DE2437392B2 - Schaltungsanordnung zum uebertragen von asynchronen datensignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum uebertragen von asynchronen datensignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensi-
gnalen vorgegebener Symbolstruktur und Übertragungsgeschwindigkeit
von mehreren Eingangsleitungen auf mehrere Ausgangsleitungen über eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, bei der die auf den
einzelnen Eingangsleitungen auftretenden Datensignale derart abgetastet werden, daß wenigstens ein
Abtastimpuls innerhalb des verzerrungsfreien Bereiches des betreffenden Datenimpulses auftritt, und die
auf die einzelnen Ausgangsleitungen übertragenen Datensignale mit der gleichen Übertragungsgeschwindigkeit
weitergeleitet werden.
Bekannt ist ein auf dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Verfahren für die Übertragung von asynchronen
Datensignalen (DT-OS 1437 794), bei welchem die über eine Leitung der Vermittlungsanlage züge
führten Datensignale dekodiert und im Hinblick auf die einzelnen Symbole jeweils einzeln nacheinander
in einer Empfangsleitungsgerätschaft gespeichert werden, von wo aus die einzelnen Symbole mit Hilfe
einer Übertragungseinheit - in der Regel einem Rechner - herausgeholt und einer Sendeleitungsgerätschaft
zugeführt werden, von wo aus sie auf die entsprechende Leitung gegeben werden. Der Nachteil
dieses Verfahrens liegt jedoch in den relativ hohen Kosten für die Speicherung der Datensymbole sowohl
im Bereich der Empfangsleitungsgerätschaft als auch im Bereich der Sendeleitungsgerätschaft und der
Übertragungseinheit. Ferner ergibt sich eine erhebliche Verzögerung bei der Übermittlung der Datensignale
auf Grund der vorgenommenen Speicherung, wobei diese Verzögerung insbesondere dann zu Störungen
führt, wenn die Signale über eine Anzahl von hintereinandergeschalteten Vermittlungsanlagen geleitet
werden.
Weiter ist ein Verfahren bekannt, bei welchem Zu-Standsänderungen,
beispielsweise eine Umschaltung von Binärzustand »0« in den Binärzustand »1« und
umgekehrt, mit Hilfe einer Empfangsleitungsgerätschaft festgestellt werden, worauf diese Veränderungen
mit Hilfe der innerhalb eines Rechners eingespeicherten Adressierinformation zu einer Sendeleitungsgerätschaft
übertragen werden. Dieses Verfahren eliminiert zwar die bei dem zuvor beschriebenen Verfahren
auftretende zeilliche Verzögerung, führt je-
(Joch an Stelle dessen zu zwei weiteren Nachteilen: Auf der einen Seite erfolgt keine Regeneration der
übermittelten Symbole in bezug auf die Impulszeiten der einzelnen Symbolelemente, während auf der anderen
Seite der Schaltvorgang zu einer bestimmten zeitlichen Verzerrung führt, welche von der momentanen
Belastung des Rechners abhängt, so daß es zu einer willkürlichen Verlängerung der Impulszeiten
kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit welcher die Übertragung der Datensignale in der Vermittlungsanlage mit minimaler
Verzögerung erfolgen kann, während gleichzeitig eine Symbolregeneration der Impulszeiten der Symbolelemente
erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein im Takt mit den Abtastimpulsen arbeitender
und zum Verarbeiten aufeinanderfolgender Abtastimpulse dienender Detektor in Abhängigkeit
vom Informationsinhalt der ankommenden Datenimpulse ein diesem Informationsinhalt entsprechendes
Anzeigesignal an einen nachgeschalteten Pufferspeicher abgibt, daß dieser Pufferspeicher dieses Anzeigesignal
durch gleichfalls im Takt mit den Abtastimpulsen auftretende Einspeicherimpulse in einer der
betreffenden Ausgangsleitung Zugeordneisn Speicherstelle vorübergehend speichert und durch gleichfalls
im Takt mit den Abtastimpulsen auftretende Ausspeicherimpulse gruppenweise parallel an einen
nachgeschalteten Parallel-Serien-Wandler weitergibt, und daß der Parallel-Serien-Wandler diese Anzeigesignale
im Takt mit den Abtastimpulsen an den einzelnen weiterführenden Ausgangsleitungen zugeordnete
Regenerationseinheiten abgibt.
Gemäß der Erfindung werden die von der Empfangsleitungsgerätschaft
einlaufenden Datensignale sogleich nach Polaritätsfeststellung innerhalb eines Detektors jeweils einzeln für jedes Element in einem
Zwischenspeicher gespeichert, von wo aus eine Übertragung jeweils für jedes Element einzeln an eine
Ausleseeinheit erfolgt, in welcher die Symbole mit Hilfe eines synchronen Zeitsignals regeneriert und einer
Sendeleitungsgerätschaft zugeführt werden. Damit ergibt sich nicht nur eine schnelle Weitergabe der
Datensignale sondern auch ein minimaler Aufwand an Speichereinrichtungen.
Weiter können die gleichen Impulse für das Speichern im Pufferspeicher und für das Auslesen aus den
Regenerationseinheiten verwendet werden. Die Anzahl von Speicherzyklen ist erheblich verringert, was
eine größere Zahl von Adressen für eine gegebene Betriebsfrequenz ermöglicht.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemiißen Schaltungsanordnung in einem Vermittlungsamt
für die Durchschaltung von Tclcxsignalen,
Fig. 2 eine zeitliche Darstellung von auftretenden Signalen zur Erläuterung der Funktionsweise des
Vermittlungsamtes von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm der den Kern der vorliegenden
Erfindung darstellenden Schaltungsanordnung,
Fin. 4 eine zeitliche Darstellung von auftretenden Signalen zur Erläuterung der Funktionsweise der Anordnung
von Fig. 3, und
Fig. 5 und 6 zwei Blockdiagramme von zwei möglichen Ausführungsformen für die Erweiterung der
Kapazität des erfindungsgemäßen Vermittlungsamtes.
Fig. 1 zeigt ein Vermittlungsamt FS mit welchem 4 16, d. h. 64 - Endanschlußgeräte 7Ί01 bis Γ416
über entsprechende Leitungen LlOl bis L416 und
ίο dazugehörige Leitungsgerätschaften LUlOl bis
LU416 verbunden sind. Es sei angenommen, daß alle Endanschlußgerätschaften mit einer asynchronen
Modulationsgeschwindigkeit von 50 Baud arbeiten und dabei eine Symbolstruktur und ein Signalisationsschema
gemäß dem internationalen Telexstandard verwenden. Dies erfordert, daß jedes Symbolsignal
aus 7 Binärsymbolelementen besteht, von welchen das erste ein Startelement und das letzte ein Stoppelement
darstellen. Die fünf dazwischenliegenden Elemente sind informationstragende Datenelemente. Die Standardstruktur
erfordert ferner, daß die nominale Länge von jedem der ersten sechs Elemente einem Zeitintervall
von 20 ms entspricht während das Stoppelement auf normalerweise 1,5 Einheitsintervallen verlängert
ist und somit 30 ms dauert. Die sich ergebende Symbolbeschwindigkeit beträgt demzufolge 50
7,5 = 6,67 Symbole pro Sekunde. Bei manueller Übertragung von einer Endstelle ist jedoch die mittlere
Symbolgeschwindigkeit niedriger, was daran erkennbar ist, daß die Stoppelelemente gelegentlich
noch weiterhin verlängert sind. Bei einem asynchronen Verfahren der Signalübertragung ist es dabei typisch,
daß die Phasenposition eines Symbolelementes nur in bezug auf die Phasenposition des anderen EIements
innerhalb desselben Symbols in Korrelation steht und daß der Empfänger somit die Elementphase
von jenem Startelement ableiten muß, was zur Folge hat, daß der Empfänger während jedes Stoppelements
auf einen Wartezustand umschalten muß.
Jede der 16 Leitungsgerätschaften - beispielsweise LUlQl bis LUlIf) - ist mit einer Multiplexereinheit
- beispielsweise MUXl und einer Demultiplexereinheit - beispielsweise DEXl - verbunden. Die Funktion
dieser Einheiten besteht darin, innerhalb vorgegebener Zeitschlitze die Leitung mit einer Eingangssammelleitung MUB und einer Ausgangssammelleitung
DEB zu verbinden. Die Multiplexereinheiten MUXl bis 4 bilden eine Abtasteinheit SA für die
Werte der zugeführten Datensignale, während die Demultiplexereinheiten DEXl bis 4 zusammen eine
Auslesceinheit UA für die Übertragung der Anzeigesignale bilden, welche - so wie dies im folgenden noch
genauer beschrieben sein wird - die Werte der Ausgangsdatensignale einer Regenerationseinheit RA
zuführen, die innerhalb jeder Leitungsgerätschaft vorgesehen ist. Neben den Regenerationseinheiten
weisen die Leitungsgerätschaften zusätzlich konventionelle Kreise für die Signalumsetzung zwischen den
auf dem Vermittlungsamt verwendeten Signaldarstcllungen auf.
Auf den Sammelleitungen MUB und DEB werden die Symbolelemente übermittelt, welche über Einheilen
LU in Form von Abtastwerten und Anzeigewerten ausgcsandt bzw. empfangen werden, wobei der zeitliehe
Ablauf durch einen Adrcssicrzählcr ADR festgelegt
ist. Mit Hilfe eines Zeitgenerators TG wird die Dichte der Abtastwerte und Anzeigewerte auf beispielsweise
15 pro Einheitselement und Leitung fest-
gelegt. In diesem Zusammenhang sei auf das Zeitdiagramtn
von Fig. 2,Zeilena), c), i) und j) hingewiesen.
Die Verbindung einer anrufenden Endgerätsehaft, beispielsweise einer Endstelle A, mit einer gewünschten
anderen Gerätschaft, beispielsweise einer Endstelle B, erfolgt innerhalb einer Hauptwählgerätschaft,
welche eine Hauptsteuergerätschaft SU in Verbindung mit einer Zentralverarbeitungseinheit
SD aufweist. Die Wählgerätschaft bestellt ferner aus einem Pufferspeicher BM, welcher mit einem Parallel-Scrien-Wandler
UB verbunden ist, der Teil eines Zwischenspeichers bildet. Ferner ist ein Wählspeicher
KM vorgesehen, in welchem die empfangenen Symbolelemente während der Verarbeitung in einer
Wähllogik KL zu kurzzeitig gespeichert werden. Die Wähllogik KL besteht aus den Untereinheiten MBL,
TRL, ARL, SBL und UKL, welche - so wie dies im folgenden noch beschrieben sein soll - mit entsprechenden
Speicherfeldern des Wählspeichers KM d. h. MBM, TRM, ARM, SBM, UKM - zusammenarbeiten.
Das Vermittlungsamt enthält fernerhin eine Detektoreinheit AA, welche auf der Basis der Abtastwerte
den Informationsinhalt der empfangenen Signale festlegt und entsprechend dem festgestellten
Wert ein binäres Anzeigesignal erzeugt. Die Detektoreinheit AA besteht aus einem Entkodierspeicher
AKM und einer Entkodierlogik AKL, so wie dies im folgenden noch beschrieben sein wird.
Jedes Speicherfeld des Wählspeichers - d. h. des Flankenkodierspeichers, des Pufferspeichers und des
Entkodierspeichers - besitzt entsprechend den 64 Leitungsgerätschaften 64 Speicherpositionen. Diese
Positionen werden zur gleichen Zeit adressiert wie die entsprechenden Leitungsgerätschaften Zugang zu den
Sammelleitungen MUB und DEB erhalten, um ein Einschreiben bzw. Auslesen der zugehörigen Proben-
und Anzeigewerte in den Flankenkodierspeicher bzw. aus dem Entkodierspeicher durchzuführen. Die
Adressierung erfolgt zyklisch, wobei zur Erleicherung des Auslesens aus dem Zwischenspeicher an die Entkodicreinheit
jeder Adressierzyklus in 16 Folgen von 5 Schritten unterteilt ist. Während des ersten der fünf
Schritte werden vier Anzeigewerte von dem Pufferspeicher BM zu dem Parallel-Serien-Wandler UB
übertragen, wobei jeder dieser Anzeigewerte mit einer Leitungsgerätschaft in seiner entsprechenden
100-Zeilen-Gruppe -d.h. LUlOl, LUlOl, Lt/301
und LUAOl - in Bezug steht. Während der vier anderen
Schritte derselben Folge werden diese vier Anzeigewerte von dem Parallel-Serien-Wandler UB zu der
Sammelleitung DEB herausgelesen, was gleichzeitig mit der Adressierung der Leitungsgerätschaften erfolgt.
Die Abtast- und Anzeigewerte werden dabei auf den Sammelleitungen MUB und DEB von und
zu den Leitungsgerätschaften übertragen. Dies ist in den Zeilen b bis / von Fig. 2 dargestellt.
Wenn ein Endanschluß A - beispielsweise 7101 - im Ruhezustand ist, sind die auf der Sammelleitung
MUB während des Adressierschrittes Nr. 101 auftretenden Abtastwerte binär »0«. Sobald jedoch ein Anruf gemacht wird, ändert sich der Zustand auf einen
binären Wert »1«, worauf die Entkodierlogik AKL aktiviert wird und Informationen bezüglich dieses in
Position 101 auftretenden Ereignisses in dem Kodierspeicher AKM einspeichert. Nachdem 15 Abtastwerte festgestellt worden sind, was einem Einheitsintervall entspricht, wird der Informationsinhalt des
Elements überprüft. Falls derselbe den Wert »1« besitzt, wird er über die Logikeinheit MBL der Speieherposition
der Endstelle A innerhalb des Empfangspufferspeichers MBM transferiert, worauf das
nächste Einheitsintervall abgetastet wird usw. Innerhalb des Empfangspuffers werden 7 Signalelemente,
welche der Länge eines Telexsymbols entsprechen, gespeichert. Falls alle diese Werte Binärwerte »1«
sind, wird eine Anrufanzeige an die Logikeinheit TRL transferiert, wodurch die Speicherposition der Endstelle
A innerhalb des Zustandsregisters TRM korrigiert werden, wobei gleichzeitig die dazugehörige
Adresse in die entsprechende Position des Adressierregisterspeichers ARM eingeschrieben wird. Eine
Bestätigung des Anrufs erfolgt unabhängig von der
>5 Zentralverarbeitungseinheit, indem die Ausgangsdaten
an die Endstelle vom Binärwert »0« in den Binärwert »1« geändert und in dem Pufferspeicher BM eingeschrieben
werden, so wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
ao Die Rufanzeige wird ebenfalls in die Zentralverarbeitungseinheit
SD transferiert, welche die Endstelle A mit Hilfe der Information des Adressierregisters
identifiziert. Falls die Zentralverarbeitungseinheit in der Lage ist, Wählinformationen von der
*5 Endstelle zu empfangen, so wird zuerst das Telexsymbol
»G« in die Position der Endstelle A innerhalb des Sendepufferspeichers SBM eingeschrieben, von welchem
mit Hilfe der Kodierlogik UKL eine Herausnahme und eine Einspeicherung in den dazugehörigen
Speicher UKM erfolgt. Von da aus werden Anzeigeimpulse, deren Werte den entsprechenden Symbolelementen
entsprechen, in die Position der Endstelle A innerhalb des Pufferspeichers BM transferiert.
Diese Anzeigeimpulse werden innerhalb des Zeitschlitzes der Endstelle A über den Parallel-Serien-Wandler
UB und die Sammelleitung DEB und über einen Entmultiplexierer DEXl an die Leitungsgerälschaft
LUlQl geleitet. Innerhalb derselben werden die Anzeigewerte mit Hilfe der Regenerationseinheit
RAlOl in Symbolelemente zusammengesetzt, welche über die Leitung LlOl geleitet werden. Nachdem
das gesamte Symbol »G« übermittelt worden ist, schreibt die Zentralverarbeitungseinheit das Symbol
»A«, welches das zweite Symbol von »GA« (Go Ahead) ist, das ebenfalls an die Endstelle » A« gesandt
wird. Die Zentralverarbeitungseinheit markiert dann in dem Zustandsregister, daß dieser Teil des Ablaufs
vollendet ist.
Von der Endstelle A wird nunmehr erwartet, daß innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine Wählinformation
in Form einer bestimmten Zahl von Telexsymbolen ausgesendet wird, wodurch die Endstelle B
bzw. ein bestimmter Dienst identifiziert wird. Falls diese Übertragung nicht stattfindet, leitet die Zentral-
Verarbeitungseinheit eine Freigabe der Endstelle A ein, indem Ausgangsdaten auf »0« gestellt werden und
indem innerhalb des Wählspeichers das Speicherwort der Endstelle wiederhergestellt wird. Falls jedoch eine
Wählinformation einläuft, werden die Symbole ein zein in der Entkodierlogik analysiert und in dem
Empfangspuffer zusammengesetzt, von wo aus sie einzeln von der Zentralverarbeitungseinheit abgerufen werden. Sobald die notwendige Anzahl von Symbolen zur Identifikation der Endstelle B erreicht ist,
steuert die Zentralverarbeirungseinheit die entsprechende Position innerhalb des Zustandsregisters und
überprüft, ob die entsprechende Endstelle zugänglich ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird eine Benachrichti-
gung dieser Tatsache in Form einer Anzahl von Symbolen
ausgesendet, worauf die Endstelle A freigegeben wird. Falls jedoch die Endstelle B erreichbar ist,
schreibt die Zentralverarbcitungseinhcit den Anrufzustand
in das Zustandsrcgister, worauf die Ausgangsdaten innerhalb der Speicherposition der Endstelle
B innerhalb des Pufferspeichers BM vom Zustand »0« in den Zustand »1« gebracht werden.
Die entspricht einem Anrufsignal für den Anschluß 7416 der Endstelle B. Während des ersten Adressierschrittes,
während welchem die Leitungsgerätschaft L(/416 adressiert wird - d. h. während des
Schrittes 016- werden die Anzeigewerte des Anrufsignals in den Parallel-Serien-Wandler UB transferiert,
von welchem sie während des Adressierschrittes 416 über die Sammelleitung DEB und dem Endmultiplexiercr
DEX4 an die Leitungsgerätschaft LU416 abgegeben
werden, in welcher innerhalb der Regenerationseinheit RA416 ein kontinuierliches Signal
gebildet wird.
Beim Antworten der entsprechenden Endstelle ergibt der Anschluß 7416 ein vom Zustand »0« in den
Zustand »1« verändertes Signal in Richtung des Vermittlungsamtes ab. Dieses Signal wird nach Entkodierung
über den Empfangspuffer der Zentralverarbeitungseinheit
zugeführt. Die Zentralverarbeitungseinheit schreibt in den Sendepuffer SBM ein Durchschaltsignal
CT an die Speicherposition der beiden Endstellen Sobald dieses Signal übermittelt worden
ist, wird dieser Zustand in dem Zustandsregister IRM markiert, wobei gleichzeitig die Information innerhalb
des Adressierregisters ARM verändert wird. Bis zu diesem Zeitpunkt hat jede Speicherposition der Endstelle
innerhalb des Adressierregisters die eigene Leitungsgerätschaft adressiert, jedoch sind bei der
Durchverbindung diese Adressen reversiert. Die Durchschaltung führt ebenfalls dazu, daß die in dem
Entkodierer entkodierten Symbolelemente direkt dem Kodierer zur Speicherung in den Kodierspeicher
UKM übermittelt werden. Der Empfangspuffer MBM fährt jedoch fort alle Elemente zu empfangen,
um in der Lage zu sein, ein Freigabesignal von entweder der Endstelle A oder der Endstelle B festzustellen.
Die Adressenumkehr innerhalb des Adressierregisters hat zur Folge, daß die aus dem Kodierspeicher
ausgelesenen Anzeigewerte von der Speicherposition des Anschlusses A in die Speicherposition des Anschlusses
B des Pufferspeichers BM und umgekehrt eingeschrieben werden können. Das Durchschalten
erfolgt durch Tausch der Zeitschlitze bei der Übertragung von dem Wählspeicher in den Pufferspeicher.
Die Anforderung für eine erneute Freigabe erfolgt durch kontinuierliche Übertragung von Werten »0«
von einem der beiden Anschlüsse. Sobald der Empfangspuffer ein Symbol mit nur jeweils einen Wert
von »0« aufweisenden Elementen feststellt, wird dieser Zustand in das Zustandsregister eingeschrieben,
während die Zentralverarbeitungseinheit die dazugehörige Adresse identifiziert. Beide Anschlüsse werden
dann freigegeben, während die dazugehörigen Speicherpositionen innerhalb des Adressierregisters auf
»0« gebracht werden.
Das oben beschriebene Verfahren zum Auf- und Abbau einer Verbindung wurde einzig und allein beschrieben,
um ein vollkommeneres Bild der Arbeitsweise des Vermittlungsamtes zu geben. Wie dies jedoch
erwähnt worden ist, stellt dieser Teil nicht den Kern der vorliegenden Erfindung dar. Der Rechner
kann ein beliebiger Rechner auf Realzeit sein, so wie er in Fernvermittlungsämtern verwendet wird.
Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindunj kann sehr gut im Hinblick auf die Erläuterung eine;
stationären Zustands erklärt werden, bei welchen" zwei Anschlüsse bereits miteinander in Verbindung
stehen, ohne daß dabei berücksichtigt wird, wie die Verbindung hergestellt worden ist.
Fig. 3 und 4 zeigen in vereinfachter Form die
ίο Funktionen, welche im Hinblick auf die Beschreibung
eines stationären Zustands von Interesse sind. Die Information liegt dabei in Form von asynchronen Telexsignalen
vor, welche zwischen zwei miteinander ir Verbindung stehenden Anschlüssen ausgetausehl
werden. Fig. 3 zeigt die Detektoreinheit AA mit dem Entkodierspeicher AKM und der Entkodierlogik
AKL. Ferner ist der Adressierregisterspeicher ARM mit der dazugehörigen Adressierregisterlogik ARL
gezeigt, welche Teil der Steuergerätschaft SU sind Ferner ist der Zwischenspeicher FM mit dem Pufferspeicher
BM und dem Parallel-Serien-Wandler UE gezeigt.
Die Anschlüsse A und B entsprechen den Speicherpositionen
101 und 416. Jede Adresse entspricht einem Speicherwort in jedem der Speicherfeldei
AKM, ARM sowie ein Speicherbit innerhalb des Pufferspeichers BM. Die Speicherbits innerhalb des Pufferspeichers
BM sind in 4-Bit-Speicherworten angeordnet, welche über spezielle Adressiereingänge - in
dem vorliegenden Fall die Eingänge 001 und 016 adressiert werden können.
Der Sammelleiter ADB steht in Verbindung mit dem Adressierzähler ADR von Fig. 1. Die Sammelleitungen
MUB und DEB stehen in Übereinstimmung mit Fig. 1 in Verbindung mit einer Multiplexiereinheit
bzw. einer Entmultiplexiereinheit.
Das Zeitdiagramm von Fig. 4 zeigt den zeitlichen Ablauf der Übertragung von Telexsignalen von dem
Anschluß A an den Anschluß B. Der Impulszug auf Zeile α gilt die Zeitpunkte an, bei welchen sich der
Adressierzähler in Position 101 befindet, d. h. wenn sowohl das Speicherwort des Anschlusses A in den
Speicherfeldern AKM und ARM adressiert ist als auch die Leitungsgerätschaft LUlOl des Anschlusses
A in der Multiplexiereinheit MUXl adressiert ist. Dieser Adressierschritt erfolgt mit einer Wiederholgeschwindigkeit
von 15mal pro Einheitsintervall der Telexsymbole. Dies bedeutet, daß die Abtastwerte in
bezug auf die Datensignale des Anschlusses A mit dieser Frequenz über die Sammelleitung MUB der
Entkodierlogik AKL transferiert werden. Auf der Zeile b sind die Datensignale gezeigt, welche auf der
Leitung LlOl ankommen, wobei die erste Umschaltung vom Zustand Z in den Zustand A den Anfang
eines Startelementes markiert. Dem Startelement folgen fünf Datenelemente, von welchen das erste in seiner
Gesamtheit gezeigt ist. Ferner ist ein Stoppelement vorgesehen, welches dem Zustand Z entspricht.
Der ganz links gezeigte Zustand Z entspricht einem derartigen Stoppelement, welches Teil des zuvor
übermittelten Telexsymbols ist. In diesem Zusammenhang sei ebenfalls auf Zeile c, i und ; von Fig. 2
verwiesen. Über die Sammelleitung MUB erhält die Multiplexereinheit in Synchronisation mit dem Impulszug
gemäß Zeile α von Fig. 4 Abtastwerte, welche den Polaritätsänderungen der empfangenen Symbolelemente
folgen. Entsprechend der das Signal auf der Sammelleitung MUB darstellenden Zeile c ergibt
ίο
sich, daß der Entkodicrlogik AKL wahrend Intervallen
positive Impulse zugeführt werden, sobald die empfangenen Symbolelemente die Startpolarität besitzen,
d. h. im Zustand A sich befinden. Der erste dieser Impulse beginnt innerhalb der Entkodicrlogik
AKL eine Zeitzahlfunktion auszulösen, durch welche eine Referenz für das zugeführte Symbol erzeugt wird.
Dies ist schematisch in Zeile d dargestellt, wobei Markierungen auftreten, welche der nominalen Erstreckung
der verschiedenen Symbolelemcnte in bezug
auf den zuerst empfangenen Impuls entsprechend Zeile c entsprechen. Innerhalb der Entkodierlogik
AKL wird ebenfalls eine Auswertung des Informationsinhalts jedes Syinboielemcnts durchgeführt, welches
einen Einfluß auf bestimmte Entscheidungskriterien besitzt, um damit falsche Abtastwerte zu
eliminieren, die durch Fehler der empfangenen Symbole hervorgerufen werden. In diesem Fall wird demzufolge
angenommen, daß das Startelement auf Grund einer Verzerrung der Übertragung im Vergleich
zur nominalen Länge von 15 Abtastintervallen eine verkürzte Länge von 13 bis 14 Abtastintervallen
besitzt.
Nach Vollendung der Signalverarbeitung der Abtastwerte eines Symbolelementes, d. h. nach 15 Abtastwerten,
wird die Information bezüglich des Binärwertes des Elementes, in dem vorliegenden Fall der
Wert 1, innerhalb des Entkodicrspeichers AKM an der der Endstelle A zugeordneten Adresse 101 gespeichert.
Diese Information ist in Fig. 3 durch den oberen, gestrichelten Bereich von AKM angedeutet.
Die von der Endstelle B einlaufende Symbolelementinformation wird in entsprechender Weise in der
Adresse 416, d. h. dem unteren schraffierten Bereich, gespeichert. Gleichzeitig mit dem Beginn der Datenverarbeitung
von Element Nr. 1 macht die Entkodierlogik AKL die gespeicherte Information bezüglich des
Startclementes dem Ausgang AKU zugänglich. Dies erfolgt während des Adressierschrittes 101, welcher
in Zeile e von Fig. 4 durch den voll ausgezogenen Impuls angedeutet ist. Daraufhin folgt ein Transfer der
Elcmentinformation von dem Entkodierspeicher A KM zu dem Pufferspeicher BM. Beim Einschreiben
in den Pufferspeicher BM wird die von der Endstelle A abgeleitete Elementinformation in die Speicherzelle
der Endstelle B eingeführt und vice versa. Zu diesem Zweck wird die Adreßinformation verwendet,
weiche innerhalb des Adressierregisterspeichers während der Wählphase gespeichert worden ist,
während welcher die Wählinformation der Endstelle A empfangen und durch die in Fig. 1 dargestellte
Verarbeitungseinheit analysiert worden ist. Die Verarbeitungseinheit bewirkt, daß innerhalb der Einheit
ARM die Adresse 416 der Endstelle B in das Speicherwort 101 der Endstelle A eingeschrieben
worden ist, während die Adresse 101 der Endstelle A in das Speicherwort 416 der Endstelle B eingeschrieben
wurde. Aus der Logikeinheit ARL des Adressierregisters holt der Pufferspeicher BM bei jedem Einlesen
über die Ausgangsleitung ARU Informationen bezüglich der Speicherzelle innerhalb des Pufferspeichers
BM. Gleichzeitig zu dieser Information wird ebenfalls die empfangene Elementinformation der
Entkodierlogik AKL genommen, welche in dem betreffenden Fall mit Hilfe der Adresse 416 abgeleitet
wird.
So wie dies bereits beschrieben worden ist, erfolgt die Adressierung des Adressierzählers ADR zyklisch,
wobei jeder Adressierzyklus 16 Reihen von je 5 Schritten besitzt. Während vier Schritten wird eine
Leitung in jeder der vier Gruppen von 16 Leitungen adressiert. Während des direkt zuvor liegenden
Schrittes erfolgte ein Auslesen aus dem Pufferspeicher BM an den Parallel-Serien-Wandler UB, welcher als
Parallel-Sericn-Wandler der Elementinformation für die vier Ausgangsleitungen dient, welche während der
erwähnten vier Schritte adressiert werden. So wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, wird das innerhalb des Pufferspeichers
BM, und zwar innerhalb der Speicherzellen 101, 201, 301 und 401 enthaltene Wort mit der
Adresse 001 adressiert, während das innerhalb der Zellen 116 bis 416 enthaltene Wort mit der Adresse
'5 016 adressiert wird. In Zeile /von Fig. 4 ist mit Hilfe
der voll ausgezogenen Impulse gezeigt, wie die neue Elementinformation der Speicherzelle 416 während
des Adressierschrittes 016 zum Ausgangspuffer übertragen wird. Diese Elementinformation wird während
des ersten folgenden Schrittes 416 über die Sammelleitung DEB abgegeben, so wie dies in Zeile g von
Fig. 4 angedeutet ist. Die zeitliche Beziehung zwischen den Adressierschritten 101, 016 und 416
ergibt sich an Hand der Zeilen c, g und h von
*5 Fig. 2.
In derselben Weise wie das soeben beschriebene Startelement erfolgt die Verarbeitung des folgenden
Datenelements, welches gemäß Fig. 4 den Zustand Z aufweist. Gemäß Zeile c von Fig. 4 treten während
dieses Intervalls keine Abtastinipulse auf, so daß die in dem Entkodierspeicher AKM zu speichernde Elementinformation,
d. h. das Speicherwort 101, den Wert »0« erhält. Gemäß Zeilen e, f und g von Fig. 4
ist dieser Wert durch die gestrichelten Impulse dargestellt.
In Zeile h von Fig. 4 ist das Auftreten des regenerierten Startelements dargestellt, so wie es nach der
Rekonstruktion innerhalb der Leitungsgerätschaft mit Hilfe der Anzeigeimpulse gemäß Zeile g der End-
4" stelle B zugeführt wird. Die Regenerationseinheit RA
besteht dabei aus einem bistabilen Flip-Flop, welches in Abhängigkeit der Werte der Anzeigeimpulse in einer
oder der andern Position gesetzt wird. Entsprechend der Darstellung wird das Element mit einer
zeitlichen Länge reproduziert, weiche gleich dem Einheitsintervall entspricht.
Entsprechend dem gewählten Beispiel erfolgt das Auslesen der Anzeigewerte mit einer der Abtastfrequenz
entsprechenden Frequenz, d. h. in dem vorliegenden Fall 15 pro Einheitsintervall. Es ist jedoch
ebenfalls möglich, die Anzeigewerte mit einer niedrigeren Frequenz, beispielsweise einem Drittel der Abtastfrequenz,
zu übertragen.
Der Grund für die Verwendung einer hohen Abtastfrequenz liegt in dem Wunsch, eine gewünschte
Auflösung der empfangenen Symbolelemente zu erhalten. Für die darauffolgende Verarbeitung der Elementinformation
reicht jedoch eine niedrigere Geschwindigkeit aus. Diese Tatsache kann zur Erweiterung
der Gerätschaft verwendet werden, indem mehrere Abtasteinheiten bzw. Ausleseeinheiten verwendet
werden, welche jeweils mit einer eigenen Leitungsgruppe versehen sind. Diese Einheiten arbeiten
dann mit einem gemeinsamen erweiterten Pufferspeieher zusammen, während eine gemeinsame Steuergerätschaft
beibehalten wird, welche mit einem entsprechenden erweiterten Wählspeicher versehen ist. Die
Wähllogik der Steuerg<:rätschaft muß dann nach dem
Zeitteilprinzip arbeiten. So können beispielsweise gemäß
Fig. 5 drei Abtasteinheiten SAl bis .SV13 für jeweils
64 Leitungen vorgesehen sein, welche mit Ll. 101 bis 1.416, L2.101 bis 2.416 und L3.101 bis
3.416 bezeichnet sind. In diesem Zusammenhang sind dann ebenfalls drei entsprechende Ausleseeinheiten
UAI bis UAi vorgesehen, welche in zyklischer Weise
aufeinander bedient werden. Entsprechend einem in Verbindung mit den Zeilen / bis ο von Fig. 4 noch
zu beschreibendem Beispiel wird die beispielsweise mit der Leitung Ll.101 in Beziehung stehende EIementinformalion
an dem Ausgang AKUl der Entkodiereinheit AAl während drei aufeinanderfolgender
Adressierschritte 1.101 zugänglich gemacht, so wie dies in Zeile ι dargestellt ist. Das erwähnte Zeitleilprinzip
wird mit Hilfe von den drei Zeilen j, k und / illustriert, die Zeitpunkte angeben, bei welchen das
eiste Speicherwort innerhalb jeder Enlkodiereinheit verarbeitet wird, was dem Wert 1.101, 2.101 und
3.101 entspricht. Jedesmal wenn eine Übereinstimmung zwischen den Impulsen der Zeilen /' und j auftritt,
was durch die Impulse auf Zeile m angedeutet ist, erfolgt eine Übertragung der Elementinformation
von der Entkodiercinhcit AAl über die Leitung
A Kill an den Pufferspeicher BM, wo die betreffende
Information entsprechend dem gewählten Beispiel in die Speieherzelle 2.416 eingespeichert wird, welche
innerhalb eines Speicherbereiches liegt, der der Leitungsgruppe der zweiten Ausleseeinheit UAl zugeordnet
ist.
Das Einschreiben in den Pufferspeicher BM erfolgt in Übereinstimmung mit der in dem Adressierregisterspeicher
befindlichen Information. Die Übertragung an den Ausgangspuffer erfolgt zyklisch und aufeinanderfolgend
fur die entsprechenden Leitungsgruppen derart, daß die Speicherworte in entsprechenden
Gruppen, d. h. 2.001 bis 2.016 in einer Reihenfolge in Übereinstimmung mit der Adressierung
der entsprechenden Leitungsgerätschaft in die Ausleseeinheit übertragen werden. Während die Abtasteinheiten
somii parallel zueinander mit derselben Abtastgeschwindigkeit arbeiten, als wenn das Vermittlungsamt
eine einzige Leitungsgruppe enthalten würde, arbeiten die Ausleseeinheiten in diesem Fall
mit einer mittleren Geschwindigkeit, welche wegen der sequentiellen Adressierung der entsprechenden
Leitungsgruppen ein Drittel der Abtastgeschwindigkeit ist. In Zeile η von Fig. 4 ist die Übertragung des
Speicherwortes 2.016 von dem Pufferspeicher BM ir den Ausgangspuffer UB gezeigt. Der Zeitpunkt füi
diese Übertragung liegt unmittelbar vor den aul
1S Zeile m gezeigten Impulsen, welche für die Adresse
2.101 in Beziehung zu den Verarbeitungszeitpunkter stehen. Die Erscheinung des regenerierten Startelementcs
ist in der Zeile «■; gezeigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dal;
auf sehr einfache Weise eine Erweiterung, beispielsweise auf die zweifache oder dreifache Kapazität erreicht
werden kann, indem die Kapazität des Pufferspeichers und der Ausgangspuffer durch Vorseher
einer bestimmten Anzahl von in den Fig. 1 bis 4 dargestellter identischer Einheiten erhöht wird. Diese
einander identischen Einheiten werden durch einfache, in Fig. 6 dargestellte ODER-Kreise Cl bis Gl
miteinander verbunden. Dies erfordert eine Verlängerung der Speicherworte innerhalb aller Einheiten
so daß innerhalb jedes Pufferspeichers die Speicherzellen nicht nur für die Adressierung der eigenen Einheit
sondern auch für die Adressierung aller anderen Einheiten angeordnet sind. Das Auslesen erfolgt dann
parallel von den entsprechenden Speicherzellen aller Einheiten, während selbstverständlich nur eine der
gleichzeitig adressierten Speicherzellen eine bestimmte Information enthält.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen vorgegebener Symbolstruktur
und Übertragungsgeschwindigkeit von mehreren Eingangsleitungen auf mehrere Ausgangsleitungen
über eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, bei der die auf den einzelnen Eingangsleitungen
auftretenden Datensignale derart abgetastet werden, daß wenigstens ein Abiastimpuls
innerhalb des verzerrungsfreien Bereichs des betreffenden Datenimpulses auftritt, und die auf
die einzelnen Ausgangsleitungen übertragenen Datensignale mit der gleichen Übertragungsgeschwindigkeit
weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Takt mit den Abtastimpulsen
arbeitender und zum Verarbeiten aufeinanderfolgender Abtastimpulse dienender Detektor (AA) in Abhängigkeit vom Informationsinhalt
(Polarität) der ankommenden Datenimpulse ein diesem Informationsinhalt entsprechendes
Anzeigesignal an einen nachgeschalteten Pufferspeicher (BM) abgibt, daß dieser Pufferspeicher
(BM) dieses Anzeigesignal durch gleichfalls im Takt mit den Abtastimpulsen auftretende
Einspeicherimpulse in einer der betreffenden Ausgangsleitung zugeordneten Speicherstelle
vorübergehend speichert und durch gleichfalls im Takt mit den Abtastinipulsen auftretende Ausspeicherimpulse
gruppenweise parallel an einen nachgeschalteten Parallel-Serien-Wandler (UB)
weitergibt, und daß der Parallel-Serien-Wandler (UB) diese Anzeigesignale im Takt mit den Abtastimpulsen
an den einzelnen weiterführenden Ausgangsleitungen zugeordnete Regenerationseinheiten (RAlOl bis RA416) abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adressierzähler
(ADR) auf den Detektor (AA) und den Pufferspeicher (BM) mit Paraliel-Serien-Wandler (UB)
Impulse gibt, deren Anzahl im Zyklus der Abtastperiode die Summe einer ersten Anzahl von Abtastimpulsen
entsprechend der Anzahl abzutastender Eingänge bzw. auszulesender Ausgänge und einer zweiten Anzahl von zwischen den Abtastimpulsen
periodisch verschachtelten einzelnen Ausspeicherimpulsen ist, wobei das Verhältnis
zwischen der Anzahl der Abtastimpulse und der Anzahl der Ausspeicherimpulse der Anzahl Stufen
im Parallel-Serien-Wandler (UB) entspricht und die dem Parallel-Serien-Wandler (UB) zugeführten
Abtastimpulse das Abgeben von Anzeigesignalen aus dem Parallel-Serien-Wandler (UB)
und die dem Pufferspeicher (BM) zugeführten Ausspeicherimpulse das Weitergeben von Anzeigesignalen
aus dem Pufferspeicher (BM) an den Parallel-Serien-Wandler (UB) bewirken.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der
Anzeigesignale an die Regenerationseinheiten (RAlOl bis RA416) mit der Frequenz der Abtastimpulse
erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der
Anzeigesignalc an die Regenerationseinheiten (RAlOl bis RA416) mit einer Frequenz gleich einem
Bruchteil der Frequenz der Abtastimpulsc
erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 odei 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl vor
Abtasteinheiten (SAl, SA2, SA3) vorgesehen ist welche im Takt mit den Abtastimpulsen einer entsprechenden
Anzahl von nachgeschalteten Detektoren (AAl, AAl, /1/43) zusammenarbeiten,
und daß eine entsprechende Anzahl von dem Parallel-Serien-Wandler (UB) nachgeschalteter
Ausleseeinheiten (UAl, UAl, UA3) vorgesehen ist, welche mit einer entsprechenden Anzahl vor
Bereichen des Pufferspeichers (BM) zusammenarbeiten, wobei die Einspeicherung und Weitergabe
der Anzeigesignale im Pufferspeicher (BM) aufeinanderfolgend für jede der Abtasteinheiten
(SAl, SA2, SA3) und Ausleseeinheiten (UAl,
UAl, UA3) erfolgt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |