DE2335837C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum zentralen Erfassen der Daten bei der Übermittlung von Telegrammen im Telegrammverkehr - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum zentralen Erfassen der Daten bei der Übermittlung von Telegrammen im Telegrammverkehr

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DE2335837C3
DE2335837C3 DE19732335837 DE2335837A DE2335837C3 DE 2335837 C3 DE2335837 C3 DE 2335837C3 DE 19732335837 DE19732335837 DE 19732335837 DE 2335837 A DE2335837 A DE 2335837A DE 2335837 C3 DE2335837 C3 DE 2335837C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum zentralen Erfassen der Daten bei der Übermittlung von Telegrammen im Telegrammverkehr aus den auf den a- und fr-Leitungen mehrerer Vollduplex-Übertragungsstrecken übertragenen Telegrafiesignalen durch jeweils gleichzeitiges Abtasten der einander zugeordneten a- und fr-Leitungen der betreffenden
Übertragungsstrecke in Fernschreibübertragungsanlagen, insbesondere in Fernschreibvermittlungsanlagen, und auf eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im Fernsprechverkehr bzw. in Fernsprechvermittlungsanlagen ist es beispielsweise aus der DT-AS 15 37 853 bekannt, den Verbindungsaufbau im Zeitmultiplex zu beobachten und Daten der Gebührenerfassung und der Rechnungsstellung auszuwerten und zu registriei cn. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung sind Eingriffe in die Schaltung vorzunehmen, wenn, wie dort erforderlich, die zu prüfenden Amtsleitungen dreiadriger Obertragungsstrecken abwechselnd mit bestimmten Einrichtungen in Verbindung gesetzt werden sollen. Für den Fernsprechverkehr ist es typisch, die Gebühren erst am Ende eines zustandegekommenen Ferngespräches je nach Zeitdauer und Entfernung zu ermitteln bzw. festzustellen oder zu registrieren.
Bei der Übermittlung von Telegrammen, insbesondere in Fernschreibvermittlungsanlagen, ist dagegen eine Gebührenkontrolle während einer zustandegekommenen Verbindung als auch bei nicht zustandekommender Verbindung wichtig, wenn von den Teilnehmern überregionale oder internationale Fernschreibnetze in Anspruch genommen werden und deren Inanspruchnahme untereinander abzurechnen ist. Im Gegensatz zum Fernsprechverkehr liegt die Anzahl der aufgegebenen Telegrammwörter und die Entfernung zum empfängerseitigen Teilnehmer bereits vor, wenn das Telegramm übermittelt wird. Zu statistischen Zwicken und zu Zwecken der Verkehrskontrolle werden außer zur Kontrolle hinsichtlich der Anzahl von Telegrammwörtern, die der senderseitige Teilnehmer zu bezahler, hat, und die auf der Übertragungsstrecke übermittelt worden sind, auch Informationen benötigt, die für eine Langzeitstatistik der in Rechnung zu stellenden Gebühren, beispielsweise für die Inanspruchnahme überregionaler Fernschreibnetze, ausgenützt werden können. Hierzu gehören demnach auch die Informationen aus der Verkehrskontrolle, die aufgrund häufiger, bestimmten Kanälen zuzuordnenden Störungen Rückschlüsse auf den sich in den Gebühren auswirkenden betrieblichen Aufwand zulassen, wenn Telegramme auf derartigen Kanälen übermittelt werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, wodurch ohne in den Datendurchgang im Fernschreibnetz einzugreifen, Informationen über die Anzahl der übertragenen Telegrammwörter für die Gebührenkontrolle, darüber hinaus aber auch Informationen über das erfolgreiche oder nicht erfolgreiche Zustandekommen einer Telegrammübermittlung anhand der jedem Telegramm eigenen betriebsinternen Kennzeichnen, insbesondere anltand des bei erfolgreicher Telegrammdurchgabe erscheinenden Schlußzeichens, für statistische Zwecke erfaßt und gespeichert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem die vom Beginn der Telegrammsendung an auf -it - .<»- und auf der ^Leitung der betreffenden Überiragungsstrecke auftretenden Signale getrennt voneinander ausgewertet werden, daß die der betreffenden Verbindung zugeordneten Informationen sowie die Informationen über die Anzahl der übertragenen Telegrammwörter zwischengespeichert werden und daß nach dem Ende der Telegrammsendung diese Informationen gemeinsam zentral abgespeichert werden.
Durch die getrennte Auswertung der ausschließlich auf der a-Leitung und auf der 6-Leitung der betreffenden Übertragungsstrecke auftretenden Signale lassen sich die speziell auf diesen Leitungen eirer
Übertragungsstrecke auftretenden charakteristischen Informationen für den Verbindungsaufbau gewinnen. So erscheinen Belegt-Kriterien als Dauerstrom auf der a-Leitung, Bereitschafts-Kriterien als unmittelbar im Anschluß an die Belegt-Kriterien auftretender Dauerstrom auf der ^-Leitung; die Anwählphase als erste Zeichengruppe auf der a-Leitung, sodann das Ende der Anwählphase anhand von gespeicherten Zeichen und bei verfügbarem Teilnehmer dessen Kennung auf der b- Leitung und die Kennung des anrufenden Teilnehmers auf der a-Leitung, der das Ende der übertragenen Telegramm-Nachricht anzeigende Namensgeber-Code auf der a-Leitung und ein dieses zurückmeldendes Zeichen auf der ö-Leitung; die Beendigung der Verbindung durch einen Teilnehmer durch Unterbrechung auf der a-Leitung, gefolgt von einer Unterbrechung auf der b-Leitung, Falschmeldungen durch hierfür vorgesehene Zeichen auf der b-Leitung nach Feststellung des Namensgeber-Codes auf der a-Leitung oder durch eine vorbestimmte Anzahl dieser Zeichen auf der b- Leitung und schließlich nicht zustandegekommene Verbindu^en durch Stromlosigkeit auf der 6-Leitung, gefolgt von einer durch ein bestimmtes Speichersigna! ausgelösten Stromlosigkeit auf der a-Leitung.
Dadurch, daß die so gewonnenen Signale nicht sofort abgespeichert, sondern zunächst zwischengespeichert und erst nach dem Ende der Telegrammsendung gemeinsam zentral abgespeichert werden, ist die Möglichkeit geschaffen, daß zwischen erfolgreich und nicht erfolgreich übermittelten Telegrammen unterschieden werden kann und beispielsweise die Daten nur für erfolgreich zustandegekommene Verbindungen in einen Hauptspeicher eingegeben werden, wohingegen die Daten der als nicht zustandegekommen ermittelten Verbindungen getrennt hiervon abgespeichert bzw. für eine spezielle Auswertung registriert werden.
Die Abnahme der diesen Signalen entsprechenden Informationen über den Verbindungsaufbau erfolgt durch Ankoppelung der Schaltungsanordnung an einer Stelle der Fernschreibvermittlungsanlage, wo die Identität des rufenden Teilnehmers bereits bekannt ist, zweckmäßigerweise also am Ende der eingehenden Teilnehmeranschlußleitung, vorzugsweise am teilnehmerseitigen oder am amtsseitigen Anschluß des ersten Wählers.
Die Schaltungsanordnung selbst zeichnet sich dadurch aus, daß ein an die a-Leitung und an die b-Leitung der betreffenden Übertragungsstrecke anschaltbarer Zwischenspeicher die auf der Übertragungsstrecke auftretenden Signale nach ihrem Informationsinhalt getrennt zwischenspeichert und daß ein Hauptspeicher diese Informationen am Ende der Telegrammübertragung übernimmt.
Dabei sind die dem jeweiligen Informationsinhalt zugeordneten und adressierbaren Zellen des Hilfsspeichers über einen Verteiler an die Ausgangsleitungen eines eine Datenlogik enthaltenden Empfängers angeschlossen, deren Eingangsleitung die auf der a- und auf der ZvLeitung der betreffenden Übertragungsstrecke auftretenden, durch eine Abtastschaltung abgetasteten Signale mittels eines Parallel-Serien-Umsetzers in serieller Form zugeführt erhält und am Eingang der Datenlogik ein Verteiler vorgesehen ist, der die der a-Leitung und die der /^-Leitung zugeordneten Signale
voneinander trennt.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich anhand des in der Zeichnung dargestellten und im Nachfolgenden erläuterten Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
F i g. 2 die Schaltungsanordnung des Empfängers R in Fig. 1. ίο
Wie Fig. 1 zeigt, sind mit TC(TCt, TCI TCn)
einige Obertragungsstrecken einer Vermittlungsstelle für Telegraphiebetrieb angedeutet, auf denen im Volldouplexbetrieb Telegrammsendungen ausgetauscht werden können. Jede Übertragungsstrecke besteht aus >5 einer a-Leitung (Hin-Leitung) und einer ^Leitung (Rück-Leitung). Signale werden aus diesen Obertragungsstrecken über mehrere Leitungen 1 durch eine Abtastschaltung P gewonnen, welche auf das Vorhandensein eines den Übertragungsstrecken TC zugeord- *o neten Signalen anspricht und dieses Signal in Abhängigkeit von der zugehörigen Übertragungsstrecke zwischenspeichert. Die Anzahl der Leitungen 1 (1.1 bis \.n) entspricht den zur Verfügung stehenden Kanälen bzw. der Anzahl (n) der in der Vermittlungsstelle vorhandenen Übertragungsstrecken TC.
Die in der Abtastschaltung P zwischengespeicherten Signale werden über mehrere Leitungen 2 einem Parallel-Serien-Umsetzer S zugeführt, wo sie nach einem Zeitteilungsschema serienmäßig erfaßt werden; nach jedem Tastsignalzyklus werden die zwischengespeicherten Signale gelöscht.
Das an den Ausgang 3 des Parallel-Serien-Umsetzers 5 gelangende Signal wird einem Empfänger R zugeführt, der eine Datenlogik darstellt und das zentrale Glied für die Signalaufbereitung bildet Die Ausgangssignale dieses Empfängers R gelangen über Ausgangsleitungen 4,5,6,7 und 8 an den Eingang eines Verteilers D und stellen diejenigen Daten dar, welche im nachfolgenden aufbereitet werden und die für die Aufbereitung notwendige Information enthalten. Der Verteiler D gibt diese Daten in einen Zwischenspeicher Mi und gleichzeitig über eine Leitung 9 bei Vorhandensein eines bestimmten Signals an ein Datenausgabegerät TS1 ab. Der Zwischenspeicher M1 besitzt für die einzelnen Kanäle getrennte Speicheradressen und kann für jeden Kanal einzelne, einem Telegramm zugeordnete Zeichen speichern, die er am Ende des Telegramms gleichzeitig ausgibt und aufgrund eines vom Empfänger R ausgelösten Steuersignals in den Verteiler Düberführt, der diese über Leitungen iö und 11 in einen Hauptspeicher M 2 und einen Zwischenspeicher M 3 eingibt. Diese Speicher können den Inhalt vollständiger Telegramme speichern, wobei der Hauptspeicher MI als Textumformer arbeitet, der die zu übertragenden Nachrichten bzw. Informationen nach Durchgang durch eine Steuerschaltung OV auf im Wechselbetrieb arbeitende magnetische Aufnahmeträger Ti und Ti abspeichert. Der Zwischenspeicher M3 arbeitet als Trennstufe für ein Datenausgabegerät TSI, &> das besondere Nachrichten registriert, wenn diese für bestimmte Kontrollen erforderlich sind.
Ein Zeitgeber CK liefert die für den Betrieb der verschiedenen Schaltkreise erforderlichen Synchronisierungsimpulse. Die Anschaltung des Zeitgebers an diese Schaltkreise ist üblicher ArL
Die in F i g. 2 wiedergegebene Schaltungsanordnung des Empfängers R ermöglicht die Aufbereitung von Signalen, welche eine Telegraphenschleife in beiden Übertragungsrichtungen durchläuft, indem der Belegtzustand des Teilnehmers ermittelt, spezieile Zeichen für die vorzunehmenden Übertragungsmaßnahmen festgestellt, Anwählnummer und Anwähl-Endsignal erkannt, bei der telegraphischen Übermittlung entstehende Verzerrungen gemessen, Bedienungsfehler während der Übertragung erkannt und schließlich die in jedem Telegramm auf einer Leitung a übermittelten Worte gezählt werden.
Der Empfänger R besteht im wesentlichen aus der in F i g. 2 ausführlich dargestellten Datenlogik und einem nicht näher dargestellten Kanalspeicher MC Der Kanalspeicher empfängt und speichert alle von der Dateniogik aufbereiteten informationen, nachdem er zuvor gelöscht worden ist.
Die Datenlogik bewirkt alle logischen Operationen auf der Basis der am Ausgang 3 des Parallel-Serien-Umsetzers S auftretenden Signale und der zuvor im Kanalspeicher gespeicherten Daten als auch auf der Basis der Ergebnisse der bereits bewirkten, im Kanalspeicher gespeicherten logischen Operationen.
Im Kanalspeicher sind jedem Kanal bestimmte Speicherzellen zugeordnet, wohingegen die Datenlogik nach einem Zeitteilungsschema nacheinander an alle Kanäle angeschaltet wird.
In den Kanalspeicher kann sowohl hineingeschrieben als auch aus ihm herausgelesen werden. Er muß eine entsprechend kurze Laufzeit aufweisen, um alle an der Leitung 3 eintreffenden Signale von bestimmter Frequenz zu verarbeiten. Speicher, welche diesen Anforderungen genügen, sind handelsüblich und werden beispielsweise durch Ferritkern-Speicher und Halbleiter-Speicher gebildet.
Die Datenlogik umfaßt im einzelnen einen aus einem Verteiler DM bestehenden Dateneingangskreis für die auf der Leitung 3 eintreffenden Signale, eine Erkennungsschaltung Λ/für den Belegtzustand, zwei gleichartig geschaltete Erkennungsschaltungen RCa und RCb für jeweils eine Leitung a bzw. b einer üblichen Telegraphenschleife durchlaufende Signale. Diesen Erkennungsschaltungen RCa und RCb sind Register REa und REb zugeordnet, welche die aufgenommenen Zeichen zwischenspeichern. Die Datenlogik umfaßt weiterhin ein Zählwerk Ca für die die Leitung a durchlaufenden, in einem Telegraphie-Code codierten Zeichen, sowie ein Zählwerk CC für auf beiden Leitungen a und b aufgenommene Zeichen und ein Zählwerk CP zur Ermittlung der auf der Leitung a durchgegebenen Worte. Eine weiterhin vorgesehene Erkennur.gsschaltung SF ermittelt sowohl den Zustand als auch die Phase der Verbindung. Eine auf bestimmte Zeichen ansprechende Erkennungsschaltung RCS stellt das Ende und den sicheren Empfang eines eingegebenen Telegramms fest Ein Zählwerk Cb für die die Leitung b durchlaufenden Zeichen ist vorgesehen, um den Ausgang eines Telegramms in umgekehrter Übertragungsrichtung festzustellen, für welche die Verbindung vorgesehen war. Die Datenlogik umfaßt schließlich einen Detektor RDzut Erfassung von Verzerrungen der Zeichen und einen Datenübertragungskreis, der mit dem Verteiler D in Verbindung steht und aus einem Datenübertrager TR und einem Durchgangsspeicher BCbesteht.
Alle die hier aufgezählten Schaltkreise sind, sofern sie einen Speicher benötigen, mit dem Kanalspeicher verbunden.
Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Telegraphie-Signale, die jedem Kanal entnommen werden sollen, treten auf den zwei Leitungen a und b jedes Kanals als Stromstoß auf. In F i g. 1 sind die jedem Kanal zugeordneten Leitungen a und b als Leitungen 1 dargestellt, welche zur Abtastschaltung P führen. Diese Abtastschaltung ermittelt den Zustand der ihr zugeführten Signale, ermittelt also, ob in jeder Leitung des Kanals Strom fließt oder nicht, und speichert dieses Ergebnis, getrennt für jede Leitung.
Der mit jedem Ausgang der Abtastschaltung P einzeln verbundene Parallel-Serien-Umsetzer 5 fragt in einem konstanten Zyklus periodisch den Zustand dieser Ausgänge ab. Die Abtastfrequenz soll so hoch sein, daß auch die kürzesten Signale auf einer der Leitungen a und b erfaßt werden können.
Die Ausgangssignale des Parallel-Serien-Umsetzers sind Abtastwerte der Signale am Eingang der Abtastschaltung P. Jeder Abtastwert hat eine in der Zeitskala festgelegte Lage, wobei jeweils zwei in bezug auf den gleichen Ausgang der Abtastschaltung P aufeinanderfolgende Abtastwerte durch ein Zeitintervall voneinander getrennt sind, welches der Abtastperiode des Parallel-Serien-Umsetzers entspricht
Die der Datenlogik gelieferten Impulse werden zunächst im Verteiler DMhinsichtlich der der Leitung a und b zugeordneten Signale aufgespalten und getrennt auf Leitungen 3a und 3b gegeben.
Beim Eintreffen eines jeden von einem der Übertragungsstrecken TC ankommenden und vom Verteiler DM aufgespaltenen Abtastwertes am Eingang 3 fragt der Kanalspeicher die darin gespeicherten Daten ab. Aufgrund dieser eingespeicherten Daten und der bereits empfangenen Abtastimpulse werden logische Operationen veranlaßt, die nachfolgend beschrieben sind. Falls diese logischen Operationen es erforderlich machen, wird die Datenlogik neu eingestellt, indem die bereits in dem Kanalspeicher eingegebenen Daten neu gesetzt werden. Dies erfolgt, bevor am Verteiler DM Impulse des nächstfolgenden Kanals eintreffen.
Im nachfolgenden wird aus Gründen der Einfachheit vorausgesetzt, daß dem Empfänger nur ein Kanal zugeordnet ist. Der Empfänger verarbeitet jedoch «amtliche Kanäle innerhalb eines Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen.
Angenommen, es sei zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Übertragungsstrecke TC belegt so führt lediglich die Leitung a Strom, während die Leitung b keinen Strom führt. Im Ruhezustand der Übertragungsstrecke hingegen sind beide Leitungen a und b stromlos.
Auf den Strom in der Leitung a spricht die Abtastschaltung P an, die daraufhin an ihrem der Leitung a zugeordneten Ausgang ein diese Leitung kennzeichnendes Digitalsignal entstehen läßt Der Parallel-Serien-Umsetzer 5 tastet die Ausgänge der Abtastschaltung P einzeln ab, erhält hierdurch die binären Speicherwerte und leitet diese seriell über die Leitung 3 der Datenlogik zu.
Da der Strom in dieser Phase auf die Leitung a zurückzuführen ist wird der Speicherwert durch den Verteiler DM auf die Leitung 3a gegeben und der Erkennungsschaltung RI für den Belegtzustand eingegeben, welche sodann über eine Leitung 13 im Kanalspeicher MC einen den Stromdurchgang durch die Leitung a kennzeichnenden Impuls einspeichert Beim Eintreffen jedes nachfolgenden Speicherwertes <>? fragt die Erkennungsschaltung RI über eine Leitung 14 das Speicherergebnis des Kanalspeichers erneut ab. Nach beispielsweise drei Abfrageimpulsen stellt die Erkennungsschaltung RI mit Sicherheit fest, daß das Speicherergebnis im Kanalspeicher auf den Belegtzustand dieses Kanals zurückzuführen ist, nicht hingegen beispielsweise auf Leitungsstörungen oder Geräusche.
Der mittels einer in Codeform im Kanalspeicher eingespeicherte Belegtzustand der Leitung wird von der Erkennungsschaltung RI über eine Leitung 15 der Erkennungsschaltung SFmitgeteilt, weiche Zustand und Phase der Verbindung ermittelt. Daraufhin stellt diese Erkennungsschallung SF über eine Leitung 16 das Zählwerk CC von gegebenenfalls vorausgegangenen Zähloperationen auf Null und veranlaßt über eine Leitung 17 den Datenübertrager 77?, das betreffende Zeichen zu bilden bzw. umzuformen. Die Zeichen werden hierbei nach einem der bekannten Telegraphen-Code gebildet und durch Vergleich der empfangenen Zeichenkonfiguration mit den Konfigurationen des Telegraphen-Codes durch die Erkennungsschaltung RCa erkannt, der das Register REa nachgeschaltet ist, in welchem sie zwischengespeichert und schließlich über eine Leitung 19 dem Datenübertrager 77? zugeführt werden. Der Datenübertrager TR ordnet zu diesem Zeitpunkt diesem Zeichen zwischen anderen empfangenen Signalen den Vorrang zu.
Das vorrangige Zeichen gibt der Datenübertrager TR dem Durchgangsspeicher BC ein, von dem aus das Zeichen über die Leitung 6 dem Verteiler D (Fig. 1) zugeführt wird, und von dort nach einem durch den Zeitgeber CK gegebenen Zyklus zum Zwischenspeicher M1 gelangt.
Ein bei jedem erkannten Zeichen in der Erkennungsschaltung RCa gebildetes Signal wird über eine Leitung
20 dem Zählwerk CCund gleichzeitig über eine Leitung
21 dem Zählwerk Ca eingegeben. Das Zählwerk Ca zählt lediglich von der Leitung a herrührende Zeichen. Der Ausgang der Erkennungsschaltung RCa ist weiterhin über eine Leitung 12 mit dem Zählwerk CP verbunden, welches die auf der Leitung a übertragenen, in den jeweils benutzten Telegraphen-Code codierten Wörter zählt. Dieses Zählwerk CP spricht jedoch nicht auf zwei aufeinanderfolgende Zwischenraurnzeichen an bzw. ebenfalls nicht auf zwei aufeinanderfolgende, für die zu übertragende Nachricht belanglose, beim Schreiben eines Telegramms benutzten Stellbefehle, beispielsweise für den Wagenrücklauf, die Leertaste und den Wechsel von Bustabe zu Zahl. Folgt dagegen einem solchen Zwischenraumzeichen ein Zeichen der zu übertragenden Nachricht, so wird dieses Zeichen als Beginn eines neuen Wortes gewertet und vom Zählwerk CP mitgezählt.
Das Zählwerk CC wird jeweils um 1 weitergestellt wenn entweder von der Erkennungsschaltung RCa über die Leitung 20 oder von der Erkennungsschaltung RCb über die Leitung 23 ein Zeichen übermittelt wird.
Die Zahl der vom Zählwerk CC gezählten Zeichen wird, für jeden Kanal getrennt, im Kanalspeicher gespeichert Bei jedem Übertragungsbefehl für ein Zeichen wird der Inhalt des Zählwerks CC über die Leitung 5 in den Verteiler D überführt, der diesen Inhalt dazu benutzt um den Zwischenspeicher Mi zu adressieren.
Es wurde bisher davon ausgegangen, daß die Leitung b keinen Strom führt was für die Zeit des Anwählens der Fall ist Nach Ablauf der Anwählzeit nachdem also die gewünschte Verbindung hergestellt oder weiterhin blockiert ist, veranlaßt die Vermittlungsstelle einen Stromfluß durch die Leitung b, was von der Erkennungsschaltung RI festgestellt und die als Ende der
Anwählphase und als Beginn der Nachrichtenübermittlungsphase bewertet wird. Dieser »Phasensprung« erscheint über die Leitung 15 an der Erkennungsschaltung SF für den Zustand und die Phase der Verbindung, welche das neue Informationssignal an den Kanalspeicher MC überführt und diesen so lange mit dem neuen Speicherwert belegt, bis der nächste Phasensprung aufgetreten ist.
Während der Nachrichten-Übermittlungsphase werden für die Nachricht bestimmte Kenngrößen sowohl von der Leitung a als auch von der Leitung b übertragen und von den Erkennungsschaltungen RCa und RCb gleichermaßen erkannt. Signale der Erkennungsschaltung RCb werden in das Register REb überführt und gelangen anschließend über die Leitung 22 an den Datenübertrager 77? und den Durchgangsspeicher BC, um von dort über den Verteiler D dem Zwischenspeicher Ml eingegeben werden zu können. Die von der Leitung b herrührenden Zeichen unterscheiden sich von den Zeichen der Leitung a durch eine dem Zustand der vom Datenübertrager TR gewonnenen Zeichen selbst aufaddierte Binärstelle, also um 1 bit.
Jedes von der Erkennungsschaltung RCb ermittelte Zeichen stellt über die Leitung 23 das Zählwerk CC und über die Leitung 24 das Zählwerk Cb um eins weiter. Sobald mehr als eine bestimmte Anzahl von Zeichen der Leitung b erreicht ist, gibt das Zählwerk Cb über eine Leitung 25 ein Signal an die Erkennungsschaltung RCS ab und teilt hierdurch einen Übertragungsfehler mit.
Die Erkennungsschaltung RCS hat darüber hinaus weitere Aufgaben. Sie ermittelt eine unzulässige Belegung von Zeichen auf einer der Leitungen a und b. Eine von der Leitung a herrührende Unregelmäßigkeit kann beispielsweise dann hervorgerufen werden, wenn nach Übertragung des Namengeberzeichens ein Zeichen auf der Leitung a vor Eintreffen eines Antwortsignals auf der Leitung b übertragen wird. In diesem Falle erkennt die Schaltung RCS diesen Fehler über eine Leitung 26 und führt über eine Leitung 28 dem Datenübertrager 77? ein besonderes Zeichen zu, weiches über den Durchgangsspeicher BC, die Leitung 6 und den Verteiler D in einer speziellen Zelle des Zwischenspeichers M1 eingespeichert wird.
Auf ähnlichem Weg wird jede Störung auf der Leitung b einer speziellen Zelle des Zwischenspeichers M1 zugeführt.
Am Ende des durchgegebenen Telegramms wird zuerst durch den rufenden Teilnehmer auf der Leitung a das Namengeberzeichen übertragen, woraufhin der angerufene Teilnehmer auf der Leitung b seinen Namen zu erkennen gibt und schließlich der rufende Teilnehmer auf der Leitung a seinen Namen nennt.
Die das Ende einer durchgegebenen Nachricht kennzeichnenden Signale gelangen an Leitungen 26 und 27. Bei fehlerfreiem Nachrichtenende gibt die Erkennungsschaltung RCS diesen Zustand über eine Leitung 29 der Erkennungsschaltung SF, über die Leitung 8 dem Verteiler D und über eine Leitung 28 dem Datenübertrager TR weiter. Dieser erkennt den Zustand durch ein besonderes Zeichen und speichert dieses über den Durchgangsspeicher BC, die Leitung 6, den Verteiler D in einer besonderen Zelle des Zwischenspeichers Ml ab.
In der Erkennungsschaltung SFwird dieses Signal zur Neueinstellung des Kanalspeichers und nach Durchgang durch Leitungen 16, 33 und 35 zur Null-Stellung der Zählwerke CQ Ca und CZ? verwendet Das gleiche Signal veranlaßt den Verteiler Deinen Übertragungsbefehl abzugeben, um den Inhalt des Zwischenspeichers Ml auf den Hauptspeicher Ml und erforderlichenfalls auf den Zwischenspeicher M 3 zu überführen.
Einen weiteren Zweck erfüllt die Erkennungsschaltung RCS bei der Ermittlung der übertragenen Wortzahl am Telegrammende. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die Erkennungsschaltung RCS an einer Ausgangsleitung 30 einen Impuls, durch den das Zählwerk CP an seiner Ausgangsleitung 31 die
ίο aufaddierte Wortzahl abgibt und anschließend wieder auf Null zurückgestellt wird. Diese Zahl wird dem Datenübertrager TR mitgeteilt und erscheint über den Durchgangsspeicher BC, die Leitung 6 und den Verteiler Dam Zwischenspeicher M1.
Da in jedem Telegramm für statistische Zwecke nur bestimmte Daten von besonderer Wichtigkeit sind, wie etwa Tag und Stunde der Übertragung, Kennzahl des Anrufenden und des angerufenen Teilnehmers, gegebenenfalls Belegtzustand beim Anrufen, wird die Erkennung nach Eingang des 20. Zeichens auf der Leitung a automatisch abgeschaltet. Das für das Anwählen bestimmte Zeichen ist hiervon ausgeschlossen.
Sobald das 20. Zeichen von der Erkennungsschaltung RCa über die Leitung 21 im Zählwerk Ca aufgenommen worden ist, übermittelt dieses Zählwerk diesen Zustand über eine Leitung 32 der Erkennungsschaltung SF, woraufhin diese den Kanalspeicher neu einstellt und über die Leitung 17 den Datenübertrager TR daran hindert, weitere auf der Leitung a auftretende Zeichen umzuformen bzw. zu übertragen.
Wenn entweder ein von der Erkennungsschaltung Rl über die Leitung 15 eintreffendes Auslösesignal oder ein dem Nachrichtenende entsprechendes, von der Erkennungsschaltung RCS über die Leitung 29 eintreffendes Signal angezeigt wird, wird durch die Erkennungsschaltung SF das Zählwerk Ca auf Null zurückgestellt. Danach veranlaßt die Erkennungsschaltung SFüber die Leitung 17 die Umformung bzw. Übertragung der nachfolgenden Zeichen.
Die Anzeige eines Auslösesignals wird durch die Erkennungsschaltung RI für den Belegtzustand bewerkstelligt, indem diese Stromlosigkeit in den Leitungen a und b dann anzeigt, wenn sie mehr als ein bestimmtes Zeitintervall andauert.
Dieser Zustand wird über die Leitung 15 der Erkennungsschaltung SF mitgeteilt, die daraufhin den Kanalspeicher MC neu einstellt, über die Leitungen 16, 33 und 35 die Zählwerke CC, Ca und Cb auf Null zurückstellt und über die Leitung 34 die Erkennungsschaltung RCS ansteuert, die ihrerseits über die Leitung 8 eine Datenübertragung vom Zwischenspeicher M1 an den Hauptspeicher M 2 und erforderlichenfalls an den Zwischenspeicher M3 veranlaßt
Der Detektor RD zur Erfassung von Verzerrungen der Zeichen mißt an jedem Impuls des über eine Leitung 35 zugeführten Zeichens das Zeitintervall zwischen der Impulsflanke und einem Startimpuls. Der diesem Zeitintervall entsprechende Impulswert wird mit dem Impulswert einer Vorgabezeit verglichen. Bildet sich eine bestimmte Differenz, die größer ist, als ein vorbestimmter Wert für eine bestimmte Anzahl von Vorgabezeichen, veranlaßt der Detektor RD über di° Leitung 4 und den Verteiler D das Datenausgabegerät TSi, denjenigen Kanal zu ermitteln und mitzuschreiben, auf welchem die Verzerrung vorliegt Da jedoch eine Verzerrung entweder im Übertragungskanal oder im Datenausgabegerät des anrufenden Teilnehmers vorliegen kann, wird diese durch ein besonderes
Verfahren dem anrufenden Teilnehmer erkennbar. Zu diesem Zweck speichert der Datenübertrager TR einen Befehl in eine besondere Zelle des Kanalspeichers MC und wartet ein dem Nachrichtenende entsprechendes Signal ab. Zeichen, die über die Leitung a noch nach dem Nachrichtenende übermittelt werden und am Datenübertrager TR eingehen, enthalten normalerweise auch die Kennung des anrufenden Teilnehmers und werden infolge eines vom Datenübertrager TR abgegebenen Signals über die Leitung 7 im Zwischenspeicher Ml zwischengespeichert und im Datenausgabegerät TS1 in der Nähe des verzerrten oder gestörten Kanals mitgeschrieben.
Zusammenfassend ergibt sich, daß der Datenübertrager TR zunächst unter den verschiedenen, gleichzeitig is an seinem Eingang von den Leitungen a und b herrührenden Zeichen eines dieser Zeichen als vorrangig auswählt. Darüber hinaus unterscheidet der Datenübertrager 77? Zeichen, die über die Leitung 19 von der Leitung a angeliefert werden von denen, die über die Leitung 22 von der Leitung b herrühren, und markiert sie mit einer Digitalstelle mehr, als die vor Einspeicherung in den Zwischenspeicher M1 aufweisen. Schließlich bewirkt der Datenübertrager TR über eine vom Detektor RD kommende Leitung 36 das Registrieren der Kennung eines anrufenden Teilnehmers im Datenausgabegerät TS1, wenn dieser auf einen verzerrten Kanal trifft.
Hieraus ergibt sich, daß der Verteiler D als Trennstufe zwischen dem Empfänger R, den Speichern Ml, M2 und M 3 und dem Datenausgabegerät TSl arbeitet. Die Hauptaufgabe des Verteilers D liegt darin, die durch den Empfänger R ermittelten Zeichen entsprechenden Stufen zuzuordnen. Die Zeichen werden dabei nacheinander in den zugeordneten Speicher überführt, und zwar je Kanal in eine eigene Speicherzelle. Die Adresse des Zwischenspeichers Ai 1, dem die durch die Erkennungsschaltungen RCa oder RCb ermittelten Zeichen zugeordnet sind, setzt sich zusammen aus der laufenden Nummer der jeweils die Zeichen übertragenden Übertragungsstrecken TCl bis TCn und der laufenden Nummer des Zeichens selbst, gezählt ab Belegung oder ab Nachrichtenende. Die laufende Nummer der Übertragungsstrecke ist durch das Zeitintervall gegeben, innerhalb dessen der Empfänger R über die Leitung 3 das vom Parallel-Serien-Umsetzer aufbereitete Signal erhält, wohingegen die laufende Nummer des Zeichens selbst durch das Zählwerk CC über die Leitung 5 bekannt ist. Für spezielle von der Erkennungsschaltung RCS erzeugte Zeichen wird dem Verteiler die zugehörige Adresse über die Leitung 8 durch die Erkennungsschaltung RCSgegeben.
Wenn der Empfänger R bezüglich eines bestimmten Kanals ein Löschen oder ein Nachrichtenende in der Erkennungsschaltung RCS ermittelt, überträgt er die Kennung des diesbezüglichen Kanals über die Leitung 8 an den Verteiler D, der bei Kenntnis des Auslösekriteriums oder beim Telegrammende auf einem Kanal die bis zu diesem Moment abgespeicherten Daten dieses Kanals in den Zwischenspeicher M\ einliest Über die Leitung 10 wird der Inhalt dieses Speichers in den
35
40 Hauptspeicher M 2 überführt.
Nach einer solchen Überführung sind die entsprechenden Speicherzellen des Zwischenspeichers M1 frei für die Aufnahme neuer Zeichen. Der Speicher kann also unmittelbar nach dem Nachrichtenende neue Daten aufnehmen, wenn zwei oder mehr Telegrammsendungen nacheinander auf demselben Kanal übertragen werden sollen, ohne daß die Übertragung jeder Nachricht gelöscht werden muß.
Um verschiedene Kanäle auf ihre regelmäßige Arbeitsweise laufend überprüfen zu können, kann eine Fremdkontrolle vorgesehen sein, durch die der Verteiler D außer dem Zwischenspeicher AfI auch dem Datenausgabegerät TSl alle diejenigen Zeichen überträgt, welche für einen ausgewählten Kanal erkannt und über die Leitung 6 angeliefert werden.
Das beispielsweise als Leseschaltung oder Fernschreiber ausgebildete Datenausgabegerät TSl hat zwei verschiedene fremdgesteuerte Funktionen zu erfüllen: Durch den Detektor RD zur Erfassung von Verzerrungen der Zeichen schreibt die Leseschaltung die Kanalnummer und die Kennung desjenigen anrufenden Teilnehmers mit, der die Verzerrung verursacht; durch den Datenübertrager TR schreibt sie die von der Erkennungsschaltung ermittelten Zeichen mit. Beide Funktionen ermöglichen es, daß durch das Registrieren dieser Verzerrungen Korrekturmaßnahmen entweder am gestörten Kanal oder am Fernschreiber des Teilnehmers auch nach einer gewissen Zeit vorgenommen werden können, so daß durch die Aufzeichnung der ermittelten Zeichen der zuvor gestörte Kanal nach vollzogener Korrektur überprüft und überwacht werden kann.
Bei der Datenübertragung vom Zwischenspeicher M1 in den Hauptspeicher M2 überwacht der Verteiler D das Vorhandensein spezieller Zeichen, welche den Verbindungsausfall infolge Überlastung der Leitung kennzeichnen. Bei derartigen Vorfällen werden solche Zeichen über die Leitung 11 in den Zwischenspeicher M 3 eingegeben und einem Fernschreiber TS 2 zugeführt, so daß das Bedienungspersona! frühzeitig eine Überbelastung der für die Verbindung vorgesehenen Leitung erkennen kann.
Der Hauptspeicher M 2, dem aufgrund von Steuersignalen nacheinander die im Zwischenspeicher AiI enthaltenen Zeichen überführt werden, erfüll! im wesentlichen den Zweck eines Datengruppenbildners für nachgeschaltete Magnetband-Aufzeichnungsgeräte Ti und TZ Sobald dieser Hauptspeicher Ai2 eine bestimmte Anzahl von Datengruppen gebildet hat, gibt er der Steuerschaltung CN einen entsprechenden Aufnahmebefehl für das jeweils betriebsbereite Aufzeichnungsgerät, welches daraufhin die Datengruppen in der Reihenfolge ihres Eingangs aufnimmt
Nach beendeter Abspeicherung ist der Hauptspeicher Ai 2 frei zur Aufnahme neuer vom Verteiler D gelieferter Daten.
Die Steuerschaltung CV ist eine an sich bekannte Bandsteuerung, welche den Betrieb der jeweils benutzten Aufzeichnungsgeräte Ti und T2 und den Wechsel zwischen diesen beiden Geräten steuert und überwacht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum zentralen Erfassen der Daten bei der Übermittlung von Telegrammen im Telegrammverkehr aus den auf den a- und fr-Leitungen mehrerer Vollduplex-Übertragungsstrecken übertragenen Telegrafiesignalen durch jeweils gleichzeitiges Abtasten der einander zugeordneten a- und fr-Leitungen der betreffenden Übertragungsstrecke in Fernschreibübertragungsanlagen, insbesondere in Fernschreibvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bsginn der Telegrammsendung an auf der a- und auf der fr- Leitung der betreffenden Übertragungsstrecke auftretenden Signale getrennt voneinander ausgewertet werden, daß die dei betreffenden Verbindung zugeordneten Informationen sowie die Informationen über die Anzahl der übertragenen Telegrammwörter zwischengespeichert werden und daß nach dem Ende der Telegrammsendung diese Informationen gemeinsam zentral abgespeichert werden.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die a-Leitung und an die fr-Leitung der betreffenden Übertragungsstrecke anschaltbarer Zwischenspeicher (MY) die auf der Übertragungsstrecke (TCi bis TC n) auftretenden Signale nach ihrem Iuformationsinhalt getrennt zwischenspeicher! und daß ein Hauptspeicher (M2 bis Tl oder T2) diese Informationen am Ende der Telegrammübertragung übernimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem jeweiligen Informationsinhalt zugeordneten und adressierbaren Zellen des Hilfsspeichers (M Y) über einen Verteiler (D) an die Ausgangsleitungen (4 bis 8) eines eine Datenlogik (LTD) enthaltenden Empfängers (7?j angeschlossen sind, deren Eingangsleitung (3) die auf der a- und auf der fr-Leitung der betreffenden Übertragungsstrecke (TCi bis TCn) auftretenden, durch eine Abtastschaltung (P) abgetasteten Signale mittels eines Parallel-Serien-Umsetzers (S) in serieller Form zugeführt erhält und am Eingang der Datenlogik (LTD) ein Verteiler (DM) vorgesehen ist, der die der a-Leitung und die der fr-Leitung zugeordneten Signale voneinander trennt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schaltkreise der Datenlogik (LTD) mti einem Kanalspeicher (MC) in Verbindung stehen, der am Ende jeder für jeden Kanal durchgeführten Operation deren Ergebnis zwischenspeichert.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenlogik (LTD) des Empfängers (R) jeweils der a-Leitung und der fr-Leitung zugeordnete Erkennungsschaltungen (RCa bzw. RCb) und daran angeschlossene Zählwerke (Ca bzw. Cb) und eine beiden Leitungen gemeinsam zugeordnete Erkennungsschaltung (RI) für den Belegtzustand der Verbindung enthält.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenlogik (LTD) eine weitere Erkennungsschaltung (SF) für den Zustand und die Phase der Teilnehmerverbindung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der zuvor ermittelten Phase auf einen ersten, bei Erreichen eines vorbestimmten Zähler-
Standes vom Zahlwerk (Ca) ausgelösten Impuls auf einen zweiten, von der Erkennungsschaltung (RI) für den Belegtzustand bei festgestellter Belegung ausgelösten Impuls und auf einen für das von einer weiteren Erkennungsschaltung (RCS) ermittelte Vorliegen einer betriebsinternen Zeichenkonfiguration charakteristischen Impuls anspricht
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zählung der auf den a- und fr-Leitungen übertragenen Signale ein drittes Zählwerk (CC) und zur Zählung der auf der a-Leitung übertragenen, mittels der Erkennungsschaltung (RCa) ermittelten Anzahl der Telegrammwörter ein viertes Zählwerk (CP) vorgesehen sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Identifizierung eines Impulsverzerrung verursachenden Teilnehmers oder Kanals der der a-Leitung zugeordneten Erkennungsschaltung (RCa) ein Detektor (RD) nachgeschaltet ist, dessen auf seiner Ausgangsleitung (4) auftretendes Signal über den Verteiler (D) ein Datenausgabegerät (TS Y) veranlaßt, die Information bis zu dem am Ende der Telegrammübertragüng erscheinenden Namengeberwechsel zu übernehmen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Datenlogik (LTD) ein Datenüberträger (TR) für die Ausgabe der Daten in einer für die angeschlossenen Datenausgabegeräte (TSi, 752, Ti, T2) entsprechend kodierten Form vorgesehen ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Zwischenspeicher (M 3) ein weiteres Datenausgabegerät (TS 2) angeschlossen ist, welches die Informationen aller durch die Erkennungsschaltung (SF) als nicht zustandegekommen ermittelten Teilnehmerverbindungen übernimmt
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher (M 2) als Datengruppenbildner wirksam ist und beim Abspeichern einer bestimmten Anzahl von Datengruppen diese in eins von mehreren, durch eine Steuerschaltung (CN) wahlweise betriebenen Datenausgabegeräten (Ti, T2) einliest.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Inhalt des Hauptspeichers (M 2) übernehmenden Datenausgabegeräte (Ti, T2) als Magnetband-Aufzeichnungsgeräte ausgebildet sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Ende der eingehenden Teilnehmeranschlußleitung angekoppelt ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie am teilnehmerseitigen oder am amtsseitigen Anschluß des ersten Wählers angekoppelt ist
DE19732335837 1972-07-14 1973-07-13 Verfahren und Schaltungsanordnung zum zentralen Erfassen der Daten bei der Übermittlung von Telegrammen im Telegrammverkehr Expired DE2335837C3 (de)

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DE2335837A1 DE2335837A1 (de) 1974-01-31
DE2335837B2 DE2335837B2 (de) 1977-06-16
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NL (1) NL166165C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342825A1 (de) * 1983-11-26 1985-06-05 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Verfahren zur uebertragung von verkehrserfassungswerten

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