DE2437393C3 - - Google Patents
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- DE2437393C3 DE2437393C3 DE2437393A DE2437393A DE2437393C3 DE 2437393 C3 DE2437393 C3 DE 2437393C3 DE 2437393 A DE2437393 A DE 2437393A DE 2437393 A DE2437393 A DE 2437393A DE 2437393 C3 DE2437393 C3 DE 2437393C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/50—Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication
- H04L12/52—Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication using time division techniques
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen
unbekannter Symbolstruktur und Übertragungsgeschwindigkeit von mehreren Eingangsleitungen
auf mehrere Ausgangsleitungen über eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage,
bei der die auf den einzelnen Eingangsleitungen auftretenden Datensignale derart abgetastet werden, daß die Anzahl der
je kürzestem Datenimpuls auftretenden Abtastimpulse wenigstens gleich dem Reziprokwert der zulässigen
relativen Zeitverzerrung ist, und die auf die einzelnen Ausgangsleitungen übertragenen Datensignale
mit der gleichen Übertragungsgeschwindigkeit weitergeleitet werden.
Bei einem durch die SE-PS 3 47 407 bekannten Verfahren werden Veränderungen des Zustands der
zugeführten Datensignale, d. h. eine Änderung vom Binärzustand »0« in den Binärzustand »1« und umgekehrt
mit Hilfe einer Empfangsleitungsgerätschaft festgestellt, worauf diese Veränderungen mit Hilfe
der in einem Rechner gespeicherten Adresseninformation einer Sendeleitungsgerätschaft zugeführt werden.
Bei diesem Verfahren muß ein Rechner mit einer sehr hohen Verarbeitungskapazität verwendet
werden, weil der Rechner während des gesamten Ablaufs jeder Datenverbindung verwendet werden muß.
Ferner bedingt dieses Schaltprinzip eine gewisse Zeitverzerrung der durchgeschalteten Datensignale wegen
der momentanen Belastung des Rechners, wodurch eine willkürliche Verlängerung der einzelnen Symbolelemente
zustande kommt.
In diesem Zusammenhang ist es möglich, von den zugeführten Datensignalen Abtastwerte zu entnehmen,
wobei die Dichte dieser Abtastwerte durch die zulässige Abtastwertverzerrung festgelegt ist. Dabei
ergibt sich eine Abtastung in der Größenordnung von 50- bis lOOmal pro Symbolelement, was zu einer
Zeitverzerrung von 1 bis 2 % führt. Anschließend erfolgt die Übertragung der Abtastwerte unter Verwendung
des Zeit-Multiplex-Prinzips über das Durchschaltnetz
auf die Sendeleitungsgerätschaft. Gemäß diesem Verfahren belastet jede Wählverbindung das
Durchschaltnetz mit einer sehr hohen Übertragungsfrequenz, was zu einer sehr starken Begrenzung der
Anzahl von Wählverbindungen führt, welche in bezug auf ein und denselben Multiplexrahmen durchgeführt
werden können. Dies bedeutet, daß selbst für geringe Größen eines Vermittlungsamtes komplizierte
Durchschaltnetze mit mehreren Schaltstufen verwendet werden müssen.
Durch die DE-PS 12 56 679 ist eine Anordnung
bekannt, bei der jeder Eingangsleitung und jeder Ausgangsleitung ein eigener Kodierer bzw. Dekodierer
zugeordnet ist.
Durch die DE-PS 12 89 089 ist eine Anordnung bekannt, bei der die durch die Zeitmultiplex-Abtastverzögerung
hervorgerufene Verzerrung in jeder der Eingangsleitungen zugeordneten Vorrichtungen gemessen
wird. Die Multiplexierung der über die Zeitmultiplex-Zwischenleitung zu übertragenden Information
erfolgt in einer Folge, welche von der Reihenfolge abhängt, in welcher die Übergänge auf
den Eingangsleitungen auftreten.
Durch die DE-OS 21 33 955 ist ein Verfahren zum
Verarbeiten kodierter Informationen bekannt, welche in zufälliger Verteilung auftreten und wortseriell auf
eine Zeitmultiplex-Zwischenleitung übertragen werden sollen. Das Stauproblem wird mit Hilfe einer
angemessenen Zahl von Pufferspeichern gelöst, welche die Informationen in paralleler Form aufnehmen
und zyklisch abgetastet werden, um die Informationen in Form von seriellen Bit-Strömen
abzugeben.
Durch die GB-PS 11 99 790 ist eine Anordnung bekannt, mit der eine Vielzahl von Eingangsleitungen
mit einer Rate entsprechend der maximalen Bit-Rate jeder Leitung abgetastet werden. Jeder Leitung sind
Einrichtungen zum Erzeugen von Information, welche das Zeitintervall zwischen einem auf der Leitung
auftretenden Übergang und dem nächsten Abtastaugenblick darstellt, zugeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen
Datensignalen mit unbekannter Symbolstruktur zu schaffen, welche im Hinblick auf eine geringe Zeitverzerrung
auf dem Abtastprinzip arbeitet und im Hinblick auf eine einfache Ausbildung des Durchschaltnetzes
die Verwendung einer relativ geringen internen Übertragungsfrequenz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein im Takt mit den Abtastimpulsen arbeitender und zum Verarbeiten aufeinanderfolgender
Abtastimpulse dienender Kodierer in Abhängigkeit vom Informationsinhalt und vom Beginn
der ankommenden Datenimpulse ein diesem Informationsinhalt und Beginn entsprechende Anzeigesignale
enthaltendes Kodewort an einen nachgeschalteten Pufferspeicher abgibt, daß dieser Pufferspeicher
diese Anzeigesignale durch gleichfalls im Takt mit den Abtastimpulsen auftretende Einspeicherimpulse
in einer der betreffenden Ausgangsleitung zugeordneten Speicherstelle vorübergehend speichert und
durch gleichfalls im Takt mit den Abtastimpulsen auftretende Ausspeicherimpulse gruppenweise parallel
an einen nachgeschalteten Parallel-Serien-Wandler während für diesen Zweck reservierter, zwischen den
zum Abtasten dienenden Zeitfächern gelegener Zeitfächer weitergibt und daß der Parallel-Serien-Wandler
diese Anzeigesignale im Takt mit den Abtastimpulsen über einen Dekodierer an den einzelnen
weiterführenden Ausgangsleitungen zugeordnete Regenerationseinheiten abgibt.
Im Rahmen der Erfindung wird ein bekanntes Kodierprinzip verwendet, gemäß welchem die durch Abtasten
festgestellten Zustandsänderungen der zugeführten Datensignale mit Hilfe eines Kodes ausgedrückt
werden, welcher eine Information bezüglich des Zeitpunktes der Zustandsänderung in binärer
Form enthält, worauf das dadurch gebildete Kodewort mit Hilfe des Durchschaltnetzes mit einer Übertragungsfrequenz
übermittelt wird, welche wesentlich niedriger als die Abtastfrequenz ist.
Mit der Erfindung läßt sich eine relativ niedrige interne Betriebsfrequenz für jede Verbindung anwenden,
was eine hohe Bearbeitungskapazität der benutzten üblichen Geräte bedeutet, während gleichzeitig
die Vorteile der Abtasttechnik mit hoher Auflösung zum Tragen kommen. Weiter ist infolge des seriellen
Informationsflusses ein nur geringer Speicheraufwand erforderlich. Außerdem kann das Ein- und Auslesen
am Pufferspeicher mit Parallel-Serien-Wandler mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten erfolgen, was zu
einem besseren Wirkungsgrad führt und bei gegebener Betriebsfrequenz das Adressieren einer größeren
Anzahl von Speicherzellen ermöglicht.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltanordnung in einer Vermittlungsanlage zum Übertragen von
asynchronen Datensignalen,
F i g. 2 eine grafische Darstellung von zeitlich auftretenden Signalen zur Erläuterung der Funktionsweise
der Vermittlungsanlage in Fi g. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der den Kern der Erfindung
darstellenden Schaltungsanordnung,
F i g. 4 eine grafische Darstellung von zeitlich auf-
tretenden Signalen zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung in F i g. 3,
F i g. 5 und 6 Ausführungsbeispiele von zwei für
die Erfindung wesentlichen Funktionsblöcken und
Fig. 7 und 8 zwei Blockschaltbilder von zwei möglichen Ausführungsformen für die Erweiterung
der Kapazität der Vermittlungsanlage.
F i g. 1 zeigt ein Vermittlungsamt FS, mit welchem 4 mal 16,d.h. 64Endanschlußgeräte TlOl bis T416,
über entsprechende Leitungen LlOl bis L 416 und
dazugehörige Leitungsgerätschaften LU101 bis LU 416 verbunden sind. Die Endanschlußgerätschaften
arbeiten mit veränderlichen asynchronen Modulationsgeschwindigkeiten, vorzugsweise im Bereich
zwischen 500 und 300 Baud. Alle Endanschlußgerätschaften führen dabei die gesamte Signalübertragung
an das Vermittlungsamt, d. h. das Anrufen, die Wahl und die Freigabe mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
und einer vorgegebenen Symbolstruktur gemäß der CCITT-Empfehlung X.l durch. Dies erfordert
die Verwendung einer Geschwindigkeit von 200 Baud und des internationalen Alphabetes Nr. 5,
d. h. des 7-bit-Alphabets entsprechend dem CCITT- und dem ISO-Standard mit einem Paritätsbit, einem
Startbit und zwei Stopbits pro Symbol. In der durchgeschalteten Position geben die Endanschlußgeräte
Signale mit ihrer eigenen Datengeschwindigkeit und Symbolstruktur ab, wobei beide Faktoren im Hinblick
auf das Vermittlungsamt unbekannt sind. Das Vermittlungsamt muß demzufolge in der Lage sein,
jede von einem Sende-Endanschlußgerät über eine Eingangsleitung abgegebene Zustandsänderung auf
eine mit einem Empfangsanschlußgerät verbundene Ausgangsleitung derart zu transferieren, daß der zeitliche
Abstand zwischen den Zustandsänderungen mit der gewünschten Genauigkeit reproduziert wird.
Jede der 16 Leitungsgerätschaften, beispielsweise LU 101 bis LU 116, ist mit einer Multiplexereinheit,
beispielsweise MUXl, und einer Demultiplexereinheit, beispielsweise DEXl, verbunden. Die Funktion
dieser Einheiten besteht darin, innerhalb vorgegebener Zeitschlitze die Leitung mit einer Eingangssammelleitung
bzw. einer Ausgangssammelleitung zu verbinden. Die Multiplexereinheiten MUXl—4 bilden
eine Abtasteinheit SA für die Werte der zugeführten Datensignale, während die Demultiplexereinheiten
DEXl—4 zusammen eine Ausleseeinheit UA für
den Transfer der Anzeigesignale bilden, welche, so wie dies im folgenden noch genauer beschrieben sein
wird, die Werte der Ausgangsdatensignale einer Regenerationseinheit RA zuführen, die innerhalb jeder
Leitungsgerätschaft vorgesehen ist. Neben den Regenerationseinheiten weisen die Leitungsgerätschaften
zusätzlich konventionelle Kreise für die Signalumsetzung zwischen den auf der Leitung verwendeten Signaldarstellungen
und den auf dem Vermittlungsamt verwendeten Signaldarstellungen auf.
Auf den Sammelleitungen MUB und DEB werden die Datensignale über Einheiten LU in Form von
Abtastwerten und Anzeigewerten empfangen und ausgesendet, wobei die zeitliche Folge durch einen
Adressierzähler A DR festgelegt ist, während die Dichte durch einen Zeitgenerator TG festgelegt ist.
Diese Dichte bestimmt die Genauigkeit, mit welcher Zustandsänderungen der Datensignale festgelegt werden
können. Diese Dichte muß somit auf der Basis der zulässigen Zeitverzerrung innerhalb des Vermittlungsamtes
bei höchster Übertragungsgeschwindigkeit gewählt werden. Bei einer Dichte entsprechend der
Proben- und Anzeigenfrequenz von 2 MHz auf den Sammelleitungen ergibt sich beispielsweise bei
300 Baud eine Zeitverzerrung von geringfügig weni-
ger als 1 °/o. In diesem Zusammenhang sei auf F i g. 2, Zeilen a, c und / verwiesen.
Die Verbindung eines anrufenden Endanschlußgerätes, beispielsweise einer Endstelle A, mit dem gewünschten
anderen Endanschlußgerät, beispielsweise
ίο einer Endstelle B, erfolgt auf konventionelle Weise
unter Verwendung einer Hauptsteuergerätschaft SU, welche aus einer Zentralverarbeitungseinheit SD,
einem Wählspeicher KM, einer Wähllogik KL, einem Adressierzähler ADR und einem Zeitgenerator TG
besteht. Der Aufbau und Abbau der Verbindung ist nicht Gegenstand der Erfindung, soll jedoch zur Erleichterung
des Verständnisses derselben kurz beschrieben werden. Die Wähllogik besteht aus fünf
Untereinheiten MBL, TRL, ARL, SBL und UKL.
so Die Funktion dieser Wähllogik besteht darin, die in
den entsprechenden Untereinheiten MBM, TRM, ARM, SBM und UKM des Wählspeichers gespeicherten,
der Herstellung der verschiedenen Verbindungen dienenden Informationen zu verarbeiten, so
as wie dies im folgenden noch näher beschrieben sein
soll. Das Durchschalten der Datensignale von der Eingangssammelleitung MUB auf die Ausgangssammelleitung
DEB erfolgt über eine Kodiereinheit KA, welche aus einem Flankenkodierspeicher FKM und
einer Flankenkodierlogik FKL besteht. Mit Hilfe dieser
Kodiereinheit werden die zugeführten Abtastwerte in Codeworte umgeformt. Ferner ist ein aus einem
Pufferspeicher BM und einem Ausgangspuffer UB bestehender Zwischenspeicher FM vorgesehen, mit
welchem die einzelnen Bits der Codeworte kurzzeitig gespeichert werden. Schließlich ist noch eine aus
einem Entkodierspeicher AKM und einer Entkodierlogik AKL bestehende Entkodiereinheit AA vorgesehen,
mit deren Hilfe die Codeworte in Anzeigewerte umgewandelt werden. Die Funktionen dieser Einheiten
werden im folgenden noch beschrieben.
Jedes Speicherfeld des Wählspeichers, d. h. des Flankenkodierspeichers, des Pufferspeichers und des
Entkodierspeichers, besitzt entsprechend den 64 Leitungsgerätschaften 64 Speicherpositionen. Diese Po-.
sitionen werden zur gleichen Zeit adressiert, wie die entsprechenden Leitungsgerätschaften Zugang zu den
Sammelleitungen MUB und DEB erhalten, um ein Einschreiben bzw. Auslesen der zugehörigen Proben-
und Anzeigewerte in den Flankenkodierspeicher bzw. aus dem Entkodierspeicher durchzuführen. Die
Adressierung erfolgt zyklisch, wobei zur Erleichterung des Auslesens aus dem Zwischenspeicher an
die Entkodiereinheit jeder Adressierzyklus in 16 FoI-gen von 5 Schritten unterteilt ist. Während des ersten
der fünf Schritte werden vier Anzeigewerte von dem Pufferspeicher BM an den Ausgangspuffer UB transferiert,
wobei jeder dieser Anzeigewerte mit einer Leitungsgerätschaft in seiner entsprechenden 100-Zeilen-Gruppe,
d.h. LE7101, LUlQl, LU301 und LU 401 in Bezug steht. Während der vier anderen
Schritte derselben Folge werden diese vier Anzeige werte von dem Ausgangspuffer UB an die entsprechenden
Positionen innerhalb des Entkodierspeichers AKM transferiert, was gleichzeitig mit der Adressierung
der Leitungsgerätschaften erfolgt. Die Proben- und Anzeigewerte werden dabei auf den Sammelleitungen
MUB und BEB von und zu denselben trans-
7 8
feriert. Dies ist in den Zeilen b bis / in F i g. 2 darge- sammenhang verwendeten Anzeigeimpulse beschrei-
stellt. ben in binärer Form die Übergänge zwischen den
Wenn ein Endanschluß A, beispielsweise TlOl, im Binärzuständen der entsprechenden Symbole, wobei
Ruhezustand ist, sind die auf der Sammelleitung dies auf demselben Prinzip wie innerhalb der Kodier-
MUB während des Adressierschrittes Nr. 101 auftre- 5 einheit KA erfolgt. Über das Ausgangspuffer UB er-
tenden Abtastwerte binär »0«. Sobald jedoch ein An- folgt dann ein Transfer an die Kodiereinheit AA und
ruf gemacht wird, ändert sich der Zustand auf einen eine Einspeicherung in den Kodierspeicher AKN.
binären Wert »1«, worauf die Flankenkodierlogik Mit Hilfe dieser Binärinformation bildet die Ent-
FKL aktiviert wird und Informationen bezüglich die- kodierlogik AKL neue Anzeigeimpulse, welche im
ses in Position 101 auftretenden Ereignisses in dem i° Hinblick auf ihre Werte und zeitliche Position Zu-
Flankenkodierspeicher FKM einspeichert. Der Zeit- Standsänderungen des entsprechenden Symbols an-
punkt dieses Ereignisses wird mit der Periode des zeigen. Diese Anzeigeimpulse werden innerhalb des
Zeitsignals des Zeitgenerators TG verglichen, dessen Zeitschlitzes der Endstelle A über die Sammelleitung
Frequenz niedriger als die Abtastfrequenz, beispiels- DEB und über einen Entmultiplexierer DEX1 an die
weise Vs von derselben ist. Dabei wird beispielsweise 15 Leitungsgerätschaft Lt/101 geleitet. Innerhalb der-
die Anzahl von Abtastwerten gezählt, welche wäh- selben werden die Anzeigewerte mit Hilfe der Re-
rend der Stromperiode des Zeitsignals bis zu dem generationseinheit RA 101 in Symbolelemente zusam-
bestimmten Zeitpunkt auftreten. Das Resultat dieses mengesetzt, welche über die Leitung LlOl geleitet
Vorgangs wird in einem Codewort ausgedrückt, wel- werden. Nachdem beide Symbole GA übermittelt
ches beispielsweise aus vier Binärbits besteht, von *° worden sind, markiert die Zentralverarbeitungseinheit
welchem eines anzeigt, daß eine Zustandsänderung in das Zustandsregister, daß dieser Teil des Ablaufs
von dem Binärwert »0« auf den Binärwert »1« statt- vollendet worden ist.
gefunden hat, während die weiteren drei Bits die Von der Endstelle/1 wird nunmehr erwartet, daß
Zeitposition der Zustandsänderung anzeigen. Dieses innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine Wähl-Codewort
wird Bit für Bit und in Synchronisation 25 information in Form einer bestimmten Zahl von
mit dem Zeitsignal an die Logikeinheit MBL trans- Symbolen ausgesendet wird, wodurch die Endstelle B
feriert, welche den Zustand »1« innerhalb des Emp- bzw. ein bestimmter Dienst identifiziert wird. Falls
fangspuffers MBM in die Speicherposition der End- diese Übertragung nicht stattfindet, leitet die Zentralstelle
A einschreibt. Anschließend an dieses Code- Verarbeitungseinheit eine Freigabe der Endstelle A
wort werden mit derselben Zeitfolge ständig Einser- 3° ein, indem Ausgangsdaten auf »0« gestellt werden
werte transferiert, solange dieser Zustand durch die und indem innerhalb des Wählspeichers das Speicher-Abtastimpulse
angezeigt wird. Innerhalb des Emp- wort der Endstelle wiederhergestellt wird. Falls jefangspuffers
wird ein neuer Binärwert »1« in regel- doch eine Wählinformation einläuft, werden die Symmäßigen
Zeitintervallen, beispielsweise bei jedem bole, wie bereits erwähnt, in dem Empfangspuffer
sechsten Zeitsignal, eingespeichert, wobei angenom- 35 zusammengesetzt, von wo aus sie einzeln von der
men ist, daß dieses Zeitintervall der Zeitdauer der Zentralverarbeitungseinheit abgerufen werden. Soempfangenen
Symbole während der Signalphase ent- bald die notwendige Anzahl von Symbolen zur Idenspricht.
Innerhalb des Empfangspuffers werden tifikation der Endstelle B erreicht ist, steuert die Zen-11
Elementarwerte eingespeichert, welche der Länge tralverarbeitungseinheit die entsprechende Position
eines Signalsymbols entsprechen. Falls alle diese 4° innerhalb des Zustandsregisters 8 und überprüft, ob
Werte Binärwerte »1« sind, wird eine Anrufanzeige die entsprechende Endstelle zugänglich ist. Falls dies
an die Logikeinheit TRL transferiert, wodurch die nicht der Fall ist, wird eine Benachrichtigung dieser
Speicherposition der Endstelle A innerhalb des Zu- Tatsache in Form einer Anzahl von Symbolen des
Standsregisters TRM korrigiert werden, wobei gleich- sogenannten Besetzt-Signals ausgesendet, worauf die
zeitig die dazugehörige Adresse in die entsprechende 45 Endstelle A freigegeben wird. Falls jedoch die End-Position
des Adressierregisterspeichers ARM einge- stelle B erreichbar ist, schreibt die Zentralverarbeischrieben
wird. Eine Bestätigung des Anrufs erfolgt tungseinheit den Anrufzustand in das Zustandsunabhängig
von der Zentralverarbeitungseinheit, in- register, worauf die Ausgangsdaten innerhalb der
dem die Ausgangsdaten an die Endstelle vom Binär- Speicherposition der Endstelle B innerhalb der Einwert
»0« in den Binärwert »1« geändert und in dem 5° heit BM, beispielsweise Nr. 416, vom Zustand »0«
Pufferspeicher MB eingeschrieben werden, so wie in den Zustand »1« gebracht werden. Dies entspricht
dies im folgenden noch beschrieben wird. einem Anrufsignal für den Anschluß Γ 416 der End-Die
Rufanzeige wird ebenfalls in die Zentralver- stelle B. Während des ersten Adressierschrittes, wäharbeitungseinheit
transferiert, welche die Endstelle/4 rend welchem die Leitungsgerätschaft LU 416 adresmit
Hilfe der Information des Adressierregisters iden- 55 siert wird, d.h. während des Schrittes 016, werden
tifiziert. Falls die Zentralverarbeitungseinheit in der die Anzeigewerte des Anrufsignals in den Ausgangs-Lage
ist, Wählinformationen von der Endstelle zu puffer transferiert, von welchem sie während des
empfangen, so muß dies mit einer vorgegebenen Adressierschrittes 416 in den Entkodierer transfe-Kombination
von Symbolen, beispielsweise GA (go riert werden. Innerhalb desselben werden Anzeigeahead)
signalisiert werden. Dies wird dadurch er- 6o impulse gebildet, welche über die Sammelleitung
reicht, daß jedes Symbol einzeln in die Position der DEB und dem Entmultiplexierer DEXA an die Lei-Endstelle
A innerhalb des Sendepufferspeichers SBM tungsgerätschaft LU 416 abgegeben werden, in weleingeschrieben
wird, von welchem jeweils für ein eher innerhalb der Regenerationseinheit RA 416 ein
Element mit Hilfe der Kodierlogik UKL eine Her- kontinuierliches Signal gebildet wird,
ausnähme und eine Einspeicherung in den dazuge- 65 Beim Antworten der entsprechenden Endstelle erhörigen Speicher UKM erfolgt. Von da aus erfolgt gibt der Anschluß Γ416 ein vom Zustand »0« in den ein serieller Transfer in die Position der Endstelle A Zustand »1« verändertes Signal in Richtung des Verinnerhalb des Pufferspeichers BM. Die in diesem Zu- mittlungsamtes ab. Dieses Signal wird über den Emp-
ausnähme und eine Einspeicherung in den dazuge- 65 Beim Antworten der entsprechenden Endstelle erhörigen Speicher UKM erfolgt. Von da aus erfolgt gibt der Anschluß Γ416 ein vom Zustand »0« in den ein serieller Transfer in die Position der Endstelle A Zustand »1« verändertes Signal in Richtung des Verinnerhalb des Pufferspeichers BM. Die in diesem Zu- mittlungsamtes ab. Dieses Signal wird über den Emp-
fangspuffer der Zentralverarbeitungseinheit zugeführt.
Die Zentralverarbeitungseinheit schreibt in den Sendepuffer SBM ein Durchschaltsignal CT an die
Speicherpositionen der beiden Endstellen. Sobald dieses Signal übermittelt worden ist, wird dieser Zustand
in den Zustandsregister IRM markiert, wobei gleichzeitig die Information innerhalb des Adressierregisters
ARM verändert wird. Bis zu diesem Zeitpunkt hat jede Speicherposition der Endstelle innerhalb
des Adressierregisters die eigene Leitungsgerätschaft adressiert, jedoch sind bei der Durchverbindung
diese Adressen reversiert. Die Durchschaltung führt ebenfalls dazu, daß die Binäranzeiger, welche
die von der Kodiereinheit KA gebildeten Codeworte darstellen, direkt in den Kodierspeicher UKM transferiert
werden. Das Empfangspuffer MBM fährt jedoch fort, alle Anzeigen zu empfangen, um in der
Lage zu sein, ein Freigabesignal von entweder der Endstelle A oder der Endstelle B festzustellen. Die
Adressenumkehr innerhalb des Adressierregisters hat zur Folge, daß die aus dem Kodierspeicher ausgelesenen
Anzeigewerte von der Speicherposition des Anschlusses A in die Speicherposition des Anschlusses
B des Pufferspeichers BM und umgekehrt eingeschrieben werden kann. Das Durchschalten erfolgt
durch Tausch der Zeitschlitze beim Transfer vom Wählspeicher in den Pufferspeicher.
Die Anforderung für eine erneute Freigabe erfolgt durch kontinuierliche Übertragung von Werten »0«
von einem der beiden Anschlüsse. Wenn in allen elf Elementpositionen jeweils ein Wert »0« in den Empfangspuffer
eingeschrieben worden ist, wird dieser Zustand von dem Zustandsregister festgestellt, während
die Zentralverarbeitungseinheit die dazugehörige Adresse identifiziert. Beide Anschlüsse werden
dann freigegeben, während die dazugehörigen Speicherpositionen innerhalb des Adressierregisters auf
»0« gebracht werden.
Das oben beschriebene Verfahren zum Auf- und Abbau einer Verbindung wurde einzig und allein beschrieben,
um ein vollkommeneres Bild der Arbeitsweise des Vermittlungsamtes zu geben. Wie dies jedoch
erwähnt worden ist, stellt dieser Teil nicht den Kern der Erfindung dar. Der Rechner kann ein beliebiger
Rechner auf Realzeit sein, so wie er in Fernvermittlungsämtern verwendet wird.
Das Grundprinzip der Erfindung kann sehr gut im Hinblick auf die Erläuterung eines stationären
Zustande erklärt werden, bei welchem zwei Anschlüsse bereits miteinander in Verbindung stehen,
ohne daß dabei berücksichtigt wird, wie die Verbindung hergestellt worden ist.
Fig. 3 und 4 zeigen in vereinfachter Form die Funktionen, welche im Hinblick auf die Beschreibung
eines stationären Zustands von Interesse sind. Die Information liegt dabei in Form von asynchronen
Datensignalen unbekannter Geschwindigkeit vor, wobei jedoch eine Begrenzung auf maximal 300 Baud
vorgesehen ist. Ferner besitzen diese Datensignale eine unbekannte Symbolstruktur. Diese Datensignale
werden zwischen zwei miteinander in Verbindung stehenden Anschlüssen ausgetauscht. F i g. 3 zeigt die
Kodiereinheit KA mit dem Flankenkodierspeicher FKM und der Flankenkodierlogik FKL. Ferner ist
der Adressierregisterspeicher ARM mit der dazugehörigen Adressierregisterlogik ARL gezeigt, welche
Teil der Steuergerätschaft SU sind. Ferner ist der Zwischenspeicher mit dem Pufferspeicher BM und
dem Ausgangspuffer UB sowie die Endkodiereinheit AA mit dem Endkodierspeicher AKM und der Endkodierlogik
AKL gezeigt.
Die Anschlüsse A und B entsprechen den Speicher-Positionen
101 und 416. Jede Adresse entspricht einem Speicherwort in jedem der Speicherfelder
FKM, ARM, AKM sowie einem Speicherbit innerhalb des Pufferspeichers BM. Die Speicherbits innerhalb
des Pufferspeichers BM sind in 4-Bit-Speicher-Worten angeordnet, welche über spezielle Adressiereingänge,
im vorliegenden Fall die Eingänge 001 und 016, adressiert werden können.
Der Sammelleiter ,4DB steht in Verbindung mit
dem Adressierzähler ADR von Fig. 1, während die Einheit TGB in Verbindung steht mit dem Zeitgenerator
TG. Die Sammelleitungen MUB und DEB stehen in Übereinstimmung mit Fig. 1 in Verbindung
mit einer Multiplexereinheit bzw. einer Entmultiplexereinheit.
ao Das Zeitdiagramm von F i g. 4 zeigt den zeitlichen
Ablauf des Transfers von Datensignalen von dem Anschluß A an den Anschluß B. Der Impulszug auf
Zeile a, welcher dem Impulszug auf Zeile / von F i g. 2 entspricht, gibt die Zeitpunkte an, bei wela5
chen der Adressierzähler in Position 101 sich befindet, d. h., wenn sowohl das Speicherwort des Anschlusses
A in den Speicherfeldern FKM, ARM und AKM adressiert ist als auch die Leitungsgerätschaft
LU101 des Anschlusses A in der Multiplexereinheit MUX »1« adressiert ist. Dieser Adressierschritt erfolgt
wiederholt entsprechend dem gewählten Beispiel mit einer Wiederholgeschwindigkeit von 48mal
pro Einheitselement der signalisierenden Symbole, welche beispielsweise während der Aufbauphase
transferiert werden. Dies bedeutet, daß die Abtastwerte in bezug auf die Datensignale des Anschlusses
A mit dieser Frequenz über die Sammelleitung MUB der Flankenkodierlogik FKL transferiert werden.
Auf der Zeile b sind die Datensignale gezeigt, welche auf der Leitung L101 ankommen, wobei die
erste Umschaltung vom Zustand Z in den Zustand A von einem Signalelement gefolgt ist, dessen Länge
beispielsweise 44 Abtastintervallen entspricht. Die auf der Sammelleitung MUB übermittelten Abtastwerte
folgen den Zustandsänderungen der empfangenen Datensignale, so daß der Flankenkodierlogik
FKL während der Intervalle, während welcher die empfangenen Datensignale im Zustand A sich befinden,
positive Impulse zugeführt sind, so wie dies in Zeile c dargestellt ist. Der erste dieser positiven Impulse
wird zeitlich mit dem Zeitsignal entsprechend Zeile d verglichen, welches über die Sammelleitung
TGB von dem Zeitgenerator TG zugeführt wird. Eine Periode dieses Zeitsignals entspricht gemäß dem gewählten
Beispiel 8 Abtastintervallen. Demzufolge ist es möglich, mit Hilfe von 3 binären Bits das Abtastintervall
innerhalb der Zeitsignalperiode anzugeben, während welcher der erste positive Abtastimpuls aufgetreten
ist.
Eine auf diesem Prinzip arbeitende Kodiereinheit kann beispielsweise gemäß F i g. 5 ausgelegt sein, in
welcher der Flankenkodierspeicher FMK aus drei Teilen Ml, M2 und M3 besteht, welche mit ihren
entsprechenden Auslesepuffern UBl, UBl und UB 3
und entsprechenden Einlesepuffern /Bl, IBl und
IB 3 zusammenarbeiten, wobei diese Einlese- und Ausschreibepuffer Teil der Flankenkodierlogik FKL
sind. Die Flankenkodierlogik FKL enthält ebenfalls
zwei Einschreibegatter /Gl und /G 2, ferner einen
Entkodierer AK, einen Summierkreis SK sowie 9 Gatterkreise Gl bis G 9. Das Einschreiben und
Auslesen in bzw. aus den drei Speichereinheiten erfolgt wie bereits beschrieben auf der Basis der über
die Sammelleitung ADB hergeleiteten Adressierinformation. Bei jedem Adressiervorgang erfolgt zuerst
das Auslesen von Daten aus dem Auslesepuffer, worauf eine Verarbeitung dieser Daten in den Logikkreisen
unter Steuerung von Signalen erfolgt, welche zur selben Zeit auf Sammelleitungen MUB und TGB
von den Multiplexereinheiten und dem Zeitgenerator einlaufen. Anschließend daran werden die neuen Daten
in der Speichereinheit eingeschrieben. Über die Leitung FKU werden Anzeigesignale der in
F i g. 1 dargestellten Hauptsteuergerätschaft SU zugeführt.
Die Speichereinheit Ml besitzt 5 Bitpositionen, welche zur Speicherung der über die Ausgangsleitung
FKU zu übermittelnden Codeworte dienen. Zum Einschreiben innerhalb der Speichereinheit Ml werden
Daten über das Einschreibgatter IG 1 entweder über die Eingänge 11 bis 15 oder über die Eingänge 21
bis 25 an das Einschreibpuffer geliefert, wobei die Wahl der Eingänge entsprechend den Steuerbedingungen
auf den Eingängen 10 und 20 erfolgt. Die Speichereinheit M 2 besitzt eine Bitposition, in welcher
der herrschende Zustand der empfangenen Abtastimpulse gespeichert wird. Neue Zustandsinformationen
werden über den Eingang D des Eingangsgatters /G 2 in Abhängigkeit des Steuerzustands am Eingang
5 dem Einschreibpuffer IB 2 zugeführt. Die Speichereinheit M 3 besitzt drei Bitpositionen für die
Speicherung einer in dem Summierkreis SK gebildeten Zahl, welche jeweils um »1« erhöht wird, sobald
der Steuereingang C ein Signal mit dem Wert »1« erhält, bis die Zahl »4« erreicht ist. Anschließend daran
erfolgt eine Rückstellung auf den Wert »0«. Der Entkodierer AK besitzt einen Ausgang »0«, welcher
den Zustand »1« annimmt, sobald das Auslesepuffer UB 3 den Wert »0« enthält.
Die UND-Gatter G1 und G 2 bilden zusammen
mit dem ODER-Gatter G 3 einen exklusiven ODER-Kreis, mit dessen Hilfe jeder empfangene Abtastwert
mit dem gleichzeitig existierenden Wert innerhalb des Auslesepuffers UB 2 verglichen wird. Im Fall des
Auftretens eines Unterschieds tritt am Ausgang des ODER-Gatters G 3 ein Zustand »1« auf. Beim Auftreten
eines eine Übereinstimmung anzeigenden Zustands »0« auf dem Ausgang des ODER-Gatters G 3
wird das UND-Gatter G 4 gesperrt, welches somit an seinem Ausgang den Zustand »0« annimmt. Einer
der Aktivationszustände des UND-Gatters G 5 wird auf diese Weise erfüllt, während zur gleichen Zeit
der Steuereingang 20 in Richtung des Einlesegatters /Gl gesperrt wird. Der Steuereingang 10 des Einlesegatters
IG 1 wird über das UND-Gatter G 5 aktiviert, falls ein Impuls mit dem Zustand »1« gleichzeitig
von der Sammelleitung TGB des Zeitgenerators über den Pfad Γ0 auftritt, was für jeden achten
Adressierzyklus der Fall ist. Bei Aktivierung des Steuereingangs 10 werden die Daten auf den Eingängen
10 bis 15 über die Eingänge 1 bis 5 dem Einschreibpuffer IB1 zugeführt, was bedeutet, daß die
den Bitpositionen »1« bis »4« innerhalb des Auslesepuffers UB1 ausgelesenen Daten innerhalb des
Einschreibpuffers IB 1 in die Bitpositionen »2« bis »5« eingeschrieben werden, während zur gleichen
Zeit die in der Position »5« des Auslesepuffers UB 1 vorhandene Information über das UND-Gatter G 5
dem Ausgang FKU zugeführt wird. Dabei wird ferner ein neuer Wert von dem Auslesepuffer UB 2 abgerufen,
um damit ein Einschreiben in die Position »1« innerhalb des Einschreibepuffers IB1 zu erreichen.
Die aus den Elementen Ml, UBl, IGl und IB 1 bestehende
Gruppe arbeitet somit als Schieberegister, welches für jeden achten Adressierzyklus einen neuen
ίο Wert in die erste Position einliest, während ein Wert
von der fünften Position aus geleitet wird, solange der Steuereingang 10 aktiviert ist.
Beim Auftreten von Ungleichheiten zwischen den Werten von MUB und UB 2 befindet sich einer der
Eingänge zu dem UND-Gatter G 4 im Zustand »1«. Falls zur selben Zeit der Entkodierer AK den Wert
»0« abgibt, wird das UND-Gatter G 4 aktiviert, was zur Folge hat, daß der Steuereingang C des Summierkreises
SK über das ODER-Gatter G 7 den Zustand »1« erhält, während der Steuereingang 10 zu dem
Einschreibgatter /G 1 und anstelle dessen der Steuereingang 20 aktiviert wird. Aufgrund des Zustands
»1« auf dem Eingang S wird ebenfalls das Einschreibgatter /G 2 aktiviert. Der Summierkreis SK
addiert den Wert »1« zu der aus dem Auslesepuffer UB 3 ausgelesenen Zahl und transferiert das Resultat,
beispielsweise den Wert »1«, in den Einschreibpuffer IB 3. Zur selben Zeit läßt das Einlesegatter
IG 1 Daten über die Eingänge 21 bis 25 von IG 1 an die Eingänge 1 bis 5 des Einschreibpuffers IB 1. Ferner
wird ein neuer Zustand über den Eingang D von IG 2 dem Einschreibpuffer IB 2 zugeführt. Die über
/G1 gelesene Dateninformation entspricht dem Codewort, welches auf den Ausgang FKU abgeleitet wird,
wodurch die Zustandsänderung der auf der Sammelleitung MUB auftretenden Abtastimpulse angezeigt
wird. Das Codewort beginnt mit einer Anzeige, daß eine Zustandsänderung stattgefunden hat, was derart
durchgeführt wird, daß der zuvor herrschende Zustandswert, welcher von dem Auslesepuffer UB 2
hergeholt wird, innerhalb des Kreises G 8 invertiert und anschließend dem Eingang 25 des Einschreibegatters
/G1 zugeführt wird. Die folgenden drei Bits des Codewortes bestimmten den Zeitpunkt, bei welchem
die Zustandsänderung der Abtastimpulse stattgefunden hat. Diese Bits werden über die Pfade Tl,
T 2 und Γ 3 von der Sammelleitung TGB des Zeitgenerators den Eingängen 22 bis 24 von /Gl zugeführt.
Nach dieser Information wird die Zustandsanzeige wiederholt, so daß der Eingang 21 von IG 1
dieselbe Information wie der Eingang 25 erhält.
Entsprechend obigen Ausführungen wird die Zahl »1« in den Einschreibepuffer IBl eingeschrieben.
Das nächste Mal, wenn dieselbe Speicherposition adressiert wird, enthält der Auslesepuffer UB 3 den
Wert »1«, so daß der Ausgang »0« des Entkodierers AK den Wert »0« annimmt, was einem Aktivationszustand
des UND-Gatters G 9 entspricht, während dies einem Sperrzustand für das UND-Gatter G 4
und das Einschreibegatter IG 2 entspricht. Der zweite Aktivationszustand für G 9 wird über den Pfad Γ0
der Sammelschiene TGB des Zeitgenerators erhalten.
Wie bereits erwähnt, tritt dieser Zustand für jeden
achten Adressierzyklus auf. Bei dieser Gelegenheit erhält demzufolge der Eingang C den Zustand »1«
des Summierkreises SK, worauf die Zahl auf »2« erhöht wird. Zur selben Zeit wird der Steuereingang 10
des Einschreibegatters /G 1 aktiviert, welches in der
bereits beschriebenen Art und Weise einen Schiebevorgang durchführt. In der Zwischenzeit wird durch
den Zustand »0« auf dem Eingang S das Einschreibegatter /G 2 blockiert, so daß die Zustandsinformation
während dieses Zeitraums unverändert bleibt. Nach vier Schiebevorgängen ist der Zählzyklus vollendet.
Die Zahl »0« wurde dabei in den Einschreibepuffer IG 3 eingeschrieben, wodurch angezeigt wird, daß
das über die Eingänge 21 bis 25 gelesene Codewort nunmehr so weit verschoben worden ist, daß bei dem
nächsten Auslesen vom Auslesepuffer UBl alle Positionen »1« bis »5« einzig und allein Zustandsinformationen
enthalten. Der wesentliche Teil des Codewortes wurde demzufolge über das UND-Gatter G 6
dem Ausgang FKU zugeführt. Die Kodiereinheit kann nunmehr in die Lage versetzt werden, eine neue ·
Zustandsänderung der zugeführten Abtastsignale festzustellen.
Entsprechend obigen Ausführungen bildet die Kodiereinheit KA ein Codewort, welches abgesehen von
den drei zeitbestimmenden Bits ein Zustandsanzeigebit enthält. Dieses Wort wird in dem Flankenkodierspeicher
FKK an der Speicherwortadresse 101 des Anschlusses H eingespeichert. Diese Information ist
in F i g. 3 durch den im oberen Bereich dargestellten gestrichelten Bereich von FKM angedeutet. Bezüglich
der von dem Anschluß B hergeleiteten Datensignale erfolgt eine Einspeicherung der Information
in der Adresse 416, welche dem unteren schraffierten Bereich entspricht. Synchron mit dem in der Zeile d
dargestellten Signal werden auf dem Ausgang FKU Anzeigesignale in Form von Impulsen mit den Werten
»1« angegeben, welche den voll ausgezogenen Impulsen auf der Zeile e von F i g. 4 entsprechen.
Ferner werden Impulse mit den Werten »0« angegeben, welche den gestrichelten Impulsen in Übereinstimmung
mit dem in FKM gespeicherten Codewort entspricht. Der erste voll ausgezogene Impuls auf
der Zeile e zeigt somit an, daß ein Übergang vom Zustand »Z« in den Zustand »A« stattgefunden hat.
Die drei folgenden Impulse bilden die Binärzahl »110«, wodurch ausgedrückt wird, daß der Übergang
während des sechsten Abtastintervalls innerhalb der vorigen Periode des Zeitsignals stattgefunden hat. Die
folgenden zwei Impulse bilden Füllwerte und enthalten Zustandsinformationen entsprechend dem
Wert »1«. Die Anzeigesignale werden dem Pufferspeicher BM zugeführt; beim Einschreiben in denselben
werden die Anzeigewerte, welche Datensignale des Anschlusses A darstellen, in die Speicherzelle des
Anschlusses B gebracht und umgekehrt. Zu diesem Zweck wird die Adressierinformation verwendet,
welche während der Einstellphase in dem Adressierregisterspeicher ARM gespeichert worden ist. Während
dieses Zeitraums wurden ferner Wahlinformationen vom Anschluß A empfangen und in der in
F i g. 1 dargestellten Verarbeitungseinheit analysiert. Diese Verarbeitungseinheit hatte zuvor bereits innerhalb
der Einheit ARM die Adresse 416 des Anschlusses B in die Speicherposition von 101 des Anschlusses
A und die Adresse 101 des Anschlusses A in die Speicherposition 416 des Anschlusses B eingeschrieben.
In Synchronisation mit dem Signal gemäß der Zeile d holt der Pufferspeicher über den Ausgang
ARU von der Adressierregisterlogikeinheit/4jRL
Information ab, um die Speicherzelle in der Einheit BM zu identifizieren. Diese Speicherzelle, im vorliegenden
Fall der Adresse »416«, muß dem von der Flankenkodierlogik FKL gleichzeitig empfangenden
Wert zugeführt werden.
So wie dies bereits beschrieben worden ist, erfolgt die Adressierung von dem Adressenzähler zyklisch,
wobei jeder Adressierzyklus aus 16 Folgen von 5 Schritten besteht. Während 4 Schritten wird eine
Leitung in jeder der 4 Gruppen von 16 Leitungen aufeinanderfolgend adressiert. Während des direkt
davorliegenden Schrittes hatte zuvor ein Auslesen ίο vom Pufferspeicher BM in den Ausgangspuffer UB
stattgefunden, welcher als Parallel-Serienwandler der Anzeigewerte für die 4 Ausgangsleitungen dient, die
während der erwähnten 4 Schritte adressiert werden. So wie dies in F i g. 3 angedeutet ist, wird das in dem
Pufferspeicher mit den Speicherzellen 101, 201, 301 und 401 enthaltene Wort mit »001« adressiert, während
das in den Zellen 116 bis 416 enthaltene Wort mit »016« adressiert wird. Mit Hilfe der voll ausgezogenen
Impulse der Zeile / von F i g. 4 wird angezeigt, wie der neue Anzeigewert der Speicherzelle 416
während des Adressierschrittes »016« in den Ausgangspuffer transferiert wird. Während des folgenden
Schrittes 416 wird dann der neue Anzeigewert über den Ausgang UBU der Entkodiereinheit AA transa5
feriert, so wie dies in Zeile g gezeigt ist. Die zeitliche Beziehung zwischen den Adressierschritten »101«,
»016« und »416« ergibt sich anhand der Zeilen c, g und h von Fig. 2.
Auf der Basis der Binärinformation der von der Einheit UB transferierten Anzeigewerte besteht die
Funktion der Entkodiereinheit darin, ein neues Anzeigesignal gemäß Zeile h von F i g. 4 zu bilden. Dieses
neue Anzeigesignal wird auf der Sammelleitung DjEB in einer Zeitposition übermittelt, welche durch
das in den Anzeigewerten enthaltene Codewort angezeigt ist.
In derselben Weise wie die Umschaltung von dem Zustand »Z« in den Zustand -»A« erfolgt die darauffolgende
Zurückschaltung in den Zustand »Z«. Gemaß Zeile c von F i g. 4 treten nach diesem Umschalten
keine Abtastimpulse auf, was bedeutet, daß die Polarität während des folgenden Intervalls durch den
Anzeigewert »0« festgelegt ist, so wie dies in Zeile e gezeigt ist. Die Zeitanzeige für die Umschaltung beträgt
»010«, was bedeutet, daß die Umschaltung während des zweiten Probenintervalls innerhalb der
gerade vollendeten Periode des Zeitsignals entsprechend Zeile d stattgefunden hat. Die Anzeigewerte
werden, wie bereits beschrieben, fortgeleitet, wodurch auf der Sammelleitung DEB ein Anzeigesignal auftritt,
so wie dies durch den gestrichelten Impuls auf Zeile h angedeutet ist. In Zeile e sind die regenerierten
Datensignale dargestellt, so wie sie nach der Wiederherstellung innerhalb der Leitungsgerätschaft mit
Hilfe der Anzeigesignale entsprechend Zeile h an den Anschluß B übermittelt werden. Die Regenerationseinheit RA besteht aus einem bistabilen Flip-Flop,
welches entsprechend dem Wert der Anzeigesignale in eine von zwei Positionen gebracht wird. Die Genauigkeit
der Reproduktion des dargestellten Datenimpulses entsprechend dem Zustand A beträgt in diesem
Fall geringfügig mehr als 2°/o der Impulslänge. Um eine größere Genauigkeit zu erreichen, ist eine
höhere Abtastfrequenz notwendig, was eine entsprechende Zunahme der Länge des Codewortes zur
Folge hat.
Die obenerwähnte Entkodiereinheit AA kann beispielsweise entsprechend F i g. 6 ausgebildet sein, ge-
15 16
maß welcher der Entkodierspeicher AKM aus drei wert der drei über die Sammelleitung TGB vom Zeit-Einheiten
Ml, Ml, M3 besteht, von welchen jede generator hergeleiteten Zeitimpulse Tl, T2 und Γ3
mit je einem Auslesepuffer UB1, UB 2 und UB 3 und verglichen. Bei Übereinstimmung der Binärwerte
einem Einschreibpuffer IBl, IBl und /S3 zusam- wird ein Signal mit dem Wert »1« am Ausgang des
menarbeiten. Diese Elemente bilden Teile der 5 Vergleichsgatters KG abgegeben. Das Auslesegatter
Entkodierlogik AKL. Die Entkodierlogik AKL be- UG besitzt die Funktion, auf der Sammelschiene
steht aus zwei Einschreibegattern /Gl und IGl, DEB des Entmultiplexers einen Zustandswert zu
einem Entkodierer AK, einem Summierkreis SK, übermitteln, welcher dem Eingang D des Ausleseeinem
Vergleichsgatter KG, einem Auslesegatter UG puffers UBl zugeführt wird, falls der Steuereingang S
und 7 Gatterkreisen Gl bis Gl. Das Einschreiben 10 ein Signal mit dem Wert »1« erhält,
und Auslesen in die bzw. aus den drei Einheiten des Die UND-Gatter G1 und G 2 bilden zusammen
und Auslesen in die bzw. aus den drei Einheiten des Die UND-Gatter G1 und G 2 bilden zusammen
Speichers erfolgt wie bereits erwähnt unter Zuhilfe- mit dem ODER-Gatter G 3 einen exklusiven ODER-nahme
der über die Sammelleitung ADRB zugeführ- Kreis, mit welchem ein Vergleich zwischen dem Austen
Adressierinformation. Bei jedem Adressiervor- lesewert am Ausgang 4 des Auslesepuffers UB1 und
gang erfolgt zuerst ein Auslesen der Daten an die J5 dem vom Auslesepuffer UB 2 ausgelesenen Wert vor-Auslesepuffer,
worauf eine Verarbeitung dieser Da- genommen wird. Beim Auftreten einer Ungleichheit
ten innerhalb der Logikkreise unter Steuerung von tritt an dem Ausgang des ODER-Gatters G 3 ein
Signalen erfolgt, welche zur selben Zeit über Lei- Signal mit dem Wert »1« auf, welches einen Aktivatungen
UBU und TGB von dem Ausgangspuffer und tionszustand für einen Eingang des UND-Gatters G 4
dem Zeitgenerator hergeleitet werden. Anschließend ao und dem Eingang S des Einlesegatters IG 1 bildet,
daran werden die neuen Daten in die Einheiten des Falls zur selben Zeit aus dem Entkodierer AK die
Speichers eingeschrieben. Über eine Leitung DEB Zahl »0« ausgelesen wird, tritt am anderen Eingang
werden die Anzeigesignale den in F i g. 1 dargestell- des UND-Gatters G 4 ein Signalwert »1« auf, so daß
ten Entmultiplexereinheiten zugeführt. der Eingang C des Summierkreises SK über das
Die Speichereinheit Ml besitzt 4 Bitpositionen, 25 ODER-Gatter G 5 einen Signalwert »1« erhält. Die
welche zur Speicherung des Codewortes dienen, wel- Einheit SK addiert den Wert »1« zu der aus dem
ches über die Leitung UBU dem Eingang 11 des Ein- Auslesepuffer UB 3 ausgelesenen Zahl und transfeschreibegatters
/Gl zugeführt wird. Falls der Ein- riert das Resultat, im vorliegenden Fall den Wert
gang 10 des Gatters /Gl ein Signal mit dem Zustand »1«, zum Einschreibepuffer IB 3, während zur selben
»1« erhält, wird die an dem Eingang 11 anstehende 3° Zeit eine neue Zustandsinformation vom Ausgang 4
Information dem Eingang 1 des Einschreibepuffers des Auslesepuffers UBl über den Eingang D des
IB1 zugeführt. Zur selben Zeit wird die Information Einschreibegatters IG 1 dem Einschreibepuffer IB1
an den Eingängen 12 bis 14 von den Ausgängen 1 zugeführt wird. Während des folgenden Aaressierbis
3 des Ausschreibepuffers UBl an die Eingänge 2 zyklus tritt am Ausgang 0 des Entkodierers AK ein
bis 4 des Einschreibepuffers IB1 zugeleitet. Der Ein- 35 Signalwert »0« auf, welches eine Aktivationsbedingang
10 der Einheit UG1 wird während jedes achten gung für das UND-Gatter G 6 bildet. Ein am Aus-Adressierzyklus
von dem Zeitgenerator über die gang 1 des Entkodierers AK auftretender Signalzu-Sammelleitung
TGB und dem Pfad Γ0 ein Impuls stand »1« bildet hingegen einen Aktivationszustand
mit dem Wert »1« zugeführt. Bei jedem Impuls wird für das UND-Gatter G 7.
eine Verschiebung um eine Einheit der Anzeigewerte 4° Die Tatsache, daß die vom Ausgang 4 der Auserreicht,
welche auf der Leitung UBU zugeführt wer- lesepuffer UBl und UBl abgegebenen Werte sich
den. Nach vier Verschiebungen treten sie am Aus- voneinander unterscheiden, bedeutet, daß ein vollgang
4 des Auslesepuffers UBl auf. Falls am Ein- kommenes Codewort mit einem ersten Bit für die
gang 20 des Einschreibegatters /G1 ein Signal mit Zustandsanzeige und 3 Bits für die Anzeige des Zeitdem
Wert »1« auftritt, wird die den Eingängen 21 45 punktes der Zustandsänderung nunmehr im Auslesebis
24 von dem Ausgangspuffer 2 zugeführte Infor- puffer UBl existieren. Wenn die durch die Zeitmation
über die Eingänge 1 bis 4 dem Einschreibe- signale Tl bis Γ 3 gebildete Binärzahl beim Adrespuffer
IBl zugeführt, so daß alle Bitpositionen die- sieren mit der von den Ausgängen 1 bis 3 von des
selbe Information erhalten. Die Speichereinheit Ml Auslesepuffers UBl auftretenden Binärzahl zusambesitzt
eine Bitposition, in welcher die Zustandsinfor- 5° menfällt, erhält das Gatter Gl seinen zweiten Aktimation
des zuletzt erhaltenen Codewortes gespeichert vationszustand von dem Vergleichsgatter KG. Auf
wird. Das Einschreiben in den Einschreibepuffer IB 2 diese Weise wird der Zustand »1« dem Eingang 20
erfolgt über den Eingang D des Einschreibegatters des Einlesegatters IG 1 und dem Eingang S des Aus-ZG
2 in Abhängigkeit des Steuerzustands an dem Ein- lesegatters UG zugeführt. Der einem neuen Zustand
gang S. Die Speichereinheit M 3 besitzt zwei Bitposi- 55 entsprechende Wert wird daraufhin über die Eintionen
für die Speicherung einer Zahl, welche inner- gänge 21 bis 24 des Einlesegatters IG 1 über die Einhalb
eines Summierkreises SK durch Addition um gänge 1 bis 4 des Einschreibepuffers IBl geleitet,
einen Wert »1« gebildet wird, wobei diese Addition worauf rechtzeitig ein Ableiten über den Eingang D
um den Wert »1« jedesmal stattfindet, wenn dem des Auslesegatters UG auf die Sammelschiene DEB
Steuereingang C ein Signal mit dem Wert »1« züge- 6° erfolgt.
führt ist, bis die Zahl »3« erreicht ist, worauf eine Der auf die Sammelleitung TGB des Zeitgenera-
Rückkehr auf den Wert »0« stattfindet. Der Ent- tors über den Pfad Γ0 geleitete folgende Impuls mit
kodierer AK besitzt zwei Ausgänge »0« und »1«, dem Wert »1« wird über die Gatter G 6, GS dem
welche den Signalzustand »1« annehmen, wenn der Eingang C des Summierkreises SK zugeführt, welcher
Auslesepuffer UB 3 die Zahl »0« bzw. »1« enthält. 65 die vom Auslesepuffer UB 3 ausgelesene Zahl auf
Mit Hilfe des Vergleichsgatters KG wird der Binär- den Wert »2« erhöht, so daß der nächste ausgelesene
wert der drei von den Ausgängen 1 bis 3 des Aus- Ausgang 1 des Entkodierers AK erneut den Zustand
lesepuffers UBl ausgelesenen Bits mit dem Binär- »0« annimmt. Am Ausgang 0 tritt weiterhin ein Si-
17 18
gnalzustand »0« auf, so daß für jeden T[/-Impuls wenn eine Koinzidenz zwischen den Impulsen auf
ein weiteres Weiterschalten stattfindet. Nach der Zahl den Zeilen / und k auftritt, wie dies in der durch
»3« erfolgt eine erneute Rückkehr zu der Zahl »0«, die Impulse gemäß der Zeile η angedeutet ist, er-
worauf die Entkodiereinheit wieder in der Lage ist, folgt ein Transfer des Anzeigewertes vom Ausgang
eine neue Zustandsänderung der zugeführten Anzei- 5 FKU1 der Kodiereinheit KA I an den Pufferspeicher
gewerte festzustellen. BM, in welchem gemäß dem gewählten Beispiel eine
Wie sich dies anhand der obigen Beschreibung er- Einspeicherung in der Speicherzelle 2416 erfolgt,
gibt, erfolgt die Verarbeitung der Anzeigesignale in welche Teil des Speicherbereiches ist, der mit der
der Steuergerätschaft SU und dem Zwischenspeicher Leitungsgruppe der zweiten Ausleseeinheit UA 2 in
SM mit einer Geschwindigkeit, welche wesentlich ge- ίο Verbindung steht.
ringer als die der anderen Einheiten ist. Beispiels- Das Einschreiben in den Pufferspeicher erfolgt in
weise unterscheidet sich die Geschwindigkeit um den Übereinstimmung mit der Adressierinformation des
Faktor 8. Diese Tatsache kann dazu verwendet wer- Adressierregisterspeichers. Der Transfer an den Ausden,
um die Kapazität des Vermittlungsamtes zu er- gangspuffer erfolgt hingegen zyklisch und aufeinanweitern,
indem bis zu 8 Abtasteinheiten, Kodierein- 15 derfolgend für die entsprechenden Leitungsgruppen
heiten, Entkodiereinheiten und Ausleseeinheiten vor- in solcher Weise, daß Speicherworte in den entspregesehen
werden, von welchen jede zusammen mit chenden Gruppen, beispielsweise 2001 bis 2016, in
ihrer Leitungsgruppe mit einem gemeinsamen erwei- einer Reihenfolge transferiert werden. Dabei ist die
terten Pufferspeicher zusammenarbeiten, während an- Koordination so getroffen, daß die entsprechenden
sonsten eine gemeinsame Steuergerätschaft mit dem 20 Speicherworte in der Entkodiereinheit AA 2 adresdazugehörigen
erweiterten Wählspeicher beibehalten siert werden. Dieser Transfer ist in F i g. 4 in Zeile u
wird. Die Wähllogik der Steuergerätschaft kann dann gezeigt, während die Zeile ρ die auf der Leitung
auf einem Zeitmultiplexprinzip arbeiten, in welchem L 2416 übermittelten Datensignale zeigt.
gemäß Fig. 7 beispielsweise drei Abtasteinheiten Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, SA 1 bis SA 3 vorgesehen sind, von welchen jede für 25 daß eine einfache Möglichkeit zur Erweiterung auf 64 Leitungen LIlOl bis 1416, L 2101 bis 2416 und eine prinzipielle 8fache Kapazität ergibt, indem die L 3103 bis 3416 ausgelegt sind. Ferner sind drei ent- Kapazität des Pufferspeichers und des Ausgangssprechende Ausleseeänheiten UA 1 bis UA 3 und da- puffers durch Vorsehen einer Anzahl identischer Einzugehörige Kodiereinheiten KA 1 bis KA 3 sowie heiten erhöht wird. Diese einzelnen Einheiten sind Entkodiereinheiten AAl bis AA 3 vorgesehen, wo- 30 entsprechend Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Verbinbei diese Einheiten aufeinanderfolgend in zyklischer dung dieser einander identischen Einheiten mitein-Weise bedient werden. Entsprechend einem Beispiel ander erfolgt mit Hilfe einfacher ODER-Kreise, beiin Verbindung mit den Zeilen / bis ρ von Fig. 4 spielsweise Gl bis G3 in Fig. 8, wodurch eine dreiwerden die Anzeigesignale, weiche beispielsweise mit fache Kapazität erzeugt wird. Dies erfordert eine der Leitung LIlOl in Beziehung stehen, an den 35 Verlängerung der Speicherworte in allen Einheiten Ausgang der Kodiereinheit KA 1 während dreier auf- derart, daß innerhalb jedes Pufferspeichers eine einanderfolgender Adressierschritte 1101 zugängig Speicherzelle nicht nur für die Adressen der eigenen gemacht, so wie dies in Zeile / dargestellt ist. Das Einheit vorgesehen ist, sondern auch für die Adreserwähnts Zeitmultiplexprinzip ist anhand der drei sen aller anderen Einheiten. Das Auslesen erfolgt Zeilen k, I und m erkennbar, welche den Zeitpunkt 40 dann in paralleler Form von entsprechenden Speidarstellen, bei welchen das erste Speicherwort inner- cherzellen, während selbstverständlich nur eine der halb jeder Kodiereinheit verarbeitet wird, wobei die gleichzeitig adressierten Speicherzellen eine beAdressen 1101, 1201 und 3101 auftreten. Jedesmal stimmte Information enthält.
gemäß Fig. 7 beispielsweise drei Abtasteinheiten Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, SA 1 bis SA 3 vorgesehen sind, von welchen jede für 25 daß eine einfache Möglichkeit zur Erweiterung auf 64 Leitungen LIlOl bis 1416, L 2101 bis 2416 und eine prinzipielle 8fache Kapazität ergibt, indem die L 3103 bis 3416 ausgelegt sind. Ferner sind drei ent- Kapazität des Pufferspeichers und des Ausgangssprechende Ausleseeänheiten UA 1 bis UA 3 und da- puffers durch Vorsehen einer Anzahl identischer Einzugehörige Kodiereinheiten KA 1 bis KA 3 sowie heiten erhöht wird. Diese einzelnen Einheiten sind Entkodiereinheiten AAl bis AA 3 vorgesehen, wo- 30 entsprechend Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Verbinbei diese Einheiten aufeinanderfolgend in zyklischer dung dieser einander identischen Einheiten mitein-Weise bedient werden. Entsprechend einem Beispiel ander erfolgt mit Hilfe einfacher ODER-Kreise, beiin Verbindung mit den Zeilen / bis ρ von Fig. 4 spielsweise Gl bis G3 in Fig. 8, wodurch eine dreiwerden die Anzeigesignale, weiche beispielsweise mit fache Kapazität erzeugt wird. Dies erfordert eine der Leitung LIlOl in Beziehung stehen, an den 35 Verlängerung der Speicherworte in allen Einheiten Ausgang der Kodiereinheit KA 1 während dreier auf- derart, daß innerhalb jedes Pufferspeichers eine einanderfolgender Adressierschritte 1101 zugängig Speicherzelle nicht nur für die Adressen der eigenen gemacht, so wie dies in Zeile / dargestellt ist. Das Einheit vorgesehen ist, sondern auch für die Adreserwähnts Zeitmultiplexprinzip ist anhand der drei sen aller anderen Einheiten. Das Auslesen erfolgt Zeilen k, I und m erkennbar, welche den Zeitpunkt 40 dann in paralleler Form von entsprechenden Speidarstellen, bei welchen das erste Speicherwort inner- cherzellen, während selbstverständlich nur eine der halb jeder Kodiereinheit verarbeitet wird, wobei die gleichzeitig adressierten Speicherzellen eine beAdressen 1101, 1201 und 3101 auftreten. Jedesmal stimmte Information enthält.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen unbekannter Symbolstruktur
und Übertragungsgeschwindigkeit von mehreren Eingangsleitungen auf mehrere Ausgangsleitungen
über eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, bei der die auf den einzelnen Eingangsleitungen
auftretenden Datensignale derart abgetastet werden, daß die Anzahl der je kürzestem
Datenimpuls auftretenden Abtastimpulse wenigstens gleich dem Reziprokwert der zulässigen
relativen Zeitverzerrung ist, und die auf die einzelnen Ausgangsleitungen übertragenen Datensignale
mit der gleichen Übertragungsgeschwindigkeit weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Takt mit den Abtastimpulsen arbeitender und zum Verarbeiten aufeinanderfolgender Abtastimpulse dienender
Kodierer (KA) in Abhängigkeit vom Informationsinhalt (Polarität) und vom Beginn der ankommenden
Datenimpulse ein diesem Informationsinhalt und Beginn entsprechende Anzeigesignale
enthaltendes Kodewort an einen nachgeschalteten Pufferspeicher (BM) abgibt, daß dieser
Pufferspeicher (BM) diese Anzeigesignale durch gleichfalls im Takt mit den Abtastimpulsen auftretende
Einspeicherimpulse in einer der betreffenden Ausgangsleitung zugeordneten Speicherstelle
vorübergehend speichert und durch gleichfalls im Takt mit den Abtastimpulsen auftretende
Ausspeicherimpulse gruppenweise parallel an einen nachgeschalteten Parallel-Serien-Wandler
(UB) während für diesen Zweck reservierter, zwischen den zum Abtasten dienenden Zeitfächern
gelegener Zeitfächer weitergibt und daß der Parallel-Serien-Wandler (UB) diese Anzeigesignale
im Takt mit den Abtastimpulsen über einen Dekodierer (AA) an den einzelnen weiterführenden
Ausgangsleitungen zugeordnete Regenerationseinheiten (RA 101—RA 416) abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adressierzähler
(ADR) auf den Kodierer (KA), den Dekodierer (AA) und den Pufferspeicher (SM) mit Parallel-Serien-Wandler
(UB) Impulse gibt, deren Anzahl im Zyklus der Abtastperiode die Summe einer
ersten Anzahl von Abtastimpulsen entsprechend der Anzahl abzutastender Eingänge bzw. auszulesender
Ausgänge und einer zweiten Anzahl von zwischen den Abtastimpulsen periodisch verschachtelten
einzelnen Ausspeicherimpulsen ist, wobei das Verhältnis zwischen der Anzahl der Abtastimpulse und der Anzahl der Ausspeicherimpulse
der Anzahl Stufen im Parallel-Serien-Wandler (UB) entspricht und die dem Parallel-Serien-Wandler
(UB) und dem Dekodierer (AA) zugeführten Abtastimpulse das Abgeben von Anzeigesignalen
aus dem Parallel-Serien-Wandler (UB) und aus dem Dekodierer (AA) und die dem
Pufferspeicher (BM) zugeführten Ausspeicherimpulse das Weitergeben von Anzeigesignalen aus
dem Pufferspeicher (BM) an den Parallel-Serien-Wandler (UB) bewirken.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung der Anzeigesignale vom Kodierer (KA) zu dem Dekodierer (AA) mit einer Frequenz
erfolgt, welche einen Bruchteil der Abtastfrequenz darstellt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung der Anzeigesignale von dem Kodierer (KA) zu dem Dekodierer (AA) mit einer
Frequenz erfolgt, welche gleich der Abtastfrequenz ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl von Abtasteinheiten (SA 1, SA 2, SA 3) vorgesehen ist, welche im Takt mit den Abtastimpulsen
mit einer entsprechenden Anzahl von nachgeschalteten Kodierern (KA 1, KA 2,
KA 3) zusammenarbeiten, und daß eine entsprechende Anzahl von dem Parallel-Serien-Wandler
(UB) nachgeschalteten Dekodierern (AA 1, AA 2, A A 3) vorgesehen ist, welche mit einer entsprechenden
Anzahl von Bereichen des Pufferspeichers (BM) zusammenarbeiten, wobei die Einspeicherung
und Weitergabe der Anzeigesignale in dem Pufferspeicher (BM) aufeinanderfolgend
für jede der Abtasteinheiten (SA 1, SA 2, SA 3) und jeden der Dekodierer (AA 1, AA 2, AA 3) erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl von Abtasteinheiten (SA 1, SA 2, SA 3) vorgesehen ist, welche im Takt mit den Abtastimpulsen
mit einer entsprechenden Anzahl von nachgeschalteten Kodierern (KA 1, KA 2,
KA 3) zusammenarbeiten, und daß eine entsprechende Anzahl von dem Parallel-Serien-Wandler
(UB) nachgeschalteten Dekodierern (AAl, AA 2, A A 3) vorgesehen ist, welche mit zugehörigen
Bereichen von mit jedem der Kodierer (KA 1, KA 2, KA 3) verbundenen Pufferspeichern
(SMl, BM 2, BM 3) zusammenarbeiten, wobei die Einspeicherung der Anzeigewerte in dem jeweiligen
Pufferspeicher (BMl, BM 2, BM 3) parallel
und unabhängig von der Einspeicherung in den anderen Pufferspeichern erfolgt, während die
Weitergabe parallel und bezüglich der einzelnen Bereiche der Pufferspeicher (BMl, BM2, BM 3)
gleichzeitig erfolgt.
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