DE1286580B - Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur impulsweisen UEbertragung von Signalernergie zwischen zwei ZeitmultiplexschienenInfo
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Description
In Anlagen der Fernsprechtechnik, in denen phase betätigten Übertragungsschaltern jeweils
Signalenergie nach dem Zeitmultiplexprinzip über- mehrere zu benutzen und über diese Schalter von
tragen wird, ist es häufig erforderlich, derartige einem zu übertragenden Wellenzug jeweils während
Signalenergie von einer Zeitmultiplexschiene zu einer der Dauer eines Pulsrahmens eine entsprechende
anderen Zeitmultiplexschiene hin zu übertragen. Bei 5 Mehrzahl von Signalproben von der einen Seite der
diesen Zeitmultiplexschienen kann es sich beispiels- Schalteranordnung zu deren anderen Seite hin zu
weise um jeweils zu einer Teilnehmergruppe eines übertragen. Die für eine solche Übertragung von
eine Vielzahl von Teilnehmergruppen umfassenden Signalproben benutzten Schalter sind jeweils einander
Fernmeldenetzes gehörende Zeitmultiplexschienen parallel geschaltet. Für die Übertragung von Signalen
handeln. An jede derartige Zeitmultiplexschiene kann io in einem breitbandigen Kanal von 35 kHz Bandbreite
dabei z. B. eine Vielzahl von Teilnehmerstellen an- über ein Pulsmodulationssystem mit 12 jeweils einem
schaltbar sein. (schmalbandigen) Kanal von 4 kHz Bandbreite zu-
In Anlagen der vorstehend beschriebenen Art kann teilbaren Pulsphasen, d. h. mit einer Pulsrahmenfolge
es vorkommen, daß für die Übertragung von Signal- von 8 kHz, werden insgesamt 9 Pulsphasen für die
energie von einer Zeitmultiplexschiene auf eine 15 Signalübertragung in dem breitbandigen Kanal beandere
Zeitmultiplexschiene nicht ein und dieselbe nutzt, so daß zwischen jeweils drei benachbarten
Pulsphase benutzt werden kann. Um dennoch eine Pulsphasen dieses Kanals ein für die Übertragung
Signalenergieübertragung vornehmen zu können, einer anderen Nachricht zur Verfügung stehender
kann man sich des Prinzips der Signalenergie- schmalbandiger Kanal liegt. Hierbei sind von den je
Zwischenspeicherung bedienen (»Nachrichtentech- ao Kanal vorgesehenen Schaltern die den betreffenden
nik«, 1967, Heft 4, S. 125 bis 138). Zu diesem Zweck 9 Pulsphasen zugehörigen Schalter einander parallel
wird ein Kondensator verwendet, der von der jewei- geschaltet.
ligen Sendestelle aus abgegebene Signalenergie zwi- Ähnliche Probleme treten auch bei einem Verbin-
schenspeichert und zu einer beliebigen späteren bindungsverkehr zwischen zwei Zeitmultiplexschienen,
Phase (KT—to) mit Ts=t0=T—Ts an eine Emp- 25 die jeweils zu einer Teilnehmergruppe eines eine
fangssteile abgibt. Vielzahl von Teilnehmergruppen umfassenden Fern-
Ähnliche Anordnungen, bei denen eine Signal- meldenetzes gehören, auf, für den es beispielsweise
energieübertragung nach dem Zeitmultiplexprinzip genügt, 25 Zeitkanäle bereitzustellen, während für
von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle hin den über die jeweilige Zeitmultiplexschiene verlauunter
Ausnutzung eines die Signalenergie zwischen- 30 fenden internen Verbindungsverkehr 100 Zeitkanäle
speichernden Zwischenspeichers erfolgt, so daß es erforderlich sind; in allen diesen Fällen stellt sich das
möglich ist, der betreffenden Sendestelle und der Problem eines Zusammenarbeitens von Zeitmultiplexbetreffenden
Empfangsstelle unterschiedliche Puls- systemen bzw. Teilen davon mit gleicher Impulsfolgephasen
zuzuordnen, sind aus den deutschen Auslege- frequenz, aber unterschiedlicher Zeitkanalanzahl.
Schriften 1137485, 1187277 und 1236593 bekannt. 35 Um einen unterschiedlichen Bedarf an für eine
Bei sämtlichen vorstehend erwähnten Anordnun- impulsweise Energieübertragung zwischen verschiegen
ist jedoch vorausgesetzt, daß den jeweils in denen an eine Zeitmultiplexschiene anschaltbaren
Nachrichtenaustausch stehenden Sende- und Emp- Sende- und Empfangseinrichtungen erforderlichen
fangsstellen jeweils eine Pulsphase aus für die je- Zeitkanälen zu berücksichtigen, könnte man in der
weiligen Sende- und Empfangsstellen jeweils gleich 4° Weise vorgehen, daß man für die Abwicklung begroßen
Anzahl zuteilbaren Pulsphasen zugeteilt ist. stimmter Verbindungen jeweils bestimmte Zeitkanäle
Bei der impulsweisen Übertragung von Signal- von den jeweils insgesamt vorhandenen Zeitkanälen
energie über eine Zeitmultiplexschiene kann es nun reserviert. So könnte man beispielsweise für den
erforderlich sein, Maßnahmen zu treffen, um das zwischen zwei Multiplexschienen abzuwickelnden
verständliche Nebensprechen herabzusetzen. Um dies 45 Verbindungsverkehr jeweils bestimmte Zeitkanäle
zu erreichen, müssen nacheinander übertragene, von von den zur Verfügung stehenden Zeitkanälen reserverschiedenen
Signalquellen abgegebene Signalproben vieren. Diese reservierten Zeitkanäle stünden dann
einen genügenden Abstand voneinander besitzen. nur für die Abwicklung eines Verbindungsverkehrs
Einen derartigen, relativ großen Abstand zwischen zwischen den zu den zwei verschiedenen Teilnehmerzwei
aufeinanderfolgenden Signalproben wählt man 50 gruppen gehörenden Zeitmultiplexschienen zur Verinsbesondere
dann, wenn Signalproben mit jeweils fügung. Hierdurch würde jedoch für den innerhalb
relativ hoher Amplitude zu übertragen sind, wie dies der die jeweilige Zeitmultiplexschiene enthaltenden
z. B. bei stark gestörten Übertragungsleitungen er- Teilnehmergruppe abzuwickelnden Verbindungsverforderlich
sein kann. Mithin wird man bei vorgege- kehr eine entsprechende Anzahl an Zeitkanälen nicht
bener Impulsfolgefrequenz und in ihrer Mindestgröße 55 mehr verfügbar sein.
vorgegebener Impulsdauer über eine als Zeitmulti- Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie die vor-
plexschiene ausgenutzte Verbindungsleitung bzw. stehend aufgezeigten Nachteile vermieden werden
Verbindungsstrecke in einem solchen Fall eine ge- können, so daß sämtliche durch ein gewähltes Imringere
Anzahl an Signalproben übertragen als dort, pulsraster gegebenen Zeitkanäle für einen Verbinwo
infolge geringerer Anforderungen an die Neben- 60 dungsaufbau innerhalb einer eine Zeitmultiplexsprechdämpfung
mit einem geringeren Abstand schiene enthaltenden Teilnehmergruppe ausgenutzt zwischen aufeinanderfolgenden Signalproben ausge- werden können. Die Erfindung betrifft eine Schalkommen
werden kann. tungsanordnung zur impulsweisen Übertragung von So ist z. B. bekannt (s. BBP 1014 612), zur Über- Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen,
tragung breiter Frequenzbänder über Pulsmodu- 65 über deren eine während einer bestimmten Zeitlationssysteme
gegebener Pulsrahmenfolge von in spanne m Signalproben und über deren andere wäheiner
der Pulsphasenanzahl entsprechenden Anzahl rend der gleichen Zeitspanne η Signalproben nach
vorgesehenen, jeweils zu einer eigenen, festen Puls- dem Zeitmultiplexprinzip übertragbar sind, wobei m
3 4
kleiner als η ist, insbesondere für Zeitmultiplex-Ver- nachgeschaltet ist. In diesem Umlaufspeicher Ua laumittlungsanlagen.
Die erfindungsgemäße Schaltungs- fen zyklisch aufeinanderfolgend die Adressen deranordnung
ist dadurch gekennzeichnet, daß jede über jenigen Zeitkanalschalter um, über welche die jeweils
beide Zeitmultiplexschienen verlaufende Verbindung zugehörigen Teilnehmerstellen impulsweise an die
über einen jeweils über einen eigenen Schalter an 5 Zeitmultiplexschiene Mn anzuschalten sind,
die beiden Zeitmultiplexschienen anschaltbaren, Neben den erwähnten Teilnehmerstellen Tl... Tn
die beiden Zeitmultiplexschienen anschaltbaren, Neben den erwähnten Teilnehmerstellen Tl... Tn
beiden Zeitmultiplexschienen gemeinsamen Zwischen- ist an die Zeitmultiplexschiene noch ein Zwischenspeicher
geführt ist, wobei der diejenige Zeitmulti- speicher ZSp über einen Zeitkanalschalter Sb impulsplexschiene,
über die die m Signalproben übertrag- weise anschaltbar. Dieser Zwischenspeicher ZSp hat
bar sind, mit dem Zwsichenspeicher verbindende io den informationsmäßigen Übergang zwischen der
Schalter durch Steuerimpulse jeweils einer von m Zeitmultiplexschiene Mn und weiteren Zeitmultiplexmöglichen
Phasenlagen innerhalb der der genannten schienen herzustellen, auf die nachstehend noch einZeitspanne
entsprechenden Impulsperiode ange- gegangen wird. Das an der Verbindungsstelle der
steuert wird, während der diejenige Zeitmultiplex- Zeitmultiplexschiene Mn mit dem Zeitkanalschalter
schiene, über die die η Signalproben übertragbar 15 Sb eingezeichnete Vielfachzeichen soll andeuten, daß
sind, mit dem Zwischenspeicher verbindende Schal- Zwischenspeicher mit jeweils einem dem Zeitkanalter
durch Steuerimpulse jeweils einer von η mög- schalter Sb entsprechenden zugehörigen Zeitkanallichen
Phasenlagen innerhalb der der bestimmten schalter in einer Mehrzahl vorgesehen sind. Dem in
Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert der Zeichnung dargestellten Zeitkanalschalter Sb und
wird. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 20 weiteren gegebenenfalls vorhandenen Zeitkanalschalbringt
neben dem Vorteil eines für ihre Realisierung tern werden die zur jeweiligen Betätigung erforderrelativ
geringen erforderlichen schaltungstechnischen liehen Steuerimpulse vom Ausgang eines Decoders
Aufwandes noch den wesentlichen Vorteil mit sich, Db her zugeführt, der einem Umlaufspeicher Ub
daß bezüglich der für eine Signalübertragung zwi- nachgeschaltet ist. In diesem Umlaufspeicher Ub lauschen
zwei Zeitmultiplexschienen zu benutzenden 25 fen jeweils Adressen derjenigen Zeitkanalschalter
Zeitkanäle völlige Freizügigkeit herrscht, da nämlich um, die jeweils eine Verbindung der Zeitmultiplexeine
Reservierung von Zeitkanälen hier entfällt. schiene Mn zu einem Zwischenspeicher ZSp herzu-
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der stellen haben.
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind an Der Zwischenspeicher ZSp ist ferner über Zeit-
diejenige Zeitmultiplexschiene der beiden Zeitmulti- 30 kanalschalter SmI, Sm 2 an die bereits erwähnten
plexschienen, über die die größere Anzahl an Signal- Zeitmultiplexschienen MmI bzw. Mm2 impulsweise
proben übertragbar ist, Teilnehmerstellen über ihnen anschaltbar. Die für eine impulsweise Betätigung
jeweils individuell zugehörige Schalter anschaltbar, dieser Zeitkanalschalter erforderlichen Steuerimpulse
und die andere Zeitmultiplexschiene ist zu einem werden von einem Decoder Dc geliefert, der einem
weiteren Zwischenschalter hin führbar, an den eine 35 Umlaufspeicher Uc nachgeschaltet ist. In diesem
der erstgenannten Zeitmultiplexschiene entsprechende Umlaufspeicher Uc laufen die Adressen derjenigen
weitere Zeitmultiplexschiene anschaltbar ist. Diese Zeitkanalschalter Sm um, die die Zwischenspeicher
Maßnahme gestattet in vorteilhafter Weise die Ab- mit der jeweils zugehörigen Zeitmultiplexschiene Mm
wicklung eines relativ starken Verbindungsverkehrs zu verbinden haben. Die Zeitmultiplexschienen MmI
innerhalb einer die erstgenannte Zeitmultiplexschiene 40 bzw. Mm 2 können gegebenenfalls über weitere Zeitumfassenden Teilnehmergruppe und die Abwicklung kanalschalter zu jeweils weiteren Zwischenspeichern
eines demgegenüber geringeren Verbindungsverkehrs hinführen, die wie bei der in der Zeichnung darüber
die zweitgenannte Zeitmultiplexschiene umfas- gestellten Anordnung jeweils zu einer eine Mehrzahl
sende Verbindungseinrichtungen zu einer Verbin- von Teilnehmerstellen Γ umfassenden Teilnehmerdungseinrichtung
hin, die eine der erstgenannten 45 gruppe gehören. An den Verbindungsstellen der
Zeitmultiplexschiene entsprechende Zeitmultiplex- Zeitmultiplexschienen MmI, Mm2 mit den Zeitschiene
aufweist, über die wiederum ein relativ star- kanalschaltern SmI, Sm2 sind in der Zeichnung
ker Verbindungsverkehr abgewickelt werden kann. Vielfachzeichen eingetragen. Diese Vielfachzeichen
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Aus- sollen andeuten, daß mit den Zeitmultiplexschienen
gestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanord- 50 MmI bzw. Mm 2 jeweils eine Mehrzahl von Zeitnung
sind an den jeweiligen Zwischenspeicher neben kanalschaltern Sm verbunden ist.
den beiden Zeitmultiplexschienen noch weitere Zeit- Nachdem zuvor der wesentliche Aufbau der in
den beiden Zeitmultiplexschienen noch weitere Zeit- Nachdem zuvor der wesentliche Aufbau der in
multiplexschienen anschaltbar. Hierdurch ist es mög- F i g. 1 dargestellten Anordnung erläutert worden ist,
lieh, auf relativ einfache Weise einen Verbindungs- soll nunmehr an einem Beispiel die Funktion der
verkehr zwischen zu einer Vielzahl von Teilnehmer- 55 erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erläutert
gruppen gehörenden Teilnehmerstellen abwickeln zu werden, nämlich einen informationsmäßigen Überkönnen.
An Hand einer Zeichnung wird die Erfin- gang von der Zeitmultiplexschiene Mn zu einer der
dung nachstehend näher erläutert werden. Zeitmultiplexschienen Mm zu schaffen. Hierzu sei
In der Zeichnung ist in einem Ausschnitt aus einer angenommen, daß eine impulsweise Energieübertra-Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage
eine Teilnehmer- 60 gung von der Teilnehmerstelle Tl über die Zeitmultigruppe
dieser Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage sehe- plexschiene Mn zu der Zeitmultiplexschiene MmI
matisch dargestellt. Die betreffende Teilnehmergruppe hin zu erfolgen hat. Im Zuge dieser impulsweisen
umfaßt eine Zeitmultiplexschiene Mn, an die über Energieübertragung werden zunächst der der Teilimpulsweise
betätigbare Zeitkanalschalter Sl.. .Sn nehmerstelle Π zugehörige Zeitkanalschalter Sl und
Teilnehmerstellen Tl... Tn anschaltbar sind. Die 65 der dem Zwischenspeicher ZSp zugehörige Zeitkanalfür
die impulsweise Betätigung der Zeitkanalschalter schalter Sb geschlossen, wozu von den Decodern Da
erforderlichen Steuerimpulse werden von einem De- und Db entsprechende Steuersignale abgegeben wercoder
Da geliefert, der einem Umlaufspeicher Ua den. Auf eine derartige Schließung der beiden Zeit-
kanalschalter 51 und Sb hin erfolgt sodann eine Energieübertragung von der Teilnehmerstelle Π zu
dem Zwischenspeicher ZSp hin bzw. gegebenenfalls auch umgekehrt.
Während der Dauer eines dem Zeitkanalschalter 5ml zugeteilten Steuerimpulses wird die in dem
Zwischenspeicher ZSp zwischengespeicherte Signalenergie zu der Zeitmultiplexschiene MmI hin übertragen.
Im einzelnen findet dabei über die Zeitmultiplexschiene Mm 1 ein Energieaustausch zwischen dem
in der Zeichnung dargestellten Zwischenspeicher ZSp und einem entsprechenden, nicht dargestellten Zwischenspeicher
statt, der über einen dem Zeitkanalschalter Sb entsprechenden Zeitkanalschalter an eine
der Zeitmultiplexschiene Mn entsprechende weitere Zeitmultiplexschiene anschaltbar ist. Bei der zuletzt
genannten Zeitmultiplexschiene kann es sich wie bei der in der Zeichnung dargestellten Zeitmultiplexschiene
Mn um eine Zeitmultiplexschiene handeln, an die Teilnehmerstellen jeweils impulsweise an- ao
schaltbar sind.
Der zuvor nur für jeweils einen Steuerimpuls erläuterte Vorgang der Energieübertragung von der
Teilnehmerstelle Γ1 über die Zeitmultiplexschiene
Mn zu dem Zwischenspeicher ZSp hin und von diesem zu der Zeitmultiplexschiene MwI weiter wiederholt
sich nun mit der Wiederholungsfrequenz der in den Umlauf speichern Ua, Ub, Uc eingeschriebenen, die
jeweiligen Zeitkanalschalter bezeichnenden Adressen in periodischer Folge. Die Impulsperiode der den
einzelnen Zeitkanalschaltern zugeordneten Steuerimpulse ist dabei in jedem Fall gleich groß. Dies bedeutet,
daß die zur Betätigung der Zeitkanalschalter 51, Sb und 5ml von den Decodern Da, Db, Dc
jeweils abgegebenen Steuerimpulse jeweils den gleichen gegenseitigen zeitlichen Abstand, z. B. 100 \xstc,
aufweisen. Ein Unterschied zwischen den zur Betätigung des die Zeitmultiplexschiene Mn, an die die Teilnehmerstelle
TX impulsweise anschaltbar ist, mit dem Zwischenspeicher ZSp verbindenden Zeitkanalschalters5ö
dienenden Steuerimpulsen und den zur Betätigung des den Zwischenspeicher ZSp mit der Zeitmultiplexschiene
MmI verbindenden Zeitkanalschalters 5ml dienenden Steuerimpulsen besteht jedoch darin,
daß die zur Betätigung des Zeitkanalschalters Sb dienenden Steuerimpulse eine von η möglichen Phasenlagen
innerhalb der der erwähnten bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode besitzen können,
während die den Zeitkanalschalter 5ml betätigenden Steuerimpulse eine von m möglichen Phasenlagen
innerhalb der derselben bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode besitzen können, wobei
m kleiner als η ist. Damit besitzen die auf der Zeitmultiplexschiene
Mn auftretenden Signalproben einen anderen gegenseitigen Abstand als die Signalproben,
die über die Zeitmultiplexschiene MmI übertragen werden. Nimmt man einmal an, daß bei einer Impulsperiode
von 100 μβεσ die zur Betätigung des Zeitkanalschalters
Sb dienenden Steuerimpulse eine von hundert möglichen Phasenlagen haben können, während
die zur Betätigung des Zeitkanalschalters 5ml dienenden Steuerimpulse eine von zwanzig verschiedenen
Phasenlagen haben können, und setzt man voraus, daß in beiden Fällen die Dauer der jeweiligen
Steuerimpulse 0,5 μ$εο beträgt, so ergibt sich, daß
die auf der Zeitmultiplexschiene Mn auftretenden Signalproben jeweils einen gegenseitigen Abstand
von 0,5 nsec besitzen, während die auf der Zeitmultiplexschiene
MmI auftretenden Signalproben jeweils einen gegenseitigen Abstand von 4,5 μ8εο besitzen.
Durch entsprechende Wahl der Breite der Steuerimpulse hat man es somit bei jeweils gegebener möglicher
Phasenlagenzahl in der Hand, zusätzlich den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Signalproben
den jeweils vorliegenden Verhältnissen entsprechend zu wählen.
Vorstehend wurde nur die Abwicklung eines Verbindungsverkehrs zwischen der Zeitmultiplexschiene
Mn und der Zeitmultiplexschiene MnI erläutert. Es
sei abschließend noch darauf hingewiesen, daß die Abwicklung eines entsprechenden Verbindungsverkehrs
zwischen der Zeitmultiplexschiene Mn und der Zeitmultiplexschiene Mm 1 entsprechenden Zeitmultiplexschienen,
wie der Zeitmultiplexschiene Mm 2, in analoger Weise vornehmbar ist.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur impulsweisen Übertragung von Signalenergie zwischen zwei Zeitmultiplexschienen,
über deren eine während einer bestimmten Zeitspanne m Signalproben und über deren andere während der gleichen Zeitspanne η
Signalproben nach dem Zeitmultiplexprinzip übertragbar sind, wobei m kleiner als η ist, insbesondere
für'Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß jede über beide Zeitmultiplexschienen {Mn; MmX, Mm2)
verlaufende Verbindung über einen jeweils über einen eigenen Schalter (Sb; SmX, Sm2) an die
beiden Zeitmultiplexschienen anschaltbaren, beiden Zeitmultiplexschienen gemeinsamen Zwischenspeicher
(ZSp) geführt ist, wobei der diejenige Zeitmultiplexschiene (MmI bzw. Mm 2),
über die die m Signalproben übertragbar sind, mit dem Zwischenspeicher (ZSp) verbindende
Schalter (5ml bzw. 5m 2) durch Steuerimpulse jeweils einer von m möglichen Phasenlagen innerhalb
der der genannten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert wird, während der
diejenige Zeitmultiplexschiene (Mn), über die die η Signalproben übertragbar sind, mit dem Zwischenspeicher
(ZSp) verbindende Schalter (Sb) durch Steuerimpulse jeweils einer von η möglichen
Phasenlagen innerhalb der der bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an diejenige Zeitmultiplexschiene
(Mn) der beiden Zeitmultiplexschienen, über die die größere Anzahl an Signalproben übertragbar ist, Teilnehmerstellen
(Jl... Tn) über ihnen jeweils individuell zugehörige Schalter (51... Sn) anschaltbar sind und
daß die andere Zeitmultiplexschiene (5ml bzw. 5m 2) zu einem weiteren Zwischenspeicher hinführt,
an den eine der erstgenannten Zeitmultiplexschiene entsprechende weitere Zeitmultiplexschiene
anschaltbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den
jeweiligen Zwischenspeicher (ZSp) neben den beiden Zeitmultiplexschienen noch weitere Zeitmultiplexschienen
anschaltbar sind, deren sie
jeweils an den betreffenden Zwischenschalter anschaltende Schalter durch Steuerimpulse m möglicher
Phasenlagen innerhalb der der bestimmten Zeitspanne entsprechenden Impulsperiode angesteuert
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 702/1045
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |