte Zustand nicht ausgewertet, sondern erst der der zweiten Abtastung. Das hat den Vorteil, daß bei Datenübertragungen mit langsam arbeitenden Schaltmitteln die Zustandsänderung mit Sicherheit abgeschlossen ist, wenn das Abtastergebnis ausgewertet wird.
Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß Befehle zu befehlsworten zusammengefaßt werden, die eine bestimmte Länge haben. Auf diese Weise wird die Ausgabe der Befehle so vorbereitet, daß die maximal gleichzeitig über die Vielfachleitungen übertragbare Anzahl von Befehlen für einen Abruf bereitsteht und sofort an die Vielfachleitungen bei Abruf angelegt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Eine Vermittlung V, beispielsweise einer Fernsprechvermittlung, ist mit einem Rechner R über eine Anzahl von Datenübertragungen Ui bis Un und einen Anschalter A verbunden. Dabei werden über die Adern /1 bis fn verschiedene Zeichen zwischen der Vermittlung Vund den Datenübertragungen ausgetauscht, wie beispielsweise Quittungen, Signaltöne, Einhängezeichen, Tastendrucksignale usw.
In der Datenübertragung Ui ist ein Kontakt ArI gezeigt, der hier stellvertretend für mehrere Abtastpunkte gezeichnet ist. Das auch noch dargestellte Relais B1 empfängt einen der vom Rechner R ausgegebenen Befehle. Es wird beispielsweise mit einem Impuls eingeschaltet, wenn die Datenübertragung U\ von einer im Rechner R enthaltenen Kettenschaltung als nächste zu belegende Übertragung bezeichnet worden ist. Ein anderer Impuls wirft dieses Relais wieder ab.
Die gleichen Kontakte Arn und ein Relais Bn sind auch in der Datenübertragung Un und in allen dazwischenliegenden Datenübertragungen eingebaut
Der Anschalter A ist mit einer Anzahl von Adreßleitungen w und mit den Vielfachleitungen ν mit dem Rechner R verbunden. Über die Adreßleitungen w wird die Adresse übertragen, d.h. beispielsweise die Angaben, welche Datenübertragung U1 bis Un mit dem Rechner R über die Vielfachleitungen ν zu verbinden ist, ob ein Codeempfänger anzuschalten ist, ob eine Teilnehmerberechtigung vorliegt, die Teilnehmernummer usw.
Der Rechner R besitzt einen hier nicht weiter interessierenden Datenspeicher, in dem die vom Teilnehmer eingegebenen Daten eingespeichert und gesammelt werden sollen. Ein Zustandsspeicher Z enthält die Soll-Zustandsangaben aller Datenübertragungen U\ bis Un. Eine Abtastvorrichtung 5 gibt dem Anschalter A Anweisungen, welche der Datenübertragungen Ui bis Un auf ihren Schaltzustand hin abzutasten ist. Ein Befehlsspeicher B dient als Zwischenspeicher für die zu den Datenübertragungen U\ bis LIn auszugebenden Befehle. Außerdem enthält der Rechner noch eine Kettenschaltung, die die Reihenfolge der auszugebenden Befehle bestimmt, und eine Kettenschaltung, die angibt, welche der Datenübertragungen U I bis Un als nächste von einem anrufenden Teilnehmer zu belegen ist.
Sobald ein Teilnehmer, der an die Vermittlung V angeschlossen ist, irgendwelche Daten in den Rechner R einzutragen wünscht, wählt er eine Kennziffer, die der Datenart entspricht. Nach dem Feststellen einer Berechtigung gelangt der Anruf über eine der Adern f\ bis fn zu einer der Datenübertragungen U1 bis Un. Auf einem nicht weiter gezeigten Weg wird dann die Dateninformation dem Rechner R zugeleitet und dort im Datenspeicher eingetragen.
Auf welche der Datenübertragungen Ui bis Un der Teilnehmer gelangt, ist von der Kettenschaltung des Rechners R vorausbestimmt. Die ausgewählte Datenübertragung, beispielsweise U1, wird durch Erregen des Relais B1 entsprechend gekennzeichnet. Das geschieht in folgender Weise.
Für dieses Beispiel sei angenommen, daß zwischen dem Rechner R und dem Anschalter A 16 Vielfachleitungen v, zwischen dem Anschalter A und jeder der Datenübertragungen Ui bis Un je vier Adern di bis dn und je vier Adern e 1 bis en verlaufen.
Beim Einschalten der Anlage sind alle Datenübertragungen U1 bis Un in Ruhestellung. Die Abtasteinrichtung S läuft an und überträgt über die Adreßleitungen w an den Anschalter A die Mitteilung, daß von den 16 Adern der Vielfachleitungen ν vier Adern d 1 mit den vier Kontakten A-I der Datenübertragung Ui zu verbinden sind. Je weitere vier Adern werden an die hier nicht dargestellten Datenübertragungen U2 bis U4 angeschaltet. Diese vier Datenübertragungen bilden auf diese Weise eine Übertragungsgruppe, die gleichzeitig abgetastet und deren Abtastergebnis gleichzeitig zum Rechner R übertragen wird.
Anschließend wird die zweite l'lhertraCTiinCTco-rnnnp
mit dem Rechner verbunden und so weiter, bis die letzte Datenübertragung L/nabgefragt ist.
Das Ergebnis dieser Abtastungen ist bei allen Übertragungen zunächst gleich und besagt, daß alle frei und vorhanden sind. Da im Zustandsspeicher Z kein anderer Soll-Zustand vermerkt ist, liegt keine auswertbare Abweichung vor. Sollte eine der Datenübertragungen nicht vorhanden sein, so wird auch dieser Zustand dem Rechner R gemeldet. Diese Tatsache wird jedoch in den Zustandsspeicher Zeingeschrieben, damit an den Ausgang zu der betreffenden Übertragung keine Befehle übermittelt werden.
Nach einem vollständigen Abtastzyklus ist es nun Aufgabe des Rechners R, eine der Datenübertragungen zu bestimmen, über die der erste ankommende Anruf zum Rechner R durchzuverbinden ist. Die Adresse der von der Kettenschaltung vorbestimmten Übertragung, z. B. i/1, wird einschließlich der Art des Befehls in den Befehlsspeicher B eingeschrieben. Gleichzeitig wird in dem Zustandsspeicher Z vermerkt, daß diese Datenübertragung vom Rechner aus vorbelegt ist.
Entsprechend der Annahme, daß die Vielfachleitungen ν aus 16 Adern bestehen und daß zu jeder Datenübertragung U1 bis Un vier Steueradern e 1 bis en führen, wird die Gesamtzahl der Datenübertragungen wieder zu je vier zu einer Übertragungsgruppe zusammengefaßt Sämtliche Befehle im Befehlsspeicher B, die zu jeder der Übertragungsgruppen zu übermitteln sind, bilden ein Befehlswort, unabhängig davon, ob keiner oder viele Befehle für die jeweilige Gruppe vorgesehen sind.
Da entsprechend der Annahme nur für die Datenübertragung U1 ein Befehl vorliegt, steht auch nur das erste Befehlswort zur Übertragung an. Dieses wird nunmehr, mit einer Adresse versehen, über die Vielfachleitungen ν an den Anschalter A übertragen. Weil der Rechner R aber nur sehr kurzzeitig mit dem Anschalter A verbunden ist, die Schaltungselemente der Datenübertragung jedoch viel langsames arbeiten, befinden sich im Anschalter A ein oder mehrere Zwischenspeicher, die die Befehle aufnehmen und so lange an die Adern e 1 angelegt halten, bis das Relais B1 sicher angesprochen hat In der Zwischenzeit beschäftigt sich der Rechner R mit den nächsten Aufgaben.
Gesteuert durch die Abtastvorrichtung S werden nun wiederum sämtliche Datenübertragungen i/l bis Un abgetastet, ihr Schaltzustand zum Rechner R übertragen und mit dem Speicherinhalt des Zustandsspeichers Z verglichen. Dabei ist es möglich, daß das Relais B1 noch nicht voll angesprochen hat und deshalb die Kontakte k 1 noch nicht vollständig betätigt sind. Da dem Speicher R bekannt ist, daß die Datenübertragung U1 soeben erst einen Befehl übermittelt bekommen hat wird sein Abtastwert auch nicht verwertet sondern erst die nächste, die dritte Abtastung abgewartet
Nach dieser zweiten Abtastung stellt der Rechner, gesteuert von der schon erwähnten Kettenschaltung, fest, ob das nächste Befehlswort einen Befehl enthält Ist das nicht der Fall, dann wird das übernächste usw. Befehlswort untersucht, so lange, bis ein voller Umlauf der Kettenschaltung stattgefunden hat. Konnte dabei kein wartender Befehl festgestellt werden, so wird nach Ablauf einer abgemessenen Wartezeit der nächste, dritte Abtastzyklus begönne«. Said aber Befehle in einem oder is mehreren Befehlsworten vorhanden, so wird das von der Kettenschaltung angegebene erste Befehlswort, wie schon beschrieben, an die entsprechende Obertragungsgruppe ausgegeben. Zwischen zwei Abtastzyklen wird auf diese Weise jeweils nur ein Befehlswort übertragen, die nächsten Befehlswörter müssen entsprechend warten, bis sie an der Reihe sind.
Zusätzlich zu den schon beschriebenen Schaltzuständen »frei und vorhanden«, »vom Rechner bereitgestellt«, »nicht vorhanden« sind auch noch die Schaltzustände »belegt« und »gesperrt« möglich.
Der Schaltzustand »belegt« wird eingenommen, wenn ein Teilnehmer angerufen hat und von der Vermittlung Vmit dem Rechner R verbunden wird. Weil dabei der Schaltzustand »vom Rechner belegt« in den Zustand »belegt« übergegangen ist, sorgt der Rechner R dafür, daß die nächste Datenübertragung, beispielsweise i/2, in der schon beschriebenen Weise vom Rechner vorbelegt wird.
Jede der Datenübertragungen Ui bis Un hat, wie schon beschrieben, vier Ausgänge von den Abtaststellen k 1, die beliebig kombiniert werden können. Dadurch ergeben sich beim Abtastvorgang 16 mögliche Betriebszustände, d. h. die Kontaktkombination kann von jedem Zustand in 15 andere wechseln. Diese Zustandswechsel können logisch sinnvoll oder unsinnig sein. Die sinnvollen führen zur Interpretation beim Vergleich des Soll-Zustandes, wie im Zustandspeicher Z festgelegt mit dem Ist-Zustand, wie bei der Abtastung festgestellt. Stellt es sich dabei heraus, daß beim 2weiten Abtastzyklus die beiden Zustände immer noch nicht übereinstimmen, so ist der Befehl entweder von der Datenübertragung nicht angenommen worden, oder der Befehl ist angenommen worden, wurde aber nicht ausgeführt, oder der Befehl ist angenommen worden, wurde ausgeführt aber die Datenübertragung ist wieder in den Ursprungszustand oder in einen anderen Schaltzustand gefallen. Diese Tatsache ist als Fehler zu werten.
Bevor die fehlerhafte Datenübertragung, z.B. i/l. signalisiert und ausgedruckt wird, und außerdem im Zustandsspeicher Zund in der Kettenschaltung gesperrt wird, sieht der Rechner R im Befehlsspeicher B nach, ob der Befehl schon zu der Datenübertragung ausgegeben worden ist oder ob er noch im Befehlsspeicher B wartet Mit der Übertragung jedes Befehls in den Befehlsspeicher B wird nämlich gleichzeitig im Zustandsspeicher Z der Befehl schon als ausgeführt eingetragen, damit der Vergleich des Ist-Zustandes mit dem Soll-Zustand vorgenommen werden kann. Befindet sich der Befehl immer noch im Befehlsspeicher B, so wird nach zwei weiteren Abtastzyklen wieder ein Vergleich vorgenommen, bis der Befehl ausgespeichert ist.
Sollte der Befehl nach einer bestimmten Anzahl von Rückfragen immer noch im Befehlsspeicher ßsein. so ist auch hier eine Alarmgabe und ein Ausdrucken des Fehlers vorgesehen.
Wie vorhin beschrieben, führt eine Übertragung eines Befehls zum Befehlsspeicher B gleichzeitig zu einem Andern des Belegungszustandes, d. h. des SoB-Zustandes, der entsprechenden Datenübertragung im Zustandsspeicher Z Es ist aber auch möglich,* den Zustandsspeicher Z unverändert zu belassen und erst bei der Ausgabe des Befehls aus dem Befehlsspeicher B einen entsprechenden Speicherpunkt im Zustandsspeicher Zzu setzen. In diesem Fall entSlit die Rückfrage an Befehlsspeicher B, ob der Befehl schon an die entsprechende Datenübertragung ausgegeben ist oder nicht
Sollte sich bei der Abtastung der Datenübertragungen Ui bis Un ein unsinniger Zustand ergeben, dann werden besondere Fehlerroulineprifungen angelassen.
^901$
die ebenfalls zu einem Fehlerausdruck und einem Sperren der Übertragung führen.
Auf diese Weise werden Fehler, die auf Drahtbrüche, Leitungsunterbrechung oder sonstige Defekte an Bauteilen schließen lassen, mit Hinweis auf den Ort des Fehlers und den fehlerhaften Schritt festgestellt und dem Wartungspersonal zur Kenntnis gegeben.
Sobald nun bei der Wartung die defekte Baugruppe aus dem Gestell herausgenommen wird, nimmt der betreffende Speicherpunkt des Zustandsspeichers Zden Schaltzustand »nicht vorhanden« ein, der nach Einschieben einer neuen Datenübertragung in den Zustand »frei und vorhanden« übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9WB10/2J9

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von Teilnehmerstellen aus Daten in einen Speicher eines Rechners über eine vom Rechner gesteuerte Datenübertragung eingegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (R) eine bekannte Abtastvorrichtung (Scanner S) zugeordnet 1 ο ist, die den Rechner (R)m'n den Datenübertragungen (L/l bis Un) in einer zyklischen Reihenfolge nacheinander verbindet daß dem Rechner (R) zur Zustandsüberwachung der Datenübertragungen (U 1 bis Un) ein bekannter Zustandsspeicher (Z) zugeordnet ist, daß gleichzeitig mit der Ausgabe eines Defehls zur Änderung des Schaltzustandes einer der Datenübertragungen (UX) diese Änderung als ausgeführt in dem Zustandsspeicher (Z) vermerkt wird, daß die vermerkten Zustände im von der Abtastvorrichtung (S) angegebenen Rhythmus laufend mit den tatsächlichen Zuständen der Datenübertragungen (U 1 bis Un) verglichen werden, daß bei einer Nichtübereinstimmung der zusammengehörenden beiden Zustände die betreffende Datenübertragung (UX) als fehlerhaft und als unbelegbar im Zustandsspeicher (Z) gekennzeichnet wird, und daß daraufhin Fehleralarm gegeben und/oder alle erforderlichen Angaben der fehlerhaften Datenübertragung (U 1)ausgedruckt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Datenübertragungen (U 1 bis Un)und den Rechner (R)ein Anschalter (A) eingefügt ist, der. von der Abtastvorrichtung (S) gesteuert, die zwischen dem Rechner (R) und dem Anschalter (A) verlaufenden Vielfachleitungen (v) mit den den Befehl zur Änderung des Schaltzustandes aufnehmenden Schaltmitteln (R 1 bis Rn) und/oder mit den abzutastenden Prüfstellen (k 1 bis kn) der Datenübertragungen (UX bis Un) zum angegebenen Zeitpunkt über Anschalteleitungen (e 1 bis en, d X bis dn) verbindet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Abtastvorgang alle Prüfstellen (k X bis kn)der Datenübertragungen (U 1 bis Un) abgetastet werden, daß nach einem anschließenden Vergleich in einem Befehlsspeicher (B)des Rechners Walle an die Datenübertragungen (UX bis Un) auszusendenden Änderungsbefehle gespeichert werden, daß bei diesen Speichern Befehlsworte einer solchen Länge (Bitzahl) gebildet werden, wie Adern (16) in den Vielfachleitungen (v) vorhanden sind und daß vor dem nächsten \btastvorgang der Prüfstellen (k 1 bis kn) ein einziges Befehlswort an die in einer über Adreßleitungen (w) übertragenen Adresse angegebenen Datenübertragungen (U 1... U 4) ausgegeben wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Jem Rechner eine Kettenschaltung zugeordnet ist, die die Reihenfolge der auszugebenden Befehlsworte bestimmt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rchner eine Kettenschaltung zugeordnet ist, die die Reihenfolge der Datenübertragungen (U 1 bis Un) für die Belegung von einem rufenden Teilnehmer bestimmt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst bei Nichtübereinstimmung des Schaltzustandes der Datenübertragung (UX) beim zweiten Abtasten mit dem im Zustandsspeicher (Z) vermerkten Zustand diese Datenübertragungen (U X) als fehlerhaft angesehen wird
DE19722219090 1972-04-19 Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden Expired DE2219090C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722219090 DE2219090C3 (de) 1972-04-19 Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722219090 DE2219090C3 (de) 1972-04-19 Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2219090A1 DE2219090A1 (de) 1973-10-31
DE2219090B2 DE2219090B2 (de) 1976-07-29
DE2219090C3 true DE2219090C3 (de) 1977-03-10

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707267B2 (de) Anlage zum Erlangen des Zugriffs zu Fernmeldeleitungen
EP0197312B1 (de) Schaltungs-Betriebsverfahren für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit an Vermittlungsstellen über Verbindungskanäle angeschlossenen Untervermittlungsstellen, insbesondere Konzentratoren
DE2219090C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden
DE2126456C3 (de) Schaltungsanordnung zur Verwendung in einer Datenverarbeitungsanlage
EP0036960B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufnehmen und Abgeben von Datenblöcken, insbesondere für Eisenbahnanlagen
DE2163436A1 (de) Teilnehmerleitung-Sucheinrichtung
EP0197290B1 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen zu übertragenden Nachrichten jeweils eine Artinformation vorausgeschickt wird
DE2217665C3 (de) Schaltungsanordung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mindestens zwei Rechnrn zum abwechselnden Steuern von Vermittlungsvorgängen
DE2219090A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen, in denen von teilnehmerstellen aus daten in einen speicher eines rechners eingegeben werden
DE1512972C3 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung der vollzogenen Abschaltung einer Funktionseinheit von einem zentralen Informationsvielfach in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2846722A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen
CH631304A5 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen.
DE2939075C2 (de) Verfahren zur systematischen Prüfung eines einstufigen Koppelfeldes
DE2820838C2 (de) Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2748795A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen
DE2846721C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung
DE2155173C3 (de) Notüberwachungseinrichtung für eine elektronische Vermittlungseinrichtung
DE2755639C2 (de) Schaltungsanordnung zur logischen Verarbeitung von Teilnehmer-Kriterien in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1537819C3 (de) Schaltungsanordnung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand, insbesondere für Zeitmultiplex -Vermittlungsanlagen
DE2613927C3 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung und Überwachung der Abfrage von Signalquellen mit individuellen Signalleitungen
EP0392246B1 (de) Überwachungs- und Steuerungssystem für digitale Nachrichtenübertragungssysteme mit Master und Ersatzmaster
DE2744119A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen
DE2823836B2 (de) Anordnung zur zentralen Erfassung und Verarbeitung von Störungsmeldungen in Betriebsstellen
EP0380957B1 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit dezentralen Schaltungseinheiten, teilzentralen Schaltgliedern und zentralen Schalteinrichtungen
DE966311C (de) Schaltungsanordnung zur Verzonung von Kennzahlen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einer zentralen Einrichtung