DE2846722C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen AbfrageeinrichtungInfo
- Publication number
- DE2846722C2 DE2846722C2 DE19782846722 DE2846722A DE2846722C2 DE 2846722 C2 DE2846722 C2 DE 2846722C2 DE 19782846722 DE19782846722 DE 19782846722 DE 2846722 A DE2846722 A DE 2846722A DE 2846722 C2 DE2846722 C2 DE 2846722C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- connection
- switching devices
- query
- query results
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen in denen in einer Mehrzahl von vorzugsweise verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
an deren Indikationsstellen einzeln auftretende Schaltkennzeichen mittels einer den Schalteinrichtungen
gemeinsamen Abfrageeinrichtung erkannt werden, die hierzu die Schalteinrichtungen in regelmäßiger Folge
mit Hilfe von Abfrageimpulsen abtastet, hierbei den Abfrageimpulsen entsprechende Abfrageergebnisse
wenigstens zweierlei Wertigkeit in Abhängigkeit von dem Vorliegen oder Nichtvorlicgen eines Schaltkennzeichens
ermitlelt, die Abfrageergebnisse in Zuordnung einzeln zu den Schalteinrichtungen speichert und die
jeweils von einer Schalteinrichtung gewonnenen aufeinanderfolgenden Abfrageergebnisse miteinander vergleicht,
und in denen diese Abfrageeinrichtung anhand von Abfrageergebnissen gleicher Wertigkeit, insbesondere
einer kritischen Anzahl solcher Abfrageergebnisse
nach vorausgehenden Abfrageergebnissen mit einer gegenüber dieser Wertigkeit ungleichen Wertigkeit ein in
der betreffenden Schalteinrichtung auftretendes Schaltkennzeichen oder dessen Beginn bzw. sein Ende erkennt,
und in wobei in den vorzugsweise verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen jeweils eine Mehrzahl
von Indikationssteüen vorgesehen ist.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist in dem Fachbuch »Rechnergesteuerte Vermittlungssysteme« von
Peter R. Gerke (Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/ New York 1972) im Abschnitt 7.2.1. beschrieben. Ein
wesentliches Problem bei Abfrageeinrichtungen der bekannten Art ist die Frage der Leistungsfähigkeit, die sich
im wesentlichen aus der Abfragefrequenz einer Abfrageeinrichtung ergibt Für die Frage der Leistungsfähigkeit
einer Abfrageeinrichtung ist neben der Anzahl der abzufragenden Schalteinrichtungen sowohl die Dauer
als auch die Häufigkeit der in diesen Schalteinrichtungen auftretenden und mittels der Abfragevorgänge aufzunehmenden
Schaltkennzeichen sehr wesentlich: ferner ist die Qualität der mittels einer Abfrageeinrichtung
aufzunehmenden Schalkennzeichen maßgeb". nd für deren Leistungsfähigkeit, indem aus der Flankensteilheit
und Störbeeinflussung (Störimpulse. Kontaktprellungen und dergl.) von aufzunehmenden Schaltkennzeichen resultiert,
wie viele Abfrageimpulse bei einem mehrfachen »last-Look« zur Aufnehme jeweils eines einzigen
Schaltkennzeichens nacheinander erfolgen müssen.
In dem genannten Fachbuch ist auf Seite '20 erläutert,
daß hinsichtlich der Leistungsfähigkeit von Abfrageeinrichtungen harte Grenzen gesetzt sind. Zur Steigerung
der Leistungsfähigkeit von Abfrageeinrichtungen wird in dem genannten Buch vorgeschlagen, die Schalleinrichtungen
in Gruppen in der Weise zu ordnen, daß solche Schalteinrichtungen, in denen die jeweils kürzesten
vorkommenden Schaltkennzeichen gleich oder ungefähr gleich sind, jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt
werden. Ein anderer Vorschlag gemäß dem genannten Fachbuch gibt die Möglichkeit an, jeweils mehrere
Schalt Einrichtungen zugleich abzufragen und durch die Gleichzeitigkeit von Abfragevorgängen mehr Abfragevorgänge
in der verfügbaren Zeit abwickeln zu können.
Die Erfindung geht also von dem ganz allgemeinen Gedanken der Leistungsfähigkeit von Abfrageeinrichtungen
aiii. Mittels Abfragevorgän^en aufzunehmende
Schaltkennzeichen unterschiedlicher Bedeutung sind bekanntlich in den meisten Fällen anhand ihrer jeweiligen
Zeichendauer voneinander unterscheidbar. Mit Hilfe des erwähnten Prinzipj des »mehrfachen Last-Look«
kann erreicht werden,daß auch Schaltkennzeichen minderer
Qutütät (siehe oben) richtig erfaßt werden können, wobei also die Voraussetzungen für eine möglichst
gute Erfassung um so günstiger sind, je kleiner der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Abfragevorgängen
gewählt wird. Auch ist es für eine möglichst wirksame Ausscheidung von von aufzunehmenden Schaltkennzeichen
sich durch ihre kürzere Dauer unterscheidenden Störimpulsen wiederum bei einem »mehrfachen Last-Look«
zweckmäßig, den Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Abfragevorgängen so klein wie möglich
zu wählen, weil dadurch der Zeitunterschied zwischen dem durch den festgelegten »mehrfachen lastlook«
(ζ. Β. fünffach) bestimmten Zeitraum einerseits und der Dauer solcher Zeichen andererseits, deren Eintreffen
eine um ein Abfrageergebnis kleinere Kette von (z. B. vier) Abfrageergebnissen verursacht, ebenfalls im
Verhältnis zur Mindestdauer eines aufzunehmenden Schaltkennzeichens so klein wie möglich wird. Durch
einen relativ kleinen Abstand zwischen den Abfragevorgängen wird also die Unterscheidungsgenauigkeii
von Abfrageeinrichtungen zur Unterscheidung zwisehen Schaltkennzeichen und diesen gegenüber kürzeren
Störsignalen relativ groß.
In diesem Zusammenhang ist der für die Abfrage nach dem Prinzip des »mehrfachen last-look« erforderliche
Aufwand (Speicheraufwand sowie Arbeitsaufwand
!0 sowohl für die mehreren Abfragevorgänge als auch für
die Auswertung der dabei gewonnenen mehreren Abfrageergebnisse) beachtlich. Unter diesem Gesichtspunkt
ist es im Gegensatz zu dem weiter oben behandelten Aspekt der Abfragegenauigkeit zweckmäßig, die
Anzahl der für einen »mehrfachen last-look« abzuwikkelnden Abfragevorgänge so klein wie möglich zu halten.
Diese Anzahl wird deshalb zweckmäßig so gewählt, daß noch eine ausreichende Umerscheidungsgenauigkeit
zur Unterscheidung zwischen Schaltkennzeichen einerseits und diesen gegenüber kür-eren Störsignalen
andererseits erreicht wird, daß aber enter Berücksichtigung dieser Forderung wiederum eine möglichst kleine
Abfragefrequenz verwendet werden kann.
Wie eingangs angegeben, betrifft die Erfindung eine
Schaltungsanordnung für Fernsprechvcrmittlungsanlagcn.
in denen u. a. in den vorzugsweise verbindungsindividuellen Schalleinrichtungen jeweils eine Mehrzahl
von Indikationsstellen vorgesehen ist. Naturgemäß sind die an den verschiedenen Indikationsstellen einer sol-
jo chen Schalteinrichtung auftretenden Schaltkennzeichen
unterschiedlich lang. Diese Schaltkennzeichen können hinsichtlich ihrer jeweiligen Dauer sehr stark voneinander
abweichen (siehe z. B. das Fachbuch von Rudolf Führer »Landesfernwahl II, Gerätetechnik«, Verlag
R. Oldenbourg, München 1962, zweite Auflage, Tafel 6 am Ende des Buches). Werden nur die verschiedenen
Indikationsstellen jeweils einer Schalteinrichtung gleichzeitig abgefragt, so ergeben sich entsprechend der
unterschiedlichen Dauer der verschiedenen Schaltkennzeichen ebenfalls stark voneinander abweichende Anza1
!en von Abfragevorgängen für den »mehrfachen last-Look« hinsichtlich dieser verschiedenen Indikationsstellen.
In diesem Zusammenhang ist durch die DE-OS
27 44 119 bereits vorgeschlagen worden, die verschiedenen
Indikationsstellen einer vcrbindungsindividucllen Schalteinrichtung unabhängig voneinander abzufragen
und die Abfragcfrequenzen der verschiedenen Indikationsstellen
einer Schalteinrichtung unterschiedlich festzulegen. Auf diese Weise wird die Anzahl der bei einem
»mehrfachen last-look« abzuwickelnden Abfragevorgänge im Hinblick auf die unterschiedliche Dauer der an
den ''erschiedenen Indikationsstellen einer Schalteinrichtung
auftretenden Schaltkennzeichen und im Hinblick auf eine ausreichende Unterscheiabf.rkeit zwischen
Schaltkennzeichen und diesen gegenüber kürzeren Störimpulser. optimiert.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, bei einheitlicher Abtastfrequenz für die Gesamtheit der Indika-
b<> tionsstellen jeweils einer Schalteinrichtung, also bei einer
einheitlich für eine Schalteinrichtung festgelegten Abtastfrequenz den für die Durchführurig des »mehrfach
last-look« an den verschiedenen Indikationsstellen der betreffenden Schalleinrichtung erforderlichen, oben
erwöhntcn Aufwand so k'icin wie möglich zu halten,
dennoch aber für eine ausreichende Unterscheidungsgenauigkeii
zwischen aufzunehmenden Schaltkennzeichen und diesen t>cuciuib(.M° kür/won iinrl hni rinr Alifrvi-
ge zu ignorierenden und auf diese Weise auszublendenden Störimpulsen zu sorgen.
Die Erfindung löst die gcslelltc Aufgabe dadurch, daß
in einem der Abfrageeinrichtung beigefügten Speicher für die von der Abfrageeinrichtung bedienten verbindungsindividuellen
Schalleinrichtungen mittels Speicherung an den verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
zugeordneten Speicherplätzen oder mittels Speicherung in Zuordnung zu gespeicherten Adressen dieser
vcrbindungsindividuellen Schalteinrichtungen jeweils eine entsprechend der Anzahl von Indikationsstellen
pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung mehrstellige Information angegeben wird für die jeweilige
verbindungsindividuelle Schalteinrichtung mit Hilfe der einzelnen Stellenwerte dieser Information derjenigen
Indikationsstellen, die beim Abtasten dieser vcrbindungsindividuellen Schalteinrichtung abgefragt werden,
oder diejenigen Abfrageergebnisse bezeichnet werden, die einer Weiterverarbeitung lUgcführi werden, wobei
von den nicht bezeichneten Indikationsstellen keine Abfrageergebnisse ermittelt bzw. nicht bezeichnete Abfrageergebnisse
nicht weitergeleitet oder weiterverarbeitet
werden.
Mit Hilfe der Erfindung lassen sich also solche in einer Schalteinrichtung eintreffenden Schaltkenrueichen, deren
Dauer kleiner als die für das betreffende Schaltkennzeichen
vorgeschriebene Mindestdauer ist, auf sehr einfache Weise ausblenden. Die Erfindung ermöglicht es
dabei, bei einer für die Gesamtheit der Indikationsstellen jeweils einer Schalteinrichtung einheitlichen Abtastfrequenz
das Prinzip des »mehrfachen last-look« auf verschiedenartige an diesen Indikationsstellen auftretende
Schaltkennzeichen mit unterschiedlicher Dauer anzuwenden, wobei die Anzahl der bei einem »mehrfachen
last-look« gewonnenen bzw. weiterverarbeiteten Abfrageergebnisse hinsichtlich der verschiedenen Indikationssteüer..
also hinsichtlich der unterschiedlich langen
aufzunehmenden Schaltkennzeichen, aufgrund der gespeicherten mehrstelligen Information von Indikationsstelle
zu Indikationsstelle ungefähr gleich ist, wodurch die Abfrageeinrichtung bezüglich der verschiedenen
Indikationsstellen einer Schalteinrichtung und der an ihnen auftretenden unterschiedlich langen Schaltkennzeichen
eine ungefähr gleiche Unterscheidungsfähigkeit gegenüber kürzeren Störimpulsen aufweist.
Hierzu werden in den mit gleicher Abtastfrequenz angesteuerten Schalteinrichtungen die Indikationsstellcn
in Abhängigkeit von den einzelnen Stellenwerten der genannten gespeicherten Information teilweise bei jedem
Abtastvorgang teilweise aber nur bei jedem zweiten oder dritten oder ... (usw.) Abtastvorgang abgefragt,
bzw. in entsprechender Weise wird ein Abfrageergebnis weitergeleitet oder weiterverabeitet oder nicht
weitergeleitet oder nicht weiterverarbeitet.
Gemäß der Erfindung werden also Indikationsstellen, an denen Schaltkennzeichen längerer Dauer eintreffen,
zwar mit der gleichen Abtastfrequenz abgetastet wie Indikationsstelien, an denen Schaltkennzeichen kürzerer
Dauer eintreffen, aber von denjenigen Indikationsstellen, an denen die Schaltkennzeichen der längeren
Dauer eintreffen, werden Abfrageergebnisse nicht bei jedem Abfragevorgang gewonnen bzw. gewonnene Abfrageergebnisse
werden im betreffenden Falle nicht weiter verarbeitet. Es kann vorgesehen sein, bestimmte
!ndika'icnsstciicn nur bei jedem zweiten, dritten oder
vierten (usw.) Abfragevorgang in die Abfrage einzube-/iehen, d. h. nur in diesem Falle ein Abfrageergebnis zu
bilden bzw. es weiierzuverarbciten. in den übrigen Fällen
dagegen nicht.
Durch die Erfindung wird außerdem die Möglichkeit einer vorgreifenden Ausscheidung von im jeweiligen
Betriebszustand, ζ. B. im jeweiligen Stadium einer Verbindungsherstellung, nicht zu wertenden eintreffenden
Schaltkcnnzeichen geschaffen. In einer verbindungsindividuellcn
Schalteinrichtung können verschiedenartige Schaltkennzcichen eintreffen, z. B. Belegungskennzeichen,
Wahliinpulse, Wahlendekennzeichen, Meldekennzeichen,
Nachwahlimpulse und Auslösekennzeichen. Nach Eintreffen des Wahlendekennzeichens ist das MeI-dekennzeichen
oder das Auslösekennzeichen zu erwarten. Außerdem aber ist es auch möglich, daß nach einem
Eintreffen des Wahlendekennzeichens auch noch Wahlimpulse eintreffen. Es möge nur vorgesehen sein, daß
anrufende Teilnehmer gehindert sein sollen, durch eine nachträgliche Abgabe von Wahlkennzeichen irgendwelche
weiteren Schaltvorgänge herbeizuführen. Nach wählende eintreffende Wahlimpulse sollen also unwirksam
bleiben. Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, aufgrund des jeweils erreichten Stadiums der Herstellung
einer Verbindung (■/.. B. »Wahlcndekennzeichen ist eingetroffen«) über eine verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung (ζ. B. Leitungsabschlußschaltung einer abgehenden Externverbindungsleilung) für die betreffende
verbindungsindividuelle Schalteinrichtung zu speichern, daß diejenige Indikationsstelle in ihr. an der
WahlktMnzeichen eintreffen können, bei den fortlaufend
nacheinander stattfindenden Abfragevorgängen
jo nicht mit abgefragt werden soll; von dieser Indikationsstelle werden also keine Abfrageergebnisse ermittelt
bzw. ermittelte Abfrageergebnisse werden einer Weiterverarbeitung zugeführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist.
Im oberen und mittleren Teil der Zeichnung sind drei
Schalteinrichtungen £1. E2 und En dargestellt, bei denen
es sich um sog. verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen handeln kann. Hierunter sind z. B. Internverbindungssätze,
Leitungsabschlußschaltungen von Ortsverbindungsleitungen oder Fernverbindungsleitungen.
Wahlempfangseinrichtungen usw. zu verstehen. Solche verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen sind immer
für die Dauer einer Verbindung oder für die Dauer ihrer Herstellung oder eines Teiles dieser Dauer ausschließlich
im Dienste dieser einer Verbindung bzw. Verbindungsherstellung belegt. Den verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen E1 bis En ist eine gemeinsame
Abfrageeinrichtung Zzugeordnet. mit deren Hilfe in den verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
eintreffende Schaltkennzeichen aufgenommen werden können. Die Anzahl von verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen pro Abfrageeinrichtung wird je nach Leistungsfähigkeit der betreffenden Abfrageeinrichtung
gewählt.
Jede der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen, z. B. Ei, weist einen Eingang, z. B. e 1, und einen
Ausgang, ζ. B. e 2, auf. Eine bei der verbindungsindividuellcn
Schalteinrichtung EI eingangsseitig angeschlossene
Verbindungsleitung weist in an sich bekannter Weise drei Leitungsadern auf, von denen die ersten beiden,
z. B. a 1 und b 1, ein Sprechadernpaar bilden, wohingegen die Leitungsader c ! einen Belegungsstrompfad
darstellt. Ebenfalls weist eine ausgangsseitig an die verbindungsindividueüe
Schalteinrichtung angeschlossene Verbindungsleitung drei Leitungsadern auf, wobei die
ersten beiden Leitungsadern. z.B. ;; 2 und b 2, ein
Sprechadernpaar bilden, während die driüc Leitungsader, z. B. c 2, einen Prüfstrompfad für abgehende Belegungen
darstellt.
Aufbau und Arbeitsweise von verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen sind an sich vielfältig bekannt.
Hierzu sei auf die deutschen Offenlegungsschriftcn 27O6'«i5 und 27 08 050 hingewiesen. Diese Literaturstellen
/eigen und beschreiben auch die allgemeine Arbeitsweise von Abfrageeinrichtungen, die jeweils einer
Gruppe von verbindungsindividuellen Schaiteinrichtungen zugeordnet sind. Diesbezüglich ist ferner auf die
DE-OS 26 02 197 hinzuweisen.
Mit den drei cingangsseitigen Leitungsadern a 1, b 1
und c 1 sind in der verbindungsindividuellen Schalteinrichtung
E1 Eingänge von drei Gattcrschallungcn Ca.
Gb und Cc verbunden. Das cingangsscitige Sprechadernpaar
a Mb 1 möge in an sich bekannter Weise über einen übertrager utiu ggf. übet DüiCnSCiiüiicküniäkic
mit dem ausgangsseitigen Sprechadernpaar a 2Ib 2 verbunden sein. Der Aufbau von Belegungsstrompfaden
(c 1) und von Prüfstrompfaden (c2) ist ebenfalls an sich bekannt, wozu auf die DE-AS 11 46 127 und die DE-OS
25 55 860 hingewiesen sei.
Über die genannten cingangsseitigen und ausgangsseitigen
Leitungsadern können Schaltkennzeichen eintreffen. Hierzu sein auf das Fachbuch von Rudolf Führer
»Landesfernwahl II, Gerätetechnik«, Verlag R. Oldenbourg, München 1962, 2. Auflage, Tafel 6 (am Ende des
Buches) hingewiesen. Die Anschlußstellen der Eingänge der oatterschaltungen Ca bis Cc und Ha bis Wc an den
cingangsseitigen und ausgangsseitigen Leitungsadern stellen Indikationssteilen dar. An diesen Indikationsstellen
über die Leitungsadern eintreffende Schaltkennzeichen können über die genannten Galterschaltungen
aufgenommen werden, wenn sie über ihren jeweils zweiter! Eingang mit Hufe des Decodiesers D angesteuert
werden. Die Schaltkennzeichnen können bekanntlich aus Gleichspannungsimpulsen sowie aus impulsweisen
Unterbrechungen von über Leitungsadern führenden Gleichstromkreisen bestehen. Zum Abtasten der
verschiedenen Indikationsstellen ist also pro Indikationsstelle ein Koinzidenzgatter (Ga bis Hc) vorgesehen.
Die in einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung, z. B. E1. vorgesehenen Koinzidenzgatter sind
jeweils mit einem zweiten Eingang an den Ausgang eines Decodiesers Dangeschlossen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist eine den verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen El bis
En gemeinsame mehradrige Informationsleitung g vorgesehen, an deren einzelne Leitungsadern die Ausgänge
der Koinzidenzgatter (Ca bis Hc) angeschlossen sind. Die Ausgänge der Koinzidenzgatter der verschiedenen
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen sind an diesen Leitungsadern in an sich bekannter Weise einzeln
parallel geschaltet, d. h. an je einer Leiiungsader liegt der Ausgang je eines Koinzidenzgatters der verschiedenen
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen. — Es ist außerdem in der verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung E1 ein Relais K angedeutet. Es können
mehrere solcher Relais vorgesehen sein. Das Relais K dient zur Aufnahme von Schaltbefehlen, die von der
gemeinsamen Abfrageeinrichtung Z einzeln an die verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen abgegeben
werden können. Das Relais K ist für einen Schaltbcfeh! ebenfalls dann empfangsbereii, wenn der betreffende
Decodierer der jeweiligen verbindungsindividuellen Schalteinrichtung ein entsprechendes Ausgangssignal
abgibt.
Außer der mehradrigen Informationsleitung^ist eine
mehradrige Adressenlcitung d vorgesehen. |cde der verbindungsindividuellen .Schalteinrichtungen El bis
·> En ist mil einem solchen Decodierer ausgestattet, jeder
der Decodierer weist eine Mehrzahl von Eingängen auf. Die einzelnen Eingänge der Decodierer sind einzeln mit
den verschiedenen Leitungsadern der mehradrigen Adressenlcitung d verbunden. Die adressierte Ansicuc·
rung verbindungsindividueller Schalteinrichtungen von einer ihnen gemeinsamen Steuereinrichtung aus ist u. a.
in der DE-PS 25 45 976 sowie in der DE-AS 25 46 052 detailliert beschrieben.
Den verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen El bis En sind individuell Adressen zugeordnet. Zur
Ansteuerung einer ver verbindungsindividuellen Schiilleinrichtungen
sendet die gemeinsame Abfrageeinrichtung Zdic entsprechende Adresse der betreffenden vcr-
u: ι : i:..:j Ii c*_i l.^:MM:nu*..nn ;:u~.- -ι:- ^.^u»
adrige Adressenleitung d zu den Decodierern sämtlicher
verbindungsindividueller Schalteinrichtungen. Nur derjenige Decodierer reagiert auf diese Adresse, der zu
der durch die ausgesendete Adresse bezeichneten verbindungsindividuelle Schalteinrichtung gehört. Auf diese
Weise kann die zentrale Abfrageeinrichtung Z also die Gesamtheit der jeweils einer verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung angehörenden Gatterschaltungen (Ca bis Hc) ansteuern. Diese Gatterschaltungen werden
dadurch praktisch durchlässig für das an der jeweils zugeordneten Indikationsstelle anliegende Signal. Ein
solches an einer Indikationsstelle auftretendes elektrisches Signal wird also aufgrund der Koinzidenzwirkung
der Gatterschaltungen am jeweiligen Ausgang der betreffenden Gatterschaltung wirksam. Wie bereits ausgeführt
wurdr, kann ein Schaltkennzeichen im Vorhandensein eines elektrischen Signals oder auch in dessen
Fehlen (z. B. Schleifenunterbrcchung bei Wahlkennzeichengabe
mittels Schleifeninipulssericn) bestehen. Die verschiedenen Indikationsstellen der verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen El bis En werden in der Weise abgetastet, wie es in den bereits erwähnten
deutschen Offenlegungsschriften 27 06 825 und 27 08 050 ausführlich beschrieben ist. Zum Abtasten
der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungcn werden im vorliegenden Falle die verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen einzeln nacheinander mit Hilfe ihrer Adressen angesteuert. Die gemeinsame Abfrageeinrichtung
Z ist hierzu u. a. mit einem aus mehreren Speichertcilen v. w, χ und y bestehenden Speicher ausgestattet.
Dieser Speicher besteht in seinen Speicherteilen aus einer größeren Anzahl von Speicherzellen. Im Speicherteil
ν ist jeweils in einer Speicherzelle die Adresse einer de;· verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen eingespeichert.
Zur Ansteuerung der verbindungsindividueilen Schalleinrichtungen steuert die Abfrageeinrichtung
Zmit Hilfe ihrer Ansteuereinrichtiing ;/ nacheinander
die verschiedenen Zeilen des Spcicherieiles ν an. Hierbei werden sukzessive nacheinander die verschiedenen
Adressen der verschiedenen verbindungsindivi-
b0 duellen Schalteinrichtungen ausgelesen (die Speicherung
dieser Adressen wird dabei nicht gelöscht) und mit Hilfe eines Adressensenders ρ über die mehradrige
Adressenleitung d zu den Adressendecodierern D der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen ausgesendet
Der jeweils auf diese Adresse als einziger reagierende Adressendecoder einer der verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen steuert die Gatterschaltungen der betreffenden verbindungsindividuellen Schalt-
Zö
einrichtung in der beschriebenen Weise auf. Wird die Aussendung einer Adresse mittels des Adressensenders
ρ wieder beendet, so werden über den betreffenden Decodierer die Gatterschaltungen in der angesteuerten
verbindungsindividuellen Schalteinrichtung wieder gesperrt.
In Zuordnung zu der zuvor erläuterten Speicherung der Adressen in den Speicherzellen des Speicherverteiles
ν ist im Speicherteil w eine Information darüber gespeichert ob die betreffende verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung bei den kontinuierlich aufeinanderfolgend abgewickelten Abtastvorgängen überhaupt mit
abgetastet werden soll. In den Speicherzellen des Speicherteils W ist also in Zuordnung zu den Adressen der
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen jeweils ein Hinweissgina! gespeichert, durch welches darauf
hingewiesen wird, daß die entsprechende verbindungsindividuelle Schalteinrichtung in die laufend wiederholt
mittels Adressierung abgewickelter! Abtastvorgänge,
also in den Abfragezyklus eingebzogen ist. Die Ansteuereinrichtung u arbeitet zweckmäßigerweise so, daß sie
bei der Ansteuerung der einzelnen Speicherzeilen jeweils zunächst prüft, ob in der betreffenden Speicherzeile
des Speicherteiles w das erwähnte Hinweissignal ist oder nicht. Fehlt dieses Hinweissignal, so erkennt die
Ansteuereinrichtung u hieran, daß die betreffende verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung hinsichtlich der Abfrage ihrer Indikatiorisstellen übergangen werden
soll. Demzufolge wird in einem solchen Falle die in der betreffenden Speicherzeile des Speicherteiles ν eingespeicherte
Adresse der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung nicht ausgelesen. Die Abfrageinrichtung
ü übergeht vielmehr die dieser verbindungsindividuellen Schalteinrichtung entsprechende
Speicherzelle und wendel sich unverzüglich der nächsten Speicherzeile zu.
Aufgrund der zuvor erläuterten Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung können
also aus der Gesamtheit der der gemeinsamen Abfrageeinrichtung Z zugeordneten verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen E1 bis En diejenigen von den
Abfragevorgängen ausgeflossen werden, in denen zum jeweils betreffenden Zeitpunkt keine Schaltkennzcichen
eintreffen können, und von denen demgemäß keine interessanten Abfrageergebnisse erwartet werden
können. Handelt es sich bei den verbindungsindividuellcn Schalteinrichtungen z. B. um Internverbindungssätze,
so können in den nicht belegten derselben keine Schaltkennzeichen eintreffen, denn auch eine Belegung
erfolgt nicht über eine Leitung, wie z. B. bei den einzeln mit je einer Orts- oder Fernverbindungsleilung
beschalteten Externverbindungssätzen (hierunter sind jegliche zu anderen Vermittlungsstellen führende Verbindungssätze
zu verstehen). Aber auch bei diesen kann eine Belegung anders als über die individuell zugeordnete
Leitung erfolgen, z. B. über eine zentralen Datenkanal (siehe DE-PS 12 20 903). Bei solchen Verbindungssätzen
können also im betriebsbereiten Ruhezustand keine Schaltkennzeichen — also kein Belegungskennzeichen — auftreten. — Darüber hinaus können
Schalteinrichtungen (z. B. Verbindungssätze) aber auch außer Betrieb sein; z. B. können sie aufgrund eines aufgetretenen
Fehlers gesperrt sein oder zwecks Überprüfung oder Fehlerbeseitigung oder aus anderen Gründen
demontiert sein. Ferner können Verbindungssäize auch
zu anderen Zwecken als zu Zwecken der Verbindungsherstellung verwendet sein, z. B. als zentraler Datenkanal
(vgl. DE-PS i2 20 903). In allen solchen Fällen wer-III
den die betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
bei den kontinuierlich wiederholten Abfragevorgängen übergangen. Da während des laufenden
Betriebes einer Fernsprechvermittlungsstelle also immer in einem Teil der abfragbaren verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen vorläufig keine Schaltkennzeichen eintreffen, wird aufgrund der zuvor erläuterten
Funktionsweise der dargestellten Schaltungsanordnung die jeweilige Gesamtzahl der betreffenden abzufragenden
Stellen herabgesetzt; dadurch werden die Anforderungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Abfrageeinrichtung
in vorteilhafter Weise verringert. Dies bedeutet, daß auf diese Weise die Leistungsfähigkeit der
gemeinsamen Abfrageeinrichtung — bezogen auf die Gesamtheit der ihr zugeordneten abfragbaren verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen — entsprechend größer ist. Hierzu werden also alle diejenigen
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen, die in den kontinuierlich wiederholten Abtragezykien abgefragt
werden sollen, durch ein entsprechendes Hinweiszeichen im Speicherteil w bezeichnet. Die übrigen verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen werden nicht bezeichnet. Sie werden deshalb bei den kontinuierlich
wiederholten Abfragevorgängen übergangen, d. h. sie sind von den Abfragevorgängen ausgeschlossen.
Anschließend wird beschrieben, wie anhand von in den Speicher/eilen des Speicherteiles χ in Zuordnung zu
den gespeicherten Adressen der vcrbindungsindividucllen Schalteinrichtungen gespeicherten Informationen
von den Indikationsstellen einer verbindungsindividuellcn Schalteinrichtung, die gerade abgetastet wird, nur
ein Teil abgefragt wird. Die in den Speicherzellen des Speicherteiles χ pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung
gespeicherten Informationen sind mehrstellig. Die einzelnen Stellenwerte sind Binärzeichen. Die einzelnen
Binärzeichen sind den einzelnen lndikationsstel- !cri pro verbindüngsindividueüe Schalteinrichtung zugeordnet.
Mit Hilfe dieser Binärzeichen werden pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung ihre einzelnen
<to Indikationsslellen markiert.
Die in den kontinuierlich wiederholt abgewickelten Abtastzyklen einzeln nacheinander angesteuerten verbindungsindividuellcn
Schalteinrichtungen werden in gleichmäßigen Zeitabständen von der gemeinsamen Abfrageeinrichlung Zmittels Adressen angesteuert. Die
Abfragezyklen folgen also in gleichmäßigen Zeitabständen aufeinander. Die Abfrageeinrichtung wickelt nun
abwechselnd nacheinander unbeschränkte Abfragezyklen und beschränkte Abfragezyklen ab. Bei den unbeschränkten
Abfragezyklen bleiben die in den Speicherzeilen des Speicherteiles χ gespeicherten Informationen
unberücksichtigt. Bei diesen unbeschränkten Abfragezyklen werden von jeder angesteuerten verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung jeweils sämtliche Indikationsstellen abgefragt Bei den beschränkten Abfragezyklen
finden dagegen pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung Abfragevorgänge statt, bei denen die
in der betreffenden Speicherzeile des Speicherteiles agespeicherte
mehrstellige Information mitberücksichbo tigt wird. Wie bereits ausgeführt wurde, können einzelne
Indikationsstellen der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung jeweils markiert sein. 1st
nun eine verbindungsindividuelle Schalteinrichtung im Zuge eines beschränkten Abfragezyklus angesteuert, so
nimmt die zentrale Abfrageeinrichtung Znur von denjenigen Indikationsstellen Abfrageergebnisse auf, die
durch die in der betreffenden Speicherzeile d^s Speicherteiles
Af gespeicherte Information nicht markiert
sind, ist also eine Indikationsstelle einer verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung markiert, so wird bei Abtastung dieser verbindungsindividuellen Schalteinrichtung
von der betreffenden Indikationsslelle kein Abfrageergebnis gewonnen. Diese Indikationsste'le wird
gleichsam ignoriert. Es ist in diesem Zusammenhang möglich, ein über die betreffende Leitungsader der
mehradrigen gemeinsamen Informationsleitung ^ angebotenes Abfrageergebnis von der gemeinsamen Abfrageeinrichtung
nicht aufnehmen zu lassen oder dieses Abfrageergebnis nicht weiterzuleiten oder einer Weiterverarbeitung
nicht zuzuführen.
Wie ausgeführt wurde, werden durch die einzelnen Teile der in einer Speicherzeile des Speicherteiles χ gespeicherten
Information die betreffenden Indikationsstellen der jeweils abgetasteten verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung markiert oder nicht markiert; ferner wurde ausgeführt, daß in der jeweils abgetasteten
10 Schaltkennzeichen einer bestimmten .orgeschriebenen
Mindestdauer aufgenommen und gewertet werden, wohingegen kürzere Signale von vorneherein ausgeblendet
werden.
Es kann nun sein, daß an den verschiedenen Indikationsstellen
einer verbindungsindividuellen Schalleinrichtung Schaltkennzeichen stark voneinander abweichender
Dauer auftreten. Es sei angenommen, daß an einer Indikationsstelle einer verbindungsindividueller
Schalteinrichtung Schaltkennzeichen mit einer Mindestdauer von 40 ms eintreffen, und daß an einet anderen
Indikationsstelle derselben verbindungsindividtiellen
Sehalteinrichtung Schaltkennzeichen von 80 ms Mindestdauer eintreffen. Weiterhin sei angenommen, daß
die Abfrageeinrichtung die verbindungsindividuellcn Schaltiingcinrichtungen mit einer Abtastfrequnez ·>οη
100 I Iz abtastet; die Abfrageeinrichtung wickelt also alle
10 ms einen Abtastzyklus ab. Jede verbindungsindivi-
vsrbirici'i-iiT'sinciividusncn Schalteinrichtung die iiurch ducüc Schä!tC!nr*'^^|*"nc wi^^i ^l^^ λ Hp in πι*: ιρ
die genannte information markierten Indikationsstellen 20 adressiert. Durch entsprechende Markierung in der betreffenden Speicherzeile des Speicherteiles χ wird in der beschriebenen Weise bewirkt, daß in der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung, die — wie angegeben — alle 10 ms je einmal abgetastet wird, nur 25 die eine der beiden Indikationsstellen alle 10 ms abgefragt wird, während die andere Indikationsstelle bei jedem zweiten Abtastvorgang nicht abgefragt wird; diese andere Indikationsstelle wird also effektiv nur alle 20 ms abgefragt. Für beide Indikationsstellen ist ein vierfacher 30 »last-look« vorgesehen. Dadurch werden bei der einen Indikationsstelle, an der die mindestens 40 ms langen Schaltkennzeichen auftreten, diese Schaltkennzeichen mit Sicherheit von der Abfrage erfaßt; ebenso werden an der anderen Indikationsstelle, an der die mindestens J5 80 ms langen Schaltkennzeichen auftreten, mit Sicherheit Schaltkennzeichen dieser Länge richtig erfaßt. Demgegenüber werden in beiden Fällen Signale von jeweils um die Dauer eines Abtastzyklusses kürzerer Dauer nicht erfaßt, d. h. -olche Signale werden ausge-40 blendet. Ein verbleibender Indifferenzbereich ist bekanntlich toleranzbedingt.
die genannte information markierten Indikationsstellen 20 adressiert. Durch entsprechende Markierung in der betreffenden Speicherzeile des Speicherteiles χ wird in der beschriebenen Weise bewirkt, daß in der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung, die — wie angegeben — alle 10 ms je einmal abgetastet wird, nur 25 die eine der beiden Indikationsstellen alle 10 ms abgefragt wird, während die andere Indikationsstelle bei jedem zweiten Abtastvorgang nicht abgefragt wird; diese andere Indikationsstelle wird also effektiv nur alle 20 ms abgefragt. Für beide Indikationsstellen ist ein vierfacher 30 »last-look« vorgesehen. Dadurch werden bei der einen Indikationsstelle, an der die mindestens 40 ms langen Schaltkennzeichen auftreten, diese Schaltkennzeichen mit Sicherheit von der Abfrage erfaßt; ebenso werden an der anderen Indikationsstelle, an der die mindestens J5 80 ms langen Schaltkennzeichen auftreten, mit Sicherheit Schaltkennzeichen dieser Länge richtig erfaßt. Demgegenüber werden in beiden Fällen Signale von jeweils um die Dauer eines Abtastzyklusses kürzerer Dauer nicht erfaßt, d. h. -olche Signale werden ausge-40 blendet. Ein verbleibender Indifferenzbereich ist bekanntlich toleranzbedingt.
Auf die zuvor im einzelnen erläuterte Weise läßt sich unter der Voraussetzung einer für eine verbindvingsindividuelle
Schalteinrichtung einheitlichen Abtastirequenz (d. i. die Frequenz, mit der die Adressiervorgänge sukzessive
aufeinander folgen) erreichen, daß die einzelnen Indikationsstellen ungefähr mit der gleichen Anzahl von
Abfrageergebnissen auf das Vorliegen bzw. Nichtvorliegen von Schaitkennzeichen an ihnen überprüft wer-
werden von ihren einzelnen Indikationsstellen nachein- 50 den. Die für den jeweiligen »mehrfachen last-look« erander
Abfrageergebnisse gewonnen. Ein an einer Indi- forderliche kritische Anzahl von Abfrageergebnissen ist
kationsstelle auftretendes Schaltkennzeichen oder des- unter den unterschiedlichen Voraussetzungen hinsichtsen
Beginn bzw. Ende wird von der Abfrageeinrichtung lieh der stark voneinander abweichenden Schaltkenndadurch
erkannt, daß sie von der betreffenden Indika- Zeichendauer von Indikationsstelle zu Indikationsstelle
tionsstelle nacheinander mehrere Abfrageergebnisse 55 einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung ungegleicher
Wertigkeit nach vorausgehenden Abfrageer- fähr gleich. Diese kritische Anzahl ist einerseits möggebnissen
mit einer gegenüber dieser Wertigkeit unglei- liehst klein gewählt, um den für die Durchführung des
chen Wertigkeit erhält. Die Abfrageergebnisse mit die- »mehrfachen last-look« erforderlichen Speicheraufser
gegenüber den vorausgehenden Abfrageergebnis- wand und Arbeitsaufwand (Abwicklung der vielfältigen
sen ungleichen Wertigkeit müssen eine bestimmte An- 60 Schaltvorgänge) möglichst klein zu halten; diese kriti-
nicht abgef agt werden. Ebensogut ist es natürlich auch möglich, diejenigen Indikationsstellen zu markieren, die
bei Abtastung einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung abgefragt werden sollen und die nicht markierten
Indikationsstellen jeweils nicht abzufragen. Bekanntlich können die Indikationsstellen dadurch als abzufragend
bezeichnet werden, daß sie markiert werden, oder aber auch dadurch, daß sie nicht markiert werden.
Die Abfrageeinrichtung führt nun abwechselnd einen unbeschränkten Abtastzyklus und einen beschränkten
Abtastzyklus durch. Dadurch wird in der beschriebenen Weise ein Teil der Indikationsslellen der verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen bei jedem dieser Abtastvorgänge abgefragt, wohingegen ein anderer Teil
dieser Indikationsstellen nur bei jedem zweiten Abtastvorgang abgefragt wird und bei den übrigen Abtastvorgängen
nicht abgefragt wird, bzw. ein gewonnenes Abfrageergebnis wird in diesem Fällen nicht weitergeleitet
oder einer Weiterverarbeitung nicht zugeführt.
Bei der Abtastung der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen werden in der beschriebenen Weise
die Schaltzustände an den einzelnen Indikationsstellen dieser Schalteinrichtungen abgefragt. Die gewonnenen
Abfrageergebnisse werden in an sich bekannter Weise (vgl. die bereits genannten Literaturstellen) nach
dem Prinzip des »mehrfachen last-look« bewertet. In diesem Zusammenhang wurde bereits eine sog. kritische
Anzahl von Abfrageergebnissen erwähnt. Bei der Abtastung einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung
zahl erreichen. Dadurch wird in bekannter Weise sichergestellt,
daß nur echte Schaltkennzeichen als solche erkannt werden und nicht durch gegenüber Schaltkennzeichen
kürzere Störsignale vorgetäuscht werden können. Solche Störsiganele können z. B. aufgrund von
Kontaktprellungen, Leitungseinflüssen, Verzerrungen und dergl. zustande kommen. Durch das Prinzip des
»mehrfachen lastlook« wird sichergestellt, daß nur
sehe Anzahl ist andererseits so groß, daß eine ausreichende
Unterscheidungsfähigkeit der Abfrageeinrichtung zwischen zu wertenden Schaltkennzeichen einerseits
und nicht zu wertenden Störsignalen andererseits erreicht wird. Je größer die genannte kritische Anzahl
gewählt wird, desto größer ist bekanntlich auch die genannte Unterscheidungsfähigkeit (Genauigkeit hinsichtlich
der Unterscheidung).
Die in der Zeichnung dargestellte Abfrageeinrichtung weist u. a. auch noch einen Speicherteil y auf. In diesem
Speicherteil können für die einzelnen verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen zusätzliche Informationen
gespeichert werden, aus denen sich für die einzelnen Indikationsstellen der betreffenden verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung die Höhe der jeweiligen kritischen Anzahl von Abfragevorgängen pro »mehrfachem
last-look« ergibt Hierbei kann es sich um eine 1-bit-lnformation
pro Indikationsstelle handeln. Hierbei sei davon ausgegangen, daß die einzelnen Indikationsstellen
mit einem dreifachen »last-look« oder mit einem vierfachen »last-look« abgefragt werden sollen. Unter der
Voraussetzung, daß die verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen mit einem Grundtakt von 10 ms abgetastet
werden, können bei einem vierfachen »lastlook« Schaltkennzeichen mit einer Mindestdauer von
■■ 40 ms sicher erfaßt werden; werden abwechselnd — wie
weiter oben beschrieben — unbeschränkte und beschränkte Abtastzyklen abgewickelt, so können bei einem
vierfachen »iast-iook« auch Schaltkennzeichen mit
einer Mindestdauer von 80 ms sicher erfaßt werden. Sollen nun aber Schaltkennzeichen von 60 ms Mindestdauer
sicher erfaßt werden, so wird durch eine entsprechende Zusatzinformation in der betreffenden Speicherzeile
des Speicherteiles y festgelegt, daß bei der Abtastung der betreffenden verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung für die durch diese Zusatzinformation bezeichnete Indikationsstelle anstatt eines vierfachen
Wahlendekennzeichens ist das Meldekennzeichen oder das Auslösekennzeichen zu erwarten. Außerdem ist es
aber auch möglich, daß nach einem Eintreffen des Wahlendekennzeichens auch noch Wahlimpulse eintreffen.
Es möge nun vorgesehen sein, daß anrufende Teilnehmer gehindert sein sollen, durch eine nachträgliche Abgabe
von Wahlkennzeichen irgendwelche weitere Schaltvorgänge herbeizuführen. Nach Wahlende eintreffende
Wahlimpulse sollen also unwirksam bleiben.
ίο Mit Hilfe der Erfindung ist es nun möglich, aufgrund des
jeweils erreichten Stadiums der Herstellung einer Verbindung, z. B. »Wahlendekennzeichen ist eingetroffen«
über eine verbindungsindividuelle Schalteinrichtung, z. B. eine Leitungsabschlußschaltung einer abgehenden
Extern Verbindungsleitung, für die betreffende verbindungsindividuelle Schalteinrichtung in dem genannten
Speicherbereich w 1 zu speichern, daß diejenige Indikationsstelle in der betreffenden verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung an der Wahlkennzeichen eintreffen können, bei den fortlaufend nacheinander stattfindender.
Abiragevorgängen nicht mit abgefragt werden soll. Von dieser Indikationsstelle werden also keine Abfrageergebnisse
ermittelt bzw. ermittelte Abfrageergebnisse werden einer Weiterverarbeitung nicht zugeführt Ers!
nach einer Löschung des betreffenden Speicherinhalte!
im Speicherbereich w 1 wird aucih diese lndikationsstel
Ie in die Abfragevorgänge wieder mit einbezogen. In obigen Beispiel kann diese Löschung z. B. aufgrund ei
ner Verbindungsauslösung und Rückkehr der betreffen
»last-look« ein dreifacher »last-look« durchzuführen ist. 30 den verbindungsindividuellen Schalteinrichtung in dei
Mit Hilfe eines dreifachen »last-look« und mit Hilfe abwechselnder
unbeschränkter und beschränkter Abtastzyklen lassen sich dann auch Schaltkennzeichen mit einer
Mindestdauer von 60 ms sicher erfassen.
Bei der bisherigen Beschreibung wurde lediglich erwähnt, daß die Abfrageeinrichtung unbeschränkte und
beschränkte Abfragezyklen abwechselnd abwickeln kann und zwar im Verhältnis 1:1. Ebensogut ist es aber
auch möglich, die Abfrageeinrichtung so arbeiten zu lassen und hierzu dementsprechend so einzurichten, daß
sie abwechselnd nacheinander jeweils einen unbeschränkten Abfragezyklus und dann nacheinander zwei
beschränkte Abfragezyklen abwickelt und danach wieder einen unbeschränkten Abfragezyklus usw. Unter
dieser Voraussetzung können bei einer für die verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen und ihre einzelnen Indikationsstellen einheitlichen Abiastfrequenz die
Abfragevorgänge in einem gegenüber den Abtastvorgängen dreifachen zeitlichen Abstand erfolgen. In entsprechender
Weise können die beschränkten Abtast/.y- r>o klen und die unbeschränkten Abtastzyklen auch in anderen
Zahlenverhältnissen aneinandergereiht werden.
Hinausgehend über das bisher Beschriebene und über die in der Zeichnung gegebene Darstellung kann auch
(ähnlich w) ein Speicherbereich w 1 vorgesehen werden,
in dem einzeln pro Indikationsstelle jeder verbindungsindividuellen Schalteinrichtung eine Information darüber
gespeichert werden kann, daß die betreffende Indikationsstelle vorläufig überhaupt nicht abzufragen ist.
Dadurch wird die Möglichkeit einer vorgreifenden Aus- to scheidung von im jeweiligen Betriebszustand, z. B. im
jeweiligen Stadium einer Verbindungsherstellung, nicht zu wertenden eintreffenden Schaltkennzeichen geschaffen.
So können z. B. in einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung verschiedenartige Schaltkennzeichen t,*>
eintreffen, wie Belegungskennzeichen, Wahlimpulsc, Wahlendekennzeichen. Meldekennzeichen, Nachwahlimpulse
und Auslösekcnnzeichen. Nach Eintreffen des Ruhezustand erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen,
in denen in einer Mehrzahl von vorzugsweise verbindungsindividuelien Schalteinrichtungen
an deren Indikationsstellen einzeln auftretende Schaltkennzeichen mittels einer den Schalteinrichtungen
gemeinsamen Abfrageeinrichtung erkannt werden, die hierzu die Schalteinrichtungen in regelmäßiger
Folge mit Hilfe von Abfrageimpulsen abtastet, hierbei den Abfrageimpulsen entsprechende
Abfrageergebnisse wenigstens zweierlei Wertigkeit in Abhängigkeit von dem Vorliegen oder Nichtvorliegen
eines Schaltkennzeichens ermittelt, die Abfrageergebnisse in Zuordnung einzeln zu den Schalteinrichtungen
speichert und die jeweils von einer Schalteinricbiung gewonnenen aufeinanderfolgenden
Abfrageergebnisse miteinander vergleicht, und in denen diese Abfrageeinrichtung anhand von Abfrageergebnissen
gleicher Wertigkeit, insbesondere einer kritischen Anzahl solcher Abfrageergebnisse,
nach vorausgehenden Abfrageergebnissen mit einer gegenüber dieser Wertigkeit ur-gleichen Wertigkeit
ein in der betreffenden Schalteinrichtung auftretendes Schaltkennzeichen oder dessen Beginn bzw. sein
Ende erkennt, und in wobei in den vorzugsweise verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen je- jo
weils eine Mehrzahl von Indikationsstellen vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem der Abfrageeinricb'.ung (Z) beigefügten Speicher
für die von der Abfragecint .htung (7) bedienten
verbindungsindividuelien Schaltcinrichtungen (E \ bis En)mittels Speicherung an den verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen (E 1 bis En) zugeordneten Speicherplätzen (V, W. X. Y. WI) oder
mittels Speicherung in Zuordnung zu gespeicherten Adressen dieser verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
(E 1 bis En) jeweils eine entsprechend der Anzahl von Indikationssteilen (a 1. b\. el, a 2,
b2, c2) pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung
(Ei bis En) mehrstellige Information angegeben
wird für die jeweilige verbindungsindividuelle Schalteinrichtung (Ei bis En) mit Hilfe der einzelnen
Stellenwerte dieser Information derjenigen Indikationsstellen. die beim Abtasten dieser verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung (E I bis /!/^abgefragt
werden, oder diejenigen Abfrageergebnisse bezeichnet werden, die einer Weiterverarbeitung
zugeführt werden, wobei von den nicht bezeichneten Indikationsstellen keine Abfrageergebnisse ermittelt
bzw. nicht bezeichnete Abfrageergebnisse nicht weitergeleitet oder weiterverarbeiiet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung
(Z)a\c ihr zugeordneten Schalteinrichtungen (E 1 bis
En) in einem Zyklus einer ersten Art und in einem Zyklus einer zweiten Art anstellen, dall bei einem eo
Zyklus der ersten Art jeweils sämtliche Indikationsstellen der Schalteinrichtungen (E 1 bis Hn) abgefragt
werden und bei einem Zyklus der /weiten Art
die Indikationsstellen der Schiilteinrichtiingcn nach
Maßgabe der für die Schalteinrichtung gespeicher- o>
ten Information zum Teil nur teilweise abgefragt
werden bzw. sämtlich abgefragt werden, wobei aber die Abfrageergebnisse nach Maßgabe der für die
betreffende Schalteinrichtung (Et ibs En) gespeicherten
information nur teilweise weitergeleitet werden, und daß die Abfrageeinrichtung in einem
vorgegebenen Zahlenverhältnis nacheinander und abwechselnd die Abfragezyklen der beiden Arten
durchführt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher zwt': Speicherbereiche
(V, W) enthält, und daß in einem ersten Speicherbereich (V) die für die Durchführung von
Abfragezyklen der ersten Art maßgebenden Informationen gespeichert sind und daß in einem zweiten
Speicherbereich (W) die für die Durchführung der Abfragezyklen der zweiten Art maßgebenden Informationen
gespeichert sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im zweiten Speicherbereich
(W) gespeicherten Informationen von der Art (Schaltkennzeichendauer) derjenigen Schaltkennzeichen
abgeleitet sind, die an den betreffenden Indikatiopsstellen eintreffen können.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dritten Speicherbereich
(X) in Zuordnung zu den Schalteinrichtungen gespeicherte weitere Informationen von den
momentanen Betriebszuständen (Stadium der Verbindungsherstellung,
Störzustand, Sperrzustand usw.) der betreffenden Schalteinrichtungen abgeleitet sind und daß aufgrund dieser weiteren Informationen
die betreffenden Indikationsstellen der entsprechenden Schalteinrichtungen keine Abfrageergebnisse
gewonnen werden oder gewonnene Abfrageergebnisse einer Weiterverarbeitung nicht zugeführt
werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß pro Schalteinrichtung in
einem vierten Speicherbereich (Y) gespeicherte Informationen
Daten über die für ah Aufnahme einer Schallkennzeichens maßgebende kritische Anzahl
von Abfrageergebnissen enthält.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die kritische Anzahl von
Abfrageergebnissen hinsichtlich der verschiedenen Indikationsstellen ungleich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846722 DE2846722C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846722 DE2846722C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846722A1 DE2846722A1 (de) | 1980-05-08 |
DE2846722C2 true DE2846722C2 (de) | 1984-05-24 |
Family
ID=6053230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846722 Expired DE2846722C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2846722C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937621A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-23 | Elmeg Kommunikationstech | Fernsprechanlage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929079B1 (de) * | 1979-07-18 | 1980-10-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Erkennung vorgegebener Binaerwerte bestimmter Mindestdauer |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE622707A (de) * | 1961-09-22 | |||
DE2321124C2 (de) * | 1973-04-26 | 1974-10-31 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Einrichtung zum Erfassen und Bearbeiten von Daten, beispielsweise von Leitungsbelegungszeiten in Fernmeldevermittlungsanlagen |
DE2555860C2 (de) * | 1975-12-11 | 1983-12-22 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Prüf- und Belegungsstromkreisen |
DE2546052C2 (de) * | 1975-10-14 | 1979-12-06 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren individuellen Schalteinrichtungen |
DE2602197C3 (de) * | 1976-01-21 | 1981-07-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltverfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Suchern für die Informationsaufnahme |
DE2706825A1 (de) * | 1977-02-17 | 1978-08-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen und steuernden gemeinsamen einrichtungen |
DE2744119A1 (de) * | 1977-09-30 | 1979-04-12 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen |
-
1978
- 1978-10-26 DE DE19782846722 patent/DE2846722C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937621A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-23 | Elmeg Kommunikationstech | Fernsprechanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2846722A1 (de) | 1980-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1044146B (de) | Selbsttaetiges Fernschreibvermittlungssystem | |
DE1437576B2 (de) | Verfahren zur Anzeige von Änderungen des Betriebszustandes von in Gruppen angeordneten Nachrichtenwegen | |
DE2057767A1 (de) | Telefonanrufsimulator | |
DE2846722C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung | |
DE2846721C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung | |
DE2548034C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Speichern und Absenden von Wählzifferinformationen | |
DE1512855C3 (de) | Dezimaler Rufnummern-Positionsnummernumwerter | |
DE2748795A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen | |
DE1512049B2 (de) | Fernsprechanlage | |
DE957402C (de) | Verfahren zur Auswahl von Richtungen mittels mehrerer Stufen von Richtungswaehlern, die durch Markierer eingestellt werden, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
CH631304A5 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen. | |
DE2438885C2 (de) | Informationsspeicher mit zwei von unterschiedlichen Informationsgebern ansteuerbaren Relaiskettenschaltungen | |
DE1165689B (de) | Verfahren zur UEberwachung und Erfassung von auf Signalleitungen mit zwischengeschalteten Verbindungseinrichtungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernmeldeanlagen | |
DE2222234B2 (de) | Einrichtung zur Abtastung von zentralen Organen in zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1512912C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Identifizieren von Zubringerleitungen | |
DE2744124A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen | |
DE2744119A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen | |
DE2744118A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen abfrageeinrichtungen | |
DE2219090C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden | |
DE2812860C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit jeweils einer Mehrzahl von Schalteinrichtungen gemeinsam zugeordneten Abfrageeinrichtungen | |
DE1537819C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand, insbesondere für Zeitmultiplex -Vermittlungsanlagen | |
DE2437392B2 (de) | Schaltungsanordnung zum uebertragen von asynchronen datensignalen | |
DE1115777B (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindungswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1286580B (de) | Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen | |
DE2737376A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine indirekt gesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere fernsprechanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04Q 3/42 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |