DE1512912C3 - Schaltungsanordnung zum Identifizieren von Zubringerleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Identifizieren von Zubringerleitungen

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DE1512912C3 DE19671512912 DE1512912A DE1512912C3 DE 1512912 C3 DE1512912 C3 DE 1512912C3 DE 19671512912 DE19671512912 DE 19671512912 DE 1512912 A DE1512912 A DE 1512912A DE 1512912 C3 DE1512912 C3 DE 1512912C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Identifizieren von Zubringerleitungen, die durch ein Anforderungspotential markiert werden, mit Hilfe einer Kettenschaltung, die aus einer von der Zahl der Zubringerleitungen abhängigen Anzahl von Kettengliedern besteht und in der bei Koinzidenz eines eine Gatterkette durchlaufenden Suchpotentials mit einem Anforderungspotential das angeforderte Kettenglied markiert wird.
In der Fernmeldevermittlungstechnik ist es bekannt, zur Identifizierung einer beliebigen, aber besonders — beispielsweise durch ein Markierpotential — gekennzeichneten Leitung elektromechanische Anrufsucher zu verwenden. Derartige Suchwähler drehen selbsttätig und suchen, ausgehend von einer Nullstellung oder der zuletzt eingenommenen Stellung, durch schrittweises Abtasten der Kontakte die gekennzeichnete Leitung.
Höhere Arbeitsgeschwindigkeiten als mit elektromechanischen Wählern erreicht man mit elektronischen Sucheinrichtungen. Es ist ein elektronischer Suchwähler bekannt, der nach Art einer Zählkette aufgebaut ist (deutsche Patentschrift 1036 936). Jeder auszuwählenden Leitung oder Einrichtung ist eine Stufe der Zählkette zugeordnet. Die elektronische Zählkette wird beim Betrieb des Wählers fortlaufend mit Impulsen gesteuert und schaltet von Stufe zu Stufe weiter, bis die erste mit einem Markierpotential versehene Stufe erreicht ist. Unter dem Einfluß dieses Markierpotentials wird die Fortschaltung der Zählkette gestoppt und die zugehörige Leitung oder Einrichtung belegt. Dabei ist die Einstellung der Zählkette kennzeichnend für die gerade identifizierte Leiitung. Diese bekannte Anordnung wird in Raumvielfachvermittlungen eingesetzt.
Ein Abtastverfahren und eine Schaltungsanordnung mit ähnlicher Aufgabe beschreibt die deutsche Auslegeschrift 1213 491. Mit Hilfe dieses Verfahrens und dieser Anordnung soll eine rasche Ermittlung von Markierungspotential an Schaltungspunkten in einer koordinatenweise ansteuerbaren Matrix in Fernmeldeanlagen ermöglicht werden. Die Lage des jeweils makierten Schaltungspunktes wird durch die Einstellung zweier jeweils für eine Spalte und eine Zeile gemeinsamer schrittweise fortgeschalteter Zähler bestimmt; Diese schrittweise Fortschaltung ist jedoch nicht mehr vorteilhaft, wenn besond Ansprüche an die Arbeitsgeschwindigkeit der / Ordnung gestellt werden. Diese noch nicht si hohen Anforderungen an die Arbeitsgeschwindigk ergeben sich unter anderem dadurch, daß die Ano. nung in Anlagen angewendet werden soll, in der relativ selten ein Schaltungspunkt markiert wird. A diesem Grunde wird bei der Anordnung nach c deutschen Auslegeschrift 1213 491 der Abtastv< gang immer erst dann gestartet, wenn mindeste eine Anforderung auf einer der Zubringerleitung vorliegt.. ■·.·.,; .
Eine weitere Anordnung zur Bestimmung der La eines markierten Kreuzungspunktes in einer Mat: beschreibt die deutsche-Auslegeschrift 1194 453, c sich auf eine Schalt- und Speichermatrix mit eine ersten, den Zeilen zugeordneten Stufenschalter u: einem zweiten, den Spalten zugeordneten Stufe schalter bezieht. Diese Stufenschalter arbeiten ebe: falls schrittweise und können deshalb hohen A: Sprüchen an die Arbeitsgeschwindigkeit nicht g nügen.
Die schrittweise Weiterschaltung vermeidet eii Schaltungsanordnung zur Auswahl einer anforden den Einrichtung aus einer Mehrzahl von Einric: tungen, die in der britischen Patentschrift 1 013 92 beschrieben wird. In dieser Schaltungsanordnung i jeder auswählbaren Einrichtung ein Schaltglied zi geordnet, das auf eine Anforderung der Einrichtur hin markiert wird. Die Schaltglieder sind nach A einer Kettenschaltung hintereinandergeschaltet, i die an einem Ende Suchpotential eingespeist wire das sich bis zu einem angeforderten Schaltglied am breitet. Nach Beendigung eines Suchvorganges wir diese Suchkette immer wieder vom gleichen End aus gestartet und das erste angeforderte Schaltglie* von diesem Ende aus markiert. Dies bedeutet, da; die ersten Schaltglieder der Suchkette bevorzug markiert werden und daß die Wartezeit für die letztei Schaltglieder der Suchkette größer ist als für dl· ersten Schaltglieder.
Diese nicht gleichberechtigte Behandlung der Ein richtungen erweist sich ebenso wie die verhältnis mäßig geringe Arbeitsgeschwindigkeit schrittweisf arbeitender Sucheinrichtungen unter Umständen, d. h in bestimmten Anwendungsfällen, als ein Nachteil Dies gilt insbesondere für die Anwendung derartige: Suchketten in dem bekannten Codevielfach-Datenvermittlungssystem (deutsche Patentschrift 1294 420) In diesem Vermittlungssystem bearbeitet eine zentrale Steuerung die Änderungen der binären Nachrichten (Polaritätswechsel) aller Zubringer und bewirkt ihre Übertragung zu den zugehörigen Abnehmern. Die Zuordnung zwischen Zubringer und Abnehmer steht dabei in einem zentralen Speicher Die Zubringer sind über einen Eingabe-Code wandler, die Abnehmer über einen Ausgabe-Codewandler an die zentrale Steuerung angeschlossen. Der Eingabe-Codewandler hat die Aufgabe, die durch Polaritätswechsel anfordernden Zubringer in der Reihenfolge des Eintreffens zu identifizieren und ihre binär codierten Adressen der zentralen Steuerung zuzuführen. Die für die Identifizierung eines Zubringers benötigte Zeit darf die Dauer eines Arbeitszyklus der zentralen Steuerung nicht übersteigen. Nur dann läßt sich erreichen, daß die beiden Einheiten optimal zusammenarbeiten und keine Leerzeit in der zentralen Steuerung entsteht.. Zum
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Identifizieren von Zubringerleitungen sind innerhalb des Eingabe-Codewandlers Suchketten vorgesehen, die möglichst schnell arbeiten können müssen, damit die Systemeinheiten optimal zusammenarbeiten. Die bekannten, schrittweise arbeitenden Anordnungen erfüllen diese Forderung nicht ausreichend. Außerdem ist aber eine gleichberechtigte Behandlung aller an die Suchketten angeschlossenen Leitungen anzustreben, weil sonst wegen der unterschiedlichen Wartezeiten bei der Behandlung der Anforderungen die binären Nachrichten, also beispielsweise Telegrafiezeichen, auf allen Zubringerleitungen, die an die letzten Schaltglieder der Suchkette angeschlossen sind, stärkere Verzerrungen aufweisen würden als die Telegrafierzeichen auf den an die ersten Schaltglieder der Süchketten angeschlossenen Leitungen. Diese Forderung wird von der in der britischen Patentschrift 1013 921 beschriebenen Schaltung nicht erfüllt. :
Die Nachteile dieser oben beschriebenen bekannten Anordnungen beseitigt eine ebenfalls bekannte schnell arbeitende Schaltungsanordnung zum Identifizieren von Zubringerleitungen, die nach Art einer Kettenschaltung aus mehreren Kettengliedern aufgebaut ist (deutsche Patentschrift 1217 453). Die Zahl der Kettenglieder entspricht der Anzahl der zu identifizierenden Zubringerleitungen. Jedes der Kettenglieder besteht aus zwei bistabilen Kippschaltungen und Gatterschaltmitteln. Jeweils drei Gatter je Kettenglied sind hintereinandergeschaltet und bilden mit den entsprechenden Gattern der anderen Kettenglieder einen geschlossenen Ring. Tritt auf einer der angeschlossenen Zubringerleitungen ein Markierpotential auf, so wird dieser Ring in dem Kettenglied, das der markierten Zubringerleitung zugeordnet ist, durch ein Sperrgatter aufgetrennt. Dieses Kettenglied wird markiert, die alte Markierung wird gelöscht. Anschließend wird, ausgehend vom neu markierten Kettenglied, wieder Suchpotential in die Gatterkette eingespeist. Bei dieser bekannten Suchkette können jedoch gleichzeitig eintreffende Anforderungen zu Mehrfachmarkierungen führen. Da nämlich das Suchpotential sofort nach Abschluß der Markierung eines Kettengliedes wieder eingespeist wird, besteht die Möglichkeit, daß das sich ausbreitende Suchpotential in einem Kettenglied so mit einem.Anforderungspotential zusammentrifft, daß das Kettenglied markiert wird, ein Teil des Suchpotentials jedoch noch durch das Sperrgatter gelangt und somit noch ein anderes gleichzeitig angefordertes Kettenglied markiert wird. Darüber hinaus muß das Suchpotential je Kettenglied drei Gatter durchlaufen, weil das zur Einspeisung von Suchpotential vorgesehene Einspeisegatter in die Gatterkette einbezogen ist. Um eine möglichst kurze Identifizierungszeit, zu erhalten, wäre es vorteilhaft, die Zahl der vom Suchpotential zu durchlaufenden Gatter zu reduzieren. . ■.'...
•Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Anordnung nach der deutschen Patentschrift 1217 453, eine Schaltungsanordnung zum Identifizieren von markierten Zubringerleitungen zu schaffen, die bei gleichzeitig eintreffenden Anforderungen eine eindeutige Identifizierung der Zubringerleitungen ermöglicht und die für die Identifizierung einer Zubringerleitung im Mittel weniger Zeit benötigt als die bekannte Anordnung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Kettenglied ein Einspeisegatter zur Einspeisung von Suchpotential in die Gatterkette und eine Markierkippstufe zugeordnet ist, die im besetzten Zustand das Einspeisegatter für die Einspeisung von Suchpotential in die Gatterkette vorbereitet, daß die der Gatterkette vorgeschalteten Einspeisegatter hintereinandergeschalteter Kettenglieder parallel von einem der Kettenschaltung zugeordneten zentralen Glied ansteuerbar sind, das die Markiereingänge aller Kettenglieder überwacht, an eine externe Steuerung angeschlossen ist und die Einspeisung von Suchpotential über das Einspeisegatter, eines markierten Kettengliedes in die Gatterkette erst dann veranlaßt, wenn mindestens eine Zubringerleitung markiert ist und gleichzeitig ein Abrufpotential von der. externen Steuerung vorliegt, und daß das Suchpotential nach Ducrhlaufen des letzten Gatters der Gatterkette in das erste Gatter eingespeist wird. ■ -,■■·■. _■- ■ ■ ... ; ;,
Da bei dieser Anordnung das Suchpotential erst dann, in die Gatterkreise eingespeist wird, wenn; die Anforderungen eingetroffen sind, ist eine Mehrfachmarkierung durch gleichzeitig eintreffende Anforderungen unmöglich. Die gleichzeitig markierten Zubringerleitungen werden in zyklischer Reihenfolge identifiziert. Alle Zubringerleitungen werden daher gleichberechtigt behandelt. Die erfindungsgemäße Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß sie extern gesteuert werden kann. So erfolgt der Start der Identifizierung nicht unmittelbar nach dem Abschluß . der Auswertung eines Identifizierungsergebnisses oder nach Ablauf einer festen Verzögerungszeit; er erfolgt vielmehr zu einem beliebigen durch die Betriebsbedingungen im System bestimmten Zeitpunkt. Vorteilhaft ist schließlich auch,: daß jedes Kettenglied nur noch eine bistabile Kippstufe enthält. Gegenüber der bekannten Anordnung ist der Schaltungsaufwand also gesunken.; ,·■·■ ·..· ,:
Durch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, lassen sich auch Mehrfachmarkierungen, durch zeitlich beliebig gestaffelt eintreffende Anforderungen verhindern. Derartige Mehrfachmarkierungen können vorkommen, wenn die Einspeisung von Suchpotential durch eine am Ende eines Gatterzyklus liegende Anforderung ausgelöst wurde, das Suchpotential jedoch vor Erreichen dieses Kettengliedes mit einer anderen Anforderung zusammentrifft. Gelangt ein Teil des Suchpotentials durch das Sperrgatter des später belegten Kettengliedes, so wird sowohl dieses Kettenglied als auch das zuerst belegte Kettenglied markiert. Diese Mehrfachmarkierung läßt sich vermeiden, wenn die Anforderungen im Takt eines zentralen Taktgebers, der auf die größtmögliche Laufzeit eines Suchimpulses durch die Kettenschaltung abgestimmt ist, bearbeitet werden. Dann ist nämlich bis zum Eintreffen neuer Anforderungen der Suchvorgang auch dann abgeschlossen, wenn das Suchpotehtial die gesamte Kettenschaltung durchlaufen mußte. .
Dieses Verfahren erfordert jedoch großen dezentralen Schaltungsaufwand., Jede einer Zubringerleitung zugeführte Anforderung muß nämlich zunächst in einer Kippstufe festgehalten und von hier mit dem zentralen Takt in eine zweite Kippstufe übernommen werden, die nun ihrerseits die Anforderung an die Schaltungsanordnung zur Identifizierung der Zubririgerleitung richtet Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb eine aus Gattern aufgebaute Kontrollschaltung vorgesehen, die mit den
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Ausgängen der Markierkippstufen der Kettenschaltung sowie dem zentralen Glied verbunden ist und die nach Beendigung des Suchvorganges, die durch das zentrale Glied signalisiert wird, das Ergebnis der Identifizierung korrigiert.
Eine Sicherung gegen Mehrfachmarkierung durch zeitlich gestaffelt eintreffende Anforderungen läßt sich jedoch auch durch eine jedem Kettenglied zugeordnete Kontrollkippstufe erreichen, die gesetzt wird, wenn am Ausgang des zugehörigen Sperrgatters Suchpotential auftritt. Ein Ausgang dieser Kontrollkippstufe ist jeweils mit dem statischen Einstelleingang der zugehörigen Markierkippstufe verbunden, so daß diese bei gesetzter Kontrollkippstufe nicht mehr gesetzt werden kann oder ein gerade begonnenes Setzen rückgängig gemacht wird.
Sind alle Kettenglieder der Identifizierungsschaltung hintereinandergeschaltet, so wird die Gatterkette der Kettenschaltung zweckmäßig zu einem Ring geschlossen. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Suchpotential nach Durchlaufen des letzten Gatters der Gatterkette in das erste Gatter der Gatterkette neu eingespeist werden muß. Zur Rückstellung markierter Kippstufen sind in diesem Fall die Einspeisegatter der Kettenglieder mit einem Auslöseeingang der zugehörigen Markierkippstufen verbunden. Auf diese Weise ist eine einfache Rückstellung der Kippstufen erreichbar.
Sind alle Kettenglieder hintereinandergeschaltet, so ist jeder Zubringerleitung ein Kettenglied zugeordnet. Mit zunehmender Anzahl von Zubringern steigen jedoch die Identifizierungszeit und der Schaltungsaufwand stark an. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Kettenschaltung daher in mehrere Suchketten aufgegliedert, die in Koordinaten verschiedener Ordnungszahl zusammenarbeiten. Jeder der Suchketten ist ein aus Gatterschaltungen aufgebautes Verknüpfungsnetzwerk zugeordnet, das die Suchketten logisch miteinander verknüpft. Auf diese Weise ist es erreichbar, daß der Sucnvorgang auch über mehrere Koordinaten in zyklischerReihenfolge und ohne Bildung falscher Adressen durchgeführt werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Kettenschaltung in Suchketten gleicher Länge aufgegliedert. Durch diese Anordnung läßt sich erreichen, daß die maximale Gesamtlaufzeit eines Suchimpulses durch die Identifizierungsschaltung und damit die Identifizierungszeit zu einem Minimum wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren und verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. la, Ib zeigen die einfachste Ausführung einer Kettenschaltung nach der Erfindung, die aus vier hintereinandergeschalteten Kettengliedern und einem zentralen Glied besteht;
F i g. 2 a, 2 b zeigen eine Ausführung der Kettenschaltung mit Kontrollgattern zur Sicherung gegen Mehrfachmarkierungen durch zeitlich gestaffelt eintreffende Anforderungspotentiale;
F i g. 3 a, 3 b zeigen eine Ausführung der Kettenschaltung nach der Erfindung, bei der jedem Kettenglied zur Sicherung gegen Mehrfachmarkierungen durch zeitlich gestaffelt eintreffende Anforderungspotentiale eine Kontrollkippstufe zugeordnet ist;
F i g. 4 zeigt den Aufbau einer in drei Suchketten aufgegliederten Kettenschaltung mit einem Codeumsetzer und einer Decodierschaltung;
Fig. 5a, 5b zeigen den Aufbau einer Suchk mittlerer Ordnungszahl für eine in mehrere Such: ten aufgeteilte Kettenschaltung;
F i g. 6 a, 6 b zeigen den Aufbau der Verknüpfur netzwerke, die zur logischen Verknüpfung der Su ketten einer in drei Suchketten aufgeteilten KeU schaltung notwendig sind.
Alle in den Figuren angegebenen Schaltur anordnungen sind in statischer Schaltkreistecb ausgeführt. Als verknüpfender Baustein wird e »NOR-Stufe« verwendet, mit der sich bekannt! alle logischen Funktionen verwirklichen lassen. In Beschreibung werden die verschiedenen Gatter du ihre Funktion bezeichnet. Als Koinzidenzgatter ν kende »NOR-Stufen« werden als Koinzidenzgat als Mischgatter wirkende »NOR-Stufen« als Mis gatter bezeichnet. Auf Gatter, die lediglich zum vertieren dienen, geht die Beschreibung nicht ein. t speichernder Baustein wird eine bistabile Kippsti verwendet, die mit zwei dynamisch arbeitenden A lösevorsätzen ausgestattet ist. Jeder Auslösevors besitzt einen Vorbereitungseingang und einen At löseeingang. Eine Beeinflussung der Kippstufe ist r dadurch möglich, daß dem Vorbereitungseingr eines Auslösevorsatzes hinreichend lange das Sig: »1« angeboten wird und dann am Auslöseeingang t Signal »schnell« von »0« auf »1« wechselt. In c Beschreibung wird der linke Eingang bzw. Ausga der bistabilen Kippstufe als Eingang 1 bzw. A\ gang α und der rechte Eingang bzw. Ausgang als E: gang 2 bzw. Ausgang S bezeichnet. Eine Kippstufe gesetzt, wenn am Ausgang« eine »1« und am Ai gang δ eine »0« erscheint. Die Stromläufe enthalt außerdem noch Mischvorsätze, die zum Erweite der Anzahl der Eingänge eines bestimmten Baustein dienen (Fig. 3a, 3b; Fig. 5a, 5b). Schließlich si; noch invertierende Leistungsstufen vorgeseh-(Fig. 5a, 5b: Gatter nach N2, Rl), auf die jedo; die Beschreibung ebenfalls nicht eingeht.
Die in F i g. 1 a, Ib dargestellte Schaltungsanor nung setzt sich aus vier Kettengliedern KGl t KG 4 zusammen, die jeweils einen Markiereingang ι bis e4 besitzen. Jedes Kettenglied besteht aus ein Markierkippstufe A, aus einem Auslösegatter C, a einem Sperrgatter B, einem Durchschaltegatter D ui einem Einspeisegatter E. Die Gatter B und D jed Kettengliedes sind hintereinandergeschaltet und bi den mit den entsprechenden Gattern der andere Kettenglieder eine in sich geschlossene Gatterkett die den Durchlauf von Suchpotential ■— beim jewei markierten Kettenglied beginnend — ermöglicht. D; zentrale Glied der Kettenschaltung enthält eine At ruf kippstufe Zl, ein Rückstellgatter R zur Rückste lung der Abrufkippstufe nach Beendigung des Suci
Vorganges, das Prüfgatter M, das Freischaltegatter und ein Laufzeitglied T. Das Laufzeitglied ist hl· durch die Kombination zweier Gatter Tl und T dargestellt, es dient zur zeitlich definierten Freigat der Einspeisung von Suchpotential in die Gatterkett»
Die Auslösegatter C der Kettenglieder sind Koinz denzgatter, durch die nur dann die zugehörige Ma: kierkippstufe A gesetzt wird, wenn am zugeordnete Markiereingang e Anforderungspotential vorliegt un am zugehörigen Sperrgatter des Kettengliedes Sucl
potential erscheint. Am Vorbereitungseingang 1 jede Markierkippstufe liegt dauernd das Signal »1«, s daß die unmarkierte Kippstufe dauernd vorbereit' ist, während am Vorbereitungseingang 2 jeder Kipf
stufe nur dann eine »1« liegt, wenn die Kippstufe gesetzt ist. Da der Ausgang des zugehörigen Einspeisegatters mit dem Auslöseeingang 2 der Kippstufe verbunden ist, wird die Kippstufe zurückgesetzt, wenn Suchpotential durch das Einspeisegatter in die Gatterkette eingespeist wird. Das Suchpotential kann nur dann durch das als Koinzidenzgatter wirkende Einspeisegatter E und das als Mischgatter wirkende Durchschaltegatter D in die Gatterkette eingespeist werden, wenn das Einspeisegatter durch den Ausgang S der dazugehörigen Markierkippstufe A vorbereitet ist und ein öffnungsimpuls, der vom zentralen Glied der Kettenschaltung an alle Einspeisegatter abgegeben wird, das vorbereitete Einspeisegatter durchschaltet. Die Sperrgatter B sind Koinzidenzgatter, die nur dann Suchpotential weitergeben, wenn Suchpotential vom vorausgehenden Kettenglied erscheint und im zugeordneten Kettenglied kein Anforderungspotential vorliegt. Das dem Sperrgatter B folgende Durchschaltegatter D mit der Funktion eines Mischgatters leitet Suchpotential an das nächste Kettenglied weiter, wenn Suchpotential vom vorangehenden Sperrgatter B erscheint oder durch das zugehörige Einspeisegatter E neu eingespeist wird.
Das Prüfgatter M des zentralen Gliedes hat die Funktion eines Mischgatters. Es stellt fest, ob Anforderungen an die Kettenglieder vorhanden sind. Seine Eingänge sind dazu mit den Markiereingängen der Kettenglieder verbunden. Die Abrufkippstufe Zl wird durch einen Abrufimpuls von einer externen Steuerung gesetzt. Der Ausgang des Prüfgatters M und ein Ausgang der Abruf kippstufe Zl werden den Eingängen des Freischaltegatters F, das als Koinzidenzgatter wirkt, zugeführt. Das Freischaltegatter F leitet einen neuen Suchvorgang in der Kette ein, wenn die Abrufkippstufe Zl durch einen Abruf von der zentralen Steuerung gesetzt ist und auch mindestens eine Anforderung vorliegt. Um zu vermeiden, daß beim Markieren einer neuen Kippstufe A sofort wieder Suchpotential in die Kette eingespeist wird, dürfen die Einspeisegatter der Kettenglieder nur kurz geöffnet werden. Dazu dient das Laufzeitglied T, das an die Einspeisegatter E einen öffnungsimpuls definierter Dauer gelangen läßt. Das Laufzeitglied besteht aus der Kombination zweier Gatter, eines invertierenden Gatters Π und eines Koinzidenzgatters Tl, deren Eingang mit dem Ausgang des Freischaltegatters verbunden ist. Die Dauer des Öffnungsimpulses für die Einspeisegatter wird durch die Gatterlaufzeit des invertierenden Gatters Tl bestimmt. Der öffnungsimpuls könnte auch mit einem Zeitglied anderer Form, z. B. eine monostabilen Kippstufe, erzeugt werden. Es muß nur die Bedingung eingehalten werden, daß das Einspeisegatter des neu zu markierenden Gliedes bereits wieder geschlossen ist, bevor die zugehörige Kippstufe gesetzt ist.
Zur Rückstellung der Abrufkippstufe nach Abschluß des Suchvorganges ist ein Rückstellgatter R vorgesehen, dessen Ausgang mit der Abrufkippstufe verbunden ist. Das Rückstellgatter hat die Funktion eines Mischgatters, dessen Eingänge mit den Ausgängen der Auslösegatter C verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Kettenschaltung geht aus folgendem Beispiel hervor:
Das Kettenglied KGl sei markiert. Am Ausgang al dieses Kettengliedes Ijegt dann »1«. Am Markiereingang e 3 treffe eine Anforderung an das Kettenglied KG3 ein. Die markierte Kippstufe Al legt über den
Ausgang öl an einen Eingang des zugehörigen Einspeisegatters El »0«. Da eine Anforderung vorhanden ist, legt das zentrale Prüfgatter M »0« an den oberen Eingang des Freischaltegatters F. Ist die AbrufkippstufeZl durch einen Abruf impuls gesetzt, so wird über deren Ausgangs »0« an den unteren Eingang des Freischaltegatters gelegt. Am unteren Eingang des Koinzidenzgatters Tl erscheint infolgedessen »0«, während am oberen Eingang des Koinzidenzgatters Tl erst nach Ablauf der Gatterlaufzeit des invertierenden Gatters Tl »1« auftritt. Das Koinzidenzgatter Tl wird deshalb für kurze Zeit durchgeschaltet und gibt einen öffnungsimpuls an alle Einspeisegatter £ ab. Durch das vorbereitete Einspeisegatter
El wird nun Suchpotential in Form eines Impulses an einen Eingang des zugehörigen Durchschaltegatters Dl gelegt und in die Gatterkette eingespeist; gleichzeitig wird die bis jetzt markierte Kippstufe A1 zurückgesetzt. Der Suchimpuls läuft durch die Gatter-
kette, wobei er beim Durchlaufen jedes Gatters invertiert wird. Er gelangt zunächst durch das Sperrgatter Bl, das geöffnet ist, da am Markiereingang el keine Anforderung vorliegt, durchläuft das Durchschaltegatter D 2 und erreicht schließlich den Eingang des
Sperrgatters B 3, das durch die am Markiereingang e3 anliegende Anforderung gesperrt ist. Damit ist der Durchlauf des Suchimpulses beendet. Da nun am Auslösegatter C 3 Koinzidenz von Anforderungspotential und Suchpotential vorliegt, wird die Kipp-
stufe A 3 markiert. Durch das Rückstellgatter R wird außerdem die Abrufkippstufe Zl zurückgesetzt; damit ist der Suchvorgang beendet.
Treffen zwei oder mehrere Anforderungen gleichzeitig ein, so wird zunächst die Anforderung in dem
Kettenglied bearbeitet, das vom Suchpotential zuerst erreicht wird. Diese Anforderung wird in der beschriebenen Weise bearbeitet. Erst nach erneutem Abruf an das zentrale Glied der Kettenschaltung läuft das Suchpotential zum nächsten angeforderten Kettenglied.
Um eine eindeutige Identifizierung von Zubringerleitungen zu erreichen, auf denen zu beliebigen Zeitpunkten Anforderungspotentiale eintreffen, wird die Schaltungsanordnung nach Fig. la, Ib gemäß
Fig. 2a, 2b erweitert. Eine zweite, aus Koinzidenzgattern (G) und Mischgattern (H) aufgebaute Gatterkette ist an die Ausgänge der Markierkippstufen A1 bis Λ 4 und die Abrufkippstufe Z1 des zentralen Gliedes angeschlossen. Den Markierkippstufen A 2 bis
A4 sind die KoinzidenzgatterG2 bis G4, den Markierkippstufen A1 und A 3 zusätzlich die Mischgatter H 2 und H 3 zugeordnet. Der obere Eingang der Koinzidenzgatter G 2 bis G 4 ist mit dem Ausgang α der Abrufkippstufe des zentralen Gliedes verbunden. Der
untere Eingang des Koinzidenzgatters G 2 ist an den Ausgang Sl der Markierkippstufe A1 angeschlossen, während der untere Eingang des Koinzidenzgatters G 3 mit dem Ausgang des Mischgatters H 2 und der untere Eingang des Koinzidenzgatters G4 mit dem
Ausgang des Mischgatters H 3 verbunden ist. Die oberen Eingänge der Mischgatter H 2 und H 3 werden über die ihnen zugeordneten Ausgänge α 2 bzw. «3 der Markierstufen A1 bzw. A3 angesteuert; der untere Eingang des Mischgatters H 2 ist mit dem Aus-
gang Sl der Markierkippstufe A1, der untere Ausgang des Mischgatters H 3 mit dem Ausgang des Mischgatters Hl verbunden. Die Ausgangsgrößen der Koinzidenzgatter G 2 bis G 4 werden den jeweils
ίό
zugeordneten Ausgängen α 2 bis α 4 der Markierkippstufen A2 bis AA zugeführt. Alle Punkte der vom Suchpotential durchlaufenen Gatterkette und der Einspeisung zu dieser Gatterkette, an denen während der Identifizierung das Suchpotential auftritt, werden in einem zum zentralen Glied gehörenden Mischgatter
51 erfaßt. Dazu sind die Ausgänge der Einspeisegatter El bis EA und die Ausgänge der Sperrgatter B1 bis BA mit je einem Eingang des Mischgatters verbunden. Der Ausgang des Mischgatters 51 ist an den Auslöseeingang 2 einer zweiten zentralen Kippstufe Zl und ein zusätzliches zentrales Koinzidenzgatter
52 angeschlossen, dessen Ausgangssignal dem Auslöseeingang 2 der Abrufkippstufe Zl zugeführt wird. Die Abrufkippstufe Zl wird nun über den Ausgang a der zweiten zentralen Kippstufe Z2, deren Auslöseeingang 1 mit der externen Steuerung verbunden ist, gesetzt. Der Ausgang α der zweiten zentralen Kippstufe Z 2 ist außerdem mit dem linken Eingang des zentralen Koinzidenzgatters 52 verbunden.
Durch einen Abruf an die Kippstufe Z2 wird die Abruf kippstufe Zl gesetzt und das Freischaltegatter vorbereitet. Treffen Anforderungen ein, so wird Suchpotential in die Gatterkette eingespeist. Über das zentrale Mischgatter 51 wird die zentrale Kippstufe Z 2 zurückgesetzt. Nach Abschluß des Suchvorganges, der beispielsweise zu einer Markierung der Markierkippstufen A1 und A 4 führt, wird über das zentrale Mischgatter 51 durch Koinzidenz im Koinzidenzgatter 5 2 auch die Abrufkippstufe Zl zurückgestellt. Nachdem also durch das zentrale Mischgatter 51 der Abschluß des Suchvorganges erkannt wurde und am Ausgang α der Abruf kippstuf e Z1 bzw. an den oberen Eingängen der Koinzidenzgatter Gl bis GA das Signal »0« aufgetreten ist, wird das Ergebnis der Identifizierung durch die zweite Gatterkette derart kontrolliert und gegebenenfalls so berichtigt, daß nur die am weitesten rechts liegende Markierkippstufe, in diesem Fall also die Markierkippstufe A1, markiert ist. Die Kippstufen der verwendeten Schaltkreistechnik können durch Anlegen einer »1« an einen der Kippstufenausgänge eingestellt werden. Legt nun das Koinzidenzgatter G 4 an den Ausgang ö 4 der Markierkippstufe A 4 eine »1«, so wird diese Markierkippstufe zurückgesetzt. Die Mischgatter//2 und H 3 liefern dabei dem Koinzidenzgatter GA, das eine Korrektur der Markierung nur im Zeitraum außerhalb des Suchvorganges ermöglicht, die Korrekturbedingung. Bei der Ausbreitung des Korrekturpotentials sind wie in der eigentlichen Suchkette nur zwei Gatter pro Kettenglied zu durchlaufen. Die Korrektur des Ergebnisses der Identifizierung ist daher sofort nach Beendigung des Suchvorganges möglich. ...■.·
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig. 3a, 3b. Den KettengliedernKG1 bis KGA sind dieKontrollkippstufen/flbisls^ zugeordnet. Der Auslöseeingang 1 einer Kontrollkippstufe K ist mit dem Ausgang des zugehörigen Sperrgatters B verbunden, während der Ausgang ä der Kontrollkippstufe an den statischen Einstelleingang der zugehörigen Markierkippstufe angeschlossen ist. Der Auslöseeingang 2 jeder Kontrollkippstufe ist mit dem Auslöseeingang 1 der zentralen Kippstufe Z 2 verbunden. Trifft ein Abrufimpuls ein, so werden gesetzte Kontrollkippstufen zurückgestellt. Das zentrale Glied dieser Kettenschaltung unterscheidet sich im Aufbau nicht von der Ausführungsform nach Fig. 2a, 2b.
Gelangt der durch die Gatterkette laufende impuls durch das Sperrgatter B eines Ketteng so lag zum Zeitpunkt seines Eintreffens an c Glied keine Anforderung vor. Das Sperrgatter £ sonst gesperrt gewesen. Der Suchvorgang muß von einer Anforderung an irgendeinem in der C kette zyklisch nachfolgenden Kettenglied aus worden sein. Tritt Suchpotential am Ausgang Sperrgatters B auf, so wird die zugehörige Koi kippstufe K gesetzt. Die zum gleichen Kettenglu hörende Markierkippstufe A kann dann nicht gesetzt werden. Ein gerade begonnenes Setzen . rückgängig gemacht.
Auch bei dieser Ausführungsform der Erfh ist es notwendig, den endgültigen Abschluß des Vorganges zu erkennen, da eine nur vorüberg· entstandene Adresse durch das Eingreifen Kontrollkippstufe sofort wieder gelöscht wird, endgültige Abschluß des Suchvorganges wird c das zentrale Mischgatter 51 erkannt und als £ »Adresse bereit« von der Abrufkippstufe Zl a. externe Steuerung gemeldet.
Eine wesentliche Verringerung der Identifizier· zeit und des Schaltungsaufwandes läßt sich errei wenn die Kettenschaltung in mehrere Suchk aufgegliedert wird, die in Koordinaten verschiec Wertigkeiten zusammenarbeiten. Eine solche S tungsanordnung zeigt die F i g. 4„ Die Anord besteht aus drei Suchketten Ski bis Sfc3. Jeder d Suchketten ist ein Verknüpfungsnetzwerk V zugt net. Jede Zubringerleitung verbindet je eine nehmerschaltung TS mit den Verknüpfungsnetz ken Vl bis V 3. Die Verknüpfungsnetzwerke V der zugeordneten Suchkette vorgeschaltet, die , gänge der Suchketten werden jeweils einem C umsetzer CUl bis CU3 zugeführt, der das im 1-ai Code vorliegende Ergebnis des Suchvorgange: einen Binärcode umwandelt. Die Ausgangsinfor tion aller Codeumsetzer zusammen wird dann Adresse betrachtet. Die Ausgangsinformation Suchkette Ski, die die höchste Wertigkeit bes wird den Verknüpfungsnetzwerken niedrigerer V tigkeit V2 und V 3 zugeführt; die Ausgangsinfor tion der Suchkette mittlerer Wertigkeit Sk2 \ außerdem dem Verknüpfungsnetzwerk niedrig Wertigkeit V 3 übergeben. Das Decodiernetzwer ist an die Ausgänge der Suchketten angeschlossen ' mit jeder Teilnehmerschaltung TS verbunden. Es die Aufgabe, aus der Markierung der Suchketten gerade identifizierte Zubringerleitung auszuwäh und das Anforderungspotential auf der Zubringer tung durch Kippstufenrückstellung in der zugehörig Teilnehmerschaltung zu löschen. Das Decodiernc werk enthält je Zubringer ein Koinzidenzgatter, ebenso viele Eingänge besitzt, wie Suchketten ν handen sind.
Um nun zu erreichen, daß der Suchvorgang ü mehrere Koordinaten in zyklischer Reihenfolge ν ohne Bildung falscher Adressen durchgeführt were
kann, müssen die Suchketten untereinander rieh zusammenarbeiten. Außerdem müssen die einzeln Koordinaten so verknüpft werden, daß an den M. kiereingängen einer Suchkette bestimmter Wertigk nur diejenigen Anforderungen erscheinen, die den ; rade markierten Kettengliedern der Suchketi höherer Wertigkeit entsprechen. Die Aufgabe ( logischen Verknüpfung der einzelnen Suchketi wird durch die den Suchketten zugeordneten V
knüpf ungsnetzwerke erfüllt. Die Zusammenarbeit der Ketten untereinander, d.h. die Weiterschaltung von niedrigem von höherwertigen Ketten und umgekehrt, verlangt Erweiterungen der verwendeten Suchketten; Fig. 5a, 5b zeigen am Beispiel einer Suchkette mittlerer Wertigkeit, welche zusätzlichen Bauteile in die Schaltungsanordnung eingefügt werden müssen, damit diese Zusammenarbeit gewährleistet ist. Die Kettenschaltung nach Fig. 3a, 3b wird gemäß Fig. 5a, 5b durch eine zusätzliche .Kippstufe, die Einspeisekippstufe A1O, ein zentrales Einspeisegatter L,. die Gatter Nl und N 2 sowie ein zentrales Rückstellgatter R1 ergänzt. Die Suchkette ist über die Leitungen b, c, d, f mit den Suchketten niedrigerer bzw. höherer Wertigkeit verbunden. Über diese Leitungen werden folgende Informationen gesendet:
bnb, bbh Abruf
cbn, chb Abrufbestätigung
dbn, dhb Suchvorgang-Beginn
fbn, fhb Suchvorgang-Ende
Die letzten beiden Buchstaben dieser Bezeichnungen geben jeweils die Wirkungsrichtung der übertragenen Signale an:
nb: Signale von der niedrigerwertigen Kette an die betrachtete Kette;
bn: Signale von der betrachteten Kette an die niedrigerwertige Kette;
bh: Signale von der betrachteten Kette an die höherwertige Kette;
hb: Signale von der höherwertigen Kette an die betrachtete Kette.
Die Funktion der neuen Bauteile ergibt sich aus folgendem:.
Der Abruf von der externen Steuerung wird an die Suchkette mit der niedrigsten Wertigkeit gerichtet. Liegen in dieser Kette keine Anforderungen vor, so ruft sie die Kette nächsthöherer Wertigkeit ab. Der Suchvorgang in der niedrigerwertigen Kette wird erst dann wieder eingeleitet, wenn die Identifizierung in den höherwertigen Ketten abgeschlossen ist und wenn die zum Stand der Markierung der höherwertigen Ketten gehörigen Anforderungen an den Markiereingängen e der niedrigerwertigen Suchkette vorliegen. Aus diesem Grund wird die Gatterkette am Ende (bei Dx) aufgetrennt. Das Suchpotential wird am Anfang der .Gatterkette (bei BX) über die Einspeisekippstufe A 0 und das zentrale Einspeisegatter L, das als Koinzidenzgatter wirkt, in die Gatterkette eingespeist. Die Einspeisekippstufe A 0 wird über die Leitung dhb gesetzt, wenn in der höherwertigen Kette der Suchvorgang beginnt. Dieser Suchvorgang wird durch einen Abruf von der betrachteten Kette ausgelöst. Die Einspeisekippstufe A 0 bereitet das zentrale Einspeisegatter zur Einspeisung von Suchpotential in die Gatterkette Vor. Die beiden anderen Eingänge des Einspeisegatters L sind mit dem Ausgang des Prüfgatters M und mit der Leitung fhb, die an die Abrufkippstufe Zl der höherwertigen Kette angeschlossen ist und das Ende des Suchvorganges in dieser Kette meldet, verbunden.; Suchpotential wird daher durch das Gatter L erst eingespeist, wenn die Identifizierung in der höherwertigen Kette abgeschlossen ist und die zugehörigen Anforderungen erschienen sind. Die Einspeisekippstufe A 0 wird beim Anlaufen des Suchpotentials über eine Verbindung zwischen dem Ausgang des zentralen Einspeisegatters L und dem. Aus^ löseeingang 2 zurückgestellt. ...·,. :;;, ;·.,·■■■., .,·; ■■..-w^ ■■ Für die Weiterschaltung von der niedrigerwertigen zu der höherwertigen Kette muß eine der folgenden Bedingungen erfüllt sein: .,. .;. ;:;...: .
1. Der Suchimpuls hat die Gatterkette bis zum ; Ende (bis Dx) durchlaufen, ohne dabei auf eine ..Anforderung getroffen zu sein. Dieser ,Fall tritt
ίο ein, wenn das Anlaufen des Suchimpulses durch eine Anforderung ausgelöst wurde, die im Zyklus
. der Gatterkette vor dem bereits ,markierten Kettenglied liegt. Die höherwertige Kette wird
■:■■ von Dx aus durch das als Mischgatter wirkende Gatter N2 und über die Leitung bbh abgerufen;
2. Es liegt nach einem Abruf an der Suchkette keine Anforderung vor,. die . zum markierten Stand der höherwertigen Suchketten gehört. Der Abruf an die höherwertige Kette erfolgt dann über das als Koinzidenzgatter wirkende Gatter . Nl, das GatterN2 und die Leitung bbh. Das Gatter Nl bezieht neben der Stellung der Abrufkippstufe Zl und neben dem Ausgangssignal . des Prüfgatters M die Stellung der Einspeisekippstufe A O ein. Die höherwertige Kette kann daher nur dann abgerufen werden, wenn die Einspeisekippstufe A O nicht gesetzt ist. ..
Bei der Weiterschaltung von niedrigwertigen zu
höherwertigen Ketten ist jeweils die Markierung der niedrigerwertigen Kette zu löschen, weil das über die Einspeisekippstufe A O eingespeiste Suchpotential auf eine unmarkierte Suchkette treffen muß. Der Rückr Stellimpuls wird über ein zum zentralen Glied der Suchkette gehörendes Rückstellgatter R1, das als Mischgatter: wirkt, auf alle Markierkippstufen gegeben, wenn entweder eine neue Markierung oder eine Weiterschaltung zur höherwertigen Kette erfolgt. Die Eingänge des Rückstellgatters sind dazu jeweils mit dem Auslöseeingang 1 aller Markierkippstufen verbunden. Ein weiterer Eingang des Rückstellgatters, ist an den Ausgang des zentralen Gatters N 2 angeschlossen. Das Ausgangssignal des Rückstellgatters wird jeweils dem Auslöseeingang 2 der Markierkippstufen Al bis Ax zugeführt. Die Rückstellung ist jedoch nur bei der alten Markierung wirksam, da allein bei dieser Kippstufe die nötige Vorbereitungszeit (Vorbereitung: mit entgegengesetztem Kippstufenausgang) eingehalten wird. . . ■■·.■-.'., : ■.■■:·'.'·.■ Die Dauer des Suchvorganges wird durch das zentrale Mischgatter 51 erfaßt. Zu diesem Zweck werden dem Mischgatter 51 die Signale »Abrufbestätigung« über die Leitung chb und »Suchvorgang-Ende« über die Leitung fhb sowie ein Signal über den Stand der Einspeisekippstufe A O zugeführt. Der Suchvorgang ist demnach erst dann abgeschlossen, wenn die Identifizierung in den höherwertigen Ketten beendet ist und in der betrachteten Kette der Suchimpuls die Suchkette bis zum angeforderten Kettenglied durchlaufen hat. Bei der Kette höchster Wertigkeit entfallen die Leitungen/&£ und chb. Um auch hier einen; zyklischen Ablauf zu gewährleisten, wird die Gatterkette wie im Falle einer linearen Kettenschaltung direkt geschlossen oder die Einspeisekippstufe-als nulltes Kettenglied durch Verbindung der Leitungen bbh mit dhb hinzugezogen. Die letzte Lösung hat den Vorteil, daß alle Suchketten einheitlich aufgebaut sind. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß bei Arbeits-, beginn der Schaltungsanordnung das Suchpotential
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von einer definierten Stellung aus eingespeist wird. Bei der Suchkette niedrigster Wertigkeit entfallen die Leitungen dbn und cbn. Der Abruf von der externen Steuerung wird über die Leitung bnb an die Suchkette niedrigster Wertigkeit gerichtet, während über die Leitung fbn die Beendigung des Suchvorganges an die externe Steuerung gemeldet wird.
Die den Suchketten zugeordneten Verknüpfungsnetzwerke verteilen die Anforderungen an die einzelnen Suchketten. An eine Suchkette bestimmter Wertigkeit dürfen nur solche Anforderungen gerichtet werden, die zum markierten Stand der Suchketten höherer Wertigkeit gehören. Die Markierungen der Suchketten mit niedrigerer Wertigkeit brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Fig. 6a. 6b zeigen die logische Verknüpfung zwischen den Suchketten einer Schaltungsanordnung nach F i g. 4. Die Schaltungsanordnung ist in eine Hunderterkette SKI, eine Zehnerkette Sk2 und eine Einerkette Sk3 aufgegliedert. Links sind symbolische Teilnehmerschaltungen TS mit den Nummern 111 bis 234 dargestellt. Die Hunderterkette Ski besteht aus zwei, die Zehnerkette Sk 2 aus drei und die Einerkette Sk 3 aus vier Kettengliedern. Das der Hunderterkette SK1 zugeordnete Verknüpfungsnetzwerk Vl ist aus zwei Mischgattern GIl und G12 aufgebaut, die jeweils gleiche Koordinaten erster Ordnung, also die Hunderterkoordinaten 1 bzw. 2 zusammenfassen. Der Ausgang jedes Mischgatters ist mit einem Markiereingang der Hunderterkette Sk 1 verbunden. Das Verknüpfungsnetzwerk zweiter Ordnung V 2 besteht aus den Mischgattern G 21 bis G 26, den Koinzidenzgattern G 27 bis G 212 und den Mischgattern G 213 bis G 215. Die Mischgatter G 21 bis G 26 fassen Zubringerleitungen mit gleichen Koordinaten erster Ordnung und gleichen Koordinaten zweiter Ordnung zusammen. Jedem dieser Mischgatter ist eines der Koinzidenzgatter G 27 bis G 212 zugeordnet, das die Markierung der Hunderterkette Ski berücksichtigt. Die Mischgatter G 212 bis G 215 fassen jeweils gleiche Koordinaten zweiter Ordnung zusammen. Jedem dieser Mischgatter werden daher die Ausgänge zweier zugeordneter Koinzidenzgatter zugeführt. Die Ausgänge der Mischgatter G 213 bis G 215 sind mit den entsprechenden Markiereingängen der Zehnerkette Sk 2 verbunden. Das Verknüpfungsnetzwerk dritter Ordnung V 3 ist aus den Koinzidenzgattern G 31 bis G 324 und den Mischgattern G 325 bis G 328 aufgebaut. Jede Zubringerleitung ist an einen der Eingänge eines der Koinzidenzgatter G 31 bis G 324 angeschlossen. Ein zweiter Eingang jedes der Koinzidenzgatter ist mit dem Ausgang S jenes Kettengliedes der Hunderterkette Sk 1 verbunden, das der Koordinate erster Ordnung der angeschlossenen Zubringerleitung entspricht. Ein dritter Eingang dieses Koinzidenzgatters ist mit dem Ausgang ä jenes Kettengliedes der Zehnerkette Sk 2 verbunden, das der Koordinate zweiter Ordnung der angeschlossenen Zubringerleitung entspricht. So ist z. B. der erste Eingang des Koinzidenzgatters G 31 mit der Zubringerleitung 111, der zweite Eingang mit dem Ausgang S1 1 des Kettengliedes 1 der Hunderterkette Ski und der dritte Eingang mit dem Ausgang S1 n des Kettengliedes 1 der Zehnerkette Sk2 verbunden. Die Koinzidenzgatter G 31 bis G 324 berücksichtigen also die Markierung der Hunderterkette und der Zehnerkette. Die Mischgatter G 325 bis G 328 fassen gleiche Koordinaten dritter Ordnung zusammen. Ihre Eingänge sind daher
an die Ausgänge entsprechender Koinzidenzgatter geschlossen.
Ist die Suchkette Sk 1 aus X1 Kettengliedern, Suchkette Sk 2 aus x2 Kettengliedern und die Su kette Sk 3 aus X3 Kettengliedern aufgebaut, so ist Gesamtanzahl der anschließbaren Zubringerleitun durch N = X1'x2·x3 gegeben. Dazu werden folge: Gatter benötigt:
Für Ski: X1 MG zur Zusammenfassung gleicher er Koordinaten;
Für Sk 2: X1 · X2 MG zur Ausschließung der Koo naten dritter Ordnung durch Mischen; X1 · X2 KG zur Berücksichtigung der λ kierung der Suchkette Ski; X2 MG zur Zusammenfassung gleicher ordinaten zweiter Ordnung;
Für SA: 3: X1-X2-X3 KG zur Berücksichtigung Markierung der Suchketten Sk 1 und S x3 MG zur Zusammenfassung gleicher ;
ordinaten dritter Ordnung (MG Mischgatter, KG Koinzidenzgatter).
Ist die Anzahl der Suchketten größer als drei, läßt sich die Zahl der benötigten Gatter je \ knüpfungsnetzwerk in analoger Weise ableiten.
Ein Maß für die Beurteilung einer Identifizierur schaltung nach der Erfindung ist die maximale Id tifizierungszeit. Sie ergibt sich bei einer linea Kettenumschaltung aus der Laufzeit des Suchimpu durch alle Kettenglieder und der Verarbeitungszeit zentralen Glied der Kettenschaltung. Arbeiten Su ketten zusammen, so sind ihre Laufzeiten zu ade ren. Die Gesamtlaufzeit hängt von der Länge Suchketten ab. Es ist besonders günstig, die Su ketten so auszulegen, daß sie gleiche Länge besitz Die maximale Gesamtlaufzeit wird in diesem F; am geringsten.
Es ist weiterhin vorgesehen, die Zahl der Kett glieder so zu wählen, daß die sich als Potenzen ■ zwei ergeben. Diese Auslegung ergibt eine besonc günstige Ausnutzung der an die Suchketten an schlossenen Codeumsetzer.
Die Funktion der Schaltungsanordnung η Fig. 4 und insbesondere die Zusammenarbeit Suchketten untereinander sollen noch an Hand F i g. 5 a, 5 b und 6 a, 6 b erläutert werden. Es sei genommen, daß zuletzt die Anforderung 122 beh delt wurde und daß gleichzeitig Anforderungspot tiale auf den Zubringerleitungen 123, 133, 231 ι 112 eintreffen. Die. folgende Tabelle zeigt, weli Vorgänge nacheinander in den einzelnen Suchket ablaufen.
55 Hunderter
kette
Zehnerkette Einerkette alter Stand:
Sk 1 Ski Sk3 Ausgabe I
steht auf 1 steht auf 2 steht auf 2
geht auf 3
60 geht auf O
gibt Z frei; Ausgabe ".
geht auf 3
geht auf 3
geht auf O
65 gibt Z frei;
geht auf O
gibt H frei;
geht auf 2
markiert wurde, wird über die Einspeisekippstufe A O Suchpotential in die Gatterkette der Suchkette Sk 3 eingespeist. Das Kettenglied KGl, an dem über die Gatter G 321 und G 325 eine Anforderung liegt, wird markiert. Die Identifizierungsschaltung gibt nun die Adresse der Zubringerleitung 231 aus. Der Abschluß des Suchvorganges wird über die Leitung fbn an die externe Steuerung gemeldet.
Es liegt nun weder im Verknüpfungsnetzwerk V 3 noch im Verknüpfungsnetzwerk V 2 eine Anforderung vor, die zum markierten Stand der Kette Ski gehört. Ein Abruf an die Suchkette Sk 3 wird dahei über die Gatter Nl undiV2 der Suchketten Sk 3 und Ski an die Suchkette Ski weitergegeben. Dabei werden die gesetzten Markierkippstufen dieser Suchketten über die zentralen Rückstellgatter R1 zurückgesetzt. Alle weiteren Vorgänge laufen in der beschriebenen Weise ab.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß der Aufbau der in Fig. 6a, 6b angegebenen Verknüpfungsnetzwerke nur von der Zahl der Kettenglieder der zu verknüpfenden Suchketten abhängt und vom Aufbau der Kettenglieder unabhängig ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Identifizieren von Zubringerleitungen, die durch ein Anforderungspotential markiert werden, mit Hilfe einer Ketten- schaltung, die aus einer von der Zahl der Zubringerleitungen abhängigen Anzahl von Kettengliedern besteht und in der bei Koinzidenz eines eine Gatterkette durchlaufenden Suchpotentials mit einem Anforderungspotential das angeforderte Kettenglied markiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kettenglied (KG) ein Einspeisegatter (E) zur Einspeisung von Suchpotential in die Gatterkette und eine Markierkippstufe (A) zugeordnet ist, die im besetzten Zustand das Einspeisegatter (E) für die Einspeisung von Suchpotential in die Gatterkette vorbereitet, daß die der Gatterkette vorgeschalteten Einspeisegatter (E) hintereinandergeschalteter Kettenglieder parallel von einem der Kettenschaltung zugeordneten zentralen Glied ansteuerbar sind, das die Markiereingänge (e) aller Kettenglieder überwacht, an eine externe Steuerung angeschlossen ist und die Einspeisung von Suchpotential über das Einspeisegatter (E) eines markierten Kettengliedes (KG) in die Gatterkette erst dann veranlaßt, wenn mindestens eine Zubringerleitung markiert ist und gleichzeitig ein Abrufpotential von der externen Steuerung vorliegt, und daß das Suchpotential nach Durchlaufen des letzten Gatters der Gatterkette in das erste Gatter der Gatterkette eingespeist wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kettenglied
je ein Sperrgatter (Fig. la, Ib: B) und ein Durchschaltegatter (D), dem das Einspeisegatter
(E) vorgeschaltet ist, hintereinandergeschaltet sind und diese Gatter (B, D) mit den entsprechenden Gattern anderer Kettenglieder zur Gatterkette zusammengeschaltet sind, daß die Markiereingänge der Kettenglieder mit den zugehörigen Sperrgattern (B) und einem Auslösegatter (C) je Kettenglied verbunden sind und daß die Auslösegatter (C) jeweils an den Auslöseeingang (1) der zugehörigen Markierkippstufe (A) angeschlossen
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Glied der Kettenschaltung eine Abrufkippstufe (F i g. 1 a, Ib: Zl) enthält, die bei Eintreffen eines Abrufimpulses gesetzt wird und ein Freischaltegatter
(F) vorbereitet, daß die Eingänge eines Prüf gatters (M) mit den Markiereingängen (e) aller Kettenglieder verbunden sind und der Ausgang des Prüfgatters (M) an das Freischaltgatter angeschlossen ist, daß das Freischaltegatter über ein die Impulsdauer bestimmendes Zeitglied einen Öffnungsimpuls an die Einspeisegatter (E) aller Kettenglieder abgibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Serienschaltung aller Kettenglieder der Ausgang jedes Einspeisegatters (E) zur Rückstellung der zugehörigen Kippstufe (A) mit dem Auslöseeingang (2) der Kippstufe verbunden ist und die Gatterkette zu einem Ring geschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Glied zur Rückstellung der Abruf kippstufe (Z ~ nach Abschluß eines Suchvorganges ein Rücl stellgatter (F i g. 1 a, 1 b: R) enthält, dessen Eir gänge mit den Auslöseeingängen (1) aller Ma: kierkippstufen verbunden sind und dessen Au: gang an den Auslöseeingang (2) der Abrufkipj stufe (Zl) angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d; durch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gege Mehrfachmarkierungen die Anforderungen ii Takt eines zentralen Taktgebers, der auf die groß mögliche Laufzeit eines Suchimpulses durch d Kettenschaltung abgestimmt ist, bearbeit werden.
7. Schaltungsanordnung nach. Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherui gegen Mehrfachmarkierungen eine aus Gatte; (Fig. 2a, 2b: G, H) aufgebaute Kontrollsch? tung vorgesehen ist, die mit den Ausgängen d Markierkippstufen (A) sowie der Abrufkippstu (Zl) des zentralen Gliedes verbunden ist, und d nach Beendigung des Suchvorganges, die dun Rückstellung der Abrufkippstufe signalisiert wir das Ergebnis der Identifizierung korrigiert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei ein Kettenschaltung mit N Kettengliedern den Kette: gliedern (2 bis N) je ein Koinzidenzgatter (G G 3, G 4) und den Kettengliedern [2 bis (N-I je ein Mischgatter (H2, H3) zugeordnet ist, d: ein Eingang des Koinzidenzgatters [k (2 ^ k <Ξ Λ mit dem Ausgang (1) der Abrufkippstufe (Z verbunden, während ein zweiter Eingang des K inzidenzgatters [k(3 ^k ^N)] an den Ausga des dem Kettenglied (k—1) zugeordneten Misc gatters (k— 1) angeschlossen ist, daß einem Ei gang des Mischgatters (k— 1) der Ausgang (1) d zugehörigen Markierkippstufe zugeführt wird ui der zweite Eingang des Mischgatters (Ar-I) ir dem Ausgang des Mischgatters (Ar—2) verbündt ist, daß der zweite Eingang des Koinzidenzgatte [2 (G 2) direkt mit dem Ausgang (2) der Markie kippstufe (1) verbunden ist, daß über die K inzidenzgatter (G 2, G 3, G 4) alle markiert Kippstufen zurückgestellt werden, die links ve der ersten markierten Kippstufe liegen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d durch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegt Mehrfachmarkierungen jedem Kettenglied eii Kontrollkippstufe (Fig. 3a, 3b: K) zugeordn ist, die gesetzt wird, wenn am Ausgang des zug' hörigen Sperrgatters (B) Suchpotential auftrit daß die Kontrollkippstufe mit dem statischen Eir Stelleingang der zugehörigen Markierkippstu verbunden ist, daß alle Kontrollkippstufen g meinsam durch einen externen Abrufimpu zurückgestellt werden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch und 8 oder 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, άζ zur Erkennung des endgültigen Abschlusses di Suchvorganges alle Punkte der Gatterkette ur. der Einspeisung zur Gatterkette, an denen wä! rend der Identifizierung Suchpotential auftritt, einem zentralen Mischgatter (Sl) erfaßt werde daß eine zusätzliche zentrale Kippstufe (Z2) vo gesehen ist, über die die Abruf kippstufe (Zl) g setzt wird, daß nach Abschluß des Suchvorgang über ein zusätzliches Koinzidenzgatter (S2), d.
mit der zusätzlichen zentralen Kippstufe (Z 2) und dem zentralen Mischgatter (51) verbunden ist, die Abruf kippstufe (Zl) zurückgestellt wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenschaltung in η Suchketten (Ski, Ski, Sk3: Fig. 4) aufgegliedert ist, die in Koordinaten verschiedener Ordnungszahl k (I^ k ^n) zusammenarbeiten und denen jeweils ein zentrales Glied zugeordnet ist, daß jeder der η Suchketten zur Gewährleistung einer zyklischen Reihenfolge bei der Bestimmung der Koordinaten ein aus Gatterschaltungen aufgebautes Verknüpfungsnetzwerk (Fig. 4: Fl, F2, V3) zugeordnet ist, das die Suchketten logisch miteinander verknüpft, daß das Verknüpfungsnetzwerk erster Ordnung, das der aus X1 Kettengliedern bestehenden Suchkette erster Ordnung zur Bestimmung der Koordinate mit der Ordnungszahl 1 zugeordnet ist, mit sämtlichen Zubringerleitungen verbunden ist und jeder seiner Jc1 Markierausgänge.an je einen Markiereingang der Suchkette erster Ordnung angeschlossen ist, daß dem Verknüpfungsnetzwerk k-ter Ordnung (k—l) die Markierausgänge der Suchketten mit den Ordnungszahlen 1 bis (k— 1) und sämtliche Zubringerleitungen zugeführt werden,. daß die xk Markierausgänge des Verknüpfungsnetzwerkes &-ter Ordnung die jeweils gleichen Koordinaten Ä>ter Ordnung zusammenfassen, an je einen der xk Markiereingänge der Suchkette £-ter Ordnung angeschlossen sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Suchkette eine Einspeisekippstufe (Fig. 5a, 5b: AO) zugeordnet ist, daß die der Suchkette *-ter Ordnung zugeordnete Einspeisekippstufe bei Beginn des Suchvorganges in der Suchkette (&—l)-ter Ordnung, der durch einen Abruf von der Suchkette &-ter Ordnung über eine Verbindungsleitung (bbh) ausgelöst wird, gesetzt wird und ein zentrales Einspeisegatter (L) vorbereitet, daß dem zentralen Einspeisegatter (L) das Signal des zentralen Prüfgatters (M) bei Vorliegen einer Anforderung und ein Signal zur Kennzeichnung des Suchenden in der Suchkette (fc-l)-ter Ordnung (fhb) zugeführt wird, daß bei Koinzidenz der dem zentralen Einspeisegatter zugeführten Signale Suchpotential in das erste Gatter der am Ende aufgetrennten Gatterkette eingespeist wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslöseeingang der Einspeisekippstufe (Fig. 5a, 5b: AO) mit dem Ausgang des zentralen Einspeisegatters (L) verbunden ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Glied jeder Suchkette zur Rückstellung der Markierkippstufe ein Rückstellgatter (R 1) enthält, dessen Eingänge mit dem Auslöseeingang (1) jeder Markierkippstufe verbunden sind, daß einem weiteren Eingang des Rückstellgatters zur Rückstellung der Suchkette in den unmarkierten Zustand der Abrufimpuls an die Suchkette mit der um 1 niedrigeren Ordnungszahl zugeführt wird.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchpotential nach. Durchlaufen des letzten Kettengliedes einem zentralen Mischgatter (N 2) zugeführt wird, über das die Suchkette mit der um 1 niedrigeren Ordnungszahl abgerufen wird, daß dieses zentrale Mischgatter (N 2) durchgeschaltet wird, . wenn gleichzeitig ein Abruf an das zentrale Glied der Suchkette vorliegt, eine Anforderung nicht vorhanden und die Einspeisung von Suchpotential über die Einspeisekippstufe nicht vorbereitet ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung des Abschlusses der Identifizierung in der Suchkette (k—l)-ter Ordnung dem zentralen Mischgatter zur Feststellung der Dauer des Suchvorganges (51) in der Suchkette &-ter Ordnung ein Signal, das den Abruf der Suchkette (k— l)-ter Ordnung bestätigt (chb) und ein Signal zur Kennzeichnung des Suchenden in der Suchkette (k — l)-ter Ordnung zugeführt wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Suchkette mit der Ordnungszahl 1 die Leitungen (bbh und dhb) miteinander verbunden sind, daß der Abruf durch eine externe Steuerung über die Leitung (bnb) der Suchkette höchster Ordnungszahl erfolgt und über die Leitung (fnb) dieser Suchkette die Beendigung des Suchvorganges an die externe Steuerung gemeldet wird.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk erster Ordnung gleiche Koordinaten erster Ordnung durch Mischen zusammenfaßt, daß das Verknüpfungsnetzwerk k-tsr Ordnung (k—l), das an die Suchkette £-ter Ordnung nur zur Markierung der Suchketten niedrigerer Ordnungszahl gehörende Anforderungen legt, die Markierung der Suchketten niedrigerer Ordnungszahl durch Koinzidenzbildung berücksichtigt, die Berücksichtigung von Koordinaten höherer Ordnungszahl durch Mischen ausschließt und gleiche Koordinaten k-tei Ordnung durch Mischen zusammenfaßt.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verknüpfung der Suchketten k-tei Ordnung mit der Suchkette (k— l)-ter Ordnung, die aus Xj1 bzw. xk _ x Kettengliedern aufgebaut sind, (xt- x2... xk) Mischgatter zur Nichtberücksichtigung der Koordinaten mit den Ordnungszahlen (k+1) bis η vorgesehen sind, daß die Mischgatter in (xk1) Gruppen aufgeteilt werden, daß der Ausgang jedes Mischgatters mit einem Eingang jeweils zur Berücksichtigung der Markierung der Suchkette ()fc—l)-ter Ordnung mit den zweiten Eingängen der zur gleichen Gruppe gehörenden Koinzidenzgatter zusammengeschaltet und dem gleichen Kettenglied der Suchkette (k— l)-ter Ordnung zugeführt wird, daß zur Zusammenfassung gleicher Koordinaten £-ter Ordnung xk Mischgatter vorgesehen sind, an deren Eingänge die zugeordneten Koinzidenzgatter angeschlossen sind (F i g. 6 a, 6 b).
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Minimisierung der Identifizierungszeit aller Suchketten aus der gleichen Anzahl von Kettengliedern bestehen.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Codeumsetzer vorgesehen ist, der an die Ausgänge der Kettenschaltung angeschlossen ist und die aus der Markie-
rung der Kettenschaltung gebildete Adresse binär darstellt. ;
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Suchkette ein Codeumsetzer (CU) zugeordnet ist, der den l-aus-;tft-Code in einen Binärcode umformt, daß die Kettengliederzahlen der Suchketten sich aus Potenzen von 2 ergeben (F i g. 4).
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Decodierschalrung (D) vorgesehen ist, die an die Ausgänge der Kettenschaltung angeschlossen ist und die aus der Markierung der Kettenschaltung die gerade identifizierte Zubringerleitung auswählt; daß die Decodierschaltung zur Löschung des Anforderungspotentials mit der zugehörigen Zubringerschaltung verbunden ist.
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