DE1129560B - Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernmeldeanlagen mit mehreren Wertigkeitsgruppen von Teilnehmern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernmeldeanlagen mit mehreren Wertigkeitsgruppen von Teilnehmern

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DE1129560B
DE1129560B DES72297A DES0072297A DE1129560B DE 1129560 B DE1129560 B DE 1129560B DE S72297 A DES72297 A DE S72297A DE S0072297 A DES0072297 A DE S0072297A DE 1129560 B DE1129560 B DE 1129560B
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Ehrhard Rossberg
Eduard Mair
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmeldeanlagen mit mehreren Wertigkeitsgruppen von Teilnehmern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmeld'e-, vorzugsweise Fernschreibanlagen mit mehreren Wertigkeitsgruppen von Teilnehmern und einer besonderen, zum Feststellen der Verkehrsberechtigung des rufenden Teilnehmers mit dem gerufenen Teilnehmer dienenden, in einer zentralen Auswerteeinrichtung auszuwertenden Kennzeichengabe.
  • Es ist in Fernschreibanlagen bekannt, verschiedenen Teilnehmern, z. B. Behörden, Banken oder Presseagenturen, gegenüber den normalen Teilnehmern eine Bevorrechtigung zu geben und sie in eigenen Wertigkeitsgruppen zusammenzufassen. Von diesen können einzelne Gruppen dahin gehend bevorrechtigt sein, daß sie wohl mit Gruppen untergeordneter Wertigkeit einen Nachrichtenverkehr aufnehmen, aber selbst von den untergeordneten Gruppen aus nicht anrufbar sind. Zu diesem Zweck ist jedem bevorrechtigten Teilnehmer ein Kennzeichengeber zugeordnet, der vor der endgültigen Durchschaltung der Verbindung wirksam gemacht wird und an eine zentral angeordnete Vergleichseinrichtung das Wertigkeitskennzeichen seines Teilnehmers sendet. In der Vergleichseinrichtung werden dann die vom rufenden und gerufenen Teilnehmer gesendeten Kennzeichen verglichen, und abhängig von dem Ergebnis des Vergleiches wird die Verbindung entweder durchgeschaltet oder ausgelöst.
  • Neuerdings ist auch vorgeschlagen worden, die Teilnehmer, die mit einer höheren als der normalen Schrittgeschwindigkeit von 54 Bd schreiben, z. B. 100 oder 200 Bd, in einer eigenen Wertigkeitsgruppe zusammenzufassen, um mit dem für ihre Wertigkeitsgruppe charakteristischen Kennzeichen einen Verbindungsaufbau zwischen schnellschreibenden und normalen Fernschreibmaschinen verhindern zu können.
  • Wenn es mittels einer solchen besonderen Kennzeichengabe in klassifizierten Fernmeldeanlagen auch einwandfrei möglich ist, bestimmte Gruppen von Teilnehmern vor unerwünschten Anrufen von Teilnehmern aus einer untergeordneten Wertigkeitsgruppe oder einem Fehlverbindungsaufbau zu schützen, so ist es mit dieser Technik noch nicht möglich, z. B. bei schnellschreibenden Teilnehmern, auch eine entsprechend der Wertigkeitsgruppe zu entrichtende Gebühr zu bestimmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung von Verbindungen zu schaffen, die von Teilnehmern verschiedener Wertigkeitsgruppen aufgebaut werden. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, mittels der jeweils von den Teilnehmern gesendeten, ihre Wertigkeitgruppe angebenden Kennzeichen die Zählimpulsfrequenz im Tarifgerät entsprechend zu beaufschlagen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zentral angeordnete Auswerteeinrichtung auch an das die anfallenden Zählimpulse sendende Tarifgerät, vorzugsweise einen Zeitzonenzähler, anschaltbar und abhängig von der Auswertung des von einem, vorzugsweise dem rufenden Teilnehmer gesendeten Kennzeichens die Zählimpulsfrequenz entsprechend veränderbar ist.
  • Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung erreichbar, z. B. bei Teilnehmern mit schnellschreibenden Maschinen, auch eine ihrer höheren Schreibgeschwindigkeit entsprechend höhere Gebühr für eine bestimmte Zeiteinheit festzulegen.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Fernteilnehmer, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Ortsteilnehmer.
  • In Fig. 1 ist eine Fernschreibvermittlungsanlage, deren Teilnehmer in mehrere Wertigkeitsgruppen unterteilt sind, z. B. Behörden, Presseagenturen, schnellschreibende Teilnehmer und normale Teilnehmer, im Prinzip dargestellt. Die dargestellten Teilnehmer Tnl und Tn2 verfügen jeweils über eine Fernschreibmaschine FS und ein Fernschaltgerät FG. In diesem Beispiel ist angenommen, daß sowohl der Teilnehmer Tn 1 als auch der Teilnehmer Tn 2 zu der Wertigkeitsgruppe der schnellschreibenden Teilnehmer gehören und ein Nachrichtenaustausch zwischen ihnen statthaft ist.
  • Der Teilnehmer Tn 1 ist an seine zuständige Vermittlungsstelle VST 1 über eine Teilnehmerleitung angeschlossen, und- in der Vermittlungsstelle selbst ist ihm eine Teilnehmerschaltung TS 1 und ein Vorwähler V W 1 zugeordnet. An die Teilnehmerschaltung TS1 sind Sendemittel TZ zu einer seine Wertigkeitsgruppe charakterisierenden Kennzeichengabe angeschlossen. Die Sendemittel TZ aller an die Vermittlungsstelle VST 1 angeschlossenen Teilnehmer können in einer zentralen Einrichtung, die durch einen zentralen Zeichentakt ZG gesteuert wird, zusammengefaßt sein, von der an die Teilnehmerschaltung TS1 jeweils nur das Sendemittel angeschlossen ist, daß eine die Wertigkeitsgruppe des zugeordneten Teilnehmers Tn 1 charakterisierende Fernschreibimpulskombination aussendet. Die Kennzeichengabe dieser Impulssendemittel TZ ist von dem zugeordneten Teilnehmer Tn 1 nicht beeinflußbar.
  • Vom Vorwähler VW 1 aus kann der Teilnehmer Tu 1 die erste Wahlstufe GW 1 seiner Vermittlungsstelle VStl erreichen und von da aus beliebige innerhalb der Fernschreibvermittlungsanlage mögliche Verbindungen aufbauen, z. B. zu anderen Teilnehmern seiner Vermittlungsstelle VStl oder zu Teilnehmern der Vermittlungsstelle VSt 2. Die vom Leitungswähler LW ankommende Leitung an den Vorwähler VW 1, über die der Teilnehmer Tu 1 angerufen wird, ist in der Fig. 1 nur angedeutet. Der Leitungswähler selbst ist nicht dargestellt. In diesem Beispiel ist zunächst angenommen, daß der Teilnehmer Tn1, der zu der Vermittlungsstelle VSt1 gehört, eine Verbindung zu dem Teilnehmer Tn2, der zu einer anderen Vermittlungsstelle, nämlich VSt2, gehört, aufbauen will. Die beiden Vermittlungsstellen VStl und VSt2 sind miteinander durch eine Amtsverbindungsleitung verbunden. In der Vermittlungsstelle VStl ist in bekannter Weise der ersten Wahlstufe ein Tarifgerät zugeordnet, in diesem Beispiel ist es der Zeitzonenzähler ZZZ, der entsprechend dem Zonenwert der gewünschten Verbindung eine Zählimpulsfolge bestimmter Frequenz an den in der Teilnehmerschaltung TS 1 angeordneten, in diesem Beispiel nicht dargestellten Teilnehmerzähler sendet.
  • In den Vermittlungsstellen VSt1 und VSt2 ist zur rtlberprüfung der Kennzeichengabe, die zur Feststellung der Wertigkeitsgruppe des anrufenden und angerufenen Teilnehmers dient, jeweils eine Auswerteeinrichtung AW 1 bzw. AW 2 aufgestellt. Jede Auswerteeinrichtung- A W 1 bzw. AW 2 besteht aus dem Empfänger E, dem Empfangsverteiler EV und dem Ausgabedelta AD. Der Empfänger E nimmt jeweils die als Wertigkeitskennzeichen von beiden Teilnehmern gesendeten Fernsehreibimpulskombinationen auf und leitet sie an den Empfangsverteiler EV weiter. Dieser entschlüsselt sie und markiert einen bestimmten der Ausgänge 1 bis 26 am Ausgabedelta AD. Stehen die Markierungen in einem bestimmten Verhältnis- zueinander, so wird die Verbindung freigegeben. Im anderen Fall wird sie ausgelöst.
  • Jede Auswerteeinrichtung kann im Bedarfsfall über den Wähler ASE bzw. ASW für den Kennzeichenvergleich an die Sendemittel TZ und somit an die Teilnehmerschaltung TS und den Verbindungsweg angeschaltet werden. Über dieselben Wähler kann sie auch zu einer der'Wertigkeitsgruppe entsprechenden Einstellung der Zählimpulsfrequenz an den Zeitzonenzähler ZZZ angeschlossen werden.
  • Der Aufbau und die Gebührenerfassung einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnl und Tn2 verläuft im einzelnen wie folgt: Wenn der Teilnehmer Tn1 eine Verbindung wünscht, so belegt er zunächst in bekannter Weise über sein Fernschaltgerät FG und die Teilnehmerschaltung TS 1 seinen Vorwähler VW 1 und veranlaßt diesen, einen freien Gruppenwähler GW 1 zu suchen. Sobald der Gruppenwähler belegt ist, wird über das ihm zugeordnete Tarifgerät ZZZ und den Suchwähler ASW die Anschaltung einer Auswerteeinrichtung AW an das Tarifgerät ZZZ bewirkt. Nachdem die Anschaltung vollzogen ist, sendet der Gruppenwähler GW 1 an den rufenden Teilnehmer Tn 1 das bekannte Wahl Beginnzeichen zurück. Dieses veranlaßt, bevor der Teilnehmer Tnl mit dem Aussenden der Wahlimpulsserien beginnt, die Sendemittel TZ das Wertigkeitsgruppenkennzeichen des Teilnehmers Tn 1 auszusenden. Das Wertigkeitsgruppenkennzeichen kann z. B. in einer für die Wertigkeitsgruppe des Teilnehmers Tul charakteristischen Fernschreibimpulskombination bestehen. Es gelangt von dem Sendemittel TZ aus über die Teilnehmerschaltung TS1, den Vorwähler V W 1, das Tarifgerät ZZZ und den Suchwähler ASW auf die Auswerteeinrichtung AW 1. In dieser wird der Teilnehmer Tn 1 an Hand seines Wertigkeitskennzeichens als schnellschreibender Teilnehmer erkannt und im. Tarifgerät die Gebührenzählimpulsfrequenz entsprechend höher eingestellt.
  • Sobald die Auswerteeinrichtung AW 1 das Wertigkeitskennzeichen ausgewertet hat und im Zählimpulsgeber des Tarifgerätes ZZZ die für die Zählirnpulsfrequenzbestimmung erforderliche Einstellung vorgenommen ist, wird die Auswerteeinrichtung AW 1 über den Suchwähler ASW abgeschaltet und steht als zentrale Einrichtung für einen anderen Verbindungsaufbau zur Verfügung. Nach der Abschaltung der Auswerteeinrichtung AW 1 läuft das in der Teilnehmerschaltung TS 1 verzögerte Wahlbeginnzeichen zu dem Teilnehmer Tn 1 durch, und dieser beginnt in bekannter Weise mit dem Aussenden der für seinen gewünschten Teilnehmer charakteristischen Wahlimpulsserien. Nachdem der Gruppenwähler G W 1 und der Leitungswähler LW durch die Wählimpulsserien eingestellt sind, prüft der Teilnehmer Tnl auf die Teilnehmerschaltung TS2 des gewünschten Teilnehmers auf. Die Sendemittel TZ, die der Teilnehmerschaltung TS 2 zugeordnet sind, veranlassen in nicht näher dargestellter Weise den Suchwähler ASE, an den die Auswerteeinrichtung AW 2 angeschlossen ist, sich auf die Sendemittel TZ einzustellen. Sobald dies geschehen ist, fordert der Empfänger E zunächst das Wertigkeitskennzeichen des Teilnehmers Tn2 an: Dann fordert er über die Sendemittel TZ, die Teilnehmerschaltung TS2, den Leitungswähler LW, den Gruppenwähler GW 1, den Vorwähler VW 1 und die Teilnehmerschaltung TS 1 das Wertigkeitskennzeichen des rufenden Teilnehmers Tn 1 an. Abhängig von dem Ergebnis des in der Auswerteeinrichtung durchgeführten Kennzeichenvergleiches, der in seiner Wirkungsweise bereits erläutert wurde, wird die Verbindung zu dem Teilnehmer Tn 2 entweder durchgeschaltet oder ausgelöst.
  • Diese Durchführungsart des Kennzeichenvergleiches und Einstellung des Tarifgerätes auf Grund einer zweimaligen Kennzeichengabe seitens des rufenden Teilnehmers Tn 1 hat die Vorteile, daß beide Auswerteeinrichtungen AW 1 und AW 2 nur kurzzeitig beansprucht werden und daß mit dem Eintreffen des Wahlbeginnzeichens beim rufenden Teilnehmer Tn 1 die Anschaltung der Auswerteeinrichtung AW 1 an das Tarifgerät ZZZ kontrollierbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung könnte die Wertigkeitskennzeichengabe und die Anschaltung der Auswerteeinrichtung AW 1 an das Tarifgerät ZZZ auch so durchgeführt werden, daß erst, wenn der Teilnehmer Tnl. seine Wahlimpulsserien ausgesendet hat, die Auswerteeinrichtung AW 1 an das Tarifgerät ZZZ angeschaltet wird. Die Kennzeichengabe vom rufenden Teilnehmer Tn 1 braucht dann nur einmal durchgeführt zu werden, und zwar bei Erreichen des Teilnehmers Tn 2. Die Auswerteeinrichtung AW 1 und die Auswerteeinrichtung AW 2 können dann gleichzeitig gesteuert werden. Dem Zeitzonenzähler müssen dann aber noch besondere Auslöseschaltmittel zugeordnet werden, damit, falls die Anschaltung der Auswerteeinrichtung AW 1 an ihn nicht zustande kommt, die Verbindung auslösbar ist.
  • Weitere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung könnten noch darin bestehen, daß jeweils nur eine Auswerteeinrichtung an den Verbindungsweg angeschaltet wird, z. B. nur die AuswerteeinrichtungA W 1 oder nur die Auswerteeinrichtung AW 2. Im ersten Fall muß dann auch der Kennzeichenvergleich in der Auswerteeinrichtung AW 1 durchgeführt werden, während im letzteren Fall der Kennzeichenvergleich in der Auswerteeinrichtung A W 2 durchgeführt wird, aber von ihr aus ein zur Zählimpulsfrequenzeinstellung geeignetes Signal an das Tarifgerät ZZZ zu senden ist.
  • Für den Fall, d'aß die Teilnehmer Tn 1 und Tn 2 sogenannte Ortsteilnehmer sind, ist in der Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Prinzip verläuft der Verbindungsaufbau in dem Beispiel der Fig.2 so, wie er in der Fig. 1 bereits beschrieben wurde. Nur der Gruppenwähler GW 1 und der Leitungswähler LW sind jetzt innerhalb derselben. Vermittlungsstelle, und der Vorwählen VW 1 ist mit dem Leitungswähler LW verbunden. Für eine solche, sogenannte Ortsverbindung genügt es auch, nur eine einzige Auswerteeinrichtung AW bereitzustellen. Diese könnte bei einer zweimaligen Kennzeichengabe seitens des rufenden Teilnehmers über den Wähler -ASW zuerst an das Tarifgerät ZZZ und dann an den Verbindungsweg angeschaltet werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, in der AuswerteeinrichtungA W Belegungssperrschaltmittel vorzusehen, die die Aufgabe haben, die bereits belegte zentrale Auswerteeinrichtung A W für eine weitere Belegung zu sperren, d. h. die Gewähr dafür zu bieten, daß auch dieselbe zentrale AuswerteeinrichtungA W, die die erste Kennzeichengabe aufgenommen und das Tarifgerät ZZZ eingestellt hat, die zweite Kennzeichengabe aufnimmt und zum Kennzeichenvergleich an die Sendemittel TZ des gerufenen Teilnehmers angeschaltet wird.
  • Bei solchen Ortsverbindungen und dem wechselseitigen Verwenden nur einer zentralen Auswerteeinrichtung AW besteht eine weitere Durchführungsart noch darin, daß der rufende Teilnehmer sein Wertigkeitskennzeichen nur einmal, und zwar vor dem Aussenden der Wahlimpulsserie sendet. Dies wird dann in der Auswerteeinrichtung für die Einstellung der Gebührenimpulsfolge ausgewertet und gespeichert. Sobald der gerufene Teilnehmer erreicht ist und die Auswerteeinrichtung von dem Tarifgerät auf den Verbindungsweg umgeschaltet ist, wird vom gerufenen Teilnehmer das Wertigkeitskennzeichen angefordert und dieses mit dem eingespeicherten verglichen.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit für Teilnehmer, -die an dieselbe Vermittlungsstelle angeschlossen sind, besteht noch darin, daß die Auswerteeinrichtung AW über den Suchwähler ASW nur an die Sendemittel TZ des gerufenen Teilnehmers angeschaltet wird; die Ausgänge 1 bis 26 des Ausgabedeltas AD aber, an denen die Wertigkeit der Verbindung- ablesbar ist, nicht nur an den Empfänger E, von dem aus die Freigabe, oder Auslösung der Verbindung erfolgt, söndern gleichzeitig auch noch an das Tarifgerät ZZZ zur Bestimmung der Zählimpulsfrequenz angeschlossen sind.
  • Die Erfindung ist nicht allein auf das dargestellte, an Hand der Fernschreibvermittlungstechnik erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in vollem Umfang auch in anderen klassifizierten Fernmeldeanlagen angewendet werden.

Claims (13)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmelde-, vorzugsweise Fernschreibanlagen mit mehreren Wertigkeitsgruppen von Teilnehmern und einer besonderen, zum Feststellen der Verkehrsberechtigung des rufenden Teilnehmers mit dem gerufenen Teilnehmer dienenden, in einer zentralen Auswerteeinrichtung auszuwertenden Kennzeichengabe, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Auswerteeinrichtung (AW) auch an das die anfallenden Zählimpulse sendende Tarifgerät, vorzugsweise einen Zeitzonenzähler (ZZZ), anschaltbar und abhängig von der Auswertung des von einem, vorzugsweise dem rufenden Teilnehmer gesendeten Kennzeichens die Zählimpulsfrequenz entsprechend veränderbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung der Zählimpulsfrequenz in dem Tarifgerät in der für den rufenden Teilnehmer zuständigen Vermittlungsstelle (VSt1) eine Auswerteeinrichtung (A W 1) und für die Auswertung der Kennzeichengabe° in der für den gerufenen Teilnehmer zuständigen Vermittlungsstelle eine weitere Auswerteeinrichtung (AW 2) vorgesehen ist und die übertragung des vom rufenden Teilnehmer gesendeten Kennzeichens. über den Verbindungsweg erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Auswerteeinrichtungen (AW 1 und AW 2) als zentrale Einrichtungen ausgebildet und über Wähler (ASE, ASW) oder Relaiskoppler an das Tarifgerät (ZZZ) bzw. den Verbindungsweg (TZ, TS2) anschaltbar sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendemittel (TZ) zur Kennzeichengabe für alle an eine Vermittlungsstelle (VStl, VSt2) angeschlossenen Teilnehmer zu einem zentralen, durch einen gemeinsamen Takt (ZG) zu steuernden Kennzeichengeber zusammengefaßt sind, von dem für jeden Teilnehmer ein ihn charakterisierendes und von ihm nicht beeinflußbares Kennzeichen abgegriffen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der an das Tarifgerät (ZZZ) anzuschaltenden Auswerteeinrichtung (AW) bei Belegen der ersten Wahlstufe durchgeführt und abhängig von der vollzogenen Anschaltung dem rufenden Teilnehmer das Wahlbeginnzeichen gesendet wird und innerhalb der Teilnehmeranschlußschiene (TS1) durch den Empfang des Wählbeginnzeichens noch vor dem Aussenden der Wahl impulsserien die Sendemittel (TZ) zur Kennzeichengabe selbsttätig wirksam gemacht werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Auswerteeinrichtung (AW) an das Tarifgerät (ZZZ) nur bis zum Beginn der Wahlimpulsserien aufrechterhalten wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der an das Tarifgerät (ZZZ) anzuschaltenden Auswerteeinrichtung (AW) nach Erreichen des gerufenen Teilnehmers durchgeführt und abhängig von der vollzogenen Anschaltung an den rufenden Teilnehmer ein vom gerufenen Teilnehmer gesendetes Kennzeichenanforderungssignal durchgelassen wird und innerhalb der Teilnehmeranschlußschiene (TS 1) des rufenden Teilnehmers durch den Empfang des Kennzeichenanforderungssignals vor dem endgültigen Durchschalten der Verbindung die Sendemittel (TZ) zur Kennzeichengabe selbsttätig wirksam gemacht werden. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, däß die Anschaltung der Auswerteeinrichtung (A»3 an das Tarifgerät (ZZZ) nur bis zur endgültigen Durchschaltung der Verbindung aufrechterhalten wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendemittel (TZ) zur Kennzeichengabe beim rufenden Teilnehmer im Zuge eines Verbindungsaufbaues zweimal wirksam gemacht werden: das erste Mal vor dem Aussenden der Wahlimpulsserien und das zweite Mal nach dem Erreichen des gerufenen Teilnehmers, aber noch vor der endgültigen Durchschaltung.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendemittel (TZ) zur Kennzeichengabe beim rufenden Teilnehmer im Zuge eines Verbindungsaufbaues nur einmal wirksam gemacht werden, und zwar nach dem Erreichen des gerufenen Teilnehmers, aber noch vor der endgültigen Durahschaltung der Verbindung.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 9 für Fernmeldeanlagen, bei denen sowohl der rufende als auch der gerufene Teilnehmer an dieselbe Vermittlungsstelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anschaltung an das Tarifgerät (ZZZ) und für die Überprüfung der Kennzeichengabe nur eine Auswerteeinrichtung (A W) vorgesehen ist, daß die Auswerteeinrichtung (AW) Kennzeichenspeichermittel und Belegungssperrschaltmittel enthält und daß die Auswerteeinrichtung zuerst an das Tarifgerät (ZZZ) und dann an den Verbindungsweg (TS2, TZ) angeschaltet wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 10 für Fernmeldeanlagen, bei denen sowohl der rufende als auch der gerufene Teilnehmer an dieselbe Vermittlungsstelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung des Tarifgerätes (ZZZ) und für die Überprüfung der Kennzeichengabe nur eine Auswerteeinrichtung (A W) vorgesehen ist, daß die Auswerteeinrichtung (A W) abhängig von dem Erreichen eines gewünschten Teilnehmers an den Verbindungsweg (TZ, TS2) anschaltbar und mit ihren Ausgängen (1 bis 26) gleichzeitig an das Tarifgerät (ZZZ) und die die Verbindung freigebenden Schaltmittel (E) angeschaltet ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß bei Erreichen des gerufenen Teilnehmers und seiner Kennzeichengabe die Verbindung entweder ausgelöst oder sowohl die Verbindung als auch die Zählimpulssendung freigegeben und die Auswerteeinrichtung von dem Verbindungsweg abgeschaltet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4356352A (en) * 1979-06-26 1982-10-26 Siemens Aktiengesellschaft Circuit arrangement for telephone exchange systems having time staggered charge metering pulse frequencies

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