DE1184814B - Verfahren zur Bestimmung der Zaehlimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Zaehlimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen

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DE1184814B
DE1184814B DES88633A DES0088633A DE1184814B DE 1184814 B DE1184814 B DE 1184814B DE S88633 A DES88633 A DE S88633A DE S0088633 A DES0088633 A DE S0088633A DE 1184814 B DE1184814 B DE 1184814B
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DES88633A
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Dipl-Phys Dieter Von Sanden
Dr Rer Tech Allan Darre
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • H04M15/12Discriminative metering, charging or billing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Zählirnpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen ist es bekannt, die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen durch abhängig von der Belegungsdauer und der Entfernung in unterschiedlicher zeitlicher Folge anfallende Gebührenzählimpulse zu bestimmen. Bei der sogenannten Zeitimpulszählung werden die einzelnen Zählimpulse während des Gespräches in gleichmäßigen Zeitabständen erzeugt und an die teilnehmereigenen Gebührenspeicher, z. B. Zähler, weitergeleitet. Zur Erzeugung der einzelnen Zählimpulse dienen in erster Linie zentrale Glieder in Form des Verzoners und des Zeittaktgebers, die mit in die Leitungen eingefügten und als Übertragungen ausgebildeten sogenannten Zählimpulsgebern zusammenarbeiten. Die Arbeitsweise dieser drei Geräte ist im allgemeinen folgende: Nach Belegung eines leitungsindividuellen Zählimpulsgebers wird der zentrale Verzoner angefordert und an ihn die vom rufenden Teilnehmer ausgesendeten richtungs- und zonenbestimmenden Kennziffern weitergeleitet. Sobald vom Verzoner das die Taktfolge der Zählimpulse bestimmende Zonenkriterium ermittelt ist, wird dieses dem Zählimpulsgeber übergeben und der Zoneneinstellwähler auf den der Zone zugehörigen Taktschritt geschaltet. Mit Melden des gerufenen Teilnehmers gelangen diese Zeittakte als Zählimpulse zur Aussendung.
  • Weiterhin ist bereits ein Verfahren zur Erzeugung von Zählimpulsen bekannt, bei dem die Zonenkriterien in einem zentralen Umlaufspeicher für die Dauer des jeweiligen Gespräches zwischengespeichert werden und in Zusammenarbeit mit einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden Steuereinrichtung in periodischer Folge die Aussendung der Zählimpulse bestimmen. Hiernach ist den jeweils gleichwertigen binären Speicherstellen der einzelnen Zonenkriterien auf dem Umlaufspeicher ein individueller Pulstakt zugeordnet. Diese Pulstakte unterscheiden sich jeweils um ein garizzahliges Vielfach an Impulsen je Zeiteinheit. Jeder dieser Impulse dauert dabei so lange wie ein vollständiger Informationsumlauf im Speicher. Weiterhin sind die Impulse auf den einzelnen Taktleitungen so gegeneinander versetzt, daß keine gegenseitige überlagerung möglich ist. Die Pulstaktleitungen und der jeweils zugehörige Stellenausgang des Umlaufspeichers steuern jeweils ein Koinzidenzgatter, deren Ausgänge zusammengefaßt mit dem gemeinsamen Steuereingang einer Addierstufe verbunden sind. Weiterhin sind auf dem Umlaufspeicher weitere binäre Speicherstellen je Zonenkriterium vorgesehen, die jeweils einen Binärzähler bestimmter Zählkapazität, z. B. vier Binärstellen für sechzehn Zähleinheiten, darstellen. Die Informationsinhalte dieser individuellen Zähler werden gleichphasig mit den korrespondierenden Speicherstellen der Zonenkriterien zyklisch nacheinander der Addierstufe zugeführt und abhängig vom Vorliegen eines Steuerimpulses an deren Eingang ungeändert oder geändert, d. h. um jeweils eine Zähleinheit erhöht, an die alte Stelle zurückgeschrieben. Sobald einer dieser Zähler seine Endstellung erreicht hat, wird die Aussendung eines Zählimpulses veranlaßt. Dieses Verfahren ist aber, bezogen auf die gleichzeitige Verwendung eines gesonderten Impulsgebers, der die verschiedenen Impulstakte liefert, und eines individuellen Binärzählers je Speicherphase und Leitung zu aufwendig und damit für viele Anlagen nicht wirtschaftlich genug.
  • Die Erfindung betrifft nun gleichfalls ein Verfahren zur Bestimmung der Zählimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen, bei denen die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen durch abhängig von der Belegungsdauer und der Entfernung in unterschiedlicher zeitlicher Folge anfallende Gebührenimpulse bestimmt werden, die von einer im Zuge der Verbindungsleitungen angeordneten zentralen Einrichtung zur Aussendung gelangen, indem die in einem Umlaufspeicher für die Dauer eines Gespräches zwischengespeicherten Zonenkriterien in Verbindung mit einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden Steuereinrichtung in periodischer Folge den Rhythmus der auszusendenden Zählimpulse bestimmen, wobei die vom Verzoner aufgenommenen Fernwahlziffern in eine der zugehörigen Zone entsprechende und aus dem ganzzahligen Vielfach einer Grundtaktzeit bestehende Zeiteinheit umgerechnet werden. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Zonenkriterium im Umlaufspeicher gespeicherte Zeiteinheit periodisch einem Vergleicher zugeführt wird, daß des weiteren die Zählerstände von den einzelnen Speicherphasen des Umlaufspeichers individuell zugeordneten und im Rhythmus des Grundtaktes, beginnend mit dem Melden des jeweils gerufenen Teilnehmers, fortgeschalteten Zählgliedern gleichfalls periodisch dem Vergleicher zugeführt werden und daß die bei Übereinstimmung von Zonenkriterium und zugehörigem Zählerstand erzeugten Signalimpulse als Zählimpulse gewertet werden.
  • In Anlehnung an das zuletzt genannte bekannte Verfahren können die individuellen Zoneneinstellwähler im leitungsindividuellen Zählimpulsgeber ebenfalls entfallen. Diese sind vielmehr in Form der im Umlaufspeicher gespeicherten Zonenkriterien zentralisiert, so daß die Zählimpulsgeber entsprechend einfach ausgebildet werden können wie die Zählübertragungen bei einem anderen bekannten Verfahren mit fester Verzonung. Ebenso kann der zentrale Zeittaktgeber mit den den einzelnen Zählimpulsfolgen entsprechenden Zeittakten entfallen, da diese durch Umrechnung der einzelnen Zonenkriterien in ein Vielfaches einer Grundtaktzeit nachgebildet werden. Dadurch ist bei jedem Gespräch ebenfalls ein zeitgerechter Einsatz der Zählimpulsgabe gewährleistet. Zum anderen bietet das Verfahren weitestgehende Freizügigkeit bei der Festlegung der einzelnen Taktfolgen bzw. bei Änderung bereits vorhandener Taktfolgen.
  • In Anlehnung an den bereits vorhandenen Umlaufspeicher für die Zonenkriterien lassen sich die einzelnen Zählglieder zweckmäßig dadurch verwirklichen, daß sie durch weitere Speichereinheiten des Umlaufspeicher gebildet werden, und daß die in den einzelnen Speicherphasen in gleicher Verschlüsselung wie die Zonenkriterien enthaltenen Zählerstände periodisch über eine jeweils in Abständen der Grundtaktzeit für die Dauer eines vollständigen Informationsumlaufes des Umlaufspeichers wirksame Addierstufe geleitet werden, die die zugeführten Zählerstände jeweils um eins erhöht.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Anwendung des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens bei nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Vermittlungssystemen, da in diesem Falle bereits vorhandene zentrale Einrichtungen, wie Steuerwerk, mit ausgenutzt werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in Form eines Blockschaltbildes in ihrem oberen Teil die in einer Vermittlungsanlage VS entspringenden Vermittlungsleitungen FL, in die die individuellen Zählübertragungen ZUel bis ZUex eingefügt sind. Darunter ist die zentrale EinrichtungZE für die Erzeugung der Zählimpulse gezeigt. Diese besteht aus dem zentralen Verzoner VZ, dem Umlaufspeicher U für die Zonenkriterien und die leitungsindividuellen Binärzähler, die über die Addierstufe AD weitergeschaltet werden, sowie der nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Steuereinrichtung E und der Verteilereinrichtung Z, und über die die einzelnen Zählimpulse den einzelnen Zählübertragungen ZUe zugeleitet werden.
  • Der Verzoner VZ hat über einen Suchwähler Zugriff zu einer Zählübertragung ZUe. In ihm werden die von den Zählübertragungen aufgenommenen Wählkennziffern in die erforderlichen Zonenkriterien umgerechnet, die dann im Umlaufspeicher U gespeichert werden. Suchwähler und Verzoner können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Der Umlaufspeicher U besteht beispielsweise aus einer Mehrzahl von Laufzeitgliedern t 1 bis tz, deren Gesamtzahl abhängig ist von der maximal erforderlichen Speicherkapazität. Diese Laufzeitglieder können in einfacher Weise durch einen Draht, bestehend aus einem ferromagnetischen Werkstoff, z. B. Nickel, gebildet werden. Die Arbeitsweise dieser im übrigen an beiden Enden durch geeignete Mittel reflexionsfrei eingespannten Drähte beruht bekanntlich darauf, daß die Drähte durch ein von außen einwirkendes Magnetfeld, beispielsweise infolge einer stromdurchflossenen Spule, in Längsrichtung etwas verkürzt oder verlängert werden. Diese Längsänderung durchläuft dann als Impuls den Draht, und zwar in Längsrichtung. Speist man nun mit Hilfe einer Verstärkerschaltung die jeweils am Ende eines Drahtes ankommenden Impulse wieder am Anfang des Drahtes ein, so kann in einfacher Weise ein periodisches Umlaufen der einzelnen Impulse ermöglicht werden. Ebenso ist es mit Hilfe der Verstärkerschaltung möglich, bei Bedarf einzelne Impulse zum ersten Mal einzuspeisen als auch durch Unterbrechung der Wiedereinspeisung umlaufende Impulse zu löschen. Selbstverständlich können auf jedem Draht nun mehrere Impulse nacheinander umlaufen. Maximal können es so viel Pulse sein, wie sich nebeneinandergereiht auf der wirksamen Länge jedes Drahtes unterbringen lassen. Jeder Puls bezeichnet in diesem Falle eine bestimmte Speicherphase und jede Speicherphase beinhaltet eine Information für sich. Insgesamt sind mindestens so viele Speicherphasen erforderlich wie Zählübertragungen bzw. Verbindungsleitungen vorhanden sind. Die Zuordnung der einzelnen Speicherphasen zu den einzelnen Zählübertragungen in den einzelnen Verbindungsleitungen kann fest sein wie bei dem Ausführungsbeispiel, d. h. jeder Zählübertragung ist eine ganz bestimmte Speicherphase zugeordnet, oder aber die Zuordnung kann beliebig sein. Im letzten Falle wäre ein zusätzlicher Umlaufspeicher erforderlich, in dem phasengerecht zu den Speicherphasen des Umlaufspeichers für die Zonenkriterien die Adressen der anzusteuernden Zählübertragungen umlaufen.
  • Weitere Laufzeitglieder a bis z des Umlaufspeichers bilden zusammen mit der Addierstufe AD die individuellen Zählglieder. Die Arbeitsweise dieser Zählglieder ist folgende: Die zu derselben Speicherphase gehörenden Speicherelemente der einzelnen Laufzeitglieder beinhalten jeweils einen Zählwert, der zyklisch über die Addierstufe geführt wird. Bei wirksamer Addierstufe wird der jeweils am Ausgang des Umlaufspeichers anfallende Zählwert um eins erhöht und so verändert am Eingang des Umlaufspeichers wieder eingeschrieben, während bei nicht wirksamer Addierstufe der jeweils ausgespeicherte Zählwert unverändert wieder eingeschrieben wird. Die Addierstufe wird dabei im Rhythmus eines Grundzeittaktes tg jeweils für die Dauer eines vollen Informationsumlaufes des Umlaufspeichers U wirksam geschaltet, so daß die einzelnen Zählwerte ein ganzzahliges Vielfach der Grundtaktzeit darstellen. Durch Vergleich dieser Zählwerte mit den den einzelnen Zonenkriterien entsprechenden Vergleichszählwerten lassen sich nun beliebige Taktfolgen festlegen. Um sicherzustellen, daß der Einsatz der Zählimpulse zeitgerecht erfolgt, ist im Umlaufspeicher U ein weiteres Laufzeitglied ttn vorgesehen, in dem die einzelnen Meldeimpulse phasengleich zu den korrespondierenden Informationen umlaufen. Diese Meldeimpulse werden der Addierstufe parallel zu den Zählwerten zugeführt und bewirken, daß der der Addierstufe zugeführte Zählwert im Umlaufspeicher nur dann um eins erhöht wird, wenn gleichzeitig ein Meldeimpuls vorliegt.
  • Die Verteilereinrichtung V in Verbindung mit dem Zählwerk Z ist lediglich in Anlagen erforderlich, deren Steuerung nicht nach dem Zeitmultiplexverfahren erfolgt. Sie dient der Überführung der in einem Zeitvielfach anfallenden Zählimpulse in das durch die Zählübertragungen ZUe festgelegte Ortsvielfach. Gesteuert wird die Verteilereinrichtung durch das Zählwerk Z, das damit die Funktion eines Adressenspeichers für die einzelnen Zählübertragungen ausübt. Es ist als zyklischer Zähler ausgebildet, der dem gleichen Steuerzyklus unterliegt wie der Umlaufspeicher U für die Zonenkriterien. Jeder Zählwert entspricht einer bestimmten Speicherphase des Umlaufspeichers und gleichzeitig einer bestimmten Zählübertragung ZUe. Derartige Zählwerke sind gleichfalls ausreichend bekannt.
  • Die Arbeitsweise der gezeigten Anordnung ist nun folgende: Bei Belegung einer der Zählübertragungen ZUe erscheint am Ausgang a ein Anforderungssignal für den zentralen Verzoner VZ, der, sobald er frei ist, über den vorgeschalteten Suchwähler, mit der anfordernden Zählübertragung verbunden wird. Von der Zählübertragung gelangen dann die richtungsbestimmenden Wählziffern zum Verzoner und werden in den einzelnen Zonen entsprechende Vielfache eines Grundzeittaktes umgerechnet. Sobald dieser einer bestimmten Zone entsprechende Vergleichszählwert im Verzoner abholbereit vorliegt, wird dieses dem zentralen Steuerwerk E mitgeteilt, daß dann abhängig von der Stellung des Suchwählers die Einspeicherung des errechneten Vergleichszählwertes im Umlaufspeicher U steuert. Die Überführung der im Ortsvielfach anfallenden Zonenkriterien in das der Speicherung zugrunde liegende Zeitvielfach erfolgt mittels des Vergleichszählers VG. Diesem wird gleichzeitig mit der Anforderung des zentralen Steuerwerkes E durch den Verzoner VZ die Einstellung des Suchwählers in der dem Zählwerk Z zugrunde liegenden Verschlüsselung übergeben. Desgleichen wird die sich ständig ändernde Einstellung des Zählwerkes Z dem Vergleicher VG zugeführt. Bei Übereinstimmung beider dem Vergleicher zugeführten Einstellungen wird über das Steuerwerk E der Eingang des Umlaufspeichers U aufgesteuert und der vom Verzoner her anliegende Vergleichszählwert ; gespeichert. Die gespeicherten Vergleichszählwerte gelangen nun in periodischer Folge an den Eingang des Vergleichers VGz. Solange der Zählvorgang nicht begonnen hat, kann am Ausgang des Vergleichers VGz kein Signal auftreten. i Durch Ausnutzung dieser Tatsache kann in einfacher Weise das Melden der gerufenen Teilnehmer mit der Verteilereinrichtung V überwacht werden. Dieses erfolgt in der Weise, daß die am Ausgang des Laufzeitgliedes tm für die Meldeimpulse auftauchen- i den Signale einem Negator N zugeführt werden, dessen Ausgang mit dem einen Signaleingang des Koinzidenzgatters G verbunden ist, während der zweite Signaleingang dieses Koinzidenzgatters im selben Rythmus, wie das Zählwerk Z fortgeschaltet wird, Steuerimpulse von dem zentralen Steuerwerk E erhält. Der Negator N arbeitet bekanntlich so, daß an seinem Ausgang ein Signal auftritt, wenn ein solches am Eingang fehlt. Das Fehlen eines Meldeimpulses im Laufzeitglied tm bewirkt also am Ausgang des Negators N ein Signal, das bei Koinzidenz mit einem Multipleximpuls des Steuerwerks E einen Steuerimpuls am Ausgang des Koinzidenzgatters G zur Folge hat. Dieser Steuerimpuls gelangt wie ein die Zählimpulsgabe veranlassender Steuerimpuls am Ausgang des Vergleichers VGz über die Verteilereinrichtung V auf den Zählimpulseingang z der jeweils angeschalteten Zählübertragung ZUe. Sobald sich der gerufene Teilnehmer gemeldet hat, wird dieser Steuerimpuls über einen Arbeitskontakt des das Melden des gerufenen Teilnehmers überwachenden Melderelais an den Ausgang m der Zählübertagung und von dort über die Signalleitung SM2 zum zentralen Steuerwerk E weitergeleitet, das die Einspeicherung des Meldeimpulses im Laufzeitglied tnz des Umlaufspeichers U steuert. Obwohl der am Ausgang des Koinzidenzgatters G auf den Zählimpulseingang z der Zählübertragung gelangende Steuerimpuls gleichzeitig auf das die Zählimpulse veranlassende Schaltmittel einwirkt, bleibt dieses ohne Auswirkung für die Zählimpulsgabe, da bekanntlich der Meldeimpuls den ersten Zählimpuls darstellt und der Steuerimpuls in seiner Dauer wesentlich kürzer ist als ein Zählimpuls.
  • Mit Vorliegen des Meldeimpulses kann der Zählvorgang durch das individuelle Zählglied beginnen. Jeweils bei Übereinstimmung des das Zonenkriterium bestimmenden Vergleichszählwertes mit dem Zählwert des individuellen Zählgliedes wird am Ausgang des Vergleichers VGz ein Steuerimpuls abgegeben, der über die Verteilereinrichtung V an den Zählimpulseingang der zugehörigen Zählübertragung ZUe gelangt und dort das die Zählimpulsgabe veranlassende Schaltmittel beeinflußt. Gleichzeitig wird vom Vergleicher VGz aus die Addierstufe so beeinflußt, daß der die Zählimpulsgabe auslösende Zählwert gelöscht wird.
  • Die Auslösung einer Verbindung am Ende eines Gespräches erfolgt in gleicher Weise wie die überwachung des Melders, indem der jeweils nach Auslösung der Verbindung am Zählimpulseingang z der Zählübertragung ZUe auftauchende Steuerimpuls über den Ausgang s der Zählübertragung und die gemeinsame Signalleitung SM 1 dem zentralen Steuerwerk E zugeleitet wird, das dann die Löschung der zu der ausgelösten Verbindung gehörenden Kriterien im Umlaufspeicher U bewirkt.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren ist keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Das gilt insbesondere für die Übergabe der zonenbestimmenden Kennziffern von der Zählübertragung an den zentralen Verzoner als auch für die Ermittlung des jeweiligen Gesprächsanfanges und -schlusses. Diese Kriterien können ebenso gut durch ständige Abtastung nach dem Zeitmultiplexverfahren ermittelt werden.
  • Des weiteren ist das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren keineswegs an das Vorhandensein der im Ausführungsbeispiel genannten Zählübertragungen ZUe gebunden. So können beispielsweise in nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Vermittlungssystemen die vom zentralen Ziffernempfängern aufgenommenen und anschließend über die Fernleitung weitergeleiteten Wählzeichen phasengerecht zu der steuernden Adresse des rufenden Teilnehmers einem Verzoner zugeführt werden. Auch könnten bei Anlagen entsprechend einem Vorschlag phasengerechter Speicherung der anfallenden Zählimpulse in einem besonderen Zählumlaufspeicher die Verteilereinrichtungen V und Z entfallen, da durch die gleiche Phasenlage von zu belastender Teilnehmeradresse, Zonenkriterien und Zählimpulsspeicherphasen eine eindeutige Zuordnung gewährleistet ist. In diesem Falle könnten sogar die Umlaufspeicher für Zonenkriterien und die Zählimpulse zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Bestimmung der Zählimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen, bei denen die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen durch abhängig von der Belegungsdauer und der Entfernung in unterschiedlicher zeitlicher Folge anfallende Gebührenimpulse bestimmt werden, die von einer im Zuge der Verbindungsleitungen angeordneten zentralen Einrichtung zur Aussendung gelangen, indem die in einem Umlaufspeicher für die Dauer eines Gespräches zwischengespeicherten Zonenkriterien in Verbindung mit einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden Steuereinrichtung in periodischer Folge den Rhythmus der auszusendenden Zählimpulse bestimmen, wobei die vom Verzoner aufgenommenen Fernwahlziffern in eine der zugehörigen Zone entsprechende und aus dem ganzzahligen Vielfach einer Grundtaktzeit bestehende Zeiteinheit umgerechnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zonenkriterium im Umlaufspeicher (U) gespeicherte Zeiteinheit periodisch einem Vergleicher (VG) zugeführt wird, daß des weiteren die Zählerstände von den einzelnen-Speicherphasen des Umlaufspeichers (U) individuell zugeordneten und im Rhythmus des Grundtaktes, beginnend mit dem Melden des jeweils gerufenen Teilnehmers, fortgeschalteten Zählgliedern (z. B. a-z, AD) gleichfalls periodisch dem Vergleicher (VG) zugeführt werden und daß die bei übereinstimmung von Zonenkriterien und zugehörigem Zählerstand erzeugten Signalimpulse als Zählimpuls gewertet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Speicherphasen des Umlaufspeichers individuell zugeordneten Zählglieder durch weitere Speichereinheiten (a-z) des Umlaufspeichers (U) gebildet werden und daß die in den einzelnen Speicherphasen in gleicher Verschlüsselung wie die Zonenkriterien enthaltenden Zählerstände periodisch über eine jeweils in Abständen der Grundtaktzeit für die Dauer eines vollständigen Informationsumlaufes des Umlaufspeichers wirksame Addierstufe (AD) geleitet werden, die die zugeführten Zählerstände jeweils um eins erhöht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übereinstimmung von Zonenkriterien und Zählerstand des zugehörigen Zählgliedes der Zählerstand des Zählgliedes gelöscht wird und die Zählung von neuem beginnt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Speichereinheit (tm) des Umlaufspeichers (U) der Aufnahme von der jeweils gerufenen Teilnehmer kennzeichnenden Signalen dient und daß diese den Zählvorgang steuern.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für nicht nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitende Vermittlungssysteme mit in die Verbindungsleitungen eingeschleiften Zählübertragungen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zählimpulse zu wertenden Signalimpulse über eine mit den Speicherphasen des Umlaufspeichers (U) synchron arbeitende Verteilereinrichtung (V, Z) zu der der steuernden Speicherphase zugeordneten Verbindungsleitung gelangen und in der dieser Verbindungsleitung zugeordneten Zählübertragung (ZUe) die Aussendung korrespondierender Zählimpulse veranlassen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Umlaufspeicher (U) gespeicherten und den Meldezustand kennzeichnenden Signalimpulse über einen Negator (N) und die mit den Speicherphasen des Umlaufspeichers (U) snehron arbeitende Verteilereinrichtung (V, Z) den Meldezustand auf den einzelnen Verbindungsleitungen überwachen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Negator (N) und die mit den Speicherphasen des Umlaufspeichers (U) synchron arbeitende Verteilereinrichtung (V, Z) den den einzelnen Verbindungsleitungen zugeordneten Zählübertragungen (ZUe) zugeleiteten Signalimpulse mit Melden des jeweils gerufenen Teilnehmers über eine gemeinsame Signalleitung (SM2) zur zentralen Steuereinrichtung (E) gelangen, die die phasengerechte Einspeicherung in dem Umlaufspeicher (U) steuert. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösung einer Verbindung von einem oder beiden Leitungsenden her die den Zählübertragungen (ZUe) über die Verteilereinrichtung (V, Z) zugeführten und die Aussendung jeweils eines Zählimpulses veranlassenden Signalimpulse über eine weitere gemeinsame Signalleitung der zentralen Steuereinrichtung (E) zugeleitet werden, die die Löschung der auf der zugehörigen Speicherphase des Umlaufspeichers (U) gespeicherten Kriterien veranlaßt.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Vermittlungssystemen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufspeicher für die Zonenkriterien Bestandteil eines bereits vorhandenen und der Aufnahme von Zählimpulsen dienenden Umlaufspeichers ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2417949A1 (de) * 1973-04-24 1974-11-14 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung zur uebertragung von gebuehrenzaehlimpulsen in einer nach dem zeitmultiplexprinzip arbeitenden fernmeldeanlage
US3851102A (en) * 1972-02-16 1974-11-26 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Time-division multiplex telephone system including means for recording charges
US4065640A (en) * 1975-07-31 1977-12-27 Stoppani S.A., Establissements Pour La Mecanique De Precision Et L'electro-Mecanique Apparatus for interconnecting a telephone line and a portable calculator

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