DE3005588C2 - Schaltungsanordnung für die Gebührenerfassung in zentralgesteuerten Fernsprech-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Gebührenerfassung in zentralgesteuerten Fernsprech-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen

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DE3005588C2
DE3005588C2 DE19803005588 DE3005588A DE3005588C2 DE 3005588 C2 DE3005588 C2 DE 3005588C2 DE 19803005588 DE19803005588 DE 19803005588 DE 3005588 A DE3005588 A DE 3005588A DE 3005588 C2 DE3005588 C2 DE 3005588C2
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    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

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65 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Gebührenerfassung in zentralgesteuerten Fernsprech-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen, bei denen einem Anschlußorgan Empfangseinrichtungen, Zähler und Speicher zugeordnet sind, womit bei einer gebührenpflichtigen Verbindung durch Aufnehmen und Weitergeben der Gebühreninformation eine Zuordnung der Kosten zu einem diese Verbindung beherrschenden Teilnehmer erreicht wird.
Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Verfahren, Fernsprechgebühren in Vermittlungsanlagen zu erfassen. Die Ausführung der Gebührenzähleinrichtungen richtet sich nach den Erfordernissen der Benutzer. Allen Gebührenerfassungseinrichtungen liegt die Aufgabe zugrunde, die Kosten von Fernsprechverbindungen den einzelnen Teilnehmern zuzuordnen. Dies geschieht mit Hilfe sogenannter Gebührenimpulse, die in jeweils unterschiedlichem zeitlichen Abstand in Abhängigkeit von der Entfernung der Verbindung in einer vermittlungsstelle erzeugt werden. Mit diesen Impulsen wird im allgemeinen ein der Teilnehmerstelle zugeordneter Zähler gesteuert. Diese Art der Zählung wird sowohl in öffentlichen Vermittlungsstellen als auch in Nebenstellenanlagen angewendet. Es findet hierbei eine Summenzählung statt, wobei es nicht möglich ist, die Kosten auf einzelne Gesprächsverbindungen aufzuteilen.
Bei dieser Art der Gebührenerfassung muß die zentral anfallende Gebühreninformation — nämlich jeder einzelne Impuls — entweder über die Sprechadern oder über eine Steuerader zu einem dem Teilnehmer zugeordneten Zähler geleitet werden. Dieser Teilnehmerzähler kann sich in der Vermittlungsanlage aber auch noch zusätzlich im Teilnehmerapparat selbst befinden. Die in der Vermittlungsanlage befindlichen Teilnehmer zähler werden in vorgegebenen Zeitabständen abgelesen, um auf diese Weise die von einem jeden Fernsprechanschluß verursachten Gebühren zu ermitteln.
Besonders in Fernsprechnebenstellenanlagen besteht zusätzlich die Forderung, die Gebühren für eine Verbindung sofort nach deren Beendigung zur Verfügung zu haben. Dies ist dann wichtig, wenn z. B. bei Hotels eine sofortige Abrechnung erfolgen muß. Aber auch für die innerbetriebliche Kostenverteilung ist es unter Umständen wichtig, daß Fernsprechgebühren insgesamt bestimmten Abteilungen oder bestimmten Projekten zugeordnet werden können. Die einfache Summenzählung mit den Teilnehmern zugeordneten Ein/elzählern genügt dann nicht mehr. Diese komfortableren Ausführungen der Gebührenerfassung werden oft in Fernsprechnebenstellenanlagen eingesetzt und mit dem Merkmalsbegriff »Zentrale Gebührenerfassung« bezeichnet. Die Zuordnung der Gebühreninformation zum an der Verbindung beteiligten Nebenstellenteilnehmer erfolgt bei dieser Art der Gebührenerfassung mit Hilfe sogenannter Identifizierungseinrichtungen.
Da bei Nebenstellenanlagen die vom öffentlichen Fernsprechnetz kommende Gebühreninformation im Anschlußorgan für Amtsleitungen, der sogenannten Amtsübertragung, empfangen werden, ist im Moment des Empfangs einer Gebühreninformation nur die Leitung bekannt, auf der gesprochen wird. Über den zum
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Nebenstellenteilnehmer hergestellten innerhalb der Fernsprechnebenstelienanlage verlaufenden Verbindungsweg wird nun festgestellt, welcher Nebenstellenteilnehmer an der Verbindung angeschaket ist, damit diesem die Gebühreninformation zugeordnet werden kann.
Da bei einer zentralen Gesprächsciatenerfassung außer der Gebühreninformation auch noch weitere Daten z. B. gewählte Rufnummer, Datum und Uhrzeit sowie Nebenstellen- und Amtsübertragungsnummer hinzugefügt werden müssen, ist es erforderlich, eine zentrale Steuereinrichtung anzureizen, wo diese Informationen vorhanden sind oder beschafft werden können. Wenn keine zentrale Steuereinrichtung vorhanden ist oder aus Systemgründen koine zentrale Steuereinrichtung eingesetzt werden kann, so müssen die Daten für eine gebührenpflichtige Fernsprechverbindung in einer Nebenstellenanlage zunächst innerhalb der Amtsübertragung aufgenommen und gespeichert werden. Wie ^ine derartig arbeitende zentrale Gebührenerfassung für vollautomatische Auswertung in datenverarbeitenden Anlagen innerhalb einer Nebenstellenanlage ausgeführt sein kann ist beschrieben in einem Aufsatz der »TN-Nachrichten« preiswerter und wirtschaftlicher ausnutzbar. Da diese Art der zentralen Gesprächsdatenerfassung mit gespeicherten Programmen gesteuert wird, sind viele Variationen möglich, ohne daß der materielle Aufwand ansteigt Es ergibt sich allerdings eine erhebliche Belastung der zentralen Steuereinrichtung dadurch, daß ein Anreiz bei jedem einzelnen von einer Amtsübertragung empfangenen Gebührenimpuls erfolgen muß. Besonders dann, wenn auf mehreren Amtsleitungen Auslandsferngespräche geführt werden, wobei Gebührenimpulse in dichter Folge anfallen, kann es durch diese Belastung zu steuerungstechnischen Engpässen kommen.
Es ist deshalb zweckmäßig, zumindest einen Speicher für die Aufsummierung von Gebührenimpulsen, wie beschrieben in den TN-Nachrichten von 1963, einer Amtsübertragung zuzuordnen. Mit einer solchen Anordnung kann erreicht werden, daß der Steuerungsanreiz nicht mehr bei jedem einzelnen Gebührenimpuls erfolgen muß.
Das Zuordnen eines Gebührenspeichers zu einer Teilnehmerleitung ist bekannt aus der DE-OS 29 06 428. Hier sollen die während eines Gesprächs anfallenden Taktinformationen gespeichert werden, um sie erst nach Gesprächsende an die Teilnehmerstelle gelangen zu las-
von 1963(Heft59),aufdenSeiten 17 bis 22. Wie aus dem
Abschnitt: »Der Registrier-Vorgang« hervorgeht, sind 25 sen. Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, stö jeder Amtsübertragung 28 Einzelspeicher zugeordnet, rende Einflüsse auf die Gesprächsverbindung zu verdie außer der Gebühreninformation weitere Einzelin- meiden, die bei der Übertragung der Gebührenimpulse, formationen aufnehmen, wie sie in Bild 3 dargestellt hier Taximpulse genannt, zur Teilnehmerstelle hin über sind. In diesen Speichern ist also die gesamte, eine Ver- die Sprechadern entstehen könnten. Es wird weiterhin bindung betreffende Information außer der Uhrzeit und 30 angegeben, daß die Übertragung der Gebühreninfordem Datum zusammengefaßt, damit eine Ausgabe üoer mation nach Gesprächsende den Vorteil bietet, innerLochstreifen oder Drucker am Ende eines Gespräches halb des Sprachbandes liegende Frequenzen benutzen erfolgen kann. Diese Art der zentralen Gebührenerfas- zu können, wodurch Frequenzweichen, die bei einer ausung erfordert einen sehr hohen Speicheraufwand und ßerhalb des Sprachbandes liegenden Übertragung der wird deshalb insbesondere bei Anlagen mit zentraler 35 Gebührenimpulse erforderlich wären, zu vermeiden. Steuerung nicht mehr angewendet. Der Gegenstand dieser Patentanmeldung befaßt sich
nicht mit einer zentralen Gesprächsdatenerfassung, bei der aufgrund einer Gebühreninformation von einer Leitungsübertragung aus Anreize an eine Steuereinrichtung gegeben werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage mit zentraler Gesprächsdatenerfassung, wobei die Zuordnung der Gebühreninformation zu den Teilnehmerstellen nicht über den Sprechweg erfolgt, die Belastung der zentralen Steuereinrichtung durch Gebührenanreize zu verringern.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, trotz dieser Maßnahme in Einzelfällen das Ansteuern von einfachen, daß eine Weitergabe von Informationen nur dann er- 50 den Teilnehmern zugeordneten Zähleinrichtungen zu folgt, wenn eine Gesprächsverbindung zustande ge- ermöglichen. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß
Aus der DE-GS 25 58 680 ist eine Vorrichtung zur Speicherung und zum Ausdruck des angerufenen Telefonanschlusses und der Zahl der Gebühreneinheiten bekannt, womit zunächst grundsätzlich alle Gesprächsdaten pro Amtsleitung erfaßt und gespeichert werden. Dabei werden Orts- und Ferngespräche durch Auswertung der gewählten Ziffern unterschieden. Weil alle Informationen erst beim Gesprächsende weitergegeben werden, ist ein erheblicher Speicheraufwand pro Amtsleitung erforderlich, wie dies auch bei der vorgenannten Literaturstelle der Fall ist. Durch zusätzliche Logikanordnungen wird lediglich eine Vorsortierung (Orts- und Ferngespräche) vorgenommen und außerdem bewirkt.
kommen ist. Dies wird am Vorhandensein von Gebührenimpulsen erkannt. Auch eine derartig aufwendige Schaltungsanordnung ist bei Fernsprechanlagen mit zentraler Steuerung nicht zweckmäßig.
Eine zentrale Gesprächsdatenerfassung, wie sie in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage verwirklicht sein kann, ist beschrieben in den »TN-Nachrichten« von 1975, Heft 76 in einem Aufsatz: »TN-System 6030 Zeitmultiplex — seine frei programmierbare Ergänzungseinrichtung« auf den Seiten 21 bis 25. Hier heißt es auf Seite 25 in dem Absatz »Zentrale Gesprächsdatenerfassung«, daß die über die Amtsleitung eintreffenden Gebührenimpulse dem Rechner einzeln die von einer übergeordneten Stelle ausgesendete, während eines Gespräches anfallende Gebühreninformation in Form von Einzelimpulsen von einem Anschlußorgan empfangen wird, das als Schnittstelle zwischen den Vermittlungseinrichtungen pro Verbindungsleitung vorgesehen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß dem Anschlußorgan ein Einstellregister zugeordnet ist. das von einer zentralen Steuereinrichtung beim Aufbau einer Verbindung eine Einstellinformation erhält, die während der gesamten Dauer der Verbindung gespeichert wird, und einer ebenfalls dem Anschlußorgan zugeoidneten Gebührensteuereinrichtung angibt, in wel-
gemeldet und dort summiert werden. Auch die übrigen 65 eher Weise die Gebührenerfassung durchgeführt wer-
eine Verbindung betreffenden Daten werden in diesem den soll.
Rechner aufgenommen und bis zum Gesprächsende Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise eraufbewahrt. Der Speicheraufwand ist an dieser Stelle reicht, daß für jede einzelne Verbindung eine spezifische
Art der Gebührenerfassung durchgeführt werden kann. Mit der Einstellinformation, die zu Beginn einer jeden Verbindung dem Einstellregister von der zentralen Steuereinrichtung mitgeteilt wird, ist bestimmbar, wann Anreize der Steuereinrichtung gegeben werden. Im Falle einer zentralen Gesprächsdatenerfassung ist es demnach nicht mehr notwendig, daß während des Gespräches anfallende Gebühren.impulse direkt zu jeweils einem Anreiz der Steuereinrichtung führen. Soll jedoch ein Teilnehmerzähler gesteuert werden, so ist es ohne weiteres möglich auch Einzelimpulse per Steuerungsanreiz zu einem dem Teilnehmer zugeordneten Zählorgan weiterzugeben. Die Art der Gebührenerfassung kann unterschiedlich, wie in den Unteransprüchen angegeben, in Abhängigkeit von der Verbindungsart und/oder in Abhängigkeit von der Berechtigung einer Teilnehmerstelle variiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist dargestellt, wie eine Empfangseinrichtung EE in den Sprechaderrs a/b des Anschlußorgans AO eingeschlcift ist. Die damit empfangenen Gebührenimpulse gelangen direkt in eine dem Anschlußorgan zugeordnete Gebührensteuereinrichtung GSE. Beim Belegen des Anschlußorgans für eine abgehende Verbindung wurde eine Einstellinformation EI von der zentralen Steuerung ZS aus in ein Einstellregister ER übertragen. Dieses Einstellregister besteht im wesentlichen aus Speichern, die diese Einstellinformation für die Dauer der gesamten Verbindung aufrechterhalten. Die Einstellinformation EI wird der Gebührensteuereinrichtung GSE angeboten. Daraufhin ist die Gebührensteuereinrichtung in der Lage zu entscheiden, wann ein Gebührenanreiz an die zentrale Steuereinrichtung zu geben ist. Zu diesem Zweck enthält die Gebührensteuereinrichtung GSE einen Zähler zur Aufsummierung der Gebührenimpulse und eine Vergleichseinrichtung. Wenn die Einstellinformation EI besagt, daß einzelne Gebührenimpulse weitergegeben werden sollen, so wird von der Gebührensteuereinrichtung aus schon bei der Zählerstellung eins ein Anreiz für die zentrale Steuereinrichtung ZS erzeugt. Dabei wird ein Befehl zu einem Senderegister SR gegeben, welcher daraufhin ein Anforderungssignal AS abgibt. Die zentrale Steuereinrichtung erzeugt daraufhin ein Sendesignal SS und schaltet dieses zum Anschlußorgan AO. Der Inhalt des Senderegisters wird daraufhin zur zentralen Steuereinrichtung übertragen, und innerhalb des Anschlußorgans wird die Gebührensteuereinrichtung GSEin ihren ursprünglichen Zustand zurückgestellt.
Mit einer anderen Einsteilinformation kann bewirkt werden, daß die Gebührensteuereinrichtung alle Gebührenimpulse, die während der gesamten Dauer einer Gesprächsverbindung anfallen, aufsummiert und erst bei Gesprächsende ein Anreiz an die zentrale Steuereinrichtung gegeben wird. Sollte sich aber während eines Gespräches herausstellen, daß die Anzahl der Gebührenimpulse die Zählkapazität des in der Gebührensteuereinrichtung vorhandenen Zählers überschreitet, so wird unabhängig von der Einstellinformation ein Steuerungsanreiz erzeugt. Es ist jedoch auch denkbar, mit einer Einstellinformation zu bewirken, daß beispielsweise bei jedem zehnten Gebührenämpuls ein Anreiz erfolgi. Auch hierbei wird die Belastung der zentralen Steuereinrichtung weitgehend herabgesetzt, und es ist dennoch eine relativ genaue Gebührenerfassung möglich, indem nämlich an zentraler Stelle die Anzahl der aufgenommenen Gebührenimpulse mit dem Faktor multiDÜziert wird, um den vorher die Anzahl der Steuerungsanreize verringert wurde. Der beim Gesprächsende in der Gebührensteuereinrichtung verbliebene Zählerinhalt wird dann zu der bereits erfaßten Summe hinzuaddiert, und man bekommt auf diese Weise trotz verminderter Steuerungsanreize die genaue Anzahl der Gebührenimpulse.
Auch der in manchen Fällen auftretende Wunsch, bestimmte Verbindungen von der Gebührenerfassung auszunehmen, läßt sich mit dieser Schaltungsanordnung
ίο leicht erfüllen. In Abhängigkeit von der Berechtigung eines Nebenstellenanschlusses und/oder mit der aus der gewählten Rufnummer ermittelten Art der Verbindung kann dem Anschlußorgan eine Einstellanweisung mitgeteilt werden, womit diese veranlaßt wird, überhaupt keine Gebührenanreize abzugeben. Dabei kann innerhalb der Gebührensteuereinrichtung bewirkt werden, daß die von der Empfangseinrichtung empfangenen Gebührenimpulse gar nicht zum Zähler gelangen. Es ist auch möglich die Gebührenimpulse zwar auf den Zähler zu
2<) führen, aber dann zu verhindern, daß Befehle an das Senderegister gegeben werden. In diesem Fall wird lediglich in üblicher Weise beim Ende des Gespräches das Einstellregister zusammen mit der Gebührensteuereinrichtung gelöscht.
Weiterhin ist es möglich, mit der Einstellinformation die Anweisung zu geben, Gebühren erst ab einer bestimmten Größenordnung zu erfassen. Auch diese Maßnahme kann wesentlich zur Entlastung der mit der zentralen Gesprächsdatenerfassung befaßten Steuereinrichtung beitragen. In diesem Fall wird die innerhalb der Gebührensteuereinrichtung des Anschlußorgans angeordnete Vergleichseinrichtung wirksam, wodurch nur dann eine Meldung abgegeben wird, wenn der Zählerstand größer ist als die mit der Einstellinformation vorgegebene Anzahl von Gebührenimpulsen.
Wie aus diesen Ausführungen hervorgeht, kann von zentraler Stelle aus für jede einzelne Verbindung bestimmt werden, weiche Art der Gebührenerfassung stattfinden soll. Hierbei eingeschlossen ist auch die sogenannte manuelle Gebührenerfassung, welche durch die Abfragestelle einer Fernsprechnebenstellenanlage durchgeführt wird. Im allgemeinen ist es hierbei nur erforderlich, daß am Ende des Gespräches die Summe der Gebührenimpuise angezeigt wird. Es läßt sich jedoch, beispielsweise für Gespräche der Bedienungsperson selbst, auch eine Einzelimpulsgabe ermöglichen, wenn das Weiterzahlen der Gebührenimpulse während des Gespräches beobachtet werden soll. Mit dieser Schaltungsanordnung ist also eine große Variationsbreite und Anpassungsfähigkeit an den jeweiligen Anwendungsfall mit verhältnismäßig geringem Aufwand gewährleistet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

10 15 20 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Gebührenerfassung in zentralgesteuerter Fernsprech-, insbesondere Fernsprech-NE-öenstellenanlagen, bei denen einem Anschlußorgan Empfangseinrichtungen, Zähler und Speicher zugeordnet sind, womit bei einer gebührenpflichtigen Verbindung durch Aufnehmen und Weitergeben der Gebühreninformation eine Zuordnung der Kosten zu einem diese Verbindung beherrschenden Teilnehmer erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlußorgan (AO) ein Einstellregister (ER) zugeordnet ist, das von einer zentralen Steuereinrichtung (ZS) beim Aufbau einer Verbindung eine Einstellinformation (EI) erhält, die während der gesamten Dauer der Verbindung gespeichert wird und einer ebenfalls dem Anschlußorgan zugeordneten Gebührensteuereinrichtung (CSE) angibt, in weicher Weise die Gebührenerfassung durchgeführt werden soll.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund einer Einstellinformation des Einstellregisters die Weitergabe von Gebührenimpulsen während des Gespräches einzeln durch jeweils einen Steuerungsanreiz und Abgabe einer Einzelmeldung erfolgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund einer Einstellinformation des Einstellregisters die Gebührenimpulse aufaddiert werden, und am Ende des Gespräches mit einem Steuerungsanreiz und einer Summenmeldung weitergegeben werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund einer Einstellinformation des Einstellregisters nur Gebühren von einer vorgegebenen Größenordnung ab erfaßt werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Einstellung des Einstellregisters ein Steuerungsanreiz und eine Summenmeldung erfolgt, wenn die Kapazitätsgrenze eines in der Gebührensteuereinrichtung enthaltenen Zählers erreicht ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund einer Einstellin formation keine Gebühren (für Verbindungen bestimmter Kategorien) erfaßt werden.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Einstellregisters in Abhängigkeit von der Berechtigung des die Verbindung aufbauenden Teilnehmers gegeben wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe von Gebührenrneldungen zur zentralen Steuerung hin über ein Senderegister (SR) seriell oder parallel auf Datenleitungen erfolgt, und daß jeweils nach Abgabe einer Meldung der in der Gebührensteuereinrichtung (CSE) enthaltene Zähler auf Null gestellt wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe einer Gebührenmeldung in Abhängigkeit von einem aufgrund eines Anforderungssignales (AS) gegebenen Sendesignal (SS) erfolgt.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ai slösen einer Verbindung das Einstellregister (ER) sowie die Gebührensteuereinrichtung (GSE) einschließlich des Zählers gelöscht v/ird.
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