DE1286580B - Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen

Info

Publication number
DE1286580B
DE1286580B DE1967S0110026 DES0110026A DE1286580B DE 1286580 B DE1286580 B DE 1286580B DE 1967S0110026 DE1967S0110026 DE 1967S0110026 DE S0110026 A DES0110026 A DE S0110026A DE 1286580 B DE1286580 B DE 1286580B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
division multiplex
time
time division
rails
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1967S0110026
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max
Schlichte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1967S0110026 priority Critical patent/DE1286580B/de
Priority to DE1967S0110025 priority patent/DE1291385B/de
Priority to FR1566062D priority patent/FR1566062A/fr
Priority to GB2480368A priority patent/GB1184516A/en
Priority to BE715718D priority patent/BE715718A/xx
Publication of DE1286580B publication Critical patent/DE1286580B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/10Arrangements for reducing cross-talk between channels
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/18Time-division multiplex systems using frequency compression and subsequent expansion of the individual signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

In Anlagen der Fernsprechtechnik, in denen phase betätigten Übertragungsschaltern jeweils Signalenergie nach dem Zeitmultiplexprinzip über- mehrere zu benutzen und über diese Schalter von tragen wird, ist es häufig erforderlich, derartige einem zu übertragenden Wellenzug jeweils während Signalenergie von einer Zeitmultiplexschiene zu einer der Dauer eines Pulsrahmens eine entsprechende anderen Zeitmultiplexschiene hin zu übertragen. Bei 5 Mehrzahl von Signalproben von der einen Seite der diesen Zeitmultiplexschienen kann es sich beispiels- Schalteranordnung zu deren anderen Seite hin zu weise um jeweils zu einer Teilnehmergruppe eines übertragen. Die für eine solche Übertragung von eine Vielzahl von Teilnehmergruppen umfassenden Signalproben benutzten Schalter sind jeweils einander Fernmeldenetzes gehörende Zeitmultiplexschienen parallel geschaltet. Für die Übertragung von Signalen handeln. An jede derartige Zeitmultiplexschiene kann io in einem breitbandigen Kanal von 35 kHz Bandbreite dabei z. B. eine Vielzahl von Teilnehmerstellen an- über ein Pulsmodulationssystem mit 12 jeweils einem schaltbar sein. (schmalbandigen) Kanal von 4 kHz Bandbreite zu-
In Anlagen der vorstehend beschriebenen Art kann teilbaren Pulsphasen, d. h. mit einer Pulsrahmenfolge es vorkommen, daß für die Übertragung von Signal- von 8 kHz, werden insgesamt 9 Pulsphasen für die energie von einer Zeitmultiplexschiene auf eine 15 Signalübertragung in dem breitbandigen Kanal beandere Zeitmultiplexschiene nicht ein und dieselbe nutzt, so daß zwischen jeweils drei benachbarten Pulsphase benutzt werden kann. Um dennoch eine Pulsphasen dieses Kanals ein für die Übertragung Signalenergieübertragung vornehmen zu können, einer anderen Nachricht zur Verfügung stehender kann man sich des Prinzips der Signalenergie- schmalbandiger Kanal liegt. Hierbei sind von den je Zwischenspeicherung bedienen (»Nachrichtentech- ao Kanal vorgesehenen Schaltern die den betreffenden nik«, 1967, Heft 4, S. 125 bis 138). Zu diesem Zweck 9 Pulsphasen zugehörigen Schalter einander parallel wird ein Kondensator verwendet, der von der jewei- geschaltet.
ligen Sendestelle aus abgegebene Signalenergie zwi- Ähnliche Probleme treten auch bei einem Verbin-
schenspeichert und zu einer beliebigen späteren bindungsverkehr zwischen zwei Zeitmultiplexschienen, Phase (KT—to) mit Ts=t0=T—Ts an eine Emp- 25 die jeweils zu einer Teilnehmergruppe eines eine fangssteile abgibt. Vielzahl von Teilnehmergruppen umfassenden Fern-
Ähnliche Anordnungen, bei denen eine Signal- meldenetzes gehören, auf, für den es beispielsweise energieübertragung nach dem Zeitmultiplexprinzip genügt, 25 Zeitkanäle bereitzustellen, während für von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle hin den über die jeweilige Zeitmultiplexschiene verlauunter Ausnutzung eines die Signalenergie zwischen- 30 fenden internen Verbindungsverkehr 100 Zeitkanäle speichernden Zwischenspeichers erfolgt, so daß es erforderlich sind; in allen diesen Fällen stellt sich das möglich ist, der betreffenden Sendestelle und der Problem eines Zusammenarbeitens von Zeitmultiplexbetreffenden Empfangsstelle unterschiedliche Puls- systemen bzw. Teilen davon mit gleicher Impulsfolgephasen zuzuordnen, sind aus den deutschen Auslege- frequenz, aber unterschiedlicher Zeitkanalanzahl. Schriften 1137485, 1187277 und 1236593 bekannt. 35 Um einen unterschiedlichen Bedarf an für eine Bei sämtlichen vorstehend erwähnten Anordnun- impulsweise Energieübertragung zwischen verschiegen ist jedoch vorausgesetzt, daß den jeweils in denen an eine Zeitmultiplexschiene anschaltbaren Nachrichtenaustausch stehenden Sende- und Emp- Sende- und Empfangseinrichtungen erforderlichen fangsstellen jeweils eine Pulsphase aus für die je- Zeitkanälen zu berücksichtigen, könnte man in der weiligen Sende- und Empfangsstellen jeweils gleich 4° Weise vorgehen, daß man für die Abwicklung begroßen Anzahl zuteilbaren Pulsphasen zugeteilt ist. stimmter Verbindungen jeweils bestimmte Zeitkanäle Bei der impulsweisen Übertragung von Signal- von den jeweils insgesamt vorhandenen Zeitkanälen energie über eine Zeitmultiplexschiene kann es nun reserviert. So könnte man beispielsweise für den erforderlich sein, Maßnahmen zu treffen, um das zwischen zwei Multiplexschienen abzuwickelnden verständliche Nebensprechen herabzusetzen. Um dies 45 Verbindungsverkehr jeweils bestimmte Zeitkanäle zu erreichen, müssen nacheinander übertragene, von von den zur Verfügung stehenden Zeitkanälen reserverschiedenen Signalquellen abgegebene Signalproben vieren. Diese reservierten Zeitkanäle stünden dann einen genügenden Abstand voneinander besitzen. nur für die Abwicklung eines Verbindungsverkehrs Einen derartigen, relativ großen Abstand zwischen zwischen den zu den zwei verschiedenen Teilnehmerzwei aufeinanderfolgenden Signalproben wählt man 50 gruppen gehörenden Zeitmultiplexschienen zur Verinsbesondere dann, wenn Signalproben mit jeweils fügung. Hierdurch würde jedoch für den innerhalb relativ hoher Amplitude zu übertragen sind, wie dies der die jeweilige Zeitmultiplexschiene enthaltenden z. B. bei stark gestörten Übertragungsleitungen er- Teilnehmergruppe abzuwickelnden Verbindungsverforderlich sein kann. Mithin wird man bei vorgege- kehr eine entsprechende Anzahl an Zeitkanälen nicht bener Impulsfolgefrequenz und in ihrer Mindestgröße 55 mehr verfügbar sein.
vorgegebener Impulsdauer über eine als Zeitmulti- Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie die vor-
plexschiene ausgenutzte Verbindungsleitung bzw. stehend aufgezeigten Nachteile vermieden werden Verbindungsstrecke in einem solchen Fall eine ge- können, so daß sämtliche durch ein gewähltes Imringere Anzahl an Signalproben übertragen als dort, pulsraster gegebenen Zeitkanäle für einen Verbinwo infolge geringerer Anforderungen an die Neben- 60 dungsaufbau innerhalb einer eine Zeitmultiplexsprechdämpfung mit einem geringeren Abstand schiene enthaltenden Teilnehmergruppe ausgenutzt zwischen aufeinanderfolgenden Signalproben ausge- werden können. Die Erfindung betrifft eine Schalkommen werden kann. tungsanordnung zur impulsweisen Übertragung von So ist z. B. bekannt (s. BBP 1014 612), zur Über- Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen, tragung breiter Frequenzbänder über Pulsmodu- 65 über deren eine während einer bestimmten Zeitlationssysteme gegebener Pulsrahmenfolge von in spanne m Signalproben und über deren andere wäheiner der Pulsphasenanzahl entsprechenden Anzahl rend der gleichen Zeitspanne η Signalproben nach vorgesehenen, jeweils zu einer eigenen, festen Puls- dem Zeitmultiplexprinzip übertragbar sind, wobei m
3 4
kleiner als η ist, insbesondere für Zeitmultiplex-Ver- nachgeschaltet ist. In diesem Umlaufspeicher Ua laumittlungsanlagen. Die erfindungsgemäße Schaltungs- fen zyklisch aufeinanderfolgend die Adressen deranordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede über jenigen Zeitkanalschalter um, über welche die jeweils beide Zeitmultiplexschienen verlaufende Verbindung zugehörigen Teilnehmerstellen impulsweise an die über einen jeweils über einen eigenen Schalter an 5 Zeitmultiplexschiene Mn anzuschalten sind,
die beiden Zeitmultiplexschienen anschaltbaren, Neben den erwähnten Teilnehmerstellen Tl... Tn
beiden Zeitmultiplexschienen gemeinsamen Zwischen- ist an die Zeitmultiplexschiene noch ein Zwischenspeicher geführt ist, wobei der diejenige Zeitmulti- speicher ZSp über einen Zeitkanalschalter Sb impulsplexschiene, über die die m Signalproben übertrag- weise anschaltbar. Dieser Zwischenspeicher ZSp hat bar sind, mit dem Zwsichenspeicher verbindende io den informationsmäßigen Übergang zwischen der Schalter durch Steuerimpulse jeweils einer von m Zeitmultiplexschiene Mn und weiteren Zeitmultiplexmöglichen Phasenlagen innerhalb der der genannten schienen herzustellen, auf die nachstehend noch einZeitspanne entsprechenden Impulsperiode ange- gegangen wird. Das an der Verbindungsstelle der steuert wird, während der diejenige Zeitmultiplex- Zeitmultiplexschiene Mn mit dem Zeitkanalschalter schiene, über die die η Signalproben übertragbar 15 Sb eingezeichnete Vielfachzeichen soll andeuten, daß sind, mit dem Zwischenspeicher verbindende Schal- Zwischenspeicher mit jeweils einem dem Zeitkanalter durch Steuerimpulse jeweils einer von η mög- schalter Sb entsprechenden zugehörigen Zeitkanallichen Phasenlagen innerhalb der der bestimmten schalter in einer Mehrzahl vorgesehen sind. Dem in Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert der Zeichnung dargestellten Zeitkanalschalter Sb und wird. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 20 weiteren gegebenenfalls vorhandenen Zeitkanalschalbringt neben dem Vorteil eines für ihre Realisierung tern werden die zur jeweiligen Betätigung erforderrelativ geringen erforderlichen schaltungstechnischen liehen Steuerimpulse vom Ausgang eines Decoders Aufwandes noch den wesentlichen Vorteil mit sich, Db her zugeführt, der einem Umlaufspeicher Ub daß bezüglich der für eine Signalübertragung zwi- nachgeschaltet ist. In diesem Umlaufspeicher Ub lauschen zwei Zeitmultiplexschienen zu benutzenden 25 fen jeweils Adressen derjenigen Zeitkanalschalter Zeitkanäle völlige Freizügigkeit herrscht, da nämlich um, die jeweils eine Verbindung der Zeitmultiplexeine Reservierung von Zeitkanälen hier entfällt. schiene Mn zu einem Zwischenspeicher ZSp herzu-
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der stellen haben.
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind an Der Zwischenspeicher ZSp ist ferner über Zeit-
diejenige Zeitmultiplexschiene der beiden Zeitmulti- 30 kanalschalter SmI, Sm 2 an die bereits erwähnten plexschienen, über die die größere Anzahl an Signal- Zeitmultiplexschienen MmI bzw. Mm2 impulsweise proben übertragbar ist, Teilnehmerstellen über ihnen anschaltbar. Die für eine impulsweise Betätigung jeweils individuell zugehörige Schalter anschaltbar, dieser Zeitkanalschalter erforderlichen Steuerimpulse und die andere Zeitmultiplexschiene ist zu einem werden von einem Decoder Dc geliefert, der einem weiteren Zwischenschalter hin führbar, an den eine 35 Umlaufspeicher Uc nachgeschaltet ist. In diesem der erstgenannten Zeitmultiplexschiene entsprechende Umlaufspeicher Uc laufen die Adressen derjenigen weitere Zeitmultiplexschiene anschaltbar ist. Diese Zeitkanalschalter Sm um, die die Zwischenspeicher Maßnahme gestattet in vorteilhafter Weise die Ab- mit der jeweils zugehörigen Zeitmultiplexschiene Mm wicklung eines relativ starken Verbindungsverkehrs zu verbinden haben. Die Zeitmultiplexschienen MmI innerhalb einer die erstgenannte Zeitmultiplexschiene 40 bzw. Mm 2 können gegebenenfalls über weitere Zeitumfassenden Teilnehmergruppe und die Abwicklung kanalschalter zu jeweils weiteren Zwischenspeichern eines demgegenüber geringeren Verbindungsverkehrs hinführen, die wie bei der in der Zeichnung darüber die zweitgenannte Zeitmultiplexschiene umfas- gestellten Anordnung jeweils zu einer eine Mehrzahl sende Verbindungseinrichtungen zu einer Verbin- von Teilnehmerstellen Γ umfassenden Teilnehmerdungseinrichtung hin, die eine der erstgenannten 45 gruppe gehören. An den Verbindungsstellen der Zeitmultiplexschiene entsprechende Zeitmultiplex- Zeitmultiplexschienen MmI, Mm2 mit den Zeitschiene aufweist, über die wiederum ein relativ star- kanalschaltern SmI, Sm2 sind in der Zeichnung ker Verbindungsverkehr abgewickelt werden kann. Vielfachzeichen eingetragen. Diese Vielfachzeichen
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Aus- sollen andeuten, daß mit den Zeitmultiplexschienen gestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanord- 50 MmI bzw. Mm 2 jeweils eine Mehrzahl von Zeitnung sind an den jeweiligen Zwischenspeicher neben kanalschaltern Sm verbunden ist.
den beiden Zeitmultiplexschienen noch weitere Zeit- Nachdem zuvor der wesentliche Aufbau der in
multiplexschienen anschaltbar. Hierdurch ist es mög- F i g. 1 dargestellten Anordnung erläutert worden ist, lieh, auf relativ einfache Weise einen Verbindungs- soll nunmehr an einem Beispiel die Funktion der verkehr zwischen zu einer Vielzahl von Teilnehmer- 55 erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erläutert gruppen gehörenden Teilnehmerstellen abwickeln zu werden, nämlich einen informationsmäßigen Überkönnen. An Hand einer Zeichnung wird die Erfin- gang von der Zeitmultiplexschiene Mn zu einer der dung nachstehend näher erläutert werden. Zeitmultiplexschienen Mm zu schaffen. Hierzu sei
In der Zeichnung ist in einem Ausschnitt aus einer angenommen, daß eine impulsweise Energieübertra-Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage eine Teilnehmer- 60 gung von der Teilnehmerstelle Tl über die Zeitmultigruppe dieser Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage sehe- plexschiene Mn zu der Zeitmultiplexschiene MmI matisch dargestellt. Die betreffende Teilnehmergruppe hin zu erfolgen hat. Im Zuge dieser impulsweisen umfaßt eine Zeitmultiplexschiene Mn, an die über Energieübertragung werden zunächst der der Teilimpulsweise betätigbare Zeitkanalschalter Sl.. .Sn nehmerstelle Π zugehörige Zeitkanalschalter Sl und Teilnehmerstellen Tl... Tn anschaltbar sind. Die 65 der dem Zwischenspeicher ZSp zugehörige Zeitkanalfür die impulsweise Betätigung der Zeitkanalschalter schalter Sb geschlossen, wozu von den Decodern Da erforderlichen Steuerimpulse werden von einem De- und Db entsprechende Steuersignale abgegeben wercoder Da geliefert, der einem Umlaufspeicher Ua den. Auf eine derartige Schließung der beiden Zeit-
kanalschalter 51 und Sb hin erfolgt sodann eine Energieübertragung von der Teilnehmerstelle Π zu dem Zwischenspeicher ZSp hin bzw. gegebenenfalls auch umgekehrt.
Während der Dauer eines dem Zeitkanalschalter 5ml zugeteilten Steuerimpulses wird die in dem Zwischenspeicher ZSp zwischengespeicherte Signalenergie zu der Zeitmultiplexschiene MmI hin übertragen. Im einzelnen findet dabei über die Zeitmultiplexschiene Mm 1 ein Energieaustausch zwischen dem in der Zeichnung dargestellten Zwischenspeicher ZSp und einem entsprechenden, nicht dargestellten Zwischenspeicher statt, der über einen dem Zeitkanalschalter Sb entsprechenden Zeitkanalschalter an eine der Zeitmultiplexschiene Mn entsprechende weitere Zeitmultiplexschiene anschaltbar ist. Bei der zuletzt genannten Zeitmultiplexschiene kann es sich wie bei der in der Zeichnung dargestellten Zeitmultiplexschiene Mn um eine Zeitmultiplexschiene handeln, an die Teilnehmerstellen jeweils impulsweise an- ao schaltbar sind.
Der zuvor nur für jeweils einen Steuerimpuls erläuterte Vorgang der Energieübertragung von der Teilnehmerstelle Γ1 über die Zeitmultiplexschiene Mn zu dem Zwischenspeicher ZSp hin und von diesem zu der Zeitmultiplexschiene MwI weiter wiederholt sich nun mit der Wiederholungsfrequenz der in den Umlauf speichern Ua, Ub, Uc eingeschriebenen, die jeweiligen Zeitkanalschalter bezeichnenden Adressen in periodischer Folge. Die Impulsperiode der den einzelnen Zeitkanalschaltern zugeordneten Steuerimpulse ist dabei in jedem Fall gleich groß. Dies bedeutet, daß die zur Betätigung der Zeitkanalschalter 51, Sb und 5ml von den Decodern Da, Db, Dc jeweils abgegebenen Steuerimpulse jeweils den gleichen gegenseitigen zeitlichen Abstand, z. B. 100 \xstc, aufweisen. Ein Unterschied zwischen den zur Betätigung des die Zeitmultiplexschiene Mn, an die die Teilnehmerstelle TX impulsweise anschaltbar ist, mit dem Zwischenspeicher ZSp verbindenden Zeitkanalschalters5ö dienenden Steuerimpulsen und den zur Betätigung des den Zwischenspeicher ZSp mit der Zeitmultiplexschiene MmI verbindenden Zeitkanalschalters 5ml dienenden Steuerimpulsen besteht jedoch darin, daß die zur Betätigung des Zeitkanalschalters Sb dienenden Steuerimpulse eine von η möglichen Phasenlagen innerhalb der der erwähnten bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode besitzen können, während die den Zeitkanalschalter 5ml betätigenden Steuerimpulse eine von m möglichen Phasenlagen innerhalb der derselben bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode besitzen können, wobei m kleiner als η ist. Damit besitzen die auf der Zeitmultiplexschiene Mn auftretenden Signalproben einen anderen gegenseitigen Abstand als die Signalproben, die über die Zeitmultiplexschiene MmI übertragen werden. Nimmt man einmal an, daß bei einer Impulsperiode von 100 μβεσ die zur Betätigung des Zeitkanalschalters Sb dienenden Steuerimpulse eine von hundert möglichen Phasenlagen haben können, während die zur Betätigung des Zeitkanalschalters 5ml dienenden Steuerimpulse eine von zwanzig verschiedenen Phasenlagen haben können, und setzt man voraus, daß in beiden Fällen die Dauer der jeweiligen Steuerimpulse 0,5 μ$εο beträgt, so ergibt sich, daß die auf der Zeitmultiplexschiene Mn auftretenden Signalproben jeweils einen gegenseitigen Abstand von 0,5 nsec besitzen, während die auf der Zeitmultiplexschiene MmI auftretenden Signalproben jeweils einen gegenseitigen Abstand von 4,5 μ8εο besitzen. Durch entsprechende Wahl der Breite der Steuerimpulse hat man es somit bei jeweils gegebener möglicher Phasenlagenzahl in der Hand, zusätzlich den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Signalproben den jeweils vorliegenden Verhältnissen entsprechend zu wählen.
Vorstehend wurde nur die Abwicklung eines Verbindungsverkehrs zwischen der Zeitmultiplexschiene Mn und der Zeitmultiplexschiene MnI erläutert. Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, daß die Abwicklung eines entsprechenden Verbindungsverkehrs zwischen der Zeitmultiplexschiene Mn und der Zeitmultiplexschiene Mm 1 entsprechenden Zeitmultiplexschienen, wie der Zeitmultiplexschiene Mm 2, in analoger Weise vornehmbar ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur impulsweisen Übertragung von Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen, über deren eine während einer bestimmten Zeitspanne m Signalproben und über deren andere während der gleichen Zeitspanne η Signalproben nach dem Zeitmultiplexprinzip übertragbar sind, wobei m kleiner als η ist, insbesondere für'Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede über beide Zeitmultiplexschienen {Mn; MmX, Mm2) verlaufende Verbindung über einen jeweils über einen eigenen Schalter (Sb; SmX, Sm2) an die beiden Zeitmultiplexschienen anschaltbaren, beiden Zeitmultiplexschienen gemeinsamen Zwischenspeicher (ZSp) geführt ist, wobei der diejenige Zeitmultiplexschiene (MmI bzw. Mm 2), über die die m Signalproben übertragbar sind, mit dem Zwischenspeicher (ZSp) verbindende Schalter (5ml bzw. 5m 2) durch Steuerimpulse jeweils einer von m möglichen Phasenlagen innerhalb der der genannten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert wird, während der diejenige Zeitmultiplexschiene (Mn), über die die η Signalproben übertragbar sind, mit dem Zwischenspeicher (ZSp) verbindende Schalter (Sb) durch Steuerimpulse jeweils einer von η möglichen Phasenlagen innerhalb der der bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an diejenige Zeitmultiplexschiene (Mn) der beiden Zeitmultiplexschienen, über die die größere Anzahl an Signalproben übertragbar ist, Teilnehmerstellen (Jl... Tn) über ihnen jeweils individuell zugehörige Schalter (51... Sn) anschaltbar sind und daß die andere Zeitmultiplexschiene (5ml bzw. 5m 2) zu einem weiteren Zwischenspeicher hinführt, an den eine der erstgenannten Zeitmultiplexschiene entsprechende weitere Zeitmultiplexschiene anschaltbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweiligen Zwischenspeicher (ZSp) neben den beiden Zeitmultiplexschienen noch weitere Zeitmultiplexschienen anschaltbar sind, deren sie
jeweils an den betreffenden Zwischenschalter anschaltende Schalter durch Steuerimpulse m möglicher Phasenlagen innerhalb der der bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 702/1045
DE1967S0110026 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen Withdrawn DE1286580B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967S0110026 DE1286580B (de) 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen
DE1967S0110025 DE1291385B (de) 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen
FR1566062D FR1566062A (de) 1967-05-26 1968-05-24
GB2480368A GB1184516A (en) 1967-05-26 1968-05-24 Improvements in or relating to Time-Division Multiplex Communications Systems.
BE715718D BE715718A (de) 1967-05-26 1968-05-27

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967S0110026 DE1286580B (de) 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen
DE1967S0110025 DE1291385B (de) 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1286580B true DE1286580B (de) 1969-01-09

Family

ID=25998780

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967S0110025 Withdrawn DE1291385B (de) 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen
DE1967S0110026 Withdrawn DE1286580B (de) 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967S0110025 Withdrawn DE1291385B (de) 1967-05-26 1967-05-26 Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE715718A (de)
DE (2) DE1291385B (de)
FR (1) FR1566062A (de)
GB (1) GB1184516A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2066527A5 (de) * 1970-02-10 1971-08-06 Sits Soc It Telecom Siemens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137485B (de) * 1959-03-31 1962-10-04 Ericsson Telefon Ab L M Schaltungsanordnung zum impulsmaessigen Einspeisen von niederfrequenten Signalen in Signaluebertragungsleitungen von nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen
DE1187277B (de) * 1961-06-29 1965-02-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme
DE1236593B (de) * 1963-04-29 1967-03-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur impulsweisen Energieuebertragung, insbesondere in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137485B (de) * 1959-03-31 1962-10-04 Ericsson Telefon Ab L M Schaltungsanordnung zum impulsmaessigen Einspeisen von niederfrequenten Signalen in Signaluebertragungsleitungen von nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen
DE1187277B (de) * 1961-06-29 1965-02-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme
DE1236593B (de) * 1963-04-29 1967-03-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur impulsweisen Energieuebertragung, insbesondere in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1566062A (de) 1969-05-02
DE1291385B (de) 1969-03-27
BE715718A (de) 1968-11-27
GB1184516A (en) 1970-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1809913C3 (de) Verfahren und Datenübermittlungsanlage zur Übertragung von Daten zwischen einer Haupteinheit und mehreren Endstelleneinheiten
DE2165667C3 (de) Zeitmultiplex-Übertragungseinrichtung
DE2556049C3 (de) Schaltungsanordnung zur Signalisierungssteuerung für eine Fernmeldeanlage
EP0053267B1 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen für Mehrkanalverbindungen
DE1813946B2 (de) Schaltungsanordnung für die wahlweise Verbindung von Teilnehmern in einer Zeitmultiplex- insbesondere PCM-Fernspreehvermittlungsanlage
EP0017835A1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE1537011B2 (de) Schaltungsanordnung zur uebertragung von signalabtast werten in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen
DE1230091B (de) Zeitmultiplex-Vermittlungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2201014A1 (de) Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen verteilen der zeitkanaele in einem fernmeldesystem
DE1286580B (de) Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen
DE1258476B (de) Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Nachrichten ueber einen Zeitmultiplexuebertragungsweg in Fernmeldevermittlungsanlagen
DE3604966C1 (de) Schaltungsanordnung zum Vermitteln von Binaersignalen,insbesondere PCM-Signalen
DE2711769C2 (de)
DE2846722C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung
DE1279768B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vervielfachung der Bandbreite von Nachrichtenkanaelen in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen
DE2106144C3 (de) Vermittlungssystem für ein zwischen PCM-Systemen geschaltetes Durchgangsamt
DE2028907C3 (de) Schaltungsanordnung zum Durchschalten von parallel zum aufgebauten Sprechweg über Signalleitungen verlaufenden Gleichstromsignalen für die im Bedarfsfalle mit den Sprachsignalen gleichzeitige Übermittlung von Zusatzinformationen in einem Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem
CH495663A (de) Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage
DE2047674C3 (de) Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Zeitvielfachdurchschaltung
DE2348891C2 (de) Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von PCM-Signalen
DE1267263C2 (de) Zeitmultiplex-signaluebermittlungssystem
DE2846721C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit codiert adressierbaren Schalteinrichtungen und einer ihnen gemeinsamen Abfrageeinrichtung
DE1591744A1 (de) Zeitmultiplex-Verfahren
DE2809047C2 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von Zeichen für Tastwahl und Sonderfunktionen zwischen Wahlaufnahmesätzen und Steuerwerken in zentral gesteuerten Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE1278543B (de) Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Nachrichten in nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee