AT221600B - Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen - Google Patents

Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen

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AT221600B
AT221600B AT864860A AT864860A AT221600B AT 221600 B AT221600 B AT 221600B AT 864860 A AT864860 A AT 864860A AT 864860 A AT864860 A AT 864860A AT 221600 B AT221600 B AT 221600B
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Description


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   Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte
Teilnehmerleitungen 
Um eine zweckmässige Abwicklung des. Fernverkehrs in Fernsprechvermittlungssystemen zu ermögli- chen, hat man bei den bestehenden Systemen verschiedene besondere Vorkehrungen getroffen. Dadurch wird es u. a. ermöglicht, dass von einem Fernplatz eines Amtes in ein bestehendes Ortsgespräch eingegrif- fen werden kann, um einem der beiden Teilnehmer ein ankommendes Ferngespräch mit Hilfe der sogenannten Fernamtsansage anzubieten und danach zu vermitteln. Bei durch Nummernscheibenimpulsserien direkt gesteuerten Fernsprechanlagen wird dabei in der nachfolgend beschriebenen Weise vorgegangen.

   Es sei vorher noch erwähnt, dass im Selbstwählfernverkehr der anrufende Teilnehmer unmittelbar mit dem angerufenen Teilnehmer verbunden wird, sofern der angerufene Teilnehmer im Freizustand ist. Ist im
Fernverkehr der angerufene Teilnehmer dagegen besetzt, so kann diese Verbindung nur über Fernplätze unter Mithilfe der betreffenden Fernbeamtinnen hergestellt werden. Der anrufende Teilnehmer wird dabei im Zuge des   Verbindungsaufbaues   mit einem Fernplatz in dem Amt verbunden, in dessen Bereich der zu erreichende Teilnehmer liegt. Von diesem Fernplatz aus wird dann der gewünschte Teilnehmer durch die betreffende Fernbeamtin angerufen. Wenn es sich herausstellt, dass er belegt ist, am Fernplatz also Belegtzeichen eintrifft, so wird mit Hilfe eines besonderen Aufschaltzeichens der Fernplatz mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden.

   Als Aufschaltzeichen dient die zusätzliche Wahl der Ziffer 1 in Verbindung mit einem an einer Sprechader vorher vorübergehend liegenden besonderen Potential. Führt der angerufen Teilnehmer gerade ein Ortsgespräch, so wird durch das Aufschaltzeichen eine Aufschaltung des Fernplatzes auf den vorher bereits angerufenen Teilnehmer durchgeführt. Das erwähnte Aufschaltzeichen führt jedoch nicht zur Aufschaltung, wenn der betreffende Teilnehmer bereits ein Ferngespräch führt. Nach der Aufschaltung kann vom Fernplatz aus dem betreffenden Teilnehmer das anstehende Ferngespräch angeboten werden. Wird es angenommen, so wird der angerufene Teilnehmer nach Beendigung seines Ortsgespräches mit der zum Fernplatz bereits fahrenden Fernleitung, an welcher der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist, verbunden. Besondere Wahlvorgänge sind für diese Verbindung nicht mehr nötig.

   Es erfolgt also eine Durchschaltung zwischen der vom rufenden Teilnehmer   herfuhrenden   und der zum angerufenen Teilnehmer hinführenden Leitung. 



   Die vorstehend beschriebene Aufschaltung auf belegte   Teilnehmerleitungen muss   auch bei Fernsprechvermittlungssystemen möglich sein, bei denen als Verbindungsorgane Koordinatenschalter verwendet werden. Derartige Koordinatenschalter enthalten eine kreuzfeldartige Anordnung von Koppelpunkten, an denen sich Kontaktsätze befinden. Sie können in verschiedener Weise aufgebaut sein, z. B. als Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler. Zur Einstellung dieser Koordinatenschalter werden sogenannte Markierer verwendet. Diese Markierer sind mehr oder weniger zentralisiert,   d. h.   ein derartiger Markierer bedient einen mehr oder weniger grossen Teil des gesamten im Fernsprechvermittlungssystem vorhandenen Feldes von Koppelpunkten, wenn nicht sogar das gesamte Feld dieser Koppelpunkte. 



   Auch bei einem derartig aufgebauten Fernsprechvermittlungssystem muss man von Fernplätzen aus bei entsprechender Anforderung in Ortsgespräche eingreifen können, um dem angerufenen Teilnehmer ein Ferngespräch anzubieten. Dieser Vorgang hat sich dabei für die Fernbeamtin genauso wie bei konventio- 

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 nellen Vermittlungssystemen abzuspielen. Nach der Anwahl des betreffenden ortsbelegten Teilnehmers hat beim Fernplatz, falls dort ein Belegtzeichen eintrifft, die Möglichkeit zu bestehen, mit Hilfe des
Aufschaltzeichens bei einem ortsbelegten Teilnehmer eine Aufschaltung vorzunehmen. Falls der angeru- fene Teilnehmer das angebotene   Ferngespräch   annimmt, so wird vom Fernplatz aus die Durchschaltung der dazugehörigen Verbindungswege hergestellt. 



   Die Erfindung zeigt nun, wie in zweckmässiger Weise Fernsprechvermittlungssysteme, bei denen als
Verbindungsorgane Koordinatenschalter verwendet sind, über welche mit Hilfe von Markierern hergestell- te Verbindungen geführt werden, zu gestalten sind, damit eine Aufschaltmöglichkeit für ankommende
Leitungen auf bereits belegte Teilnehmerleitungen vorhanden ist. Es handelt sich hiebei also um ein in- ) direkt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem, mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen, bei denen als Verbindungsorgane Koordinatenschalter vorgesehen sind, über welche mit Hilfe von Markierern hergestellte Verbindungswege geführt werden.

   Dieses Fernsprech- vermittlungssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass Speicher, die jeweils die in der letzten Wahlstufe auszuwertendenziffern der Nummer des   anzurufenden Teilnehmers über   die Dauer des primären Vermitt-   i lungsversuches   hinaus vorübergehend, zweckmässigerweise aber nur im Falle des Belegtseins des angeru- fenen Teilnehmers zur nochmaligen Auswertung durch einen Markierer aufbewahren, zwischen zwei vor- zugsweise aufeinanderfolgende, im Zuge der aufzubauenden Verbindungswege liegenden Wahlstufen an- geordnet sind, so dass diese Wahlinformationen beim Eintreffen eines besonderen   Aufsch.

   altezeichens   dem für die Verbindungsherstellung angeforderten Markierer zuleitbar sind, welcher daraufhin unter Verwendung des bereits hergestellten Teiles des gewünschten Verbindungsweges nunmehr die Verbindung bis zum angerufenen Teilnehmer herstellen kann. 



   Die verwendeten Speicher werden also   zweckmässigerweise   zwischen zwei aufeinanderfolgenden, im
Zuge der aufzubauenden Verbindungswege liegenden Wahlstufen angeordnet. Dabei können sie den die betreffenden Wahlstufen verbindenden Verbindungsleitungen individuell zugeordnet sein, oder sie können in geringerer Anzahl als diese vorgesehen sein, wobei dann jeweils einer dieser Verbindungsleitungen bei   vorliegender Verbindungsanforderung   ein Speicher für die Abwicklung einer Aufschaltung zugeteilt wird. 



   Im letzteren Fall werden also weniger Speicher als bei individueller Zuordnung benötigt. Dem steht ein gewisser Aufwand für die Zuteilung gegenüber. Die Zuteilung kann mit Hilfe einer für alle Speicher ge- meinsamen Zuteilungseinrichtung vorgenommen werden, oder es kann die Zuteilung mit Hilfe speichereigener Schaltmittel durchgeführt werden. Als gemeinsame Zuteilungseinrichtung kann   z. B.   eine Wahl- einrichtung verwendet werden, welche zur Zuteilung unter den bereitstehenden, also nicht bereits beleg- ten Speichern, einen auswählt und an die zur Verbindungsanforderung gehörende Verbindungsleitung an- schaltet. Die erwähnten speichereigenen Schaltmittel können z. B. Drehwähler sein. 



   Wenn die Speicher den Verbindungsleitungen nicht individuell zugeordnet sind, so kann es notwen- dig sein, dass dieser Speicher jeweils ausser der zu speichernden Wahlinformation auch die Angabe derje- nigen Verbindungsleitung aufzunehmen haben, bis zu der in diesem Zeitpunkt der Verbindungsweg be- reits geführt ist. Es handelt sich dabei also um diejenige Verbindungsleitung, an die der Speicher zum
Einspeichern und später gegebenenfalls zum Ausspeichern der Wahlinformation angeschaltet wird. 



   Im Verlauf der weiteren   Verbindungs- und Prüfvorgänge,   welche in der Zwischenzeit durch einen
Markierer abgewickelt werden, kann nämlich der Speicher unter Umständen wieder von dieser Verbin- dungsleitung abgetrennt werden. Bei der Ausspeicherung der von ihm aufbewahrten Wahlinformation für ihre Auswertung durch einen Markierer muss dann eine Zuordnungsmöglichkeit zwischen der betreffenden
Verbindungsleitung und dem Speicher vorhanden sein. Dazu dient dann die erwähnte im Speicher zusätz- lich aufbewahrte Information über die betreffende Verbindungsleitung. 



   Es werden nun verschiedene Möglichkeiten dafür, wie die Ein- und Ausspeicherung der Informationen vorgenommen werden kann, beschrieben. Es handelt sich hier im allgemeinen um Informationen, die verhältnismässig   inhaltsreich   sind, z. B. um eine Information, wie sie durch zwei Ziffern der Teilnehmer- nummer dargestellt wird. Um eine derartige Information in einem Speicher aufzunehmen, ist ein gewis- ser Aufwand für die   dazugehörige Steuereinrichtung   notwendig. Diese Steuereinrichtung wird nun aber nur in den Augenblicken der Ein- und Ausspeicherung benötigt, dagegen nicht für die Dauer der eigentlichen
Aufbewahrungszeit der Information im Speicher. Diese Aufbewahrungszeit kann im Vergleich zum Ein- und Ausspeichern verhältnismässig lang sein.

   Es kann dann aus diesem Grunde vorteilhaft sein, für mehre- re Speicher, gegebenenfalls auch für alle Speicher, eine gemeinsame Steuereinrichtung für diesen Zweck vorzusehen. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn bei der   Ein- oder Ausspeicherung   eine Um- setzung des Codes der Wahlinformation vorzunehmen ist. Die vom Teilnehmer gelieferten Nummern- scheibenimpulsserien haben zehn verschiedene Ziffern darzustellen und können jeweils bis zu zehn Im- 

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 pulse aufweisen. Sie stellen also Zeichen mit bis zu zehn Zeichenelementen dar. Mit Hilfe anderer Code lassen sich nun bekanntlich zehn verschiedene Zeichen auch in einer Weise darstellen, bei der wesentlich weniger Zeichenelemente pro Zeichen auftreten.

   Ein derartiger Code ist für eine Speicherung besser ge- eignet, da für derartige Zeichen weniger Speicherplatz aufzuwenden ist. Es ist daher vorteilhaft, wenn i vor der Einspeicherung der durch   Nummernscheibenimpulsserien   dargestellten Wahlinformation eine der- artige Umsetzung des Codes vorgenommen wird. Dies lässt sich mit verhältnismässig geringem Aufwand durchführen, wenn sowieso für mehrere Speicher eine gemeinsame Steuereinrichtung vorhanden ist. Nach dem Ausspeichern wird die Wahlinformation einem Markierer zugeleitet und von diesem ausgewertet. 



   Wenn der Markierer die Wahlinformation auch auswerten kann, wenn sie ihm umcodiert zugeleitet wird, so ist es nicht nötig, beim Ausspeichern ihre ursprüngliche Form wieder herzustellen. 



   Es kann auch vorgesehen werden, dass die Ein- und Ausspeicherung durch den betreffenden Speicher selbständig vorgenommen wird, z. B. in dem Fall, bei dem die Speicher individuell den Verbindung- leitungen zugeordnet sind und keine gemeinsamen Einrichtungen vorhanden sind. 



   Durch geeignete Massnahmen ist dafür zu sorgen, dass die Aufbewahrung von eingespeicherten Infor-   ire anionen   in den Speichern nur so lange erfolgt, als notwendig ist. Insbesondere ist dies wichtig bei der
Verwendung von Speichern, welche nicht bestimmten Verbindungsleitungen individuell zugeordnet sind, sondern erst im gegebenen Fall einer Verbindungsleitung zugeleitet werden. Wenn man die Aufbewah- rungszeit in zweckmässiger Weise begrenzt, kann man erreichen, dass nur verhältnismässig wenig Speicher benötigt werden. 



  Dazu dient zunächst die Massnahme, dass man vorsieht, dass die Speicher die Wahlinformation nur dann aufbewahren, wenn der jeweilige, angerufene Teilnehmer belegt ist. Nur in diesem Fall ist später eventuell ein Aufschalten vorzunehmen, wobei die betreffende Wahlinformation noch einmal benötigt wird. Es wird nun im allgemeinen nicht immer der Fall sein, dass später ein Aufschalten erfolgt. Um zu ermöglichen, dass in diesem Fall der betreffende Speicher wieder für andere Verbindungsanforderungen verwendet werden kann, kann man z. B. vorsehen, dass eine eingespeicherte Information nur für eine be- grenzte Zeit aufbewahrt und danach gelöscht wird, wonach der betreffende Speicher zur Aufnahme einer neuen Wahlinformation bereitsteht. Zu diesem Zweck kann man in den Speichern Zeitschalter vorsehen, welche den Löschungsvorgang einleiten.

   Wenn dagegen mit Hilfe eines dieser Speicher tatsächlich ein
Aufschalten erfolgt, die aufbewahrte Information also ausgespeichert wird, so kann man zweckmässiger- weise vorsehen, dass dabei zugleich eine Löschung dieser Information erfolgt, wonach der Speicher zur
Aufnahme einer andern Wahlinformation bereit steht. 



   Handelt es sich um Speicher, welche individuell jeweils einer bestimmten Verbindungsleitung zuge- ordnet sind, so kann man mit dem Freiwerden der zugehörigen Verbindungsleitung die Löschung der im
Speicher aufbewahrten Wahlinformation verbinden. Danach steht dann dieser Speicher zum Aufnehmen einer andern Wahlinformation bereit. Da ein derartiger Speicher nur mit der dazugehörigen Verbindungs- leitung zusammenarbeitet, ist diese Massnahme ausreichend, um ein unnötiges Aufbewahren von Wahlin- formationen zu verhindern. 



   Die zu verwendenden Speicher können an verschiedenen Stellen des Vermittlungssystems angeordnet sein. So kann es zweckmässig sein, sie unmittelbar vor der letzten Wahlstufe im Zuge des aufzubauenden
Verbindungsweges anzuordnen, oder sie unmittelbar hinter der Vorwahlstufe des betreffenden Vermitt- lungssystems anzuordnen. In diesen Fällen kann man sie auch, wie später im einzelnen erläutert wird, mit andern dort sowieso vorzusehenden Einrichtungen kombinieren, wodurch erreicht wird, dass für diese
Speicher nur ein verhältnismässig geringer zusätzlicher Aufwand notwendig ist. Es ist unter Umständen auch günstig, die Speicher zwischen zwei Wahlstufen anzuordnen, zwischen denen besonders wenig Ver- bindungsleitungen vorhanden sind. Derartige Wahlstufen finden sich unter den im Zuge der Verbindungs- wege mittleren Wahlstufen.

   Wenn man nämlich die Speicher individuell den Verbindungsleitungen zu- ordnet, werden dann besonders wenig Speicher benötigt. 



   Es kann auch zweckmässig sein, insbesondere wenn die Speicher nicht individuell bestimmten Ver- bindungsleitungen zugeordnet sind, vorzusehen, dass ein derartiger Speicher von einer dieser Verbindungs- leitungen bei einer Belegung nur dann angefordert wird, wenn sie durch die Belegung an einen Fernplatz angeschlossen wurde. In diesem Fall müsste der Fernplatz dafür ein besonderes Kriterium liefern. Es wür- den dann besonders wenig Speicher benötigt werden. 



   An Hand der Fig. 1 und 2 werden nun die sich abwickelnden Betriebsvorgänge bei verschiedenen be- sonders zweckmässigen Beispielen für die Anordnung und für die Eigenschaften der zu verwendenden Spei- cher beschrieben. 



   In Fig. 1 ist ein Fernsprechvermittlungssystem in schematischer Weise mit den Einrichtungen darge- 

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 stellt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Das Vermittlungssystem ist hier in mehrere Wahlstufen gegliedert. Für abgehenden Verkehr sind Teilnehmer an die Vorwahlstufe VW angeschlossen. Zu diesen Teilnehmern gehört der Teilnehmer T, welcher im Ortsbereich des Amtes liegt, in der sich das dargestellte Fernsprechvermittlungssystem S befindet. Der Fernplatz F dagegen ist an die über Verbindungsleitungen mit der Vorwahlstufe VW verbundenen Wahlstufen W angeschlossen. Ferner ist dort noch der Teilnehmer Tab über die Fernleitung f angeschlossen. Eine derartige Fernleitung führt im allgemeinen noch über andere Ämter.

   Auch zum Fernplatz F führt eine Fernleitung, die von andern Ämtern herkommt. Über Bündel von Verbindungsleitungen vw sind an die Vorwahlstufe VW, wie bereits erwähnt, weitere Wahlstufen W angeschlossen. Zwischen diesen Wahlstufen W liegt das dargestellte Ver- 
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 nehmer für den ankommenden Verkehr angeschlossen, von denen der Teilnehmer Tan gezeigt ist. Zur
Bedienung aller dieser Wahlstufen, insbesondere zur Einstellung von Verbindungswegen, sind die Markie- rer M vorgesehen, welche über besondere Leitungen mit diesen Wahlstufen verbunden sind. 



   Die hier beispielsweise gegebenenfalls zu verwendenden Speicher sind an den betreffenden Stellen des Vermittlungssystems durch gestrichelt umrandete Rechtecke dargestellt. Es handelt sich hier um Spei- cher, welche individuell den Verbindungsleitungen zugeordnet sind. Sie sind jeweils nur an einer dieser
Stellen vorgesehen, u. zw. entweder beim bereits erwähnten Leitungsbündel ww oder beim ebenfal's er- wähnten Leitungsbündel wl. Die beim Leitungsbündel ww liegenden Speicher sind mit 2 Vn bezeichnet.
Sie haben eine gemeinsame Steuereinrichtung für das Aus- und Einspeichern, welche mit U bezeichnet ist. Die beim Leitungsbündel wl liegenden Speicher sind mit 1 Vn bezeichnet. 



   Zunächst sei die Verwendung der Speicher   1 Vn beschrieben.. Im   gegebenen Fall wird der Verbin- dungswunsch des Teilnehmers Tab, wie bereits beschrieben zum Fernplatz F im Fernsprechvermittlungssystem S weitergeleitet. Daraufhin wird der Teilnehmer Tan von diesem Fernplatz aus angewählt. Im
Zuge des   Verbindungsaufbaues   wird dann eine zur letzten Wahlstufe LW führende Leitung des   Leitungsbüti-   dels w1 belegt. An diese Leitung ist einer der Speicher   1 Vn   angeschaltet. Der Verbindungsweg vom Fernplatz F bis zur letzten Wahlstufe wird mit Hilfe eines Markierers M in einer Weise, wie sie bereits für die
Herstellung von Verbindungswegen mit Hilfe von Markierern in indirekt gesteuerten Fernsprechvermittlungssystemen bekannt ist, vorgenommen.

   Dann wird nach Wahl der restlichen Ziffern der Teilnehmernummer des Teilnehmers Tan gegebenenfalls auch der Verbindungsweg von dieser Stelle bis zum Teilnehmer Tan hergestellt. Dies kann ebenfalls mit Hilfe eines der Markierer M geschehen. Diese restlichen Ziffern der Teilnehmernummer werden im betreffenden Speicher gespeichert. Wenn der Verbindungsweg bis zum Teilnehmer Tan geführt ist, so prüft der betreffende Markierer, ob dieser frei oder belegt ist. 



  Ist er frei, so wird die gewünschte Verbindung hergestellt. Ist er belegt, so wird der Verbindungsweg vom Speicher bis zum Teilnehmer Tan nicht   hergestellt,'stattdessen   tritt am Fernplatz F das Belegtzeichen auf. Der Markierer schaltet sich wieder ab und steht zur Abfertigung anderer Verbindungsanforderungen zur Verfügung. Der vom Fernplatz F bis zum verwendeten Speicher führende Verbindungsweg   bleib : 50   lange bestehen, bis vom Fernplatz F aus eine Auftrennung vorgenommen wird. Wenn nun vom Fernplatz F ein besonderes Aufschaltzeichen geliefert wird, so wird damit abermals ein Markierer zur Weiterführung des Verbindungsweges angefordert. In diesem Fall gibt der betreffende Speicher die vorher aufgenommene Wahlinformation an den betreffenden Markierer ab.

   Daraufhin kann dieser Markierer den Verbindungsweg wieder bis zum Teilnehmer Tan weiterführen. Diesmal wird mit Hilfe des Aufschaltzeichens der Markierer zugleich beauftragt, auch bei belegten Teilnehmern die Aufschaltung vorzunehmen. Nach der Aufschaltung trennt sich der Markierer wieder ab. Damit ist der gewünschte Verbindungsweg vom Fernplatz F zum Teilnehmer Tan unter Zuhilfenahme eines-der Speicher   1 Vn   hergestellt. 



   Diese Speicher können auch mit Relaisübertragungen für die Versorgung der Teilnehmerstationen zu kombinierten Schaltungseinheiten zusammengefasst werden. In diesem Fall können sie daher auch die Aufgaben dieser sowieso notwendigen Relaisübertragungen mitübernehmen. Das   Ein- und Ausspeichern   kann durch speichereigene Schaltmittel vorgenommen werden oder auch durch eine dafür geeignete Steuereinrichtung, welche für die Speicher gemeinsam ist. 



   Es wird nun auf die Abwicklung der Betriebsvorgänge eingegangen, wenn statt der Speicher   1 Vn   die Speicher 2Vn verwendet werden. Eine derartige Anordnung ist, wie bereits erwähnt, dann besonders zweckmässig, wenn zwischen den Wahlstufen W besonders wenig Verbindungsleitungen liegen. Auch hier wird im Zuge des Aufbaus eines Verbindungsweges, der vom Fernplatz F ausgeht, zunächst eine Leitung des betreffenden Leitungsbündels, u. zw. des Leitungsbündels ww, belegt. Dann wird nach Wahl der restlichen Ziffern der Teilnehmernummer der Verbindungsweg zunächst bis zur Wahlstufe LW und dann bis 

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 zum Teilnehmer Tan weitergeführt und dieser Teilnehmer belegt, sofern er nicht bereits belegt war.

   Die hier   vorgésehenen Speicher 2 Vn   bewahren jedoch nicht alle restlichen Ziffern auf, sondern nur diejenigen, die zu der Weiterführung des Verbindungsweges von der Wahlstufe LW bis zum Teilnehmer Tan benötigt werden könnten. Die Betriebsvorgänge spielen sich sonst hier ganz ähnlich wie beim vorher beschriebenen
Beispiel ab. Wenn vom Fernplatz F im gegebenen Fall das Aufschaltzeichen gegeben wird, so schaltet sich an die Wahlstufe LW, bis zu der der Verbindungsweg dann bereits führt, ein Markierer an, dem dann über den bereits aufgebauten Teil des Verbindungsweges, der von der betreffenden Leitung des Leitungs- bündels ww über eine Wahlstufe W zur Wahlstufe LW führt, vom betreffenden der Speicher 2Vn diese be- nötigten restlichen Ziffern zugeleitet werden, woraufhin der Markierer die angeforderte Aufschaltung vornimmt.

   Bei den Speichern 2Vn ist eine gemeinsame Steuereinrichtung U vorgesehen, welche bei der Ein- und Ausspeicherung der Wahlinformation verwendet wird. 



   Da die Speicher 2Vn und auch die vorher beschriebenen Speicher   1 Vn   individuell den betreffenden
Verbindungsleitungen zugeordnet sind, so werden sie für die erneute Aufnahme von Wahlinformationen erst nach Auftrennung des vom Fernplatz F ausgehenden Verbindungsweges benötigt. Die Löschung der von ihnen jeweils aufbewahrten Wahlinformation kann daher jeweils mit diesem Auftrennen vorgenommen werden. 



   Hinsichtlich der Betriebsweise sind zwischen den Speichern   1 Vn   und 2Vn noch folgende Unterschiede vorhanden. Den Speichern   1 Vn   werden hier im Gegensatz zu den Speichern 2Vn lediglich solche Ziffern   zugefuhrt,   welche sie auch tatsächlich zu speichern haben. Besondere Einrichtungen zur Unterscheidung von zu speichernden und nicht zu speichernden Ziffern sind bei ihnen daher nicht notwendig. Dies gilt auch für die später beschriebenen Speicher 3Vn und 5V. 



   Die Fig. 2 zeigt ein Vermittlungssystem, bei dem Speicher vorgesehen sind, welche jeweils den be- treffenden Verbindungsleitungen nicht individuell zugeordnet sind. Das in Fig. 2 dargestellte Vermitt- lungssystem S ist genau so aufgebaut, wie das in Fig.   l   aufgebaute, wenn man von dem Vorhandensein der hier anders angeordneten Speicher absieht. 



   Es sei zunächst die Abwicklung der Betriebsvorgänge bei Verwendung der Speicher 4Vn beschrieben, welche unmittelbar hinter der Vorwahlstufe VW des Vermittlungssystems liegen. Eine derartige Anord- nung der Speicher ist dann besonders zweckmässig, wenn sie zugleich zur Umsetzung der die jeweili- ge Teilnehmernummer darstellenden Wahlzeichen dienen, welche sie dann jeweils in Form eines Code- zeicnens weitergeben und welche dann beim Aufbau des Verbindungsweges durch die dazu vorgesehene
Einrichtung, insbesondere durch einen Markierer, ausgewertet werden. Es wird hier nun auf diese Weise mit Hilfe von Markierern der Verbindungsweg bis zur letzten Wahlstufe LW geführt. Wenn der angerufene
Teilnehmer Tan frei ist, so wird mit Hilfe eines Markierers M der Verbindungsweg bei Auswertung der zugehörigen Wahlinformation auch bis zum Teilnehmer Tan weitergeführt.

   Wenn dagegen der Teilneh- mer Tan belegt ist, so kann der Verbindungsweg nicht weitergeführt werden. Es bleibt jedoch der zu die- ser letzten Wahlstufe hinführende Verbindungsweg so lange erhalten, bis vom Fernplatz aus eine Auftren- nung bewirkt wird. Ebenso bleibt die für die Weiterführung des Verbindungsweges erforderliche Wahlin- formation im betreffenden der Speicher 4Vn weiterhin gespeichert. Es möge nun die Anforderung einer
Verbindung zum Teilnehmer Tan von dem Fernplatz F aus erfolgt sein. Wenn dann vom Fernplatz F das vorgesehene Aufschaltzeichen geliefert wird, so wird abermals ein Markierer angefordert, dem dann die im Speicher vorhandene Wahlinformation geliefert wird und der auf Grund des Aufschaltzeichens nun die
Weiterführung des Verbindungsweges und eine Aufschaltung auf den gewünschten Teilnehmer, obwohl er belegt ist, vornimmt.

   Wenn keine besonderen, vor der ersten Wahlstufe liegenden Umsetzer für eine Umsetzung von   Nummernscheibenimpulsserien   benötigt werden, so hätten die dort angeordneten Speicher jeweils lediglich die in der letzten Wahlstufe zu verarbeitenden Ziffern zu speichern. 



   Die vorstehende Beschreibung der betreffenden Betriebsvorgänge lässt erkennen, dass in den Speichern 4Vn jeweils noch nicht ausgewertete Ziffern nur vorübergehend gespeichert werden, bis sie durch einen Markierer ausgewertet werden, worauf weitere Ziffern in den betreffenden Speicher eingegeben werden. Diejenigen Ziffern, durch deren Auswertung der Verbindungsweg schliesslich bis zum gewünschten Teilnehmer geführt wird, bleiben dagegen auch nach ihrer ersten Auswertung noch für eine gewisse Zeit gespeichert. Die eingegebenen Ziffern können einzeln oder gruppenweise durch Markierer ausgewertet werden. Es kann auch vorgesehen sein, alle Ziffern mit Hilfe eines alle betreffenden Wahlstufen bedienenden Markierers auf einmal auszuwerten.

   In diesem Fall wird vor dem Aufbau des betreffenden Verbindungsweges durch den Markierer geprüft, ob der zu erreichende Teilnehmer frei oder belegt ist. Im Belegtfall wird der betreffende Verbindungsweg überhaupt nicht aufgebaut, auch nicht teilweise. In diesem Fall ergibt sich als besonderer Vorteil noch, dass bei einem besetzten Teilnehmer gewisse   Knackstö-   

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 rungen vermieden werden. Der Aufbau des Verbindungsweges zu einem Teilnehmer ilber die Wahlstufen stellt hier nämlich den Aufbau eines verhältnismässig langen Leitungsweges dar. Infolge von Aufladevor- gängen an diesem Leitungsweg würden bei einem besetzten Teilnehmer die erwähnten Knackstörungen auftreten, welche aber hier vermieden werden. 



  Die Löschung einer gespeicherten Information ist mit dem Aufschalten auf den Teilnehmer Tan vor- zunehmen. Wird vom Fernplatz F das Aufschaltzeichen nicht geliefert, so findet die Löschung nach einer bestimmten Aufbewahrungszeit statt. Dadurch ist sichergestellt, dass die Speicher immer wieder für eine erneute Verwendung bereitgestellt werden. 



   Die in Fig. 2 gezeigten Speicher 3Vn sind unmittelbar vor der letzten Wahlstufe LW angeordnet. Die bei ihrer Verwendung sich abwickelnden Betriebsvorgänge sind grösstenteils die gleichen, wie bei der Ver- wendung der Speicher   1 Vn.   Es sind jedoch hier zwei Unterschiede vorhanden. Zunächst ist hier jeweils zusätzlich die Zuteilung eines Speichers an die betreffende Verbindungsleitung vorzunehmen. Wenn sie hier mit speichereigenen Schaltmittel durchgeführt wird, so ist es zweckmässig, auch die Ein- und Aus- speicherung durch den betreffenden Speicher selbständig vornehmen zu lassen. Ferner ist hier noch der
Unterschied vorhanden, dass besondere Massnahmen zur Löschung der aufbewahrten Information getroffen werden müssen.

   Die Löschung wird zweckmässigerweise wie bei den Speichern 4Vn vorgenommen, also entweder beim Aufschalten oder spätestens nach einer gewissen Aufbewahrungszeit mit Hilfe von Zeit- schaltern. 



   Man kann auch den Speichern eine gemeinsame Zuteilungseinrichtung und eine gemeinsame Steuer- einrichtung für die Ein- und Ausspeicherung zuordnen. In diesem Fall kann man auch die einzelnen Spei- cher zusammen als einen zentralen Speicher mit mehreren Speicherplätzen auffassen, wobei an jedem
Speicherplatz-jeweils die für die Weiterführung des Verbindungsweges notwendigen Ziffern gespeichert werden können. Der in Fig. 2 dargestellte Speicher 5V ist ein derartiger zentraler Speicher. Zur Zutei- lung und Ein- und Ausspeicherung dient dort die Einrichtung ZU. Hier kann es notwendig sein, bei den einzelnen Speicherplätzen auch einen besonderen Platz vorzusehen, so dass jeweils ausser der zu spei- chernden Wahlinformation auch die Angabe der Verbindungsleitung aufgenommen werden kann, bis zu der der Verbindungsweg bereits geführt ist.

   Zwischen dem Ein- und Ausspeichern einer Wahlinformation kann nämlich die Steuereinrichtung ZU andere Speicherplätze bedient haben. Beim Ausspeichern muss aber die Zuordnung des Speicherplatzes zu der Verbindungsleitung, von der die aufbewahrte Wahlinfor- mation kam, sichergestellt sein. Die hier stattfindenden Betriebsvorgänge entsprechen weitgehend denen, die sich bei Verwendung der Speicher 3Vn abwickeln. Abweichungen treten nur wegen der Verwendung der gemeinsamen Steuereinrichtung ZU ein. 



   Bei dem vorstehend beschriebenen Fernsprechvermittlungssystem mit   Aufschaltemöglichkeit   kann man wie bei konventionellen Fernsprechvermittlungssystemen vorsehen, dass das vom Fernplatz gelieferte
Aufschaltzeichen nur dann zum Aufschalten führt, wenn der angerufene Teilnehmer ortsbesetzt ist, da- gegen nicht zum Aufschalten führt, wenn er fernbesetzt ist. Die zum angerufenen Teilnehmer gehören- de   Prüfader   weist in diesen beiden Fällen verschiedene Potentiale auf, welche auch jeweils dem betref- fenden Markierer zugeleitet und dort in sinngemässer Weise ohne besondere Schwierigkeiten ausgewertet werden können, indem nur in dem einen Fall, auf Grund des Aufschaltzeichens, die Aufschaltung erfolgt, dagegen in dem andern Fall nicht erfolgt.

   Es kann auch in Analogie zu den bei konventionellen Vermitt- lungssystemen vorgesehenen Massnahmen eine Ausnahme-Fernamtsansage vorgesehen werden. 



   Es sei noch angegeben, dass auch bei Anwendung der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung Auf- schaltzeichen der gleichen Art, wie sie bei konventionellen Fernsprechvermittlungssystemen bisher vor- gesehen sind, verwendet werden können. Das Aufschaltzeichen kann demnach darin bestehen, dass am
Fernplatz mit dem Nummernschalter die Ziffer 1 gewählt wird, die nur dann wirksam wird, wenn ausser- dem vom Fernplatz aus vorher zusätzlich an eine Sprechader ein besonderes Potential gelegt wurde. Die
Verwendung eines derartigen Aufschaltzeichens ermöglicht auch zu verhindern, dass andere Teilnehmer eine Aufschaltung durchführen können. Teilnehmern des betreffenden Amtes, in dem sich das dargestell- te Vermittlungssystem S befindet, wie der Teilnehmer T, sind in diesem Zusammenhang sogenannte Orts- teilnehmer.

   Sie haben nicht die Möglichkeit, das zum Aufschaltzeichen gehörende besondere an einer
Sprechader liegende Potential zu liefern. Teilnehmer, die im Selbstwählfernverkehr das dargestellte Ver- mittlungssystem S erreichen, sind in diesem Zusammenhang Fernteilnehmer. Sie können die für das Auf- schaltzeichen erforderliche zusätzliche Wahl der Ziffer 1 nicht wirksam vornehmen, da beim Selbstwähl- fernverkehr nach der Aufnahme des Wahlendezeichens die Weiterleitung weiterer Nummernscheibenim- pulsserien, die vom angerufenen Teilnehmer abgehen, gesperrt wird. In der Zeichnung wird diese Sper- rung durch die mit Z bezeichnete Trennlinie bei der Fernleitung f angedeutet.

   Es ergibt sich daraus, dass 

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 das Aufschaltzeichen nur bei den Fernplätzen des betreffenden Amtes oder bei Fernplätzen anderer in Frage kommender Ämter zur Verfügung steht. 
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 werden.nahme desselben kann dann vom betreffenden Fernplatz aus die Verbindung der vom anrufenden Teilneh- mer   herfahrenden   bereits aufgebauten Fernverbindung mit dem gerufenen Teilnehmer in einer Weise, die den dafür bereits bekannten Methoden bei konventionellen Fernsprechvermittlungssystemen entspricht, hergestellt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende
Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen, bei denen als Verbindungsorgane Koordinatenschalter vorge- sehen sind, über welche mit Hilfe von Markierern hergestellte Verbindungswege geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Speicher, die jeweils die in der letzten Wahlstufe (LW) auszuwertenden Ziffern der
Nummer des anzurufenden Teilnehmers (Tan) über die Dauer des primären Vermittlungsversuches hinaus vorübergehend, zweckmässigerweise aber nur im Falle des Belegtseins des angerufenen Teilnehmers (Tan) zur nochmaligen Auswertung durch einen Markierer (M) aufbewahren, zwischen zwei vorzugsweise auf- einanderfolgende, im Zuge der aufzubauenden Verbindungswege liegenden Wahlstufen   (W-LW, W-W,  
W-LW, VW-W, W-LW)

   angeordnet sind, so dass diese Wahlinformationen beim Eintreffen eines besonderen Aufschaltezeichens dem für die Verbindungsherstellung angeforderten Markierer (M) zuleitbar sind, welcher daraufhin unter Verwendung des bereits hergestellten Teiles des gewünschten Verbindungsweges nunmehr die Verbindung bis zum angerufenen Teilnehmer (Tan) herstellen kann.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher (1 Vn, 2Vn) den die betreffenden Wahlstufen (W-LW, W-W) verbindenden Verbindungsleitungen (w1, ww) individuell zugeordnet sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer vorliegenden Verbindungsanforderung der zugehörigen Verbindungsleitung zwischen den betreffenden Wahlstufen (W-LW, VW-W, W-LW) jeweils einer der vorgesehenen Speicher (3Vn, 4Vn, 5V) zugeteilt ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine für alle Speicher (5V) gemeinsame Zuteilungseinrichtung (ZU) vorgesehen ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher individuelle Zuteilungseinrichtungen aufweisen.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher (2Vn) zwischen zwei Wahlstufen (W-W) liegen, zwischen denen besonders wenig Verbindungsleitungen vorhanden sind.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher (2Vn) zwischen zwei im Zuge des Verbindungsweges mittleren Wahlstufen (W-W) liegen.
    8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine für mehrere Speicher gemeinsame Steuereinrichtung (U, ZU) zur Ein- und Ausspeicherung der aufzubewahrenden Wahlinformation vorgesehen ist.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher (1 Vn) unmittelbar vor der letzten Wahlstufe (LW) im Zuge des aufzubauenden Verbindungsweges liegen.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher (1 Vn) mit Relaisübertragungen für die Versorgung der Teilnehmerstationen jeweils zu einer kombinierten Schaltungseinheit zusammengefasst sind.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher (3Vn, 5V) unmittelbar vor der letzten Wahlstufe (LW) im Zuge des aufzubauenden Verbindungsweges liegen.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher (4Vn) unmittelbar hinter der Vorwahlstufe (VW) des betreffenden Vermittlungssystems liegen.
    13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur Fernplätze (F) zur Lieferung von Aufschaltzeichen für die Verbindungssätze (1 Vn, 2Vn, 3Vn, 5V) bestimmt sind.
AT864860A 1959-12-15 1960-11-21 Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen AT221600B (de)

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