DE2461090A1 - Sende- und empfangsgeraet zur ueberwachung von ereignissen - Google Patents
Sende- und empfangsgeraet zur ueberwachung von ereignissenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/36—Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
Description
Sende- und Empfangsgerät zur Überwachung von Ereignissen
Die Erfindung betrifft .-generell ein Sende- und Empfangsgerät,
das eine Vielzahl von unabhängigen Ereignisse erzeugenden Systemen
überseht, bestimmt, wann bei den einzelnen Systemen
Ereignisse auftreten, sowie die Dauer derartiger Ereignisse errmittelt, die überwachten Daten an einer Vielzahl von Stellen
speichert, die an gewissen Stellen gespeicherten Daten überträgt sowie die an beliebigen speziellen Stellen gespeicherten Daten
auf Befehl einer entfernten Überwachungsq.uelle an diese sendet.
Zur Erläuterung soll die Erfindung am Ausführungsbeispiel eines
automatischen Verkehrsüberwachungs-Ein/Ausgabegerätes beschrieben und dargestellt werden, das zum automatischen Sammeln von Fernsprech-Verkehrsdaten
verwendet wird. Bei den überwachten Verkehrsdaten mag es sich beispielweise um die Anzahl und Dauer
von Gesprächen auf einer gegebenen Leitung oder einen Leitungsbündel handeln, um die Häufigkeit und Dauer, mit der sämtliche
Leitungen oder Anrufssucher belegt waren, oder um irgendein sonstiges auf einer Leitung auftretendes "Ereignis", das ein zur
Aufzeichnung durch das Ein/Ausgabegerät geeignetes Signal liefert.
Kurz gesagt, arbeitet das dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel
eines Ein/Ausgabegeräts mit einem Zeitmultiplex-betrieb,
um den Verkehr auf bis zu 10.240 getrennten Leitungen zu überwachen, wobei diese Leitungen in Gruppen von je 1024 gehandhabt
v/erden, so daß in einem Ein/Ausgabegerät bis zu zehn
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Gruppen vorhanden sein können. Alle diese Gruppen werden gleichzeitig und parallel mit einem gemeinsamen Leitungs- und Speicheradressmodul
betrieben, so daß nur 1024 Leitungs- und Speicheradressen erforderlich sind, um die gesamte Kapazität des Ein/Ausgabegeräts
von 10.240 überwachten Leitungen zu handhaben.
Der Multiplexbetrieb wird in einer zweistufigen Parallel/Serien-Folge
durchgeführt. Die 1024 Leitungen v/erden dabei in 128
sequentielle Gruppen zu je acht Leitungen aufgeteilt. Die Daten
jeder acht Leitungen umfassenden Gruppe stehen zur Prüfung durch Parallelübertragung zur Verfügung und werden in serieller Folge
berücksichtigt. Nach Prüfung sämtlicher acht Leitungen einer Gruppe v/erden die Daten der nächsten Gruppe von acht Leitungen
parallel zur Serienprüfung übertragen.
Jeder Gruppe von 1024 Leitungen ist eine Speichergruppe zugeordnet,
die einen aktiven und einen passiven Speicher für Zählwertdaten der überwachten Ereignisse sowie einen aktiven und einen passiven
Speicher für die zeitliche Dauer der überwachten Ereignisse angebendenDaten umfaßt. In einem Ein/Ausgabegerät können daher bis
zu zehn solche Speiehergruppen vorgesehen sein. Die überwachten
Daten werden jeweils in den aktiven Speichern als 1024 serielle Wörter aus jeweils 12 parallelen Bits akkumuliert, die auf Befehl
den zugeordneten passiven Speichern übertragbar sind. Außerdem sind die gespeicherten Daten auf Befehl durch einen speziellen
aktiven oder passiven Speicher in dem Ein/Ausgäbegerät selektiv
auslesbar.
Ein aus 32 Zeichen bestehendes Feld des insgesamt vier Felder
umfassenden 128-Zeichen-ASCII-Codes dient zur Bezeichnung von
32 getrennten Speichergruppen, so daß eine entfernte Überwachungsquelle
mit 32 getrennten Speichern in Verbindung treten kann. Da zur Erläuterung ein Ein/Ausgabegerät definiert worden ist,
das eine maximale Kapazität von zehn Speichergruppen aufweist, vermittelt der ASCII-Code eine Brücke, über die ein überwachender
Computer über einen einzelnen Eingang mit einer Vielzahl entfernt
voneinander angeordneter Ein/Ausgabegeräte in Verbindung treten kann. Es ist dafür gesorgt, daß unter den 32 möglichen
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Speichern der jeweils spezielle adressierte Speicher durch das Ein/Ausgäbegerät, in dem er sich befindet, als vorhanden und
durch sämtliche anderen Ein/Ausgabegeräte als nicht vorhanden identifiziert wird.
Um die Möglichkeit möglichst klein zu halten, daß Rauschen auf
einer Leitung als gültige Daten aufgezeichnet wird, werden die einzelnen Leitungen in voneinander getrennten Zeitintervallen
geprüft, wobei ein Ereignis nur dann als gültig aufgezeichnet wird, wenn mindestens drei aufeinanderfolgende Leitungsprüfungen
einen Zustand aufweisen, der einem vorliegenden Ereignis entspricht, und darauf nacheinander drei Leitungsprüfungen folgen,
die einen einem fehlenden Ereignis entsprechenden Zustand ergeben. Die Zeitabstände zwischen den Prüfungen nach vorhandenen
bzw. fehlenden Ereigniszuständen sind· wählbar und können voneinander
verschieden sein. In ähnlicher Tveise werden Zeitdauer-Daten nur dann aufgezeichnet, wenn drei aufeinanderfolgende
Prüfungen einen einem vorhandenen Ereignis entsprechenden Zustand ergeben, wobei die Zeitabstände zwischen aufeinanderfolgenden
Prüfungen sowie zwischen den Gruppen von jeweils drei aufeinanderfolgenden Prüfungen wählbar sind und·voneinander
verschieden sein können. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der Fähigkeit, gleichzeitig Daten über die Anzahl
von Ereignissen sowie Daten über die Zeit der Leitungsbelegung von einem einzelnen überwachten Punkt mit Hilfe einer räumlich
kleinen, zuverlässigen und verhältnismäßig wenig aufwendigen und billigen Einrichtung zu erzielen.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Sende- und Empfangsgerät zu schaffen, um eine Vielzahl von unabhängigen
Ereignisse erzeugenden Systemen zu überwachen, die überwachten Daten zu speichern sowie die Speicherdaten auf Befehl einer entfernten
AbfragequeHle an diese zu senden. Ziel der Erfindung ist
es weiterhin, ein Gerät der obigen Art zu schaffen, bei dem jedes Ereignisse erzeugende System überwacht wird, um die Anzahl
von Ereignissen, die während eines bestimmten Zeitiritervalls aufgetreten sind und als "Belegungsdaten" bezeichnet werden,
sowie die zeitliche' Dauer aller dieser Ereignisse, als "Ausnutzungsdaten"
bezeichnet, ermittelt werden, wobei sowohl die
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Belegungs- als auch die Ausnutzungsdaten von einem einzelnen Überwachungspunkt abgeleitet werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Gerät der obigen Art zu schaffen, das mit einer Vielzahl von Speichergruppen
versehen ist, wobei jede Speichergruppe einen aktiven oder akkumulierenden Speicher für die Belegungs- und die Ausnutzungsdaten
sov/ie einen passiven oder statischen Speicher für die vorher akkumulierten Belegungs- und Ausnutzungsdaten umfaßt,
und wobei Mittel vorgesehen sind, um innerhalb einer ausgewählten Speichergruppe oder in allen Speichergruppen den Inhalt des
aktiven Speichers selektiv in den passiven Speicher zu übertragen.
Ziel der Erfindung ist es weiterhin, ein Gerät der vorstehenden Art zu schaffen, das Mittel aufweist-, durch die sich der Inhalt
des aktiven oder des passiven Speichers innerhalb jeder beliebigen Speichergruppe auslesen und auf Befehl einer entfernten Abfragequelle
an diese senden läßt.
Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, ein neuartiges Gerät der obigen Art vorzusehen, bei dem die Belegungsdaten für jedes
Ereignisse erzeugende System nur dann erhöht werden, wenn mindestens drei aufeinanderfolgende, in zeitlichem Abstand vorgenommene
Prüfungen des System einen Zustand ergeben, der einem vorhandenen Ereignis entspricht, und anschließend daran drei aufeinanderfolgende,
in zeitlichen Abständen vorgenommene Prüfungen einen Zustand ergeben, gemäß dem kein Ereignis vorliegt.
Ziel der Erfindung ist es weiterhin, ein Gerät der obigen Art zu schaffen, bei dem die Ausnutzungsdaten für jedes Ereignisse erzeugende
System erst dann erhöht werden, wenn für jede Gruppe drei aufeinanderfolgende, in zeitlichem Abstand vorgenommene
Prüfungen des Systems einen Zustand ergeben, der einem vorhandenen Ereignis entspricht.
Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, ein Gerät der vorstehenden Art zu schaffen, bei dem die Zeit zwischen den Prüfungen der Belegungsdaten
auf ein einem vorhandenen Ereignis entsprechenden
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Zustand wählbar ist, bei dem ferner auch die Zeit zwischen den Prüfungen der Belegungsdaten auf einem fehlenden Ereignis entsprechende
Zustände wählbar ist und wobei die beiden wählbaren Zeiten gleich oder verschieden sein können.
Ziel der.Erfindung ist es weiterhin, ein Gerät der vorstehenden
Art zu schaffen, bei dem die Zeit zwischen den Prüfungen der Ausnützungsdaten auf einem vorliegenden Ereignis entsprechende Zustände
sowie das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen von je drei derartigen Prüfungen wählbar sind.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein funktionelles Gesamtblockschaltbild eines erfindungsgemäßen Geräts;
Fig. 2 bis 8 stärker detaillierte logische Schaltbilder der Funktionsblöcke 2 bis 8 nach Fig. 1, wobei
also Fig. 2 ein stärker detailliertes logisches Schaltbild für den Zeitsteuergenerator gemäß
dem Funktionsblock 2 nach Fig. 1, Fig. 3 ein stärker detailliertes logisches Schaltbild der
Speicheradreßschaltung gemäß dem Funktionsblock 3 n'ach Fig. 1 ist usw. ;
Fig. 9 bis 12 Zeitdiagramme der wichtigeren zeitlichen
Signalverläufe innerhalb des erfindungsgemäßen Gerätes, wobei die Zeitbasis in den verschiedenen
Figuren mit unterschiedlichem Maßstab gezeichnet ist, die verschiedenen Figuren jedoch über gemeinsame
Impulsdiagramme miteinander korreliert sind;
Fig. 13 ein detailliertes logisches Schaltbild des in
Fig. 4 gezeigten Integrationsnetzwerks für Belegung/Nichtbelegung;
Fig. 14 ein detailliertes logisches Schaltbild des in Fig. 4 gezeigten 8-Bit-Binärzählers und Decoders;
Fig. 15 ein detailliertes logisches Schaltbild des in
Fig. 4 gezeigten Integrationsnetzwerks für Ausnutzung; und
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Fig. 1β ein typisches Auslesimgs-Datenformat.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen zunächst die Arbeitsweise
des Gerätes insgesamt und danach die einzelnen Einrichtungen zur Ausführung der verschiedenen Vorgänge betrachtet werden. Dazu
soll das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung in folgenden
Abschnitten beschrieben v/erden:
Allgemeine Beschreibung - Fig. 1
Zeitsteuerung - Fig. 2, 3, 9...11
Zeitsteuergenerator - Fig. 2, 9
Speicheradressierung - Fig. 3, 9...11 Belegungs- und Ausnutzungs-Ereignisermittlung - Fig. 4, 9...15
Belegungs-Ereigniszählung - Fig. 4, 9...11, 13, 14
Ausnutzungs-Intervallzählung - Fig. 4, 11, 12, 14, 15 Belegungs- und Ausnutzungs-Datenspeicherung - Fig. 5
extern gesteuerte Funktionen - Fig. 3...8, 16 Löschen aller Speicher - Fig. 4...6
Übertragung aller Speicher - Fig. 5, 6 Speichergruppen-Identifizierung - Fig. 7
selektive Speicherübertragung - Fig. 5, 6 selektive Speicherauslesung - Fig. 3, 5, 8, 16
Wie in dem Funktionsblock-Schaltbild nach Fig. 1 gezeigt, können bis zu 10240 Eingangsleitungen über BeTßgungs-Abtasteinrichtungen
1-A an das Ein/Ausgabegerät angeschlossen sein. Die Belegungs-Abtasteinrichtungen
sind Standardteile einer Zeitmultiplexausrüstung und bilden an sich nicht Teil der Erfindung, sind jedoch
erforderlich, um die Daten in das erfindungsgemäße Gerät einzulesen.
Eine typische Belegungs-Abtasteinrichtung ist zum Anschluß an 1024 Leitungen vorgesehen, die sequentiell jeweils in Gruppen
von einer bestimmten Anzahl von Leitungen getastet v/erden. In der nachstehenden Beschreibung des Gerätes werden die mit der
Einrichtung 1-A verbundenen Leitungen in Gruppen zu je acht ge-
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prüft, so daß die 1024 an eine Abtasteinrichtung angeschlossenen Leitungen in 128 sequentiellen Gruppen von je acht Leitungen
geprüft werden. Das erfindungsgemäße Gerät ist in der Lage, beispielsweise bis zur zehn Belegungs-Abtasteinrichtungen in einem
einzelnen Ein/Ausgabegerät unterzubringen, so daß die maximale Kapazität eines Ein/Ausgabegeräts 102"40 Leitungen umfaßt, falls
alle zehn Abtasteinrichtungen vorgesehen sind.
Die sequentielle Tastung der Leitungen, mit denen die Belegungs-Abtasteinrichtungen
verbunden sind, sowie die Eingabe der von diesen Leitungen abgeleiteten Daten in Speicherstellen, die jeweils
den einzelnen geprüften Leitungen entsprechen, erfolgen unter Steuerung einer Speicheradressenschaltung 3 und einer Dateneingangs-
und Speichersteuerung 4. Sowohl die Speicheradressenschaltung 3 als auch die Dateneingangs- und Speichersteuerung
empfangen ZeitSteuersignale von einem Takt- oder Zeitsteuergenerator
2, der kontinuierlich zyklisch eine Folge von Zeitsteuerimpulsen Tjzi bis T9, die miteinander eine Bitzeit bilden, erzeugt. '
Bitzeit entspricht der Zeit, die dafür vorgesehen ist, sämtliche Datenabtastfunktionen auszuführen, die mit einer einzelnen an
die Belegmgs-Abtasteinrichtung angeschlossenen Eingangsleitung verbunden sind. Beispielsweise wird eine spezielle an die Abtasteinrichtung
1-A angeschlossene Leitung während der dem Bit 0 entsprechenden Zeit geprüft, die nächstfolgende Leitung während
der dem Bit 1 entsprechenden Zeit,die nächste während der dem Bit 2 entsprechenden Zeit usw. Da mit einer Belegungs-Abtasteinrichtung
1024 Leitungen verbunden sind, wird nach Prüfung sämtlicher 1024 Leitungen wieder die erste Leitung dieser Gruppe geprüf
t, und dieser Vorgang wird zyklisch wiederholt. Eine vollständige Abtastung sämtlicher 1024 Leitungen einer Belegungs-Abstasteinrichtung
erfordert daher 1024 Bitzeiten, wobei dieses
Intervall von 1024 Bitzeichen als ein Umlauf bezeichnet wird.
Der Zeitsteuergenerator erzeugt ferner einmal während jeder Bitzeit
ein AM-Taktsignal und ein PM-Taktsignal, wobei diese Taktsignale
während des weiter unten erläuterten Vorgangs der Datensammlung und Speieherübertragung sowie in Verbindung mit der
Taktsteuerung bestimmter Ereignisse in der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 verwendet werden. Ferner erzeugt der Zeit-
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Steuergenerator 2 eine Folge von Ausnutzungs-Abtastfolgesignalen USR -und einer Anzahl von Baud-TaktSignalen, wobei das USR-Signal
der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 zugeführt und dort beim Akkumulieren der Ausnutzungs-Intervall-Zähldaten verwendet
wird.
Die Speicheradressenschaltung 3 erzeugt eine Anzahl von Signalen, die der Belegungs-Abtasteinrichtung 1-A sowie der Dateneingangs-
und Speichersteuerung 4 zugeführt werden. Das Signal PAS sowie
sieben Adressensignale, die von der Speicheradressenschaltung 3 der Belegungs-Abtasteinrichtung 1-A zugeführt werden, bestimmen,
welche spezielle Gruppe von acht Eingangsleitungen während einer gegebenen Zeit geprüft wird, wobei die Adresse dieser speziellen
Gruppe von acht Leitungen in den sieben Adressensignalen enthalten ist. Die PDS- und R-Signale sowie drei Adressensignale,
die von der Speicheradressenschaltung 3 erzeugt und der Dateneingangs-Speichersteuerung
4 zugeführt werden, bestimmen,welche von den achte Datenleitungen in der durch die sieben Adressensignale
ausgewählten Gruppe zu einer bestimmten Zeit und während welchen Umlaufs geprüft wird.
Die Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 prüft die ihr von den Belegungs-Abtasteinrichtungen zugeführten Daten und ermittelt,
ob auf den einzelnen geprüften Leitungen ein Ereignis aufgetreten ist, wobei sie gleichzeitig die gesamte zeitliche Länge ermittelt,
während der diese Ereignisse auf den einzelnen Leitungen bestanden haben. Diese Informationen werden als PEC- und UlC-Signale codiert
und einem Speicher 5 zugeführt, wo sie in derjenigen Speicherstelle
gespeichert werden, die der von den Belegungs-Abtasteinrichtungen jeweils überwachten Leitung entspricht. Für jede Belegungs-Abtasteinrichtung
mit 1024 überwachten Leitungen enthält der Speicher 5 daher Speichergruppen mit jeweils 1024 diskreten Speicherstellen,
eine für jede Leitung. Der Speicher 5 weist dabei für jede, 1024 Leitungen überwachende Abtasteinrichtung eine Speiehergruppe
oder Speicherbank auf, so daß in einem vollständigen Ein/Ausgabegerät zehn Speichergruppen Nr. 0 bis Nr. 9 vorhanden sind.
Jede Speichergruppe enthält Schieberegister, die als aktiver
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Speicher und passiver Speicher bezeichnet sind. Bei dem aktiven Speicher handelt es sich um einen Speicher, der die Belegungs-Ereignis
zähldaten sowie die Ausnutzungs-Intervallzähldaten laufend
akkumuliert, wobei für die Belegungs-Ereignisse und für die Ausnutzungs-Zählung
separate Speicher vorhanden sind. Jedem der aktiven Speicher ist ein passsiver Speicher zugeordnet, in den
bei Empfang eines speziellen Übertragungsbefehls der Inhalt des zugehörigen aktiven Speichers übertragen wird.
Der Übertragungsbefehl wird von einer Speicherübertragungsschaltung
6 in Form von SpeicherübertragungsSignalen erzeugt, die als Signale
TM0 bis TM9 bezeichnet sind, wobei die jedem Übertragungssignal
zugeordnete Ziffer diejenige Speichergruppe angibt, an die das
Signal geleitet wird. Beispielsweise mag ein Downstream-Computer einen Befehl geben, der an einem Befehlseingangs-Decoder mit
Steuerung 1-B empfangen wird und bestimmt, daß der Inhalt des aktiven Speichers 3 in den passiven Speicher 3 übertragen werden
soll. Dieser Befehl wird decodiert und als TP-Signal der Speicherübertragungs
schaltung sowie als ID- und IDR-Signale einer Speicheridentitätsschaltung
7 zugeführt, wobei das TP-Signal eine bestimmte Speichergruppe bezeichnet, auf die sich der Übertragungsbefehl bezieht. Die ID- und IDR-Signale bewirken, daß die Speicheridentitätsschaltung
7 ein MID-Signal erzeugt,das die Speichergruppe
3 identifiziert. Das TP-Signal bewirkt zusammen mit dem aus der Speicheridentitätsschalung 7 stammenden MID-Signal, daß
die Speicherübertragungsschaltung 6 ein Signal TM3 erzeugt, das die
Durchführung der Übertragung sowie die Erzeugung eines Lösch-3-Signals
bewirkt, wobei das letztere Signal eine Löschung desjenigen aktiven Speichers hervorruft, aus dem die Daten übertragen
werden.
Ferner mag ein ähnlicher Befehl empfangen werden, der als TA-Signal
bezeichnet ist und bewirkt, daß der Inhalt sämtlicher aktiven Speicher in der Ein/Ausgabestation auf die jeweils zugehörigen
passiven Speicher übertragen wird. Dieser Befehl wird in dem Befehls-Eingangsdecoder 1-B decodiert und als TA-Signal der
Speicherübertragungsschaltung 6 zugeführt. Das TA-Signal bewirkt,
daß die Speicherübertragungsschaltung 6 die gesamte Folge von
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Signalen TM0 bis TM9 sowie sämtliche Löschsignale 0 bis 9 erzeugt,
so daß sämtliche Speicher übertragen und die aktiven Speicher gelöscht werden.
Ferner mag es gelegentlich erwünscht sein, alle Speicher zu löschen. Ein derartiger Löschzustand tritt etwa auf, wenn das
Gerät anfangs an Leistung angeschaltet wird; es kann jedoch auch erwünscht sein, eine Löschung des Speichers zu einem beliebigen
Zeitpunkt während der- normalen Datenakkumulierung hervorzurufen.
Dazu erzeugt der Befehls-Eingangsdecoder 1-B ein Löschsignal, das bei Empfang eines Löschbefehls der Speicherübertragungsschaltung
6 zugeführt wird. Das von der Schaltung 6 empfangene Löschsignal bewirkt die Erzeugung eines Gesamtlöschsignals, das
dem Speicher 5 zur Löschung der dort enthaltenen Speicher zugeführt wird, sowie die Erzeugung eines CL-Signals, das der Dateneingangs-
und Speichersteuerung 4 zugeführt wird, v/o es die darin enthaltenen Speicher- und Zählregister, Decoder und
Integriernetzv/erke löscht.
Die in den Speichergruppen des Speichers 5 gespeicherten akkumulierten Daten können bei Empfang eines Eingabebefehls
von einem überwachenden Computer, der angibt, welche speziellen Daten ausgelesen werden sollen,über einen Datenausgangscoder
mit Steuerung 1-C ausgelesen werden. Da jede Speichergruppe sowohl
aktive als auch passive Speicher für Belegungs- und Ausnutzungsdaten enthält, sind in jeder Speiehergruppe vier Datenabschnitte
vorhanden, aus denen Informationen herausgelesen werden können. Da jedoch die Informationen bezüglich der Ausnutzungsintervalle
getrennt von den zugehörigen Informationen bezüglich der Zahl der Belegungsereignisse keine besondere Bedeutung
haben, v/erden die Daten derart ausgelesen, daß sowohl die Belegungs- als auch die Ausnutzungsdaten für die aktiven
Speicher wie auch für die passiven Speicher ausgelesen v/erden. Es sind also zwei verschiedene Auslesungen aus jeder Speichergruppe,
eine für die aktiven Speicher und eine für die passiven Speicher, vorhanden. Da ein Ein/Ausgäbegerät gemäß dem hier erläuterten
Ausführungsbeispiel bis zu zehn getrennte Speichergruppen umfassen mag, müssen also zwanzig getrennte Befehle zur
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Speicherauslesung vorgesehen sein, um selektiv die Daten aus
jedem speziellen Speicher der Speichergruppen auslesen zu können.
Ein derartiger Befehl enthält ein Speichergruppen-Kennzeichen sowie einen Befehlsteil, der auch angibt, ob aus einem aktiven
oder einem passiven Speicher ausgelesen werden soll.
Bei Empfang des entsprechenden Befehls durch den Befehls-Eingangs·
decoder 1-B erzeugt dieser entweder ein ARO- oder PRO-Signal für
eine Lesefolgesteuerung 8, das angibt, of eine aktive oder eine passive Auslesung verlangt wird, sowie die IDR- und ID-Signale,
die der Speicheridentitätsschaltung 7 zugeführt werden. Wie oben beschrieben, bestimmt die Speicheridentitätsschaltung 7, ob sich
der spezielle gesuchte Speicher in dem speziellen Ein/Ausgabegerät
befindet oder nicht. Ist der Speicher nicht in dem betreffenden Gerät angeordnet, wenn eine Identitätsprüfung sämtlicher
in dem Ein/Ausgabegerät enthaltener Speichergruppen anzeigt, daß die gewünschte Speichergruppe nicht vorhanden ist, so wird die
Prüfung unterbrochen und der Befehl ignoriert.
Liegt jedoch der gesuchte Speicher in dem Ein/Ausgäbegerät, so
erzeugt die Speicheridentitätsschaltung 7 das MID-Signal, das
der Speicherübertragungsschaltung 6 und der Lesefolgesteuerung 8
zugeführt wird, wobei außerdem ein SID-Signal erzeugt und der
Lesefolgesteuerung 8 zugeführt wird. Die Lesefolgesteuerung synchronisiert
die schnelle Datenübertragung vom Speicher 5 zu dem Datenausgangscoder 1-C mit den langsamen Umsetzungen dieser Datensignäle
in die über die Fernsprechleitung gesendeten Datensignale, die beispielsweise die Form von Fernschreibzeichen
haben.
Die Synchronisation erfolgt durch Erzeugung einer 10-Zeilen-Ausleseadresse,
die in der Speicheradressenschaltung 3 mit der 10-Zeilenadresse
verglichen wird, die dort kontinuierlich auf den drei Adressenleitungen und den sieben Adressensignalleitungen
erzeugt werden. Bei Übereinstimmung sendet die Speicheradressenschaltung 3 ein RAC-Signal an die Lesefolgesteuerung zurück, das
anzeigt, daß die richtige Speicherstel3ß zum Auslesen der Daten
gefunden worden ist. Empfängt die Lesefolgesteuerung 8 außerdem von dem Datenausgangscoder 1-C ein BE-Signal, das anzeigt, daß
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der Ausgangspuffer leer und zum Empfang von Daten verfügbar ist, so erzeugt die Lesefolgesteuerung 8 die entsprechenden Signale
und sendet sie an den Speicher 5, wodurch bewirkt wird, daß die Speicher-Ausgangsgatter öffnen und Daten an den Datenausgangscoder
1-C ausgelesen werden können.
Die von der Lesefolgesteuerung 8 erzeugten Signale, die bewirken, daß selektive Daten ausgelesen werden, sind in Fig. 1 als AUE0/9,
APE0/9, PUE0/9 und PPE0/9 bezeichnet. Das AUE-Signal stellt ein
Aufsteuersignal für den aktiven Ausnutzungs-Speicher dar, d.h. ein Aufsteuersignal, das dem Ausgangsgatter der gewählten Speichergruppe
0 bis 9 zugeführt wird. Ähnlich stellt das ΑΡΕ-Signal ein AufSteuersignal für den aktiven Belegungs-Speicher, das' PUE-Signal
ein Aufßteuersignal für den passiven Ausnutzungs-Speicher und das PPE-Signal ein Aufsteuersignal für den passiven Belegungs-Speicher
dar. Beim tatsächlichen Auslesen, wenn beispielsweise der eintreffende Befehl angibt, daß die Passivspeicher-Informationen
in der Speichergruppe 3 gelesen werden sollen, wird unter den in der richtigen Reihenfolge erzeugten Signalen zunächst das
PUE-3-Signal erzeugt, das dafür sorgt, daß die Ausnutzungsinformationen aus dem passiven Speicher der Speichergruppe 3
ausgelesen werden; sind diese Daten für eine spezielle Leitung ausgelesen .worden, so folgt das PPE-3-Signal, das bestimmt, daß
die Belegungsinformationsdaten aus„dem passiven Speicher der
Speichergruppe 3 für die gleiche Leitung ausgelesen werden. Diese Folge der PUE-3- und PPE-3-Signale wird für jede Bitstelle oder
Speicherstelle der gesamten 1024 Stellen in. der Speichergruppe
durchgeführt und fortgesetzt, bis sämtliche Daten ausgelesen worden sind. Daraufhin beendet die Lesefolgesteuerung 8 den Auslesevorgang.
22iisisssEyss-2-.5uSA-2x-2x-2i.AAll
Gemäß Fig. 2, die ein logisches Schaltbild des Zeitsteuergenera-
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tors 2 nach Fig. 1 im einzelnen zeigt, werden sämtliche Zeitsteuersignale
von einem 5-MHz-Kristalloszillator 2-1 abgeleitet, dessen Ausgang auf drei Zeitketten verteilt ist, um drei Gruppen
von Zeitsteuersignalen zu erzeugen. Die grundsätzliche Zeitsteuerung für die verschiedenen internen Vorgänge des Gerätes
werden dadurch abgeleitet, daß die Oszillator-Grundfrequenz durch ein durch zwei teilendes Netzwerk 2-2 geteilt wird, so
daß eine Grundtaktfrequenz von 2,5 MHz erzeugt wird, die in der obersten Kurve des Zeitdiagramms nach Fig. 9 gezeigt ist,
wobei jeder Taktimpuls ein Zeitintervall von 400 nsec mißt. Wie
ebenfalls in dem Impulsdiagramm nach Fig. 9 dargestellt, bilden zehn solcher Taktzyklen eine Bitzeit mit einer Dauer von 4 usec.
Wie aus dem folgenden ersichtlich, treten verschiedene zeitliche Ereignisse während der gesamten Bitzeit auf, wobei derartige
zeitliche Ereignisse durch das Auftreten von Zeitsteuerimpulsen T0 bis T9 gesteuert werden; diese Zeitsteuerimpulse werden von
einem BCD/Dezimal-Decoder 2-3 abgeleitet, nachdem der 2,5 MHz-Takt
durch ein durch zehn teilendes Netzwerk 2-4 geteilt worden ist.
Die Zeitsteuerimpulse T0, T1 und T9 sind in dem Impulsdiagramm nach Fig. 9 dargestellt, wobei jedoch darauf hingewiesen wird,
daß diese Impulse nicht sämtliche Zeitsteuerimpulse darstellen, sondern ledigleich für die erzeugten und in verschiedenen Teilen
des Gerätes verwendeten Zeitsteuerimpulse nach Fig. 2 repräsentativ sind. In Fig. 9 sind ferner unmittelbar unterhalb den
Zeitsteuer-Impulsdiagrammen Speichertakt-Impulsdiagramme dargestellt,
die als passiver PM-Takt und als aktiver AM-Takt bezeichnet sind; diese Taktimpulse treten in jeder Bitzeit auf und
werden· von einem passiven Speicherflipflop 2-5 bzw. einem aktiven
Speicherflipflop 2-6 erzeugt. Der PM-Takt setzt mit Beginn der Zeit T0 ein und endet mit Beginn der Zeit T1, während der AM-Takt
mit Beginn der Zeit T1 einsetzt und mit Beginn der Zeit T2 endet.
Ferner werden aus dem 2,5 MHz-Taktsignal mit Hilfe von acht Teilernetzwerken 2-7 bis 2-14 acht Eingangs- und Ausgangs-Baud-Taktimpulse
erzeugt. Jeder dieser Baud-Taktimpulse beträgt das 16-fache der tatsächlichen Eingangs- und Ausgangs-Baud-Fre-
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quenzen, so daß beispielsweise die 2400-Baud-Frequenz einem Baud-Taktsignal von 16 mal 2400 entspricht. Da ein Baud gleich
ein Bit pro Sekunde ist, entspricht dies einer Eingangs- oder Ausgangsfrequenz von 2400 Bits pro Sekunde. In einem System,
das zehn Bits zur Bezeichnung eines Zeichens benötigt, beträgt damit die Eingangs- und/oder Ausgangs-Frequenz 240 Zeichen pro
Sekunde; dies ist verhältnismäßig schnell für eine Fernschreibausrüstung, die typischerweise mit Daten betrieben wird, die aus
dem Gerät mit einer derartigen Geschwindigkeit ausgelesen werden. Typischerweise erfolgt die Datenäuslesung aus dem erfindungsgemäßen
Gerät auf Fernsprechleitungen mit begrenzter Bandbreite, so daß die Frequenz,, mit der sich Informationen über derartige
Leitungen übertragen lassen, beschränkt ist.
Schließlich wird das Ausgangssignal des 5-MHz-Oszillators über
ein Teilernetzwerk aus Teilern 2-15 bis 2-20 geleitet, die eine Folge von fünf Ausnutzungs-Tastfrequenzen erzeugen; diese
Frequenzen werden weiter unten für andere Teile der Ausrüstung als USR-Signale bezeichnet. Gemäß Fig. 2 treten diese Signale
einmal in jedem Intervall auf, etwa -in Intervallen von einer Sekunde oder 100 Sekunden, und bilden die grundsätzlichen Zeitsteuerintervalle,
die bei Korrelation mit den im folgenden beschriebenen Ausnutzungsintervall-Zählsignalen die zeitliche
Dauer angeben, während der ein spezieller ermittelter Ereigniszustand als existent nachgewiesen worden ist. Diese USR-Impulse
sind wählbar und dienen zur Erzeugung von HV/- und HR-Signalen,
die in der in der Dateneingangs- und Speichersteuerung gezeigten Weise verwendet v/erden. Eine spezielle Schaltung zur Erzeugung
der HIf- und HR-Signale unter Verwendung des USR-Signals ist
in Fig. 15 gezeigt.
Um die Daten auf den durch die Belegungs-Abtasteinrichtungen 1-A
verlaufenden Teilnehmerleitungen der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 zuzuführen, erzeugt die Speicheradressenschaltung 3
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ein Belegungs-Adressenabtastsignal PAS, ein Belegungs-Datenabtastsignal
PDS sowie Leitungsadressensignale auf den sieben Bitgruppenadressenleitungen,
die angeben, welche Gruppe von acht .Teilnehmerleitungen geprüft werden soll. Dies wird dadurch erzielt,
daß 128· getrennte Adressen auf den sieben Bitgruppen-Adressenleitungen
erzeugt werden, wobei jede Adresse sequentiell acht Teilnehmerleitungen auswählt, so daß die 128 aufeinanderfolgenden
Gruppen von acht Teilnehmerleitungen den von einer einzelnen Belegungs-Abtasteinrichtung überwachten insgesamt 1024 Leitungen
entsprechen. Diese Adressensignale sowie das PäS-Signal werden
gleichzeitig allen der bis zu zehn in dem Gerät möglicherweise vorhandenen Belegungs-Abtasteinrichtungen zugeführt, so daß bis
zu 80 Leitungen gleichzeitig adressiert v/erden können. Das PAS-Signal tastet die Adresse in die Belegungs-Abtasteinrichtungen,
.so daß die adressierten Leitungen zur Datenerfassung vorbereitet
werden, wenn anschließend das Belegungs-Datenabtastsignal PDS erzeugt wird. Wie" ersichtlich, tastet das PDS-Signal die ausgewählten
erfaßten Daten aus den Belegungs-Abtasteinrichtungen in die Dateneingangs- und Speichersteuerung 4.
Gemäß Fig. 3 werden das Belegungs-Adressenabstastsignal PAS sowie die Adressensignale auf den sieben Bitgruppen-Adressenleitungen
durch ein Signal TT aus dem Zeitsteuergenerator 2 erzeugt. Einmal
pro Bitzeit gelangt dabei ein Impuls τΤ in den Zählwerteingang
eines 3-Bit-Binärzählers 3-1, wobei jedes Mal, wenn acht TT-Signale
gezählt worden sind, ein Achter-Zählwert an den Zählwerteingang der beiden 7-Bit-Binärzähler 3-2 und 3-3 übertragen wird.
Zählt der Zähler 3-2 bis 127, was 127 Zyklen von acht Zählungen darstellt, und erreicht danach der Zählwert in dem 3-Bit-Binärzähler
3-1 den Wert 7, so daß der gesamte Zählwert am Eingang eines Gatters 3-4 1023 beträgt, so wird das Gatter 3-4 aufgesteuert,
so daß der nächste Impuls T9 dieses Gatter passieren kann und ein. Umlauf-Flipflop 3-5 setzt, das an seinem Ausgang
R ein Aufsteuersignal für ein weiteres Gatter 3-6 erzeugt. Der
nächste Impuls T3 passiert das Gatter 3-6, als das R-Signal,
das die zeit für das Bit 0 bestimmt. Dieses Signal gibt außerdem
einen ersten Zählwert in ein Acht-Bit-Binärzähler- und Decodiernetzwerk
4-7 der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 und be-
809814/0732 "
«16- ^oiuag
sorgt eine Voreinstellung des Binär?ähiers 3~3 ?uf den Zählwert
1. Somit befindet sich der Binärzähler 3-2 nach stufenweisem
Durchlaufen bis zu seinem maximalen Zählwert wieder auf dem Zählwert Null, während der Binärzähler 3-3, der ebenfalls bis
'zu seinem Zählwert Null stufenweise zurückgelaufen ist, jetzt auf den Zählwert eins vorgestellt worden ist, so daß er einen
Zählwert aufweist, der um eins höher ist als der Zählwert in dem Zähler 3-2.
Das nächste Zeitsteuersignal T?T löscht das Umlauf-Flipflpp 3-5
und entfernt daher das R-Signal von dem Gatter 3-6. Da der Binärzähler
3-2 aus seinem dem Zählwert 127 entsprechenden Zustand herausgeschaltet worden ist, kann das Gatter 3-4 erst 1023 Bitzeiten
später aufgesteuert werden, während ein weiteres R-Signal erst zur Bitzeit 0 des nächsten Umlaufs erzeugt wird, was 1024
Bitzeiten später ist. Gemäß der Impulsdiagrammdarstellung nach Fig. 9 tritt das R-Signal bei T3 der Bitzeit 0 auf.
Die Adresse der sieben Bitgruppen-Adressenleitungen aus dem Binärzähler 3-3 ändert sich alle acht Zyklen der T1-Impulse um
einen Zählwert, während sich der aus dem Binärzähler 3-1 stammende Zählwert der drei Adressenleitungen, der die einzelnen Leitungen
in der adressierten Leitungsgruppe diskret identifiziert, nacheinander mit jedem neuen T1-Impuls ändert. Die sieben Bitgruppen-Adressenleitungen
sind in Fig. 10 als Speicheradressenleitungen 3 bis 9 gezeigt, v/ährend die drei Adressenleitungen, die die
einzelnen Leitungen in einer Acht-Leitungsgruppe identifizieren; als Speicheradressenleitungen 0 bis 2 angegeben sind. Die
Speicheradressenleitung 0 1st außerdem in dem mit gedehntem Zeitmaßstab dargestellten Diagramm der Fig. 9 gezeigt, wo daß
die Impulsdiagramme der Fig. 9 und 10 miteinander korreliert werden können. Die Signale auf den drei Adressenleitungen, die
der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 zugeführt werden, bewirken daher, daß der darin vorgesehene Parallel/Serien-Multiplexer
4-1 die einzelnen in dem Acht-Bit-Speicherregister 4-2 gespeicherten acht Bits der Reihe nach prüft. Gelangt der neunte
T1-Impuls in den Binärzähler 3-1, so bewirkt er, daß die drei Adressenleitungen eine neue Zyklusabtastung vom ersten zum achten
Bit der nächsten Gruppe aus acht Datenbits beginnen, die inzwischen
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infolge der jetzt auf den sieben Adressenleitungen aus dem Binärzähler
3-3 vorhandenen neuen Adresse von den acht adressierten Teilnehmerleitungen in das Acht-Bit-Speicherregister 4-2 übertragen
worden sind.
Der Grund dafür, daß der Binärzähler 3-3 auf einen höheren Wert eingestellt wird, als er in dem Zähler 3-2 enthalten ist, besteht
in der Notwendigkeit, die Gatter in den Belegungs-Abtasteinrichtungen 1-A auf die Übertragung der nächsten Gruppe von
acht Bits in das Acht-Bit-Speicherregister 4-2 in der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 vorzubereiten, sobald die Prüfung
der gegenwärtig gespeicherten acht Bits beendet ist. Die Signale auf den drei Adressenleitungen aus dem Zähler 3-1 sowie die sieben
Bits aus dem Zähler 3-2 werden außerdem einem 10-Bit- Kornparat or
3-7 zugeführt und dort mit der 10-Leitungs-Ausleseadresse verglichen,
die während eines DatenausIesevorgangs angeboten wird;
dies wird im folgenden beschrieben.
Sooft der Zählwert in dem Binärzähler 3-1 sieben beträgt, passiert
ein T9-Zeitsteuerimpuls ein Gatter 3-8, setzt ein Flipflop 3-9 für das achte Bit und erzeugt ein Belegungs-Datenabtastsignal
PDS. Unmittelbar danach zur Zeit T1 läßt das 8-Ausgangssignal
des Flipflops 3-9 einen T1-Impuls ein Gatter 3-10 passieren, der ein Belegungs-Adressenflipflop 3-11 löscht und das Belegungs-Adressenabtastsignal
PÄS erzeugt. Dieses PAS-Signal läßt zusammen mit den Signalen auf den sieben Adressenleitungen aus dem
Binärzähler 3-3 die nächsten acht Datenbits aus den Belegungs-Abtasteinrichtungen
1-A hindurch und führt die Daten den Eingangsgattern 4-3 der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 zu.
Diese Daten passieren die Eingangsgatter 4-3 jedoch erst dann, wenn das Belegungsdaten-Abtastsignal PDS acht Zeitsteuerzyklen
(Bitzeiten) später über das Gatter 3-8 durch einen T9-Impuls erzeugt' wird, nachdem die gegenwärtig in dem Acht-Bit-Speicherregister
4-2 enthaltenen acht Bits geprüft worden sind. Wie in Fig. 10 gezeigt, bereitet das PAS-Signal, das gemäß der Darstellung
während der Zeit für die Bits (oder Leitungen) 0 bis 7 auftritt, in Wirklichkeit die Leitungen 0 bis 7 der Belegungs-Abtasteinrichtung
zur Datenerfassung durch das PDS-Signal vor,
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das zur Zeit T9 der Zeit für die Abtastung der Leitung 7 während der Zeit für die Bits 0 bis 7 gezeigt ist. Die tatsächliche
Abtastung der Leitungen 0 bis 7 erfolgt also während des Zeitintervalls, das an der mit "Start der Zeit für die Speicherstelle
0" bezeichneten Stelle beginnt.
Der T4-Impuls löscht das Flipflop 3-9 für das achte Bit, nachdem der T1-Impuls das Belegungs-Adressenflipflop 3-11 gelöscht hat.
Das PAS-Signal wird durch ein Signal unterdrückt, das von dem Binärzähler 3-1 dem Setzeingang des Flipflops 3-11 zugeführt wird,
wenn der nächste Zählwert 2 in diesem Binärzähler auftritt. Die Unterdrückung des PAS-Signals ist an dieser Stelle nicht wesentlich,
da die Adresse aus dem Binärzähler 3-3 bereits in die Belegungs-Abtasteinrichtungen
1-A eingetastet und gespeichert worden ist, so daß bei Auftreten des nächsten BeIegungs-Datenabtastsignals PDS
die Informationsbits auf den ausgewählten Adressenleitungen über die Dateneingangsgatter 4-3 in das Acht-Bit-Speicherregister 4-2
durchgesteuert werden. Die Signale PAS und PDS sind in dem Impulsdiagramm nach Fig. 10 in der soeben beschriebenen zeitlichen Beziehung
dargestellt.
Als das Belegungs-Datenabtastsignal PDS von der Speicheradressenschaltung
3 empfangen wurde, wurden die Daten auf den durch die gerade laufende Adresse bestimmten speziellen acht Singangsleitungen
in das Acht-Bit-Speicherregister 4-2 durchgetastet, wo
sie acht Bitzeiten lang verbleiben, so daß die acht Bits der Reihe nach einzeln durch den Parallel/Serien-Multiplexer 4-1
geprüft werden können; dabei wird das jeweils geprüften Bit durch den Zustand auf den drei Adressenleitungen 0, 1, 2 aus der
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Speicheradressenschaltung 3 gemäß Fig. 10 bestimmt. Betrieb auf
der speziellen geprüften Leitung wird durch ein Ausgangssignal F, fehlender Betrieb auf der Leitung durch ein Ausgangssignal F
angegeben. Diese Signale F und F werden zusammen mit Zeitsteuer-'signalen
T3, T5, T6 und T7 aus dem Zeitsteuergenerator 2 sowie
in Verbindung mit Zählwertinformatiorien aus einem 3-Bit-Binärzähler
4-5 und einem Schieberegister 4-6 einem Integrationsnetzwerk 4-4 für vorhandene bzw. fehlende Belegung zugeführt.
Ein Ereignis, das ein Belegungsereignis-Zählsignal PEC erzeugt,
liegt dann vor, wenn nachgewiesen wird, daß eine in periodischen Intervallen geprüfte spezielle Leitung über drei aufeinanderfolgende
Prüfungen einen vorhandenen Zustand bzw. ein F-Signal und im Anschluß daran, einen Zustand aufweist, bei dem über
drei aufeinanderfolgende Prüfungen der genannte Zustand fehlt, bzw. ein F-Signal besteht. Ist eine derartige Folge von Bedingungen
für eine gegebene Leitung nachgewiesen worden, so wird für diese
Leitung ein Belegungsereignis-Zählsignal PEC erzeugt, und dieser Zählwert wird in dem Speicher 5 zu dem vorher dort für diese
Leitung gespeicherten Zählwert hinzuaddiert.
Die gesamte Mindestzeitspanne, die erforderlich ist um festzustellen,
ob ein Belegungsereignis aufgetreten ist oder nicht, wird durch das Belegungssignal PU und das Nicht-Belegungs-Signal
PD bestimmt. Diese Signale werden von dem 8-Bit-Binärzähler- und
Decodiernetzwerk 4-7 erzeugt, das Signale abgibt, die Vielfache des 1024-Bit-UmlaufSignalintervalls R darstellen, wobei das
Signalintervall R in der Speicheradressenschaltung 3 durch das Umlauf-Fixflop 3-5 sowie einen T3~Zeitsteuerimpuls erzeugt wird.
Das R-Signal wird einmal pro 1024 Bitzeiten erzeugt, und die von dem Binärzähler- und Decodiernetzwerk 4-7 erzeugten zusätzlichen
Signale sind aufeinanderfolgende Vielfache des doppelten R-Signals, so daß die Signale zusätzlich zu dem R-Signal zur
Verfügung stehen, wobei ein Signal in einem Intervall von 2R, in'einem Intervall von 4R, 8R usw. bis hinauf zu .256R
auftritt.. Die Umlaufsignale R bis 32 R sind in dem Zeitsteuer-Impulsdiagramm
nach Fig. 11 dargestellt. Die zeitliche Beziehung zu den anderen zeitgesteuerten Signalen ergibt sich aus einem
Vergleich der R-Signale in Fig. 9 und 11.
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Wie aus der Speicheradressenschaltung nach Fig. 3 und dem Zeitsteuerimpulsdiagramm
nach Fig. 9 ersichtlich, hat das R-Signal, das einmal pro Umlauf bzw. pro 1024 Bitzeiten auftritt, eine Dauer
von einer Impulszeit und erscheint während der Zeit des T3-Impulses
des Bits 0. Der Zustand der einzelnen Leitungen kann einmal pro Umlauf geprüft werden, wobei das R-Signal für Belegung
und Nicht-Belegung verwendet wird; es ist auch möglich, den Zustand
der einzelnen Leitungen nach jeweils einem Vielfachen eines einzelnen Umlaufs, beispielsweise alle vier Umläufe, zu prüfen,
wobei als Belegungs- und Nicht-Belegungs-Signale das 4R-Signal gewählt würde. Darüberhinaus ist es möglich, ein erstes Intervall
zu wählen, während dessen der Belegungszustand geprüft wird, sowie
ein zweites Intervall, während dessen der Nicht-Belegungs-Zustand geprüft wird, wobei beispielsweise der Belegungszustand alle zwei
Umläufe und der Nicht-Belegungs-Zustand alle acht Umläufe geprüft wird. Die speziellen Rauschzustände auf den überwachten Leitungen
bestimmen dabei, welche Intervalle als Belegungs- bzw. Nicht-Belegungs-Zeitintervalle
gewählt werden.
Das gewählte Belegungs-Signal wird einem Gatter 4-9 zugeführt,
um zu bestimmen, wann die Zählwertdaten aus dem Schieberegister 4-6 in das Integrationsnetzwerk 4-4 durchgeschaltet v/erden, um
das Auftreten des Belegungsereignis-Zählwertes zu bestimmen.
Nimmt man an, daß ein Signal für den Löscheingang des 3-Bit-Binärzählers
4-5 soeben durch das Integrationsnetzwerk 4-4 von einem CL-Signal erzeugt worden ist, das dem Netzwerk 4-4 infolge eines
von einem Downstream-Computer empfangenen Löschbefehls zugeführt
worden ist, so wird dieses Lösch-Eingangssignal über einen vollen Umlauf gehalten, so daß der Ausgangszählwert des 3-Bit-Binärzählers
4-5 ebenso wie der Zählwert an allen Stellen des Schieberegisters 4-6 auf Null gelöscht werden. Unter Bezugnahme auf den
Zeitsteuergenerator nach Fig. 2 ergibt sich, daß das aktive Speicherflipflop 2-6 ein Aktivspeicher-Taktsignal AM erzeugt, das
während des ZeitIntervalls von T1 bis T2 jeder Bitzeit besteht.
Bei diesem AM-Taktsignal handelt es sich um ein Signal, das das Schieberegister 4-6 der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4
mit den Schieberegistern 5-5 und 5-6 des Speichers 5 nach Fig.
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synchronisiert und dadurch gewährleistet, daß die als PEC-Signal
am Ausgang des Integrationsnetzwerkes 4-4 erscheinenden Belegungsereignis-Zähldaten
zu der richtigen Bitstelle in dem Aktivspeicher-Schieberegister 5-5 hinzuaddiert werden.
Da in dem Schieberegister 4-6 und in dem Binärzähler 4-5 alles auf' Null gelöscht worden ist, wird der Null-Zählwert zur Zeit T3
durch einen T3-Impuls aus dem Scheiberegister 4-6 zyklisch zurück durch den Binärzähler 4-5 geleitet und erscheint wieder als Ausgangszählwert
zur zyklischen Rückführung zum Eingang des Schieberegisters 4-6, sofern nicht durch das Integrationsnetzwerk 4-4
ein BC-Erhöhungssignal erzeugt worden ist. Die Erzeugung eines
BC-Erhöhungssignals für den Binärzähler 4-5 bewirkt, daß dieser
Zähler von Null nach eins weitergeschaltet wird; nimmt man an,
daß das Integrationsnetzwerk 4-4 auch bei den beiden nächstfolgenden Zyklen ein BC-Erhöhungsausgangssignal erzeugt, so steigt
der Zählwert am Ausgang des BinärZählers 4-5 auf 3. Werden keine
drei aufeinanderfolgenden F-Zustände festgestellt, so wird der Zählwert in dem Binärzähler auf Null zurückgestellt und die
Prüfung fortgesetzt, bis drei aufeinanderfolgende F-Zustände ermittelt werden.
Die BC-Erhöhungssignale werden zur Zeit T5 erzeugt; nachdem der
Zählwert am Ausgang des BinärZählers 4-5 auf 3 gestiegen ist,
erzeugt das Integrationsnetzwerk 4-4 unmittelbar danach zur Zeit T6 ein BC-Erhöhungssignal sowie ein A-Erhöhungssignal, das den
Zählwert am Ausgang des BinärZählers 4-5 auf 4 weiterschaltet.
Die Verschiebung des Zählwertes des Binärzählers von 3 nach 4 sperrt ein Belegungsgatter 4-8 gegenüber dem Integrationsnetzwerk
und steuert ein Nicht-Belegungs-Gatter 4-9 auf. Daher prüft das Integrationsnetzwerk 4-4 während der nächsten drei
Zählwerte auf drei aufeinanderfolgende F-Zustände, um ein Belegungsereignis-Zählsignal
PEC zu erzeugen.
Werden keine drei aufeinanderfolgenden F-Zustände festgestellt,
so wird der Zählwert in dem Binärzähler durch Α-Lösch- und -Erhöhungssignale
auf 4 zurückgestellt, und die Prüfung läuft weiter, bis.drei aufeinanderfolgende F-Zustände festgestellt
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werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Belegungsereignis-Zählsignal PEC erzeugt, das den Zählwert in den entsprechenden Speicherstelle
des Aktivspeicher-Schieberegisters 5-5 erhöht, sowie ein Löschsignal, das den Zählwert in dem Binärzähler 4-5 auf Null
löscht. Da nun der Zählwert am Ausgang des BinärZählers 4-5
Null beträgt, ist auch der Zählwert im Schieberegister 4-6 für die entsprechende Leitung und Speicherstelle Null und damit
für die Prüfung dieser Stelle zum nächsten Zeitpunkt vorbereitet. Spezielle Schaltungen zur Ausführung der hier beschriebenen
Funktionen des Belegungs- und Nicht-Belegungs-Integrationsnetzwerkes
4-4 sowie des 8-Bit-Binärzähler- und Decodiernetzwerks 4-7 sind in Fig. 13 bzw. 14 gezeigt.
AusnutzungszIntervallzählung_(UIC)_::_Figi_4z_11z_12i 14λ 15
Außer der Bestimmung und Aufzeichnung des Betriebsumfang auf
einer gegebenen Leitung, was auf die oben beschriebene Art und Weise dadurch geschieht, daß die Belegungsereignis-Zählsignale
PEC erzeugt und für jede Leitung in dem Schieberegister 4-6 aufgezeichnet wird, ist es auch wichtig, daß man in der Lage ist,
die durchschnittliche Dauer jedes Ereignisses zu ermitteln. Diese durchschnittliche Dauer ist bestimmbar, wenn die gesamte Ausnutzungs-
oder Benutzungszeit sowie die Anzahl an Ereignissen
bekannt sind. Das gesamte Ausnutzungsintervall wird für jede Leitung mittels eines aus den Ausnutzungs-Integrationsnetzwerken
4-10 und 4-11 ausgewählten Netzwerks in Verbindung mit einem 2-Bit-Binärzähler 4-12, einem Schieberegister 4-13>
und zugehörigen Gattern bestimmt. Die Ausnutzungsintervall-Daten werden während der gleichen Zeit wie die Belegungsereignis-Zählwert
informationen für die einzelnen Leitungen gewonnen und zu den F- und F-Signalen getastet, die anzeigen, ob auf einer
speziellen geprüften Leitung Betrieb vorliegt oder nicht.
Das F-Signal aus dem Multiplexer 4-1 wird nicht nur dem Belegungsintegrat
ionsnetzwerk 4-4 sondern außerdem auch einem Eingang eines Gatters 4-14 zugeführt, während das F-Signal einem Eingang
eines Gatters 4-15 zugeführt wird. Zusätzlich erfordern
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die Gatter 4-14 und 4-15 ein T5-Zeitsteuersignal sowie ein HW-Signal
aus dem A- oder dem B-Ausnutzungs-Integrationsnetzwerk 4-10 bzw. 4-1-1. Nimmt man für einen Moment an, daß an den Gattern
4-14 und 4-15 kein HW-Signal anliegt, so sind diese Gatter unwirksam,
und es können keinerlei Eingangssignale an dem 2-Bit-Binärzähler 4-12 oder an dem Schieberegister 4-13 liegen. Daher
ist ein Gatter 4-16 gesperrt und ein Gatter 4-17 aufgesteuert,
so daß der Inhalt des Schieberegisters 4-13 unter Steuerung des Aktivspeicher-Taktsignals AM kontinuierlich zyklisch durch das
Register geleitet werden kann. Wie aus dem folgenden ersichtlich, ist ferner das Schieberegister 4-13 an sämtlichen Bitstellen auf
Null gelöscht worden, so daß die externe Zyklusschleife des Zählwertausgangs des Schieberegisters 4-13, von dem aus eine
zyklische Rückleitung auf den Voreinstellungs-Zählwerteingang des 2-Bit-Binärzählers 4-12 erfolgt, diesem Eingang zyklisch
Null-Zählwerte zuführt.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 12 sei nun angenommen, daß ein
HW-Signal durch eines der Ausnutzungs-Integrationsnetzwerke erzeugt
wird und daß sich die spezielle geprüfte Leitung in einem aktiven Zustand befindet, so daß auch ein F-Signal vorliegt.
Unter diesen Bedingungen wird bei Auftreten des nächsten T5-Zeitsteuerimpulses
durch das Gatter 4-14 ein Signal hindurchgelassen, das den Zählwert in dem 2-Bit-Binärzähler 4-12 erhöht,
so daß der Zählwertausgang dieses Zählers 4-12 einen Einer-Zählwert
aufweist. Bei vorhandenem HW-Signal ist das Gatter 4-17 gesperrt, wodurch die zyklische Umwälzung des Schieberegisters '
4-13 beendet ist, und das Gatter 4-16 ist aufgesteuert, so daß bei Auftreten des nächsten AM-Taktimpulses der Einer-Zählwert
aus dem 2-Bit-Binärzähler 4-12 in die richtige Leitungsstelle
des Schieberegisters 4-13 hindurchgelassen wird. In ähnlicher Weise werden die nächsten 1023 Leitungen der Reihe nach geprüft,
wobei der Zählwert für jede dieser Leitungen erhöht wird oder nicht, je nach dem ob auf der jeweils zu der Zeit geprüften
speziellen Leitung Betrieb herrscht oder nicht.
Nimmt man nun an, daß die erste geprüfte Leitung stufenweise durch das Schieberegister 4-13 bis zur Ausgangsstelle verschoben
und auf den Voreingstellungs-Zähleingang des 2-Bit-Binärzählers
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4-12 zyklisch weitergegeben worden ist, da ein vollständiger Umlauf
beeendet worden ist und der Multiplexer 4-1 jetzt im Begriff ist, den Zustand dieser Leitung erneut zu prüfen, so wird
der ursprüngliche Einer-Zählwert, der in dem vorhergehenden Umlauf
erzeugt wurde, jetzt zur Zeit T3 durch einen T3-Zeitsteuerimpuls
von dem Voreinstellungs-Zähleingang an die Zählwert-Ausgangsstelle
des 2-Bit-Binärzählers gebracht. Zwei Impulszeiten später, zur Zeit T5, wenn diese Leitung erneut auf vorhandenen
Betrieb geprüft wird,wird unter der Annahme, daß ein solcher Betrieb
vorliegt und an dem Gatter 4-14 wiederum das F-Signal anliegt,
ein Zählwert-Erhöhungseingangssignal von dem 2-Bit-Binärzähler 4-12 empfangen, der den Zählwert-Ausgang auf den Zählwert
2 weiterrückt. Dieser Zweier-Zählwert wird nun, wie oben erläutert,
in die Leitungsstelle des Schieberegisters 4-13 eingefügt und als Zweier-Zählwert durch das Register stufenweise nach unten
weiterverschoben. Wiederum werden die übrigen Leitungen der Reihe nach geprüft, bis die gleiche Leitung, die jetzt mit einem
Zweier-Zählwert versehen worden ist, erneut zyklisch an den Voreinstellungs-Zählwerteingang
des BinärZählers 4-12 zurückgeleitet wird und in der Zählwert-Ausgangsstelle erscheint.
Nimmt man wiederum an, daß auf dieser Leitung Betrieb vorliegt,
so wird zum dritten Mal ein Signal durch das Gatter 4-14 an den Zählwert-Erhöhungseingang des 2-Bit-Binärzählers 4-12 hindurchgelassen,
das den Zählwertausgang auf einen Dreier-Zählwert v/eiterschaltet. Dieser Dreier-Zählwert steuert auch ein Gatter
4-18 auf, so daß eine Impulszeit später zur Zeit T6 ein Ausnutzungsintervall-Zählsignal
UIC dieses Gatter passiert und an die der betreffenden Leitung entsprechende Speicherstelle gesendet und
dort gespeichert wird, wie dies im folgenden beschrieben v/erden soll. Das UlC-Signal wird ferner einem ODER-Glied 4-19 zugeführt,
das es als Lösch-Eingangssignal des 2-Bit-Binärzählers 4-12 passiert und den Zählwert für die spezielle Leitungsstelle auf
Null löscht. Dieser Null-Zählwert für die' betreffende Leitungsstelle erscheint am Zählwert-Ausgang des 2-Bit-Binärzählers und
wird, wenn danach zur nächsten T1-Zeit das Aktivspeicher-Taktsignal AM erscheint, in die betreffende Leitungsstelle des
Schieberegisters 4-13 eingefügt.
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Das HW-Signal liegt über drei vollständige Umläufe vor, die aufeinanderfolgen
oder gemäß einem Benutzungssignal UU durch Intervalle voneinander getrennt sein können. Die Umläufe, während der
die Datenprüfung erfolgt, können demnach um Intervalle von 1R, 2R, 4R, 8R usw. voneinander getrennt sein. Das HW-Signal bleibt
über eine zusätzliche Umlaufzeit bestehen; während dieser zusätzlichen
Umlaufszeit ist jedoch auch das HR-Signal erzeugt worden und vorhanden, so daß unabhängig davon, ob Daten durch das
Gatter 4-14 an den Zählwert-Erhöhungseingang des 2-Bit-Binärzählers
4-12 hindurchgesteuert worden sind oder nicht, die Anwesenheit
des durch das-ODER-Glied 4-19 an den Löscheingang
des BinärZählers 4-12 gelangten HR-Signals den Zählwertausgang
des Zählers für einen vollständigen Umlauf von 1024 Bits auf Hull
drückt, so daß das Schieberegister 4-13 nun in sämtlichen Leitungs-
?teilen Nullen enthält und auch der Binärzähler 3-12 auf Null gelöscht
wird.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß ein UlC-Signal für jede
Leitungsstelle erzeugtwurde, in der während der Erfassungszeit
ein Dreier-Zählwert erreicht wurde, und daß kein UlC-Signal für
diejenigen Leitungsstellen erzeugt wurde, in denen während der Erfassungszeit ein Zählwert von weniger als 3 erreicht wurde.
Das Dreier-Zählwert-Erfassungssystem wird für den Belegungsereignis-Zählwert verwendet, um so, gut wie möglich zu gewährleisten,"
daß nur ein gültiges Ereignis und keine Rauschen ermittelt wird. ·
Das Intervall zwischen den HW-Signalgruppen sowie die Dauer des
gesamten HW-Signals sind selektiv variabel. Das Ausnutzungs-Abtastfrequenzsignal
USR bestimmt den zeitlichen Abstand zwischen den H¥-Signalgruppen und ist an den Zeitsteuergenerator-Ausgängen
als mit einer Sekunde^ 3,6 Sekunden, 10 Sekunden, 36
Sekunden oder 100 Sekunden wählbar angegeben. Die gesamte Ausnutzung oder Benutzungszeit für eine gegebene Leitung bildet
daher die Ausnutzungs-Abtastrate in Sekunden, multipliziert mit der Anzahl von für diese Leitung verzeichneten UIC-Signalen.
Die durchschnittliche Benutzungszeit pro Ereignis erhält man
durch Dividieren der gesamten Benutzungszeit durch die Anzahl
von für die betreffende Leitung verzeichneten PEC-Signalen. Ist
das Intervall der Ausnutzungs-Abtastung gewählt, so bestimmt sich
6098U/0732
die zeitliche Dauer, über die drei Datenerfassungen stattfinden, nach dem Benutzungssignal UU aus dem 8-Bit-Binärzähler- und
Decodiernetzwerk 4-7. Die drei Erfassungsproben können in drei
aufeinanderfolgenden Umläufen oder in Abständen, die von der Wahl des speziellen UU-Signals abhängen, gewonnen werden. Diese
zeitlichen Beziehungen sind in dem Impulsdiagramm nach Fig. 12 dargestellt.
Es sind zwei Ausnutzungs-Integrationsnetzwerke 4-10 und 4-11 dargestellt,
wobei das B-Ausnutzungs-Intergrationsnetzwerk 4-11 ge-
maß der Darstellung mit der gezeigten Schaltung zur Steuerung
der Speichergruppe Nr. 1 in dem Ein/Ausgabegerät verbunden ist. Jede der v/eiteren neun Speichergruppen des Gerätes ist in ähnlicher
Weise mit entweder dem A- oder dem B-Ausnutzungs-Integrationsnetzwerk
verbunden, so daß unterschiedliche Speichergruppen innerhalb des Ein/Ausgabegeräts möglicherweise mit verschiedenen Ausnutzungs-Abtastfrequenzen
und/oder verschiedenen Benutzungsintervallen arbeiten. Eine spezielle logische Schaltung zur Durchführung der
oben beschriebenen Funktionen für die Ausnutzungs-Integrationsnetzwerke
4-10 und 4-11 ist in Figo 15 gezeigt=
Die PEC- und die UlC-Signale,, die soeben von der Dateneingangsund.
Speichersteuerung 4 erzeugt worden sinds werden dem Speicher
5 zugeführt, v/o sie an diejenige spezielle Speichergruppe geleitet
werden, die die Daten für die 1024 Leitungen speichertP die
demjenigen Belegungs-Abtastgestell zugeordnet sind^ für das die
PEC- und UIC-Signale erzeugt worden sind. Diese Speiehergruppe
bildet eine der in einem speziellen Ein/Ausgabegerät enhaltenen bis zu zehn Gruppen, wobei jede der übrigen neun Speichergruppen
mit eigenen PEC- und UIC-Signalen für das zugehörige Belegungs-Abtastuntergestell
versorgt wird. In Fig. % auf die im folgenden
Bezug genommen wird, ist eine der zehn identischen Speichergruppen
dargestellt.
BAD
609814/0732
Die Belegungsereignis- und Ausnutzungsintervall-Zählwerte werden jeweils über Gatter 5-3 und 5-4 einem 12-Bit-Dekadenzähler 5-1
bzw. 5-2 zugeführt. Diese Dekadenzähler λ^βίεεη eine Zählkapazität
von 999 pro überwachter Leitung auf, wobei der Maximalzählwert von 999 die mit drei Dezimalstellen maximal erreichbare
Zahl darstellt. Für jede Dezimalstelle sind vier Binärbits erforderlich, um die Zahl 9 zu erreichen, so daß die drei Dezimalstellen
einen 12-Bit-Zähler benötigen. Der Zählwertausgang jedes
12-Bit-Dekadenzählers 5-1 bzw. 5-2 wird dem Zählwert-Eingang
des Schieberegisters 5-5 bzw. 5-6 zugeführt. In dem nachstehenden Diagramm 1 ist ein Diagramm der Schieberegister gezeigt, aus
denen der Aufbau aus 1024 Speicherstellen mit 12 Bits (3 Dezimalstellen) hervorgeht. Das Signal am Zählwertausgang jedes Schieberegisters
wird extern auf den Voreinstellungs-Zählwereingang des zugehörigen Dekadenzählers 5-1 bzw. 5-2 zyklisch weitergeleitet,
wobei der jeweilige Zählwert durch ein T3-Zeitsteuersignal in den Zähler eingetastet wird. Diese kontinuierliche externe zyklische
Umwälzung geht vor sich, bis ein PEC- oder UIC-Signal auftritt, woraufhin diese Signale über die jeweiligen Gatter 5-3
oder 5-4 an den Zählwert-Erhöhungseingang der Dekadenzähler weitergegeben
werden, wo der Erhöhungswert zu dem voreingestellten Zählwert hinzuaddiert wird, am Zählwertausgang der Dekadenzähler
erscheint und demgemäß in die entsprechende Leitungs-Speicherstelle
des zugehörigen Leitungs-Speicherstelle des zugehörigen Schieberegisters eingefügt wird.
Die zyklische Umwälzung der Bitinformationen findet mit einer durch das Aktivspeicher-Taktsignal AM bestimmten Frequenz statt,
wobei es sich um das gleiche Signal handelt, das die Bitverschiebung durch die Schieberegister der Dateneingangs- und Speichersteuerung
4 besorgt, so daß alle diese Register synchronisiert sind und die Daten für eine gegebene Leitung, die ein ESC- oder
UIC-Signal erzeugt, jeweils in die ordnungsgemäße Leitungsstelle in dem Speichergruppen-Schieberegister 5-5 bzw. 5-6 eingefügt
werden. Erreicht der Zählwert in einem der Schieberegister 5-5 oder 5-6 sein Maximum von 999, so wird ein Ausgangssignal erzeugt,
das das PEC-Eingangsgatter 5-3 bzw. das UIC-Eingangsgatter 5-4 sperrt. Würde dies nicht geschehen, so würde ein zusätzliches
Zählsignal die Daten für die spezielle Leitungsstellung auf Null
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DIAGSlAM-I 1
Speichergruppen-Schieberegister mit 12 χ 1024 Bits
Speicheradresse
Gruppe O 8 Leitungen für Belegungs- abtastun^
Gruppe 127 "
8 Leitungen , für Be- / legungs-^ abtastung
8 Leitungen , für Be- / legungs-^ abtastung
Gruppe 1 8 Leitungen für Belegungs-S,
abtastung
tramwm
4 5
022 021 020
017 016
14 15 12
■■Τ7ΒΜΠΜ
11 10
12
11
10
Bit 11
12
11 10
Bit 10
13
12
11
10
Eine Dezimalstelle höchste Stelle
Eine Dezimalstelle
Eine Dezimalstelle niedrigste Stelle
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. - - 29 -■-■■'"
zurücksetzen, und die Informationsdaten wären verloren.
zurücksetzen, und die Informationsdaten wären verloren.
Diese Speicher können durch ein Gesamtlöschsignal gelöscht werden,
das bei Auftreten eines Gesamtschaltbefehls von- einem überwachendenComputer
erzeugt wird und bewirkt., daß sämtliche Speichergruppen des gesamten Ein/Ausgabegeräts gelöscht werden.·. Zusätzlich
können einzelne Löschsignale bei Auftreten eines Umschaltbefehis
von einem überwachenden-oder Downstream-Computer erzeugt
werden, wobei das Umschaltsignal bewirkt-, daß der oben beschriebene
,: akkumulierende oder aktive Speicher seinen'Inhalt, atif einen
passiven Speicher überträgt und-im Anschluß:daran der aktive ■ ■-Speicher';
gelöscht wird. Bei: der in Fig. 5 dargestellten Speichergruppe
handelt es sich um die Speicher gruppe Nr;:, 1, die der oben ·
beschriebenen Dateneingangs- und Speichersteuerung zugeordnet ist;
demgekäß- ist"? das selektive LÖschsignal, für !diese: Speichergruppe
als L;ösch-1 -Signal bezeichnet, pie übrigen f Speieher gruppen; lassen
sich Selektiv durch -jev/eils* spezielle Löschsignale, beispielsweise
e-in LJösch-0-; oder ein Löschr-9-Signal, löschen. '" - "V-''.. ;; ■ ·. ;
Die obige Beschreibung zeigt die Art und Weise,.auf die-informatibneri
aus einer großen Gruppe Von Leitungen gewonnen,werden,
die abgetastet werden, um festzustellen, ob auf' den Leitungen
Betrieb herrscht und wie laiige ein solcher. Betrieb .andauert. Der
folgende^ Abschnitt befaßt sich nun mit ..der; Art üncL .!Weise..,^ nach ;.
der die Daten, die in den Spei eher gruppen, gespeichert worden sind',
von einem geeigneten Downstiream'-Computer derart' gesteuert werden,,
daß die Speicherdaten aus dem Ein/Ausgabegerät herausgelesen und zur Auswertung an einen beliebigen anderen Ort übertragen, werden.
Zusätzlich kann mittels eines Befehls Von dem .Downstrieam-Computer
das gesamte Ein/Ausgabegerat in einen Ausgangszustand versetzt
werden, um sämtliche Speicher zu löschen .und.:, zu .gewähre ijs ten,
daß alle intern zeitge'steuerten Komponenten des Ein/Ausgabegeräts synchron arbeiten. Darüberhinaus können gewisse interne Datenübertragungen
innerhalb der' Speicher des Ein/Ausgabegeräts
durchgeführt werden, auch wenn die Daten nicht gleichzeitig 'z
sonstigen Verv/endung ■ aus dem Gerät ausgelesen werden. ■
Löschen aller_S£eieher^'-_Pig-.^A1J11.r6 ■ · ' '.
Unter Bezugnahme auf das Gesamtblockschaltbild"der Fig. 1 und die
Speicherübertragungsschaltung nach Fig. 6 ist festzustellen, daß''"
dann, wenn von dem steuernden Computer ein Befehl empfangen wird, gemäß dem das gesamte Ein/Ausgabegerät in seinen Ausgangszustand
gebracht werden soll, von dem Befehlseingangsdecoder mit Steuerung 1-B ein Signal erzeugt, das der Speicher-Übertragungsschaltung
6 als Löschsignal zugeführt wird.
Das Löschsignal setzt ein LÖsch-Abtastflipflop 6-1, das seinerseits
ein CS-Signal erzeugt, das einem- Eingang eines Gatters 6-2
zugeführt wird, während der andere Eingang dieses Gatters das in der Speicheradressenschaltung auf die oben beschriebene Weise
erzeugte R-Signal" erhält. Das R-Signal besteht zur· Zeit T3 "eine
Impulsze it lang und tastet das CS-Signal durch das Gatter 6-2,
so daß ein Lösch-Pegel-Flipflop 6-3 gesetzt und ein CL-Signal
erzeugt wird. Das CL-Signal wird der Dateneingangs- und Speichersteuerung 4 zugeführt, v/o es das 8-Bit-Speicherregister 6-2, das
8-Bit-Binärzähler- und Decodiernetzwerk 4-7 und die A- und B-Ausnutzungs-Integrationsnetzwerke
4-10 und 4-11 löscht; außerdem wird es dem Belegungs/lIicht-Belegungs-Integrationsnetzv/erk 4-4
zugeführt, das ein Signal für den Löscheingang des 3-Bit-Binärzählers
4-5 erzeugt und damit diesen Zähler sowie das Schieberegister 4-6 löscht.
Das gleiche CL-Signal erscheint an einem Gatter 6-4, das es zur
Zeit T4 für die nächsten 1024 T4-Zeiten passiert, um demgemäß 1024 Gesamtlöschsignale zu erzeugen. Diese Gesamtlöschsignale
werden den GesamtlÖsch-Eingangsstellen des 12-Bit-Belegungs-Dekadenzählers
und des 12-Bit-Ausnutzungs-Dekadenzählers in dem
Speicherblock 5 für sämtliche zehn Speichergruppen zugeführt.
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Demgemäß werden sämtliche 1024 Speichersteilen in den Schieberegistern
5-5 und 5-6 sowie ihre entsprechenden Gegenstücke in den anderen Speichergruppen auf Null gelöscht. Das CL-Signal
bleibt 1024 Bitzeiten lang !bestehen, da das R-Signal, aufgrund
dessen das Lösch-Pegelflipflop 6-3 sich im gesetzten Zustand befindet, erst 1024 Bitzeiten später empfangen wird. Zu dieser
Zeit steuert es ein Gatter 6-5, das ein CS-Signal von dem Lösch-Abtastflipflop
6-1 hindurchläßt, wobei dieses Signal das Lösch-Pegelflipflop 6-3 löscht und das CL-Signal beendet. Das CS-Signal
wurde zu der ersten T0-Impulszeit erzeugt, nachdem das CL-Signal
erzeugt worden war, indem das CL-Signal über ein Gatter 6-6 dem Löscheingang des Lösch-Abtastflipflops 6-1 zugeführt wurde, wodurch
das nächste T0-Signal auf den Löscheingang durchgreift.
Bei. dem Gesamtschaltbefehl handelt es sich um einen Befehl, der von
der überwachenden Downstream-Quelle empfangen wird und bewirkt,
daß sämtliche Aktivspeicherregister, sowohl die für Belegungsals auch die für Ausnutzungsdaten, ihren Inhalt an die zugehörigen
Passivspeicher-Register zur passiven Speicherung übertragen und daß sämtliche Aktivspeicher gelöscht werden. Nach Empfang
eines Gesamtschaltbefehls durch den Befehls-Eingangsdecoder mit Steuerung 1-B wird ein TA-Signal erzeugt, das der Speicherübertragungsschaltung
6 zugeführt wird. In der Speicherübertragungsschaltung setzt das TA-Signal ein TA-Abtastflipflop 6-7, wodurch
ein ST-Signal erzeugt wird, das einem Gatter 6-8 zugeleitet wird. Bei Auftreten des nächsten Umlaufssignals R wird das ST-Signal
hinduT-chgesteuert und setzt ein TA-Pegelflipflop 6-9, daß ein
L-Signal erzeugt. Dieses L-Signal wird zyklisch zurück auf ein
Gatter 6-10 geleitet, wo es durch den nächsten T0-Zeitsteuerimpuls
hindurchgelassen wird und das TA-Abtastflipflop 6-7 löscht.
Bei Löschung verschwindet das an dein Gatter 6-8 liegende ST-Signal,
und an einem Gatter 6-11 tritt das ST-Signal auf. Einen Umlauf später, wenn das R-Signal wieder erscheint, steuert es
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2461030
das ST-Signal durch das Gatter 6-11 durch, so daß das TA-Pegel-Flipflop
6-9 gelöscht wird. Das L-Signal ist also einen Umlauf oder.1024 Bitzeiten lang vorhanden.
Das L-Signal passiert ein ODER-Glied 6-12 sowie eine Gruppe von zehn ODER-Gliedern 6-13 bis 6-22 und steuert ein UND-Glied 6-23
sowie eine Gruppe von zehn UND-Gliedern 6-24 bis 6-33 auf. Die Aufsteuersignale an der Gruppe der zehn UND-Glieder 6-24 bis
6-33 sind als Signale TM0 bis TM9 bezeichnet, die 0- bis
9-Speicherübertragungssignale darstellen und dem Speicher 5 zugeführt
werden. Gemäß Fig. 5, in der die Speichergruppe 1 dargestellt ist, wird das 1-Speicherübertragungs- oder TM1-Signal als
SperrsignalGattern 5-7 und 5-8 sowie als Aufsteuersignal weiteren
Gattern 5-9 und 5-10 zugeführt. Die Gatter 5-7 und 5-8 sind die Gatter für normale interne zyklische Rückleitung für ein passives
Belegungs-Schieberegister 5-11 sowie ein passives Ausnutzungsschieberegister 5-12, wobei die zyklische Datenverschiebung durch
diese Register durch die ebenfalls allen vier Gattern 5-7 bis 5-10 zugeführten Passivspeicher-Taktsignale PM gesteuert wird.
Während der normalen zyklischen Verschiebung kann keine Informationsübertragung
aus den Schieberegistern 5-5 und 5-6 auf die Schieberegister 5-11 bzw. 5-12 stattfinden, da die Eingangsgatter
der letzteren infolge Fehlens eines TK1-Signals geschlossen sind.
Wird das TM1-Signal erzeugt, so werden die Gatter 5-9 und 5-10 aufgesteuert, so daß der Inhalt der Schieberegister 5-5 und 5-6
schrittweise durch die aufeinanderfolgenden Passivspeicher-Taktsignale PM in die Schieberegsiter 5-5 bzw. 5-6 überführt wird.
Während dieser Zeit sind die Gatter 5-7 und 5-8 durch das TM1-Signal gesperrt, so daß keine zyklische Verschiebung erfolgen
kann. Die Speicherübertragungssignale treten zur Zeit T3 auf, wobei unmittelbar danach zur Zeit T4 durch das L-Aufsteuersignal
ein erster Zeitsteuerimpuls durch das Gatter 6-23 hindurchgelassen wird, daß an den Gattern 6-24 bis 6-33 die 0- bis
9-Löschsignale erzeugt. Innerhalb des einem Umlauf entsprechenden Intervalls, während dessen das L-Signal bestehen bleibt, werden
durch die T4-Zeitsteuerimpulse 1024 derartige Löschsignale erzeugt.
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Das 1-Löschsingal des Gatters 6-25 wird dem Speicher 5 zugeführt,
wo es den 12-Bit-Belegungs- und Ausnuztungs-Dekadenzählern
5-1 und 5-2 zugeführt wird, um den Zählwert an den einzelnen Leitungsstellen auf Null zu löschen, was einer gesamten Löschung
dieser Register nach einer Umlaufszeit entspricht. Wie oben erwähnt,
wird bei Erzeugung des nächsten R-Signals das TA-Pegelflipflop
6-9 gelöscht, so daß das L-Signal verschwindet; durch Sperrung der Gatter 6-23 bis 6-33 werden dadurch die Speicherübertragungs-
und Löschsignale beendet.
Das System ist so eingerichtet, daß während der Speicherübertragung
die in den einzelnen Leitungsstellen der Schieberegister 5-5 und 5-6 enthaltenen Informationen auf die Schieberegister
5-11 bzw. 5-12 übertragen werden, bevor die Informationen in den entsprechenden Leitungsstellen der Dekadenzähler 5-1 und 5-2
von diesen in die aktiven Schieberegister 5-5 und 5-6 übertragen worden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß das Passivspeicher-Taktsignal
PM eine Impulszeit früher auftritt als das Aktivspeicher-Taktsignal AM. Schaltungstechnisch wird dies folgendermaßen
durchgeführt.
Zur Zeit T3 wird der dann am Ausgang der Schieberegister 5-5 und 5-6■ vorhandene Zählwert für eine spezielle Leitungsstelle zyklisch
auf die Dekadenzähler 5-1 und 5-2 rückgeleitet und durch einen T3-Impuls an dem Zählwert-Voreinstellungseingang den Zählern eingegeben.
Das 1-Löschsignal tritt während der unmittelbar folgenden
Impulszeit T4 auf und löscht den voreingestellten Zählwert, der
soeben eingegeben worden ist. Zwei Impulszeiten später zur Zeit T6 werden, falls auf den Leitungen für den Belegungsereignisoder den Ausnutzungsintervall-Zählwert eine Veränderung stattgefunden
hat, diese Daten in die jetzt gelöschte Leitungsstelle eingetastet und erscheinen als neue Daten für diese Stelle am
Ausgang der Dekadenzähler 5-1 und 5-2. Dieser· Zählwert wird jetzt
durch den nächsten Aktivspeicher-Taktimpuls AM in die Schieberegister 5-5 und/oder 5-6 verschoben. Auf diese Weise können
während einer Speicherübertragung neue Daten akkumuliert werden.
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Jeder am Befehls-Eingangsdecoder 1-B ankommende Befehl enthält
unter anderem ein Gruppenidentitätszeichen und ein Befehlszeichen.
Das Gruppenidentitätszeichen bestimmt, welche Speichergruppe in
Verbindung mit dem jeweils empfangenen Befehl benützt werden soll.
Das Befehlszeichen gibt die Art der vorzunehmenden Tätigkeit
an. Die Flexibilität des Systems läßt sich folgendermaßen darstellen. Bs sei angenommen, daß ein Ein/Ausgäbegerät an einer
speziellen Stelle eine Kapazität von bis zu zehn Speichergruppen aufweist und daß weiterhin die Gruppenidentitätszeichen in der
Lage sind, wesentlich mehr als die in einem Ein/Ausgabegerät enthaltenen zehn Sp ei eher gruppen, beispielsweise 32 getrennte.
Speichergruppen, zu identifizieren. Da das spezielle Ein/Ausgabegerät
jedoch eine maximale Kapazität von nur zehn solchen Gruppen aufweist, ergibt sich, daß von der Befehlsquelle mehrere Ein/Ausgabegeräte
gesteuert, abgefragt und mit Befehlen beschickt werden können, unidaß diese mehreren Ein/Ausgabegeräte sich räumlich an
verschiedenen Stellen befinden können.
Beispielsweise kann ein derartiges System vier Ein/Ausgabegeräte an vier verschiedenen Stellen mit je acht Speichergruppen in
einem Ein/Ausgäbegerät umfassen. Alternativ könnten sechs Ein/
Ausgabegeräte an sechs verschiedenen Stellen benutzt werden, vorausgesetzt, daß die Gesamtzahl an Speichergruppen in den
sechs Geräten nicht größer ist als 32. In jedem Ein/Ausgabegerät sind dabei Vorkehrungen getroffen, um zu bestimmen, ob die
spezielle in dem Befehl adressierte Speichergruppe tatsächlich in dem betreffenden Ein/Ausgabegerät vorhanden ist oder nicht.
Dieser Identifizierungsvorgang soll im folgenden anhand von
Fig. 7 erläutert werden.
Das Gruppenidentätszeichen erzeugt an dem Befehls-Eingangsdecoder
,mit Steuerung 1-B zwei Signale ID und IDR, die der'Speicheridentität
sschaltung 7 zugeführt werden. Das ID-Signal enthält
fünf Bits mit einer Kapazität zur Identifizierung von 32 getrennten Coden, deren jeder einer" Speichergruppe entspricht.
Aus der nachstehenden Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die 32
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— | 35 - | 1 | 61 | ID-Signal | '5 | 4 | 3 | 2 | 11 | |
TABELLE | O | O | O | O | O | O | ||||
O | O | O | O | O | 1 | |||||
Speichergruppen- Kennung |
Prüf bit |
Bitmuster | O | O | b | O | 1 | O | ||
r~8~l | Feld | O | O | O | O | 1 | 1 | |||
@ | 1 | 7 | O | O | O | 1 | O | O | ||
A | O | 1 | O | O | O | 1 | O | 1 | ||
B«- | O | 1 | O | O | O | 1 | 1 | O | ||
C | 1 | 1 | O | O | O | 1 | 1 | 1 | ||
D | O | 1 | O | • ο | 1 | O | O | O | ||
E | 1 | 1 | O | O | 1 | O | O | 1 | ||
F | 1 | 1 | O | O | 1 | O | 1 | O | ||
G | O | 1 | O | O | 1 | O | 1 | 1 | ||
H | O | 1 | O | O | 1 | 1 | O | O | ||
I | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | O | 1 | ||
J | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | 1 | O | ||
K | O | 1 | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
L | 1 | 1 | O | 1 | O | O | O | .0 | ||
. M | O | 1 | O | 1 | O | O | O | .1 | ||
N | O | 1 | O | 1 | O | 1 | O | |||
O | 1 | 1 | O | 1 | O | O | 1 | 1 | ||
■ P | O | 1 | O | 1 | O | 1. | O | O | ||
Q | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 | O | 1 | ||
R | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 | 1 | O | ||
S | O | 1 | O | 1 | O | 1 | 1 | 1 | ||
T | 1 | 1 | O | 1 | 1 | O | O | O | ||
U | O | 1 | O | 1 | 1 | O | O | 1 | ||
V | O | 1 | O | 1 | 1 | O | 1 | O | ||
¥ | 1 | 1 | O | 1 | 1 | O | 1 | 1 | ||
X | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O | O | ||
Y | G | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O | 1 | ||
Z | O | 1 | O | < Ί | 1 | 1 | 1 | O | ||
C | '1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
O | 1 | |||||||||
J | T | 1 | ||||||||
Λ | 1 | 1 | ||||||||
O | 1 | |||||||||
1 | ||||||||||
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getrennten Speichergruppen jeweils durch eine spezielle Kennung identifiziert v/erden, und daß Jede Kennung durch ein 8-Bit-Muster
gekennzeichnet ist, dessen fünf letzte Bitstellen, d.h. die Bits 1 bis 5, als das ID-Signal angegeben sind. Die Bits 6 und 7
geben an, welches der vier Felder des Standard-ASCCII-Codes bestimmt
ist. Wie gezeigt ist das Feld 3 bestimmt, während die anderen Felder mit 00, 01 und 11 bezeichnet sind. Bit 8 bildet
ein Prüfbit für gerade/ungerade Prüfung. Gemäß Fig. 7 ist das ID-Bitmuster gemäß Tabelle 1 in einen 5-Bit-Digitalmultiplexer
7-1 eingegeben, um die Speichergruppen A und B zu decodieren;
es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Multiplexer 7-1 in dem Fall, daß das spezielle Ein/Ausgabegerät zehn Speichergruppen
enthält, nur eines von fünf derartige!Geräte wiedergibt, so daß
eine Identifizierung für sämtliche zehn Speichergruppen in dem Ein/Ausgabegerät zur Verfügung steht.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der BCD/Dezimal-Decoder
7-2 eine Decodiersituation veranschaulicht, bei der eine decodierte Null einer Identifizierung der Speichergruppe A entspricht,
während eine decodierte 1 die Speichergruppe B bezeichnet. Die anderen decodierten Ziffern 2 bis 9 würden dabei v/eiteren
Speiehergruppen-Kennungen für weitere in dem Ein/Ausgabegerät
enthaltene Speicher entsprechen. Es sei nun angenommen, daß das 5-Bit-ID-Speicheridentifizierungszeichen dem Eingang eines
Komparators 7-3 zugeführt worden ist, v/o es zum Vergleich mit
den am anderen Eingang des Komparators 7-3 auftretenden fünf
Bits gespeichert wird, um festzustellen, ob Übereinstimmung vorliegt oder nicht.
Das IDR-Signal, das bedeutet, daß die Kennung empfangen worden
ist, setzt ein IDR-Flipflop 7-4 in seinen M-Zustand und löscht
gleichzeitig einen 4-Bit-Binärzähler 7-5. Das M-Signal erzeugt
an Gattern 7-6 und 7-7 einen bestimmten Pegel. Hat das IDR-Signal. den 4-Bit-Binärzähler 7-5 gelöscht, so erzeugt es am
BCD-Zählwertausgang des Zählers eine Null die dem Zählwerteingang
des BCD/Dezimal-Decoders 7-2 eine UuIl zuführt, so daß
ein Aufsteuersignal für eine Speichergruppe A erzeugt wird und der 5-Bit-Code 00001 entsprechend dieser Speichergruppe A am
Ausgang des 5-Bit-Digitalmultiplexers 7-1 in den Bitstellen F0
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bis F4 erscheint. Diese Bitgruppe liegt an einem .Gatter 7-7 und
wird zur Zeit T5, die eine Impulszeit nach dem IDR-Signal auftritt,
auf den Eingang eines 5-Bit-Speicherregisters 7-8 hindurchgetastet« Das Ausgangssignal dieses Registers wird dem Vergleichseingang des Komparators 7-3 zugeführt, um festzustellen, ob diese
fünf Bits dem 5-Bit-ID-Code entsprechen, der vorher in den Komparator
eingegeben worden ist. Angenommen, bei den fünf Bits des ID-Signals handelt es sich um die der Kennung für die Speichergruppe
B entsprechenden Bits, so ist klar, daß diese Kennung für die Speichergruppe B kein Vergleichs-Ausgangssignal mit der
Kennung für die Speiehergruppe A ergibt. Demgemäß wird am C-Ausgang
des Koraparators 7-3 kein Signal erzeugt.
Zu der auf die Zeit T5 folgenden Zeit T1, wobei das T5-Signal
bewirkt, daß der 5-Bit-Ausgangscode des Multiplexers dem Speicherregister 7-8 zugeführt wird, wird über das Gatter 7-6 dem Zählwerteingang
des Binärzählers 7-5 ein T1-Impuls zugeführt, da an dem Gatter 7-6 noch immer das M-Aufsteuersignal vorhanden ist.
Der T1-Impuls bewirkt, daß der Zählwert am BCD-Zählwertausgang
des BinärZählers von Null auf 1 weiterschaltet, und dieser Einer-Zählwert
wird dem Zählwerteingang des BCD/Dezimal-Decoders 7-2 zugeführt, dessen Ausgangszählwert ebenfalls von Null auf 1 weiter
schaltet. Dadurch wird der A-AufSteuerzustand unterdrückt und
der B-AufSteuerzustand eingeschaltet, so daß der 5-Bit-Code entsprechend
der Speichergruppe B, d.h. die Bitfolge 00010, an dem
5-Bit-Ausgang des Multiplexers erscheint. Bei Auftreten des nächsten T5-Zeitsteuerimpulses vier Impulszeiten nach dem T1-Impuls
wird die die Speichergruppe B identifizierende 5-Bitgruppe
an den Eingang des Speicherregisters 7-8 weitergetastet und von dessen Ausgang auf den Eingang des Komparators 7-3 übertragen,
wo sie mit dem ursprünglich dem Komparator zugeführten
5-Bit-ID-Code verglichen wird.
Da es sich bei dem 5-Bit-ID-Code tatsächlich genau um die Codegruppe
für die Speichergruppe B handelt, verläuft der Vergleich positiv, und der Komparator erzeugt ein Signal C, das über ein
ODER-Glied 7-9 das IDR-Flipflop 7-4 löscht und das M-Signal unterdrückt.
Da nun das M-Signal unterdrückt ist, können keine weiteren
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246109Q
T1-Impulse das Gatter 7-6 passieren, so daß der Zustand am BCD-Zählwertausgang
des Binärzählers 7-5 auf dem Zählwert von 1 statisch bleibt. Der Zählwert am Ausgang dieses Zählers, der
als MID-Signalbezeichnet ist, kennzeichnet somit eindeutig die
gewählte Speichergruppe als die Speichergruppe 1. Dabei ist zu beachten, daß der Zählwert in dem Binärzähler 7-5 im statischen
Zustand bleibt, bis zu einem gewisseren späteren Zeitpunkt ein neues IDR-Signal empfangen wird, das den Zähler auf Null zurücksetzt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird das MID-Signal vom Ausgang des
Binärzählers 7-5 ferner dem Eingang eines 4-Bit-Komparators 7-10 zugeführt, wo es mit einer in dem Komparator gespeicherten Zahl
verglichen wird. Diese gespeicherte Zähl entspricht der Anzahl an in dem Ein/Ausgäbegerät vorhandenen Speiehergruppen. Gemäß
Fig. 7 umfaßt das gezeigte Ein/Ausgabegerät sieben Speichergruppen,
was durch die in dem Komparator 7-10 angegebene binärcodierte Zahl 6 veranschaulicht ist. Die Zahl 6 repräsentiert
sieben Gruppen, da eine Gruppe durch einen Zustand von vier Nullen wiedergegeben wird. Das IDR-Signal tritt zur Zeit T4,
so daß dann, wenn es den Binärzähler 7-5 an seinem BCD-Ausgang
auf Null löscht, dieser Null-Zählwert während einer genügenden ^eit dem 4-Bit-Komparator 7-10 angeboten wird, so daß ein Vergleich
mit der in dem Komparator gespeicherten Zahl durchgeführt werden kann. Dabei kann die Zahl Null tatsächlich eine
der Speichergruppen in dem Ein/Ausgabegerät bezeichnen.
Angenommen, bei der gesuchten Speichergruppe handelt es sich
nicht um eine der in dem Ein/Ausgabegerät vorhandenen Speichergruppen,
so würde dann, wenn der Binärzähler 7-5 bis 6 gezählt hat und ein Zustand eingetreten ist, bei dem eine Weiterzählung
die Anzahl sämtlicher tatsächlich in dem Gerät vorhandenen Speichergruppen überschreiten würde, der Sechser-Zählwert vom
Ausgang des Binärzählers 7-5 den Vergleich mit der vorher in den Komparator 7-10 eingegebenen 6 erfüllen, und es würde ein
C1-Signal erzeugt, das das IDR-Flipflop 7-4 löscht und die
Suche nach einer Speichergruppen-Identifizierung beendet. Der
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g 4 61 O 9 Q
Komparator 7-10 ist also erforderlich, um ein C1-Signal zu erzeugen,
da unter den soeben geschilderten Umständen der Komparator 7-3 niemals ein C-Signal abgeben würde und ohne die Erzeugung
des C1-Signals der Zählzyklus nicht beendet würde.
Schließlich ist festzustellen, daß am Ausgang des 5-Bit-Speicherregisters
7-8 ein SID-Signal erscheint, bei dem es sich in Wirklichkeit
um den 5-Bit-Code zur Identifizierung der Speichergrappe handelt, wie er auch am Ausgang des Multiplexers 7-1 auftritt
und der in dem Speicherregister 7-8 statisch bleibt, da die Zählfolge des Binärzählers 7-5 durch die erreichte Identifizierung
beendet wird. Dieses SID-Signal, das der gespeicherten Identifizierung entspricht, wird in der nachstend beschriebenen Datenauslesefolge
verwendet.
Wie oben beschrieben, enthält ein empfangener Befehl unter anderem
das die Speichergruppe identifizierende Zeichen sowie das Befehlszeichen. Das Identifizierungszeichen für die Speichergruppe
hat in der oben beschriebenen Art und Weise die Erzeugung des MID-Signals bewirkt. Dieses MID-Signal wird in Verbindung mit
Befehlszeichen dazu verwendet, die Ausführung des gewählten Befehls
zu veranlassen. Im folgenden werden zwei Arten von Befehlen beschrieben, von denen der erste ein Umschalt- oder Selektivspeicherübertragungs-Befehl
ist; dieser soll anhand von Fig. 4 erläutert werden. Die Umschaltung bzw. selektive Speicherübertragung
verläuft sehr ähnlich dem Vorgang, wie er ausgeführt wird, wenn sämtliche Speicher übertragen und gelöscht v/erden;
der Unterschied in diesem Fall besteht darin, daß der Inhalt nur eines speziellen gewählten Speichers gemäß der Identifizierung
dieses Speichers durch das MID-Signal aus einem aktiven in einen passiven Speicher übertragen und gelöscht wjLrd.
Das Befehlszeichen,, das die selektive Speicherübertragung auslöst,
erzeugt an dem Befehls-Eingangsdecoder ein TP-Signal, das
zusammen mit dem soeben erzeugten MID-Signal der Speicherüber-
6098U/0732
tragungsschaltung 6 zugeführt wird. Das TP-Signal setzt ein TP-Abtastflipflop
6-34, das ein STP-Signal zum Aufsteuern eines
Gatters 6-35 erzeugt, so daß das nächste Umlaufsignal R dieses Gatter durchsetzt und ein TP-Pegelflipflop 6-36 setzi^ an dessen
Ausgang ein Ε-Signal entsteht. Dieses Ε-Signal wird einem Gatter
6-37 am Eingang des Flipflops 6-34 zugeführt, so daß der nächste
T0-Zeitsteuerimpuls das Flipflop löscht und ein STP-Signal erzeugt; dieses STP-Signal steuert ein Gatter 6-38 auf, so daß
einen Umlauf oder 1024 Bitzeichen später das nächste R-Signal
dieses Gatter passiert, und das T-Pegelflipflop 6-34 löscht, das
Ε-Signal unterdrückt und ein !"-Signal erzeugt, das in der nachstehend
beschriebenen Weise verwendet wird.
Bei Auftreten des Ε-Signals am Pegel-Flipflop 6-36 ist, ferner
ein Gatter 6-39 aufgesteuert worden, so daß der 4-Bit-MID-Code durch dieses Gatter an den Eingang eines 4-Bit-Digitalmultiplexers
6-40 hindurchgelassen vrird. Der 4-Bit-MID-Identifikationscode
für die Speichergruppe erscheint am Ausgang des Multiplexers auf den Leitungen F0 bis F3, die mit dem Eingang eines BCD/Dezimal-Decoders
6-41 verbunden sind. Wie oben erwähnt, bezeichnet das 4-Bit-MID-Signal die Speichergruppe 1, so daß am Ausgang des
Decoders 6-41 eine 1 auftritt, die das ODER-Glied 6-14 passiert, das 1-Lösch-Gatter 6-25 aufsteuert und als TM1-Signal erscheint.
Dieses TM1-Signal wird den Speichergattern 5-7 bis 5-10 zugeführt und bewirkt eine Übertragung des Inhalts der aktiven Belegungsund
Ausnutzungsspeicher auf die passiven Belegungs- und Ausnutzungsspeicher in der oben beschriebenen Weise.
Außerdem erscheint das Ε-Signal von dem Pegelflipflop 6-36 an dem UND-Glied 6-23, so daß zur Zeit T4 ein Zeitsteuerimpuls
dieses UND-Glied passiert und an ein Gatter 6-25 gelangt, das durch den Dezimaldecoder 6-41 aufgesteuert worden ist, so daß
ein 1-Lösch-Signal erzeugt wird. Da das Ε-Signal von dem Flipflop
6-36 an dem Gatter 6-23 einen vollständigen Umlauf oder 1024 Bitzeichen lang bestehen bleibt, passieren 1024 T4-Zeitsteuerimpulse
dieses Gatter und erzeugen 1024 1-Lösch-Signale, so daß die aktiven Speicherregister der Speichergruppe 1 an sämtlichen
Leitungsstellen gelöscht v/erden.
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Wird das Ε-Signal aus dem Pegelflipflop 6-36 unterdrückt und tritt das Ε-Signal auf, so steuert das letztere ein Gatter 6-42
auf, so daß ein Signal zum Auslassen von vier Leitungen an den mit JAM>9 bezeichneten Eingang des Digitalmultiplexers hindurchgelassen
wird. Dieses Auslaß-Eingangssignal bewirkt, daß die Ausgangscode F0 bis F3 einen Zählwert größer als 9 annehmen,
der von dem BCD/Dezimal-Decoder 6-41 nicht decodiert werden.
kann, und daher keine der Ausgangsleitungen 0 bis 9 aufgetastet
wird. Infolgedessen wird keines der Signale TM0 bis TM9 erzeugt,
und sämtliche Gatter 6-24 bis 6-33 sind gesperrt, so daß auch keines der 1- bis 9-Löschsignale erzeugt werden kann. Damit ist
der Vorgang der selektiven Speicherübertragung beendet.
Selektive_Speicherauslesung__-_Figi._31.„5i 8A 16
Die obige Beschreibung der Erfindung hat sich auf die Art und Weise beschränkt, auf die Daten von den verschiedenen überwachten
Quellen in das Gerät eingebracht werden, sowie auf die Art und Weise, nach der gewisse interne Datenübertragungen innerhalb
des Gerätes durch Befehle aus einer überwachenden Quelle, etwa einem Downstream-Computer, ausgeführt werden. Der folgende
Abschnitt befaßt sich nun mit der Art, auf die die in den Speichergruppen des Gerätes gespeicherten Daten durch Befehl
der überwachenden Quelle selektiv aus dem Gerät ausgelesen werden können.
Wie aus der Beschreibung des Speichers 5 hervorging, speichert
jede Speichergruppe Daten, die als Belegungsereignis-Zähldaten PEC bzw. als Ausnutzungsintervall-Zähldaten UIC bezeichnet sind,
wobei die letzteren die gesamte zeitliche Dauer der aufgetretenen und in den entsprechenden Leitungsstellen des PEC-Speicliers gespeicherten
Ereignisse vermitteln; dabei mag es sich beispielsweise um Ereignisse handeln, die auf einer speziellen Verbindungsleitung eines Fernsprechssystems auftreten. Es ist ferner erläutert
worden, daß jede Speichergruppe einen Aktivspeicher für
Belegungsereignis-Zähldaten und einen Aktivspeicher für Aus-
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2 AB 1090
nutzungsintervall-Zähldaten aufweist, und daß die Daten in diesen Speichern laufend akkumuliert werden. Ferner wird daran
erinnert, daß jede dieser Speichergruppen einen passiven Belegungsereignis-Zählwertspeicher
und einen passiven Ausnutzungsintervall-Zählwertspeicher aufweist, und daß die Informationen
aus den Aktivspeichern in die Passivspeicher übertragen und dort festgehalten v/erden, während später weitere Informationen
in den Aktivspeichern akkumuliert werden.
Es mag nun erwünscht sein, die in den aktiven oder die in den passiven Belegungs- und Ausnutzungsspeichern enthaltenen Informationen
aus der Speichergruppe herauszulesen. Die Auswahl zwischen aktiven und passiven Speichern erfordert zwei verschiedene
Befehle; da ferner in dem Ein/Ausgabegerät zehn Speichergruppen vorhanden sein können, ist es auch erforderlich,
anzugeben, aus v/elcher Speichergruppe gelesen werden soll. Es können also zwanzig verschiedene Speicherauslesungen gewünscht
werden, die jeweils auf ausgewählte Befehle durchgeführt v/erden.
Wie oben in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben, wird die spezielle Speichergruppe, aus der ausgelesen werden soll, durch
Erzeugung des MID-Signals spezifiziert, so daß nur noch übrig
bleibt, innerhalb dieser Speiehergruppe zu bestimmen, ob aus
dem aktiven oder dem passiven Speicher ausgelesen werden soll. Diese Wahl ist in dem ankommenden Befehlszeichen enthalten
und wird von dem Befehls-Eingangsdecoder mit Steuerung 1-B decodiert, die entweder ein ARO- oder ein PRO-Signal erzeugt
und der Lesefolgesteuerung 8 zuführt. Die spezielle Art und Weise, nach der die ausgewählten aktiven oder passiven Speicher
der Speichergruppe ausgelesen werden, soll im folgenden anhand von Fig.8, die eine logische Schaltung für die Lesefolgesteuerung
zeigt, in Verbindung mit dem in Fig. 5 gezeigten Speicher dargelegt werden.
Unter Bezugnahme auf die Lesefolgesteuerung nach Fig. 8 sei zunächst angenommen, daß die MID- und SID-Signale, wie oben
beschrieben, von der Speicheridentitätsschaltung erzeugt worden
sind und daß die überwachende Quelle die Auslesung der Passivspeicher aus der Speichergruppe B entsprechend der Speicher-
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ff-r.
- 43 -
gruppe 1 des Ein/Ausgabegerätes verlangt. Dieser Befehl hat die Erzeugung des PRO-Signals bewirkt, das über ein ODER-Glied
8-1 auf UND-Glieder 8-2 und 8-3 sowie ein ODER-Glied 8-4 übertragen
wird. Außerdem setzt dieses PRO-Signal ein PRO-Flipflop
8-5, das ein P-Signal zur Aufsteuerung weiterer UND-Glieder 8-6
und 8-7 erzeugt.
Ist das Gatter 8-2 aufgesteuert, so wird das 4-Bit-MID-Signal
an den Eingang eines 4-Bit-Speicherregisters 8-8 hindurchgelassen und von dort dein Eingang eines BCD/Dezirnal-Decoders 8-9
zugeführt, wo das decodierte Signal für die Speichergruppe B entsprecend der Speichergruppe 1 des Ein/Ausgabegerätes bewirkt,
das arn Ausgang 1 des Decoders 8-9 ein Signal erzeugt wird, das Gatter 8-10 bis 8-13 aufsteuert. Da die Gatter 8-6 und 8-7
durch das P-Signal aufgesteuert worden sind, wird zu der Zeit, zu der ein Signal eines dieser Gatter passiert, dieses Signal
auf die jeweiligen Gatter 8-12 oder 8-13 übertragen, so daß ein Signal PUE1 oder PPE1 erzeugt wird.
Die Gatter 8-10 und 8-11 lassen keine Signale hindurch, da sie dies nur bei Vorliegen eines ARO-Befehlssignals gestatten, das
jedoch zu dieser Zeit nicht vorhanden ist. Wäre das ARO-Signal vorhanden, so hätte es ein ARO-Flipflop 8-14 gesetzt, das ein
Α-Signal erzeugt, das seinerseits Gatter 8-15 und 8-16 anstelle der Gatter 8-6 und 8-7 aufgesteuert hätte. Das Gatter 8-6
steuert die Auslesung aus dem passiven Ausnutzungsspeicher und ist demgemäß mit einem seiner Eingänge an den Ausgang eines
Ausnutzungsgatters 8-17 angeschlossen, dessen Eingänge mit
ausgewählten Ausgängen eines BCD/Dezimal-Decoders 8-18 verbunden sind, während das Gatter 8-7, das die Auslesung der
passiven Belegungs-Speicherdaten steuert, mit seinen Eingängen an ein Belegungsgatter 8-19 angeschlossen ist, dessen Eingänge
mit weiteren ausgewählten Ausgängen des Deziaialdecoders 8-18
verbunden sind.
Das SID-Signal aus der Speicheridentitätsschaltung 7 bildet
den 5-Bit-Code, der. denjenigen Speicher bezeichnet, aus dem ausgelesen werden soll, beispielsweise den Speicher B aus der
, Speichergruppe 1 des Ein/Ausgabegerätes. Dieses 5-Bit-Signal
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wird durch das PRO-Signal über das Gatter 8-3 getastet und in
einem 5-Bit-Speicherregister 8-20 gespeichert, von dessen Ausgang es einem Gatter 8-21 zugeführt wird. Das PRO-Signal passiert
außerdem das ODER-Glied 8-4 zum Zählwerteingang eines 3-Bit-Binär
Zählers 8-22, dessen Ausgangszählwert von Null nach 1 verschoben
wird. Der Einer-Zählwert aus dem Binärzähler 8-22 steuert
ein Gatter 8-23 auf, so daß der nächste T7-Zeitsteuerimpuls durch das Gatter 8-21 hindurchgesteuert wird und bewirkt, daß das gespeicherte
SID-Signal das Gatter 8-21 als BID-Signal passiert
und dem Datenausgangscoder 1-C zugeführt, in dem Ausgabepuffer
gespeichert und als Datenzeichen mit gewählter Baud-Frequenz ausgesendet wird. Der Einer-Zählwert am Ausgang des BinärZählers
8-22 steuert ferner ein UND-Glied 8-24 auf, so daß der nächste T9-Impuls dieses Gatter passiert und über das Gatter 8-4 an
den Zählwerteingang des Binärzählers 8-22 gelangt und dessen
Zählwert auf 2 weiterschaltet. Dieses Zweier-Zählsignal wird einem UND-Glied 8-25 übertragen, wo es als eines der drei erforderlichen
AufSteuersignale wirkt, die alle vorhanden sein
müssen, damit ein T3-Zeitsteuerimpuls über dieses Gatter an den Zählwerteingang eines BCD-Zählers 8-26 gelangen kann.
Bei dem an dem Gatter 8-25 gezeigten BE-Signal handelt es sich
um ein Signal, das angibt, daß der Puffer leer ist, und daß von dem Datenausgangscoder 1-C der Lesefolgesteuerung 8 zugeführt
wird, sooft der Ausgabepuffer leer und zur Aufnahme weiterer Daten bereit ist. Nimmt man nun an, daß der Ausgabepuffer leer
ist, so liegt an dem Gatter 8-25 das BE-Signal, so daß dann, wenn das Zweier-Zählsignal von dem Binärzähler 8-22 vorhanden
ist, nur noch das RAC-Signal erscheinen muß, um das Gatter 8-25 durchzuschalten. Wie im Zusammenhang mit der Speicheradressenschaltung
nach Fig. 3 beschrieben, vergleicht der 10-Bit-Komparator
3-7 die von den Zählern 3-1 und 3-2 erzeugten Signale auf den drei und sieben Adressleitungen mit einem v/eiteren Eingangssignal
zum Auslesen der Adressen von zehn' Leitungen. Bei den drei und sieben Adressen auf den Eingangsleitungen für den
Komparator 3-7 handelt es sich um die durch die TT-Zeitsteuerimpulse
aus dem Zeitsteuergenerator 2 erzeugten freilaufenden, zyklisch wiederholten Speicheradressen. Die weiteren Singangssignale
zum Auslesen der Adressen von zehn Leitungen v/erden von
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einem 10-Bit-Binärzähler 8-27 der Lesefolgesteuerung erzeugt,
wobei diese Speicheradressen bei Null beginnen und unter Steuerung des Ausgabepuffers des Datenausgangscoders mit Steuerung 1-C
der Reihe nach bis 1023 laufen.
Angenommen, der Binärzähler 8-27 ist durch ein vorhergehendes
Ausgangssignal auf Null gelöscht worden, so wird diese Speicherstelle
Null als statische Adresse in den 10-Bit-Komparator 3-7
in der Speicheradressenschaltung eingelesen. Die Speicheradressen von den Binärzählern 3-1 und 3-2, die ebenfalls dem Komparator
3-7 zugeführt werden, ändern sich einmal pro Bitzeit jeweils auf
einen höheren Zählwert. Da dem Komparator 3-7 von dem Binärzähler
8-27 der Lesefolgesteuerung die Speicherstelle Null statisch zugeführt wird, erreichen die von den Zählern 3-1 und 3-2 dem
Komparator 3-7 zugeführten, sich ändernden Speicheradressen schließlich diejenige Stelle im Zyklus, an der die Adresse der
Speicherstelle Null dem Komparator angeboten wird. Zu dieser Zeit wird das Ausleseadressen-Vergleichssignal RAC erzeugt und
dem Gatter 8-25 der Lesefolgesteuerung zugeführt, das eine Bitzeit
lang bestehen bleibt.
Das RAC-Signal setzt zur Zeit T1 ein, und das nächste T3-Zeitsteuersignal
passiert das Gatter 8-25 an den Zählwerteingang des Zählers 8-26, wo es den Zählwert-Ausgang von Null auf 1
weiterschaltet; dieser Einer-Zählwert wird dem Zählwerteingang des BCD/Dezimal-Decoders 8-18 zugeführt und bewirkt, daß dessen
Ausgangszählwert ebenfalls von Null nach 1 geschoben wird. Der Einer-Ausgangszählwert des Decoders 8-18 wird weiterhin über
ein Datensignalkabel DS dem Datenausgangscoder mit Steuerung 1-C zugeführt, woraufhin dort ein Abstands-Zeichen mit Baud-Frequenz
erzeugt wird. Als das Einer-Ausgangssignal des Decoders 8-18 dem Datenausgangscoder zugeführt wurde, war das BE-Signal
unterdrückt, bis das Abstands-Zeichen von dem Ausgangscoder erzeugt wird, Ist dieses Zeichen nun erzeugt und ausgesendet
worden, so tritt an dem Gatter 8-25 wieder das Signal BE auf. Da die Baud-Frequenz viel geringer ist als die Umlauffrequenz
des Ein/Ausgabegerätes, werden viele dazwischen liegende RAC-Signale erzeugt, die jedoch bei Fehlen des BE-Aufsteuersignals
keinerlei T3-Zeitsteuerimpulse das Gatter 8-25 passieren lassen*
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Bei Rückkehr des BE-Signals "bewirkt nun der nächste Speichervergleich
für die Speicherstelle mit der Adresse Null, die ein RAC-Signal erzeugt, daß der nächste T3-Zeitsteuerimpuls an den Zählwerteingang
des Zählers 8-26 gelangt und dessen Zählwert v/eiterschaltet, so daß der Zählwert des Dezimaldecoders 8-18 von eins
nach zwei zählt. Dieses Zweier-Zählsignal aus dem Decoder 8-18 gelangt über das Ausnutzungsgatter 8-17 an die Gatter 6-6 und
8-15. Da das Gatter durch das Vorliegen eines P-Signals aus dem PR-Flipflop 8-5 aufgesteuert ist, passiert das Decoder-Ausnutzungs·
signal das Gatter 8-6 und gelangt an das PUE1-Gatter 8-12, wo es als PUE1-Signal hindurchgelassen wird, da an diesem Gatter das
Aufsteuersignal aus dem Dezimaldecoder 8-9 liegt. Dieses PUE1-Signal
wird auf den Speicher 5 übertragen, v/o es das Gatter 5-13 am Ausgang des passiven Ausnutzungsspeichers aufsteuert und das
Gatter 5-14 am Ausgang des passiven Belegungsspeichers sperrt.
Indem nun die Speicherstelle Null des Schieberegisters 5-12 des passiven AusnutzungsSpeichers am Ausgang dieses Registers vorhanden
ist, wird das 12-Bit-Ausgangssignal dieses Registers dem
Datenausgangscoder mit Steuerung 1-C zugeführt, v/o der Ausgabepuffer
die vier Bits, die die höchste Ziffer der Speichersteilenzahl
bezeichnen, zur Übertragung als Ausgangszeichen aufnimmt.
Der Ausgabepuffer nimmt die vier Bits für die höchste Stelle und keine anderen Bits an, da er durch das Zweier-Zählsignal
vom Ausgang des Dezimaldecoders 8-18 in einen entsprechenden Zustand gebracht worden ist; dieses Ausgangssignal ist auch
dem Datenausgangscoder 1-C über das DS-Kabel zugeführt worden, und tastet die vier Bits in den Puffer. Während die höchste
Stelle mit Baud-Frequenz ausgesendet wird, wird das BE-Signal wieder unterdrückt, und in der Lesefolgesteuerung treten keine
weiteren Vorgänge auf.
Ist die höchste Ziffer gesendet worden und liegt an dem Gatter 8-25 v/ieder das einen leeren Puffer anzeigende BE-Signal, so
läßt das nächste RAC-Signal wieder einen T3-Zeitsteuerimpuls hindurch, und der Zählwert vom Ausgang des Dezimaldecoders 8-18
schaltet von 2 nach 3 weiter. Dieser Dreier-Zählwert wird über die Gatter 8-17, 8-6 und 8-12 übertragen, um das Gatter 5-13
am Ausgang des Speichers offen zu halten; dieser Dreier-Zähl-
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wert, der über das DS-Kabel dem Datenausgarigscoder 1-C zugeführt
wird, bewirkt nun, daß die 4-Bit-Gruppe der zweithöchsten Ziffer in den Ausgabepuffer eingetastet und das BE-Signal wieder unterdrückt
wird. Nach Erzeugung des entsprechenden Ausgangszeichens
wiederholt sich der Vorgang erneut, wobei der Zählwert am Ausgang des Dezimaldecoders 8-18 von drei nach vier weiterschaltet und
der gleiche Vorgang zur Übertragung der vier Bits entsprechend der niedrigsten Ziffer aus dem Speicher unter Steuerung des
Vierer-Zählwerts am Ausgang des Dezimaldecoders 8-18 wiederholt wird.
Zu diesem Zeitpunkt sind die drei Dezimalziffern, die die Ausnutzungsintervall-Zählwertsignale
UIC bestimmen, übertragen worden, und der nächste Zählwert des Dezimaldecoders 8-18, der
auftritt, wenn der Vierer-Zählwert an seinem Ausgang auf 5 weiterschaltet,
ergibt kein Ausgangssignal mehr für das Ausnutzungsgatter 8-17, so daß das PUE1-Signal am Ausgang des Gatters 8-12
aufhört, dadurch das Gatter 5-13 am Ausgang des passiven Ausnutzungsspeichers
sperrt und die Ausgangssignale des Schieberegisters 4-12 nicht auf den Speicherdaten-Ausgangsleitungen erscheinen.
Der Fünfer-Zählwert am Ausgang des Dezimaldecoders 8-18 wird ebenfalls über das DS-Kabel dem Datenaus gangs coder
1-C zugeführt, wo er ein Trennungszeichen, etwa das Symbol für
einen schrägen Strich (/) erzeugt.
Ist das obige Zeichen erzeugt worden und der Ausgangszählwert
des Dezimaldecoders 8-18 in bekannter Weise von fünf nach sechsverschoben
worden, so passiert der Sechser-Zählwert das Belegungsgatter 8-19, die Gatter 8-7 und 8-13 und erzeugt das PPE1-Signal,
das an den Gattern 5-13 und 5-14 am Ausgang des Speichers, erscheint,
wodurch das Gatter 5-13 gesperrt und das Gatter 5-14 aufgesteuert wird. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 5-11
des passiven Belegungsspeichers wird dadurch auf den Datenspeicherleitungen dem Datenausgangscoder mit Steuerung 1-C zugeführt.
Im Falle der Ausnutzungsdaten wird auch der Sechser-Zählwert von dem Dezimaldecoder 8-18 über das DS-Kabel dem Datenausgangscoder
zugeführt wird, wo er bewirkt, daß die vier Bits entsprechend der höchsten Stelle des Belegungsereignis-Zählsignals
PEC der Speicherstelle Null in den Ausgabepuffer einge-
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tastet werden.
Die Datenaussendung läuft für die übrigen beiden Zeichen der Belegungsdaten
in der oben im Zusammenhang mit den Ausnutzungsdaten beschriebenen Art und V/eise weiter. Während der Bit zeit, zu der
die niedrigste Ziffer der Belegungsdaten ausgelesen wird, wird jedoch ein T8-Zeitsteuerimpuls durch das Gatter 8-28 getastet,
das durch den Zählwert 8 aus dem Dezimaldecoder 8-18 aufgesteuert
ist. Dieser T8-Impuls wird einem Gatter 8-29 zugeführt, das er
jedoch nicht passieren kann, da der Zählwert des 10-Bit-Binärzählers
8-27 immer noch auf dem Zählwert der Speicherstelle Null steht und kein 1023-Zählsignal an dem Gatter 8-29 liegt. Dagegen
passiert das unmittelbar folgende T9-Zeitsteuersignal ein Gatter 8-30, löscht den Zählwert in dem BCD-Zähler 8-26 auf Null und gibt
am Zählwerteingang des Binärzählers 8-27 einen Zählwert ein, um das Signal zum Auslesen der Adresse von zehn Leitungen von dem
Code für die Speicheradresse Null in denjenigen für die Speicherstelle
1 zu ändern. Zu dieser Zeit sind die drei Zeichen der Ausnutzungsdaten und daraufhin die drei Zeichen der Belegungsdaten
für die Speicherstelle Null aus dem Ein/Ausgäbegerät ausgesendet
worden, und der Vorgang ist an derjenigen Stelle angekommen, an der er für die Speichersteile 1 wiederholt wird.
In genau der gleichen Weise, wie sie soeben für die Übertragung der Ausnutzungs- und Belegungsdaten für die Speicherstelle 1 beschrieben wurde, werden die Ausnutzungs- und Belegungsdaten für.
die einzelnen folgenden Speicherstellen bis zur letzten Speicherstelle 1023 über den Datenausgangscoder mit Steuerung 1-C ausgelesen.
Ist der Zählwert in dem Binärzähler 8-27 auf 1023 vorgerückt, so wird ein Aufsteuersignal an das Gatter 8-29 gesendet,
so daß bei Beendigung der anschließenden Auslesung 2ur zeit
T8 der letzten auf den Ausgabepuffer übertragenen 4-Bit-Gruppe ein Impuls das Gatter 8-28 passiert und an das Gatter 8-29 gelangt,
das nun durch das Aufsteuersignal aus dem Binärzähler 8-27 gemäß dem Zählwert 1023 aufgesteuert ist und einen Impuls
hindurchläßt, der das PRO-Fliplop 8-5 löscht, das Aufsteuersignal
P von den Gattern 8-6 und 8-7 entfernt, den 3-Bit-Binärzähler
8-22 auf Null löscht und als DSE-Signal dem Datenausgangscoder mit Steuerung 1-C zugeführt wird, wo ein Endzeichen erzeugt wird,
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das das Ende der Übertragung angibt. Zu der unmittelbar auf die
Erzeugung des DSE-Signals folgenden T9-Zeit passiert ein Zeitsteuerimpuls
das Gatter 8-30, der den Zähler 8-26 löscht, den BCD/Dezimal-Decoder 8-18 auf Null zurücksetzt und den Zählwert
in dem 10-Bit-Binärzähler 8-27 in Vorbereitung auf die durch
einen entsprechenden Befehl ausgelöste nächste Auslesefolge auf Null zurückstellt.
Zur Erläuterung ist ferner eine Gruppe von Gattern 8-31 bis 8-34
gezeigt, die den Gattern 8-10 bis 8-13 vergleichbar sind, wobei jedoch ein Unterschied darin besteht, daß die Gruppe von Gattern
8-31 bis 8-34 zum Auslesen aus der Speichergruppe 9 aufgesteuert wird. Ähnliche Gruppen aus jeweils vier derartigen Gattern
sind ferner für die einzelnen weiteren Speichergruppen in dem
Ein/Ausgabegerät vorhanden, wobei jede solche Gruppe von vier Gattern mit einem Eingang an einem der Ausgänge des BCD/Dezimal-Decoders
8-9 angeschlossen ist.
Wäre anstelle des Passiv-Auslesesignals ein Aktiv-Auslesesignal
als Befehl angekommen, so hätte das Flipflop 8-14 die Gatter 8-15 und 8-16 aufgesteuert, so daß die Ausnutzungs- und Belegungssignale
aus den Gattern 8-17 und 8-19 die Erzeugung der AUE1- und APE1-Signale über die Gatter 8-10 und 8-11 bewirkt
hätten. Das AUE1-Signal aus dem Gatter 8-10 wäre dem Gatter 5-15 am Ausgang des Speichers und das Signal APEI aus dem Gatter
8-11 dem Gatter 5-16 am Ausgang des Speichers zugeführt worden, so daß auf die gleiche Weise, wie es oben für die Auslesung ■
des Passivspeichers beschrieben worden ist, eine Auslesung des Aktivspeichers erfolgt wäre.
In Fig. 16 ist ein typisches Ausleseformat gezeigt, bei dem
die erste Zeile Überschriftinformationen und die folgenden
Zeilen SpeicherStellendaten enthalten. Das erste Zeichen in
der Überschrift gibt die Speichergruppe an, aus der die Daten
ausgelesen worden sind, im vorliegenden Fall die Speichergruppe B. Die nächsten drei Zeichen identifizieren typischerweise etwa
die Brücke, innerhalb der die Speichergruppe B angeordnet ist. Die Zeichen 06/28 könnten Monat und Tag angeben, während die
Zeichen 10/00 etwa Stunde und Minute der DatenausSendung angeben.
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Die restlichen .Zeichen in der Überschrift führen weitere Informationen,
etwa ob die Auslesung an eine örtliche oder eine entfernte Station erfolgt, wobei das letzte Zeichen Passivspeicher-Auslesung
angibt. Die Zeile unter der Überschrift, die mit bezeichnet ist, gibt die Gruppe von acht Leitungsadressen entsprechend
den Leitungen 0 bis 7 wieder, für die die Daten in dieser Zeile erscheinen. Der Rest des Formats ist ähnlich und
zeigt die Auslesung sämtlicher 128 Gruppen aus jeweils acht Leitungsadressen.
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Claims (25)
- Pat entansprüche)) Gerät zur Überwachung von Ereignissen, gekennzeichnetftteirch eine Überwachungseinrichtung (1-A), die an eine Vielzahl Voneinander unabhängig überwachter Signalkreise anschließbar is1f und die Signalzustände an einer einzelnen Stelle jeder dieses Kreise zyklisch, selektiv, einzeln und der Reihe nach prüft, wobdi eine Zykluszeit diejenige Zeit ist, die benötigt wird, um sämtliche Kreise der Reihe nach einmal zu prüfen; eine mit der Überiachungseinrichtung (1-A) verbundene erste Einrichtung (4-4...4-6]!, die in Intervallen mehrerer Zyklen für jeden überwachten Signaükreis bestimmt, ob auf diesem Kreis ein Ereignis aufgetreten isH, und ein erstes Datensignal erzeugt, sooft ein Ereignis festgestellt worden ist; und eine ebenfalls mit der Überwachungseinrichtung (1-A) verbundene zweite Einrichtung (4-10...4-13), die für jeden Signalkreis während des Zeitintervalls, wenn ein Ereignis auf dem betreffenden Kreis festgestellt worden ist, ein zweites Datensignal erzeugt, das die- Zeitdauer angibt, während der das festgestellte Ereignis bestanden hat.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (4-4...4-6) eine Einrichtung zur Gültigkeitsprüfung auftretender Ereignisse umfaßt, die die Signalzustände auf den einzelnen überwachten Signalkreisen während mehrerer aufeinanderfolgender Zyklen prüft sowie feststellt und speichert, ob Ereignisdaten vorhanden sind oder nicht, und die das erste Datensignal dann erzeugt, wenn vorhandene Ereignisdateh über eine erste vorgewählte Vielzahl von Zyklen und danach fehlende Ereignisdaten über eine zweite vorgewählte Vielzahl von Zyklen6098U/0732ORIGINAL INSPECTEDauf dem gleichen überwachten Signalkreis festgestellt werden.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Datensignal-Speichereinrichtung (5-5, 5-6, 5-11, 5-12) zum Speichern der ersten und zweiten Datensignale für jeden überwachten Signalkreis sowie eine Ereignis-Erhöhungseinrichtung (5-1, 5-2), die mit der ersten und der zweiten Einrichtung (4-4...4-6, 4-10...4-13) sowie mit der Datensignal-Speichereinrichtung .(5-5, 5-6, 5-11, 5-12) verbunden ist und die gespeicherten Datensignale für jeden überwachten Signalkreis entsprechend den jeweils erzeugten ersten und zweiten Datensignalen erhöht.
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zweiten Einrichtung (4-10...4-13) erzeugten zv/eiten Datensignale jeweils eine vorbestimmte Zeitspanne darstellen, während der das festgestellte Ereignis bestanden hat, und daß die zweite Einrichtung (4-10...4-13) für jedes von der ersten Einrichtung (4-4...4-6) erzeugte erste Datensignal mehr als ein zweites Datensignal erzeugen kann.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (1-A) Parallel/Serien-Multiplexereinrichtungen für elektrische Eingangssignale mit einem Ausgangskreis und einer Vielzahl voneinander unabhängiger Eingangskreise umfaßt, wobei die einzelnen Eingangskreise zyklisch, selektiv, einzeln und der Reihe nach funktionsmäßig mit dem Ausgangskreis während eines vorgegebenen Zeitintervalls gekoppelt werden, um dem Ausgangskreis eine Folge elektrischer Signale entsprechend dem Signalzustand auf den jeweils einzelnen Eingangs·6098U/07322461030kreisen während des Zeitintervalls zuzuführen, während dessen der jeweils gewählte Eingangskreis mit dem Ausgangskr.eis gekoppelt ist, während der Ausgangskreis eine Vielzahl von Ausgangsstellen aufweist, von denen einer bei Aktivierung einen Zustand entsprechend vorhandenen Ereignisdaten darstellt und ein anderer bei Aktivierung einen fehlenden Ereignisdaten entsprechenden Zustand darstellt, und daß die erste und die zweite Einrichtung (4-4...4-6, 4-10...4-13) an den Ausgangskreis des Multiplexers ■ angeschlossen ist.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorgewählte Vielzahl von Zyklen drei Zyklen umfaßt.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (4-10...4-13) das zweite Datensignal während derjenigen Zeit erzeugt, zu der die Einrichtung (4-4...4-6) zur Gültigkeitsprüfung auftretender Ereignisse auf vorhandenen Ereignisdaten entsprechende Zustände auf den überwachten Signalkreisen prüft.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4-4...4-6) zur Gültigkeitsprüfung vorhandener Ereignisse eine Zyk^s-Auswahleinrichtung (4-5) umfaßt, die diejenigen der aufeinanderfolgenden Zyklen wählt, während der die überwachten Signalkreise geprüft werden.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche & bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorgewählte Vielzahl von Zyklen drei Zyklen umfaßt.609814/0732
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen ersten und einen zweiten akkumulierenden Speicher (5-5, 5-6) zum Akkumulieren und Speichern der erhöhten ersten bzw. Datensignale für jeden überwachten Signalkreis mit jeweils Eingangs- und Ausgangseinrichtungen umfaßt, ferner einen ersten und einen zweiten nicht-akkumulierenden Speicher (5-11, 5-12) mit jeweils einer Eingangs- und einer Ausgabeeinrichtung sowie eine Speicherubertragungseinrichtung (5-9, 5-10), über die die Ausgangseinrichtungen der akkumulierenden Speicher mit den Eingangseinrichtungen der nicht-akkumulierenden Speicher verbunden sind und die bei Aufsteuerung die ersten bzw. Datensignale aus den ersten und zweiten akkumulierenden Speichern (5-5, 5-6) in die ersten und zweiten nicht-akkumulierenden Speicher (5-11, 5-12) überträgt.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4-7) zur Auswahl der durch die einzelnen zweiten Datensignale dargestellten vorgegebenen Zeitspanne.
- 12. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklusauswahleinrichtung (4-5) eine Einrichtung umfaßt, die eine Prüfung der überwachten Signalkreise während unnittelbar aufeinanderfolgender Zyklen oder während durch ganzzahlige Vielfache einer Zykluszeit voneinander getrennter Zyklen gestattet.
- 13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2) zur Aktivierung der Speicherübertragungseinrichtung (5-9» 5-10).6098U/0732
- 14» Anlage mit mehreren Gerätegruppen, wobei jede Gruppe Geräte nach einem der Ansprüche 10 bis 13 umfaßt, gekennzeichnet durch eine selektiv ansteuerbare Speicherausieseeinrichtung (8), die mit den Ausgangseinrichtungen der akkumulierenden und der nicht-akkumulierenden Speicher (5-5, 5-6, 5-11, 5-12) jeder Gerätegruppe verbunden ist, sowie eine Einrichtung zum selektiven Ansteueren der Speicherausleseeinrichtung (S), um die in den zugehörigen ersten oder zweiten akkumulierenden oder nichtakkumulierenden Speichern (5-5, 5-6, 5-11, 5-12) gespeicherten Daten auszulesen.
- 15. Verfahren zur Überwachung des Betriebs auf einer Vielzahl von Signalkreisen zur Erfassung von Daten, aus denen sich die Häufigkeit und die einzelne Dauer solcher Betriebszustände für die einzelnen Signalkreise ermitteln lassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung an eine Vielzahl von Signalkreisen angeschlossen wird, die die Signalzustände an einzelnen Stellen jedes Signalkreises während einer Vielzahl sequentieller Zyklen, zyklisch, selektiv, einzeln und der Reihe nach prüft, wobei eine Zykluszeit diejenige Zeit ist, die benötigt wird, um sämtliche Signalkreise einmal sequentiell zu prüfen; daß von der Überwächungseinrichtung ermittelt wird, ob während der Prüfungen der einzelnen überwachten Signalkreise ein Betriebszustand vorliegt oder nicht, und ein entsprechendes 'Zeichen gespeichert wird; daß für jeden überwachten Signalkreis ein bestimmtes Zeichen ermittelt wird, das anzeigt, daß. ein Betriebszustand über mindestens eine erste vorgewählte Vielzahl von Zyklen vorhanden und über eine folgende zweite vorgewählte6098U/0732Vielzahl von Zyklen abwesend ist, und dementsprechend ein erstes Datensignal erzeugt wird, das die Ermittlung eines solchen Zustands wiedergibt; und daß von der überwachungseinrichtung für jeden überwachten Signalkreis, für den ein erstes Datensignal erzeugt wird, die Zeitspanne gemessen wird, während der der Betriebszustand vorliegt, und ein zweites Datensignal erzeugt wird, daß diese Zeitspanne darstellt.
- 16. Verfahren nach Anspruch15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Datensignale für jeden überwachten Signalkreis jeweils als Zählwert gespeichert werden und daß die gespeicherten Datensignal-Zählwerte für jeden überwachten Signalkreis bei Erzeugung nachfolgender erster bzw. zweiter Datensign ale erhöht werden.
- 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das bestimmte Zeichen ausgewählt wird, das anzeigt, daß ein Betriebszustand über mindestens drei Zyklen vorliegt und anschließend über drei Zyklen fehlt.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der genannten Zeitspanne Signale erzeugt werden, deren jedes einem vorgegebenen Zeitintervall entspricht, während dessen der überwachte Betriebszustand vorliegt.
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung und Speicherung des genannten Zeichens für jed-en überwachten Signalkreis während unmittelbar6098H/0732aufeinanderfolgender Zyklen erfolgt.
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung und Speicherung des genannten Zeichens für jeden überwachten Signalkreis während durch ganzzahlige Vielfache einer Zykluszeit voneinander getrennter Zyklen erfolgt.
- 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung und Speicherung des genannten Zeichens sowie die Messung der genannten Zeitspanne gleichzeitig erfolgen.
- 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung und Erhöhung der gespeicherten Datensignal-Zählwerte diese Zählwerte in einem akkumulierenden Speicher eingegeben und von dort auf einen nicht-akkumulierenden Speicher übertragen werden.
- 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der genannten Zeitspanne wählbar ist und das zweite Datensignale entsprechend einer speziellen Zeitspanne gewählt werden.
- 24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Datensignal-Zählwerte aus dem akkumulierenden in den nicht-akkumulierenden Speicher auf einen speziellen Befehl hin erfolgt.6098 U/07 32
- 25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensignal-Zählwerte selektiv aus dem akkumulierenden oder dem nicht-akkumulierenden Speicher auf einen Ausgangskreis übertragen werden.6098U/0732Leerseite
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