DE1147272B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechanlagenInfo
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- DE1147272B DE1147272B DEA34593A DEA0034593A DE1147272B DE 1147272 B DE1147272 B DE 1147272B DE A34593 A DEA34593 A DE A34593A DE A0034593 A DEA0034593 A DE A0034593A DE 1147272 B DE1147272 B DE 1147272B
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0004—Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Selbstanschluß-Fernsprechanlagen und betrifft insbesondere
Anlagen, bei denen Koordinatenwähler in den Wählstufen Verwendung finden.
Aus wirtschaftlichen Gründen und zur Verbesserung des Wirkungsgrades werden in Fernsprechanlagen,
welche Koordinatenwähler in den Wählstufen verwenden, die Wähler gewöhnlich für sogenannten
Link-Betrieb vorgesehen, bei welchem jeder Koordinatenwähler für eine Mehrzahl von Sprechverbindungen
gleichzeitig zu verwenden ist. Allgemein ausgedrückt, sind Anlagen, bei welchen Link-Betrieb
Anwendung findet, von relativ verwickelter Bauart, was die Amtsverkabelung angeht, und oft
weisen sie hochzentralisierte und komplizierte gemeinsame Steuergeräte auf, welche Wählinformationen
von Registern her abnehmen und sich dieser Informationen bedienen, um sie für die direkte
Steuerung von Wählstufen zwecks Aufbaus der Sprechverbindungen zu benutzen.
In der deutschen Patentschrift 1 019 710 ist jedoch eine Fernsprechanlage mit Koordinatenwählern beschrieben,
welche durch Anwendung des sogenannten Selbststeuerprinzips die Verwendung von gemeinsamen
Steuergeräten der vorliegenden Art unnötig macht. Durch dieses Prinzip können zwei mehradrige
Verbindungspunkte miteinander über eine Mehrzahl von Schaltstufen dadurch in Verbindung
gebracht werden, daß zunächst verfügbare Verbindungswege über die Wählstufe vom einen dieser
Punkte in Richtung auf den anderen Punkt markiert werden. Gleichzeitig mit der Markierungsfunktion
werden vorbereitende Schaltvorgänge, welche für die Verbindungswege benötigt werden, innerhalb aller in
Betracht kommenden Koordinatenwähler durchgeführt, und nachfolgend wird einer der verfügbaren
Verbindungswege ausgewählt und ein Signal vom zweiten Punkt her übermittelt, das bewirkt, daß die
Durchschaltung in einem der vorbereiteten Schaltwerke in jeder Stufe der Reihe nach durchgeführt
wird.
Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer Selbstanschluß-Fernsprechanlage mit Koordinatenwählern,
welche relativ einfach in bezug auf die Amtsverkabelung und Steuerung ist, welche sich
außerdem durch einen guten Wirkungsgrad und gute Betriebssicherheit auszeichnet und welche anpassungsfähig
ist, indem sie für Ämter zur Anwendung kommen kann, welche von einigen wenigen hundert bis zu mehreren tausend Teilnehmern zu bedienen
vermögen und bei welchen stark unterschiedliche Verkehrsbelastungen auftreten.
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen
Anmelder:
Automatic Telephone & Electric Company Limited, Liverpool (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E.Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 9. Mai 1959 (Nr. 15 974)
Arthur Charles Corner, Liverpool (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
Die Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehreren Leitungswähler-Amtsgruppen
und wenigstens einem Amtsleitungsabschnitt, bei denen jede Leitungswähler-Amtsgruppe aus einer
Mehrzahl von über Links verbundenen Primär- und Sekundär-Koordinatenwählern besteht, mit Teilnehmerleitungskreisen,
die individuell an Ausgänge der Primärwähler angeschaltet sind, und mit ankommenden
und abgehenden Amtsleitungen, welche individuell an Eingänge der Sekundärwähler angeschaltet
sind, sowie mit einem Markierer, der jeden gerufenen Teilnehmerleitungskreis der Amtsgruppe
auf einer »l-zu-einer-Zeit«-Basis markiert, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer
mit einem Paar von Eingangsrelaissätzen für jeden Amtsleitungsabschnitt ausgerüstet ist, daß
jeder Amtsleitungsabschnitt zwischen abgehenden und ankommenden Amtsleitungen aller Leitungswähler-Amtsgruppen
gelegen ist und mehrere erste und zweite Koordinatenwähler aufweist, daß die individuellen Eingänge eines jeden dieser ersten
Koordinatenwähler an Übertragungsrelaissätze angeschaltet sind, welche von abgehenden Amtsleitungen
der Leitungswähler-Amtsgruppen her zugänglich sind und Zugang zu Wählziffernregistern haben, daß
die Ausgänge eines jeden dieser ersten Koordinatenwähler in zwei Gruppen und die zweiten Koordinatenwähler
ebenfalls in zwei Gruppen aufgeteilt sind, daß dabei die erste bzw. die zweite Gruppe der Ausgänge
eines jeden ersten Koordinatenwählers über Links mit den Eingängen der ersten bzw. zweiten Gruppe der
zweiten Koordinatenwähler verbunden ist, während die Ausgänge einer jeden Gruppe von zweiten Ko-
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ordinatenwählern nach ankommenden Amtsleitungen
in allen Leitungswähler-Amtsgruppen führen, dergestalt, daß ein Register eines Amtsleitungsabschnittes,
das von einem Übertragungsrelaissatz belegt worden ist und die gewählten Wählzrffern
empfangen hat, welche einen gerufenen Ortsteilnehmer bestimmen, ausschließlich den Markierer
derjenigen Amtsgruppe belegt, welcher die gerufene Teilnehmerleitung über jedes zu den ersten und
zweiten Gruppen der Ausgänge der ersten Koordinatenwähler gehörende Eingangspaar bedient, woraufhin
der Markierer den Teilnehmerleitungskreis in Übereinstimmung mit den ihm vom Register aus
übermittelten Wahlziffern markiert und der benutzte Eingang eine Verbindung dadurch vervollständigt,
daß eine Rückmarkierader für jede derjenigen Verbindungen zwischen ankommenden Amtsleitungen
der Amtsgruppe, welche die gerufene Teilnehmerleitung bedient, und Ausgängen der einen in Betracht
kommenden der beiden Gruppen von Ausgängen der zweiten Koordinatenwähler des betreffenden Amtsleitungsabschnitts
durchgeschaltet wird.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert
werden, und zwar zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 in Umrißlinien einen Koordinatenwähler für Dreifachbetrieb,
Fig. 2 bis 5, in der gegebenen Reihenfolge nebeneinandergelegt, ein Leitungsdiagramm, welches gemäß
der Erfindung zu einer typischen Vermittlung für zehntausend Teilnehmer gehört,
Fig. 6 und 7, nebeneinandergelegt, wobei Fig. 6 links zu liegen kommt, den Steuerkreis eines ersten
Wählers für die Verwendung in der typischen Vermittlung,
Fig. 8, 9, 10 und 11, wenn sie so zusammengesetzt werden, daß die Fig. 8 und 9 über den Fig. 10 und 11
zu Hegen kommen, den Steuerkreis eines Markierers, zusammen mit Hilfsvorrichtungen für fünfhundert
Teilnehmeranschlußkreise, welche durch eine Gruppe bzw. einen Teilabschnitt der typischen Vermittlung
bedient werden.
Koordinatenwähler der Wählstufen
Bei der zu beschreibenden Selbstwählfernsprechvermittlung enthalten die Wähler der Hauptwählstufen
Koordinatenwähler der 12· 10-Bauart, d. h., sie haben zwölf Wählmagnete und zehn Brückenmagnete.
Wie in vereinfachter Form in Fig. 1 dargestellt, ist jedes Schaltwerk für einen sogenannten
Dreifachbetrieb eingerichtet, so daß jeder der zehn Eingänge/1 bis /10 in individueller Weise Zugang
zu sechsundzwanzig Ausgängen 01 bis O 26 hat. Die
zehn Brücken BR1 bis BR10 sind lotrecht dar-
Ausgangsleitungen
gestellt, und die Stellungen der Bezugszeichen ISAi
bis 9SM deuten auf die Wirkrichtungen der neun Wähhnagnete hin, und zwar in bezug auf die
Kreuzungspunkte, welche sie in jeder Brücke kontrollieren, und in gleicher Weise entsprechen die
Bezugszeichen IAM bis 3 AM den Wirkrichtungen der Hilfswählmagnete, und zwar in bezug auf andere
Kreuzungspunkte in jeder Gruppe.
Der Wähler ist vorzugsweise von herkömmlicher Bauart, bei der eine einzelne axialdrehbare Wählschiene,
welche einen Wählfinger für jede Brücke trägt, jedem Paar von Wählmagneten ISM, 2SM,
3SM und 4SM... 9SM und 3AM, IAM und IAM
zugeordnet ist. Bei Betätigung eines Wählmagnets dreht sich die Wählschiene in der zugehörigen Richtung,
wodurch die Finger in bezug auf die entsprechenden Kreuzungspunkte in jeder Brücke so
eingestellt werden, daß sie es ermöglichen, daß einer dieser Kreuzungspunkte durch die nachfolgende Betätigung eines Brückenrnagnets beeinflußt werden
kann. Bei dieser herkömmlichen Bauart bleibt der Kreuzungspunkt betätigt, und zwar unter der Kontrolle
des betätigten Brückenmagnets, wenn der Wählmagnet freigegeben worden ist.
Bei der vereinfachten Darstellung wird jede Brücke durch drei Brückengemeinschaftsstücke (lange lotrechte
Linien) dargestellt, mit drei zusammenwirkenden Kontaktpunkten (kurze lotrechte Linien) für
jeden der Wählmagnete ISM bis 9SM zusammen mit individuellen Kontaktpunkten, welche durch die
Hilfsmagnete IAM bis 3AM kontrolliert werden.
Diese Darstellung zeigt somit, daß einadrige Verbindungen durch den Wähler bewirkt werden. Ia Wirklichkeit
weist jedoch der Weg durch einen Wähler für den vorliegenden typischen Fall drei Adern auf, nämlich
die A- und B- bzw. Sprechadern und die P- bzw. Belegungsader. Dementsprechend haben die Brücken
im vorliegenden Falle neun Brückengemeinschaftsstücke, und eine entsprechende Anzahl von Kontaktpunkten ist an jedem der zu den Wählmagneten ISM
bis 9SM gehörenden Kreuzungspunkte vorgesehen, wohingegen drei Kontaktpunkte in jeder Brücke
für jeden der Hilfsmagnetkreuzungspunkte vorgesehen sind. Es sei darauf hingewiesen, daß jeder
Wähler eine Anzahl von Kontrollrelais aufweist und daß die Eingangsleitungen und Ausgangsleitungen
einen oder mehrere Leiter haben, und zwar andere als diejenigen (A, B und F), welche durch den Wähler verbunden werden können.
Die sechsundzwanzig Ausgangsleitungen sind über alle zehn Brücken in der gezeigten Weise gevielf acht,
so daß die Ausgangslekungen den Kreuzungspunkten der Wähhnagnete ISM bis 9SM wie folgt zugeordnet
sind
4 7 10 13 16 19 22 25
5 8 11 14 17 20 23 26
6 9 12 15 18 21 24
Wählmagnete ISM 2SM 3SM 4SM 5SM 6SM 7SM 8SM 9SM
Die zehn Eingangsleitungen /1 bis /10 sind in ent- magnete XAM bis 3AM kontrolliert werden. Somit stesprechender
Weise den Brücken BR1 bis BR10 zu- hen die Ausgangslekungen durch die Brückengemeingeordnet,
und sie sind alle mit den Kontakten der schaftsstücke mit den Kreuzungspunkten der verschie-Kreuzungspunkte
verbunden, welche durch die Hilf s- 65 denen Hilfsmagnete auf folgende Weisen in Beziehung:
Ausgangsleitungen 147 10 258 11 369 12
16 19 22 25 14 17 20 23 26 15 18 21 24
Hilfsmagnete IAM IAM 3AM
Um das Verständnis der Anordnung des Wählers zu erleichtern, soll das Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung zwischen Eingangsleitung/4 und Ausgangsleitung 010 in Umrissen dargestellt werden.
Zuerst werden der Hilfsmagnet IAM und der Wählmagnet 4SM betätigt, und danach wird der Brückenmagnet
der Brücke BR 4 betätigt. Der letztere verbindet in Verbindung mit dem Magnet 4SM die Ausgangsleitungen
010, 011 und 012 mit drei Gruppen
von Brückengemeinschaftstücken in Brücke BR4, wohingegen der gleiche Brückenmagnet in Verbindung
mit dem Magnet 1 AM die Eingangsleitung/4 mit der besonderen Gruppe der Brückengemeinschaftsstücke
verbindet, mit welchen die Ausgangsleitung 010 verbunden ist. Somit ist ersichtlich, daß
das Schaltungsprinzip so ist, daß ein Wählmagnet ISM bis 9SM, welcher in Verbindung mit einem
Brückenmagnet betätigt wird, drei Ausgangsleitungen mit drei Gruppen von Gemeinschaftsstücken der besonderen
Brücke verbindet, wohingegen ein Hilfswählmagnet IAM bis 3AM, welcher es ermöglicht,
daß ein Hilfskreuzungspunkt in der gleichen Brücke betätigt wird, eine Auswahl bewirkt, wodurch die
Eingangsleitung mk einer der drei Gruppen von Gemeinschaftsstücken
und somit mit der besonderen Ausgangsleitung verbunden wird.
Der Wähler wird so kontrolliert, daß die Hilfs- und Wählmagnete unmittelbar nach Vervollständigung
einer Verbindung freigegeben werden, worauf die Verbindung ausschließlich durch den betätigten
Brückenmagnet gehalten wird. Es muß beachtet werden, daß, obwohl die wirkliche Vervollständigung der
Verbindung durch den Wähler hindurch auf einer »1-zu-einer-Zeite-Basis vor sich gehen muß, jede
der zehn Brücken zur gleichen Zeit in bezug auf einzelne Durchschaltungen besetzt werden kann.
Es soll bemerkt werden, daß eine Gruppe von Kontakten, welche dem Magnet 9SM in jeder Brücke
angehört, nicht verdrahtet ist und übergangen wird, da sie für die Verwendung nicht verfügbar ist. Es ist
nicht möglich, diese Kontaktgruppen zu verwenden, um eine ziebenundzwanzigste Ausgangsleitung vorzusehen,
weil der Hilfsmagnet 3 A M und der Wählmagnet 9SM die gleiche Auswahlschiene steuern, und
folglich können beide Magnete nicht zur gleichen Zeit betätigt werden.
Das Prinzip des Dreifachbetriebes ist in seiner Anwendung nicht auf eine Anordnung beschränkt, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist, bei der die Ausgangsleitungen über die ganzen Brücken gevielfacht sind. Tatsächlich
könnte der besondere Wähler so angeordnet werden, daß jede Eingangsleitung einen Zugang nach
einer getrennten Gruppe von sechsundzwanzig Ausgangsleitungen gewährt, was einer Gesamtkapazität
von zweihundersechzig Ausgangsleitungen entspricht.
Allgemeine Beschreibung der Vermittlung
Die Vermittlung soll an Hand des Schaltbildes beschrieben werden, welches aus den Fig. 2 bis 5 besteht
und zu einer Vermittlung für zehntausend Teilnehmer gehört. Es soll beachtet werden, daß die Koordinatenwähler
der Wählstufen so eingerichtet sind, daß sie im wesentlichen in der Weise gesteuert
werden, welche in der deutschen Patentschrift 1 019 710 beschrieben ist, um eine Einrichtung vorzusehen,
welche als die Selbststeuerungsmöglichkeit bei der Herstellung einer Fernsprechverbindung bezeichnet
werden kann.
Die Amtsgruppen bzw. -teilabschnitte
Die Vermittlung besteht aus zwanzig Gruppen bzw. -teilabschnitten (im nachfolgenden als »Amtsgruppen«
bezeichnet), von denen jede einzeln fünfhundert Teilnehmer bedient. Eine solche Amtsgruppe, DIVl, ist
im Schaltbild (Fig. 5) dargestellt, und sie enthält eine Leitungswähleranordnung mit zwanzig Primär-Koordinatenwählern
LSjPRI und acht Sekundärwählern
ίο LSJSEC, wobei der Einfachheit halber nur der erste
und letzte Wähler jedes Satzes dargestellt sind. Jeder der Wähler ist gemäß Fig. 1 intern verdrahtet, um
zehn Eingangsleitungen und fünfundzwanzig Ausgangsleitungen vorzusehen, wobei die sechsundzwanzigste
Ausgangsleitung nicht verwendet wird. Jeder Wähler hat eine Gruppe von Steuerrelais,
welche ihm individuell zugeordnet sind, jedoch sind diese der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die
fünfhundert Teilnehmerleitungen SL sind über den Hauptverteiler MDF und den Zwischenverteiler LIDF
mti individuellen Teilnehmeranschlußkreisen SLC verbunden, welche in Gruppen zu fünfundzwanzig an
die Ausgangsleitungen der zwanzig Primärwähler angeschlossen sind, so daß jede Gruppe durch einen besonderen
Wähler bedient wird. Die Ausgangsleitungen der acht Sekundärwähler sind einzeln mit der
entsprechenden Anzahl von Primärwähler-Eingangsleitungen über zweihundert Links LKS verbunden,
und zwar derart, daß jeder Sekundärwähler mit jedem Primärwähler durch mindestens ein Link und
in einigen Fällen mit zwei Links verbunden ist. Die Link-Anordnung gewährleistet jeder Gruppe von
fünfundzwanzig Teilnehmern, welche an einen Primärwähler angeschlossen sind, über zehn Links Zugang
zu allen acht Sekundärwählem.
Was die Eingangsleitungen der acht Sekundärwähler LS/SEC1 bis LS/SEC8 anbetrifft, so werden
die ersten fünf Eingangsleitungen (BrückenBRl bis
BR 5) aller Wähler mittels vierzig sogenannter ankommender Amtsleitungen TTl bis ΓΓ40 nach
einem Rangierfeld SFA (Fig. 4) übergeleitet, wohingegen die übrigen vierzig Eingangsleitungen der Sekundärwähler
(welche die Brücken BR 6 bis BR10 umfassen) über vierzig abgehende Amtsleitungen OT
nach einem Amtsleitungsverteiler TDF (Fig. 2) übergeleitet werden. Der letztere ist dem Amt gemeinsam,
und die vierzig abgehenden Amtsleitungen jeder der übrigen Amtsgruppen DlV 2 bis DIV 20 sind in entsprechender
Weise ebenfalls mit ihm verbunden.
Die ankommenden Amtsleitungen befassen sich mit Gesprächen, welche für die Teilnehmer der
Amtsgruppe ankommen, wohingegen die abgehenden Amtsleitungen für Gespräche verwendet werden,
welche durch die Teilnehmer der Amtsgruppe eingeleitet werden. Es soll bemerkt werden, daß ein Prüfverteilerkreis
SSC den unterschiedlichen Gruppen der den abgehenden bzw. Amtsleitungen zugehörigen Sekundärwähle
reingangsleitungen zugeordnet ist, dessen unmittelbare Wirkung darin besteht, einen gewissen
Ausgleich in bezug auf die Benutzung der Sekundärwähler der Amtsgruppe zu gewährleisten, so daß eine
entsprechende Wirkung betreffs der Verteilung des Fernsprechverkehrs nach den sogenannten Amtsleitungsabschnitten
des Amtes, welche später beschrieben werden sollen, erzielt wird.
Jede Gruppe des Amtes enthält einen 500-Leitungen-Markierer, beispielsweise MKR (Fig. 5), und ein
zugeordnetes Paar von Eingangsrelaissätzen ERSIA
und ERSlB, ERS2A und ERS2B usw. für jeden Arntsleitungsabschnitt des Amtes. Die fünfhundert
Markierungsdrähte, welche vom Markierer ausgehen, sind einzeln mit entsprechenden Leitern an dear numerischen Seite des Teilnehmerleitungszwischenverteilers
LIDF verbunden, von wo sie nach einzelnen Teilnehmerleitungskreisen weitergeleitet werden.
Die Amtsleitungsabschnitte
Die Anzahl der sogenannten Amtsleitungsabschnitte wird durch die Fernsprechverkehrsbedingungen
bestimmt, und im vorliegenden Falle sei angenommen, daß sechs vorgesehen sind, von denen
einer, mit SECT 1 bezeichnet, im Amtsleitungsschaltbild dargestellt ist (Fig. 2, 3).
Die Abschnitte, welche erste und zweite Koordinatenwähler, Übertragungsrelaissätze, erste und zweite
Wählregister sowie Registersucher enthalten, bilden, schaltungsmäßig gesehen, das Zwischenglied des
Amtes, wobei alle Abschnitte von jeder 500-Leitungen-Gruppe her zugänglich sind und nach jeder derselben
einen Zugang gewähren.
Von den Wählstufen des üblichen Abschnittes besteht eine Stufe aus sechzehn ersten Wählern 151 bis
1516, und die andere Stufe enthält zwei Gruppen von zehn Zweitwählern, wobei die eine die Wähler
2SAl bis 2SA10 und die andere die Wähler 2 5Bl
bis 25J510 umfaßt. Jeder der Erst- und Zweitwähler
enthält einen Kreuzschienenwähler zusammen mit den notwendigen Steuerrelais, der in der durch Fig. 1
dargestellten Weise angeordnet ist. Obwohl der Wähler für die Durchschaltung der A-, B- und P-Adern
bestimmt ist, enthalten die Eingangs- und Ausgangsleitungen einen oder mehrere andere Leiter für Kontrollzwecke.
Die zehn Eingangsleitungen aller Erst- und Zweitwähler und alle sechsundzwanzig Ausgänge von jedem
der Zweitwähler sind gleichfalls verfügbar, wohingegen nur fünfundzwanzig der sechsundzwanzig
möglichen Ausgänge im Falle des ersten Wählers gebraucht werden.
Der Abschnitt hat einhundertsechzig Übertragungsrelaissätze TRSl bis TRS160 (Fig. 2), deren Rufseiten,
wie bei den entsprechenden Relaissätzen anderer Abschnitte, mittels individueller Amtsleitungen
mit dem Amtsleitungsverteiler TDF verbunden sind. Die Relaissätze enthalten die Speisung und Antwortüberwachungseinrichtungen
für den gerufenen Teilnehmer und dienen dazu, die Übertragung des Rufstromes nach den Teilnehmerleitungen des Amtes
und die Übertragung des Freizeichens, des Besetztzeichens und des N.-U.-(Nummer-unerreichbar)-Tones
nach rufenden Teilnehmern, wie es gerade verlangt wird, zu steuern. Darüber hinaus besteht eine
andere, wichtige Funktion des Relaissatzes darin, Zählimpulse für Gebührenermittlungszwecke über die
F-Ader der rufenden Seite weiterzuleiten.
Die einhundertsechzig Ubertragungsrelaissätze jedes Amtsleitungsabschnittes sind, je nachdem, für
Ortsgespräche, für ankommende Verbindungen verschiedener Art sowie für dienstliche Gespräche, wie
die von einem Überwachungsplatz herkommenden, bestimmt.
Die Übertragungsrelaissätze sind in Gruppen zu zehn angeordnet, und jede Gruppe ist mit zehn Eingängen
eines besonderen Erstwählers verbunden. So sind in entsprechender Weise die Relaissätze ΓΑ51
bis Ji?510 mit den Eingängen 1 bis 10 des Wählers
151, die Relaissätze TRSU bis ΓΑ520 mit den Eingängen
1 bis 10 des Wählers 152 verbunden usw., bis zu den Relaissätzen ΓΛ5151 bis ΓΑ5160, welche
an die Eingänge 1 bis 10 des Wählers 1516 angeschlossen sind. Nun sind die Erstwähler in Paaren
151 und 152, 153 und 154 ... 1515 und 15.16' angeordnet, und die Ausgänge der Wähler jedes besonderen
Paares sind so gevielfacht, daß fünfundzwanzig Ausgänge von den beiden Wählern zusammen abgeleitet werden. Diese sind in sogenannte
»A «-Ausgänge und »B«-Ausgänge unterteilt und im Amtsleitungsschaltbild mit ISOA und 15OB (Fig. 3)
bezeichnet. Es soll noch einmal darauf hingewiesen werden, daß die Koordinatenwähfer für sechsundzwanzig Ausgänge vorgesehen sind, jedoch werden
im Falle der Erstwähler nur fünfundzwanzig gebraucht. Noch genauer ausgedrückt: Wenn man die
Wählerpaare als von 1 bis 8 abwärts gerichtet betrachtet, werden die Ausgänge 26 der ungeraden
Paare und die Ausgangsleitungea 25 der geraden Paare nicht gebraucht. Bei den Wählern 151 und
152, welche typisch für die ungeraden Paare sind,
werden die zwölf Ausgangsleitungen bzw. Ausgänge
a5 1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14, 15, 19 20 und 21 gevielfacht
und bilden die »Λ «-Ausgangsleitungen, wählend die
dreizehn Ausgangslekungen 4, 5, 6, 10, 11, 12, 16, 17, 18, 22, 23, 24 und 26 ebenfalls zusammen gevielwerden
und die »B«-Ausgangsleitungen bilden. Wenn man andererseits die geraden Wählerpaare betrachtet,
wie die Wähler 1515 und 1516, so bildet die gevielf
achte Ausgangsleitung 25 einen zusätzlichen *A*~ .
Ausgang, während die »ß«-Ausgangsleitungen durch Übergehen des Ausganges 26 auf zwölf vermindert
werden.
Es ist zu ersehen, daß einhundert »/!«-Ausgänge (ISOA) und einhundert »B«-Ausgänge (ISOB) von
der Reihe der ersten Wähler abgeleitet werden, wobei »A«-Ausgänge, welche sich über Links ALKS er-
strecken, an einhundert Eingänge der zehn Zweiiwähler 254 angeschlossen sind, während die »BeAusgänge
sich nach den einhundert Eingangslekungen der zehn Wähler 25B hin erstrecken. Die Verteilung
der Erstwähler-Ausgangsledtungen geschieht auf die Weise, daß jeder Primärwähler — und daher die
zugehörigen zehn Übertragungsrelaissätze — über eil Link und in einigen Fällen über zwei links Zugang
zu jedem Sekundärwähler hat.
Die Sekundärwähler 2SA1 bis 25410 sehen Ausgänge
bis zu einer Gesamtzahl von zweihundertsechzig Amtsleitungen vor, und die Wähler 25Bl bis
2 5B10 haben eine ähnliche Ausgangsleitungskapazität.
Von jeder der Ausgangsgruppen sind zweihundert mit LOA und LOB bezeichnete für Ortsgespräche
verfügbar, und sechzig mit JOA und JOB bezeichnete stehen für abgehende Verbindungen zur Verfügung
(Fig. 4). Die einzelnen Übertragungsrelaissätze haben Zugang zu allen fünfhundertzwanzig Sekundärwähler-Ausgängen.
Durch das Vorsehen der »/4«- und »^«-Ausgänge
an den Primärwählern und durch die Verbindung dieser Ausgangsleitungen über »Λ«- und »B«-Links
(ALKS, BLKS) in entsprechender Weise nach getrennten Gruppen von Sekundärwählem, welche nach
einer getrennten Gruppe von Orts- (LOA oder LOB) und abgehenden Verbindungsleitungen (JOA oder
JOB) Zugang gewähren, wird schließlich der Abschnitt in zwei Unterabschnitte aufgeteilt, und es
kann angebracht sein, denjenigen Abschnitt, welcher die Sekundärwähler 25^4 umfaßt, als Unterabschnitt/4
und denjenigen Abschnitt, welcher die Sekundärwähler 2SB umfaßt, als Unterabschnitt B zu bezeichnen.
Der besondere Unterabschnitt, welcher für die Vervollständigung einer Verbindung von einem Übertragungsrelaissatz
aus nach einem gewünschten Ortsteilnehmer oder nach einer abgehenden Verbindungsleitung hin verwendet wird, wird durch ein dem Primärwähler
übermitteltes Selektivkriterium bestimmt.
Der Abschnitt hat sechszehn Erstwahlregister IREGl bis IREG16 und vier Zweitwahlregister
2REG1 bis 2REG4 (Fig. 2). Jedes der Erstwahlregister ist von einer getrennten Gruppe von zehn
Übertragungsrelaissätzen her zugänglich, welche durch einen besonderen Primärwähler bedient werden.
So ist beispielsweise das Register IREGl das
Erstwahlregister für die Ubertragungsrelaissätze TRSl bis TRS10. Die Zweitwahlregister sind alle von
ίο vierzig getrennten Relaissätzen her wie folgt zugänglich:
2 REGl TRSIbLsT.
2REG2
Zweitwahlregister
Übertragungsrelaissätze
Der Abschnitt enthält sechzehn Registerzuordner, bezeichnet mit RA 1 bis RA 16, und jeder derselben
ist zehn Übertragungsrelaissätzen einer Gruppe und dem diese Gruppe bedienenden Primärwähler zügeordnet,
wobei die grundsätzliche Funktion der Zuordner darin besteht, die Zugangswege der Erst- und
Zweitwahlregister zu kontrollieren. In typischer Weise befaßt sich der Registerzuordner RA1 mit den
Zugangswegen nach den Registern IREGl und 2 REGl von den zehn Übertragungsrelaissätzen
TRSl bis TRSW her. Der Registerwähler befaßt sich in Verbindung mit dem Selektivkriterium ebenfalls,
wie vorher erwähnt, mit einem Primärwähler, um zu bestimmen, ob der Unterabschnitt »A« oder »B« für
einen Anruf verwendet wird.
Die Register sind so angeordnet, daß sie die gewählten Wählziffern auf irgendeine herkömmliche
Art speichern, und sie haben Zugang — wie und wenn es bei Anrufen nach anderen Ämtern hin verlangt
wird — nach Gruppen von Ortssendern LS, National- bzw. Landessendern NS und Gebührenermittlern
TC. Alle diese Einrichtungen (z. B. vierundzwanzig von jeder Art) sind über Mehrfachleitungen
vermittels des Amtsleitungsverteilers TDF zugänglich und können, wenn erwünscht, dem ganzen
Amt gemeinsam angehören.
Die Orts- und Landessender können für die Amtskennzahlumrechnung eingerichtet und in der Lage
sein, Wählziffern über nach außen gehende Verbindüngen in Übereinstimmung mit der darin eingeschlossenen
Wegbestimmung zu übermitteln. So würden aller Wahrscheinlichkeit nach die Ortssender,
welche sich mit der Durchschaltung der Anrufe nach anderen Ämtern in dem Ortsnetz befassen, die übliehen
Schleifenimpulse mit zehn Impulsen je Sekunde übertragen, wohingegen die National- bzw.
Landessender so aufgebaut sein können, daß sie eine von verschiedenen Wählziffern-Übertragungsarten
auswählen, welche eine Schleifenimpulsgabe von beispielsweise zehn oder fünfzig Impulsen je Sekunde
oder irgendeine Form von verschlüsselter Sprachfrequenzübertragung sein kann.
Die Gebührenermittler sind so eingerichtet, daß sie von abgehenden Verbindungen einzeln in Anspruch
genommen werden können, woraufhin durch die Einstellung eines Gebührenermittlers durch ein Register
im Einklang mit dem Anrufweg bestimmt wird, welches von einer Vielzahl von Gebührensignalen nach
dem Ausgangsverbindungsrelaissatz, welcher für den Anruf verwendet wird, übermittelt werden soll.
Der Amtsleitungsabschnitt enthält ebenfalls zwei Abschnittsmarkierungssteuerkreise SMCA und SMCB
2 REG3 2 REG 4
TRS 8 J bis TRS120 TRS121 Wi 77?S 160
(Fig. 2), welche sich mit den Unterabschnitten »A«
bzw. »5« befassen. Beide Steuerkreise sind von allen Registern des Abschnittes her zugänglich, und wenn
irgendein Register alle für die Vervollständigung eines Anrufes notwendigen Wählziffern empfangen
hat, und zwar entweder für eine Orts- oder Fernverbindung, ordnet es im Endeffekt die Markierungssteuerkreise
beiden Abschnitten zu, um die Durchführung des Anrufes zu ermöglichen. Falls keiner der
Steuerkreise belegt ist, wenn ein Register eine Forderung einleitet, kann einer von ihnen belegt werden
und die notwendige Erlaubnis geben, wohingegen, wenn einer von ihnen belegt ist, der andere betätigt
wird; wenn jedoch beide belegt sind, wird das Register warten, bis ein Steuerkreis frei wird.
Durch die Bewilligung der Durchführungserlaubnis für einen Anruf durch den Abschnittsmarkierungssteuerkreis
SMCA wird bestimmt, daß der Unterabschnitt »A« für den Anruf verwendet werden soll,
und in gleicher Weise bestimmt der Abschnitt-Markierungssteuerkreis SMCB, daß der Unterabschnitt
»ß« in Anspruch genommen werden soll.
Die Register des typischen Abschnittes sind in der Lage, den 500-Leitungen-Markierer jeder Amtsgruppe für die Vervollständigung der Anrufe zu
steuern, welche für die durch das Amt bedienten Teilnehmer bestimmt sind. Zwei Vielleiter-Wählziffern-Übertragungswege
TPA und TPB, welche diese Funktion ausüben, gehören allen Registern des
Abschnittes gemeinsam an, wobei der erste Weg den Anrufen zugehört, die ihren Weg über den Unterabschnitt
»A« zugewiesen bekommen, und der zweite Weg für Anrufe über den Unterabschnitt »B« verwendet
wird. Jeder Weg weist fünfundzwanzig Leiter, und zwar fünf für die »HunderterÄ-Wählziffernkennzeichen
und zehn jeweils für die »Zehner«- und »Einer«-Wählziffernkennzeichen auf. Die beiden
Übertragungswege des Abschnittes sind nach allen zwanzig 500-Leitungen-Amtsgruppen DlVl bis
DIV 20 hin gerichtet, und zwar über das Rangierfeld SFA (Fig. 4). Das Wählziffern-Ubertragungswegepaar
TPA und TPB von jedem der sechs Abschnitte her ist in jeder Amtsgruppe bestimmt und mit einem
Markierereingangsrelaissatz ERSlA, ERSlB ERS6A, ERS6B für jeden Abschnitt versehen
(Fig. 5).
Zwei andere Leitergruppen DA und DB mit je zwanzig Leitern (Fig. 2), welche sich ebenfalls mit
Ortsgesprächen befassen, die die Unterabschnitte »A« bzw. »2?« belegen, gehören allen Registern des
Abschnittes gemeinsam an, wobei ein Leiter jeder Gruppe mit jeder Amtsgruppe verbunden ist. Somit
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erstrecken sich die zwanzig DA- und DB-Leiter, welche vom Abschnitt SECTl, IDA und IDB herkommen,
nach der Amtsgruppe DIVl, um die Markierereingangsrelaissätze ERSlA und ERSlB
(Fig. 5) entsprechend zu steuern, wohingegen die Leiterpaare 2DA und 2DB ... 20 DA und 20DB sich
in ähnlicher Weise erstrecken, um die Eingangsrelaissätze ERSlA und ERSlB in den Amtsgruppen
DIV 2 bis DIV 20 entsprechend zu steuern. Die DA-
Wenn der Abschnitt-Markierungssteuerkreis SMCd
durch ein Register belegt wird und die Wählafifeminformation,
welche durch ein Register gespeichelt wird, auf einen abgehenden Fernverbindungsruf bin-5
weist, dann ist festgelegt, daß der Verteiler JRDA in Anspruch zu nehmen ist. In gleicher Weise wind
durch den Abschnitt-Markierungssteuerkreis SMCB
festgelegt, daß der Verteiler JRDB verwendet wird.
Es soll erwähnt werden, daß, wenn ein Verteiler
Es soll erwähnt werden, daß, wenn ein Verteiler
und DB-Leiter von den anderen Abschnitten her, to bei einem abgehenden Femgespräch in Anspruch ge-
SECT 2 bis SECT 6, sind ebenfalls mit den zugehöri- nommen wird, er eine Auswahlfunktion ausführt, und
gen Eingangsrelaissätzen ERS2A, ERS2B . .. zwar in Übereinstimmung mit der Wegbestimmungs-
ERS6A, ERS6B in den zwanzig Amtsgruppen ver- information, beispielsweise den Amtskennziffern,
bunden (Fig. 5). welche ihm durch das Register zugeführt werden.
Es soll kurz erwähnt werden, daß durch die durch 15 Diese Auswahlfunktion bewirkt die Betätigung eines
ein Register vollzogene Markierung eines der zwan- sogenannten Femleitungsmarkierungsrelais, welches
zig DA- oder DB-Leiter die 500-Leitungen-Gruppe zu der Untergruppe des verlangten Fernleitungsweges
eines gewünschten Teilnehmers ausgewählt wird, gehört. Somit kann in selektiver Weise der Verteiler
d. h. die besondere Amtsgruppe, wohingegen durch JRDA eines von einem Satz von Femleitungsmarkiedie
Erregung von drei Leitern (Hunderter-, Zehner- ao rungsrelais IJMA, 2JMA usw. betätigen, um die not-
und Einer-Wählziffern) des zugehörigen 25-Leiter- wendigen Verbindungen (zuzüglich zu den A-, B-Übertragungsweges
TPA oder TPB ein einzelner und P-Adern, welche dauernd angeschlossen sind)
Teilnehmer in der Amtsgruppe festgelegt wird. zwischen abgehenden Fernleitungsrelaissätzen, wie
Es ist wichtig zu bemerken, daß, wenn ein Unter- OJRS-IA (Fig. 5), einer besonderen Untergruppe
abschnitt »A« in einen Anruf verwickelt werden soll, 25 und den zugehörigen Sekundärwählerausgaogsleituneiner
der DA -Leiter und der Übertragungsweg TPA gen des Unterabschnittes »A«, welche gemeinschaftfür
die Festlegung eines gerufenen Teilnehmers ver- lieh mit JOA bezeichnet sind, herzustellen. In äfanwendet
werden, daß jedoch, wenn ein Anruf den licher Weise wird der Verteiler JRDB dazu verwen-Unterabschnitt
»B« in Anspruch nehmen soll, ein det, in selektiver Weise ein Relais aus einem zweiten
DB-Leiter und der Übertragungsweg TPB eingesetzt 30 Fernleitungsmarkierungsrelaissaitz 1JMB, 2JMB usw.
werden. Es zeigt sich, daß diese Einrichtung den Ab- zu betätigen und zusätzliche Verbindungen zwischen
schnitt in die Lage versetzt, die Markierung eines den Relaissätzen, beispielsweise OJRS-IB der verTeilnehmer-Leitungskreises
in jedem von irgendwel- langten zweiten Untergruppe, und den zugehörigen chen zwei Amtsgruppen einzuleiten, und darüber hin- Sekundärwählerausgangsleitungen JOB des Unterabaus
kann ebenfalls die Durchschaltung der Verbin- 35 schnittes »ß« zu vervollständigen,
düngen von diesen Leitungskreisen nach den züge- Jeder Abschnitt kontrolliert eine Anzahl von Fernhörigen Übertragungsrelaissätzen vonstatten gehen verbindungsmarkierungsrelaispaaren entsprechend den
und gleichzeitig über die separaten Unterabschnitte Fernverbindungswegen, um zu ermöglichen, daß
ohne gegenseitige Beeinflussung bzw. Störung vervoll- irgendeine Untergruppe von Fernverbindungen
ständigt werden. Wenn jedoch die Anrufe die Über- 40 irgendeinem Unterabschnitt zugeordnet werden kann.
tragungsrelaissätze, welche an Eingangsleitungen des Durch die Betätigung irgendeines Fernleitungsgleichen Primärwählers angeschlossen sind, in An- markierungsrelais durch die Vervollständigung zusprach
nehmen, werden die Anrufe in logischer Auf- sätzlicher Verbindungen (Markierungs- und Prüfeinanderfolge
vervollständigt. ädern) zwischen den Fernverbindungsrelaissätzen
Das typische Amt, welches in Umrißlinien im 45 einer Untergruppe und einem besonderen Unterab-Amtsleitungsdiagramm
dargestellt wird, beschäftigt schnitt wird es im Endeffekt ermöglicht, daß ein sich mit abgehenden Ferngesprächen, und zu diesem freier von diesen Fernverbindungsrelaissätzen zum
Zweck enthält jeder Abschnitt ein Paar von Fern- Betrieb ausgewählt werden kann,
leitungs-Wegverteilern, beispielsweise JRDA und Die Aufteilung jeder Femveitoindungsgruppe in
JRDB (Fig. 3). Die Fernleitungen OJ jedes abgehen- 50 zwei Untergruppen, wie beschrieben, macht es mögden
Leitungsweges sind in zwei Untergruppen unter- lieh, daß gleichzeitig die Durchschaltung einer unabteilt,
welche vorzugsweise gleich sind und von wel- hängigen Verbindung nach einem Femverbindungschen
die eine von den Übertragungsirelaissätzen her relaissatz jeder Untergruppe eingeleitet wird, und
über den Unterabschnitt »A« und die andere über zwar vermittels Komplementär-Unterabecihnkten in
den Unterabschnitt »B« jedes Abschnittes zugänglich 55 verschiedenen Abschnitten. Die einzige Ausnahme
ist. Jedes Paar der Fernleitungswegverteiler eines besteht darin, daß die Anrufe Übertragungsrelaissätze
Abschnittes ist von allen Registern dieses Abschnittes in Anspruch nehmen, welche durch den gleichen Priher
zugänglich, und bei dem dargestellten typischen märwähler bedient werden, wobei in diesem FaBe
Abschnitt wird der Verteiler JRDA in Anspruch ge- die Fernverbindungen nacheinander durchgeschaltet
nommen, wenn ein Rufender, welcher einen Über- 60 werden.
tragungsrelaissatz in Anspruch genommen hat, verlangt, mit einer der Untergruppen der Fernverbindungen,
und zwar jedes Verbindungsweges, der von dem
Unterabschnitt »A« bedient wird, verbunden zu wer-
Unterabschnitt »A« bedient wird, verbunden zu wer-
Abgehende Amtsleitungen (Fig. 2)
Wie bereits erwähnt, hat jede Teilnehmer-Amtsgruppe vierzig abgehende Amtsleitungen, welche es
den, wohingegen der Verteiler JRDB für die Verbin- 65 ermöglichen, daß ein Teilnehmer mit einem Überdungen
nach einer von allen Femleitungsuntergrup- tragungsrelaissatz in irgendeinem Abschnitt verbuo-;
pen, welche vom Unterabschnitt »ß« bedient werden, den wird, wenn er einen Anruf einleitet. Die vierzig
in Anspruch genommen wird. Kurz ausgedrückt: abgehenden Amtsleitungen jeder Amtsgruppe sind an
einen Amtsleitungsverteiler TDF angeschlossen, und
jede Gruppe von vierzig ist möglichst gleichmäßig auf alle Abschnitte verteilt, und zwar durch Rangierung.
Somit können bei dem vorliegenden Amt die, vierzig abgehenden Amtsleitungen der Amtsgruppe
DIVl wie folgt übr die Abschnitte verteilt sein:
Nr. der Amtsleitungen 7 7 7 7 6 6
Abschnitt SECTl SECT2 SECT3 SECT4 SECTS SECT6
Bs ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die einzelnen Amtsleitungen einer jeden Gruppe von verschiedenen
Sekundärwählern der Amtsgruppe her zugänglich sind. Da die fünf Leitungseinganga jedias Sekundärwäihlers
(Brücken 6 bis 10) für eine bestimmte WaM-reihenfolge eingerichtet sind, kann es ebenfalls vorteilhaft
sein, wean die einzelnem Amtsleitungen einer
Gruppe über einen Wahlbereich von Eingängen verstreut sind.
Was die einhundertsechzig Übertragungsrelaissätze in jedem Abschnitt anbelangt, so können beispielsweise
einhundertzwanzig von der Reihe bei Ortsgesprächen zur Verwendung herangezogen werden, und
diese sind mit einzelnen abgehenden AmMeitungen von allen Amtsgruppen her verbunden. Nimmt man
die Gruppen von sechs oder sieben Amtsleitungen, welche sich von einer bestimmten Amtsgruppe in
einem Abschnitt erstrecken, so würden diese vorzugsweise über eine entsprechende Anzahl von Übertragungsrelaissätzen
verstreut sein, und zwar so, daß sie eine Höchstzahl von Erstwahl- und Zweitwahlregister
verfügbar machen. Allerdings wären die abgehenden Amtsleitungen einer Gruppe mit Übertragungsrelaissätzen
verbunden, welche von verschiedenen Primärwählsrn und Erstwahlregistern bedient werden.
Das Amt befaßt sich mit über Femverbindung// von verschiedenen Arten von Ämtern herkommenden
Gesprächen. Demgemäß sind die Gruppen der von Selbstwähl-, Handvennittlungs- und Fernämtern ankommenden
und entsprechend mit AA, MAN und TR bezeichneten Fernverbindungen mit dem Amtsleitungsverteiler
TDF verbunden, und zwar zum Zwecke der Verteilung der Übertragungsrelaissätze in
zugehörige Abschnitte. Wenn erwünscht, können ein oder mehrere Amtsleitungsabschnitte ausschließlich
für ankommende Ferngespräche verwendet werden. Amtsleitungen TD vom Prüf tisch her sind ebenfalls
über den Amtsleitungsverteiler mit den Übertragungsrelaissätzen verbunden.
Ankommende Amtsleitungen (Fig. 4, 5)
Es soll noch einmal daran erinnert werden, daß jeder Abschnitt fünfhundertzwanzig Sekundär-Ausgangsleitungen
hat, und von diesen sind vierhundert dafür bestimmt, einen Zugang nach den ankommenden
Amtsleitungen aller zwanzig Amtsgruppen zum Zwecke der Vervollständigung der Anrufe nach Teilnehmern
des Amtes hin zu gewähren. Von den Sekundärwähler-Ortsausgangsleitungen werden jeweils
zweihundert, allgemein mit LOA bezeichnet, und zweihundert, mit LOB bezeichnet, von den
Unterabschnitten»^« bzw. »23« her erhalten. Zehn LOA- und zehn LOß-Ausgangsleitungen von jedem
der sechs Abschnitte SECTl bis SECT6, welche insgesamt
einhundertzwanzig ergeben und sich über die Rangierfelder SFB und SFA erstrecken, sind mit den
vierzig ankommenden Amtsleitungen TTl bis TT 40 der typischen Amtsgruppe verbunden, so daß jede
ankommende Amtsleitung mit drei Sekundärwähler-Ausgangsleitungen verbunden ist.
Die links zwischen den Sekundärwähler-Ausgangsleitungen
und den ankommenden Amtsleitungen umfassen vier Leiter, von denen drei, nämlich
— (Minus)-, +(Plus)- und P-Leiter durchgehend sind, wohingegen der vierte, welcher eine Markierungsader
M ist, normalerweise durch einen Arbeitskontakt eines ankommenden AmMeitungs-Markierrelais
ITTMA, ITTMB . . . 6TTMA, 6TTMB
unterbrochen ist. Jedes Markierrelais weist zehn Kontakte auf, von denen der Einfachheit halber einer
dargestellt ist; die vorangestellte Ziffer der Relaisbezeichnung weist auf den Abschnitt bin, zu welchem
es gehört, während1 der nachgestellte Buchstabe A
oder B auf den zugehörigen Unterabschnitt hinweist. Somit vervollständigen die zehn Kontakte des Relais
ITTMA, wenn es betätigt wird, die Markierwege
der zehn Links zwischen dem Unterabschnitt »A« des Abschnittes SECTl und zehn ankommenden Amtsleitungen
der Amtsgruppe DIVl, und in gleicher Weise befaßt sich das Relais 1TTMB mit der Vervollständigung
der Markiorwege der zehn Links zwischen
dem Unterabschnitt »S« des Abschnittes SECTl und der gleichen Amtsgruppe. In ähnlicher
Weise beziehen sich die übrigen fünf Relaispaare auf andere Abschnitte und die gleiche Amtsgruppe.
Es sei darauf Magewiesen, daß eine Gruppe von sechs Paaren von ankommenden Amtsleitungsrelais,
beispielsweise die in der Zeichnung dargestellten, für jede 500-Leitungen-Amtsgruppe vorgesehen ist. Jeder
der zwölf MarMerer-EingangsrelaissätzeI?i?iSl;4 bis
ERS 6 B einer Amtsgruppe ist eingerichtet, um die Betätigung eines einzelnen ankommenden Amtsleitungs-Markierrelais
zu steuern. Somit wird beispielsweise, wenn ein Anrufer, der einen Übertragungsrelaissatz
im Abschnitt SECT 1 in Anspruch genommen
hat, die Verbindung nach einem Teilnehmer, der von der Amtsgruppe DIVl bedient wird, verlangt
und, wenn festgesetzt worden ist, daß die Verbindung über den Unterabschnitt »A « vervollständigt
werden soll, der Relaissatz ERSIA dafür verwendet, einen Zugang nach dem Amisgruppenmarkierer herzustellen,
und dieser Relaissatz bestimmt, daß das Relais ITTMA betätigt werden so51. Da nur ein
Eingangsrelaissatz der bestimmten Amtsgruppe zu irgendeinem Zeitpunkt wirksam sein kann, so folgt
darauf, daß nur ein dieser Amitsgruppe zugehöriges
abgehendes Amtsleitungs-Markierrelais betätigt werden kann, wobei im vorliegenden Falle das Relais
ITTMA betätigt ist. Somit werden die Markier-(M)-Wege der Links zwischen dem anrufenden Unterabschnitt
und der verlangten Amtsgruppe vervollständigt, und der Endeffekt davon ist, die Durchschaltang
einer Verbindung zwischen dem anrufenden Übertragungsrelaissatz und dem gewünschten Teilnehmer
über ein freies der verfügbaren Links zu ermöglichen.
Das Vorsehen von ankommenden Amtsleitungs-Relaispaaren zwischen jedem Amtsleitungsabschnitt und jeder 500-Leitungen-Amtsgruppe bewirkt schließlich die Aufteilung jedes Abschnittes in seine zwei Unterabschnitte. Daraus geht klar hervor, daß es für
Das Vorsehen von ankommenden Amtsleitungs-Relaispaaren zwischen jedem Amtsleitungsabschnitt und jeder 500-Leitungen-Amtsgruppe bewirkt schließlich die Aufteilung jedes Abschnittes in seine zwei Unterabschnitte. Daraus geht klar hervor, daß es für
jeden Abschnitt möglich ist, die Durchschaltung von zwei Gesprächen nach Teilnehmern in getrennten
Amtsgruppen gleichzeitig zu erledigen. Es ist ebenfalls
offensichtlich, daß — soweit es einen bestimmten
Abschnitt anbelangt — ein Unterabschnitt für die Durchschaltung einer Verbindung nach einem
Fernverbindungsrelaissatz verwendet werden kann, während der andere für den Aufbau einer Verbindung
nach einem Ortsteilnehmer über eine Amts-
nicht die Übertragungsrelaissäitze einbeziehen, welche
durch den gleichen Primärwähler bedient werden.
Amtsteilnehmer leitet einen Anruf ein
Der Vorgang der Verbindung eines Teilnehmers mit einem Übertragungsrelaissatz und einem Register
ist in vieler Hinsicht im wesentlichen der .gleiche, wie
er in der deutschen Patentschrift 1 019 710 beschrie-
daß sechs der Sekundärwähler jeweils durch ein einzelnes
Link mit dem Primären verbunden sind, wohingegen die übrigen zwei Sekundärwähler jeweils
zwei Links nach dem Primären hin aufweisen. Wie 5 bereits erwähnt, werden die freien. Links durch ein
Potential bestimmt, welches den zugehörigen Markier-(M)-Adern übermittelt wird. Bei irgendeinem
Sekundärwähler, der ein markiertes Link hat, bewirkt die Markierung die Betätigung des zuge-
gruppe verwendet wird. In beiden. Fällen gilt io hörigen HMfsmagnets, und dies ermöglicht, a) daß
wiederum die Bedingung, daß die beiden Anrufe ein abgehendes Ruf-Aufteilungsrelais durch ein
Potential, welches über den Aufteilungsleiter des Links empfangen wird, betätigt werden kann und
b) daß der dem Link zugehörige Wählmagnet von 15 dem auf der M-Ader befindlichen Potential betätigt
werden kann. Es sei erwähnt, daß die Steuerkreiseinrichtungen der Sekundärwähler so sind, daß, wenn
mehr als ein link nach dem gleichen Wähler hin markiert ist, einem von ihnen der Vorrang dadurch
ben ist, und sol nun in bezug auf das Amtsleitungs- 20 gegeben wird, daß die ihm allein zugehörigen Hilfsdiagramm
(Fig. 2 bis 5) kurz erläutert werden. Wie und Wählmagnete betätigt werden. Daher werden
bereits erwähnt, sind die 500-Teilnehmer-Leitungs- ein einzelner Hilfsmagnet und ein Wählmagnet in
kreise SLC (Fig. 5) einer Amtsgruppe an individuelle jedem der markierten Sekundärwähler betätigt.
Ausgangsleitungen der zwanzig Primärleitungswähler Die fünf zu den abgehenden Amtsleitungen ge-
LSIPRI angeschlossen. Wenn ein Teilnehmer einen 25 hörenden Eingangsleitungen 6 bis 10 jedes der
Anruf einleitet, betätigt die Schleife seiner Teil- Sekundärwähler der Amtsgruppe sind mit einzelnen
nehmerleitung SL <in herkömmlicher Weise das Teil- Prüf relais zum Zwecke der Ermittlung von abgehennehmerleitungsrelais
des zugehörigen Teilnehmer- den Amtsleitungen versehen, welche freien Übertraleitungskreises.
Die Folge davon ist, daß innerhalb gungsrelaissätzen zugeordnet sind, denen freie Redes,
bestimmten Primärwählers ein Aufteilungsrelais 30 gister (anfänglich Erstwahlregjsiter) zur Verfügung
betätigt wird, um anzukündigen, daß eine Gesprächs- stehen. Die Gruppe von fünf Prüfrelais bei jedem
einleitung, wie sie von einem ankommenden Anruf Sekundärwähler ist für eine bestimmte Auswahlbestimmt
wird, zu bearbeiten ist, und in entsprechen- . reihenf olge, was ihre Betätigung anbelangt, einder
Weise wird ein Ursprungskennzeichen mit der gerichtet, und wenn zwei passende Übertragungs-Aufteilungsader
der zehn Links verbunden, welche an 35 relaissätze zusammentreffen, entspricht die Auswahl
dem Primärschaltwerk angeschlossen sind. Es soll der Reihenfolge den Eingangsleitungen. Die acht
erwähnt werden, daß jedes Link aus fünf Leitern Gruppen, welche die Rufrelais aller Sekundärwähler
besteht, nämlich A, B, P, D (Aufteilung) und M der Amtsgruppe enthalten, sind so eingerichtet, daß,
(Markierung). Das Aufteilungsrelais veranlaßt eben- wenn nötig, diejenigen, welche in markierten Sekunfals
den Prüfverteiler SSC, welcher allen sekundären 40 därwählern enthalten sind, Gruppe für Gruppe in
Teilnehmerleitungswählern LSISEC der Amtsgruppe einen Prüf zustand gebracht werden, bis alle von
zugeordnet ist, sich für das Absuchen der vierzig ab- ihnen in einen solchen Zustand versetat worden
gehenden Amtsleitungen der Arntsgruppe in aufein- sind. Für diesen Zweck sind die Gruppen im wesentanderfolgenden
Gruppen von fünf von einem vor- liehen in einer in einer Richtung geschlossenen Kette
bestimmten Punkt aus vorzubereiten. Die Betätigung 45 aufgebaut, und für Verkehrsverteilungszwecke wird
des Teihiehmerleitungsrelais bewirkt auch die Betäti- eine getrennte Stantader von dem vorher erwähnten
gung der HiKs- und Wählmagnete, welche der pri- Prüfverteiler her zu Beginn jeder Gruppe eingeführt,
mären Leitungswähler-Ausgangsleitung, welche dem Der Prüfverteiler ist im Prinzip ein zyklischer Verrufenden Teilnehmer dient, zugehören, und veranlaßt teiler, welcher jedesmal, wenn irgendein Leitungsdarüber
hinaus diesen Wähler, ein Markierpotential 50 wähler-Primärwähler belegt wird, einen »Schritt«
denjenigen M-Adern der zehn Links zu übermitteln, vorrückt und darauf ein Startkriterium dem zugewelche
nicht schon mit Anrufen besetzt sind. Die be- hörigen Glied in der vorgenannten geschlossenen
tätigten Leitungswähler-Brückenmagnete, welche mit Kette übermittelt. Dies veranlaßt die zuerst folgende,
den besetzten Gliedern in Verbindung stehen, würden einem markierten Sekundär-Leitungswähler zugedie
Markierung der besetzten Links verhindern. In 55 hörende Gruppe von Prüfrelais, das Absuchen der
diesem Augenblick ist der Primärwähler dafür be- Übertragungsrelaissätze vorzunehmen. Wenn alle der
stimmt, die Betätigung seiner anderen Wähl-und/oder letzteren Relaissätze besetzt sind und/oder ihnen
Hilfsmagnete zu verhindern, falls ein anderer seiner keine Erstwahlregister für den Betrieb zur Verfugung
Teilnehmer einen Anruf einleiten oder angerufen stehen, dann beginnt nach einer Verzögerung von
werden sollte, und außerdem wird der rufende Teil- 60 wenigen Millisekunden die Gruppe der Prüfrelais
nehmer gegen eine Aufschaltung von einem 500-Lei- des nächsten markierten Wählers mit dem Absuchtungen-Markierer
für ankommende Rufe geschützt, Vorgang. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis ein
und zwar durch eine Sperrerde, welche mittels des freier und geeigneter Übertragungsrelaissatz gefunden
Teünehmer-Leitungskreises nach dem zugehörigen an- wird oder, wenn kein solcher angetroffen wird, bis
kommenden Markierungsleiter hin weitergeleitet wird. 65 alle Prüfrelais der markierten Sekundärwähler sich
Nunmehr werden die zehn Links, welche bei dem im Absuchzustand befinden.
vorliegenden Anruf vom betreffenden Primärwähler Wenn man voraussetzt, daß ein freier Übertra-
her kommen, über alle Sekundärwähler verteilt, so gungsrelaissatz, der Zugang zu einem freien Erst-
wahlregister hat, gefunden wird, dann wird das zugehörige
Prüfrelais durch ein Freimarkierkriterium, welches sich von dem Register her mittels des vorgenannten
Relaissatzes erstreckt, betätigt. Das betätigte Prüfrelais stoppt jede weitere Prüfung, sperrt
den Relaissatz und das Register gegen eine Aufschaltung und betätigt den Brückenmagnet, welcher
der betreffenden Sekundärwähler-Eingangsleitung entspricht. Der belegte Übertragungsrelaissatz wird
Amtsleitung mit dem besagten Ausgang und von dort über das link mit dem zugehörigen Eingang
des rufenden Primärleitungswählers verbinden.
In diesem Augenblick fällt das Prüfrelais im Se-5 kundärleitungswähler ab; der Übertragungsrelaissatz
und das Register werden freigegeben, und der Brückenmagnet wird vom Register her gehalten, und
zwar so lange, bis diese Funktion schließlich vom Übertragungsrelaissatz übernommen wird, wie es der
klasse, welche dem Rufenden gewährt werden soll, zu bestimmen, an die A- und B-Leiter angeschaltet.
Nunmehr, da die A-, B- und P-Leiter der bestimmten abgehenden Amtsleitung über ein Link mit
bezeichnen, die Kreuzungspunkte im Primärwähler, um die A-, B- und P-Leiter des links mit dem besagten
Teilnehmerleitungssteuerkreis zu verbinden.
In diesem Stadium prüft das Register für eine kurze Zeit die Kontinuität der A- und B-Leiter nach
dem Teimehmerlekungssteuerkreis, und dann, wenn die Gesprächswegleiter in Ordnung sind, bestimmt es
in Übereinstimmung mit den Potentialen, die vom
nun ausschließlich dem Erstwahlregister zugeordnet. 10 Fall ist, wenn das Register ordnungsgemäß frei-Es
sei bemerkt, daß, wenn ein Erstwahlregister gegeben wird. Ebenfalls wird zu diesem Zeitpunkt
durch einen Anruf-Übertragungsrelaissatz in An- bei dem Register ein Steuerkreiselement, welches die
spruch genommen worden ist, das zugehörige Zweit- Aufgabe hat, a) die Kontinuität des Gesprächsweges,
Wahlregister, wenn es frei ist, den übrigen freien der welcher zum rufenden Teilnehmerleitungskreis aufgleichen
Gruppe von zehn Relaissätzen durch den 15 gebaut werden soll, zu prüfen und b) die Dienstzugehörigen
Registerzuordner zur Verfügung gestellt
wird. Somit können beim Verlauf eines Prüfzyklus
wie dem beschriebenen freie Übertragungsrelaissätze
mit freien Zweitwahlregistern vermittels der Prüfrelais der sekundären Leitungswähler aufgefunden 20 dem Ausgang des rufenden Primärwählers verbunden werden. Jedoch ist das Kriterium, welches durch worden sind, ermöglicht das Potential, welches über Zweitwahlregister erzeugt und anfänglich mittels des den P-Leiter weitergeleitet wird, die Betätigung des zugehörigen Prüfrelais angetroffen wird, verschieden Briickenmagnets, welcher dem Eingang zugeordnet von dem durch die Erstwahlregister erzeugten Frei- ist. Daraufhin betätigt der Brückenmagnet in Vermarkierkriterium und bewirkt nicht die Betätigung 25 bindung mit den betätigten Hilfs- und Wählmagneten, des Prüfrelais. Demgemäß wird der Prüfzyklus fort- welche den rufenden Teilnehmerleitungssteuerkreis gesetzt, und zwar mit dem Ziel, den ersten verfügbaren Übertragungsrelaissatz mit einem freien Erstwahlregister zu belegen.
wird. Somit können beim Verlauf eines Prüfzyklus
wie dem beschriebenen freie Übertragungsrelaissätze
mit freien Zweitwahlregistern vermittels der Prüfrelais der sekundären Leitungswähler aufgefunden 20 dem Ausgang des rufenden Primärwählers verbunden werden. Jedoch ist das Kriterium, welches durch worden sind, ermöglicht das Potential, welches über Zweitwahlregister erzeugt und anfänglich mittels des den P-Leiter weitergeleitet wird, die Betätigung des zugehörigen Prüfrelais angetroffen wird, verschieden Briickenmagnets, welcher dem Eingang zugeordnet von dem durch die Erstwahlregister erzeugten Frei- ist. Daraufhin betätigt der Brückenmagnet in Vermarkierkriterium und bewirkt nicht die Betätigung 25 bindung mit den betätigten Hilfs- und Wählmagneten, des Prüfrelais. Demgemäß wird der Prüfzyklus fort- welche den rufenden Teilnehmerleitungssteuerkreis gesetzt, und zwar mit dem Ziel, den ersten verfügbaren Übertragungsrelaissatz mit einem freien Erstwahlregister zu belegen.
Inzwischen leitet irgendein Prüfrelais, welches 30
nach einem freien Zweitwahlregister weiterverbunden
ist, obwohl es selbst unbetätigt bleibt, die Betätigung
eines Relais mit einer Betätigungsverzögerung ein,
welche um wenige Millisekunden die für die Durchführung des vorgenannten Prüfzyklus erforderliche 35 Leitungssteuerkreis geliefert werden, welche Dienst-Zeitdauer überschreitet. Wenn der Zyklus abge- klasse dem Anrufer gewährt werden soll. Darüber schlossen wird, ohne daß ein freier Übertragungs- hinaus bewirkt das Register die Betätigung des übrelaissatz oder ein freies Erstwahlregister gefunden liehen Abschaltrelais im Leitungssteuerkreis verwerden, erübrigt sich die Betätigung eines der vor- mittels eines der Gesprächsleiter, und dieses gibt das genannten langsam zu betätigenden Relais in einem 40 Teimehmerleitungsrelais frei und vervollständigt die Zweitwahlregister, worauf das Potential an dem Verbindung nach der Teilnehmerschleife. Das Ab-Prüfleiter für die Betätigung des zugehörigen Prüf- schaltrelais wird dann von derselben Quelle her gerelais in einem Sekundärwähler angepaßt wird. Da- halten, von der auch die betätigten Brückenmagnete durch sind alle anderen Prüfrelais außerstande, den gehalten werden, und wenn das Teilnehmerleitungs-Relaissatz und das Register gegen Aufschaltung zu 45 relais abfällt, werden alle Wähl- und Hilfsmagnete, sperren und den Brückenmagnet der zugehörigen welche durch den vorliegenden Anrufanreiz betätigt Sekundärwähler-Eingänge zu betätigen. wurden, freigegeben, und darüber hinaus kehren alle Es wird nun offensichtlich, daß ein Teilnehmer, Relais der verschiedenen Wähler in ihren Nonnalder ein Gespräch einleitet, bewirkt, daß alle freien zustand zurück, um für andere Anrufe bereit zu sein. Sekundärwähler markiert und in Betrieb genommen 50 Die Verbindung zwischen dem Teünehmerleitungswerden, und zwar zu dem Zweck, einen Übertra- steuerkreis und dem Übertragungsrelaissatz und dem gungsrelaissatz und ein Register über eine der vierzig Register wird durch die Leitungsschleife des rufenden abgehenden Amtsleitungen OT zu erreichen, welche Teilnehmers gehalten, wobei der zugehörige Brücken-Zugang zu allen Abschnitten SECTl bis SECT 6 ge- magnet in den Primär- und Sekundärleitungswählern währen. Wenn ein geeigneter Relaissatz und ein Re- 55 zusammen mit dem Leitungssteuerkreis-Abschaltgister durch die ausschließliche Betätigung eines relais vorläufig vom Register her betätigt bleibt. In-Prüfrelais in einem der Sekundärleitungswähler aus- zwischen wird das Wählimpulsempfangsrelais im gewählt worden ist, führt die Betätigung des züge- Register mit den A- und B-Leitern verbunden und hörigen Brückenmagnetes im Sekundärleitungswähler das Amtszeichen für den Anrufer durch das Register folgende Hauptfunktionen aus: a) Der Übertragungs- 60 hörbar gemacht, relaissatz wird in die Lage versetzt, zusätzliche Leiter
nach einem freien Zweitwahlregister weiterverbunden
ist, obwohl es selbst unbetätigt bleibt, die Betätigung
eines Relais mit einer Betätigungsverzögerung ein,
welche um wenige Millisekunden die für die Durchführung des vorgenannten Prüfzyklus erforderliche 35 Leitungssteuerkreis geliefert werden, welche Dienst-Zeitdauer überschreitet. Wenn der Zyklus abge- klasse dem Anrufer gewährt werden soll. Darüber schlossen wird, ohne daß ein freier Übertragungs- hinaus bewirkt das Register die Betätigung des übrelaissatz oder ein freies Erstwahlregister gefunden liehen Abschaltrelais im Leitungssteuerkreis verwerden, erübrigt sich die Betätigung eines der vor- mittels eines der Gesprächsleiter, und dieses gibt das genannten langsam zu betätigenden Relais in einem 40 Teimehmerleitungsrelais frei und vervollständigt die Zweitwahlregister, worauf das Potential an dem Verbindung nach der Teilnehmerschleife. Das Ab-Prüfleiter für die Betätigung des zugehörigen Prüf- schaltrelais wird dann von derselben Quelle her gerelais in einem Sekundärwähler angepaßt wird. Da- halten, von der auch die betätigten Brückenmagnete durch sind alle anderen Prüfrelais außerstande, den gehalten werden, und wenn das Teilnehmerleitungs-Relaissatz und das Register gegen Aufschaltung zu 45 relais abfällt, werden alle Wähl- und Hilfsmagnete, sperren und den Brückenmagnet der zugehörigen welche durch den vorliegenden Anrufanreiz betätigt Sekundärwähler-Eingänge zu betätigen. wurden, freigegeben, und darüber hinaus kehren alle Es wird nun offensichtlich, daß ein Teilnehmer, Relais der verschiedenen Wähler in ihren Nonnalder ein Gespräch einleitet, bewirkt, daß alle freien zustand zurück, um für andere Anrufe bereit zu sein. Sekundärwähler markiert und in Betrieb genommen 50 Die Verbindung zwischen dem Teünehmerleitungswerden, und zwar zu dem Zweck, einen Übertra- steuerkreis und dem Übertragungsrelaissatz und dem gungsrelaissatz und ein Register über eine der vierzig Register wird durch die Leitungsschleife des rufenden abgehenden Amtsleitungen OT zu erreichen, welche Teilnehmers gehalten, wobei der zugehörige Brücken-Zugang zu allen Abschnitten SECTl bis SECT 6 ge- magnet in den Primär- und Sekundärleitungswählern währen. Wenn ein geeigneter Relaissatz und ein Re- 55 zusammen mit dem Leitungssteuerkreis-Abschaltgister durch die ausschließliche Betätigung eines relais vorläufig vom Register her betätigt bleibt. In-Prüfrelais in einem der Sekundärleitungswähler aus- zwischen wird das Wählimpulsempfangsrelais im gewählt worden ist, führt die Betätigung des züge- Register mit den A- und B-Leitern verbunden und hörigen Brückenmagnetes im Sekundärleitungswähler das Amtszeichen für den Anrufer durch das Register folgende Hauptfunktionen aus: a) Der Übertragungs- 60 hörbar gemacht, relaissatz wird in die Lage versetzt, zusätzliche Leiter
A, B, H (Halteleiter) und P der abgehenden Amtsleitung nach dem Register hin durchzuschalten, und
b) in Verbindung mit den Wähl- und Hilf smagneten,
b) in Verbindung mit den Wähl- und Hilf smagneten,
Anruf nach einem Ortsteilnehmer
Es
soll angenommen werden, daß ein Ortsweiche dem markierten Ausgang des Sekundär- 65 teilnehmer, der einen Anruf eingeleitet hat, ein Überleitungswählers
zugeordnet sind, werden diejenigen tragungsrelais und ein Register, beispielsweise
Kreuzungspunkte geschlossen, welche nunmehr die
A-, B- und P-Adern der bestimmten abgehenden
A-, B- und P-Adern der bestimmten abgehenden
TRSlO und entsprechend IREGl (Fig. 2) im Abschnitt
SECTl des Amtes, belegt und einen Teil-
309 550/84
des· Markierers und von da aus vermittels des Leitungszwisdienverteilers
nach der ankommenden Markier-(M)-Ader des verlangtmTdmehmerleitungssteuerkreises
weitergeleitet zu werden. Es sei bemerkt, 5 daß die Erregung der Einer-Wählziffernader vom
Abschnitt-Markiersteuerkreis (im vorliegenden Falle SMCA) erreicht und anfänglich dazu eingesetzt wird,
zu bestimmen, ob der gerufene Teilnehmer frei ist oder nicht.
Wenn der gerufene Teilnehmerleitungskreis markiert werden soll, kann der Teilnehmer besetzt oder
frei sein, und die Markierader des Steuerkreises würde in entsprechender Weise in den gewünschten
Zustand versetzt. Falls der Leitungskreis besetzt ist,
nehmer verlangt, welcher durch die Amtsgruppe
DIVl bedient wird. Sobald der Teilnehmer das
durch -das Register übermittelte Amtszeichen hört,
geht er dazu über, die WähMffem zu wählen, welche
den gewünschten Teilnehmer kennzeichnen. Die
Wählziffern werden durch das Register gespeichert,
und wenn alle empfangen worden sind, belegt das
Register in willkürlicher Weise einen der Abschnitt-Markiersteuerkreise SMCA und SMCB. Der Steuerkreis, welcher auf diese Weise in Betrieb genommen io
wird, ermöglicht es daraufhin, mit dem Vorgang der
Markierung des gerufenen Teihiehmerleitangssteuerkreises zu beginnen. Der Steuerkreis SMCA würde
bestimmen, daß der Unterabschnitt »/4«, der die Sekundärwähler 2SA1 bis 2SA10 (Fig. 3) enthält, ein- 15 wenn er markiert wird, reagiert der Abschnittgesetzt werden soll, während der Steuerkreis SMCB Markiersteuerkreis auf ein Überwachungekriterium, festlegen würde, daß der Unterabschnitt »ß« mit den welches am Leitungssteuerkreis vorhanden ist, um Sekundärwählern 2 SBl bis 2 SB 10 in Anspruch ge- sich selbst freizugeben, zusammen mit dem Register, nommen werden soll. dem Eingangsrelaissatz und dem ankommenden Unter der Annahme, daß der Abschnitt-Markier- ao Amtsleitungs-Markierrelais. Daraufhin würde der steuerkreis SMCA sich mit dem vorliegenden Anruf Übertragungsrelaissatz durch die Leitungsschleife des befassen soll, wird das Register IREGl in die Lage rufenden Teilnehmers gehalten werden, wobei der versetzt, ein Unterscheidungssignal des Unter- Relaissatz die Brückenmagnete der Primär- und abschnittes »^4« vermittels des Regjsterzuordners Sekundärwähler hält und das Besetztzeichen nach RAl nach dem ersten Wähler ISl weiterzuleiten, 25 dem Anrufer hin zurückleitet, an welchen der Übertragungsrelaissatz TRSlO ange- Falls der gerufene Teilnehmerleitungskreis frei ist, schlossen ist. Das »^«-Unterscheidlungssignial wirkt wenn er markiert wird, betätigt das Markierpotential, in der Weise, daß der erste Wähler allein in den Zu- welches nach dem primären Leitanigswählerausgang, stand versetzt wird, eventuell nur auf ein Rück- mit welchem der Leitungskreis verbunden ist, weitermarkierpotential anzusprechen, welches an einem 30 geleitet wird, ausschließlich die HUfs- und Wählseiner ISO/l-Ausgänge empfangen wird. Somit magnete, welche dem Ausgang zugeordnet sind. werden die Markier-(M)-Adem der zwölf Ausgänge Jedoch wird das abgehende Anrufunterscheidungsdes Abschnittes»^« innerhalb des AbschnittesISl relais nicht betätigt, so daß das Potential, welches in geeigneter Weise gerichtet, wobei sich die beson- mittels des Primärwählers nach den Unterscheiduoagsderen Ausgänge über entsprechende Links ALKS 35 leitern D der zehn Links übermittelt wird, einem annach Eingängen des zweiten Wählers2SAl bis kommenden Anruf zugeordnet bleibt. Das. Markier-2&410 (Unterabschnitt»^«) erstrecken. relais innerhalb des Primärwählers wird ebenfalls Das Register übermittelt ebenfalls ein Bezeich- betätigt, so daß ein Potential nach den Markierleite-m nungspotential nach demjenigen der zwanzig Gemein- (M) aller zehn Primär-Sekundär-Links übermittelt schaftsleiter DA, welcher der Amtsgruppe entspricht, 40 wird, welche nicht bereits von aufgebauten Verbindie den gerufenen Teilnehmer bedient. Auf diese düngen belegt sind, wobei die betätigten Brücken-Weise wird im vorliegenden Falle der Leiter IDA, magnete besetzte Links bezeichnen, welcher der Amtsgruppe DIVl zugeordnet ist, mar- In jedem Sekundärleitungswähler, welcher nur ein kiert. Das Register erregt darüber hinaus drei Leiter markiertes zugeordnetes Link aufweist, wird der zu-(Hunderter-, Zehner- und Einer-Wählziffern) des 45 gehörige Hilfsmagnet betätigt. Dieser ermöglicht, Übertragungsweges TPA, welcher bezeichnend ist daß das ankommende Anrufunterscheidungsrelais für die letzten drei WähJziffern der Rufnummer des des Wählers auf ein Potential hin betätigt wird, gewünschten Teilnehmers. Wenn der 500-Leitungen- welches über die Unterscheidungsader des Links Markierer frei ist oder wenn er frei wird, belegt der empfangen wird, und versetzt darüber hinaus den erregte Leiter IDA den Markierer-Eingangsrelais- 50 dem Link zugeordneten Wählmagnet in die Lage, satz ERSlA (Fig. 5). Dieser verhindert, daß irgend- durch ein Rückmarkierpotential betätigt zu werden, einer der übrigen« Einigangsreladssätze der Amtsgruppe Andere der acht Sekundärwähler (möglicherweise besetzt wird, betätigt das zugehörige ankommende zwei) können zwei Links aufweisen, welche vom Amtsleitungs-Markierrelais ITTMA (Fig. 4) und Primärleitungswähler her markiert werden. Wie beverlängert den 25-Leiter-Übertragungsweg TPA nach 55 reits erwähnt, ist unter diesen Umständen der Wähler dem Markierer. dafür bestimmt, einem der Links den Vorrang zu Das ankommende Amtsleitungs-Markierrelais geben, und es werden ausschließlich der dem bevor- 1TTMA vervollständigt nun die Markier-(M)-Adern zugten Link zugeordnete Hilfs- und Wählmagnet der Links zwischen zehn von den vierzig ankommen- betätigt,
den Amtsleitungen (Amtsgruppe DIVl) und zehn 60
von den zweihundert Ausgängen des Sekundärwählers LOA (Unterabschnitt »/4«) des rufenden
Abschnittes SECTl.
DIVl bedient wird. Sobald der Teilnehmer das
durch -das Register übermittelte Amtszeichen hört,
geht er dazu über, die WähMffem zu wählen, welche
den gewünschten Teilnehmer kennzeichnen. Die
Wählziffern werden durch das Register gespeichert,
und wenn alle empfangen worden sind, belegt das
Register in willkürlicher Weise einen der Abschnitt-Markiersteuerkreise SMCA und SMCB. Der Steuerkreis, welcher auf diese Weise in Betrieb genommen io
wird, ermöglicht es daraufhin, mit dem Vorgang der
Markierung des gerufenen Teihiehmerleitangssteuerkreises zu beginnen. Der Steuerkreis SMCA würde
bestimmen, daß der Unterabschnitt »/4«, der die Sekundärwähler 2SA1 bis 2SA10 (Fig. 3) enthält, ein- 15 wenn er markiert wird, reagiert der Abschnittgesetzt werden soll, während der Steuerkreis SMCB Markiersteuerkreis auf ein Überwachungekriterium, festlegen würde, daß der Unterabschnitt »ß« mit den welches am Leitungssteuerkreis vorhanden ist, um Sekundärwählern 2 SBl bis 2 SB 10 in Anspruch ge- sich selbst freizugeben, zusammen mit dem Register, nommen werden soll. dem Eingangsrelaissatz und dem ankommenden Unter der Annahme, daß der Abschnitt-Markier- ao Amtsleitungs-Markierrelais. Daraufhin würde der steuerkreis SMCA sich mit dem vorliegenden Anruf Übertragungsrelaissatz durch die Leitungsschleife des befassen soll, wird das Register IREGl in die Lage rufenden Teilnehmers gehalten werden, wobei der versetzt, ein Unterscheidungssignal des Unter- Relaissatz die Brückenmagnete der Primär- und abschnittes »^4« vermittels des Regjsterzuordners Sekundärwähler hält und das Besetztzeichen nach RAl nach dem ersten Wähler ISl weiterzuleiten, 25 dem Anrufer hin zurückleitet, an welchen der Übertragungsrelaissatz TRSlO ange- Falls der gerufene Teilnehmerleitungskreis frei ist, schlossen ist. Das »^«-Unterscheidlungssignial wirkt wenn er markiert wird, betätigt das Markierpotential, in der Weise, daß der erste Wähler allein in den Zu- welches nach dem primären Leitanigswählerausgang, stand versetzt wird, eventuell nur auf ein Rück- mit welchem der Leitungskreis verbunden ist, weitermarkierpotential anzusprechen, welches an einem 30 geleitet wird, ausschließlich die HUfs- und Wählseiner ISO/l-Ausgänge empfangen wird. Somit magnete, welche dem Ausgang zugeordnet sind. werden die Markier-(M)-Adem der zwölf Ausgänge Jedoch wird das abgehende Anrufunterscheidungsdes Abschnittes»^« innerhalb des AbschnittesISl relais nicht betätigt, so daß das Potential, welches in geeigneter Weise gerichtet, wobei sich die beson- mittels des Primärwählers nach den Unterscheiduoagsderen Ausgänge über entsprechende Links ALKS 35 leitern D der zehn Links übermittelt wird, einem annach Eingängen des zweiten Wählers2SAl bis kommenden Anruf zugeordnet bleibt. Das. Markier-2&410 (Unterabschnitt»^«) erstrecken. relais innerhalb des Primärwählers wird ebenfalls Das Register übermittelt ebenfalls ein Bezeich- betätigt, so daß ein Potential nach den Markierleite-m nungspotential nach demjenigen der zwanzig Gemein- (M) aller zehn Primär-Sekundär-Links übermittelt schaftsleiter DA, welcher der Amtsgruppe entspricht, 40 wird, welche nicht bereits von aufgebauten Verbindie den gerufenen Teilnehmer bedient. Auf diese düngen belegt sind, wobei die betätigten Brücken-Weise wird im vorliegenden Falle der Leiter IDA, magnete besetzte Links bezeichnen, welcher der Amtsgruppe DIVl zugeordnet ist, mar- In jedem Sekundärleitungswähler, welcher nur ein kiert. Das Register erregt darüber hinaus drei Leiter markiertes zugeordnetes Link aufweist, wird der zu-(Hunderter-, Zehner- und Einer-Wählziffern) des 45 gehörige Hilfsmagnet betätigt. Dieser ermöglicht, Übertragungsweges TPA, welcher bezeichnend ist daß das ankommende Anrufunterscheidungsrelais für die letzten drei WähJziffern der Rufnummer des des Wählers auf ein Potential hin betätigt wird, gewünschten Teilnehmers. Wenn der 500-Leitungen- welches über die Unterscheidungsader des Links Markierer frei ist oder wenn er frei wird, belegt der empfangen wird, und versetzt darüber hinaus den erregte Leiter IDA den Markierer-Eingangsrelais- 50 dem Link zugeordneten Wählmagnet in die Lage, satz ERSlA (Fig. 5). Dieser verhindert, daß irgend- durch ein Rückmarkierpotential betätigt zu werden, einer der übrigen« Einigangsreladssätze der Amtsgruppe Andere der acht Sekundärwähler (möglicherweise besetzt wird, betätigt das zugehörige ankommende zwei) können zwei Links aufweisen, welche vom Amtsleitungs-Markierrelais ITTMA (Fig. 4) und Primärleitungswähler her markiert werden. Wie beverlängert den 25-Leiter-Übertragungsweg TPA nach 55 reits erwähnt, ist unter diesen Umständen der Wähler dem Markierer. dafür bestimmt, einem der Links den Vorrang zu Das ankommende Amtsleitungs-Markierrelais geben, und es werden ausschließlich der dem bevor- 1TTMA vervollständigt nun die Markier-(M)-Adern zugten Link zugeordnete Hilfs- und Wählmagnet der Links zwischen zehn von den vierzig ankommen- betätigt,
den Amtsleitungen (Amtsgruppe DIVl) und zehn 60
von den zweihundert Ausgängen des Sekundärwählers LOA (Unterabschnitt »/4«) des rufenden
Abschnittes SECTl.
Die erregten Hunderter-Wählzäffern- und Zehner-Wählziffernadern des Übertragungsweges betätigen 65 Hilfs- und ein Wählmagnet in jedem zugänglichen
Relais innerhalb des Markierers, welche die erregte Sekundärleitungswähler ebenfalls betätigt werden.
Einer-Wählzifferader in die Lage versetzen, nach der Bei jedem markierten Sekundärleitungswähler
erforderlichen Ader der 500-Leitungen-Markieradern übermittelt das betätigte ankommende Anrufunter-
Es muß betont werden, daß das nun erreichte Stadium so ist, daß die HiHs- und Wählmagnete,
welche dem gerufenen Teilnehmer zugeordnet sind, ausschließlich in dem bestimmten Primärleitungswähler
betätigt werden und daß darüber hinaus ein
Scheidungsrelais ein Potential nach jedem freien der
fünf Eingänge des Wählers (Brücken 1 bis 5), wobei die freien Eingänge durch zugehörige nichtbetätigte
Brückenmagnete bestimmt werden. Somit werden die freien der vierzig ankommenden AmtsleitungenTri
bis TT 40, welche der Amtsgruppe zugeordnet sind, markiert. Da das ankommende Amtsleitungsmarkierrelais
ITTMA zwischen der gerufenen Amtsgruppe und dem rufenden Unterabschnitt betätigt wird, werden
die MarkierademM der übrigen zehn Amtsleitungen nach zehn Ausgängen LOA der Sekundärwähler
25^41 bis 2 SA10 (Unterabschnitt »A«) des
Abschnittes SECTl weitergeleitet (Fig. 3, 4).
In jedem der markierten Sekundärwähler 2SAl bis 2SA10 des betreffenden Unterabschnittes werden
ein einzelner Hilfsmagnet und Wähhnagnet, welche einer markierten ankommenden Amtsleitung zugeordnet
sind, und ein Markierrelais betätigt. Das letztere Relais übermittelt ein Potential nach der
Markierader M jedes freien Einganges des Wählers, wobei die besetzten Eingänge wiederum durch einen
betätigten Brückenmagneten gekennzeichnet sind. Daraus folgt, daß, wenn alle zehn Sekundärwähler
des Unterabschnittes markiert worden sind, nicht weniger als einhundert Links ALKS markiert werden
können, und zwar durch die vorgenannten Wähler, und eine entsprechende Anzahl von Erstwähler-Ausgängen
ISOA markiert werden würde. Jedoch werden bei jedem dieser Erstwähler, welche solche Markierungen
empfangen, ausschließlich ein Hilfs- und Wählmagnet, welche dem markierten Ausgang zugeordnet
sind, oder einer davon betätigt. Ein Markierrelais in jedem dieser Erstwähler wird ebenfalls betätigt,
aber es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß nur eines dieser Relais wirksam werden kann, nämlich
dasjenige im Erstwähler 151, welches ausschließlich
ein Unterscheidungssignal empfängt, das für einen Anruf des Unterabschnittes. »^4« bezeichnend
ist, wobei das Signal über den Registerzuordner RA1 übermittelt wird, welcher den rufenden Ubertragungsrelaissatz
TRSlO bedient. Das betätigte Relais des betreffenden Erstwählers übermittelt ein Markierpotential
vermittels des Registerzuordners nach dem Register hin. Das Register verbindet daraufhin das
Erdpotential vermittels des Übertragungsrelaissatzes mit dem P- und H- (Halte-) Adem des zugehörigen
Einganges 10 des Erstwählers 151.
Das Erdpotential an der Η-Ader betätigt den dem Eingang entsprechenden Bmickenmagnet, und dieser
Magnet schießt in Verbindung mit den vorher betätigten Hilf s- und Wählmagneten die Kreuzungspunkte
im Schaltwerk, welche die A-, B- und P-Adern des Übertragungsrelaissatzes mit den wirksamen Links
ALKS verbinden. Die über die P-Ader dieses Links empfangene Erde betätigt den Brückenmagnet des
Zweitwählers (Unterabschnittes »A«), welcher das Link abschließt. Nur in diesem Zweitwähler schließen
der betätigte Brückenmagnet und die betätigten Hilf s- und Wählmagnete diejenigen Kreuzungspunkte,
welche nunmehr die vorgenannten A-, B- und P-Leiter nach dem Ausgang hin weiterleiten, der durch
das letztere Magnetpaar bestimmt wird. Diese Leiter erstrecken sich nach der entsprechenden ankommenden
Amtsleitung der AmtsgnuppeD/Fl, und nun betätigt
das Potential an der P-Ader den entsprechenden Sekundär-Leitunigswähler-Brückenmagnet. Dieser
Magnet und betätigte Huf s- und Wählmagnete schließen die Kreuzungspunkte, welche die A-, B- und P-
Leiter über ein effektiv markiertes Link nach dem
Primärleitungswähler weiterleiten, welcher den gerufenen Teilnehmer bedient. Daraufhin zieht der zugehörige
Brückenmagnet im Primärwähler an, und dieser schließt nun, zusammen mit den betätigten
HiHs- und Wählmagneten, welche den gerufenen Teilnehmer bestimmen, die Kreuzungspunkte, welche
die A-, B und P-Leiter nach dem gerufenen Teilnehmerleitungssteuerkreis
weiterleiten.
ίο Eine Leitungsschleife, die eine Prüfvorrichtung enthält
und den vorher weitergeleiteten A- und ß-Leitem durch das Register zugeordnet wird, betätigt nun
das Abschaltrelais im Leitungskreis. Das Abschaltrelais führt daraufhin folgende Funktionen aus: a) Es
trennt das Leitungsrelais von der Leitung; b) es leitet die A- und ß-Leiter nach der frei geprüften Leitung
weiter, und c) es gibt alle Hilfs-und Wählmagnete frei,
welche im vorliegenden Gesprächsüberrnittlungsvorgang verwendet worden sind, während es ebenfalls
ao die zugehörigen Wählerrelais in ihren Normalzustand zurückführt. Das Abschaltrelais wird gegenwärtig
durch das Register gehalten, genauso wie die Brükkenmagnete auf der gerufenen Seite der Verbindung.
Wenn das Abschaltrelais des gerufenen Teilnehmers angezogen hat, fällt die Prüfvorrichtung im Register
ab, um die Freigabe des Registers und des Abschnitt-Markiersteuerkreises
SMCA einzuleiten. Der Eingangsrelaissatz, der Markierer und das ankommende
Amtsleitungs-Markierrelais fallen ebenfalls ab.
Das Register übermittelt beim Abfallen ein Signal nach dem Übertragungsrelaissatz, und dies bewirkt,
a) daß die A- und B-Adern an der rufenden Seite der Verbindung vom Register her nach dem Speiserelais
des rufenden Übertragungsielaissatzes umgeschaltet
werden und b) daß die A- und 5-Adern an dec gerufenen
Seite der Verbindung nach einer üblichen Rufstromquelle im Relaissatz umgeschaltet werden.
Daraufhin wird der gerufene Teilnehmer angeläutet und das Klingelzeichen dem Rufer hörbar gemacht,
und von diesem Moment an werden die beiden Gruppen der Brückenmagnete (abgehend und
ankommend), zusammen mit ihren entsprechenden Teilnehmer-Abschaltrelais, durch den Übertragungsrelaissatz
gehalten.
Wenn der gerufene Teilnehmer rechtzeitig antwortet, wird der Rufstrom in der üblichen Weise abgeschaltet,
und das Speiserelais wird an der gerufenen Seite des Übertragungsrelaissatzes eingeschaltet. Die
Betätigung dieses Relais bewirkt, daß ein Zählimpuls
(positives Batteriepotential) nach dem rufseitigen P-Leiter
übermtitelt wird, um den Zähler des rufenden Teilnehmers zu betätigen. Der Gesprächsweg ist nunmehr
vervollständigt.
Anruf nach einem Teilnehmer über den
Unterabschnitt »#«
Wenn die Wählziffern, welche für einen Ortsteilnehmer bezeichnend sind, durch ein Register empf angen
worden sind, wird zwangläufig einer der Abschnitt-Markiersteuerkreise
SMCA oder SMCB belegt. Ein Anruf, welcher den Abschnitt SECTl in
Anspruch nimmt, und ein gerufener Teilnehmer, welcher durch die Amtsgruppe DIVl bedient wkd, sind
bereits beschrieben worden, wobei durch die Inanspruchnahme der Abschnitt-Markiersteuerkreise
SMCA bestimmt wurde, daß der Anruf über den Unterabschnitt »/4« geleitet wird. Wenn jedoch der
Steuerkreis SMCB belegt worden ist, wird der Anruf
über den 'Unterabschnitt »ß« geleitet. Der Schaltvorgang
unter den letzteren Umständen soll nun kurz erläutert werden.
Das Register übermittelt rechtzeitig ein Unterscheidungssignal
für den Unterabschnitt »B«, und zwar vermittels des Zuordners, nach dem ersten Wähler,
welcher den rufenden Ubertragungsielaissatz bedient,
und die Wirkung dieses Signals besteht darin, den Wähler in einen solchen Zustand zu versetzen, daß er
nur -auf eine Rüekmarkierung, die über eine ISOB-(Unterabschnitt
»Β«-) Ausgänge empfangen wird, anspricht.
Zusätzlich übermittelt das Register ein Potential nach der Ader IDB, um die betreffende der 500-Leitungen-Amtsgruppe
DIVl zu bezeichnen, und ebenso werden auch die Hunderter-, Zehner- und Einer-Wählziffernadern
in dem Übertragungsweg TPB, welche den letzten drei Wählziffern der gerufenen
Nummer zugeordnet sind, markiert. Vier Markierungskriterien werden somit nach dem Markierer-Eingangsrelaissatz
EÄS12? (Fig. 5) übermittelt, und
wenn der Markierer nicht belegt ist, versetzt das Potential, welches der Ader IDB übermittelt wird, die
Übertragungs-Wegmarkieruog in die Lage, am Markierer
wirksam zu werden.
Der Eingangsrelaissatz betätigt ebenfalls das
ankommende Amtsleitungs - Markierrelais XTTMB
(Fig. 4), wodurch die Markieradem der Links zwischen den ankommenden Amtsleitungen TTl bis
TT 40 der Amtsgruppe Z)JFl und zehn Zeitwählerausgängen
LOB des Abschnittes SECTl (Fig. 3) vervollständigt werden. Der letztere markiert darufhin
ausschließlich den Leitungssteuerkreis des gewünschten Teilnehmers, wobei dear Markiersteuerkreis SMBC
während dieser Funktion einen Prüfvorgang in bezug auf den Frei- oder Besetztzustand ausführt.
Wenn der gerufene Leitungskreis als besetzt angetroffen wird, werden der Markiersteuerkreis, das Register,
der Eingangsrelaissatz und der Markierer freigegeben,
und das Besetztzeichen wird mach dem Anrufer hin vermittels des Übertragungsrelaissatzes zurückgeleitet.
Falls andererseits der Leitungssteuerkreis frei ist,
wenn er markiert wird, werden der entsprechende Primärleitungswähler und diejenigen Sekundärlei-■tungswähler,
welche über freie Links zugänglich sind, wirksam, wie in bezug auf den Unterabschnitt-»^ «-
Anruf beschrieben. Da das Relais ITTMB im vorliegenden Falle betätigt worden ist, markieren die Sekundärleitungswähler
über die zugehörigen freien Leitungswege die Sekundärwählerausgänge LOB
(Unterabschnitt »ß«) des Abschnittes SECTl, woraufhin die Sekundärwähler in der bereits beschriebenen Weise ansprechen und Markierungen über freie
Links BLKS nach den Erstwählerausgänigen ISOB
weiterleiten. Wenn eine der letztgenannten Markierungen vom Erstwähler, welcher den rufenden Übertragungsrelaissatz bedient, empfangen, wird, dann
spricht dieser Wähler allein vonständig an, und· zwar
in der Weise, daß ein HiMs- und ein Wählmagnet,
welche dem individuellen Löß-Ausgang zugeordnet sind, betätigt werden, und ein Markierpotential wird
dem Register übermittelt, und zwar vermittels des Registerzuordnerc.
Daraufhin arbeitet das Register in der bereits beschriebenen Weise, indem es- die Betätigung des Erstwählerbrückenmagnets,
welcher dem rufenden Übertragungsrelaissatz entspricht, bewirkt. Der Aufbau
einer Durchschaltung nach dem gerufenen Teilnehmer wird dann durch die nachfolgende Betätigung
eines Brückenmagnets in einem Zweitwähler (Unterabschnitt »ß«) und eines Sekundär- und Primärleitungswählers
bewirkt, und von diesem Punkt aufwärts ist der Vorgang der gleiche, welcher vorstehend
beschrieben wurde.
Der Erstwähler versagt beim Empfang der Rückmarkierung
Es ist offensichtlich, daß, wenn ein gerufener TeÜ-nehmerleitungssteuerkreis
erfolgreich markiert worden ist, eine Rückmarkierung den in den Anruf vef-"
wickelten Erstwähler innerhalb einer kurzen vorbestimmten' Zeitdauer nicht erreichen kann. Diese
Situation kann durch innere Blockierung heraufbeschworen werden, welche während der Perioden starker
Fernsprechverkehrsbelastungen vorkommen kann. Unter diesen Umständen würde der Absehnitt-Markiersteuerkreis,
welcher in den Vorgang verwickelt ist, abfalen, und zwar zusammen mit dem Eingangsrelaissatz,
dem Markierer und dem ankommenden, Amtsleitungs-Relaissatz, und außerdem würden alle
zugehörigen Wähler, und zwar in der gerufenen Amtsgruppe und in dem Unterabschnitt, in ihren ursprünglichen Zustand zurückgebracht. Es würde dann
ein zweiter Versuch unternommen, den Anruf über den anderen Unterabschnitt zu vervollständigen, und
wenn dieser aus irgendeinem Grund fehlschlägt, wird das Besetztzeichen nach dem Anrufer hin durch den
Übertragungsrelaissatz zurückgeleitet, und die ganze Einrichtung, die in den versuchten Anrufvorgang verwickelt
ist, wird in den Normalzustand zurückgebracht.
Gleichzeitige Markierung und Vervollständigung
zweier Anrufe von einem Abschnitt aus 40
Durch das Vorsehen zweier Markierungssteuerkreise SMCA und SMCB in jedem Abschnitt sowie
zweier Ubermittlungswege TPA und TPB zusammen mit zwei Gruppen von Amtsabschnitt-Auswahlleitern
DA und DB wird jeder Abschnitt in die Lage versetzt,
die gleichzeitige Markierung von zwei Teilnehmerleitungssteuerkreisen,
wenn nötig, herzustellen. Dies kann jedoch nur in bezug auf Anrufe gelten, welche Übertragungsrelaissätze belegen, die durch
verschiedene Erstwähler und daher verschiedene Registerzuordner bedient werden. Es muß betont werden,
daß jeder Registersucher so eingerichtet ist, daß er ein Unterscheidungssignal des Abschnittes »A«
oder des Abschnittes »B« nach dem zugehörigen Erstwähler weiterleitet, jedoch kann er in keinem
Falle beide Signale gleichzeitig übermitteln.
Beide Abschnitt-Maxkiersteuerkreise werden in bezug auf die gleichzeitige Markierfuektion in Anspruch
genommen. Die Verwendung des Steuerkreises SMCA stellt sicher, daß ein Register ein Signal des
Unterabschnittes »A« nach seinem Erstwähler übermittelt, wohingegen der Steuerkreis SMCB festlegt,
daß der andere Registersucher ein Signal dee Unterabschnittes
y>B« nach seinem Erstwähler übermittelt.
Somit wird der erstgenannte Erstwähler in den Zustand
versetzt, eventuell auf eine Rückmarkierung über den Unterabschnitt »A«. anzusprechen, wohingegen
der letztgenannte Erstwähler in den Zustand
tet,-. um die. Vervollständigung dec, entsprechenden
Anrufe .einzuleiten... Die, Duxcfoschaltung^der beiden
Verbindunigen nach, den gerufenen Teilnehmern vermittels,
der nacheinander erfolgenden Betätigung der 5 Brückenmagnete, in den;. Wählstufen geht nuinmehr. in
der bereits ,beschriebenen Weise vor sich, und: es ist
offensichtlich, daß die Durchschaltung, über verschiedene
Unterabschnitte genau wie die. Rückmarkierfunktionen
ohne gegenseitige Störung bewirkt wird.
Abgehende Verbindungsrufe
Wenn ein Register durch einen .Anrufer, belegt worden
ist und. die .einem abgehenden; yerbindungsruf
gruppeDIV 2 ein Relais 1TTMB-einer Gruppe be-=·
tätigt'-welahes der-letzteren Amtsgruppe zugeordnet
ist. Das - betreffende ■ Relais ΊTTMA «vervollständigt
hörige. Anzahl von Amtskennziffern wird nach dem besonderen ■ Verbindungswegunterscheider übertragen
und. ein Relais von einer Vielzahl von -Verbindung?-
versetzt, wird,, auf .eine^RückmarMeruag. .über den
Unterabschnitt »B« !anzusprechen.
^ Es sei hinsichtlich-des- Abschnittes SECTl ange«
nomnaen,- daß das für einen Anruf dss- Unterabschnittes »/1« bestimmte- Register-in einen Anruf über, die
Amtsgruppe DIVl- verwickelt ist und dafrdas^für
einen Anruf des Unterabschnittes »B« bestimmte Register in einen Anruf- über die Arntsgruppe DIV-2
verwickelt ist. Dannibelegt das zuerst erwähnte-Register den EingangsreMssatz.EiiS'!^ (Fig. 5) und den ία
LeitungsmarkieTex MKR (beide von der Amtsgruppe
DIVl), "am. den zugehörigen gerufenen Teilnehmerleitungssteuerkreis zu markieren, wohingegen das
letztere Register den EingangsrelaissatZilisiiSB. und
den Leitungsmarkierer (beide von der Amtsgruppe 15 zugehörigen Amtskenaziffern in ihm gespeichert wor-DIV2) zum Zwecke der Markierßunktion belegt. Der den sind, wird zwangläufig,-einer der AbschnittsrMar-Eingangsrelaissatz ERSlA de£.Amts.gruppe.D7Fl kiersteuerkreise SMQA oder .SMCBm. Anspruch gebetätigt dasjenige ankommende Amtsleitungsrelais nommen. Daraufhin wird; das Unterscheidungssignal ITTMA der Gruppe,- welches der besagten Amts- des· Unterabschnittes >>4< < oder »Z?« nach.demjenigen gruppe zugehört und in der Zeichnung dargestellt ist, 20 Erstwähler, übermittelt, welcher . den., anrufenden während der EingangsreläissatzE2?51ß der Amts- Ühertragungsrelaissatz bedient, und zwar vermittels
Unterabschnitt »B« !anzusprechen.
^ Es sei hinsichtlich-des- Abschnittes SECTl ange«
nomnaen,- daß das für einen Anruf dss- Unterabschnittes »/1« bestimmte- Register-in einen Anruf über, die
Amtsgruppe DIVl- verwickelt ist und dafrdas^für
einen Anruf des Unterabschnittes »B« bestimmte Register in einen Anruf- über die Arntsgruppe DIV-2
verwickelt ist. Dannibelegt das zuerst erwähnte-Register den EingangsreMssatz.EiiS'!^ (Fig. 5) und den ία
LeitungsmarkieTex MKR (beide von der Amtsgruppe
DIVl), "am. den zugehörigen gerufenen Teilnehmerleitungssteuerkreis zu markieren, wohingegen das
letztere Register den EingangsrelaissatZilisiiSB. und
den Leitungsmarkierer (beide von der Amtsgruppe 15 zugehörigen Amtskenaziffern in ihm gespeichert wor-DIV2) zum Zwecke der Markierßunktion belegt. Der den sind, wird zwangläufig,-einer der AbschnittsrMar-Eingangsrelaissatz ERSlA de£.Amts.gruppe.D7Fl kiersteuerkreise SMQA oder .SMCBm. Anspruch gebetätigt dasjenige ankommende Amtsleitungsrelais nommen. Daraufhin wird; das Unterscheidungssignal ITTMA der Gruppe,- welches der besagten Amts- des· Unterabschnittes >>4< < oder »Z?« nach.demjenigen gruppe zugehört und in der Zeichnung dargestellt ist, 20 Erstwähler, übermittelt, welcher . den., anrufenden während der EingangsreläissatzE2?51ß der Amts- Ühertragungsrelaissatz bedient, und zwar vermittels
des. zugehörigen Registersuchers. Darüber hinaus wird der zugehörige der beiden Verbindungswegunterscheider
JRDA und JRDB (Fig. 3) belegt, und
die Markieradern der zehn -Links -zwisehem^dten.an,- as zwar, je nachdem, ob der Unterabschnitt »A« oder
kommenden Amtsleitungen nach .-der Aintsgruppe »B« in Anspruch genommen werden soll. Eine zuge-
DIVl und den ZweitwählerausgängenLOA* (Unter*
abschnitt »4«) des Abschnittes, während das; betreffende Relais ITTMB die Markieradern der zehn
abschnitt »4«) des Abschnittes, während das; betreffende Relais ITTMB die Markieradern der zehn
Liiiks zwischen der Amtsgruppe DIV 2- und. den 30 markierrelaispaaren IJMA und IJMB (Fig. 4) wahl-Zweitwähleirausgängen
LOB (Unterabschnitt »5«) weise betätigt. Wie ibereits erwähnt, gibt es. ein Paar
des gleichen Abschnittes vervollständigt von Verbindungsmarkierrelais pro Abschnitt für je-
■- Die Markierung, welche jedem der beiden gerufe- den abgehenden Verbindungsweg, und jedes Relais
nen Teimehmerleitungssteuerkreisen übermittelt wird, eines Paares wird derjenigen. Gruppe von Verbindung
wirkt bei der zugehörigen Amtsgruppe in der Weise, 35 gea .zugeordnet, welche die. Half te derjenigen. (yo;rdäß
sie die HUf s- und Wählmagnete betätigt und die zugsweise) enthält, welche sich nach einem bestimm-Rückmarkierfunktionen
ausführt, und -zwar in der ten,-weitabgelegenen.Amt erstrecken. ■;.; .-._
Weise, wie sie bereits (beschrieben wurde. Die zugehö^ Das betätigte- Verbindungsroarkierrelais. vervoll-
rigen betätigten ankommenden Amtsleitungsrelais be- ständigt die Verbindung der Markier- (M-) und Prüfwirken
die Weiterleitung der Markierungen von der 4° (T-). Leiter von der. übrigen Gruppe.der.abgehenden
Amtsgruppe DIV1 nach den Zweitwählern des Unterabschnittes »A«. und die Weiterleitung der Markierungen
von der Amtsgruppe DIV 2 nach den Zweitwählern des Unterabschnittes>»B«. Alle markierten
Zweitwähler-führen ihre als Vorbereitung dienenden i5 Abschnitt; Andere -.Leiter, nämlich A, B »nd P der
Schaltfunktionen aus, d. h. die Hufs- -und Wähl- Verbindungsrelaissätze,; sind natürlich dauernd, .mit
magnetbetätigungen, und darüber hinaus bewirken die den zugehörigen Zweitwählerausgängen verbunden,
markierten der Zweitwähler 2SA1 bis 2SA10 Alle abgehenden..Verbindungsrelais, sind ,von .allen
(Unterabschnitt »4«) die Markierung der Erstwähler- Abschnitten her ^zugänglich, und von der besonderen
ausgänge ISOA über freie Links ALKS, während die so Gruppe der Veibindungsrelaissätze leiten nunmehr
markierten der Wähler 2551 bis 2SB10 (Unterab- diejenigen, welcheJrei sindj die Markier- IM-) Leiter
schnitt »#«) über freie Links BLKS die Markierung
der Ertswählerausgänge ISOB bewirken. Es kann angenommen werden; daß einige, wenn nicht alle, der
Erstwähler beide ISOA- und ISOB-Ausgänge mar- 55
kiert haben.
der Ertswählerausgänge ISOB bewirken. Es kann angenommen werden; daß einige, wenn nicht alle, der
Erstwähler beide ISOA- und ISOB-Ausgänge mar- 55
kiert haben.
Es soll noch einmal daran erinnert werden, daß von allen Erstwählern der Amtsgruppe nur zwei
durch die betreffenden Registersucher in den Zustand
versetzt worden sind, auf Rückmarkierungen anzu- 60 gen der. Ausgänge, welcher markiert und auch dem
sprechen, wobei einer dafür bestimmt ist, nur auf die bestimmten Hilfsmagnet zugeordnet ist, den zugehöri-Markierung
des Ausganges 150^4 anzusprechen, gen Wählmagnet betätigt " . .
während der andere nur auf eine Markierung des Ein.PrüErelais in jedem ..markierten Zweitwähler
Ausgangs 1505 ansprechensoll. Durch den Empfang wird daraufhin gleichzeitig mit der Prüf- (Γ-) Ader
der entsprechenden Markierungen wird es dem züge- 65 von allen, vorgenannten bestimmten markierten Aushörigen
Hilfs- und Wählmagnet der beiden Erstwäh- gangen des Wählers verbunden. Das Relais, zieht an,
ler ermöglicht, anzuziehen, und daraufhin werden die sperrt vorläufig;.die zugehörigen· Verbindungsrelais-Signale
nach den zugehörigen Registern weitergelei- sätzeund leitet'die Rückmaarkierung der freien Links
309 550/8+
Verbindungsarelaissätze, wie beispielsweise OJRS-1:A,
odei.OJRS-IB (Fig..5) des. verlangten,,Gespräcjjsweges
in entsprechender Weise nach den J-OA- oder
/05-Ausgängen der.;Zweitwähler;in dem .anrufenden
nach den.zugehörigen JOA- oder /ÖB-Ausgängen
des i zweiten Abschnittes,. Diese Markierungen, sind
ausschließlich an den Zweitwählero 2SAl1 bis
25/410 (Fig. 3) .(Unterabschnitt »A«): oder- .2SSl
bis.2SB.10 (Unterabschnitt >>Bx<) wirksam.;
Innerhalb eines markierten. Zweitwählers, zieht. ein
Hilf smagnet an, und zwar unter Ausschluß der anderen,-und dadurch wird es möglich, daß jeder derjeni-
ein. Die AuswahkeÄenfolgeeinrichtungen, welche in
jedem Wähler enthalten sind, warden nun wirksam, indem sie bestimmen, daß nur ein Magnet von denjenigen,
welche bei dem Wähler betätigt sind, betätigt bleibt. Diejenigen Magnete, welche abfallen, nehmen
das Sperrkriteriuni von den Γ-Adern der zugehörigen
Verbindungsrelaissätze weg.
Die Situation ist nunmehr die, daß ein Hilfsmagnet
und ein Wählmagnet in jedem markierten Zweitwäh-
Ortssender, welcher beispielsweise nur für eine Zehn-Impulsei-pro--Sekunde-WähiIziSernübertraguaig
aingerichet ist, in Anspruch genommen, und der Relaissatz
würde diese Art von Übertragung einleiten. Jedoch können andere Verbindungsgruppen, welche sich
außeitoalb des Ortsnetzes erstrecken, jede der verschiedenen
Formen von WäMzifiemübertragung,
welche für die National- bzw. Landessender vorgesehen sind, erfordern. Entsprechend würde, wenn bei
ein Sendestartsignal übermitteln, welches den speziellen
WähMffernübertraigungserfordernissen der Verbindung entspricht.
Bei weiterer Betrachtung der nach außen gehenden Verbindungsrufe ergibt sich, daß durch die effektive
Aufteilung jedes Abschnittes in zwei Unterabschnitte ermöglicht wird, daß zwei solcher Gespräche
durch jeden Abschnitt ohne gegenseitige Beein-
ler betätigt sind, daß ein Verbändungsrelaissatz für io einem Anruf ein Landessender in Anspruch genomjeden
solchen Wähler zur möglichen Verwendung aus- men worden ist, der abgehende Verbindungsrelaissatz
gewählt worden ist und daß freie Links ALKS oder
BLKS markiert sind.
BLKS markiert sind.
Wenn ein oder mehrere markierte· Links an den
rufenden und besonders gekennzeichneten (»A«- oder 15
»Be-Unterscheidung) Erstwähler angeschlossen sind,
dann werden die HMf s- und Wählmagnete, welche
dem markierten Link zugeordnet sind, betätigt, oder
eines von ihnen wird betätigt. Dieser Erstwähler markiert dann das rufende Register vermittels des Re- 20 flussung getätigt werden können. Es ergibt sich ebengistersiuchers. Daraufhin wird eine Durchschaltung falls daraus, daß der eine Unterabschnitt für das {Α.-, B- und P-Leiter) zwischen dem Register und Durchschalten eines Anrufes nach einem durch das einem besonderen abgehenden Verbindungsrelaissatz Amt bedienten Teilnehmer eingesetzt werden könnte, hergestellt, und zwar durch die nachfolgende Betäti- während der andere Unterabschnitt einen nach außen gung des Brückenmagnets in einem Erst- und Zweit- 25 gehenden Verbindungsruf tätigt. Wähler. Dies bewirkt die Belegung und Sperrung des Wenn notwendig, kann die abgehende Verbin-
rufenden und besonders gekennzeichneten (»A«- oder 15
»Be-Unterscheidung) Erstwähler angeschlossen sind,
dann werden die HMf s- und Wählmagnete, welche
dem markierten Link zugeordnet sind, betätigt, oder
eines von ihnen wird betätigt. Dieser Erstwähler markiert dann das rufende Register vermittels des Re- 20 flussung getätigt werden können. Es ergibt sich ebengistersiuchers. Daraufhin wird eine Durchschaltung falls daraus, daß der eine Unterabschnitt für das {Α.-, B- und P-Leiter) zwischen dem Register und Durchschalten eines Anrufes nach einem durch das einem besonderen abgehenden Verbindungsrelaissatz Amt bedienten Teilnehmer eingesetzt werden könnte, hergestellt, und zwar durch die nachfolgende Betäti- während der andere Unterabschnitt einen nach außen gung des Brückenmagnets in einem Erst- und Zweit- 25 gehenden Verbindungsruf tätigt. Wähler. Dies bewirkt die Belegung und Sperrung des Wenn notwendig, kann die abgehende Verbin-
Verbindungsrelaissatzes, und die Wähler werden, ab- diungskapazität des Amtes durch die Einführung einer
gesehen von den Brückenmagneten, welche die Ver- Stufe von dritten Wählern in jedem der Abschnitte
bindung halten, in ihren Normalzustand zurückge- erweitert werden, wobei solche dritte Wähler in zwei
bracht. Der Abschnittsmarkiersiteuearkreis, der Verbin- 30 Gruppen (Abschnitte »A« und »5«) zwischengeschaldungswegunterscheider
und das Verbindungsmarkier- fet werden, und zwar zwischen einige oder alle der
relais fallen ebenfalls ab. Verbindüngsausgänge JOA und JOB und die nach
Inzwischen hat das Register sich selbst mit einem außen leitenden Verbindtingsarelaissätze. Gemäß den
Gebührenemitter TC (Fig. 2) und einem Orts- LS besonderen Erfordernissen können alle Verbindungs-
oder National- bzw. Landessender NS in Verbindung 35 wege über Drittwählerausgänge zugänglich sein, oder
gesetzt. Der Gebührenennittler, welcher die Wähl- einige können von den dritten Wählern und andere
ziSerninformation, d. h. das Amtskennzeichen, vom von den zweiten Wählern her zugänglich sein. In je-Regjster
her empfangen hat, reagiert entsprechend, dem Falle wurden Verbindungsmarkierrelais zwium
ein zu dem Anruf passendes, verschlüsseltes Ge- sehen die Ausgänge der besonderen letzten Wählstufe
bührensignal auszuwählen und nach dem abgehen- 40 und die Verbindungsrelais zwischengeschaltet,
den Verbindungsrelaissatz zu übermitteln. Das Ge-
bührensignal, welches eines von fünfzehn möglichen Steuerkreiseinzelheiten
Signalen ist, wird jetzt über ein Leiterpaar nach dem
Register hin übermittelt, Wo eine Vereinigung mit Die Steuerkreise verschiedener Geräte, auf die in
den. A- und 5-Leitenn stattfindet, welche über die 45 der vorangehenden Beschreibung der die Erfindung
Erst- und Zweitwähler nach dem Verbindungsrelais- verkörpernden typischen Vermittlung eingegangen
satz Mn verlaufen. Das Gebührensignal ist eingerichtet, um in selektiver Weise Speicherrelais in diesem Relaissatz zu betätigen, und wenn der gerufene
Teilnehmer schließlich antwortet, emnöglichen es die 50
betätigten Relais, daß die entspreohiende Zählfunktion wirksam wird. Der Gebührenermittler gibt unmittelbar das Gebührensignal, welches übermittelt
worden· ist, frei.
Teilnehmer schließlich antwortet, emnöglichen es die 50
betätigten Relais, daß die entspreohiende Zählfunktion wirksam wird. Der Gebührenermittler gibt unmittelbar das Gebührensignal, welches übermittelt
worden· ist, frei.
Um nun .auf die Funktion des Senders (Orts- oder 55 Dreifaehgruppeneinrichtungen,, um für die Verbin-Landessender),
welcher inzwischen dem rufenden Re- dung zwischen zehn Eingängen und sechsundzwaazig
gister zugeordnet worden ist, zurückzukommen, so Ausgängen zu sorgen, obwohl bei den besonderen
werden diejenigen der durch das Register empfange- Erst-Zweit-Wähler-Link-Erfordernissen des Amtes
nen gewählten Wählziffern, welche über die belegte nur fünfundzwanzig Ausgänge erogesetzt werden,
Verbindung übertragen werden soHen, schließlich 60 d, h,, der 25, oder 26. Ausgang ist nicht angenach
dem Sender weitergeleltet und von diesem ge- schlossert,
speichert. Nachdem der abgehende Verbindungs- Der Einfachheit halber ist nur eine der zehn Bräk>
relaissatz auf das Gebührensignal, wie vorher be- ken des Wählers dargestellt, d.h. die BrückeBRl,
schrieben,, angesprochen hat, leitet er ein Send'estait- welche dem Eingaög/1 zugeordnet ist. Die A-*, B-signal
über die A- und B-Adem zum Sender zurück. 65 (Sprech-) und P- (Belegunigs-) Leiter des typischen
wurde, sollen nun in einigen Einzelheiten beschrieben werden.
Erstwähler
Der Steuerkreis eines Erstwählers für die Verwendung
in einem sogenannten Aintsleitungsabschnitt des Amtes ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Der Wählet
verwendet die in Umrißlinien in Fig, I gezeigten
Die Art des SendestaiirtsigBials ist von dem betreffenden
Verbimdmigsweg abhängig. Somit würde, wenn
der Anruf .in dem. Ortsnetz vermittelt werden soll, ein
Einganges sind mit Kontakten der zugehörigen drei
Kreuzugspunfcfe in abwärts gehender Reihenfolge
und nacheinander mit Büfewählmagineten IAM,
2AM und 3AM verbunden. Die anderen Eingänge
/2 bis /10 (nicht dargestellt) wurden in ähnlicher Weise mit Bezug auf die BrückenBR2 bis Bi? 10
angeschlossen sein. Die ίί-Ader des Eingangs/1 ist
mit dem B'räckeninagnet IBM verbunden, und die
entsprechenden Adern der anderen Eingänge sind in ähnlicher Weise den einzelnen Brückenmagneten zugeordnet.
Die zehn Eingänge sind von separaten Übertaiagungsrelaissätzen
TRS her zugänglich, und die Gruppe von zehn Relaissätzen wird durch einen be- ίο-sonderen
Registersucher bedient, welcher mit dem Erstwähler über den Weg RA verbunden ist.
Von den seGhsundzwanzig Ausgängen O1 bis O 26
sind nmr die Aasgänge O1 und O 2 und O 3 vollständig,
dargestellt, indem die vier Leiter A, B1 P und M
(Markierung) gezeigt werden, während der Einfachheit
halber wiederum nur 'die M-Adern der übrigen Ausgänge dargestellt sind. Die A-, B- und P-Leiter
aller Ausgänge sind über alle zehn Brücken, wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde, in Vielfachverdrahtung
weitergeleitet, und die Beziehung der Wählmagnete ISM bis- 9SM und der Hüfsmagaete IAM
bis- 3AM in bezug auf die Ausgänge O1 bis O 26 ist
in der folgenden Tabelle dargelegt:
ISM | 2SM | 3SM | 4SM | SSM | ; 6SM | 7SM | SSM | 9SM | |
IAM | Ol | 04 | Ol | 010 | OI3 | O16 | 019 | 022 | O 25 |
2AM | 02 | OS | O 8 | Oll | 014 | 017 | O 20 | O 23 | O 26 |
3AM | 03 | 06 | O 9 | 012 | 015 | 018 | O 21 | 024 |
Von den äußeren Amtsleitungen her betrachtet, sind' die Erstwählerausgänge in zwei Gruppen unterteilt,
und zwar
1SOA - 01, O2, O3,O7, O8, O9, 013, 014,.015, 019, O20, O21 undO25.
ISOB = O4, 05; O 6, 010, Oll, 012, 016, 017, 018, 022, 023^ O24 undO26.
Bei der bestimmten Fernsprechvermittlung, welche fünfundzwanzig Ausgänge vom Erstwähler anfordert,.
von denen entweder der Ausgang. 025 oder 026 nicht angeschlossen ist, erstrecken sich äi&lSOA-Ausgänge
12 oder 13 über Links ALKS nach den Eingängen des Zeitwähfers des Unterabschnittes
»A«, wohingegen die ISOB-Ausgättge sich über
Links BLKS nach den Eingängen des Zweitwählers
des Unterabschnittes »B« erstrecken. Diese Einrichtung trägt zur wirkungsvollen Unterteilung des Abschnittesin
zwei Unterabschnitte bei.
Was die interne Schaltung anbelangt, so kann jede
der zwei Gruppen der Ausgänge als- in drei Satze unterteilt betrachtet werden, und zwar
150,4
ISOB
ISOB
Öl, OT, 013, 019; O25 O2, O8, 014, O20 O3, O9, 015, O21
Satz Aa Satz Ab Satz Ac
04, 010, 016, 022 O 5, 011, 017, O 23, O 26 O 6, 012, 018, O 24
Satz Ba Satz Bb Satz Bc
Die Reihenfolge der Ausgangssätze und der einzelnen Ausgänge jeder Gruppe (von links nach
rechts) ist bezeichnend für die Auswahlreihenfolge der Sätze und ihrer Ausgänge.
Es sei bemerkt, daß das Relais G (Fig. 6) im Wähler normalerweise dauernd betätigt ist. Somit wird
beim Freizustand des Wählers das Relais über seine obere bzw. Ansprechwicklung, welche in Reihe mit
dem Widerstand R1 geschaltet ist, erregt, und danach,
wenn diese Wicklung abgeschaltet wird, bleibt das Relais veimittels seiner unteren bzw. Haltewieklung
infolge des Erdpotentials betätigt, welches über die Ader GT empfangen und über die Kontakte G 3
weitergeleitet wird.
Bei betätigtem Relais G schaltet der Kontakt Gl den Alarmsteuerkreis mit der Lampe LPA ab,
und der Kontakt G 2 schleift die GA- und GB-Adern
des Registersueher-Zuigangsweges-i?/! durch, um die
Vervollständigung eines Prüfweges, zwischen den Ubertragungsrelaissätzen der zugehörigen Gruppe
und einem- Erst- oder Zweitwahlregister zu ermöglichen.
Wenn ein Register belegt worden ist, wird es dem Anruf vermittels eines der beiden Abschnitts- 65,
Markiersteuerkreise SMCA und SMCB ermöglicht,
jeweils mittels des zugehörigen Unterabschnittes »A«
oder »B« weiterzugehen. Daraufhin übermittelt das
Register ein Unterseheidungs-Erdsignal nach der Ader MA oder MB, und zwar vermittels des RegistersueherSj-
und in entsprechender Weise zieht das Relais RA im Falle eines Unterabschnitt-»^! «-Anrufes
oder das Relais RB bei einem Unteirabschnitt- »B«-Anruf an.
Im Falle eines- Anrufes- des Unterabschnittes »A«,
bei betätigtem- Relais RA, verhindert der Kontakt
RA 9 die Betätigung des Relais RB, und der Kontakt
RA12 bereitet einen Weg zwischen der Ader M/i
und dem Relais MK vor. Die Kontakte RA1 bis
RAS (Fig. 7) bereiten die Wege nach den Wählmagneten
ISM, 3SM, 5SM,. 7SM und 9SM in bezug
auf die Ausgänge das Unterabschnittes »,4«, d. h.
die obenerwähnte Ausgangsgruppe ISOA, vor. Die Kontakte RA 6, RA 7 und. RA 8 führen die wichtige-
Funktion aus, die M-Leiter der Ausgänge des
Unterabschnittes»/!« mit den zugehörigen Hilfsmagneten
zu verbinden. So verbindet der Kontakt RA 6 die M-Adern der Ausgänge des Satzes Aa {01, O7,
O13, 019, O 25,)' mit dem Magnet 1/IM, der Kontakt
RA 7 die M-Adern der Ausgänge des Satzes /iß (O2, 08, 014, O20} mit dem Magnet 2,4M, während
der Kontakt RA 8 die notwendigen Verbindungen zwischen den Ausgängen des Satzes Ac (O 3, O 9,
015, 021) und dem Hälfsmagnet3^M herstellt.
31 32
Der Kontakt i^411 bereitet--die· Haltewege -für die /1Ä1 einen-Punkt auf dem-Weg nach dem Magnet
Hufsmagnete -vor, wohingegen .der Kontakt RAlO 2AM trennt. Von den direkt betätigten Kontakten
(Fig.;6) sich darauf vorbereitet^ die Ader MAS des des Magnets -IAM vervollständigt der Kontakt
Registersuchers zu markieren. l^tMl einen Haltekreis für den Magnet, und der.
Andererseits wirkt im Falle eines· Anrufes des Un- 5 Kontakt 1AM2 schaltet die obere bzw. Anspreehterabschnittes
»B«.-die-Betätigong· des RelaisÄB am wicklung des Relais G ab, während er gleichzeitig das
Kontakt RB 9 dahingehend, daß das Relais RA nicht Relais MA betätigt. Das Relais G bleibt nun über
anzieht·. Der Kontakt RB12 bereitet die Verbindung seine untere bzw. Haltewicklung von dem der Ader
des Relais MK mit dar Ader-MB des Registersucher- GT übermittelten Eidpotential betätigt. Die Kon-Zugangsweges
vor. Die-· Kontakte RBl bis. RBS io takteMaIQ und MAU trennen die Punkte auf den
(Fig. 7) bereiten die Steuerkreise der Wählmagnete Magneten2AM bzw. 3v4M.auf, während die Kon-
2SM, 4SM, 6SM, SSM und 9SM in bezug auf die takteMAl, MA3, MA5, MAl und M49 die Mar·,
Ausgänge des Unterabschnittes »B«, d. h. die Aus- kieradern der Ausgänge Öl, OT, 013, 019 und
gangsgruppe 1SÖB, vor, während, je nachdem, die 025 (Satz Aa) nach den entsprechenden doppelt-Kontakte
RB 6, RB 7 und RBS die M-Leiter der 15 gewickelten Wählmagneten ISM, 3SM, SSM 7SM
Ausgänge des Satzes, Ba {04, 010, 016, O 22), die und 9SM weiterleiten, wobei in diesem Zeitpunkt
Ausgänge des SatzesBb (05, OU, OYl, O23, 026) die Windungen jedes Wählmagnets durch indivi-
und die Ausgänge des Satzes Bc (O 6, 012, 018, düelle Kontakte dies Relais MiC in Reihe geschaltet
O 24) mit den Hüfsmagneten lyiM, 2AM und 3AM sind. Jeder Wähhnagnet, welcher nunmehr einem
verbinden. Ebenfalls bereitet bei betätigtem Relais 20 markierten Ausgang zugeordnet ist, bleibt daher
RB der Kontakt RB11 die Haltesteuerkreise für die weiterhin betätigt, und die betätigten der Wähl-Hilfsmagnete
vor, wohingegen der Kontakt RB10 magnetkontakte ISM2, 3SM2, 5SM2, 7SM2,
(Fig. 6) sieh darauf vorbereitet, die Ader MBS des 9SM2 bewirken die Betätigung des. Relais MK. Es
Registersuchers zu markieren. muß betont werden, daß die Kontakte ISMl bis
Es ist wichtig,.darauf hinzuweisen, daß durch die 35 9SMl kettenweise vom WiderstandR1 her verbun-Betätigung
des Relais RA infolge des zugehörigen den sind, welcher dafür bestimmt ist, eine Halte-Untersdheidungssignals
bei der entsprechenden aus- Batteriespannung für einen der betätigten Wählschließlichen
Verbindung der M-Adern der Aus- magnete vorzusehen. Die Einrichtung der Kette ist
gangssäize Aa, Ab und Ac mit den Hilfsmagneten so beschaffen, daß der Vorrang bezüglich der Ver-
IAM, 2AM und 3 AM bestimmt wird, daß der 30 voHständigung eines Haltesteuerkreises für einen
Wähler nur auf eine Markierung ansprechen kann, Wählmagnet in der Reihenfolge ISM3 2SM... 9SM
welche rechtzeitig an einer M-Ader der besagten Aus- erfolgt.
gangssätze empfangen wird, d. h. auf einen Anruf des Wenn man beim vorliegenden Beispiel unterstellt,
Unterabschnittes»/!« hin. Ia gleicher Weise würde daß der MagnetISM betätigt wird, dann wird der
durch Betätigung des Relais AB festgelegt, daß der 35 Haltekreis für ihn durch den Kontakt ISMl her-Wähler
nur auf eine Markierung ansprechen könnte, gestellt, und für alle anderen Magnete 3SM, 5SM,
welche an einer M-Ader in den Ausgangssätzen Ba, ISM und 9SM, welche betätigt worden sein können,
Bb und Bc empfangen wird, d. h. auf einen Anruf des werden keine Haltekreise hergestellt. Wenn anderer-Unterabschnittes
»B« hin. seits der Magnet ISM nicht betätigt wurde und einer
Es soll nun angenommen werden, daß der Wähler 40 oder mehrere der letzteren Magnete betätigt werden,
für einen Anruf des Unterabschnittes »^4« verwendet dann versieht derjenige, welcher zuerst in der
werden soll, wie es durch den Betätigungszustand des Kette erscheint, sich selbst mit einem Halte-RelaisiL4
offenkundig wird. Die M-Adern irgend- kreis, und zwar unter Ausschluß der nachfolgenden
einer Zahl von Ausgängen des Unterabschnittes »A«. Magnete.
können rechtzeitig ein Rückmarkier-Erdpotential von 45 Die Betätigung irgendeines Wähimagnets bewirkt
den Zeitwählern des Unterabschnittes »Λΐ« her emp- die Betätigung des Relais MK, und daraufhin schalten
fangen, und zwar entsprechend der Anzahl der Links die Kontakte MKl bis MK 9 die Betätigungswege
ALKS, welche in bezug auf den vorliegenden Anruf aller Wähhnagnete ab. Wenn im vorliegenden Falle
verwendbar sind. Es folgt, daß, a) wenn irgendeiner der Magnet ISM mit einem Haltekreis (einschließlich
oder alle Ausgänge des Satzes Aa markiert sind, der 50 des; Widerstandes R1) versehen worden ist, bleibt
Hüfsmagnet1 AM mit seinem abhängigen Relais AR dieser-Magnat betätigt, und alle anderen Wählerregt wird, b) wenn irgendeiner oder alle Ausgänge magnete, welche betätigt worden sind, werden nun
des Satzes Ab markiert sind, der Magnet 2^4M er- freigegeben. Durch die Betätigung des Hilfsmagnets
regt wird, und c) wenn irgendeiner oder ale Aus- IAM und Wählmagnets ISM, unter Ausschluß der
gänge des Satzes Ac markiert sind, der Magnet 3 AM 55 anderen, wird mit Bestimmtheit festgelegt, daß der
erregt wird. Alle Markierungen des. Unterabschnittes Ausgang 01 für den Anruf verwendet werden soll.
»B«, welche durch den Wähler zu diesem Zeitpunkt Mittlerweile ist das Relais MK ebenfalls wirksam,
empfangen werden, sind unwirksam, weil die züge- und zwar so, daß es am Kontakt MK10 einen zusätzhörigen Markieradern infolge des unbetätigten Zu- liehen Weg nach der oberen bzw. Ansprechwicklung
Standes des Relais RB aufgetrennt sind. 60 des Relais G abschaltet, am Kontakt MJfIl einen
Um mit der Beschreibungeines Anrufes des Unter- Selbs&alteweg vom Erdpotential her an der Ader
abschnittes »A« fortzufahren, sei zu Beginn ange- MA des Registersuchers herstellt und vom Kontakt
nommen, daß der Satz Aa (öl, O7, 013, 019 und MK12 eine 'Erdmarkierung nach der Ader MAS
O 25) rechtzeitig ein Markierpotential (Erde) an dieses Suchers übermittelt, von wo die Markierung
einem oder mehreren seiner M-Leiter empfängt, und 65 nach dem in diesen Anruf verwickelten Register
zwar unter Ausschluß der anderen Ausgangssätze. weitergeleiitet wird. Das Register bewirkt daraufhin
Daraufhin, werden der Hüfsmagnet 1^4M und das ein Erdkriterium, das vermittels des rufenden Über
RelaisAR betätigt, wobei das letztere am Kontakt tragungsrelaissatzes nach der ff-Ader des zugehörigen
33 34
Einganges übermittelt wird, welcher beim vorhegen- Rückmarkierfunktion ausschließlich mit Rücksicht
den Beispiel der Eingang/1 ist. auf den Ausgangssatz Ab (O 2, O 8, 014, O 20) oder
Der Brückenmagnet IBM wird durch das Potential Ac (03, O9, OIS, 021) bewirkt wird, so daß je
betätigt, welches der fi-Ader übermittelt wird, so daß nachdem der Hilfsmagnet 2^4M oder der Hilfsdie
Kreuzungspunkte in der dem betätigten Hilfs- 5 magnet 3 AM durch das Markierkriterium betätigt
(IAM-) und Wähl- (15M-) Magnet zugehörigen wird. Der bestimmte Hilfsmagnet hält sich daraufhin
Brücke BRl wirksam gemacht werden. In ent- selbst und betätigt das entsprechende Relais MB oder
sprechender Weise werden die A-, B- und P-Leiter MC. Das Relais MB versetzt diejenigen der Wähldes
rufenden Einganges Il über die dazwischen- magnete 15M, 35M, 5SM und ISM, welche zu den
liegende der hnken Gruppe der drei Brückengemein- i0 markierten Ausgängen des Satzes A b gehören, in die
Schaftsstücke nach den entsprechenden Leitern des Lage, über die Kontakte MBl, MB 3, MBS und
Ausganges Ol weitergeleitet, welcher an einen Ein- MB7 wirksam zu werden, während das Relais MC
gang eines Zweitwählers im Unterabschnitt »A« an- es ermöglicht, daß die vorgenannten Wählmagnete
geschlossen ist. Daraufhin betätigt ein Erdpotential, von dem Ausgangssatz y4c her vermittels der Konweiches
über den P-Leiter weitergeleitet wird, den 15 takte MCl, MC 3, MCS und MC 7 gesteuert werden,
erforderlichen Brückenmagnet im Zweitwähler, um Das Relais MB oder MC verhindert im Betätigtdie
Durchschaltfunktion in diesem Wähler zu bewir- Zustand ebenfalls die Betätigung der nicht betätigten
ken. Durch die Betätigung des letzteren Magnets Hilfsmagnete und betätigt das Relais MK. Das
wird auch die Rückmarkierader abgeschaltet, um das letztere übermittelt ein Erdpotential nach der Ader
erste Link des Zweitwählers, welcher nun in An- 2o MAS des Registerzugangsweges und bewirkt die
sprach genommen wird, zu belegen. Das Trennen Freigabe aller betätigten Wählmagnete, mit Ausder
Rückmarkierader läßt auch den betätigten Wähl- nähme desjenigen, welcher in der Kette der Auswahlmagnet
ISM im Erstwähler abfallen. reihenfolge zuerst in Erscheinung getreten ist. Von
Wenn die Verbindung über das Amt aufgebaut dieser Stelle an arbeitet der Wähler in der bexeits
worden ist, ist die Rückmarkierfunktion beendet, und 35 beschriebenen Weise, um die Verbindung zwischen
das Erdpotential wird schließlich von der Ader MA dem rufenden Eingang und dem ausgewählten Ausdes
Registersucher-Zugangsweges weggenommen, und gang herzustellen.
somit fallen die Relais RA und MK ab. Das Relais Wenn man noch weiter die Wirkungsweise des
RA bewirkt die Freigabe des Hilfsmagnets IAM und Wählers in bezug auf das Durchschalten eines Andes
Relais AR. Auf die Freigabe des Magnets lv4M 30 rufes des Unterabschnittes »A« betrachtet, ist es
hin fällt das Relais MA ab, und somit wird der offensichtlich, daß die Rückmarkierungen an den
Wähler, mit Ausnahme des Brückenmagnets und der M-Leitern von zweien oder dreien der Ausgangssätze
zugehörigen betätigten Kreuzungspunkte, in seinen Aa, Ab und Ac gleichzeitig empfangen werden kön-Normalzustand
zurückgebracht. Beim Abfallen des nen. In entsprechender Weise sind die Hilfsmagnete
Relais MA wird wiederum ein Steuerkreis für die 35 IAM, 2AM und 3^4M und ihre abhängigen Relais
Ansprechwicklung des Relais G vervollständigt. MA, MB und MC so eingerichtet, daß sie in dieser
Offensichtlich wird der Brückenmagnet von nun an Auswahlreihenfolge wirksam werden,
gehalten, bis das Gespräch beendet ist, und während Wenn gleichzeitige Markierungen in den Ausgangs-
dieser Zeitdauer kann der Wähler für das Herstellen sätzen Aa und Ab empfangen werden, ist es notanderer
Verbindungen benutzt werden, wobei andere 40 wendig, den Hilfsmagnet 2 AM unwirksam zu
Übertragungsrelaissätze und andere Ausgänge in An- machen, um einen Zustand von magnetischem Gleichspruch
genommen werden. gewicht zu verhindern, welcher hinsichtlich der Ma-
Unmittelbar nachdem der Wähler, wie oben er- gnete 1^4M und 2^4M entsteht, welche auf eine gewähnt,
für eine Wiederverwendung verfügbar ge- meinsame Wählschiene entgegengesetzt wirken. Somit
macht worden ist, wird das Erdpotential von der 45 bewirkt jede Markierung in dem Satz Aa, welche noch
Ader GT weggenommen, um die Haltewicklung des dazu nach dem Magnet 1^4M weitergeleitet wird, die
Relais G abzuschalten, welches normalerweise über Betätigung des Relais AR, so· daß sein Kontakt AR 1
seine Ansprechwicklung betätigt bleibt. Es sei jedoch unverzüglich den Magnet 2AM abschaltet, damit bei
besonders darauf hingewiesen, daß, wenn ein Wähl- den obenerwähnten Umständen der Magnet IAM
oder Hilfsmagnet in diesem kritischen Augenblick 50 wirksam werden kann.
infolge eines elektrischen oder mechanischen Fehlers Da die Kettenanordnung der Halfsmagnetkontakte
betätigt bleibt, das Relais G abfällt, um die Lampe IAM 2, 2AM2 und 3 AM2 den Relais MA, MB
LPA über die Ader AL, welche nach einem geeig- und MC zugeordnet ist, zieht das Relais MA unter
noten Alarmsteuerkreis hin leitet, aufleuchten zu Ausschluß jedes anderen Relais an, selbst wenn auch
lassen. Außerdem wird durch den Kontakt G2 bei 55 eine Markierung durch den Ausgangssatzy4c empabgefallenem
Relais G sichergestellt, daß der Wähler fangen worden ist, um den Magnet 3 AM zu benicht
in Betrieb genommen werden kann, bis der tätigen. Das Relais MA gibt den Magnet 3 AM frei,
Fehler beseitigt worden ist. wenn er betätigt worden ist, und das Durchschalten
Da nun die Arbeitsweise des Erstwählers in bezug einer Verbindung durch den Wähler wird so durchauf
einen Anruf des Unterabschnittes»^« beschrie- 60 geführt, als ob nur der AusgangssatzAa eine Marben
worden ist, bei welchem die Rückmarkierung kierung empfangen hätte.
ausschließlich über den Ausgangssatz Aa (01, O7, Es ist aus der Steuerkreisanordnung in bezug auf
013, 019, O 25) bewirkt wurde, soll nun die Funk- die Hilfsmagnete und Relais MB und MC ersichtlich,
tion des Wählers in bezug auf andere Unterabschnitt- daß, wenn anfänglich die Magnete 2AM und 3^4M
»^«-Markierungen kurz erläutert werden, nachdem 65 —ohne Magnet 1 AM — infolge gleichzeitiger Mardas
Relais RA betätigt worden ist. Um den Wähler kierungen in den Ausgangssätzen Ab und Ac betätigt
für einen Anruf des Unterabschnittes»^« vorzu- werden, dem Magnet2AM in bezug auf das Halten
bereiten, kann das auf die Weise geschehen, daß die der Vorrang gegeben wird, da das Relais MB aus-
schließlich dahingehend wirkt, daß der Magnet 3 AM
abgeschaltet wird1. Demgemäß geht der Anruf über den bevorzugten Ausgang des Satzes Ab.
Die Wirkungsweise des Erstwählers in bezug auf die Anrufe des Unterabschnitts »B«. ist im wesentlichen
die gleiche, wie sie oben beschrieben wurde, wobei der grundsätzliche Unterschied darin besteht,
daß durch die Betätigung des Unterscheidungsrelais RB an den Kontakten RB 6, RB 7 und RBS die
des zugehörigen Abschnittes her erstrecken, wobei sich die Übertragungswege TPA und TPB jeweils mit
dem Unterabschnitt »A« oder »B« befassen. Ein Übertragungsweg setzt sich zusammen aus fünf
»Hunderter-Wählziffem«-Adem Hl bis H5, zehn
>>Zehner-Wählziffern<<-Adern Π bis TO und zehn
»Hner-WäWziffern«-Adern E/l bis E/0. Es soll
darauf hingewiesen werden, daß die Übertragungswegpaare
von einem bestimmten Abschnitt her mit
Markierungsleiter der Ausgangssätze Ba (04, 010, io einem entsprechenden Paar von Eingangsrelaissätzen
016, O22), Bb (OS, OU, 017, O23, O26) und in jeder 500-Leitungen-Amtsgruppe verbunden sind.
Bc (06, 012, 018, O 24) ausschließlich jeweils Somit sind die vom Abschnitt SECTl herkommennach
den Hilfsmagneten IAM, 2AM und 3AM hin den Wege TPA und TPB, wie in der Zeichnung dargerichtet
werden. Die Funktion und die gegenseitig gestellt, in jeder Amtsgruppe jeweils an Relaissätze,
ausschließende Art und Weise der Steuerung der 15 beispielsweise ERSlA und ERSlB, angeschlossen.
Der übrige Zugangsleiter jedes Eingangsrelaissatzes ist derjenige, welcher vorgesehen ist, um die Weiterleitung
eines Ubertragungsweges TPA oder TPB eines Abschnittes nach dem verlangten Amtsgruppen-
letzteren Magnete ist identisch mit der beschriebenen,
und durch die nachfolgende Betätigung eines der
Relais MA, MB und MC wird die Verbindung zwischen den M-Adern des Ausgangssatzes Aa, Ab oder
Ac und den Wählmagneten 2SM, 4SM, 6SM und ao markierer zu ermöglichen. Beispielsweise ist die 8SM zuzüglich des Magnets 9SM, wenn das Relais Ader IDA (Fig. 8) des Relaissatzes ERSlA einer MB betätigt wird, hergestellt. Es soll darauf hin- der zwanzig Leiter IDA bis 20DA (von allen Regewiesen werden, daß durch die Einrichtungen der gästem des Abschnittes SECTl her), welche einzeln Auswahlreihenfolge wiederum der Wählmagnet und auf entsprechende Eingangsrelaissätze der zwanzig Hilfsmagnet, welche einem bestimmten markierten as Amtsgruppen verteilt sind. Ähnlich verhält es sich Unterabschnitt-»I?«-Ausgang zugeordnet sind, in die mit den Leitern IDA bis 20DA der Abschnitte Lage versetzt werden, daß sie im betätigten Zustand
sind, wenn der Brückenmagnet des rufenden Einganges, schließlich betätigt wird. In diesem Moment
und durch die nachfolgende Betätigung eines der
Relais MA, MB und MC wird die Verbindung zwischen den M-Adern des Ausgangssatzes Aa, Ab oder
Ac und den Wählmagneten 2SM, 4SM, 6SM und ao markierer zu ermöglichen. Beispielsweise ist die 8SM zuzüglich des Magnets 9SM, wenn das Relais Ader IDA (Fig. 8) des Relaissatzes ERSlA einer MB betätigt wird, hergestellt. Es soll darauf hin- der zwanzig Leiter IDA bis 20DA (von allen Regewiesen werden, daß durch die Einrichtungen der gästem des Abschnittes SECTl her), welche einzeln Auswahlreihenfolge wiederum der Wählmagnet und auf entsprechende Eingangsrelaissätze der zwanzig Hilfsmagnet, welche einem bestimmten markierten as Amtsgruppen verteilt sind. Ähnlich verhält es sich Unterabschnitt-»I?«-Ausgang zugeordnet sind, in die mit den Leitern IDA bis 20DA der Abschnitte Lage versetzt werden, daß sie im betätigten Zustand
sind, wenn der Brückenmagnet des rufenden Einganges, schließlich betätigt wird. In diesem Moment
SECT 2 bis SECT 6 hinsichtlich der Eingangsrelaissätze
ERS 2/1 bis ERS 6 A jeder Amtsgruppe. Die
Leiter IDB 'bis 20DS (Fig. 9) jedes Abschnittes,
wird die Durchschaltung vervollständigt und der 30 welche sich mit Anrufen des Abschnittes »ß« be
Wähler für andere Anrufe verfügbar gemacht. Wie bei den Anrufen des Unterabschnittes »A« sucht das
G-Relais nach sicheren Anzeichen von mechanischen und elektrischen Fehlern, wenn seine Haltewicklung
abgeschaltet wird.
Tdmehmerleitangsmarkierer
Wie bereits, mit Bezug auf das Amtsfemleitungsdiagramm
erwähnt, sind die 500-Leitungen-Mar-
fassen, sind hinsichtlich der Eingangsrelaissätze
ERSlB bis ERS 6 B der zwanzig Amtsgruppen m ähnlicher Weise angeordnet.
Der Markierer hat fünfhundert Markieradern M (Fig. 10, 11), die von 100 bis 599 numeriert sind,
welche einzeln (belegt werden können, um einen gerufenen Teihiehmerleitungskreis zu bestimmen.
Der Markierer enthält zwei Gruppen von »Hunderter-Wählziffem«-Ansprechrelais
IHA bis 5HA
kierer auf der Basis von einem für jede Amtsgruppe 40 (Fig. 8) und IHB bis SHB (Fig. 9), wobei jeder
des Amtes vorgesehen. Der Markierer MKR mit seinen zugeordneten Steuerkreisen, welcher in den
Fig. 8, 9, 10 und 11 dargestellt ist, gehört zur Amtsgruppe DIVl und ist typisch für alle Markierer des
zehn Arbeitskontakte hat. Die Relais der ersten Gruppe sind einzeln von den AdernHl bis HS der
von allen sechs Abschnitten 'herkommenden Übertragungswege TPA her zugänglich. Die Relais IHB
Amtes. Zwei der Eingangsrelaissätze, nämlich 45 bis 5 HB sind in ähnlicher Weise von den »Hunderter-
ERSlA (Fig. 8) und ERSlB (Fig. 9), welche jeweils Wählziffern«-Adern der Übrtragungswege TPB her
zu dem Unterabschnitt »A«. oder »ß« des Abschnittes zugänglich.
SECTl gehören, sind vollständig dargestellt und sind Der Markierer enthält auch fünfzig »Zehner-Wähltypisch
für fünf andere Paare von Eingangsrelais- ziffern«-Ansprechrelais 10 T bis 59 T (Fig. 10),
sätzen ERS 2 A und ERS 2 B . . . ERS 6 A und 30 welche in zehn Gruppen zu je fünf angeordnet sind
ERS6B, welche jeweils zu den Abschnitten SECT2 und wobei jeder wiederum zehn Arbeitskontakte hat.
bis SECT 6 gehören. Die Eingangsrelaissätze sind so Zwei typische Gruppen dieser Relais 11Γ bis 51Γ
angeordnet, daß sie sich bei Betätigung gegenseitig und 10 Γ bis 50 Γ sind dargestellt. Die Anordnung
ausschließen, so daß der Markierer zu irgendeinem der Relais ist so gehalten, daß, wenn ein »Hunderter-Zeitpunkt
nur von einem Abschnitt belegt werden 55 Wählziffern«-Relais betätigt wird, ein »Zehnerkann.
Einzelteile der Eingangsrelaissätze ERS2A Wählziffern«-Relais jeder Gruppe einer separaten
und ERS2B sind dargestellt, um die Beziehungen der Adern Tl bis Γ10 des zugehörigen Übertragungsder
verschiedenen Relaissätze untereinander heraus- weges TPA oder TPB angeboten wird, so daß eines
zustellen. Das Teilstück in der Zeichnung, welches der letzteren Relais in die Lage versetzt wird, infolge
die Bezeichnung TTM (Fig. 8, 9) trägt, zeigt typische 60 einer Erdmarkierung, welche an einer der »Zehner-Paare
von Ausgangsamtsleitungs-Markierrelais, und Wählziffern«-Adern erscheint, anzuziehen,
in der Praxis ist ein dem bestimmten Markierer zu- Jede der »Einer-Wählziffem«-Adern E/l bis E/0,
geordnetes Paar davon für jeden Abschnitt des wenn sie durch einen Eingangsrelaissatz weiteor-Amtes
vorhanden. geleitet wird, wird wahlweise mit irgendeiner dear Jeder Eingangsrelaissatz hat seohsundzwanzig Zu- 65 fünfzig Teilnehmer-Markieradern M verbunden, und
gangsleiter. Von diesen bilden fünfundzwanzig Leiter zwar mittels eines Kontaktes von jedem der »Zehnerden
Wählziffernübertragungsweg TPA (Fig. 8, 10) Wählziffern«-Relais 10 T bis 59 T. Durch die Betäti-
oder TPB (Fig. 9, 11), welche sich von den Registern gung irgendeines dieser Relais werden die zehn
37 38
»Einer-WäWzifiern«-Adern eines Übertragungs- tungen-Gruppe gewünscht wird. Durch das Erdweges
mit zehn einzelnen Teilnehmer-Markieradern M potential, welches über die Ader H1 empfangen wird,
verbunden, welche die gleichen ersten und zweiten wird das Relais IHA (Fig. 8) betätigt, woraufhin die
Wählziffem aufweisen. Ein Kriterium, welches nur KontakteIHA1 bis IHAlO die Relais 11 T1 12T,
an einer der »Einer-Wählzifferne-Adern vorhanden 5 13 T ... 10 T jeweils mit den »Zehner-Wählziffern«-
ist, wird daher nach einer bestimmten M-Ader Adern Tl bis TO verbinden (Fig. 10). Da nur eine
weitergeleitet, um den gerufenen Teilnehmer zu der letztgenannten Adern, nämlich Tl, das Erdkennzeichnen,
potential empfangen hat, wird ausschließlich das
Im Freizustand des Markierers sind die Relais Relais 11Γ betätigt, so daß dessen Kontakte 11 T1,
IDA, IDB (Fig. 8, 9), IDA und 2DB unbetätigt, io 11T2, 11Γ3...11Γ10 die TeiMehmermarkier-(M)-genau
wie die ähnlichen Relais 3DA, 3DB bis 6DA Adern, welche mit 111, 112, 113 . .. 110 numeriert
und 6DB der übrigen acht Eingangsrelaissätze (nicht sind, jeweils mit den »Einer-Wählziffern«-A dem t/l,
dargestellt). Zwei parallele Ketten, von denen jede t/2, t/3 ... UO verbinden. Da die Ader Ul der
die Kontakte aller vorgenannten Relais zusammen »Einer-Wählziffem«-Adern, unter Ausschluß der
mit einem Überwachungerelais ALA oder ALB 15 anderen, markiert ist, wird die Markierung nach der
(Fig. 9) enthält, sind mit dem Relais MA (Fig. 8) M-Ader, welche mit 111 numeriert ist, Weitergeleitet,
verbunden. Die Relais MA, ALA und ALB sind und diese bewirkt — vorausgesetzt, daß der Teildaher
normal betätigt, und ihre Kontakte sind in nehmer nicht schon besetzt ist —, wie bereits bediesem
Zustand dargestellt. schrieben, die Einleitung der Rückmarkierung aller
Bei betätigtem Relais MA verbinden die Kontakte 20 freien und verfügbaren Wege vom gerufenen Teil-
MA1 bis MA12 das Erdpotential individuell mit den nehmer her in und durch den rufenden UnterRelais IDA, IDB ... 6DA und 6DB in den Ein- abschnitt, d.h. »^4« des AbschnittesSECTl. Es ist
gangsrelaissätzen. Der Markierer wird daher für die offensichtlich, daß die Betätigung des ankommen-Benutzung
durch jeden beliebigen Abschnitt des den Amtsleitungs-Markierrelais 1TTMA (Fig. 8) im
Amtes für Anrufe des Unterabschnittes »A« oder 25 vorliegenden Beispiel in wirkungsvoller Weise die
»jB« verfügbar gemacht. Rückmarkierungen in den erforderlichen Unter-
Die Wirkungsweise des Markierers und der zu- abschnitt hineinleitet.
gehörigen Steuerkreise soll nun in bezug auf einen Es wurde bereits erwähnt, daß das »Einer-Wähltypischen
Anruf beschrieben werden. Es soll voraus- ziffern«-Signal, welches einem Markierer übermittelt
gesetzt werden, daß einem Register im Abschnitt 3° wird, mittels des rufenden Registers vom Abschnitt-
SECTl die Möglichkeit gegeben worden ist, sich mit Markierungssteuerkreis herrührt. Obwohl dieses
einem Anruf über den Unterabschnitt »^4« zu be- Signal normalerweise ein Erdpotential ist, kann ebensofassen,
wie dies durch die Besetzung des Abschnitts- gut ein besonderes Batteriepotential im Falle der Ge-Markiersteuerkreises
SMCA dieses Abschnittes be- sprächsanbietung durch die Vermittlungsbeamtin verstimmt
wird. Da der verlangte Teilnehmer von der 35 wendet werden. Unter diesen Umständen wird er-AmtsgruppeD/Fl
bedient wird, wird ein Batterie- reicht, daß durch die Weiterleitung eines solchen
potential über die Ader IDA des Relaissatzes Batteriepotentials nach der Markierader eines be-
ERSlA empfangen und folglich das Relais lDv4 setzten Teilnehmerleitungskreises es der Beamtin er-(Fig.
8) betätigt. Daraufhin betätigt der Kontakt möglicht wird, sich in das bereits bestehende Ge-
IDA 4 das Hüfsrelais 1Γν4 (Fig. 10), welches den 40 sprach einzuschalten, und zwar so, daß der Rückmar-25-Leiter-Wählziffern-Übertragungsweg
TPA (SECT 1) kiervorgang vorbereitend für die Durchschaltung einer
mit dem Markierer verbindet. Darüber hinaus betätigt Verbindung zwischen dem von der Beamtin in Ander
Kontakt IDA 1 das ankommende Amtsleitungs- sprach genommenen Übertragungsrelaissatz und dem
Markierrelais 1TTMA (Fig. 8), so daß dessen Kon- besetzten Leitungskreis aufgebaut wird,
takteITTMAl bis ITTMAlO die MarkierleiterM 45 Jedenfalls werden, wenn das Register sich selbst
von zehn der vierzig ankommenden Amtsleitungen in vom Markierer her abschaltet, die betätigten Wählder
Amtsgruppe DIVl mit zehn Zweitwähler- ziffemrelais zusammen mit dem Relais IDA freiausgängen
LOA (Unterabschnitt »A«) des rufenden gegeben. Das letztere ermöglicht das Abfallen des
Abschnittes SECTl verbinden. Die Kontakte IDA 2 ankommenden Amtsleitungs-Markierrelais und be-
und IDA3 lassen das Relais MA (Fig. 8) abfallen, 50 wirkt die Wiederbetätigung des RelaisMA in Reihe
versetzen jedoch die Kettenüberwachungsrelais ALA mit den Relais ALA und ^4LjB, woraufhin der Mar-
und ALB (Fig. 9) in die Lage, sich in Reihe mit dem Merer in der Lage ist, für einen anderen Anruf in
Relais IDA zu halten, welches ebenfalls betätigt Anspruch genommen zu werden,
bleibt, wenn das Relais MA abfällt. Wenn das Relais Falls wiederum ein Anruf nach dem Teilnehmer
MA abfällt, wird der Markierer wirkungsvoll gegen 55 »111« getätigt wild, wobei jedoch der Unterabschnitt
eine Aufschaltung von anderen Anrufen her gesichert, »ß« von SECTl in Anspruch genommen wird, wird
da die Punkte in den Betätigungswegen aller Relais, ein Batteriepotential an der Ader IDB (ERSlB)
beispielsweise IDA, IDB, 2DA und 2DB, getrennt (Fig. 9) empfangen und ein Erdpotential nach den
werden. Wählziffernadern Hl, Tl und t/l des Übertragungs-
Mit Bezug auf den vorliegenden Anruf sind mittler- 60 weges TPB (SECTl) übermittelt. Das Relais IDB
weile die letzten drei Wählziffern der gerufenen Teil- wird betätigt, und dieses betätigt die Relais 1TB
nehmernummer nach dem Markierer weitergeleitet (Fig. 11) und ITTMB (Fig. 8) und läßt das Relais
worden, und zwar durch die Übermittlung eines ge- MA abfallen. Die Überwachungsrelais ALA und
eigneten Potentials nach jeder der drei Gruppen der ALB werden nunmehr in Reihe mit dem Relais IDB
Leiter, welche den Übertragungsweg TPA bilden. Es 65 gehalten. Das betätigte ankommende Amtsleitungssei
angenommen, daß die Leiter Hl, Tl und t/l Markierrelais 1TTMB verbindet an seinen Kontakmarkiert
werden, um anzudeuten, daß die Teil- ten ITTMB bis ITTMBlO zehn ankommende
nehmernummer »111« in der betreffenden 500-Lei- Amtsleitungen der gerufenen Amtsgruppe DIV1 mit
zehn Zweitwählerausgängen LOB (Unterabschnitt
»5«) des rufenden Abschnittes SECTl, so daß die
Rückmarkierung in der erforderlichen Weise ordnungsgemäß weitergeleitet wird. Das Relais MA, welches
jetzt abgefallen ist, schützt in wirkungsvoller Weise den Markierer gegen weitere Aufschaltung,
während das Relais 1TB den Übertragungsweg TPB
mit dem Markierer verbindet. Daraufhin wird das Relais IHB (Fig. 9) betätigt, um die Relais 11 T,
12T ... 10Γ mit den zugehörigen Leitern Tl,
Γ 2 .. . Γ0 des Übertragungsweges zu verbinden. Das
Relais 11 T zieht an, und zwar infolge des »Zehner-Wählziffern«-Markierkriteriums,
und dadurch wird ermöglicht, daß die Teünehmerleitungs-Markierader
M, welche mit 111 numeriert ist, durch das über die »Einer-Wählziffern«-Ader Ul empfangene Potential
markiert wird. Wenn die gerufene Teilnehmerleitung frei ist, setzt sich die Markierfunktion in der
bereits beschriebenen Weise weiter fort.
Da die Wirkungsweise des Markierers mit Bezug auf typische Anrufe, wobei die Unterabschnitte »/4«
und »5« des Abschnittes SECTl in Anspruch genommen werden, beschrieben wurde, ist es offensichtlich,
daß die Anrufe für die gleiche Amtsgruppe, wobei jedoch andere Abschnitte in Anspruch genommen
werden, in ähnlicher Weise durchgeführt werden. In jedem Falle wird ein Eingangsrelaissatz belegt,
welcher dem bestimmten bzw. festgelegten Unterabschnitt zugeordnet ist, und dieser bewirkt a) die Weiterführung
des zugehörigen Übertragungsweges TPA oder TPB des Abschnittes nach dem Markierer hin,
b) die Sicherung des Markierers gegen weitere Aufschaltung und c) die Betätigung desjenigen ankommenden
Amtsleitungsrelais (2TTMA, ITTMB ...
6TTMA, 6TTMB), welches die Ausgangsamtsleitungen der gerufenen Amtsgruppe mit Zweitwählerausgängen
LOA oder LOB des rufenden Abschnittes verbindet.
Es kann beobachtet werden, daß die Kontakte IDA3, IDB3, IDA3, 2DB3 ... 6DA3 und
6DB 3 (Fig. 8, 9) in einer Kette angeordnet sind, welche an das Relais ALA angeschlossen ist, während
die Kontakte IDA 2, IDB 2, 2DA 2, 2DB 2 ... 6 DA 2, 6 DB 2 eine andere Kette bilden, welche mit
dem Relais ALB verbunden ist. Die Ketten sind so angordnet, daß sie doppelte Haltesteuerkreise für dasjenige
der Relais IDA, IDB usw. vorsehen, welches betätigt sein kann. Obwohl man annehmen kann, daß
eine solche Kette genügen würde, sind zwei vorgesehen, um einen besseren Sicherheitsfaktor zu ergeben,
und zwar derart, daß durch das Versagen einer Kette, beispielsweise infolge eines schadhaften
Kontaktes, der Markierer in keiner Weise unwirksam gemacht, sondern vielmehr das Abfallen eines Überwachungsrelais
bewirkt wird. Das Abfallen des Relais ALA oder ALB bewirkt, daß die entsprechende
Alarmlampe LPA oder LPB über die Ader AA oder
AB, welche sich nach einem geeigneten Alarmsteuerkreis hin erstrecken, zum Aufleuchten gebracht wird.
Die Aufsicht ist normalerweise angehalten, den Fehler möglichst schnell zu beseitigen, für den Fall, daß,
was ziemlich unwahrscheinlich ist, auch noch in der zweiten Kette ein Fehler auftauchen sollte.
Eine eingehende Betrachtung der Anordnung der verdoppelten Kette hinsichtlich der Relais IDA,
IDB usw. zeigt, daß die Eingangsrelaissätze eine bestimmte Rangfolge (ERS6B, ERS6A, ERSSB,
ERS5A . . . ERSlA) haben, wenn von verschiedenen
Abschnitten her gleichzeitig Forderungen an den Markierer gestellt werden. Die Anordnung stellt
sicher, daß der Markierer sich mit solchen Anforderungen
auf einer sogenannten »l-zu-einer-Zeit«-Basis befaßt.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen" mit mehreren Leitungswähler-Amtsgruppen
und wenigstens einem Amtsleitungsabschnitt, bei denen jede Leitungswählet-Amtsgruppe
aus einer Mehrzahl von über Links verbundenen Primär- und Sekundär-Koordinatenwählern
besteht, mit Teihaehmerleitangskreisen, die individuell an Ausgänge der Primärwähler angeschaltet
sind, und mit ankommenden und abgehenden Amtsleitungen, welche individuell an Eingänge der Sekundärwähler angeschaltet sind,
sowie mit einem Markierer, der jeden gerufenen Teihiehmerleitungskreis der Amtsgruppe auf einer
»1-zu-einer-ZeitÄ-Basis markiert, dadurch gekenn zeichnet, daß der Markierer (MKR) mit einem
Paar von Eingangsrelaissätzen (ERSlA,ERSlB) für jeden Amtsleitungsabschnitt (SECT 1) ausgerüstet
ist, daß jeder Amtsleiitangsafoschnitt zwischen
abgehenden (OT) und ankommenden Amtsleitungen (TT) aller Leitongswähler-Amtsgruppen
(DIVl bis DIV 20) gelegen ist und mehrere erste (IS) und zweite Koordinatenwähler
(2SA, 2SB) aufweist, daß die individuellen Eingänge eines jeden dieser ersten Koordinatenwähler
(IS) an Übertragungsrelaissätze (TRSl bis TRS 160) angeschaltet sind, welche von abgehenden
Amtsleitungen der Leitungswähler-Amtsgrupper her zugänglich sind und Zugang zu Wählzifferregistern
(IREGl bis IREG16) haben, daß
die Ausgänge eines jeden dieser ersten Koordinatenwähler (IS) in zwei Gruppen (ISOA, ISOB)
und die zweiten Koordinatenwähler ebenfalls in zwei Gruppen (2 A4, 2SB) aufgeteilt sind, daß
dabei die erste bzw. zweite Gruppe der Ausgänge eines jeden ersten Koardinatenwählers über Links
mit den Eingängen der ersten bzw. zweiten Gruppe der zweiten Koordinatenwähler verbunden
ist, während die Ausgänge einer jeden Gruppe von zweiten Koordinatenwählern (LOA,
LOB) nach ankommenden Amtsleitungen (TTl bis TT 40) in allen LeitungswäMer-Amtsgruppen
(DIVl bis D/F20) führen, dergestalt, daß ein
Register eines Amtsleitungsabschnittes, das von einem Übertragungsrelaissatz belegt worden ist
und die gewählten Wählziffern empfangen hat, welche einen gerufenen Ortsteilnehmer bestimmen,
ausschließlich den Markierer derjenigen Amtsgruppe belegt, welcher die gerufene Teilnehmerleitung
über jedes zu den ersten und zweiten Gruppen (ISOA, ISOB) der Ausgänge der
ersten Koordinatenwähler gehörende Eingangspaar bedient, woraufhin der Markierer den Teilnehmerleitungskreis
in Übereinstimmung mit den ihm vom Register aus übermittelten Wählziffern
markiert und der benutzte Eingang eine Verbindung dadurch vervollständigt, daß eine Rückmarkierader
für jede derjenigen Verbindungen zwischen ankommenden Amtsleitungen der Amtsgruppe,
welche die gerufene Teilnehmerleitung bedient, und Ausgängen der einen in Betracht
kommenden der beiden Gruppen von Ausgängen der zweiten Koordinatenwähler (LOA, LOB) des
betreffenden Amtsleitungsabschnitts durchgeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausgänge (LOA)
der ersten Gruppe der zweiten Wähler (2SA) und alle Ausgänge (LOB) der zweiten Gruppe der
zweiten Wähler (2SB) getrennt mit Gruppen von ankommenden Amtsleitungen (TTl bis TT40) zu
verbinden sind, die allen verschiedenen Leitungswähler-Amtsgruppen zugehören, und zwar unter
der Kontrolle von Paaren von Markierrelais (ITTMA, 1TTMB;2TTMA, 2TTMB; (,TTMA,
6TTMB), von denen jedes Paar individuell einer Amtsgruppe und einem Amtsleitungsabschnitt zugeordnet
ist, so daß Verbindungen gleichzeitig über beide Gruppen von Ausgängen der zweiten
Wähler eines Abschnittes aufgebaut werden können, vorausgesetzt, daß die beiden gerufenen
Teilnehmer nicht durch die gleiche Amtsgruppe der Leitungswähler bedient werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abschnitts-Markierungssteuerkreise
(SMCA, SMCB), von denen jeder einer der Gruppen von zweiten Wählern zugeordnet ist, gemeinsam für alle Register
(IREGl bis 1REG16, 2REG1 bis 2 REG 4) eines Amtsleitungsabschnitts vorgesehen
sind und daß einem Register, welches belegt wird, um eine Verbindung über den Amtsleitungsabschnitt
herzustellen, einer dieser Abschnitts-Markierungssteuerkreise zugeordnet wird, um das Register zu veranlassen, die Verbindung
über die eine oder die andere der beiden Gruppen von zweiten Wählern herzustellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Amtsleitungsabschnitt
mehrere Amtsleitungsrelaissätze (TRSl bis TRS160) aufweist, von welchen jeder mit
einem Eingang eines ersten Wählers verbunden ist, der, wenn ein Amtsleitungsrelaissatz belegt
wird, sich selbst mit einem freien Register in Verbindung setzt, und daß der Abschnitts-Markierungssteuerkreis
diesen ersten Wähler in einen solchen Zustand versetzt, daß er allein für eine nachfolgend übermittelte Rückmarkierung empfänglich
ist, welche über einen seiner Ausgänge empfangen wird, der Zugang nach der ausgewählten
Gruppe der zweiten Wähler gewährt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer (MKR)
für jede Leitungswähler-Amtsgruppe mit mehreren Paaren von Eingangsrelaissätzen (ERSlA,
ERSlB bisERS6B, ERS6B) ausgerüstet ist, und zwar einem Paar für jeden Amtsleitungsabschnitt,
und daß, wenn ein Register in einem bestimmten Abschnitt belegt worden ist und die dem gerufenen
Teilnehmer entsprechenden Wählziffern empfangen hat, eines der Paare von Eingangsrelaissätzen,
welche diesem bestimmten Abschnitt zugeordnet sind, belegt wird entsprechend der Betätigung
des einen oder anderen der Abschnitts-Markierungssteuerkreise.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangsrelaissatz,
wenn er belegt wird, die Betätigung des zugehörigen Paares von Markierrelais (ITTMA, ITTMB
bis 6TTMA, 6TTMB) bewirkt, um die Markieradern derjenigen Links durchzuschalten, welche
sich zwisohen ankommenden Amtsleitungen der besagten Leitungswähler-Amtsgruppe und denjenigen
Ausgängen der ausgewählten Gruppe von zweiten Wählern erstrecken, welche diese Leitungswähler-Amtsgruppe
bedienen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsrelaissatz
zum Zwecke der Übertragung der WähMfferninformation Adern vom Register nach dem Markierer
weiterschaltet, woraufhin der Markierer ein Markierpotential nach der gerufenen Teilnehmerleitung
(SL), wenn sie frei ist, weiterleitet, und daß dann freie Wege vom gerufenen Teilnehmerleitungskreis
aus über die Leitungswähler-Amtsgruppe (DIVl bis DIV 20) nach dreien der
vorgenannten ankommenden Amtsleitungen (TTl bis ΓΓ40) hin markiert werden, wobei die Markierung
daraufhin nach den vorgenannten Ausgängen der ausgewählten Gruppe von zweiten Wählern hin übermittelt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung der
freien Wege über die Leitungswähler-Amtsgruppe durch die Betätigung eines Hilfswählmagnets und
eines Wählmagnets im den zugehörigen Primär-
und Sekundär-Leitungswählern bewirkt wird und daß die Übermittlung der Markierung nach den
vorgenannten Ausgängen der ausgewählten Gruppe von zweiten Wählern dazu dient, einen Hilf swählmagnet
und einen Wählmagnet in jedem der zweiten Wähler, die markierte Ausgänge haben, sowie
einen Hilf swählmagnet und einen Wählmagnet in jedem ersten Wähler, welcher Zugang zu markierten
zweiten Wählern gewährt, zu betätigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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1960
- 1960-05-02 US US26297A patent/US3115553A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-05-07 DE DEA36530A patent/DE1204276B/de active Pending
- 1960-05-07 DE DEA34593A patent/DE1147272B/de active Pending
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1965
- 1965-12-31 MY MY1965136A patent/MY6500136A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203832B (de) * | 1964-05-16 | 1965-10-28 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung fuer eine transportable Fernsprechwaehlvermittlungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1204276B (de) | 1965-11-04 |
GB890235A (de) | 1900-01-01 |
MY6500136A (en) | 1965-12-31 |
GB890236A (en) | 1962-02-28 |
US3115553A (en) | 1963-12-24 |
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