DE2109054C3 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsan lagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Gebührenzahlung - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsan lagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Gebührenzahlung

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DE2109054C3
DE2109054C3 DE19712109054 DE2109054A DE2109054C3 DE 2109054 C3 DE2109054 C3 DE 2109054C3 DE 19712109054 DE19712109054 DE 19712109054 DE 2109054 A DE2109054 A DE 2109054A DE 2109054 C3 DE2109054 C3 DE 2109054C3
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Klaus 8012 Ottobrunn Hahn
Wolfgang Dipl.-Ing. Kuhn
Kurt Laas
Arnold 8130 Starnberg Reuchlein
Heinz Weigelt
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    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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Description

EuIs am Anfang jedes Gespräches zum Gebührenzäh- sprechorts- und -Fernvermittlungsstelle der Ortsver- :r des rufenden Teilnehmers zurückübertragen, da- kehr über Zweidrahtv/ege, der Fernverkehr aber über gegen bei Fernverbindungen werden je nach Zähltakt Vierdrahtwege abgewickelt wird, und da deshalb laufend Gebührenimpulse, also während des Gesprä- zweckmäßigerweise ein Zweidrahtkoppelfeid und ein ches, an den Gebührenzähler des rufenden Teilneh- 5 Vierdrahtkoppelfeld vorgesehen sind, besteht vom mers zurückübertragen. Für diese letztere Zählung Zweidrahtkoppelfeid zum Vierdrahtkoppelfeld eine während des Gespräches bei Femverbindungen ist in Gasse, innerhalb derer die einzelnen Leitungen in beden Relaissätzen je eine Einrichtung zur Gebühren- kannter Weise über Zweidraht-Vierdraht-Gabelzählung vorgesehen. Diese Einrichtung empfängt von schaltungen geführt sind. Hier werden auch — sodem Zentralsteuerwerk über den betreffenden Spei- io weit erforderlich — für die Zweidrahttechnik typicher eine der Entfernungszone entsprechende Ge- sehe Schaltkennzeichen in solche für die Vierdrahtbührentarifinformation und nimmt demgemäß nach technik typische Schaltkennzeichen umgesetzt und dem Melden des gerufenen Teilnehmers bis zum Ge- umgekehrt. In hierzu folglich ohnehin erforderlichen sprächsende eine entsprechende Aussendung von Ge- Gabel- und Anpassungsrelaissätzen sind gemäß weibührenimpulsea in einem der Gebührentarifinforma- »5 lerer Ausbildung der Erfindung zweckmäßigerweise tion entsprechenden Impulstakt vor. auch die Einrichtungen zur tariflich differenzierten
Da nun der Anteil der Fernverbindungen an der Gebührenzahlung angeordnet. Um den sich aus der Gesamtheit aller Verbindungen, also der Summe der Erfindung ergebenden Vorteil der Aufwandserspar-Fern- und Ortsverbindungen, erfahrungsgemäß nur nis voll zur Geltung zu bringen, ist auch auf die sonst einen kleinen Teil ausmacht, bleiber: die Einrichtun- 20 zwischen den als Zähl impulsgebern bezeichneten Regen zur Gebührenzahlung in den Reiaissätzen in den laissätzen und der Zentralsteuerung in bekannten meisten Fällen unausgenutzt. Der Erfindung liegt Anlagen vorgesehenen Anschaltemöglichkeiten über deshalb die Aufgabe zugrunde, an dieser Stelle eine Zwischenspeicher verzichtet worden. Für die Über-Aufwandsersparnis zu erzielen, ohne daß hierdurch gäbe de: Gebührentarifinformationen von der Zendas für Orts- und Fernverbindungen einheitliche 35 tralsteuerung zu dem der rückwärtigen Zählimpuls-Konzept des Informationsaustausches für die Zen- gäbe dienenden Relaissatz dient zugleich einerseits tralsteuerung — einschließlich der gemeinsamen der über die Speicher und beiderseitigen Anschalte-Speicher — verändert wird. Die Erfindung ist da- mittel hergestellte Weg und andererseits der über das durch gekennzeichnet, daß die Relaissätze in solche Koppelfeld durchgeschaltete Verbindungsweg,
ohne und solche mit Einrichtungen zur tariflich diffe- 30 Die erfindungsgemäße Verlagerung der Einrichrenzierten Gebührenzahlung unterteilt sind, von de- luncen zur tariflich differenzierten Gebührenzahlung nen die ersteren an Koppelfeldeingänge angeschlos- bringt also eine Aufwandsersparnis ein, der keine sen und mit den Speichern zur Aufnahme von Wahl- nennenswerte Aufwandsvermehrung gegenübersteht,
informationen verbindbar sind und von denen die In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der letzteren an Koppelfeldausgängen angeschlossene 35 Erfindung nur im wesentlich zu ihrem Verständnis Relaissätze für den individueiku LcUungsabschluß beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf sie jevon Verbindungsleitungen sind, und daß einerseits doch keineswegs beschränkt ist.
Gebührentarifinformationen von der Zentralsteue- Es ist eine kombinierte Fernsprechorts- und -fernrung über einen Speicher über die ersteren Relais- Wählvermittlungsstelle vorgesehen, die als Vermittsätze und von hier über einen über die Vermittlungs- 40 lungsschaltmittel drei Koppelfelder aufweist, und schalteinrichtungen durchgestalteten Weg. <.. B. zwar ein Teilnehmerkoppelfeld T mit einem zugeord-Sprechweg im Koppelfeld, zu den letzteren Relaissäi neten Markierer MT, ein Zweidrahtrichtungskoppelzeii und andererseits von diesen Gchührcnzählim- feld RZ :nit einem zugeordneten Markierer MZ und pulse über denselben Durchschaltewcg in umgekehr- ein Vierdrahtrichtungskoppelfeld RV mit einem zuter Richtung, über den ersteren Rclaissatz und von 45 geordneten Markierer MV. Ortsverbindungen werhier über die jeweils ankommende belegte Leitung zu den in bekannter Weise zweidrähtig durchgeschaltet, den teilnehnerindividuellen Gebührenzähleinrichtun- Fernverbindungen werden dagegen in der vorliegengen übertragbar sind. den Vermittlungsstelle teils zweidrähtig und teils
Gemäß der Erfindung sind die genannten Relais- vierdrähtig durchgeschaltet. Alle Verbindungen wersätze also in zwei Gruppen unterteilt. Die Relaissätze 50 den mit Hilfe eines gemeinsamen Zentralsteuerwerohne die Einrichtungen zur tariflich differenzierten kesZ hergestellt. Mit ihm sind sowohl die genannten Gebührenzahlung werden von einem -ufenden Teil- drei Markierer als auch Register R wahlweise vernehmer oder über Vcrbindungsleitungen ankommend bindbar.
belegt, bevor eine Verbindung über die Vermitt- Will ein Teilnehmer von seiner Teilnehmerstation
lungsschaltcinrichtungen, z. B. über das Koppelfeld, 55 Tn eine Verbindung herstellen, so wird er zunächst
durchgeschaltet ist. Nur bei Herste'lung von Verbin- in an sich bekannter Weise nach Abheben seines
düngen, die eine tariflich differenzierte Gebühren- Handapparates über das Teilnehmerkoppelfeld T mit
zählung erfordern — das sind in der Hauptsache einem freien Verbindungssatz A verbunden. Ein be-
Fernsprechfernverbindungen —, wird die Verbindung legter Verbindungssatz A wird mit einem freien Regi-
von dem belegten Relaissatz ohne die Einrichtungen 60 stcr R verbunden. Von hier aus wird Wählton an den
zur tariflich differenzierten Gebührenerfassung über Teilnehmer ausgesendet. Die von ihm eintreffenden
die Vermittlungsschallcinrichtungen zu einem mit Wählkennzeichen gelangen über den Stromkreis w in
diesen Einrichtungen ausgestatteten Relaissatz Verbindungssatz A zum Register, wo sie vorläufig
durchgeschaltet. Nur diese Relaissätze sind also mit gespeichert werden. Die in den Verbindungssätzen A
Gebührenzählimpulssendcrn ausgestattet. Sie sind ge- 65 und E dargestellten Stromkreise sind lediglich aus
genüber den anderen Relaissätzen in nur wesentlich Gründen der einfacheren Darstellung einadrig
geringerer Anzahl vorhanden. wiedergegeben, jedoch in an sich bekannter Weise
Da in einer zentralgesteuerten kombinierten Fern- zweidrähtig bzw. vierdrähtig ausgeführt.
■ . ■. ■. , ·' V- 5 ' 6
Sobald die;im Register R.gespeicherten Wählkenn- nen, die sie über die WicklungK.eines Wählerrelais zeichen für ifine Verbindungsdurchschaltung ausrei- erhält, nach dem Melden des gerufenen Teilnehmers chen, forderi: das Register das Zentralsteuerwerk Z Gebührenzählhup'iJse mit tariflich differenzierter Iman. Dieses iiibernimmt die Wahlinformationen und pulsfrequenz an den Gebührenzähler des rufenden nimmt demgemäß eine Verbindungsherstellung vor. S Teilnehmers rückwärts auszusenden. Diese Verbindungsherstellung kann über das Zwei- Aus einer von einem belegten Register an das Zen- drahtrichtungskoppelfeld RZ und das Teilnehmer- tralsteuerwerk Z übertragenen Wahlinformation er- koppelfeld 7\ zu einem weiteren Teilnehmer verlau- mittelt dieses außer den für die Verbindungsdurchfen. Bei dieser Verbindungsdurchschaltung treten die schaltung erforderlichen Einstellinformationcn, die Markierer MZ und MT in Tätigkeit. Nach Verbin- io es an die zuständigen Markierer MZ und MV iiberiüungsdurchbchaltung kehren das Zentralsteuerträgt, eine Information über den für die gewählte werk Z und das Register R in ihre Ruhelage zurück. Verbindung anzuwendenden Gebührentarif. Diese Die beiderseitige Teilnehmerspeisung in der durchge- Gebührentarifinformation gibt das Zentralsteuerschalteten Ortsverbindung übernimmt der Relais- werk Z an das Register R ab, das sie zwischenspei- saxzA. Er ist hierzu mit einem Ortsleitungsübertrager 15 chert. Da- Register/? gibt die Gebührentarifinforma- und zwei Speisebrücken ausgestattet. Ortslcitungs- tion über den Stromkreis \· und die Ruhescitc des übertrager und Speisebrücken sind gemeinsam durch Kontakte*« · '?<. 1 iiss;i:/ A ferner iihci die über da.-. die Einrichtung/, angedeutet. Im durchgesehalteten Zweidiahirichtu .^koppelfeld RZ durchgeschalk-ie Zustand der Ortsverbindung ist der Kontakt« des Verbindung an dem R ' ussat?/. ab. Hier gelangt sie Relaissatzes A betätigt. a° über die Ruheseite de> K.intaktes <■ auf die Wicklung
Zur Gebührenzählung bei Ortsgesprächen wird des Wahlerrclais K. Ia vCi angenommen. daß diese
vom Register/? über den Stromkreisiv rückv,ii;ir. Gcbührcnurifinformation vom Register/? in Form
zum Gebührenzähler an der Teilnehmerschaltung des einer Impulsserie abgegeben wird und daß die |i-v\ei-
Teilnehmers Tu ein Gebührenzählimpuls übciliagcn 'igt Anzahl dei Impulse den jeweiligen Gebührcnta-
Ebenso kann auch zur Zwischenspeicherung dieses 25 rii 'izeigt. SelbstveiMandhch kann die Git.jhrcntanf-
Gebührcn?äh!impi.'l«cs im Relaissatz/l ein ReIa^ information auch in anchor Form \.m Register/?
vorgesehen werden, das zunächst den Gwbührenzähl- an den k·. ,aissatz/·' übeurapcn werden !> ·*· ^.ig-
impuls aufnimmt, damit sich das Register R bereits lieh, hierlur dutch eine Spannungsstufuni; und oder
unmittelbar nach Verbindungsdurchschaltung und Siromstuiung uu:..*rscheidhai. Zeichen /»■ verw.n-
vor dem Melden des gerufenen Teilnehmers wieder 30 den Ebenso kann auch ein ParaliJcodi t'bcrtra-
abschalten kann. In diesem Falle wird das Melden gungsverfahren unter Ausnutzung beuK r Sprech-
des gerufenen Teilnehmers im Relaissat/ A erbarm ad-rn verwendet w ■ rden.
und führt zur Abgabe des gespeicherten Gebühren- Wie bereits ausgeführt wurde, enthält der lir.pn,-.-
zählimpulscs rückwärts zum Gebührenzähler des ru- sender H ein Wäiilerrelais K. Sein Schaltarm i. wird
fendcn teilnehmers. 35 gemäß der jeweiK empfangenen G^bührentariiinfor-
Die dargestellte kombinierte Fenu-prcchorts- und mation auf einen bestimmten sei .er Bankkontakte
-fernwählvermittlungsstelle ist über die Verbindungs- eir.e^steiit. Die Bankkon.aktc sind einzeln vil^r eine
sätze Cl und C 2 mit anderen Fernsprechnrtwähl- Schar von (mpulslcitungcn /' nut «.-inciu zeniraien Im-
vermittlungsütelici. verbunden, \nkommend belog- pulsgeber verbunden. ^, ^.:: jede ücr verschiedc-
bare Verbindunf!ssät7C C 1 sind in gleicher Wei^c wie 4° ncn Impuislci'uneen Impulse jeweils einer anderen
der Verbindungssatz A mit dem Register/? verbind- Impulsfrequcn? dauernd bereitstellt.
bar. Eine Verbindungsherstellung erfolgt in ähnlicher Ist nuri das Wählerrel,i>·- K eines Inipulssenders//
Weise wie zuvor beschrieben. Ferner können Verbin- durch die Γκ 'nihrcntarifinformation eingestellt, und
düngen außer zu den Teilnehmerstat'oncn der vorlie- ist die gcv.Uhltc Verbindung bis zum gerufenen UiI-
genden Vermittlungsstelle auch über abgehend beleg- 45 nchmer hin durchgeschaltet, und hat sich dieser ce-
bare Verbindungssätze C 2 zu anderen Ortsvermitt- meldet, *.o werden entsprechend der Gebührentarifin-
lungsstellen hergestellt werden. formation, d.h. entsprechend der Einstellung des
Bezüglich der Erfindung ist insbesondere die Her- Wahlerrelais K Gebührc-vählimpulse ühcr den mit stellung von abgehenden Fernverbindungen von In- dem Melden des gerufenen Teilnehmers geschlos^eteresse. In diesem Falle wird eine Verbindung von 5" nen Kontakt h in bekannter Weise über den Sprccheinem rufenden Teilnehmer ebenso zu einem Relais- weg rückwärts zum Gebührenzähler des rufen Jen satz A über das Teilnehmerkoppelfeld T hergestellt Teilnehmers übertro<icn. Es ist natürlich auch niöcwie bei Ortsverbindungen. Ferner wird ein freies Re- lieh, für die Gebührenzählung eine besondere Ader gister an den belegten Relaissatz A angekoppelt. Aus in den d;::chgeschaltctcn Verbindungen vorzusehen. den vom Register/? an das ZentralsteucrwerkZ 55 —Erwähnt sei noch, daß nach übergabe der GcKihübergebenen Wahlinformationen erkennt jenes, daß rcntarifinformation vom Register R über den ancecees sich bei der herzustellenden Verbindung um eine bcncn Weg zum Relaissatz E und vor dem Melden Fernverbindung handelt, die über das Vicrdrahtrich- des gerufenen Teilnehmers der Kontakt e im Relaistungskoppelfeld RV und eine abgehend bolegbarc satz E betätigt wird, wodurch der Sprechweg in beFernleitung mit Relaissatz D herzustellen im Im 60 kanntcr Weise durchgeschaltc! wird.
Zuge dieser Verbindung wird ein u. a. der Anp;.ssung Auf Grund der Mit ausnutzung der Verbindung der Leitungskriterien und mit einer Gabelschaltung G zwischen dem Relaissatz ,-1 und einerseitt ac^ Zenausgestattetcr Relaissalz E belegt. Dieser Relaissatz tralstcuerwcrkcs Z über das Register R und andorcrist außerdem mit einer Einrichtung// zur Abgabe 65 seits mit dem Relaissatz/Γ über die über d?c -' <civon Gebührenzählimpulsen an den Gebührenzähler drahlricMungsV.onpeKcki RZ durchgescha!;· ' ·· des rufenden Teilnehmers ausgestattet. Diese mit bindung zum Zwecke der übertragung der in »Impulssender« zu bezeichnende Einrichtung // ist in rcntarifinformation von dem Zcntralsteuerv c k Z der Lage, auf Grund von Gcbührcntarifinformatio- zum Rclaissaiz/r wild eine besondere Anschaltcein-
richtung zwischen diesem und dem Zentralsteuerwerk Z eingespart. Durch die Unterbringung der für die tariflich differenzierten Gebührenzählung erforderlichen Impulsgeber H in den Zweidraht-Vierdraht-Anpassungs-Relaissätzen E wird die Anzahl der erforderlichen Impulsgeber H wesentlich eingeschränkt, indem diejenigen RelaissäUe, die mit den an das Zentralsteuerwerk Z anschaltbaren Registern direkt verbindbar und gegenüber den Zweidraht-Vierdraht-Anpassungs-Relaissätzen in wesentlich größerer Anzahl vorhanden sind, nicht mit diesen der tariflich differenzierten Gebührenzählung dienenden Impulsgebern ausgestattet zu sein brauchen.
Es sei auch noch auf die Möglichkeit hingewiesen, •uch in Ortsverbindungen eine Gebührenzählung an Stelle mit Hilfe eines einzigen Gebührenzählimpulses am Anfang eines Gespräches eine Gebührenzählimpulsfolge zu verwenden, wodurch also die jeweilige Gesprächsdauer in die Gebührenbemessung einbezogen werden würde. Auch in diesem Falle der sogenannten Zeitzählung bei Ortsverbindungen müßten die Relaissätze A lediglich mit einem das Meldekennzeichen des gerufenen Teilnehmers aufnehmenden Relais ausgestattet sein, welches eine Verbindung
ίο zwischen einer zentralen Impulstaktleitung für Ortsverbindungen und dem Sprechweg zum rufenden Teilnehmer durchzuschalten hätte. Auch in diesem Falle wären die Relaissätze A ohne Einrichtungen zur tariflich differenzierten Gebührenzählung ausgestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409614/405

Claims (1)

  1. zierten Zeittakten gebührenmäßig erfaßt, indem je
    Patentanspruch: nach dem gegenseitigen zeitlichen Abstand von Ge-
    P bührenzähUmpulsen bei jedem der verschiedenen Ta-
    Schaltungsanordnung für Fernmeldevermitt- rife in gleichen Zeiträumen .verschieden viele^™™-lungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermitt- 5 pulse auf die über verschieden weite Entfernungen lungsanlagen mit mehrstufigen Vermittlung*- sich erstreckenden durchgeschalteten Verbindungen schllteinrichtungen, insbesondere Koppelfeldera, abgegeben und zum Gebuhrenzahler des anrufenden an deren Anschlüsse sowohl pro Verbindung er- Teilnehmers übertragen ™*^B??lJ£*^ forderliche, mit Speichern zur Aufnahme von Verfassung werden also fur ede durchgeschaltete Wahlinformationen verbindbare und mit Einrich- io Verbindung sowohl deren zeitliche Dau-r als auch tungen für die Gebührenzählung ausgestattete deren Entfernung, über αΐο 7 51 η^^^2^'ΕΧ1· Relaissätze als auch pro Verbindungsleitung Die Entfernungen sind als Zonen bezeichnete tnttereinem individuellen Leitungsabschluß dienende nungsbereiche zusammengefaßt. nM*t A
    Relaissätze angeschaltet sind, und mit einer mit Die technische Entwicklung auf dem Gebit der
    den Speichern verbindbaren Zentralsteuerung, 15 Fernsprechvermittlungstechnik funrteJ? e'ner we" die zur Herstellung sowohl von Verbindungen sentlich früheren FertigsteilungJgJ*™™™* " mit tariflich differenzierter Gebührenzählung Vermittlungsstellen als die des Selbstwahlfernverm.tt-(MehrfachzäMung) als auch ohne tariflich diffe- lungsnetzes. Die technische Entwicklung führte von renziene Gebührenzählung (Einfachzählung) der früher stärker vertretenen sogenannten Direktdient, dadurch gekennzeichnet, daß 20 wähltechnik (Eigensteuerung jedes einzelnen \\ ahdie Relaissatze (A, E) in solche ohne (A) und lers) zu dem nach neueren teehnischen Vorausse,-solche mit (E) Einrichtungen (A) zur tariflich dif- zungen und Erkenntnissen starker forcierten Zentralferenzierten Gebührenzählung unterteilt sind, von Steuerungsprinzip. Dieses präg e die cniwicKiuiig ac, denen die ersteren (A) an Koppelfeldeingänge relativ jüngeren Selbstwahlfernsprechfernverrn.u- (RZ) angeschlossen und mit den Speichern zur *5 lungstechnik, in welcher bereits im Hinblick auf dem Aufr.aiuue von Wahlinformationen verbindbar Betrieb übergebene Anlagen das Prinzip der Z-enirai sind und von denen die letzteren (E) an Koppel- steuerung vorherrscht.
    feldausgänge (RZ) angeschlossene Relaissatze für Unter H.nweis auf die deutsche Fatentscnm >.
    den individuellen Leitungsabschluß (E) von Ver- 1 093 425 ist für die bisherige Fernsprechfernverrnm bindungsleitungen sind, und daß einerseits Ge- 30 lungstechnik kennzeichnend, daii zur fcrmittiung der bührentarifinformationen von der Zentralsteue- tatsächlichen Entfernungszonen mittels zentraler rung über einen Speicher über die ersteren Re- Umwerter nicht nur der den jeweiligen Wanliniormalaissätze (A) und von hier über einen über die tionen entsprechende Teil des vom Anschalteort des Vermittlungsschalteinrichtungen durchgeschalte- zentralen Umwerters (dieser Anschalteort ist z. B. en; ten Weg, z.B. Sprechweg im Koppelfeld, zu den 35 als Zählimpulsgeber bezeichneter Relaissatz) bis zum letzteren Relaissätzen (E) und andererseits von gerufenen Teilnehmer noch durchzuschaltenden \ crdiesen Gebührenzählimpulse über denselben bindungswegcs, sondern durch im zuletzt genannter Durchschalteweg in umgekehrter Richtung, über Patent beschriebene besonderen Maßnahmen aiicv den ersteren Relaissatz und von hier über die je- der vom rufenden Teilnehmer bis zu diesem Anweils ankommend belegte Leitung zu den teilneh- 40 schalteort bereits durchgeschaltete I eil des Verbirmerindividuellen Gebührenzähleinrichtungen dungswegcs bewertet wird. Hierfür ist der hacnai;--übertragbar sind. druck »Ursprungserfassung« geprägt worden.
    Mit dem Eingang des Zentralstem!ungsprinzips in
    die Selbstwählorlsvermittlungstechnik bietet sich hier
    45 die Möglichkeit, die Gebührentarifinformationen bereits am Ursprungsort jedei Verbindung /u ermitteln,
    Die Erfindung bezieht sich <.uf eine Schaltungsan- um dadurch auf die zuvor erwähnten besonderen Ordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbe- Maßnahmen ?ui Ursprungserfassung verzichten, d. n. sondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehr- technischen Aufwand einsparen zu können. In diestufigen Vermittlungsschalteinrichtungen, insbeson- 5° scm Falle kann eine gemeinsame Zentralsteuerung dere Koppelfeldern, an deren Anschlüsse sowohl pro für die Herstellung von Orts- und Fernverbindungen Verbindung erforderliche, mit Speichern zur Auf- vorgesehen werden, die zugleich auch zur Bildung nähme von Wahlinformationen verbindbare und mit der Gebührentarifinformationen aus den »vahnniui-Einrichtungen für die Gebührenzählung ausgestattete mationen dient. Diese werden in einem der pro Ver-Relaissätze als auch pro Verbindungsleitung einem 55 bindung erforderlichen Relaissatze empfangen und individuellen Leitungsabschluß dienende Relaissatze an einen der ihnen gemeinsamen Speicher weitergeangeschaltet sind und mit einer mit den Speichern geben, hier zwischengespeichert und nach Vorliegen verbindbaren Zentralsteuerung die zur Herstellung der für eine Verbindungsherstellung erforderlichen sowohl von Verbindungen mit tariflich differenziei- Wählkennzeichen der Zentralsteuerung übergeben, ter Gebührenzählung (Mehrfachzählung) als auch 60 die nun die verschiedenen Umwcrtungs- und Steuerohne tariflich differenzierte Gebührenzählung (Ein- funktionen ausübt. An dieser Stelle werden also fachzählung) dient. Orts- und Fernverbindungen vermittelt. Sie durch-
    Derartige Schaltungsanordnungen sind bereits viel- laufen die gleichen Relaissatze.
    fältig bekannt, z.B. durch die deutsche Auslege- In diesem Zusammenhang sei nun der Unterschied
    schrift 1 226 165. Diese Literaturstelle beschreibt 65 hinsichtlich der gebräuchlichen Technik der Gebuheine Fernsprechfemvermittlungsstelle. In der Fern- renzählung zwischen einerseits Ortsverbindungen sprechfernvermittlungstedmik werden bekanntlich und andererseits Fernverbindungen beachtet. Bei alle Verbindungen mit Hilfe von tariflich differ.en- Ortsverbindungen wird ein einmaliger Gebührenim-
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