DE2219090C3 - Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werdenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen
von Teilnehmerstellen aus Daten in einen Speicher eines Rechners über eine vom Rechner gesteuerte
Datenübertragung eingegeben werden können.
In solchen Anlagen ist oftmals schon ein Rechner vorhanden, beispielsweise zum Steuern des Aufbaues
von Fernsprechverbindungen oder ähnlichem, der auch noch für andere Zwecke mit ausgenutzt wird. So kann
der Rechner z. B. eine Lagerbestandskartei oder eine Kiindenkartei führen, oder auch bei gleitender Arbeitszeit
die Uhrzeitangaben aufnehmen, wann die jeweilige Person am Arbeitsplatz angekommen ist oder ihn
wieder verlassen hat. Diese Daten werden in bekannter Weise mit Hilfe von Lochkarten, Plastikkarten, durch
Eintasten usw. nach Wahl einer Kennziffer dem Rechner eingegeben und dort in einem Datenspeicher
vermerkt.
Da der Rechner nicht wie ein Teilnehmer an eine Ar schlußstelle von Telefonapparaten oder Fernschreibgei
äten angeschlossen werden kann, sind zwischen dem Rechner und der Vermittlung ein oder mehrere
Datenübertragungen eingefügt, die die notwendigen schaltungsmäßigen und zeitlichen Anpassungen vornehmen.
Um die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen Rechner und Vermittlung gering zu halten, «ind einige
Anlagen so ausgebildet, daß der Rechner seine Befehle
an die Datenübertragung und ähnliche peripheren Geräte mit einer zeitlichen Sicherheit ausgibt, die
Ausführung dieser Befehle aber nicht unmittelbar überwacht. Der Rechner arbeitet nämlich viel schneller
als die peripheren Geräte, so daß er eine Vielzahl solcher Geräte gleichzeitig bedienen kann, wenn er sich
nicht zu lange mit jedem einzelnen Gerät beschäftigt. Der Rechner wird deshalb nur kurzzeitig mit den
peripheren Geräten verbunden. Er überträgt ihnen in dieser Zeit seine Befehle, ohne deren Ausführung
abzuwarten. Bei einer Anlage der eingangs genannten Art sorgt der Rechner auch dafür, daß immer nur eine
Datenübertragung aus der gesamten Anzahl für die nächste ankommende Belegung von einem rufenden
Teilnehmer aus bereitgestellt ist. Auf diese Weise können die Datenübertragungen die Schaltzustände frei
(vorhanden), belegt, bereitgestellt, nicht vorhanden oder gesperrt einnehmen.
Es sind auch schon Schaltungsanordnungen bekannt, in denen der Schaltzustand von Teilnehmeranschlußleitungen,
Übertragungen usw. durch Abtasten (Scannen) festgestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Anlagen der genannten Art den Rechner zu befähigen, die
Ausführung der von ihm ausgegebenen Befehle in den peripheren Geräten ohne Zeitverlust zu kontrollieren,
so daß ein Datenverkehr über Geräte, die nicht den erforderlichen Schaltzustand eingenommen haben,
verhindert ist. Außerdem ist das Auftreten eines Fehlers in einem peripheren Gerät so schnell wie möglich
festzustellen und der Fehlort möglichst genau anzugeben.
Erreicht wird das gemäß der Erfindung dadurch, daß
dem Rechner eine bekannte Abtastvorrichtung (Scanner)
zugeordnet ist, die den Rechner mit den Datenübertragungen in einer zyklischen Reihenfolge
nacheinander verbindet, daß dem Rechner zur Zustandsüberwachung
der Datenübertragungen ein bekannter Zustandsspeicher zugeordnet ist, daß gleichzeitig
mit der Ausgabe eines Befehls zur Änderung des Schaltzustandes einer der Daienübertragungen diese
Änderung als ausgeführt in dem Zustandsspeicher vermerkt wird, daß die vermerkten Zustände im von der
Abtastvorrichtung angegebenen Rhythmus laufend mit den tatsächlichen Zuständen der Datenübertragungen
verglichen werden, daß bei einer Nichtübereinstimmung der zusammengehörenden beiden Zustände die betreffende
Datenübertragung als fehlerhaft und als unbelegbar im Zustandsspeicher gekennzeichnet wird, und daß
daraufhin Fehleralarm gegeben und/oder alle erforderlichen Angaben der fehlerhaften Datenübertragung
ausgedruckt werden.
Dadurch, daß im Zustandsspeicher des Rechners der Schaltzustand jeder Datenübertragung aufgezeichnet
ist, kennt der Rechner den Sollzustand dieser Geräte. Bei Abweichungen des Ist-Zustandes, der beim Abtasten
der Datenübertragungen festgestellt wird, ist nicht nur offensichtlich, in welchem Gerät ein Fehler
aufgetreten ist, sondern auch, welcher Schaltvorgang nicht ausgeführt wurde, an welcher Stelle des Gerätes
also der Fehler zu suchen ist.
Der Rechner wartet gemäß der Erfindung nicht ab, ob seine Befehle von den Schaltmitteln der Datenübertragungen
ausgeführt werden, sondern er wird nach Ausgabt· des Befehis gleich für neue Aufgaben
bereitgestellt. Dadurch wird der Abtastzyklus nicht verzögert, so daß auch die anderen peripheren Geräte
schnellstens bedient werden. Erst beim nächsten Abtastzyklus, der nach einem geringen Bruchteil einer
Sekunde nachfolgt, wird festgestellt, ob die erwartete Wirkung eingetreten ist. Auf diese Weise wird ohne
Zeitverlust kontrolliert, ob die langsameren Schaltmittel der Datenübertragung einwandfrei gearbeitet haben.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird der bei der ersten Abtastung ermittelte Zustand nicht
ausgewertet, sondern erst der der zweiten Abtastung. Das hat den Vorteil, daß bei Datenübertragungen mit
langsam arbeitenden Schaltmitteln die Zustandsänderung mit Sicherheit abgeschlossen ist, wenn das
Abtastergebnis ausgewertet wird.
Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß Befehle zu befehlsworten zusammengefaßt werden, die
eine bestimmte Länge haben. Auf diese Weise wird die Ausgabe der Befehle so vorbereitet, daß die maximal
gleichzeitig über die Vielfachleitungen übertragbare Anzahl von Befehlen für einen Abruf bereitsteht und
sofort an die Vielfachleitungen bei Abruf angelegt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Eine Vermittlung V, beispielsweise einer Fernsprechvermittlung, ist mit einem Rechner R über eine Anzahl
von Datenübertragungen Ui bis Un und einen Anschalter A verbunden. Dabei werden über die Adern
/1 bis fn verschiedene Zeichen zwischen der Vermittlung Vund den Datenübertragungen ausgetauscht, wie
beispielsweise Quittungen, Signaltöne, Einhängezeichen, Tastendrucksignale usw.
In der Datenübertragung Ui ist ein Kontakt ArI
gezeigt, der hier stellvertretend für mehrere Abtastpunkte gezeichnet ist. Das auch noch dargestellte Relais
B1 empfängt einen der vom Rechner R ausgegebenen
Befehle. Es wird beispielsweise mit einem Impuls eingeschaltet, wenn die Datenübertragung U\ von
einer im Rechner R enthaltenen Kettenschaltung als nächste zu belegende Übertragung bezeichnet worden
ist. Ein anderer Impuls wirft dieses Relais wieder ab.
Die gleichen Kontakte Arn und ein Relais Bn sind auch
in der Datenübertragung Un und in allen dazwischenliegenden Datenübertragungen eingebaut
Der Anschalter A ist mit einer Anzahl von Adreßleitungen w und mit den Vielfachleitungen ν mit
dem Rechner R verbunden. Über die Adreßleitungen w wird die Adresse übertragen, d.h. beispielsweise die
Angaben, welche Datenübertragung U1 bis Un mit dem
Rechner R über die Vielfachleitungen ν zu verbinden ist, ob ein Codeempfänger anzuschalten ist, ob eine
Teilnehmerberechtigung vorliegt, die Teilnehmernummer usw.
Der Rechner R besitzt einen hier nicht weiter interessierenden Datenspeicher, in dem die vom
Teilnehmer eingegebenen Daten eingespeichert und gesammelt werden sollen. Ein Zustandsspeicher Z
enthält die Soll-Zustandsangaben aller Datenübertragungen U\ bis Un. Eine Abtastvorrichtung 5 gibt dem
Anschalter A Anweisungen, welche der Datenübertragungen Ui bis Un auf ihren Schaltzustand hin
abzutasten ist. Ein Befehlsspeicher B dient als Zwischenspeicher für die zu den Datenübertragungen
U\ bis LIn auszugebenden Befehle. Außerdem enthält der Rechner noch eine Kettenschaltung, die die
Reihenfolge der auszugebenden Befehle bestimmt, und eine Kettenschaltung, die angibt, welche der Datenübertragungen
U I bis Un als nächste von einem anrufenden Teilnehmer zu belegen ist.
Sobald ein Teilnehmer, der an die Vermittlung V angeschlossen ist, irgendwelche Daten in den Rechner R
einzutragen wünscht, wählt er eine Kennziffer, die der Datenart entspricht. Nach dem Feststellen einer
Berechtigung gelangt der Anruf über eine der Adern f\ bis fn zu einer der Datenübertragungen U1 bis Un. Auf
einem nicht weiter gezeigten Weg wird dann die Dateninformation dem Rechner R zugeleitet und dort
im Datenspeicher eingetragen.
Auf welche der Datenübertragungen Ui bis Un der
Teilnehmer gelangt, ist von der Kettenschaltung des Rechners R vorausbestimmt. Die ausgewählte Datenübertragung,
beispielsweise U1, wird durch Erregen des Relais B1 entsprechend gekennzeichnet. Das geschieht
in folgender Weise.
Für dieses Beispiel sei angenommen, daß zwischen dem Rechner R und dem Anschalter A 16 Vielfachleitungen
v, zwischen dem Anschalter A und jeder der Datenübertragungen Ui bis Un je vier Adern di bis dn
und je vier Adern e 1 bis en verlaufen.
Beim Einschalten der Anlage sind alle Datenübertragungen
U1 bis Un in Ruhestellung. Die Abtasteinrichtung
S läuft an und überträgt über die Adreßleitungen w an den Anschalter A die Mitteilung, daß von den 16
Adern der Vielfachleitungen ν vier Adern d 1 mit den vier Kontakten A-I der Datenübertragung Ui zu
verbinden sind. Je weitere vier Adern werden an die hier nicht dargestellten Datenübertragungen U2 bis U4
angeschaltet. Diese vier Datenübertragungen bilden auf diese Weise eine Übertragungsgruppe, die gleichzeitig
abgetastet und deren Abtastergebnis gleichzeitig zum Rechner R übertragen wird.
Anschließend wird die zweite l'lhertraCTiinCTco-rnnnp
mit dem Rechner verbunden und so weiter, bis die letzte Datenübertragung L/nabgefragt ist.
Das Ergebnis dieser Abtastungen ist bei allen Übertragungen zunächst gleich und besagt, daß alle frei
und vorhanden sind. Da im Zustandsspeicher Z kein anderer Soll-Zustand vermerkt ist, liegt keine auswertbare
Abweichung vor. Sollte eine der Datenübertragungen nicht vorhanden sein, so wird auch dieser Zustand
dem Rechner R gemeldet. Diese Tatsache wird jedoch in den Zustandsspeicher Zeingeschrieben, damit an den
Ausgang zu der betreffenden Übertragung keine Befehle übermittelt werden.
Nach einem vollständigen Abtastzyklus ist es nun Aufgabe des Rechners R, eine der Datenübertragungen
zu bestimmen, über die der erste ankommende Anruf zum Rechner R durchzuverbinden ist. Die Adresse der
von der Kettenschaltung vorbestimmten Übertragung, z. B. i/1, wird einschließlich der Art des Befehls in den
Befehlsspeicher B eingeschrieben. Gleichzeitig wird in dem Zustandsspeicher Z vermerkt, daß diese Datenübertragung
vom Rechner aus vorbelegt ist.
Entsprechend der Annahme, daß die Vielfachleitungen ν aus 16 Adern bestehen und daß zu jeder
Datenübertragung U1 bis Un vier Steueradern e 1 bis
en führen, wird die Gesamtzahl der Datenübertragungen wieder zu je vier zu einer Übertragungsgruppe
zusammengefaßt Sämtliche Befehle im Befehlsspeicher B, die zu jeder der Übertragungsgruppen zu übermitteln
sind, bilden ein Befehlswort, unabhängig davon, ob keiner oder viele Befehle für die jeweilige Gruppe
vorgesehen sind.
Da entsprechend der Annahme nur für die Datenübertragung
U1 ein Befehl vorliegt, steht auch nur das erste Befehlswort zur Übertragung an. Dieses wird
nunmehr, mit einer Adresse versehen, über die Vielfachleitungen ν an den Anschalter A übertragen.
Weil der Rechner R aber nur sehr kurzzeitig mit dem Anschalter A verbunden ist, die Schaltungselemente der
Datenübertragung jedoch viel langsames arbeiten, befinden sich im Anschalter A ein oder mehrere
Zwischenspeicher, die die Befehle aufnehmen und so lange an die Adern e 1 angelegt halten, bis das Relais B1
sicher angesprochen hat In der Zwischenzeit beschäftigt sich der Rechner R mit den nächsten Aufgaben.
Gesteuert durch die Abtastvorrichtung S werden nun wiederum sämtliche Datenübertragungen i/l bis Un
abgetastet, ihr Schaltzustand zum Rechner R übertragen und mit dem Speicherinhalt des Zustandsspeichers
Z verglichen. Dabei ist es möglich, daß das Relais B1
noch nicht voll angesprochen hat und deshalb die Kontakte k 1 noch nicht vollständig betätigt sind. Da
dem Speicher R bekannt ist, daß die Datenübertragung U1 soeben erst einen Befehl übermittelt bekommen hat
wird sein Abtastwert auch nicht verwertet sondern erst die nächste, die dritte Abtastung abgewartet
Nach dieser zweiten Abtastung stellt der Rechner,
gesteuert von der schon erwähnten Kettenschaltung, fest, ob das nächste Befehlswort einen Befehl enthält Ist
das nicht der Fall, dann wird das übernächste usw.
Befehlswort untersucht, so lange, bis ein voller Umlauf
der Kettenschaltung stattgefunden hat. Konnte dabei kein wartender Befehl festgestellt werden, so wird nach
Ablauf einer abgemessenen Wartezeit der nächste,
dritte Abtastzyklus begönne«. Said aber Befehle in
einem oder is mehreren Befehlsworten vorhanden, so wird das von der Kettenschaltung angegebene erste
Befehlswort, wie schon beschrieben, an die entsprechende
Obertragungsgruppe ausgegeben. Zwischen zwei Abtastzyklen wird auf diese Weise jeweils nur ein
Befehlswort übertragen, die nächsten Befehlswörter müssen entsprechend warten, bis sie an der Reihe sind.
Zusätzlich zu den schon beschriebenen Schaltzuständen »frei und vorhanden«, »vom Rechner bereitgestellt«,
»nicht vorhanden« sind auch noch die Schaltzustände »belegt« und »gesperrt« möglich.
Der Schaltzustand »belegt« wird eingenommen, wenn ein Teilnehmer angerufen hat und von der
Vermittlung Vmit dem Rechner R verbunden wird. Weil dabei der Schaltzustand »vom Rechner belegt« in den
Zustand »belegt« übergegangen ist, sorgt der Rechner R dafür, daß die nächste Datenübertragung, beispielsweise
i/2, in der schon beschriebenen Weise vom
Rechner vorbelegt wird.
Jede der Datenübertragungen Ui bis Un hat, wie
schon beschrieben, vier Ausgänge von den Abtaststellen k 1, die beliebig kombiniert werden können. Dadurch
ergeben sich beim Abtastvorgang 16 mögliche Betriebszustände, d. h. die Kontaktkombination kann von jedem
Zustand in 15 andere wechseln. Diese Zustandswechsel können logisch sinnvoll oder unsinnig sein. Die
sinnvollen führen zur Interpretation beim Vergleich des Soll-Zustandes, wie im Zustandspeicher Z festgelegt mit
dem Ist-Zustand, wie bei der Abtastung festgestellt. Stellt es sich dabei heraus, daß beim 2weiten
Abtastzyklus die beiden Zustände immer noch nicht übereinstimmen, so ist der Befehl entweder von der
Datenübertragung nicht angenommen worden, oder der Befehl ist angenommen worden, wurde aber nicht
ausgeführt, oder der Befehl ist angenommen worden, wurde ausgeführt aber die Datenübertragung ist wieder
in den Ursprungszustand oder in einen anderen Schaltzustand gefallen. Diese Tatsache ist als Fehler zu
werten.
Bevor die fehlerhafte Datenübertragung, z.B. i/l.
signalisiert und ausgedruckt wird, und außerdem im Zustandsspeicher Zund in der Kettenschaltung gesperrt
wird, sieht der Rechner R im Befehlsspeicher B nach, ob
der Befehl schon zu der Datenübertragung ausgegeben worden ist oder ob er noch im Befehlsspeicher B wartet
Mit der Übertragung jedes Befehls in den Befehlsspeicher B wird nämlich gleichzeitig im Zustandsspeicher Z
der Befehl schon als ausgeführt eingetragen, damit der Vergleich des Ist-Zustandes mit dem Soll-Zustand
vorgenommen werden kann. Befindet sich der Befehl immer noch im Befehlsspeicher B, so wird nach zwei
weiteren Abtastzyklen wieder ein Vergleich vorgenommen, bis der Befehl ausgespeichert ist.
Sollte der Befehl nach einer bestimmten Anzahl von Rückfragen immer noch im Befehlsspeicher ßsein. so ist
auch hier eine Alarmgabe und ein Ausdrucken des Fehlers vorgesehen.
Wie vorhin beschrieben, führt eine Übertragung eines
Befehls zum Befehlsspeicher B gleichzeitig zu einem Andern des Belegungszustandes, d. h. des SoB-Zustandes,
der entsprechenden Datenübertragung im Zustandsspeicher Z Es ist aber auch möglich,* den
Zustandsspeicher Z unverändert zu belassen und erst bei der Ausgabe des Befehls aus dem Befehlsspeicher B
einen entsprechenden Speicherpunkt im Zustandsspeicher Zzu setzen. In diesem Fall entSlit die Rückfrage an
Befehlsspeicher B, ob der Befehl schon an die entsprechende Datenübertragung ausgegeben ist oder
nicht
Sollte sich bei der Abtastung der Datenübertragungen Ui bis Un ein unsinniger Zustand ergeben, dann
werden besondere Fehlerroulineprifungen angelassen.
^901$
die ebenfalls zu einem Fehlerausdruck und einem Sperren der Übertragung führen.
Auf diese Weise werden Fehler, die auf Drahtbrüche, Leitungsunterbrechung oder sonstige Defekte an
Bauteilen schließen lassen, mit Hinweis auf den Ort des Fehlers und den fehlerhaften Schritt festgestellt und
dem Wartungspersonal zur Kenntnis gegeben.
Sobald nun bei der Wartung die defekte Baugruppe aus dem Gestell herausgenommen wird, nimmt der
betreffende Speicherpunkt des Zustandsspeichers Zden Schaltzustand »nicht vorhanden« ein, der nach Einschieben
einer neuen Datenübertragung in den Zustand »frei und vorhanden« übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9WB10/2J9
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von Teilnehmerstellen
aus Daten in einen Speicher eines Rechners über eine vom Rechner gesteuerte Datenübertragung
eingegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (R) eine
bekannte Abtastvorrichtung (Scanner S) zugeordnet 1 ο
ist, die den Rechner (R)m'n den Datenübertragungen
(L/l bis Un) in einer zyklischen Reihenfolge nacheinander verbindet daß dem Rechner (R) zur
Zustandsüberwachung der Datenübertragungen (U 1 bis Un) ein bekannter Zustandsspeicher (Z)
zugeordnet ist, daß gleichzeitig mit der Ausgabe eines Defehls zur Änderung des Schaltzustandes
einer der Datenübertragungen (UX) diese Änderung
als ausgeführt in dem Zustandsspeicher (Z) vermerkt wird, daß die vermerkten Zustände im von der
Abtastvorrichtung (S) angegebenen Rhythmus laufend mit den tatsächlichen Zuständen der Datenübertragungen
(U 1 bis Un) verglichen werden, daß bei einer Nichtübereinstimmung der zusammengehörenden
beiden Zustände die betreffende Datenübertragung (UX) als fehlerhaft und als unbelegbar
im Zustandsspeicher (Z) gekennzeichnet wird, und daß daraufhin Fehleralarm gegeben und/oder alle
erforderlichen Angaben der fehlerhaften Datenübertragung (U 1)ausgedruckt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Datenübertragungen (U 1 bis Un)und den Rechner (R)ein Anschalter
(A) eingefügt ist, der. von der Abtastvorrichtung (S) gesteuert, die zwischen dem Rechner (R) und dem
Anschalter (A) verlaufenden Vielfachleitungen (v) mit den den Befehl zur Änderung des Schaltzustandes
aufnehmenden Schaltmitteln (R 1 bis Rn) und/oder mit den abzutastenden Prüfstellen (k 1 bis
kn) der Datenübertragungen (UX bis Un) zum
angegebenen Zeitpunkt über Anschalteleitungen (e 1 bis en, d X bis dn) verbindet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Abtastvorgang alle
Prüfstellen (k X bis kn)der Datenübertragungen (U 1 bis Un) abgetastet werden, daß nach einem
anschließenden Vergleich in einem Befehlsspeicher (B)des Rechners Walle an die Datenübertragungen
(UX bis Un) auszusendenden Änderungsbefehle
gespeichert werden, daß bei diesen Speichern Befehlsworte einer solchen Länge (Bitzahl) gebildet
werden, wie Adern (16) in den Vielfachleitungen (v) vorhanden sind und daß vor dem nächsten
\btastvorgang der Prüfstellen (k 1 bis kn) ein einziges Befehlswort an die in einer über Adreßleitungen
(w) übertragenen Adresse angegebenen Datenübertragungen (U 1... U 4) ausgegeben wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Jem Rechner eine Kettenschaltung
zugeordnet ist, die die Reihenfolge der auszugebenden Befehlsworte bestimmt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rchner eine Kettenschaltung
zugeordnet ist, die die Reihenfolge der Datenübertragungen (U 1 bis Un) für die Belegung
von einem rufenden Teilnehmer bestimmt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst bei Nichtübereinstimmung
des Schaltzustandes der Datenübertragung (UX)
beim zweiten Abtasten mit dem im Zustandsspeicher (Z) vermerkten Zustand diese Datenübertragungen
(U X) als fehlerhaft angesehen wird
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722219090 DE2219090C3 (de) | 1972-04-19 | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722219090 DE2219090C3 (de) | 1972-04-19 | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2219090A1 DE2219090A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2219090B2 DE2219090B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2219090C3 true DE2219090C3 (de) | 1977-03-10 |
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