DE1524202B1 - Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenuebertragung von mehreren Aussenstellen ueber Fernleitungen zu einer Zentralstelle - Google Patents

Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenuebertragung von mehreren Aussenstellen ueber Fernleitungen zu einer Zentralstelle

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DE1524202B1
DE1524202B1 DE19661524202D DE1524202DA DE1524202B1 DE 1524202 B1 DE1524202 B1 DE 1524202B1 DE 19661524202 D DE19661524202 D DE 19661524202D DE 1524202D A DE1524202D A DE 1524202DA DE 1524202 B1 DE1524202 B1 DE 1524202B1
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    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenübertragung von
' 3 . 4
mehreren Außenstellen über Fernleitungen zu einer zuführen, der in keiner Weise an den Verkehr mit Zentralstelle, mit einer dort befindlichen programm- den Außenstellen angepaßt werden muß und dessen gesteuerten Datenverarbeitungsanlage, die einen Betrieb durch die Übermittlung der betreffenden Da-Daten- und Adressenspeicher, ein Datenregister und ten von und zu den Außenstellen nicht unterbrochen ein Adressenregister aufweist, während jede Außen- 5 wird. . stelle mit einem durch ein ihr zugeteiltes Kennzeichen . Zur Lösung dieser. Aufgabe ist die erfindungsaufrufbaren Datenausgabewerk ausgerüstet ist. gemäße Schaltungsanordnung dadurch gekennzeich-Es sind verschiedene Anlagen zur Sammlung von net, daß jede Fernleitung mit einer Leitungsendstufe Daten aus einer Anzahl von Außenstellen und zur abgeschlossen ist, die einen steuerbaren Datengeber Aufzeichnung der gesammelten Daten in reprodu- io und einen davon getrennt steuerbaren Datenempfärizierbarer Form zwecks nachfolgender Auswertung ger enthält und mit dem zentralen Daten- und Adresderselben bekannt. Beispielsweise werden in Anlagen senspeicher derart verbunden ist, daß der Datengeber zur Ermittlung der Programmwahl der Benutzer von der Leitungsendstufe an das zentrale Adressenregister Funkempfangsgeräten.i Daten, die sich auf die Ein- angeschlossen wird, wenn ein Kennzeichen, das einer schaltzeiten und auf die Senderwahl der einzelnen 15 mit der Fernleitung verbundenen Außenstelle zuEmpfänger beziehen, selbsttätig in an den Empfän- geteilt ist, im zentralen Datenspeicher auftritt, und gern ausgewählter, über das ganze Land verteilter daß der Datenempfänger der Leitungsendstufe die Versuchspersonen angebrachten Zusatzgeräten ge- von der Fernleitung eingehenden Daten .,auf - einen sammelt und gespeichert. Die Zusatzgeräte sind über Zwischenspeicher gibt und nach Aufruf seiner Adresse eine Fernleitung, z. B. eine. Fernsprech- oder Fern- 20 zu dem Eingaberegister des zentralen Datenspeichers meßleitung mit der Zentralstelle verbunden. Die Zen- weiterleitet. tralstelle kannn. so die Fernablesung und Fernüber- . Der Verkehr mit den Außenstellen geht also über tragung verschiedener, in den ihre Außenstellen dar- besondere Leitungsendstufen vor sich, die neben dem stellenden Zusatzgeräte gespeicherter Werte gleich- Computer aufgestellt und ohne Eingriff in das innere zeitig oder nacheinander zu gegebener Zeit ein- 25 System · desselben angeschlossen werden können, leiten. Wenn Daten von einer Außenstelle abgerufen werden
Die gewonnenen Daten werden häufig zur Anferti- sollen, wird ein die betreffende Außenstelle charakte-
gung von Statistiken zwecks Vergleich der Anzahl risierendes Kennzeichen im Adressenregister des
der Teilnehmer, die ein bestimmtes Programm emp- Computers gespeichert. Nachdem ausreichende Zeit
fangen haben, verwendet. Die Ergebnisse sollen mög- 30 verstrichen ist, um die Datenübertragung vornehmen
liehst bereits vorliegen, wenn die Sendung gerade be- zu können, werden die betreffenden Daten in den
endet ist, also nahezu gleichzeitig mit der Gewinnung zentralen Speieher eingegeben und können von dort
der Daten. Dies läßt sich mit einer in der Zentral- bei Gelegenheit entnommen werden. Es sind keine
stelle befindlichen elektronischen Rechenanlage durch- besonderen Funktionswörter erforderlich, und der
führen. 35 Betrieb des Computers braucht niemals unterbrochen
Aus der deutschen Auslegeschrift 1189 294 ist bei- zu werden.
spielsweise eine Datenverarbeitungsanlage bekannt, Tritt im Programmablauf das Kennzeichen einer die aus einem großen Universal-Computer besteht, abzufragenden Außenstelle auf, so wird dieses nicht der so abgeändert wurde, daß der Verkehr mit peri- im Computer, sondern in der betreffenden Leitungspheren Einrichtungen im obigen Sinne ermöglicht ist. 4° endstufe gespeichert. Der Verkehr mit der gewünsch-Zu. diesem Zweck dient insbesondere ein Übermitt- ten Außenstelle, also Aufruf derselben und Übermittlungsregister in Verbindung· mit der Eingabe-Aus- lung der gewünschten Daten aus ihr, wird von der Lergabe-Einrichtung des Computers. tungsendstufe selbständig ohne Mitwirkung der Zen-
WiIl in der bekannten Anlage der Computer Daten tralstelle, d. h. des dort befindlichen Computers durchvon einer Außenstelle abrufen, so erzeugt er erst ein 45 geführt. Wenn die gewünschten Daten vollständig in besonderes Funktionswort, das über besondere Signal- der Leitungsendstufe vorliegen, werden sie von dieser leitungen der Außenstelle übermittelt wird. Hat die in das Eingaberegister des zentralen Datenspeichers Außenstelle die Daten ermittelt und ist bereit, die- eingespeist. Allein die Leitungsendstufe ist also mit selben dem Computer mitzuteilen, so erzeugt sie ein den Ein- und Ausgaberegistern der Zentralstelle verbesonderes Unterbrichwort, das den Betrieb des Com- 50 bunden und erscheint somit von dem Computer der puters über eine besondere Steuerleitung unterbricht. Zentralstelle aus als Teil seines Datenspeichers mit Das Rechenprogramm macht dann einen unbedingten entsprechender Adresse.
Sprung und beginnt ein Unterprogramm, um das Vorzugsweise sind die Außenstellen in Gruppen Unterbrichwort auszuwerten und die entsprechenden zusammengefaßt, die je über eine gemeinsame Fern-Maßnahmen zu ergreifen. Erst wenn auf diese Weise 55 leitung mit einer der Gruppe zugeordneten Leitungsdie Daten in den zentralen Speicher eingespeist sind, endstufe verbunden sind. Die einzelnen Leitungsendsind sie für den Computer verfügbar. Um diese ein- stufen können nacheinander oder gleichzeitig auffache Übertragung durchzuführen, benötigt-die-be- gerufen werden, so daß verschiedene Leitungsendstukannte Datenverarbeitungsanlage spezielle Funktions- fen" gleichzeitig die Daten von je einer ihnen ange- und Unterbrichwörter, die über besondere Leitungen 6o schlossenen Außenstelle ermitteln und nach Abschluß übermittelt werden, ein Übermittlungsregister,- das der Ermittlung in den zentralen Datenspeicher einsowoTil vom Computer als auch von den Außenstellen geben. Dadurch wird eine sehr ökonomische Ausbehutzt werden kann, undbesondereUnterbrechüngs/- nutzung des die Zentralstelle darstellenden Compuschaltungen zur Unterbrechung des normalen Com- tefs 'erreicht. . puterbetriebes, bis die Daten jeweils in-den zentralen 6g -So "läßt- sich eine, normale-, UniversalrRechen-Speicher eingegeben sind." - ■ r >·> maschine .-dazu verwenden,, von ■ tausenden,- von
Aufgabe der Erfindung istres, die gleichen Fünkj Außenstellen; Daten mit hoher-Geschwindigkeit ab-
tionen mit einem ganz "ndrmalen. Computer:durch- zufragen, ,ohnedaß "Unterbrechungen im .Computer-
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betrieb besondere Funktionswörter oder Eingriffe in Zusammenfassung der verschiedenen Endstufen und den Speicheraufbau erforderlich sind. zum Anschluß derselben an die Zentralstelle 102.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- Die Zentralstelle 102 kann in irgendeiner bekann-
stehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin ten Weise als elektronische Universalrechenanlage ist 5 aufgebaut sein. Sie enthält einen zentralen Daten-
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfin- speicher 114 mit zwanzigtausend einzelnen erreich- - dungsgemäßen Schaltungsanordnung, baren Speicherzellen, die je die binären Bits 1, 2, 4
Fig. 2 bis 6 Erläuterungen der in Beschreibung und 8, ein Paritätsprüfungsbit und ein Markierungsund Zeichnung verwendeten logischen Symbole und bit enthalten. Der Zugriff zum Speicher 114 geschieht Verknüpfungsglieder, io über zwei 10 · 10-Matrizen 116 und 118 in Kombi-
Fig. 7 bis 9 Schaltbilder von Teilen einer Lei- nation mit einem Steuerglied 120, das wahlweise tungsendstufe, einen der beiden Leseverstärker 122 und 124 Öffnet
Fig. 10 und 11 Schaltbilder von Teilen des Lei- bzw. sperrt, je nachdem, ob es sich um eine gerade tungadapters zwischen den Leitungsendstufen und oder eine ungerade Zahl handelt. So ist jeder der der Zentralstelle, 15 zwanzigtausend Speicherzellen im Speicher 114 einer
Fig. 12 eine Darstellung, in welcher Weise die Adresse im Bereich zwischen 00000 und 19999 zu-Teilschaltbilder der Fig. 7 bis 11 zusammengehören, geordnet.
und Die Leseverstärker 122 und 124 arbeiten auf Zwi-
F i g. 13 und 14 Tabellen zur Erläuterung der Ar- schenregister 126 und 128, die zwei Ziffern der abgebeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanord- 20 lesenen Zahl speichern, um diese selektiv zum Speinung. eher zurückgeben zu können und eine Ziffer über
Die in der Schaltungsanordnung auftretenden Ver- zwei Und-Glieder 130 und 132, die selektiv vom knüpfungsglieder werden nachstehend der Kürze Steuerglied 120 geöffnet werden können, auf ein Dahalber als »Gates« bezeichnet. tenregister 134 zu geben. Durch selektives Öffnen der
Fig. 1 zeigt ein Ubersichtsschaltbild einer Daten- 25 Zwischenregister 126 und 128 kann eine aus dem Übertragungsanlage 100 gemäß der Erfindung. Die Speicher 114 abgelesene Ziffer gelöscht oder in ihren Anlage 100 enthält eine Zentralstelle 102 mit einer früheren Speicherplatz zurückgeführt werden. In der Rechenanlage, die Statistiken über die Funkempfangs- dargestellten Anlage werden die Zwischenregister gewohnheiten ausgewählter Personen erstellt, deren 126, 128 nicht nur von den Leseverstärkern 122 und über ein größeres Gebiet verteilte Empfänger mit je 30 124 und einer mit dem Ausgang des Datenregisters einem Zusatzgerät ausgerüstet sind. Diese Zusatzgeräte 134 verbundenen Hauptdatenleitung 136, sondern stellen die Außenstellen der Zentralstelle dar. Es sind auch vom Leitungsadapter 112 über eine Leitung 138 ■jeweils mehrere solcher Außenstellen 104, 106 zu mit Eingangssignalen versorgt. Die Zwischenregister einer Gruppe zusammengefaßt, die über eine gemein- 126, 128 dienen also als Ein- und Ausgaberegister same Fernleitung 108 an eine Leitungsendstufe 110 35 für den Speicher 114.
angeschlossen ist. Alle Leitungsendstufen sind über Die Auswahl einer Speicherzelle im Speicher 114
einen Leitungsadapter 112 mit der Zentralstelle 102 zwecks Ein-oder Ausgabe einer Ziffer wird durch ein verbunden, welche die von den einzelnen Außenstel- Adressenregister 140 gesteuert, dessen Ausgang über len 104,106 gelieferten Daten über die Funkempfangs- ein Kabel 142 mit den Zugriffsmatrizen 116 und 118 gewohnheiten der betreffenden Teilnehmer selbst- 4° sowie mit dem Eingang des Leitungsadapters 112 tätig einsammelt und verarbeitet. Da die Zentralstelle verbunden ist. Das Adressenregister 140 liefert fer-102 die entsprechenden Angaben je nach Fortgang ner ein Paritätssteuersignal über eine Leitung 144 auf ihrer Rechnungen laufend selbsttätig einholen kann, das Steuerglied 120 und einen anderen Eingang des stehen die Ergebnisse stets sofort zur Verfügung. Leitungsadapters 112. Der Eingang des Adressen-
Jede Außenstelle besitzt ein eigenes Kennzeichen, 45 registers 140 ist über eine Mehrzahl von Leseverstärbeispielsweise die Kennummer 246 für die Außen- kern 146 mit einem Adressenspeicher 148 verbunden, stelle 104 oder die Kennummer 127 für die Außen- der aus einer Mehrzahl von Adressenregistem zur stelle 106. Beim Aufruf dieses Kennzeichens über Speicherung verschiedener Befehlsadressen besteht, die Fernleitung 108 wird der Datengeber der betref- Der Eingang des Adressenspeichers 148 ist mit einer fenden Außenstelle eingeschaltet. Die seit dem letzten 50 Gruppe von Eingangsverstärkern 150 verbunden, Aufruf angefallenen Daten werden dann über die deren Eingänge ihrerseits mit dem Ausgang des Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110 übertragen Adressenregisters 140 über ein Umadressierglied 152 und dort gespeichert. und außerdem mit einem Ziffernregister 154 verbun-
Die Außenstellen 104 und 106 arbeiten beispiels- den sind. Letzteres wird von den Zwischenregistern weise mit. Pulscodemodulation^ wobei die binären 55 126 und 128 und dem Datenregister 134 mit Infor-Nullen und Einsen durch zwei verschiedene Impuls- mation versorgt. Ein Programmregister 156 dient zur längen ausgedrückt werden. Tn jeder Außenstelle ist Speicherung des Operationsprogramms, das den Ardas zugeteilte Kennzeichen gespeichert und wird mit beitsablauf der Rechenanlage 102 bestimmt, den über die Fernleitung 108 ankommenden Befeh- Die Rechenanlage 102 arbeitet mit zwölfstelligen
len verglichen. Stimmt ein solcher Befehl mit den 60 Befehlen, die aus einem zweistelligen Programmcode, gespeicherten Kennzeichen überein, so wird die be- einer fünfstelligen Adresse P und einer fünfstelligen treffende Außenstelle aus dem Empfangszustand in Adresse Q bestehen. Der Programmcode bestimmt den Sendezustand umgeschaltet und gibt die in ihr die Art der jeweils auszuführenden Operation, wähgespeicherte Information in der erwähnten Weise rend die Adresse P und Q die Orte festlegen, aus über die Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110 65 denen Daten geholt werden sollen und zu denen sie durch. Dort werden die empfangenen Daten gespei- gebracht werden sollen. Wenn ein Befehl aus dem chert, bis sie. von der Zentralstelle 102 abgerufen Speicher 114 in den Adressenspeicher überführt wird, werden. Der Leitungsadapter 112 dient zur richtigen so wird der Programmcode in das Programmregister
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156 eingegeben, während die Adressen? und Q in stellung oder eine Abänderung derselben wird auch verschiedenen Registern des Adressenspeichers 148 in den Leitungsendstufen zur Speicherung und Übergespeichert werden Und die jeweils aufgerufenen mittlüng der von den Außenstellen empfangenen Adressen P und Q zu gegebener Zeit über die Ver- Daten verwendet.
stärker 146 in das Adressenregister 140 übergeführt 5 Fig. 13 zeigt die Darstellungsform der von den
werden. Leitungsendstufen übermittelten Informationen unter
Wie erwähnt, ist es möglich, jede Speicherzelle im Verwendung der binären Bits 1, 2 und 4. Da die Speicher 114 mit einer Adresse zwischen 00000 und Speicheradressen während des Informationsaus-19999 zu erreichen, wobei die den Zugriff zürn Spei- tauschs zwischen der Rechenanlage 102 und den Leicher 114 bestimmende Adresse im Adressenregister io tungsendstufen 110 usw. jeweils herabgesetzt wer- 140 steht. Der Zugang zu den entfernten Außen- den, dienen die Endstufenadressen 30 XY 9 bis stellen 104, 106 und der Informationsaustausch mit 30X74 zur Übermittlung einer sechs Bits umfassenmit ihnen geschieht dadurch, daß den einzelnen Lei- den Antwort, welche die verschiedenen Einzelheiten tungsendstufen, von denen neben der Leitungsend- der Information enthält, die vorher von einer beStufe 110 noch zwei weitere Leitungsendstufen 158 15 stimmten Außenstelle eingeholt wurde und nun in und 160 beispielsweise dargestellt sind, Adressen in einer Leitungsendstufe gespeichert ist, aus dieser einem Bereich außerhalb des Adressenbereichs des Leitungsendstufe zur Rechenanlage 102. Die ersten Speichers 114 zugeteilt werden. Im vorliegenden Bei- beiden Ziffern der Adresse jeder Leitungsendstufe spiel werden hierzu Adressen über der Zahl 30000 dienen zur Übermittlung von Betriebssignalen. Die verwendet. Es sind beispielsweise achtzehn Leitungs- 20 Adresse 3 OXF 9 liefert ein Bit auf der Leitung 1, endstufen vorhanden, denen je eine zehnstellige wenn während der Übertragung eine Diskrepanz von Adresse zugeteilt ist. Somit haben die einzelnen Lei- mehr als 7 Millisekunden zwischen Empfang und tungsendstufen Adressen der allgemeinen Form Aussendung eines Zeichens in der Leitungsendstufe 30 XYO, wobei XY die Nummer der jeweiligen auftritt. Dieses Zeichen zeigt also einen Anruffehler Leitungsendstufe bedeutet. Da die achtzehn Leitungs- 25 an. Ein Bit auf der Leitung 2 bedeutet, daß die Leiendstufen mit den Nummern Ol bis 18 bezeichnet tang unterbrochen ist, wenn die Leitungsendstufe sind, ist z.B. die Adresse der Leitungsendstufen einen Anruf versucht. Ein Bit auf der Leitung 4 unter 110(01) die Zähl 30010. Da ferner zehn Ziffern zum der gleichen Adresse bedeutet, daß eine empfangene Verkehr mit der Leitungsendstufe HO erforderlich Impulsbreite außerhalb der zugelassenen Grenzen ist, sind, ist jeder Leitungsendstufe noch eine zweite 30 so daß sich ein Impulsfehler ergeben kann. Bei der Adresse zugeordnet, bei der die letzte Ziffer den zweiten Adresse 30XF8 bedeutet die Anwesenheit Wert 9 hat. Somit lautet für die Leitungsendstufe 110 eines Bit auf der Leitung 1 einen Anruf vom Mondie vollständige Adresse 3Ö010 bis 30019. Ebenso teur. Ein Bit auf der Leitung 2 bedeutet, daß die anhat die vollständige Adresse der achtzehnten Lei- gerufene Außenstelle nicht antwortet. Ein Bit auf der tungsendstufe 160 die Form 30180 bis 30189. Mittels 35 Leitung 4 bedeutet, daß der Anruf nicht in Ordnung dieser Adressen können die Leitungsendstufen HO, war, weil ein Kombinationsfehler vorliegt,
158, 160 usw. vom Adressenregister 140 innerhalb In den Adressen 3OXY7 bis 30XF 4 wird in der des Arbeitszyklus der Rechenarilage 102 angesteuert Antwort von jeder Leitungsendstufe die Information werden, ohne die Arbeit des Speichers 114 zu stören. bezüglich des Abstimmzustandes der aufgerufenen
Wie erwähnt, können für jede Ziffer die binären 40 Außenstelle übertragen. In der Adresse 30 XY 7 Bits 1, 2, 4 und 8 im Speicher 114 gespeichert und liefert die Leitungsendstufe ein Bit auf der Leitung 1, über die ganze Anlage übertragen werden. Es sind in wenn der zweite überwachte Fernsehempfänger in der Rechenanlage 102 jedoch nicht alle Kombi- der Wohnung des betreffenden Teilnehmers ausnationen dieser vier Bits möglich, weil es sich um geschaltet ist. Wenn unter der gleichen Adresse ein einen Auswahlcode zur Darstellung des Dezimal- 45 Bit auf der Leitung 2 auftritt, bedeutet dies den systems handelt. Deswegen sind die Leitungseüd- binären Wert 8 in der Kennzeichnung der Rundfunkstufen 110, 158 und 160 So eingerichtet, daß sie station, auf welche der zweite Fernsehempfänger abdie Daten auf der Basis eines Oktalsystems unter gestimmt ist, das Bit 4 unter der Adresse 3OXY7 beausschließlicher Verwendung der Bits 1, 2 und 4 aus- deutet, daß das Verbindungskabel zu der betreffentauschen. Dadurch fallen die Übertragsglieder in den 50 den Außenstelle unterbrochen ist. Unter der Adresse Leitungsendstufen weg, die sonst erforderlich wären, 3ÖXF6 stehen die binären Kennzeichen 1, 2 und 4 um nur diejenigen Kombinationen der Vier binären des Senders, auf den der zweite Fernsehempfänger Stellen 1, 2, 4 und 8 auszuwählen, die in der Rechen- abgestimmt ist, in dezimaler Bezeichnung. Unter der anlage 102 verwendbar sind. Beispielsweise sind die Adresse 30 XY 5 bedeutet ein Bit auf der Leitung 1, Kennzeichen der einzelnen Außenstellen 104, 106 55 daß der erste Fernsehempfänger in der betreffenden usw. derart im Oktalsystem ausgedrückt, daß 256 Wohnung abgeschaltet ist. Ein Bit auf der Leitung 2 verschiedene Dezimaizahlen zwischen 000 und 377 . bedeutet den binären Wert 8 desjenigen Sendekanals, vorhanden sind. Hierbei dienen die Binärziffern 1, 2 auf den dieser Fernsehempfänger abgestimmt ist. und 4 zur Darstellung der dezimalen Einer und Zeh- Unter der Adresse 30 XY4 sind die binären Werte ner und nur die Binärziffern 1 und 2 zur Darstellung 60 1, 2 und 4 dieses Sendekanals zu finden. Beispielsder Hunderter des Stationskennzeichens. Auf dieser weise bedeutet eine dezimal sechsstellige Antwort Grundlage wird beispielsweise das dezimale Kenn- 220100, daß der zweite Empfänger auf den Sendezeichen 246 der Außenstelle 104 in folgender Weise kanal 10 abgestimmt ist, daß der erste Empfänger binär ausgedrückt, wobei die Stellen von rechts nach ausgeschaltet ist und daß keine Fehler oder besonlinks in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind: 65 dere Vorkommnisse vorliegen.
10100110. Die ersten drei Stellen rechts bedeuten Die Adressen 30XY3 bis 30XYl dienen zum Andie Ziffer 6, die nächsten drei Stellen die Ziffer 4 und ruf des Kennzeichengebers in jeder Leitungsendstufe, die letzten zwei links die Ziffer 2. DieseOktaldär- um eine bestimmte Außenstelle nach Wahl der
Rechenanlage 102 aufzurufen. Unter den Adressen 30ΖΓ3 und 30XF2 stehen die binären Werte 1, 2 und 4, welche die dezimalen Einer und Zehner des betreffenden Kennzeichens darstellen. Unter der Adresse 30XFl sind die binären Einser und Zweier zu finden, die zur Kennzeichnung der Hunderter dienen, während auf der Leitung 4 ein Bit übertragen werden kann, das zum Ruf eines Monteurs dient.
Unter der Adresse 30 XYO sind die Leitungen 2 und 4 unbenutzt, während das Auftreten eines Bits auf der Leitung 1 bedeutet, daß die betreffende Leitungsendstufe besetzt ist. Wenn nämlich diese Leitungsendstufe gerade Informationen mit einer Außenstelle austauscht, so wäre eine gleichzeitige Belegung derselben zwecks Informationsaustausch mit der Rechenanlage 102 nicht ratsam. Deswegen liefert die Leitungsendstufe in diesem Zeitraum ein Besetztsignal an der angegebenen Stelle, so daß sie so lange nicht vom Rechenprogramm belegt werden kann.
Die Tafel in Fig. 14 zeigt eine mögliche Programmfolge der Überwachungsanlage 100. Beispielsweise ist die Anlage 100 bereits in Betrieb, die Leitungsendstufe UO hat vorher einen Anruf an die Außenstelle 104 ausgesandt, und die darauf antwortende Information ist nun in der Leitungsendstufe 110 gespeichert. Nun sei die Stelle im Programm der Rechenanlage 102 erreicht, an welcher die Antwort von der Leitungsendstufe 110 zwecks Speicherung im Speicher 114 in die Rechenanlage 102 überführt werden soll. Das Rechenprogramm überträgt hierzu einen zwölf stelligen Befehl aus dem Speicher 114 in den Adressenspeicher 148 und das Programmregister 156. Das Programmregister 156 speichert z. B. den in der ersten Zeile der Fig. 14 verzeichneten Programmcode 43, der einen Entscheidungsbefehl darstellt. Eines der Register im Adressenspeicher 148 speichert eine P-Adresse unter 20000, welche die Adresse derjenigen Speicherzellen im Speicher 114 darstellt, in denen ein neuer Befehl untergebracht werden kann. Ein anderes Register im Adressenspeicher 148 enthält eine Q-Adresse 30010, d. h., diejenige Adresse, unter welcher die Leitungsendstufe 110 geprüft wird, ob sie besetzt ist. Im Verlauf des Befehlszyklus, in welchem dieser Befehl vom Hauptspeicher 114 zum Adressenspeicher 148 und dem Programmregister 156 übertragen wird, beginnt die Rechenanlage 102 einen Ausführungszyklus, in welchem die Q-Adresse 30010 in das Adressenregister überführt wird.
Da diese Adresse einen größeren Wert als 20000 hat, wird der Hauptspeicher 114 nicht angesteuert, und die auf die Leitungen 142 und 144 gegebenen Signale steuern den Leitungsadapter 112 so, daß er die Leitungsendstufe 110 bzw. genauer gesagt dasjenige Glied derselben ansteuert, in welchem die Besetztziffer gespeichert ist. Wenn die Antwort von der früher abgefragten Außenstelle 104 noch nicht vollständig vorliegt, ist die Leitungsendstufe 110 besetzt und der Leitungsadapter 112 gibt eine Eins zurück, die den Besetztzustand der betreffenden Leitungsendstufe anzeigt/Nach Empfang dieser Ziffer löscht die Rechenanlage 102 im Verlauf eines nachfolgenden Speicherzyklus die Q-Adresse 30010 aus dem Adressenregister 140 und trägt die P-Adresse des Befehls ein, die einen Wert kleiner als 20000 hat. Diese Adresse gelangt nun in den Hauptspeicher 114 und bewirkt, daß bei einem weiteren Zyklus der neue Befehl abgelesen wird, der dem Programmregister 156 und dem Adressenspeicher 148 zugeführt wird. Typisch bewirkt dieser neue Befehl, daß die Rechenanlage 102 eine weitere Leitungsendstufe abfragt, ob sie frei oder besetzt ist.
Ist dagegen die Antwort von der Außenstelle 104 bereits eingegangen und fertig in der Leitungsendstufe 110 gespeichert, so tritt auf der Leitung 1 kein Signal auf, und die Rechenanlage 102 weiß somit, daß die Leitungsendsrufe 110 frei ist und angewiesen
ίο werden kann, die gewünschten, von der Außenstelle 104 eingegangenen Daten zu liefern. Die Rechenanlage 102 beginnt nun einen Befehlszyklus entsprechend der zweiten Zeile der Fi g. 14. Ein neuer Programmcode 26, der einen Übertragungsbefehl darstellt, wird im Programmregister 156 gespeichert, und neue Adressen P und Q werden im Adressenregister 148 aufgenommen. Die gespeicherte P-Adresse 01000 stellt den Ort im Hauptspeicher 114 dar, in dem die erste Ziffer der Antwort von der Leitungsendstufe 110 gespeichert werden soll. Die Q-Adresse 30019 ist die Adresse der Leitungsendstufe 110, in der die erste Ziffer der zu übertragenden Antwort noch steht. Wenn der Befehlszyklus durchlaufen ist, beginnt die Rechenanlage 102 einen Ausführungszyklus, der eine veränderliche Anzahl von Speicherzyklen je nach der Anzahl der zu übertragenden Ziffern umfaßt. Die Q-Adresse 30019 wird durch die Verstärker 146 aus dem Adressenspeicher 148 in das Adressenregister 140 überführt und wird über die Leitungen 142 und 144 auf den Leitungsadapter 112 gegeben. Die auf der Leitung 142 auftretende Adresse wird ferner im Umadressierglied 152 um Eins vermindert und als 30018 in den Adressenspeicher 148 zurückgegeben.
Beim Empfang der Adresse 30019 im Leitungsadapter 112 wird die erste Ziffer der Antwort von der vorher angerufenen Außenstelle 104 (s. erste Spalte der Fig. 13) über den Leitungsadapter 112 und das ungerade Zwischenregister 128 in das Datenregister 134 eingegeben. Während des folgenden Speicherzyklus wird die P-Adresse aus dem Adressenspeicher 148 über die Verstärker 146 in das Adressenregister 140 überführt. Im vorliegenden Falle wird die P-Adresse 01000 im Adressenregister 140 gespeichert und erreicht über die Leitungen 142 und 144 sowie die Matrizen 116 und 118 den Hauptspeicher 114, um die vorher in der aufgerufenen Leitungsendstufe gespeicherte Ziffer abzulesen. Die Leseverstärker 122 und 124 werden selektiv gesperrt, so daß die an der betreffenden Stelle gespeicherte Ziffer aus dem Speieher 114 gelöscht wird. Die Adresse 01000 im Register 140 wird ferner im Umadressierglied 152 um Eins vermindert und über die Verstärker 150 als Adresse 00999 wieder in den Adressenspeicher 148 eingegeben. Die nunmehr im Datenregister 134 stehende Ziffer aus der Leitungsendstufe 110 wird in das Zwischenregister 126 für gerade Zahlen zurückgegeben und denjenigen Speicherplatz eingegeben, der die Adresse 01000 hat. Somit ist die erste Ziffer der Antwort aus der Leitungsendstufe 110 nunmehr im Hauptspeicher 114 untergebracht.
Während nachfolgender Speicherzyklen wird die um Eins verminderte Q-Adresse 30018 dem Adressenregister 140 zugeführt, um die zweite Ziffer aus der Leitungsendstufe 110 in der oben beschriebenen Weise in das Datenregister 134 zu holen, woraufhin die Q-Adresse 30018 abermals um Eins vermindert und als Q-Adresse 30017 wieder in den Adressenspeicher eingeschrieben wird. Die verminderte P-
.1.1
Adresse wird als 00999 in das Adressenregister 140 eingegeben, um den Hauptspeicher 114 in der oben beschriebenen Weise so zu steuern, daß die vorher darin gespeicherte Ziffer gelöscht wird, um die zweite Ziffer aus der Leitungsendstufe 110, die zwischenzeitlich im Datenregister 134 steht, über das Zwischenregister 128 in den Hauptspeicher 114 einzugeben.
Dieser Vorgang mit der sukzessiven Verminderung der P- und ß-Adressen setzt sich fort, bis die Q-Adresse 30014 dem Adressenregister 140 zugeführt wird. Dadurch wird nicht nur die sechste und letzte Ziffer der Antwort aus der Leitungsendstufe 110 eingeholt, sondern es tritt auch eine Markierung auf, welche das Ende der zu übertragenden Zahl bedeutet. Wenn diese sechste und letzte Ziffer in die durch die P-Adresse 00995 dargestellte Speicherzelle eingeschrieben wird, ist die Ausführung des früheren Befehls beendet, und der nächste Befehlszyklus wird entsprechend dem Programm der Rechenanlage 102 begonnen. Diese nächste Operation enthält beispielsweise einen Befehl, der die Aussendung eines Anrufes durch die Leitungsendstufe 110 an eine andere Außenstelle über die Fernleitung 108 beinhaltet. Beispielsweise wird hierzu gemäß der sechsten Zeile in Fig. 14 ein weiterer Übertragungscode im Programmregister 156 gespeichert, während gleichzeitig zwei Adressen P und Q in den entsprechenden Registern des Adressenspeichers 148 stehen. Beispielsweise bedeutet die P-Adresse 30013, daß die Leitungsendstufe 110 die Einerziffer der nächsten aufgerufenen Außenstelle empfangen soll. Die Q-Adresse 15008 bedeutet die Zelle im Speicher 114, in der diese Ziffer steht. Soll beispielsweise die Außenstelle 106 mit der Nummer 127 gerufen werden, so ist die Einerziffer7 in der Zelle 15008 im Hauptspeicher 114 gespeichert.
Nach der Befehlsübertragung beginnt die Rechenanlage 102 den Ausführungszyklus. Im ersten Speicherzyklus wird die Q-Adresse 15008 vom Adressenspeicher 148 zum Adressenregister 140 überführt und steuert über die Leitungen 142 und 144 die Matrizen 116 und 118 und das Paritätsglied 120 derart, daß der Leseverstärker 122 für gerade Zählen aus derbetreffenden Speicherzelle die binär codierte Dezimalziffer 7 herausholt und auf das Zwischenregister 126 für geradzahlige Speicherzellen überträgt. Die Ziffer 7 wird im Datenregister 134 gespeichert und ferner über den Verstärker 126 zurück in den Speicherplatz 15008 überführt. Die ß-Adresse 15008 im Adressenregister 140 wird ferner vom Umaddressierglied 152 um Eins vermindert und über die Verstärker 150 wieder in den Adressenspeicher 148 eingegeben. Die P-Adresse 30013 in der Endstufe 110 wird dann auf das Adressenregister 140 gegeben. Diese Adresse hat wegen ihres Wertes über 20000 kernen Einfluß auf den Hauptspeicher 114, befähigt aber über den Leitungsadapter 112 einen Zwischenspeicher in der Leitungsendstufe 110, die Einerziffer der nächsten aufzurufenden Außenstelle zu empfangen. Das Datenregister 134, worin die vorher aus dem Hauptspeicher 114 herausgeholte binärcodierte Dezimalziffer7 steht, wird befähigt, diese Ziffer über den Leitungsadapter 112 in den Speicher der angesteuerten Leitungsendstufe 110 einzugeben. Die Adresse 30013 wird im Umadressierglied 152 um Eins vermindert und durch die Verstärker 150 wieder in den Speicher 148 eingegeben.
Ist die Ziffer 7 nun in der Leitungsendstufe 110 gespeichert, so wird die verminderte ß-Adresse 15007 in das Adressenregister 140 gegeben, um den Hauptspeicher zu veranlassen, die Zehnerziffer 2 der betreffenden Außenstellennummer über den Verstärker 124 und das Zwischenregister 128 in das Datenregister 134 einzugeben. Diese Ziffer wird über das Zwischenregister 128 wieder in die betreffende Speicherzelle des Speichers 114 eingegeben und bleibt in dem Datenregister 134, weil dieses nicht zurückgestellt wird. Die ß-Adresse 15007 wird vermindert und als 15006 im Adressenspeicher 148 gespeichert. Die verminderte P-Adresse 30012 wird dann dem Adressenregister 140 zugeführt und bewirkt über den Leitungsadapter 112, daß der Speicher für die Zehnerziffer in der Leitungsendstufe 110 in Bereitschaft gesetzt wird, die Zehnerziffer 2 vom Datenregister 134 zu empfangen. Nachdem dies geschehen ist, wird die P-Adresse vermindert und als 30011 wieder in den Adressenspeicher 148 eingegeben.
Während nachfolgender Speicherzyklen übertragen die neue ß-Adresse 15006 und die neue P-Adresse 3001 die Hunderterziffer 1 der betreffenden Außenstelle in der beschriebenen Weise auf die Leitungsendstufe 110, wobei diese Ziffer ebenfalls wieder für weitere Zwecke in den Speicher 114 zurückgegeben wird. Ein Markierungsbit an der Q-Adresse 15006 beendet den Übertragungsbefehl und die Rechenanlage 102 schreitet zum nächsten Befehl im gespeicherten Programm fort. Nach der Speicherung aller drei Ziffern des betreffenden Stationskennzeichens 1, 2 und 7 in der Leitungsendstufe 110 sendet diese das Kennzeichen über die Fernleitung 108 an alle angeschlossenen Außenstellen aus. Nur die diese Adresse tragende Außenstelle 106 antwortet und überträgt die in ihr gespeicherten Daten über die Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110, wo sie gespeichert werden. Dies findet in demjenigen Intervall statt, in welchem die Rechenanlage 102 die Daten von anderen Außenstellen empfängt, die an andere Leitungsendstufen, z. B. die Endstufen 158 oder 160 angeschlossen sind und diesen Leitungsendstufen weitere Anrufbefehle erteilt.
Wenn im gespeicherten Programm der Zeitpunkt erreicht ist, in welchem die früher von der Außenstelle 106 auf die Leitungsendstufe 110 übertragene Information in den Speicher 114 eingeschrieben werden soll, so bewirkt das Rechenprogramm abermals die Aufgabe eines Befehls aus dem Speicher 114 in den Adressenspeicher 148, indem die Entscheidungsanweisung 43 im Programmregister 156 gespeichert wird, die ß-Adresse 30010 für die Besetztprüfung der Leitungsendstufe 110 in einem Register und eine P-Adresse kleiner als 20000 in einem anderen Register des Adressenspeichers 148 untergebracht wird. Die Rechenanlage 102 prüft dann den Besetztzustand der Leitungsendstufe 110, um festzustellen, ob die Antwort bereits vollständig eingetroffen ist. Ist die Leitungsendstufe 110 frei, so löscht die Rechenanlage 102 den vorhergehenden Befehl und liefert einen neuen Befehl, bei dem eine Übertragungsanweisung 26 im Programmregister 156 gespeichert wird und entsprechende P-und ß-Adressen den betreffenden Registern im Adressenspeicher 148 zugeführt werden.
Die gespeicherte ß-Adresse ist wieder die Adresse 30019 der ersten Ziffer der in der Leitungsendstufe 110 stehenden Antwort.
Da aber jetzt die Information von einer anderen
13 14
Außenstelle stammt, befindet sich jetzt eine P-Adresse ist unter Umstanden kein Kollektorwiderstand 202 00756 im Adressenspeicher 148, die gleich derjenigen für den Transistor 200 vorgesehen. Dies wird durch der Zelle im Speicher 114 ist, in welcher die von der einen Punkt in dem Halbkreis des logischen Symbols nun aufgerufenen Außenstelle 106 mit dem Kenn^ nachFig. 2A angedeutet.
zeichen 127 stammenden Daten untergebracht wer- 5 Fig. 3 zeigt das logische Symbol und ein Ausfühden sollen. Die zur Abfragung der betreffenden Daten rungsbeispiel für ein NAND-Glied. Wenn sämtliche nacheinander um Eins verminderten Adressen haben Eingänge a, b und c dieses NAND-Gliedes an einer also die Werte 00756 bis 00751, wie Fig. 14 zeigt. negativen Spannung liegen, erscheint eine positive Die Rechenanlage 102 vermindert in der vorher be- Spannung (nahezu Erde) an der Ausgangsklemmen, schriebenen Weise die P-Adressen und die <2-Adres- io Das NAND-Glied nach Fig. 3c enthält einen sen nacheinander und überträgt hierbei die in der Transistor 300, dessen Kollektor über einen Wider-Leitungsendstufe 110 gespeicherten Ziffern der von stand 302 an einer negativen Spannung liegt. Der der Außenstelle 106 gelieferten Information in die Emitter des Transistors 300 ist geerdet, und die Basis Speicherplätze des Hauptspeichers 114, welche die- ist mit einem Spannungsteiler verbunden, der ausdrei sen Daten zugeordnet sind. 15 Widerständen 304, 306 und 308 zwischen einer posi-
Diese Operationen werden ständig in bestimmten tiven und einer negativen Betriebsspannung besteht. Abständen durchgeführt, so daß periodisch Anrufe Wenn eine der Eingangsklemmen α, b oder c geerdet auf alle Außenstellen der Anlage 100 übertragen und wird, so wird die Verbindungsstelle der Widerstände entsprechende Informationen von diesen Außen- 304 und 306 ebenfalls geerdet, und die Basis des stellen in die Rechenanlage 102 geliefert werden, um 20 Transistors 300 erhält ein positives Potential relativ so die Grundlage für die statistischen Berechnungen zum Emitter. Dadurch bleibt der Transistor 300 gederselben zu liefern. Das gespeicherte Programm für sperrt, so daß an der Ausgangsklemme d ein negadie Rechenanlage 1Ö2 enthält nicht nur die oben be- tives Potential auftritt.
schriebenen Anweisungen zur Datenübertragung von Wenn jedoch alle Eingangsklemmen a, b und c an
den Außenstellen zur Leitungsendstufe und von der as einer negativen Spannung liegen, so sind die drei an-Leitungsendstufe in den Hauptspeicher, sondern auch schließenden Dioden 310, 312 und 314 sämtlich in beliebige arithmetische und andere Operationen, die Sperrichtung vorgespannt, und der Spannungsteiler zur ständigen Auswertung dieser Informationen be- macht die Basis des Transistors 300 negativ gegen nötigt werden. So stehen stets die gewünschten seinen Emitter. Dadurch wird der Transistor 300 Rechenergebnisse unmittelbar nach dem Eintreffen 30 leitend, so daß die Ausgangsklemme d geerdet wird, der Ausgangsinformationen zur Verfügung. Wenn der Kollektorvörwiderstand 302 bei einem
Der Aufbau einer Leitungsendstufe und eines NAND-Glied fehlt, so wird dies wieder durch einen Leitungsadapters im einzelnen ist in Fig. 7 bis H Punkt innerhalb des Halbkreises des logischen Symunter Verwendung von logischen Symbolen dar- bols nach Fig. 3A angedeutet. Auch dieses Vergestellt, in denen die verschiedenen Verknüpfungs- 35 knüpfungsglied wird mit wechselnden Eingangsglieder in bekannter Weise schematisiert sind. Die zahlen in Fig. 7 bis 11 verwendet, logischen Symbole und typische Schaltungen hierfür, Ein NAND-Glied mit nur einem Eingang ist nichts
wie sie vorliegend verwendet werden, sind in Fig. 2 anderes als ein Inverter, dessen übliches logisches bis 6 erläutert. Jede dieser Figuren zeigt links das in Symbol in Fig. 3B dargestellt ist. Wird hier am Ein-F i g. 7 bis 11 verwendete logische Symbol und rechts 40 gang α ein negatives Potential zugeführt, so erscheint ein Beispiel für eine entsprechende Schaltung. Die am Ausgang d ein positives Signal und umgekehrt, einzelnen an sich bekannten Verknüpfungsglieder Auch hier werden NAND-Glieder ohne Vorwiderwerden nachstehend kurz erläutert. stand 302 durch einen Punkt innerhalb des dreiecki-
Fi g. 2A und 2B zeigen das logische Symbol und gen Symbols der Fig. 3-B bezeichnet, ein Ausführungsbeispiel für ein NOR-Glied. Wenn 45 Fig. 4A zeigt das logische Symbol für ein Steuerein stärker negatives Potential an eine der Eingangs- Flipflop und Fig. 4B ein entsprechendes Ausfühklemmena, b und c angelegt wird, so erscheint an rungsbeispiel. Es besteht aus zwei Transistoren 400 der Ausgangsklemme d ein stärker positives Signal, und 402> deren Kollektoren über Widerstände 404 das dem Erdpotential näher hegt. Das NOR-Glied und 406 an einer negativen Bezügsspannung hegen, gemäß Fig. 2B enthält einen Transistor 200, dessen 50 Die Basis- und Kollektorelektroden der beiden Tran-Koliektor über einen Widerstand 202 an einer nega- sistoren sind kreuzweise über Widerstände 408 und tiven Bezügsspannung von 12 Volt liegt. Der Emitter 410 verbunden, wobei die Basiselektroden über des Transistors 200 ist geerdet, und die Basis liegt Widerstände 412 und 414 an einer positiven Bezugsüber einen Widerstand 204 an einer Betriebsspan- spannung liegen.
nung von +12VoIt. Die Basis ist ferner über drei 55 Wenn ein positiver Impuls einer Eingangsklemme α Reihenwiderstände 2Ö6, 208 und 210 mit den Ein- zugeführt wird, so Wird dieser über einen Kondengangsklemmen a, b und c verbunden. sator 416 und eine Diode 418 auf die Basis des Tran-
Wird an eine der Eingangsklemmen eine negative sistors400 gegeben. Dadurch wird die Basis positiv Spannung angelegt, so wird die Basis des Transistors gegen den geerdeten Emitter und der betreffende negativ gegen den Emitter, wodurch der Transi- 60 Transistor wird gesperrt, so daß an der Äüsgangsstor geöffnet wird und die Klemme d mit Erde ver- klemme c eine negative Spannung auftritt. Gleichbunden wird. Wenn dagegen alle Eingangsklemmen zeitig gelangt auf die Basis des Transistors 402 eine a, b und c geerdet sind, so wird die Basis des Tran- negative Spannung, wodurch dieser Transistor leitend sistors 200 positiv gegen den Emitter, und der Tran- wird und eine positive Spannung, die sich Erde sistor bleibt gesperrt, wodurch die Ausgangsklemme d B5 nähert, auf die Ausgangsklemme d gibt. Dies stellt die ein negatives Potential annimmt. In der Schaltung Arbeitslage des FlipHops klar. Wird dagegen an die nach Fig. 7 bis 11 sind NOR-Glieder mit einer Eingangsklemme & ein positiver Impuls angelegt5 so größeren Anzahl von Eingängen verwendet. Ferner gelangt dieser über Kondensator 420 und Diode 422
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närer Zähler statt als Schieberegister geschaltet werden. Hierzu werden die Klemmen α und / in jeder Zählerstufe miteinander verbunden und ebenso die Klemmen e und b. Die Klemme / in einer bestimm-5 ten Stufe wird mit der Klemme c der nachfolgenden Stufe verbunden. Die Klemme c in der Stufe niedrigster Ordnung wird mit der Quelle der zu zählenden Impulse verbunden. In den einzelnen Stufen werden dann immer abwechselnde Kopplungskon-
an die Basis des Transistors 402, wodurch dieser
Transistor gesperrt und der Transistor 400 in der
oben beschriebenen Weise geöffnet wird. So erscheint
ein negatives Potential an der Ausgangsklemme d
und ein positives Potential (Erde) an der Ausgangsklemme c. So kehrt das Flipflop in seine Ruhelage
zurück.
In dem Symbol der F i g. 4 A sind die Eingänge
durch Linien mit Pfeilen dargestellt, während an den
Ausgängen keine Pfeile angebracht sind. In der Schal- io densatoren 500 bzw. 506 befähigt, positive Impulse
tung der Fi g. 7 bis 11 ist die Anordnung der Linien, über eine der Dioden 508 und 510 auf die zugeord-
welche Eingänge und Ausgänge des Flipflops dar- nete Basiselektrode zu übertragen. So ergibt sich eine
stellen, hinsichtlich des quadratischen logischen Sym- binäre Zählkette.
bols verschieden und in gewissen Fällen sind nicht Im Symbol der Fig. 5A sind die Ausgangsalle Leitungen verwendet oder dargestellt. Ferner 15 klemmen / und e als Linien gezeichnet. Der Schiebewerden die Ausgangsleitungen c und d manchmal als oder Zähleingang c weist einen Pfeil auf und ist etwa Eingänge verwendet. Wird eine der Klemmen c" in der Mitte des Rechtecks angebracht. Der Rückoder d geerdet oder mit einer negtiven Spannung ver- Stelleingang b weist ebenfalls einen Pfeil auf und sorgt, so gelangt das Flipflop in eine Lage, in der ein fluchtet mit dem Rückstellausgang /. Welche Stellen Signal der gleichen Polarität als Ausgang auftritt, 20 die Rückstell- und Setzeingänge und -ausgänge bewenn das Eingangssignal an der Klemme c oder d zeichnen sollen, ist jeweils mit R und F angegeben, verschwindet. Fi g. 6 zeigt das logische Symbol und eine typische Das logische Symbol für ein Zähl-Flipflop, wie es Schaltung für einen monostabilen Multivibrator. Der in Binärzählern und Schieberegistern verwendet wird, Transistor 600 der Fig. 6B ist normalerweise geist in Fig. 5A gezeigt, während Fig. 5B wieder ein 25 sperrt und der Transistor 602 geöffnet. Somit liegt Ausführungsbeispiel darstellt. Das Zähl-Flipflop be- die Ausgangsklemme α normalerweise an Erde, wie steht aus einer bistabilen Kippschaltung mit zwei der schraffierte Teil des Symbols in F i g. 6 A anTransistoren 500 und 502, die abwechselnd leitend zeigt, und an der Ausgangsklemme c liegt ein nega- und gesperrt werden. Die Emitter der Transistoren tives Potential. Wenn ein positiver Impuls an der sind geerdet und die Kollektorelektroden kreuzweise 30 Eingangsklemme & auftritt, so wird er über eine mit den Basiselektroden verbunden. Es sind zwei Diode 604 auf die Basis des Transistors 602 gegeben, Bereitschaftseingänge α und b vorhanden, die ab- wodurch diese positiv gegen den Emitter wird und wechselnd oder selektiv mit Erde oder einem nega- der Transistor 602 gesperrt wird. Dadurch fällt die tiven Potential versorgt werden, während an einem Ausgangsspannung an der Klemme α auf einen ne-Schiebeeingang c positive Impulse über zwei Kon- 35 gativen Wert. Ferner wird die Basis des Transistors densatoren 504 und 506 und zwei Dioden 508 und 600 über einen Spannungsteiler stärker negativ. Da-510 auf die Basiselektroden der Transistoren 500 und durch wird der Transistor 600 geöffnet, und die Span-502 gegeben werden können. Ein Setzausgang e wird nung an der Klemme c steigt von einem negativen im wesentlichen geerdet, wenn der Transistor 502 Wert in die Nähe des Erdpotentials, leitend wird, und wird stärker negativ, wenn der 40 Im Ruhezustand der Schaltung nach Fig. 6B ist Transistor 502 gesperrt wird. Ein Rücksetzausgang / ein Kondensator 606 auf die negative Betriebsspanhat jeweils die entgegengesetzte Polarität, da er mit
dem Kollektor des Transistors 500 verbunden ist. Ein
Rücksetzeingang d sperrt beim Anlegen eines negativen Potentials den Transistor 500 und öffnet den 45 Diode 608 in Sperrichtung belastet, so daß die Basis Transistor 502. Dadurch wird das Flipflop in seine des Transistors 602 positiv bleibt und der Transistor Ruhelage zurückgesetzt, in welcher der Rücksetzaus- gesperrt gehalten wird. Der Kondensator 606 entlädt gang / geerdet und der Setzausgang e negativ vorge- sich nun in einer Zeitspanne, die durch die Zeitkonspannt ist. stante der angeschlossenen Widerstände und die Soll eine Gruppe derartiger Flipflops als Schiebe- 5° Kapazität bestimmt wird. Hat sich der Kondensator register verwendet werden, so werden die Bereits- genügend entladen, so wird die Diode 608 geöffnet, schaftsklemmen α und b eines Flipflops mit den Aus- und die Basis des Transistors 602 erhält eine negagangsklemmen e und / des vorhergehenden Flipflops tive Spannung gegen den Emitter. Dadurch wird der verbunden, so daß beim Anlegen des Erdpotentials Transistor 602 wieder geöffnet und sperrt den Tranan die Klemme α eine negative Spannung auf die 55 sistor600, so daß die normalen Ausgangspotentiale Klemme b gelangt. Diese Spannungen sperren die wieder an den Klemmen α und c erscheinen. Im Diode 510 in der betreffenden Stufe und öffnen die Schaltbild der Fig. 7 bis 11 ist die Zeitkonstante Diode 508. Wenn nun ein positiver Schiebeimpuls
am Eingänge eintrifft, wird er über die Diode508
auf den Transistor 500 gegeben und sperrt diesen, 60
wodurch der Transistor 502 geöffnet wird. Weitere
Schiebeimpulse an der Klemme c können den Zustand des Flipflops nicht mehr ändern, bevor nicht
die Bereitschaftsspannungen an. den Klemmen a
und & vertauscht werden. Ist dies der Fall, so sperrt 65 Leitungsadapter 112 und die Leitungsendstufe 110 der nächste an der Klemme c ankommende Impuls auf die Fernleitung 108 gegeben hat, so daß alle an den Transistor 502 und öffnet den Transistor 500. diese Fernleitung angeschlossenen Außenstellen mit Das Zähl-Flipflop in Fig.5B kann auch als bi- diesem Kennzeichen beaufschlagt werden. Die
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nung aufgeladen. Wird der Transistor 600 leitend, so wird die eine Klemme des Transistors 606 geerdet, wobei die Ladespannung des Kondensators eine
jeder monostabilen Kippschaltung im nicht schraffierten Teil des logischen Symbols angegeben.
Die Arbeitsweise der in Fig. 7 bis 11 dargestellten Anlage wird nachstehend an Hand eines Betriebsbeispiels beschrieben. Die Beschreibung beginnt in dem Zeitpunkt, in welchem die Rechenanlage 102 das Kennzeichen 246 der Außenstelle 104 über den
Außenstelle 104 antwortet auf das Kennzeichen 246 und sendet die in ihr verfügbaren Daten über die Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110, wo sie in folgender Weise gespeichert werden.
Die eigentliche Information wird in einem Schieberegister 840 (Fig. 8) gespeichert, während die Informationen über den Leitungszustand in anderen Bauelementen der Leitungsendstufe 110 (Fig. 7 bis 9) gespeichert werden. Durch die gespeicherte Informa-
72?, IQR, 9R und 8R der Gates 936, 932, 933 und 934 sämtlich an Erde, weil der betreffende Empfänger auf keinen Sendekanal abgestimmt ist. Wie ein Blick auf Fig. 13 zeigt, ist die Stelle 4 in der Adresse 5 3 OXY 5 nicht benutzt, weshalb der Steuereingang des Gates 937 unmittelbar geerdet ist, um dieses Gate ständig zu sperren.
Die Ausgange der Gates 931, 932, 935, 938, 941, 944 und 947 sind mit einer Leitung für die binäre
tion wird eine Ausgangsschaltung930, die aus einer io Eins verbunden (s. Fig. 9 und 13), die über ein Gruppe von NAND-Gliedern 931 bis 949 besteht, Kabel 980, das allen Leitungsendstufen, auch den selektiv geöffnet. Wenn die gesamte Information der Leitungsendstufen 158 und 160, gemeinsam ist, zu Antwort aus der Außenstelle 104 empfangen ist, einem Eingangsinverter 1031 (F i g. 10) im Leitungskehrt die Leitungsendstufe UO aus dem Besetztzu- adapter 112 verläuft. Ebenso sind die Gates 933,936, stand in den freien Zustand zurück. Der freie Zu- 15 939, 942, 945 und 948 mit einer Binärleitung 2 verstand wird dadurch ausgedrückt, daß eine bistabile bunden, die über das Kabel 980 zu einem Eingangs-Kippschaltung, die aus zwei über Kreuz verbundenen inverter 1032 im Leitungsadapter 112 verläuft. Die NAND-Gliedern 876 und 878 besteht, derart zurück- Gates 934,937, 940,943, 946 und 949 sind an eine gestellt wird, daß am Ausgang des NAND-Gliedes Binärleitung 4 angeschlossen, die über das Kabel 980 876 das Erdpotential auftritt. Diese Spannung wird 20 mit dem Eingangsinverter 1033 im Leitungsadapter auf einen Eingang des NAND-Gliedes 878 übertra- 112 verbunden ist. Auf diese Weise sind die Ausgen, dessen beide anderen Eingänge geerdet sind, so gangsschaltung 930 in der Leitungsendstufe 110 und daß der Ausgang des NAND-Gliedes 878, der mit entsprechende Ausgangsschaltungen in den übrigen einem Eingang des NAND-Gliedes 876 verbunden Leitungsendstufen über das Kabel 180 mit dem Einist, negativ wird. Die positive Ausgangsspannung des 25 gang des Leitungsadapters 112 verbunden. NAND-Gliedes 876 gelangt ferner auf einen Eingang Jede Leitungsendstufe enthält ferner eine Ein-
des NAND-Gliedes 931 und sperrt dieses, wodurch gangsschaltung zum Empfang der Stationskennzeichangezeigt wird, daß die Leitungsendstufe 110 frei ist. nungssignale von der Rechenanlage 102 über den Falls beispielsweise die Antwort von der abge- Leitungsadapter 112. Diese Eingangsschaltung 900 fragten Außenstelle 104 anzeigt, daß die Fernleitung 30 (Fig. 9) enthält in der Leitungsendstufe 110 neun in Ordnung ist, daß der zweite Fernsehempfänger des NAND-Glieder 901 bis 909. Die Ausgänge der Gates betreffenden Teilnehmers eingeschaltet und auf den 901 bis 908 sind mit den entsprechend bezeichneten Kanal 9 abgestimmt ist und daß der erste Fernseh- Ein- und Ausgangsklemmen des Schieberegisters 840 empfänger ausgeschaltet ist, wird die Information verbunden, um so die von der Rechenanlage 102 nun in folgender Weise in den Gates 932 bis 949 ge- 35 empfangenen Stationskennzeichen im Schieberegister speichert. An der Eingangsklemme c des Gates 947 speichern zu können. Die Gates 906 bis 908 speichern liegt Erde, weil kein Anrufprüffehler festgestellt die Bits 4, 2 und 1 in der Einerziffer des Stationswurde. Am Eingang O des Gates 948 liegt Erde, weil kennzeichens im Schieberegister 840. Die Gates 903 die Fernleitung nicht unterbrochen war. Am Ein- bis 905 speichern die Bits 4, 2 und 1 der Zehnergang P des Gates 949 liegt eine Sperrspannung, weil 40 ziffer, und die Gates 901 und 902 speichern die Bits kein Impulsfehler festgestellt wurde. Am Eingang FM 2 und 1 der Hunderterziffer des Stationskennzeichens des Gates 944 liegt eine Sperrspannung, weil es sich (s. F i g. 13). Das Gate 909 dient zur Speicherung des nicht um einen Monteurruf handelte. Am Eingang NR Bits für einen Monteurruf.
des Gates 945 liegt eine Sperrspannung, um anzu- Ein Eingang jedes Gates 902, 905 und 908 ist mit
zeigen, daß eine Antwort eingetroffen ist. Am Ein- 45 dem Ausgang eines Inverters 910 verbunden, dessen gang OK liegt eine Sperrspannung, um anzuzeigen, Eingang an eine Binärleitung 1 in einem Kabel 1090 daß der Anruf in Ordnung war. angeschlossen ist, das vom Adapter 112 herkommt.
Da der zweite Fernsehempfänger des betreffenden Das Kabel 1090 ist allen Endstufen der Anlage geTeilnehmers eingeschaltet ist, erscheint am Eingang meinsam. Ebenso ist ein Eingang der Gates 901,904 6R des Gates 941 eine Sperrspannung (Erdpotential) 50 und 907 mit dem Ausgang eines Inverters 912 vervom Schieberegister 840. Da dieser Empfänger auf bunden, dessen Eingang an die Binärleitung 2 im den Kanal 9 abgestimmt ist, der durch die Binär- Kabel 1090 angeschlossen ist. Ein Eingang der Gates ziffern 8 und 1 ausgedrückt wird, gelangt auf den 903, 906 und 909 ist über den Inverter 914 mit der Eingang 2R des Gates 942 ein negativer Öffnungs- Binärleitung 4 im Kabel 1090 verbunden. Das Kabel impuls. Da die Verbindung zwischen dem Zusatzge- 55 1090 enthält ferner eine Schreibleitung wo, die mit rät und dem betreffenden Empfänger nicht unter- einem Inverter 916 in der Endstufe 110 verbunden brochen war, liegt die Eingangsklemme IR des ist.
Gates 943 an Erde, so daß dieses gesperrt ist. Das Das Ausgangskabel 980 und das Eingangskabel
zweite Bit des Abstimmkanals 9 des zweiten Empfan- 1090 verbinden also sämtliche Leitungsendstufen 110, gers ist Eins, weshalb ein negatives Öffnungspoten- 60 158,160 usw. mit dem Leitungsadapter 112 und dietial der Klemme 5R des Gates 938 zugeführt wird. nen zum Datenaustausch zwischen diesen Endstufen Da die binären Bits 2 und 4 hier nicht benötigt wer- und der Rechenanlage 102. Zur Ansteuerung einer den, liegen Sperrpotehtiale (Erde) an den Eingangs- bestimmten Leitungsendstufe dient die früher erMemmen 4R-und 3 i? der Gates 939 und 940. läuterte Kennzeichnung derselben, die z.B. für die Da der erste Fernsehempfänger des betreffenden 6g Leitungsendstufe 110 den Wert 01 hat. Sämtliche Teilnehmers abgeschaltet ist, gelangt ein negatives Adressen für eine Leitungsendstufe haben, wie er-Öffnungspotential auf die Klemme 117? des Gates wähnt,,die Form 30 ZFO bis 30 XY 9, wobei XY die 935. Aus dem gleichen Grunde liegen die Eingänge Kennzeichnung der betreffenden Leitungsendstufe
ist. Die Adresse für die Leitungsendstufe 110 hat also die Werte 30010 bis 30019. Die Einstellung der Leitungsendstufe 110 auf diese bestimmte Adressengruppe geschieht durch zwei Stufenschalter 994 und 998, die auf diejenigen Stellungen eingestellt werden können, welche dem Zahlenwert der Ziffern X und Y in den obigen Adressen entsprechen. Somit ist im vorliegenden Falle der Schalter 994 auf den Wert 0 der Ziffer X eingestellt, so daß der Eingang eines Inverters 992 mit einer Nulleitung verbunden wird, die über ein Adressenkabel 1154 zum Leitungsadapter 112 verläuft. Das Kabel 1154 ist wieder allen Leitungsendstufen gemeinsam. Ebenso ist der Schalter 998 auf den Wert Eins der Ziffer Y in der Adresse der Leitungsendstufe 110 eingestellt, wodurch der Eingang eines Inverters 996 mit der Binärleitung 1 in einer Gruppe von zehn Adressenleitungen des Adressenkabels 1154 verbunden ist. Die Leitungsendstufe 110 und die übrigen Leitungsendstufen sind ferner über ein weiteres Kabel 1164 mit dem Leitungsadapter 112 verbunden, das zehn Einerleitungen für die Ziffern 1 bis 9 und 0 enthält. Diese Leitungen sind mit den Eingängen von zehn Invertern 922 in der Leitungsendstufe 110 bzw. den übrigen Leitungsendstufen verbunden.
Ist die Antwort von der Außenstelle 104 nun in der Leitungsendstufe 110 gespeichert und eine veränderliche Anzahl anderer Programmschritte der Rechenanlage 102 inzwischen abgelaufen, so kommt die Zeit, in welcher die in der Leitungsendstufe 110 gespeicherte Information über den Leitungsadapter 112 in den gewünschten Platz des Speichers 114 überführt werden soll. Die Überführung kann wie erwähnt nur dann vorgenommen werden, wenn die Leitungsendstufe UO frei ist, also anzeigt, daß die Aufnahme der Antwort beendet ist. Hierzu wird unter Verwendung eines Eentscheidungscode, z. B. des Code 43, eine Besetztziffer geprüft. Der betreffende Code wird in das Programmregister 156 (Fig. 1) eingegeben, die betreffenden P- und Q-Adressen werden in den Adressenspeicher 148 überführt und die ß-Adresse anschließend im Adressenregister 140 aufgenommen. Da die Besetztziffer für die Leitungsendstufe 110 über die Adresse 30010 zugänglich ist, wird diese Adresse im Adressenregister 140 gespeichert.
Nach der Speicherung der ß-Adresse wird eine entsprechende Kombination von Erdpotentialen und negativen Potentialen über das Kabel 142 auf die Eingangsklemmen 1116,1118,1120,1138 und 1140 im Leitungsadapter 112 (Fig. 11) gegeben. Die Klemmen 1140 empfangen die Signale, welche die Einerziffer 0 darstellen, die Klemmen 1138 die Binärsignale für die Zehnerziffer 1, die Klemmen 1120 die Binärsignale für die Hunderterziffer 0, die Klemmen 1118 die Binärsignale für die Tausenderziffer 0 und die Klemme 1116 einen einzelnen positiven Impuls, der die Tatsache ausdrückt, daß der Wert der Adresse gleich oder größer als 20000 ist.
Bei den Einerklemmen 1140 empfängt die mit 1 bezeichnete Eingangsklemme ein positives Signal, wenn eine binäre 1 in der Binärdarstellung der Einerziffer ist, während die Klemme I gleichzeitig ein negatives Signal empfängt. Die Klemmen 2, 4 und 8 empfangen ebenfalls positive Signale, wenn die betreffende Binärziffer vorhanden ist. Diese Signale werden in drei Invertern 1144 umgekehrt, um gleichzeitig negative Signale zu erhalten, wenn das be treffende Bit vorhanden ist. Alle Eingangssignale werden über ein Kanal 1146 einem Codeumsetzer 1160 zugeführt, der eine Anzahl von NAND-Gliedern 1162 enthält und zur Umsetzung von Binärzahlen in Dezimalzahlen dient. Die Ausgänge der NAND-Glieder 1162 sind über getrennte Emitterfolger 1166 mit den entsprechenden Dezimalleitungen im Kabel 1164 verbunden, das zu sämtlichen Endstufen geht. Die Eingänge der NAND-Glieder 1162 sind so angeordnet, daß jeweils ein einziges dieser Gates voll geöffnet wird, je nach dem Wert der Eingangsziffer, die vom Adressenregister 140 eintrifft.
Im obigen Beispiel ist der Wert der Einerziffer der Adresse für die Besetztprüfung 0. Demgemäß ist das Gate 1162, das mit der Leitung 0 im Kabel 1164 verbunden ist, voll geöffnet, und der angeschlossene Emitterfolger 1166 liefert einen positiven Impuls über die betreffende Leitung im Kabel 1164 an den angeschlossenen Inverter 922 in der Leitungsendstufe 110 und allen anderen Leitungsendstufen. Dadurch wird der angeschlossene 0-Inverter 922 gesperrt, so daß ein negatives Öffnungspotential auf den rechten Eingang des Gates 931 gegeben wird. Dieses negative Signal wird auch dem rechten Eingang des Gates 878 zugeführt. Der mittlere Eingang des Gates 931 ist durch Anlegung des Erdpotentials vom Ausgang des Gates 876 gesperrt, wenn die Leitungsendstufe 110 frei ist. Wäre dagegen die Leitungsendstufe nicht frei, so würde am mittleren Eingang des Gates 931 ein negatives Potential vom Gate 876 liegen.
Die Eingangsklemmen 1138 für die Zehner im Leitungsadapter 112 empfangen Eingangssignale ähnlich denjenigen an den Klemmen 1140, die entweder direkt oder über vier Inverter 1142 und das Kabel 1146 einem Codeumsetzer 1150 zugeführt werden. Dieser enthält eine Mehrzahl von NAND-Gliedern 1152, deren Ausgänge mit den zehn Leitern im Kabel 1154, die den Zehnern zugeordnet sind, über einzelne Emitterfolger 1156 verbunden sind. Die Eingänge der NAND-Glieder 1152 sind so geschaltet, daß jeweils nur eines dieser zehn Gates entsprechend der Ziffer geöffnet wird, die von den binären Signalen an den Eingangsklemmen 1138 dargestellt wird. Im vorliegenden Beispiel ist der Wert der Zehnerziffer der Adresse 1, weshalb das obere linke Gate 1152 im Codeumsetzer1150 ganz geöffnet wird und einen positiven Impuls über den damit verbundenen Emitterfolger auf die Leitung 1 im Kabel 1154 gibt.
Dieser positive Impuls wird über den Schalter 998 der Leitungsendstufe 110 auf den Eingang des Inverters 996 gegeben, da dieser Schalter sich in der Stellung 1 befindet. Der Inverter 996 wird dadurch gesperrt. Eine an ihn angeschlossene gemeinsame Adressenleitung 997 erhält nur dann ein starker negatives Potential, wenn gleichzeitig der Inverter 992 gesperrt wird, indem die beiden Inverter 992 und 996 mit einem gemeinsamen Kollektorwiderstand verbunden sind. Da die Adressenleitungen 1154 allen Leitungsendstufen gemeinsam sind, werden die Inverter ähnlich dem Inverter 996 in allen Leitungsendstufen, welche die Zehnerziffer 1 in ihrer Adresse haben, gleichzeitig gesperrt.
Die Adressenklemmen 1120 für die Hunderter im Leitungsadapter 112 empfangen in gleicher Weise den binär codierten Wert der Hunderterziffer der im Adressenregister 140 gespeicherten Adresse. Diese Signale werden entweder direkt oder über zwei In-
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verier 1128 und 1130 zwei Eingängen von drei Um- Klemme 1103 gegeben wird, wird ein Ziffernregister Setzungsgates 1122,1124 und 1126 zugeführt, deren 1010 in dem Leitungsadapter 112 zurückgestellt, um Ausgänge über drei Emitterfolger 1132,1134 und alle vorher darin gespeicherten Informationen zu 1136 mit drei Hunderterleitern für die Ziffern 0,1 löschen. Das Register 1010 enthält fünf Speieherund 2 im Kabel 1154 verbunden sind. Die Eingänge 5 Flipflops 1011 bis 1016 zur Speicherung der binären der drei Gates 1122,1124 und 1126 sind so geschal- Bits 1, 2, 4 und 8, eines Paritätsprüfbits und eines tet, daß immer nur ein Gate entsprechend dem Wert Markierungsbits. Das Register empfängt eine Ziffer der Hunderterziffer in der Adresse geöffnet wird. von einer Leitungsendstufe zwecks Übertragung an Diese Gates können aber nicht vollständig durch die Rechenanlage 102 oder eine Ziffer von der die Signale an den Hunderterklemmen 1120 geöffnet io Rechenanlage zwecks Übertragung an eine Leitungswerden, sondern sind mit den Eingangsschaltungen endstufe. Wenn das Register 1010 zurückgestellt werfür die Tausenderziffer und die Zehntausenderziffer den soll, wird ein positiver Impuls an eine Klemme verbunden, damit sie nur dann eine Ausgangsspan- 1048 angelegt und gelangt über einen Emitterfolger nung liefern, wenn diese Ziffern in den Wertebereich 1049 auf die Rückstelleingänge der Flipflops 1011 fallen, der den Leitungsendstufen zugeteilt ist. 15 bis 1016. Dadurch werden alle diese Flipflops in eine
Da nämlich der Wert der Tausenderziffer in den Lage überführt, in welcher ein stärker negatives Adressen aller Leitungsendstufen 0 ist, empfangen Potential an zwei Gruppen von Datenausgängsklemalle vier Eingangsklemmen 1118 für die Tausender- men 1002 und 1004 auftritt, von denen die eine mit ziffer negative Signale, wenn eine Leitungsendstufe dem geraden Zwischenregister 126 und die andere angesteuert wird. Diese Signale öffnen ein NAND- 20 mit dem ungeraden Zwischenregister 128 verbunden Glied 1112, das einen Inverter 1114 sperrt. Da gleich- ist. Um die Signale an diejenigen in der beschriezeitig Erdpotential an der Eingangsklemme 1116 für benen Rechenanlage 102 anzupassen, kann eine Umdie Zehntausenderziffer herrscht, wird ein Inverter kehrstufe zwischen den Setzausgängen der Flipflops 1110 ebenfalls gesperrt. Der Inverter 1110 und ein 1011 bis 1016 und den betreffenden Klemmen einweiterer Inverter 1108 haben mit dem Inverter 1114 25 geschaltet sein, so daß im Rückstellzustand des Reeinen gemeinsamen Ausgangswiderstand. Demzufolge gisters 1010 stärker positive bzw. Erdsignale an den wird der dritte Eingang der drei Gates 1122,1124 Ausgangsklemmen 1002 und 1004 auftreten. Somit und 1126 nur dann mit einem negativen Öffnungs- wird das Register 1010 vor dem Zeitpunkt der Wahl potential versorgt, wenn alle drei Inverter 1108,1110 der Leitungsendstufe 110 in seinen Ruhezustand zu- und 1114 gesperrt sind. Die Inverter 1110 und 1114 30 rückversetzt.
werden in der beschriebenen Weise gesperrt, weil der Sind die beiden Inverter 992 und 996 gleichzeitig
Wert der Zehntausenderziffer der vom Adressenre- gesperrt, so nimmt die Leitung 997 ein stärker negagisterl40 gelieferten Adresse im den Leitungsend- tives Potential an, wodurch alle Gates in der Einstufen zugeteilten Bereich liegt. Die Leitfähigkeit des gangsschaltüng 900 und der Ausgangsschaltung 930 Inverters 1108 wird durch ein Signal gesteuert, das 35 der betreffenden Leitungsendstufe 110 freigegeben einer Leseklemme 1103 zugeführt wird. werden. Da die Leitung 0 im Kabel 1164 den ange-
Diese Klemme empfängt nämlich einen positiven schlossenen Inverter 922 gesperrt hat, sind nunmehr Impuls einige Zeit, nachdem die Adressensignale vom der linke und der rechte Eingang des Besetztgates Adressenregister 140 den Eingangsklemmen 1100 zu- 931 freigegeben. Ist die Leitungsendstufe 110 besetzt, geführt wurden. Wenn der positive Impuls an der 40 so liefert das Gate 876 ein negatives Potential an den Klemme 1103 erscheint, so wird der Eingang eines mittleren Eingang des Gates 931, woraufhin der Aus-Inverters 1106 geerdet und der Inverter 1106 da- gang dieses Gates ein positives Signal über die Leidurch gesperrt, so daß ein negativer Impuls am Ein- tong 1 im Kabel 980 auf den Eingang des Inverters gang eines Inverters 1104 auftritt. Dadurch wird der 1031 in den Leitungsadapter 112 gibt. Dadurch wird Inverter 1104 geöffnet und legt die von der Klemme 45 der Inverter 1031 gesperrt, so daß der Unke Eingang 1103 gelieferte Spannung auf das Erdpotential fest. eines Gates 1021, das mit dem Speicherflipflop 1011 Wenn diese Spannung auf den Inverter 1108 gelangt, für die Ziffer 1 verbunden ist, freigegeben wird. Da so wird dieser gesperrt, und der dritte Eingang der keine anderen Signale in diesem Zeitpunkt aus der drei Umsetzergates 1122,1124 und 1126 wird ge- betreffenden Leitungsendstufe 110 zum Adapter 112 öffnet. 50 zurückkommen, bleiben die vier Inverter 1032 bis
Da die Hunderterziffer der im Adressenregister 140 1034 und 1036 leitend und geben eine Sperrspannung stehenden Adresse den Wert 0 hat, bringt der Emit- auf die linken Eingänge der vier Gates 1022 bis 1024 terfolger 1132 die Leitung 0 im Kabel 1154 auf Erd- und 1026, die mit den Ein- und Ausgangsklemmen potential, und dieses Signal wird über das Kabel 1154 der Speicher-Flipflops 1012 bis 1014 und 1016 ver- und den Schalter 994 auf den Eingang des Inverters 55 bunden sind. Die Ein- und Ausgangsklemme des gegeben. Dadurch wird der Inverter 992 ge- Paritätsprüf-Flipflops 1015 ist mit dem Ausgang sperrt, und das Potential an der gemeinsamen Lei- eines Gates 1025 verbunden, dessen linker Eingang rung 997 wird stärker negativ. Die Leitung 997 ist an mit einem exklusiven Oder-Glied 1044 verbunden ist. einen Eingang aller Gates 901 bis 909 und 931 bis Das Oder-Glied 1044 ist mit drei anderen exklusiven in der Endstufe 110 angeschlossen. Da ferner die 60 Oder-Gliedern 1041 bis 1043 an die Eingänge 1, 2, Leitungsendstufe 110 die einzige mit der Kombina- 4 und Markierung des Kabels 940 angeschlossen und tion 01 der ZY-Ziffern ist, ist allein die Steuerlei- bildet mit diesen eine Paritätsprüfschaltung 1040 betung 997 in der Leitungsendstufe 110 auf dem nega- kannter Art, die gewährleistet, daß in jeder Ziffer tiven Öffnungspotential. eine ungerade Anzahl von Bits vorhanden ist. Da nur
Während des Intervalls, in welchem die mit dem 6g der Eingang für den Inverter 1033 ein stärker posi-Entscheidungscode verknüpfte Q-Adresse in das tives Signal empfängt und somit eine ungerade Pari-Adressenregister 140 eingegeben wird und bevor der tat vorliegt, liefert das Oder-Glied 1044 eine Sperr-Leseimpuls in der oben beschriebenen Weise auf die spannung an den linken Eingang des Gates 1025.
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Die mittleren Eingänge der sechs Gates 1021 bis ziffer in der Endstufe 110 und die P-Adresse, z. B. 1026 sind mit den Ausgang eines Inverters 1051 ver- 01000 der Zelle im Speicher 114, in welcher die erste bunden, dessen Eingang an den Ausgang eines Antwortziffer gespeichert werden soll, in den NAND-Gliedes 1052 angeschlossen ist. Bei einer Ent- Adressenspeicher 148 überführt werden. Am Ende Scheidungsoperation liefern zwei Klemmen 1056 und 5 des Befehlszyklus, in dem diese Operationen durch-1058 negative Öffnungsspannungen an den oberen geführt werden, beginnt die Rechenanlage 102 einen und den unteren Eingang des Gates 1052. Der mitt- ersten Speicherzyklus des betreffenden Ausführungslere Eingang dieses Gates ist mit dem Ausgang eines zyklus und überführt die ß-Adresse 30019 in das Inverters 1102 verbunden, der gesperrt wird, wenn Adressenregister 140. Da diese Adresse über 20000 das positive Signal vom Inverter 1104 eintrifft. In- io liegt, hat sie keinen Einfluß auf den Speicher 114, folgedessen wird das Gate 1052 nunmehr vollständig sondern wird über das Kabel 142 auf den Leitungsgeöffnet und liefert ein positives Ausgangssignal, das adapter 112 gegeben, wo sie nahezu die gleiche den Inverter 1051 gesperrt hält, so daß ein Öff- Potentialverteilung an den Klemmen 1116, 1118, nungsimpuls auf den mittleren Eingang aller Gates 1120 und 1138 ergibt, wie es oben bei der Besetzt-1021 bis 1026 gelangt. 15 prüfung der Endstufe 110 beschrieben wurde. Die
Nach der Zuführung der Ziffernsignale zu den den Klemmen 1140 zugeführten Signale ergeben aber Eingängen der Gates 1021 bis 1026 wird ein posi- nunmehr nicht den binären Ausdruck für 0, sondern tiver Auswertimpuls von der Rechenanlage 102 an für die Einerziffer 9. Somit empfängt das Gate 1162 eine Klemme 1054 des betreffenden Leitungsadapters im Codeumsetzer 1160, das mit dem Emitterfolger 112 angelegt. Dieser Impuls sperrt einen Inverter 20 1166 verbunden ist, der an die Leitung 9 im Kabel 1050, wodurch ein Öffnungssignal auf die rechten 1164 angeschlossen ist, einen positiven Impuls, wo-Eingänge der Gates 1021 bis 1026 gegeben wird. Da durch der Inverter 922 in der Endstufe 110, der an nur das Gate 1021 alle Öffnungsbedingungen erfüllt, diese Leitung angeschlossen ist, gesperrt wird. Wähweil hier das Bit 1 vorhanden ist, das den Besetztzu- rend des Intervalls, in dem diese Adresse in den stand der Leitungsendstufe 110 ausdrückt, tritt nur 25 Adapter 112 eingegeben wird, stellt der an die am Ausgang des Gates 1021 ein positiver Impuls auf, Klemme 1048 im Adapter 112 angelegte Impuls das der das Flipflop 1011 in den Zustand kippt, in dem Register 1010 in der oben beschriebenen Weise zuein positiveres Potential an der Ausgangsklemmen rück. Die Gates 1021 bis 1026 sind in diesem Zeitauftritt. Die Ausgänge der Flipflops 1012 bis 1016 punkt sämtlich gesperrt, weil die Öffnungssignale von haben weiterhin. negative Spannungen an den be- 30 den Klemmen 1054, 1056 und 1058, die nur wähtreffenden Setzklemmen. Somit wird die Binärkom- rend fester Zeitintervalle in jedem Speicherzyklus bination, die den Besetztzustand darstellt, auf die auftreten, wieder verschwunden sind.
Zwischenregister 126 und 128 gegeben und in der Wenn die gemeinsame Adressenleitung 997 und Rechenanlage 102 abgelesen und ausgewertet. Da es der Ausgang des Inverters 922, der mit der Leitung 9 sich um eine Entscheidungsoperation handelt, unter- 35 im Einerkabel 1164 verbunden ist, beide ein negasucht die Rechenanlage 102 nun die P-Adresse des tives Potential führen, werden die rechten und linken betreffenden Befehls, um die Adresse des nächsten Eingänge der drei Gates 947 bis 949, die von der auszuführenden Befehls zu finden. Die Antwort von Adresse 30019 angesteuert werden, geöffnet. Im oben der Leitungsendstufe 110 kann in diesem Zeitpunkt erläuterten Beispiel (Fig. 14) war weder ein Anrufwegen ihres Besetztzustandes nicht eingeholt werden. 40 fehler noch eine Leitungsunterbrechung noch ein Die Rechenanlage 102 führt dann weitere Schritte Impulsfehler vorhanden. Infolgedessen liegen an den ihres Programms aus. mittleren Klemmen C, Q und P sperrende Erdpoten-
Ist dagegen die Endstufe 110 frei, wenn die ge- tiale, und keines der drei Gates 947 bis 949 wird meinsame Leitung 997 in der Endstufe 110 einen leitend. Damit verbleiben die Leitungen 1, 2 und 4 negativen Impuls empfängt, so ist das Gate 931 vom 45 im Kabel 980 auf negativem Potential und halten die Gate 876 gesperrt, und es gelangt kein positiver Im- Inverter 1031 bis 1033 in leitendem Zustand, wopuls über die Leitung 1 im Kabel 980 auf den Ein- durch eine Sperrspannung an die linken Eingänge gang des Inverters 1031. Wenn kein anderer Leiter der drei Gates 1021 bis 1023 im Adapter 112 anim Kabel 980 einen positiven Impuls liefert, steuert gelegt wird. Die Paritätsprüfschaltung 1040 wird die Paritätsprüf schaltung 1040 das Oder-Glied 1044 50 ferner durch diese Eingangsspannungen so gesteuert, so, daß ein negatives Öffnungspotential auf das Gate daß ein negatives Öffnungspotential an den linken 1025 gelangt. Wenn nun der Auswerteimpuls vom Eingang des Gates 1025 gelangt. Wenn demgemäß Inverter 1050 herkommt, so wird das Flipflop 1015 die Klemmen 1054, 1056 und 1058 ihre Eingangsgekippt und liefert Erdpotential an seiner Setz- signale empfangen, werden wegen des höheren klemme. Dieses Signal wird über die an die Klemmen 55 Wertes der Adresse als 20000 die Inverter 1050 und 1002 und 1004 angeschlossenen Leitungen auf die 1051 gesperrt, wodurch die beiden rechten Eingänge beiden Zwischenregister 126 und 128 gegeben, um so jedes Gates 1021 bis 1026 freigegeben werden. Wenn der Rechenanlage 102 mitzuteilen, daß die ange- dies eintrifft, wird nur das Paritätsprüf-Flipflop 1015 steuerte Endstufe 110 frei ist und daß eine Antwort in einen Zustand gekippt, in welchem das Erdvon der früher abgefragten Außenstelle nunmehr zur 60 potential an der Setzklemme auftritt. Diese Kombi-Rechenanlage übertragen und im Hauptspeicher 114 nation positiver und negativer Potentiale, welche die gespeichert werden kann. Dies bedeutet, daß keine gut befundenen Leitungszustände ausdrücken, wird Verzweigung des Programms stattfindet. über die Zwischenregister 126 oder 128 in dasDaten-
Demgemäß gibt die Rechenanlage 102 nunmehr register 134 der Rechenanlage 102 eingegeben. Gegen
den nächsten Befehl und bewirkt gemäß Fig. 14, 65 das Ende dieses ersten Speicherzyklus des Über-
daß ein Ubertragungscode, z. B. die Zahl 26, im tragungsvorganges werden die erwähnten Öffnungs-
Programmregister 156 gespeichert wird, während· Spannungen gelöscht und die Adresse aus dem
gleichzeitig die ß-Adresse 30019 der ersten Antwort- Adressenregister 140 entfernt. Die ß-Adresse 30019
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im Adressenregister 140 wird um eins vermindert wird das am Ausgang des Inverters 922, der mit der und kehrt als 30018 in den Adressenspeicher 148 Leitung 4 im Kabel 1164 verbunden ist, auftretende zurück. negative Potential einem Eingang eines NAND-Nun beginnt der zweite Speicherzyklus für die Gliedes 970 zugeführt, dessen anderer Eingang mit Übertragung der ersten Ziffer der gespeicherten Ant- 5 der gemeinsamen Adressenleitung 997 verbunden ist. wort, worin die P-Adresse, welche die Zelle im Spei- Somit gelangt der Ausgang des Gates 970 ebenfalls eher 114 bezeichnet, in welche die nun im Daten- auf Erdpotential. Die Ausgänge des Inverters 1078 register 134 stehende Ziffer eingeschrieben werden und des Gates 970 sind mit dem Eingang des Insoll, dem Adressenregister 140 zugeführt wird. In verters 1036 verbunden, so daß dieser gesperrt wird. Fig. 14 hat diese Adresse beispielsweise den Wert io Der negative Ausgangsimpuls des Inverters 1036 gibt 01000. Ist sie im Adressenregister 140 gespeichert, den linken Eingang des Gates 1026 frei. Wenn demso empfangen die Schaltmatrizen 116 und 118 und gemäß die restliche Information in der letzten Ziffer der Adapter 112 die binär codierten Adressensignale der Antwort im Register 1010 gespeichert wird, so über das Kabel 142. Da aber die Adresse einen Wert wird das Merk-Flipflop 1016 gesetzt und liefert eine unter 20000 hat, beeinflußt sie den Adapter 112 15 positive Ausgangsspannung an einer Setzklemme, nicht. Gleichzeitig mit dem Eingang der neuen Dieses Merkbit wird über die Klemme F zur Rechen-Adresse stellt der an die Klemme 1048 des Adapters anlage 102 geleitet und zeigt an, daß die Übertra-112 angelegte Rüekstellimpuls das Register 1010 gungsoperation zu beenden ist. zurück, aber die vorher in ihm gespeicherte Ziffer Der Empfang der Adresse 30014 durch die Endwird nicht verloren, weil sie bereits im Datenregister 20 stufe 110 steuert diese ferner so, daß sie anzeigt, daß 134 gespeichert ist, das bei Darbietung der P-Adresse die letzte Antwortziffer über den Adapter 112 zur nicht zurückgestellt wird. Die Adresse 01000 liest die Rechenanlage 102 übertragen wurde, und schaltet sie in dieser Zelle gespeicherte Ziffer aus dem Speicher so um, daß sie die Ziffern des Kennzeichens der 114 ab, aber die Leseverstärker 122 und 124 sind nächsten anzurufenden Außenstation, z. B. der selektiv blockiert, wodurch die betreffende Zelle ge- 25 Außenstation 106, empfangen kann. Wenn nämlich löscht wird. Während eines nachfolgenden Ab- der Ausgang des in der Leitung 4 im Kabel 1164 schnittes des Speicherzyklus überführt ein Signal die verbundenen Inverters 922 auf eine negative Spanim Datenregister 134 stehende Ziffer in das richtige nung absinkt, wird ein Gate 924, dessen anderer Ein-Zwischenregister 126 oder 128, woraufhin diese gang mit der gemeinsamen Adressenleitung 997 verZiffer selektiv aus dem Zwischenregister in die be- 3° bunden ist, geöffnet und liefert einen positiven Imtreffende Speicherzelle 01000 eingeschrieben wird. puls an den Rückstelleingang eines Flipflops 866. Somit ist in den ersten beiden Speicherzyklen wäh- Wenn dieses Flipflop sich in diesem Zeitpunkt noch rend des Ausführungszyklus des Übertragungsbefehls nicht im rückgestellten Zustand befand, so wird es die Ziffer mit der ersten Adresse 30019 in der End- nunmehr zurückgestellt, so daß ein negatives Öffstufe 110 in eine bestimmte Speicherzelle 01000 im 35 nungspotential an den oberen Eingang eines Gates Speicher 114 überführt worden. Am Ende dieses 864 gelangt. Der untere Eingang dieses Gates wird Speicherzyklus wird die P-Adresse 01000 um den von einem im Ruhezustand befindlichen Flipflop 868 Wert 1 vermindert und als 00999 im richtigen Re- auf einem negativen Öffnungspotential gehalten, gister des Adressenspeichers 148 gespeichert. ■ Damit ist das Gate 864 ganz geöffnet und liefert
Dieser Vorgang setzt sich in der oben erläuterten 10 einen positiven Ausgangsimpuls, der dem mittleren Weise fort, um die fünf restlichen Antwortziffern, Eingang eines Gates 816 zugeführt wird. Die Spandie von den Adressen 30018 bis 30014 aufgerufen nung am Ausgang des Gates 864 wird ferner auf den werden, in die Zellen 00999 bis 00995 des Speichers Eingang eines Inverters 812 gegeben, so daß dieser 114 zu übertragen. Im einzelnen werden jedesmal gesperrt wird und einen negativen Öffnungsimpuls beim Auftreten einer Q-Adresse die in einer der 45 auf den mittleren Eingang eines NAND-Gliedes 814 fünf Gruppen zu je drei Gates 944 bis 946, 941 bis gibt, um dieses für die Öffnung vorzubereiten. 943, 938 bis 940, 935 bis 937 und 932 bis 934 ge- Wenn die Adresse 30014 aus dem Adressenregister speicherten Ziffern in das Register 1010 des Lei- 140 gelöscht wird, ist die Öffnung des Gates 924 hintungsadapters 112 übergeführt und dort gespeichert fällig, und der Ausgang dieses Gates nimmt ein und dann über das Datenregister 134 und die Zwi- 5° stärker negatives Potential an. Solange er noch posischenregister 126, 128 in die von den P-Adressen tiv bzw. geerdet war, war ein NAND-Glied 874 geangegebenen Zellen des Speichers 114 eingeschrie- sperrt, so daß eine negative Spannung an einen Einben. Da die Antwortziffer, die durch die Q-Adresse gang eines NOR-Gliedes 858 gelangte. Diese nega-30014 angesteuert wird, die letzte Ziffer der zu über- tive Eingangsspannung bewirkt, daß das NOR-Glied tragenden Zahl ist, sind Mittel vorgesehen, um ein 55 858 eine positive Spannung über einen Emitterfolger Merkzeichen zu erzeugen,, das der Rechenanlage 102 856 auf die Rückstelleingänge der dreizehn Schiebeanzeigt, daß der Übertragungsvorgang beendet ist, register-Flipflops 841 bis 854 gibt, welche das wenn das von der Adresse 30014 empfangene Bit in Schieberegister 840 bilden. Das Gate 858 wird aber die Speicherzelle mit der P-Adresse 00995 einge- normalerweise von einem gesperrten Inverter 860 so schrieben wurde. 60 gesteuert, daß der Ausgang des Emitterfolgers 856
Wenn nämlich die Leitung 4 im Kabel 1164 einen auf Erdpotential ist.
positiven Impuls vom Ausgang des zugeordneten Der Ausgang des Inverters 860 wird normalerweise Emitterfolgers 1166 erhält, so wird dieses positive vom Ausgang des Gates 874 auf Erdpotential geSignal auf den Eingang eines Inverters 1080 gegeben, halten. Wenn aber das Gate 874 gesperrt wird, fällt um diesen Inverter zu sperren. Das am Ausgang des 65 die Eingangsspannung 860 auf einen negativen Wert, Inverters 1080 auftretende negative Potential wird und dieser Inverter wird leitend, so daß der linke dem Eingang eines Inverters 1078 zugeführt, um Eingang des NOR-Gliedes 858 auf Erdpotential diesen zu öffnen. In der angesteuerten Endstufe 110 kommt. Der Emitterfolger hält aber das Erdpotential
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an den Rückstelleingängen der einzelnen Stufen des geführt werden, wird in der früher erläuterten Weise Schieberegisters 840 aufrecht, weil vom Ausgang des die im Adressenregister 140 stehende Q-Adresse Gates 874 ein stärker negatives Potential auf den 15008 über das Kabel 142 den Schaltmatrizen 116, rechten Eingang des Gates 858 gelangt. Die Span- 118 zugeführt. Während dieses Speicherzyklus übernung am Ausgang des Gates 874 lädt ferner einen 5 tragen die Leseverstärker 122,124 und die Zwischen-Kondensator 861 über eine Diode 862 derart auf, register 126, 128 die binär ausgedrückte Einerziffer 7 daß der Kondensator 861 eine negative Ladespan- der aufgerufenen Außenstelle aus der betreffenden nung aufweist. Speicherzelle in das Datenregister 134, wo sie geWenn die Adresse 30014 für die letzte Ziffer der speichert wird. Diese Ziffer wird ferner in dem glei-Antwort gelöscht wird, wird das Gate 924 gesperrt io chen Speicherzyklus in die Zelle 15008 des Speichers und liefert einen negativen Impuls an den betreffen- wieder eingeschrieben, um sie für weitere Aufrufe den Eingang des Gates 874, wodurch dieses Gate dieser Station verfügbar zu haben. Da diese Adresse nun geöffnet wird und Erdpotential an beide Ein- einen geringeren Wert als 20000 hat, wird der Leigänge des NOR-Gliedes 858 liefert. Der Ausgang tungsadapter 112 nicht beeinflußt, obwohl sein Redieses Gates führt somit einen negativen Impuls, der 15 gister 1010 durch das Signal an der Klemme 1048 über den Emitterfolger 856 auf alle Stufen des gelöscht wird. Die Q-Adresse 15008 wird um Eins Schieberegisters 840 übertragen wird und diese zu- vermindert und als 15007 im Adressenspeicher 148 rückstellt, so daß die vorher darin gespeicherte Ant- gespeichert, während die zugehörige P-Adresse 30013 wort gelöscht wird. Wenn ferner der Ausgang des in das Adressenregister 140 gelangt und über das Gates 874 Erdpotential annimmt, beginnt der Kon- 20 Kabel 142 auf den Adapter 112 gegeben wird. Diese densator 861 sich zu entladen. Nach einer bestimm- Adresse wird in der oben beschriebenen Weise von ten Zeitspanne, die zur Rückstellung des Schiebe- den Bauelementen in Fig. 11 ausgewertet, so daß registers 840 ausreicht, hat sich der Kondensator 861 beim Auftreten des positiven Impulses an der Klemme so weit entladen, daß der Eingang des Inverters 860 1103 die gemeinsame Adressenleitung 997 negativ sich dem Erdpotential nähert. Der Inverter 860 wird 25 wird und alle Gates in der Eingangsschaltung 900 infolgedessen gesperrt, und es gelangt eine negative und der Ausgangsschaltung 930 zur Öffnung vorspannung auf den linken Eingang des NOR-Gliedes bereitet. Da ferner der Wert der Einerziffer der 858, wodurch der Ausgang des Emitterfolgers 856 Adresse 3 ist, empfängt die entsprechend bezeichnete wieder Erdpotential annimmt, so daß der Rückstell- Leitung im Kabel 1164 einen positiven Impuls, woimpuls beendet ist. Das Schieberegister 840 ist also 30 durch der damit verbundene Inverter 922 gesperrt nun bereit, die Ziffern des Kennzeichens der nächsten wird und einen weiteren Eingang in den Gates 906 Außenstelle aufzunehmen und zu speichern, die von bis 908, welche die binär verschlüsselte Bezeichnung der Endstufe 110 aufgerufen werden soll. Ist das der Einerziffer der nächsten anzurufenden Station Schieberegister 840 zurückgestellt, so befinden sich aufnehmen sollen, öffnet. Damit sind zwei Eingänge sämtliche Flipflops 842 bis 854 im Zustand 0, in 35 der Gates 906 bis 908 nun freigegeben,
welchem die Klemmen Ii? bis 13 R an Erde hegen Wie erwähnt, wird das Datenregister 134 nicht und die Klemmen 15 bis 135 ein negatives Potential zurückgestellt, wenn die P-Adresse sich während des führen. Die Rückstelleitung für das Eingangsflipflop zweiten Speicherzyklus bei der Auswertung einer 841 (Ziffer 0) ist aber nicht an die Rückstellklemme, Ziffer in einem Ubertragungsvorgang im Adressensondern an die Setzklemme angeschlossen, so daß 40 register 140 befindet. Somit führen die Klemmen die Stufe 841 eine binäre Eins speichert. In diesem 1060, die mit dem Datenregister 134 verbunden sind, Zustand liegt die Klemme Oi? an einer negativen eine Kombination negativer und positiver Signale, Spannung und die Klemme 05 an Erde. welche die binär verschlüsselte Einerziffer 7 des Ist die Leitungsendstufe 110 nun bereit, eine An- Kennzeichens der nächsten Außenstelle ausdrücken, frage an eine der angeschlossenen Außenstellen zu 45 Im vorliegenden Falle sind dies die mit 1, 2 und 4 übertragen, so kann die Rechenanlage 102 abhängig bezeichneten Klemmen 1060, die also negative Imvon ihrem jeweiligen Programm entweder zunächst pulse erhalten, welche drei von sechs Gates 1062 andere Endstuf en ansteuern oder einen Übertragungs- öffnen, die entweder direkt oder über zwei Inverter Vorgang einleiten, in welchem das Kennzeichen der 1064 mit den Klemmen 1060 verbunden sind. Das nächsten aufzurufenden Außenstelle aus dem Spei- 50 mit der Klemme 1060 mit der Bezeichnung 8 verbuncher 114 über den Adapter 112 in die Leitungs- dene Gate 1062 wird nicht geöffnet, weil dieses Bit endstufe 110 übertragen und dort gespeichert wird. in der betreffenden Zahn nicht vorhanden ist, und Nach der Speicherung dieses Kennzeichens in der die beiden Gates 1062, die an die Klemmen C und F Endstufe ist die Rechenanlage 102 frei für die Aus- angeschlossen sind, werden ebenfalls nicht freiführung beliebiger anderer Operationen, beispiels- 55 gegeben, weil kein Prüfbit und kein Merkbit vorweise die Einholung von Daten aus anderen End- handen sind. Die beiden Klemmen C und F empstufen oder die Übertragung weiterer Anrufe über fangen übrigens nicht negative, sondern positive Imandere Endstufen. Soll nun die Außenstelle 106 mit pulse, wenn die betreffenden Bits vorhanden sind, dem Kennzeichen 127 aufgerufen werden, so wird weshalb die Inverter 1064 erforderlich sind,
ein Übertragungsbefehl in das Programmregister 156 60 Die anderen Eingänge der sechs Gates 1062 sind und in den Adressenspeicher 148 eingeführt, indem gemeinsam an den Ausgang eines normalerweise leider Übertragungscode 26 im Programmregister 156 tenden Inverters 1072 angeschlossen, dessen Eingang gespeichert wird, während gleichzeitig die ß-Adresse mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes 1070 verbunmit einer Ziffer 7 der Außenstelle 106 im Adressen- den ist. Ein Eingang des NAND-Gliedes 1070 ist an register 140 und die P-Adresse 30013 im Adressen- 65 den Ausgang des Inverters 1102 angeschlossen und speicher 148 untergebracht wird. erhält somit eine Sperrspannung, wenn nicht an die Nach dem Befehlszyklus, in welchem diese Code Klemme 1103 ein positiver Impuls gelangt, der an- und Adressen in die entsprechenden Register ein- zeigt, daß die Adresse über dem Wert 20000 liegt.
Der andere Eingang des Gates 107Ö ist mit einer durch ein Öffnungsimpuls auf alle Gates 901 bis 909 Klemme 1066 verbunden, die nach der Klemme 1103 und 918 gegeben wird. Da die Gates 906 bis 908 einen negativen Impuls empfängt. Das Signal an der durch die Einerziffer 3 der P-Adresse für die End-Klemme 1066 dient zur Übertragung des im Daten- stufe 110 gewählt wurden, werden die Ausgänge ■ register 134 stehenden Wertes auf eines der Zwischen- 5 dieser Gates in Abhängigkeit von der binären Codieregister bzw. auf das Register 1010 im Leitungs- rung der Leitungen im Kabel 1090 geerdet. Die Ausadapter 112. gänge sind mit den Klemmen 6F, LF und 8F ver-Nach dem Auftreten des positiven Signals an der bunden. Da im vorliegenden Falle die Einerziffer des Klemme 1103 Meiert nämlich die Klemme 1066 einen betreffenden Stationskennzeichens 7 ist, werden alle negativen Impuls, so daß beide Eingänge des NAND- ίο drei Gates 906, 907 und 908 geöffnet, und ihre AusGates 1070 nun geöffnet sind. Dadurch gelangt ein gänge nehmen sämtlich Erdpotential an. Die Kiempositiver Impuls auf den Inverter 1072, so daß der men 6F, IF und 8F sind mit den ebenso bezeichrechte Eingang aller Gates 1062 freigegeben wird. neten Klemmen der Stufen 847, 848 und 849 im Da nur die linken Eingänge der drei linken Gates Schieberegister 840 verbunden. Wird z. B. das Erd- 1062, die den Binärziffern 1, 2 und 4 entsprechen, 15 potential an die Klemme 65 des Flipflops 847 angeebenfalls freigegeben sind, treten am Ausgang dieser legt, so wird dieses Flipflop so gekippt, daß eine nega-Gates positive Impulse auf, welche drei Flipflop- tive Spannung an der Klemme 6R auftritt. Gleich-Stufen 1011 bis 1013 setzen, um so die binären Bits zeitigkippen die an die Klemmen 75 und 85 angeln 2 und 4 der Einerziffer 7 der angerufenen Außen- legten Spannungen die Flipflops 848 und 849 so, daß stelle zu speichern. Die Flipflops 1014 bis 1016 ver- 20 nun Erdpotential an den Klemmen 6 S, 75 und 85 bleiben hingegen in der Ruhestellung. Wenn die liegt, während die Klemmen 6R, TR und 8R auf Flipflops 1011 bis 1013 gekippt sind, treten an ihren negativer Spannung liegen. Damit sind nun die bi-Rückstellklemmen negative Spannungen auf, die auf nären Bits 1, 2 und 4 der Einerziffer der aufgerufenen die Eingänge der drei Inverter 1082 gelangen, die Station in den Flipflops 847 bis 849 gespeichert, über die Emitterfolger 1086 mit den Leitungen 1, 2 25 Am Ende des laufenden Speicherzyklus verschwin- und 4 im KabellO9Ö verbunden sind. Diese positiven det das positive bzw. Erdsignal an der Klemme 1068, Impulse sperren die Inverter 910, 912 und 914 in und die Adresse 30013 wird aus dem Adressenregister der Endstufe 110, so daß ein dritter Eingang für 140 entfernt und nach Verminderung um Eins wieder jedes der drei Gates 906 bis 908 mit einem negativen in den Adressenspeicher 148 eingeführt. Wenn die Öffnungspotential versorgt wird. Damit ist die aus 30 Klemme 1068 wieder an einem stärker negativen dem Datenregister 134 der Rechenanlage 102 abge- Potential liegt, werden die Inverter 1074 und 1076 lesene Zahl nun in das Register 1010 des Adapters geöffnet, und der Inverter 916 nimmt das Öffnungs- 112 übertragen und wurde über das Datenkabel 1090 potential von den Gates 906 bis 908 weg. Gleichweiter auf die zugeordnete Endstufe gegeben, um zur zeitig wird der Eingang des Inverters 1104 geerdet, Öffnung der drei Gates 906 bis 908 beizutragen, 35 und die beiden Inverter 1104 und 1106 werden so welche zur Aussendung der Einerziffer des Kenn- zurückgestellt, daß ein negatives Potential auf die zeichens der nunmehr angerufenen Station dienen. Eingänge der Inverter 1102 und 1108 gelangt. So Die im Register 1010 stehenden Werte werden wird die Festlegung auf eine Adresse über 20000 während des zweiten Speicherzyklus, in welchem die aufgehoben.
vorher von der Q-Adresse 15008 abgeleitete Ziffer 40 Die Rechenanlage 102 beginnt nun einen weiteren auf die Adresse 30013 der Endstufe 110 übertragen Speicherzyklus, worin die Adresse 15007 in das Rewird, nicht gestört, weil stets eine oder die andere gister 140 gesetzt wird, um den binär kodierten Wert der beiden Klemmen 1056 und 1058 an Erde liegt, der Zehnerziffer des aufgerufenen Stationskennwodurch das NAND-Glied 1052 gesperrt wird. Das zeichens in das Datenregister 134 zu überführen, bedeutet, daß der Inverter 1051 geöffnet bleibt und 45 Gleichzeitig wird das Register 1010 im Adapter 112 ein Sperrpotential an alle sechs Eingangsgates 1021 durch den auf die Klemme 1048 gegebenen Impuls bis 1026 liefert, die mit den Setzklemmen der Kipp- gelöscht. Die Adresse 15007 wird nach Vermindestufen 1011 bis 1016 des Registers 1010 verbunden rung um Eins in dem Adressenspeicher 148 gespeisind. Ist nun die binär kodierte Einerziffer 7 des chert und die entsprechende P-Adresse 30012 in das Stationskennzeichens im Register lÖlÖ gespeichert 50 Register 140 gesetzt. Diese Adresse wird in der oben und den Gates in der Eingangsschaltung 900 züge- beschriebenen Weise von der Schaltung in Fig. 11 führt, so liefert die Rechenanlage 102 einen positiven entziffert und auf die Endstufen gegeben. Da die Impuls an einer Schreibklemme 1068. Dieser Impuls Adresse der Endstufe 110 zukommt, wird die gesperrt zwei an ihren Eingängen verbundene Inverter meinsame Adressenleitung 997 derselben wieder 1074 und 1076. Der Ausgang des Inverters 1076 55 negativ gemacht, und der Inverter 922, der mit der liefert eine weitere negative Pötentialquelle für den Leitung 2 im Kabel 1164 verbunden ist, wird geEingang des Inverters 1104, so daß dieser Inverter sperrt, um die drei Gates 903 bis 905, die zur Speiauch nach dem Zeitpunkt geöffnet bleibt, in welchem cherung des Binarwertes der Zehnerziffer des Kennder Erdüngsimpuls von der Klemme 1103 ver- zeichens im Schieberegister 840 dienen, zur Öffnung schwindet. 60 vorzubereiten. Der Wert dieser vorher aus der Das an die Klemme 1068 gelangende Signal sperrt Speicherzelle 15007 in das Datenregister 134 überferner den Inverter 1074, wodurch ein negativer Im- führten Ziffer wird über die Gates 1062 übertragen puls auf den Eingang eines Inverters 1084 kommt, und in der oben beschriebenen Weise im Register dessen Ausgang über einen Emitterfolger 1088 mit 1010 gespeichert, wenn der negative Impuls an der eitler Schreibleitung verbunden ist, die über das 65 Klemme 1066 eingetroffen ist. Nach diesem Speicher-Kabel 1090 zum Eingang eines Inverters 916 in der zyklus überführt das Auftreten eines positiven Im-Endstufe 110 führt. Der positive Impuls am Ausgang pulses an der Klemme 1068 den im Register 1010 des Inverters 1084 sperrt also den Inverter 916, wo- gespeicherten Wert über die Inverter 910, 912 und
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914 in die selektiv geöffneten Gates 903 bis 90S ent- binären Zähler bilden. Der Eingang der Eingangssprechend dem Wert der Zehnerziffer. stufe 721 ist mit einer Taktpulsquelle 728 oder einem
Da hier die Zehnerziffer den Wert 2 hat, wird nur anderen Taktgeber bekannter Art verbunden, z. B.
das Gate 904 voll geöffnet. Der Ausgang dieses Gates einem weiteren Zähler, der von einem Kristalloszilla-
ist mit der Klemme 45 des Flipflops 845 im Schiebe- 5 tor beaufschlagt wird. Die Zeitintervalle in Milli-
register 840 verbunden. Demgemäß wird diese Stufe -: Sekunden, in denen die aufeinanderfolgenden Stufen
so gekippt, daß die Klemme 45 auf Erdpotential und des Zählers gekippt werden, sind in den einzelnen
die Klemme 4 R auf negatives Potential kommt. Da Symbolen der Stufen 721, 722 in Fig. 7 angegeben,
die Gates 903 und 905 gesperrt bleiben, bleiben auch Der Zeitgeber 720 wird vom Taktgeber 728 ständig
die Flipflops 844 und 846 im Ruhezustand, in wel- io beaufschlagt und kann sich in irgendeinem Zustand
chem Erdpotential an den Klemmen 32? und SR und befinden, wenn das Stationskennzeichen vollständig
negatives Potential an den Klemmen 35 und 55 liegt. im Schieberegister 840 gespeichert ist.
Gleichzeiitg wird die P-Adresse 30012 nach Ent- Der positive Impuls am Ausgang des Gates 918
nähme aus dem Register 140 um Eins vermindert und liefert eine Sperrspannung für einen Eingang eines
als 30011 wieder im Adressenspeicher 148 ge- 15 NAND-Gates 718, dessen Ausgang über einen
speichert. Emitterfolger 719 mit den Rückstelleingängen der
Die Rechenanlage 102 beginnt nunmehr mit der Flipflops 721 bis 727 verbunden ist. Bei der Sperrung
Übertragung der Hunderterziffer des betreffenden des Gates 718 erscheint ein negativer Impuls an allen
Kennzeichens aus der Speicherzelle mit der Rückstelleingängen, so daß der Zähler 720 in den
Q-Adresse 15006 (s. Fig. 14) auf die Endstufe 110 20 Ausgangszustand überführt wird. Das geschieht also,
mittels der P-Adresse 30011. Diese P-Adresse be- sobald das Stationskennzeichen im Schieberegister
reitet die Gates 901, 902 und 909 zur Öffnung vor, 840 eingespeichert ist.
so daß diese Gates im zweiten Speicherzyklus über Der positive Impuls am Ausgang des Gates 918 die Inverter 910, 912 und 914 entsprechend dem gelangt ferner auf den Eingang eines Inverters 926 Wert der Hunderterziffer selektiv geöffnet werden 25 und erzeugt einen negativen Impuls an dessen Auskönnen. Da im vorliegenden Falle kein Monteurruf gang. Die Hinterflanke dieses Impulses stellt ein vorliegt, bleibt das Gate 909 gesperrt. Da ferner der Flipflop 880 zurück, das zur Speicherung eines Ruf-Wert der Hunderterziffer hier Eins ist, bleibt das prüffehlers dient, so daß die Klemme C und damit Gate 901 gesperrt, und nur das Gate 902 wird ge- der mittlere Eingang des Gates 947 geerdet wird. Der öffnet, so daß über die Klemme 15 das Flipflop 842 30 negative Impuls am Ausgang des Inverters 926 geim Schieberegister 840 gekippt wird. Damit ist das langt ferner auf einen Eingang eines NOR-Gates 826, Schieiberegister 840 am Ende 'dieses Vorganges in das zusammen mit einem NOR-Gate 828 ein Anteinem Zustand, in dem die Stufen 850 bis 854 im wort-Flipflop bildet. Der negative Impuls am einen Ruhezustand geblieben sind und das Kennzeichen Eingang des Gates 826 macht dessen Ausgang positiv, binär in den Stufen 842 bis 849 steht, nämlich als 35 so daß auch der Eingang des Gates 828 positiv wird. Wert 01010111. Die Anfangsstufe 841 befindet sich Da der andere Eingang des Gates 828 ebenfalls an hierbei entsprechend der vorhergehenden Rückstel- Erde liegt, gibt der Ausgang des Gates 828 einen lung des Schieberegisters im Zustand 1. negativen Impuls ab, der dem anderen Eingang des
Da die Hunderterziffer die letzte Ziffer des hier Gates 826 zugeführt wird und dieses gesperrt hält, übertragenen Kennzeichens ist, ist sie mit einem 40 so daß an seinem Ausgang Erde liegt, wenn der vom Merkzeichen versehen, das von der Rechenanlage 102 Gate 918 herkommende Impuls verschwunden ist. festgestellt wird, um die Beendigung des Über- Die positive Spannung am Ausgang des Gates 826 tragungsvorganges anzuzeigen. Die Rechenanlage 102 gelangt auf eine Klemme des Gates 874, wodurch setzt nun ihr gespeichertes Programm in beliebiger dieses gesperrt wird, so daß es eine negative Aus-Weise fort. Die Endstufe 110 beginnt dagegen, d'as in 45 gangsspannung abgibt. Diese negative Ausgangsspanihrem Schieberegister 840 stehende Kennzeichen 127 nung hält den Emitterfolger 856 im leitenden Zuüber die Fernleitung 108 auszusenden, um die ent- stand, so daß den RückstelMemmen der einzelnen sprechende Außenstelle 106 aufzurufen. Diese Kenn- Stufen des Schieberegisters 840 Erdpotential zugezeichendurchgabe wird eingeleitet, wenn die Adresse führt wird. Das Gate 874 und der Inverter 860 kön-30011 in der Endstufe 110 eintrifft. 50 nen das Register 840 erst dann zurückstellen, wenn
Dies geschieht dadurch, daß beim Eintreffen der das Gate 874 wieder geöffnet wird. Die vom Gate Adresse 30011 und dem Empfang des Schreibsignals 826 gelieferte positive Spannung gelangt ferner auf ein Gate 918 unter Steuerung durch den Schreib- einen Eingang des Gates 876 und sperrt dieses, so signalinverter 916, 'die gemeinsamen Endstufenin- daß sein Ausgang negativ wird. Dieses negative verier 92 und 996 und den mit der Leitung 1 im 55 Potential wird einem Eingang des Gates 878 und Kabel 1164 verbundenen Inverter 922 geöffnet wird, außerdem dem mittleren Eingang des Besetztgates Der positive Impuls am Ausgang des Gates 918 zeigt 931 zugeführt. Dadurch wird das Gate 931 zur Öffder Endstufe 110 an, daß das vollständige Stations- nung vorbereitet und kann ganz geöffnet werden, kennzeichen übertragen wurde und daß die Aus- wenn die zur Besetztprüfung dienende Adresse der sendung desselben beginnen kann. Da der Daten- 60 Leitungsendstufe 110, d. h. 'die Zahl 30010, vom austausch zwischen der Endstufe 110 und den Außen- Adapter 112 eintrifft. Die negative Ausgangsspanstellen 104 und 106 über die Fernleitung 108 mittels nung des Gates 876 gelangt ferner auf einen Eingang Pulslängenmodulation vor sich geht, muß nunmehr eines Gates 796, um dieses zur Öffnung vorzubereiten, als erstes ein Zeitgeber 720 in der Endstufe 110, der und auf den Eingang eines Inverters 736. Der In-Aussendung und Empfang der Signale steuert, zurück- 65 verier 736 wird somit leitend und sperrt einen nachgestellt und in Gang gesetzt werden. geschalteten Inverter 734. Dieser versucht infolge-
Der Zeitgeber 720 enthält sieben Zähl-Flipflops dessen verschiedenen Schaltelementen eine negative
721 bis 727, die derart verbunden sind, daß sie einen Spannung zuzuführen. Der Ausgang 'des Inverters
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734 ist jedoch, normalerweise über den Ruhekontakt gelangt, während der rechte Eingang dieses Gliedes 732 a eines Empfangsrelais 732 unmittelbar geerdet. von einem Inverter 712 auf Erdpotential· gehalten Das Empfangsrelais 732 ist über einen Zweiweg- wird, da der Inverter 712 geöffnet wurde, als ein gleichrichter 738 mit der Fernleitung 108 verbunden. NAND-Glied 714 durch das Ausgangssignal des Das am Ausgang des Gates 826 auftretende posi- 5 Gates 826 gesperrt wurde. Das Gate 714 wird ferner tive Potential gelangt weiter auf den Eingang eines durch das positive Signal von der Klemme 13 R des NAND-Gliedes 806 und sperrt dieses. Gleichzeitig Schieberegisters 840 gesperrt, wenn das Schiebegelangt der positive Impuls auf die Setzklemme eines register zurückgestellt wird. Die negative Spannung Flipflops 800 und kippt dieses derart, daß an seiner am Eingang des Inverters 706 lädt ferner einen Kon-Rückstellausgangsklemme eine negative Spannung io densator 704 auf. Die am Ausgang des monostabilen auftritt. Dieser negative Impuls leitet die Aufladung Kreises 702 auftretende negative Spannung gelangt der Eingangskondensatoren in zwei daran ange- außerdem auf einen Eingang des NOR-Gliedes 708, schlossenen Flipflops 802 und 886 ein. so daß dieses Glied Erdpotential am Eingang eines
Die positive Ausgangsspannung vom Gate 826 Emitterfolgers 710 aufrechterhält, sperrt weiter einen Inverter 752, wodurch eine 15 Diese Schaltelemente bleiben im beschriebenen Erdungsspannung von der Rückstellausgangsklermne Zustand, bis die Verweilzeit des monostabilen Kreises eines Leitungsflipflops 750 verschwindet. Diese Aus- 702 verstrichen ist. In diesem Zeitpunkt kehrt der gangsklemme ist über einen Emitterfolger 748 mit monostabile Kreis 702 in die Ruhelage zurück und dem Eingang eines Inverters 746 verbunden, der legt wieder den linken Eingang des Gates 708 an normalerweise gesperrt gehalten wird, um ein 20 Erde. Der Inverter 706 bleibt noch etwa 30 Mikro-Leitungssenderelais 744 stromlos zu machen. In Sekunden leitend, weil der Kondensator 704 aufgediesem Zustand ist ein Ruhekontakt 744 α geschlos- laden war. Damit sind alle Eingänge des Gates 708 sen, so daß die angeschlossene Fernleitung 108 Ruhe- nunmehr geerdet, weshalb das Gate 708 einen strom führt. 30 Mikrosekunden langen negativen Impuls abgibt, Das negative Potential am Ausgang des Gates 828 25 der über den Emitterfolger 710 auf den Eingang eines bereitet die Öffnung eines Rufprüfgates 810 vor und Inverters 716 gelangt. Dieser Impuls öffnet den Inöffnet ferner ein Gate 808, so daß am Ausgang dieses verier 716, wodurch ein 30 Mikrosekunden langer Gates ein positiver Impuls auftritt. Dieser Impuls ge- positiver Impuls auf den Eingang des Gates 718 gelangt über einen Kondensator 821 auf einen mono- geben wird. Dieser Impuls gelangt über den Emitterstabilen Kippkreis 820 mit einer Verweilzeit von 3° folger 719 auf die Rückstelleingänge des Zeitgebers 5 Millisekunden. Im gekippten Zustand dieses Kipp- 720, so daß dieser in unmittelbar er Abhängigkeit vom kreises gelangt ein Sperrpotential auf einen Eingang Übergang der Fernleitung 108 aus dem Ruhezustand des Prüfgates 810 und ein negatives Potential gelangt in den geöffneten Zustand (Anlaufschritt) mit der auf die Rückstellklemme des Flipflops 800, um die Zeitmessung beginnt. Der positive Impuls am Aus-Aufladung seines Eingangskondensators zu beginnen. 35 gang des Inverters 716 wird ferner dem Schiebe-Der positive Impuls am Ausgang des Gates 808 impulseingang aller Stufen 841 bis 854 des Schiebegelangt ferner auf die beiden Eingangsklemmen des registers 840 zugeführt, so daß die vorher in den Leitungs-Füpflops 750 und kippt dieses, so daß ein Stufen 842 bis 849 dieses Registers gespeicherte negatives Potential von seiner Rückstellausgangs- Adresse nun in die Stufen 843 bis 850 verschoben klemme über den Emitterfolger 748 auf den Eingang 40 wird. Der Schiebeimpulseingang der Stufe 841 ist so des Inverters 746 gelangt. Dadurch wird der Inverter geschaltet, daß dieselbe von jedem Schiebeimpuls 746 geöffnet und erzeugt einen Stromfluß durch die in den Zustand 0 gekippt wird. Wicklung des Senderelais 744, so daß dieses den - Die vom monostabilen Kippkreis 702 gelieferten Kontakt 744 α öffnet. Dadurch wird die Fernleitung Impulse, die den Zeitgeber 720 zurückstellen und das 108 unterbrochen, und es beginnt ein langer Anlauf- 45 Schieberegister 840 fortschalten, dienen auch zuschritt, der zur Vorbereitung der Außenstellen 104 sammen mit dem monostabilen Kippkreis 820 zur und 106 auf den Empfang der Kennzeichen dient. Prüfung, ob die Fernleitung 108 tatsächlich die vom Die hierzu in den Außenstellen getroffenen Schal- Senderelais 744 ausgesandten Signale empfängt. Eßertungsmaßnahmen sind im einzelnen in den eingangs zu wird der mittlere Eingang des Rufprüf gates 810 erwähnten älteren Patentanmeldungen beschrieben. 50 geöffnet, wenn das aus den beiden Gates 826 und 828 Bei der Öffnung der Fernleitung 108 durch den bestehende Antwortflipflop gekippt wird. Der rechte Kontakt 744 α wird der Speisestromkreis für das Eingang des Gates 810 wird gesperrt, wenn der mono-Empf angsrelais 732 mit einer in Reihe mit der Fern- stabile Kippkreis 820 angestoßen wird, und kehrt in leitung 108 liegenden Betriebsspannungsquelle 740 den geöffneten Zustand zurück, wenn die Verweilzeit unterbrochen, weshalb dieses Relais abfällt und den 55 des Kippkreises 820 von 5 Millisekunden abgelaufen Ruhekontakt 732 a öffnet. Dadurch kann die negative ist. Der linke Eingang des Gates 810 ist direkt mit Spannung am Ausgang des Inverters 734 die Auf- dem Ausgang des monostabilen Kippkreises 702 verladung eines Impulskondensators 735 einleiten und bunden und normalerweise durch das von diesem den Inverter 730 öffnen. Ein zweiter, am Ausgang Kippkreis gelieferte Erdpotential gesperrt, des Inverters 730 angeschlossener Impulskonden- 60 Da der monostabile Kippkreis 820 durch das sator 731 ist bereits aufgeladen, so daß bei der Öff- gleiche Signal angestoßen wird, das zum Kippen des nung des Inverters 730 ein positiver Impuls an den Leitungs-Füpflops 750 dient, wird das Gate 810 auf Eingang eines monostabilen Kippkreises 702 gelangt, seinem rechten Eingang durch den Kippkreis 820 der eine Verweilzeit von 0,1 Millisekunde hat. nach dem Öffnungsimpuls für das Leitungsrelais 744 Wenn der monostabile Kippkreis 702 gekippt ist, 65 5 Millisekunden lang gesperrt. Wenn der monostabile gelangt eine negative Spannung an den Eingang eines Kippkreis 702, der auf Änderungen im Zustand der Inverters 706 und öffnet diesen, so daß Erdpotential Fernleitung 108 anspricht, angestoßen wird und so auf den mittleren Eingang eines NOR-Gliedes 708 anzeigt, daß er einen Leitungsimpuls empfangen hat,
nachdem mehr als 5 Millisekunden seit dem Anstoß des Kippkreises 820 verstrichen sind, werden alle drei Eingänge des Prüfgates 810 geöffnet, und es gelangt ein positiver Impuls auf die Setzklemme des Flipflops 880. Dadurch wird das Flipflop 880 so geläppt, daß ein negatives Öffnungssignal an der Klemme C auftritt, das auf die entsprechende Eingangsklemme des Gates 947 gelangt. Somit erscheint ein Bit auf der Leitung 1 im Kabel 980, wenn die Adresse 30019 eintrifft, und zeigt so das Vorhandensein eines Ruffehlers an. Wenn dagegen der Spannungssprung auf der Fernleitung 108 innerhalb der Verweilzeit des Kippkreises 820 von 5 Millisekunden erfolgt, so wird das Prüfgate 810 gesperrt, wenn der Zustand des Kippfcreises 702 sich ändert, und es tritt kein Ruffehlerbit auf. Dieser Vorgang wird nicht nur bei Übergängen von geschlossener zu offener Leitung, sondern auch von offener Leitung zu geschlossener Leitung durchgeführt.
Die vorstehend beschriebene Betätigung des monostabilen Kippkreises 702 mit Rückstellung des Zeitgebers 720 und Fortschaltung des Schieberegisters 840 geschieht innerhalb der Verweilzeit des Kippkreises 820 von 5 Millisekunden, wenn die Anlage richtig arbeitet. Wenn der Kippkreis 820 zurückkippt, ist also das Gate 810 durch den Kippkreis 702 gesperrt. Bei der Rückkehr des Kippkreises 820 in die Ruhelage liefert aber der aufgeladene Eingangskondensator am Rückstelleingang des Flipflops 800 einen positiven Impuls, durch den das Flipflop 800 so zurückgestellt wird, daß ein positiver Impuls an der Rückstellklemme des Flipflops 886 auftritt und eine Sperrspannung: an die Klemme 0 des Gates 948 geliefert wird. Der positive Impuls am Ausgang des Flipflops 800 gelangt ferner auf den Setzeingang des Flipflops 802 und kippt dieses Flipflop, wodurch das Gate 808 gesperrt wird. Die Ausgangsspannung des Gates 808 fällt also auf einen negativen Wert, wodurch die Aufladung des Kondensators 821 und der beiden Eingangskondensatoren des Leitungs-Flipflops 750 eingeleitet wird.
Die Endstufe 110 bleibt in diesem Zustand, wobei der Zeitgeber 720 von Zeit zu Zeit fortschreitet, um die verstrichene Zeit seit der Öffnung der Fernleitung 108 anzuzeigen. Nachdem 166 Millisekunden verstrichen sind, sind die beiden Flipflops 723 und 725 im Zeitgeber 720 gekippt, so daß negative Spannungen an beiden Eingängen eines NAND-Gliedes 804 auftreten. Der Ausgang des Gates 804 nimmt Erdpotential an und liefert einen positiven Impuls auf die Rückstellklemme des Flipflops 802. Dadurch wird .das Flipflop 802 zurückgestellt, so daß seine Setzklemme ein negatives Potential auf das Gate 808 gibt. Der Ausgang des Gates 808 wird somit stärker positiv und kippt über den Kondensator 821 abermals den monostabilen Kippkreis 820. Der positive Impuls am Ausgang des Gates 808 gelangt ferner auf beide Eingänge des Leitungs-Flipflops 750, so daß dieses zurückgestellt wird und an seiner Rückstellklemme Erdpotential führt, das über den Emitterfolger 748 auf den Eingang des Leitungsinverters 746 gegeben wird. Damit wird der Inverter 746 gesperrt, so daß das Senderelais 744 abfällt und den Kontakt 744 a schließt. Hierdurch gelangt die Fernleitung 108 wieder unter Strom und beginnt die Aussendung eines Stromschritts, dessen Dauer den Wert des ersten binären Bits des zu übertragenden Kennzeichens darstellt.
Berm Abfall des Relais 744 wird über den Ruhekontakt 744 a ferner das Empfangsrelais 732 stromlos gemacht und schließt den Ruhekontakt 732 α. Dadurch wird der Eingang des Inverters 730 geerdet, wodurch dieser gesperrt wird und die Aufladung des Impulskondensators ermöglicht. Der geschlossene Ruhekontakt 732 a erdet ferner eine Seite des Kondensators 735, so daß dieser Kondensator einen positiven Impuls liefert, der den monostabilen Kippkreis
ίο 702 anstößt. Hierdurch wird der Zeitgeber 720 in der beschriebenen Weise zurückgestellt und außerdem ein zweiter Fortschaltimpuls auf das Schieberegister 840 gegeben, so daß die acht Bits des Stationskennzeichens um eine Stufe weiterverschoben werden und sich nun in den Stufen 844 bis 851 befinden, wobei das Bit 1 der Einerziffer des Kennzeichens im Flipflop 851 gespeichert ist. Die Endstufe 110 sendet nun eine Reihe von Impulsen mit zwei verschiedenen Längen, jedoch beliebiger PoIarität, und zwar stellen die Impulse mit einer Dauer von 75 Millisekunden eine binäre Eins dar, während die Impulse mit einer Dauer von 33 Millisekunden eine binäre Null darstellen. Der stromführende oder stromlose Zustand der Leitung ist durch den Zustand bestimmt, worin die Übertragungsleitung sich zu Beginn des zu übertragenden Bits befunden hat.
Im vorliegenden Beispiel, worin der Wert der Einerziffer des Stationskennzeichnes 7 ist, ist das Einerbit 1 zur Zeit im Flipflop 851 gespeichert, was durch eine negative Spannung an der Klemme 1Oi? angezeigt wird. Damit wird der obere Eingang eines Gates 814 geöffnet, während der mittlere Eingang desselben durch den Ausgang des Inverters 812 geöffnet ist. Der untere Eingang des Gates 814 ist mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes 824 verbunden, dessen beide Eingänge mit den Rückstellklemmen der Flipflops 721 und 724 des Zeitgebers 720 verbunden sind.
Da der Zeitgeber 720 soeben zurückgestellt wurde, ist dieser Eingang des Gates 814 ebenfalls geöffnet. Wird das Gate 814 durch .die Überführung der Eins in das Flipflop 851 nun vollends geöffnet, so sperrt sein Ausgang das Gate 808. Die Ausgangsspannung dieses Gates fällt auf einen negativen Wert, um die Aufladung des Impulskondensators einzuleiten.
Wenn- die Flipflops 721 und 724 des Zeitgebers 720 nach Verlauf eines Zeitintervalls von etwa 75 Millisekunden geläppt werden, so wird das Gate 824 geöffnet und ein Sperrsignal auf den unteren Eingang des Gates 814 gegeben. Dadurch fällt die Ausgangsspannung des Gates 814 auf einen negativen Wert und veranlaßt die vollständige Öffnung des Gates 808. Durch die Öffnung des Gates 808 wird der monostabile Kippkreis 820 wieder gekippt und das Leitungs-Flipflop 750 ebenfalls gekippt, so daß der Inverter 756 geöffnet wird und das Relais 744 anzieht, so daß der Ruhekontakt 744 α sich öffnet. Dadurch wird die Leitung 108 unterbrochen und die Aussendung des nachfolgenden Bits des Stationskennzeichens veranlaßt. Dieser Spannungssprung verursacht den Abfall des Relais 732 und das Auftreten eines positiven Signals am Kondensator 731, der den monostabilen Kippkreis 702 wieder kippt. Der Kippkreis 702 stellt wieder den Zeitgeber 720 zurück und schaltet das Schieberegister 840 weiter, so daß das zweite Bit vom Wert 2 der Einerziffer des Kennzeichens in das Flipflop 851 gelangt.
Wenn der Zeitgeber 720 zurückgestellt wird, ist
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das Gate 828 gesperrt, so daß der untere Eingang Aufladung der Impulskondensatoren im Flipflop 750 des Gates 814 mit einem negativen Öffnungspotential und des Kondensators 821 einzuleiten,
versehen wird. Da das zweite Bit der ersten Ziffer Am Ende der 33 ms wird die Stufe 723 gesetzt und
der Adresse ebenfalls eine binäre Eins ist, wird die die Stufe 722 zurückgestellt und ein Öffnungspoten-Registerstufe 851 gesetzt, und der obere Eingang des 5 tial auf den oberen Eingang des Gates 808 gegeben. Gates 814 wind über .das Flipflop 851 mit einem Der Ausgang dieses Gates wird nun stärker positiv, Öffnungspotential versorgt. Dadurch werden das wodurch der monostabile Kippkreis 820 angestoßen Gate 814 geöffnet und das Gate 808 gestoppt, so und das Leitungs-Flipflop 750 geläppt wird, so daß daß das an dessen Ausgang auftretende negative der Inverter 746 gesperrt wird und das Senderelais Potential die Aufladung des Kondensators 821 und io 744 stromlos macht. Die Fernleitung 108 wird somit der Impulskondensatoren am Eingang des Leitungs- nach einem Zeitintervall von 33 ms aus dem strom-Flipflops 750 einleitet. losen Zustand in den stromführenden Zustand über-
Da die binäre Eins im Flipflop 851 nun das zweite führt, d. h., es wird eine Null als erstes Bit der binär auszusendende Bit darstellt, bleibt die Endstufe in die- ausgedrückten Zehnerziffer des Stationskennzeichens sem Zustand, bis das Gate 824 am Ende von etwa *5 übertragen. Dieser Spannungssprung auf der Leitung 75 Millisekunden abermals vom Zeitgeber 720 ge- stößt den monostabilen Kippkreis 702 an, so daß der öffnet wird. Das Gate 824 schickt dann einen Sperr- Zeitgeber 720 zurückgestellt undl das Schieberegister impuls auf die untere Eingangsklemme des Gates 840 um eine Stelle weitergeschaltet wird, so daß 814. Der Ausgang des Gates 814 wird stärker negativ, nunmehr das fünfte Bit in die Stufe 851 kommt,
wodurch Gate 808 geöffnet wird und dessen Ausgang 2O In gleicher Weise überträgt die Endstufe 110 nachstärker positiv-wird. Dadurch wird wieder der mono- einander das fünfte, sechste, siebte und achte Bit, also stabile Kippkreis 820 angestoßen und das Leitungs- die Binärziffern 0101, als Rest .des binär ausgedrück-Flipflop 850 gekippt, so daß dieses eine positive ten Kennzeichens der angerufenen Station. Jedesmal Spannung über den Emitterfolger 748 auf den Ein- wird das Gate 808 für binäre Nullen nach 33 ms gang des Inverters 746 gibt, um diesen Inverter zu 25 unter der Steuerung des Zeitgeber-Flipflops 722 und sperren. Dadurch wird das Senderelais 744 stromlos für binäre Einsen nach 75 ms unter Steuerung durch und schließt den Ruhekontakt 744 a. Damit wird die die Gates 824 und 814 geöffnet, um einen positiven Fernleitung 108 wieder geschlossen und der 75 Muli- Impuls zur Betätigung des Leitungs-Flipflops 750 absekunden lange Pausenschritt, der die binäre Eins zugeben. Die Datenempfänger in den Außenstellen als zweites Bit des Kennzeichens darstellt, ist be- 3o 104 und 106 sprechen auf die entsprechenden Iniendet, pulislängen an, unabhängig davon, ob diese Impulse
Wennsich der Ruhekontakt 744 α schließt, spricht positiv oder negativ sind.
das Empfangsrelais 732 an und schließt den Kontakt Wenn die Fernleitung 108 nach Durchgabe des
732«. Dadurch stellt der monostabile Kippkreis 702 achten Kennzeichenbits durch Freigabe des Relais abermals den Zeitgeber 720 zurück und schaltet das 35 744 in den stromführenden Zustand zurückkehrt,-Schieberegister 840 weiter, so daß nun das dritte Bit wird der Zeitgeber 720 zurückgestellt "und das der Anrufadresse in das Flipflop 851 gelangt. Da im Schieberegister 840 nochmals in der beschriebenen vorliegenden Beispiel dieses Bit, das den Stellenwert 4 Weise um einen Schritt weitergeschaltet. Dadurch in der Einerziffer des Kennzeichens hat, ebenfalls kommt das letzte Kennzeichenbit in die Registerstufe eine Eins ist, wird das Flipflop 851 abermals gesetzt. 40 852, und das Anfangsbit 1, das vorbereitend in die Die Endstufe 110 überträgt nun in der beschriebenen Stufe 841 eingegeben wurde, gelangt in das Flipflop Weise einen 75 Millisekunden langen Stromschritt 851. Somit sind die Flipflops 841 bis 850 sämtlich im über die Fernleitung 108. Am Ende dieses vom Zeit- Zustand 0, und das Flipflop 851 ist gesetzt. Dieser geber 720 bestimmten Intervalls wird die Fernleitung Zustand, der die Beendigung der Übertragung des in den Pausenzustand gebracht, weil das Senderelais 45 betreffenden Stationskennzeichens über die Fern-744 den Kontakt 744 α öffnet. Gleichzeitig wird über leitung 108 anzeigt, wird durch zwei NAND-Glieder das Empfangsrelais 732 der Kippkreis 702 angestoßen 762 und 764 und ein NOR-Glied 766 festgestellt,
und stellt den Zeitgeber 720 zurück, wobei gleich- In diesem Fall befinden sich nämlich sämtliche
zeitig das vierte Bit der Kennzeichenadresse in das Eingänge der Gates 762 und 764 auf negativem Flipflop 851 verbracht wird. 50 Potential, so daß die NAND-Glieder geöffnet werden
Da das vierte Bit des Kennzeichens eine Null ist, und eine positive Eingangsspannung für zwei Einweil für die Zehnerziffer 2 keine binäre Eins benötigt gänge des NOR-Gliedes 766 liefern. Der dritte Einwird, ist jetzt das Flipflop 851 zurückgestellt, und an gang des NOR-Gliedes 766 ist an die Klemme 9 R den oberen Eingang des Gates 814 gelangt unmittel- angeschlossen, die Erdpotential von dem zurückbar ein sperrendes Erdpotential, wenn das Gate 824 55 gestellten Flipflop 850 empfängt. Damit tritt am Ausdurch die Rückstellung des Zeitgebers 720 gesperrt gang des Gates 766 eine negative Spannung auf, die wird. Das bedeutet, daß der Ausgang des Gates 814 dem mittleren Eingang eines Gates 830 zugeführt negativ bleibt und das Gate 808 geöffnet hält, so daß wird. Der linke Eingang 'dieses Gates erhält ein negadessen Ausgang auf Erdpotential bleibt. tives Öffnungspotential vom Flipflop 841, das eben-
Damit wird die Steuerung der Öffnungszeit des 60 falls zurückgestellt ist. Der rechte Eingang des Gates Gates 808, welche den positiven Impuls zur Betäti- 830 erhält ein negatives Öffnungspotential von einem gung des Flipflops 750 und damit die Umschaltung NAND-Gate 832. Somit tritt am Ausgang des Gates der Fernleitung 108 bestimmt, auf die zweite Stufe 830 ein positiver Impuls auf, der das Antwort-Flip-722 des Zeitgebers 720 übertragen. Wenn diese Stufe flop mit den beiden NOR-Gliedern 826 und 828 zunach Verlauf eines Zeitintervalls von etwa 16 Milli- 65 rückstellt.
Sekunden gekippt wind, gelangt eine Sperrspannung Wenn die Ausgangsspannung des Gates 830 an-
an den oberen Eingang des Gates 808, und der Aus- steigt, werden nämlich beide Eingänge des Gates 826 gang dieses Gates wird stärker negativ, um so die an Erde gelegt, weshalb am Ausgang dieses Gates
eine negative Spannung auftritt, die auf einen Eingang des Gates 828 gelangt. Damit wird der Ausgang ■des Gates 828 auf Erdpotential festgelegt. Der negative Impuls am Ausgang des Gates 826 öffnet ferner den Inverter 752, so daß der Eingang des Emitterfolgers 748 ebenfalls auf Erdpotential festgelegt wird. Dadurch wird der Inverter 746 seinerseits gesperrt und hält das nun stromlose Relais 744 in diesem Zustand fest, so daß die Femleitung 108 in der Folge an dem durch die Endstufe 110 gebildeten Ende ge- ίο schlossen bleibt. Die negative Ausgangsspannung des Gates 826 gelangt ferner auf einen Eingang eines Gates 806 und leitet die Aufladung eines Kondensators im Eingangskreis des Flipflops 800 ein. Der positive Ausgangsimpuls vom Gate 828 sperrt das Prüf gate 810, um so einen Kippvorgang des Flipflops 880 zu verhindern. Der positive Impuls vom Gate 828 wird ferner auf die Rückstellklemme des Flipflops 868 gegeben, um zu gewährleisten, daß dieses Flipflop zurückgestellt ist und eine negative Spannung von seiner Ausgangssetzklemme auf den unteren Eingang des Gates 864 gibt.
Durch den negativen Ausgangsimpuls des Gates 826 wird der linke Eingang des Gates 876 für die Besetztanzeige mit einem Öffnungspotential versorgt. Der mittlere Eingang desselben bleibt aber positiv, so daß der Ausgang des Gates 876 negativ bleibt und anzeigt, daß die Endstufe 110 nach wie vor besetzt ist. Dagegen öffnet der negative Ausgangsimpuls vom Gate 826 das Gate 874 und gibt einen positiven Impuls ab, der das NOR-Glied 858, den Inverter 860 und den Kondensator 861 derart steuert, daß ein negativer Impuls mit einer Dauer von etwa 30Mikrosekunden entsteht, der über den Emitterfolger 856 auf die Rückstelleingänge des Schieberegisters 840 gegeben wird, so daß wie zu Beginn eine Eins in die Stufe 841 und Nullen in alle übrigen Stufen 842 bis 854 eingegeben werden. Die Hinterflanke des vom Emitterfolger 856 abgegebenen negativen Impulses wird ferner auf die Rückstellklemmen der Flipflops 882 und 884 gegeben, um diese Flipflops derart zurückzustellen, daß die Klemmen NR und P Erdpotential führen. Der negative Impuls am Ausgang des Emitterfolgers 856 gelangt außerdem auf einen Eingang eines NOR-Gliedes 756, das zusammen mit einem über Kreuz damit verbundenen NOR-Glied 754 ein bistabiles Flipflop darstellt. Der vom Emitterfolger .856 auf den rechten Eingang des Gates 756 gegebene negative Impuls ergibt einen positiven Impuls am Ausgang des Gates 756, der auf den rechten Eingang des Gates 754 gelangt. Da der andere Eingang des Gates 754 ebenfalls auf Erdpotential liegt, wird der Ausgang dieses Gates negativ und hält den Ausgang des Gates 756 etwa auf Erdpotential. Dies stellt den Rückstellzustand des Flipflops aus den Gates 754 und 756 dar.
Die Endstufe 110 erwartet nun eine Antwort von der Außenstelle 106, deren Kennzeichen 127 soeben ausgesandt wurde. Die Antwort geschieht in der gleichen Modulationsart wie die Anfrage. Eine binäre Null in der Antwort wird durch einen Übergang von Zeichenstrom auf Trennstrom oder umgekehrt dargestellt, der mehr als 16 ms und weniger als 50 ms nach dem vorhergehenden Übergang stattfindet. Eine binäre Eins wird durch einen Übergang zwischen Zeichenstrom und Trennstfom dargestellt, der mehr als 50 ms und weniger als 100 ms nach dem vorhergehenden Übergang stattfindet. Das an die Klemme 05 des Eingangs-Flipflops 841 angeschlossene Gate 806 wird von dem Zeitgeber 720 derart umgeschaltet, daß es zwischen empfangenen Nullen und Einsen unterscheiden kann.
Wenn der erste Übergang von Zeichenstrom zu Trennstrom empfangen wird, fällt Relais 732 ab, und der monostabile Kippkreis 702 stellt den Zeitgeber 720 wieder zurück und verschiebt das Schieberegister 840 um einen Schritt, so daß die vorbereitend in der Stufe 841 gespeicherte Eins in die Stufe 842 gelangt. Der am Ausgang des Emitterfolgers 710 gleichzeitig auftretende negative Impuls kippt das Flipflop mit den Gates 754 und 756, so daß der Ausgang des Gates 754 nun geerdet ist und der Ausgang des Gates 756 auf einer negativen Spannung liegt. Der negative Impuls vom Emitterfolger 710 stellt ferner ein bistabiles Flipflop zurück, das aus zwei über Kreuz verbundenen NOR-Gliedern 758 und 760 besteht. Der Ausgang des Gates 760 wird nämlich durch den Impuls vom Emitterfolger 710 geerdet und diese Spannung gelangt auf den einen Eingang des Gates 758. Die andere Eingangsklemme des Gates 758 wird von der Rückstellklemme des Flipflops 725 auf Erdpotential gehalten. Infolgedessen tritt am Ausgang des Gates 758 eine negative Spannung auf, die auf den einen Eingang des Gates 760 gelangt, um so den Ausgang des Gates 760 auf Erdpotential zu halten.
Der rechte Eingang des Unterscheidungsgates 806 wird vom Ausgang des Gates 826 auf negativer Spannung gehalten. Der linke Eingang des Gates 806 ist mti der Rückstell-Ausgangsklemme des Flipflops 722 verbunden, und der mittlere Eingang des Gates 806 ist mit dem Rückstellausgang des Flipflops 723 verbunden. Wenn demgemäß beide Flipflops 722 und 723 gekippt sind und so anzeigen, daß ein Zeitintervall von 50 ms seit dem ersten Kennzeitpunkt der Antwort verstrichen ist, so wird das Gate 806 ganz geöffnet, und die Klemme 05 des Eingangs-Flipflops 841 gelangt auf Erdpotential, wodurch das Flipflop 841 gekippt wird. Wenn dagegen der zweite Kennzeitpunkt der Antwort, der die Übertragung des ersten Bits derselben beendet, vor Ablauf von 50 ms eintrifft, ist das Gate 806 nicht ganz zur Öffnung vorbereitet, und der vom Inverter 716 gelieferte Verschiebungsimpuls verschiebt die vorbereitend gesetzte Eins aus der Stufe 842 in die Stufe 843 sowie eine binäre Null aus der Stufe 841 in die Stufe 842. Auf diese Weise wird durch den Zeitvergleich zwischen aufeinanderfolgenden Verschiebungsimpulsen und dem erforderlichen Zeitintervall zur vollständigen Öffnung des Gates 806 eine Folge binärer Einsen und Nullen in den einzelnen Stufen des Schieberegisters 840 gespeichert, die durch das Register fortgeschaltet werden, wobei der von der Außenstelle 106 empfangenen Nachricht eine Eins vorgesetzt ist.
Nachdem die elf Bits der Antwort aus der Außenstelle 106 in der beschriebenen Weise empfangen sind, stehen die entsprechenden Nullen und Einsen, ausgedrückt durch den gekippten oder nicht geläppten Zustand der Flipflops 841 bis 852, im Schieberegister 840, während die vorlaufende Eins im Flipflop 853 steht und das Flipflop 854 nicht gekippt ist. Die Impulsfront, welche das elfte und letzte Bit der Antwort beendet, rührt von einem Übergang der Fernleitung 108 in den Zeichenstromzustand her, so daß ein negatives Potential vom Ausgang des Inverters 730 auf den unteren Eingang eines NAND-Gates 776 gegeben wird. Der obere Eingang dieses Gates ist mit
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dem Ausgang des Gates 756 verbunden, der nun auf zeigt. Die beiden Eingänge des Gates 787 sind mit den negativem Potential liegt, weil im Verlauf der Ant- Setzausgängen der Flipflops 723 und 724 verbunden, wort mindestens ein Spannungssprung auf der Fern- so daß dieses Gate zwischen 99 und 133 ms eine leitung stattgefunden hat. Somit sind der obere und negative Ausgangsspannung hat. Die Ausgänge der der untere Eingang des Gates 776 mit Öffnungs- 5 beiden Gates 786 und 787 führen zu den Eingängen Potentialen versorgt. des NOR-Gliedes 788, so daß dieses Glied zwischen
Der mittlere Eingang dieses Gates ist an den Aus- 16 und 99 ms eine negative Ausgangsspannung aufgang des NOR-Gliedes 760 angeschlossen. Diese weist. Der Ausgang des Gates 788 ist mit einem Einstelle kehrt jedesmal auf Erdpotential zurück, wenn gang des Gates 789 verbunden, der Zeitgeber 720 zurückgestellt wird. Ein Eingang io Ein anderer Eingang des Gates 789 ist mit dem des Gates 758 ist aber an den Rückstellausgang des Ausgang des Gates 754 verbunden, der Erdpotential Flipflops 725 angeschlossen. Wenn also das FHpflop annimmt, sobald der erste Spannungssprung in der 725 133 ms nach dem Übergang der Fernleitung 108 Antwort eintrifft. Der dritte Ausgang des Gates 789 in den stromführenden Zustand gekippt wird, gelangt ist mit dem Ausgang des Gates 760 verbunden, der ein Öffnungsimpuls auf den mittleren Eingang des 15 133 Sekunden nach einem vorhergehenden Span-Gates 776, wodurch dieses einen positiven Impuls nungssprung negativ wird. Somit wird der Ausgang abgibt, der auf den Eingang eines Gates 796 für das des Gates 789 negativ, nachdem ein erster Spannungs-Ende der Wiedergabe gelangt. Wird einer der Ein- sprang auf der Leitung aufgetreten ist, jedoch nur in gänge dieses Gates mit einer Sperrspannung versorgt, den Intervallen zwischen 0 und 16 ms und zwischen so tritt an seinem Ausgang ein negativer Impuls auf, 20 99 und 133 ms. Der Ausgang des Gates 789 ist an der auf den mittleren Eingang des Gates 876 im einen Eingang des Gates 790 angeschlossen. Besetztanzeiger gegeben wird. Da alle Eingänge des Der andere Eingang des Gates 790 ist ebenfalls an
Gates 876 nunmehr ein Öfinungspotential führen, ge- den Ausgang des Gates 760 angeschlossen und erhält langt der Ausgang dieses Gates auf Erdpotential und somit eine negative Spannung, nachdem 133 ms seit sperrt das Besetztgate 931, so daß die Endstufe 110 25 einem vorhergehenden Spannungssprung verstrichen frei gemeldet wird. Die Ausgangsspannung des Gates sind. Infolgedessen wird der Ausgang des Gates 790 876 kommt ferner auf den rechten Eingang des Gates im Intervall zwischen 16 und 99 ms nach dem Span-796, so daß der Ausgang desselben auf negativer nungssprung negativ. Der Ausgang des Gates 790 ist Spannung gehalten wird. Dadurch wird der Empfang an einen Eingang des Gates 791 geführt. Der linke der Antwort in der Endstufe 110 beendet. 3° Eingang desselben ist mit dem Ausgang des Gates
Das Erdpotential am Ausgang des Gates 876 ge- 754 verbunden, empfängt also Erdpotential, wenn der langt ferner auf den Eingang des Inverters 736, so erste Spannungssprung in der Antwort aufgetreten ist. daß dieser in den leitenden Zustand kommt. Nach Der mittlere Eingang des Gates 791 ist mit dem Auseiner kurzen Verzögerung wird auch der Inverter 734 gang des Gates 792 verbunden. Ein Eingang des geöffnet und legt eine Klemme des Kondensators 735 35 Gates 792 ist an den Ausgang des Gates 926 angean Erde, wodurch der Inverter 730 unabhängig von schlossen und wird negativ, sobald der Anruf ausgedcr Lage des Kontaktes 732 a gesperrt gehalten wird. sandt ist und die Antwort erwartet wird. Der andere Dadurch wird die Endstufe 110 unempfindlich gegen Eingang des Gates 792 ist mit dem Ausgang des falsche Stromunterbrechungen auf derFernleitung 108. monostabilen Kippkreises 702 verbunden und wird Die Antwort von der vorher abgefragten Außen- 4° somit normalerweise auf Erdpotential gehalten, gelangt stelle 106 steht nun in den Flipflops 841 bis 852 des aber 0,1 ms lang nach jedem Spannungssprung auf ein Schieberegisters 840. Der Kippzustand der einzelnen negatives Potential. Somit entsteht am Ausgang des Flipflops steuert die Öffnungs- oder Sperrspannungen Gates 792 eine Reihe positiver Impulse, die je einen für die entsprechend bezeichneten Klemmen der Gates im Verlauf der Antwort von der Endstufe 110 auf-932 bis 943 in der Ausgangsschaltung 930. Wenn 45 genommenen Spannungssprung vertreten, demgemäß die nächste Adresse 30010 in der End- Damit ist klar, daß der Ausgang des Gates 791
stufe eintrifft, so zeigt das Gate 931 an, daß die End- nach dem durch einen ersten Pausenschritt markierten stufe frei ist, so daß die nachfolgend eintreffenden Beginn einer Antwort jeweils im Intervall zwischen Adressen 30019 bis 30014 den Übergang der in der 16 und 99 ms nach einem Spannungssprung dieser Ausgangsschaltung 930 gespeicherten Information 5° Antwort auf Erdpotential gehalten wird. Wenn am auf den Kernspeicher 114 ermöglichen. Ausgang des Gates 792 zu irgendeiner anderen Zeit
Es wurde bereits erwähnt, daß Prüf einrichtungen ein positiver Impuls auftritt, sind sämtliche Eingänge für während des Empfangs der Daten aus der Außen- des NOR-Gliedes 791 geerdet, so daß der Ausgang stelle auftretende Übertragungsfehler vorhanden sind. dieses Gliedes negativ wird und den Eingangskonden-Eine erste Prüfung erstreckt sich darauf, ob ein Span- 55 sator an der Setzklemme des Flipflops 884 auflädt, nungssprung auf der Leitung nur zwischen 16 und Nach Beendigung des betreffenden Spannungssprungs 99 ms nach einem vorhergehenden Spannungssprung nimmt der Ausgang des Gates 791 wieder Erdpotenstattfindet. Das Flipflop 884 wird gesetzt, wenn ein rial an, und ein positiver Impuls wird auf die Setz-Spannungssprung außerhalb dieser Grenzen auftritt. klemme des Flipflops 884 gegeben. Dieses Flipflop Dies geschieht unter Steuerung durch ein NOR-Glied 5° wird gekippt und liefert eine negative Spannung an 791, dessen Ausgangsklemme an den Setzeingang des der Klemme P, wodurch das Gate 949 zur Öffnung Flipflops 884 angeschlossen ist. Das NOR-Glied 791 vorbereitet wird. Dadurch tritt ein Bit auf der Leiwird seinerseits von fünf NOR-Gliedern 786 bis 790 rung 4 im Kabel 980 auf, wenn die Adresse 30019 und einem NAND-Glied 792 beaufschlagt. Die Ein- aus der Rechenanlage eintrifft, um so die Tatsache gänge des NOR-Gliedes 786 sind an die Rückstell- 65 festzuhalten, daß im Verlauf des Datenempfangs ein ausgänge der Flipflops 722, 723 und 724 angeschlos- Impulsfehler aufgetreten ist.
sen, so daß das NOR-Glied 786 zwischen 0 und16 ms Eine weitere Prüfung betrifft das Auftreten eines
und über 133 ms eine negative Ausgangsspannung ungewöhnlich langen Trennzustandes auf der Fern-
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leitung 108 im Verlauf der Zeitspanne, in der eine zur Verfälschung der Antwort geführt haben, ist also
Außenstelle aufgerufen werden und eine Antwort stets das Flipflop 854 gesetzt und daß Flipflop 853
gegeben werden soll. Dieser fehlerhafte Zustand wird zurückgestellt.
vom Flipflop 886 gespeichert, dessen Setzausgang Dieser Fehler wird von einem Gate 780 festgestellt, mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes 782 verbun- 5 dessen einer Eingang mit der Rückstellklemme des den ist. Die Rückstellklemme des Flipflops 886 ist Flipflops 853 verbunden ist, während ein zweiter mit dem Rückstellausgang des Flipflops 800 ver- Eingang mit der Setzklemme des Flipflops 854 verbunden, so daß das Flipflop 886 am Ende des langen bunden ist. Der dritte Eingang des Gates 780 ist Trennschritts, der die Übertragung eines Anrufs zu über einen Inverter 778 an den Ausgang des Gates einer Außenstelle einleitet, zurückgestellt wird. io 776 angeschlossen. Der Inverter 778 sperrt normaler-
Das Gate 782, das den Kippvorgang des Flipflops weise die betreffende Klemme des Gates 780, öffnet 886 steuert, besitzt einen Eingang, der mit dem Kon- dieselbe jedoch, wenn die Fernleitung 108 in ihren takt 732 a verbunden ist. Dieser Eingang empfängt Ruhestromzustand am Ende einer Antwort zurückein negatives Potential, wenn die Fernleitung sich im kehrt, nachdem 133 ms verstrichen sind und wenn Trennzustand befindet. Der andere Eingang des 15 mindestens ein Spannungssprung im Verlauf der Gates 782 ist mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes Antwort eingetroffen ist.
784 verbunden. Der eine Eingang des NOR-Gliedes Ist das Flipflop 853 gesetzt und das Flipflop 854 784 ist an den Ausgang des Gates 758 angeschlossen im Ruhezustand und somit die Antwort in Ordnung, und empfängt Erdpotential nach einem Zeitintervall so wird das Gate 780 geöffnet, und ein Sperrpotential von 133 ms. Die anderen beiden Eingänge des Gates 20 gelangt auf die Klemme ÜZ des Gates 946. Das be-784 sind mit den Rücksteliklemmen der Flipflops 726 deutet, daß beim Eintreffen der Adresse 30018 auf und 727 verbunden, so daß diese beiden Eingänge die Leitung 4 des Kabels 980 kein Bit gelangt, wonach Verlauf eines Intervalls von 800 ms auf Erd- durch angezeigt wird, daß der Anruf in Ordnung potential kommen. war. Ist dagegen das Flipflop 853 zurückgestellt oder
Da die zum Ausgang des Gates 758 führende 25 das Flipflop 854 gesetzt, so empfängt der linke oder
Klemme des Gates 784 Erdpotential erhält, bis der der mittlere Eingang des Gates 780 ein Sperrpotential,
erste Spannungssprung der Antwort eintrifft, fällt die und die Klemme Ö5T wird vom Gate 780 mit einer
Ausgangsspannung des Gates 784 auf einen negativen negativen Spannung versorgt. Dadurch wird das Gate
Wert, wenn nach 800 ms noch kein Spannungssprung 946 geöffnet, und beim Eintreffen der Adresse 30018
auf der Fernleitung stattgefunden hat. Diese negative 30 gelangt ein positiver Impuls auf die Leitung 4 im
Spannung bewirkt die vollständige Öffnung des Gates Kabel 980. Dadurch wird angezeigt, daß die Antwort
782, so daß Erdpotential an die Setzklemme des nicht in Ordnung war.
Flipflops 886 gelangt. Dadurch wird das Flipflop ge- Ein weiterer Fehler wird angezeigt, wenn nach
kippt und legt ein negatives, Öffnungspotential an Beendigung der Kennzeichenübertragung für eine
seinen Rückstellausgang, wodurch der mittlere Ein- 35 Außenstelle 541 ms verstrichen sind, ohne daß eine
gang des Gates 948 geöffnet wird. Dadurch wird ein Antwort erfolgt ist. Dieser Fehler wird im Flipflop
positiver Impuls auf die Leitung 2 im Kabel 980 ge- 882 gespeichert, das jedesmal zurückgestellt wird,
geben, wenn die Adresse 30019 eintrifft, und zeigt an, wenn auch das Schieberegister 840 zurückgestellt
daß die Fernleitung unterbrochen ist. wird. Die Setzklemme des Flipflops 882 ist mit dem
Das Erdpotential am Ausgang des Gates 782 sperrt 40 Ausgang eines NOR-Gliedes 797 verbunden, dessen
ferner einen Eingang des Gates 796, so daß dessen einer Eingang ein Erdpotential vom Ausgang eines
Ausgang negativ wird und das Besetztflipflop aus den Gates 822 empfängt, nachdem 541 ms seit der letzten
Gates 876 und 878 so eingestellt, daß die Endstufe Rückstellung des Zeitgeber 720 verstrichen sind. Die
110 als frei erkennbar ist. Dadurch wird verhindert, beiden Eingänge des Gates 822 sind mit den Rück-
daß die Endstufe 110 ständig als besetzt angesehen 45 Stellausgängen der Flipflops 721 und 727 verbunden,
wird, falls die Fernleitung 108 unterbrochen ist. Die Der mittlere Eingang des Gates 797 ist an den Aus-
am Rückstellausgang des Flipflops 886 auftretende gang des Inverters 734 angeschlossen und erhält bei
negative Spannung gelangt ferner auf einen Eingang Beendigung der Anrufübertragung Erdpotential; wenn
des Gates 828, um das Antwort-Flipfiop aus den das Relais 732 wieder anzieht, weil die Fernleitung
Gates 826 und 828 zurückzustellen. 50 108 in den Dauerstromzustand zurückkehrt. Der
Ferner wird geprüft, ob die Antwort durch den rechte Eingang des Gates 797 ist mit dem Ausgang
Empfang einer großen Menge kurzer Impulse, die des Gates 756 verbunden, das vom Emitterfolger 856
aus verschiedenen Gründen auftreten können, ver- zurückgestellt wird und Erdpotential liefert, wenn das
stümmelt wurde. Diese kurzen Impulse könnten als Schieberegister 840 am Schluß der Anrufübertragung
Nullen im Gate 806 und im monostabilen Kipp- 55 zurückgestellt wird.
kreis 702 erscheinen. Das würde bedeuten, daß die Wenn also nicht mindestens ein Spannungsüber-Bits in den einzelnen Stufen des Schieberegisters 840 gang nach dem Ende der Übertragung der Stationshauptsächlich aus Nullen bestehen und daß die vor- kennzeichnung innerhalb eines Zeitintervalls von bereitende Eins, die anfangs in der Stufe 841 des 541 Millisekunden empfangen worden ist, gelangen Schieberegisters stand, am Ende der Übertragung sich 60 alle Eingänge des Gates 797 auf Erdpotential, und nicht in der erwarteten Lage im Flipflop 852 befindet, der Ausgang dieses Gates gibt einen negativen Imsondern weiter zum Flipflop 854 verschoben ist. Die puls ab. Dadurch wird der Eingangskondensator an Kopplung zwischen den Flipflops 853 und 854 ist der Setzklemme des Flipflops 882 geladen. Wird einseitig, d. h., nachdem das Flipflop 854 während nun das Flipflop 721 das nächste Mal durch den Takteines Verschiebungsvorganges einmal vom Flipflop 65 geber 728 gekippt, so wird Gate 822 gesperrt, und 853 gesetzt worden ist, kann es nur durch den der Ausgang des Gates 797 gelangt auf Erdpotential. Emitterfolger 856 zurückgestellt werden. Nach dem Dadurch wird das Flipflop 882 gesetzt, so daß seine Empfang einer größeren Anzahl kurzer Impulse, die Klemme NR negativ wird. Somit wird das Gate 945
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zur Öffnung vorbereitet, und beim Eintreffen der anlassen, einen Rückstellimpuls für den Zeitgeber
Adresse 30018 gelangt ein positiver Impuls auf den 720 zu erzeugen, solange das Schieberegister 840
Leiter 2 im Kabel 980. Die Wartefrist von 541 MUIi- nicht zurückgestellt ist.
Sekunden ist lang genug, um allen möglichen Verzö- Ferner sind Mittel vorgesehen, um eine Verständigerungen und der Laufzeit zwischen der Endstufe und 5 gung zwischen der Rechenanlage 102 und einem den weit entfernten Außenstellen Rechnung zu tragen. Monteur herzustellen, wenn das Prüfgerät des Mon-Wenn in der erwähnten Frist keine Antwort ein- teurs mit irgendeiner Außenstelle verbunden wird, getroffen ist, wird auch die Besetztanzeige der End- Das Prüfgerät sendet eine bestimmte Schrittkombistufe UO aufgehoben. Dies geschieht dadurch, daß nation zur Rechenanlage 102, wenn es an eine eine Sperrspannung auf den linken Eingang des Gates io Außenstelle angeschlossen wird, und diese Schritt- 796 gelangt, dessen Ausgang mit dem einen Eingang kombination teilt der Rechenanlage mit, daß der des Gates 876 verbunden ist. Der linke Eingang des Monteur sich an dieser Außenstelle befindet und von Gates 796 ist nämlich an den Ausgang eines Inverters der Zentralstelle angerufen werden soll. 795 angeschlossen, dessen Eingang seinerseits mit dem Beispielsweise wird angenommen, daß das Prüf-Ausgang eines NOR-Gliedes 794 verbunden ist. Der 15 gerät in der Außenstelle 106 zu der Zeit eingeschallinke Eingang des NOR-Gliedes 794 ist mit dem Aus- tet ist, in der diese Außenstelle von der Endstufe 110 gang eines NOR-Gliedes 793 verbunden. Der eine abgefragt wird. Das Prüfgerät sendet statt der nor-Eingang des NOR-Gliedes 793 ist an den Ausgang malen aus elf Bits bestehenden Antwort eine Nachdes Inverters 730 angeschlossen und empfängt somit rieht aus neun Bits, die aus lauter Nullen besteht, stets ein negatives Potential, wenn die Fernleitung 20 Die Endstufe 110 empfängt die neun Nullen in der 108 sich im Stromzustand befindet. Der andere Ein- oben beschriebenen Weise, so daß am Ende dieser gang des NOR-Gliedes 793 ist mit der Rückstell- Antwort, wenn die Fernleitung 108 in den Dauerklemme des Flipflops 854 verbunden, die auf Erde stromzustand zurückkehrt, in den Flipflops 841 bis liegt, wenn die Stufe 854 nicht gesetzt ist. Somit bis 850 lauter Nullen stehen, wahrend die vorbereisperrt das NOR-Glied 793 den linken Eingang des 25 tende Eins im Flipflop 851 gespeichert ist. Die Flip-NOR-Gliedes 794, solange die Fernleitung Strom flops 852 bis 854 bleiben im Zustand Null, den sie führt, wie es auch der Fall ist, wenn keine Antwort vorher bei der Rückstellung eingenommen hatten, von der Außenstelle eingetroffen ist. Da nicht die normale aus elf Bits bestehende Ant-Der rechte Eingang des Gates 794 ist mit dem wort empfangen wurde, steht das vorbereitende Bit Ausgang des Gates 822 verbunden und liegt an Erde, 30 noch nicht im Flipflop 853, so daß dieses Flipflop wenn die Stufen 721 und 727 im Zeitgeber gesetzt eine Sperrspannung auf den linken Eingang des werden, um ein Zeitintervall von 541 ms anzuzeigen. NAND-Gliedes 780 gibt. Infolgedessen ist der Ausin diesem Zeitpunkt sind beide Eingänge des Gates gang dieses Gates negativ und öffnet das Gate 946, 794 geerdet, und der Ausgang des Gates 794 wird um anzuzeigen, daß noch keine korrekte Antwort also negativ, wodurch der Inverter 795 geöffnet wird. 35 aus der abgefragten Außenstelle 106 vorliegt. Die In-Dadurch wird ein Eingang des Gates 796 gesperrt, formation über den Anruf des Monteurs wird wie so daß dessen Ausgang negativ wird und das Besetzt- folgt in der Endstufe 110 entziffert. Flipflop mit den Gates 876 und 878 ür der oben be- Difr Gates 762,-764-und 766 arbeiten in der oben schriebenen Weise zurückstellt. Der linke Eingang beschriebenen Weise, weil die Flipflops 841 bis 850 des NOR-Gliedes 793 empfängt ferner ein negatives 40 sämtlich zurückgestellt sind. Demgemäß liefert der Potential, wenn Kippstufe 854 gesetzt ist, und so an- Ausgang des Gates 766 eine negative Spannung, die zeigt, daß die von der Außenstelle empfangene Ant- auf den Eingang eines Inverters 768 gelangt, um wort mehr Bits umfaßt, als erwartet wurden. Dieses diesen leitend zu machen, so daß auf den oberen Einnegative Öffnungspotential steuert das Gate 793 so, gang eines NOR-Gliedes 772 das Erdpotential gedaß der linke Eingang des Gates 794 geerdet wird. 45 langt. Der mittlere Eingang dieses Gliedes ist mit Somit wird der Inverter 795 nach 541 ms geöffnet und einem NAND-Glied 770 verbunden, dessen Eingibt eine Sperrspannung auf einen Eingang des Gates gänge an die Rückstellklemme des gesetzten Flipflops 796, wodurch das Besetzt-Flipflop stets zurückge- 851 und die Setzklemmen der zurückgestellten Flipstellt wird, wenn zu viele Bits empfangen wurden, flops 852 bis 854 angeschlossen ist. Somit ist das und zwar unabhängig davon, ob die Fernleitung 108 50 NAND-Glied 770 geöffnet und liefert Erdpotential zuletzt den Trennzustand oder den Stromzustand an- an den mittleren Eingang des NOR-Gliedes 772. Der nimmt. untere Eingang des NOR-Gliedes 772 empfängt Erd-Die rechte Klemme des Gates 793, die nach Ver- potential vom Ausgang des Gates 776, wenn die lauf von 541 ms Erdpotential empfangen soll, tut dies Fernleitung 108 133 ms lang im Stromzustand war. unter Umständen nicht, wenn der soeben beschrie- 55 Das am Ausgang des Gates 776 auftretende Signal bene Fehler auftritt, daß zu viele Bits in der Ant- dient ferner zur Rückstellung des Besetztzeichens aus wort auftreten. Das kommt daher, weil der Zeitgeber den Gates 876 und 878 in der beschriebenen Weise. bei jedem Empfang eines Bits zurückgestellt Wenn alle Eingänge des Gates 772 auf Erdpotenwird. Um dies zu verhindern, sperrt die Stufe 854 tial liegen, tritt am Ausgang desselben ein negativer im gesetzten Zustand den Rückstellimpuls für den 60 Impuls auf, der auf die mittlere Eingangsklemme des Zeitgeber 720. In diesem Falle gelangt nämlich ein Gates 944 gegeben wird. Ferner gelangt die Ausnegatives Potential auf den linken Eingang des Gates gangsspannung des Gates 772 auf einen Inverter 774, 714, so daß dieses Gate Erdpotential an den Eingang um .eine Lampe 774 et zum Aufleuchten zu bringen, des Inverters 712 gibt. Der Ausgang des Inverters die anzeigt, daß der Monteur von der Zentralstelle wird negativ und hält den Ausgang des Gates 65 angerufen werden soll. Da nur das Flipflop 851 gein der Nähe des Erdpotentials fest. Dadurch setzt ist, sind nur die Gates 932, 944 und 946 in der können Änderungen im monostabilen Kippkreis 702 Ausgangsschaltung 930 zur Öffnung vorbereitet, und im Inverter 706 das Gate 718 nicht mehr ver- Ist die Leitungsendstufe 110 nun frei und der
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Monteurruf aus der Außenstelle 106 im Schiebe- Die Aussendung dieses Anrufs über die Fernregister 840 und der Ausgangsschaltung 930 gespei- leitung 108 an alle angeschlossenen Außenstellen chert, so kann die Leitungsendstufe 110 von der geschieht in der oben beschriebenen Weise, abge-Rechenanlage 102 abgefragt werden, um die vorher sehen von der Beendigung des Anrufes. Da nämlich empfangene Antwort aus dem Prüfgerät in der 5 das Gate 864 nun einen negativen Ausgang hat, wird Außenstelle 106 aus dem Speicher 114 zu übertragen. der untere Eingang eines Gates 832 freigegeben. Der Dezimal ausgedrückt ist die durch Abfragen der obere Eingang des Gates 832 ist mit dem Ausgang Adressen 30014 bis 30019 erzeugte Nachricht vom eines NAND-Gliedes 834 verbunden, dessen EinMonteur 100050, wobei die 1 von dem Gate 932 gänge mit den Setzklemmen der Flipflops 851 und mit der Adresse 30014 und die 5 vom Gate 944 io 852 verbunden sind. Wenn die ersten neun Stufen (Bit 1) und vom Gate 946 (Bit 4) mit der Adresse der Flipflops 841 bis 850 zurückgestellt sind, liefert 30018 herrührt. Diese Nachricht wird von der das Gate 766 eine negative Ausgangsspannung in der Rechenanlage 102 als Anruf von einem Monteur aus oben beschriebenen Weise. Dies ergibt ein Öffnungsder Außenstelle 106 entziffert. Nach Empfang dieser potential für den mittleren Eingang des Gates 830. Information stellt die Rechenanlage 102 die Adresse 15 Der linke Eingang des Gates 830 wird von der Setzder Außenstelle 127 fest und addiert dazu die bi- klemme des Flipflops 841 mit einem Öffnungspotennäre 4 der Adresse 30011 (Fig. 13). Das Bit4 zeigt tial versorgt. Dagegen gelangt auf den rechten Einder Anlage 100 an, daß ein Anruf in der betreffen- gang des Gates 830 eine Sperrspannung vom Gate den Station gemacht werden soll, und verwandelt die 832. Wenn die letzten beiden Bits des Anrufes ausdezimale Adresse der anzurufenden Außenstelle aus 20 gesandt werden, indem diese Bits über die Flipflops dem Wert 127 in den Wert 527. 851 und 852 zum Flipflop 853 verschoben werden, Wenn die Leitungsstufe 110 das nächste Mal an- sind beide Eingänge des Gates 834 freigegeben, und gesteuert und die Adresse 527 auf sie übertragen der obere Eingang des Gates 832 wird geerdet. Dawird, so werden die Einerziffer 7 und Zehnerziffer 2 durch fällt der Ausgang dieses Gates auf eine negain den Flipflop 844 bis 849 in der im einzelnen oben 25 tive Spannung, wodurch das Gate 830 ganz geöffnet beschriebenen Weise unter Steuerung durch die wird, so daß das Antwort-Flipflop aus den Gates 826 Adressen 30013 und 30012 im Adressenregister 140 und 828 in der oben beschriebenen Weise zurückgespeichert. Die Adresse 30011 bewirkt auch, daß gestellt wird und die ebenfalls oben beschriebenen das Flipflop 841 gesetzt wird und das Flipflop 842 Steuerfunktionen ausübt. Der Monteur kann nun seine im zurückgestellten Zustand gelassen wird. Da aber 30 Nachricht durchgeben, die in der Ausgangsschaltung der Inverter 914 durch den positiven Impuls auf der 930 in Form von Freigabesignalen gespeichert wird, Leitung 4 im Kabel 1090 gesperrt ist, wird das Gate die selektiv den Gates 932 bis 949 unter Steuerung 909 bei der Adresse 30011 geöffnet und liefert einen durch die betreffenden Stufen des Schieberegisters positiven Impuls, der über zwei Inverter 872 und 870 840 und die anderen informationsspeichernden Bauauf das Flipflop 850 gegeben wird und dieses setzt. 35 elemente in der Endstufe 110 zugeführt werden. So wird ein Flipflop vor demjenigen Flipflop, das die Wenn das nächste Mal die Adressen 30019 bis Bits der Einerziffer der Adresse speichert, vorbe- 30014 unter Steuerung durch die Rechenanlage 102 reitend auf 1 gesetzt. eintreffen, wird die von dem Monteur stammende Der von der Öffnung des Gates 909 gelieferte posi- Nachricht in der Ausgangsschaltung 930 in der oben tive Impuls setzt ferner das Fhpflop 866, so daß an 40 beschriebenen Weise abgelesen. Beim Eintreffen der den oberen Eingang des NAND-Gliedes 864 Erde Adresse 30014 stellt aber nun die selektive Öffnung gelangt. Dadurch wird der Ausgang dieses Gates des Gates 924 nicht nur das Schieberegister 840 über negativ, und der Inverter 812 wird geöffnet, so daß den Emitterfolger 856 in der oben beschriebenen ein Sperrsignal auf den mittleren Eingang des Gates Weise zurück, sondern liefert auch einen positiven 814 kommt. Der Ausgang dieses Gates ist mit dem 45 Impuls an die Rückstellklemme des Flipflops 866, Ausgang des Gates 816 gemeinsam. Der mittlere um dieses zurückzustellen. Hierdurch erhält der Eingang des Gates 816 wird durch das Signal vom obere Eingang des Gates 864 ein negatives Öffnungs-Ausgang des Gates 864 freigegeben, und der untere potential. Da aber der Kondensator im Setzeingang Eingang des Gates 816 ist mit dem Ausgang des des Flipflops 868 aufgeladen wurde, als das Flipflop Gates 824 verbunden, das in der oben beschriebenen So 866 gesetzt war, liefert die Rückstellung des Flipflops Weise nach Verlauf eines Zeitintervalls von 75 ms 866 einen positiven Impuls an den Setzeingang des freigegeben wird. Der obere Eingang des Gates 816 Flipflops 868, wodurch dieser Flipflop gekippt wird ist mit der Rückstellklemme des Flipflops 853 ver- und am unteren Eingang des Gates 864 Erdpotential bunden. Wenn somit das Flipflop 866 gesetzt ist, wird auftritt. Dadurch bleibt der Ausgang dieses Gates die Steuerung der Aussendung der binären Signale 1 55 negativ und sperrt das Gate 814 und öffnet das Gate und 0 von dem bei normalen Anrufen benutzten 816, wobei das Gate 832 ebenfalls zur Öffnung vorGate 814 auf das Gate 816 übertragen, das bei Mon- bereitet ist. Die Rechenanlage 102 sendet nun einen teuranrufen verwendet wird. Das Gate 816 leistet die Anruf, der eine Nachricht an das Prüfgerät enthält gleichen Steuerfunktionen wie das Gate 814, abge- und beispielsweise das dezimale Kennzeichen 377 sehen davon, daß es auf den Zustand der Flipflops 6o bzw. binär 11111111 darstellt. Wenn dieser Anruf 853 anspricht, während das Gate 814 auf den Zu- mittels der Adressen 30011 bis 30013 auf die Leistand des Flipflops 851 anspricht. Die Endstufe 110 tungsendstufe 110 gegeben wird, sind alle Gates 901 sendet nun über die Fernleitung 108 die gleichen bis 908 in der Lage, alle Kippstufen 842 bis 849 zu Signale aus, welche die Außenstelle 106 kennzeichnen estzen. Die Stufe 841 wird mit der vorbereitenden 1 und in den Flipflops 842 bis 849 gespeichert sind, 65 versorgt, wenn das Schieberegister 840 in der oben bewie vorher, aber diesen Signalen ist das in den Flip- schriebenen Weise zurückgestellt wird. Da das Gate flops 850 und 851 gespeicherte Codewort 10 vorge- 814 gesperrt und das Gate 816 teilweise geöffnet ist setzt. und auf den Zustand des Flipflops 853 anspricht,
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wird nunmehr unter Steuerung durch das Schieberegister 840 eine Nachricht ausgesandt, die aus allen Einsen besteht, denen jedoch zwei Nullen vorangesetzt sind. Durch diesen Anruf wird das Prüfgerät des Monteurs veranlaßt, die acht Einsen anzuzeigen. Dieser Anruf wird unter Steuerung durch die Gates 830, 832 und 834 beendet. Wenn das Antwort-Flipflop mit den Gates 826 und 828 zurückgestellt wird,
stellt der am Ausgang des Plipflops 828 auftretende positive Impuls das Flipflop 686 zurück, so daß ein negatives Öffnungssignal dem unteren Eingang des Gates 864 zugeführt wird. Dadurch wird dieses Gate geöffnet, so daß seine Ausgangsspannung ansteigt, und das Gate 814 öffnet, aber die Gates 816 und 832 sperrt. Die Leitungsendstufe ist nun wieder bereit, einen normalen Arbeitszyklus durchzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenübertragung von mehreren Außenstellen über Fernleitungen zu einer Zentralstelle, mit einer dort befindlichen programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlage, die einen Daten- und Adressenspeicher, einDatenregister und ein Adressenregister aufweist, während jede Außenstelle mit einem durch ein ihr zugeteiltes Kennzeichen aufrufbaren Datenausgabewerk ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fernleitung (108) mit einer Leitungsendstufe (110) abgeschlossen ist, die einen steuerbaren Datengeber (814, 808, 750, 746, 744) und einen davon getrennt steuerbaren Datenempfänger (732, 730, 702, 706, 708, 718, 720, 806) enthält und mit dem zentralen Daten- und Adressenspeicher (114, 148) derart verbunden ist, daß der Datengeber der Leitungsendstufe (110) an das zentrale Adressenregister (140) angeschlossen wird, wenn ein Kennzeichen, das einer mit der Fernleitung verbundenen Außenstelle (104, 106) zugeteilt ist, im zentralen Datenspeicher (114) auftritt, und daß der Datenempfänger der Leitungsendstufe (110) die von der Fernleitung (108) eingehenden Daten auf einen Zwischenspeicher (840) gibt und nach Aufruf seiner Adresse zu dem Eingaberegister (126, 128) des zentralen Datenspeichers (114) weiterleitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstellen (104, 106) in Gruppen zusammengefaßt sind, die je über eine gemeinsame Fernleitung (108) mit einer der Gruppe zugeordneten Leitungsendstufe (ilO) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher ein mehrstufiges Register (840) ist, das die aus dem Adressenspeicher (140) empfangenen Stationskennzeichen speichert und anschließend über den Datengeber (814 usw.) weiterleitet sowie nach Löschung des Stationskennzeichens durch eine Rückstellvorrichtung (874, 858, 856) die von der aufgerufenen Außenstelle (104, 106) über die Fernleitung (108) eintreffenden Daten speichert, bis sie nach Aufruf durch die Zentralstelle (102) in die gleichzeitig aufgerufene Speicherzelle des Datenspeichers (114) überführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsendstufe (110) eine Mehrzahl von zwischen dem Datenspeicher und bestimmten Registerstufen (842 bis 849) eingeschalteten Adressenverknüpfungsgliedem (901 bis 908) enthält, die von der Zentralstelle (102) derart geöffnet werden können, daß die Registerstufen (842 bis 849) das vom Daten- und Adressenspeicher (114, 148) abgelesene Stationskennzeichen speichern, wenn die Adresse der betreffenden Leitungsstufe (110) von der Zentralstelle durchgegeben wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitungsendstufe (110) eine Mehrzahl von zwischen dem Eingaberegister (126, 128) der Zentralstelle (102) und bestimmten Registerstufen (842 bis 852) eingeschalteten Adressenverknüpfungsgliedern (932 bis 943) enthält, die von der Zentralstelle zwecks Datenübertragung vom Endstufenregister (840) zum Eingaberegister (126, 128) geöffnet werden können, wenn die Adresse der betreffenden Leitungsstufe von der Zentralstelle (102) durchgegeben wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Zentralstelle einen Taktgeber enthält, dessen Taktpuls die Arbeitszyklen der Zentralstelle bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Datengeber (814 usw.) und der Datenempfänger (732 usw.) in jeder Leitungsendstufe (110) über eine Schreibleitung (WO in Fig. 9) mit dem Taktpuls der Zentralstelle (102) versorgt werden, um den Empfang der Stationskennzeichen und die Datenübertragung von bzw. zu der Zentralstelle (102) synchron mit dem Arbeitszyklus derselben zu bewirken, und daß jede Leitungsendstufe (110) einen asynchron zum Taktgeber der Zentralstelle betriebenen Zeitgeber (728, 720) enthält, der den Verkehr zwischen Leitungsendstufe (110) und Außenstelle (104; 106) asynchron zu dem Arbeitszyklus der Zentralstelle (102) steuert.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitungsendstufe (110) einen Besetztanzeiger (931) mit besonderer Adresse und einen den Besetztanzeiger steuernden bistabilen Kippkreis (876, 878) enthält, der anspricht, solange die Leitungsendstufe (110) mit einer Außenstelle (104; 106) verkehrt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der die vom Datengeber ausgesandte Nachricht verschiedene Bitanzahlen umfassen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (840) mindestens so viele Stufen enthält, wie die längstmögliche Nachricht Bits umfaßt, und daß in der Leitungsendstufe (110) eine Umschalteinrichtung (864) zur Betätigung des Datengebers (814 usw.) durch bestimmte Stufen (851, 853) des Registers (840) je nach der Länge der Nachricht vorgesehen ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalteinrichtung (864) ein bistabiler Kippkreis (866) vorgeschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitungsendstufe (110) ein Anzeiger (826, 828) für das Ende einer Nachricht und die Umschalteinrichtung (864) von einem gemeinsamen Verknüpfungsglied (830) betätigt werden.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (840) ein Schieberegister ist, das von einer Impulsquelle (702, 708) bei jeder Übertragung eines Nachrichtenbits über die Fernleitung (108) um einen Schritt in Richtung der zur Steuerung des Datengebers (814 usw.) bzw. des Endanzeigers (826, 828) dienenden Stufen (851 und 853) weitergeschaltet wird.
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