DE1537827B2 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung mehrstelliger kennzahlen fuer die sperrung und oder freigabe von verbindungen in zentral gesteuerten fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberwachung mehrstelliger kennzahlen fuer die sperrung und oder freigabe von verbindungen in zentral gesteuerten fernsprechnebenstellenanlagen

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DE1537827B2 DE19671537827 DE1537827A DE1537827B2 DE 1537827 B2 DE1537827 B2 DE 1537827B2 DE 19671537827 DE19671537827 DE 19671537827 DE 1537827 A DE1537827 A DE 1537827A DE 1537827 B2 DE1537827 B2 DE 1537827B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung mehrstelliger Kennzahlen für die Sperrung und/oder Freigabe von Verbindungen in zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlagen.
In Fernsprechnebenstellenanlagen sind Schaltungsanordnungen bekannt, die zur Überwachung der von Teilnehmern für den Aufbau einer Verbindung abgegebenen mehrstelligen Kennzahlen dienen. Derartige Kontrollmitlaufeinrichtungen verhindern den Zugang zu bestimmten Fernsprechdiensten (z. B. Ansagediensten) oder zu besonderen Stellen (z. B. Fernämtern), oder sie ermöglichen Teilnehmerfernwahl zu vorgegebenen Anschlüssen für bevorzugte Sprechstellen.
In der herkömmlichen Technik, bei der elektromagnetische Bauelemente verwendet werden, sind derartige Kontrollmitlaufeinrichtungen aus einer Mehrzahl von Relais und Wählern aufgebaut, die entsprechend verdrahtet sind und durch Impulse schrittweise betätigt werden. Diese Schaltungsanordnungen können nicht mehr in halb- oder vollelektronisch gesteuerten Anlagen verwendet werden, da hier Impulsfolgefrequenzen auftreten, die elektromagnetische Schaltelemente nicht mehr verarbeiten können. Sollen in derartigen Anlagen Kontrollmitlaufeinrichtungen angewendet werden, so ist es notwendig, auf schnellere Bauelemente und andere Techniken überzugehen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1211279 ist ein mit elektronischen Schaltelementen arbeitendes Kontrollmitlaufwerk bekanntgeworden, das der Überwachung einzelner mehrstelliger Kennzahlen in Fernsprechnebenstellenanlagen dient. Eine derartige Kontrollmitlaufeinrichtung ist immer einer Amtsübertragung zugeordnet. Die zu sperrenden oder freizugebenden Kennzahlen sind in einer aus Speicherkernen 'aufgebauten Matrix als Lesedrähte verdrahtet.
Ein Nachteil dieser Schaltungsanordnung ist, daß die Prüfung auf Freigabe oder Sperrung erst nach dem vollständigen Einspeichern aller zu einer gewählten Kennzahl gehörenden Ziffern in die Matrix erfolgt, da die vergleichende Kontrolle durch einen auf alle Kerne wirkenden Rückstellimpuls erfolgt, welcher erst nach vollständiger Einspeicherung der gewählten Kennzahl wirksam ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung besteht darin, daß eine Erweiterung oder Änderung der zu überwachenden Kennzahlen mit Schwierigkeiten und mit Aufwand verbunden ist, da eine andere oder neue Fädelung in einer schon beschalteten Matrix vorgenommen werden muß.
Weiterhin ist eine elektronisch arbeitende Kontrollmitlaufeinrichtung aus der deutschen Auslegeschrift 1163 400 bekannt. Diese Kontrollmitlaufeinrichrung ist ebenfalls immer einer Amtsübertragung zugeordnet. Die zu überwachenden Ziffern und Zahlen sind in Entschlüsselungsmatrizen verdrahtet, welche über mehrere Binärzähler und Gatterschaltungen angesteuert werden. Eine derartige Schaltungsanordnung erfordert einen großen Aufwand an Schaltmitteln bei mehreren und längeren zu überwachenden Kennzahlen.
Beiden erwählten Schaltungsanordnungen ist das Merkmal gemeinsam, daß sie einer abgehend gerichteten Übertragung zugeordnet sind. Bei größeren Nebenstellenanlagen mit vielen abgehend gerichteten Übertragungen nehmen derartige Kontrollmitlaufeinrichtungen einen beträchtlichen Aufwand in Anspruch.
Weiterhin ist es allgemein bekannt, Speicheranordnungen, vor allem Festspeicher, auch vorteilhaft als Zuordner für Informationen zu verwenden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, ist es Aufgabe der voliegenden Erfindung, für eine zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage in einfacher Weise unter Ausnutzung vorhandener Speicheranordnungen und mittels eines zusätzlichen, durch Wahleingabe veränderlichen Festspeichers eine Schaltungsanordnung zur Überwachung mehrstelliger Kennzahlen von Verbindungen zu entwerfen, welche in Abhängigkeit von den jeweils gewählten Kennzahlen und in Abhängigkeit von gespeicherten Freikennzahlen und gespeicherten Sperrkennzahlen eine Freigabe oder Sperrung einer Verbindung steuern kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die der Überwachung dienenden, gesperrten und/oder' erlaubten beliebigen Kennzahlen in einer zentral angeordneten, in bekannter Weise aufgebauten ersten Speichereinrichtung gespeichert sind und daß zur Überwachung einer von einer Teilnehmerstelle gewählten, in einer allen Übertragungen in bekannter Weise zugeordneten zweiten Speichereineinrichtung einlaufenden oder eingelaufenen Kennzahl oder Teilkennzahl je nach Steuerbefehl einer zentralen Steuereinrichtung entweder alle erlaubten oder alle gesperrten Kennzahlen zum Vergleich mit der gewählten Kennzahl oder Teilkennzahl an zur Informationsausgabe dienenden Ausgängen der ersten Speichereinrichtung zur Verfügung stehen.
Durch die Erfindung wird unter Ausnutzung schon in einer zentral gesteuerten Anlage vorhandener zentraler Einrichtungen (gemeinsame zentrale Steuerung, Speichereinrichtungen) eine zentral angeordnete und gegenüber den bekannten Anordnungen sehr aufwandsparende Schaltungsanordnung zur Überwachung mehrstelliger Kennzahlen für die Sperrung und/oder Freigabe von Verbindungen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Steuerbefehlen ermöglicht. Eine weitere Aufwandsersparnis ergibt sich durch die sehr geringe Anzahl von Vergleichern, dadurch erreicht, daß die Ziffern einer Kennzahl nacheinander aus dem Ziffernspeicher (Steuerung durch Schrittzähler) zum Vergleich angeboten werden und daß außerdem mit Hilfe eines von der ersten Stelle einer Kennzahl gesteuerten Umschalters sowohl für die Freikennzahlsn als auch für die Sperrkennzahlen dieselben Vergleicher verwendet werden können. Durch die Speicherung der Frei- bzw. Sperrkennzahlen in einem besonderen zentral angeordneten Festspeicher wird eine große Flexibilität gegenüber den Teilnehmerbedürfnissen erreicht, da Erweiterungen oder Änderungen der der Überwachung dienenden Kennzahlen durch Neueinspeicherung oder Ändern der gespeicherten Informationen in einfacher Weise möglich sind.
Verschiedene spezielle Ausführungsformen der Erfindung gestatten die Kontrolle einer gewählten Kennzahl entweder nach jeder Ziffer oder erst dann, wenn die gewählte Kennzahl vollständig der Kontrollmitlaufeinrichtung angeboten wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild, aus dem das
Wesen und der grundsätzliche Gedanke der Erfindung hervorgehen.
Die zentrale Steuereinrichtung ZeSt, der Ziffernspeicher ZiSp und der zentrale Taktgeber ZT sind Einrichtungen, die in einer zentral gesteuerten Anlage auch für andere Zwecke vorhanden sind. Die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi besteht aus einem Festspeicher FeSp, welcher zwecks minimaler Speicherplatzbelegung in zwei Speicherbereiche unterteilt ist (Kg für die Speicherung der gesperrten Kennzahlen, Ke für die Speicherung der erlaubten Kennzahlen), aus Vergleichern Fl... Vm ... Vn, welche den Vergleich zwischen der im Ziffernspeicher ZiSp gespeicherten oder der in dem Ziffernspeicher ZiSp vom Kriterienempfänger her einlaufenden, von einer Teilnehmerstelle gewählten Kennzahl mit den im Festspeicher FeSp gespeicherten, der Überwachung dienenden Kennzahlen vornehrnen, aus einer Steuerlogik StLo urid aus einer Auswertelogik AuLo, welche von den Vergleichern und der Steuerlogik StLo gesteuert wird und ihr Ergebnis an die zentrale Steuereinrichtung ZeSt meldet.
In der Nebenstellenanlage sind Teilnehmer vorhanden, welche verschiedene Berechtigungen haben; unter anderem sind auch amtsberechtigte und teilfernberechtigte Teilnehmer vorgesehen, deren Wahl von der Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi überwacht werden soll. Einem amtsberechtigten Teilnehmer ist es z. B. verboten, verschiedene Ortsnummern (z. B. Ansagedienste der Deutschen Bundespost) zu wählen, einem teilfernberechtigten Teilnehmer ist es z. B. erlaubt, wenige Fernnummern (z. B. zu Zweigniederlassungen eines Betriebes) zu wählen. Diese verbotenen Ortskennzahlen, kurz Sperrkennzahlen genannt, und die erlaubten Fernnummern, kurz Freikennzahlen genannt, sind in zwei Speicherbereichen des Festspeichers FeSp abgespeichert, aus denen durch zwei verschiedene Programmaufrufe der zentralen Steuereinrichtung ZeSt ausgelesen wird.
Wählt ein Nebenstellenteilnehmer das Amtskennzeichen, z. B. eine Null, so fragt die zentrale Steuereinrichtung ZeSt einen nicht dargestellten, zentralen Berechtigungsspeicher nach den VerkehrberechtL· gungen der wählenden Nebenstelle. Ist diese fernberechtigt, so unterbleibt jede weitere Prüfung, und der Verbindungsaufbau wird freigegeben. Ist diese amts^ berechtigt, dann wird für die aufzubauende Verbindung eine nicht dargestellte Amtsübertragung und im Ziffernspeicher ein Speicherplatz für diese Amtsübertragung reserviert, der ihr während der besteh henden Verbindung zugeordnet bleibt. Sobald im Kriterienempfänger die erste Ziffer zum Amt einläuft, wird von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt geprüft, ob ein Fernkriterium, z. B. eine zweite Null, oder ob eine andere Ziffer gewählt wurde. Ist die zweite Ziffer ein Fernkriterium und wurde vorher die Amtsberechtigung des Teilnehmers festgestellt, so ermittelt nun die zentrale Steuereinrichtung ZeSt, ob Teilfernberechtigung vorliegt oder nicht. Ist der Teilnehmer nicht teilfernberechtigt, so wird von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt ein Besetztton an die Nebenstelle gelegt.
Es wird angenommen, daß die Nebenstelle teilfernberechtigt ist und eine Fernverbindung wünscht. Die zentrale Steuereinrichtung ZeSt gibt nun an die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi einen Befehl, der den Vergleich der gewählten Kennzahl oder der bis zu diesem Zeitpunkt gewählten Teilkennzahl (z. B.
1., 2. Ziffer usw.) nach dem Amts- oder Fernkriterium mit allen im Festspeicher FeSp vorhandenen Freikennzahlen bewirkt. Dieser Vergleich kann nun auf verschiedene Arten erfolgen, wie später noch ausgeführt wird. Ist die gewählte Kennzahl oder Teilkennzahl nicht in einer Freikennzahl enthalten, so wählt die Nebenstelle eine unerlaubte Fernkennzahl. Die Auswertelogik A uLo gibt einen entsprechenden Befehl zur zentralen Steuereinrichtung ZeSt, welche
ίο die Anschaltung das Besetzttones zu der !betreffenden Nebenstelle veranlaßt. Ist die Kennzahl oder Teilkennzahl dagegen in einer Freikennzahl enthalten, so wird ein anderer Befehl von der Auswertelogik AuLo zur zentralen Steuereinrichtung ZeSt gegeben, welche die weitere Prüfung veranlaßt oder bei positivem Endergebnis (gewählte Kennzahl identisch mit einer Freikennzahl) den Aufbau der Verbindung steuert.
Wählt eine amtsberechtigte Nebenstelle nach dem Amtskennzeichen eine Ziffer, welche nicht das Fernkriterium ist, gibt die zentrale Steuereinrichtung ZeSt zur Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi einen anderen Befehl, welcher nun den Vergleich aller in dem Speicherraum Kg abgespeicherten Sperrkennzahlen mit der gewählten Kennzahl oder Teilkennzahl bewirkt. Ist die Kennzahl oder Teilkennzahl nicht in den Sperrkennzahlen enthalten, so wählt die Nebenstelle eine erlaubte Kennzahl, und die Verbindung kann aufgebaut werden. Ist im anderen Falle die gewählte Kennzahl oder Teilkennzahl in den Sperrkennzahlen enthalten, so wird die weitere Prüfung vorgenommen und bei positivem Endergebnis (gewählte Kennzahl identisch mit einer Sperrkennzahl) Besetztton zu dem Teilnehmer gesendet und der Verbindungsaufbau unterbunden sowie die Freischaltung aller bisher belegten Einrichtungen veranlaßt.
Für den Vergleich der gewählten Kennzahl oder Teilkennzahl mit allen Sperrkennzahlen oder mit allen Freikennzahlen gibt es verschiedene Prinzipien,
welche in den F i g. 2 bis 7 dargestellt sind. Es wird angenommen, daß χ Kennzahlen, die entweder Sperr- oder Freikennzahlen sein können, mit jeweils y Ziffern mit einer gewählten Kennzahl mit y Ziffern verglichen werden. Jede Ziffer wird im Binärcode zu den Vergleichern geführt, deshalb sind für jede Ziffer vier Signalleitungen notwendig. Die Vergleicher sind alle gleich aufgebaut. Es sind in bekannter, einfacher Weise verknüpfte Gatterschaltungen, die dann ein Ausgangssignal liefern, wenn alle zugehörigen Eingänge übereinstimmen.
In Fig. 2 stehen alle Ziffern 1 bis y aller Kennzahlen Kl bis Kx parallel an den Ausgängen des Festspeichers FeSp zur Verfügung. Stehen im Ziffernspeicher ZiSp die Ziffern 1 bis y der zu kontrollierenden Kennzahl parallel zur Verfügung, so sind y mal χ Vergleicher FIl bis Vyx notwendig. Der Vergleich der gewählten Kennzahl mit allen der Überwachung dienenden Kennzahlen K1 bis Kx erfolgt hier gleichzeitig.
In dem Beispiel nach F i g. 3 stehen die Ziffern der zu kontrollierenden Kennzahl im Ziffernspeicher ZiSp schrittweise nacheinander zur Verfügung. Ein Stellendecoder StDe, welcher von einem zu dem Ziffernspeicher ZiSp gehörenden, die jeweilige Stelle der am Ausgang des Ziffernspeichers ZiSp gerade anstehenden Ziffer kennzeichnenden Schrittzähler SrZa gesteuert wird, steuert einen symbolisch dargestellten, elektronischen Schalter A in der Weise, daß die
einzelnen" -^Ziffern- der-'.Kennzahlen χ nach dem Schema Stelle 1 aller Kennzahlen x, Stelle 2 aller Kennzahien χ bis Stelle y aller Kennzahlen χ mit den Ziffern der zu kontrollierenden Kennzahl nacheinander schrittweise verglichen werden. Hierbei sind auch y mal χ Vergleicher erforderlich.
In den Beispielen nach den Fig. 4 und 5 werden die einzelnen Ziffern aller Kennzahlen χ zur Verringerung des Aufwandes schrittweise nacheinander aus'dem Festspeicher FeSp ausgelesen. Der Vergleich findet auch hier Ziffer für Ziffer schrittweise nacheinander statt. Dieses Auslesen wird über symbolisch dargestellte, elektronische Schalter Al bis Ax wiederum von einem Stellendecoder StDe gesteuert. Im Beispiel nach Fig. 4 stehen die Ziffern der zu kontroüierenden Kennzahl nacheinander und im Beispiel nach F i g. 5 parallel zur Verfügung, deshalb muß hier ein weiterer Schalter^ vorgesehen sein. Bei diesen Ausführungsbsispielen sind ebenso viele Vergleicher erforderlich, wie Kennzahien vorhanden sind. Jeder Kennzahl Kl bis Kx ist ein Vergleicher Vl bis zugeordnet. Diese Reduzierung der Vergleicher gegenüber den Beispielen nach F i g. 2 und 3 kann beträchtlich sein, wenn man überlegt, daß Kennzahlen mit zehn Ziffern auftreten können und demnach die Reduzierung den Faktor 1/10 aufweist.
In den Beispielen nach F i g. 6 und 7 werden zur weiteren Reduzierung der Vergleicher (hier ist die Anzahl der Vergleicher unabhängig von der Anzahl der zum Vergleich zur Verfugung stehenden Kennzahlen) alle Ziffern y einer Kennzahl parallel, die Kennzahlen Kl bis Kx aber schrittweise nacheinander aus dem Festspeicher FeSp ausgelesen. Für dieses Auslesen sind y elektronische Schalter Al bis Ay erforderlich, die von einer zusätzlichen Schaltsteue- rung SaSt gesteuert werden müssen. Stehen die Ziffern der zu kontrollierenden Kennzahl parallel im Ziffernspeicher ZiSp zur Verfügung, so sind insgesamt y Vergleicher Vl bis Vy zur Kontrolle erforderlich (Fig. 6). In dem Beispiel nach Fig. 7 stehen die Ziffern der zu kontrollierenden Kennzahl schrittweise nacheinander im Ziffernspeicher ZiSp zur Verfügung. Hierbei werden alle Ziffern einer Kennzahl nacheinander und alle Kennzahlen nacheinander mit der zu kontrollierenden Kennzahl verglichen. Es ist nur ein Vergleicher, dafür aber ein vom Stellendecoder StDe gesteuerter weiterer Schalter A erforderlich. Bei den Beispielen nach F i g. 6 und 7 ist eine geringe Anzahl von Vergleichern erforderlich. Anwendung werden diese Prinzipien dann finden, wenn eine große Anzahl von Kennzahlen vorgesehen wird. Dieser Vorteil wird aber erkauft gegenüber einer zusätzlichen Schaltersteuerung SaSt und einer langer andauernden Kontrollzeit. Die Prüfzeit beträgt nach dem Beispiel nach F i g. 7 Stellenzahl (y) mal Umlaufzeit (abhängig von x) der Schalter (A 1 bis Ay).
In F i g. 8 ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt. Diese Kontrollmitlaufeinrichtung arbeitet beispielsweise in einer zentral gesteuerten Anlage, bei der die Teilnehmerschaltungen und alle Übertragungen während eines Umlaufes einer Abtasteinrichtung zyklisch nacheinander abgetastet werden. Diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist das Vergleichsprinzip nach F i g. 4 zugrunde gelegt, bei dem die Ziffern y aller Kennzahlen χ nacheinander aus dem Festspeicher FeSp ausgelesen werden und die Ziffern der gewählten Kennzahl nacheinander im Ziffernspeicher ZiSp, der hier vorteilhaft als Laufzeitspeicher ausgebildet ist, zur Verfügung stehen.
Der Einfachheit halber wird angenommen, daß in dem Festspeicher FeSp fünf Sperrkennzahlen und fünf Freikennzahlen abgespeichert sind (χ = 5). Zur Kontrolle müssen also fünf Vergleicher Vl bis V 5 vorgesehen sein.
Die Befehle, die die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt erhält, sind:
al: Prüfe, ob gewählte Kennzahl mit einer Freikennzahl identisch ist;
al: prüfe, ob gewählte Kennzahl mit einer Sperrkennzahl identisch ist;
α3: Rückstellbefehl, welcher nach jeder Ziffernkontrolle die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi in die Ruhelage zurückversetzt.
Die Befehle, die die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi an die zentrale Steuereinrichtung ZeSt abgibt, sind: .... . : .
a4: a4 gibt an, wann ein Bewertungsergebnis vorliegt;. ; :, ■■;'.■'■·■
a 5: a 5 gibt an, ob ein endgültiges Ergebnis vorliegt oder ob weitere Ziffern abgewartet werden müssen (Kontrolle für eine Ziffer beendet);
a6: a6 gibt an, ob eine Verbindung freigegeben oder . ausgelöst werden soll.
Von dem Schrittzähler SrZa erhält die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi die jeweilige Stellung des Schrittzählers.
Am Ziffernausgang ZiAuZi des Ziffernspeichers ZiSp steht über vier Leitungen im Binärcode der jeweilige Ziffernwert während einer Schrittzeit'-zur Verfügung. Der jeweilige Schritt ist durch den Schrittzähler SrZa gekennzeichnet. Ist auf einem Schritt keine Ziffer gespeichert, so wird dann, wenn diese »Nullinformation« am Ausgang ZiAuZi erscheint, vom Ziffernspeicher ZiSp zur Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi ein Leerkriterium b 2 gegeben. Über bl wird ein Beginnkriterium zu der Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi gegeben. Der Kriterienempfänger KrEm stellt an seinem Ausgang ZiAuKr der Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi den jeweiligen Ziffernwert im Binärcode zur Verfügung, welcher zu dem Ziffernspeicher ZiSp übertragen und hier eingeschrieben werden soll.
Der zentrale Taktgeber ZT, welcher Steuerimpulse an die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi und an alle anderen Organe der Anlage liefert, gewährleistet den zeitrichtigen Kriterienaustausch.
Die Abläufe bei Kontrollvorgängen
Wird von einer Teilnehmerstelle das Amtskennzeichen, z. B. eine Null, gewählt, so fragt die zentrale Steuereinrichtung ZeSt einen nicht dargestellten, zentralen Berechtigungsspeicher nach den Verkehrsberechtigungen der Nebenstelle. Ist diese fernberechtigt, so unterbleibt jede weitere Prüfung, und der Verbindungsaufbau wird freigegeben. Ist diese amtsberechtigt, dann wird für den Aufbau der Verbindung eine nicht dargestellte Amtsübertragung und im Ziffernspeicher ZiSp ein Speicherplatz für die Amtsübertragung reserviert. Läuft nun im Kriterienempfänger KrEm die erste Ziffer (nach dem Amts-
kennzeichen) zum Amt ein, so wird weiter von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt geprüft, ob ein Fernkriterium (z. B. eine weitere Null) oder eine andere Ziffer gewählt wurde. Wurde vorher Amtsberechtigung der Nebenstelle festgestellt und ist die erste im Kriterienempfänger KrEm einlaufende Kennziffer das Fernkriterium, so ermittelt die zentrale Steuereinrichtung ZeSt nun, ob Teilfernberechtigung vorliegt. Trifft das nicht zu, so wird Besetztton zu der Nebenstelle gesendet. Ist die Nebenstelle aber teilfernberechtigt und wünscht sie eine Fernverbindung, so gibt die zentrale Steuereinrichtung ZeSt den Befehl al an die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi, die nun prüft, ob die nach dem Fernkriterium gewählte Ziffer in einer Freikennzahl enthalten ist. Ist die gewählte Ziffer in keiner Freikennzahl enthalten, so wählt die Nebenstelle eine unerlaubte Fernkennzahl. Die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi bzw. die Auswertelogik AuLo gibt die Kriterien α4 und a5 (Kontrolle beendet), aber nicht a6 (Rufnummer erlaubt) an die zentrale Steuereinrichtung ZeSt, welche die Anschaltung des Besetzttones veranlaßt. Ist aber die erste Ziffer zum Amt in einer Fernkennzahl enthalten, so müssen die folgenden Ziffern weiter überwacht werden. Die Auswertelogik AuLo gibt dann lediglich das Kriterium a 4 zur zentralen Steuereinrichtung ZeSt. Erst wenn die Anzahl der gewählten Ziffern die Stellenzahl der längsten Freikennzahlen erreicht, steht eindeutig fest, ob ein gewählter Kennzahlteil (bzw. die gewählte Kennzahl) mit einer Freikennzahl identisch ist. Die zentrale Steuereinrichtung ZeSt erhält dann die Befehle a4, a5 (Kontrolle beendet) und a 6 (Rufnummer erlaubt) und gibt den Verbindungsaufbau frei und steuert ihn.
Wünscht die amtsberechtigte Nebenstelle eine Ortsverbindung, so gibt die zentrale Steuereinrichtung ZeSt den Befehl α 2 an die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi, die nun prüft, ob die nach dem Amtskennzeichen gewählte Ziffer in einer Sperrkennzahl enthalten ist. Trifft dieses nicht zu, so wählt die Nebenstelle eine erlaubte Ortsnummer. Die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi gibt die Kriterien α 4, a 5 (Kontrolle beendet) und a 6 (Rufnummer erlaubt) an die zentrale Steuereinrichtung ZeSt, welche den weiteren Verbindungsaufbau freigibt und steuert. Ist aber die erste Ziffer zum Amt in einer Sperrkennzahl enthalten, so erhält die zentrale Steuereinrichtung ZeA von der Auswertelogik AuLo lediglich das Kriterium α 4, da die folgenden Ziffern weiter überwacht werden müssen. Erst wenn die Anzahl der gewählten Ziffern die Stellenzahl der längsten Sperrkennzahl erreicht, steht eindeutig fest, ob ein gewählter Kennzahlteil (bzw. die gewählte Kennzahl) mit einer Sperrkennzahl identisch ist. Die zentrale Steuereinrichtung ZeSt erhält dann die Kriterien α 4 und a S (Kontrolle beendet), worauf die bis zu diesem Zeitpunkt bestehende Verbindung selbsttätig ausgelöst wird und Besetztton zu der Nebenstelle angeschaltet wird.
Der Festspeicher und seine Ansteuerung
Der Festspeicher kann als Speicher aufgebaut sein, in dem alle Sperr- und/oder Freikennzahlen in einem Diodenfeld verdrahtet sind, oder er kann beispielsweise auch als Kernspeicher aufgebaut sein. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 wird der Einfachheit halber angenommen, daß der Festspeicher FeSp fünf Sperr- und fünf Freikennzahlen enthält. Die gewählten Kennzahlen werden nicht als Ganzes, sondern ziffernweise mit den im Festspeicher FeSp enthaltenen Kennzahlen verglichen. Ein Kontrollvorgang beginnt, sobald in der Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi einer der Befehle al oder a2 von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt eintrifft, im Ziffernspeicher ZiSp das Beginnkriterium b 1 auftritt und der Schrittwähler SrZa des Ziffernspeichers ZiSp eine gewisse, vorher festgelegte Position, z. B. die 6. Position, einnimmt. In die 6. Position (6. Schritt des Ziffernspeichers ZiSp) wird z. B. die erste Ziffer zum Amt, in die 7. Position die zweite Ziffer zum Amt usw. eingeschrieben, während die fünf ersten Positionen des Ziffernspeichers ZiSp für andere Speicherzwecke bestimmt sind. Ein Stellendecoder StDe, der vom Schrittzähler SrZa gesteuert wird, aktiviert dann während des 6. Speicherplatzschrittes (6. Position) die erste Stelle aller Frei- und Sperrkennzahlen im Festspeicher FeSp, während des folgenden siebten Schrittes die zweite Stelle usf. Von Schritt zu Schritt stehen somit in einem gewissen Takt, welcher vom zentralen Taktgeber ZT geliefert wird, die jeweils angesteuerten Stellen aller Sperr- und Freikennzahlen am Festwortspeicherausgang parallel zum Vergleich zur Verfügung. Jede Kennzahl im Festwortspeicher benötigt einen Vergleicher. Um die Anzahl der erforderlichen Vergleicher zu reduzieren, folgt auf den Ausgang des Festspeichers FeSp ein Umschalter UmSa, welcher infolge der Befehle al und al der zentralen Steuereinrichtung ZeSt so betätigt wird, daß mit al die Ziffern einer bestimmten Stelle aller Freikennzahlen und mit al die Ziffern einer bestimmten Stelle aller Sperrkennzahlen dem Vergleicher parallel zugeführt werden. Für fünf Sperr- und fünf Freikennzahlen sind also nur noch fünf Vergleicher notwendig.
Die Vergleicher
An den Eingängen eines ODER-Gatters G 8 liegen der Ziffernausgang ZiA uZi des Ziffernspeichers ZiSp und über ein Koinzidenzgatter G 7 der Ziffernausgang ZiAuKr des Kriterienempfängers KrEm. Dieses Koinzidenzgatter G 7 gibt die Ziffern aus dem Kriterienempfänger KrEm erst dann weiter, wenn das Leerkriterium & 2 am Ziffernspeicher ZiSp erscheint. Diese Steuerung erfolgt über den Ausgang el der Steuerlogik StLo. Der Ausgang des ODER-Gatters G 8 liefert den Vergleichern die zu kontrollierenden Ziffern, und zwar zunächst die Ziffern aus dem Ziffernspeicher ZiSp. Erst wenn der Ziffernspeicher ZiSp auf einen Leerschritt läuft, d. h., wenn auf dem entsprechenden von dem Schrittzähler SrZa angezeigten Speicherplatz keine Ziffer mehr gespeichert ist (Kriterium & 2), gibt das Koinzidenzgatter G 7 die Ziffer im Kriterienempfänger KrEm an die Vergleicher über das ODER-Gatter G 8 weiter. Das Koinzidenzgatter G 7 wird aber im Takt T 2 wieder gesperrt, so daß zu Beginn des nächsten Schrittes alle von dem ODER-Gatter G 8 den Vergleichern Vl bis V 5 angebotenen Informationen die Nullage einnehmen. Von nun an muß bei jedem Speicherschritt, der auf den Speicherschritt, bei dem das Leerkriterium b 2 erschien, folgt, das Vergleichsergebnis an den Ausgängen aller Vergleicher negativ sein, solange noch Ziffern im Festspeicher FeSp stehen. Das Ergebnis, das bei jedem Schritt an jedem Vergleicher entsteht, wird zur Taktzeit Tl über den Ausgang el der Steuerlogik über die Koinzidenzgatter Gl bis G 5 abgetastet und jeweils in den zugeordneten Kippstufen BiI bis Bi5 gespeichert. Dabei wird eine Kipp-
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stufe dann von der Ruhelage in die Arbeitslage gekippt, wenn die zu vergleichende Ziffer nicht mit der Ziffer aus dem Festspeicher FeSp übereinstimmt.
Die Verarbeitung der Vergleichsergebnisse
Wenn im Ziffernspeicher ZiSp eine erste Ziffer nach dem Amtskennzeichen zum Amt eingeschrieben werden soll, gibt die zentrale Steuereinrichtung ZeA zugleich einen Befehl, z. B. al, an die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi, wodurch die ersten Ziffern der Sperrkennzahlen aktiviert werden. Der O.Speicherplatzschritt im Ziffernspeicher ZiSp ist noch leer, da die erste zum Amt gewählte Kennziffer ja dorthin geschrieben werden soll. Am Ziffernspeicher ZiSp erscheint das Leerkriterium bl. Dadurch wird die Ziffer aus dem Kriterienempfänger KrEm direkt über den Ausgang ZiAuKr über das Koinzidenzgatter G7 und das ODER-Gatter G 8 an die Vergleicher Vl bis V5 geschaltet. Mit dieser Ziffer werden die ersten Stellen aller Sperrkennzahlen verglichen. Das Ergebnis kann sein, daß diese Ziffer in keiner Sperrkennzahl enthalten ist, oder daß sie in einer oder in mehreren enthalten ist. Im ersten Falle werden alle Ergebniskippstufen Bi 1 bis Bi 5 gekippt, oder im zweiten Falle bleibt zumindest eine in der Ruhelage. Zur Taktzeit Tl wird die Ziffer durch Sperrung des Koinzidenzgatters Gl über den Ausgang el gelöscht, was noch vor dem 7. Speicherplatzschritt geschieht. Während des folgenden 7. Speicherplatzschrittes sind alle am Ausgang des ODER-Gatters G 8 anstehenden Informationen in Nullage. An den anderen zweiten Eingängen der Vergleicher Vl bis V5 liegen aber die zweiten Stellen der Sperrkennzahlen, wodurch alle noch in Ruhelage verbliebenen Kippstufen gekippt werden, da die zu kontrollierende Ziffer (auf dem 7. Speicherplatzschritt ist aber noch keine Ziffer eingeschrieben) mit den zum Vergleich zur Verfügung stehenden zweiten Stellen der Sperrkennzahlen nicht übereinstimmt. Während des 7. Schrittes liefert das UND-Gatter G6 nun ein Kriterium d (alle Kippstufen Bi 1 bis 5/5 gekippt), was an die Auswertelogik AuLo weitergegeben wird. Erscheint das Kriterium d also während des Schrittes, der auf einen Leerschritt folgt, so steht fest, daß zumindest eine Sperrkennzahl die gewählte Ziffer enthält und die folgenden Ziffern mit den restlichen Stellen der Sperrkennzahlen noch verglichen werden müssen. Die Auswertelogik AuLo liefert in diesem Falle das Kriterium α 4 an die zentrale Steuereinrichtung ZeSt. Daraufhin löscht die zentrale Steuereinrichtung ZeSt den Befehl al und gibt den Befehl a3, mit dem alle Ergebniskippstufen BiI bis Bi5 wieder in die Ruhelage zurückgestellt werden. Danach gibt die zentrale Steuereinrichtung ZeSt wieder den Befehl al, worauf sich alle beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Das Kriterium d kann aber auch nun während eines Leerschrittes, in dem beschriebenen Falle also während des 6. Speicherplatzschrittes auftreten. Dies ist das Kennzeichen dafür, daß die gewählte Ziffer in keiner Sperrkennzahl der ersten Stelle enthalten ist und also keine Sperrkennzahl gewählt wird. In diesem Falle (das Kriterium tritt während eines Leer-Schrittes auf) gibt die Auswertelogik AuLo die Signale α 4, α 5 (Kontrolle beendet) und a 6 (Rufnummer erlaubt) an die zentrale Steuereinrichtung ZeSt, welche den Verbindungsaufbau freigibt.
In dem Falle, in dem das Kriterium d während eines Schrittes, der auf einen Leerschritt folgt, auftritt, liefert die Auswertelogik AuLo also das Kriterium α 4, worauf sich die beschriebenen Vorgänge mit jeder neu gewählten Ziffer wiederholen. Die zentrale Steuereinrichtung ZeSt gibt von Stelle zu Stelle emem den Befehje2, vorausgesetzt, daß das Kriterium d immer während des Schrittes, der auf einen Leerschritt folgt, auftritt, bis schließlich der Stellenvorrat der Sperrkennzahlen erschöpft ist und auch bei dem Schritt, der auf den Leerschritt folgt, das Kriterium d nicht auftritt. Die am Ausgang des ODER-Gatters G8 anliegenden Informationen befinden sich in Nullage, und die an den Festspeicherausgängen anliegenden Informationen befinden sich ebenso in Nullage. Die bisher in Ruhelage gebliebene Kippstufe wird auch jetzt nicht gekippt. In diesem Falle, das Kriterium d tritt weder während eines Leerschrittes noch während eines Schrittes, der auf einen Leerschritt folgt, auf, gibt die Auswertelogik AuLo die Kriterien ö4 und a5 (Kontrolle beendet), aber nicht a6 (Rufnummer erlaubt) an die zentrale Steuereinrichtung ZeSt. Dadurch wird die bis zu diesem Zeitpunkt bestehende Verbindung selbsttätig ausgelöst, und die zentrale Steuereinrichtung ZeSt legt Besetztkennzeichen an.
Die Ziffern, die aus dem Kriterienempfänger KrEm zu dem Ziffernspeicher ZiSp übertragen werden, werden also zugleich mit den Einschreibvorgang von der Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi kontrolliert. Da die zentralen Einrichtungen für den gerade wählenden Teilnehmer oder für die für ihn reservierte Amtsübertragung während eines Abtastzyklus nur kurze Zeit zur Verfugung stehen, wird nur ein Teil der gewählten Kennzahl während eines Abtastschrittes in den betreffenden Speicher des Ziffernspeichers ZiSp eingeschrieben und damit kontrolliert. Während des nächsten Abtastzyklus wird dann ein weiterer Teil oder der Rest der gewählten Kennzahl eingeschrieben. Vorher werden aber die schon eingeschriebenen Ziffern noch einmal der Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi über den Ausgang ZiAuZi des Ziffernspeichers ZiSp und das ODER-Gatter G 8 angeboten, worauf die Auswertelogik ,4 wLo immer das Kriterium α4 liefert, wodurch die schon geprüften Ziffern Stelle für Stelle am Ziffernausgang ZiA uZi erscheinen, bis das Leerkriterium bl auftritt (eine im Kriterienempfänger stehende Ziffer soll auf den noch leeren Speicherplatz im Ziffernspeicher ZiSp eingeschrieben werden), und die oben beschriebenen Prüfvorgänge beginnen.
Soll im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Beispiel eine gewählte Kennzahl mit den Freikennzahlen verglichen werden, so gibt die zentrale Steuereinrichrung ZeSi den Befehl al an die Kontrollmitlaufeinrichtung KoMi. Alle Schalt- und Vergleichsvorgänge laufen ebenso wie nach dem Befehl al ab. Die Auswertelogik AuLo interpretiert jetzt das Kriterium d so, daß in dem Falle, in dem das Kriterium d während eines Leerschrittes auftritt (gewählte Ziffer in keiner Freikennzahl enthalten), die Signale α 4 und α 5 (Kontrolle beendet) von der Auswertelogik AuLo zu der zentralen Steuereinrichtung ZeSt geliefert werden. Dies bedeutet, daß die gewählte Kennziffer in keiner Freikennzahl enthalten ist. Die bis zu diesem Zeitpunkt bestehende Verbindung wird ausgelöst, und dte zentrale Steuereinrichtung ZeSt legt Besetztkennzeichen an. In dem Falle, in dem das Kriterium d weder während eines Leerschrittes noch während eines Schrittes, welcher auf einen Leerschritt folgt,
auftritt, werden die Signale a4 und a5 (Kontrolle beendet) und a6 (Rufnummer erlaubt) zur zentralen Steuereinrichtung ZeSt gegeben, und der Verbindungsaufbau wird freigegeben. Das Kriterium c3, das dabei die Auswertelogik AuLo zur Verarbeitung des Kriteriums d benutzt, liefert eine Steuerlogik StLo. Die Anwendung einer derartig beschriebenen Kontrollmitlaufeinrichtung beschränkt sich natürlich nicht auf elektrisch gesteuerte Anlagen, sondern sie kann auch in halbelektronischen oder elektromagnetischen, zentral gesteuerten Anlagen eingesetzt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung mehrstelliger Kennzahlen für die Sperrung und/ oder Freigabe von Verbindungen in zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Überwachung dienenden, gesperrten und/oder erlaubten beliebigen Kennzahlen in einer zentral angeordneten, in bekannter Weise aufgebauten ersten Speichereinrichtung (FeSp) gespeichert sind und daß zur Überwachung einer von einer Teilnehmerstelle gewählten, in einer allen Übertragungen in bekannter Weise zugeordneten zweiten Speichereinrichtung (ZiSp) einlaufenden oder eingelaufenen Kennzahl oder Teilkennzahl je nach Steuerbefehl einer zentralen Steuereinrichtung (ZeSt) entweder alle erlaubten oder alle gesperrten Kennzahlen zum Vergleich mit der gewählten Kennzahl oder Teilkennzahl an zur Informationsausgabe dienenden Ausgängen der ersten Speichereinrichtung (FeSp) zur Verfügung stehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Informationsausgabe vorgesehenen Ausgänge der ersten Speichereinrichtung (FeSp) an erste Eingänge von Vergleichern (Vl... Vm ... Vn) geführt sind, an deren zweiten Eingängen die zu überwachende, von einer Sprechstelle gewählte Kennzahl oder Teilkennzahl anliegt.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den ziffernweisen Vergleich der gesperrten oder erlaubten Kennzahlen mit der zu überwachenden Kennzahl oder Teilkennzahl jeder Kennzahl (z.B.
Kl in Fi g. 4) ein von einer zentralen, die jeweilige Stellenzahl der zu überwachenden Kennzahl oder Teilkennzahl auswertenden Decodiereinrichtung (StDe) gesteuertes Auswahlschaltmittel (A 1 in Fig. 4) zugeordnet ist und jedes Auswahlschal tmittel (Al in Fig. 4) mit einem die Gleichheit der über das Auswahlschaltmittel (A 1 in Fig. 4) gegebenen Kennziffer einer Kennzahl (Kl in Fig. 4) mit der entsprechend gewählten Kennziffer feststellenden Vergleicher (Vl in F i g. 4) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stellenzahl (z.B. Stelle 1 in Fig. 6) ein die Ziffer mit dieser Stellenzahl kennzeichnendes Auswahlschaltmittel (A 1 in Fig. 6) mit einem die Gleichheit der über das Auswahlschaltmittel (A 1 in F i g. 6) gegebenen Kennziffer mit der entsprechenden, gewählten Kennziffer feststellenden Vergleicher (Vl in Fig. 6) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den ziffernweisen Vergleich der gesperrten oder erlaubten Kennzahlen mit der zu überwachenden Kennzahl oder Teilkennzahl für jede Stellenzahl (z. B. Stelle 1 in Fig. 7) ein die Ziffer mit dieser Stellenzahl kennzeichnendes Auswahlschaltmittel (A 1 in F i g. 7) vorgesehen ist und alle Auswahlschaltmittel (A 1 bis A y in F i g. 7) über ein den ziffernweisen Vergleich steuerndes, von einer zentralen, die jeweilige Stellenzahl der zu überwachenden Kennzahl oder Teilkennzahl auswertenden Decodiereinrichtung (StDe in Fig. 7) gesteuertes Auswahlschaltmittel (A in F i g. 7) mit einem Vergleicher (V in F i g. 7) verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die den ziffernweisen Vergleich durchführenden Vergleicher (Vl bis F5 in Fig. 8) eine Auswerteeinrichtung (Gl bis G5, BiI bis Bi5, G 6, AuLo in Fig. 8) angeschaltet ist, welche unabhängig davon, ob eine gesperrte oder erlaubte Kennzahl oder Teilkennzahl geprüft wird, in gleicher Weise die von den Vergleichern (Vl bis F5 in Fig. 8) gelieferten Ergebnisse verarbeitet und allein abhängig von den Befehlen (al, a2 bzw. c3) der zentralen Steuereinrichtungen (ZeSt) die zentrale Steuereinrichtung (ZeSt) wiederum im unterschiedlicher Weise steuert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19671537827 1967-09-18 1967-09-18 Schaltungsanordnung zur ueberwachung mehrstelliger kennzahlen fuer die sperrung und oder freigabe von verbindungen in zentral gesteuerten fernsprechnebenstellenanlagen Pending DE1537827B2 (de)

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