DE2350288B2 - Drahtfunksystem - Google Patents
DrahtfunksystemInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/16—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
- H04N7/173—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
- H04N7/17345—Control of the passage of the selected programme
- H04N7/17354—Control of the passage of the selected programme in an intermediate station common to a plurality of user terminals
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drahtfunksystem mit einer Zentrale, mit der die Teilnehmer durch eigene Kabel
verbunden sind, mit in der Zentrale angeordneten, von den einzelnen Teilnehmern betätigbaren Einrichtungen
zur Auswahl eines bestimmten von mehreren in der Zentrale zur Verfügung stehenden Programmen, das
der jeweilige Teilnehmer über sein Kabel empfangen will, und mit Einrichtungen zum Einteilen der Programme
in Gruppen und zum Markieren der Programme mit einem von mehreren Spannungssignalen, das für die
Gruppe charakteristisch ist der das Programm zugeordnet ist und mit Einrichtungen zum Sperren der
Programme, die zu einer Gruppe gehören, deren Empfang dem Teilnehmer verweigert werden solL
Ein solches Drahtfunksystem ist aus der DE-OS 2141 997 bekannt Bei diesem bekannten System wird
das .Spannungssignal als Hilfssign.il zusammen mit dem
Programmsignal dem Teilnehmer zugeführt Wenn der Teilnehmer ein Programm gewählt hat das ihm
verweigert werden soll, bewirkt ein fest eingestellter
ίο Kreis im Gerät des Teilnehmers das Aassenden eines
Rückstellimpulses zur Zentrale, durch den die zugeordnete Einrichtung zur Auswahl der Programme in eine
Ruhestellung gebracht und dadurch gleichzeitig die Übertragung des gewählten Programms zu dem
Diese Ausbildung des bekannten Drahtfunksystems hat den Nachteil, daß eine Änderung der Kategorien
oder Gruppen der Programme, die dem Teilnehmer zugänglich sein sollen, eine Änderung am Gerät des
Teilnehmers selbst erfordert, sich also jemand zu diesem Gerät begeben und außerdem das Gerät dann auch
zugänglich sein muß. Weiterhin ist es bei dem bekannten System schwierig, im Teilnehmergerät Schaltungsanordnungen
vorzusehen, die zwischen mehr als zwei Programmgruppen zu unterscheiden vermögen, nämlich
zwischen einer Gruppe mit und einer Gruppe ohne markierendes Spannungssignal, ohne die Teilnehmereinrichtungen
zu stark zu komplizierren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
«ι Drahtfunksystem der eingangs beschriebenen Art so
auszubilden, daß ein Wechsel der Gruppen, die ein bestimmter Teilnehmer empfangen darf, ohne Eingriff
in das Teilnehmergerät möglich ist Zugleich sollen die Einrichtungen ohne Schwierigkeiten die Unterschei-
r> dung zwischen mehreren solchen Gruppen ermöglichen.
Die Möglichkeit einer Unterscheidung zwischen mehreren Programmgruppen und die Auswahl der für
die einzelnen Teilnehmer zum Empfang zugelassenen Gruppen von der Zentrale aus ist besonders für Hotels
■to oder Konferenzzentren von Bedeutung, wo es notwendig
sein kann, die Verteilung von Programmgruppen auf die verschiedenen Teilnehmer von Tag zu Tag zu
ändern.
Die vorstehend behandelte Aufgabe wird nach der
Die vorstehend behandelte Aufgabe wird nach der
r> Erfindung dadurch gelöst daß die Einrichtungen zum
Sperren der Programme ebenfalls in der Zentrale angeordnet sind und für jeden Teilnehmer eine
Sperreinheit und eine Einrichtung umfassen, welche die markierenden Spannungssignale angibt die für die
>o diesem Teilnehmer zu verweigernden Programmgruppen
charakteristisch sind und der Sperreinheit ein für diese Spannungssignale charakteristisches Eingangssignal
zuführt daß der Sperreinheit von der von dem Teilnehmer betätigbaren Einrichtung ein weiteres
V) Eingangssignal zugeführt wird, das für das markierende
Spannungssignal des ausgewählten Programms charakteristisch ist und daß die Sperreinheit das vom
Teilnehmer ausgewählte Programm sperrt wenn beide Eingangssignale für das gleiche markierende Span-
bo nungssignal charakteristisch sind
Bei dem erfindungsgemäßen Drahtfunksystem wird also das dem Programm zugeordnete, markierende
Spannungssignal nicht am Teilnehmergerät festgestellt sondern einer in der Zentrale vorhandenen, dem
μ Teilnehmer zugeordneten Sperreinheit zugeführt in der
das dem gewählten Programm zugeordnete Spannungssignal mit einem Eingangssignal verglichen wird das
von einer Einrichtung zugeführt wird, an der für jeden
einzelnen Teilnehmer die Gruppen eingegeben werden, deren Programme zu verweigern sind. Bei Übereinstimmung
der der Sperreinheit zugeführten Eingangssignale wird dem zugeordneten Teilnehmer der Empfang des
gewählten Programmes verweigert Demgemäß macht es die Erfindung möglich, jederzeit für jeden Teilnehmer
individuell die Programme an der Zentrale anzugeben, die diesem Teilnehmer zu verweigern sind. Dabei
gestattet es der Signalvergleich auf einfache Weise, zwischen einer Vielzahl verschiedener Gruppen zu
unterscheiden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Spannungssignal ein Gleichspannungssignal. Die Zentrale
umfaßt dann eine Quelle verschiedener Spannungen, beispeilsweise von OV, — 2 V und —4 V, die mit
jeder der Sammelleitungen in der Zentrale verbunden werden können, so daß einige dieser Leitungen kein
Signal tragen (0 V) und andere mit der einen oder der anderen der beiden Spannungen von —2 V oder —4 V
beaufschlagt sind.
Wenn dagegen die selektive Verweigerung nach einem System mit mehreren Zentralen angewendet
werden soll, die über Signalhauptwege gespeist werden,
ist es vorteilhafter, wenn das Spannungssiganl ein Wechselspannungssignal ist
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist für jeden Teilnehmer in der Zentrale ein Drehwähler
vorhanden, den der Teilnehmer zur Auswahl eines beliebigen Programms betätigen kann und der das
markierende Spannungssignal des ausgewählten Programms unmittelbar dem ersten Eingang der zugeordneten
Sperreinheit zuführt Dabei kann jeder Drehwähler mit einer Rückstellspule versehen sein, die den
Drehwähler freigibt, wenn sie erregt wird, so daß er von
einer Feder in eine Ruhestellung zurückgebracht werden kann. Die Erregung der Rückstellspule kann
entweder bei Wahl eines dem Teilnehmer zu verweigernden Programmes oder aber mittels eines vom
Teilnehmer manuell betätigbaren Rückstellschalters erfolgen.
Das Teilnehmergerät kann in der gleichen Weise aufgebaut und eingerichtet sein, wie es in der DE-OS
20 24 977 beschrieben ist Es wird deshalb nicht für erforderlich gehalten, diesen Aufbau hier näher zu
erläutern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Zentrale eines nach der Erfindung ausgebildeten Drahtfunksystems
und
F i g. 2 das Schaltbild einer der in F i g. 1 schematisch dargestellten Bauteile.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Zentrale weist nur drei Programmkanäle A, B und C und drei
Teilnehmerkanäle D, £und F auf. Die Beschränkung auf
drei Kanäle ist jedoch nur erfolgt, um die Zeichnung zu
vereinfachen, und es versteht sich, daS tatsächlich jede
beliebige Anzahl von Programmkanälen vorgesehen werden kann, beispielsweise 36, und viele Teilnehmer an
die Zentrale angeschlossen werden können.
Die Zentrale umfaßt eine Sperrtafel 1, die dazu dient,
Markierungsspannungen von 0, —2 und —4 V — Einheiten 2 zuzufahren, welche die ausgewählte Gleichspannung
einem Tonsignal überlagern, das auf den Leitungen 3a, 3b und 3e zugeführt wird. Die Ausgänge
der Einheiten 2 sind fiber Sammelschienen an nicht näher dargestellte Teilnehmer-Wähleinheiten angeschlossen,
die in der Zentrale angeordnet und durch Einrichtungen betätigbar sind, die sich in den entsprechenden
Teilnehmergeräten befinden.
Jede Wähleinheit ist mit einer entsprechenden Sperreinheit 4 verbunden, die später im einzelnen
beschrieben werden wird. Der Wähler führt der Sperreinheit 4 drei Eingangssignale 5, 6 und 7 zu, von
denen die Eingangssignale 5 und 6 auf Programm-Übertragungsleitungen zugeführt werden und das Signal 7
die Markierungsspannung ist, die dem ausgewählten Programm zugeordnet ist Jede Sperreinheit 4 ist auch
mit einem Eingang 8 für Gebührenpuls- und Rückstellsignale versehen, an dem Signale von dem entsprechenden
Teilnehmergerät empfangen werden. Ein Berechtigungseingang 9, der zu einer entsprechenden Schalteinheit
10 in einer Teilnehmer-Berechtigungstafel 11 führt, und ein Eingang 12 für eine gesteuerte, negative
Versorgungsspannung, der mit einer gemeinsamen gesteuerten nagativen Spannungsquelle 13 in einer
negativen Versorgungseinheit 14 verbunden ist, welche den Bedarf der gesamten Zentrale an negativen
Spannungen deckt, sind an der Sperreinheit 4 ebenfalls vorhanden. Die gesteuerte negative Spannungsquelle
wird von einem Pulsgenerator 15 gesteuert, der jede Minute einen Impuls liefert, um ein Signal von —2 V, das
einmal pro Minute den Wert von OV annimmt, zu liefern, jede Schalteinheit 10 enthält zwei Schalter 16
und 17, die geschlossen werden können, um eine Verbindung mit entsprechenden Dioden 18 und 19
herzustellen, die parallel an eine —2 V Spannungsquelle angeschlossen sind Jede Sperreinheit 4 weist auch zwei
Ausgänge 01 und 02 auf, von denen der erste Ausgang 01 ein Rückstellsignal für den Wähler des Teilnehmers
und der Ausgang 02 ein Gebührenpulssignal liefert
F i g. 1 veranschaulicht auch die Einrichtung zur Belastung des Teilnehmers mit Gebühren für die
empfangenen Programme. Diese Einrichtung umfaßt einen Teiler 20, der an den Pulsgenerator 15
angeschlossen ist, und einen Binär-Dezimal-Umsetzer
21, der fünfzehn Ausgangssignale liefert, von denen nur die ersten drei und das letzte dargestellt sind Weiterhin
sind als Pulsformer dienende Filter 22, Wähler 23 zur Auswahl eines der Ausgangssignale des Umsetzers,
Treiberverstärker 24 und Gleichstromsperren 25 vorgesehen.
Das erste, zweite, dritte und letzte Ausgangssignal des Binär-Dezimal-Umsetzers 21 umfaßt jeweils, in der
gleichen Reihenfolge, einen Rechteckimpuls alle fünfzehn Minuten, zwei Rechteckimpulse im Abstand einer
Minute nach jeweils fünfzehn Minuten, drei Rechteckimpulse im Abstand einer Minute nach jeweils fünfzehn
Minuten und einen Rechteckimpuls jede Minute. Wie dargestellt, ist das erste, zweite und letzte Ausgangssignal
durch jeweils einen der Wähler 23 mit einem der Programmkanäle A, Bund Cverbunden, auf denen jeder
Impuls des Binär-Dezimal-Umsetzers einen einzigen negativen Impuls erzeugt
Wenn ein Teilnehmer ein Programm wählt, wird die
Markierungs-Gleichspannung dieses Programms der entsprechenden Sperreinheit 4 zugeführt, während die
dem Programm zugeordneten Gebührenimpulse zum Teünehmergerät gelangen und von dort zur Sperreinheit
4 zurückgesandt werden. Wenn die das Programm markierende Spannung diejenige eines erlaubten
Programms ist, liefert die Sperreinheit 4 bei Empfang eines Gebührenimpulses ein Gebuhrenimpuls-Ausgangssignal
über eine entsprechende Gleichstromsperre 26 an einen entsprechenden Zähler 27. Jeder Zähler
empfängt jede Minute vom Pulsgenerator 15 einen Impuls von einer Sekunde Dauer. Bei Koinzidenz von
Impulsen, die von dem Pulsgenerator 15 und der Sperreitiheit 4 geliefert werden, wird der Zähler
veranlaßt, eine Gebühreneinheit zu registrieren. Es ist erkennbar, daß für jedes Programm eine beliebige der
fünfzehn Gebührenraten ausgewählt werden kann.
Die Funktion der Sperreinheit 4 wird nun an Hand des in F i g. 2 dargestellten Schaltbildes dieser Sperreinheit
naher erläutert Wenn der Teilnehmer ein Programm wählt, wird die Markierungs-Gleichspannung,
die dem Programm zugeordnet ist, am Eingang 7 zugeführt Die entsprechende Schalteinheit 10 der
Teilnehmer-Berechtigungstafel U ist an den Eingang 9 angeschlossen. Dem Eingang 28 wird eine positive
Spannung zugeführt, und es ist der Ausgang der gesteuerten Spannungsquelle 13 mit dem Eingang 12
verbunden.
Wenn das Signal im Punkt Pl den Wert —2 V hat,
wird dieses Signal von einer Diode WX und einer
Zenerdiode W2 wirksam isoliert Beträgt das Signal —4 V, bricht die Zenerdiode W2 durch, und es wird die
von einem Widerstand R 2 der Basis eines ersten Transistors VTl zugeführten positiven Vorspannung
durch eine negative Spannung ersetzt Dadurch wird die Basis eines zweiten Transistors VT2 effektiv an einen
geerdeten Eingang 29 gelegt Dadurch wird der zweite Transistor VT 2 leitend, sofern am Eingang 12 eine von
der gesteuerten Spannungsquelle 13 gelieferte Spannung von —2 V anliegt Hat im Punkt P1 die Spannung
den Wert 0 V, wird die über den Widerstand R 3 an der Basis des zweiten Transistors VT 2 anliegende negative
Vorspannung durch eine Spannung von 0 V ersetzt, weil die Diode Wl leitend wird, und es kann demgemäß
wiederum der zweite Transistor VT2 leiten.
Wenn die Schalter 16 und 17 der zugeordneten Schalteinheit 10 der Teilnehmer-Berechtigungstafel 11
beide offen sind, dann liegt im Punkt Pl die
Markierungsspannung des ausgewählten Programms an. Ist dagegen der Schalter 16 geschlossen, so nimmt
die Spannung im Punkt Pl die Markierungsspannung an, wenn die Markierungsspannung —2 V oder —4 V
beträgt Wenn dagegen die Markierungsspannung 0 V beträgt, wird die Diode 18 in der Schalteinheit 10
leitend, und es fließt ein Strom über den Widerstand R1,
so daß der Punkt Pl auf einer Spannung von — 2 V
gehalten wird. Dieses Signal wird von den Dioden Wi
und W 2 isoliert Ist dagegen der Schalter 17 geschlossen, so entspricht die Spannung im Punkt Pl
den Markierungsspannungen, wenn diese den Wert 0 V oder —2 V haben. Wenn dagegen die Markierungsspannung
—4 V beträgt, kann die Diode 19 leiten, und es
wird erneut der Punkt P1 auf einer Spannung von — 2 V
gehalten und isoliert
DemgemäB wird die Sperreinheit normalerweise durch Markierungsspannungen von 0 und — 4 V
betätigt, jedoch können diese Markierungsspannungen wahlweise einzeln oder auch beide unwirksam gemacht
werden.
Wenn die Basis des zweiten Transistors VT2 auf 0 V eo
liegt, wird ein Stromweg zwischen dem positiven Eingang 28 und dem Eingang 12 für die gesteuerte
negative Spannung über ein Reedrelay RLA und einen Widerstand R<
gebildet Die Kontakte RLA/1 des Reedrelay schließen, wodurch die Einginge 5 und 6
kurzgeschlossen werden, die unmittelbar mit der Programmsignalleitung des Teilnehmers verbunden
sind. Das ausgewählte Programm wird daher vorübergehend unterdrückt oder gesperrt
Wenn die Sperreinheit inaktiv ist, bewirkt die positive
Spannung am Eingang 28 einen Strom durch das Reedrelay RLA, den Widerstand Γ4, eine Diode W3,
einen Widerstand RS, eine Diode WS und einen Widerstand R 7 zu dem geerdeten Eingang 29. Dadurch
werden Kondensatoren Cl und C2 aufgeladen, und es
entsteht eine positive Spannung an der Basis eines dritten Transistors VTi, der einen Leitungsweg von
dem positiven Eingang 28 über einen Widerstand RS, eine Diode W6 und einen Widerstand R 9 zu dem
geerdeten Eingang 29 schließt
Die Transistoren VT2 und VT3 bilden einen bistabilen Schalter. Sobald der zweite Transistor VT2
leitet fällt die Spannung an seinem Kollektor ab, und es isoliert die Diode W 3 den Kondensator Cl von diesem
Kollektor. Die Spannung am Kondensator C2 fällt ab, und es wird der dritte Transistor VT3 nach einer
Zeitspanne, deren Dauer durch die Größen des Kondensators C2 und des Widerstandes R 7 bestimmt
ist, gesperrt Dadurch steigt die Spannung an einer Zenerdiode WS an, so daß diese Zenerdiode durchbricht
und ein vierter Transistor VTA zu leiten beginnt Der nicht näher dargestellte, zugeordnete Wähler des
Teilnehmers, der innerhalb der Zentrale angeordnet ist wird durch eine Feder in eine Ausgangsstellung
zurückgebracht, nachdem er durch eine Rückstellspule freigegeben oder ausgelöst wurde, die in Serie mit einer
nicht näher dargestellten positiven Spannungsquelle an den Ausgang 01 angeschlossen ist Wenn der vierte
Transistor VT4 leitet, fließt der Strom durch die an den
Ausgang 01 angeschlossene Spule und einen Widerstand R11 zu dem geerdeten Eingang 29, und es wird
der Wähler zurückgestellt Eind Diode Wl verhindert das Fließen eines Stromes zwischen dem Eingang 28
und dem Ausgang 01. Wenn der Wähler zurückgestellt wird, wird die Markierungsspannung vom Eingang 7 der
Sperreinheit entfernt, und es wird die Basis des zweiten Transistors VT2 auf der Spannung gehalten, die am
Eingang 12 anliegt Ein Kondensator C3 wird über einen Widerstand R10 aufgeladen, wenn der dritte
Transistor VT3 gesperrt und die Zenerdiode WS durchgebrochen ist Ein Widerstand R 6 verbindet den
Kondensator C3 mit dem Eingang 12, so daß die Spannung am Kondensator C3 die Spannung am
Emitter des Transistors VT2 weniger negativ macht und gewährleistet, daß der Transistor nichtleitend wird.
Nach einer Zeitspanne, deren Dauer von dem Widerstand RS und dem Kondensator C 2 bestimmt
wird, wird die Basis des dritten Transistors VT 3
ausreichend positiv, um diesen Transistor wieder leitend werden zu lassen, so daß die Sperreinheit wieder ihren
normalen Zustand annimmt und für eine weitere Programmwahl vorbereitet ist
Wenn ein Programm gewählt wird, das nicht zu
verweigern ist, werden dem Teilnehmergerät negative Gebührenimpulse zugeführt und über Kontakte in dem
Teilnehmergerät, die anzeigen, daß dieses Gerät arbeitet, dem Eingang 8 der Sperreinheit 4 und von dort
über die Diode WS der Basis des dritten Transistors VT3 zugeführt Die Gebührenimpulse haben keine
ausreichend große Amplitude oder Dauer, um den dritten Transistor VT3 zu sperren, reduzieren jedoch
die Stärke des den Transistor VT3 durchfließenden Stromes. Auf diese Weise werden Gebührenimpulse
von 1 s Dauer erzeugt, die über den Ausgang 02, der im
Punkt P2 an dem Kollektor oder im Punkt P3 nach Art eines Emitterfolgers angeschlossen sein kann, dem
zugeordneten Zähler zugeführt werden, jedes Gebühren-Ausgangssignal,
das mit einem Ausgangsimpuls des Pulsgenerators zusammenfällt, veranlaßt den Zähler,
eine Gebühreneinheit zu registrieren.
Das am Eingang 12 anliegende Signal von —2 V wird jede Minute für die Dauer von 1 s getaktet, so daß eine
Sperrung des Programms durch das Leiten des Transistors VT2 nicht ausgelöst werden kann, wenn
dem Zähler vom Pulsgenerator ein Impuls zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Teilnehmer davor
bewahrt, für die Wahl eines ihm verweigertem Programms belastet zu werden, wie es geschehen
würde, wenn der zweite Transistor VT2 leitete und
infolgedessen die Spannung an der Basis des Transistors VT3 zu einer Zeit vermindert würde, zu der ein
Gebührenimpuls vorliegen könnte.
Jedes Teilnehmergerät ist mit einem Rückstellknopf versehen, dessen Niederdrücken bewirkt, daß ein
negativer Impuls am Eingang 8 erscheint Dieser Impuls ist von ausreichender Länge und Amplitude, um den
dritten Transistor VT3 zu sperren und den Transistor
ίο VT4 in den leitenden Zustand zu bringen, damit der
Wähler zurückgestellt wird.
Claims (23)
1. Drahtfunksystem mit einer Zentrale, mit der die Teilnehmer durch eigene Kabel verbunden sind, mit
in der Zentrale angeordneten, von den einzelnen ί
Teilnehmern betätigbaren Einrichtungen zur Auswahl eines bestimmten von mehreren in der Zentrale
zur Verfügung stehenden Programmen, das der jeweilige Teilnehmer über sein Kabel empfangen
will, und mit Einrichtungen zum Einteilen der ι ο Programme in Gruppen und zum Markieren der
Programme mit einem von mehreren Spannungssignalen, das für die Gruppe charakteristisch ist, der
das Programm zugeordnet ist, und mit Einrichtungen zum Sperren der Programme, die zu einer Gruppe
gehören, deren Empfang dem Teilnehmer verweigert werden soll, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Sperren der Programme ebenfalls in der Zentrale angeordnet sind und für
jeden Teilnehmer eine Sperreinheit (4) und eine Einrichtung (10) umfassen, welche die markierenden
Spannungssignale angibt, die für die diesem Teilnehmer
zu verweigernden Programmgruppen charakteristisch sind, und der Sperreinheit (4) ein für diese
Spannungssignale charakteristisches Eingangssignal ->r>
zuführt, daß der Sperreinheit (4) von der von dem Teilnehmer betätigbaren Einrichtung ein weiteres
Eingangssignal zugeführt wird, das für das markierende
Spannungssignal des ausgewählten Programmes charakteristisch ist, und daß die Sperreinheit (4) '·"
das vom Teilnehmer ausgewählte Programm sperrt, wenn beide Eingangssignale für das gleiche markierende
Spannungssignal charakteristisch sind.
2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungssignal ein '>
Gleichspannungssignal ist
3. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungssignal ein
Wechselspannungssignal ist
4. Drahtfunksystem nach einem der vorhergehen- ■'"
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinheit (4) einen Eingangskreis für die beiden
Eingangssignale und einen bistabilen Ausgangskreis umfaßt
5. Drahtfunksystem nach Anspruch 4, dadurch '>
gekennzeichnet, daß jedes Programm mit einer von drei verschiedenen Gleichspannungen markiert
wird, von denen die mittlere die Programme derjenigen Gruppe kennzeichnet die keinem Teilnehmer
verweigert werden soll. r>l»
6. Drahtfunksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Eingangskreis zwei gegeneinander
geschaltete Dioden (WX, W2) umfaßt von denen eine eine Zenerdiode (W2) ist daß von den
beiden Eingangssignalen das eine dem Verbindungs- >>
punkt (PX) zwischen den beiden Dioden (WX, Wl) über einen Widerstand (R X) und das andere dem
Verbindungspunkt (PX) direkt zugeführt wird, und
daß dann, wenn am Verbindungspunkt (Pt) das
mittlere Spannungssignal anliegt beide Dioden 'l0 (WX, W2) in Sperrichtung beaufschlagt sind und die
Zenerdiode (W2) nicht leitet während dann, wenn
am Verbindungspunkt eines der beiden anderen Spannungssignale anliegt entweder die Zenerdiode
(Wl) oder die andere Diode ^VVl) leitet bl
7. Drahtfunksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß mit der Zenerdiode (W2) die
Basis eines normalerweise gesperrten ersten Transistors (VTX) verbunden ist, der leitend wird, wenn die
Zenerdiode (W2) durchbricht daß der bistabile
Ausgangskreis einen normalerweise gesperrten zweiten Transistor (VTT) und einen normalerweise
leitenden dritten Transistor (VT 3) umfaßt daß der zweite Transistor (VTl) mit dem ersten Transistor
fvTl) und der anderen Diode (WX) verbunden und
in Serie zur Spule (RLA) eines Relais geschaltet ist, dessen Kontakte (RLAJX) normalerweise offen und
nur dann geschlossen sind, wenn der zweite
Transistor (VT2) leitet und dessen Kontakte, wenn sie geschlossen sind, jedes Programmsignal im Kanal
des betreffenden Teilnehmers unterdrücken oder sperren, daß der zweite Transistor (VT2) leitend
wird, wenn die andere Diode (WX) oder der erste
Transistor (VTX) den leitenden Zustand annimmt, und daß der dritte Transistor (VT3) eine Zeitspanne,
deren Dauer durch das Aufladen eines Kondensators Ober einen Widerstand bestimmt ist nach dem
Leitendwerden des zweiten Transistors (VT2) gesperrt wird.
8. Drahtfunksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Basis eines normalerweise
gesperrten vierten Transistors (VTA) über eine normalerweise nichtleitende Zenerdiode (WS) mit
einem in Serie zum dritten Transistor (VTi) geschalteten Spannungsteiler verbunden ist und das
Sperren des dritten Transistors (VT3) einen Anstieg der Spannung an der Zenerdiode (WS) bis zur
Durchbmchspannung und das Leitendwerden des vierten Transistors (VT4) bewirkt
9. Drahtfunksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem vierten und dem
zweiten Transistor (VTA bzw. VT2) ein kapazitiver
und resistiver Rückkopplungspfad besteht über den der zweite Transistor (VT2) eine vorbestimmte
Zeitspanne nach dem Leitendwerden des vierten Transistors (VTA) gesperrt wird.
10. Drahtfunksystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß für jeden Teilnehmer
in der Zentrale ein Drehwähler vorhanden ist den der Teilnehmer zur Auswahl eines beliebigen
Programms betätigen kann und der das markierende Spannungssignal des ausgewählten Programms
unmittelbar dem ersten Eingang (7) der zugeordneten Sperreinheit (4) zuführt
11. Drahtfunksystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß jeder Drehwähler mit einer
Rückstellspule versehen ist die zu dem vierten Transistor (VTA) in Serie geschaltet ist und, wenn sie
erregt wird, den Drehwähler freigibt so daß er von einer Feder in eine Ruhestellung zurückgebracht
werden kann.
12. Drahtfunksystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß jedes Teilnehmergerät mit
einem manuell betätigbaren Rückstellschalter versehen ist durch dessen Betätigung dem dritten
Transistor (VT3) eine Spannung zugeführt wird,
durch die der dritte Transistor (VTJ) gesperrt wird, was ein Leitendwerden des vierten Transistors
(VTA) und das Zurückstellen des Drehwählers zur Folge hat
13. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 5
bis 12, dadurch gekennzeichnet daß in der Zentrale den Teilnehmern zugeordnete Berechtigungseinheiten
(10) angeordnet sind, die dazu veranlaßt werden können, der entsprechenden Sperreinheit (4) das
zweite Eingangssignal zuzuführen.
14. Drahtfunksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Berechtigungseinheiten
(10) mit einer gemeinsamen Gleichspannungsquelle verbunden ist, weiche die mittlere Gleichspannung
liefert
15. Drahtfunksystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Berechtigungseinheit (10)
zwei parallele Schalter (16, 17) enthält, die mit je
einer von zwei parallelen Dioden (18,19) verbunden sind, die ihrerseits mit entgegengesetzter Polung mit
der gemeinsamen Gleichspannungsquelle verbunden sind
16. Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Programmsperreinrichtung (1) vorhanden ist, die jedem Programm Markierungsspannungen aufprägt
17. Drahtfunksystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsspannungen
dem Audiosignal des jeweiligen Programms aufgeprägt sind.
18. Drahtfunksystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsperreinrichtung
(1) eine Anzahl Schalter zur Verbindung der entsprechenden Audiosignale mit einer Anzahl
gemeinsamer Spannungsquellen umfaßt
19. Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinheit in jedem Teilnehmergerät einen transistorisierten Spannungsfühler umfaßt, der ein vom
Teilnehmer gewähltes Programm zu sperren vermag, wenn er eine Spannung feststellt, die für e:ne
dem Teilnehmer zu verweigernde Programmgruppe charakteristisch ist
20. Drahtfunksystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß von dem Spannungsfühler ein
Relais gesteuert wird, das ein Unterdrücken oder Sperren eines zu verweigernden Programms bewirkt
21. Drahtfunksystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß von dem Spannungsfühler ein
Relais gesteuert wird, das ein Zurückstellen des Wählers des Teilnehmers auf eine Ruhestellung
bewirkt wenn ein zu verweigerndes Programm gewählt worden ist
22. Drahtfunksystem nach den Ansprüchen 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß jedes Teilnehmergerät
eine Steuereinrichtung umfaßt mit der bestimmbar ist welche Programmgruppe dem Teilnehmer zu verweigern ist
23. Drahtfunksystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet daß die Steuereinrichtung mittels
eines Schlüssels betätigbar ist
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