DE1173146B - Verfahren zur Bestimmung der Zaehlimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Zaehlimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen

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DE1173146B
DE1173146B DES81316A DES0081316A DE1173146B DE 1173146 B DE1173146 B DE 1173146B DE S81316 A DES81316 A DE S81316A DE S0081316 A DES0081316 A DE S0081316A DE 1173146 B DE1173146 B DE 1173146B
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pulse
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DES81316A
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Dipl-Phys Dieter Von Sanden
Dr Rer Techn Allan Darre
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • H04M15/12Discriminative metering, charging or billing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Zählimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen, ist es bekannt, die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen durch abhängig von der Belegungsdauer und der Entfernung in unterschiedlicher zeitlicher Folge anfallende Gebührenzählimpulse zu bestimmen. Bei der sogenannten Zeitimpulszählung werden die einzelnen Zählimpulse während des Gespräches in gleichmäßigen Zeitabständen erzeugt und an die teilnehmereigenen Gebührenspeicher, z. B. Zähler, weitergeleitet. Zur Erzeugung der einzelnen Zählimpulse dienen in erster Linie zentrale Glieder in Form des Verzoners und des Zeittaktgebers, die mit in die Leitungen eingefügten und als übertragungen ausgebildeten sogenannten Zählimpulsgebern zusammenarbeiten. Die Arbeitsweise dieser drei Geräte ist im allgemeinen folgende: Nach Belegung eines leitungsindividuellen Zählimpulsgebers wird der zentrale Verzoner angefordert und an ihn die vom rufenden Teilnehmer ausgesendeten richtungs- und zonenbestimmenden Kennziffern weitergeleitet. Sobald vom Verzoner das die Taktfolge der Zählimpulse bestimmende Zonenkriterium ermittelt ist, wird dieses dem Zählimpulsgeber übergeben und der Zoneneinstellwähler auf den der Zone zugehörigen Taktschritt geschaltet. Mit Melden des gerufenen Teilnehmers gelangen diese Zeittakte als Zählimpulse zur Aussendung. -Weiterhin ist bereits ein Verfahren zur Erzeugung von Zählimpulsen bekannt, bei dem die Zonenkriterien in einem zentralen Umlaufspeicher für die Dauer des jeweiligen Gespräches zwischengespeichert werden und in Zusammenarbeit mit einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitende Steuereinrichtung in periodischer Folge die Aussendung der .Zählimpulse bestimmen. Hiernach ist den jeweils gleichwertigen binären Speicherstellen der einzelnen Zonenkriterien auf dem Umlaufspeicher ein individueller Pulstakt zugeordnet. Diese Pulstakte unterscheiden sich jeweils um ein ganzzahliges Vielfach an Impulsen je Zeiteinheit. Jeder dieser Impulse dauert dabei so lange wie ein vollständiger Informationsumlauf im Speicher. Weiterhin sind die Impulse auf den einzelnen Taktleitungen so gegeneinander versetzt, daß keine gegenseitige überlegung möglich ist. Die Pulstaktleitungen und der jeweils zugehörige Stellenausgang des Umlaufspeichers steuern jeweils ein Koinzidenzgatter, deren Ausgänge zusammengefaßt mit dem gemeinsamen Steuereingang einer Addierstufe verbunden sind. Weiterhin sind auf dem Umlaufspeicher weitere binäre Speicherstellen je Zonenkriterium vorgesehen, die jeweils einen Binärzähler bestimmter Zählkapazität, z. B. vier Binärstellen für sechzehn Zähleinheiten, darstellen. Die Informationsinhalte dieser individuellen Zähler werden gleichphasig mit den korrespondierenden Speicherstellen der Zonenkriterien zyklisch nacheinander der Addierstufe zugeführt, und abhängig vom Vorliegen eines Steuerimpulses an deren Eingang urgeändert oder geändert, d. h. um jeweils eine Zähleinheit erhöht, an die alte Stelle zurückgeschrieben. Sobald einer dieser Zähler seine Endstellung erreicht hat, wird die Aussendung eines Zählimpulses veranlaßt. Dieses Verfahren ist aber, bezogen auf die gleichzeitige Verwendung eines gesonderten Impulsgebers, der die verschiedenen Impulstakte liefert, und eines individuellen Binärzählers je Speicherphase und Leitung, zu aufwendig und damit für viele Anlagen nicht wirtschaftlich genug.
  • Die Erfindung betrifft nun gleichfalls ein Verfahren zur Bestimmung der Zählimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen, bei denen die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen durch abhängig von der Belegungsdauer und der Entfernung in unterschiedlicher zeitlicher Folge anfallende Gebührenimpulse bestimmt werden, die von einer im Zuge der Verbindungsleitungen angeordneten zentralen Einrichtung zur Aussendung gelangen, indem die in einem Umlaufspeicher für die Dauer eines Gespräches zwischengespeicherten Zonenkriterien in Verbindung mit einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitende Steuereinrichtung in periodischer Folge den Rhythmus der auszusendenden Zählimpulse bestimmen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die vom Verzoner ermittelten und in den einzelnen Verbindungsleitungen zugeordneten Speicherphasen des Umlaufspeichers übertragenen Zonenkriterien direkt oder über einen Dekoder periodisch den einzelnen Zeittakten individuell zugeordnete Schalter steuern und daß die durch Koinzidenz der diese Schalter steuernden Signale mit einem Zeittaktimpuls erzeugten Signale als Zählimpulse gewertet werden.
  • Dieses Verfahren entspricht damit im Prinzip dem zuerst genannten Verfahren mit Anschaltung des entsprechenden Zeittaktes durch einen Zoneneinstellwähler im leitungsindividuellen Zählimpulsgeber. Allerdings sind diese Zoneneinstellwähler in Anlehnung an das zweite genannte Verfahren in Form der im Umlaufspeicher gespeicherten Zonenkriterien zentralisiert, so daß die Zählimpulsgeber entsprechend einfach ausgebildet werden können wie die Zählübertragungen bei einem anderen bekannten Verfahren mit fester Verzonung. Jeder Zählübertragung wird nur der durch das gespeicherte Zonenkriterium festgelegte Zeittakt zugeführt. Das hat weiterhin zum Vorteil, d'aß der bei dem einen bekannten Verfahren zusätzlich erforderliche Binärzähler je Umlaufspeicher wegfallen kann.
  • Besonders vorteilhaft gestaltet sich dieAnwendung des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens bei nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Vermittlungssystemen, da. in diesem Fall die bereits vorhandenen zentralen Sinnchtungen, wie Steuerwerk, mitausgenutzt werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in Form eines Blockschaltbildes in ihrem oberen Teil die in einer Vermittlungsanlage VS entspringenden Verbindungsleitungen FL, in die die individuellen Zählerübertragungen Zu 1 bis Zuex eingefügt sind. Darunter ist die zentrale Einrichtung ZE für die Erzeugung der Zählimpulse gezeigt. Diese besteht aus dem zentralen Verzoner VZ, dem Umlaufspeicher U für die Zonenkriterien, der nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Steuereinrichtung E, die gleichzeitig die einzelnen Zeittakte T1 bis ty liefert, und der Verteilereinrichtung V und Z, über die die einzelnen Zählimpulse den einzelnen Zählübertragungen ZUe zugeleitet werden.
  • Der Verzoner VZ hat über einen Suchwähler Zugriff zu einer Zählübertragung ZUe. In ihm werden die von den Zählübertragungen aufgenommenen Wählkennziffern in entsprechende Zonenkriterien umgerechnet, die dann im Umlaufspeicher U gespeichert werden. Suchwähler und Verzoner können in an sich bekannter Art ausgebildet sein.
  • Der Umlaufspeicher U besteht beispielsweise aus einer Mehrzahl von Laufzeitgliedern t1 bis tz, deren Gesamtzahl abhängig ist von der maximal erforderlichen Speicherkapazität. Diese Laufzeitglieder können in einfacher Weise durch einen Draht, bestehend aus einem ferromagnetischen Werkstoff, z. B. Nickel, gebildet werden. Die Arbeitsweise dieser im übrigen an beiden Enden durch geeignete Mittel reflexionsfrei eingespannten Drähte beruht bekanntlich darauf, daß die Drähte durch ein von außen einwirkendes Magnetfeld, beispielsweise infolge einer stromdurchflossenen Spule, in Längsrichtung etwas verkürzt oder verlängert werden. Diese Längsänderung durchläuft dann als Impuls den Draht, und zwar in Längsrichtung. Speist man nun mit Hilfe einer Verstärkerschaltung die jeweils am Ende eines Drahtes ankommenden Impulse wieder am Anfang des Drahtes ein, so kann in einfacher Weise ein periodisches Umlaufen der einzelnen Impulse ermöglicht werden. Ebenso ist es mit Hilfe der Verstärkerschaltung möglich, bei Bedarf einzelne Impulse zum ersten Mal einzuspeisen als auch durch Unterbrechung der Widereinspeisung umlaufende Impulse zu löschen. Selbstverständlich können auf jedem Draht nun mehrere Impulse nacheinander umlaufen. Maximal können es soviel Pulse sein, wie sich nebeneinandergereiht auf der wirksamen Länge jedes Drahtes unterbringen lassen. jeder Puls bezeichnet in diesem Falle eine bestimmte Speicherphase und jede Speicherphase beinhaltet eine Information für sich. Insgesamt sind mindestens so viele Speicherphasen erforderlich, wie Zählübertragungen bzw. Verbindungsleitungen vorhanden sind.
  • Die Zuordnung der einzelnen Speicherphasen zu den einzelnen Zählübertragungen in die einzelnen Verbindungsleitungen kann fest sein. Im letzten Fall wäre ein zusätzlicher Umlaufspeicher erforderlich, in dem phasengerecht zu den Speicherphasen des Umlaufspeichers für die Zonenkriterien die Adressen der anzusteuernden Zählübertragungen umlaufen.
  • Für die Darstellung der einzelnen Zonenkriterien bestehen zwei Möglichkeiten. Einmal kann jedem Zonenkriterium ein individuelles Laufzeitglied des Umlaufspeichers zugeordnet werden. In diesem Fall kann der am Ende eines Laufzeitdrahtes auftretende Speicherimpuls- ausgenutzt werden. Zweckmäßiger dagegen ist es, die einzelnen Zonenkriterien verschlüsselt zu speichern, beispielsweise in Form eines Binärcodes, da dadurch die Zahl der Laufzeitglieder wesentlich herabgesetzt werden kann. Die Entschlüsselung der codiert am Ausgang des Umlaufspeichers anfallenden Zonenkriterien erfolgt zweckmäßig in dem Kodierer D, der abhängig von den einzelnen Zonenkriterien jeweils einen Steuerimpuls an den jedem Zonenkriterium zugehörigen Steuerausgang 1 bis y schaltet. Derartige Dekodierer sind bereits bekannt. Sie können im einfachsten Fall aus einer Diodenmatrix bestehen.
  • Die Verteilereinrichtung V in Verbindung mit dem Zählwerk Z ist lediglich in Anlagen erforderlich, deren Steuerung nicht nach dem Zeitmultiplexverfahren erfolgt. Sie dient lediglich der überführung der in einem Zeitvielfach anfallenden Zählimpulse in das durch die Zählübertragungen Zue festgelegte Ortsvielfach und kann ähnlich wie der Dekodierer am Ausgang des Umlaufspeichers U für die Zonenkriterien aufgebaut sein. Gesteuert wird diese Verteilereinrichtung durch das Zählwerk Z, das damit die Funktion eines Adressenspeichers für die einzelnen Zählübertragungen ausübt. Es ist als zyklischer Zähler ausgebildet, der dem gleichen Steuerzyklus unterliegt wie der Umlaufspeicher U für die Zonenkriterien. Jeder Zählwert entspricht einer bestimmten Speicherphase auf dem Umlaufspeicher und gleichzeitig einer bestimmten Zählübertragung ZUe. Derartige Zählwerke sind gleichfalls ausreichend bekannt.
  • Die Arbeitsweise der gezeigten Anordnung ist nun folgende. Bei Belegung einer der Zählübertragungen ZUe erscheint am Ausgang a ein Anforderungssignal für den zentralen Verzoner VZ, der, sobald er frei ist, über den vorgeschalteten Suchwähler mit der anfordernden Zählübertragung verbunden wird. Von der Zählübertragung gelangen dann die richtungbestimmenden Wählziffern zum Verzoner und werden hier in an sich bekannter Weise in das entsprechende Zonenkriterium umgerechnet. Sobald das zu speichernde Zonenkriterium im Verzoner abholbereit vorliegt, wird dieses dem zentralen Steuerwerk E mitgeteilt, das dann abhängig von der Stellung des Suchwählers die Einspeicherung des anliegenden Zonenkriteriums in den Umlaufspeicher U steuert. Die Überführung der im Ortsvielfach anfallenden Zonenkriterien in das der Speicherung zugrunde liegende Zeitvielfach erfolgt mittels des Vergleichers VG. Diesem wird gleichzeitig mit der Anforderung des zentralen Steuerwerks E durch den Verzoner VZ die Einstellung des Suchwählers in der dem Zählwerk Z zugrunde liegenden Verschlüsselung übergeben. Desgleichen wird die sich ständig ändernde Einstellung des Zählwerkes Z dem Vergleicher VG zugeführt. Bei übereinstimmung beider dem Vergleicher zugeführten Einstellungen wird über das Steuerwerk E der Eingang des Umlaufspeichers U aufgesteuert und das vom Verzoner her anliegende Zonenkriterium gespeichert. Dieses nun periodisch am Ausgang des Umlaufspeichers U auftauchende Zonenkriterium veranlaßt jedesmal die Aufgabe eines korrespondierenden Steuerimpulses an dem durch das Zonenkriterium festgelegten Ausgang des Dekoders D. Jeder dieser Dekodenausgänge ist mit dem Signaleingang eines Koinzidenzgatters verbunden, dessen zweiter Signalgang jeweils mit dem jeden Zonenkriteriums individuell zugeordneten Zeittaktausgang T 1 bis T y des zentralen Steuerwerks E verbunden ist. Diese Zeittaktausgänge des zentralen Steuerwerks liefern nun entsprechend den unterschiedlichen Zonenkriterien Steuerimpulse unterschiedlicher Impulsfolgefrequenz. Jeweils bei Koinzidenz eines Zeittaktimpulses mit einem Steuerimpuls am Dekoderausgang wird am Ausgang des zugehörigen Koinzidenzgatters ein Steuerimpuls abgegeben und über ein Mischgatter M und die Verteilereinrichtung V an den Zählimpulsgang z der zugehörigen Zählübertragung ZUe weitergeleitet. Um zu verhindern, daß mehrere von ein und demselben Zonenkriterium herrührende Steuerimpulse am Ausgang des Dekoders mit ein und demselben Zeittaktimpuls zusammenfallen, dauern die einzelnen Zeittaktimpulse jeweils nur so lange, wie ein vollständiger Informationsumlauf im Umlaufspeicher.
  • Die so den einzelnen Zählübertragungen zugeleiteten Steuerimpulse führen jeweils nur dann zur Aussendung eines korrespondierenden Zählimpulses, wenn der gerufene Teilnehmer sich gemeldet hat. Dieses kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß in die Ansteuerleitung des die Zählimpulsgabe veranlassenden Schaltmittels ein Arbeitskontakt des mit Melden des gerufenen Teilnehmers wirksamen Melderelais geschaltet ist. Um weiterhin die Auslösung der so mit Zählimpulsen versorgten Verbindungsleitungen am Ende eines Gespräches in einfacher Weise überwachen zu können, wird der jeweils nach Auslösung der Verbindung am Zählimpulseingangz derZählübertragungZUe auftauchende Steuerimpuls über den Ausgang s der Zählübertragung und die gemeinsame Signalleitung SM dem zentralen Steuerwerk E zugeleitet, das dann die Löschung des auf der zugehörigen Speicherphase im Umlaufspeicher U gespeicherten Zonenkriteriums bewirkt.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren ist keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Das gilt insbesondere für die übergabe der zonenbestimmenden Kennziffern von der Zählübertragung an den zentralen Verzoner und auch für die Ermittlung des jeweiligen Gesprächsanfangs und -schlusses. Diese Kriterien können ebenso durch ständige Abtastung nach den Zeitmultiplexverfahren ermittelt werden.
  • Des weiteren ist das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren keineswegs an das Vorhandensein der in den Ausführungsbeispielen genannten Zählübertragungen ZUe gebunden. So können beispielsweise in nachdem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Vermittlungssystemen die von zentralen Ziffernempfängern aufgenommenen und anschließend über die Fernleitung weitergeleiteten Wählzeichen phasengerecht zu der steuernden Adresse des rufenden Teilnehmers einem Verzoner zugeführt werden. Auch könnten bei Anlagen entsprechend einem Vorschlag mit phasengerechter Speicherung der anfallenden Zählimpulse in einem besonderen Zählumlaufspeicher die Verteilereinrichtung V und Z entfallen, da durch die gleiche Phasenlage von zu belastender Teilnehmeradresse, Zonenkriterien und Zählimpulsspeicherphase eine eindeutige Zuordnung gewährleistet ist. In diesem Falle könnten sogar die Umlaufspeicher für Zonenkriterien und die Zählimpulse zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Bestimmung der Zählimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen, bei denen die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen durch abhängig von der Belegungsdauer und der Entfernung in unterschiedlicher zeitlicher Folge anfallende Gebührenzählimpulse bestimmt werden, die von einer im Zuge der Verbindungsleitungen angeordneten zentralen Einrichtung zur Aussendung gelangen, indem die in einem Umlaufspeicher für die Dauer eines Gespräches zwischengespeicherten Zonenkriterien in Verbindung mit einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden Steuereinrichtung in periodischer Folge den Rhythmus der auszusendenden Zählimpulse bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Verzoner (VZ) ermittelten und in den einzelnen Verbindungsleitungen zugeordneten Speicherphasen des Umlaufspeichers (U) übertragenen Zonenkriterien, direkt oder über einen Dekoder (D), periodisch den einzelnen Zeittakten (T1 bis Ty) individuell zugeordnete Schalter (G 1 bis G y) steuern und daß die durch Koinzidenz der diese Schalter steuernden Signale mit einem Zeittaktimpuls erzeugten Signale ass Zählimpulse gewertet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 für nicht nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitende Vermittlungssysteme mit in die Verbindungsleitungen eingeschleiften Zählübertragungen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zählimpulse zu wertenden Signalimpulse über eine mit den Speicherphasen des Umlaufspeichers (U) synchron arbeitende Verteilereinrichtung (V, Z) zu der der steuernden Speicherphase zugeordneten Verbindungsleitung gelangen und in der dieser Verbindungsleitung zugeordneten Zählübertragung (ZUe) die Aussendung korrespondierender Zählimpulse veranlassen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösung einer Verbindung von einem oder beiden Leitungsenden her die den Zählübertragungen (ZUe) über die Verteilereinrichtung (V, Z) zugeführten und die Aussendung jeweils eines Zählimpulses veranlassenden Signalimpulse über eine gemeinsame Signalleitung (SM) der zentralen Steuereinrichtung (E) zugeleitet werden, die die Löschung der auf der zugehörigen Speicherphase des Umlaufspeichers (U) gespeicherten Kriterien veranlaßt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Vermittlungssystemen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufspeicher für die Zonenkriterien Bestandteil eines bereits vorhandenen und der Aufnahme von Zählimpulsen dienenden Umlaufspeichers ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1081064.
DES81316A 1962-09-06 1962-09-06 Verfahren zur Bestimmung der Zaehlimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen Pending DE1173146B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3851102A (en) * 1972-02-16 1974-11-26 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Time-division multiplex telephone system including means for recording charges
US4065640A (en) * 1975-07-31 1977-12-27 Stoppani S.A., Establissements Pour La Mecanique De Precision Et L'electro-Mecanique Apparatus for interconnecting a telephone line and a portable calculator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081064B (de) * 1955-12-09 1960-05-05 Siemens Edison Swan Ltd Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Gebuehrenerfassen abhaengig von Zeit und/oder Zone fuer indirekt gesteuerte Selbstanschluss-Fernsprechanlagen

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