DE1139157B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Registern und Umwertern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Registern und Umwertern

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DE1139157B
DE1139157B DEJ19494A DEJ0019494A DE1139157B DE 1139157 B DE1139157 B DE 1139157B DE J19494 A DEJ19494 A DE J19494A DE J0019494 A DEJ0019494 A DE J0019494A DE 1139157 B DE1139157 B DE 1139157B
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DE
Germany
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line
relay
corrector
register
contacts
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Pending
Application number
DEJ19494A
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English (en)
Inventor
Fernand Pierre Gohorel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Telefonnetze sind in ständiger Entwicklung. Um sich an die verschiedenen Forderungen anpassen zu können, müssen sie eine große Beweglichkeit haben. Dies wird im speziellen durch die Verwendung von Konzentratoren ermöglicht. Eine Telefonzentrale kann als zentraler Kern dargestellt werden, der ein Verbindungsnetz bedient, das Konzentratoren mit verschiedener Kapazität miteinander verbindet. Diese Zentrale enthält alle Anordnungen für die Steuerung und Überwachung der Wahlvorgänge.
Wenn man die Beweglichkeit eines solchen Systems ausnutzen will, muß man auch die Rangierung der Teilnehmer oder Teilnehmergruppen ändern. Solche Änderungen sollten für den Teilnehmer nicht bemerkbar sein, z. B. durch Änderung der Rufnummer, obwohl sich der Weg in der Zentrale ändert.
Diese Schwierigkeit wird in bekannten Anordnungen dadurch beseitigt, daß Umwerter eingesetzt werden. Diese werden durch die Register belegt und werten die Rufnummer in einen Code um, der die wirkliche Lage der gewünschten Leitung kennzeichnet. Bei diesen Anordnungen treten trotzdem noch bestimmte Nachteile auf. So müssen z. B. die Register noch einen zweiten Speicher für den zweiten Code haben oder die gespeicherte Rufnummer freigeben, um dort den umgewerteten Code aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der die obengenannten Nachteile vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der zur Umwertung der Rufnummern in Einstellinformationen erforderliche Umwerter zwischen das Register und das einzustellende Wahlorgan geschaltet ist und die vom Register empfangenen Informationen umwertet und die umgewerteten Informationen über ein besonderes Leitungsbündel direkt an den Einstellsatz für das Wahlorgan abgibt.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Schema der Verbindungen einer Zentrale, die entsprechend der Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 2 die Stromkreise eines Registerkopplers, soweit sie für die Auswahl eines Ortsteilnehmers erforderlich sind,
Fig. 3 das Schema eines Ortsumwerters,
Fig. 4 die Stromkreise einer Leitungs wahl einheit, die für die Markierung eines Teilnehmers erforderlich sind, und
Fig. 5 die Anordnung, in der die Fig. 2, 3 und 4 zusammengesetzt werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Erfindung in Verbindung mit einer Fernsprechanlage mit zweistufigen Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
mit Registern und Umwertern
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 26. Februar 1960 (Nr. 819 709)
Fernand Pierre Gohorel, Antony, Seine (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Koppelanordnungen nach dem Kreuzschienenprinzip beschrieben.
Bei diesem System sind die Teilnehmer einer Zentrale in Gruppen aufgeteilt. Jede dieser Gruppen wird durch eine Anordnung SL oder SLE bedient, die als Leitungswahleinheit bekannt ist. Die Leitungswahleinheiten SL sind in der Zentrale selbst angeordnet, während die Wahleinheiten SLE entfernt davon aufgebaut sind, um die Leitungen von entfernt liegenden Teilnehmern zusammenzufassen. In der Zentrale ist jede dieser letzteren Einheiten durch eine Pseudowahleinheit dargestellt. Diese Einheiten sind vorgesehen, um eine doppelte Funktion durchzuführen. Einmal stellen sie im Augenblick des Anrufes sicher, daß ein rufender Teilnehmer Dr oder Dr' mit einem Speicherverbinder JE und von dort über einen Registersucher CE mit einem Register E verbunden ist. Andererseits wählen sie einen gerufenen Teilnehmer De oder De' innerhalb seiner Gruppe, um eine Verbindung zu vervollständigen.
Die Zahl der Teilnehmer, die eine dieser Gruppen bilden, ist beliebig. Die Zahl der Leitungen, die ihnen zur Verfügung steht, hängt von der Aufnahmekapazität des Wählschalters ab, die im Beispiel der Erfindung tausend Leitungen beträgt. Bestimmte dieser Leitungen können zu einer Gruppe zusammengefaßt (Nebenstellenanlage) zwischen anderen Teilnehmern aufgeteilt sein. Die Leitungsauswahleinheiten werden im gewählten Beispiel von dem Registerverbinder JE über zwei hintereinandergeschaltete Gruppenwahlelemente
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SGl und SGl erreicht. Entsprechend einer allgemeinen Regel sind die Leitungen zu anderen Zentralen an die Ausgänge der ersten Wahlstufe 5Gl geschaltet und die Leitungen zu den Informationsdiensten an die Ausgänge der zweiten Gruppenwahlstufe SGl, insbesondere die Leitungen, die zu den Diensten für abwesende Teilnehmer usw. führen.
Um eine Verbindung aufzubauen, wird die rufende Leitung mit einem Register E verbunden, welches ein-Umwerter, der die drei letzten Ziffern der Rufnummer empfängt, sowie eine Information, die die Arbeitsphase »Leitungswahl« bezeichnet und dafür die Wahlinformationen abgibt, die von dem Markierer gebraucht werden, um den gewünschten Anschluß festzulegen.
Es wird jetzt unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4, die gemäß der Fig. 5 zusammengelegt sind, ein Beispiel der praktischen Ausführung der Erfindung
mal eine Information, die ihre Art betrifft, und zum io erläutert und die spezielle Arbeitsweise beschrieben, andern die Nummer, die die Anrufkennzeichnung für durch die ein gerufener Teilnehmer mit der an ein die gewünschte Leitung im umgewerteten oder nicht
umgewerteten Zustand bildet, empfängt und ein
speichert. Entsprechend diesen Informationen werden Register angeschalteten rufenden Leitung verbunden wird. Die erste Gruppenwahl wird nicht beschrieben, da sie den Erfindungsgedanken nicht benutzt; ebenfalls
die Betätigungen in den Wahleinheiten SGl, SGl, SL 15 werden die Anordnungen nicht beschrieben, die für die
oder SLE durchgeführt. Während der Dauer eines jeden Wahlvorganges verbindet sich das Register mit einem Koppler C. Der Koppler ist ein Konzentrierungsorgan zwischen den Registern und dem VerbindungsZusammenschaltung der Steuerorgane oder der Verbindungen benötigt werden, z. B. Register, allgemeiner Umwerter, Bündelverbinder und Markierer. Es sei bemerkt, daß das Ende der Gruppen wahl SGl und
f i
bündel. Er ermöglicht während der Übertragung der zo die Einstellung auf die Ortswahlstufen im Register
Wahlinformationen zu den Markierern die Zwischenschaltung eines Umwerters. Nachdem die Markierer die Wahlinformationen erhalten haben, stellen sie mittels einer kombinierten Auswahl die Verbindung mit einer freien Leitung in der gewünschten Richtung her.
In der ersten Gruppenwahlstufe wird der Registerverbinder, an den die rufende Leitung angeschaltet ist, mit einer Leitung verbunden, die entweder zur Zentrale (Fig. 2) durch das Schließen der Kontakte hfl und bfl eines nicht dargestellten Relais bf gespeichert ist. Es sei ebenfalls daran erinnert, daß das Register E vorgesehen ist, um teilweise die Amtskennzahl auszuwerten. Bei einer Zentrale mit zwanzigtausend Rufnummern ist das Relais bo oder die Relais bo und bo' entsprechend der Zehntausenderziffer erregt. Wenn auch die erste Gruppenwahl stattfinden kann, wenn das Register genügend Informationen erhalten
des gewünschten Teilnehmers oder zur zweiten Wahl- 3° hat, fordert die zweite Gruppenwahl die vollständige stufe führt, wenn der gewünschte Teilnehmer dem- Ziffer des Angerufenen, die in einem örtlichen Umwerter ausgewertet wird.
Wenn jetzt die vollständige
Rufnummer aufgenommen ist, wird die Einstellung der zweiten
selben Ortsnetz angehört. Dies wird durch die ersten Ziffern gesteuert, die im Register gespeichert sind und die Amtskennzahl des gerufenen Teilnehmers bilden.
Um diese Einstellung durchzuführen, belegt das Re- 35 Gruppenwahlstufe durch die Belegung eines Register-
gister E einen Registerkoppler C und steuert die An- kopplers vorbereitet. Ein Koppler C ist mit einem
Speicher E verbunden. Entsprechend den bekannten Anordnungen verbindet sich dieser Koppler C über das Register E den Registersuchwähler CE, den
schaltung an einen allgemeinen Umwerter TG. Dieser -allgemeine Umwerter TG empfängt nun von dem Register E die Ziffern, die die Amtskennzahl bilden, und
sendet statt dessen über das Verbindungsbündel FC zu 40 Registerverbindungssatz JE und die Wahleinheit SGl einem Markierer MGl die Wahlkombinationen, die mit einer der ersten Stufen SPl der Wahleinheit SGl, die Nummer des entsprechenden Ausgangsbündels der welche sie belegt und zur Belegung eines der Mar-Gruppenwahleinheit SGl bezeichnen. kierer MG2 veranlaßt. Der Markierer MG2 wählt
Bei einem Ortsgespräch wird durch die zweite und belegt sofort einen Kanal in dem Verbindungs-Gruppenwahlstufe eine von der Einheit SGl abgehende 45 bündel FC und steuert die Anschaltung des Kopplers C Leitung mit einem Eingang der Leitungswahleinheit an diesen Kanal.
Während dieser Zeit hat der Koppler C vom Register E alle die Informationen empfangen, die für den durchzuführenden Einstellvorgang notwendig sind,
verbunden, an die die gewünschten Teilnehmer angeschlossen sind. Da die Nummer dieser Wahleinheit sowie der Anschaltepunkt des Teilnehmers keine Ähn
lichkeit mit der Rufnummer haben, muß sich das Re- 50 nämlich:
gister E über einen Koppler mit einem der Ortsumwerter TLO, TLl.. .TLn verbinden. Jeder dieser Umwerter soll einen Teil der Ortsrufnummern (z. B. tausend Rufnummern) umwerten. Der Koppler C wählt entsprechend der Tausender- und eventuell auch Zehntausenderziffer, aus welcher der Umwerter gebraucht wird. Der belegte Umwerter empfängt vom Register E die drei leztzten Ziffern der Nummer des Gerufenen sowie eine Information, die die Wahlart festlegt, um z. B. eine Gruppenwahl zu bezeichnen. Er liefert dann die entsprechenden Wahlkombinationen an den Markierer MG 1 und legt so das gewünschte Bündel fest.
Endlich beschließt die Leitungsauswahl den Aufbau der Verbindung, indem sie die von der Einheit SGl abgehende Leitung mit dem Punkt verbindet, an den die gerufene Leitung angeschlossen ist. Das Register E belegt über den Koppler C wiederum einen örtlichen die Anzeige der Arbeitsphase, abgegeben von den Programmkreisen und dargestellt durch das Schließen des Kontaktes bkl, der die Erregung des Relais nv veranlaßt;
die Anzeige, daß es sich darum handelt, einen Ortsteilnehmer zu wählen, gesteuert durch das Schließen des Kontaktes AoI5 der über den Kontakt nvl die Erregung des Relais tf veranlaßt;
die Zahl der Zehntausenderstelle, angezeigt durch die Stellung der Kontakte der Relais bo und bo' und umgewertet durch die Erregung eines der Relais tk oder tk';
die vier letzten Ziffern der eingespeicherten Rufnummer in einem Code 2-aus-5 durch das Anlegen von Erde an zwei Drähte in jeder Gruppe von fünf Drähten A, B, C, D.
Die Tausenderziffer, die auf den Leitungen A empfangen wird, veranlaßt die Erregung von zwei der Relais na, nb, nc, nd und ne, eine Bezeichnung, die überlicherweise in der Form na/ne dargestellt wird. Diese Schreibweise wird in Zukunft sowohl für die Bezeichnung von Relais sowie auch für die Kontakte (z. B. ny2/6 in Fig. 2) angewendet werden. Die Kontakte der Relais na/ne sind kombiniert und bilden eine Kontrollkette CC, die die Richtigkeit des Codes überprüft. Diese Kette liefert die Erde auf eine Decodierungspyramide, die von den Kontakten na/ne (vier Kontakte je Relais) in der Art gebildet wird, daß über die Kontakte tk 1/10 oder tk'1/10 diese Erde in einem Ortsumwerterverbinder CTL an eine der Leitungen m angelegt wird, die die Tausenderziffer darstellt und entsprechend die Nummer des Ortsumwerters TL, der belegt werden soll. Die Verbinder der örtlichen Umwerter CTL sind Verbindungsorgane, die die Verbindung eines beliebigen Kopplers mit einem Umwerter über bekannte Schaltmittel ermöglichen, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß keine gleichzeitige Verbindung von mehreren Kopplern mit dem gleichen Umwerter stattfindet. Nach Empfang der Erde auf einer Leitung m ist der betreffende Umwerterkoppler CTL informiert, daß ein Anruf eines Kopplers vorliegt. Nach der Prüfung, daß der Umwerter frei ist und eine Auswahl in dem Fall gemacht ist, daß mehrere Koppler gleichzeitig rufen, schließt der Umwerterverbinder CT seine Kontakte und verbindet den Koppler mit dem Umwerter TL. Dieser Umwerter empfängt vom Koppler C verschiedene Informationen, die vom Register abgegeben sind, nämlich:
eine Erde auf der Leitung sg, angelegt über die Kontakte nv2 und i/l, um anzuzeigen, daß er seine Wahlkombinationen an einen Gruppenmarkierer MG 2 abgeben muß; die drei letzten Ziffern der vom Register empfangenen Rufnummer, die in einem 2-aus-5-Code über die Gruppen B, C, D übertragen werden.
Die Einzelheiten der Stromkreise eines Ortsumwerters sind in der Fig. 3 dargestellt. Man kann dort sehen, daß die obengenannten Informationen folgendes hervorrufen:
Erregung des Relais bi,
Erregung von je zwei der Relais laße, 3a/3e, 4a/4e.
zu bilden, die im
des zu belegenden
muß der Umwerter
empfangenen Ziffern
legen drei Kontroll-Wählstangen und Verdoppelungsstangen einnehmen müssen — hoch oder tief — und vielleicht die Anrufanzeige für eine Leitungsgruppe angeben) und tsl/13 (Nummer der Wählstange, die zu betätigen ist). Diese S Relais sind mit den Kombinationspunkten U und T über Entkopplungswiderstände in bekannter Art verbunden. Die Relais ic 1/10 und tsl/13 erlauben bis zu hundertdreißig Kombinationen, die von den hundertdreißig Punkten T dargestellt werden. Genauso ίο erlauben die Relais ie 1/20 und tpl/9 hundertachtzig Kombinationen, die durch die hundertachtzig Punkte U dargestellt werden; jeder der Punkte η und jeder der Punkte ο kann mit einem Punkt T bzw. einem Punkt U verbunden werden, durch das im Endergebnis 130 · 180 = 23400 Möglichkeiten vorhanden sind, also mehr als die Zahl der Ortsrufnummern. Die Zahl dieser Kombinationen muß verringert werden, weil nicht alle abgehenden Leitungsbündel der Gruppenwahlstufe zu Leitungswahleinheiten führen, so sind z. B. die Relais Te, die an die Punkte Cf angeschlossen sind, Inf ormationsleitungsbündeln zugeordnet, die von der Stufe SGl abgehen und für die keine Leitungswahl vorzusehen ist. Es gibt in diesem Fall keine den Punkten Lf entsprechende Punkte T. Die Punkte n, 0, T, LJ, Lf bilden einen Verteiler, der die Zuordnung einer beliebigen Rufnummer zur Lage der entsprechenden Leitung über bewegliche Verbindungen ermöglicht. Es ist ersichtlich, daß verschiedene Rufnummern die Einstellung von gleichen Wahlkombinationen in verschiedenen Umwertern oder in einem gleichen Umwerter hervorrufen können, wodurch verschiedene Nummern für die Teilnehmer einer Gemeinschaftsleitung reserviert werden oder die Anrufe auf Informationsanschlüsse umgeleitet werden, die für abwesende Teilnehmer, aufgelöste Anschlüsse, übertragene Anschlüsse bestimmt sind, ohne einen Verbindungsversuch machen zu müssen. Auf diese Art werden die drei Ziffern, die vom Speicher über einen Koppler zum Umwerter übertragen sind, durch die Erregung von je einem der Relais ie 1/20, /cl/10, tpl/9 und /51/13 umgewertet. Dabei ist, wie schon oben bemerkt, Relais bi betätigt und Relais ei in Ruhelage. Die Erregung eines der Relais ie 1/10 wird durch die Erregung eines der Relais rdl/10 und des Relais rcl über den geschlossenen Kontakt bil umgewertet. Die Erregung eines der Relais ie 11/20 wird in der gleichen Art umgewertet durch die Erregung eines der Relais rdl/10 und des Relais rc 2. Auf diese Art ist die Nummer des Leitungsbündels dargestellt durch die Erregung von je einem der Relais rc 1/2 (Zehnerziffer) und rdl/10 (Einerziffer). Die Zehnerziffer wird über die Leitungsgruppe Cl durch den Koppler C, das Verbinderbündel FC bis zum Markierer MGl in der Form eines 2-aus-5-Code übertragen, der durch die
Um eine Wahlinformation Markierer MGl die Nummer Ausgangsbündels kennzeichnet, vorher eine Decodierung der vornehmen. Zu diesem Zweck kreise für den Code 2-aus-5, die die Richtigkeit der 55 Kontakte rc gebildet wird. In der gleichen Art wird drei empfangenen Codezeichen feststellen, Erde an die die Einerziffer über die Leitungsgruppe Dl in einem
Decodierungskreise. Eines der zehn Relais Ig spricht entsprechend der ersten Ziffer und eines von jedem der hundert Relais 3g und 3h entsprechend der Kombination der zwei ersten Ziffern an. Zum Schluß wird Erde an einen der tausend Punkte η und ο entsprechend der Kombination der drei Ziffern angelegt.
Die Lage jeder Leitung in der Zentrale kann dargestellt werden durch die Erregung von je einem der Relais te 1/20 (Nummer der Leitungswahleinheit), 65 te 1/10 (Einerziffer der Nummer des Endwählers), tpl/9 (Kombination der Informationen, die die Zehnerziffer des Endwählers, die Position, die die 2-aus-5-Code übertragen, der durch die Kontakte rd gebildet wird. Man sieht in Fig. 2, daß die Leitungsgruppen Cl und Dl direkt über den Koppler CTL des Ortsumwerters und den Koppler C zu dem Verbindungsbündel FC durchgeschaltet sind.
In bekannter Weise wird der Bündelverbinder FC und der Ortsumwerter TL freigeschaltet, sobald der Markierer MGl den richtigen Empfang der oben beschriebenen Wahlkombinationen überprüft hat.
Aus der Art der Umwertung ist zu entnehmen, daß vollkommen verschiedene Rufnummern ohne Schwierigkeit in eine gleiche Wahlinformation übersetzt
werden können, wie es z. B. bei der An wahl von Teilnehmern einer Gemeinschaftsleitung stattfindet.
Die Durchführung der zweiten Gruppenwahl in der Wahleinheit SG2 ist nicht beschrieben, da sie nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört. Es sei jedoch vermerkt, daß der Programmkreis des Registers E die Phase »Gruppenwahl« verläßt, und auf die Phase »Leitungswahl« weiterschaltet.
Nach der Durchführung dieser zweiten Gruppenwahl kann das Register E, das jetzt mit der Leitungswahleinheit verbunden ist, an die der gewünschte Teilnehmer angeschlossen ist, sofort mit dieser letzten Einstellung beginnen, da es ja die vollständige Rufnummer aufgenommen hat.
Die Leitungsauswahl beginnt normalerweise mit der Belegung eines freien Kopplers. In Bezug auf die vorhergehende Auswahl empfängt der Koppler nun eine unterschiedliche Information. Da der Kontakt ck2 geschlossen ist, wird jetzt das Relais nl erregt. Der gleiche Ortsumwerter wird wieder unter den gleichen Bedingungen wie vorher belegt und empfängt die gleichen Informationen und bekommt zusätzlich über die Leitung si und den Kontakt nl2 ein Erdpotential.
Bei der Betrachtung der Fig. 3 wird festgestellt, daß im Ortsumwerter TL das Relais ei an Stelle des Relais bi erregt ist. Diese Anordnung erlaubt es, daß verschiedene Wahlkombinationen gebildet werden, obwohl die empfangene Kennzeichnung und die betätigten Relais te, te, tp und ts die gleichen sind.
Die Erregung eines der Relais tsl/13 wird umgesetzt in die Erregung eines der Relais «/1/13; dabei wird die Erde über den Kontakt eil angelegt. Die Betätigung des Kontaktes ci4 legt eine Spannung für die Erregung der Relais rdl/10 an, wobei der bisherige Stromkreis über das Relais rc2 aufgetrennt wird, das jetzt in anderer Art benutzt wird. In der gleichen Weise wird die Erregung eines der Relais tpl/9 umgesetzt in die Erregung eines der Relais rc 1/9 und die Erregung eines der Relais te 1/10 umgesetzt in die eines der Relais rbl/10. Man sieht, daß die über den Verteiler festgelegten Kombinationen eingehalten werden.
Um die Übertragung der Wahlinformationen vom Umwerter TL aus zu ermöglichen, werden die Leitungen Cf und Df entsprechend mit den Leitungsgruppen Cl und Dl verbunden. Drei Wahlkombinationen werden ausgesendet, um die Auswahl der Leitung zu führen: einen Code 2-aus-5, gebildet durch die Kontakte rb, über die Leitungsgruppe JSl, einen Code 2-aus-6, gebildet durch die Kontakte des Relais rc, über die Leitungsgruppe Cl und die Leitung Cf, und in der gleichen Weise ein Code 2-aus-6, gebildet von den Kontakten rd, über die Leitungsgruppe Dl und die Leitung Df.
Man wird merken, daß der Gebrauch eines Codes 2-aus-6 für die Übertragung einer der neun Informationen, die in den Relais rc enthalten sind, nicht unbedingt notwendig ist, aber es wird später festgestellt, daß dadurch einfache Decodierungskreise möglich sind. Während dieser Zeit und entsprechend den bekannten Anordnungen, wie sie schon vorher für die zweite Gruppenwahl angedeutet sind, wird der Koppler C mit einem Markierer ML oder einem Pseudomarkierer PM über einen Bündelverbinder FC verbunden. Während der Übertragung der Informationen vom Register zum Markierer sind die Kontakte nz 1/2 im Koppler C in Ruhe und die Kontakte «j2/6 betätigt. Man sieht, daß die Wahlkombinationen, die vom Ortsumwerter TL abgegeben werden, zum Markierer durch das Verbindungsbündel über die Leitungsgruppen Bl, Cl, Dl und die Leitungen Al/C und Al/E übertragen werden.
Es wird jetzt in Verbindung mit der Fig. 4 der Vorgang der Markierung und Auswahl des gewünschten Teilnehmers beschrieben. Die Fig. 4 stellt einerseits einige Stromkreise des Markierers ML dar, insbesondere die Kreise für drei Fälle der Wahl, die ίο betrachtet werden müssen, und andererseits die Kreise zur Markierung und Auswahl eines Endwählers ST. Diese Teile gehören zu einer Leitungswahleinheit, die zwei Markierer und bis zu zwanzig Endwähler enthält. Jeder Endwähler kann sich dabei mit jedem Markierer verbinden. In der Fig. 4 sind die Stromkreise des Markierers 1 dargestellt. Genauso wie die Kontakte Hz 1/2 im Koppler C (Fig. 2) sind auch die Kontakte i/n 1/2 im Markierer ML während der Übertragung der Informationen vom Register zum Markierer in Ruhelage. Die vom Umwerter ausgesendeten Wahlkombinationen werden von den Registrierrelaisgruppen mza/mzf, myajmyf und mxa/mxe empfangen. In jeder dieser Gruppen sprechen zwei Relais an. Mit bekannten Anordnungen werden die empfangenen Codewerte geprüft und dann der Leitungsverbinder freigegeben. Die Registrierrelais halten sich über ihren eigenen Kontakt mzalfmzfl, myaljmyfl und mxalj mxel über die allgemeine Erde Tg im Markierer ML. Der Code 2-aus-6, der durch die Relais mya/myf gespeichert ist, entspricht der Erregung eines der Relais tp 1/9 des Umwerters (Fig. 3). Er enthält deshalb vier verschiedene Werte, und um sie zu erhalten, kann dieser Code vierfach decodiert werden. Durch die erste Decodierung wird die Zehnerziffer des Endwählers festgelegt, d. h. die Ziffer 0 oder die Ziffer 1, gekennzeichnet durch die Erregung des Relais rnvl oder mv2. Man sieht, daß es genügt, wenn irgendein beliebiges Relais mya/myd betätigt ist, die Ziffer wird dann dargestellt durch das Schließen des Kontaktes myel(l) oder myfl (2).
Die Einerziffer des Endwählers wird in einem Code 2-aus-5 über die Leitungsgruppe D1 von den Relais mxa/mxe empfangen. Eine Dekodierungspyramide mit zehn Ausgängen wird durch die Kontakte mxajmxe (vier Kontakte je Relais) gebildet. Diese zehn Ausgänge werden entsprechend der Zehnerziffer durch die Kontakte mv 1/2 2/11 verdoppelt und sind dann mit den Relais tf in den Wählern ST verbunden. Das Relais tf des durch den Markierer gewünschten End-Wählers spricht an. Entsprechend bekannten Anordnungen veranlaßt die Erregung des Relais tf eines Wählers ST eine Prüfung der internen Wege, die ihn mit der ersten Stufe verbinden, in der die Verbindung während des Aufbaues ankommt. Wenn ein Innenweg frei ist, verbindet sich der Schalter mit dem Markierer, und sein nicht dargestelltes Relais tn spricht an. Eine zweite Dekodierung des durch die Relais myajmyf empfangenen Codes wird durchgeführt, um festzustellen, ob die Wählstange entsprechend der auszuwählenden Leitung nach oben oder unten verstellt werden muß. Dadurch werden zwei Gruppen mit sechsundzwanzig Leitungen festgelegt. Über die Kontakte mya/myf 2 wird eines der Relais ir I oder tz2 des Wählers ST erregt, wenn dieser sich mit dem Markierer verbunden hat. Entsprechend bereiten die Kontakte tz 1 2/14 oder tz2 2/14 die Erregung der Elektromagnete für die Verstellung nach oben oder unten vor.
9 10
Eine dritte Dekodierung des durch die Relais aufgebaut werden kann. Wenn die Leitung besetzt ist,
myalmyf empfangenen Codes legt die Verstellrichtung hält das abgefallene Relais mf den Markierer in
der Verdopplungsstange fest. Diese Dekodierung wird Wartestellung, bis das Relais mo abfällt. Dieses
über die Kontakte myalmyf3 durchgeführt. Sie Relais veranlaßt dann auch die Wiederbelegung des
bereitet die Betätigung von einem der Elektro- 5 Bündelverbinders, dieses Mal jedoch nur, um dem
magnete tx oder tx' vor. Register anzuzeigen, daß die Leitung besetzt ist.
Durch die vierte Dekodierung soll die Kombination Es sei jetzt der spezielle Fall betrachtet, daß das ausgewertet werden, die den Anruf einer Leitungs- vom Register empfangene Kennzeichen ein solches für gruppe anzeigt. Bei dieser Kombination sind die eine Leitungsgruppe ist. Die erste und zweite Gruppen-Relais mya und myd. betätigt, und über die Kontakte io wahl werden wie bei einem gewöhnlichen Einzel- mya4 und myd4 spricht das Relais 3 an. Wenn der teilnehmer durchgeführt. Während der Leitungswahl Anruf einen Einzelteilnehmer betrifft, bleibt das bleibt ebenfalls die Informationsübertragung vom Relais mv3 in Ruhelage. Register zum Ortsumwerter und von diesem Orts-
Die Nummern der zu betätigenden Wählstange wird umwerter zum Leitungsmarkierer gleich.,
in einem 2-aus-6-Code durch die Relais mza/mzf 15 Der Ortsumwerter (Fig. 3) bildet nach Empfang der empfangen. Eine durch die Kontakte mza/mzf (vier Ortsrufnummer Codewerte, die denen gleich sind, die Kontakte) gebildete Dekodierungspyramide bereitet bei der Anwahl eines. Einzelteilnehmers benötigt die Erregung von einem der dreizehn Wahlmagnete tsh werden. Jedoch haben diese Codewerte nicht die oder tsb vor, ausgewählt durch eines der Relais tzl gleiche Bedeutung. Nach der Erregung eines Relais tp oder tzl. Während dieser Zeit spricht nach bekannten 20 bildet ein Relais rc einen Code, der nur den Wunsch Anordnungen das nicht dargestellte Relais te des nach einer Leitungsgruppe darstellt, und die Code-Wählschalters ST an, durch das die Einstellung der werte, die vorher die Einerziffer des Wählschalters ST Wählstangen ermöglicht wird, nachdem vorher sicher- und die Nummer der zu betätigenden Stange festgestellt wurde, daß sie alle in Ruhestellung sind. legten, legen jetzt die Nummer der Leitungsgruppe fest.
Das Schließen der Kontakte ic 2/16 legt die Batterie- 25 Im Leitungsmarkierer ML (Fig. 4) wird auf Grund
spannung an die Wählmagnete an, so daß einer der der Erregung des Relais tp im Umwerter ein Code
dreizehn Leitungsmagnete und einer der Verdopplungs- 2-aus-6 empfangen, der durch die Erregung der
magnete anspricht und die Wahlstangen einstellt, die Relais mya und myd gespeichert wird. Danach spricht
dadurch die Verbindung des rufenden Teilnehmers mit das Relais mv3 über die Kontakte mya4 und mydA
der gerufenen Leitung vorbereiten. 3° an. Die Dekodierungspyramide, die die Kontakte
Die Einstellung der zwei Wählstangen wird nach mxa/mxe (4) enthält, veranlaßt über die geschlossenen
dem Schließen der Kontakte tx/tx'l und tshjtsbl Kontakte mv3 2/11 die Erregung eines der Relais
durch die Erregung des Relais te im Wählschalter ST mwl/10. Die Dekodierungspyramide, die die Kon-
und des Relais dd im Markierer ML veranlaßt. In takte mza/mzf (4) enthält, legt ein Erdpotential über
diesem Zeitpunkt ist die Prüfung der ausgewählten 35 die Kontakte mwl/10 2/14 an hundertdreißig ver-
Leitung möglich. Die Ader / dieser Leitung ist über schiedene Punkte zum Wählschalter ST an. Es sei
einen der Kontakte tsh/tsb5/6, einen der Kontakte festgestellt, daß eine Kapazität von hundertdreißig
tx/tx'5 und den Kontakt tn9 mit dem Relais dn des Leitungsgruppen nicht unbedingt notwendig ist, und
Markierers verbunden, das selbst über den Kontakt ddl um sie zu verringern, verringert man die Zahl der
an Erde liegt. Wenn der Teilnehmer frei ist, findet das 40 Relais mw.
Relais dn auf der Leitung t eine Batteriespannung, die In den bekannten Wahlanordnungen wird die
durch einen Widerstand geschützt ist. Es spricht an Markierung einer gewünschten Leitung durch das
und ermöglicht durch seinen Kontakt rf« 1 das Anlegen von Erde an einen dieser Leitung zugehörigen
Ansprechen des Relais mf. Dieses Relais mf kenn- Draht durchgeführt. Im Wählschalter ST, mit dem
zeichnet das Ende eines Wahlvorganges. Es veranlaßt 45 diese Leitung verbunden ist, spricht ein Pilotrelais,
die Wiederbelegung des Verbindungsbündels, um eine das einer Gruppe von Markierungsdrähten, z. B.
Anzeige über die Art der erreichten Leitung und über dreizehn gemeinsam ist, an, um die Durchführung der
das Resultat der Wahl zum Register entsprechend Markierung anzuzeigen, wenn die Leitung frei ist. Es
bekannter Technik zu übertragen. bereitet die Betätigung des Wählschalters vor und
Die Verbindung der so ausgewählten Leitung sowie 5° veranlaßt die Verbindung dieses Markierdrahtes mit
alle weiteren Vorgänge, die im Zusammenhang mit dem entsprechenden Auswahlmagnet. Diese Markie-
dem Aufbau der Verbindung stehen, finden jetzt in rungsanordnung wird auch hier in Verbindung mit den
bekannter Weise, gesteuert durch das Register, statt. Leitungsgruppen verwendet. Da diese Leitungen nur
Auf eine besondere Tatsache sei noch hingewiesen: einen Teil der Leitungen der Wahleinheit darstellen,
nach der Verbindung schließt der benutzte Wähler 55 wird sie deshalb nur für einen Teil der Leitungen, die
seinen Kontakt TV, um die Belegung der Leitung mit jedem Schalter ST verbunden sind, gebraucht,
anzuzeigen, indem er die Leitung t an Erde legt. Im Der Draht m der Leitungen, die eine Gruppe
Markierer ML ist das Relais dn dadurch kurzgeschlos- bilden, ist an einen der hundertdreißig Punkte
sen und fällt ab. Der Abfall dieses Relais ermöglicht angeschlossen, die im Markierer die gerufene Gruppe
die Feststellung, daß die Verbindung aufgebaut ist. 60 kennzeichnen. Das Anlegen von Erde an diesen Punkt
Wenn die gewünschte Leitung belegt ist, ist eine durch den Markierer veranlaßt in bekannter Weise die
direkte Erde an den entsprechenden Draht T durch Auswahl einer freien Leitung in der Gruppe, wie es
den Endwähler angelegt, mit dem sie verbunden ist. schon beschrieben wurde. In dem Schalter ST, zu
Das Relais dd kann nicht ansprechen und ebenfalls dem die Leitung gehört, die gewählt werden soll, stellt
nicht das Relais mf. Der Kontakt ddl schließt ein 65 eines der Relais ία 1/4 die Markierung einer freien
Relais mo kurz, das vorher erregt war. Die Abfallzeit Leitung fest (über die Kontakte der Leitungsrelais IbI
dieses Relais ist so groß, daß es nicht abfällt, bevor und IaI). Das Relais i/ist in Reihe mit dem Relais mp
der Markierer freigegeben ist, wenn eine Verbindung des Markierers erregt durch die Kontakte ta 1/4 2,
Il
und ein Relais tb, das einem angesprochenen Relais ta entspricht, schaltet über seine Kontakte die Markierungsdrähte einer Gruppe an die entsprechenden Magnete tsh und tsb.
Das Relais mo des Markierers ist von dem Augenblick an, in dem die Wahlkombinationen eingespeichert werden, die vom Umwerter kommen, kurzgeschlossen, da der Kontakt nipl noch geschlossen ist. Wenn die Markierung normal verläuft, spricht das Relais mp an, und der Kurzschluß ist unterbrochen. Wenn keine Markierung stattfindet, bleibt das Relais mp in Ruhelage, und der Markierer bleibt in Wartestellung, bis die Verzögerungszeit dieses Relais abgelaufen ist und es abfällt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Belegtzustand des Leitungsbündels zum Register übertragen, wie es schon vorher beschrieben ist.
Es sei festgestellt, daß die Prüfung der Leitung wie in dem vorher beschriebenen Beispiel über das Relais dn durchgeführt werden kann, aber nicht unbedingt erforderlich ist, da die Verfügbarkeit der ao Leitung eine Bedingung für seine Markierung war.
Es wird jetzt unter weiterer Betrachtung der Fig. 4 die Arbeitsweise der Anordnung betrachtet, die bei der Auswahl einer rufenden Leitung stattfindet. Die Arbeitsweise ist bekannt. Sie verläßt den Rahmen der Erfindung, aber man wird trotzdem erkennen, daß der Markierer zu diesem Zweck ein dreifaches Markiersystem zur Verfügung stellt. Zwei Relais dgl und dgl sprechen im Markierer an, wenn er für den Aufbau einer Verbindung zu einer rufenden Leitung belegt ist, und legen über ihre Kontakte dglß 2/11 und dgl/2 22/31 eine Erde an die zwei Leitungen la in jedem Wählschalter ST, so daß die Leitungen markiert werden, deren Relais Ib betätigt sind und über die geschlossenen Kontakte IbI die rufenden Leitungen kennzeichnen.

Claims (2)

Patentansprüche :
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Registern und Umwertern, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Umwertung der Rufnummern in Einstellinformationen erforderliche Umwerter zwischen das Register und das einzustellende Wahlorgan geschaltet ist und die vom Register empfangenen Informationen umwertet und die umgewerteten Informationen über ein besonderes Leitungsbündel direkt an den Einstellsatz für das Wahlorgan abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Umwerter abgegebenen Informationen bei gleicher Rufnummer entsprechend der einzustellenden Wahlstufe verschieden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 955 431.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
1 20& 680/62 10.62
DEJ19494A 1958-01-14 1961-02-25 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Registern und Umwertern Pending DE1139157B (de)

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FR76043E (fr) 1961-09-08
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