DE1102822B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-anlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-anlagen

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DE1102822B
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DE
Germany
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register
line
calling
group
relay
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Application number
DEA34064A
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English (en)
Inventor
Bloomfield James Warman
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Associated Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Associated Electrical Industries Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für selbsttätige Fernmeldevermittlungsanlagen, wie Selbstanschluß-Fernsprechanlagen u. dgl.
Bei einer bekannten Fernsprech-Selbstanschlußanlage sind Teilnehmer- und möglicherweise andere Leitungen in Vielfachschaltung mit Vorwählern einer Vorwahlstufe verbunden, und infolgedessen wird einer dieser Wähler auf die rufende Leitung eingestellt, wenn ein Anruf über eine Leitung erfolgt. Ziffernimpulse, die über die rufende Leitung als Information bezüglich der Identität einer gerufenen Leitung empfangen werden, werden über den eingestellten Wähler nach einem Register geleitet, das auf Grund dieser Information die Einstellung anderer Wähler steuert, und zwar, falls ein Ortsteilnehmer angerufen wird, einschließlich der Einstellung des Endwählers auf den angerufenen Teilnehmer.
Bekanntlich weisen derartige Anlagen normalerweise sogenannte Speisebrückenübertragungen auf, die zusätzlich zu der normalen Funktion, die in der Zuleitung von Gleichstrom auf die Leitungen besteht, auch die Funktion ausüben, daß sie die Verbindung zwischen einem Register und der rufenden sowie der gerufenen Leitung während des Verbindungsaufbaues herstellen, daraufhin die rufen · und gerufene Leitung miteinander verbinden, so daß das Register zur Verwendung für andere Anrufe freigegeben werden kann, die Kopplung zwischen den Leitungen aufrechterhalten, indem sie einen Belegungszustand ausdehnen, bis die Übertragung am Ende des Gespräches ausgelöst wird, und die rufende und gerufende Leitung voneinander auf Steuersignale hin trennen, die sich von Sprechsignalen unterscheiden, welche über die Sprechkanäle übertragen werden.
Es ist bekannt, Anrufsucher und Endwähler in einer einzigen Stufe zusammenzufassen, was als »Primärwähler« bezeichnet wird, die in der Lage sind, beide Funktionen auszuüben. Zu diesem Zweck kann ein Anruf auf einer Leitung die Übertragung der Identität der rufenden Leitung auf ein Register über einen JSTebenkreis unabhängig von den Primärwählern auslösen, wobei das Register dann auf der Basis der Information arbeitet, die es erhalten hat, um einen Primärwähler auf die rufende Leitung einzustellen. Das Register empfängt danach eine Impulsinformation betreffs der Identität der gerufenen Leitung über den eingestellten Primärwähler und leitet den Ruf über einen weiteren Primärwähler weiter, falls es sich um ein Ortsgespräch handelt. Da die durch das Register gesteuerten Funktionen des Anrufsuchens und Endwählens beide das Einstellen eines Wählers in Abhängigkeit von einer im Register enthaltenen Information in sich schließen, können beide Funktionen in der gleichen Weise ausgeführt werden, beispielsweise Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. Februar 1959
Bloomfield James Warman, London,
ist als Erfinder genannt worden
durch rückwärtige Impulsgabe. Die beiden Funktionen können daher, wie bereits erwähnt, in der gleichen Wählstufe ausgeübt werden. Für eine verhältnismäßig große Anzahl von Leitungen können die Leitungen in einer Anzahl von Gruppen von beispielsweise je 1000 Leitungen unterteilt werden, die je von ihrer eigenen Primärwählergruppe bedient werden.
Wenn eine Primärwählstufe als Anrufsucher und Endwähler verwendet wird, dann sind Verbindungsleitungsübertragungen in der Lage, eine Verbindung zwischen jedem Primärwähler, der als Anrufsucher für den einzelnen Ruf dient, und einem anderen Primärwähler, der als Endwähler für den Ruf dient, herzustellen. Daher müssen, wenn die Leitungen in Gruppen angeordnet sind, die je durch eine eigene Primärwählergruppe bedient werden, zusätzlich zu den Speisebrückenübertragungen, die Verbindungen zwischen Wählern in der gleichen Gruppe herstellen, weitere Verbindungsleitungsübertragungen vorgesehen werden, die Verbindungen zwischen den Wählern jeder einzelnen Gruppe und den Wählern in allen anderen Gruppen herstellen. Außerdem müssen die Verbindungsleitungsübertragungen eine Verbindung in beiden Übertragungsrichtungen zwischen beliebigen zwei Gruppen herstellen, und hierzu waren bisher Verbindungsleitungsübertragungen vorgesehen, von denen einige Verbindungen in einer Richtung und andere Verbindungen in der entgegengesetzten Richtung herstellen.
Erfindungsgemäß ist bei einer Wählanlage für Leitungsgruppen, die durch Gruppen von Primär-
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wählern bedient werden, welche unter Steuerung eines Registers sowohl als Anrufsucher als auch als Endwähler arbeiten, jede Gruppe mit Speisebrückenübertragungen verbunden, die nur Verbindungen zwischen den Primärwählern einer Gruppe herstellen, und es sind weitere Speisebrückenübertragungen vorgesehen, die nur Verbindungen zwischen den Primärwählern verschiedener Gruppen herstellen und deren Schaltung unter Steuerung eines Registers umkehrbar ist, so daß über sie Verbindungen in jeder Richtung zwischen den Primärwählern hergestellt werden, d. h., bei Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Leitungen in verschiedenen Gruppen wählt das Register eine geeignete Speisebrückenübertragung aus und bewirkt in Abhängigkeit von der Information hinsichtlich der Identität der rufenden und gerufenen Leitung, die sich im Register befindet, daß die rufende Leitung mit der Eingangsseite und die gerufene Leitung mit der Ausgangsseite der Speisebrückenübertragung gekoppelt wird. ~o
Durch diese Verwendung umkehrbarer Speisebrückenübertragungen kann die Gesamtzahl der Übertragungen im Vergleich zu denen vermindert werden, die erforderlich sind, wenn nicht umkehrbare Speisebrückenübertragungen verwendet werden, wobei die zusätzliche Einrichtung, die erforderlich ist, um die Richtung ihrer Tätigkeit zu steuern, verhältnismäßig klein ist. Beispielsweise kann die Wählverbindung einer Speisebrückenübertragung, um die Verbindungsherstellung in einer oder der anderen Richtung zwisehen Primärwählern zu ermöglichen, durch ein Register in einfacher Weise mit Hilfe eines Umkehrrelais erfolgen, welches das Register in der Übertragung, je nachdem erforderlich, betätigt oder unbetätigt läßt. Dieses Umkehrrelais hat Umkehrkontakte, die die erforderliche Verbindung der Eingangs- und Ausgangsseite der Übertragung mit der rufenden und gerufenen Leitung herstellen.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigt
Fig. 1 in Art eines Schaltbildes die Verbindung typischer Speisebrückenübertragungen mit Anrufsuchern und Endwählern sowie bestimmte Einzelheiten der Übertragungen, während
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Anlaßkreises sowie gewisse Einzelheiten eines Registers wiedergibt, durch welche die Tätigkeit der Anrufsucher und Endwähler gesteuert und die Umkehr der Speisebrückenübertragung wie erforderlich hergestellt werden kann.
Für die Beschreibung ist angenommen worden, daß die Teilnehmerleitungen, die mit einer Primärwählstufe LFJFS verbunden sind, welche sowohl als Vor- und Endwähler dienen kann, in eine Anzahl von Gruppen unterteilt sind, von denen die Leitungen einer Gruppe A durch die Leitung L(A) und die Leitungen einer weiteren Gruppe B durch die Leitung L (B) versinnbildlicht sind. Die Gruppen können aus je etwa 1000 Leitungen bestehen und weiter in Untergruppen von je 50 Leitungen unterteilt sein. Jede Leitung hat ihre eigene Plus- und Minus-Sprechader und einen individuellen Leitungsanschlußkreis wie LC(A) oder LC(B), die nur in Blockform dargestellt sind und in irgendeiner geeigneten Weise ausgebildet sein können. Jede Leitungsgruppe, wie A und B, wird durch ihre eigene Primärwählergruppe bedient, die mit LFiFS(A) und LFIFS(B) bezeichnet sind und entweder als Anrufsucher für rufende Leitungen in der betreffenden Gruppe oder als Endwähler für gerufene Leitungen wirken können. Jeder Primärwähler LFIFS hat Plus-, Minus- und P-Kontaktbänke, über die die Plus- und Minus-Adern und die üblichen P-Adern, einzeln mit den einzelnen Leitungen der Gruppe verbunden, in der üblichen Weise gevielfacht sind. Mit jeder Primärwählergruppe ist eine Gruppe von Speisebrückenübertragungen verbunden, die mit XB(A) für die Gruppe^ und XB(B) für dieGruppeß bezeichnet und in der Lage sind, Verbindungen zwischen je zwei beliebigen Primärwählern in der betreffenden Gruppe herzustellen. Jedes Paar von Primärwählergruppen, wie A und B zusammengenommen, hat zusätzlich eine Gruppe von umkehrbaren Speisebrückenübertragungen, die mit XB(AB) bezeichnet sind und die Verbindung zwischen zwei beliebigen Wählern in verschiedenen Gruppen des betreffenden Paares herstellen können.
Die typischen Übertragungen XB(A) bzw. XB(B) sind, wie für den Fernsprechfachmann erkenntlich, als Stonesche Speisebrückenübertragung dargestellt, und zwar mit Trennkondensatoren C, Kontakten hb 1 bis hb 6 eines Durchschaltrelais HB und Relais A und D, die, nachdem die Übertragung durchgeschaltet worden ist, auf die Leitungsschleifen der rufenden bzw. gerufenen Leitungen ansprechen, um Halte- und Signalfunktionen zu schaffen. Weitere Einzelheiten dieser Übertragungen sind nicht dargestellt worden, da ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise bekannt sind und beispielsweise in Bd. 2 des Werkes »Telephony« von J. Atkinson, S. 250, beschrieben sind. Außerdem ist die Erfindung nicht auf diese besondere Ausführungsform einer Speisebrückenübertragung beschränkt und kann auch auf andere Ausführungsformen, z. B. mit Leitungsübertragern, angewandt werden.
Die typische umkehrbare Speisebrückenübertragung XB(AB), wie sie dargestellt ist, ist die gleiche wie die Übertragungen XB(A) und XB(B) mit dem Zusatz eines Umkehrrelais HA mit Umkehrkontakten hai bis ha 6, deren Wirkungsweise später beschrieben wird.
Jede Übertragung, wie XB(A) und XB(B), die eine einzige Leitungsgruppe bedient, hat Zugang zu allen Leitungen der betreffenden Gruppe, da Sekundärwähler, wie GF(A), GS(A) oder GF(B), GS(B), individuell für den betreffenden Brückenteil vorgesehen sind, von den solche, wie GF(A) und GF(B), die zwischen die Primärwähler LFIFS und die Eingangsseiten der Übertragungen geschaltet sind, Anrufsucher für anrufende Leitungsuntergruppen bilden, während jene, wie GS(A) und GS(B), die zwischen den Primärwählern LFIFS und den Ausgangsseiten der Übertragungen liegen, Gruppenwähler für die angerufenen Leitungsuntergruppen bilden. Aus dem gleichen Grund hat jede umkehrbare Speisebrückenübertragung Sekundärwähler, wie GFS(AB) und GSF(AB), die zwischen deren Eingangs- und Ausgangsseite und den Primärwählern der beiden Gruppen liegen, die sie verbindet. Alle diese Sekundär wähler GSF(AB) und GFS(AB) wirken entweder als Anrufsucher oder Gruppenwähler, je nach der erforderlichen Übertragungsrichtung zwischen den gekoppelten Gruppen. Im Ruhezustand der Kontakte hai bis ha6 des Relais HA (welcher der in der Zeichnung dargestellte Zustand ist und für einen Ruf von einer Leitung in Gruppe B nach einer Leitung in Gruppe A geeignet ist) ist die Eingangsseite der Brücke XB(AB) mit dem Primärwähler LFIFS(B) der Gruppe B über Sekundärwähler GFS(AB) verbunden, der unter dieser Bedingung daher als Anrufsucher einer rufenden Leitungsuntergruppe in der Gruppe B wirkt, und die
Ausgangsseite ist mit den Primärwählern LFZFS(A) der Gruppe A über einen Sekundärwähler GSF(AB) verbunden, der daher als Gruppenwähler in bezug auf eine gerufene Leitungsuntergruppe in Gruppe^ wirkt.
Im Arbeitszustand des Relais HA (für einen Ruf von Gruppe A nach Gruppe B geeignet) kehren die Kontakte ha 1 bis ha 6 diese Verbindungen um, und Wähler GSF(AB) wirkt nun als Anrufsucher, während GFS(AB) als Gruppenwähler wirkt. Jeder Leitungsanschlußkreis, wie LC(A) oder LC(B), hat zwei Leitungen si und ml, die sich von ihm nach einem Anlaßkreis, wie vST, erstrecken, der für mehrere derartiger Anlaßkreise typisch ist, die je einer besonderen Untergruppe von Leitungen dienen. Die Anlaßleitung si der Leitungsanschlußkreise, die mit den einzelnen Leitungen einer Untergruppe verbunden sind, sind zu einem betreffenden Anlaßkreis, wie ST, zusammengefaßt, während die Markierleitungen ml zu entsprechenden Kontakten einer Prüfkontaktbank F1 eines Wählers F geführt sind, der einen Leitungssucher in dem Anlaßkreis bildet. Jeder Anlaßkreis, wie ST, hat außerdem einen Wähler H, der einen Registerwähler bildet.
Wenn ein Ruf durch eine Leitung eingeleitet wird, werden die Anlaßleitung si und die Markierleitung ml von deren Leitungsanschluß markiert, um den Rufzustand anzuzeigen. Entsprechend der Markierung der Anlaßleitung si wird der Leitungssucher F in dem Anlaßkreis, der der rufenden Leitung dient, in Betrieb gesetzt, um die rufende Leitung zu suchen und sich auf sie einzustellen; der Vorgang wird über die Prüf kontaktbank F1 gesteuert und beendet, wenn der Bankkontakt erreicht wird, an dem die markierte Markierleitung ml angeschlossen ist. Der Registerwähler H sucht auch ein freies Register, das mit RG bezeichnet ist und Rückverbindung mit der rufenden Leitung hat. Dieser Registerwählvorgang wird über eine Prüf kontaktbank Hl des Registerwählers gesteuert, wobei jedem Register an der Prüf kontaktbank H1 ein besonderer Kontakt zugeteilt ist, welcher in jeder geeigneten (nicht dargestellten) Weise entsprechend dem Frei- oder Belegtzustand des Registers markiert ist. Wenn der Registerwähler H auf ein freies Register geschaltet worden ist, werden Signalwege über die Kontaktbänke H 2, H 3, H4 des Registerwählers gebildet, um dem ausgewählten Register die Zifferninformation zuzuleiten, die es in bezug auf die Identität der rufenden Leitungen benötigt, damit es danach die Einstellung des Gruppenwählers und Anrufsuchers auf die rufende Leitung steuern kann. Bestimmte Ziffern der Identität der rufenden Leitung, beispielsweise die Tausender- und Hunderterziffern, können die Leitungsgruppe und Untergruppe der Leitung bezeichnen, und da jeder Anlaßkreis einer besonderen Untergruppe dient, können diese Ziffern dem Register zugeleitet werden, und zwar über Kontaktbänke, die mit H 2 des Registerwählers H als feste Markierung einzig für den betreffenden Anlaßkreis versinnbildlicht sind. Andere Ziffern der Identität der rufenden Leitung, beispielsweise die Zehner und Einer, können dem Register über Kontaktbänke, wie H 3 und i?4, als Markierungen zugeleitet werden, die zu diesen Kontaktbänken über Kontaktbänke, wie F 2 des Leitungssuchers F, gelangen, wenn der letztere auf die rufende Leitung eingestellt worden ist. Der Anlaßkreis und die Art und Weise der Zuleitung einer Identität einer rufenden Leitung nach einem Register, das für den Anruf belegt worden ist, betreffen die vorliegende Erfindung nicht direkt und brauchen nicht näher betrachtet zu werden, da es dem Fachmann ersichtlich ist, wie die erforderlichen Funktionen ausgeführt werden können. Ausführungsformen der Anlaßkreise, die hierzu sowie zu anderen Funktionen dienen können, sind ferner bereits an anderer Stelle vorgeschlagen worden.
Da die Funktionen der Anruf sucher und Endwähler in den Primärwählern kombiniert sind, kann die Anzahl der erforderlichen Primärwähler vermindert werden. Wenn diese Wähler aus Motorwählern bestehen, dann ist es vom wirtschaftlichen Standpunkt aus praktisch, Motorwähler als Leitungssucher und Registerwähler auch in den Anlaßkreisen zu verwenden, um auf diese Weise den Vorteil der verhältnismäßig hohen Arbeitsgeschwindigkeit dieser Wähler auszunutzen. Bei Verwendung von Motorwählern als Registerwähler wird es möglich, alle Register für alle Anlaßkreise verfügbar zu machen.
Das typische Register RG weist zwei Ziffernspeicher CG 1 und CD 1 auf, von denen CG 1 Zifferninformationen speichert, die von einem Anlaßkreis in bezug auf die Identität einer rufenden Leitung empfangen werden, und CD 1 empfängt danach und speichert Zifferninformationen, die über die rufende Leitung empfangen worden sind, um eine gerufene Leitung zu identifizieren. Diese Ziffernspeicher, die nur in Blockform dargestellt worden sind, da sie in jeder bekannten Weise ausgeführt sein können, können beispielsweise aus einer Anzahl von Vielkathoden-Dekatron-Kaltkathodenelektronenspeicherröhren bestehen, und zwar je eine für jede zu speichernde Ziffer. Das Einstellen der Speicher CGI entsprechend der Identität einer rufenden Leitung kann direkt durch die Markierungen erfolgen, die dem Register durch einen Anlaßkreis zugeleitet werden, während die Einstellung des Speichers CD 1 entsprechend der Identität einer gerufenen Leitung durch Zählen der Impulsanzahl in aufeinanderfolgenden Impulsgruppen, beispielsweise von Wählscheiben-Impulsgruppen, erfolgen kann, die von der rufenden Leitung über einen eingestellten Anrufsucher und Gruppenwähler empfangen werden. Wenn der Speicher CG 1 eingestellt worden ist, betätigt er ein Relais, wie GPA oder GPB, je nach der Gruppe, zu welcher die betreffende rufende Leitung gehört. Ein derartiges Relais ist für jede Leitungsgruppe vorhanden. Wenn beispielsweise der Speicher CGI eine Dekatronröhre aufweist, in welcher die Tausenderziffer einer rufenden Leitung durch Belegung einer bestimmten der zehn Kathoden der Röhre durch deren Bogenentladung gespeichert wird, so kann jedes Gruppenrelais so angeschlossen werden, daß es auf die Inanspruchnahme durch die Entladung der Kathode anspricht, die der betreffenden Gruppe entspricht. In gleicher Weise betätigt der Speicher CD 1, wenn er zur Aufnahme der Identität einer gerufenen Leitung eingestellt worden ist, ein Gruppenrelais, wie GPA' oder GPB', entsprechend der Gruppe, in welcher die gerufene Leitung sich befindet.
Jedes durch RG versinnbildlichte Register weist auch einen Koppler CC auf, der Zugang zu den Speisebrückenübertragungen über die Kontaktbänke CC 1 bis CClO verschafft. Es ist angenommen, daß dieser Koppler durch einen Motorwähler gebildet wird, dessen Steuerklinkenmagnet durch DM dargestellt ist. Da jede Speisebrückenübertragung Zugang zu allen 1000 Leitungen hat, die an einer Gruppe Primärwähler LFfFS angeschlossen sind, der sie dient, kann die Anzahl der erforderlichen Übertragungen und daher die Anzahl der Sekundärwähler, wie GF, GS1 GFS und GSF, infolge der sich ergebenden größeren Ver-
fügbarkeit der Speisebrückenübertragungen für die Leitungen vermindert werden. Außerdem können so viele verfügbar sein, daß es nicht erforderlich ist, jedem Register Zugang zu allen Übertragungen zu verschaffen. Jedes Register kann daher Zugang über seinen Koppler CC nur zu einer Untergruppe jeder Hauptgruppe der Speisebrückenübertragungen erhalten, wobei diese Untergruppen nicht notwendigerweise gleichzeitig in jeder Hauptgruppe voneinander getrennt sind; d. h., bestimmte Übertragungen in einer Untergruppe, zu der ein Register Zugang hat, können auch zu einer Untergruppe (in der gleichen Hauptgruppe) gehören, zu welcher ein anderes Register Zugang hat. Dadurch, daß in dieser Weise den Registern nur zu einer begrenzten Anzahl von Übertragungen in jeder Gruppe Zugang gegeben wird, kann jedes Register allen Leitungen dienen, ohne daß eine übermäßig große Anzahl von Kopplern zwischen jedem Register und allen Speisebrückenübertragungen erforderlich ist.
Ein bestimmter Kontakt an allen Kontaktbänken CCl bis CClO des Kopplers CC eines jeden Registers wird mit einer bestimmten der Speisebrückenübertragungen in Beziehung gesetzt, wie XB(A), XB(AB), XB(B), zu denen das Register Zugang hat. Mit diesem Kontakt der Kontaktbänke CC 1, CC 2, CC 3, CC 5, CC 8, CC 9 und CClO sind die entsprechend numerierten Leitungen verbunden, die von der betreffenden Speisebrückenübertragung ausgehen. Die Übertragungen wie XB(AB), haben eine zusätzliche Leitung, mit 6 numeriert, die mit dem betreffenden Kontakt der Kontaktbank CC 6 verbunden ist. Die Leitungen 1, 2, Z, 8, 9 und 10 gehen von den Rückseiten der Umschaltkontakte hbl bis hl· 6 des Relais HB aus. Die Leitung 5 geht vom Relais HB aus und dient zu seiner Erregung, und Leitung 6 in den Speisebrückenübertragungen, wie XB(AB), geht vom Relais HA aus für dessen Erregung. Die Kontaktbänke CC4 und CC 7 sind Markierkontaktbänke. In der Kontaktbank CC4 sind die Kontakte, die den Übertragungen entsprechen, die der Gruppe A dienen und dem Register RG zugänglich sind, zusammengefaßt, wie es durch a angedeutet ist. Jene, die den Übertragungen entsprechen, welche der Gruppe B dienen, sind zusammengefaßt, wie es durch b gekennzeichnet ist. Jene, die den Übertragungen entsprechen, die den Gruppen A und B dienen, sind zusammengefaßt, wie es durch ab angedeutet ist, und jene, die jeder anderen Gruppe von Übertragungen entsprechen, sind ebenso zusammengefaßt. In der Kontaktbank CC 7 sind Kontakte, die den Übertragungen entsprechen, die einem besonderen Gruppenpaar dienen, zusammengefaßt, wie durch ab angezeigt ist.
Von den verbleibenden Elementen des typischen Registers RG sind nur diejenigen dargestellt, die für das Verständnis der folgenden Beschreibung von der Art und Weise, in der eine Verbindung hergestellt werden kann, wesentlich sind. Die weggelassenen Elemente einschließlich derer, durch welche das Register das Einstellen der Gruppen- und Leitungswähler und ebenso der Gruppen und Anrufsucher in Einklang mit der registrierten Information in den Speichern CGI und CDI steuert, und jener, durch welche Rufstrom einer gerufenen Leitung zugeleitet werden kann, wenn die Wähler auf sie eingestellt worden sind, sowie jener, durch welche Besetzt- und andere Signale zu einer rufenden Leitung wie gefordert zurückgeleitet werden können, können alle die Form haben, die bei registergesteuerten automatischen Telefonanlagen bekannt ist, und sie brauchen hier nicht mehr beschrieben zu werden. Die Rechtecke C0N.1 und CON.2, die die Kreise in dem Register darstellen, durch welche die Einstellwirkung für die Gruppenwähler und Anrufsucher und für die Gruppen- und Endwähler gesteuert werden, sind mit eingeschlossen, um die Art und Weise anzuzeigen, in der diese Kontrollkreise zu geeigneter Zeit in Tätigkeit gesetzt werden können.
Arbeitsweise
ίο Die Arbeitsweise des Registers RG, nachdem es von einem Anlaßkreis in Erwiderung auf den Rufzustand einer Leitung belegt wurde, ist folgendermaßen:
Nachdem das Register die erforderlichen Ziffern der Identität der rufenden Leitung empfangen und im Speicher CG 1 gespeichert hat, wird ein Gruppenrelais, wie GPA oder GPB, entsprechend der betreffenden Leitungsgruppe betätigt, die die rufende Leitung enthält. Es sei angenommen, daß eine Leitung in Gruppe A ruft, so daß das Gruppenrelais GPA in Tätigkeit tritt.
An dem Kontakt gpa 1 und über die Kontakte rd 1 und rdr 1 verbindet das Gruppenrelais GPA ein schnell schaltendes-Relais Γ mit den Kontakten der P ruf kontaktbank CC 4 des Kopplers, die bei α zusammengefaßt sind. An Kontakt gpa 2 schließt Relais GPA über Kontakte 11 und tal einen Erregerstromkreis für den Steuermagneten DM des Kopplers CC, der dann umzulaufen beginnt. Wenn das Relais GPB an Stelle des Relais GPA in Tätigkeit getreten wäre, so hätte der Kontakt gpb 1 das Prüfrelais mit der Zusammenfassung b an der Prüf kontaktbank CC 4 verbunden, und der Kontakt gpb 2 hätte den Speisekreis für den Magneten DM geschlossen.
Eine freie Speisebrückenübertragung wie XB(A) oder XB(B), hat ihren zugeordneten Gruppenwähler GF in der Ruhestellung, in welcher Stellung ein negatives Freipotential, das über einen Widerstand R abgeleitet ist (Fig. 1), von der P-Kontaktbank des Gruppenwählers über Kontakt hb 3 und Leitung 3 nach dem Kontakt geführt ist, der der Übertragung auf der Kontaktbank CC 3 des Registerkopplers zugeordnet ist. Wenn der Koppler eine freie Speisebrückenübertragung in der erforderlichen Gruppe (der Gruppe A in dem vorliegenden Beispiel) antrifft, so wird dieses negative Potential ausgedehnt über Kontakt ία 2, die miteinander verbundenen Kontaktarme der Bänke CC 3 und CC 4, die bei α der letzteren Kontaktbank zusammengefaßten Kontakte, den betätigten Kontakt gpa 1 und die Kontakte rd 1 und rdr 1 zu dem Prüfrelais T, das daraufhin den Koppler CC durch öffnen des Kontaktes il in dem Erregerstromkreis des Magneten DM stillsetzt. Der Kontakt 11 schließt außerdem einen Versorgungskreis für Relais TA, welches in Tätigkeit tritt und über seinen Kontakt ta 3 und die Kontakte rd 2 und rdr 2 in Tätigkeit bleibt. Der Kontakt i2 des Relais T schließt eine Windung des Relais T kurz, so daß ein Belegtpotential nach dem entsprechenden Kontakt der Kontaktbank CC 3 zurückgeleitet wird, wobei angenommen ist, daß die übrige Wicklung des Relais T geringe Impedanz in bezug auf den Widerstand R im Prüfstromkreis der Speisebrückenübertragung hat. Die betreffende Speisebrükkenübertragung ist nun belegt worden. An den Kontakten ta2, ta& und ta5 koppelt das Relais TA den Kontrollkreis C0N.1 an die Kopplerkontaktbänke CCl, CC2, CC 3, und dieser Kontrollkreis schreitet dann in Abhängigkeit von der Identität der rufenden Leitung, wie sie im Speicher CGI gespeichert ist, fort, um eine Einstellung herbeizuführen, durch welche der Gruppenwähler, wie GF(A), der mit der belegten Speisebrückenübertragung verbunden ist, auf einen
freien Anrufsucher in der Gruppe eingestellt wird, die die rufende Leitung bedient, worauf die Einstellung dieses Anrufsuchers auf die rufende Leitung folgt. Diese doppelte Einstellung kann unter Steuerung des Registers in jeder geeigneten bekannten Weise erfolgen, z. B. durch Wähler mit rückwärtiger Impulsgabe, in welchem Falle die Gruppenwähler und Anrufsucher eine zusätzliche Kontaktbank aufweisen müssen, um Impulse an die Register zurückzuleiten, während sie eingestellt werden. Relais T fällt ab, wenn der Gruppenwähler, wie GF(A), sich von seinem Ruhekontakt fortbewegt.
Angenommen, die rufende Leitung sei eine Teilnehmerleitung mit Nummernschalter, so übermittelt das Register dann einen Wählzeichenton auf die Leitung und erhält von ihr über die Kopplerkontaktbänke CCl und CC 2 eine Nummernschalterinformation, welche die gerufene Leitung identifiziert. Diese Information wird im Ziffernspeicher CD 1 gespeichert, welcher mit den Kontaktbänken CC 1 und CC 2 durch Betätigung der Kontakte atl und at 2 eines nicht dargestellten Relais gekoppelt worden ist, das durch den Kontrollkreis CON.l betätigt wird, wenn der Anrufsucher auf die rufende Leitung eingestellt worden ist. Der Ziffernspeicher CD 1 betätigt ein Gruppenrelais, wie GPA' und GPB', entsprechend der Leitungsgruppe der gerufenen Leitung, wie sie im Speicher registriert ist.
Wenn die gerufene Leitung sich in der gleichen Gruppe wie die rufende Leitung befindet, so tritt das Relais RS in Tätigkeit, sonst aber das Relais RD oder das Relais RDR. Für einen Anruf zwischen Leitungen in Gruppe A treten die Gruppenrelais GPA und GPA' in Tätigkeit, und ihre Kontakte gpa2 und gpa'l schließen einen Betätigungskreis für das Relais RS. Ebenso treten für einen Anruf zwischen Leitungen in Gruppe B die Relais GPB und GPB' in Tätigkeit und schließen einen Erregerstromkreis für das Relais RS über die Kontakte gpb 2 und gpb'l. Andererseits wird für einen Anruf von Gruppe A nach Gruppe B des Relais RDR betätigt, wenn die Relais GPA und GPB' in Tätigkeit treten und ihre Kontakte gpaZ und gpb'2 schließen, während für einen Ruf von Gruppe B nach Gruppe A die Relais GPB und GPA' in Tätigkeit treten und ihre Kontakte gpb 3 und gpa'2 schließen, um das Relais RD zu betätigen.
Für einen Anruf zwischen Leitungen in der gleichen Gruppe ist die belegte Speisebrückenübertragung geeignet, und der Steuerkreis CON.2 im Register kann damit fortfahren, den damit verbundenen Gruppenwähler, wie GS(A), und einen freien Primärwähler, wie LFIFS(A), einzustellen, der jetzt als Endwähler wirkt. Der Steuerkreis CON.2 wirkt über die Kopplerkontaktbänke CC 8, CC 9 und CClO, von denen jede über ein Relaiskontaktnetzwerk wie rsX, rd.3, nur 3, xl und ία 6 in ähnlicher Weise wie die Kontaktbänke CCl, CC 2 und CC 3 mit dem Steuerkreis COiV.l gekoppelt ist, in Abhängigkeit von der Information, die in dem Speicher CD 1 registriert ist. Wenn das Relais RS in Tätigkeit tritt, um anzuzeigen, daß der Ruf zwischen Leitungen der gleichen Gruppe erfolgt, so wird der Steuerkreis C ON.2 sofort mit den Kontaktbänken CC 8, CC 9 und CClO über die Netzwerkkontakte ία 6 und rsl gekoppelt. Nachdem ein Endwähler auf die gerufene Leitung eingestellt worden ist (angenommen, daß sie frei ist), betätigt der Steuerkreis CON.2 ein dargestelltes Relais, welches durch Schließen des Kontaktes bhl über die Kopplerkontaktbank CC 5 einen Erregerstromkreis für das Relais HB in der belegten Speisebrückenübertragung schließt, wodurch die rufende und gerufene Leitung über die Kontakte hb 1 bis hb 6 verbunden werden.
Wenn andererseits das Relais RD oder RDR in Tätigkeit tritt und anzeigt, daß der Anruf zwischen verschiedenen Leitungsgruppen erfolgt und daher eine Speisebrückenübertragung, wie XB(AB), verwendet werden muß, so verbinden die Kontakte rd 1 oder rdrl dieses Relais das Prüfrelais T wieder mit den Kontakten, die bei ab der Koppler-Prüfkontaktbank CC4 zusammengefaßt sind, während Kontakt rd2 oder rdr2 den Haltekreis des Relais TA öffnet. Dieses Relais fällt daher ab und schließt an seinem Kontakt ial den Erregerstromkreis für den Kopplerschaltmagneten DM. Der Koppler sucht daher weiter und schaltet auf eine freie Speisebrückenübertragung wie XB(AB), unter Steuerung der Kontaktbänke CC 3 und CC4 und des Relais T. Die Betätigung des Relais T bewirkt wiederum über seinen Kontakt ί 1 die Betätigung des Relais TA, welches sich diesmal über einen Kontakt ar I eines Relais AR bindet, wobei das letztere Relais durch Schließen des Kontaktes rd'i oder rdri des Relais RD oder RDR betätigt wird. Wenn das Relais RDR betätigt worden ist, so wird das Relais AH über seinen Kontakt rdr5 eingeschaltet und stellt am Kontakt ah 1 über die Kontaktbank CC 6 des Kopplers einen Erregerstromkreis für das Umkehrrelais HA in der belegten Speisebrückenübertragung her. Je nachdem, ob die belegte Übertragung auf diese Weise umgekehrt wird oder nicht, steuert der Steuerkreis COiV.l mit den Kontakten atl und αί2, die in die Ruhestellung zurückgebracht sind, die Einstellung des zugeordneten Sekundärgruppenwählers, je nachdem GFS(AB) oder GSF(AB), woraufhin die Einstellung des Primäranrufsuchers auf die rufende Leitung folgt. Wenn der Koppler CC auf eine Speisebrückenübertragung eingestellt ist, so tritt ein Relais X über die Kontaktbank CC 7 infolge der gemeinsamen Erdung (angedeutet durch ab auf dieser Kontaktbank) der Bankkontakte in Tätigkeit, die zu den Speisebrückenübertragungen gehören. Wenn das Relais X und das Relais RD oder RDR betätigt worden sind, wird der Steuerkreis CON.2 diesmal mit den Kontaktbänken CC 8, CC 9 und CClO bei Wiederbetätigung des Relais TA über die Kontakte χ 1 und rdZ oder rdr3 in den bereits genannten Kontaktnetzwerken gekoppelt. Der Kontakt χ 1 verhindert, daß diese Kopplung bei der einleitenden Betätigung des Relais RD oder RDR erfolgt, solange der Koppler noch auf die ursprüngliche Speisebrückentibertragung eingestellt und bevor das Relais TA abgefallen ist.
Die Einzelheiten und die Wirkungsweise der Schaltung, wie sie zuvor insbesondere in bezug auf die Register beschrieben wurden, sollen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung dienen, aber nicht den praktischen Aufbau einer Schaltungsanordnung wiedergeben. Es wird daher betont, daß in der Praxis entsprechend den gegebenen Erfordernissen und anderer Erwägungen viele Abänderungen und Zusätze erfolgen können, ohne daß der Erfindungsbereich, insbesondere wie er in den Ansprüchen dargelegt ist, verlassen wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Leitungsgruppen durch Gruppen von Primärwählern bedient werden, welche sowohl als Anrufsucher als auch als Endwähler arbeiten, gesteuert durch ein Register, das bei einem Anruf Informationen über die rufende und die gerufene Leitung
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erhält, gekennzeichnet durch Speisebrückenübertragungen (XB(A), XB(B)), die nur Verbindungen zwischen den Primärwählern einer Gruppe (LFZFS(A), LFIFS(B)) herstellen, und durch weitere Speisebrückenübertragungen (XB(AB)), die nur Verbindungen zwischen Primärwählern verschiedener Gruppen herstellen und deren Schaltung hinsichtlich der Verbindungsrichtung durch Steuerung von Seiten des Registers (RG) umkehrbar ist. ίο
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Speisebrükkenübertragungen (XB(AB)) ein Umkehrrelais (HA) aufweisen, das die Speisebrücken (A, D) umkehrt und von dem Register (RG) in Abhängigkeit der darin gespeicherten Identität der rufenden und gerufenen Leitung gesteuert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Register Mittel (CC3, CCA, T) zur Belegung einer freien Speisebrückenübertragung (XB(A), XB(B)) mit Zugang zu einer rufenden Leitung, deren Identität das Register aufspeichert, aufweist, daß diese belegte Übertragung der rufenden Leitung Zugang zu dem Register verschafft, um dem Register die Identität der gerufenen Leitung zuzuleiten, und daß Einrichtungen (RDiRDR) vorgesehen sind, die entsprechend den betreffenden Gruppen, zu welchen die rufende und die gerufene Leitung gehören, betätigt werden, um das Register zum Belegen einer anderen Speisebrückenübertragung (XB(AB)) zu veranlassen, die in der Lage ist, die Verbindung zwischen den Leitungen herzustellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Register einen Koppler (CC) aufweist, der nacheinander betätigt wird, um die Identität einer rufenden Leitung aufzunehmen und um eine freie Speisebrückenübertragung zu belegen, die Zugang zu der identifizierten rufenden Leitung über die Primärwählergruppe hat, welcher diese Übertragung dient, und daß Mittel (GPA, GPB bzw. GPA', GPB') vorgesehen sind, die die Leitungsgruppen der rufenden und der gerufenen Leitung anzeigen, deren Identität vom Register über den Koppler nach Belegen der Speisebrückenübertragung empfangen wird, sowie Einrichtungen (RDiRDR), die entsprechend einer derartigen Anzeige betätigt werden, um den Koppler (CC) wieder zu betätigen, um eine andere Speisebrückenübertragung zu belegen, die die Verbindung zwischen den beiden Leitungen herstellen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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