DE10357847A1 - Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen und Vermittlungsanlage hierfür - Google Patents

Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen und Vermittlungsanlage hierfür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Gesprächskategorien, bei dem zur Herstellung einer Verbindung von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl einer Vermittlungsanlage übertragen wird, die Vermittlungsanlage am ersten Endgerät bei bestimmten Gesprächskategorien eine PIN-Eingabe abfragt, ein am ersten Endgerät eingegebener PIN-Code an die Vermittlungsanlage übertragen wird und eine oder mehrere danach hergestellte Verbindungen von dem ersten Endgerät zu dem zweiten Endgerät und/oder weiteren Endgeräten von der Vermittlungsanlage erfaßt werden. DOLLAR A Die in der Vermittlungsanlage erfaßten Verbindungsdaten werden zu Abrechnungszwecken von der Vermittlungsanlage gespeichert, aufbereitet und zu Einzel- oder Gruppenabrechnungen zusammengefaßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Gesprächskategorien. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Abrechnung einer Vielzahl von Privatgesprächen, wie sie beispielsweise von einer Vielzahl von Mitarbeitern eines Unternehmens geführt werden und über einen externen Telekommunikationsanbieter abgerechnet werden sollen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vermittlungsanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Bisher werden bei betrieblich genutzten Telekommunikationseinrichtungen generelle und privat geführte Gespräche mit Hilfe angepaßter Softwarepakete, die an die zum Einsatz kommenden Telekommunikationseinrichtungen (zum Beispiel TK-Anlage im ISDN) angepasst sind, erfaßt, ausgewertet und dann dem Verursacher in Rechnung gestellt. Oftmals sind solche Einrichtungen der Telekommunikation in einem Betrieb jedoch von unterschiedlichen Herstellern oder in unterschiedlichen Ausbau- und Betriebssoftwarestandards vorhanden. In einem solchen Fall führt die Erfassung von Gesprächen regelmäßig zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Gebührenerfassungssystemen und daraus resultierend zu einem hohen Personal- und Zeitaufwand für die Erstellung der Abrechnungen für solchermaßen erfaßte Gespräche. Dienstlichte oder private Gespräche, die von einem Heimarbeitsplatz geführt werden, können bei einer solchen Lösung meist gar nicht erfaßt und abgerechnet werden. Die Auswertung von Privatgesprächen unterbleibt aus diesen Gründen häufig ganz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Gesprächskategorien und eine Vermittlungsanlage hierfür zu schaffen, mit denen eine zentrale Erfassung der geführten Telefongespräche möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Eine erfindungsgemäße Vermittlungsanlage löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein Verfahren zur automatischen Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Gesprächskategorien zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zur Herstellung einer Verbindung von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl einer Vermittlungsanlage übertragen wird und eine oder mehrere danach hergestellte Verbindungen von dem ersten Endgerät zu dem zweiten Endgerät und/oder weiteren Endgeräten von der Vermittlungsanlage erfaßt werden. Mit einem solchen Verfahren ist die zentrale Erfassung der geführten Telefongespräche möglich. Es können dabei Telefongespräche bestimmten Gesprächskategorien zugeordnet und abgerechnet werden. Solche Gesprächskategorien können entweder Privatgespräche oder bestimmte interne Projekte oder bestimmte Kostenstellen sein, denen bestimmte Telefonkosten zugeordnet werden sollen. Durch die Anwahl der Vermittlungsanlage wird diese einbezogen, so daß auf diese Weise eine Erfassung beginnen kann. Danach werden auf konventionellem Wege eine oder mehrere Verbindungen hergestellt, wobei in üblicher Weise die gewünschte Rufnummer zu wählen ist. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Betreiber einer privaten Telekommunikationseinrichtung, auch beim Betrieb in Filialstruktur, vollständig vom Aufwand der Erfassung, Sammlung und Abrechnung von dienstlichen oder privaten Gesprächen, die von Mitarbeitern geführt werden, entlastet. Es können alle vom Betreiber der privaten Telekommunikationseinrichtung betreuten Telekommunikationsendgeräte und Anschlußarten, insbesondere analoge und digitale Nebenstellen, Heimarbeitsplätze und Endgeräte im Mobilfunknetz erfaßt werden. Es können auch Endgeräte von verschiedenen Netzbetreibern erfaßt werden, da alle Endgeräte, die unter einer eindeutigen Rufnummer erreichbar sind, von dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßt sind.
  • Ein Privatgespräch im Sinne der hier beschriebenen Erfindung ist ein Telefonat, welches am Arbeitsplatz zu nicht dienstlichen Zwecken geführt wird. Gründe für solche Gespräche können vielfältig sein, sind aber in den meisten Fällen dann vom Arbeitgeber oder Dienstherrn untersagt, wenn sie nicht vom Urheber des Privatgesprächs bezahlt werden. Alle anderen denkbaren Gespräche sind definitionsgemäß dienstliche Gespräche, welche im Rahmen eines Projektes oder einer Kostenstelle zugehörig geführt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolgen zur Anwahl der Vermittlungsanlage ausgewählt. Dabei ist jede dieser vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolgen einem bestimmten Projekt zugeordnet oder eben der Erfassung von Privatgesprächen zugeordnet, so daß ein Benutzer eines ersten Endgerätes durch Vorwahl einer bestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolge bestimmen kann, ob die Kosten des Telefonates einem bestimmten (von mehreren) Projektkonten, einer bestimmten (von mehreren) Kostenstellen oder einem Privatgesprächskonto zugerechnet werden soll. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, einem bestimmtes ersten Endgerät nur eine bestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zuzuordnen, so daß von diesem Endgerät Gespräche nur auf ein bestimmtes Projektkonto oder eine bestimmte Kostenstelle gebucht werden können.
  • In einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung fragt die Vermittlungsanlage am ersten Endgerät eine PIN-Eingabe ab, und es wird dann ein am ersten Endgerät eingegebener PIN-Code an die Vermittlungsanlage übertragen. Auf diese Weise ist eine Verifizierung des Nutzers möglich, was insbesondere bei der Abrechnung von Privatgesprächen sinnvoll ist. Auf diese Weise lassen sich auch Privatgespräche von Projektgesprächen unterscheiden, selbst wenn dem bestimmten Endgerät nur eine einzige vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zugeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die vom ersten Endgerät mitgesendete Rufnummer von der Vermittlungsanlage erfaßt. Der Zugriff auf die Rufnummer des Teilnehmers ist in jedem Fall auch bei unterdrückter Rufnummer möglich. Diese mitgesendete Rufnummer dient zur Erfassung und Registrierung des Teilnehmers, der ein dienstliches oder privates Gespräch führt.
  • In einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung wird die Vermittlung zu dem zweiten Endgerät über die Vermittlungsanlage durchgeführt. Dies ist eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung, jedoch nicht zwingend notwendig. Es besteht auch die Möglichkeit, die Vermittlung über herkömmliche Vermittlungsstellen durchzuführen und nur die Identifikation und die verbindungsbegleitenden Daten (Beginn der Verbindung, Dauer der Verbindung, Rufnummer des ersten Teilnehmers, Rufnummer des zweiten Teilnehmers) über eine besondere Vermittlungsanlage, die in diesem Fall als intelligenter Netzknoten ausgebildet ist, zu erfassen. Bevorzugt werden alle der ersten Verbindung nachfolgenden Gespräche von dem ersten Endgerät zu weiteren Endgeräten bis zum Auflegen des Hörers am ersten Endgerät von der Vermittlungsanlage erfaßt. Auf diese Weise ist eine vergleichsweise einfache Bedienung gerade bei der Durchführung von mehreren Privatgesprächen oder Projektgesprächen in Folge möglich. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl der Vermittlungsanlage unter einer Kurzwahlfunktion gespeichert. Auf diese Weise kann die Handhabung weiter vereinfacht werden.
  • Bevorzugt wird die Erfassung des oder der Gespräche als Gesprächsdatensatz durchgeführt. Ein solcher Gesprächsdatensatz ist ein Datensatz, der Detaildaten zum geführten Gespräch, insbesondere den Zeitpunkt des Anrufes, die Rufnummer des Anrufers, die Rufnummer des Angerufenen (in den letzten drei Stellen anonymisiert) und die Gesprächsdauer, jedoch keine Angabe zu Kosten enthält. Bevorzugt wird aus dem Gesprächsdatensatz in einem getrennten Schritt die Berechnung eines Gebührendatensatzes durchgeführt. Es ist zwar auch die Durchführung in einem Schritt möglich, bevorzugt ist es jedoch, die Erstellung des Gebührendatensatzes, der als verzonter und tarifierter Gesprächsdatensatz beschrieben werden kann, in einem separaten Schritt durchzuführen. Dazu müssen den einzelnen Datensätzen jeweils Zonen zugeordnet werden und diese entsprechend in einem vorgegebenen Tarif tarifiert werden, so daß daraus eine Gebühr pro Datensatz und letztendlich die Summe der Gebühren aller Datensätze erstellt werden können, so daß eine Gesamtabrechnung für eine Person erstellt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung des Verfahrens wird der an die Vermittlungsanlage übermittelte PIN-Code geprüft. Insbesondere wird der übermittelte PIN-Code mit der übertragenen Rufnummer abgeglichen, insbesondere wird geprüft, ob der eingegebene PIN-Code für die übertragene Rufnummer hinterlegt ist. So wird die Identität des Teilnehmers verifiziert.
  • Die erfindungsgemäße Vermittlungsanlage zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Vermittlungsanlage eine Abfrageeinrichtung zur Abfrage und Entgegennahme eines PIN-Codes aufweist und daß die Vermittlungsanlage eine Vermittlungseinrichtung zur Vermittlung des Gespräches von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät aufweist und daß die Vermittlungsanlage eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der vermittelten Gespräche aufweist. Mit einer solchen Vermittlungsanlage kann das oben beschriebene Verfahren durchgeführt werden und sie ermöglicht die zentrale Erfassung der geführten Projekt- oder Privatgespräche und die Bereitstellung der Abrechnungsdaten bis hin zur Rechnungserstellung.
  • Die Vermittlungsanlage weist den in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläuterten intelligenten Netzknoten auf. Die vermittelten Gespräche können dabei über die Vermittlungsanlage übertragen werden. Alternativ können die Gespräche auch über die auch sonst genutzten Transitvermittlungsstellen vermittelt werden und es werden nur die Informationen zu diesem Gespräch an die Vermittlungsanlage bzw. an den intelligenten Netzknoten, der innerhalb der Vermittlungsanlage vorgesehen ist, übermittelt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
  • 1: eine Darstellung der an dem Verbindungsaufbau beteiligten Netzelemente;
  • 2: eine Darstellung des Arbeitsprinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 3: eine Darstellung des Verfahrensablaufs bei der Erstellung der einzelnen Rechnungen.
  • In 1 sind die an dem Verbindungsaufbau beteiligten Netzelemente dargestellt. Von einem ersten Endgerät 1 ruft ein Anrufer aus einem Festnetz oder Mobilfunknetz an und wird zunächst über die Teilnehmervermittlungsstelle 20, die das erste Endgerät 1 vermittelt, über eine Netzgrenze 27 zwischen Telekommunikationsnetzbetreibern zu einer in einem öffentlichen Netz liegenden Transitvermittlungsstelle 21 vermittelt. Von dort erfolgt eine Vermittlung zu einer weiteren Transitvermittlungssstelle 22 und dann über die Netzgrenze 27 zwischen Telekommunikationsnetzbetreibern hinweg zu einer Teilnehmervermittlungsstelle 23, die ein zweites Endgerät 2 ansteuert, das dem gerufenen Teilnehmer in einem Festnetz oder Mobilfunknetz zugeordnet ist. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist nun, daß ein intelligenter Netzknoten 24 vorgesehen ist, über den eine Erfassung und Auswertung der Privatgespräche oder Projektgespräche erfolgt.
  • In 2 wird das Arbeitsprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter erläutert. Insbesondere sind hier die Elemente 1, 2 und 24 gemäß 1 wiedergegeben. Von dem ersten Endgerät 1 wird mit einer vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolge, insbesondere einer eventuell auch verdeckten Anwahl einer weiter spezifizierten 0800-Nummer die Vermittlungsanlage 24 bzw. der intelligente Netzknoten 24 angewählt. Dies erfolgt in einem in der 2 mit 11 bezeichneten Schritt. Im nächsten Schritt 12 wird mit Hilfe der mitübertragenen Rufnummer der Inhaber der betrieblichen Telekommunikationseinrichtung und weiterhin auch das bestimmte erste Endgerät 1 ermittelt. In einem weiteren Schritt 13 fordert die Vermittlungsanlage 24 zur Eingabe eines PIN-Codes am ersten Endgerät 1 auf und überprüft einen am ersten Endgerät 1 eingegebenen PIN-Code einerseits auf dessen Zulässigkeit an sich und andererseits auf dessen Gültigkeit in Verbindung mit der im Schritt 12 ermittelten Rufnummer. Danach ist im Schritt 14 die Eingabe der Zielrufnummer und die Vermittlung zu dem zweiten Endgerät 2 möglich. Innerhalb der Vermittlungsanlage 24 erfolgt dabei in einem Schritt 15 die Erfassung der Verbindungsdaten und dessen Speicherung, hier dargestellt durch das Symbol 16. Der Inhaber der betrieblichen Telekommunikationseinrichtung, hier mit 17 symbolisiert, kann unabhängig von dem Verbindungsverfahren vom ersten Endgerät 1 zum zweiten Endgerät 2 auf die in der Vermittlungsanlage 24 gespeicherten Gesprächsdatensätze und Gebühreninformationen und daraus letztendlich auf die daraus ermittelten oder noch zu berechnenden Gebührendatensätze zugreifen. Dies ist durch den Pfeil 18 und eine entsprechende Datenbank 19 symbolisiert. Eine Voraussetzung für die Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist lediglich ein mehrfrequenzfähiges Endgerät (MFV/DTMF), damit ein Nutzer des ersten Endgerätes 1 einen ihn zugewiesenen PIN-Code eingeben kann. Dabei können noch zusätzliche Optionen bereitgestellt werden, wie Änderungsmöglichkeit des PIN-Codes, Festlegung der zugelassenen Anruf-Rufnummern, Mehrfachgespräche, Pflege einer Kurzwahlliste, Pflege einer Sperrliste, Wahlwiederholung der letzten angewählten Ziele, Abfrage des Kontostandes seit der letzten Abrechnung und weitere andere optionale Dienstleistungen. Des weiteren kann dem Benutzer eine Verwaltungsoberfläche bereitgestellt werden, über die er mit Hilfe eines handelsüblichen Internet-Browserprogramms das eigene Nutzerprofil sichten und verwalten kann. Ebenso vorteilhaft ist die Bereitstellung einer Verwaltungsoberfläche für Projekt- oder Kostenstellenverantwortliche zur Verwaltung der zugeordneten Nutzer.
  • In 3 ist graphisch die weitere Verfahrensweise bei der Erstellung der Einzelrechnungen dargestellt. In einem Schritt 31 werden die in der Datenbank 16 gespeicherten Verbindungsdaten einem bestimmten Nutzer des ersten Endgerätes zugeordnet. Im Schritt 32 werden die einzelnen Datensätze verzont, d.h., entsprechend der Zielrufnummer einem Entfernungsschlüssel zugeordnet. Im Schritt 33 wird entsprechend des Entfernungsschlüssels und der Gesprächszeit jedem Gespräch ein Tarif entsprechend vorgegebener Tarifwerte zugeordnet. Im Schritt 34 wird daraus eine Gesamtrechnung für jeden einzelnen Nutzer von Endgeräten erstellt, und gleichzeitig wird im Schritt 35 eine Gesamtabrechnung für den Betreiber der betrieblichen Telekommunikationseinrichtung erstellt, der wiederum die Abrechnung der Einzelrechnungen vornimmt. Sämtliche dieser Berechnungsschritte können innerhalb der Vermittlungsanlage 24 durchgeführt werden und werden erst in den Schritten 34 und 36 entsprechend der dort gezeigten Pfeile im Schritt 34, beispielsweise per e-mail oder Briefpost, und im Schritt 36 bevorzugt an eine externe Datenverarbeitung zur Gehaltsabrechnung oder Lohnbuchhaltung übertragen.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Abrechnung von Telefongesprächen bestimmter Geprächskategorien, bei dem zur Herstellung einer Verbindung von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät am ersten Endgerät eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl einer Vermittlungsanlage übertragen wird, eine oder mehrere danach hergestellte Verbindungen von dem ersten Endgerät zu dem zweiten und/oder weiteren Endgeräten von der Vermittlungsanlage erfaßt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Ziffern- und/oder Zahlenfolgen zur Anwahl der Vermittlungsanlage übertragen wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsanlage am ersten Endgerät eine PIN-Eingabe abfragt, ein am ersten Endgerät eingegebener PIN-Code an die Vermittlungsanlage übertragen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom ersten Endgerät mitgesendete Rufnummer von der Vermittlungsanlage erfaßt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlung zo dem zweiten Endgerät über die Vermittlungsanlage erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle nachfolgenden Gespräche von dem ersten Endgerät zu weiteren Endgeräten bis zum Auflegen des Hörers am ersten Endgerät von der Vermittlungsanlage erfaßt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Ziffern- und/oder Zahlenfolge zur Anwahl der Vermittlungsanlage unter einer Kurzwahlfunktion gespeichert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des oder der Gespräche als Gesprächsdatensatz erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Gesprächsdatensatz in einem getrennten Schritt die Berechnung eines Gebührendatensatzes durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Vermittlungsanlage übermittelte PIN-Code geprüft wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der übermittelte PIN-Code mit der übertragenen Rufnummer verglichen wird.
  12. Vermittlungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsanlage eine Abfrageeinrichtung zur Abfrage und Entgegennahme eines PIN-Codes aufweist und daß die Vermittlungsanlage eine Vermittlungseinrichtung zur Vermittlung des Gespräches von einem ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät aufweist und daß die Vermittlungsanlage eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der vermittelten Gespräche aufweist.
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