DE2350288A1 - Drahtfunksystem - Google Patents
DrahtfunksystemInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/16—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
- H04N7/173—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
- H04N7/17345—Control of the passage of the selected programme
- H04N7/17354—Control of the passage of the selected programme in an intermediate station common to a plurality of user terminals
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Description
Anmelder; Stuttgart, 4. Oktober 1975
Communications Patents Ltd. P 2789 S/nu
Carlton House, .
Lower Regent Street,
London S. W. 1. ·
Drahtfunksystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtfunksystem, bei
dem Teilnehmer durch eigene Kabel mit einer Zentrale verbunden sind, die von den einzelnen Teilnehmern betätigbare
Einrichtungen zur Auswahl eines bestimmten von mehreren zur Verfügung stehenden Programmen enthält,
das der Jeweilige Teilnehmer über sein eigenes Kabel
empfangen will. Die Kabel eines solchen Systems können
verdrillte HF-Leiterpaare und in den Zwischenräumen
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weitere Leiter enthalten, die für die übertragung von Steuersignalen vom Teilnehmer zur Zentrale zur Programmauswahl
und anderen gewünschten Funktionen geeignet sind. Der Ausdruck "Teilnehmer" soll jeden bezeichnen,
der Geräte besitzt, um über das Drahtfunksystem übertragene Informationen zu empfangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtfunksystem zu schaffen, das die oben angegebenen Eigenschaften
hat und weitere Möglichkeiten bietet, welche die Nützlichkeit des Systems erhöhen.
Bei Drahtfunksystemen, die den Teilnehmern" eine erhebliche
Anzahl Programme anbieten, kann es erforderlich sein, gewisse Programme nach Zweckmäßigkeit oder Bedarf
gewissen Teilnehmern zu verweigern, oder es mag erforderlich sein, Einrichtungen zur Gebührenerhebung vorzusehen,
so daß von einem Teilnehmer, der ein bestimmtes Programm empfängt, eine Gebühr eingezogen werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf ein Drahtfunksystem gerichtet, das diese Möglichkeiten der
Programmverweigerung bietet und darüber hinaus zum Erheben verschiedener Gebühren für verschiedene Programme
eingerichtet ist.
Eine weitere Möglichkeit, die vorgesehen werden kann, besteht in dem Liefern verschiedener Programme an gewisse
Teilnehmer über besondere Kanäle, die als "gewidmete" Kanäle bezeichnet werden können, so daß diese
Teilnehmer Programme empfangen können, die für die Mehrzahl der Teilnehmer des Systems nicht allgemein
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zugänglich sind und die beispielsweise lokal oder in
der Nachbarschaft der Zentrale zur Verfugung stehen,
welche diese Teilnehmer bedient. Andere den Teilnehmern zugängliche Programme können von einer Sendestation
über Signalwege zugeführt werden, die eine Vielzahl von Zentralen bedienen, die relativ weit voneinander entfernt
sein können.
Aus der DT-OS 2 141 997 ist es bekannt, Programme einem
Teilnehmer dadurch zu verweigern, daß auf einem der Signalwege ein Hilfssignal gegeben und der Zentrale zugeführt
wird, damit es über die Kabel dem Teilnehmer zugesendet wird, der das Programm gewählt hat. Wenn der
Teilnehmer dieses Programm gewählt hat, bewirkt dieses Signal das Aussenden eines Bückstellimpulses auf eine
Steuersignalleitung, wodurch ein Wählschalter in der
Zentrale in eine Ruhestellung gebracht wird und die Übertragung des Programms zu dem Teilnehmer verhindert
wird, sofern nicht vorbestimmte Schritte unternommen worden sind, die dem Teilnehmer den Empfang erlauben.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
eine Möglichkeit zu schaffen, um verschiedenen Gruppen von Teilnehmern Programme selektiv zu verweigern.
Diese Aufgabe wird bei einem Drahtfunksystem der eingangs
beschriebenen Art dadurch gelöst, daß Einrichtungen zur Einteilung der Programme in drei oder mehr
Gruppen und zur Sperrung der Programme von zwei oder mehr Gruppen, die Teilnehmern verweigert werden aollen,
vorgesehen sind.
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Bei einem drei Gruppen umfassenden System können alle
Programme der beiden selektiv zu verweigernden Gruppen allen Teilnehmern verweigert werden. Es kann auch einigen
der Teilnehmer gestattet sein, die zu verweigernden Programme zu empfangen, und es können diese "zugelassenen"
Teilnehmer zwei Gruppen angehören, denen der Zugang zu den zu verweigernden Programmen entweder mittels selektiver Schaltmittel in der betreffenden
Zentrale oder durch geeignete ^chaItmittel am Teilnehmergerät
gestattet wird. Solche Schaltmittel am Teilnehmergerät können beispielsweise mittels eines Schlüssels
betätigt werden. Demnach kann eine Vielzahl verschiedener "Wege dazu benutzt werden, zu verweigernde
Programme einer vorbestimmten Anzahl von Teilnehmern zugänglich zu machen, und es können diese zugelassenen
Teilnehmer einer von zwei Gruppen angehören.
Ein Beispiel, das die Nützlichkeit eines solchen Systems deutlich macht, ist die Einrichtung eines Konferenzzentrums,
bei dem die Teilnehmergeräte eine Anzahl Fernsehprogramme empfangen und außerdem diejenigen
Teilnehmer, die von den Konferenzmöglichkeiten Gebrauch machen wollen, auch die entsprechenden Konferenzprogramme
empfangen können, die jedoch für andere Teilnehmer des Systems gesperrt sein müssen. Die Merkmale der
Erfindung ermöglichen darüber hinaus, daß den Teilnehmern zwei unabhängige Konferenzeinrichtungen zur Verfügung
gestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung bietet weiterhin die Möglichkeit zur Gebührenerhebung mit verschiedenen Gebührensätzen
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in Abhängigkeit von den Programmen, die von den ver- schiedenen
Teilnehmern gewählt worden sind. Zu diesem Zweck kann in der Zentrale für jeden Teilnehmer'ein Gebührenzähler
vorgesehen sein. Es können auch an den · Teilnehmergeräten Münzeinrichtungen angebracht sein,
die einen durch Einwurf einer Münze, deren Wert von dem gewählten Programm abhängt, auslösbaren Mechanismus
enthalten, der verhindert, daß die Rückstelleinrichtung in Tätigkeit tritt, solange das Programm andauert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Zentrale eine Quelle verschiedener Spannungen, bei- / spielsweise von OV, -2 V und -4 V, die mit jeder der
Sammelleitungen in der Zentrale verbunden werden können, so daß einige dieser Leitungen kein Signal tragen (O V)
und andere mit der einen oder der anderen der beiden
Spannungen von -2 V oder -A- V beaufschlagt sind. Wenn
die selektive Verweigerung bei einem System mit mehreren Zentralen angewendet werden soll, die über Signalhauptwege
gespeist werden, kann ein System mit Wechselspannungssignalen gewählt werden. Das Aufschalten der
verschiedenen Spannungen auf die Leitungen oder Signalhauptwege erfolgt auf einfache Weise mit Hilfe einer
Schalttafel in der Send.estation im Falle eines Systems,
das Signalhauptwege zum Speisen einer Anzahl von Zentralen umfaßt, oder bei Bedarf auch unmittelbar in
den Zentralen, insbesondere wenn eine Zentrale nicht über Signalhauptwege mit anderen Zentralen verbunden
ist. . . . :
Die Einrichtung von gewidmeten Kanälen für Programme,
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die nicht allgemein im Rundfunkaystem zur Verfügung
stehen, ist allgemein für eine Zentrale oder, bei einem mehrere Zentralen umfassenden System, bei einer oder
mehreren Zentralen anwendbar. Für diesen Zweck werden die Leitungen, die gewisse Kontakte des Wählschalters
des Teilnehmers speisen, zu einer Schalttafel geführt, über die dia gewidmeten Programme den gewissen Teilnehmern
zugänglich gemacht werden können.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
in den Zentralen Drehschalter verwendet, die schrittweise betätigt werden und die es dem Teilnehmer ermöglichen,
das gewünschte Programm mit Hilfe eines normalen Telefon-Nummernschalters auszuwählen. Bei einer
einfachen Anordnung, die bis zu 19 Programmen anbietet, kann die Wahl von Programmen, deren Nummern größer als
9 sind, dadurch erfolgen, daß zunächst eine O gewählt wird, um den Wählschalter in der zehnten Stellung anzuhalten,
gefolgt von der Wahl einer weiteren Ziffer, um
den Wählschalter auf das gewünschte Programm weiterzubewegen. ImFaIIe eines Systems, das bis zu 29 Programmen
anbietet, können zwei aufeinanderfolgende Ziffern benutzt werden, um den Schrittschalter in die zwanzigste
Stellung zu bringen, gefolgt von einer weiteren Ziffer. In gleicher Weise werden drei aufeinanderfolgende
Ziffern O benötigt, wenn bis zu 39 Programme ζμΓ
Verfügung stehen. Dies bedeutet, daß die Programmziffern 10, 20 und 30 nicht für die Verteilung von Programmen
zur Verfügung stehen, die gewissen Teilnehmern verweigert werden sollen. Dies ist der Fall, weil die
Pause zwischen den Ziffern ein Zurückstellen des
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Wählschal:bers auf O bei einem zu verweigernden Programm
zur Folge hätte und dadurch die Wahl eines Programms mit einer höheren Kennziffer verhindern würde. Bs ist
daher zweckmäßig, die Schalterstellungen 10, 20 und für solche Programme zu verwenden, die keinem Teilnehmer
verweigert zu werden brauchen.
Das Teilnehmergerät kann in der gleichen Weise ,auf.ge-r
baut und eingerichtet sein, wie es in der DT-OS 2 024 beschrieben ist. Bs wird deshalb nicht für erforderlich
gehalten, diesen Aufbau hier näher zu beschreiben.
Bs sei erwähnt, daß in der Zeichnung der DT-OS 2 024
der Schalter 51 ein rückstellbarer Schalter ist, der
bei seinem Betrieb eine Binrichtung zum Zurückstellen des Wählschalters in der Zentrale auf eine Nullstellung
betätigt. Bei Ausführung der vorliegenden Erfindung können gewisse Einrichtungen in der Zentrale und am Gerät
des Teilnehmers vorgesehen sein, um zu gewährleisten, daß bei. Wahl eines dem Teilnehmer zu verweigernden
Programms ein Stromkreis geschlossen wird, um das gewünschte Programm zu unterdrücken oder zu sperren
und/oder eine Rückstelleitung zu erregen, die eine Rückkehr
des Wählschalters in die Nullr- oder Ruhestellung
bewirkt. Zu diesem Zweck können im Teilnehmergerät alle
geeigneten Einrichtungen vorgesehen sein. Wenn beispielsweise die Gruppen, zu denen die Programme gehören,
durch Spannungssignale gekennzeichnet sind, kann, ein transistorisierter Spannungsfühler vorgesehen sein,
der ein Relais betätigt, wenn er ein Spannungssignal
feststellt, das zu einer zu verweigernden Gruppe
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gehört. Das Relais weist Kontakte auf, welche die Programmierungen
kurzschließen und/oder einen Stromkreis schließen, der eine Rückkehr des Wählschalters in die
Nullstellung bewirkt.Die Arbeitsweise des transistorisierten Spannungsfühlers kann von einem Schlüsselschalter
im Teilnehmergerät gesteuert werden. Entsprechende Anordnungen können in der Zentrale mit Hilfe einer
Schalttafel oder äquivalenter Mittel getroffen werden, so daß die Notwendigkeit entfällt, daß Wartungspersonal
den Teilnehmer besucht, um an dessen Gerät Änderungen vorzunehmen, wenn ein Wechsel in der Art der Programme
erfolgt, die dem Teilnehmer verweigert werden sollen. Vielmehr können dann die geeigneten Anordnungen an der
Schalttafel der Zentrale getroffen werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht weiterhin die Übertragung von Gebührenimpulsen, die in Form eines
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Zuges von sin -Impulsen erzeugt werden können und in die Programm-Sammelleitungen oder in die solche Sammelleitungen speisenden Signalhauptwege eingegeben werden können. Zweckmäßig werden solche Pulssignale in dem Netzwerk parallel zu den Tonsignalen übertragen. Die Impulse können mit einer relativ geringen Folgefrequenz erzeugt werden, beispielsweise mit einer Frequenz von einem Impuls pro Sekunde. Durch die Verwendung von sin -Impulsen, bei denen es sich um modifizierte HaIbwellenimpulse handelt, die eine etwas größere Amplitude als Halbwellen-Sinusimpulse und einen relativ geringen Gehalt an Harmonischen aufweisen, kann eine Störung der Tonsignale leicht vermieden werden. Solche Impulse können gemäß der gewünschten Gebührenrate ausgewählt
Zuges von sin -Impulsen erzeugt werden können und in die Programm-Sammelleitungen oder in die solche Sammelleitungen speisenden Signalhauptwege eingegeben werden können. Zweckmäßig werden solche Pulssignale in dem Netzwerk parallel zu den Tonsignalen übertragen. Die Impulse können mit einer relativ geringen Folgefrequenz erzeugt werden, beispielsweise mit einer Frequenz von einem Impuls pro Sekunde. Durch die Verwendung von sin -Impulsen, bei denen es sich um modifizierte HaIbwellenimpulse handelt, die eine etwas größere Amplitude als Halbwellen-Sinusimpulse und einen relativ geringen Gehalt an Harmonischen aufweisen, kann eine Störung der Tonsignale leicht vermieden werden. Solche Impulse können gemäß der gewünschten Gebührenrate ausgewählt
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werden, beispielsweise braucht nur jeder nte Impuls'
übertragen zu werden. Der Faktor η hängt von dex Gebührenrate
ab. Diese Impulse werden dazu benutzt, einen Gebührenzähler in der Zentrale an jedem "Teilnehmerkanal
zu betätigen. Sie dienen dabei dazu, den Gebührenzähler schrittweise so lange fortzuschalten, wie
das Teilnehmergerät auf ein gebührenpflichtiges Programm
eingestellt ist. Bs versteht sich, daß verschiedene Programme, die von dem Teilnehmer gewählt werden
können, mit verschiedenen Gebührenraten belastet sein
können^ einschließlich der Nullrate, wie es jeweils
zweckmäßig erscheint.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die
Impulse von der Zentrale zu dem Teilnehmergerät gesendet und von dort über eine der Steuerleitungen an die
Zentrale zurückgeschickt, um die Gebührenzähler zu betätigen. Der Übertragungsweg für die Gebührenimpulse
durch das Teilnehmergerät enthält zwei in Serie geschaltete Schalterkontakte, von denen einer offen ist,
wenn das Teilnehmergerät abgeschaltet ist, während der andere offen ist, wenn das Teilnehmergerät in einem
Zustand ist, in dem es nicht gebührenpflichtige Programme,
wie beispielsweise reine Hörprogramme, empfängt.
Weitere Einzelheiten'und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführüngsbeisplels. Die der
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsförmen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
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KombinatIon.Anwendung finden. Ss zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Zentrale
eines nach der Erfindung ausgebildeten Draht-
:j:·:-■ f unksysteins und
Fig. 2 das Schaltbild einer der in Fig. 1 schematisch
dargestellten Bauteile.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Zentrale weist nur drei Programmkanäle A, B und C und drei Teilnehmerkanäle
D1 E und F auf. Die Beschränkung auf drei Kanäle ist jedoch nur erfolgt, um die Zeichnung zu vereinfachen, und es versteht sich, daß tatsächlich jede beliebige
Anzahl von Programmkanälen vorgesehen werden
kann, beispielsweise 36, und viele Teilnehmer an die Zentrale angeschlossen werden können.
Die Zentrale umfaßt eine Sperrtafel 1, die dazu dient, Markierungsspannungen von O, -2 und.-4 V= Einheiten 2
zuzuführen, welche die ausgewählte Gleichspannung einem Tonsignal überlagern, das auf den Leitungen 3a, Jb. und
3c zugeführt wird. Die Ausgänge der Einheiten 2 sind
über Samme!schienen an nicht näher dargestellte Teilnehmer-Wähleinheiten
angeschlossen, die in der Zentrale angeordnet und durch Einrichtungen betätigbar sind, die
sich in den entsprechenden Teilnehmergeräten befinden.
Jede Wähleinheit ist mit einer entsprechenden Sperreinheit
4 verbunden, die später im einzelnen beschrieben werden wird. Der Wähler führt der Sperreinheit 4 drei
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Eingangssignale 5» 6 und 7 zu, von denen die Eingangssignale 5 und 6 auf Programm-Ubertragungsleitungen zugeführt
werden und das Signal 7 die Markierungsspannung
ist, die dem ausgewählten Programm zugeordnet ist. Jede
Sperreinheit 4 ist auch mit einem Eingang 8 für Gebührenpuls- und Rückstellsignale versehen, an dem Signale
von dem entsprechenden Teilnehmergerät empfangen werden. Ein Berechtigungseingang 9» der zu einer entsprechenden
Schalteinheit 10 in einer Teilnehmer-Berechtigungstafel
11 führt, und ein Eingang 12 für eine gesteuerte, negative Versorgungsspannung, der mit einer
gemeinsamen gesteuerten negativen Spannungsquelle 13 in einer negativen Versorgungseinheit 14 verbunden ist,
welche den Bedarf der gösamten Zentrale an negativen
Spannungen deckt, sind an der Sperreinheit 4- ebenfalls vorhanden. Die gesteuerte negative Spannungsquelle wird von einem Pulsgenerator 15 gesteuert, der jede Minute
einen Impuls liefert, um ein Signal von -2 V, das einmal pro Minute den Wert von O V annimmt, zu liefern.
Jede Schalteinheit 10 enthält zwei Schalter 16 und 17» die geschlossen werden können, um eine Verbindung mit
entsprechenden Dioden 18 und 19 herzustellen, die parallel an eine -2 V Spannungsquelle angeschlossen alnd. Jede Sperreinheit 4 weist auch zwei Ausgänge 01 und 02 auf, von denen der erste Ausgang 01 ein Rückstellsignal für den Wähler des Teilnehmers und der Ausgang 02 ein
Gebührenpulssignal liefert.
gemeinsamen gesteuerten negativen Spannungsquelle 13 in einer negativen Versorgungseinheit 14 verbunden ist,
welche den Bedarf der gösamten Zentrale an negativen
Spannungen deckt, sind an der Sperreinheit 4- ebenfalls vorhanden. Die gesteuerte negative Spannungsquelle wird von einem Pulsgenerator 15 gesteuert, der jede Minute
einen Impuls liefert, um ein Signal von -2 V, das einmal pro Minute den Wert von O V annimmt, zu liefern.
Jede Schalteinheit 10 enthält zwei Schalter 16 und 17» die geschlossen werden können, um eine Verbindung mit
entsprechenden Dioden 18 und 19 herzustellen, die parallel an eine -2 V Spannungsquelle angeschlossen alnd. Jede Sperreinheit 4 weist auch zwei Ausgänge 01 und 02 auf, von denen der erste Ausgang 01 ein Rückstellsignal für den Wähler des Teilnehmers und der Ausgang 02 ein
Gebührenpulssignal liefert.
Fig. 1 veranschaulicht auch die Einrichtung zur Belastung
des Teilnehmers mit Gebühren für die empfangenen Programme. Diese Einrichtung umfaßt einen Teiler 20-,
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der an den Pulsgenerator 15 angeschlossen ist, und einen Binär-Dezimal-Umsetzer 21, der fünfzehn AuBgangssignale
liefert, von denen nur die ersten drei und das letzte dargestellt sind. Weiterhin sind als Pulsformer
dienende Filter 22, Wähler 23 zur Auswahl eines der Ausgangssignale des Umsetzers, Treiberverstärker 24 und
Gleichstromsperren 25 vorgesehen.
Das erste, zweite, dritte und letzte Ausgangssignal des Binär-Dezimal-Umsetzers 21 umfaßt jeweils, in der gleichen
Reihenfolge, einen Rechteckimpuls alle fünfzehn Minuten, zwei Rechteckimpulse im Abstand einer Minute
nach jeweils fünfzehn Minuten, drei Rechteckimpulse im Abstand einer Minute nach jeweils fünfzehn Minuten und
einen Rechteckimpuls jede Minute. Wie dargestellt, ist
das erste, zweite und letzte Ausgangssignal durch jeweils einen der Wähler 23 mit einem der Programmkanäle
A, B und C verbunden, auf denen jeder Impuls des Binär-Dezimal-Umsetzer β einen einzigen negativen Impuls erzeugt
.
Wenn ein Teilnehmer ein Programm wählt, wird die Markierungs-Gleichspannung
dieses Programms der entsprechenden Sperreinheit 4 zugeführt, während die dem Programm
zugeordneten Gebührenimpulse zum Teilnehmergerät gelangen und von dort zur Sperreinheit 4- zurückgesandt
werden. Wenn die das Programm markierende Spannung diejenige eines erlaubten Programms ist, liefert die
Sperreinheit 4- bei Empfang eines Gebührenimpulses ein Gebjihrenimpuls-Ausgangssignal über eine entsprechende
Gleichetromsperre 26 an einen entsprechenden Zähler 27.
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Jeder Zähler empfängt jede Minute vom Pulsgenerator 1-5
einen Impuls von einer Sekunde Dauer. Bei Koinzidenz von Impulsen, die von dem Pulsgenerator 15 und der
Sperreinheit 4- geliefert werden, wird der Zähler veranlaßt,
eine Gebühreneinheit zu registrieren. Es ist erkennbar, daß für jedes Programm eine beliebige der
fünfzehn Gebührenraten ausgewählt werden kann.
Die Funktion der Sperreinheit 4- wird nun an Hand des in
Fig. 2 dargestellten Schaltbildes dieser Sperreinheit näher erläutert. Wenn der Teilnehmer ein Programm wählt,
wird die Markierungs-Gleichspannung, die dem Programm zugeordnet ist, am Eingang 7 zugeführt. Die entsprechende
Schalteinheit 10 der Teilnehmer-Berechtigungstafel 11 ist an den Eingang 9 angeschlossen. Dem Eingang 28
wird eine positive Spannung zugeführt, und es ist der Ausgang der gesteuerten Spannungsquelle 13 mit dem Eingang12
verbunden. .
Wenn das Signal im Punkt P1 den Wert -2 V hat, wird dieses Signal von einer Diode W1 und einer Zenerdiode
W2 wirksam isoliert. Beträgt das Signal -4- V, bricht die Zenerdiode W2 durch, und es wird die von einem.
Widerstand R2 der Basis eines ersten Transistors VT1 zugeführte positive Vorspannung durch eine negative
Spannung ersetzt. Dadurch wird die Basis eines zweiten Transistors VT2 effektiv an einen geerdeten Eingang 29
gelegt. Dadurch wird der zweite-Transistor VT2 leitend,
sofern am Eingang 12 eine von der gesteuerten Spannungsquelle 13 gelieferte Spannung von -2 V anliegt.
Hat im Punkt PI die Spannung den Wert 0 V, wird die über
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den Widerstand R3 an der Basis des zweiten Transistors
VT2 anliegende negative Vorspannung durch eine Spannung von O V ersetzt, weil die Diode W1 leitend wird, und es
kann demgemäß wiederum der zweite Transistor VT2 leiten.
Wenn die Schalter 16 und 17 der zugeordneten Schalteinheit
10 der Teilnehmer-Berechtigungstafel 11 beide offen sind, dann liegt im Punkt PI die Markierungsspannung
des ausgewählten Programms an. Ist dagegen der Schalter 16 geschlossen, so nimmt die Spannung im Punkt
FI die Markierungsspannung an, wenn die Markierungsspannung -2 V oder -4· V beträgt. Wenn dagegen die Markierungsspannung
O V beträgt, wird die Diode 18 in der Schalteinheit 10 leitend, und es fließt ein Strom über
den Widerstand R1, so daß der Punkt P1 auf einer Spannung von -2 V genalten wird. Dieses Signal wird von den
Dioden W1 und W2 isoliert. Ist dagegen der Schalter 17 geschlossen, so entspricht die Spannung im Punkt PI den
Markierungsspannungen, wenn diese den Wert 0 V oder -2 V haben. Wenn dagegen die Markierungsspannung -4 V
beträgt, kann die Diode 19 leiten, und es wird erneut der Punkt PI auf einer Spannung von -2 V gehalten und
isoliert.
Demgemäß wird die Sperreinheit normalerweise durch Markierungsspannungen
von 0 und 4 V betätigt, jedoch können diese Markierungespannungen wahlweise einzeln oder
auch beide unwirksam gemacht werden.
Wenn die Basic des zweiten Transistors VT2 auf 0 V
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liegt, wird ein Stromweg zwischen dem positiven Eingang
28 und dem Eingang 12 für die gesteuerte negative Spannung über ein Reedrelay RLA und einen Widerstand R4 gebildet.
Die Kontakte RLA/1 des Reedrelay schließen, wodurch die Eingänge 5 und 6 kurzgeschlossen werden, die
unmittelbar mit der Programmsignalleitung des Teilnehmers verbunden sind. Das ausgewählte Programm wird daher
vorübergehend unterdrückt oder gesperrt.
Wenn die Sperreinheit inaktiv ist, bewirkt die positive
Spannung am Eingang 28 einen Strom durch das Reedrelay RLA-, den Widerstand R4, eine Diode W3, einen Widerstand
R5, eine Diode W5 und einen Widerstand R7 zu dem geerdeten
Eingang 29. Dadurch werden Kondensatoren C1 und 02 aufgeladen, und es entsteht eine positive Spannung
aa der Basis eines dritten Transistors VT3, der einen
Leitungsweg von dem positiven Eingang 28 über einen
Widerstand R8, eine Diode W6 und einen Widerstand R9 au
dem geerdeten Eingang 29 schließt.
Die Transistoren VT2 und VTJ bilden einen bistabilen
Schalter. Sobald der zweite Transistor VT2 leitet, fällt die Spannung an seinem Kollektor ab, und es isoliert
die Diode W3 den Kondensator 01 von diesem Kollektor.
Die Spannung am Kondensator 02 fällt ab, und es wird der dritte Transistor VT3 nach einer Zeitspanne,
deren Dauer durch die Größen des Kondensators 02 und des Widerstandes^R7 bestimmt ist, gesperrt. Dadurch
steigt die Spannung an einer Zenerdiode W8 an, so daß diese Zenerdiode durchbricht und ein vierter Transistor
VT4 zu leiten beginnt. Der nicht näher dargestellte,
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zugeordnete Wähler des Teilnehmers, der Innerhalb der
Zentrale angeordnet ist, wird durch eine Feder in eine Ausgangsstellung zurückgebracht, nachdem er durch eine
Rückstellspule freigegeben oder ausgelöst wurde, die in Serie mit einer nicht näher dargestellten positiven
Spannungsquelle an den Ausgang 01 angeschlossen ist. Wenn der vierte Transistor VT4- leitet, fließt der Strom
durch die an den Ausgang 01 angeschlossene Spule und einen Widerstand R11 zu dem geerdeten Eingang 29» und
es wird der Wähler zurückgestellt. Eine Diode W7 verhindert das Fließen eines Stromes zwischen dem Eingang
28 und dem Ausgang 01. Wenn der Wähler zurückgestellt wird, wird die Markierungsspannung vom Eingang 7 der
Sperreinheit entfernt, und es wird die Basis des zweiten Transistors VT2 auf der Spannung gehalten, die am
Eingang 12 anliegt. Ein Kondensator C3 wird über einen Widerstand E10 aufgeladen, wenn der dritte Transistor
VT3 gesperrt und die Zenerdiode W8 durchgebrochen ist.
Ein Widerstand R6 verbindet den Kondensator C3 mit dem Eingang 12, so daß die Spannung am Kondensator C3 die
Spannung am Emitter des Transistors VT2 weniger negativ macht und gewährleistet, daß der Transistor nichtleitend
wird. Nach einer Zeitspanne, deren Dauer von dem Widerstand R5 und dem Kondensator C2 bestimmt wird,
wird die Basis des dritten Transistors VT3 ausreichend positiv, um diesen Transistor wieder leitend werden zu
lassen, so daß die Sperreinheit wieder ihren normalen
Zustand annimmt und für eine weitere Programmwahl vorbereitet ist.
Wenn ein Erogramm gewählt wird, das niqht zu verweigern
409 817/0788 */#
ist, werden dem Teilnehmergerät negative Gebührenim-. pulse zugeführt und über Kontakte in dem Teilnehmergerät,
die anzeigen, daß dieses Gerät arbeitet, dem Eingang
8 der Sperreinheit 4- und von dort über die Diode
W5 der Basis des dritten Transistors VT3 zugeführt. Die
Gebührenimpulse haben keine ausreichend große Amplitude oder Dauer, um den dritten Transistor VT3 zu sperren,
reduzieren jedoch die Stärke des den Transistor VT3
durchfließenden Stromes. Auf diese Weise werden Gebührenimpulse
von 1s Dauer erzeugt, die über den Ausgang 02, der im Punkt P2 an dem Kollektor oder im Punkt P3
nach Art eine8 Emitterfolgers angeschlossen sein kann,
dem zugeordneten Zähler zugeführt werden. Jedes Gebühren-Ausgangssignal, das mit einem Ausgangsimpuls des
Pulsgenerators zusammenfällt, veranlaßt den Zähler, eine Gebühreneinheit zu registrieren.
Das am Eingang 12 anliegende Signal von -2 V wird jede
Minute für die Dauer von 1 s getaktet, so daß eine
Sperrung des Programms durch das Leiten des Transistors
VT2 nicht ausgelöst werden kann, wenn dem Zähler vom Pulsgenerator ein Impuls zugeführt wird. Auf diese
Weise wird der Teilnehmer davor bewahrt, für die Wahl eines ihm verweigerten Programms belastet zu werden,
wie es geschehen würde, wenn der zweite Transistor VT2 leitete und infolgedessen die Spannung an der Basis des
Transistors VTJ zu einer Zeit vermindert würde, zu der
ein Gebührenimpuls vorliegen könnte.
Jedes Teilnehmergerät ist mit einem Rückstellknopf versehen, dessen Niederdrücken bewirkt, daß ein negativer
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Impuls am Eingang 8 erscheint. Dieser Impuls ist von ausreichender Länge und Amplitude, um den dritten
Transistor VT3 zu sperren und den Transistor VT4 in den
leitenden Zustand zu bringen, damit der Wähler zurückgestellt wird.
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Claims (1)
- -.19 -Patentansprüche1. Drahtfunksystem, bei dem Teilnehmer durch eigene Kabel mit einer Zentrale verbunden sind, die von den einzelnen Teilnehmern betätigbare Einrichtungen zur Auswahl eines bestimmten von mehreren zur Verfügung stehenden Programmen enthält, das der jeweilige Teilnehmer über sein eigenes Kabel empfangen will, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (1, 4) zur Einteilung der Programme in drei oder mehr Gruppen und zur Sperrung der Programme von zwei oder mehr Gruppen, die Teilnehmern verweigert werden sollen, vorgesehen sind.2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einteilung der Programme in Gruppen jedes Programm mit einem von mehreren Spannungssignalen markiert ist, das für die Gruppe charakteristisch ist, zu dem das Programm gehört.3. Drahtfunksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungssignal ein Gleichspannungssignal ist.4. Drahtfunksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannungssignal ein Wechselspannungssignal ist.5. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmexkanal40 98 17/07 88mit einer Einrichtung (10) versehen ist, welche die markierenden Spannungssignale, welche zu verweigernde Programme kennzeichnen, für den betreffenden Teilnehmer'unwirksam machen, und mit einer weiteren Einrichtung (4-),,welche auf das einem vom Teilnehmer ausgewählte Programm zugeordnete Spannungssignal anspricht und das ausgewählte Programm sperrt, wenn es sich um ein zu verweigerndes Programm handelt.6. Drahtfunksystem nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Einrichtung eine für jeden Teilnehmer in der Zentrale angeordnete Sperreinheit (4) umfaßt, der ein erstes Eingangssignal, das für das markierende Spannungssignal eines ausgewählten Programms charakteristisch ist, und ein zweites Eingangssignal, das angibt, welche der markierenden Spannungssignale dem betreffenden Teilnehmer zu verweigernde Programme kennzeichnen, zugeführt werden und die ein ausgewähltes Programm für den Teilnehmer sperrt, wenn sich die beiden Eingangssignale zu wirksamen markierenden Spannungssignaleη ergänzen.7. Drahtfunksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinheit (4) einen Eingangskreis für die beiden Eingangssignale und einen bistabilen Ausgangskreis umfaßt.8. Drahtfunksystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Programm mit einer von drei verschiedenen Gleichspannungen markiert wird, von denen die mittlere die Programme derjenigen Gruppe409817/0788 ,kennzeichnet, die keinem Teilnehmer verweigert werden soll.9. Drahtfunksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis zwei gegeneinander geschaltete Dioden (WI, W2) umfaßt, von denen eine eine Zenerdiode (W2) ist. .10. Drahtfunksystem nach Anspruch 9'» dadurch gekenn- . zeichnet, daß von den beiden Eingangssignalen das eine dem Verbindungspunkt (PI) zwischen den beiden Dioden (W1, W2) über einen Widerstand (R1) und das andere direkt zugeführt wird.11» Drahtfunksystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn- · zeichnet, daß dann, wenn am Verbindungspunkt (PI) das mittlere Spannungssignal anliegt, beide Dioden (W1, W2) in Sperrichtung beaufschlagt sind und die Zenerdiode (W2) nicht leitet, während dann, wenn am Verbindungspunkt eines der beiden anderen Spannungssignale anliegt, entweder die Zenerdiode (W2) oder die andere Diode (W1) leitet.12. Drahtfunksystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zenerdiode (W2) die Basis eines normalerweise gesperrten ersten Transistors (VT1) verbunden ist, der leitend wird, wenn die Zenerdiode (W2) durchbricht.15· Drahtfunksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Ausgangskreis einen409817/0788 'normalerweise gesperrten zweiten Transistor (VT2) und einen normalerweise leitenden dritten Transistor (VT3) umfaßt.14. Drahtfunksystem nach. Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transistor (VT2) mit dem ersten Transistor (VT1) und der anderen Diode (W1) verbunden und in Serie zur Spule(RLA) eines Relais geschaltet ist.15. Drahtfunksystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (RLA/1) des Relais (RLA) normalerweise offen und nur dann geschlossen sind, wenn der zweite Transistor (VT2) leitet, und diese Kontakte, wenn sie geschlossen sind, jedes Programmsignal im Kanal des betreffenden Teilnehmers unterdrücken oder sperren.16. Drahtfunksystem nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transistor (VT2) leitend wird, wenn die andere Diode (W1) oder der erste Transistor (VT1) den leitenden'Zustand annimmt .17· Drahtfunksystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Transistor (VT3) eine Zeitspanne nach dem Leitendwerden des zweiten Transistors (VT2) gesperrt wird, deren Dauer durch das Aufladen eines Kondensators über einen Widerstand bestimmt ist.409817/0788 ./.18. Drahtfunksystem nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Basis eines normalerweise gesperrten vierten Transistors (VT4) über eine normalerweise nichtleitende Zenerdiode (W8) mit einem in Serie zum dritten Transistor (VT3) geschalteten Spannungsteiler verbunden ist und das Sperren des dritten Transistors (VT3) einen Anstieg der Spannung an der Zenerdiode (W8) bis zur Durchbruchspannung und das Leitendwerden des vierten Transistors (VT4) bewirkt.19. Drahtfunksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vierten und dem zweiten Transistor (VT^ bzw. VT2) ein kapazitiver und resistiver Rückkopplungspfad besteht, über den der zweite Transistor (VT2) eine Torbestimmte Zeitspanne nach dem Leitendwerdeη des vierten Transistors (VT4) gesperrt wird.,20. Drahtfunksystem nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Teilnehmer in der Zentrale ein Drehwähler vorhanden ist, den der Teilnehmer zur Auswahl eines beliebigen Programms betätigen kann und der das markierende Spannungssignal des ausgewählten Programms unmittelbar dem ersten Eingang (7) der zugeordneten Sperreinheit (4) zuführt.21. Drahtfunksystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Drehwähler mit einer Rückstellspule versehen ist, die zu dem vierten Transistor0 9 817/0788 ,(VT4) in Serie geschaltet ist und, wenn sie erregt wird, den Drehwähler freigibt, so daß er von einer Feder in eine Ruhestellung zurückgebracht werden kann.22. Drahtfunksystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilnehmergerät mit einem manuell betätigbaren Rückstellschalter versehen ist, durch dessen Betätigung dem dritten Transistor (VT3) eine Spannung zugeführt wird, durch die der dritte Transistor (VT3) gesperrt wird, was ein Leitendwerden des vierten Transistors (VT4) und das Zurückstellen des Drehwählers zur Folge hat.23. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 6 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale eine Anzahl von Wählern vorhanden ist, die von den entsprechenden Teilnehmern betätigbar sind, um ein beliebiges der Programme auszuwählen und das erste Eingangssignal zu liefern.24. Drahtfunksystem nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wähler ein Drehwähler ist, der von einer Feder in eine Ruhestellung zurückgebracht wird, wenn durch eine Rückstellspule Strom geleitet wird.25. Drahtfunksystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellspule durch vom Teilnehmer betätigbare Einrichtungen und bei Wahl eines zu verweigernden Programms durch die Sperreinheit (4)409817/0788 ,erregbar ist.26. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wähler das markierende Spannungssignal eines ausgewählten Programms der Sperreinheit (4·) als erstes Eingangssignal unmittelbar zuführt.27· Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 8 bis 221 dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale den Teilnehmern zugeordnete Berechtigungseinheiten (10) angeordnet sind, die dazu veranlaßt werden können, der entsprechenden Sperreinheit (4·) das zweite Eingangssignal zuzuführen.28. Drahtfunksystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Berechtigungseinheiten (10) mit einer gemeinsamen Gleichspannungsquelle verbunden ist, welche die mittlere Gleichspannung liefert.29· Drahtfunksystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jede Berechtigungseinheit (10) zwei parallele Schalter (16, I7) enthält, die mit <je einer von zwei parallelen Dioden (18, 19) verbunden sind, die ihrerseits mit entgegengesetzter Polung mit der gemeinsamen Gleichspannungsquelle verbunden sind.JO. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 2 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmsperr-4098 17/07 88 t/teinrichtung (1) vorhanden ist, die jedem Programm Markierungsspannungen aufprägt.31. Drahtfunksystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsspannungen dem Audiosignal des jeweiligen Programms aufgeprägt sind.32. Drahtfunksystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsperreinrichtung (1) eine Anzahl Schalter zur Verbindung der entsprechenden Audiosignale mit einer Anzahl gemeinsamer Spannungsquellen umfaßt.33· Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (15, 20, 21, 23) zum Beifügen von Gebührenpulssignalen zu den entsprechenden Programmen vorhanden ist, welche die beim Empfang des Programms zu entrichtenden Gebühren angeben, und jedem Teilnehmerkanal eine Einrichtung (27) zum Zählen der Impulse des Gebührenpulssignals während des Empfangs eines solchen Programms durch den entsprechenden Teilnehmer zugeordnet ist.34. Drahtfunksystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebührenpulssignal dem Audiosignal des entsprechenden Programms beigefügt wird.35· Drahtfunksystem nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang eines Pulsgenerators (15) über einen Teiler (20) mit einem Binär-4098 17/0788 /Dezimal-Umsetzer (21) verbunden ist, der eine Anzahl Ausgänge aufweist, an denen verschiedene Pulssignale anliegen, und daß eine Anzahl Wähler (23) vorhanden ist, um ein beliebiges der verschiedenen Pulssignale den entsprechenden Programmen zuzuführen.36. Drahtfunksystem nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß in der Programmzentrale eine Vielzahl von Zählern (27) für die entsprechenden Teilnehmerkanäle vorhanden ist.37· Drahtfunksystem nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zähler (27) unmittelbar mit dem Pulsgenerator (15) verbunden und so eingerichtet ist, daß er nur diejenigen der ihm von einem ausgewählten Programm zugeführten Impuls© zählt, die mit den Pulsen zusammenfallen, die er unmittelbar vom Pulsgenerator (15) empfängt.38. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 35 bis 37» und Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das einem vom Teilnehmer ausgewählten Programm zugeführte Gebührenpulssignal zum Teilnehmergerät und zurück zur entsprechenden Sperreinheit (4) auf einem Weg geleitet wird, der geschlossen ist, sofern nicht das Teilnehmergerät nicht arbeitet, daß das Gebührenpulssignal der Basis des normalerweise leitenden, dritten Transistors (VT3) zugeführt wird und eine solche Amplitude und Polarität hat·", daß der den dritten Transistor durchfließende Strom'AO 9817/0 7 88 ./.geschwächt, aber nicht unterbrochen wird, und daß die Einrichtung (27) zum Zählen der Impulse derart mit dem dritten Transistor (VT3) gekoppelt ist, daß sie bei jeder Schwächung des Stromes einen Impuls empfängt.59· Drahtfunksystem nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten !Transistor (VT2) von einer vom Impulsgenerator gesteuerten Spannungsquelle eine derart getaktete Vorspannung zugeführt . wird, daß immer dann, wenn von irgendeinem Programm ein Gebiihrenimpuls empfangen werden könnte, das Einschalten des zweiten Transistors (VT2) vorübergehend verhindert ist.40. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 33 bis 39». dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenpulssignaleρ
aus. einem oder mehreren sin -Pulsen bestehen.41. !Drahtfunksystem nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Einrichtung in Jedem Teilnehmergerät einen transistorisierten Spannungsfühler umfaßt, der ein vom Teilnehmer gewähltes Programm zu sperren vermag, wenn er eine Spannung feststellt, die für eine dem Teilnehmer zu verweigernde Programmgruppe charakteristisch ist.42. Drahtfunksystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Spannungsfühler ein Relais gesteuert wird, das ein Unterdrücken oder Sperren eines au verweigernden Programms bewirkt.4098 17/07 88 ,/,43. Drahtfunksystem nach Anspruch 4-1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Spannungsfühler ein Relais gesteuert wird, das ein Zurückstellen des Wählers des Teilnehmers auf eine Ruhestellung bewirkt, wenn ein zu verweigerndes Programm gewählt worden ist.44. Drahtfunksystem nach den Ansprüchen 41 bis 4$, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilnehmergerät eine Steuereinrichtung umfaßt, mit der bestimmbar ist, welche Programmgruppe dem Teilnehmer zu verweigern ist.45. Drahtfunksystem nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mittels eines Schlüssels betätigbar ist.46. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 41 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Hinzufügen von Gebührenpulssignalen zu den entsprechenden Programmsignalen zur Anzeige der für das Programm anfallenden Kosten vorhanden und jedem Teilnehmerkanal eine Einrichtung zum Zählen der Impulse des Grebuhrenpulssignals zugeordnet ist, das dem vom Teilnehmer empfangenen Programm aufgeprägt ist.47. Drahtfunksystem nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zählen der Impulse in der Zentrale angeordnete Zähler (27) umfaßt.48# Drahtfunksystem nach Anspruch 46, dadurch gekenn-409817/0788 ./.zeichnet, daß die Einrichtung zum Zählen der Impulse in den Teilnehmergeraten angeordnete Zähler umfaßt.49· Drahtfunksystem nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilnehmergerät eine Münzeinrichtung aufweist, die den Wert von eingeworfenen Münzen anzeigt, von dem angezeigten Wert immer dann, wenn dem Signal des empfangenen Programms ein Impuls des Gebührenpulseignals aufgeprägt ist, einen vorbestimmten Betrag abzieht und einen weiteren Empfang des Programms verhindert, wenn der angezeigte Wert auf O reduziert ist.409817/0788Leerseite
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