DE1487646B2 - Verfahren und anordnung zum bestimmen freier verbindungswege in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren und anordnung zum bestimmen freier verbindungswege in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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Description

schaulichung der Gesetzmäßigkeiten bei der Verbindung zweier Teilnehmer des Netzwerkes nach Fig. 1,
F i g. 4 ein Blockschaltbild der zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens erforderlichen logischen Schaltungen,
F i g. 5 Einzelheiten der zur Adressenauswahl, in der F i g. 4 mit 28 bezeichneten logischen Schaltungen,
F i g. 6 eine Zeitgeberschaltung,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Eingabeverbindungen zu den Registern 29 der F i g. 4 und 5,
F i g. 8 eine Speicheranordnung zur Verwendung in einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 9 die Darstellung des in F i g. 8 mit 146 bezeichneten Entschlüsslers.
In Fig. 1 ist ein vorzugsweise für Fernsprechnebenstellenanlagen geeignetes Schaltnetzwerk wiedergegeben. Dieses Schaltnetzwerk besteht aus fünf Schaltmatrixstufen ST1, ST2, ST3, ST4 und 5T5 und vier Sätzen von Zwischenleitungen CL12; CL23, CLU und CLi5, die die Matrizen aufeinanderfolgender Stufen miteinander verbinden. Die mit CI bezeichneten Leitungen führen zu den Teilnehmern der Neben-Stellenanlage und werden daher als Teilnehmerleitungen bezeichnet, während die zum Amt führenden Leitungen als Amtsleitungen bezeichnet werden. In der Darstellung nach Fig. 1 sind die Teilnehmerleitungen nur bei der ersten Matrix der ersten Gruppe der ersten Stufe des Schaltnetzwerkes eingezeichnet. Der Aufbau der einzelnen Schaltmatrizen ist aus F i g. 2 ersichtlich, bei der die als Eingangsleitungen dienenden Zeilenleitungen mit X0, X1 und X2 und die als Ausgangsleitungen dienenden Spaltenleitungen mit Y0 und Y1 bezeichnet werden. Die Matrixschalter Q09, Q01, Q10, Qn, Q20 und Q21 erlauben es, jede beliebige Zeilenleitung mit jeder beliebigen Spaltenleitung zu verbinden. Beispielsweise wird durch das Schließen des Schalters Q10 eine elektrische Verbindung zwischen der Zeilenleitung X1 und der Spaltenleitung Y0 hergestellt. Die Anzahl der Spalten- und Zeilenleitungen ist in den Matrizen der einzelnen Stufen verschieden. Aus der Darstellung nach F i g. 1 ist zu ersehen, daß durch Betätigung der geeigneten Schalter in den einzelnen Stufen eine elektrische Verbindung zwischen einer gegebenen Teilnehmerleitung mit einer bestimmten Amtsleitung möglich ist.
Zur Verbindung zweier Teilnehmerleitungen enthält das Schaltnetzwerk weitere besondere Schaltkreise, die als Zwischenschalter (JR) und Zwischenverbindungsleitungen bezeichnet werden und bestimmte Ausgangsleitungen der Matrizen der dritten Stufe miteinander verbinden.
In dem in F i g. 1 dargestellten Schaltnetzwerk besteht die erste Stufe 5T1 aus zweiunddreißig in vier Gruppen angeordneten Schaltmatrizen. Jede Matrize besteht aus sechzehn Zeilenleitungen (d. h., daß je Matrix sechzehn Teilnehmerleitungen vorgesehen sind, was insgesamt 512 Teilnehmerleitungen gleichkommt) und aus zwölf Spaltenleitungen. Jede einzelne Matrix wird durch folgende zwei Koordinaten bezeichnet: die erste Koordinate bezeichnet die Matrixgruppenordnung: 0, 1, 2 oder 3; die zweite Koordinate bezeichnet die Ordnung der Matrix in der Gruppe: 0, 1,2... 7.
Jede Eingangsleitung einer Matrix wird ebenfalls mit einer Koordinate 0 bis 15 bezeichnet. Ebenso wird jede Ausgangs- oder Spaltenleitung mit einer ihre Ordnung bezeichnenden Koordinate von 0 bis 11 versehen.
Auf Grund dieser Bezeichnung kann jede Zeilenoder Spaltenleitung vollständig mit einer aus drei Koordinaten bestehenden Adresse definiert werden, wobei die ersten beiden Koordinaten die Koordinaten der Matrix sind, zu denen die Leitung gehört, und die dritte Koordinate die Koordinate der Leitung in der Matrix ist.
Die zweite Stufe ST2 besteht aus 48 in zwölf Gruppen angeordneten Matrizen, die jeweils aus acht Zeilen- und vier Spaltenleitungen bestehen.
Die Koordinaten der Matrizen und Leitungen dieser Stufe sind nach den oben angegebenen Regeln bekannt. Die genannten Koordinaten haben folgende Werte:
0, 1, 2 ... 11 für die Matrixgruppenordnung, 0, 1, 2 oder 3 für die Ordnung der Matrix in der Gruppe,
0, 1, 2 ... 7 für die Ordnung der Zeilenleitungen, 0, 1, 2 oder 3 für die Ordnung der Spaltenleituiir gen.
Die dritte Stufe ST3, auch Mittelstufe des Schaltnetzwerkes, besteht ebenso wie die zweite Stufe aus 48 in zwölf Marixgruppen angeordneten Matrizen, die jeweils vier Zeilenleitungen und drei Spaltenleitungen aufweisen. Unter Verwendung der gleichen Bezeichnungen lauten die Koordinaten für diese Stufe wie folgt:
0, 1, 2 ... 11 für die Matrixgruppenordnung, 0, 1, 2 oder 3 für die Ordnung der Matrix in einer Gruppe,
0, 1, 2 oder 3 für die Ordnung der Zeilenleitungen.
Wie aus der späteren Beschreibung hervorgeht, sind in dieser Stufe keine Koordinaten für die Spaltenleitungen erforderlich.
Die vierte Stufe ST4 des Schaltnetzwerkes besteht aus zwölf Matrizen, die jeweils mit einer einzigen Koordinate 0, 1, 2 ... 11 bezeichnet sind. Jede dieser Matrizen enthält vier Zeilen- und vier Spaltenleitungen, die mit 0, 1, 2 oder 3 bezeichnet sind.
Die fünfte Stufe ST s besteht aus nur vier Matrizen, deren Adressen ebenfalls durch eine einzige Koordinate 0, 1, 2 oder 3 definiert werden. Jede dieser Koordinaten enthält zwölf Zeilen- und zwölf Spaltenleitungen, die mit 0, 1, 2 ... IJ, .bezeichnet sind.
Zur Beschreibung der Gesetzmäßigkeiten, nach denen die einzelnen Matrizen miteinander verbunden werden, seien / und / die Koordinaten einer beliebigen Matrix der ersten Stufe, A und B die Koordinaten einer beliebigen Matrix der Mittelstufe und L die Koordinaten einer beliebigen Matrix der fünften Stufe. Die in F i g. 3 dargestellten Gesetzmäßigkeiten lauten dann wie folgt:
Die Spaltenleitung mit der Koordinate Λ, die aus der Matrix IJ der ersten Stufe kommt, ist mit der zur Matrix^/ der zweiten Stufe führenden Leitung/ verbunden.
Die Spaltenleitung mit der Koordinate B, die aus der Matrix AI der zweiten Stufe kommt, ist mit der Zeilenleitung der Koordinate / verbunden, die zur Matrix AB der dritten Stufe führt.
Eine der aus der Matrix AB der dritten Stufe führenden Spaltenleitungen, diese Leitung wird zur Vereinfachung in Zukunft mit Nummer 1 bezeichnet, ist
mit der Zeilenleitung mit der Koordinate B verbunden, die in die Matrix A der vierten Stufe führt. Da von der Matrixes nur eine einzige Leitung zur nächsten Stufe führt, wird dieser Leitung keine Koordinate zugeordnet. Die Zeilenleitung mit der Koordinate L, die aus einer Matrix der vierten Stufe kommt, ist mit der Spaltenleitung mit der Koordinate A verbunden, die zur Matrix L der fünften Stufe führt.
Ist ferner K die Koordinate der zur Matrix // der ersten Stufe führenden Zeilenleitung und M die Koordinate der aus der Matrix L führenden Spaltenleitung, so ist leicht einzusehen, daß mit diesem Koordinatensystem definiert werden kann:
Die Adresse einer Teilnehmerleitung durch die Koordinaten IJK.
Die Adresse einer Amtsleitung durch die Koordinaten LM.
Die Adresse einer Zwischenleitung des ersten Satzes (CL12) durch die Koordinaten//^.
Die Adresse einer Zwischenleitung des zweiten Satzes (CL23) durch die Koordinaten AIB.
Die Adresse einer Zwischenleitung des dritten Satzes (CL3i) durch die Koordinaten AB.
Die Adresse einer Zwischenleitung des vierten Satzes (CL1^) durch die Koordinaten AL.
Aus dem oben gesagten ist leicht einzusehen, daß es in dem beschriebenen Schaltnetzwerk nur einen einzigen Weg zwischen einer gegebenen Teilnehmerleitung und einer gegebenen Matrix der Mittelstufe gibt. Ebenso gibt es nur einen Weg von einer Matrix der Mittelstufe zu einer abgehenden Leitung (Amtsleitung). Die Adressen IJK und AB einer Teilnehmerleitung und einer Matrix der Mittelstufe enthalten daher alle Parameter, die erforderlich sind, um den einzigen sie verbindenden Weg zu definieren. Das gleiche trifft auf die Adressen AB und LM zu. Die notwendige und hinreichende Bedingung, um einen freien Weg zwischen einer gegebenen Teilnehmerleitung IJK und einer weiteren abgehenden Leitung LM zu finden, ist das Vorliegen einer freien Mittelstufenmatrix AB für den einzigen Weg, der durch die Koordinaten IJK, AB, LM definiert ist.
Eine weitere Eigenheit des vorliegenden Schaltnetzwerkes besteht ferner darin, daß von der zweiten zur vierten Stufe eine Verbindung nur über Matrizen möglich ist, die zur gleichen Gruppe gehören, d. h., über solche Matrizen, deren erste Koordinate A gleich ist. Es sind selbstverständlich auch Verbindungsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Gruppen möglich, sie sind aber nur für die Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Teilnehmerleitungen erforderlich. Diese Art von Verbindungen wird über die Spaltenleitungen 1 und 2 einer Mittestufenmatrix auf Grund folgender Gesetzmäßigkeit hergestellt: Die Spaltenleitung 2 einer gegebenen Mittelstufenmatrix mit der Adresse AB wird über einen Zwischenschalter, dessen Adresse ebenfalls AB ist, mit der Spaltenleitung 3 der Mittelstufenmatrix mit der Adresse (A + I)B verbunden, wobei für A = Il (höchster Wert für A im vorliegenden Beispiel) /4 + 1 = 0 wird. Diese Verbindungen verlaufen nur in einer Richtung im Sinne steigender Werte von A (dargestellt durch die Pfeile in den Fig. 1 und 3), da die Zwischenschalter nur in einer Richtung leiten. Die besagten Zwischenschalter werden im folgenden als Schalter mit einer Leitungsrichtung behandelt, während ihre anderen Aufgaben (Rufsteuerung, Rückrufsignale, Tonsignale usw.) für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind.
Aus F i g. 3 geht hervor, wie über einen Zwischenschalter mit der Adresse AB zwei Teilnehmerleitungen mit den Adressen IJK und Γ J'K' miteinander verbunden werden können. Der Weg verläuft über die Matrizen // der Stufe 1, AI der Stufe 2, AB der Stufe 3, den Zwischenschalter AB,, und die Matrizen (A+ I)B der dritten Stufe, (A + 1) /' der zweiten Stufe und schließlich /', /' der ersten Stufe.
Aus der F i g. 3 geht weiterhin hervor, daß eine notwendige und hinreichende Bedingung zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Teilnehmern mit den Adressen IJK und Γ J'K' darin besteht, einen Zwischenschalter mit der Adresse AB zu finden, so daß die Wege von der Teilnehmerleitung IJK zur Zwischenstufenmatrix AB und von der Teilnehmerleitung Γ J' K' zur Matrix (A+ V)B frei sind.
Im folgenden werden nur Verbindungen zwischen zwei Teilnehmerleitungen untersucht, da das Finden eines freien Weges zwischen einer Teilnehmerleitung und einer Amtsleitung in gleicher Weise, jedoch mit geringerem Aufwand durchgeführt werden kann.
Das Aussuchen eines freien Verbindungsweges zwischen zwei Teilnehmerleitungen mit den Adressen IJK und 1' J'K' erfolgt in den folgenden Schritten:
1. Schritt:
Es werden alle Zwischenleitungspaare des Satzes CL10 nacheinander untersucht, die jeweils aus zwei Zwischenleitungen mit den Adressen/Λ4 und /'/' (A + 1) bestehen, wobei A ausgehend von A = 0 so lange schrittweise größer wird, bis zwei freie Zwischenleitungen gefunden werden. Werden die Leitungspaare für alle Werte von A (im vorliegenden Beispiel ist der größte Wert von A = 11) untersucht und kein freies Leitungspaar gefunden, dann gibt es keinen freien Verbindungsweg zwischen diesen beiden Teilnehmerleitungen. Wurde jedoch vor Erreichen des größten für A zulässigen Wertes ein freies Leitungspaar gefunden, dann wird dadurch ein bestimmter Wert von A, beispielsweise der WeitA„ definiert.
2. Schritt:
Es werden alle zum Satz CL23 gehörenden Paare von Zwischenleitungen untersucht, die aus jeweils zwei Leitungen mit den AdressenAnIB und (An + 1)TB für ausgehend von B = O schrittweise wachsendes B bestehen. Wird bis zum Erreichen des größtmöglichen Wertes von B (im vorliegenden Beispiel ist der höchste Wert für B = 3) kein freies Leitungspaar gefunden, so wird wieder zum Schritt 1 übergegangen, wobei für A vom Wert An + 1 und für B vom Wert 0 ausgegangen wird. Wird ein freies Leitungspaar auf diese Weise gefunden, so wird dadurch ein bestimmter Wert von B, beispielsweise Bv, definiert, wobei An und B1, einen Zwischenschalter definieren.
3. Schritt:
In diesem Schritt wird der Zwischenschalter AnB1, untersucht. Ist dieser Zwischenschalter frei, dann liegt ein freier Weg zwischen den Teilnehmerleitungen IJK und Γ J'K' vor. Ist dieser Zwischenschalter belegt, dann wird auf
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den zweiten Schritt anfangend mit dem Wert B11 + 1 zurückgegriffen. Wird bei diesem Vorgang der letzte Matrixschalter (im vorliegenden Beispiel der Matrixschalter mit der Adresse AB = 11,3) als belegt festgestellt, dann gibt es keinen freien Weg zwischen den besagten beiden Teilnehmerleitungen.
In den F i g. 4 und 5 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens wiedergegeben. Der Einfachheit halber sind die in diesen Figuren dargestellten logischen Schaltungen mit Einfachleitungen dargestellt. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wird von der in diesen Figuren dargestellten Schaltung ausgegangen. Dabei wird von folgenden logischen Symbolen Gebrauch gemacht:
Inverter werden durch Quadrate mit gekreuzten Diagonalen,
Und-Schaltungen als gleichschenkelige Dreiecke, Oder-Schaltungen als durch einen Durchmesser abgeschlossene Halbkreise
dargestellt.
In F i g. 4 werden die wichtigsten Elemente der Anordnung dargestellt, die im wesentlichen aus sieben Koordinatenregistern 21 bis 27, den logischen Schaltungen 28 zur Adressenselektion, einem Speicheradressierregister 29, einem Zwischenleitungsspeicher 30, einem Lese- (eventuell Schreibe-)Register 31 und datenverarbeitenden logischen Schaltungen (F i g. 5) bestehen.
Die Register 21 und 22 sind zur Aufnahme der Koordinaten / und / der Adresse IJK eines rufenden Teilnehmers und die Register 23 und 24 zur Aufnahme der Koordinaten /'/' der Adresse Γ J' K' eines gerufenen Teilnehmers bestimmt.
Das Register 25 besteht aus einem binären Zähler, der zu Beginn jeder Suche auf Null eingestellt wird. Dieses Register schaltet jeweils um einen Schritt weiter, wenn es einen Impuls von einem für diesen Zweck bestimmten Schaltkreis erhält. Das Register 26 ist derart mit dem Register 25 verbunden, daß sein Wert immer um 1 größer als der Inhalt des Registers 25 ist. Das Register 27 ist ebenfalls als Binärzähler ausgebildet, dessen Wert von Null ausgehend jeweils um 1 erhöht wird, wenn es einen Impuls von einem entsprechenden Schaltkreis erhält. Die aufgezählten Register sind mehrstellige Register, da die darin unterzubringenden Koordinaten jeweils mehr als zwei Werte enthalten können, und zwar:
Die Register 21 und 23 umfassen zwei Bitstellen, da der maximale Dezimalwert für / = 3, d.h. 11 in binärer Form, ist.
Die Register 22 und 24 weisen drei Bitstellen auf, da der Maximalwert von / = 7, d. h. 111 in binärer Form, ist.
Die Register 25 und 26 enthalten vier Bitstellen, da der maximale Dezimalwert von A und A + 1 = 11, d.h. 1011 in binärer Form, ist. Das Register 27 enthält zwei Bitstellen, da der maximale Dezimalwert für B = 3 ist.
Jedes der Koordinatenregister 21 bis 27 ist mit den logischen Schaltungen 28 verbunden, die zum sequentiellen Auslesen der Adressen IJA und /'/' (A + 1), AIB und (A + 1) VB und schließlich AB zur Durchführung der oben beschriebenen Verfahrensschritte dienen. Die genannte Selektion erfolgt zu den folgenden Zeitpunkten:
IJA zum Zeitpunkt T1 des ersten Schrittes P1, VJ' (A + 1) zu einer zweiten Zeit T2 des ersten Schrittes P1,
AIB zu einer ersten Zeit T1 in dem zweiten Schritt P2,
(A + I)VB zu einer zweiten Zeit T2 des zweiten Schrittes P0 und "■
AB während des Schrittes P3.
Die Selektiersteuerkreise bestehen im wesentlichen aus Und-Schaltungen; die durch fünf Zeitgeberkreise gesteuert werden. Drei der besagten Kreise P1, P2 und P3 steuern die Einleitung der drei die gleichen Bezeichnungen führenden Schritte. Die übrigen beiden Zeitgeberkreise T1 und T2 bestimmen innerhalb der ersten beiden Verfahrensschritte zwei Zeitpunkte, die ebenfalls die Bezeichnungen T1 und T2 haben. Die Ausgabe der Schaltkreise P1, P., und P3 wird durch einen reversiblen Zähler 32 (s. F i g. 4) gesteuert, dem am Ende jedes Schrittes von logischen Datenverarbeitungskreisen Aufwärts- und Abwärts-. Zählimpulse in Übereinstimmung mit dem Ablauf der verschiedenen Schritte zugeführt werden. Der besagte Zähler enthält drei den Schaltkreisen P1, P2 und P3 entsprechende Ausgangsleitungen, die durch die Bitwerte 01, 10 und 11 des Zählerinhalts erregt werden. Nach jedem Löschvorgang ist der Zählerinhalt gleich Null, so daß keiner der besagten Kreise erregt wird, und geht auf den Wert 01 über, sobald ein Signal von einem Schaltkreis 5 zugeführt wird, das die Einleitung eines Suchvorganges steuert.
In Fig. 6 wird eine Schaltung dargestellt, die die Steuerung der Schaltkreise T1 und T0 bewirkt. Diese Anordnung besteht im wesentlichen aus einem Verriegelungskreis 33, dessen beide Ausgangsleitungen den Schaltkreisen T1 und Γ., entsprechen. Diese Verriegelungsschaltung wird durch zwei Eingangsleitungen E1 und E9 derart gesteuert, daß bei Auftreten eines Impulses auf der Leitung E1 die Leitung T1 erregt und die Leitung T2 aberregt, und bei Auftreten eines Impulses auf die Leitung E2 die Ausgangsleitung T0 erregt und die Ausgangsleitung T1 aberregt wird. Die zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten erfolgende Erregung der Eingangsleitungen E1 und £., erfolgt über die Und-Schaltungen 34 und 35, die jeweils drei Eingangsleitungen aufweisen:
Die erste Eingangsleitung jeder der besagten Schaltungen nwjfd über die Oder-Schaltung 36 erregt, deren beide Eingangsleitungen mit den Schaltkreisen P1 und P2 verbunden sind. Die Schaltung 36 wird daher nur während der Schritte P1 und P2 erregt.
Die zweite Eingangsleitung jeder der besagten Schaltungen wird über eine Schaltung t erregt, die Zeitgeberimpulse zur Bestimmung des zeitlichen Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Erregungen der Eingangsleitungen E1 und E2, das sind die Zeitpunkte T1 und T2, erzeugen.
Die dritte Eingabeleitung der Schaltung 34 wird über eine Rückkopplungsleitung vom Ausgang T2 und die dritte Eingangsleitung zur Schaltung 35 über eine Rückkopplungsleitung von der Ausgangsleitung T1 erregt. Die Ausgangsleitung der Schaltung 34 ist mit der Eingangsleitung E1 der Verriegelungsschaltung 33 über eine Oder-
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Schaltung 37 verbunden, deren zweiter Eingang zehnte Stelle des Registers 29 eine binäre Eins ein-
durch eine Schaltung S erregt, die sowohl die geführt wird. Was die Adressen vom Typ AB betrifft,
Einleitung eines Suchvorganges als auch das die nur sechs Stellen des besagten Registers benöti-
Starten der Zeitgeberschaltung steuert. gen, so kann die Nummer 704 dadurch berücksich-
5 tigt werden, daß eine binäre Eins in die zehnte, die
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: achte und die siebte Stelle des Registers 29 eingeführt
Nach Erregung der Schaltung über den Schaltkreis S wird. Diese Adressenmodifikation kann, wie aus
werden die Und-Schaltungen 34 und 35 durch die F i g. 5 ersichtlich, mit Hilfe der Kreise P2 und P3
Zeitgeberimpulse und über die Schaltungen P1 oder in folgender Weise durchgeführt werden:
P9 abwechselnd erregt, so daß die Schaltungen T1 io Die zehnte Stelle des Registers 29 ist mit' dem
und T2 ihrerseits abwechselnd erregt werden, und Schaltkreis P2 verbunden, so daß diese Stelle wäh-
zwar für jeweils eine Zeit, die dem zeitlichen Ab- rend des Schrittes P2 eine binäre Eins enthält, so daß
stand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitgeber- alle in das Register während dieser Schrittes über-
impulsen entspricht. tragenen Adressen, die nur die ersten acht Stellen
Die logische Schaltung 28 wird im folgenden an 15 einehmen, um den Wert 512 erhöht werden.
Hand der F i g. 5 näher beschrieben: Die siebte, achte und zehnte Stelle des Registers
Zur Erläuterung der im Register 29 während der wird mit dem Schaltkreis P3 verbunden, so daß diese
Schritte P1, P0 und P3 jeweils enthaltenen Informatio- Stellen während der Dauer des Schrittes P3 binäre
nen wurde dieses Register der Übersichtlichkeit hai- Einsen enthalten und alle während dieses Schrittes
ber in der Darstellung der F i g. 5 in drei Register 20 in das Register übertragenen Adressen, die nur die
29 a, 29 b und 29 c unterteilt, die mit den logischen ersten sechs Stellen beanspruchen, um die Zahl 704
Schaltkreisen in Übereinstimmung mit den Zeiten, erhöht werden.
in denen diese Schaltungen wirksam sind, verbunden Die Übertragung der einzelnen Adressen mit Hilfe
werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese der beschriebenen Schaltkreise erfolgt in folgender
Darstellungsform nur zur Erhöhung der Übersicht- 25 Weise.
lichkeit gewählt wurde. In einem praktischen Aus- Zur Übertragung der Adresse IJA während des
führungsbeispiel des Erfindungsgedankens findet diese Schrittes P1 und der Zeit T1: Die Ausgangsleitung 38
Dreiteilung normalerweise nicht statt. des Registers 21 (Koordinate /) erregt in aufeinan-
Der Speicher 30, der als Speicher beliebiger Art, derfolgender Reihenfolge eine Und-Schaltung 39,
jedoch nicht als Festwertspeicher ausgebildet ist, ent- 30 deren zweiter Eingang mit der Leitung T1 verbunden
hält eine Anzahl von Speicherplätzen, die mindestens ist, eine Oder-Schaltung 40 und eine weitere Und-
der Anzahl der möglichen Adressen des Typs IJA, Schaltung 41, deren zweiter Eingang mit der Leitung
AIB und AB gleich ist, das sind im vorliegenden P1 verbunden ist. Es ist leicht ersichtlich, daß die
Beispiel 384 + 192 + 48 = 624 Speicherplätze. Die Ausgangsleitung 42 der zuletzt genannten Und-Schal-
Zahl der im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfor- 35 tung die Information / zum Zeitpunkt T1 während
derlichen Speicherplätze ist jedoch aus folgenden des ersten Schrittes überträgt. Die besagte Informa-
Gründen höher: Da jede der obengenannten Adres- tion wird in die binären Stellen 8 und 9 des Registers
sen aus einer Mehrzahl von binären Zahlen besteht 29 α eingeführt, dabei ist zu beachten, daß die Dar-
(drei für IJA und AIB, zwei für AB) ist es zweck- stellung in der Figur nur eine einzige Leitungsebene
mäßig, diese Adressen in der gleichen Form unmit- 40 zeigt, während die Information / tatsächlich aus zwei
telbar zur Adressierung des Speichers zu verwenden, elementaren Binärinformationen besteht, und daß die
so daß eine besondere Verschlüsselung entfällt. Da mit 42 bezeichnete Leitung tatsächlich aus zwei Lei-
andererseits die Adressen vom Typ IJA durch binäre tungen besteht.
, Zahlen dargestellt werden, von der die höchste Die Ausgangsleitung 43 des Registers 22 (Koordi-
111111011, das ist im dezimalen System 507 (das ist 45 nate /) erregt in aufeinanderfolgender Reihenfolge
zurückzuführen, daß die Koordinate A nur zwölf eine Und-Schaltung 44, deren zweiter Eingang mit
verschiedene Werte annehmen kann, während die zur der Leitung T1 verbunden ist, eine Oder-Schaltung
Verfügung stehenden vier Binärstellen 16 Kombina- 45 und eine Und-Schaltung 46, deren zweiter Ein-
tionen ermöglichen), führt eine unmittelbare Spei- gang mit der, .Leitung P1 verbunden ist. Die Aus-
4v'rcheradressierung unter Verwendung derartiger Adres- 50 gangsleitung "47 der genannten Und-Schaltung wird
sen dazu, daß mindestens die Speicherstelle 507 be- daher die Information / zum Zeitpunkt T1 während
nötigt wird, obwohl nicht alle niedrigeren Stellen des ersten Schrittes übertragen. Die besagte Informa-
benützt werden. Da alle Adressen vom Typ AIB und tion wird in die Binärstellen 5, 6 und 7 des Registers
AB in ihrer binären Form den dezimalen Nummern 29 a eingeschrieben.
von 0 bis 191 bzw. von 0 bis 47 entsprechen, ist es 55 Eine erste Abzweigung 48' der Ausgangsleitung 48
nötig, allen Adressen vom Typ AIB eine konstante des Registers 25 (Koordinate A) erregt hintereinan-
Zahl hinzuzufügen, die gleich oder größer als 508 der eine Und-Schaltung 49, deren zweiter Eingang
und allen Adressen vom Typ AB eine Zahl hinzuzu- mit der Leitung T1 verbunden ist, eine Oder-Schal-
fügen, die mindestens 192 Einheiten über der vorher tung 50 und eine Und-Schaltung 51, deren zweiter
angegebenen Zahl liegt. 60 Eingang mit der Leitung P1 verbunden ist. Die Aus-
Wie sich aus dem Folgenden leicht ergibt, ist das gangsleitung 52 der zuletzt genannten Und-Schaltung
Register 29 für zehn Binärstellen ausgelegt, wobei zu überträgt die Information A zum Zeitpunkt T1 wäh-
den Adressen vom Typ AIB die Zahl 512 und zu den rend des ersten Schrittes. Die besagte Information
Adressen vom Typ AB die Zahl 512 + 192 — 704 wird in die binären Stellen 1, 2, 3 und 4 des Registers hinzugefügt wird. Da diese Adressen vom Typ AIB 65 29 α übertragen.
nur acht Bitstellen benötigen, kann die Addition Übertragung der Adresse /'/' (A + 1) während
von 512 (in binärer Form 100000000) in einfacher des Schrittes P1 und der Zeit T2: Die Ausgangsleitung
Weise dadurch bewerkstelligt werden, indem in die 53 des Registers 23 (Koordinate /') erregt hinterein-
ander eine Und-Schaltung 54, deren zweiter Eingang mit der Leitung 7"., verbunden ist, die Oder-Schaltung 40 und die Und-Schaltung 41, deren Ausgangsleitung 42 die Information /' zum Zeitpunkt Tn des Schrittes P1 in die binären Stellen 8 und 9 des" Registers 29 a überträgt.
Die Ausgangsleitung 55 des Registers 24 (Koordinate 7') erregt hintereinander eine Und-Schaltung 56, deren zweiter Eingang mit der Leitung Γ., verbunden ist, die Oder-Schaltung 45 und die Und-Schaltung 46, deren Ausgangsleitung 47 die Information /' zum Zeitpunkt T2 des Schrittes P1 in die fünfte, sechste und siebte binäre Stelle des Registers 29 a überträgt.
Die Ausgangsleitung 57 des Registers 26 (Koordinaten A + 1) erregt hintereinander eine Und-Schaltung 58, deren zweiter Eingang mit der Leitung T2 verbunden ist, die Oder-Schaltung 50 und die Und-Schaltung 51, deren Ausgangsleitung 52 die Information /1 + 1 zum Zeitpunkt T0 des Schrittes P1 in die erste, zweite, dritte und vie'rte Binärstelle des Registers29a überträgt.
Die Übertragung der Adresse AIB während des Schrittes P2 und des Zeitpunktes T1: Die Zweigleitung 48' der Ausgangsleitung 48 des Registers 25 (Koordinate Λ) erregt, wie oben beschrieben, die Und-Schaltung 49, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung T1 verbunden ist. Außer der Oder-Schaltung 50 erregt die Ausgangsleitung der Und-Schaltung 49 hintereinander auch eine zweite Oder-Schaltung 59 und die Und-Schaltung 60, deren zweiter Eingang mit der Leitung P, verbunden ist. Die Ausgangsleitung 61 der zuletzt genannten Schaltung überträgt die Information A zum Zeitpunkt T1 des ersten Schrittes P0 in die fünfte, sechste, siebte und achte binäre Stelle des Registers 29 b.
Die Ausgangsleitung 38 des Registers 21 (Koordinate 7) erregt hintereinander (wie oben schon angegeben) die Und-Schaltung 39, die Oder-Schaltung 40, außer der Und-Schaltung 41 auch die Und-Schaltung 62, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung P, verbunden ist. Die Ausgangsleitung 63 der zuletzt genannten Und-Schaltung überträgt die Information I zum Zeitpunkt T1 während des Schrittes P2 in die Stellen 3 und 4 des Registers 29 b.
Eine erste Abzweigung 64' der Ausgangsleitung 64 des Registers 27 (Koordinate B) erregt hintereinander eine Und-Schaltung 65, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung T1 verbunden ist, eine Oder-Schaltung 66 und eine Und-Schaltung 67, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung P2 verbunden ist. Die Ausgangsleitung 68 der zuletzt genannten Und-Schaltung überträgt die Information B zum Zeitpunkt T1 während des zweiten Schrittes P2 in die binären Stellen 1 und 2 des Registers 29 b. '
Übertrag der Adresse (A + 1)1' B während der Phase P2 zum Zeitpunkt T2: Die Ausgangsleitung 57 des Registers 26 (Koordinate A + 1) erregt (wie oben dargestellt) die Und-Schaltung 58, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung T2 verbunden ist, neben der Oder-Schaltung 50 die Oder-Schaltung 59 und die Und-Schaltung 60, deren Ausgangsleitung 61 die Information A + 1 zum Zeitpunkt T2 während des Schrittes P2 in die binären Stellen 5, 6, 7 und 8 des Registers 29 b überträgt.
Die Ausgangsleitung 53 des Registers 23 (Koordinate 7') erregt hintereinander eine Und-Schaltung 54, eine Oder-Schaltung 40 und eine Und-Schaltung 62, deren Ausgangsleitung 63 die Information Γ zum Zeitpunkt T2 während des Schrittes P2 in die binären Stellen 3 und 4 des Registers 29 b überträgt.
Die Zweigleitung 64" der Ausgangsleitung 64 des Registers 27 (Koordinate B) erregt hintereinander die Und-Schaltung 69, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung 7'2 verbunden ist, die Oder-Schaltung 66 und die Und-Schaltung 67, deren Ausgangsleitung die Information B zum Zeitpunkt T2 während des Schrittes P2 in die binären Stellen 1 und 2 des Registers 29 b überträgt.
Übertrag der Adresse AB während des Schrittes P3: Eine Zweigleitung 48" der Ausgabeleitung 28 des Registers 25 (Koordinaten!) erregt hintereinander die Und-Schaltung 70, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung P2 verbunden ist und deren Ausgabeleitung 71 die Information A während des dritten Schrittes in die binären Stellen 1 und 2 des Registers 29 c überträgt.
Eine dritte Zweigleitung 64'" der Ausgabeleitung 64 des Registers 27 (Koordinate B) erregt die Und-Schaltung 72, deren zweite Eingangsleitung mit der Leitung P3 verbunden ist. Die Ausgangsleitung 73 der zuletzt genannten Schaltung überträgt die Information B während des dritten Schrittes in die zweite Stelle des Registers 29 c.
Um einen besseren Überblick über die Schaltkreise zur Eingabe in das Register 29 zu geben, ist in Fig.7 eine Schaltung wiedergegeben, die alle Selektierkreise zur Eingabe von Informationen in dieses Register enthält, wobei die tatsächliche Anzahl der Zwischenleitungen eingezeichnet ist. In dieser Schaltung ist eine Reihe von Oder-Schaltungen enthalten, die immer dann Verwendung finden, wenn eine Mehrzahl von Leitungen mit der gleichen Registerstelle verbunden werden sollen.
In F i g. 4 sind die logischen Schaltungen zur Verarbeitung der aus dem Speicher 30 ausgegebenen Informationen dargestellt. So oft eine bestimmte Adresse über die logischen Schaltungen 28 in das Register 29 eingegeben wird, erhält das Leseregister 31 die elementaren binären Informationen 1 oder 0, je nachdem, ob das Schaltungselement mit der betreffenden Adresse belegt oder frei ist. Die Ausgangsleitung 74 des Registers 31 wird nur bei Vorliegen einer binären 1 erregt.
Die Leitung 74 weist eine Zweigleitung 75 auf, die zur Und-Schaltung 76 führt, deren zweiter Eingang mit der Leitung T1 verbunden ist. Über die Ausgangsleitung 77 wird ein »Ein-Bit-Register« 78 erregt, dessen Ausgangsleutung 79 mit der Und-Schaltung 80 verbunden ist.
Eine zweite Zweigleitung 81 der Leitung 74 ist mit dem einen Eingang der Und-Schaltung 82 verbunden, dessen zweiter Eingang mit der Leitung T2 verbun-
den ist. Die Ausgangsleitung 83 der Und-Schaltung 82 ist mit dem »Ein-Bit-Register« 84 verbunden, dessen Ausgangsleitung 85 mit dem zweiten Eingang der Und-Schaltung 80 verbunden ist.
Die Wirkungsweise beider mit den Eingängen der Und-Schaltung 80 verbundenen Schaltkreise ist folgende: Zum Zeitpunkt T1 des Schrittes P1 wird der im Register 31 enthaltene Zustand der Zwischenleitung mit der Adresse UA in das Register 78 über die Und-Schaltung 76 übertragen. Zum Zeitpunkt T2 des
gleichen Schrittes P, wird der im Register 31 enthaltene Zustand der Zwischenleitung mit der Adresse 7'7' (A + 1) über die Und-Schaltung 82 in das Register 84 übertragen. Am Ende des Schrittes P1 wird
die Ausgangsleitung 86 der Und-Schaltung 80 erregt, wenn die Zwischenleitungen mit den Adressen IJA und /'/' (A + 1) frei sind. Das gleiche trifft für die Zeiten T1 und Γ., des Schrittes P., zu, so daß am Ende des letzten Schrittes die Ausgangsleitung der Und-Schaltung 80 erregt wird, wenn die Zwischenleitungen mit den Adressen AlB und (A + 1) /'B frei sind.
Die Leitung 86 weist eine erste Zweigleitung 87 auf, die bei ihrer Erregung die Fortschaltung des reversiblen Zählers 32 steuert. Diese Zweigleitung steuert den Übergang zum nächsten Schritt, sobald die beiden während eines und desselben Schrittes untersuchten Zwischenleitungen als frei festgestellt wurden.
Eine zweite Abzweigung 88 der Leitung 86 ist mit dem Inverter 89 verbunden, dessen Ausgangsleitung 90 immer dann erregt ist, wenn wenigstens eine der beiden während ein und desselben Schrittes untersuchten Zwischenleitungen als belegt festgestellt wurden. In diesem Falle ist es erforderlich, den Koordinaten A oder B in Übereinstimmung mit dem jeweils ablaufenden Schritt eine Einheit hinzuzufügen.
Zu diesem Zweck weist die Leitung 90 eine erste Zweigleitung 91 auf, die mit dem ersten Eingang einer Und-Schaltung 92 verbunden ist, deren zweiter Eingang mit der Leitung P1 und deren dritter Eingang mit der Leitung 7'., verbunden ist. Die Ausgangsleitung 93 der Und-Schaltung 92 ist über die Oder-Schaltung 94 und eine Leitung 95 mit der Und-Schaltung 96 verbunden. Die Ausgangsleitung 97 der Und-Schaltung 96 ist mit dem Register 25 verbunden und steuert bei ihrer Erregung die Erhöhung seines Inhalts um 1, wenn dieser Inhalt von dem maximal zulässigen Wert für A, das ist 11 in dezimaler Form, verschieden ist. Der zweite Eingang der Und-Schaltung 96 ist mit einer Leitung 98 verbunden, über die der Zustand »Α φ 11« angezeigt wird. Diese Leitung ist über eine Zweigleitung 99, eine Und-Schaltung 100, eine Leitung 101 und einen Inverter 102 mit der Ausgangsleitung 48 des Registers 25 verbunden. Diese Leitung 48 besteht in Wirklichkeit aus vier Leitungen, da das Register 25 ein vierstelliges Register ist. Diese vier Leitungen, von denen die eine über einen Inverter geführt wird, stellen die Eingangleitungen einer Und-Schaltung 100 dar, deren Ausgangsleitung 101 also nur dann erregt ist, wenn der Wert für A = Il (dezimal) ist. Über den Inverter 102 wird diese Aussage in die Aussage »Α φ 11« umgewandelt und der Und-Schaltung 96 über die Leitung 98; zugeführt. Eine Zweigleitung 103 der Leitung 101 ermöglicht eine Null-Stellung des Registers 26, da, wie schon oben ausgeführt, bei Vorliegen von A-Il der Wert 4 + 1 = 0 sein muß.
Eine zweite Zweigleitung der Leitung 104 ist mit dem einen Eingang der Und-Schaltung 106 verbunden, an dessen anderem Eingang die Leitung 105 liegt. Die Ausgangsleitung 107 der Und-Schaltung 106 zeigt einen Überlauf an. In diesem Fall liegen nämlich die beiden einander ausschließenden Zustände »Addiere 1 zu und »A = 11« vor.
Eine zweite Zweigleitung 108 der Leitung 90 ist mit der Und-Schaltung 109 verbunden, an deren zweitem Eingang die Leitung T2 und an deren drittem Eingang die Leitung P2 liegt. Der Ausgang 110 dieser Und-Schaltung steuert über die Oder-Schaltung 111 und die Leitung 112 die Addition einer 1 zum Inhalt des Registers 27. Enthält das Register seinen maximalen Wert, das ist der binäre Wert »11«, so bewirkt die Addition einer 1 die Rückstellung des Registers auf Null, da dieses nur zwei Stellen enthält. In diesem Fall ist es ebenfalls erforderlich, das gleichzeitige Vorliegen der beiden Bedingungen: »Addiere 1 zu und »B = 3« zu prüfen, da diese Zustände die Rückkehr zum Schritt P1 und die Addition einer 1 zu A erfordern. Für diesen Zweck ist eine Zweigleitung 116 der Ausgabeleiturig 64 des Registers 27 vorgesehen, die, aus zwei Einzelleitungen bestehend, mit den Eingängen der Und-Schaltung 117 verbunden ist, deren Ausgangsleitung bei Vorliegen der binären Zahl »11« erregt wird und mit dem einen Eingang der Und-Schaltung 122 verbunden ist, an dessen zweitem Eingang eine Zweigleitung 121 der Leitung 112 liegt. Die Äusgangsleitung 123 der Und-Schaltung 122 wird dann erregt, wenn die beiden oben angegebenen Bedingungen vorliegen. Die Addition zum Inhalt des Registers 25 wird dann über die Zweigleitung 124, die Oder-Schaltung 94 und die Zweigleitung 95 eingeleitet. Was die Rückkehr zum Schritt P1 betrifft, so wird diese über die Zweigleitung 125 der Leitung 123, die Und-Schaltung 126 und über die Leitung 127 bewirkt, die mit dem »Rück-Stelleingang« des reversiblen Zählers 32 verbunden ist.
Die Ausgangsleitung 74 des Registers 31 weist
schließlich eine dritte Zweigleitung 128 auf, die mit einem Eingang der Und-Schaltung 129 verbunden ist, an dessen zweitem Eingang die Leitung P3 liegt.
Die Ausgangsleitung 130 der Und-Schaltung 129 ist daher dann erregt, wenn während des Schrittes P3 das Register 31 eine binäre Eins enthält, was dann der Fall ist, wenn der Zwischenschalter AB als frei festgestellt wurde. In diesem Fall ist die Suche beendet, und über eine Zweigleitung 131 der Leitung 130 wird ein Signal übertragen, das das Ende des Suchvorganges und das Auffinden eines freien Weges anzeigt, das Gedächtnis auf den letzten Stand bringt und die Register 25 und 27 auf Null stellt. Wird die Ausgangsleitung 130 der Und-Schaltung 129 nicht erregt, so bedeutet das, daß der untersuchte Zwischenschalter belegt ist. Dann ist eine Rückkehr zum Schritt P2 und die Addition einer 1 zuß erforderlich. Dies erfolgt mit Hilfe der folgenden Schaltkreise.
Eine zweite Zweigleitung 132 der Leitung 130 ist mit einem Inverter 133 verbunden, dessen Ausgangsleitung 134 im Erregerzustand ein Signal führt, das den Zustand »AB nicht frei« anzeigt. Eine erste Zweigleitung 135 der Leitung 134 ist mit dem Eingang der *3b* Und-Schaltung 136 verbunden, an dessen zweitem Eingang die Leitbung P3 liegt. Die Ausgangsleitung 137 der Und-Schaltung 136 ist mit dem Eingang der Oder-Schaltung 126 verbunden. Eine zweite Zweigleitung 138 der Leitung 134 liegt an einem Eingang der Oder-Schaltung 111.
Im folgenden werden die bei der Suche eines freien
Weges zwischen zwei Teilnehmern mit den Adressen IJK und I'J'K' ablaufenden Vorgänge beschrieben.
Sobald die in der vorliegenden Anmeldung nicht beschriebene Ermittlung der Adresse IJK eines anrufenden und der Adresse I'J'K' eines angerufenen Teilnehmers erfolgt ist, werden die Koordinaten // VJ' bei besagten Adressen in die Register 21, 22, 23 und 24 eingegeben und der Schaltkreis 5 zur Einleitung eines Suchvorganges erregt. In diesem Zeitpunkt enthalten die Register 25 und 27 jeweils den Wert 0 und das Register 26 den Wert 1. Dann wird die Leitung P1 und die Leitung T1 beim ersten Zeitgeber-
209 53472
impuls erregt. Die Adresse IJO wird in das Register 29 übertragen, während die Register 31 und 84 den binären Zustand der Zwischenleitung/Vl enthalten.
Ist mindestens eine der Leitungen/70 oder /Vl nicht frei, so bleibt die Und-Schaltung 80 während des ganzen Schrittes P1 nicht erregt; zur Zeit T2 des besagten Schrittes wird die Und-Schaltung 92 erregt und ein Inkrementiersignal zur Leitung 97 übertragen. Die Und-Schaltung 96 wird erregt, da die Bedingung »/1 = 11« nicht befriedigt ist. Das Register 25 wird dann auf den Wert 1 und das Register 26 auf den binären Wert »10« fortgeschaltet. Da der Zähler 32 keine Fortschaltimpulse erhalten hat, bleibt die Leitung P1 im erregten Zustand, und ein neuer Schritt P1 wird unmittelbar nach dem nachsten Zeitgeberimpuls durchgeführt. Während dieses Schrittes wird der Zustand der Leitungen IJl und /7'2 untersucht.
Es wird dann eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Schritte P1 durchgeführt, bis ein bestimmter Wert von A, beispielsweise der Wert /!„,erreicht wurde, für den die Leitungen/.Mn und Γ J'(An + 1) als frei ermittelt wurden.
Sind die beiden Leitungen//11 und Γ J'O nach Untersuchung aller Werte von A nicht frei, so wird nach der Feststellung der beiden gleichzeitig vorliegenden Bedingungen »Addiere 1 zu A" und A = Il durch die Und-Schaltung 106 ein auf der Leitung 107 auftretendes Uberlaufsignal erzeugt, das das Ende des Suchvorganges anzeigt.
Wurde dagegen ein geeigneter 'WeTtAn gefunden, so wird der Ausgang der Und-Schaltung 80 erregt und ein Signal über die Leitungen 86 und 87 zum Zähler 32 übertragen, das eine Erregung der Leitung P., und die Einleitung des Schrittes P0 bewirkt. Beim ersten Zeitgeberimpuls, der der Erregung der Leitung P., erfolgt, wird die Leitung T1 erregt, so daß die Adresse AnIO in das Register 29 übertragen wird. Das Register 31 und das Register 78 enthalten dann eine »1« oder »0«, je nachdem, ob die Leitung AnIO frei oder belegt ist. Beim folgenden Zeitgeberimpuls, während die Leitung P., noch erregt ist, wird die Leitung T1 abgeregt und die Leitung T2 erregt. Die Adresse (An + 1)IO wird in das Register 29 übertragen, und die Register 31 und 34 enthalten dann den binären Status der Leitung (An + 1)IO.
Ist mindestens eine der beiden Leitungen An /0 und (An + 1)IO nicht frei, so bleibt der Ausgang der Und-Schaltung 80 während der ganzen Dauer des Schrittes P2 im nichterregten Zustand. Im Zeitpunkt T2 der besagten Phase wird die Und-Schaltung 109 erregt und ein Inkrementiersignal über die Leitung 112 zum Register 27 übertragen, das den Inhalt auf den Wert »1« fortschaltet. Da dem Zähler 32 kein Fortschaltimpuls zugeleitet wurde, bleibt die Leitung P2 in erregtem Zustand, und ein neuer Schritt P., wird nach dem Auftreten des nächsten Zeitgeberimpulses eingeleitet. Während dieses Schrittes wird der Zustand der Leitungen AnIl und (An + 1)Tl geprüft.
Es wird eine Anzahl aufeinanderfolgender Schritte P2 durchgeführt, bis ein Wert von B, beispielsweise der Wert Bn gefunden wird, für den beide Leitungen AnIBp und (An + 1)TB1, frei sind.
Wurden alle aufeinanderfolgenden Werte von B durchgeprüft und wird festgestellt, daß die beiden Leitungen des Satzes, das sind die Leitungen mit den Adressen A„I3 und (An + 1)T3, belegt sind, so wird die Feststellung der beiden gleichzeitig vorliegenden Bedingungen: »Addiere 1 zu Z?« und »ß = 3« durch die Schaltung 122 bewirken, daß der Zähler 32 über die Schaltungen 123, 125 und 127 ein Dekrementiersignal erhält, so daß er auf den Schritt P1 zurückschaltet, und daß weiterhin über die Schaltungen 123, 124, 95 und 97 der im Register 25 enthaltene Wert um 1 erhöht wird. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die Löschung des Registers 27 zwangläufig durch den über die Leitung 112 verlaufenden Impuls zur Einleitung eines Steuervorganges zwecks Erhöhung des Wertes B um 1 ausgelöst wird. Anschließend wird ein neuer Schritt Pl eingeleitet, um die Leitungen des ersten Satzes, ausgehend von dem neuen Wert für A, das ist An+1, zu prüfen.
Wurde dagegen ein geeigneter Wert B1, gefunden, wird die Und-Schaltung 80 zum Zeitpunkt T2 während des Schrittes P2 erregt und ein Inkrementiersignal über die Leitungen 86 und 87 zum Zähler 32 übertragen. Das hat zur Folge, daß die Leitung P3 erregt und somit der Schritt P3 eingeleitet wird.
Sobald die Leitung P3 erregt ist, wird die in den Registern 25 und 27 enthaltene Adresse AnB1, in das Register 29 übertragen. Der Zustand des Zwischenschalters AnBn wird im Register 31 angezeigt.
Wird dieser Zustand durch 0 angezeigt, so bedeutet das, daß der Zwischenschalter AnBn belegt ist, der Ausgang der Und-Schalung 129 verbleibt im nicht erregten Zustand, so daß die Ausgangsleitung 134 des Inverters 133 erregt wird. Das hat zur Folge, daß seinerseits ein Signal über die Und-Schaltung 136 und die Oder-Schaltung 126 zum Zähler 32 zwecks Dekrementierung seines Inhaltes übertragen wird, andererseits ein Signal über die Leitung 138 über die Oder-Schaltung 111 und die Leitung 112 übertragen wird, das die Addition einer 1 zu dem im Register 27 enthaltenen Wert bewirkt. Anschließend wird ein neuer Schritt P2 ausgehend von den Werten AnI(Bn + 1) und (An + 1)T(B11 + 1) usw. eingeleitet.
Enthält das Register 31 eine 1«, was bedeutet, daß der Zwischenschalter AnBn frei ist, so wird die Ausgangsleistung 130 der Und-Schaltung 129 erregt und ein das Ende des Suchvorgangs anzeigendes Signal über die Leitung 131 übertragen. Der Zwischenschalter AnB1, definiert dann einen freien Weg zwischen den Leitungen IJK und T J'K', der durch folgende Elemente verläuft:
Teilnehmerleitung IJK,
Matrix// der ersten Stufe, ZwischenleitungIJAn
(Satz CL12), -*iE".f
Matrix AnI der zweiten Stufe,
Zwischenleitung AnIB (Satz CL23),
Matrix AnBn der dritten Stufe,
Zwischenschalter An B„,
Matrix (An + t)Bp der dritten Stufe,
Zwischenleitung (An + 1)T B„ (Satz CL23),
Matrix (An + 1)T der zweiten Stufe,
Zwischenleitung T J'(An + 1) (Satz CL12),
Matrix /'/ der ersten Stufe,
Teilnehmerleitung TJ1K'.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 3 erläutert, welche Schalter in den einzelnen Matrizen geschlossen werden müssen, um die beschriebene Verbindung herzustellen.
Matrix // der ersten Stufe, der Schalter mit der Koordinate K (Zeile) An (Spalte),
Matrix AnI der zweiten Stufe, der Schalter JB1,,
Matrix AnB1, der dritten Stufe, der der Zeilenleitung mit der Koordinate / und der mit dem Zwischenschalter A11Bn zugeordnete Schalter,
Zwischenschalter AnBn,
Matrix (An + 1)Bn der dritten Stufe, der mit der der Zeilenleitung der Koordinate /' und der mit dem Zwischenschalter AnB1, verbundenen Leitung zugeordnete Schalter,
Matrix (A n + 1)/' der zweiten Stufe, der Schalter mit den-Koordinaten J'B1,,
Matrix Γ J' der ersten Stufe der Schalter mit den Koordinaten K' (A „ +1).
Am Ende eines erfolgreichen Suchvorganges waren alle Koordinaten /, /, /', /', An und Bn wie auch An + 1 in den Registern 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 27 enthalten. Die Adressierung der Markierschaltungen und die Berichtigung des Speichers können in einfacher Weise durch die Ausgabekreise der besagten Register erfolgen. Nachdem eine derartige Operation beendet ist, werden die betreffenden Register, mit Ausnahme des Registers 26, das eine binäre Eins enthalten muß, auf Null zurückgestellt.
. An Hand der F i g. 8 wird ein Beispiel für die Ausgestaltung des Speichers 30 beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders auf die Notwendigkeiten der erfindungsgemäßen Anordnung abgestimmt, seine Hauptvorteile liegen in der selbsttätigen Berichtigung und besonders einfachen Adressiermöglichkeit des Speicherinhaltes.
In der in F i g. 8 dargestellten Speicheranordnung ist jede Zwischenleitung und jede Zwischenverbindungsleitung durch einen bistabilen Magnetkern geführt. Jeder dieser Kerne wird dann den mit dem Schließen oder dem Unterbrechen einer Leitung verbundenen Feldänderungen ausgesetzt sein. Bei Wahl der richtigen Parameter, wie kernmagnetische Eigenschaften, Stromfluß durch die besagten Leitungen usw., wird der magnetische Zustand eines Kernes angeben, ob die betreffende Leitung frei oder belegt ist. ,Das Auslesen der Kerne erfolgt über zwei koinzidente Adressenleitungen in an sich bekannter Weise wie bei konventionellen Speichern.
Die Aderessierung des so aufgebauten Speichers erfolgt über das Register 29, das, wie oben dargelegt, die Adressen der zu prüfenden Zwischenleitungen in aufeinanderfolgender Reihenweise erhält. Dieses Register kann aus nur neun Bitstellen bestehen, da die über die logischen Schaltungen 28 übertragenen Adressen diesmal ohne jede Umformung verarbeite^; werden können. Diese neun Stellen genügen, den höchsten vorkommenden Wert, das ist der binäre Wert »111111011« (507 in dezimaler Schreibweise), zu speichern.
Die in F i g. 8 schematisch dargestellten Schaltungen zur aufeinanderfolgenden Adressierung durch das Register 29 enthalten
1. Eine Zwischenleitung einer gegebenen Adresse ija des ersten Satzes CL12;
2. eine Zwischenleitung einer gegebenen Adresse aib des zweiten Satzes CL23 und
3. eine Zwischenverbindungsleitung JR einer gegebenen Adresse ab.
Es sei angenommen, daß die Kerne Wija, Waib und W06 diesen drei Leitungen angeordnet sind.
Wie schon in F i g. 5 wird das Register auch in F i g. 8 in Form von drei Abschnitten 29 a, 29 b und 29 c dargestellt, die den drei Schritten Pv P2 und F., des Verfahrens entsprechen.
Die neun Ausgangsleitungen des Registers 29 sind in drei Bündel 139,140 und 141 unterteilt, die jeweils enthalten:
Das erste Bündel neun Alisgangsleitungen,
das zweite Bündel acht Leitungen für die ersten acht Bitstellen,
das dritte Bündel sechs Leitungen für die ersten
sechs Bitstellen. '■"
Die neun Leitungen des Bündels 139 sind mit neun Und-Schaltungen verbunden, deren zweite Eingänge mit der Leitung P1 verbunden sind. In der Figur ist jeweils nur eine einzige Verbindung und jeweils nur eine einzige mit 142 bezeichnete Und-Schaltung dargestellt. Die neun Ausgangsleitungen der Und-Schaltung 142 teilen sich in zwei Gruppen 144 und 145 auf, von denen die erste fünf Leitungen entsprechend den
ao ersten fünf Registerstellen und die zweite vier Leitungen entsprechend der sechsten, siebten, achten und neunten Stelle des Registers enthält. Die erste Gruppe 144 ist mit einem Entschlüßler 146 und die zweite Gruppe 145 mit einem Entschlüßler 147 verbunden.
Der Entschlüßler 146 weist 24 Ausgangsleitungen auf, die den 24 binären Zahlen entsprechen, die in den ersten fünf Bitstellen des Registers 29 gespeichert werden können (es wird daran erinnert, daß die Koordinate A anstatt der bei vier Bitstellen an sich mögliehen 16 Werte nur 12 Werte annehmen kann). Der Entschlüßler 147 hat 16 Ausgangsleitungen, die jeweils einer der 16 binären Zahlen entsprechen, die in den letzten vier Bitstellen des Registers 29 gespeichert werden können. Jeder dieser Entschlüßler kann aus einem Satz von Und-Schaltungen bestehen, deren Eingangsleitungen über entsprechend auf die einzelnen Stellen verteilten Inverter geleitet werden. In F i g. 9 ist ein derartiger Entschlüßler dargestellt, der für die binäre Kombination »10110« ausgebildet ist.
Die Ausgangsleitungen 148, 149 der Entschlüßler 146 und 147, die den Adressen ija entsprechen, sind mit den Eingängen der beiden Und-Schaltungen 150 und 151 verbunden, deren zweite Eingänge mit den Zeitgeberimpule führenden Leitungen t verbunden sind. Diese Maßnahme ist insbesondere deshalb erforderlich, da die Impulse zur Adressierung der Magnetkerne kürzer sein müssen als die über die Leitungen 148 und 149 übertragenen Impulse, die den über die Leitungen T1 und T2 übertragenen Impulsen
entsprechen. Die Ausgangsleitungen 152 und 153 der Und-Schaltungen 150 und 151 stellen die Adressierleitungen des Kernes Wija dar. Unter der Annahme, daß die Adresse ija durch die Zahl »100110110« wiedergegeben wird, gehören die Ausgangsleitungen 148 und 149 zu den Ausgängen jener Und-Schaltungen der Entschlüßler 146 und 147, die die Kombinationen »10110« und »1001« haben. In der gleichen Weise sind den Magnetkernen, durch die die anderen Leitungen des Satzes CL12 gefädelt sind, zwei Adres-
sierleitungen zugeordnet, die aus den Verschlüßlern 146 und 147 kommen, da die Ausgangsleitungen dieser Entschlüßler 24 · 16 = 384 Kombinationen, das sind 384 Leitungen, ermöglichen.
Die Verdrahtung des Speichers ist die gleiche wie
die eines Magnetkernspeichers mit 24 Zeilen und 16 Spalten, so daß beispielsweise die Leitung 152, wiedergegeben durch die Kombination »10110«, allen Magnetkernen des Satzes CL12 gemeinsam ist, deren
21 22
erste fünf Adressenstellen diese Kombination ent- Diese beiden Gruppen sind mit den Eingängen der
halten (das sind 24 Kerne). In gleicher Weise ist die Entschlüßlerl62 und 163 verbunden, die acht bzw.
Leitung 153, die der Kombination »1001« entspricht, sechs Ausgangsleitungen haben,
allen Magnetkernen des Satzes CZ1, gemeinsam, dessen Diese zu Zweierkombinationen zusammengefaßten
letzte vier Adressenstellen diese Kombination ent- 5 Leitungen stellen 48 Leitungspaare dar, mit deren
halten (das sind 16 Magnetkerne). Hilfe die Magnetkerne des Zwischenverbindungs-
Außer der Leitung mit der Adresse ija und den leitungssatzes adressiert werden können. Die besagten
beiden Adressenleitungen wird der Kern Wija noch Adressierleitungen werden über die Und-Schaltungen
von einer Ausleseleitung R durchsetzt, die in be- 164 und 165 geführt, deren zweite Eingänge mit der
kannter Weise durch alle Speicherkerne geführt wird, io Leitung t verbunden sind. In der Figur Wurden auch
da jeweils nur ein Magnetkern zu einem bestimmten diesmal nur die zur Adressierung des Magnetkernes
Zeitpunkt ausgelesen wird. Die Leitung R ist mit dem Wab erforderlichen Leitungen dargestellt.
Eingang des Registers 31 verbunden, dessen Funktion Es laufen folgende Funktionen ab:
schon beschrieben wurde. Wenn zum Zeitpunkt T1 des Schrittes F1 die
In der gleichen Weise wie das Leitungsbündel 139 15 Adresse LL4 im Register 29 auftritt, so wird der Kern
wird auch Bündel 140 (insgesamt acht Einzelleitun- WIJA über die Entschlüßler 146 und 147 adressiert,
gen) über die mit 154 bezeichneten Und-Schaltungen, Dabei überträgt die Leseleitung R den Zustand der
deren zweite Eingänge mit der Leitung F2 verbunden Zwischenleitung IJA zum Register 31, dessen Inhalt
sind, in zwei Gruppen 155 und 156 in jeweils vier in der in F i g. 4 dargestellten Weise weiterverarbeitet
Leitungen aufgeteilt, die den ersten, zweiten, dritten 20 wird. Zum Zeitpunkt T2 während des Schrittes F1 ent-
und vierten Stellen bzw. den fünften, sechsten, siebten hält das Register 29 die Adresse/'7'(A+ 1), so daß
und achten Stellen des Registers 29 zugeordnet sind. der Kern Wi.j,(A+l) über die Entschlüßler 146 und.
Diese beiden Gruppen sind mit den Eingängen der 147 adressiert wird. Dabei überträgt die LeseleitungR
Entschlüßler 157 und 158 verbunden, die 16 bzw. den Zustand der ZwischenleitungVJ'(A+1) in das
12 Ausgangsleitungen haben. Jeweils zu Kombi- 25 Register 31 zur weiteren Verarbeitung,
nationen von zwei Leitungen zusammengefaßt stellen Zum Zeitpunkt T1 während des Schrittes F, ent-
diese Leiter die 152 Leiterpaare dar, mit denen man hält das Register die Adresse AIB, und der Magnet-
die Magnetkerne des Verbindungsleitungssatzes CL.2S kern WAIB wird über die Entschlüßler 157 und 158
adressieren kann. Wie aus der Fig. 8 weiterhin zu adressiert. Der Zustand der Zwischenleitung AIB
ersehen, werden diese Adressierleitungen über mit 30 wird zum Register 31 über die Leitung R zur Weiter-
159 und 160 bezeichnete Und-Schaltungen geführt, verarbeitung übertragen.
deren zweite Eingänge auf den oben angegebenen Zum Zeitpunkt T0 während des Schrittes F0 entGründen mit einer Leitung t verbunden sind. In der hält das Register 29 "die Adresse (A + 1) ΓB, und der Figur sind der Einfachheit halber nur die zur Adres- Magnetkern W(A + 1),,B wird über die Entschlüßler sierung des Kernes Waib erforderlichen Leitungen dar- 35 157 und 158 adressiert. Über die Leitung R wird der gestellt. Zustand der Zwischenleitung (A-Vl)VB zum Rein der gleichen Weise werden die Leitungen des gister 31 zur Weiterverarbeitung übertragen.
Bündels 141 (insgesamt sechs Leitungen) über die mit Während des Schrittes F3 enthält das Register die 159 α bezeichneten Und-Schaltungen geführt, deren Adresse AB, und der Magnetkern WAB wird über die zweite Eingänge mit der Leitung F3 verbunden sind 40 Entschlüßler 162 und 163 adressiert. Der Zustand und in zwei aus je drei Leitungen bestehende Grup- der Zwischenverbindungsleitung A B wird über die pen 160 α und 161 aufgeteilt, die den Stellen 1, 2, 3 Leitung R zum Register 31 zur Weiterverarbeitung bzw. 4, 5 und 6 des Registers 29 zugeordnet sind. übertragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bestimmen freier Verbindungswege in einem Schaltnetzwerk mit in mehreren, jeweils mehrere Gruppen umfassenden Stufen angeordneten Schaltmatrizen, worin ausgehend von jeweils zwei zu verbindenden Anschlußpunkten des Schaltnetzwerkes Zwischenleitungen nacheinander geprüft werden, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von Zwischenleitungen nacheinander bis zum Auffinden eines freien Leitungspaares geprüft werden, das die Matrizen der zu verbindenden Anschlußpunkte mit Matrizen der jeweils benachbarten Stufen verbindet, daß anschließend weitere Paare von Zwischenleitungen bis zum Auffinden eines freien Leitungspaares geprüft werden, das, den gefundenen Leitungsweg ergänzend, zu zwei Matrizen der wiederum benachbarten Stufen führt, bis alle für den Verbindungsweg zu benutzenden Stufen berücksichtigt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste zu prüfende Paar Zwischenleitungen (CL 12, CL 45) von verschiedenen Endstufen (STl, STS) ausgeht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste zu prüfende Paar Zwischenleitungen (CL 12) von derselben Endstufe (ST 1) ausgeht.
4. Verfahren nach Anspruch 3 mit einem dreistufigen Schaltnetzwerk, in dem der erste Satz Zwischenleitungen die Matrixgruppen der ersten Stufe mit den Matrixgruppen der zweiten Stufe und der zweite Satz Zwischenleitungen die Matrizen einer Gruppe der zweiten Stufe mit den Matrizen der entsprechenden Gruppe der dritten Stufe mischt, wobei jeweils zwei Matrizen in benachbarten Gruppen der dritten Stufe und mit gleicher Stellung in der Gruppe über einen Zwischenschalter verbindbar sind, derart, daß zwischen einem bestimmten Zwischenschalter mit Koordinaten AB und einem bestimmten Teilnehmer mit Koordinaten IJK nur ein einziger Verbindungsweg besteht, wobei die Koordinaten AB und IJK folgende Bedeutung haben:
A = Gruppe der dritten Stufe,
B = Matrix in dieser Gruppe,
/ = Gruppe der ersten Stufe, / = Matrix in dieser Gruppe,
K — Eingangsleitung zu dieser Matrix,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in einem ersten Schritt ein Wert für A (z. B. A11) gesucht wird, derart, daß das zugehörige Paar Zwischenleitungen [IJA, IJ (A + 1); Fig. 3] frei ist, daß hierauf in einem zweiten Schritt ein Wert für B (z. B. Bp) gesucht wird, derart, daß das zugehörige Paar Zwischenleitungen [AIB, (A + I), IB; Fig. 3] frei ist und daß schließlich in einem dritten Schritt der Belegungszustand des Zwischenschalters (AnB11) geprüft wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte für A und B in aufsteigender Reihenfolge betrachtet werden und daß beim ersten gefundenen freien Wert der nächste Schritt eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt fortgesetzt wird, wenn der zweite Schritt erfolglos verläuft, und daß der zweite Schritt fortgesetzt wird, wenn der dritte Schritt erfolglos verläuft.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Belegungszustand der Zwischenleitungen und der Zwischenschalter einem Belegungsspeieher entnommen wird.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Registern (21 bis 27) zur Aufnahme der Koordinaten/, J, Γ, J', A, A + 1 und B, von denen die drei letztgenannten Register (25 bis 27) als Zähler ausgebildet und fortschaltbar sind, durch eine logische Adressenauswahlschaltung (28), welche einem Speicheradressierungsregister (29) die zum Auslesen des Belegungszustandes der betrachteten Zwischenleitungen benötigten Adressen dieser Zwischenleitungen in einem Belegungsspeieher (30) zuführt, und durch ein Ausleseregister (31) und logische Schaltungen (74 bis 111) die bei Belegtsein mindestens einer Zwischenleitung eines betrachteten Paares ein Signal zum Fortschalten der betreffenden Register (25 bis 27) und bei Freisein des Paares ein Signal zum Fortschalten eines reversiblen Zählers (32) zur Markierung der drei Verfahrensschritte (P 1 bis P 3) erzeugen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der jeweils in den Koordinatenregistern (21 bis 27) enthaltenen Adressen der auf ihren Belegtzustand zu prüfenden Zwischenleitungen (IJA, AIB) und Zwischenschalter (AB) die Ausgänge der Koordinatenregister über Oder-Schaltungen (40, 45, 59, 50, 60) und Und-Schaltungen (34, 54, 44, 56, 59, 58, 65, 69, 41, 46, 62, 60, 70, 51, 57, 72) mit dem Speicheradressierungsregister (29) verbunden sind und daß die zweiten Eingänge der einzelnen Stellen bzw. Stellengruppen des Speicheradressierungsregisters zugeordneten Und-Schaltungen mit Schaltkreisen verbunden sind, die die Einleitung bzw. Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte, in denen jeweils bestimmte Adressen in bestimmte Stellen des Speicheradressierungsregisters übertragen werden, durch die Erzeugung von Signalen steuern.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Suchvorganges in die Register 25 und 27 (für A und B) der Wert Null und in das Register 2.6 (für A + 1) der Wert Eins eingegeben wird.
11. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet, durch eine Und-Schaltung (106), welche bei Vorliegen eines Signals (97) zum Fortschalten des Registers (25; A) und eines Signals (101), welches den numerischen Höchststand dieses Registers anzeigt, ein Signal (107) »Ende des Suchvorganges« abgibt.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenleitung und jede Zwischenverbindungsleitung durch einen ihr zugeordneten Magnetkern geführt ist, dessen Parameter in bezug auf die beim Einschalten und Ausschalten der Leitungen entstehenden magnetischen Feldänderungen so gewählt sind, daß diese Änderungen eine Umkehr des jeweiligen Magneti-
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sierungszustandes des Kernes bewirken, derart, den Verbindungsweg zu benutzenden Stufen berück-
daß der jeweilige Belegtzustand einer Zwischen- sichtigt sind.
leitung oder eines Zwischenschalters durch das Da gemäß der Erfindung Paare von Zwischenlei-Abfragen der betreffenden Kerne feststellbar 'ist. tungen, also jeweils zwei Zwischenleitungen zugleich
5 berücksichtigt werden, arbeitet das Verfahren nach
der Erfindung schneller als die bisher bekannten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine An- Wegesuchverfahren. Ein bedeutender technischer
Ordnung zum Bestimmen freier Verbindungswege in Vorteil wird dadurch erzielt, daß die Berücksichtigung
einem Schältnetzwerk mit in mehreren, jeweils von vielen, an sich freien, für die Verbindung aber
mehrere Gruppen umfassenden Stufen angeordneten io dennoch nicht in Frage kommenden Zwischenleitun-
Schaltmatrizen, worin ausgehend von jeweils zwei zu gen vermieden wird.
verbindenden Anschlußpunkten des Schaltnetzwerkes Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungs-Verbindungsleitungen nacheinander geprüft werden, gedankens bezieht sich auf ein regelmäßig aufgebaufür Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermitt- tes, dreistufiges Netzwerk, in dem alle Teilnehmer an lungsanlagen. 15 die gleiche Stufe angeschlossen sind und benachbarte Neben den bekannten Fernsprechvermittlungen mit Matrizengruppen der dritten Stufe über Zwischen-Drehwählern sind in letzter Zeit auch Fernsprech- schalter verbindbar sind, derart, daß zwischen einem Vermittlungen mit in mehreren jeweils mehrere Grup- bestimmten Zwischenschalter und einem bestimmten pen umfassenden Stufen angeordneten Schaltmatrizen Teilnehmer nur ein einziger Verbindungsweg bekanntgeworden, die ein sehr schnelles Herstellen 20 existiert, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zuvon Verbindungen bei geringem Raumbedarf ermög- nächst in einem ersten Schritt eine Matrixgruppe in liehen. Die Nachteile der bisher bekannten Vermitt- der dritten Stufe gesucht wird, derart, daß das zugelungsarten, insbesondere der Vermittlungen mit hörige erste Paar Zwischenleitungen frei ist, daß Schaltmatrizen, bestehen im wesentlichen darin, daß hierauf in einem zweiten Schritt eine Matrix innerhalb sie einen sehr hohen technischen Aufwand beim Spei- 25 deser Gruppe gesucht wird, derart, daß das zugechern und Markieren erfordern, insbesondere bei der hörige zweite Paar Zwischenleitungen frei ist, und Speicherung der Belegtzustände der einzelnen Schal- daß schließlich in einem dritten Schritt der BeIeter und Verbindungsleitungen einer Vermittlung, bei gungszustand des betreffenden Zwischenschalters geder Prüfung der diese Zustände enthaltenden Spei- prüft wird.
eher und beim Aufbau der gewünschten Verbindun- 30 Hierdurch wird auf besonders rasche Weise ein gen. Es sind eine Reihe von Verfahren zur unmittel- freier Verbindungsweg bestimmt,
baren Feststellung des Belegtzustandes der einzelnen Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung Zwischenleitungen und Schalter einer Vermittlung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Belegungszuvorgeschlagen worden, die aber, insbesondere im stand der Zwischenleitungen und der Zwischenschal-Hinblick auf die umfangreichen Verdrahtungen, korn- 35 ter einem Belegungsspeicher entnommen wird,
pliziert, kostspielig und auch störanfällig sind. Andere Die Verwendung eines Belegungsspeichers in dem Verfahren unter Verwendung eines die gesamten Lei- oben beschriebenen dreistufigen, regelmäßig aufgetungen und Schalter einer Verbindung nachbildenden bauten Netzwerk ist besonders vorteilhaft, da das Magnetkernspeichers haben sich aber auch als korn- Prüfen von Zwischenleitungen auf den Belegungszupliziert und kostspielig erwiesen, da die Übertragung 40 stand durch die einfache Adressierung des Belegungsder jeweiligen Belegtzustände der einzelnen Elemente Speichers sehr vereinfacht wird. Außer den Adressen der Vermittlung in den Magnetkernspeicher sowie die der beiden Teilnehmer und des betrachteten Mittel zu seiner Abfragung und zum Aufbau der ge- Zwischenschalters sind keine weiteren Angaben nötig, wünschten Verbindungen mittels als frei festgestellter da diese Adressen bereits die einzig möglichen Elemente einen sehr hohen technischen Aufwand er- 45 Zwischenleitungen definieren.
fordern. Eine vorteilhafte Ausbildung der Anordnung nach Es ist auch eine Reihe von sogenannten »End- der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede markierten« Vermittlungseinrichtungen bekanntge- Zwischenleitung und jede Zwischenverbindungsleiworden (deutsche Patentschrift 902 982, deutsche tun,g: durch einen ihr zugeordneten Magnetkern ge-Auslegeschrift 1 024 580), in denen sich, ausgehend 50 f'üfirt ist, dessen Parameter in bezug auf die beim von den beiden zu verbindenden Anschlußpunkten Einschalten und Ausschalten der Leitungen entstehendes Schaltnetzwerkes, eine Verbindung durch An- den magnetischen Feldänderungen so gewählt sind, legen von bestimmten Potentialen an die Schaltma- daß diese Änderungen eine Umkehr des jeweiligen trizen aufbaut. Diese Einrichtungen arbeiten jedoch Magnetisierungszustandes des Kernes bewirken, dernicht immer zuverlässig und ermöglichen Doppelver- 55 art, daß der jeweilige Belegtzustand einer Zwischenbindungen, leitung oder eines Zwischenschalters durch das Ab-
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der fragen der betreffenden Kerne feststellbar ist.
Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen freier Ver- Durch diese Anordnung wird das Erfassen und bindungswege vorgeschlagen, das dadurch gekenn- Abfragen des Belegtzustandes der Leitungen sehr verzeichnet ist, daß Paare von Zwischenleitungen nach- 60 einfacht.
einander bis zum Auffinden eines freien Leitungs- Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung
paares geprüft werden, das die Matrizen der zu ver- sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen,
bindenden Anschlußpunkte mit Matrizen der jeweils Die Erfindung wird anschließend an Hand der Fi-
benachbarten Stufen verbindet, daß anschließend wei- guren näher erläutert. Es zeigt
tere Paare von Zwischenleitungen bis zum Auffinden 65 F i g. 1 ein aus in Gruppen und Stufen angeord-
eines freien Leitungspaares geprüft werden, das, den neten Schaltmatrizen aufgebautes Schaltnetzwerk,
gefundenen Leitungsweg ergänzend, zu zwei Matrizen F i g. 2 die Schaltung einer Schaltmatrix,
der wiederum benachbarten Stufen führt, bis alle für F i g. 3 eine graphische Darstellung zur Veran-
DE1487646A 1966-01-04 1966-12-30 Verfahren und Anordnung zum Bestimmen freier Verbindungswege in zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Expired DE1487646C2 (de)

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