DE10357847B4 - Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen und Vermittlungsanlage hierfür - Google Patents

Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen und Vermittlungsanlage hierfür Download PDF

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Abstract

Verfahren zur zentralen Erfassung und Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Geprächskategorien, bei dem zur Herstellung einer Verbindung von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl einer Vermittlungsanlage übertragen wird, und eine oder mehrere danach hergestellte Verbindungen von dem ersten Endgerät zu dem zweiten und/oder weiteren Endgeräten von der Vermittlungsanlage erfaßt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß am ersten Endgerät (1) ein PIN-Code abgefragt wird,
daß für die Abfrage die Vermittlungsanlage (24) verwendet wird,
daß in das erste Endgerät (1) vom Nutzer ein PIN-Code eingegeben wird,
daß der eingegebene PIN-Code an die Vermittlungsanlage (24) übertragen wird,
daß der an die Vermittlungsanlage (24) übertragene PIN-Code auf Zulässigkeit geprüft wird,
daß mit dem PIN-Code der Nutzer des ersten Endgerätes (1) verifiziert wird, und daß für den Nutzer eine Gesamtabrechnung erstellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zentralen Erfassung und Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Gesprächskategorien, bei dem zur Herstellung einer Verbindung von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl einer Vermittlungsanlage übertragen wird, und eine oder mehrere danach hergestellte Verbindungen von dem ersten Endgerät zu dem zweiten Endgerät und/oder weiteren Endgeräten von der Vermittlungsanlage erfaßt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur zentralen Erfassung und Abrechnung einer Vielzahl von Privatgesprächen, wie sie beispielsweise von einer Vielzahl von Mitarbeitern eines Unternehmens geführt werden und über einen externen Telekommunikationsanbieter abgerechnet werden sollen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vermittlungsanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der DE 695 10 535 T2 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt die Gebührenabrechnung für den Gebrauch eines Telekommunikationsnetzes. Nach dem dort beschriebenen Verfahren wird jedes Gespräch durch Analysieren seiner anrufbezogenen Daten als zu einer speziellen Gesprächskategorie gehörend identifiziert. Dieser Schritt erfolgt über eine lokale Vermittlungsanlage. In einem nächsten Schritt gibt die lokale Vermittlungsanlage die in ihr in Bezug auf das Endgerät gespeicherten Daten an eine zentrale Vermittlungsanlage weiter. In einem weiteren Schritt werden die mit dem Gespräch verbundenen Daten von der zentralen Vermittlungsanlage ausgewertet, um diese Daten dann einer vorbestimmten Gesprächskategorie zuzuordnen. Nachdem jedes Gespräch einer Gesprächskategorie zugeordnet ist, werden Abrechnungen erstellt. Die DE 30 05 588 A1 beschreibt hingegen eine Schaltungsanordnung für die Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen, insbesondere in Nebenstellenanlagen. Dabei wird auf die zentrale Erfassung von Gebührenimpulsen mittels eines Anschlußorgans Bezug genommen. Dem Anschlußorgan ist ein Einstellregister zugeordnet, das beim Aufbau einer Verbindung eine Einstellinformation erhält, die während der gesamten Dauer der Verbindung gespeichert wird. Die Einstellinformationen geben einer Gebührensteuereinrichtung an, in welcher Weise die Gebührenerfassung durchzuführen ist. Andere Telekommunikationsgeräte und Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen sind aus der DE 41 20 110 A1 , DE 101 62 554 A1 und der EP 0 910 915 B1 bekannt.
  • Bisher werden bei betrieblich genutzten Telekommunikationseinrichtungen generelle und privat geführte Gespräche mit Hilfe angepaßter Softwarepakete, die an die zum Einsatz kommenden Telekommunikationseinrichtungen (zum Beispiel TK-Anlage im ISDN) angepaßt sind, erfaßt, ausgewertet und dann dem Verursacher in Rechnung gestellt. Oftmals sind solche Einrichtungen der Telekommunikation in einem Betrieb jedoch von unterschiedlichen Herstellern oder in unterschiedlichen Ausbau- und Betriebssoftwarestandards vorhanden. In einem solchen Fall führt die
  • Erfassung von Gesprächen regelmäßig zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Gebührenerfassungssystemen und daraus resultierend zu einem hohen Personal- und Zeitaufwand für die Erstellung der Abrechnungen für solchermaßen erfaßte Gespräche. Dienstliche oder private Gespräche, die von einem Heimarbeitsplatz geführt werden, können bei einer solchen Lösung meist gar nicht erfaßt und abgerechnet werden. Die Auswertung von Privatgesprächen unterbleibt aus diesen Gründen häufig ganz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die Auswertung und Abrechnung von Privatgesprächen maßgeblich vereinfacht ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Eine erfindungsgemäße Vermittlungsanlage löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein Verfahren zur automatischen Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Gesprächskategorien, bei dem zur Herstellung einer Verbindung von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl einer Vermittlungsanlage übertragen wird, und eine oder mehrere danach hergestellte Verbindungen von dem ersten Endgerät zu dem zweiten Endgerät und/oder weiteren Endgeräten von der Vermittlungsanlage erfaßt werden, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß am ersten Endgerät ein PIN-Code abgefragt wird, daß für die Abfrage die Vermittlungsanlage verwendet wird, daß in das erste Endgerät vom Nutzer ein PIN-Code eingegeben wird, daß der eingegebene PIN-Code an die Vermittlungsanlage übertragen wird, und daß der an die Vermittlungsanlage übermittelte PIN-Code auf Zulässigkeit geprüft wird. Nachfolgend wird mit dem PIN-Code der Nutzer des ersten Endgerätes verifiziert und für den Nutzer wird eine Rechnung erstellt.
  • Mit solchen Verfahren ist die zentrale Erfassung der geführten Telefongespräche möglich. Es können dabei Telefongespräche bestimmten Gesprächskategorien zugeordnet und abgerechnet werden. Solche Gesprächskategorien können entweder Privatgespräche oder bestimmte interne Projekte oder bestimmte Kostenstellen sein, denen bestimmte Telefonkosten zugeordnet werden sollen. Durch die Anwahl der Vermittlungsanlage wird diese einbezogen, so daß auf diese Weise eine Erfassung beginnen kann. Danach werden auf konventionellem Wege eine oder mehrere Verbindungen hergestellt, wobei in üblicher Weise die gewünschte Rufnummer zu wählen ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Betreiber einer privaten Telekommunikationseinrichtung, auch beim Betrieb in Filialstruktur, vollständig vom Aufwand der Erfassung, Sammlung und Abrechnung von dienstlichen oder privaten Gesprächen, die von Mitarbeitern geführt werden, entlastet. Es können alle vom Betreiber der privaten Telekommunikationseinrichtung betreuten Telekommunikationsendgeräte und Anschlußarten, insbesondere analoge und digitale Nebenstellen, Heimarbeitsplätze und Endgeräte im Mobilfunknetz erfaßt werden. Es können auch Endgeräte von verschiedenen Netzbetreibern erfaßt werden, da alle Endgeräte, die unter einer eindeutigen Rufnummer erreichbar sind, von dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßt sind.
  • Die Verifizierung des Nutzers ist insbesondere bei der Abrechnung von Privatgesprächen sinnvoll. Auf diese Weise lassen sich auch dann Privatgespräche von Projektgesprächen unterscheiden, wenn dem bestimmten Endgerät nur eine einzige vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zugeordnet ist.
  • Ein Privatgespräch im Sinne der hier beschriebenen Erfindung ist ein Telefonat, welches am Arbeitsplatz zu nicht dienstlichen Zwecken geführt wird. Gründe für solche Gespräche können vielfältig sein, sind aber in den meisten Fällen dann vom Arbeitgeber oder Dienstherrn untersagt, wenn sie nicht vom Urheber des Privatgesprächs bezahlt werden. Alle anderen denkbaren Gespräche sind definitionsgemäß dienstliche Gespräche, welche im Rahmen eines Projektes oder einer Kostenstelle zugehörig geführt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolgen zur Anwahl der Vermittlungsanlage ausgewählt. Dabei ist jede dieser vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolgen einem bestimmten Projekt zugeordnet oder eben der Erfassung von Privatgesprächen zugeordnet, so daß ein Benutzer eines ersten Endgerätes durch Vorwahl einer bestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolge bestimmen kann, ob die Kosten des Telefonates einem bestimmten (von mehreren) Projektkonten, einer bestimmten (von mehreren) Kostenstellen oder einem Privatgesprächskonto zugerechnet werden soll. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, einem bestimmten ersten Endgerät nur eine bestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zuzuordnen, so daß von diesem Endgerät Gespräche nur auf ein bestimmtes Projektkonto oder eine bestimmte Kostenstelle gebucht werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die vom ersten Endgerät mitgesendete Rufnummer von der Vermittlungsanlage erfaßt. Der Zugriff auf die Rufnummer des Teilnehmers ist in jedem Fall auch bei unterdrückter Rufnummer möglich. Diese mitgesendete Rufnummer dient zur Erfassung und Registrierung des Teilnehmers, der ein dienstliches oder privates Gespräch führt.
  • In einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung wird die Verbindung zu dem zweiten Endgerät über die Vermittlungsanlage durchgeführt. Dies ist eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung, jedoch nicht zwingend notwendig. Es besteht auch die Möglichkeit, die Vermittlung über herkömmliche Vermittlungsstellen durchzuführen und nur die Identifikation und die verbindungsbegleitenden Daten (Beginn der Verbindung, Dauer der Verbindung, Rufnummer des ersten Teilnehmers, Rufnummer des zweiten Teilnehmers) über eine besondere Vermittlungsanlage, die in diesem Fall als intelligenter Netzknoten ausgebildet ist, zu erfassen.
  • Bevorzugt werden alle der ersten Verbindung nachfolgenden Gespräche von dem ersten Endgerät zu weiteren Endgeräten bis zum Auflegen des Hörers am ersten Endgerät von der Vermittlungsanlage erfaßt. Auf diese Weise ist eine vergleichsweise einfache Bedienung gerade bei der Durchführung von mehreren Privatgesprächen oder Projektgesprächen in Folge möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl der Vermittlungsanlage unter einer Kurzwahlfunktion gespeichert. Auf diese Weise kann die Handhabung weiter vereinfacht werden.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung wird die Erfassung des oder der Gespräche als Gesprächsdatensatz durchgeführt. Ein solcher Gesprächsdatensatz ist ein Datensatz, der Detaildaten zum geführten Gespräch, insbesondere den Zeitpunkt des Anrufes, die Rufnummer des Anrufers, die Rufnummer des Angerufenen (in den letzten drei Stellen anonymisiert) und die Gesprächsdauer, jedoch keine Angabe zu Kosten enthält.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird aus dem Gesprächsdatensatz in einem getrennten Schritt die Berechnung eines Gebührendatensatzes durchgeführt. Es ist zwar auch die Durchführung in einem Schritt möglich, bevorzugt ist es jedoch vorgesehen, die Erstellung des Gebührendatensatzes, der als verzonter und tarifierter Gesprächsdatensatz beschrieben werden kann, in einem separaten Schritt durchzuführen. Dazu müssen den einzelnen Datensätzen jeweils Zonen zugeordnet werden und diese entsprechend in einem vorgegebenen Tarif tarifiert werden, so daß daraus eine Gebühr pro Datensatz und letztendlich die Summe der Gebühren aller Datensätze erstellt werden können, so daß eine Gesamtabrechnung für eine Person erstellt werden kann.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird der übermittelte PIN-Code mit der übertragenen Rufnummer verglichen bzw. abgeglichen, insbesondere wird geprüft, ob der eingegebene PIN-Code für die übertragene Rufnummer hinterlegt ist. So wird die Identität des Teilnehmers verifiziert.
  • Die erfindungsgemäße Vermittlungsanlage zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Vermittlungsanlage eine Abfrageeinrichtung zur Abfrage und Entgegennahme eines PIN-Codes aufweist und daß die Vermittlungsanlage eine Vermittlungseinrichtung zur Vermittlung des Gespräches von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät aufweist und daß die Vermittlungsanlage eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der vermittelten Gespräche aufweist. Mit einer solchen Vermittlungsanlage kann das oben beschriebene Verfahren durchgeführt werden und sie ermöglicht die zentrale Erfassung der geführten Projekt- oder Privatgespräche und die Bereitstellung der Abrechnungsdaten bis hin zur Rechnungserstellung.
  • Die Vermittlungsanlage weist den in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläuterten intelligenten Netzknoten auf. Die vermittelten Gespräche können dabei über die Vermittlungsanlage übertragen werden. Alternativ können die Gespräche auch über die auch sonst genutzten Transitvermittlungsstellen vermittelt werden und es werden nur die Informationen zu diesem Gespräch an die Vermittlungsanlage bzw. an den intelligenten Netzknoten, der innerhalb der Vermittlungsanlage vorgesehen ist, übermittelt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
  • 1: eine Darstellung der an dem Verbindungsaufbau beteiligten Netzelemente;
  • 2: eine Darstellung des Arbeitsprinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 3: eine Darstellung des Verfahrensablaufs bei der Erstellung der einzelnen Rechnungen.
  • In 1 sind die an dem Verbindungsaufbau beteiligten Netzelemente dargestellt. Von einem ersten Endgerät 1 ruft ein Anrufer aus einem Festnetz oder Mobilfunknetz an und wird zunächst über die Teilnehmervermittlungsstelle 20, die das erste Endgerät 1 vermittelt, über eine Netzgrenze 27 zwischen Telekommunikationsnetzbetreibern zu einer in einem öffentlichen Netz liegenden Transitvermittlungsstelle 21 vermittelt. Von dort erfolgt eine Vermittlung zu einer weiteren Transitvermittlungssstelle 22 und dann über die Netzgrenze 27 zwischen Telekommunikationsnetzbetreibern hinweg zu einer Teilnehmervermittlungsstelle 23, die ein zweites Endgerät 2 ansteuert, das dem gerufenen Teilnehmer in einem Festnetz oder Mobilfunknetz zugeordnet ist. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist nun, daß ein intelligenter Netzknoten 24 vorgesehen ist, über den eine Erfassung und Auswertung der Privatgespräche oder Projektgespräche erfolgt.
  • In 2 wird das Arbeitsprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter erläutert. Insbesondere sind hier die Elemente 1, 2 und 24 gemäß 1 wiedergegeben. Von dem ersten Endgerät 1 wird mit einer vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolge, insbesondere einer eventuell auch verdeckten Anwahl einer weiter spezifizierten 0800-Nummer die Vermittlungsanlage 24 bzw. der intelligente Netzknoten 24 angewählt. Dies erfolgt in einem in der 2 mit 11 bezeichneten Schritt. Im nächsten Schritt 12 wird mit Hilfe der mitübertragenen Rufnummer der Inhaber der betrieblichen Telekommunikationseinrichtung und weiterhin auch das bestimmte erste Endgerät 1 ermittelt. In einem weiteren Schritt 13 fordert die Vermittlungsanlage 24 zur Eingabe eines PIN-Codes am ersten Endgerät 1 auf und überprüft einen am ersten Endgerät 1 eingegebenen PIN-Code einerseits auf dessen Zulässigkeit an sich und andererseits auf dessen Gültigkeit in Verbindung mit der im Schritt 12 ermittelten Rufnummer. Danach ist im Schritt 14 die Eingabe der Zielrufnummer und die Vermittlung zu dem zweiten Endgerät 2 möglich. Innerhalb der Vermittlungsanlage 24 erfolgt dabei in einem Schritt 15 die Erfassung der Verbindungsdaten und dessen Speicherung, hier dargestellt durch das Symbol 16. Der Inhaber der betrieblichen Telekommunikationseinrichtung, hier mit 17 symbolisiert, kann unabhängig von dem Verbindungsverfahren vom ersten Endgerät 1 zum zweiten Endgerät 2 auf die in der Vermittlungsanlage 24 gespeicherten Gesprächsdatensätze und Gebühreninformationen und daraus letztendlich auf die daraus ermittelten oder noch zu berechnenden Gebührendatensätze zugreifen. Dies ist durch den Pfeil 18 und eine entsprechende Datenbank 19 symbolisiert. Eine Voraussetzung für die Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist lediglich ein mehrfrequenzfähiges Endgerät (MFV/DTMF), damit ein Nutzer des ersten Endgerätes 1 einen ihm zugewiesenen PIN-Code eingeben kann. Dabei können noch zusätzliche Optionen bereitgestellt werden, wie Änderungsmöglichkeit des PIN-Codes, Festlegung der zugelassenen Anruf-Rufnummern, Mehrfachgespräche, Pflege einer Kurzwahlliste, Pflege einer Sperrliste, Wahlwiederholung der letzten angewählten Ziele, Abfrage des Kontostandes seit der letzten Abrechnung und weitere andere optionale Dienstleistungen. Des weiteren kann dem Benutzer eine Verwaltungsoberfläche bereitgestellt werden, über die er mit Hilfe eines handelsüblichen Internet-Browserprogramms das eigene Nutzerprofil sichten und verwalten kann. Ebenso vorteilhaft ist die Bereitstellung einer Verwaltungsoberfläche für Projekt- oder Kostenstellenverantwortliche zur Verwaltung der zugeordneten Nutzer.
  • In 3 ist graphisch die weitere Verfahrensweise bei der Erstellung der Einzelrechnungen dargestellt. In einem Schritt 31 werden die in der Datenbank 19 gespeicherten Verbindungsdaten einem bestimmten Nutzer des ersten Endgerätes zugeordnet. Im Schritt 32 werden die einzelnen Datensätze verzont, d.h., entsprechend der Zielrufnummer einem Entfernungsschlüssel zugeordnet. Im Schritt 33 wird entsprechend des Entfernungsschlüssels und der Gesprächszeit jedem Gespräch ein Tarif entsprechend vorgegebener Tarifwerte zugeordnet. Im Schritt 34 wird daraus eine Gesamtrechnung für jeden einzelnen Nutzer von Endgeräten erstellt, und gleichzeitig wird im Schritt 35 eine Gesamtabrechnung für den Betreiber der betrieblichen Telekommunikationseinrichtung erstellt, der wiederum die Abrechnung der Einzelrechnungen vornimmt. Sämtliche dieser Berechnungsschritte können innerhalb der Vermittlungsanlage 24 durchgeführt werden und werden erst in den Schritten 34 und 36 entsprechend der dort gezeigten Pfeile im Schritt 34, beispielsweise per e-mail oder Briefpost, und im Schritt 36 bevorzugt an eine externe Datenverarbeitung zur Gehaltsabrechnung oder Lohnbuchhaltung übertragen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur zentralen Erfassung und Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Geprächskategorien, bei dem zur Herstellung einer Verbindung von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl einer Vermittlungsanlage übertragen wird, und eine oder mehrere danach hergestellte Verbindungen von dem ersten Endgerät zu dem zweiten und/oder weiteren Endgeräten von der Vermittlungsanlage erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Endgerät (1) ein PIN-Code abgefragt wird, daß für die Abfrage die Vermittlungsanlage (24) verwendet wird, daß in das erste Endgerät (1) vom Nutzer ein PIN-Code eingegeben wird, daß der eingegebene PIN-Code an die Vermittlungsanlage (24) übertragen wird, daß der an die Vermittlungsanlage (24) übertragene PIN-Code auf Zulässigkeit geprüft wird, daß mit dem PIN-Code der Nutzer des ersten Endgerätes (1) verifiziert wird, und daß für den Nutzer eine Gesamtabrechnung erstellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolgen zur Anwahl der Vermittlungsanlage (24) übertragen wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom ersten Endgerät (1) mitgesendete Rufnummer von der Vermittlungsanlage (24) erfaßt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zu dem zweiten Endgerät (2) über die Vermittlungsanlage (24) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle nachfolgenden Gespräche von dem ersten Endgerät (1) zu weiteren Endgeräten bis zum Auflegen des Hörers am ersten Endgerät (1) von der Vermittlungsanlage (24) erfaßt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl der Vermittlungsanlage (24) unter einer Kurzwahlfunktion gespeichert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des oder der Gespräche als Gesprächsdatensatz erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Gesprächsdatensatz in einem getrennten Schritt die Berechnung eines Gebührendatensatzes durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der übermittelte PIN-Code mit der übertragenen Rufnummer verglichen wird.
  10. Vermittlungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsanlage (24) eine Abfrageeinrichtung zur Abfrage und Entgegennahme eines PIN-Codes aufweist, und daß die Vermittlungsanlage (24) eine Vermittlungseinrichtung zur Vermittlung des Gespräches von einem ersten Endgerät (1) zu einem zweiten Endgerät (2) aufweist und daß die Vermittlungsanlage (24) eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der vermittelten Gespräche aufweist.
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