DE1189294B - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage

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DE1189294B
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DE
Germany
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signal
circuit
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noder
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DES81568A
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English (en)
Inventor
Royal T Mc Ardell
Carl W Ehrman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/10Program control for peripheral devices
    • G06F13/12Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
    • G06F13/124Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor where hardware is a sequential transfer control unit, e.g. microprocessor, peripheral processor or state-machine
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/76Architectures of general purpose stored program computers
    • G06F15/78Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m -14
Nummer: 1189 294
Aktenzeichen: S 81568IX c/42 m
Anmeldetag: 20. September 1962
Auslegetag: 18. März 1965
Es sind Datenverarbeitungsanlagen bekannt, bei welchen zwischen einem zentralen Datenverarbeitungswerk und Ein- und Ausgabewerken Daten über Ein- und Ausgabekanäle übermittelt werden, die mit mindestens einem Speicher zur Speicherung von Informationen, einem Adressenregister zur zeitweiligen Speicherung einer Adresse ausgerüstet sind, welche das Ein- oder Auslesen von Informationen aus dem Speicher in ein Übermittlungsregister bestimmt, in welches oder von welchem die Informationen aus den oder zu den Ein- und Ausgabewerken übermittelt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System vorzusehen, bei dem ein Verkehr zwischen einem Schnellrechner und einer entfernt gelegenen, relativ langsam arbeitenden externen Einrichtung zeitlich verknüpft werden kann mit den normalerweise mit hoher Geschwindigkeit ausgeführten Rechen- und Datenverarbeitungsoperationen eines Digitalrechners.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in einer Datenverarbeitungsanlage, bei welcher zwischen einem zentralen Datenverarbeitungswerk und Ein- und Ausgabewerken Daten über Ein- und Ausgabekanäle übermittelt werden mit mindestens einem Speicher zur Speicherung von Informationen, ein »5 Adressenregister zur zeitweiligen Speicherung einer Adresse, welche das Ein- oder Auslesen von Informationen aus dem Speicher in ein Übermittlungsregister bestimmt, in welches oder von welchem die Informationen aus den oder zu den Ein- und Ausgabewerken übermittelt werden, zur Übermittlung von Daten die Ein- und Ausgabewerken dem zentralen Datenverarbeitungswerk eine Speicheradresse für diese Daten oder eine Adresse für ein Indexwort, welches die Adresse für diese Daten darstellt, abgibt und die Speicheradresse im Adressenregister gespeichert wird, um entweder direkt Informationen vom Übermittlungsregister in den Speicher oder Informationen vom Speicher in das Übermittlungsregister zu übermitteln, oder wenn eine Adresse für ein Indexwort vorliegt, dieses aus dem Speicher in das Adressenregister zu übermitteln, wo es dann in gleicher Weise wie eine direkt übermittelte Speicheradresse wirkt.
Angesichts der relativ langsam arbeitenden externen Einrichtungen ermöglicht die Erfindung eine wirtschaftliche zeitliche Verknüpfung des Verkehrs mit diesen Einrichtungen. Als Beispiel sei angenommen, daß der zentrale Rechner Verbindung mit einer externen Einrichtung aufnimmt, die dem Rechner jeweils alle 100 Millisekunden ein Eingabedatenwort zuführen kann. Nachdem ein Wort übertragen Datenverarbeitungsanlage
Anmelder:
Sperry Rand Corporation, New York, N.Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Carl W. Ehrman, Anoka, Minn.;
Royal T. MC Ardeil, St. Paul, Wash. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Oktober 1961 (143 425)
und die Übermittlung des nächsten vorbereitet worden ist, kann der Rechner Verbindung mit an anderen Stellen befindlichen peripheren Einrichtungen aufnehmen. Auf diese Weise kann der Betrieb des Rechners mit dem langsameren Betrieb der peripheren Einrichtungen zeitlich verknüpft bzw. im Zeitmultiplex durchgeführt werden.
Bei einem »Real-Time«-Übermittlungssystem werden die Daten im wesentlichen synchron mit einem physikalischen Vorgang verarbeitet, und zwar derart, daß die Resultate der Datenverarbeitung sofort von der physikalischen Operation ausgewertet werden können. Da die von einigen externen Stationen übertragenen Informationen wichtiger sein können als die von anderen Stationen übertragenen Informationen, können bei einer Anlage nach der Erfindung Maßnahmen getroffen werden, daß diese von den verschiedenen angeschlossenen peripheren Einrichtungen übertragenen Daten in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit verarbeitet werden.
In bezug auf diese Prioritätseinrichtung besteht die Möglichkeit, daß eine der externen Einrichtungen Vorrang vor sämtlichen anderen externen Einrichtungen zu erhalten wünscht; diese externe Einrichtung kann z. B. den Rechner davon in Kenntnis setzen, daß er Verbindung mit ihr aufnehmen soll, anstatt zu warten, bis dieser von sich aus den Zeitpunkt für die Aufnahme der Verbindung bestimmt. Für einen solchen Fall können Mittel vorgesehen
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werden, mittels deren der Normalbetrieb des Rechners unterbrochen und Vorrang vor allen anderen externen Einrichtungen verlangt werden kann, so daß der Rechner Verbindung mit der seinen Normalbetrieb unterbrechenden externen Einrichtung aufnimmt.
Nachdem der Rechner die Verbindung mit einer externen Einrichtung hergestellt hat, braucht diese Verbindung nicht langer vom Rechner genau überwacht zu werden. Der Rechner muß vielmehr die Möglichkeit haben, die zuvor empfangenen und in seinen Speicher abgespeicherten Daten mit der ihm eigenen hohen Geschwindigkeit verarbeiten zu können. Er muß lediglich feststellen, wann die externe Einrichtung mit der Übermittlung von Daten fertig ist bzw. wann sie die ihr vom Rechner zugeführten Daten sämtlich aufgenommen hat. Nachdem sämtliche Information empfangen bzw. übertragen worden ist, muß die Verbindung automatisch wieder aufgehoben werden können.
Zum Stand der Technik gehören Ubermittlungssysteme, bei denen Daten zwischen dem Speicher des Rechners und einer Mehrzahl von entfernten Stationen übertragen werden können. Bei diesen bekanntgewordenen Anordnungen können die Speicher der Rechner im allgemeinen jedoch nur mit so vielen diskreten externen Einrichtungen verkehren, wie Ein- und Ausgabekanäle für den Rechner vorgesehen sind. Eine weitere Einschränkung ergibt sich aus der Tatsache, daß das betreffende Programm einen besonderen Hinweis auf diesen Kanal enthalten muß, um eine Verbindung herstellen zu können. In der Anlage nach der Erfindung werden dagegen diese Nachteile vermieden. Hier kann der Speicher des Rechners mit so vielen Einrichtungen verkehren, wie Speichermöglichkeiten vorgesehen sind, wobei nur ein einziger Eingabe- und Ausgabekanal benutzt werden. Der im bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendete Rechner enthält eine Anzahl von Eingabe- und Ausgabekanälen, die zur Übermittlung von Information zwischen dem Speicher des Rechners und Groß-Speichereinheiten, Bandgeräten, Kartenlesern und -Stanzeinheiten sowie anderen am Platze des Rechners befindlichen peripheren Standardeinrichtungen verwendet werden. Darüber hinaus kann eine beliebige Anzahl dieser Eingabe- und Ausgabekanäle zur Multiplexübertragung von Daten von und zu diskreten entfernt gelegenen Daten-Arbeitseinheiten benutzt werden.
Der in der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage verwendete Rechner kann so ausgebildet sein, daß er in einer von drei möglichen Datenübertragungsarten arbeiten kann. In der ersten mit »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« bezeichneten Betriebsart sind jedem Eingabe- und Ausgabekanal im Speicherwerk des Rechners befindliche Wörter zugeordnet, die mit Index- bzw. Puffersteuerwörter bezeichnet sind. Diese Wörter werden in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« bei einer Eingabe oder Ausgabe zur Bezeichnung derjenigen Stelle benutzt, in welche die Information eingespeichert bzw. aus welcher die Information entnommen werden soll.
So kann z. B. das Indexwort für den Ausgabekanal 6 in der Speicherstelle 00126 (Oktal) des Speichers aufbewahrt sein, in der zwei Adressen gespeichert sind. Die untere Hälfte des Indexwortes enthält die Adresse des nächsten über den Kanal 6 nach außen zu übertragenden Datenwortes; die obere Hälfte dieses Indexwortes enthält dagegen die Adresse des letzten Datenwortes, welches der Rechner über Kanal 6 nach außen zu übertragen wünscht. Verlangt die periphere Einrichtung die Übertragung eines Datenwortes vom Rechner auf diesem Kanal, so wird durch die logische Ein- und Ausgabeschaltung des Rechners automatisch das in der Speicherstelle 00126 befindliche Indexwort abgefragt, um festzustellen, wo sich das nächste Datenwort für die periphere Einrichtung befindet. In ähnlicher Weise können die übrigen Ausgabekanäle ausgebildet sein, wobei jeder Kanal sein eigenes eindeutiges Indexwort benutzt.
Wird das Indexwort abgefragt, um die Adresse der oder für die Information zu erhalten, so wird die im unteren Teil des Indexwortes gespeicherte Adresse bei Rückspeicherung des Indexwortes in den Kernspeicher um Eins erhöht. Bei der nächsten von der peripheren Einrichtung auf demselben Kanal angeforderten Datenübertragung wird die in der unteren Hälfte des Indexwortes enthaltene Adresse erneut um Eins erhöht und in dieselbe Speicherstelle zurückgespeichert. Durch diese Adressenerhöhung werden Datenwörter, die auf einem gegebenen Eingabekanal sukzessiv eintreffen, in aufeinanderfolgende Speicherstellen eingespeichert.
Die zweite Übermittlungsart, in welcher der Rechner arbeiten kann, ist mit »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« bezeichnet. Bei dieser Übertragungsart benutzt der Rechner nicht ein einzelnes eindeutiges Indexwort für jeden Kanal; die Adresse des Indexwortes für eine bestimmte Übertragung von Eingabe- oder Ausgabedaten wird hier von der peripheren Einrichtung selbst bereitgestellt. Auf diese Weise kann zu beliebiger Zeit eine große Anzahl von Ein- und Ausgabedatenübertragungen stattfinden; die Anzahl der Kanäle ist dabei unwesentlich. Der Zweck dieser Übermittlungsart besteht darin, dem Rechner die Möglichkeit zu geben, mit einer großen Anzahl von peripheren Einrichtungen zu verkehren, die an einem einzigen Eingabe- und Ausgabekanal des Rechners angeschlossen sind. Wünscht eine externe Einrichtung in dieser Übermittlungsart ein Datenwort an den Rechner zu übertragen, so führt sie ihm dieses Datenwort zusammen mit einem Steuersignal zu, das mit »Anfrage« bezeichnet ist. Die untere Hälfte dieses Wortes enthält dabei die Adresse des zu benutzenden Indexwortes, während sich in der oberen Hälfte die in den Speicher des Rechners einzuspeichernde Information befindet. Von den logischen Ein- und Ausgabeschaltungen des Rechners wird die von der peripheren Einrichtung bereitgestellte Adresse zur Lokalisierung des der Datenübertragung zugeordneten Indexwortes verwendet. Diese logischen Ein- und Ausgabeschaltungen entnehmen das Index- bzw. Datensteuerwort, erhöhen seine untere Hälfte und speichern es wieder in den Speicher zurück. Anschließend wird von den logischen Ein- und Ausgabeschaltungen das auf den Leitungen des Eingabekanals auftretende Datenwort in die obere Hälfte des Wortes an der vom Indexwort bereitgestellten Adresse eingegeben. Die untere Hälfte des in dieser Adresse befindlichen Wortes bleibt unverändert. Zu beachten ist, daß diese Datenübertragung nahezu identisch ist mit der Datenübertragung in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort«, außer, daß die Adresse
des Indexwortes in diesem Fall von der peripheren Einrichtung selbst bereitgestellt wird. Jede periphere Einrichtung kann also eine oder mehrere verschiedene Adressen von Indexwörtern benutzen und dabei in Verbindung mit jeder dieser Adressen eine Übertragung durchführen. Bei dieser Ubermittlungsart wird die Anzahl der zu irgendeiner Zeit durchzuführenden Datenübertragungen nicht durch die Anzahl der Ein- und/oder Ausgabekanäle, sondern nur durch die Größe des im Rechner verwendeten Speichers begrenzt.
Die dritte und letzte Ubermittlungsart, in welcher der Rechner arbeiten kann, ist mit »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« bezeichnet. Diese Übermittlungsalt unterscheidet sich von den beiden anderen Datenübertragungsarten dahingehend, daß keine Index- bzw. Puffersteuerwörter benutzt werden. Wenn also ein Datenwort von einer bestimmten peripheren Einrichtung in den Rechner übertragen werden soll, so übermittelt die periphere Einrichtung selbst dem Rechner die Informationssignale sowie die Adresse für diese Information. Der Rechner speichert dann lediglich die Information an der bezeichneten Stelle in den Speicher ein. Soll vom Speicher Information an eine bestimmte periphere Einrichtung übertragen werden, so gibt diese Einrichtung auch dem Rechner eine Adresse an, worauf dieser die an der gegebenen Adresse befindliche Information in die periphere Einrichtung überträgt. Bei dieser Übermittlungsart ist jeweils ein Teil des Speichers den einzelnen im System benutzten peripheren Einrichtungen mehr oder weniger permanent zugeteilt.
In dieser Beschreibung werden in erster Linie die beiden letzteren der drei möglichen Übermittlungsarten betrachtet.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschema eines Übermittlungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 ein Blockdiagramm, aus dem die Hauptwerke des Rechners der vorliegenden Erfindung ersichtlich sind,
F i g. 3 ein Diagramm, aus dem die Aufteilung der Bits eines vom erfindungsgemäßen Rechner benutzten typischen Befehlswortes ersichtlich ist,
F i g. 4 a bis 4 c Blockdiagramme, welche die Hauptteile bzw. Schaltungen der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners zeigen,
F i g. 5 die Anordnung, in welcher die Blockdiagramme der Fig.4a bis 4c zur Bildung einer zusammengesetzten Schaltungsanordnung zusammenzufügen sind,
F i g. 6 das Symbol für eine NODER-Schaltung, die in der vorliegenden Erfindung als Grundbauelement verwendet wird,
Fig.7 eine Tabelle der Logik einer NODER-Schaltung,
F i g. 8 das Schema einer elektronischen Schaltung, die zur Darstellung der NODER-Logik verwendet werden kann,
F i g. 9 die Anordnung, in welcher zwei NODER-Schaltungen nach F i g. 6 zur Bildung einer bistabilen Vorrichtung bzw. Kippschaltung miteinander verbunden werden,
F i g. 10 das zur Darstellung einer Kippschaltung verwendete Symbol,
Fig. 11a und 11b Zeitdiagramme für die Steuerschaltungen der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung bei Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort«,
Fig. 12 a bis 12 p nach entsprechender Zusammensetzung gemäß F i g. 13 ein logisches Blockdiagramm der Ein- und Ausgabesteuerschaltungen eines Rechners,
F i g. 13 die Anordnung, in welcher die Blockdiagramme der Fig. 12a bis 12p zur Bildung einer zusammengesetzten Gesamtansicht zusammenzufügen sind,
Fi g. 14 a und 14b Zeitdiagramme des Systems für die Betriebsart »Ausgabe mit intern bezeichnetem Indexwort«,
F i g. 15 a und 15 b Zeitdiagramme des Systems für die Betriebsart »Eingabe mit intern bezeichnetem Indexwort«,
Fig. 16a und 16b Zeitdiagamme des Systems für die Betriebsart »Ausgabe mit extern bezeichnetem Indexwort«,
Fig. 17a und 17b Zeitdiagramme des Systems für die Betriebsart »Eingabe mit extern bezeichnetem Indexwort«,
Fi g. 18 a und 18 b Zeitdiagramme des Systems für die Betriebsart »Ausgabe mit extern bezeichneter Adresse«,
F i g. 19 das logische Blockdiagramm einer typischen Schaltungsanordnung zur Bearbeitung ankommender Anfragesignale der peripheren Einrichtung,
Fig. 20a und 20b — nebeneinandergelegt — das Unterprioritäts-Netzwerk in Form eines Blockdiagramms,
F i g. 21 a bis 21 d — nebeneinandergelegt — das Prioritäts-Netzwerk in der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners in Form eines logischen Blockdiagramms,
F i g. 22 a bis 22 c die logische Anordnung zur Bildung des Eingabe-Ausgabe-Übersetzers,
F i g. 23 die logische Anordnung zur Bildung der Ein- oder Ausgabe-Aktivier-Kippschaltungen,
F i g. 24 die Anordnung, in welcher die logischen Grundbauelemente zur Bildung der Kippschaltungen »bestätige Ausgabe« und »externe Funktion« miteinander verbunden werden,
F i g. 25 das logische Blockdiagramm der Schaltung »bestätige Eingabe«,
F i g. 26 das vereinfachte logische Blockdiagramm des im erfindungsgemäßen Rechner verwendeten Z-Registers und des Vergleichers des Z-Registers,
F i g. 27 das logische Blockdiagramm der in F i g. 2 als Block 54 gezeigten Datenbit-Ausblendverstärker und
F i g. 28 die logische Schaltungsanordnung, welche zur Erhöhung des Inhaltes des Z-Registers dient, bevor dieser Inhalt wieder in den Speicher des Rechners zurückgespeichert wird.
Einführung
F i g. 1 zeigt das Blockdiagramm eines zentralen Rechners 10 und einer ersten und zweiten Daten-Arbeitseinheit 12 bzw. 14, die mit einem der Eingabekanäle bzw. mit einem der Ausgabekanäle des Rechners verbunden sind. In dem vorliegenden Übermittlungssystem wird die Information vom und zum Rechner in Form von 30-Bit-Wörtern parallel übertragen. Mit anderen Worten: Die im Rechner angebotene oder von diesem übertragene Information besteht aus Wörtern, deren Binärsignale auf dreißig Datenleitungen gleichzeitig auftreten. Das Wort-
format ist jedoch nicht auf dreißig Bits beschränkt, sondern kann auch größer oder kleiner gewählt werden, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Das im bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendete Rechensystem hat zwölf Eingabekanäle sowie zwölf Ausgabekanäle. Jedem Ein- und Ausgabekanal ist ein eigenes Kabel zugeordnet, das jeweils dreißig Datenleitungen sowie die erforderliche Anzahl von Steuerleitungen enthält. Wie F i g. 1 zeigt, enthält solch ein typisches Eingangskabel, welches die Daten-Arbeitseinheit 12 mit dem zentralen Rechner verbindet, drei Steuerleitungen 18, 20 und 22. Die Steuerleitung 18 ist mit »verlange Eingabe« bezeichnet. Stellt der Rechner auf dieser Leitung ein Signal fest, so wird ihm dadurch mitgeteilt, daß eine periphere Einrichtung auf diesem Kanal dem Rechner Information auf ihren Datenleitungen 16 zuzuführen wünscht. Nachdem der Rechner auf diese Anfrage geantwortet und die Daten von der peripheren Einrichtung entgegengenommen und in sein Speicherwerk eingespeichert hat, sendet er über die Steuerleitung 22 ein Signal »bestätige Eingabe«. Durch dieses Signal wird der Daten-Arbeitseinheit 12 mitgeteilt, daß der Rechner die Daten empfangen hat und daß daher weitere Information über die Leitungen 16 übermittelt werden kann.
Die Steuerung peripherer Einrichtungen erfolgt mit Hilfe von sogenannten »Funktionswörtern« und »Unterbrichwörtern«. Unterbrichwörter werden von der peripheren Einrichtung erzeugt und dem Rechner über die Eingabedatenleitungen 16 zugeführt. Auf diese Weise unterrichtet die externe Einrichtung den Rechner z. B. über ihren Betriebszustand oder ihren Wunsch, eine Datenübertragung zu beginnen oder zu beenden. Ein Unterbrichwort unterscheidet sich von einem Datenwort, indem es die Steuerleitung 20 erregt, die mit »externe Unterbrechung« bezeichnet ist. Durch die Erregung dieser Leitung wird veranlaßt, daß das Rechenprogramm einen unbedingten Sprung auf eine dem betreffenden Kanal zugeordnete Adresse im Speicher vornimmt, wo es sodann ein Unterprogramm beginnt, um das Unterbrichwort auszuwerten und die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
Wünscht die mit dem Ausgabekanal des Rechners 10 verbundene Daten-Arbeitseinheit 14 Daten vom Rechner zu empfangen, so übermittelt sie dem Rechner ein Signal »verlange Ausgabe« über die Steuerleitung 24. Sobald der Rechner dieses Signal wahrnimmt, nimmt er die Information aus dem Speicher und gibt sie auf die Ausgabedatenleitung 16. Anschließend teilt er der peripheren Einrichtung durch ein Signal auf der Leitung 28 »bestätige Ausgabe« mit, daß die auf den Leitungen 16 befindlichen Daten abgetastet werden können. Die periphere Einrichtung erfaßt dieses Signal »bestätige Ausgabe« und tastet sodann die Datenleitungen ab, um das Datenwort aufzunehmen. Nach Empfang beendet die Daten-Arbeitseinheit 14 das Signal »verlange Ausgabe« auf der Leitung 24, wodurch der Rechner das Signal »bestätige Ausgabe« auf der Leitung 28 sowie die auf den Leitungen 16 auftretenden Datensignale beendet.
Wie zuvor ausgeführt wurde, erfolgt die Steuerung der peripheren Einrichtungen unter Verwendung von Funktions- und Unterbrichwörtern, wobei das Rechenprogramm seine peripheren Einrichtungen mittels der diesen Einrichtungen über die Ausgabedatenleitungen 16 zugeführten Funktionswörter steuert. Ein Funktionswort unterscheidet sich von einem Datenwort, indem es die mit »externe Funktion« bezeichnete Steuerleitung 26 erregt. Ein solches Funktionswort wird von der peripheren Einrichtung zu einer diskreten Anzahl von Funktionen entschlüsselt. Die Verwendung von programmerzeugten Funktionswörtern an Stelle von Rechnerbefehlen zur Steuerung der peripheren Einrichtung macht die Rechnerlogik unabhängig von den Eigenheiten einer Eingabe-Ausgabe-Einrichtung und ist ein dem vorliegenden erfindungsgemäßen System innewohnender Vorteil.
Die Art, in welcher zwischen dem Rechner 10 und den peripheren Einrichtungen 12 und 14 eine Übertragung erfolgt, wird nachstehend noch im einzelnen beschrieben. Die obenstehende Betriebsbeschreibung wurde an dieser Stelle lediglich eingefügt, um die in der Beschreibung verwendeten Begriffe zu definieren.
F i g. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Hauptteile des im erfindungsgemäßen Ubermittlungssystem verwendeten zentralen Rechners. Ein Digitalrechner läßt sich im allgemeinen bekanntlich in folgende vier Hauptwerke unterteilen: das Leitwerk, die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung, den Hauptspeicher sowie das Rechenwerk.
Das Leitwerk des in F i g. 2 gezeigten Rechners wird von der gestrichelten Linie 30 begrenzt und besteht aus den Registern und Schaltungen, die zur Bereitstellung, Modifizierung und Ausführung der Programmbefehle erforderlich sind. Das Hauptregister des Leitwerkes ist das mit [/-Register bezeichnete Befehlsregister. Da das im erfindungsgemäßen Rechner verwendete Grundformat eines Wortes dreißig Bits umfaßt, ist das vollständige EZ-Register gleichfalls für dreißig Bits vorgesehen. Aus nachstehend noch ersichtlich werdenden Gründen ist das {/-Register in zwei jeweils fünfzehn Bits fassende Abschnitte 32 und 34 unterteilt. Befehlswörter werden aus dem Hauptspeicher des Rechners unter der Leitung des Speicheradressen- bzw. 5-Registers 36 entnommen und in das Befehlsregister eingegeben, wo sie während der Ausführung einer Operation aufbewahrt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rechenanlage mit gespeichertem Programm. Nachdem also das Programm aufgesetzt und maschinengerecht verschlüsselt worden ist, wird es in den Hauptspeicher der Rechenanlage eingespeichert. Von hier an führt der Rechner dann nach entsprechender Vorbereitung die Befehlsreihen aus, welche das Programm umfassen. Im allgemeinen werden die Befehle des Programms im Hauptspeicher in aufeinanderfolgende Speicherstellen abgespeichert, so daß der Rechner zuerst denjenigen Befehl ausführt, dessen Adresse zu Beginn in den Befehlsadressenzähler bzw. in das P-Register38 eingegeben worden ist. Die weiteren Befehle werden dann nacheinander ausgeführt, bis der Rechner schließlich die höchste Adresse erreicht hat. Das Modifizierungskästchen 40 dient dazu, anzuzeigen, daß bei der Ausführung eines jeden Befehls die Adresse des laufenden Befehls um 0 erhöht wird, wenn es sich um einen Wiederholbefehl handelt; um 1, wenn die Befehle nacheinander ausgeführt werden sollen, und um 2, wenn ein Sprungbefehl verlangt wird.
F i g. 3 zeigt das Format des in der erfindungsgemäßen Anlage verwendeten Befehlswortes. Wie
ίο
aus dieser Figur ersichtlich ist, besteht das Befehlswort aus fünf sogenannten Kennteilen /, j, k, b und y. Der Kennteil / umfaßt normalerweise sechs Bits und bezeichnet den auszuführenden Befehl wie z. B. addiere, subtrahiere usw. Die Kennteile /, k, b und y ermöglichen dagegen die Modifizierung des durch den Kennteil / bezeichneten Grundbefehls. Bei den meisten Befehlen ist der Kennteil j drei Bits lang und wird überwiegend zur Bestimmung eines Sprunges und Übersprunges sowie zur Auswahl der Modifi- 10 zierung eines Befehlsoperanden und zur Interpretierung von Wiederholzuständen benutzt. Führt der Rechner jedoch einen Eingabe-Ausgabe-Befehl aus, so wird der Kennteil j mit /* bezeichnet und umfaßt
welcher die zur Erleichterung der Ausführung eines Befehls erforderlichen Daten lokalisiert und einem im Rechenwerk des Rechners befindlichen Registers zugeführt werden; die C-Folge, in welcher die arith-5 metischen Operationen ausgeführt werden, und die D-Folge, in der die Ergebnisse der arithmetischen Operationen oder Daten aus einer anderen Quelle wieder in den Hauptspeicher zurückgespeichert werden.
Die von der gestrichelten Linie 52 begrenzte Eingabe-Ausgabe-Einrichtung zeigt diejenigen Daten- und Steuerleitungen, die vom Rechner zur Herstellung einer Verbindung mit der peripheren Einrichtung benutzt werden. Zu dieser Einrichtung gehören nicht drei, sondern vier Bits, wobei das vierte Bit 15 Ausblendverstärker 54, wobei für jeden Eingabevom Kennteil k entliehen wird. Die vier Bits des kanal zum Rechner eine Gruppe derartiger Ausblend-Kennteils/* genügen zur eindeutigen Identifizierung verstärker vorgesehen ist. Zu jedem der durch das des bestimmten Kanals einer Gruppe von Verbin- Bezugszeichen 54 gekennzeichneten Blöcke gehört dungskanälen, auf dem die Ein- oder Ausgabeinfor- eine Gruppe Ausblendverstärker, die zahlenmäßig mation übertragen werden soll. Der Kennteil k (bzw. 20 der Anzahl der im Eingangskabel des betreffenden k* im Falle von Eingabe-Ausgabe-Befehlen) steuert Kanals vorgesehenen Datenleitungen entspricht. V/ie die Interpretierung des Operanden; der Kennteil b bereits erwähnt wurde, umfaßt das Grundformat erscheint in den Bitpositionen 17, 16 und 15 des eines Wortes im bevorzugten Ausführungsbeispiel Befehlswortes und bezeichnet eines der mit B1 bis dreißig Bits, so daß pro Eingangskabel dreißig Daten-B 7 bezeichneten Register 42, die zur Modifizierung 25 leitungen vorgesehen sind. Jeder Kanal enthält daher des Operand-Kennteils y benutzt werden. eine Gruppe von dreißig Ausblendverstärkern.
Wie F i g. 2 und 3 zeigen, enthält die obere Hälfte Zur Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners
des Befehlsregisters 32 die Kennteile /, ] bzw. /*, k gehören außerdem die durch den Block 56 darge- bzw. k* und b, während die untere Hälfte des Be- stellte Prioritäts- und Zugriifseinrichtung. Durch diese fehlsregisters 34 den Operanden y enthält. Der Über- 30 Prioritäts- und Zugriffseinrichtung werden die Aussetzer 44 des Leitwerkes ist mit dem Ausgang der blendverstärker so gesteuert, daß bei einer gleichoberen Hälfte des U-Registers 32 verbunden und zeitigen Datenübertragungsanfrage durch zwei oder prüft sowohl den Funktionscode-Kennteil / als auch mehrere externe Einrichtungen oder getrennte Kadie verschiedenen den Grundbefehl modifizierenden näle der Kanal mit der höchsten Nummer Vorrang Kennteile, um das entsprechende Befehlssteuersignal 35 erhält. Außerdem hat die Prioritäts- und Zugriffszu erzeugen und den entsprechend modifizierten Be- einrichtung die Aufgabe, die Steuer- und Taktsignale fehl auszuführen. zu erzeugen, zu empfangen und zu übermitteln,
Wie zuvor erwähnt wurde, stellen die Register Bl welche zwischen dem Rechner und der peripheren bis B 7 Adressenmodifizierungsregister dar. Soll vor Einrichtung, mit welcher dieser in Verbindung steht, Ausführung des Befehls die Adresse modifiziert wer- 4° ausgetauscht werden müssen. Zu diesem Netzwerk den, so wird der Inhalt eines durch den Kennteil b gehören außerdem noch Mittel, um zu prüfen, ob bezeichneten vorbestimmten B-Registers vor Aus- die verschiedenen Kanäle besetzt sind. Dadurch wird führung des Befehls zum Inhalt der unteren fünfzehn verhindert, daß der Rechner über einen bereits be-Bitstufen des t/-Registers 34 addiert. Die mit R bzw. nutzten Kanal eine Verbindung aufzunehmen ver- R' bezeichneten Register 46 und 48 enthalten jeweils 45 sucht. Arbeitet das System in der Betriebsart »Überfünfzehn Stufen und dienen als Übermittlungsregister mittlung mit intern bezeichnetem Indexwort«, so bei allen internen Übertragungen von und zu den werden außerdem die während einer bestimmten B-Registern 42. Ein- oder Ausgabeübertragung abgefragten Adressen
Das ^-Register 50 umfaßt sechs Binärstufen und des Hauptspeichers durch ein bestimmtes Eingabedient als Schiebezähler für alle arithmetischen Ope- 50 Ausgabe-Steuerwort bestimmt. Jedem Kanal ist ein rationen, bei denen eine Verschiebung vorkommt. solches Wort zugeordnet. An dieser Stelle soll ledig-Das Z-Register 36 ist das Speicheradressenregister lieh erwähnt werden, daß ein vom Zustand des Ein- und enthält bei Abfragen des Speichers die Speicher- gabe-Ausgabe-Steuerwortes abhängiges Signal von adresse. Zu Beginn eines Speicherzugriffszyklus wird der Prioritäts- und Zugriffseinrichtung dazu benutzt die Adresse in das ^-Register 36 übertragen. Der In- 55 wird, den Kanal nach Übertragung der vorgesehenen halt dieses Registers wird dann durch den im Haupt- Anzahl von Wörtern wieder abzuschalten.
Zur Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners gehört außerdem ein Ausgaberegister 58, das hier mit Co-Register bezeichnet ist. Dieses Register wird 60 für Übertragungen an sämtliche externen Einrichtungen benutzt. Wie F i g. 2 zeigt, erhält das Register 58 seine Eingangssignale von der Ausgangssammelschiene 60, die mit dem Ausgang des im Speicherwerk des Rechners angeordneten Z-Registers verweise in sogenannte »Folgen« ausgeführt. Die Haupt- 65 bunden ist. Das aus dem Hauptspeicher abgelesene schritte zur Ausführung eines Befehls sind die Wort wird zunächst in das Z-Register eingegeben /4-Folge, in welcher der nächste Befehl aus dem und anschließend in das Co-Register 58 übertragen, Hauptspeicher entnommen wird; die B-Folge, in wenn die Torschaltungen 62 durch Steuerimpulse ge-
509 519/Ϊ50
speicher des Rechners enthaltenen Adressenübersetzer übersetzt und die resultierenden Signale zur Erregung der entsprechenden Lese- und Schreibschaltungen des Hauptspeichers verwendet.
Die zur Zeitfolge und Ausführung der Befehle erforderlichen verschiedenen Schaltungen sind in dem in F i g. 2 gezeigten Leitwerk 30 nicht dargestellt. Die Gesamtausführung des Befehls wird jedoch schritt-
öffnet werden, die von der Prioritäts- und Zugriffseinrichtung 56 über die Steuerleitung 64 zugeführt werden.
Vom Ausgang des Co-Registers 58 zweigen drei Gruppen von dreißig mit Treiberstufen bezeichneten Verstärkern 66, 68 und 70 ab, wobei jede Gruppe vier Ausgabekanäle steuert. Obgleich die Datensignale sämtlichen Kanälen gleichzeitig angeboten werden, wird von den in den externen Einrichtungen befindlichen Ausblendregistern festgestellt, welcher Kanal während einer bestimmten Übertragung in Betrieb ist.
Das Speicherwerk des Rechners wird von der g'estrichelten Linie 72 (F i g. 2) begrenzt. Zu seinen Hauptteilen gehört der Speicher 74 mit beliebigem Zugriff, der zur Speicherung von Daten und Befehlen benutzt wird, ein Adressenübersetzer 76 sowie die zugeordneten Adressen-, Ubertragungs-, Steuer- und Taktschaltkreise, die im allgemeinen in digitalen Ver
15 trifft, wird eine weitere Beschreibung des Rechenwerkes für unnötig erachtet, da dieses Werk die Eingabe-Ausgabe-Operationen nicht beeinflußt.
Nachdem das bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Digitalrechners in groben Umrissen beschrieben wurde, erfolgt nunmehr die Beschreibung der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners in Verbindung mit Fig. 4a bis 4c. Diese Figuren zeigen weitere Einzelheiten der verschiedenen zur Realisierung der vorliegenden Erfindung verwendeten Schaltungen und Verbindungen, die jedoch gleichfalls noch in Form von Blockdiagrammen dargestellt sind. F i g. 5 zeigt, in welcher Weise Fig. 4a bis 4c zur Bildung einer Gesamtansicht zusammengesetzt werden können.
Allgemeine Anordnung Die Übertragung von Daten zum und vom Rechner
arbeitungsanlagen verwendet werden. Der Haupt- 20 erfolgt durch die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung, speicher 74 besteht vorzugsweise aus nach dem Bau- welche zwölf getrennte Eingabe- und Ausgabekanäle kastenprinzip entworfenen Magnetkernanordnungen,
welche eine Mehrzahl von 30-Bit-Wörtern darstellen.
Die Speicherkerne werden durch Koinzidenzströme enthält. Über diese Kanäle werden Daten von und zu der externen Einrichtung in Form von dreißig Bits parallel übertragen. Jeder Eingabekanal hat sein
gesteuert und können in bekannter Weise durch den 25 eigenes Kabel, welches dreißig Datenleitungen sowie Adressenübersetzer 76 adressiert werden. Der Inhalt eine Anzahl von Steuerleitungen enthält. Die hier der angesteuerten Adresse wird abgelesen und in das beschriebene Rechenanlage umfaßt zwölf Eingabe-30-Bit-Register 78 eingegeben, das im allgemeinen sowie zwölf Ausgabekanäle; die Anzahl dieser mit Speicherübermittlungsregister bezeichnet ist. Da Kanäle kann jedoch größer oder kleiner gewählt werbei bestimmten Einsätzen zweckmäßigerweise 15-Bit- 30
Wörter benutzt werden, ist das Z-Register 78 in zwei
jeweils fünfzehn Bits umfassende Abschnitte 80 und
82 unterteilt, wobei der Abschnitt 80 mit »oberer
Z-Abschnitt« und der Abschnitt 82 mit »unterer
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Z-Abschnitt« bezeichnet sind. Wie F i g. 2 zeigt, wird sämtliche von der peripheren Einrichtung kommende und in den Hauptspeicher des Rechners einzuspeichernde Information über die Eingangssammelschiene 84 in das Z-Register geleitet. In ähnlicher Weise wird sämtliche vom Hauptspeicher des Rechners kommende und in die peripheren Einrichtungen zu übertragende Information über die Ausgangssammelschiene 60 des Z-Registers 78 geleitet.
Während der Rückspeicherungszeit des Speicherzyklus kann der Inhalt des oberen und unteren Z-Abschnittes um eins erhöht werden, wie durch die Modifizierungskästchen 86 (+0, +1) und 88 (+0, +1) angedeutet ist. Dadurch können die Index- bzw. Puffersteuerwörter automatisch erhöht werden, so daß die während einer Übertragung eines Datenblockes angesteuerten Adressen automatisch weitergeschaltet werden. Der Vergleicher 90 dient zur Erfassung des Koinzidenzzustandes zwischen der oberen und unteren Hälfte des Indexwortes; bei Auftreten eines Koinzidenzzustandes wird dann ein Signal erzeugt, um die Datenübertragung durch Abschaltung des betreffenden Kanals zu beenden.
Das Rechenwerk des Rechners ist durch die gestrichelte Linie 92 begrenzt und stellt denjenigen Teil des Rechners dar, in dem die numerischen und 6c> logischen Berechnungen erfolgen. F i g. 2 zeigt in stark vereinfachter Form die Hauptteile des Rechenwerkes, nämlich das Λ-Register 94, das B-Register 96, das AT-Register 98 und das ß-Register 100. Da den, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Der besseren Übersicht wegen zeigen F i g. 4 a bis 4 c in schematischer Darstellung jedoch nur die Vorrichtungen, die zur Übertragung von Information über drei Kanäle benötigt werden.
Wie bereits in der Einleitungsbeschreibung ausgeführt wurde, kann die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners in einer von drei möglichen Arten Datenübertragungen vornehmen. In der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« wird die Adresse des Puffersteuerwortes intern bereitgestellt, während in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« die Adresse des Indexwortes von der peripheren Einrichtung selbst bereitgestellt wird. In der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse werden an Stelle von Indexwörtern Speicheradressen benutzt, die von der peripheren Einrichtung bereitgestellt werden. Die Übertragung von Daten vom und zum Speicher des Rechners erfolgt durch Aus- bzw. Eingabepufferung. Bei der Pufferung von Eingabedaten wird dem Rechner Information zugeführt und in aufeinanderfolgende Speicherstellen eingespeichert. Bei der Ausgabepufferung wird Information aus aufeinanderfolgenden Speicherstellen des Speichers abgelesen und übertragen.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung wird zunächst ein Puffersteuerwort bzw. Indexwort näher beschrieben. Ein solches Indexwort besteht aus dreißig Bits und ist im Speicherwerk des Rechners gespeichert. Das Indexwort setzt sich aus zwei Teilen zusammen, welche jeweils fünfzehn Binärstellen bzw. Bits enthalten. Die obere Hälfte dieses Wortes bestimmt die Adresse des letzten einzuspeichernden oder abzu-
die vorliegende Erfindung ist erster Linie die Eingabe- 65 lesendes Wortes, während die unteren fünfzehn Bits Ausgabe-Einrichtung des Rechners sowie das Ver- die Adresse des ersten oder nächsten einzuspeichernfahren der Übermittlung zwischen dem Rechner und den oder abzulesenden Wortes bezeichnen. Bei einer den ihm zugeordneten peripheren Einrichtungen be- Pufferung von Eingabedaten bezeichnen die unteren
fünfzehn Bits des Indexwortes die Adresse, an welcher die Eingabedaten abzuspeichern sind. Bei einer Ausgabepufferung bezeichnen die unteren fünfzehn Bits des Indexwortes die Adresse, aus der das Datenwort abgelesen wird.
Nachdem die Anfangsbedingungen in Abhängigkeit von der Betriebsart erfüllt sind, entnimmt der Rechner das Indexwort aus dem Kernspeicher, erhöht es um Eins und speichert es in den Speicher wieder an der ursprünglichen Adresse zurück. Durch die Erhöhung wird das ursprüngliche Indexwort nicht zerstört; dieses Wort bezeichnet die Adresse, an der das Datenwort eingespeichert wird. Das Indexwort wird stets um Eins erhöht, wenn ein Datenwort in den Speicher eingespeichert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die untere Hälfte des Indexwortes gleich der oberen Hälfte ist, worauf ein Signal erzeugt wird, um die Übertragung von Information zu beenden.
Der Ausgabe-Pufferkreis, der gleichfalls das Indexwort benutzt, führt dieselbe Funktion aus wie der Eingabe-Pufferkreis; d. h., ein Datenwort, welches vom Rechner aus einer durch die untere Hälfte des Indexwortes gekennzeichneten Adresse des Kernspeichers abgelesen und übertragen wird, wird nach Erhöhung der unteren Hälfte um Eins wieder in den Speicher zurückgespeichert. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis das Datenwort, welches sich an der durch die obere Hälfte des Indexwortes bezeichneten Adresse befindet, aus dem Speicher übertragen wird.
Wie F i g. 4 a bis 4 c zeigen, werden die zur Übertragung von Daten- oder Steuersignalen benutzten Kabel durch zwei parallele Linien dargestellt, die am einen Ende zu einer Pfeilspitze auslaufen. Diese durch zwei parallele Linien dargestellten Kabel enthalten außerdem zwischen ihren Kabelenden jeweils eine kreisförmige Ausbuchtung, in welcher sich eine Nummer befindet. Diese Nummer bezeichnet die Anzahl der im Kabel befindlichen Leitungen, während die Pfeile die Richtung angeben, in welche die Daten- oder Steuersignale übertragen werden. Die mit der Nummer 12 versehenen Kabel sind im allgemeinen die Steuersignalkabel für die zwölf Kanäle, während die mit der Nummer 30 versehenen Kabel zur Übertragung der Datensignale vorgesehen sind. Datensignale von der peripheren Einrichtung gelangen in die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners über die Eingangskabel 120, 122 und 124, wo sie den drei gesonderten Gruppen von Eingangs-Ausblendverstärkern 126, 128 und 130 zugeführt werden. Die in F i g. 4 a mit 128 bezeichnete Gruppe von Eingangs-Ausblendverstärkern ist durch einen gestrichelten Block dargestellt, um damit anzuzeigen, daß in der Zeichnung nur drei Übermittlungskanäle tatsächlich dargestellt sind, daß jedoch für die anderen Kanäle identische Schaltungen vorgesehen sind, die in den Zeichnungen der Übersicht wegen weggelassen sind.
Die Eingangs-Ausblendverstärker erfüllen im allgemeinen zwei Funktionen. Zunächst ist es möglich, daß zwischen dem Spannungspegel der Signale, welcher zwischen den externen Einrichtungen und dem Rechner benutzt wird, und der im Rechner selbst verwendeten Schaltungsanordnung keine Kompatibilität besteht. Die Eingangsverstärker sind daher so ausgebildet, daß sie den Spannungspegel der Eingangssignale so ändern können, daß sie für eine Verwendung im Rechner geeignet sind. Da außerdem dem Speicherwerk des Rechners Information stets nur über einen einzigen Kanal zugeführt werden kann, sind die Eingangsverstärker 126 bis 130 so ausgebildet, daß die auf einem bestimmten Kanal auftretenden Daten wahlweise in das Speicher-Übermittlungsregister ausgeblendet werden können. Die Eingangs-Ausblendverstärker werden nachstehend noch im einzelnen beschrieben; an dieser Stelle soll jedoch angenommen sein, daß innerhalb dieser Blöcke Schaltungsanordnungen vorgesehen sind, welche die wahlweise Übertragung einer vorbestimmten Anzahl von Datensignalen (Bits) über ein Kabel 132 in das Speicher-Übermittlungsregister (Z-Register) ermöglichen; dieses Register ist in seiner allgemeinen Form durch die Bezugsziffer 134 bezeichnet. DasZ-Register 134 ist zur Aufnahme von dreißig Datenbits vorgesehen. Die dreißig Stufen dieses Registers sind daher jeweils mit einer Datenleitung der einzelnen Eingabekanäle verbunden. Die Art, in welcher die zur Ausblendung der Datensignale durch die Eingangsverstärker in das Z-Register vorgesehenen Steuersignale im Rechner gebildet werden, wird nachstehend noch näher beschrieben. An dieser Stelle genügt die Feststellung, daß diese Steuersignale den Eingangs-Ausblendverstärkern über das Zweigkabel 136 zugeführt werden.
Bevor die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners ein Datenwort von einer bestimmten peripheren Einrichtung über einen oder mehrere Eingabekanäle aufnehmen kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein. Zunächst muß der Kanal, auf dem die Übermittlung erfolgen soll, aktiviert werden, und zweitens muß die periphere Einrichtung dem Rechner ein mit »verlange Eingabe« bezeichnetes Steuersignal anbieten. Zur Aktivierung eines bestimmten Eingabekanals muß der Rechner einen Eingabe-Pufferbefehl ausführen. Wie F i g. 3 zeigt, bezeichnet der Kennteil /* des Befehlswortes denjenigen Kanal, auf dem die Übermittlung stattfinden soll, wobei der Operandteil y des Befehlswortes die Adresse einer Speicherstelle darstellt, in der sich ein Indexwort befindet. Wie zuvor ausgeführt wurde, besteht dieses Indexwort aus zwei 15-Bit-Teilen, welche eine Fläche im Speicher umfassen, wo das Eingabewort eingespeichert werden soll. Durch einen typischen Eingabe-Pufferbefehl wird das Indexwort in das Puffersteuerregister übertragen, welches dem durch den Kennteil 7* bezeichneten Kanal zugeordnet ist. Diese gesamte Aktion wird unter der Leitung des Rechnerprogramms ausgeführt. Neben der Eingabe des Indexwortes in das Puffer-Steuerregister werden die vier Bits des Kennteils j* über das Kabel 138 (Fig. 4c) und eine ODER-Schaltung 140 zum Übersetzer 142 geleitet. Der Übersetzer entschlüsselt die vier Bits des Kennteils 7'* in herkömmlicher Weise, wodurch nur auf einer Leitung des zwölf Leitungen enthaltenden Kabels 144 ein Signal erzeugt wird. Mit anderen Worten: Der Übersetzer wählt eine einzelne Leitung aus, auf welcher Steuersignale übertragen werden; diese Leitung führt dann zu der Steuereinrichtung des durch den Kennteil/* des Befehlswortes bezeichneten Kanals. Hat z. B. der Kennteil 7"* des Befehlswortes den Wert 0100 (binär), so prüft der Übersetzer diese vier Bits und erzeugt ein Ausgangssignal auf dem der dem Eingabekanal 4 (dezimal) entsprechenden Leitung im Kabel 144. Dieses Signal durchläuft das Kabel 144 und stellt diejenige
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Kippschaltung aus der Gruppe der Eingabe-Aktivier- um dadurch den Rechner aufzufordern, ein Daten-Kippschaltungen 146, 148 und 150 in den Zustand 1 wort aus seinem Speicher abzulesen und an die periein, welche dem betreffenden Kanal zugeordnet ist. phere Einrichtung zu übertragen. Diese Steuersignale Die Einstell-Ausgänge der Eingabe-Aktivier-Kipp- »verlange Ausgabe« werden an eine oder mehrere schaltungen sind über das Kabel 52 mit den Ein- 5 der Steuerleitungen 186, 188 oder 190 angekoppelt, gangsklemmen der entsprechenden monostabilen die mit den Eingangsklemmen der betreffenden Aus-Eingabeschaltungen 154, 156 und 158 elektrisch ver- gabeanfrageverstärker 192, 194 und 196 verbunden bunden. Durch die Einstellung einer oder mehrerer sind, wobei für jeden Ausgabekanal ein Verstärker der Eingabe-Aktivier-Kippschaltungen infolge der vorgesehen ist. Wie die Eingabeanfrageverstärker, so Ausführung eines oder mehrerer Eingabe-Puffer- io haben auch die Ausgabeanfrageverstärker die Aufbefehle werden die durch den in diesen Befehlen gäbe, den zwischen den peripheren Einrichtungen enthaltenen Wert des Kennteils /* bezeichneten Ein- und dem Rechner benutzten Signalpegel dem im gabekanäle aktiviert. Rechner verwendeten Signalpegel anzupassen. Diese
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, müssen zwei Signale »verlange Ausgabe« gelangen über das Kabel Bedingungen erfüllt sein, bevor eine Eingabe- 15 198 zu den betreffenden monostabilen Ausgabepufferung erfolgen kann. Diese zweite Bedingung be- anfrage-Schaltgliedern 200, 202 und 204. Bevor jesteht darin, daß die den zur Datenübertragung aus- doch das monostabile Ausgabeanfrage-Schaltglied gewählten Kanal zugeordnete periphere Einrichtung eingestellt werden kann, um auf seiner Ausgangsdem Rechner ein Steuersignal »verlange Eingabe« leitung ein Signal zu erzeugen, muß die ihm zugeordzuführen muß. Diese Steuersignale können dem 2° nete Ausgabe-Aktivier-Kippschaltun^Oo, 208 oder Rechner von den peripheren Einrichtungen über 210 durch Einstellung in ihren Binärzustand 1 aktieinen oder mehrere Kanäle gleichzeitig angeboten viert werden.
werden. Diese Signale gelangen auf den Steuerleitun- Um diese Bedingung zu erfüllen, muß der Rechgen 160, 162 und 164 in die Ein- und Ausgabeein- ner zunächst einen oder mehrere Ausgabe-Pufferrichtung und werden einer Gruppe von Eingabe- 25 befehle ausführen. In der Betriebsart »Übermittlung anfrageverstärkern 166, 168 und 170 als ein Ein- mit intern bezeichnetem Indexwort« besteht das gangssignal zugeführt; jedem Eingabekanal ist ein Indexwort aus dreißig Bits, die zuvor in den Speicher solcher Verstärker zugeordnet. Wie die zuvor be- des Rechners eingespeichert wurden. Während der schriebenen Eingangs-Ausblendverstärker, so haben Ausführung des Ausgabe-Pufferbefehls stellt der auch die Eingabeanfrageverstärker die Aufgabe, den 30 Operandteil y die Adresse des Indexwortes dar, und zwischen den peripheren Einrichtungen und dem während der nächsten Abfrage des Speichers wird Rechner benutzten Signalpegel dem im Rechner dieses Indexwort, welches sich in der Speicherselbst benutzten Signalpegel anzugleichen. Die ver- adresse y befand, in eine vorbestimmte, mit »Pufferstärkten Signale »verlange Eingabe« gelangen über Steuerregister« bezeichnete Adresse eingespeichert. das Kabel 172 zu den betreffenden monostabilen 35 Die Adresse dieses Registers kann z. B. für eine Aus-Eingabeschaltungen 154 bis 158. Wird auf der Lei- gabepufferung die Adresse 00120 + /* (oktal) im tung das Signal »verlange Eingabe« unterbrochen Speicher sein.
und wird einer oder mehreren monostabilen Eingabe- Außerdem werden zu dieser Zeit die vier den schaltungen ein Signal von den Eingabe-Aktivier- Kennteil /* darstellenden Bits dem Übersetzer 142 Kippschaltungen zugeführt, so wird die betreffende 40 über das Kabel 132 und die ODER-Schaltungen 140 monostabile Schaltung in ihren Zustand 1 geschaltet; zugeführt, wo sie entschlüsselt werden, um eine das resultierende Ausgangssignal wird dann über einzige Leitung auszuwählen, die im Kabel 144 enteine oder mehrere der Leitungen 174, 176 und 178 halten ist und die Einstellung derjenigen Ausgabean eine erste Eingangsklemme der Eingabeanfrage- Aktivier-Kippschaltung bewirkt, welche dem durch Torschaltungen 180, 182 und 184 angekoppelt. Das 45 den Kennteil /* bezeichneten Kanal zugeordnet ist. monostabile Schaltglied wird durch das Nichtvorhan- Natürlich kann für verschiedene Kanäle eine Reihe densein des Signals »verlange Eingabe« in den Zu- von Ausgabe-Pufferbefehlen ausgeführt werden, um stand 1 eingestellt, um sicherzustellen, daß dieses Si- dadurch mehr als eine der Ausgabe-Aktivier-Kippgnal auch tatsächlich unterbrochen wird und an- schaltungen 206, 208 oder 210 einzustellen.
schließend nach der Übertragung wiederauftritt. 5° Die am Ausgang 1 der Ausgabe-Aktivier-Kipp-
Zur richtigen Beschreibung der Arbeitsweise der schaltungen auftretenden Ausgangssignale werden Unterprioritäts- sowie der Prioritätseinrichtung des über das Kabel 212 den entsprechenden monostabilen Ein- und Ausgabeteils des Rechners ist erforderlich, Ausgabeanfrage-Schaltgliedern 200 bis 204 zugean dieser Stelle der Beschreibung noch einmal zu- führt. Werden einem oder mehreren dieser monorückzugehen und anzunehmen, daß dem Rechner an- 55 stabilen Ausgabeanfrage-Schaltgliedern ein Signal dere Arten von Anfragen übermittelt werden. Wie einer Ausgabe-Aktivier-Kippschaltung und gleichnoch nachstehend beschrieben wird, genehmigt die zeitig ein Steuersignal »verlange Ausgabe« zugeführt Unterprioritätseinrichtung die verschiedenen Arten und wird anschließend das Signal »verlange Ausvon Anfragen in einer festen Reihenfolge. In ahn- gäbe« unterbrochen, so wird das monostabile Schaltlicher Weise stellt das Prioritätsnetzwerk die Rang- 60 glied eingestellt und veranlaßt die Ankopplung eines folge unter den verschiedenen Kanälen sicher, welche ersten Signals an eine Eingangsklemme der ihm zudem Rechner ein und dieselbe Anfrage gleichzeitig geordneten Ausgabeanfrage-Torschaltungen 214, 216 unterbreiten. oder 218.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen soll an- Neben den zur Aufnahme der Steuersignale »vergenommen werden, daß eine periphere Einrichtung 65 lange Eingabe« und »verlange Ausgabe« der periwie z. B. ein Magnetbandgerät der Eingabe-Ausgabe- pheren Einrichtungen vorgesehenen Schaltungen sind Einrichtung des Rechners ein Steuersignal »verlange auch Schaltungen vorgesehen, um andere Arten von Ausgabe« auf einem oder mehreren Kanälen zuführt, Anfragesignalen aufzunehmen. So kann z. B. eine
mit einem der zwölf normalen Eingabekanäle verbundene periphere Einheit das Hauptprogramm des Rechners jederzeit unterbrechen, indem sie dem Rechner ein Steuersignal »externe Einheit verlangt Unterbrechung« übermittelt. Zusammen mit dieser Übermittlung kann die externe Einrichtung dem Rechner gleichzeitig den Grund für diese Unterbrechung mitteilen, und zwar über die Eingabedatenleitungen 120 bis 124 desjenigen Kanals, auf dem sie das Unterbrichsignal übermittelte. Die Programmlogik des Rechners wird zur Kenntnisnahme dieses externen Unterbrichsignals veranlaßt, indem sie den nächsten Befehl aus einer bezeichneten Stelle im Speicher entnehmen muß. Die auf das externe Unterbrichsignal folgenden Maßnahmen können also programmiert werden. Zum Beispiel kann die einem der Kanäle zugeordnete Bandeinrichtung infolge eines Bandrisses ausgefallen sein, so daß entsprechende Korrekturschritte unternommen werden müssen, bevor diese Einheit ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. Das externe Unterbrichsignal unterbricht den normalen Operationsablauf des Leitwerkes und verarbeitet die der Unterbrechung zugeordnete Information. Das betreffende Unterprogramm, auf das der Rechner übergeht, muß entweder zu einer Richtigstellung des Programms der das Unterbrichsignal erzeugenden peripheren Einheit führen oder eine Kontrollschreibmaschine zum Ausdrucken der durchzuführenden physikalischen Korrekturen veranlassen.
Bei Erzeugung des externen Unterbrichsignals gibt die periphere Einrichtung auf die für diesen Kanal vorgesehenen Datenleitungen ein 30-Bit-Wort, welches die Unterbrechung begründet. Die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners erzeugt dann eine spezielle Speicheradresse, die nur dem betreffenden Kanal eigen ist. Im allgemeinen befindet sich in der durch diese Adresse bezeichneten Speicherstelle ein Rücksprungbefehl, der den Rechner zur Durchführung eines Unterprogramms veranlaßt, welches die Korrekturschritte ausführt.
Die von den peripheren Einrichtungen erzeugten externen Unterbrichsignale werden der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners über die Steuerleitungen 220, 222 oder 224 zugeführt. Wie im Falle der Signale »verlange Eingabe« und »verlange Ausgabe« sind geeignete Verstärker 226, 228 und 230 vorzugsweise vorgesehen, um den auf den Übermittlungskanälen benutzten Signalpegel dem im Rechner verwendeten Signalpegel anzugleichen. Die Unterbrichsignale werden nach ihrer Ankopplung in diesen Verstärkern verstärkt, und die sich daraus am Ausgang der Verstärker ergebenden Signale gelangen über das Kabel 232 an eine erste Eingangsklemme einer Gruppe von monostabilen Unterbrich-Schaltgliedern 234, 236 und 238. Da das externe Unterbrichsignal ein besonderes Signal ist, wodurch die periphere Einrichtung das Programm des Rechners unterbrechen kann, brauchen für die Unterbrich-Schaltglieder keine Aktivier-Kippschaltungen vorgesehen zu werden, da die Unterbrechung unabhängig vom Programm des Rechners erfolgt. Die Ankopplung eines externen Unterbrichsignals und seine anschließende Abschaltung genügen daher zur Einstellung eines monostabilen Unterbrich-Schaltgliedes. Befindet sich ein monostabiles Unterbrich-Schaltglied im Einstellzustand, so erzeugt es ein erstes Ausgangssignal, welches als Eingangssignal an eine entsprechende Gruppe von Unterbrich-Torschaltungen 240, 242 und 244 über die Leitungen 246, 248 bzw. 250 angekoppelt wird.
Nachdem aufgezeigt wurde, daß die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners mehr als eine Art von Anfragesignalen von den mit verschiedenen Kanälen verbundenen peripheren Einrichtungen erhalten kann und zwei oder mehrere mit getrennten Kanälen verbundene periphere Einrichtungen dieselbe Art von Anfragesignalen gleichzeitig übermitteln können, werden nunmehr die Schaltungen beschrieben, welche die Arten von Anfragesignalen und die dieselbe Anfrage übermittelnden Kanäle in der Reihenfolge der Wichtigkeit behändem.
Neben der Leitung, welche zu einem ersten Eingang der Anfrage-Torschaltungen führt, haben die für jede Steuerleitung eines Kanals vorgesehenen monostabilen Schaltglieder noch eine zweite Ausgangsleitung, welche diese Schaltglieder mit getrennten Kippschaltungen verbindet. So haben z. B. die monostabilen Eingabe-Schaltglieder 154, 156 und 158 jeweils eine zweite Ausgangsleitung, die im Kabel 252 zusammengefaßt sind, welches seinerseits mit der Einstell-Eingangsklemme der Eingabe-Kippschaltung 254 verbunden ist. Die zweite Gruppe von Ausgangsleitungen der monostabilen Unterbrich-Schaltglieder 234 bis 238 ist im Kabel 256 zusammengefaßt, welches diese monostabilen Schaltglieder mit der Eingangsklemme der für die externe Unterbrechung vorgesehenen Kippschaltung 258 verbindet. Die zweiten Ausgangsleitungen der monostabilen Ausgabeanfrage-Schaltglieder 200 bis 204 sind schließlich im Kabel 260 zusammengefaßt, um diese Schaltglieder mit der Eingangsklemme der Ausgabe-Kippschaltung 262 zu verbinden.
Die Kippschaltungen 254, 258 und 262 liegen mit ihrem Ausgang jeweils an der durch den Block 264 dargestellten Unterprioritätseinrichtung. Wie noch nachstehend im einzelnen beschrieben wird, hat das Unterprioritätsnetzwerk 264 die Aufgabe zu bestimmen, in welcher Reihenfolge die verschiedenen Arten von Anfragen bearbeitet werden. Nimmt man z. B. an, daß von den peripheren Einrichtungen auf drei gesonderten Kanälen die Signale »verlange Eingabe«, »verlange Unterbrechung« bzw. »verlange Ausgabe« gleichzeitig erzeugt werden, so muß der Rechner diese Anfragen in einer vorbestimmten Reihenfolge genehmigen, da er sie nicht alle auf einmal verarbeiten kann. Das Unterprioritätsnetzwerk 264 kombiniert daher die Ausgangssignale der Eingabe-Kippschaltung 254, der für die externe Unterbrechung vorgesehenen Kippschaltung 258 und der Ausgabe-Kippschaltung 262 so miteinander, daß zuerst eine externe Unterbrichanfrage, dann eine Ausgabeanfrage und schließlich eine Eingabeanfrage genehmigt wird. Natürlich kann die Unterprioritätseinrichtung auch so ausgebildet werden, daß die Anfragen in einer anderen Reihenfolge bearbeitet werden; die hier aufgeführte Reihenfolge ist also nicht als Einschränkung gedacht.
Nachdem die Unterprioritätseinrichtung bestimmt hat, welche der Anfragen zuerst bearbeitet wird, erzeugt sie auf den Leitungen des Kabels 266 ein Ausgangssignal; diese Leitungen führen zu einer zweiten Eingangsklemme der dieser Anfrage zugeordneten Torschaltungen. Stellt das Unterprioritätsnetzwerk z. B. fest, daß eine Eingabeanfrage bearbeitet werden soll, so wird auf den im Kanal 266 befindlichen Leitungen ein Signal übertragen; diese Leitungen sind
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mit den zweiten Eingangsklemmen der Eingabeanfrage-Torschaltungen 180 bis 184 verbunden. Durch die auf diesen zuletzt genannten Leitungen auftretenden Signale werden die Torschaltungen geöffnet, so daß die Anfrage-Steuersignale über das Kabel 268 in das durch den Block 270 dargestellte Prioritätsnetzwerk gelangen. Da die externe Unterbrichanfrage vor den Anfragen »verlange Eingabe« oder »verlange Ausgabe« bearbeitet wird, sofern ein Signal »externe Einheit verlangt Unterbrechung« auf einer oder mehreren der Eingangsleitungen 220 bis 224 anliegt, erzeugt das Unterprioritätsnetzwerk in ähnlicher Weise Signale auf den im Kabel 266 befindlichen Leitungen, welche zu den zweiten Eingangsklemmen der Unterbrich-Torschaltungen 240 bis 244 führen. Durch die auf diesen Leitungen auftretenden Signale werden diese Torschaltungen geöffnet, so daß die Unterbrich-Anfragesignale über diese Torschaltungen und das Kabel 272 in das Prioritätsnetzwerk gelangen. Stellt das Unterprioritätsnetzwerk schließlich fest, daß eine Ausgabeanfrage bearbeitet werden soll, so wird ein Signal auf den im Kabel 266 enthaltenen Leitungen übertragen, die mit den zweiten Eingangsklemmen der Ausgabeanfrage-Torschaltungen 214, 216 und 218 verbunden sind. Durch die auf diesen zuletzt genannten Leitungen auftretenden Signale werfen die Ausgabeanfrage-Torschaltungen geöffnet, so daß die Ausgabe-Anfragesignale dem Prioritätsnetzwerk 270 über das Kabel 274 zugeführt werfen können.
Das Prioritätsnetzwerk hat die Aufgabe, festzustellen, welcher von zwei oder mehreren Kanälen, die gleichzeitig dieselbe Anfrage übermitteln, abgefertigt werfen soll. Zur Beschreibung der Arbeitsweise des Prioritätsnetzwerkes sei als Beispiel angenommen, daß auf dem Eingabekanal 6 ein Steuersignal »externe Einheit verlangt Unterbrechung« anliegt, während auf den Kanälen 4 und 11 das Steuersignal »verlange Ausgabe« auftritt. Die logischen Schaltungen der Unterprioritätseinrichtung prüfen zunächst die Ein- und Ausgabevorgänge und stellen dabei fest, daß das Signal »externe Einheit verlangt Unterbrechung« vorliegt. Da dieses Signal gegenüber einer Ausgabeoperation mit Vorrang zu behandeln ist, wird die externe Unterbrichanfrage somit zuerst abgefertigt. Anschließend stellt die Prioritätseinrichtung 270 den mit der höchsten Nummer versehenen Kanal fest, auf dem die externe Unterbrichanfrage auftritt; in diesem Fall ist dies der Kanal 6. Nachdem die logischen Ein- und Ausgabeschaltungen die Hauptprogrammsteuerschaltungen des Rechners von der bevorstehenden Unterbrechung des Programms unterrichtet haben, prüft sodann die logische Schaltungsanordnung der Prioritätsemrichtung die Ein- und Ausgabevorgänge und stellt dabei fest, daß eine Ausgabeanfrage vorliegt. Anschließend stellt das Prioritätsnetzwerk den mit der höchsten Nummer versehenen Kanal fest, auf dem diese Anfrage auftritt; im vorliegenden Fall ist dies der Kanal 11. Durch die Eingabe-Ausgabe-Übertragungsschaltungen erfolgt sodann die Datenübertragung, worauf die logischen Schaltungen der Unterprioritätseinrichtung die Ein- und Ausgabevorgänge erneut prüfen, um festzustellen, ob neue Anfragen vorliegen. Treten mehrere Eingabe- und Ausgabeanfragen gleichzeitig auf, so werfen die Übertragungen der Ein- und Ausgabewörter durch eine Zeitmultiplexschaltung miteinander verknüpft, wobei das Ausgabewort auf dem Kanal mit der höchsten Nummer zuerst übertragen wird.
Neben der Bestimmung der Reihenfolge, in welcher die Kanäle abgefertigt werfen, wird vom Prioritätsnetzwerk 270 außerdem eine besondere Adresse für eine bestimmte Betriebsart erzeugt. Wie noch in Verbindung mit den verschiedenen Funktionsblöcken in Fig. 4 beschrieben wird, enthält das Prioritätsnetzwerk eine Anzahl von bistabilen Kippschaltungsstufen, die so miteinander verbunden sind, daß sie eine bestimmte Kanalnummer von 0 bis 11 bezeichnen. Da die höher numerierten Kanäle Vorrang vor den mit niedrigeren Nummern versehenen Kanälen haben, bezeichnet das Netzwerk einen bestimmten Kanal, für welchen ausgewählte Kippschaltungen eingestellt werfen. Signale, welche die Adresse des von den logischen Schaltungen des Prioritätsnetzwerkes ermittelten Kanals mit der höchsten Priorität darstellen, werfen über das Kabel 276 und die ODER-Schaltungen 277 in das S-Register 278 geleitet, das — wie bereits erwähnt wurde — das Speicheradressenregister darstellt. Bei Einleitung des Speicherzyklus wird der Inhalt der nunmehr im 5-Register befindlichen Speicheradresse abgelesen und in das Z-Register übertragen. Wie zuvor ausgeführt wurde, mußte ein Ein- oder Ausgabe-Pufferbefehl ausgeführt werfen, um die betreffenden Eingabe-Ausgabe-Aktivier-Kippschaltungen einzustellen, so daß eine ankommende Ein- oder Ausgabeanfrage von der Unterprioritäts- sowie der Prioritätseinrichtung bearbeitet werfen konnte. Bekanntlich dienten diese Befehle in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« dazu, das Wort aus der durch den Operandteil y dieses Befehls gekennzeichneten Speicherstelle abzulesen und in die durch die Adresse 00100 + 7* oder 00120 + /* bezeichnete Speicherstelle einzuspeichern, je nachdem, ob es sich um einen Ein- oder Ausgabebefehl handelte. Mit anderen Worten: In der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« wird während der Ausführung eines Pufferbefehls das Indexwort aus dem Speicher abgelesen und wieder in ein Puffersteuerregister zurückgeleitet.
Das Indexwort wird also in das Z-Register übertragen, wenn die vom Prioritätsnetzwerk gebildete Adresse des entsprechenden Kanals in das 5-Register übertragen wird. Unter der Leitung der Eingabe-Ausgabe-Steuer- und Taktschaltungen wird dann der Inhalt der unteren Hälfte des Z-Registers in das Speicheradressenregister 278 übertragen. Während des Rückspeicherungszyklus wird der Inhalt der unteren Hälfte des Z-Registers um Eins erhöht und in das Puffer-Steuerregister zurückgespeichert. Das über fünfzehn Leiter der Kabel 284 und 286 mit dem Z-Register und dem Speicher verbundene Modifizierungskästchen 282 soll diese Funktion andeuten. Bei Stattgabe eines Ausgabebefehls wird das Datenwort in der jetzt im S-Register enthaltenen Adresse in das Z-Register 134 übertragen, von wo es der betreffenden peripheren Einrichtung zugeführt werfen kann, deren Anfrage stattgegeben wurde.
Befindet sich das Indexwort im Speicheradressenregister 278 und wird ein Eingabebefehl infolge seiner Priorität abgefertigt, so wird die Adresse des Kanals vom Prioritätsnetzwerk 270 über das Kabel 276 und die ODER-Schaltungen 140 an den Ein- und Ausgabeübersetzer 142 übertragen. Der Übersetzer entschlüsselt die vier Bits der Kanaladresse, welche
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den betreffenden Kanal bezeichnet, der infolge seiner stätige Ausgabe/externe Funktion« zugeführt. Zur Priorität abgefertigt wird; der Übersetzer veranlaßt besseren Übersicht ist nur eine solche Kippdabei die Erzeugung eines Ausgangssignals auf einem schaltung in der Zeichnung gezeigt, während tatsäch-Leiter des Kabels 144. Dieser Leiter zweigt entweder lieh für jeden Ausgabekanal eine derartige Kippvom Kabel 144 ab oder läuft durch das Zweigkabel 5 schaltung vorgesehen ist. Die durch den Übersetzer 288. Im letzteren Fall führt er zum Zweigkabel 136 142 ausgewählte Kippschaltung wird eingestellt, und und stellt ein Steuersignal für die Eingabe-Ausblend- das sich ergebende Signal durchläuft eine der mit verstärker 126 bis 130 des ausgewählten Kanals be- »bestätige Ausgabe« bezeichneten Torschaltungen reit. Das Datenwort der peripheren Einrichtung 308, 310 und 312 und einen der mit »bestätige Ausdurchläuft dann diese Verstärker und gelangt über io gäbe« bezeichneten Verstärker 314, 316 oder 318 das Kabel 132 in das Z-Register 134. Das Datenwort und gelangt auf eine der »Bestätige-AusgabeÄ-Leitunkann somit in dasjenige Speicherregister eingeschrie- gen, die zu der am ausgewählten Kanal angeschlosseben werden, welches durch das im 5-Register 278 nen peripheren Einrichtung führen. Dieses Signal enthaltene Indexwort bezeichnet ist. Nach der Über- unterrichtet die periphere Einrichtung davon, daß die tragung des Datenwortes in das Z-Register erzeugt 15 Datensignale auf den Ausgabekanälen zur Verfügung die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung das Befehlssteuer- stehen und von ihr empfangen werden können. Nach signal »Eingabeanfrage-Schaltglieder rückstellen«. Erhalt der Information aus dem Co-Register kann
Nachdem die Ein- und Ausgabeeinrichtung des die periphere Einrichtung das Signal »verlange Aus-Rechners einer Ausgabeanfrage stattgegeben hat und gäbe« zu irgendeiner Zeit beenden, nachdem sie vom das an eine periphere Einrichtung zu übertragende 20 Rechner das Signal »bestätige Ausgabe« erhalten hat. Datenwort sich im Speicherübermittlungsregister 134 Hat der Rechner eine Eingabeanfrage bearbeitet befindet, werden die Signale des Datenwortes über und das Datenwort in den Speicher eingespeichert, das Kabel 290 und das Zweigkabel 292 übertragen. so unterrichtet er die periphere Einrichtung, welche Diese Signale werden an die ersten Eingangsklemmen dieses Datenwort übertragen hat, davon, daß er den einer Gruppe von UND-Schaltungen angekoppelt, 25 Einspeicherungsvorgang fertig ausgeführt hat. Diese die in ihrer allgemeinen Form durch die Bezugsziffer Unterrichtung geschieht durch das mit »bestätige 294 bezeichnet sind. Da bei der Übermittlung jeweils Eingabe« bezeichnete Steuersignal. Auch hier tritt dreißig Bits parallel übertragen werden, hat jede der Übersetzer wie zuvor wieder in Tätigkeit und Stufe des Z-Registers 134 eine Ausgangsleitung in wählt den entsprechenden Kanal aus, auf dem das den Kabeln 290 und 292. Insgesamt sind dreißig sol- 30 Bestätigungssignal übermittelt werden soll,
eher UND-Schaltungen 294 vorgesehen. Um die Die Kanaladresse wird übersetzt, und es erscheint Datensignale vom Speicherübermittlungsregister in ein Signal auf einem der Leiter des Kabels 144. das allgemein mit 296 bezeichnete Ausgaberegister Co Dieses Signal durchläuft die Zweigkabel 288 und 320 ausblenden zu können, erzeugen die Eingabe-Aus- und gelangt an eine Gruppe von Bestätigungs-Torgabe-Steuer- und Taktschaltungen zur entsprechen- 35 schaltungen 322. In Fig. 4a ist nur eine solche Torden Zeit das Befehlssteuersignal »übertrage Z nach schaltung gezeigt, während tatsächlich für jeden Ein- Co« auf der Leitung 298, wodurch die Torschaltun- gabekanal eine solche Torschaltung vorgesehen ist. gen 294 geöffnet und die Datenbits übertragen wer- Das Signal des Übersetzers wird daher nur einer den. Dadurch werden die Stufen des Ausgaberegisters dieser Torschaltungen zugeführt. Wie noch später gemäß den übertragenen Datenbits entsprechend ein- 40 beschrieben wird, kommt das die Bestätigungs-Torgestellt. Der Ausgang des Co-Registers kann die Ein- schaltung öffnende Signal (sende Eingabebestätigung) gabeverstärker auf zwölf Kanälen steuern. Das am von der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung, so daß das 0-Ausgang der dreißig Stufen des Co-Registers auf- Bestätigungssignal von den Torschaltungen über das tretende Signal steuert drei Datenleitungs-Treiber- Kabel 324 und einen der Bestätigungsverstärker 326, stufen 300 (F i g. 4 c). Jede dieser Stufen kann vier 45 328 oder 330 an die periphere Einrichtung übertragen in den peripheren Einrichtungen befindliche Ein- werden kann, welche das letzte Datenwort in den gabeverstärker steuern und hat die Aufgabe, den im Speicher des Rechenwerkes übertragen hat. Auch Rechner benutzten Signalpegel dem Signalpegel an- hier dienen die Bestätigungsverstärker dem Zweck, zugleichen, mit dem die Signale in die periphere Ein- den Signalpegel im Rechner dem von der externen richtung übertragen werden. Die Datensignale gelan- 50 Einrichtung benutzten Signalpegel anzugleichen,
gen von den Treiberstufen 300 auf das Kabel 302, Wünscht der Rechner eine bestimmte an einen welches zu den externen Einrichtungen führt. bestimmten Kanal angeschlossene periphere Einrich-
Hat der Rechner die Ausgabedatenleitungen erregt, tang davon zu unterrichten, daß er zur Aufnahme
so wird nach einer bestimmten Zeit ein mit »bestätige von Daten bereit ist oder daß er ein Datenwort an
Ausgabe« bezeichnetes Steuersignal von der Ein- 55 diese Einheit übertragen will, so erzeugt er auf einer
gabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners erzeugt, der Steuerleitungen 332, 334 oder 336 ein Signal
welches die periphere Einrichtung davon unterrichtet, »externe Funktion«. Dieses Steuersignal wird als Be-
daß die Datenleitungen abgetastet werden können. fehlssignal zwischen dem Rechner und den periphe-
Da die Datensignale den peripheren Einrichtungen ren Einrichtungen benutzt. Das Signal wird vom
auf sämtlichen Ausgabekanälen gleichzeitig zugeführt 60 Rechner erzeugt und den peripheren Einheiten durch
werden, müssen Mittel vorgesehen werden, um nur die Ausführung eines externen Funktionsbefehls
diejenige periphere Einrichtung zur Annahme der Si- übermittelt. Der /*-Kennteil dieses Befehlswortes
gnale zu veranlassen, deren Anfrage stattgegeben bezeichnet wiederum den betreffenden Kanal, auf
wurde. Auch diese Auswahl wird wieder vom Über- dem das externe Funktionssignal übertragen werden
setzer 142 vorgenommen. Die ausgewählte Kanal- 65 soll. Der Operandteil y des Befehlswortes bezeichnet
adresse wird entschlüsselt und das sich ergebende die Adresse eines im Speicher befindlichen Wortes,
Signal über das Kabel 144 und die Zweigkabel 288 welches das eigentliche Befehlssignal darstellt. Dieses
und 304 den Kippschaltungen 306 (Fig. 4a) »be- Datenwort wird der peripheren Einheit über die nor-
malen Ausgangskabel 302 zugeführt. Jedoch erhält nur der durch den /*-Kennteil bezeichnete Kanal das externe Funktionssignal. Nur diese periphere Einheit kann also auf das Wort reagieren.
Wird bei einer Eingabepufferung ein Wort in den mit beliebigem Zugriff versehenen Speicher 280 übertragen oder wird bei einer Ausgabepufferung ein Datenwort aus dem Speicher entnommen, so wird die untere Hälfte des Indexwortes stets um Eins erhöht und anschließend in das für den betreffenden Kanal vorgesehene Puffer-Steuerregister im Speicher zurückgespeichert. Wird die untere Hälfte des Indexwortes dabei gleich der oberen Hälfte, so sind Mittel vorgesehen, um die Pufferung auf dem Kanal, welcher das betreffende Indexwort benutzt, zu beenden bzw. die angeschlossene periphere Einheit daran zu hindern, weiterhin mit dem Rechner zu verkehren. Diese Mittel zur Beendigung der Pufferung sind in Fig. 4c durch den als Diagramm gezeigten Vergleicher 338 dargestellt. Das Kabel 290 verbindet die obere und untere Hälfte des Z-Registers 134 mit dem Vergleicher. Ist der Inhalt der oberen Hälfte des Z-Registers gleich dem Inhalt der unteren Hälfte, so erscheint auf dem Kabel 340 ein Signal. Dieses Signal wird in Fig. 4c nicht gezeigten Torschaltungen zugeführt, welche Steuersignale vom Übersetzer 142 erhalten und wahlweise das vom Vergleicher erzeugte Signal der betreffenden Ein- oder Ausgabe-Aktivier-Kippschaltung zuführen, welche dem Kanal zugeordnet ist, auf dem die Pufferung stattgefunden hat. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, daß vor Bearbeitung einer Ein- oder Ausgabeanfrage durch die Unterprioritäts- und Prioritätseinrichtung des Eingabe-Ausgabe-Teils des Rechners derjenige Kanal aktiviert werden mußte, auf dem diese Anfrage übermittelt wurde. Da durch die Beendigung einer Pufferung die Ein- oder Ausgabe-Aktivier-Kippschaltung in ihren Zustand 0 rückgestellt wird, wird somit auch der dieser Kippschaltung zugeordnete Kanal abgeschaltet, so daß weitere auf diesem Kanal auftretende Anfragen nicht mehr bearbeitet werden können.
Bei einer externen Unterbrichanfrage wird die im Prioritätsnetzwerk erzeugte Kanaladresse dem Unterbrich-Adressenspeicherregister 279 (Fig. 4c) über das Zweigkabel 281 zugeleitet. Die abgespeicherte Adresse wird dort so lange aufbewahrt, bis während der normalen A -Folge ein Steuersignal von der nicht gezeigten Hauptsteuerkette erzeugt wird, um die Unterbrichadresse in das 5-Register 278 zu transportieren. Der Rechner erhält dann Zugang zu dem an dieser Adresse gespeicherten Sprungbefehl und führt das Korrektur-Unterprogramm aus.
Bevor die Arbeitsweise des Eingabe-Ausgabe-Teils der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben wird, sollen zunächst kurz die hier verwendeten Symbole und Grundbauelemente erläutert werden.
F i g. 6 zeigt ein Blockdiagramm des in den Schaltungen der vorliegenden Erfindung verwendeten Grundbauelementes. Dieser Block 360 stellt eine sogenannte ODER-Invertierschaltung dar, die in der Technik oft mit NODER-Schaltung bezeichnet wird. Die NODER-Schaltung hat eine Anzahl von Eingangsklemmen und eine einzige Ausgangsklemme. Die Tabelle in Fig. 7 zeigt, daß bei Ankopplung eines logischen Signals 1 an eine oder mehrere Eingangsklemmen ein Signal 0 am Ausgang dieser Schaltung auftritt. Am Ausgang tritt nur dann eine logische Eins auf, wenn an sämtlichen Eingängen 0-Signale anliegen. Die im Block enthaltene Bezeichnung abZed bezeichnet die Stelle, wo die betreffende Schaltung benutzt wird. Der große Buchstabe bezeichnet dabei ein Register im Speicher. So bezieht sich z. B. der Buchstabe Z auf das Z-Register. »ab« bezeichnet zwei Ziffern, die sich links vom großen Buchstaben befinden. Diese Ziffern bezeichnen in den meisten Fällen die Funktion der Invertierschaltung. Gehört diese Schaltung zu einem bestimmten Register, so werden folgende Kombinationen benutzt:
00 = 0- bzw. Räumseite des Bitregisters.
01 = 1-bzw. Einstellseite des Bitregisters.
02.04,06,08 = gehören zur Einstellseite des Bit
registers.
03.05,07,09 = gehören zur O-Seite des Bitregisters.
Die übrigen aö-Werte werden für Tor- sowie andere logische Schaltungen benutzt, die diesem Register zugeordnet sind, »cd« bezeichnet gleichfalls zwei Ziffern, die sich rechts vom großen Buchstaben befinden. Diese beiden Ziffern geben die betreffende Stufe des Registers an, in welchem sich die NODER-Schaltung befindet. So ist z.B. die NODER-Schaltung 03 Z 05 mit der O-Seite der fünften Stufe des Z-Registers verbunden.
Fig. 8 zeigt eine Schaltung zur Darstellung der ODER-Invertier- bzw. NODER-Logik. Da auch andere Schaltungen zur Bildung dieser Logik möglich sind, soll die in Fig. 8 dargestellte Schaltung lediglich als typisches Beispiel einer NODER-Schaltung gedacht sein, ohne sich indessen auf diese Anordnung zu beschränken. Bei den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Schaltungen wird eine binäre Eins durch eine Spannung von — 3 V dargestellt, während eine binäre Null durch die Spannung 0 V dargestellt wird. Liegt an einer oder mehreren der Eingangsklemmen 362 bis 366 eine binäre Null an und tritt an keiner dieser Eingangsklemmen eine binäre Eins auf, so ist der Verbindungspunkt 368 im Schaltungsdiagramm leicht positiv infolge der Spannungsquelle + Vl und des aus den Widerständen 370, 372 und 374 bestehenden Spannungsteilers. Da die Basis des Transistors 376 gegenüber (dem an Erdpotential liegenden) Emitter positiv ist, ist dieser in Rückwärtsrichtung vorgespannt, so daß die Impedanz zwischen Emitter und Kollektor relativ hoch ist. Der Kollektor ist durch die Spannungsquelle — VI stets in Rückwärtsrichtung vorgespannt, so daß durch den Kollektor nur dann Strom fließt, wenn die Vorspannung am Emitter umgekehrt wird. Für die Beschreibung sollen Restströme unberücksichtigt bleiben. Die Ausgangsleitung wird mittels der an der Spannungsquelle — V 2 angeschlossenen Spannungskonstanthalte- bzw. Klemmdiode 380 auf — 3 V (-V2) gehalten und stellt damit eine binäre Eins dar.
Bei Ankopplung eines logischen Signals 1 (—3 V) an eine oder mehrere der Eingangsklemmen 362 bis 366 wird die Basis des Transistors 376 gegenüber dem Emitter negativ. Zwischen dem Emitter und dem Kollektor kann daher jetzt ein relativ großer Strom fließen, so daß die Ausgangsspannung nahezu auf 0 V ansteigt und eine logische Null darstellt. In dem Diagramm in F i g. 8 sind nur drei Eingangsklemmen gezeigt; es kann jedoch auch eine größere oder kleinere Anzahl von Eingangsklemmen benutzt werden. Außerdem kann das Ausgangssignal dieser
Schaltung so abgeleitet werden, daß es die Eingänge mehrerer ähnlicher NODER-Schaltungen steuert.
Fig. 9 zeigt zwei zur Bildung eines bistabilen Multivibrators bzw. einer Kippschaltung miteinander verbundene NODER-Schaltungen der oben beschriebenen Type, wobei die untere NODER-Schaltung mit 00 F 63 und die obere mit 01F 63 bezeichnet ist. Normalerweise treten logische Nullen auf der Räumleitung 382 und der Einstelleitung 384 auf. Zum Löschen der in der Kippschaltung befindlichen Information und zur Einspeicherung neuer Information wird ein Räumsignal benutzt. »Räumen« bedeutet, daß auf die Räumleitung eine Eins gegeben wird, und »einstellen« bedeutet, daß auf die Einstelleitung eine Eins gegeben wird. Nach der Räumung der Kippschaltung tritt am Ausgang 00 der Kippschaltung eine Null und am anderen Ausgang eine Eins auf. Das folgende Schrittverfahren zeigt, wie diese NODER-Schaltungen als Kippschaltung arbeiten. Nimmt man an, daß die Kippschaltung ursprünglich geräumt wurde, so daß am Ausgang 00 eine logische Null auf der Leitung 386 auftritt, so wird dieses Ausgangssignal gleichzeitig dem Eingang 01 der Kippschaltung als Eins zugeführt. Tritt auf der Einstellleitung 384 kein Signal auf, so erzeugt die NODER-Schaltung 01 eine logische Eins auf der Ausgangsleitung 388. Dieses Ausgangssignal 1 wird über die Leitung 390 der NODER-Schaltung 00 wieder als ein Eingangssignal zugeführt. Das Räumsignal kann daher abgeschaltet werden, da das auf der Leitung 390 auftretende Eingangssignal die Kippschaltung im Räumzustand hält. Wird jetzt der Einstell-Eingangsklemme eine logische Eins zugeführt, so wird dieses Signal in der NODER-Schaltung 01 invertiert und wird zu einer logischen Null, die der NODER-Schaltung 00 über die Leitung 390 zugeführt wird. Das am Ausgang 00 der Kippschaltung auftretende Signal wird daher zu einer logischen Eins, welches die Kippschaltung im Einstellzustand hält, nachdem es der NODER-Schaltung 01 als Eingangssignal zugeführt worden ist. Die zuvor auf den Leitungen 386 und 388 aufgetretenen Signale sind also umgekehrt worden. Befindet sich also die Kippschaltung im Einstellzustand, so tritt an ihrem Ausgang 1 eine Null auf, während an ihrem Ausgang 0 eine Eins erscheint. Befindet sich die Kippschaltung dagegen im Räumzustand, so tritt an ihrem Ausgang 0 eine Null auf und an ihrem Ausgang 1 eine Eins. Zur Vereinfachung der Zeichnungen werden die Kippschaltungen nicht durch das in Fig. 9 gezeigte Symbol dargestellt, sondern durch das in Fig. 10 gezeigte Symbol. Da diese Darstellung nicht nur bekannnt, sondern auch allein verständlich ist, erübrigt sich eine weitere Beschreibung.
55
Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung — Übertragung von Eingabedaten in Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort«
Bevor die verschiedenen in Fig. 4a bis 4c gezeigten Schaltungen der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners im einzelnen beschrieben werden, wird zunächst die Steuervorrichtung beschrieben, in der die für diese Schaltungen erforderlichen Befehlssteuersignale erzeugt werden.
Bei dem Rechner, der in Übereinstimmung mit der hier offenbarten Lehre arbeitet, handelt es sich um eine Synchronmaschine, deren Operationsablauf durch einen 4-Phasen-Taktgeber gesteuert wird. Der (nicht gezeigte) Taktgeber erzeugt eine Reihe von Impulsen zu vorbestimmten Taktzeiten, um den Rechner durch die einzelnen Operationen weiterzuschalten. Wie Fig. 11a und 11b oben zeigt, werden in jeder Taktperiode vier Impulse erzeugt, die zeitlich sämtlich um einen vorbestimmten Betrag gegeneinander verschoben sind. Die verschiedenen Taktimpulse einer Periode werden durch die Symbole 01, 02, 03 und 04 dargestellt, während die Periode, in welcher diese verschiedenen Taktimpulse auftreten, durch eine zweite Nummer bezeichnet wird, die von der Ziffer der Taktzeit durch einen Punkt getrennt ist. Zum Beispiel werden die Taktimpulse 03 der dritten Periode durch das Symbol 03.2 bezeichnet, während die der ersten Periode mit 03.0 bezeichnet sind.
Fig. 12a bis 12p zeigt die Steuervorrichtung zur Erzeugung der erforderlichen Befehlssteuersignale für die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners. Wie diese Figuren und die obenerwähnten Zeitdiagramme für die in Fig. 12a bis 12p dargestellte Steuervorrichtung bei Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« zeigen, besteht die Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung aus einer mehrere bistabile Kippschaltungen umfassenden Steuerkette und einer Gruppe von fünf Kippschaltungen, die mit i-Gruppe bezeichnet sind. Die zur Steuerkette gehörenden Kippschaltungen T 80 bis Γ 88 und Γ 90 werden hier mit e-Gruppe bezeichnet, während die aus den Kippschaltungen L 70 bis L 73 gebildete Steuerkette mit »zusätzliche Steuerkette« bezeichnet ist. Die fünf Kippschaltungen der £-Gruppe sind wie folgt bezeichnet: Abtast-Kippschaltung F 60, EJAl-Kippschaltung F 61, E/A 2-Kippschaltung V 62, Ε/Λ 2-Abschaltkippschaltung F 63 und E/A 1-Abschaltkippschaltung F 64. Zu verschiedenen Zeiten in der Steuerkette erzeugte Signale werden mit einem oder mehreren der von den Kippschaltungen der i-Gruppe erzeugten Signale gekoppelt und stellen die Befehlssteuersignale bereit, mittels derer die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung die Übertragung von Information vom und zum Rechner steuern kann.
Wie Fig. 12a zeigt, wird der Haupträumschalter 399 zur Inbetriebnahme der Steuerkette kurzzeitig gedrückt. Die Kippschaltung F 91 wird dadurch geräumt und erzeugt auf der Leitung 400 ein logisches Signal 0; diese Leitung verbindet die 0-Seite der Kippschaltung F 91 mit einer ersten Eingangsklemme der NODER-Schaltung 13 F 60. Wird der Einschalter 401 zur Taktzeit 02.0 gedrückt, so wird die NODER-Schaltung 13 F 60 geöffnet und erzeugt ein logisches Signal 1 auf ihrer Ausgangsleitung 402. Dieses logische Signal 1 wird über die Leitung 402 an den Verbindungspunkt 404 angekoppelt und gelangt anschließend auf die Leitungen 406 und 408. Das auf der Leitung 406 auftretende logische Signal 1 durchläuft die ODER-Schaltung 410 und stellt die Kippschaltung T 80 der e-Gruppen-Steuerkette in ihren Zustand 1 ein. Das auf der Leitung 408 auftretende logische Signal 1 durchläuft eine ODER-Schaltung 412 und stellt die Abtast-Kippschaltung F 60 der i-Gruppe in den Zustand 1 ein. Die Abtast-Kippschaltung wird zusammen mit den anderen Kippschaltungen der i-Gruppe zu Beginn durch ein von der NODER-Schaltung 11F16 erzeugtes und auf der Leitung 413 auftretendes Signal 1 geräumt. Da sich die Abtast-Kippschaltung im Zustand 1 befindet, er-
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scheint auf ihrer Ausgangsleitung 414 sowie am Verbindungspunkt 416 eine logische Null. Von diesem Verbindungspunkt wird die logische Null ursprünglich über die Leitung 418 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 90NU angekoppelt. Da sich die Kippschaltung T 80 im Zustand 1 befindet, erscheint am O-Ausgang dieser Kippschaltung eine logische Eins, die über die Leitung 420 an eine erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 03 T 80 angekoppelt wird. Diese NODER-Schaltung erzeugt unter dem Einfluß des an ihrem Eingang anliegenden Signals 1 eine logische Null, welche auf der Ausgangsleitung 422 auftritt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, treten auf beiden Eingangsleitungen zur NODER-Schaltung 9OiVIl logische Nullen auf; daher tritt auf der Ausgangsleitung 424 dieser NODER-Schaltung eine logische Eins auf, welche als Befehlssteuersignal »räume Priorität und Unterpriorität« benutzt wird.
Zur Taktzeit 04.0 durchläuft das am Ausgang 1 ao der Kippschaltung Γ 80 austretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 13 Γ 81 und erscheint als logische Eins an der Ausgangsklemme. Diese logische Eins wird über die Leitung 426 übertragen und stellt die Kippschaltungen F 91 und Γ 81 in den Zustand 1 ein. Das am Verbindungspunkt 416 erscheinende logische Signal 0 wird über die Leitung 428 der ersten Eingangsklemme der NODER-Schaltung 9OiV 13 (Fig. 12b) zugeführt. Ebenso wird das infolge des Einstellzustandes der Kippschaltung Γ81 erzeugte logische Signal 0 über die Leitung 430 an die zweite Eingangsklemme der NODER-Schaltung 9OiV 13 angekoppelt. Da sämtliche Eingänge zu dieser NODER-Schaltung somit logische Nullen aufweisen, erscheint auf der Ausgangsleitung 432 eine logische Eins. Dieses Signal dient als Befehlssteuersignal »sende Anfrage an Unterpriorität«.
Zur Taktzeit 02.1 durchläuft das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 81 auftretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 13 Γ 82 und erzeugt am Verbindungspunkt 434 eine logische Eins. Von diesem Verbindungspunkt wird das Signal zunächst über die Leitungen 436 und 438 übertragen und stellt die Kippschaltung Γ 80 in ihren Zustand 0 zurück. Das am Verbindungspunkt 434 auftretende Signal wird außerdem über die Leitung 440 übertragen, um die nächste Kippschaltung der Steuerkette (Γ82) in ihren Zustand 1 umzuschalten.
Zur Taktzeit 01.2 durchläuft das am Ausgang 1 der Kippschaltung T 92 auftretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 13 T 83 und gelangt über die Leitung 442 an die Einstellklemme der Kippschaltung J 83 der e-Gruppe (Fig. 12c). Durch dieses Signal wird die Kippschaltung Γ 83 in ihren Zustand 1 eingestellt. Der Verbindungspunkt 444 ist mit der Seite 1 der Kippschaltung Γ 83 verbunden. Das hier auftretende logische Signal 0 gelangt über die Leitung 446 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 9OiV 24. Am anderen Eingang dieser NODER-Schaltung liegt gleichfalls ein logisches Signal 0 an, da diese Eingangsklemme über die Leitung 448 mit dem Verbindungspunkt 450 verbunden ist, der an der mit der Seite 1 der Abtast-Kippschaltung V 60 verbundenen Leitung 428 liegt. An diesem zweiten Eingang zur NODER-Schaltung 9OiV 24 tritt insofern eine logische Null auf, als die Kippschaltung V 60 zuvor in ihren Zustand 1 umgeschaltet wurde. Diese NODER-Schaltung wird daher geöffnet und erzeugt eine logische Eins, die auf der Ausgangsleitung 452 erscheint. Diese logische Eins wird in der NODER-Schaltung 9IiV 24 invertiert, so daß am Verbindungspunkt 454 eine logische Null auftritt. Dieses Signal wird an den ersten Eingang einer Reihe von NODER-Schaltungen 89iV24,92iV24 und 97iV24 angekoppelt. Die anderen Eingänge dieser zuletzt genannten NODER-Schaltungen kommen vom Unterprioritätsnetzwerk (Fig. 20a und 20b). Aus diesem Grunde wird nur einer dieser drei NODER-Schaltungen eine logische Null als zweites Eingangssignal zugeführt. Welche dieser drei NODER-Schaltungen infolge der zweiten logischen Null geöffnet wird, hängt jedoch von der Art der Anfrage ab, welche vom Unterprioritätsnetzwerk bearbeitet wurde. Ist z. B. eine externe Unterbrichanfrage bearbeitet worden, so wird die NODER-Schaltung 92iV24 geöffnet, während bei Stattgabe einer Eingabeanfrage durch das Unterprioritätsnetzwerk die NODER-Schaltung 89iV24 geöffnet wird. In beiden Fällen erscheint auf einer der Ausgangsleitungen 456, 458 oder 460 eine logische Eins. Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal »Anfragen an Priorität ausblenden«.
Zur Taktzeit 02.2 durchläuft das nunmehr am Ausgang 0 der Kippschaltung Γ 81 auftretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 12 Γ 82; das sich auf der Leitung 462 ergebende logische Signal 1 räumt bzw. stellt die Kippschaltung Γ 82 in ihren Zustand 0 zurück. Gleichzeitig durchläuft das am Verbindungspunkt 444 auftretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 13 T 84 und erzeugt auf der Leitung 464 eine logische Eins. Dadurch wird die Kippschaltung Γ 84 der Steuerkette in den Zustand 1 umgeschaltet. Obwohl das von der Kippschaltung Γ 84 erzeugte und auf der Leitung 466 auftretende logische Signal 0 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 9OiV 31 angekoppelt wird, kann diese NODER-Schaltung das Signal nicht übertragen, da ihre andere Eingangsklemme über die Leitungen 468 und 470 mit der Seite 1 der E/A 2-Kippschaltung V 62 verbunden ist, die sich zu dieser Zeit im Zustand 0 befindet. In der nächsten Taktzeit (03.2) wird die NODER-Schaltung 13 Γ 85 jedoch geöffnet. Das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 84 auftretende logische Signal 0 durchläuft somit diese NODER-Schaltung, wird invertiert und gelangt über die Leitung 472 an die Einstellklemme der Kippschaltung T85. Wie das Zeitdiagramm in Fig. 11a und 11b zeigt, wird die Kippschaltung T 83 zur Taktzeit 01.3 in ihren Zustand rückgestellt, da sich die Kippschaltung T 82 zu dieser Zeit im Zustand 0 befindet. Die NODER-Schaltung 12 T 83 wird somit geöffnet und erzeugt auf der Leitung 474 eine logische Eins. Diese Leitung führt zur Räumklemme der Kippschaltung T 83.
Zur Taktzeit 02.3 durchläuft das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 85 auftretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 13 T 86; das sich auf der Ausgangsleitung 476 ergebende logische Signal 1 stellt die Kippschaltung Γ86 der e-Gruppe (Fig. 12d) in ihren Zustand 1 ein. Außerdem wird das zur Taktzeit 02.3 auf der Leitung 476 auftretende Signal 1 über die Leitungen 478 und 480 übertragen, um die Kippschaltung Γ 84 in den Zustand 0 rückzustellen. Zur Taktzeit 03.3 kann das an der Seite 1 der Kippschaltung T 86 auftretende Signal 0 die NODER-Schaltung 13 Γ 87 durchlaufen; dieses Signal gelangt
dann nicht nur über die Leitung 482 zur Kippschaltung T 85, um diese in den Zustand 0 rückzustellen, sondern außerdem über die Leitung 484 zur Einstell-Eingangsklemme der Kippschaltung Γ 87. Das am Ausgang 1 der Kippschaltung T87 auftretende Signal erscheint auf der Leitung 486 und gelangt von dort an die eine Eingangsklemme der NODER-Schaltung 23 F16. Das zweite Eingangssignal zu dieser NODER-Schaltung wird vom Ausgang der NODER-Schaltung 03 F 60 (Fig. 12h) über die Leitung487 übertragen; diese NODER-Schaltung ist mit der O-Seite der Abtast-Kippschaltung F 60 verbunden. Da sich die Kippschaltung F 60 im Zustand 1 befindet, tritt am Ausgang der NODER-Schaltung 03 F 60 eine logische Null auf. Das dritte Eingangssignal zur NODER-Schaltung 23 F16 kommt von der NODER-Schaltung 22 F16, welche ein Ausgangssignal 0 erzeugt, wenn an einem oder mehreren ihrer Eingänge ein Signal 1 anliegt.
Die Eingangssignale zur NODER-Schaltung 22 V 16 kommen vom Prioritätsnetzwerk, so daß diese NODER-Schaltung eine logische Null erzeugt, wenn das Prioritätsnetzwerk eine Anfrage der einen oder anderen Art erhalten hat. Zur Taktzeit 02.4 wird die NODER-Schaltung 23 F16 geöffnet (sofern sich in der Prioritätseinrichtung eine Anfrage befindet) und erzeugt eine logische Eins auf der Leitung 489, um die Speicherzugriffs-Kippschaltung F16 in ihren Zustand 1 einzustellen.
Zur Taktzeit 02.4 durchläuft das an der Seite 1 der Kippschaltung Γ 87 auftretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 13 T 88 und wird dort invertiert. Das am Ausgang dieser NODER-Schaltung auftretende logische Signal 1 gelangt über die Leitung 488 an den Verbindungspunkt 490. An dieser Stelle teilt sich der Schaltkreis in zwei Teile auf: Im ersten Teil gelangt das Signal 1 über die Leitung 492 an die Räumklemme der Kippschaltung Γ 86, wodurch diese in den Zustand 0 rückgestellt wird; im zweiten Teil gelangt das logische Signal 1 der NODER-Schaltung 13 T 88 über die Leitung 494 an die Einstellklemme der Kippschaltung Γ 88 und stellt diese Kippschaltung in den Zustand 1 ein. Das logische Signal 0 vom Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 88 wird über die Leitung 496 einem ersten Eingang der NODER-Schaltung 90 N 51 zugeleitet. Die Seite 1 der Speicherzugriffs-Kippschaltung ist über die Leitung 498 mit dem zweiten Eingang dieser NODER-Schaltung 9OiV 51 verbunden. Auf diese Weise wird diese NODER-Schaltung geöffnet und erzeugt ein logisches Signal 1 auf der Leitung 500, welches über die ODER-Schaltung 502 mit derRäum-Eingangsklemme der Abtast-Kippschaltung F 60 verbunden ist. Dieses Signal stellt die Abtast-Kippschaltung zurück und beendet den Abtastvorgang der Eingabe-Ausgabe-Steuerfolgen.
Ist der Rechner in Betrieb und werden vom Prioritätsnetzwerk keine Anfragen festgestellt, so bleibt die Abtast-Kippschaltung F 60 der i-Gruppe im Einstellzustand, und die mit e-Gruppe bezeichnete Steuerkette schaltet sich so lange von selbst weiter, bis eine Anfrage festgestellt wird. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die Speicherzugriffs-Kippschaltung geräumt bleibt, wenn keine Anfragen vorliegen. Befindet sich die Speicherzugriffs-Kippschaltung nicht im Einstellzustand, so wird auch die mit der Seite 1 der Kippschaltung T 88 verbundene NODER-Schaltung 90 N 51 nicht geöffnet und kann daher auf der Ausgangsleitung 500 kein Signal erzeugen, um die Abtast-Kippschaltung zu räumen. Die Steuerkette läuft daher weiter; zur Taktzeit 01.5 wird dann die Kippschaltung T 90 durch das logische Ausgangssignall der NODER-Schaltung 13Γ90 eingestellt. Das sich auf der Leitung 638 der Kippschaltung Γ 90 ergebende logische Signal 0 gelangt über die Leitung 503 an den ersten Eingang zur NODER-Schaltung 12Γ80 (Fig. 12a).
ίο Der zweite Eingang zu dieser NODER-Schaltung kommt vom Ausgang der NODER-Schaltung 03 F 60 über die Leitung 505. Da die Abtast-Kippschaltung, mit welcher diese zuletzt genannte NODER-Schaltung verbunden ist, im Einstellzustand bleibt, wenn keine Anfragen vorliegen, erscheint auf der Leitung 505 ein logisches Signal 0. Zur nächsten Taktphase (02.5) wird die NODER-Schaltung 12 Γ 80 geöffnet und erzeugt ein Signal 1 auf der Leitung 507, welches über die ODER-Schaltung 460 übertragen wird und die Kippschaltung Γ 80 erneut einstellt, um einen zweiten Abtastzyklus einzuleiten.
Zusammengefaßt werden während des Abtastvorganges verschiedene Operationen ausgeführt. Zunächst werden die Befehlssteuersignale erzeugt, um das Unterprioritäts- sowie das Prioritätsnetzwerk zu räumen. Dann werden die an den Eingabeanfrage-Torschaltungen auftretenden Anfragen dem Unterprioritätsnetzwerk zugeführt, wo sie in einer bestimmten Reihenfolge geprüft werden. Sodann wird ein Steuersignal erzeugt, um diese Anfragesignale dem Prioritätsnetzwerk zuzuführen, wo eine Anzahl von Kanälen, welche dieselben Arten von Anfragen übermitteln, in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit bearbeitet werden. Schließlich wird die Speicherzugriffs-Kippschaltung eingestellt, vorausgesetzt, daß eine Anfrage vorliegt, wodurch wiederum die Abtast-Kippschaltung in den Zustand 0 rückgestellt wird. Wie noch weiter unten beschrieben wird, kann dadurch die zweite Folge (EIA 1) der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung eingeleitet werden.
Zur Einleitung der EMI-Folge muß die EIAl-Kippschaltung F61 (Fig. 12h) in ihren Zustand 1 eingestellt werden. Hierzu ist erforderlich, daß die NODER-Schaltung 13F61 (Fig. 12i) ein logisches Ausgangssignal 1 auf der mit der Einstellklemme dieser Kippschaltung verbundenen Leitung 504 erzeugt.
Zur Erzeugung dieses logischen Signals 1 müssen an sämtlichen Eingängen der NODER-Schaltung 13 F 61 logische Nullen anliegen. Das erste Eingangssignal dieser NODER-Schaltung kommt von der Seite 1 der Speicherzugriffs-Kippschaltung F16 über die Leitung 506. Die Speicherzugriffs-Kippschaltung befindet sich zu dieser Zeit im Einstellzustand und erzeugt dadurch eine logische Null. Der zweite Eingang zur NODER-Schaltung 13 F 61 wird durch das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 17 F 66 bereitgestellt, die sich in der in Fig. 12η und 12p gezeigten Ubermittlungs-Auswahlschaltungsanordnung befindet. Das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 17 F 66 gelangt über die Leitung 508 an den Verbindungspunkt 510. Dieser Verbindungspunkt ist über die Leitung 512 mit einer Eingangsklemme der NODER-Schaltung 13 F 61 verbunden. Wie noch in Verbindung mit den Betriebsarten »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« und »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« beschrieben wird, ist das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 17 V 66
stets eine logische Null, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« arbeitet.
Das dritte Eingangssignal zur NODER-Schaltung 13 F 61 kommt von der (nicht gezeigten) Speicher-Steuerkette. Dieses Signal zeigt an, daß der Speicher des Rechners zur Benutzung durch die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung zur Verfügung steht. In diesem Fall ist das Eingangssignal eine logische Null, so daß die NODER-Schaltung 13 F 61 geöffnet wird und damit die Einstellung der E/A 1-Kippschaltung F 61 ermöglicht.
An dieser Stelle einer Übertragung von Eingabedaten kann es möglich sein, daß der Speicher nicht frei ist. In diesem Falle wird die E/A 1-Kippschaltung nicht eingestellt, so daß auch der nächste E/A -Zyklus nicht eingeleitet wird. Unabhängig hiervon bleibt jedoch dieSpeicherzugriffs-Kippschaltung F16 bis zum nächsten EM-Zyklus eingestellt. Die E/A 1-Kippschaltung wird zu irgendeinem späteren Zeitpunkt eingestellt, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung nicht infolge eines Eingabe-Ausgabe-Befehls ausgespeichert ist und der Speicher frei ist. Die E/A 1-Kippschaltung wird dann zu einem späteren Zeitpunkt bei Vorliegen der richtigen Bedingungen eingestellt.
Befindet sich die E/A 1-Kippschaltung im Einstellzustand, so erscheint auf der mit dem O-Ausgang dieser Kippschaltung verbundenen Ausgangsleitung 514 eine logische Eins. Diese logische Eins wird in der NODER-Schaltung 03 F 61 invertiert, so daß auf der Ausgangsleitung 516 dieser NODER-Schaltung eine logische Null auftritt, die der NODER-Schaltung 57 H 04 als erstes Eingangssignal zugeführt wird. Solange die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« arbeitet, ist das zweite Eingangssignal zur NODER-Schaltung 57 #04, welches von der NODER-Schaltung 17F67 (Fig. 12p) über die Leitung 518 übertragen wird, eine logische Null; das auf der Ausgangsleitung 515 der NODER-Schaltung 57 H 04 auftretende Signal 1 dient daher als Befehlssteuersignal »Programm aussperren«. Dieses Befehlssteuersignal wird der B-Folge-Steuerkette zugeführt und tritt so lange auf, wie sich die E/A 1-Kippschaltung im Einstellzustand befindet. Dieses Aussperrsignal stellt sicher, daß der Rechner bis zur Beendigung der Datenübertragung durch die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung keine weiteren Befehle bearbeitet.
Zur Taktzeit 01.5 wird die NODER-Schaltung 13 T 90 geöffnet, und das vom Ausgang 1 der Kippschaltung 7*88 kommende logische Signal 0 wird zu einer logischen Eins, welche auf der Leitung 520 auftritt und die Kippschaltung Γ90 (Fig. 12f) der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette in den Zustand 1 schaltet. Im nächsten Taktzyklus durchläuft dann das am 0-Ausgang der Kippschaltung Γ 87 auftretende logische Signal 0 die NODER-Schaltung 12 T 88 und erzeugt auf der Leitung 522 ein Signal 1, welches die Kippschaltung 7*88 in ihren Zustand 0 rückstellt.
Steht der Speicher zu dieser Zeit zur Verfügung, so erzeugt die NODER-Schaltung 13Γ80 (Fig. 12a) ein logisches Signal 1 auf der Leitung 524, welches die ODER-Schaltung 410 durchläuft und die Kippschaltung 7*80 erneut in ihren Zustand 1 umkippt. Da sich diese Kippschaltung 7*80 erneut im Zustand 1 befindet, erscheint auf der Ausgangsleitung 420 ein Signal 1. Dieses Signal wird in der NODER-Schaltung 03 Γ 80 invertiert, so daß auf deren Ausgangsleitung 422 eine Null auftritt. Diese logische Null wird der NODER-Schaltung 19 F 61 als erstes Eingangssignal zugeführt. Die Seite 1 der ElAl-Kippschaltung ist über die Leitung 525 mit dem Verbindungspunkt 526 verbunden, der seinerseits über die Leitung 527 mit dem ersten Eingang der
ίο NODER-Schaltung 17 F 61 verbunden ist. Diese NODER-Schaltung erhält ihr zweites Eingangssignal über die Leitung 518, auf der — wie bereits zuvor erwähnt wurde — eine logische Null auftritt, wenn das System in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« arbeitet. Die NODER-Schaltung 17 F 61 wird somit geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 528 ein Signal 1. Dieses Signal wird in der NODER-Schaltung 18 F 61 invertiert, so daß auf der Ausgangsleitung 530 dieser Schaltung eine logische Null auftritt, die der NODER-Schaltung 19 F 61 als zweites Eingangssignal zugeführt wird. Da an sämtlichen Eingängen der NODER-Schaltung 19 F 61 logische Nullen anliegen, wird diese Schaltung somit geöffnet und erzeugt das Befehlssteuersignal »Speicherzyklus einleiten« auf der Ausgangsleitung 532. Durch dieses Befehlssteuersignal wird die Steuerkette des Speichers, welche gleichzeitig mit der Eingabe-Ausgabe-Steuerkette eine vorbestimmte Zeit läuft, angelassen, wodurch das Indexwort aus seinem im Speicher befindlichen Register abgelesen, um Eins erhöht und in den Speicher an der bezeichneten Adresse zurückgespeichert wird.
Während des ersten Teils der E/A 1-Folge wird das ^-Register durch den Speicher geräumt. Gleichzeitig mit der zur Taktzeit 04.5 erfolgenden Räumung des ^-Registers wird die NODER-Schaltung 137*81 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 426 eine logische Eins, welche die Kippschaltung 7*81 in den Zustand 1 umschaltet.
Das nächste zu erzeugende Befehlssignal ist das Signal »übertrage Kanaladresse nach S«. Dieses Signal erscheint auf der Leitung 534. Um dieses Befehlssteuersignal erzeugen zu können, muß die NODER-Schaltung 467V11 geöffnet werden. Das erste Eingangssignal dieser NODER-Schaltung kommt von der NODER-Schaltung 19 F 67, die sich in der in Fig. 12p gezeigten, mit Übermittlungsbetrieb bezeichneten Schaltungsanordnung befindet.
Diese NODER-Schaltung 19 F 67 erzeugt stets dann eine logische Null, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« arbeitet. Dieses Signal 0 wird über die Leitung 536 dem Verbindungspunkt 538 zugeführt und gelangt von dort über die Leitung 540 an den ersten Eingang der NODER-Schaltung 96 N11. Das zweite Eingangssignal dieser zuletzt genannten NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der E/A 1-Kippschaltung F 61 über die Leitungen 525 und 542. Da sich diese Kippschaltung im Zustand 1 befindet, wird somit an die NODER-Schaltung 96Λ*11 ein Signal 0 angekoppelt. Das dritte Eingangssignal zu dieser NODER-Schaltung wird über die Leitung 508 übertragen, die mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 17 F 66 verbunden ist, die sich ebenfalls in der die Betriebsart darstellenden Schaltungsanordnung befindet. Diese NODER-Schaltung erzeugt stets dann eine Null, wenn das
System in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« arbeitet. Dieses Signal erscheint am Verbindungspunkt 510 und gelangt von dort über die Leitung 544 an die dritte Eingangsklemme der NODER-Schaltung 46 N11. Ihr letztes Eingangssignal erhält diese zuletzt genannte NODER-Schaltung vom Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 80 über die Leitung 546. Eine Betrachtung des in Fig. 11a und 11b gezeigten Zeitdiagramms zeigt, daß sich die Kippschaltung Γ 80 zu dieser Zeit im Einstellzustand befindet, so daß auf der Leitung 546 eine logische Eins auftritt. Da somit alle Bedingungen zur Öffnung der NODER-Schaltung,96 N11 gegeben sind, erzeugt diese Schaltung eine logische Eins, die in der NODER-Schaltung 98 iV 11 invertiert wird, um das obenerwähnte Befehlssignal »übertrage Kanaladresse nach zu erzeugen.
Zu beachten ist, daß die anderen zuvor beschriebenen Befehlssteuersignale logische Einsen waren, während das im vorliegenden Fall auf der Leitung 534 auftretende Signal eine logische Null ist. Die dem (nicht gezeigten) 5-Register zugeordneten NODER-Schaltungen werden jedoch zur Taktzeit 01.6 geöffnet, um dieses Befehlssteuersignal in das ^-Register selbst auszublenden. Das gewünschte Resultat wird also in Wirklichkeit durch eine logische Eins erreicht. Die Kanaladresse selbst wird vom Prioritätsnetzwerk bereitgestellt. Nach ihrer Eingabe in das 5-Register wird sie zur Ansteuerung des Indexwortes verwendet, welches dem zu benutzenden Eingabekanal zugeordnet ist.
Die mit e-Gruppe bezeichnete Steuerkette läuft in derselben Weise weiter, wie im Zusammenhang mit der Abtastfolge beschrieben wurde, wobei die verschiedenen in dieser Steuerkette befindlichen Kippschaltungen in einer bestimmten Reihenfolge eingestellt und geräumt werden. Zur Taktzeit 02.6 wird die Kippschaltung Γ 80 geräumt und die Kippschaltung T 82 eingestellt. Gleichzeitig wird die Speicherzugriffs-Kippschaltung V16 in ihren Zustand 0 rückgestellt. Dies geschieht durch das Ausgangssignal 1 der NODER-Schaltung 13 T 82, die mit der Seite 1 der Kippschaltung T 81 verbunden ist. Das Ausgangssignal 1 der NODER-Schaltung 13 Γ 82 gelangt über die Leitung 436 an den Verbindungspunkt 548. Von hier aus folgt das Signal der Leitung 550 und durchläuft die ODER-Schaltung 552, welche mit der Räumklemme derSpeicherzugriffs-Kippschaltung verbunden ist.
Zur Taktzeit 02.6 wird außerdem die E/Al-Abschalt-Kippschaltung (Fig. 12j) eingestellt; diese Kippschaltung befindet sich in der i-Gruppe der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung. Die EMl-Abschalt-Kippschaltung F 64 wird durch eine logische Eins eingestellt, die am Ausgang der NODER-Schaltung 94N21 auftritt und der Kippschaltung F 64 über die Leitung 554 zugeführt wird. Damit auf dieser Leitung ein Signal 1 auftritt, müssen an sämtlichen Eingängen zur NODER-Schaltung 94N 21 0-Signale anliegen. Das eine Eingangssignal zu dieser NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der Kippschaltung T 82; das auf dieser Leitung auftretende Signal ist eine Null, da sich die Kippschaltung T 82 im Einstellzustand befindet. Das andere Eingangssignal zur NODER-Schaltung 94 JV 21 wird über die Leitungen 556 und 558 übertragen, wobei die letztere Leitung mit der Ausgangsleitung 516 der NODER-Schaltung 03 F 61 verbunden ist. Da sich die E/A !-Kippschaltung F 61 im Einstellzustand befindet, tritt am Ausgang der NODER-Schaltung 03 V 61 eine Null auf.
Zur Taktzeit 02.6 wird außerdem noch die NODER-Schaltung 89 N 21 geöffnet. Diese Schaltung erhält ihre Eingangssigiiale vom Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 82, vom Ausgang der NODER-Schaltung 03 F 61 und vom Ausgang der NODER-Schaltung 19 F 67, die zu dieser Zeit sämtlich logische Nullen erzeugen. Durch das sich auf der Leitung 560 ergebende Signal 1 wird das Befehlssteuersignal »Zu erhöhen« erzeugt. Durch dieses Befehlssteuersignal wird die für die Erhöhung des unteren Teils des Z-Registers vorgesehene und im Ζ,,-Zähler (F i g. 28) befindliche Steuerkippschaltung eingestellt. Nachdem diese Kippschaltung eingestellt ist, liest der Speicher den Inhalt der im 5-Register befindlichen Adresse heraus. Dieser Inhalt wird in das Z-Register transportiert, dort bis zur nächsten Abfrage des Speichers aufbewahrt, und dann durchläuft er die für die Erhöhung vorgesehene Schaltungsanordnung, wird dort erhöht und in diejenige Adresse zurückgespeichert, die durch den Inhalt des 5-Registers gekennzeichnet ist. Zur Taktzeit 04.6 treten zwei Operationen auf. Zunächst wird die Kippschaltung Γ 81 durch das Ausgangssignal 1 der NODER-Schaltung 12 Γ 81 geräumt, und zweitens erzeugt die Steuerkette des Speichers ein Ausgangssignal, wodurch der frühere Inhalt des Z-Registers entfernt wird.
Während sich die E/A l-Abschalt-Kippschaltung der i-Gruppe im Einstellzustand befindet, läuft diese Steuerkette weiter. Zur Taktzeit 03.8 wird die Kippschaltung 7'87 eingestellt und erzeugt eine logische Null auf ihrer Ausgangsleitung 486, die mit dem ersten Eingang zur NODER-Schaltung 94 N 42 verbunden ist. Das zweite Eingangssignal zu dieser NODER-Schaltung kommt vom Ausgang der NODER-Schaltung 17 F 67 über die Leitungen 518 und 562. Wie zuvor erwähnt wurde, erzeugt die NODER-Schaltung 17 F 67 stets dann eine logische Null, wenn das System in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« arbeitet. Das letzte Eingangssignal zur NODER-Schaltung 94iV42 kommt vom Ausgang 1 der E/A l-Abschalt-Kippschaltung F 64 über die Leitungen 564, 566 und 568. Da sich die E/A l-Abschalt-Kippschaltung im Einstellzustand befindet, wird die NODER-Schaltung 94 N 42 somit geöffnet und erzeugt auf der Ausgangsleitung 570 ein Signal, wodurch der frühere Inhalt des Übersetzers entfernt und das Befehlssteuersignal »übertrage Kanaladresse zum Übersetzer« erzeugt wird.
Das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 94iV42 wird außerdem über die Leitung 572 und die ODER-Schaltung 574 an die Seite 1 der E/A 2-Kippschaltung F 62 der i-Gruppe angekoppelt. Durch dieses Signal wird die E/A 2-Kippschaltung in ihren Zustand 1 umgeschaltet. Zur Taktzeit 01.10 befindet sich die Kippschaltung Γ 88 im Zustand 1, so daß sie ein Signal 0 erzeugt, welches über die Leitung 496 an den Verbindungspunkt 576 gelangt; von dort wird dieses Signal über die Leitung 578 übertragen, die mit einem Eingang der NODER-Schaltung 94 N 51 verbunden ist. Das zweite Eingangssignal zu dieser zuletzt genannten NODER-Schaltung kommt von der NODER-Schaltung 17 V 67 über die Leitungen 518, 562 und 579. Da die NODER-Schaltung 17 F 67 stets eine logische Null erzeugt, wenn das System in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem
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Indexwort« arbeitet, erscheint zu dieser Zeit eine Null auf der Leitung 579. Das letzte Eingangssignal zur NODER-Schaltung 94N51 wird dieser Schaltung über die Leitungen 536 und 580 zugeführt und stellt gleichfalls eine logische Null dar. Die NODER-Schaltung 94 N 51 erzeugt somit ein Signal 1 auf der Ausgangsleitung 582, welches dem Eingang der NODER-Schaltung 95iV61 zugeführt wird. Dieses am Eingang der NODER-Schaltung95N51 anliegende Signall wird in eine Null umgewandelt und über die Leitung 583 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 96 N 51 angekoppelt. Das zweite Eingangssignal zu dieser zuletzt genannten NODER-Schaltung kommt von dem 4-Phasen-Taktgeber und tritt zur Taktzeit 01.10 auf. Die NODER-Schaltung 96NS1 wird somit geöffnet, und das sich auf der Ausgangsleitung 584 ergebende Signal 1 durchläuft die ODER-Schaltung 412, welche mit der Einstellklemme der Abtast-Kippschaltung V 60 verbunden ist. Durch dieses Signal wird die Abtast-Kippschaltung erneut in ihren Zustand 1 eingestellt.
Gleichzeitig mit der erneuten Einstellung der Abtast-Kippschaltung wird auf der Ausgangsleitung 586 das Befehlssteuersignal »Eingabeanfrage-Schaltglied rückstellen« erzeugt. Dieses Signal wird dadurch erzeugt, daß das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 94W51 in der NODER-Schaltung 87N51 invertiert und als erstes Eingangssignal an die NODER-schaltung 85NSl angekoppelt wird. Das zweite Eingangssignal zu dieser zuletzt genannten NODER-Schaltung kommt von den im Übersetzer angeordneten Kippschaltungen. Dadurch wird nur das monostabile Eingabeanfrage-Schaltglied desjenigen Kanals rückgestellt, der durch die in der Prioritätseinrichtung befindliche Adresse bezeichnet ist.
Ist der Inhalt der oberen Hälfte des Z-Registers während des Einstellzustandes 1 der Kippschaltung Γ 88 gleich dem Inhalt der unteren Hälfte des Z-Registers, so wird auf der Leitung 588 das Befehlssteuersignal »Eingabeaktivier-Kippschaltung räumen« erzeugt. Dieses Steuersignal tritt dann auf, wenn sich an sämtlichen Eingängen zur NODER-Schaltung 93 N 51 logische Nullen befinden. Das eine Eingangssignal zu dieser NODER-Schaltung kommt vom Ausgang des Vergleichers des Z-Registers. Damit also zu dieser Zeit ein Signal ausgeblendet werden kann, muß die Vergleichsprüfung zu einem Gleichheitsresultat führen.
Am Schluß des zweiten Durchlaufs der Steuerkette wurde die Abtast-Kippschaltung der i-Gruppe eingestellt. Durch die Einstellung dieser Kippschaltung wird der dritte Durchlauf der Eingabe-Ausgabe-Steuerkette eingeleitet. Während dieses dritten Durchlaufs tritt der zweite Speicherzyklus auf, wobei die von der peripheren Einrichtung kommenden Datenbits in eine bestimmte Stelle des Speichers eingespeichert werden. Dieser zweite Speicherzyklus wird durch das auf der Leitung532 (Fig. 12a) auftretende Befehlssteuersignal eingeleitet. Auch in diesem Falle müssen dieselben Bedingungen vorliegen, die zuvor zur Einleitung des Speicherzyklus während des Betriebes E/A 1 erforderlich waren. Da diese Bedingungen bereits vollständig beschrieben wurden, braucht das Befehlssteuersignal nicht noch einmal verfolgt zu werden.
Zur Taktzeit 04.10 wird die Kippschaltung Γ 81 der e-Gruppe in ihren Zustand 1 geschaltet. Gleichzeitig wird der Inhalt des 5-Registers durch den Speicher ausgespeichert, um die durch das Prioritätsnetzwerk bezeichnete Kanaladresse zu entfernen. Zusammen mit der Räumung des 5-Registers wird das Befehlssteuersignal »räume Priorität und Unterpriorität« erneut auf der Leitung 424 erzeugt, wodurch die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung für die Bearbeitung einer weiteren Anfrage vorbereitet wird. Die Bedingungen zur Erzeugung dieses Befehlssteuersignals sind bereits beschrieben worden.
ίο Da sich zu dieser Zeit die Kippschaltungen Γ80 und E/A 2 im Einstellzustand befinden, treten an beiden Eingängen zur NODER-Schaltung 95iVll O-Signale auf, so daß das Befehlssteuersignal »übertrage Z11 nach 5« auf der Leitung 590 erscheint. Das Eingangssignal 0 zur NODER-Schaltung 95iVll kommt vom Ausgang 1 der E/A 2-Kippschaltung über die Leitungen 470 und 592. Da das Z-Register nunmehr das Indexwort bzw. die Stelle enthält, wo das Datenwort eingespeichert werden soll, kann das
ao 5-Register geräumt werden. Diese Räumung geschieht im ersten Teil des Speicherzyklus; das 5-Register wird jedoch erneut eingestellt, so daß es beim nächsten Taktzyklus den Inhalt des unteren Teils des Z-Registers aufbewahrt. Wie aus den Zeitdiagrammen ersichtlich ist, wird das 5-Register zur Taktzeit 04.11, d. h. drei Taktzyklen nach seiner Räumung durch die Speicher-Steuerkette, erneut durch ein Signal dieser Steuerkette geräumt. Gleichzeitig mit der Räumung des Z-Registers wird die NODER-Schaltung 95 N21 geöffnet, da an ihren Eingängen O-Signale von der Kippschaltung Γ 82, der E/A 2-Kippschaltung und der Übersetzermodus-Kippschaltung 01F34 anliegen. Die NODER-Schaltung 95iV21 erzeugt daher auf der Leitung 594 ein Signal 1, welches der NODER-Schaltung 91N 21 zusammen mit einem Signal der D-Folge-Steuerkette zugeführt wird. Dadurch erscheint auf der Leitung 596 eine logische Null. Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal »vom Speicher nach Z11 übertragene Information löschen«.
Dieses Steuersignal wird einer der Speicher-Steuerkette zugeordneten Kippschaltung zugeführt; befindet sich diese Kippschaltung im Einstellzustand, so wird durch dieses Befehlssteuersignal jede vom Speicher in die untere Hälfte des Z-Registers während dieser Speicherabfrage übertragene Information gelöscht, so daß die aus dem Speicher abgelesenen und in das Z-Register geleiteten Daten die Übertragung von Daten der peripheren Einrichtung in das Z-Register nicht stören. Arbeitet das System in Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort«, so wird gleichzeitig die NODER-Schaltung 96 N 21 geöffnet und erzeugt in ähnlicher Weise das Befehlssteuersignal »vom Speicher nach Z0 übertragene Information löschen« auf der Ausgangsleitung 598.
Dieses Signal hat in der oberen Hälfte des Z-Registers dieselbe Funktion wie das auf der Leitung 596 auftretende Steuersignal.
Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß das 5-Regsiter das Indexwort enthält und daß sich das Z-Register im geräumten Zustand befindet. Sodann werden die Datensignale von der peripheren Einrichtung durch ein von der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette erzeugtes Steuersignal in das Z-Register ausgeblendet. Durch den bereits eingeleiteten Speicherzyklus werden dann die Daten in das Z-Register eingegeben.
Nachstehend wird nunmehr beschrieben, wie das Befehlssteuersignal ȟbertrage Daten nach Z11 und
37 38
Zo« erzeugt wird. Da sich die in der zusätzlichen wird. Bekanntlich wird dieses Eingabebestätigungs-Steuerkette befindliche Kippschaltung F 66 im Zu- signal dazu verwendet, die periphere Einrichtung dastand O befindet (die zusätzliche Steuerkette wird in von zu unterrichten, daß die Datenübertragung beder Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeich- endet ist.
netem Indexwort« nicht benutzt), erscheint auf ihrer 5 Zur Taktzeit 02.16 wird die mit der Seite 1 der Ausgangsleitung 600 eine logische Null. Diese Lei- Kippschaltung Γ 81 verbundene NODER-Schaltung tung ist mit den ersten Eingangsklemmen der 13 T 82 während der £Λ4 2-Abschaltfolge schließlich NODER-Schaltungen 92JV21 und 93 N 21 über den geöffnet und erzeugt ein Signal 1 auf der Leitung 436, Verbindungspunkt 686 und die Leitung 601 verbun- welche mit der Räumklemme der E/A 2-Abschaltden. Wie bereits ausgeführt wurde, erscheint zu io Kippschaltung verbunden ist.
dieser Zeit ein Signal 0 auf die Leitung 596, welche . .
mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 9IiV21 Übertragung von Ausgabedaten in Betriebsart
verbunden ist. Die NODER-Schaltungen 92iV21 und »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« 93iV21 werden somit geöffnet. Durch die auf den Nachdem die Arbeitsweise der Eingabe-Ausgabe-Ausgangsleitungen 602 und 604 dieser zuletzt ge- 15 Steuervorrichtung für die Übertragung von Eingabenannten NODER-Schaltungen auftretenden Signale daten in der Betriebsart »Übermittlung mit intern werden die Datensignale in die untere Hälfte des bezeichnetem Indexwort« im einzelnen beschrieben Z-Registers übertragen. worden ist, wird eine detaillierte Beschreibung der
Wie zuvor erwähnt wurde, wird die NODER- Übertragung von Ausgabedaten für unnötig erachtet. Schaltung 95iV21 in der Zeit, in der sich die Kipp- 20 Dagegen werden jedoch die speziell für die Überschaltung Γ 82 während des zweiten Durchlaufs der tragung von Ausgabedaten vorgesehenen Befehls-Steuerkette, d. h. während der E/A 2-Folge, im Ein- Steuersignale im einzelnen beschrieben,
stellzustand befindet, geöffnet und erzeugt auf der Wie bei der Übertragung von Eingabedaten, bei Eingangsleitung 606 zur NODER-Schaltung 96iV21 der die Steuerkette durch Drücken des Haupträumein Signal 1. Dieses Signal 1 wird in der zuletzt 25 schalters 399 angelassen wird und dann durch Drükgenannten NODER-Schaltung invertiert, so daß an ken des Einschalters bzw. Laufschalters 401 weiterden Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen läuft, werden die verschiedenen zur e-Gruppe ge-97iV21 und 98 N 21 eine logische Null auftritt. Die hörenden Kippschaltungen in einer bestimmten Reisich auf den Leitungen 608 und 610 ergebenden henfolge durch Impulse eines 4-Phasen-Taktgebers Signale 1 sind die Befehlssteuersignale, welche die 3° eingestellt und geräumt. Während der Abtastfolge, Übertragung der Datensignale von der peripheren d. h. während sich die Abtast-Kippschaltung F 60 Einrichtung in die obere Hälfte des Z-Registers ver- im Einstellzustand befindet, werden für die Betriebsanlassen (übertrage Daten nach Z0). art Ausgabe dieselben Steuersignale erzeugt wie für
Nachdem das Datenwort in das Speicherübermitt- die Betriebsart Eingabe. So wird während der Ab-
lungsregister transportiert worden ist, wird es unter 35 tastfolge zunächst die NODER-Schaltung 90 iVll ge-
der Leitung der Speicher-Steuerkette in dasjenige öffnet und erzeugt auf der Leitung 224 das Befehls-
Adressenregister eingespeichert, welches durch das steuersignal, durch welches die Prioritäts- und Unter-
im S-Register enthaltene Indexwort bezeichnet wird. prioritätseinrichtung geräumt wird, um diese dadurch
Während die Speicher-Steuerkette die Übertragung für die Bearbeitung weiterer Anfragen vorzubereiten, von Information in den Speicher steuert, läuft die 4<> Als nächstes wird auf der Leitung 432 ein Befehlsmit e-Gruppe bezeichnete Steuerkette der Eingabe- Steuersignal erzeugt, wodurch die Anfragen an das Ausgabe-Steuervorrichtung weiter, wobei die Kipp- Unterprioritätsnetzwerk übermittelt werden können, schaltung Γ83 zur Taktzeit 01.12 eingestellt wird. Der nächste Befehl wird dann zur Taktzeit 04.2 er-Da zu dieser Zeit auch die in der i-Gruppe befind- zeugt; zu dieser Taktzeit wird die NODER-Schaltung liehe EA42-Kippschaltung F 62 eingestellt wird, wird 45 97iV24 (Fig. 12c) durch die Ausgangssignale der die NODER-Schaltung 94 N24 somit geöffnet und NODER-Schaltung 9IiV 24 und der im Unterpriorierzeugt eine Eins auf der mit ihrem Ausgang ver- tätsnetzwerk angeordneten NODER-Schaltung 20 VS2 bundenen Leitung 612. Durch dieses Signal wird die geöffnet. Das sich dadurch auf der Leitung 456 er- EIA 2-Abschalt-Kippschaltung F 63 eingestellt. Die gebende Ausgangssignal bewirkt die Ausblendung Steuerkette läuft dann weiter in der zuvor beschrie- 50 der Ausgabeanfragesignale auf einem oder mehreren benen Weise; zur Taktzeit 01.15 erscheint dann auf Kanälen an die Prioritätseinrichtung. Während der der Ausgangsleitung 614 eine logische Null, da sich Zeit, in der die Kippschaltung Γ 88 während der Abdie Kippschaltung Γ 88 im Einstellzustand befindet. tastfolge eingestellt wird, wird die NODER-Schaltung Diese Leitung 614 ist mit der O-Seite der Kippschal- 9OiV 51 in der zuvor beschriebenen Weise geöffnet tung verbunden, und das auf dieser Leitung auftre- 55 und erzeugt auf der Leitung 500 ein Ausgangssignal, tende Signal wird in der NODER-Schaltung 03 T 88 wodurch die Abtast-Kippschaltung geräumt wird, invertiert, so daß eine Null an den ersten Eingang Ungefähr zur selben Zeit wird die NODER-Schal-616 der NODER-Schaltung 97ΛΓ51 gelangt. Ein wei- tung 13 F66 geöffnet und stellt dadurch die ElA1-teres Eingangssignal zu dieser zuletzt genannten Kippschaltung F 61 ein. Damit ist der Abtastzyklus NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der 6° vollendet. Wurden während dieses Abtastzyklus E/A 2-Abschalt-Kippschaltung über die Leitung 618, keine Anfragen festgestellt, so bleibt die Eingabeauf der zu dieser Zeit gleichfalls eine Null auftritt. Ausgabe-Einrichtung wie im Falle der Eingabeüber-Durch das am Ausgang 1 der im Eingabe-Ausgabe- tragung so lange in der Betriebsart Abtastung, bis Übersetzer befindlichen Kippschaltung F34 (Fig. eine Anfrage vorliegt und erfaßt wird.
22 a bis 22 o) auftretende Signal wird dann die 65 Wie im Falle des Eingabebetriebes wird die NODER-Schaltung97N51 geöffnet; auf der Leitung NODER-Schaltung 57#04 während des El'Al-Zy-620 tritt somit ein Signal auf, welches als Befehls- klus geöffnet und erzeugt das Befehlssteuersignal Steuersignal »sende Eingabebestätigung« verwendet »Programm aussperren«. Dieses Signal wird von der
ß-Folge-Steuerkette benutzt und verhindert, daß der Rechner bis zur Beendigung der Datenübertragung weitere Befehle bearbeitet. Während des E/A 1-Zyklus wird die Speicher-Steuerkette angelassen, wenn das Befehlssteuersignal auf der mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 19 V 61 verbundenen Leitung 532 auftritt. Durch dieses Befehlssignal wird veranlaßt, daß die Speicher-Steuerkette gleichzeitig mit der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette läuft,
des Einstellzustandes der Kippschaltung Γ 80 in das Speicheradressenregister (5-Register) durch das Befehlssteuersignal übertragen, welches auf der mit der NODER-Schaltung 95iVll verbundenen Ausgangs-5 leitung 590 erzeugt wird. Wird der Speicherzyklus erneut durch das auf der Leitung 532 auftretende Befehlssteuersignal angelassen, so wird jetzt das Datenwort, welches sich im Speicher an der durch den gegenwärtigen Inhalt des 5-Registers gekenn-
so daß das Indexwort aus seinem im Speicher be- ίο zeichneten Adresse befindet, in das Z-Register ein-
findlichen Register abgelesen und in das Z-Register geschrieben.
übertragen wird, wo es um Eins erhöht und an- Um das Ausgaberegister Co für die Übertragung schließend wieder in den Speicher an die bezeich- von Datensignalen in dieses Register vorzubereiten, nete Adresse zurückgespeichert wird. Als nächstes wird dieses Register zunächst durch das Befehlswird auf der Leitung 534 das Befehlssteuersignal 15 steuersignal »Co räumen« geräumt, welches auf der »übertrage Kanaladresse nach 5« erzeugt. Durch mit der NODER-Schaltung 97 Ν 24 verbundenen dieses Befehlssteuersignal wird die Kanaladresse vom Ausgangsleitung 624 auftritt. Zur Erzeugung dieses Prioritätsnetzwerk in das 5-Register übertragen, so Befehlssteuersignals muß die NODER-Schaltung daß die Speicher-Steuerkette das an der durch die 94JV24 geöffnet werden. Dazu ist erforderlich, daß Kanaladresse bezeichneten Speicherstelle befindliche 20 sich die Kippschaltungen Γ 83 und E/A 2 F62 im Indexwort ablesen kann. Einstellzustand 1 befinden. Befindet sich die E/A 2-Während die mit e-Gruppe bezeichnete Steuerkette Kippschaltung in ihrem Zustand 1, so erscheint auf weiterläuft, wird die in der i-Gruppe befindliche ihrer Ausgangsleitung 470 eine logische Null; diese E/A l-Abschalt-Kippschaltung eingestellt. Während Ausgangsleitung ist mit dem einen Eingang der des Einstellzustandes dieser Kippschaltung wird zu- 25 NODER-Schaltung 94iV24 über die Leitungen 468 nächst ein Signal auf der Leitung 570 erzeugt, wo- und 626 verbunden. Das sich ergebende Signal 1, durch der frühere Inhalt aus den Übersetzer-Kipp- welches auf der mit der NODER-Schaltung 94iV24 schaltungen entfernt wird. Kurz danach wird auf der- verbundenen Ausgangsleitung 628 auftritt, wird an selben Leitung das Befehlssteuersignal »Übertrage die Eingangsklemme der NODER-Schaltung 95 ./V 24 Kanaladresse zum Übersetzer« erzeugt. Durch dieses 30 angekoppelt, so daß auf der Leitung 630 ein Signal 0 Signal werden bestimmte vorgewählte Kippschal- erscheint, welches dem ersten Eingang der NODER-tungen des Übersetzers in Übereinstimmung mit der Schaltung 97N24 zugeführt wird. Zur Erzeugung des durch das Prioritätsnetzwerk bestimmten Kanal- Befehlssignals »Co räumen« ist außerdem erfordernummer eingestellt; außerdem werden die Betriebs- Hch, daß die im Übersetzer (Fig. 22a bis 22c) beart-Kippschaltung des Übersetzers eingestellt, um 35 findliche NODER-Schaltung 03 V 36 ein Signal 0 erdie betreffende Übermittlungsart (Eingabe oder Aus- zeugt. Diese zuletzt genannte NODER-Schaltung gäbe) anzuzeigen. Dasselbe Signal, welches als Befehlssteuersignal zur Übertragung der Kanaladresse
in den Übersetzer dient, wird außerdem über die Leitung 572 übertragen, um die in der i-Gruppe befind- 40
liehe Ε/Λ 2-Kippschaltung F 62 in ihren Zustand 1
einzustellen. Während beim Eingabebetrieb als nächstes Befehlssteuersignal das Signal »Eingabeanfrage-Schaltglied rückstellen« auf der Leitung 586 erzeugt
wurde, wird beim Ausgabebetrieb das entsprechende 45 schieht durch das Befehlssteuersignal »übertrage Z Befehlssignal erst etwas später erzeugt. Statt dessen nach Co«. Zur Erzeugung dieses Befehlssteuersignals wird als nächstes Befehlssignal bei der Ausgabe das ist erforderlich, daß die Kippschaltungen E/A 2 und Signal »Ausgabe-Aktivier-Kippschaltungen räumen« Γ 84 eingestellt sind und daß die NODER-Schaltung erzeugt. Dieses Signal tritt auf der Leitung 622 auf, 03 F 36, welche der Betriebsart anzeigenden Kippweiche mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 50 schaltung im Übersetzer zugeordnet ist, eine logische 89 N 51 verbunden ist. Zur Erzeugung dieses Befehls- Null erzeugt. Unter diesen Bedingungen werden die Steuersignals müssen folgende Bedingungen erfüllt
sein: Die Kippschaltung Γ 88 und die E/A l-Abschalt-Kippschaltung müssen eingestellt sein, und die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung muß in der Betriebsart 55
»Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort«
arbeiten, so daß die NODER-Schaltung 17 V 67 auf
der Leitung 518 ein logisches Ausgangssignal 0 erzeugt. Außerdem muß der Vergleicher des Z-Regi-
sters ein Ausgangssignal 0 erzeugen, welches anzeigt, 60 erzeugF sie auf der mit ihrem Ausgang^ verbundedaß der Inhalt der oberen Hälfte des Z-Registers nen Leitung 638 eine Null, die als erstes Eingangsgleich dem Inhalt der unteren Hälfte dieses Registers signal an die NODER-Schaltung 90 N 54 angekoppelt ist. Solange der Vergleicher diese Gleichheit nicht signal an die NODER-Schaltung 9OiV 54 angekoppelt anzeigt, wird das zuletzt genannte Befehlssteuersignal nannten NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 nicht erzeugt, so daß der betreffende Kanal aktiviert 65 der E/A 2-Abschalt-Kippschaltung F 63 über die bleibt. v Leitungen 618 und 610. Da diese Kippschaltung sich Im E/A 2-Zyklus wird der Inhalt der unteren zu dieser Zeit im Einstellzustand befindet, wird die Hälfte des Z-Registers, d. h. das Indexwort, während NODER-Schaltung 9OiV 54 somit geöffnet und er
erzeugt diese Null stets dann, wenn durch eine der im Übersetzer enthaltenen Betriebsart-Kippschaltungen die Betriebsart Ausgabe angezeigt wird.
Nach der Räumung des Registers Co müssen die im Z-Register enthaltenen Daten in das Co-Register transportiert werden. Zur Durchführung dieser Datenübertragung müssen die dem Co-Register zugeordneten Torschaltungen geöffnet werden. Dies ge-
NODER-Schaltungen 92iV31 und 93iV31 geöffnet, so daß auf ihren Ausgangsleitungen 632 und 634 1-Signale auftreten.
Während der Zeit, in der sich die E/A 2-AbschaIt-Kippschaltung im Einstellzustand befindet, läuft die mit e-Gruppe bezeichnete Steuerkette weiter. Zu der Zeit, in der die Kippschaltung T 90 durch ein auf der Leitung 520 auftretendes Signal 1 eingestellt wird,
zeugt eine Eins, welche der Eingangsklemme der NODER-Schaltung 9IiV 54 zugeführt wird. Das sich auf der Leitung 642 ergebende Ausgangssignal 0 durchläuft die NODER-Schaltung 94iV54 und wird dabei invertiert und erscheint als Ausgangssignal 1 auf der Leitung 644, vorausgesetzt, daß die NODER-Schaltung 03 V 36, welche den im Übersetzer befindlichen die Betriebsart anzeigenden Kippschaltungen zugeordnet ist, eine logische Null erzeugt. Bei Bearbeitung einer Ausgabeanfrage erzeugt die NODER-Schaltung 03 F36 eine logische Null; daher tritt auf der Leitung 644 eine Eins auf, welche als Steuersignal »sende Ausgabebestätigung« benutzt wird.
Dieses auf der Leitung 644 auftretende Signal erscheint auch auf der Leitung 646 und stellt dort das Befehlssignal »monostabile Ausgabeanfrage-Schaltglieder rückstellen« dar. Damit ist die Beschreibung der Arbeitsweise der Eingabe-Ausgabe-Steuereinrichtung für die Betriebsart »Ausgabeübermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« beendet.
Bevor die Arbeitsweise der Steuervorrichtung beim Betrieb der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in den Übermittlungsarten »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« oder »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« beschrieben wird, soll zunächst die Vorrichtung beschrieben werden, welche feststellt, in welcher von diesen beiden Betriebsarten die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung arbeitet.
Fig. 12η und 12p zeigt eine Reihe von allgemein mit 648 bezeichneten NODER-Schaltungen, wobei für jeden Übermittlungskanal eine dieser Schaltungen vorgesehen ist. In diesen Figuren sind lediglich die zum Betrieb von sechs Kanälen erforderlichen Vorrichtungen eingezeichnet; es kann jedoch auch eine größere oder kleinere Anzahl derartiger Kanäle vorgesehen werden. Die einzelnen jeweils für einen Kanal vorgesehenen NODER-Schaltungen stellen ihrerseits ein Ausgangssignal bereit, das als Eingangssignal für eine Gruppe von zwei Ausblendverstärkerschaltungen dient. So stellt z. B. die dem Kanal 2 zugeordnete NODER-Schaltung 650 eine Ausgangsverbindung mit den beiden Ausblendverstärkern 652 und 654 her. Die anderen Eingangssignale zu diesen Ausblendverstärkerschaltungen werden von der mit dem Übermittlungskanal verbundenen peripheren Einrichtung über zwei Steuerleitungen übertragen. Diese beiden speziellen Bit-Eingangsklemmen sind in Fig. 12η und 12p mit A bzw. B bezeichnet. Wie die untenstehende Tabelle zeigt, arbeitet die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in einer von drei möglichen Betriebsarten, je nachdem, welche Signale an diesen Eingangsklemmen auftreten.
Tabelle 1
A B Betriebsart
0
1
1
1
0
1
extern bezeichnetes Indexwort
extern bezeichnete Adresse
intern bezeichnetes Indexwort
Die allgemein mit 656 bezeichneten Ausblendverstärkerschaltungen steuern nicht nur die Ankopplung der besonderen Bits an den übrigen Teil der die Adresse bezeichnenden Schaltungsanordnung, sondern passen auch den zwischen den peripheren Einrichtungen und dem Rechner verwendeten Signalpegel den im Rechner selbst benutzten Signalpegel an, um die Kompatibilität zu gewährleisten. Die Ausgänge dieser Ausblendverstärker sind mit einer Gruppe von NODER-Schaltungen 12 V 66, 12 F 67, 14 F 66 und
14 F 67 so verbunden, daß diese Signale entschlüsselt werden können. Die am Ausgang der zuletzt genannten Gruppe von NODER-Schaltungen auftretenden Signale werden den betreffenden Eingängen einer
ίο Gruppe von NODER-Schaltungen 13F66, 13F67,
15 F 66 und 15 F 67 zugeführt, die ihrerseits Signale für eine weitere Gruppe von NODER-Schaltungen 16F66, 16F67 und 18F67 bereitstellen. Erzeugt die NODER-Schaltung 16 F 66 eine logische Null, so arbeitet die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort«; erzeugt dagegen die NODER-Schaltung 18 F 67 eine logische Null, so arbeitet die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in der Betriebsart »Übermitt-
ao lung mit extern bezeichneter Adresse«.
Wie bereits ausgeführt wurde, wird der Rechner veranlaßt, in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« zu arbeiten, wenn von den NODER-Schaltungen 17 F 66 und 17 F 67, welche mit den NODER-Schaltungen 16 F 66 bzw. 18 F 67 verbunden sind, logische O-Signale erzeugt werden. Als Beispiel soll angenommen werden, daß die am Kanal 2 angeschlossene periphere Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« arbeitet, so daß an der Klemme A eine Null und an der Klemme B eine Eins anliegt. Das Eingangssignal zur NODER-Schaltung 650 kommt von der Prioritätseinrichtung, wenn der die höchste Priorität aufweisende Kanal, auf dem eine Ausgabeanfrage vorliegt, ermittelt ist. Mit anderen Worten: Eine ankommende Anfrage wird von der Unterprioritätseinrichtung bearbeitet, um die Art der Anfrage festzustellen, welche bearbeitet werden soll; das Prioritätsnetzwerk wählt dann einen Kanal aus, auf dem diese Anfrage vorliegt, und veranlaßt die Ankopplung eines Signals 1 an eine der diesem ausgewählten Kanal zugeordneten NODER-Schaltungen 648. Das auf der Eingangsleitung des Kanals 2 ankommende Signal 1 wird in der NODER-Schaltung 650 invertiert, so daß an den Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen 652 und 654 O-Signale anliegen. Da im vorliegenden Fall angenommen wurde, daß am anderen Bit-Eingang zur NODER-Schaltung 652 eine Null auftritt, wird diese Schaltung somit geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 658 ein Signal 1. Da angenommen wurde, daß an der Bit-Eingangsklemme B eine Eins auftritt, erzeugt die NODER-Schaltung 654 somit eine Null auf ihrer Ausgangsleitung 660. Zu einer gegebenen Zeit kann stets nur ein einziger Kanal arbeiten, und zwar der durch das Prioritätsnetzwerk bestimmte Kanal. Sämtliche übrigen Ausblendverstärker 656 erzeugen daher auf ihren Ausgangsleitungen O-Signale. Durch ein auf der Leitung 658 auftretendes Signal 1 wird
6a an die Ausgangsleitung 662 der NODER-Schaltung 14F66 ein Signal 0 angekoppelt; dieses Signal wird invertiert, so daß auf der mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 15 F 66 verbundenen Leitung 664 ein Signal 1 auftritt. In der NODER-Schaltung 16 F 66 wird diese logische Eins invertiert, so daß auf der Ausgangsleitung 666 ein Signal 0 auftritt. Unter den angenommenen Bedingungen ist das Ausgangssignal derNODER-Schaltungl8F67 eine Eins,
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da nur am Eingang der NODER-Schaltung 14V66 eine logische Eins auftrat. Wie bereits erwähnt wurde, wird durch das am Ausgang der NODER-Schaltung 16 V66 auftretende Signal 0 veranlaßt, daß die Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« arbeitet. Durch Anwendung derselben Auswertungsart und Auswahl von anderen Kombinationen der in Tabelle 1 aufgeführten speziellen Bits treten an den Ausgangsklemmen der NODER-Schaltungen 16 V 66 und 18 F 67 verschiedene Kombinationen von Signalen auf, wodurch die Einrichtung veranlaßt wird, entweder in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« oder »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« zu arbeiten. Die Art, in welcher die zuletzt genannten Ausgangssignale zur Bestimmung der Betriebsart benutzt werden, wird aus der Beschreibung der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung in Verbindung mit den Betriebsarten »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« und »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« ersichtlich.
Eingabeübermittlung mit extern bezeichnetem
Indexwort
In Verbindung mit den Zeitdiagrammen in F i g. 15 a und 15b sowie der in Fig. 12a bis 12p gezeigten Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung wird nunmehr die Arbeitsweise der Schaltungen in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« beschrieben.
Die Steuerkette wird auch hier in der zuvor beschriebenen Weise angelassen. Das heißt, die NODER-Schaltung 13 V 60 wird zur Taktzeit 02 nach dem Schließen des Haupträumschalters 399 sowie des Ein- bzw. Laufschalters 401 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 402 ein Signal 1. Dieses Signal erscheint am Verbindungspunkt 404. Das Signal wird dann zunächst über die Leitung 406 und die ODER-Schaltung 410 übertragen, um die Kippschaltung Γ 80 der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette einzustellen. Außerdem wird das am Verbindungspunkt 404 erscheinende Signal 1 über die Leitung 408 und die ODER-Schaltung 412 übertragen, um die Abtast-Kippschaltung in ihren Zustand 1 umzukippen. Nachdem sich diese Kippschaltung nunmehr im Einstellzustand befindet, erscheint am Verbindungspunkt 416 ein Signal 0, welches von dort über die Leitung 418 an die erste Klemme der NODER-Schaltung 9OiVIl angekoppelt wird. Da sich die Kippschaltung T80 jetzt im Einstellzustand befindet, erscheint an ihrem Ausgang 0 ein Signal 1, das über die Leitung 420 an den einen Eingang der NODER-Schaltung 03 T 80 angeschaltet wird. Dieses Signal 1 wird invertiert, so daß auf derAusgangsleitung 422 der NODER-Schaltung 03 T 80 ein Signal 0 auftritt. Diese zuletzt genannte Leitung ist mit dem zweiten Eingang der NODER-Schaltung 9OiVIl verbunden. Da beide Eingänge zu dieser NODER-Schaltung 0-Signale führen, erscheint auf der Ausgangsleitung 424 ein Signal 1, welches als Befehlssteuersignal »räume Priorität und Unterpriorität« dient.
Zur Taktzeit 04.0 wird die NODER-Schaltung 13 T 81 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 426 ein Signal 1. Durch dieses Signal werden die Kippschaltungen V 91 und Γ 81 eingestellt.
Das am Ausgangs-Verbindungspunkt 416 der Abtast-Kippschaltung V 60 auftretende Signal 0 wird über die Leitung 428 dem ersten Eingang der NODER-Schaltung 90iV13 zugeführt. Der zweite Eingang dieser NODER-Schaltung ist über die Leitung 430 mit dem Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 81 verbunden. Diese NODER-Schaltung 90iV13 wird somit geöffnet und erzeugt auf der Leitung 432 ein Signal 1, das als Befehlssteuersignal »sende Anfrage an Unterpriorität« verwendet wird.
Zur Taktzeit 02.1 durchläuft das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 81 auftretende O-Signal die NODER-Schaltung 13 Γ 82 und wird invertiert. Das sich am Verbindungspunkt 434 ergebende Signal 1 wird über die Leitungen 436 und 438 übertragen, um die Kippschaltung T 80 zu räumen. Außerdem wird dieses Signal 1 über die Leitung 440 geleitet, um die Kippschaltung T 82 in ihren Zustand 1 einzustellen.
Zur Taktzeit 01.2 wird das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 82 auftretende logische Signal 0 von der NODER-Schaltung 13 T 83 invertiert. Das sich dadurch auf der Ausgangsleitung 442 ergebende Signal 1 stellt die Kippschaltung Γ 83 ein. Das am Verbindungspunkt 444 resultierende Signal 0 wird über die Leitung 446 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 90iV24 angekoppelt. Diese NODER-Schaltung erhält außerdem ein Signal 0 vom Ausgang 1 der Abtast-Kippschaltung über die Leitungen 414, 428 und 448. Diese NODER-Schaltung wird somit geöffnet und erzeugt auf der mit dem Eingang der NODER-Schaltung 9IiV 24 verbundenen Leitung 452 ein Signal 1. Das von der NODER-Schaltung 9IiV 24 erzeugte Signal 0 wird der ersten Eingangsklemme der NODER-Schaltung 89iV24 zugeführt. Das zweite Eingangssignal dieser zuletzt genannten NODER-Schaltung kommt vom Ausgang der NODER-Schaltung 20 V 51, welche mit der im Unterprioritätsnetzwerk (Fig. 20 und 20b) befindlichen Eingabe-Kippschaltung verbunden ist. Das sich auf der Leitung 458 ergebende Signal 1 ist das Befehlssteuersignal, welches zur Ausblendung der Eingabeanfragen an die Prioritätseinrichtung dient.
Die Steuerkette läuft weiter, so daß zur Taktzeit 02.2 die NODER-Schaltung 13 Γ 84 geöffnet wird und auf der Leitung 464 ein Signal 1 erzeugt, um die Kippschaltung T 84 in ihren Zustand 1 einzustellen. Gleichzeitig erzeugt die mit der O-Seite der Kippschaltung Γ 81 verbundene NODER-Schaltung 12Γ82 ein Signall auf ihrer Ausgangsleitung462, um die Kippschaltung Γ 82 zu räumen.
Zur Taktzeit 03.2 wird die NODER-Schaltung 13 T 85 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 472 ein Signal, wodurch die Kippschaltung T 85 eingestellt wird. Zur Taktzeit 02.3 erzeugt die NODER-Schaltung 13 T 86 auf ihrer Leitung 476 ein Signal 1, wodurch die Kippschaltung Γ 86 eingestellt wird. Anschließend durchläuft zur Taktzeit 03.3 das an der Seite 1 der Kippschaltung Γ 96 auftretende Signal 0 die NODER-Schaltung 13 Γ 87 und wird dort invertiert, so daß auf den Leitungen 482 und 484 ein Signal 1 auftritt. Dadurch wird die Kippschaltung Γ 87 eingestellt. Dasselbe Signal gelangt außerdem über die Leitung 482 an den 0-Eingang der Kippschaltung T 85, um diese zu räumen.
Das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 87 auftretende Signal 0 gelangt über die Leitung 486 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 23 V16, weiche der Speicherzugriffs-Kippschaltung zugeordnet ist. Ein weiteres Eingangssignal dieser zuletzt genannten NODER-Schaltung wird vom Aus-
gang der NODER-Schaltung 03 V 60 über die Leitung 487 bereitgestellt; dieses Eingangssignal ist eine Null, wenn sich die Abtast-Kippschaltung im Einstellzustand befindet. Ein Eingangssignal zur NODER-Schaltung 23 F16 wird von der NODER-Schaltung 22 V16 erzeugt. Damit diese zuletzt genannte NODER-Schaltung ein Ausgangssignal 0 erzeugt, muß im Prioritätsnetzwerk irgendeine Anfrage vorliegen. In diesem Fall wird an eine der Eingangsklemmen der NODER-Schaltung 22 F16 eine Eins angekoppelt. Die NODER-Schaltung 23 F16 wird dann zur Taktzeit 02.4 geöffnet und erzeugt ein Ausgangssignal, welches die Speicherzugriffs-Kippschaltung einstellt.
Die vorstehenden Operationen sind identisch mit den Operationen, welche während der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« auftraten. An dieser Stelle tritt nunmehr die in Fig. 12f und 12g gezeigte zusätzliche Steuerkette in Aktion, welche aus den Kippschaltungen F 66 und L 70 besteht. Diese Steuerkette wird lediglich in den Betriebsarten »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« und »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« benutzt. Sie unterscheidet sich von der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette dadurch, daß sie bei jeder Übertragung eines Datenwortes nur einmal verwendet wird. Dagegen mußte die mit e-Gruppe bezeichnete Steuerkette in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« bekanntlich dreimal den Schaltzyklus durchlaufen, um ein Datenwort zu übertragen. Für die Betriebsarten »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« und »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« werden also die drei Hauptsteuerketten sowie die zusätzliche Steuerkette benutzt.
In der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« wird die zusätzliche Steuerkette am Ende der ersten Hauptsteuerkette angelassen, in welcher eine Anfrage ermittelt wurde.
Die erste Kippschaltung der zusätzlichen Kette, d.h. die KippschaltungL70, wird zu Beginn durch ein am Ausgang der NODER-Schaltung 13 L 70 auftretendes Signal 1 eingestellt. Das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 13 L 70 wird über die Leitung 668 dem Verbindungspunkt 670 zugeführt. Von hier wird das Signal über die Leitung 672 und die ODER-Schaltung 674 übertragen, um die Kippschaltung L 70 einzustellen.
Zur öffnung der NODER-Schaltung 13 L 70 müssen mehrere Bedingungen erfüllt werden. Zunächst muß die die Betriebsart anzeigende Schaltungsanordnung diejenigen speziellen Bit-Eingangssignale feststellen, welche die Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« bezeichnen (s. Tabelle 1). Wie bereits ausgeführt wurde, erzeugt die NODER-Schaltung 16 F 66 in einem solchen Fall ein Signal 0, welches über die Leitungen 676 und 678 an den ersten Eingang der NODER-Schaltung 13 L 70 angekoppelt wird. Zweitens muß die Speicherzugriff s-Kippschaltung F16 eingestellt sein. Ist dies der Fall, so tritt auf der Ausgangsleitung 498 ein Signal 0 auf, welches über die Leitung 680 dem zweiten Eingang zur NODER-Schaltung 13 L 70 zugeführt wird. Außerdem ist zur Einstellung der Kippschaltung L 70 erforderlich, daß der Speicher für die Benutzung durch die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung zur Verfügung steht. Trifft dies zu, so wird die in der (nicht dargestellten) Speicher-Steuerkette befindliche Kippschaltung eingestellt und das sich ergebende Signal 0 an die Eingangsklemme 682 der NODER-Schaltung 13 L 70 angekoppelt. Wird die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung außerdem nicht ausgesperrt durch ein während der ^4-Folge erzeugtes Befehlssteuersignal, so wird schließlich die NODER-Schaltung 13 L 70 zur Taktzeit 04.4 geöffnet, um die Kippschaltung L 70 einzustellen. Zu beachten ist, daß bei Ausführung eines Ein- oder Ausgabe-Pufferbefehls durch das
ίο Hauptleitwerk des Rechners ein Signal 1 von der ^-Folge an die NODER-Schaltung 13L70 angekoppelt wird, um diese unwirksam zu machen, so daß von der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung so lange keine Daten übertragen werden können, bis der Ein- oder Ausgabebefehl fertig ausgeführt ist. Das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 13 L 70 wird außerdem vom Verbindungspunkt 670 über die Leitung 684 übertragen, um die Kippschaltung F 66 in ihren Zustand 1 einzustellen. Durch die Einstellung dieser Kippschaltung F 66 wird an die mit ihrer O-Seite verbundene Leitung 600 ein Signal 1 angekoppelt. Dieses Signal erscheint am Verbindungspunkt 686. Von dort wird das Signal 1 über die Leitung 688 an die Leitung 519 angeschaltet. Dieses auf der Leitung 519 auftretende Signal ist das Befehlssteuersignal »Programm aussperren«. Wie zuvor ausgeführt wurde, stellt dieses Befehlssteuersignal sicher, daß das Leitwerk des Rechners weitere Befehle erst dann wieder verarbeitet, wenn der Speicher nach Beendigung der laufenden Datenübertragung wieder zur Verfügung steht.
Das Signal, welches zur Einstellung der Kippschaltungen F 66 und L 70 benutzt wurde, wird außerdem über die Leitung 690 an die NODER-Schaltung 10F30 angekoppelt, welche dem Eingabe-Ausgabe-Ubersetzer (Fig. 22a bis 22c) zugeordnet ist. Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal, welches aus dem Übersetzer den früheren Inhalt zur Taktzeit 01.5 entfernt.
Befindet sich die Kippschaltung L 70 im Einstellzustand, so erscheint auf der mit ihrem Ausgang 0 verbundenen Leitung 692 ein logisches Signal 1. Dieses Signal dient als Befehlssteuersignal »übertrage Kanaladresse zum Übersetzer«. Der Übersetzer enthält zu dieser Zeit die Adresse des durch das Prioritätsnetzwerk ausgewählten Kanals.
Zur Taktzeit 02.0 durchläuft das Signal 0, welches auf der mit dem Ausgang 1 der Kippschaltung L 70 verbundenen Leitung 694 auftritt, die NODER-Schaltung 13 L 71 und wird dort invertiert, so daß am Verbindungspunkt 696 eine logische Eins auftritt. Von diesem Verbindungspunkt wird die Eins über die Leitung 698 übertragen, um die Speicherzugriffs-Kippschaltung zu räumen. Über die gleichfalls mit dem Verbindungspunkt 696 verbundene Leitung 700 wird das Signal 1 an den Eingang 1 der Kippschaltung L 71 angekoppelt, wodurch diese Kippschaltung eingestellt wird. Durch die Einstellung der Kippschaltung L 71 wird auf die Leitung 702 ein Signal 1 gegeben. Dieses Signal dient als Befehlssteuersignal »Z-Register räumen«. Durch dieses Steuersignal wird der frühere Inhalt aus dem Z-Register geräumt und dieses für die spätere Aufnahme neuer Information vorbereitet.
Zur Taktzeit 04.5 wird dann das am Ausgang 1 der Kippschaltung L 71 auftretende Signal 0 in der NODER-Schaltung 13 L 72 invertiert, so daß am Verbindungspunkt 704 ein Signal 1 auftritt. Von hier
erhält diese NODER-Schaltung somit ein Signal 1 über die Leitung 734.
Da die Kippschaltung Γ 80 eingestellt ist, erscheint auf der Leitung 420 ein Signal 1, wodurch auf der 5 Ausgangsleitung 422 der NODER-Schaltung 03 Γ80 ein Signal 0 auftritt. Dieses Signal 0 ist eines der Steuersignale, die zur Öffnung der NODER-Schaltung 19 F61 erforderlich sind. Das andere Steuersignal wird über die Leitung 530 übertragen, welche
wird dieses Signal zunächst über die Leitung 706 an
die Eingangsklemmen 0 der Kippschaltung L 70 angekoppelt, wodurch diese Kippschaltung in ihren
Zustand 0 rückgestellt wird. Das am Verbindungspunkt 704 auftretende Ausgangssignal wird außerdem
über die Leitung 708 zur Einstellung der Kippschaltung L 72 benutzt.
Zur Taktzeit 02.6 durchläuft das am Ausgang 1
der Kippschaltung L 72 auftretende Ausgangssignal 0
die NODER-Schaltung 13 L 73 und veranlaßt, daß io mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 18 F 61
am Verbindungspunkt 710 ein Signal 1 auftritt. Von verbunden ist. Zur Ankopplung eines 0-Signals an
diesem Verbindungspunkt gelangt dieses Signal über die Leitung 530 muß an einem der Eingänge zur
die Leitung 712 an den Räumeingang der Kippschal- NODER-Schaltung 18 F 61 ein Signall anliegen.
tungL71 und über die Leitung 714 an den Einstell- Die NODER-Schaltung 17 F 61 wird zu dieser Zeit Eingang der Kippschaltung L 73, um diese Kipp- 15 durch die 0-Signale geöffnet, welche vom Ausgang 1
schaltungen zu räumen bzw. einzustellen. der E/A 1-Kippschaltung über die Leitung 526 und
Befindet sich die Kippschaltung L 73 im Einstell- von der NODER-Schaltung 17 F 67 über die Leitung zustand, so erscheint auf der mit ihrem Ausgang 0 518 übertragen werden. Die NODER-Schaltung verbundenen Leitung 716 ein Signal 1. Dieses Signal Π V 61 erzeugt daher auf der Leitung 528 ein Siwird über die Leitung 718 in ausgewählte Bitposi- ao gnal 1. Arbeitet die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in tionen der unteren Hälfte des Z-Registers übertragen. der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichne-Gleichzeitig durchläuft das Signal 0, welches auf der tem Indexwort«, so wird durch die auf dem betrefmit dem Ausgang 1 der Kippschaltung L 73 verbun- fenden Kanal auftretenden besonderen Bit-Eingangsdenen Leitung 720 auftritt, die NODER-Schaltung signale Λ und B (Fig. 12η und 12p) bewirkt, daß 02 L 73 und wird dort invertiert, um auf der Leitung 25 das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 17 F 67 722 ein Signal 1 zu erzeugen. Die zu dieser Zeit auf stets eine Null ist. Da an sämtlichen Eingängen zur den Leitungen 718 und 722 auftretenden Befehls- NODER-Schaltung 19 F 61 Nullen anliegen, erzeugt Steuersignale bewirken die Übertragung der unteren diese Schaltung auf der Ausgangsleitung 532 eine lofünfzehn Datenbits über den ausgewählten Kanal in gische Eins, welche als Befehlssteuersignal »leite das Z-Register. Bekanntlich stellen die in der Be- 30 Speicherzyklus ein« benutzt wird. Durch dieses Sitriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem gnal wird die (nicht dargestellte) Speicher-Steuerkette Indexwort« von der peripheren Einheit übermittelten angelassen, so daß diese gleichzeitig mit der mit unteren fünfzehn Bits des Datenwortes Signale dar, e-Gruppe bezeichneten Steuerkette läuft. Bekanntweiche eine im Speicher befindliche Adresse bezeich- lieh wurde durch die zusätzliche Steuerkette verannen, an der sich das zu benutzende Indexwort be- 35 laßt, daß die von der peripheren Einrichtung bereitfindet, gestellte Adresse eines Indexwortes zur Taktzeit 01.7
Das auf der Ausgangsleitung 720 erscheinende lo- in die untere Hälfte des Z-Registers eingegeben gische Signal 0 gelangt außerdem über die Leitung wurde. Um Zugriff zum Indexwort selbst zu erhalten, 724 an den Verbindungspunkt726 (Fig. 12b) und muß die zu dieser Zeit in der unteren Hälfte des wird von dort über die Leitung 728 an den ersten 40 Z-Registers enthaltene Adresse in das Speicher-Eingang derNODER-Schaltungl5F61 angekoppelt. adressenregister bzw. 5-Register übertragen werden. Ein weiteres Eingangssignal dieser NODER-Schal- Das Befehlssteuersignal, welches diese Übertragung tung wird vom Ausgang der NODER-Schaltung bewirkt, erscheint auf der mit dem Ausgang der 16 F66 über die Leitung 676 bereitgestellt; diese NODER-Schaltung 93N11 verbundenen Leitung NODER-Schaltung befindet sich in der die Betriebs- 45 736. Befindet sich die Kippschaltung T 80 im Einart bezeichnenden Schaltungsanordnung. Bekannt- stellzustand, so erzeugt die NODER-Schaltung lieh erzeugt die NODER-Schaltung 16 F 66 ein Si- 03 Γ 80 ein Signal 0, welches dem einen Eingang zur gnal 0, wenn die Einrichtung in der Betriebsart NODER-Schaltung 93 N11 zugeführt wird. Das an- »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« dere Eingangssignal dieser NODER-Schaltung wird arbeitet. Zur Taktzeit 04.6 wird die NODER-Schal- 50 vom Ausgang 1 der Kippschaltung F 66 der zusätztung 15 F 61 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangs- liehen Steuerkette über die Leitung 738 bereitgestellt. leitung730 ein Signal 1. Dieses Signal durchläuft die Wie das Zeitdiagramm in Fig. 15a und 15b zeigt, ODER-Schaltung 732, um die in der i-Gruppe ange- wurde die Kippschaltung F 66 zur Taktzeit 04.4 einordnete E/A 1-Kippschaltung F61 einzustellen. Mit gestellt und bleibt auch weiterhin in diesem Zustand. Ausnahme der Räumung der Kippschaltungen L 72 55 Da die Speicher-Steuerkette läuft und im S-Register und L 73, welche zu entsprechender Zeit erfolgt, eine Adresse enthalten ist, wird der an dieser Adresse wird damit der Zyklus der zusätzlichen Steuerkette befindliche Inhalt, d. h. das Indexwort, aus dem beendet und der E/A 1-Zyklus angelassen. Speicher abgelesen und im Z-Register aufbewahrt. Zur Taktzeit 02.7 wird die NODER-Schaltung Zur Taktzeit 4.7 wird die NODER-Schaltung 13 T 80 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 524 ein 60 13 Γ 81 geöffnet und erzeugt auf der Ausgangsleitung Signal 1, welches die ODER-Schaltung 410 durch- 426 ein Signal 1. Durch dieses Signal wird die Kippläuft, um die Kippschaltung Γ80 einzustellen. Eines schaltung Γ81 der e-Gruppe eingestellt. Zur nächder zur Einstellung der Kippschaltung Γ 80 erf order- sten Taktzeit 02 wird das am Ausgang 1 der Kipplichen Steuersignale kommt von der NODER-Schal- schaltung T 81 auftretende Signal 0 in der NODER-tung 05F60. Da diese NODER-Schaltung mit der 65 Schaltung 13T82 invertiert und stellt die Kippschalam Ausgang0 der EMI-Kippschaltung anliegenden tung Γ82 ein. Das sich durch die Einstellung der Leitung 514 verbunden ist und da sich diese Kipp- Kippschaltung T 82 ergebende Signal 0 wird über die schaltung zu dieser Zeit im Einstellzustand befindet, Leitung 740 an die erste Eingangsklemme der
NODER-Schaltung 89 N 21 angekoppelt. Diese NODER-Schaltung erhält ein weiteres Eingangssignal über die Leitung 558, auf der das invertierte Ausgangssignal der O-Seite der E/A 1-Kippschaltung F 61 auftritt. Da sich die Kippschaltung F 61 im Einstellzustand befindet, erscheint auf der Leitung 558 eine Null. Das letzte Eingangssignal zur NODER-Schaltung 89 N 21 kommt vom Ausgang der NODER-Schaltung 19 F 67 über die Leitungen 536 und 540. Arbeitet die Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort«, so erzeugt die NODER-Schaltung 19 F 67 eine logische Null. Die NODER-Schaltung 89 N 21 wird nun geöffnet und erzeugt somit das Befehlssignal »Z„ erhöhen«. Während des Rückspeicherungsabschnittes der Speicher-Steuerkette wird das erhöhte Indexwort in den Speicher an der im S-Register enthaltenen Adresse zurückgespeichert.
Neben der Einstellung der für die Erhöhung vorgesehenen Kippschaltung im Z„-Zähler (Fig. 28) durch das Befehlssteuersignal »Z„ erhöhen« wurde zur selben Zeit auch die E/A 1-Abschalt-Kippschaltung der i-Gruppe eingestellt. Das Signal zur Einstellung der E/A l-AbschahvKippschaltung wird von der NODER-Schaltung 94iV21 gebildet und über die Leitung 554 übertragen. Durch die Einstellung der Kippschaltung Γ 82 wird die NODER-Schaltung 94 N 21 geöffnet.
Durch die Steuerkette läuft ein Signal, so daß die NODER-Schaltung 13 Γ 87 zu der auf die Einstellung der Kippschaltung Γ 86 folgenden Taktzeit 3 geöffnet wird und dadurch die Kippschaltung Γ 87 einstellt und die Kippschaltung T 85 räumt. Infolge der Einstellung der Kippschaltung Γ 87 erscheint auf der Ausgangsleitung 486 eine Null. Dieses Signal wird an den ersten Eingang der NODER-Schaltung 94ΛΓ42 angekoppelt. Das zweite Eingangssignal dieser NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der E/A l-Abschalt-Kippschaltung F 64 über die Leitungen 564, 566 und 568. Das letzte Eingangssignal zur NODER-Schaltung 94 N 42 wird vom Ausgang der NODER-Schaltung 17 F 67 über die Leitungen 518 und 562 bereitgestellt. Da an sämtlichen dieser Eingänge gleichzeitig Nullen auftreten, erscheint auf der Leitung 570 ein Signal 1, um den Übersetzer zu räumen. Zur nächsten Taktzeit 2.11 wird dann der Übersetzer auf dieselbe Kanalnummer erneut eingestellt.
Zur nächsten Taktzeit 02 wird die NODER-Schaltung 13 Γ 88 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 488 eine logische Eins. Dieses Signal tritt am Verbindungspunkt 490 auf und durchläuft die Leitung 494, um die Kippschaltung Γ 88 einzustellen. Außerdem wird dieses Signal 1 über die Leitung 492 übertragen, um die Kippschaltung T 86 zu räumen.
Befindet sich die Kippschaltung Γ 88 im Einstellzustand, so erzeugt sie auf der Leitung 496 ein Signal 0, diese Leitung ist über die Leitung 578 mit der ersten Eingangsklemme der NODER-Schaltung 94 ./V 51 verbunden. Die anderen Eingangssignale dieser NODER-Schaltung werden von den NODER-Schaltungen 19 F 67 und 17 F 67 über die Leitungen 536 bzw. 518 bereitgestellt. Arbeitet die Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort«, so sind die beiden zuletzt genannten Eingangssignale Nullen. Die NODER-Schaltung 94JV51 erzeugt ein Signal 1 für die NODER-Schaltungen 87iV51 und 95ΛΓ51. Das am Ausgang der NODER-Schaltung 95 N 51 auftretende Signal durchläuft die NODER-Schaltung 96ΛΓ51 zur Taktzeit 01.12 und wird dann weiter über die Leitung 584 und die ODER-Schaltung 412 übertragen, um die Abtast-Kippschaltung F 60 erneut einzustellen. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 87 N 51 zusammen mit einem Signal des Übersetzers an die NODER-Schaltung 85 N 51 angekoppelt, um auf der Leitung 586 das Befehlssteuersignal »Eingabeanfrage-Schaltglieder rückstellen« zu erzeugen. Dieses Signal wird dem dem ausgewählten Kanal zugeordneten monostabilen Eingabeanfrage-Schaltglied (Fig. 19) zugeführt, um dieses zu räumen.
Während des Einstellzustandes der Kippschaltung Γ 88 wird außerdem die NODER-Schaltung 86 N 51 geöffnet. Diese Schaltung erhält ihre Eingangssignale vom Ausgang 1 der E/A l-Abschalt-Kippschaltung über die Leitungen 564, 566 und 567, vom Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 88, vom Ausgang der NODER-Schaltung 19 F 67 und vom Ausgang der im Unterprioritätsnetzwerk befindlichen NODER-Schaltung 20F51 (Fig.20a und 20b).Die NODER-Schaltung 86iV51 wird durch diese Signale geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 744 eine Eins. Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal »Eingabebestätigungs-Kippschaltung räumen« und dient zur Räumung der Eingabebestätigungs-Kippschaltung, welche am Schluß der vorhergehenden Eingabedatenübertragung eingestellt wurde.
Zu der auf die Einstellung der Kippschaltung Γ 88 folgenden Taktzeit 1.12 wird die dem ausgewählten Kanal zugeordnete Eingabeaktivier-Kippschaltung geräumt, vorausgesetzt, daß der Inhalt der unteren Hälfte des Z-Registers gleich dem Inhalt der oberen Hälfte dieses Registers ist. Ist diese Bedingung erfüllt, so wird die NODER-Schaltung 93 N 51 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 588 ein Signal 1. Wie Fig. 12a zeigt, hat die NODER-Schaltung 93N51 drei Eingangsklemmen, an denen sämtlich logische 0-Signale anliegen müssen, damit diese Schaltung das Befehlssteuersignal »Eingabe-Aktivier-Kippschaltung räumen« erzeugen kann. Das erste Eingangssignal für die NODER-Schaltung kommt von der Eingabe-Kippschaltung des Unterprioritätsnetzwerkes (Fig. 20b). Dieses Signal ist eine Null, vorausgesetzt, daß sich die Eingabe-Kippschaltung im Einstellzustand befindet. Wird zu dieser Zeit nicht eine Eingabeanfrage, sondern eine andere Anfrage bearbeitet, so wird das Signal, durch das die Eingabe-Aktivier-Kippschaltung geräumt wird, nicht erzeugt. Zur Taktzeit 01.12 wird die NODER-Schaltung 96iV51 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 584 ein Signal 1. Diese Leitung ist mit einer Eingangsklemme der ODER-Schaltung 412 verbunden; durch dieses Signal 1 wird die Abtast-Kippschaltung eingestellt. Durch die Einstellung dieser Kippschaltung beginnt die Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung einen dritten Schaltzyklus zu durchlaufen. Zur Taktzeit 02.12 wird das invertierte Ausgangssignal der O-Seite der Abtast-Kippschaltung, welches auf der Leitung505 (Fig. 12h) auftritt, zusammen mit dem auf der Leitung 503 auftretenden Ausgangssignal der Kippschaltung Γ 90 angekoppelt.
Die NODER-Schaltung 12 Γ80 wird daher geöffnet und erzeugt ein Signal 1, welches über die ODER-Schaltung 410 übertragen wird, um die Kippschaltung Γ 80 einzustellen. Da sich diese Kippschaltung nun-
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mehr im Einstellzustand befindet, erscheint auf der mit ihrem Ausgang O verbundenen Leitung 420 ein Signal 1. Dieses Signal durchläuft die NODER-Schaltungen03T80 und 9OiVIl, um auf der Ausgangsleitung 424 ein Signal 1 zu erzeugen. Dieses Signal 5 dient als Befehlssteuersignal »Priorität und Unterpriorität räumen«. An dieser Stelle kann die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung nunmehr weitere Anfragen annehmen und bearbeiten.
Am Ausgang der Seite 1 der Kippschaltung Γ 80 ίο tritt jetzt ein Signal 0 auf, welches an den ersten Eingang zur NODER-Schaltung 95 N11 angekoppelt wird. Das zweite Eingangssignal zur NODER-Schaltung 95NU kommt vom Ausgang 1 der E/A 2-Kippschaltung V 62 über die Leitungen 592 und 470. Da sich die Kippschaltung V 62 zu dieser Zeit im Einstellzustand befindet, wird die NODER-Schaltung 95 N11 geöffnet und erzeugt das Befehlssteuersignal »übertrage Z0 nach 5«. Da sich zu dieser Zeit in Zu das Indexwort befindet, wird durch die Übertragung dieses Wortes in das 5-Register bewirkt, daß das Datenwort an der durch das Indexwort bezeichneten Adresse eingespeichert wird.
Sodann wird der Speicherzyklus erneut durch die Erzeugung eines Signals 1 auf der Leitung 532 angelassen. Zur Erzeugung dieses Signals ist erforderlich, daß an beiden Eingängen zur NODER-Schaltung 19761 O-Signale auftreten. Das erste Eingangssignal zu dieser NODER-Schaltung ist das invertierte Ausgangssignal von der O-Seite der Kippschaltung T 80. Das zweite Eingangssignal kommt vom Ausgang der NODER-Schaltung 18 761 über die Leitung 530. Da sich die E/A 2-Kippschaltung im Einstellzustand befindet, erscheint auf ihrer Ausgangsleitung 746 eine Eins, die das zweite Eingangssignal für die NODER-Schaltung 18 V 61 darstellt. Diese NODER-Schaltung invertiert das Eingangssignal 1, so daß auf der Leitung 530 ein Ausgangssignal 0 erscheint. Nachdem der Speicherzyklus angelassen worden ist, erzeugt die Speicher-Steuerkette nunmehr ein Signal, um das Z-Register zu räumen.
Wie aus den Zeitdiagrammen in F i g. 15 a und 15 b ersichtlich ist, wird gleichzeitig mit der Räumung des Z-Registers durch die Speicher-Steuerkette auch die NODER-Schaltung 96iV21 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 598 ein Signal 1. Dieses Signal dient als Befehlssteuersignal »vom Speicher nach Z0 übertragene Information löschen«. Wie bereits erwähnt wurde, wird dieses Signal an eine der Speicher-Steuerkette zugeordnete Kippschaltung angekoppelt und bewirkt im Falle der Einstellung dieser Kippschaltung die Zerstörung jeglicher Information, die vom Speicher während dieser bestimmten Speicherabfrage in die obere Hälfte des Z-Registers übertragen wurde. Dadurch wird verhindert, daß aus dem Speicher in das Z-Register übertragene Daten mit denjenigen Daten kollidieren, die später von der peripheren Einrichtung in das Z-Register transportiert werden.
Zur Taktzeit 01.14 befindet sich die Kippschaltung 782 im Einstellzustand und erzeugt auf der Leitung 740 ein Signal 0. Dieses Signal wird dem einen Eingang zur NODER-Schaltung 95N21 zugeführt. Das zweite Eingangssignal zu dieser NODER-Schaltung kommt von dem Ausgang 1 der E/A 2-Kippschaltung über die Leitungen 470 und 471. Wie aus dem Zeitdiagramm ersichtlich ist, befindet sich die ElAl-Kippschaltung zu dieser Zeit im Einstellzustand, so daß der zweiten Eingangsklemme der NODER-Schaltung 95iV21 eine Null zugeführt wird. Das letzte Eingangssignal für die zuletzt genannte NODER-Schaltung wird von der Kippschaltung F34 des E/A -Übersetzers (Fig. 22c) bereitgestellt; diese Kippschaltung befindet sich stets dann im Einstellzustand, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung eine Eingabeanfrage bearbeitet. Auf der mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 95 N 21 verbundenen Leitung 606 erscheint daher ein Signal 1. Dieses Signal durchläuft die NODER-Schaltung 96iV 21 und wird dort invertiert, so daß an den Eingang zur NODER-Schaltung 97 N 21 ein Signal angekoppelt wird. Das sich auf der Leitung 608 ergebende Signal ist eine Eins und dient als Befehlssteuersignal »übertrage Daten nach Z„«. Dieses Signal wird den der oberen Hälfte des Z-Registers zugeordneten Torschaltungen zugeführt und bewirkt die Übertragung der Datensignale von den Eingabeverstärkern in die Kippschaltungen der oberen Hälfte des Z-Registers. Durch die Speicher-Steuerkette werden sodann die Daten darstellenden Signale in den Speicher an derjenigen Adresse eingespeichert, die durch das jetzt im S-Register befindliche Indexwort bezeichnet ist. Die Daten sind also vom Rechner empfangen worden und befinden sich in der oberen Hälfte des durch das Indexwort bezeichneten Speicherregisters. Die untere Hälfte dieses Speicherregisters bleibt unverändert.
Die Steuerkette läuft weiter, so daß die Kippschaltung Γ 83 bei ihrer Einstellung ein logisches Signal 0 auf der mit der ersten Eingangsklemme der NODER-Schaltung 94 N 24 verbundenen Leitung erzeugt. Das zweite Eingangssignal für diese NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der E/A 2-Kippschaltung über die Leitungen 470,468 und 626. Da diese Kippschaltung eingestellt ist, erscheint auf diesen Leitungen eine Null. Die NODER-Schaltung 94N14 wird somit geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 612 ein Signal 1, welches die E/A 2-Abschalt-Kippschaltung V 63 einstellt. Wird die Kippschaltung Γ 88 anschließend eingestellt, so erscheint ein Signal 1 auf der mit ihrem Ausgang 0 verbundenen Leitung 614. Dieses Signal wird in der NODER-Schaltung 03Γ88 invertiert, so daß auf der Leitung 616 ein Signal 0 auftritt, welches einem Eingang der NODER-Schaltung 97ΛΓ51 zugeführt wird. Das zweite Eingangssignal für diese NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der E/A 2-Abschalt-Kippschaltung über die Leitung 618. Das dritte logische Eingangssignal 0 für die NODER-Schaltung 97iV51 kommt von der Betriebsart-Kippschaltung des Eingabe-Ausgabe-Übersetzers. Wie bereits erwähnt wurde, befindet sich die Kippschaltung V 34 im Einstellzustand und erzeugt stets dann eine logische Null, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung eine Eingabedatenübertragung durchführt. Die NODER-Schaltung 97ΛΓ51 wird also zu dieser Zeit geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 620 ein Signal 1. Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal »sende Eingabebestätigung«. Dadurch wird das Eingabebestätigungssignal der peripheren Einrichtung übermittelt, um diese davon zu unterrichten, daß der Rechner die Datenleitungen abgetastet und die Information in den Speicher eingespeichert hat.
Damit ist die Beschreibung der Arbeitsweise der Steuervorrichtung für die Betriebsart »Eingabe mit extern bezeichnetem Indexwort« des Rechners beendet.
Ausgabe mit extern bezeichnetem Indexwort
Da die Steuervorrichtung in der Betriebsart »Ausgabe mit extern bezeichnetem Indexwort« ähnlich wie in der Betriebsart »Eingabe mit extern bezeichnetem Indexwort« arbeitet, wird eine nochmalige detaillierte Beschreibung dieser Vorrichtung für unnötig gehalten. Es wird daher lediglich die Erzeugung derjenigen Signale beschrieben, die speziell für den
und E/A2 der i-Gruppe eingestellt, so daß die NODER-Schaltung 95 JV U geöffnet wird. Das sich auf der Leitung 590 ergebende Signal ist das Befehlssteuersignal, welches die Übertragung der unteren 5 fünfzehn Bits des Z-Registers in das ^-Register bewirkt. Bekanntlich enthält die untere Hälfte des Z-Registers zu dieser Zeit das Indexwort. Bei Anlassung der Speicher-Steuerkette wird der Inhalt des Speichers an der durch das Indexwort bezeichneten
Ausgabebetrieb vorgesehen sind. Gemäß den vor- io Adresse abgelesen und in das Z-Register übertragen, stehenden Angaben arbeitet die Steuervorrichtung Die Speicher-Steuerkette wird in dem Moment angebei der Ausgabeübermittlung genauso wie bei der
Eingabeübermittlung, und zwar bis einschließlich
desjenigen Zeitpunktes während des E/A 1-Zyklus,
Schreibung der Arbeitsweise der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung für die Betriebsart »Eingabeübermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« belassen, in dem die Kippschaltung Γ 80 eingestellt wird, da zu dieser Zeit die NODER-Schaltung 19 F 61 geöffnet wird. Die Art, in welcher die Ein-
zu dem das Indexwort aus dem Speicher abgelesen, 15 gangssignale für die NODER-Schaltung 19 F 61 erim Z-Register aufbewahrt, erhöht und wieder in den zeugt werden, ist bereits in Verbindung mit der BeSpeicher zurückgespeichert wird.
Wie die Zeitdiagramme in Fig. 16a und 16b
zeigen, wird die Kippschaltung Γ 88 zur Taktzeit
01.12 eingestellt, so daß auf den Leitungen 496 und 20 schrieben worden. 578 ein Signal 0 auftritt. Dieses Signal wird an den Die Steuerkette läuft weiter, so daß zur Taktzeit
ersten Eingang zur NODER-Schaltung 94 JV 51 ange- 01.14 die NODER-Schaltung 13 Γ 83 geöffnet wird koppelt. Das zweite Eingangssignal für diese und auf der Leitung 442 ein Signal 1 erzeugt, um die NODER-Schaltung wird vom Ausgang der NODER- Kippschaltung Γ83 einzustellen. Da die E/A2-Kipp-Schaltung 19 F 67 über die Leitung 536 bereitgestellt. 25 schaltung F 62 eingestellt ist, wird über die Leitungen In der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeich- 470, 468 und 626 eine logische Null an die erste netem Indexwort« erzeugt diese NODER-Schaltung Eingangsklemme der NODER-Schaltung 94 JV 24 an- 19 F 67 ein Signal 0. Das letzte Eingangssignal für gekoppelt. Das andere Eingangssignal für diese die NODER-Schaltung 94 JV 51 kommt vom Ausgang NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der Kippder NODER-Schaltung 17F67 über die Leitungen 30 schaltung Γ83. Die NODER-Schaltung 94JV24 wird 518, 562 und 579. Das Ausgangssignal der NODER- daher geöffnet und erzeugt auf der Leitung 628 ein Schaltung 17 F 67 ist ebenfalls stets dann eine Signal 1. Dieses Signal gelangt über die Leitung 612 logische Null, wenn an den speziellen Biteingängen A an die Einstellklemme der E/A 2-AbschaIt-Kipp- und B diejenigen Bits anliegen, durch welche die Be- schaltung und veranlaßt dadurch die Umschaltung triebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem In- 35 dieser Kippschaltung. Dasselbe Signal wird in der dexwort« eingestellt wird. Die NODER-Schaltung NODER-Schaltung 95 JV 24 invertiert, so daß auf der 94 JV 51 wird daher geöffnet und erzeugt auf der Lei- mit der ersten Eingangsklemme der NODER-Schaltung 582 ein Signal 1. Diese Eins wird in der tung 87 JV 24 verbundenen Leitung 630 eine logische NODER-Schaltung 95 JV 51 invertiert, so daß auf der Null auftritt. Das andere Eingangssignal für diese Leitung 746 ein Signal 0 erscheint. Dieses Signal wird 40 zuletzt genannte NODER-Schaltung kommt von der dem ersten Eingang zur NODER-Schaltung91JV51 Kippschaltung des Übersetzers (Fig. 22a bis 22c) zugeführt. Das andere Eingangssignal für diese Schal- zur Taktzeit 04.14 und veranlaßt die Erzeugung des tung kommt von einer im Eingabe-Ausgabe-Uber- Befehlssteuersignals »Co räumen« auf der Leitung setzer angeordneten Kippschaltung. Wird von der 624. Durch dieses Signal wird das Co-Register für Einrichtung eine Ausgabepufferung vorgenommen, so 45 die anschließende Übertragung von Daten aus dem befindet sich diese Kippschaltung des Übersetzers im Z-Register in das Co-Register vorbereitet. Einstellzustand. Die NODER-Schaltung 9IiV 51 wird Bei Einstellung der Kippschaltung Γ 84 wird die
daher geöffnet und erzeugt auf der Leitung 748 ein NODER-Schaltung 90 JV 31 geöffnet und erzeugt ein Signal 1. Dieses Signal ist das Befehlssignal »Aus- Signal 1, welches dem Eingang zur NODER-Schalgabebestätigungs-Kippschaltung räumen« und be- 5o tung 91JV 31 zugeführt wird. Das von dieser zuletzt wirkt die Abschaltung des Ausgabebestätigungs- genannten NODER-Schaltung erzeugte Signal 0 wird signals, welches gegen Ende einer vorhergehenden an die ersten Eingangsklemmen der NODER-Schal-Ausgabepufferung erzeugt wurde, tung 92 JV 31 und 93 JV 31 angekoppelt. Die anderen
Zeigt der Vergleicher des Z-Registers zu dieser Eingangssignale für diese beiden Schaltungen werden Zeit an, daß der Inhalt des unteren Teils des 55 von einer Kippschaltung des Übersetzers bereitgestellt Z-Registers gleich dem Inhalt des oberen Teils ist, und sind stets dann logische O-Signale, wenn die so wird die NODER-Schaltung 89JV51 (Fig. 12e) Einrichtung in der Betriebsart »Ausgabe« arbeitet, geöffnet und erzeugt auf der Leitung 622 das Diese beiden NODER-Schaltungen werden daher ge-Befehlssteuersignal »Ausgabe-Aktivier-Kippschaltung öffnet und erzeugen das Befehlssteuersignal »überräumen«. Um sicherzustellen, daß dieses Signal nur 6o trage Z nach Co«, auf den Leitungen 632 und 634. während einer Ausgabedatenübertragung erzeugt Die Datensignale, die sich ursprünglich in der wird, ist unter anderem zur öffnung der NODER- Speicherstelle befanden, die durch die von der periSchaltung 89 JV 51 erforderlich, daß die im Unter- pheren Einrichtung bereitgestellten Adresse des Inprioritätsnetzwerk (Fig. 20b) befindliche Ausgabe- dexwortes bezeichnet wurde, werden daher in das Kippschaltung eingestellt wird, so daß die der Aus- 65 Ausgaberegister übertragen, wo sie für die periphere gabe-Kippschaltung zugeordnete NODER-Schaltung Einrichtung zur Verfügung stehen. 21F 52 ein logisches Signal 0 erzeugt. Zur Taktzeit Um die an dem ausgewählten Kanal liegende peri-
01.13 werden die Kippschaltungen Γ80 der e-Gruppe phere Einrichtung davon zu unterrichten, daß die
Daten zur Verfügung stehen, erzeugt die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung sodann das Befehlssteuersignal »sende Ausgabebestätigung« auf der Leitung 644. Dieses Signal wird außerdem auf der Leitung 646 übertragen und dient als Befehlssteuersignal »monostabiles Ausgabeanfrage-Schaltglied rückstellen«. Die Art, in welcher diese zuletzt genannten Befehlssteuersignale erzeugt werden, ist bereits an anderer Stelle beschrieben worden, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. to
Die Beschreibung der Arbeitsweise der Steuervorrichtung für den Äusgabebetrieb, bei dem die Adresse des Indexwortes durch die periphere Einrichtung bereitgestellt wird, ist damit beendet. Als nächste Betriebsart wird die »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« beschrieben, bei der die Adresse, an der die Daten in den Speicher eingespeichert oder aus diesem abgelesen werden sollen, von der peripheren Einrichtung bereitgestellt wird.
so
Eingabe mit extern bezeichneter Adresse
In Verbindung mit Fig. 12η und 12p wird zunächst beschrieben, in welcher Weise die die Betriebsart anzeigenden Schaltungen die Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« einstellen. Wie Tabelle 1 zeigt, erzeugen die die Betriebsart anzeigenden Schaltungen Steuer- und Sperrsignale für die Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung, wenn an den speziellen Biteingängen A und B die Signale 1 bzw. 0 anliegen, wodurch die gewünschte Betriebsart eingestellt wird. Als Beispiel soll angenommen werden, daß das dem Ausblendverstärker 752 zugeführte spezielle Bitsignal auf dem Kanal 10 eine Eins ist, während der Ausblendverstärker 754 ein Signal 0 erhält. Wird das vom Prioritätsnetzwerk erzeugte Signal 1 an die NODER-Schaltung 756 angekoppelt, so erzeugt der Verstärker 752 auf seiner Ausgangsleitung 758 eine Null, während der Verstärker 754 auf seiner Ausgangsleitung 760 eine Eins erzeugt. Durch das auf der Leitung 760 auftretende Signal 1 erzeugt die NODER-Schaltung 12 F 67 eine Null auf der Leitung 762, während die NODER-Schaltung 12 F 66 ein logisches Signal 1 auf der Leitung 764 bereitstellt. Das auf der Leitung 762 auftretende Ausgangssignal wird erneut in der NODER-Schaltung 13 F 67 invertiert, so daß an die ersten Eingänge zu den NÖDER-Schaltungen 16 F 67 und 18 F 67 ein Signal 1 angekoppelt wird. Die NODER-Schaltung 16 F 66 erhält zu dieser Zeit auf beiden Eingängen O-Signale, so daß am Verbindungspunkt 666 ein Signal 1 erscheint. Die NODER-Schaltung
17 F 66 invertiert dieses Signal 1, so daß auf ihrer Ausgangsleitung 508 ein Signal 0 auftritt. Zu dieser Zeit erzeugen die NODER-Schaltungen 16 F 67 und
18 F 67 O-Signale, so daß an den Verbindungspunkten 766 und 768 O-Signale erscheinen. Am Verbindungspunkt 768 tritt also ein Signal auf und wird erneut in den NODER-Schaltungen 17 F 67 und 19 F 67 invertiert, so daß auf den Leitungen 518 bzw. 536 1-Signale auftreten.
Wie sich aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, wird durch die im vorhergehenden Absatz beschriebenen Signale nach deren Ankopplung an die verschiedenen NODER-Schaltungen und Kippschaltungen der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung veranlaßt, daß der Rechner Datensignale an derjenigen Adresse abliest bzw. dort einspeichert, welche von der mit dem ausgewählten Kanal verbundenen peripheren Einheit bereitgestellt wurde.
Wie die Zeitdiagramme in Fig. 17a und 17b zeigen, wird die Kippschaltung F91 (Fig. 12a) durch das kurzzeitige Drücken der beiden Schalter 399 und 401 geräumt. Zur Taktzeit 2.0 wird die NODER-Schaltung 13 F 60 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 402 ein Signal 1. Dieses Signal erscheint am Verbindungspunkt 404 und wird von hier zunächst über die Leitung 406 und die ODER-Schaltung 410 übertragen, um die Kippschaltung Γ 80 einzustellen. Das am Verbindungspunkt 404 erscheinende Signal wird außerdem über die Leitung 408 und die ODER-Schaltung 412 übertragen, um die Abtast-Kippschaltung F 60 einzustellen. Wird diese Abtast-Kippschaltung eingestellt, so erzeugt sie auf der Leitung 414 ein Signal 0. Dieses Signal 0 erscheint am Verbindungspunkt 416 und wird von hier über die Leitung 418 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 90 N11 angekoppelt. Das andere Eingangssignal für diese NODER-Schaltung ist das invertierte Ausgangssignal vom 0-Ausgang der Kippschaltung Γ 80. Da sich diese Kippschaltung gerade im Einstellzustand befindet, ist dieses Signal somit eine Null. Die NODER-Schaltung 90 N11 wird somit geöffnet und erzeugt ein Signal 1 auf der Leitung 424. Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal »Priorität und Unterpriorität räumen«.
Zur Taktzeit 04.0 durchläuft das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 80 auftretende Signal 0 die NODER-Schaltung 13 T 81 und wird invertiert, so daß auf ihrer Ausgangsleitung 426 ein Signal 1 auftritt. Durch dieses Signal werden die Kippschaltungen F 91 und Γ 81 eingestellt. Mit der Einstellung der Kippschaltung Γ 81 wird die NODER-Schaltung 90 N13 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 432 das Befehlssteuersignal »sende Anfragen an Unterpriorität«.
Zur Taktzeit 02.1 durchläuft das am Ausgang 1 der Kippschaltung T 81 auftretende Ausgangssignal die NODER-Schaltung 13 Γ 82 und wird dort invertiert, so daß am Verbindungspunkt 434 ein Signal 1 auftritt. Dieses Signal wird über die Leitungen 436 und 438 an die Räumklemme der Kippschaltung Γ 80 zurückgeführt und stellt diese Kippschaltung damit zurück. Das am Verbindungspunkt 434 auftretende Signal wird außerdem über die Leitung 440 übertragen, um die Kippschaltung Γ 82 einzustellen. Zur Taktzeit 04.1 wird die NODER-Schaltung 12 Γ 81 geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 441 ein Signal 1. Durch dieses Signal wird die Kippschaltung Γ 81 geräumt. Zur Taktzeit 01.2 durchläuft das logische Signal 0, welches auf der mit dem Ausgang 1 der Kippschaltung T 82 verbundenen Leitung 740 auftritt, die NODER-Schaltung 13 Γ 83 und erzeugt auf der Leitung 442 ein Signal 1, wodurch die Kippschaltung Γ 83 eingestellt wird. Durch die Einstellung dieser zuletzt genannten Kippschaltung erzeugt diese ein Signal 0, welches über den Verbindungspunkt 444 und die Leitung 446 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 90 N 24 angeschaltet wird. Das andere Eingangssignal für diese zuletzt genannte NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der Abtast-Kippschaltung über die Leitungen 448 und 428. Da sich die Abtast-Kippschaltung gerade im Einstellzustand befindet, erzeugt die NODER-Schaltung 90 N 24 somit ein Signal 1 auf der Leitung 552. Dieses Signal wird in der NODER-Schaltung
91JV24 invertiert, so daß am Verbindungspunkt 454 ein Signal 0 erscheint. Da angenommen wurde, daß von der Unterprioritätseinrichtung eine Eingabeanfrage bearbeitet wird, wird die NODER-Schaltung 89 ./V 24 somit geöffnet und erzeugt auf der Leitung 458 eine Eins. Dieses Signal 1 dient als Befehlssteuersignal »Anfragen an Prioritätseinrichtung ausblenden«.
Zur Taktzeit 02.2 wird das am Verbindungspunkt 444 auftretende Signal 0 in der NODER-Schaltung 13 T 84 invertiert, so daß auf der Leitung 464 ein logisches Signal 1 auftritt, welches die Kippschaltung Γ 84 in ihren Zustand 1 einstellt. Gleichzeitig wird auch die NODER-Schaltung 12 Γ 82 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 462 ein Signal 1, welches die Kippschaltung Γ 82 räumt. Sodann durchläuft das zur Taktzeit 03.2 auf der Ausgangsleitung 466 der Kippschaltung Γ 84 auftretende Signal 0 die NODER-Schaltung 13 T 85 und wird dort invertiert, um die Kippschaltung T 85 einzustellen.
Die Kippschaltung Γ 83 wird zur Taktzeit 01.3 geräumt, da die NODER-Schaltung 12 Γ 83 zu dieser Zeit geöffnet wird und auf der Leitung 474 ein Signal 1 erzeugt. Zur Taktzeit 02.3 wird das am Ausgang 1 der Kippschaltung T 85 auftretende Signal 0 über die NODER-Schaltung 13 Γ 86 ausgeblendet, so daß auf der Leitung 476 ein Signal 1 auftritt, wodurch die Kippschaltung T 86 eingestellt wird. Dieses Signal 1 gelangt außerdem über die Leitungen 478 und 480 an die Kippschaltung Γ 84, um diese zu räumen.
Die Steuerkette läuft weiter, wobei die verschiedenen Kippschaltungen der e-Gruppe in einer bestimmten Reihenfolge eingestellt und geräumt werden. Zur Taktzeit 02.4 wird die NODER-Schaltung 23 F16 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 489 ein Signal 1, um die Speicherzugriffs-Kippschaltung einzustellen. Die anderen zur Einstellung der Speicherzugriffs-Kippschaltung erforderlichen Steuersignale sind bereits in Verbindung mit den anderen Betriebsarten im einzelnen beschrieben worden, so daß ihre Erzeugung hier nicht noch einmal wiederholt zu werden braucht.
Ist die Speicherzugriffs-Kippschaltung eingestellt, so erzeugt sie ein Signal 0, welches über die Leitung 498 an eine erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 9OiV 51 angekoppelt wird. Das andere Eingangssignal für diese zuletzt genannte NODER-Schaltung wird vom Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 88 bereitgestellt. Da diese Kippschaltung zur Taktzeit 02.4 eingestellt wurde, wird die NODER-Schaltung 9OiV 51 somit geöffnet und erzeugt auf der Leitung 500 ein Signal 1, das an die Räumklemme der Abtast-Kippschaltung (F i g. 12 h) zurückgeführt wird. Dadurch wird der Abtastzyklus beendet und der E/A 1-Zyklus eingeleitet.
Die E/A 1-Kippschaltung wird durch das Ausgangssignal 1 der NODER-Schaltung 13F61 (Fig. 12i) eingestellt, welches über die Leitung 504 und die ODER-Schaltung 732 übertragen wird. Das eine Eingangssignal für die NODER-Schaltung 13 F61 wird vom Ausgang der NODER-Schaltung 17 F 66 (Fig. 12p) über die Leitung508 bereitgestellt. Wie bereits erwähnt wurde, erzeugt die NODER-Schaltung 17 F 66 eine Null, wenn die Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« arbeitet. Das zweite Eingangssignal für die NODER-Schaltung 13 F 61 wird am Ausgang 1 der Speicherzugriffs-Kippschaltung erzeugt. Wie aus dem Zeitdiagramm ersichtlich ist, befindet sich diese Kippschaltung zu dieser Zeit im Einstellzustand und erzeugt auf der Leitung 506 eine Null. Sind während des Abtastzyklus keine Anfragen festgestellt worden, so wird die Speicherzugriffs-Kippschaltung F16 wie zuvor nicht eingestellt, während andererseits die Abtast-Kippschaltung im Einstellzustand bleibt.
Nimmt man dagegen an, daß eine Anfrage festgestellt und die E/A 1-Kippschaltung eingestellt wurde, so erzeugt die NODER-Schaltung 03 F 61 ein logisches Signal 0, welches an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 57 H 04 angekoppelt wird. Arbeitet die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung jedoch in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse«, so erzeugt die NODER-Schaltung 17 F 67 auf ihrer Ausgangsleitung 518 ein Signal 0. Dieses Signal wird an den zweiten Eingang der NODER-Schaltung 97 H 04 angekoppelt und verhindert dadurch die Erzeugung des Befehlssteuersignals »Programm aussperren« zu dieser Zeit. In der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« wird der Speicher zu dieser Zeit von der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung nicht benötigt und kann daher vom Hauptleitwerk benutzt werden.
Die Steuerkette läuft weiter, so daß zur Taktzeit 02.6 die NODER-Schaltung 13Γ82 (Fig. 12b) ein logisches Signal 1 erzeugt, welches über die Leitungen 436 und 550 übertragen wird, um die Speicherzugriffs-Kippschaltung F16 zu räumen. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 13 T 82 auch über die Leitung 440 übertragen, um die Kippschaltung Γ 82 einzustellen. Infolge der Einstellung der Kippschaltung Γ 82 liegen nunmehr an sämtlichen Eingängen zur NODER-Schaltung 94iV21 0-Signale an, so daß auf der Leitung 554 ein Signal 1 erscheint. Dieses Signal gelangt an die Einstellklemme der E/A I-Abschalt-Kippschaltung. Wird diese Abschalt-Kippschaltung eingestellt, so erzeugt sie auf der Leitung 564 ein Signal 0, welches am Verbindungspunkt 565 auftritt. Von hier aus wird dieses Signal über die Leitung 770 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 86 N 24 angekoppelt. Ein weiteres Eingangssignal für diese NODER-Schaltung kommt vom Verbindungspunkt 766, der direkt mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 16 F 67 verbunden ist. Arbeitet das System in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse, so ist das am Verbindungspunkt 766 auftretende Signal eine Null und wird über die Leitung 772 an den Eingang der NODER-Schaltung 86 JV 24 angekoppelt. Da die Kippschaltung Γ 83 zu dieser Zeit eingestellt wird, erscheint am Ausgang der NODER-Schaltung 03 Γ 83 ein Signal 0. Die NODER-Schaltung 86 iV 24 wird somit zur Taktzeit
04.7 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 774 ein Signal 1. Dieses Signal gelangt über diese Leitung und die ODER-Schaltung 776 an die Speicherzugriffs-Kippschaltung, um diese erneut einzustellen.
So Die Steuerkette läuft weiter, so daß zur Taktzeit
03.8 die NODER-Schaltung 13 T87 ein Signal 1 auf den Leitungen 482 und 484 erzeugt, wodurch die Kippschaltungen T 85 und Γ 87 geräumt bzw. eingestellt werden. Über die Leitung 486 gelangt ein Signal 0 an den Verbindungspunkt 778. Von hier wird dieses Signal über die Leitung 780 an die zweite Eingangsklemme der NODER-Schaltung 11F 61 angekoppelt, wenn die Kippschaltung Γ 87 eingestellt ist. Diese
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NODER-Schaltung wird somit geöffnet und erzeugt Schaltung 552, wodurch diese Kippschaltung rückge-
auf der Leitung 782 ein Ausgangssignal 1. Dieses stellt wird.
Signal gelangt über die ODER-Schaltung 784 an die Da sich die Kippschaltung L71 nunmehr im Ein-Räumklemme der E/A 1-Kippschaltung V 61. Durch stellzustand befindet, wird an die erste Eingangsdieses Signal wird die E/A 1-Kippschaltung geräumt 5 klemme der NODER-Schaltung 15 L 71 ein Signal 0 und die zusätzliche Steuerkette angelassen. Diese zu- angekoppelt. Das andere Eingangssignal für diese zusätzliche Steuerkette läuft nunmehr gleichzeitig mit letzt genannte NODER-Schaltung kommt vom Ausder Steuerkette der e-Gruppe. gang der NODER-Schaltung 16 V 67 über die Lei-Zum Anlassen der zusätzlichen Steuerkette muß tungen 772, 796 und 804. Wie bereits ausgeführt die NODER-Schaltung 15 L 70 geöffnet werden. Das io wurde, erzeugt die NODER-Schaltung 16 V 67 ein erste Eingangssignal für diese NODER-Schaltung Signal 0, wenn die Anlage in der Betriebsart »Überwird vom Ausgang der NODER-Schaltung 02 V 61 mittlung mit extern bezeichneter Adresse« arbeitet. (F i g. 12 h) über die Leitung 786 übertragen. Da die Das sich auf der Leitung 806 ergebende Signal 1 ist E/A 1-Kippschaltung zu dieser Zeit geräumt ist, ist das Befehlssteuersignal, welches zur Abschaltung des das auf der zuletzt genannten Leitung auftretende 15 Eingabebestätigungssignals benutzt wird, welches bei Ausgangssignal eine Null. Das zweite Eingangssignal einer vorhergehenden Eingabepufferung erzeugt für die NODER-Schaltung 15 L 70 kommt von der wurde. Während der Zeit, in der die Kippschaltung Speicher-Steuerkette und ist stets dann eine logische L 71 eingestellt ist, erscheint auf der mit ihrem Aus-Null, wenn der Speicher zur Benutzung durch die gang 0 verbundenen Leitung 702 ein Signal 1. Eingabe-Ausgabe-Einrichtung zur Verfügung steht. 20 Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal »Z-Register Als weiteres Eingangssignal für die NODER-Schal- räumen«, das zur Ausspeicherung früherer in dieses rung 15 L 70 ist das invertierte Ausgangssignal von Register eingespeicherter Datensignale benutzt wird. der O-Seite der E/A l-Abschalt-Kippschaltung vorge- Zur Taktzeit 04.9 wird das am Ausgang 1 der sehen. Wie Fig. 12j zeigt, ist die NODER-Schaltung Kippschaltung L71 auftretende Signal 0 über die 03 V 64 über die Leitung 788 mit der O-Seite der 35 NODER-Schaltung 13 L 72 ausgeblendet, so daß auf Kippschaltung V 64 verbunden. Da diese Kippschal- der Leitung 708 ein Signal 1 erscheint, welches zur tung zu dieser Zeit eingestellt ist, tritt auf der Leitung Einstellung der Kippschaltung L 72 verwendet wird. 788 eine logische Eins auf, wodurch am Verbin- Dieses Signal wird außerdem über die Leitung 706 dungspunkt 790 am Ausgang der NODER-Schaltung übertragen, um die Kippschaltung L 70 zu räumen. 03 F 64 ein Signal 0 erscheint. Dieses Signal 0 gelangt 30 Zur Taktzeit 02.10 wird dann die NODER-Schaltung über die Leitung 792 an eine der Eingangsklemmen 13 L 73 geöffnet und erzeugt auf den Leitungen 712 der NODER-Schaltung 15 L 70. Zur Anlassung der und 714 ein Signal 1. Durch das auf der Leitung 712 zusätzlichen Steuerkette ist außerdem erforderlich, auftretende Signal wird die Kippschaltung L 71 gedaß die Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung räumt, während das auf der Leitung 714 erscheimit extern bezeichneter Adresse« arbeitet. In diesem 35 nende Signal zur Einstellung der Kippschaltung L 73 Fall erscheint am Verbindungspunkt ein Signal 0 benutzt wird. Das sich am Ausgang 1 der Kippschal- und gelangt über die Leitung 772 an den Verbin- tung L 73 ergebende Signal 0 wird in der NODER-dungspunkt 794. Von dort wird das Signal 0 über Schaltung 02 L 73 invertiert, so daß auf der Leitung die Leitung 796 an den einen Eingang zur NODER- 722 eine logische Eins erscheint. Gleichzeitig erSchaltung 15 L 70 angekoppelt. Das letzte Eingangs- 40 scheint das am Ausgang 0 der Kippschaltung L 73 signal für die NODER-Schaltung 15 L 70 wird vom erzeugte Signal 1 auch auf der Leitung 718. Das auf Ausgang 1 der Kippschaltung F 66 über die Leitung dieser Leitung auftretende Signal ist das Befehls- 798 übertragen. Die Art, in welcher diese Kippschal- signal, das die unteren fünfzehn Datenbits, die von rung F 66 eingestellt wird, ist bereits in Verbindung der am ausgewählten Kanal liegenden peripheren mit der Betriebsart »Übermittlung mit extern be- 45 Einheit übertragen werden, in die untere Hälfte des zeichnetem Indexwort« beschrieben worden und wird Z-Registers ausblendet. In der Betriebsart »Überdaher hier nicht noch einmal erläutert. Zur Taktzeit mittlung mit extern bezeichneter Adresse« stellen 04.8 liegen an sämtlichen Eingängen zur NODER- diese fünfzehn Bits Adreßsignale dar, welche eine Schaltung 15 L 70 logische Nullen an, so daß auf der Speicherstelle im Speicher bezeichnen, in die die auf Leitung 800 ein Signal 1 auftritt, welches über die 50 den oberen fünfzehn Datenleitungen auftretenden ODER-Schaltung 674 übertragen wird, um die Kipp- Signale einzuspeichern sind.
schaltung L 70 in ihren Zustand 1 einzustellen. Das Das Signal 1, das auf der mit dem Ausgang 0 der auf der Leitung 800 auftretende Signal 1 erscheint Kippschaltung L 73 verbundenen Leitung 716 aufauch auf der Leitung 802 und dient als Befehlssteuer- tritt, wird in der NODER-Schaltung 03 L 73 inversignal »Übersetzer räumen«. Durch die Einstellung 55 «jert, so daß auf der Leitung 808 ein Signal 0 auftritt. der Kippschaltung L 70 tritt auf der Leitung 692 ein Dieses Signal wird an die erste Eingangsklemme der Signal 1 auf. Dieses Signal ist das Befehlssteuersignal, NODER-Schaltung 17L73 angekoppelt. Ein weiteres welches anschließend zur Übertragung der Kanal- Eingangssignal für diese zuletzt genannte NODER-adresse vom Prioritätsnetzwerk zum Übersetzer be- Schaltung kommt über die Leitung 810 vom Verbinnutzt wird. 60 dungspunkt 768, der mit dem Ausgang der NODER-Zur Taktzeit 02.9 wird die NODER-Schaltung Schaltung 18 F 67 verbunden ist. Wie zuvor erwähnt 13 L 71 geöffnet und erzeugt ein Signal 0. Dieses wurde, erzeugt die NODER-Schaltung 18 F 67 ein Signal wird über die Leitung 700 übertragen, um die Ausgangssignal 0, wenn der Rechner in der Betriebs-Kippschaltung L 71 einzustellen. Dasselbe Signal wird art »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« auch über die Leitung 698 geleitet, um die E/A 1- 65 arbeitet. Das letzte Eingangssignal für die NODER-Abschalt-Kippschaltung zu räumen. Außerdem Schaltung 13 L 73 wird von der Eingabe Betriebsartdurchläuft dieses Signal die mit der O-Seite der Kippschaltung F34 des Übersetzers (Fig. 22c) be-Speicherzugriffs-Kippschaltung verbundene ODER- reitgestellt; dieses Signal ist stets dann eine Null,
wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung eine Eingabedatenübertragung vornimmt. Die NODER-Schaltung 17 L 73 wird daher zu dieser Zeit geöffnet und erzeugt auf der Leitung 812 ein Signal I5 welches als Befehlssteuersignal »monostabiles Eingabeanfrage-Schaltglied rückstellen« benutzt wird.
Das Ausgangssignal 0 der Seite 1 der Kippschaltung L 73 gelangt über die Leitung 724 an den Verbindungspunkt 726 (Fig. 12i) und von dort an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 13 V 62. Das zweite Eingangssignal für diese NODER-Schaltung wird vom Ausgang der NODER-Schaltung 18 F 67 über die Leitung 814 übertragen. Diese zuletzt genannte NODER-Schaltung erzeugt ein Ausgangssignal 0, wenn das System in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« arbeitet. Zur Taktzeit 04.10 wird dann die NODER-Schaltung 13 F 62 geöffnet und erzeugt ein Signal I5 welches über die ODER-Schaltung 574 übertragen wird, um die E/A 2-Kippschaltung einzustellen. Das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 13 V 62 wird außerdem über die Leitung 816 und die ODER-Schaltung 412 übertragen, um die Abtast-Kippschaltung in ihren Zustand 1 einzustellen.
Zur Taktzeit 02.11 wird die Kippschaltung T 80 erneut eingestellt. Das erste Steuersignal, welches die Einstellung dieser Kippschaltung Γ 80 ermöglicht, wird vom Ausgang der NODER-Schaltung 05 F 60 über die Leitung 818 übertragen. Dieses Signal ist eine Null, vorausgesetzt, daß an einem der Eingänge zur NODER-Schaltung 05 F 60 ein Signal 1 anliegt. Da sich die E/A 2-Kippschaltung gerade im Einstellzustand befindet, ergibt sich somit, daß das Signal, das auf der mit dem Ausgang 0 dieser Kippschaltung verbundenen Leitung 746 auftritt, eine Eins ist. Vom Verbindungspunkt 820 gelangt dieses Signal über die Leitung 822 an den einen Eingang zur NODER-Schaltung 05 F 60. Steht der Speicher zu dieser Zeit für die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung zur Verfugung, so erzeugt die NODER-Schaltung 13 Γ 80 ein Signal 1, um die Kippschaltung Γ 80 einzustellen. Durch die Einstellung dieser Kippschaltung wird die NODER-Schaltung 9OiVIl geöffnet und erzeugt auf der Leitung 424 ein Signal I5 um die Prioritäts- sowie die Unterprioritätseinrichtung zu räumen.
Da sich die E/A 2-Kippschaltung im Einstellzustand befindet, erscheint auf der Leitung 746 ein Signal 1, welches an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 18 F 61 angekoppelt wird. Diese zuletzt genannte NODER-Schaltung erzeugt daher auf der Leitung 530 ein Signal 0. Die NODER-Schaltung 19 F 61 wird dadurch geöffnet und erzeugt das Befehlssteuersignal »Speicherzyklus einleiten« auf ihrer Ausgangsleitung 532. Außerdem wird auch die NODER-Schaltung 95 N11 durch die Einstellung der Kippschaltung Γ 80 geöffnet und erzeugt das Befehlssteuersignal »Ztt nach S übertragen« auf der Leitung 590. Bekanntlich befanden sich während des Betriebs der zusätzlichen Steuerkette die von der peripheren Einheit übermittelten Adreßsignale in der unteren Hälfte des Z-Registers. Durch das Befehlssteuersignal »Zu nach S übertragen« wird daher die Adresse, an der die Daten eingespeichert werden sollen, in das Speicheradressenregister eingegeben.
Während die mit e-Gruppe bezeichnete Steuerkette weiterläuft, werden die Kippschaltungen Γ 81 und T 82 in der bereits beschriebenen Weise eingestellt. Durch die Einstellung der Kippschaltung Γ 82 wird die NODER-Schaltung 952V 21 geöffnet, da die E/A Z-Kippschaltung eingestellt ist und an den einen Eingang zu dieser NODER-Schaltung ein Signal 0 ankoppelt und da außerdem die im Übersetzer ange-5 ordnete Eingabe-Betriebsart-Kippschaltung F 34 ein logisches Signal erzeugt, wenn eine Eingabepufferung erfolgt. Auf der Leitung 606 erscheint daher ein Signal 1, welches in der NODER-Schaltung 96 N 21 invertiert wird und zu einem Befehlssteuersignal auf
ίο der Leitung 598 wird, welches eine Kippschaltung der (nicht gezeigten) Speicherschaltungen einstellt; diese Kippschaltung ist mit »vom Speicher nach Z0 übertragene Information löschen« bezeichnet. Wie bereits ausgeführt wurde, werden aus dem Speicher abgelesene und in die obere Hälfte des Z-Registers übertragene Daten zerstört, wenn diese Kippschaltung eingestellt ist. Dadurch wird verhindert, daß die aus dem Speicher abgelesenen Daten zu einem späteren Zeitpunkt mit den von der peripheren Einheit
so in das Z-Register übertragenen Daten kollidieren.
Das Ausgangssignal 0 der NODER-Schaltung 96N21 wird außerdem an die NODER-Schaltungen 97/V21 und 98/V21 angekoppelt. Die sich auf den Ausgangsleitungen dieser Schaltungen ergebenden logischen 1-Signale dienen als Befehlssteuersignale »Übertrage Daten nach Zo«. Durch dieses Befehlssteuersignal werden die auf den oberen fünfzehn Datenleitungen auftretenden Signale in das Z-Register ausgeblendet. Diese Datensignale werden dann in den Speicher an derjenigen Adresse abgespeichert, die sich während des gerade ausgeführten Speicherzyklus im 5-Register befinden.
Zur Taktzeit01.13 durchläuft das am Ausgang 1 der Kippschaltung Γ 82 auftretende Signal 0 die NODER-Schaltung 13 Γ 83 und wird invertiert, so daß auf der Leitung 442 ein Signal 1 auftritt. Dieses Signal stellt die Kippschaltung Γ 83 ein. Das am Ausgang 1 der Kippschaltung T 83 auftretende Signal 0 ist eines der Signale, die zur Öffnung der NODER-Schaltung 94 N 24 erforderlich sind. Das andere Eingangssignal für diese NODER-Schaltung kommt vom Ausgang 1 der E/A 2-Kippschaltung über die Leitungen 470, 468 und 626. Die NODER-Schaltung 94 N 24 wird daher geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 612 ein Signal 1. Durch dieses Signal wird die E/A 2-Abschalt-Kippschaltung eingestellt. Befindet sich diese Kippschaltung im Einstellzustand, so erzeugt sie auf der Leitung 618 ein Signal 0, das an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 97 N Sl angekoppelt wird. Während des Einstellzustandes der Kippschaltung T 88 erzeugt die mit dem Ausgang 0 dieser Kippschaltung verbundene NODER-Schaltung 03 Γ 88 ein Signal 0 auf der Leitung 616. Bei Durchführung einer Eingabepufferung ist die im Übersetzer angeordnete Eingabe-Betriebsart-Kippschaltung F34 eingestellt und stellt ein Signal 0 für die NODER-Schaltung 91N 51 bereit. Da an sämtlichen Eingängen zu dieser NODER-Schaltung Nullen auftreten, erzeugt diese NODER-Schaltung ein Signal 1 auf der Leitung 620, welches als Befehlssteuersignal »sende Eingabebestätigung« dient. Dieses Befehlssteuersignal wird der Eingabebestätigungs-Schaltungsanordnung zugeführt, die ihrerseits dieses Signal der an dem ausgewählten Kanal liegenden peripheren Einrichtung übermittelt und diese dadurch unterrichtet, daß die Daten abgespeichert worden sind und daß nunmehr eine weitere Anfrage eingeleitet werden kann.
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Damit ist die Eingabepufferung in der Betriebsart 90N31 geöffnet und erzeugt ein Signal 1, das an den »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« be- Eingang zur NODER-Schaltung 9IiV 31 angekoppelt endet. Als nächstes wird nunmehr die Arbeitsweise wird. Diese zuletzt genannte NODER-Schaltung der E/A -Steuereinrichtung bei einer Ausgabepuffe- stellte für die NODER-Schaltungen 92N31 und rung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern 5 93 N 31 O-Signale bereit. Befindet sich die Betriebsbezeichneter Adresse« beschrieben. art-Kippschaltung V 36 im Einstellzustand, so werden diese zuletzt genannten NODER-Schaltungen Ausgabe m Betriebsart geöffnet und erzeugen somit das Befehlssteuersignal
»Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« >>z nach Co übertragen<<. Dadurch werden die im
Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung ist bei der io Z-Register enthaltenen Daten in das Ausgaberegister
Ausgabeübermittlung bis zur Taktzeit 04.9 mit der übertragen, wo sie für die periphere Einrichtung zur
zuvor beschriebenen Eingabebetriebsart gleich. Das Verfügung stehen.
heißt, während des Abtastzyklus werden die Priori- Zur Taktzeit 04.16 wird schließlich die NODER-täts- und die Unterprioritätseinrichtung zunächst ge- Schaltung 94 N 54 geöffnet und erzeugt auf den Leiräumt und anschließend eventuell vorhandene An- 15 tungen 644 und 646 ein Signal 1. Die auf diesen fragen in diese Einrichtungen ausgeblendet. Die Leitungen auftretenden Signale werden zur Erregung Kippschaltungen des Eingabe-Ausgabe-Übersetzers der Ausgabebestätigungsschaltungen und zur Rückwerden geräumt und dann mit der vom Prioritäts- stellung des am ausgewählten Kanal liegenden mononetzwerk bereitgestellten Kanaladresse gefüllt. Eben- stabilen Ausgabeanfrage-Schaltgliedes verwendet. so wird aus dem Z-Register der frühere Inhalt ent- 20 Durch das Ausgabebestätigungssignal wird die perifernt, um dieses Register für die spätere Aufnahme phere Einrichtung davon unterrichtet, daß für sie der von der externen Einrichtung übermittelten Daten im Co-Register zur Verfügung stehen und daß Speicheradresse vorzubereiten. sie diese Daten nach Belieben abtasten kann.
Ein Vergleich des Zeitdiagramms in Fig. 17a und Damit ist die Beschreibung der Eingabe-Ausgabe-17b mit den Zeitdiagrammen in Fig. 18a und 18b 25 Steuereinrichtung für die verschiedenen Betriebszeigt, daß das während einer vorhergehenden Ein- arten beendet. Als nächstes werden die Einzelheiten gabepufferung erzeugte Eingabebestätigungssignal derjenigen in Fig. 4a bis 4c gezeigten Schaltungen zur Taktzeit 04.9 abgeschaltet wurde. Im Ausgabe- beschrieben, die als noch nicht zum Stand der Techbetrieb wird das vorhergehende Ausgabebestätigungs- nik gehörend angesehen werden.
signal jedoch erst zur Taktzeit 01.11 abgeschaltet, 30
d. h. zu der Zeit, zu der die NODER-Schaltung Anfrageeinrichtung
15 L 73 geöffnet wird. Diese NODER-Schaltung
15L73 erhält eines ihrer Eingangssignale vom Aus- Fig. 19 zeigt die Schaltungsanordnung, die an der gang der NODER-Schaltung 16 V 67 über die Lei- Grenze zwischen den peripheren Einrichtungen und tung 823. Dieses Signal ist ein O-Signal, wenn an den 35 der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners verspeziellen Bit-Eingängen solche Signale anliegen, wendet wird. F i g. 19 zeigt lediglich die Schaltungsdaß das System auf die Betriebsart »Übermittlung anordnung für einen einzigen Kanal; jedoch werden mit extern bezeichneter Adresse« eingestellt ist. Das für jeden im System benutzten Eingabe-, Ausgabezweite Eingangssignal für die NODER-Schaltung und externen Unterbrichanfragekanal dieselben 15 L 73 kommt von der im Übersetzer angeordneten 40 Schaltungsanordnungen verwendet.
Kippschaltung V 34; dieses Signal ist gleichfalls eine Sobald die periphere Einrichtung auf den Lei-Null, wenn eine Ausgabepufferung vorgenommen tungen Daten für den Rechner bereithält, unterwird. Das letzte Eingangssignal für die NODER- richtet sie diesen davon durch Übermittlung eines Schaltung 15 L 73 kommt vom Ausgang 1 der Kipp- mit »verlange Eingabe« bezeichneten Steuersignals. schaltung L 73, die sich gerade im Einstellzustand 45 In ähnlicher Weise übermittelt der Rechner an die befindet. Auf der Leitung 824 tritt somit eine logi- periphere Einrichtung ein mit »verlange Ausgabe« sehe Eins auf, die als Befehlssteuersignal »Ausgabe- bezeichnetes Steuersignal, wenn für die periphere bestätigungs-Kippschaltung räumen« dient. Einrichtung Daten zum Empfang bereitgehalten wer-
Wie bei der Eingabeübermittlung, so werden zur den. Durch das Signal »externe Einheit verlangt
Taktzeit 01.11 die von der peripheren Einrichtung 50 Unterbrechung« besteht die Möglichkeit, den Rech-
über die unteren fünfzehn Datenleitungen übermit- ner zu veranlassen, Daten von der peripheren Ein-
telten Adreßsignale in die untere Hälfte des Z-Regi- heit entgegenzunehmen.
sters ausgeblendet. Sodann wird der Inhalt der unte- Das monostabile Anfrageschaltglied 840 wird zuren Hälfte des Z-Registers in das Speicheradressen- nächst durch Einstellung in seinen Zustand 1 startregister (5-Register) übertragen. Nach Anlassung der 55 bereit gemacht. Das Signal 1, welches für diese Speicher-Steuerkette wird dann der Inhalt der be- Funktion vorgesehen ist, wird von der Eingabe-Auszeichneten Speicherstelle in das Z-Register einge- gabe-Steuervorrichtung erzeugt und an die Leitung schrieben. 842 angekoppelt. Dieses Signal durchläuft die
Die NODER-Schaltung 87N24 (Fig. 12c) wird ODER-Schaltung844, um sämtliche monostabilen geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 624 60 Anfrageschaltglieder in Erwartung einer vorhandas Befehlssteuersignal »Co räumen«. Um sicherzu- denen Eingabe-, Ausgabe-oder externen Unterbrichstellen, daß das Register Co nur bei einer Ausgabe- anfrage rückzustellen. Unter normalen Betriebsdatenübertragung geräumt wird, muß zur Erzeugung bedingungen ist vor der Beendigung einer vorherdieses Befehlssteuersignals unter anderem die Be- gehenden Eingabe- oder Ausgabepufferung das an triebsart-Kippschaltung F 36 (Fig. 22c) eingestellt 65 dem zu dieser Zeit ausgewählten Kanal liegende sein. Diese Kippschaltung befindet sich stets dann im monostabile Anfrageschaltglied rückgestellt bzw. ge-Einstellzustand, wenn eine Ausgabepufferung erfolgt. räumt worden. Wird das auf der Leitung auftretende Zur nächsten Taktzeit wird die NODER-Schaltung Anfragesignal abgeschaltet, so verwandelt sich das
Eingangssignal zum Anfrageverstärker 846 in ein Signal O. Der Verstärker ändert dadurch lediglich den Signalpegel, ohne eine Inversion vorzunehmen. Am Ausgang des Verstärkers 846 tritt daher gleichfalls ein O-Signal auf, welches von der MODER-Schaltung 848 in ein 1-Signai umgewandelt wird. Das auf der Leitung 850 auftretende Signal 1 gelangt an den Verbindungspunkt 852, von wo es über die Leitung 854 und "die ODER-Schaltung 844 übertragen wird, um das monostabile Anfrageschaltglied einzustellen.
Wird dem Rechner nunmehr eine neue Anfrage übermittelt, so ist das auf der Leitung 856 auftretende Signal eine logische Eins. Das am Ausgang des Verstärkers 846 auftretende Signal ist daher ebenfalls eine Eins, so daß das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 848 zu einer Null wird. Dieses O-Signal hat keine Wirkung auf das monostabile Abfrageschaltglied, gelangt jedoch über die Leitungen 858 und 860 an den ersten Eingang zur NODER-Schaltung 862.
Wie bereits beschrieben wurde, ist zur Übermittlung einer Anfrage an das Unterprioritätsnetzwerk erforderlich, daß die dem betreffenden Kanal zugeordnete Eingabe- oder Ausgabe-Aktivier-Kippschaltung eingestellt ist. Befindet sich diese Kippschaltung im Einstellzustand, so erscheint auf der Leitung 864 ein Signal 0, welches an den Verbindungspunkt 866 gelangt. Von hier gelangt dieses Signal über die Leitung 868 an den zweiten Eingang zur NODER-Schaltung 862. Da das dem hier beschriebenen Kanal zugeordnete monostabile Abfrageschaltglied zuvor eingestellt worden ist, erscheint auf seiner Ausgangsleitung 870 ein Signal 0, welches dem Verbindungspunkt 872 zugeführt wird. Dieser Verbindungspunkt ist über die Leitung 874 mit dem dritten Eingang zur NODER-Schaltung 862 verbunden. Diese Schaltung wird daher geöffnet und erzeugt auf der Leitung 876 ein Signal 1. Dieses Signal wird an eine der im Unterprioritätsnetzwerk (Fig. 20a und 20b) befindliehen Eingangsleitungen angekoppelt.
Da Eingabe- oder Ausgabeanfragen jeder Zeit nicht nur auf einem, sondern auch auf mehreren Kanälen auftreten können, muß dem Prioritätsnetzwerk ein Signal übermittelt werden, wodurch der zu bearbeitende Kanal festgesetzt wird. Diese Funktion übernimmt die NODER-Schaltung 878. Die zur Öffnung dieser NODER-Schaltung 878 erforderlichen drei Steuersignale sind dieselben Signale, die zur öffnung der NODER-Schaltung 862 erforderlich sind. Mit anderen Worten: Die an den Verbindungspunkten 866 und 872 auftretenden Signale werden außerdem über die Leitungen 880 und 882 an zwei Eingänge zur NODER-Schaltung 878 angekoppelt. Außerdem ist ein Befehlssteuersignal von der Eingabe-Ausgabe-Steuereinrichtung erforderlich. Bekanntlich wird zu der Zeit, in der sich die Kippschaltung Γ 83 während des Abtastzyklus im Einstellzustand befindet, das Befehlssteuersignal »Anfrage an Priorität ausblenden« erzeugt, wobei dieses Signal im Falle einer Eingabeanfrage von der NODER-Schaltung 89JV24 und im Falle einer Ausgabeanfrage von der NODER-Schaltung 97N24 erzeugt wird. Dieses Befehlssteuersignal ist ein Signal 1, das an die NODER-Schaltung 884 über die Leitung 886 angekoppelt wird. Dieses Signal wird in der NODER-Schaltung 884 invertiert, so daß auf der Ausgangsleitung 888 dieser Schaltung ein 0-Signal auftritt. Zur nächsten Taktzeit 4 wird die NODER-Schaltung 878 geöffnet und übermittelt der Prioritätseinrichtung ein Signal 1 auf der Leitung 890, um die bezeichnete Kippschaltung einzustellen.
Da im vorliegenden System für jedes in den Rechner gepufferte Wort ein gesonderter Kanal vorgesehen sein muß, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die Abfrageschaltungen nach jeder Abfrage rückzustellen. Das Befehlssignal, welches das monostabile Abfrageschaltglied rückstellt, das seinerseits die Torschaltung steuert, wird von der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette erzeugt. Für eine Eingabeanfrage wird das für die Rückstellung des monostabilen Schaltgliedes benötigte Befehlssteuersignal am Ausgang der NODER-Schaltung 85 N 51 auf der Leitung 742 (F i g. 12 e) erzeugt. Für eine Ausgabeanfrage wird dagegen das Befehlssteuersignal am Ausgang der NODER-Schaltung94N54 erzeugt. Das Signal 1 wird an die NODER-Schaltung 892 angekoppelt, so daß diese auf ihrer Ausgangsleitung 894 ein O-Signal erzeugt. Dieses O-Signal wird an den ersten Eingang zur NODER-Schaltung 896 angekoppelt. Das zweite Eingangssignal für diese NODER-Schaltung kommt vom Übersetzer über die Leitung 898. Wie noch später im einzelnen beschrieben wird, erscheint ein Signal 0 nur auf derjenigen Leitung, weiche dem vom Prioritätsnetzwerk gerade bearbeiteten Kanal zugeordnet ist. Zur Taktzeit 01 wird daher die NODER-Schaltung 896 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 900 ein Signal 1, wodurch das monostabile Anfrageschaltglied geräumt und damit für die nächste Anfrage auf diesem Kanal vorbereitet wird.
Unterprioritätsnetzwerk
Das in Fig. 20aund20b gezeigte Unterprioritätsnetzwerk empfängt die verschiedenen Anfragesignale und bestimmt, in welcher Betriebsart die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung zu einer bestimmten Zeit zu arbeiten hat. Das Netzwerk besteht aus einer Anzahl von Arbeitsschaltungen, denen jeweils eine Kippschaltung und Torschaltungen zugeordnet sind. Wird vom Unterprioritätsnetzwerk eine Anfrage bearbeitet, so wird die für die ausgewählte Betriebsart vorgesehene Kippschaltung durch Steuersignale von beiden in Verbindung mit dem Abtastzyklus bereits beschriebenen Abfrage-Torschaltungen eingestellt. Wird vom Unterprioritätsnetzwerk eine bestimmte Betriebsart ausgewählt, so werden gleichzeitig alle anderen Betriebsarten mit niedrigerer Priorität unwirksam gemacht. Erhält das Unterprioritätsnetzwerk z. B. gleichzeitig eine Eingabeanfrage siwie eine externe Unterbrichanfrage, so wird die für die externe Unterbrechung vorgesehene Kippschaltung eingestellt, wobei ihr Ausgangssignal die Eingabeanfrageschaltungen unwirksam macht.
Vor der Beschreibung des übrigen Teils des Unterprioritätsnetzwerkes sollen zunächst die Mittel beschrieben werden, die für die Bearbeitung von Anfragen im Zeitmultiplex vorgesehen sind. Im Unterprioritätsnetzwerk hat der Ausgabebetrieb Vorrang gegenüber dem Eingabebetrieb, so daß die Möglichkeit besteht, daß der Rechner an einer Eingabeoperation nicht teilnehmen kann, wenn gleichzeitig auf mehreren Kanälen mehrere Ausgabeanfragen vorliegen. Um diese Möglichkeit auszuschließen, ist im Unterprioritätsnetzwerk eine Zeitmultiplexschaltung vorgesehen. Wie noch nachstehend beschrieben wird,
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wird eine dem Eingabe- und Ausgabebetrieb zugeordnete Kippschaltung im Übersetzer (Fig. 22) eingestellt, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in der einen oder anderen Betriebsart arbeitet. Bevor eine Ein- oder Ausgabeoperation fertig ausgeführt ist, d. h. während der Abschalt-üV/l 1- und/oder E/A 2-Folge, wird die Abtast-Kippschaltung zum zweiten Male in ihren Zustand 1 eingestellt. Die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung hat zu dieser Zeit die Möglichkeit, vorliegende Anfragen zu prüfen und sie im Unterprioritätsnetzwerk bearbeiten zu lassen. Wird gerade eine Ausgabeanfrage bearbeitet, dann ist die Ausgabe-Kippschaltung F 36 des Übersetzers eingestellt, so daß auf der Leitung 902 (Fig. 20a) ein Signal 1 auftritt, welches an die NODER-Schaltung 12F54 angekoppelt wird. Auf der Ausgangsleitung 904 dieser NODER-Schaltung tritt daher ein Signal 0 auf, das an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 12 V 52 angekoppelt wird. Da sich die E/A 2-Kippschaltung zu dieser Zeit ebenfalls im Einstellzustand befindet, tritt auf der Leitung 906 ein Signal 1 auf. Da das auf dieser Leitung auftretende Signal von der O-Seite der E/A 2-Kippschaltung erzeugt wird, überträgt die NODER-Schaltung 12 F 58 eine logische Null an den Verbindungspunkt 908. Von hier wird das Signal über die Leitung 910 an die zweite Eingangsklemme der NODER-Schaltung
12 V 52 angekoppelt. Diese NODER-Schaltung wird daher geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 912 ein Signal 1. Diese Leitung ist ihrerseits mit den ersten Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen
13 V 52 und Π V 52 verbunden. Durch das Signal 1 werden diese zuletzt genannten NODER-Schaltungen unwirksam gemacht, so daß verhindert wird, daß Ausgabeanfragen nacheinander auftreten. Das Unterprioritätsnetzwerk hat daher die Möglichkeit, eine eventuell vorliegende Eingabeanfrage zu bearbeiten. In ähnlicher Weise erzeugt die die Betriebsart anzeigende Kippschaltung V 34 des Übersetzers ein Signal 0 auf der Leitung 914, wenn die unmittelbar zuvor aufgetretene Anfrage eine Eingabeanfrage gewesen ist. Die E/A 2-Kippschaltung ist dann wieder eingestellt und erzeugt auf der Leitung 906 ein Signal 1. Dieses zuletzt genannte Signal wird in der NODER-Schaltung 12 V 58 invertiert, so daß am Verbindungspunkt 908 ein Signal 0 auftritt. Von hier aus gelangt das Signal über die Leitung 916 an die zweite Eingangsklemme der NODER-Schaltung 12F59. Diese NODER-Schaltung wird daher geöffnet und erzeugt ein Signal 1 auf der mit den ersten Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen 13 F 51 und 17 V 51 verbundenen Leitung 918. Durch dieses Signal 1 werden diese beiden Torschaltungen unwirksam gemacht, so daß das Unterprioritätsnetzwerk nicht sofort eine neue Eingabeanfrage bearbeiten kann. Dadurch wird verhindert, daß Eingabeanfragen hintereinander auftreten; zwischen den Eingabeanfragen können also Ausgabeanfragen bearbeitet werden.
Die Ausgangssignale der für die externe Unterbrechung vorgesehenen monostabilen Schaltglieder (Fig. 4b) werden entweder an die NODER-Schaltung 24/80 oder an die NODER-Schaltung 24788 angekoppelt. Bekanntlich werden im bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zwölf Eingabe- sowie zwölf Ausgabekanäle verwendet; die Gesamtanzahl der zu den NODER-Schaltungen 24/80 und 24/88 führenden Eingangsleitungen beläuft sich daher auf zwölf. In ähnlicher Weise werden die Signale der monostabilen Ausgabeschaltglieder an die Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen 24 O 40 und 24 O 46 angekoppelt. Ebenso gelangen die Ausgangssignale der monostabilen Eingabe-Schaltglieder in das Unterprioritätsnetzwerk und werden an die NODER-Schaltungen 24/40 und 24/48 angekoppelt. Während der Anlassung der E-Folge-Steuerkette erzeugt die in dieser Kette vorgesehene NODER-Schaltung 90 N11 ein Signal 1 auf der Leitung 424 (Unterpriorität räumen), wobei die im Unterprioritätsnetzwerk enthaltene Eingabe-Kippschaltung F 51 sowie die Ausgabe-Kippschaltung F 52 und die für die externe Unterbrechung vorgesehene Kippschaltung F 55 geräumt werden. Bekanntlich wird unmittelbar nach der Räumung dieser Unterprioritäts-Kippschaltungen das Befehlssteuersignal »sende Anfragen an Unterpriorität« von der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette erzeugt. Dieses Signal gelangt in das Unterprioritätsnetzwerk über die Leitung 920 und wird von der NODER-Schaltung 12 F 55 in ein 0-Signal umgewandelt. Dieses 0-Signal wird gleichzeitig an die NODER-Schaltungen 17F51, 13F51, 17F52, 13F52, 17 F 55 und 13 F 55 über die Sammelschienen 922 angekoppelt. Es soll angenommen werden, daß auf einer oder mehreren der Eingangsleitungen zu den NODER-Schaltungen 24/48 und/oder 24/40 Eingabeanfragen vorliegen. Die beiden zuletzt genannten NODER-Schaltungen erzeugen auf ihren Leitungen 924 und 926 logische 0-Signale. Handelte es sich bei der zuletzt bearbeiteten Anfrage nicht auch um eine Eingabeanfrage, so ist das auf der Leitung 918 auftretende Signal eine Null. Zur Taktzeit 03, welche auf die Erzeugung des Befehlssteuersignals auf der Leitung 920 folgt, werden daher die NODER-Schaltungen 17 F 51 und/oder 13 F 51 geöffnet und erzeugen 1-Signale, die über die ODER-Schaltung 928 übertragen werden, um die Eingabe-Kippschaltung F 51 einzustellen. Das auf der Leitung 930 auftretende Signal ist daher eine logische Null. Befindet sich weder die Ausgabe-Kippschaltung F 52 noch die für die externe Unterbrechung vorgesehene Kippschaltung F 55 im Einstellzustand, so werden an die übrigen Eingänge zur NODER-Schaltung 19F51 logische 0-Signale angekoppelt. Ist dagegen eine dieser Kippschaltungen eingestellt, so werden dieser zuletzt genannten NODER-Schaltung Sperrsignale zugeführt. Da die NODER-Schaltung 19 F 51 sowohl von der Ausgabe-Kippschaltung F 52 als auch von der externen Unterbrich-Kippschaltung F 55 gesteuert wird, wird die Eingabeanfrage somit nach den beiden anderen Arten von Anfragen bearbeitet. Mit anderen Worten: Ist eine der beiden Kippschaltungen F52 oder F 55 eingestellt, so wird die NODER-Schaltung 19 F 51 nicht geöffnet, und es kann daher keine Eingabeanfrage bearbeitet werden.
Nimmt man für einen Augenblick an, daß lediglich Eingabeanfragen auftreten, so wird die NODER-Schaltung 19 F 51 geöffnet und erzeugt daher auf der Leitung 936 ein Signal 1. Dieses Signal 1 wird wiederum in der NODER-Schaltung 20 F 51 invertiert, so daß auf der Leitung 938 ein Signal 0 auftritt. Dieses Signal wird den verschiedenen NODER-Schaltungen der zuvor beschriebenen Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung zugeführt, um zu veranlassen, daß das System in der Betriebsart Eingabe arbeitet. Die Schaltungen, an die das auf der Leitung 938 auf-
tretende O-Signal angekoppelt wird, sind in F i g. 20 a neben der Leitung 938 aufgeführt.
Das von der NODER-Schaltung 19 F 51 erzeugte Ausgangssignal 1 gelangt außerdem über die Leitung 940 an die dem Prioritätsnetzwerk (Fig. 21) zügeordnete NODER-Schaltung 15 F 06.
Diese NODER-Schaltung 15 F 06 gehört zu den sechs NODER-Schaltungen 15F00 bis 15 F06, die mit den Ausgangsklemmen der im Prioritätsnetzwerk enthaltenen Kippschaltungen verbunden sind. Wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, wird von den NODER-Schaltungen 15 FOO bis 15 F 03 die binäre Adresse desjenigen Kanals gebildet, der die höchste Priorität besitzt. Diese Kanaladresse wird von den NODER-Schaltungen 15 F 04 und 15 F 06 vervollständigt, indem sie Signale erzeugen, welche die Art der Anfrage bezeichnen, die gerade vom Unterprioritätsnetzwerk bearbeitet wird. Durch das am Eingang der NODER-Schaltung 15 F 06 anliegende Signal 1 wird auf der Ausgangsleitung dieser Schaltung ein Signal 0 erzeugt. Da sich zu dieser Zeit die externe Unterbrich-Kippschaltung F 55 sowie die Ausgabe-Kippschaltung F 52 im Räumzustand befinden, erzeugt die NODER-Schaltung 15'F 04 ein Signal 1 auf ihrer Ausgangsleitung. Diese auf den Ausgangsleitungen der NODER-Schaltungen 15 F 04 und 15 F 06 auftretende Kombination von Signalen bezeichnet die Betriebsart »Eingabe-Übermittlung«.
Die Ausgabe-Kippschaltung F 52 sowie ihre zugeordneten NODER-Schaltungen und Torschaltungen, welche Ausgabeanfragen entgegennehmen und Signale erzeugen, um die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners zur Aufnahme des Ausgabebetriebes zu veranlassen, arbeiten praktisch in derselben Weise, wie dies in Verbindung mit einer Eingabeanfrage beschrieben wurde. Ausgabeanfragen können dem Rechner gleichzeitig auf einem oder mehreren der zwölf Ubermittlungskanäle angeboten werden. In diesem Fall werden 1-Signale an eine oder mehrere der Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen 24 O 40 und/oder 24 O 46 angekoppelt. Auf den Ausgangsleitungen 942 und 944 erscheinen daher logische Nullen. War die unmittelbar zuvor bearbeitete Anfrage nicht auch eine Ausgabeanfrage, so erzeugt die in der Zeitmultiplexschaltung vorgesehene NODER-Schaltung 12F52 ein Signal 0 auf der Leitung 912, das an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltungen 13F52 und 17F52 angekoppelt wird. Wird dann zur nächsten Taktzeit 03 das Befehlssteuersignal »sende Anfrage an Unterpriorität« von der Eingabe-Ausgabe-Steuereinrichtung erzeugt, so erscheint auf der Leitung 946 und/oder 948 ein Signal 1, um die Ausgabe-Kippschaltung einzustellen. Durch das auf der Leitung 932 auftretende Signal 1 wird die NODER-Schaltung 19 F 51 unwirksam gemacht, so daß die Ausgabeanfrage gegenüber der Eingabeanfrage mit Vorrang behandelt wird. Das auf der Leitung 950 auftretende Signal 0 wird an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 19F52 angekoppelt. Solange keine externe Unterbrichanfrage vorliegt, ist das auf der mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 02 F 55 verbundenen Leitung 934 auftretende Signal eine Null, so daß die NODER-Schaltung 19F52 geöffnet wird. Das sich auf der Ausgangsleitung 952 dieser NODER-Schaltung ergebende logische Signal 1 wird über die Leitung 954 an die NODER-Schaltungen 15 F 04 und 15 F 06 des Prioritätsnetzwerkes angekoppelt, um die Betriebsart »Ausgabe-Übermittlung« anzuzeigen. Das auf der Leitung 952 auftretende Signal wird außerdem in den NODER-Schaltungen 20F52 und 21F52 invertiert, um auf den Leitungen 956 und 958 O-Steuersignale zu erzeugen. Diese zuletzt genannten Signale werden verschiedenen in der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung vorgesehenen NODER-Schaltungen zugeführt, um eine Ausgabe-Übertragung durchzuführen. Das auf der Leitung 956 auftretende Signal wird außerdem dem Übersetzer zugeführt, um die Ausgabe-Kippschaltung F 36 in ihren Zustand 1 einzustellen. Die Arbeitsweise der im Unterprioritätsnetzwerk enthaltenen Schaltungen, welche die Bearbeitung einer externen Unterbrichanfrage veranlassen, ist in jeder Hinsicht der Arbeitsweise der für die Bearbeitung von Ein- und Ausgabeanfragen vorgesehenen Schaltung ähnlich. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise dieser Schaltungen wird daher als unnötig angesehen.
Prioritätsnetzwerk
Das Prioritätsnetzwerk wird zur Bestimmung der Reihenfolge der Kanäle sowie zur Bildung der besonderen Adresse für eine bestimmte Betriebsart benutzt. Wie Fig. 21a bis 21 d zeigen, besteht das Prioritätsnetzwerk aus zwölf Kippschaltungen und den zugeordneten Torschaltungen, die so untereinander verbunden sind, daß eine bestimmte Kanalnummer von 2 bis 13 bezeichnet werden kann. Bedingt durch die Art der Verdrahtung, haben die mit höheren Nummern versehenen Kanäle Vorrang gegenüber den mit niedrigeren Nummern versehenen Kanälen. Das Netzwerk bezeichnet einen bestimmten Kanal, durch den eine oder mehrere der Kippschaltungen F 02 bis F13 eingestellt werden. Außerdem befaßt sich das Prioritätsnetzwerk mit den Ausgangssignalen der bereits erwähnten NODER-Schaltungen 15 F 03 bis 15 F 00, welche die Adresse des bezeichneten Kanals bilden. Bekanntlich wird während des Abtastzyklus beim Anlassen der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette ein Räumbefehlssignal erzeugt. Dieses von der NODER-Schaltung 9OiVIl erzeugte Signal gelangt in die Prioritätseinrichtung über die Leitung 960 und wird entweder direkt oder über eine ODER-Schaltung an die Eingangsklemmen 0 der einzelnen Kippschaltungen F 02 bis F13 angekoppelt.
Nachdem das Unterprioritätsnetzwerk die Betriebsart ermittelt hat, werden in das Prioritätsnetzwerk Anfragesignale ausgeblendet, um den Kanal zu ermitteln, der in der ausgewählten Betriebsart benutzt werden soll. Das Befehlssteuersignal »Anfragen an Priorität ausblenden« kommt von einer der NODER-Schaltungen 89JV24, 92N24 oder 97JV24, je nachdem, welche dieser Schaltungen ein Steuersignal vom Unterprioritätsnetzwerk erhält. Wie bereits ausgeführt wurde, werden die Ausgangssignale dieser NODER-Schaltungen an die Abfrageschaltungen (Fig. 19) angekoppelt, so daß die Abfragesignale der vom Unterprioritätsnetzwerk bestimmten Art an eine oder mehrere der Prioritäts-Kippschaltungen angeschaltet werden können. Bestimmt z. B. das Unterprioritätsnetzwerk, daß eine Ausgabeanfrage beantwortet werden soll, und übermitteln die an den Kanälen 3, 5 und 8 liegenden peripheren Einrichtungen dem Rechner gleichzeitig Ausgabeanfragesignale, so werden auf den Leitungen 968, 970 und 972 des Prioritätsnetzwerkes logische 1-Signale ausgeblendet.
Bei der Beschreibung der Arbeitsweise des Prioritätsnetzwerkes wird zweckmäßigerweise angenommen, daß auf mehreren Kanälen eine bestimmte Anfrage auftritt, wobei dann die sich ergebenden Signale im Netzwerk verfolgt werden, um zu zeigen, in welcher Weise eine binär verschlüsselte Adresse für einen bestimmten Kanal mit der höchsten Priorität gebildet wird. Gemäß den vorstehenden Angaben soll angenommen werden, daß das Unterprioritätsnetzwerk die Bearbeitung einer Eingabeanfrage bestimmt hat und daß bei Erzeugung des Befehlssteuersignals »Anfragen an Priorität ausblenden« logische !-Signale auf den Leitungen 962, 964 und 066 auftreten. Wie bereits erwähnt wurde, erhält im Prioritätsnetzwerk derjenige höchstnumerierte Kanal die höchste Priorität, auf dem eine Anfrage der Art vorliegt, die gerade von der Unterprioritätseinrichtung bearbeitet wird. Das auf der Leitung 966 (Kanal 10) auftretende logische Eingangssignal 1 durchläuft die ODER-Schaltung 974, um die Kippschaltung FlO in ihren Zustand 1 einzustellen. Das sich am Ausgang 0 dieser Kippschaltung ergebende logische Signal 1 gelangt vom Verbindungspunkt 976 über die Leitung 978 und die ODER-Schaltung 980 an die Hilfs-Kippschaltung V 08, um diese gleichfalls einzustellen. Das am Verbindungspunkt 976 auftretende Signal 1 gelangt außerdem über die Leitung 982 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 15 KOl, so daß auf der Ausgangsleitung 984 dieser Schaltung ein Signal 0 erscheint.
Die auf den Leitungen 964 und 962 auftretenden 1-Signale durchlaufen normalerweise die ihnen zugeordneten ODER-Schaltungen 986 und 988, um die Kippschaltungen V 07 und F 05 in ihren Zustand 1 einzustellen. Da sich jedoch die Kippschaltung F08 im Einstellzustand befindet, erscheint auf der mit der Seite 1 der Kippschaltung F 08 verbundenen Ausgangsleitung 990 der NODER-Schaltung 04 F 08 ein Signal 1. Dieses Signal gelangt über die Leitung 992 an die ersten Eingangsklemmen der ODER-Schaltungen 994 und 996. Das Signal 1 durchläuft diese ODER-Schaltungen und gelangt an die 0-Seiten der Kippschaltungen V 07 und V 05, um diese dadurch im Räumzustand zu halten.
Das an der O-Seite der Kippschaltung F 08 auftretende Signal 1 gelangt über die Leitung 998 an die eine Eingangsklemme der NODER-Schaltung 15F03. Auf der Ausgangsleitung 1000 dieser NODER-Schaltung tritt daher ein Signal 0 auf. Eine Verfolgung der verschiedenen mit den Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen 15 FOO und 15F02 verbundenen Leitungen zeigt, daß auf diesen Leitungen unter den angenommenen Bedingungen sämtlich 0-Signale auftreten, so daß auf den betreffenden Ausgangsleitungen 1002 und 1004 1-Signale erscheinen. Die Ausgangssignale der NODER-Schaltungen 15 FOO bis 15 F 06 bilden daher die Codekombination 010101. Die niedrigsten vier Bits dieser Kombination bilden das Komplement der Kanaladresse, während die beiden höchsten Bits zur Bezeichnung der betreffenden Betriebsart dienen. Wird zu den niedrigsten vier Bits das Komplement gebildet, so lautet die Kombination 1010 (Dezimale 10). Dieser Wert entspricht der ursprünglichen Annahme, daß auf der dem Kanal 10 zugeordneten Leitung 966 eine Eingabeanfrage vorliegt. Die angegebene Kanalnummer ist also abhängig von den Ausgangssignalen der NODER-Schaltungen 15 FOO bis 15F03, während die Gesamtadresse einschließlich des die Betriebsart anzeigenden Teils von den Ausgangssignalen der NODER-Schaltungen 15 FOO bis 15 F 06 abhängig ist. Da die Ausgangssignale der NODER-Schaltungen 15 VXX an die im ^-Register, im Unterbrich-Speicherregister sowie im Übersetzer vorgesehenen Torschaltungen übertragen werden, ist das Steuer-Ausgangssignal somit eine Null. Erscheint also in der Adresse eine Eins, so tritt diese Eins am
ίο Ausgang der NODER-Schaltung 15 FJOT als Null auf; umgekehrt wird eine in der Adresse auftretende Null in der NODER-Schaltung 15 VXX in eine Eins umgewandelt. Die Gesamtadresse wird in das S-Register eingegeben, so daß dann die im Speicher befindliche Adresse angesteuert werden kann. Wie bereits erwähnt wurde, wird das Befehlssignal, durch welches die Adresse in das 5-Register übertragen wird, während der .EMI-Folge beim Öffnen der NODER-Schaltung 96NIl erzeugt.
Die Unterbrichadresse wird in das (nicht gezeigte) Unterbrich-Speicherregister eingegeben und dort zwecks Benutzung in der anschließenden A -Folge aufbewahrt. Das die Übertragung der Unterbrichadresse in das Speicherregister bewirkende Befehlssignal wird bei der Einstellung der Kippschaltung Γ 86 der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette während des Abtastzyklus erzeugt. Die bezeichnete Kanalnummer wird in die Übersetzer-Kippschaltungen eingegeben, um die Steuersignale zu erzeugen, die während der Bearbeitung eine Anfrage erforderlich sind. Das Befehlssignal, welches die Übertragung der Kanalnummer in den Übersetzer bewirkt, wird durch die öffnung der NODER-Schaltung 94 N 82 während der Abschalt-£7y41-Folge erzeugt.
Unter den angenommenen Bedingungen wird außerdem die NODER-Schaltung 21 FIl des Prioritätsnetzwerkes geöffnet. Ein Eingang zu dieser NODER-Schaltung ist mit dem Ausgang der Seite 1 der Kippschaltung FlO verbunden. Der andere Eingang zur NODER-Schaltung 21 FIl ist über die Leitung 1006 mit der O-Seite der Kippschaltung FIl verbunden. Da die zuletzt genannte Kippschaltung unter den angenommenen Bedingungen geräumt ist, erscheint auf der Leitung 1006 eine Null. Daher tritt auf der mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 21 FIl verbundenen Leitung 1008 ein Signal 1 auf. Wie aus der Beschriftung der Fig. 21b und 21c ersichtlich ist, wird dieses Signal der die Betriebsart anzeigenden Schaltungsanordnung in Fig. 12η und 12 p zugeführt und dient zur Übertragung der speziellen Bit-Eingangssignale (A und B) auf dem ausgewählten Kanal.
In der Beschreibung der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung wurde ausgeführt, daß eines der zur Einstellung der Speicher-Kippschaltung F16 benötigten Steuersignale vom Prioritätsnetzwerk kommt. Unter den angenommenen Bedingungen ist das Signal 1, welches auf der mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 04 F 08 verbundenen Leitung 990 auftritt, dasjenige Signal, welches die Einstellung der Speicherzugriffs-Kippschaltung ermöglicht. Liegen keine Anfragen vor, so tritt auf keiner der Leitungen des Prioritätsnetzwerkes, welche zur Speicherzugriffs-Kippschaltung führen, ein Signal 1 auf; die Steuervorrichtung bleibt daher in der Betriebsart »Abtastung«.
Die Tabelle 2 zeigt die betreffenden Kippschaltungen, welche eingestellt werden, sowie die betref-
fenden NODER-Schaltungen 15 VXX, welche O-Signale erzeugen, wenn auf einem gegebenen Kanal Anfragen auftreten. So werden z. B. durch eine auf dem Kanal 7 auftretende Anfrage die Kippschaltung F 07 sowie die Hilfs-Kippschaltungen F 04, F 05 und F 06 eingestellt, so daß die NODER-Schaltungen 15 FOO, 15 FOl und 15 F 02 0-Signale erzeugen. Die Kippschaltung F 04 erzeugt für die NODER-Schaltung 22 F16 ein Signal 1, um die Speicherzugriffs-Kippschaltung einzustellen.
Tabelle Prioritätseinteilung
A ifp r^d ΐΐ/ϊΐ rl· It d ι* Kanal- Hilfs Aktive 15 V Steuersignal für die
Ausgewaiutei
Kanal
Kippschaltung Kippschaltungen NODER-Schaltung(en) Speicherzugriffs-
IV Ct 11 CtI eingestellt eingestellt (0-Ausgang) Kippschaltung
2 F 02 15 FOl F 02
3 F 03 F 02 15 FOl, 15 FOO F 02
4 F 04 15 F 02 00 F 04
5 F 05 F 04 15F02,15F00 00 F 04
6 F 06 F 04 15 F 02,15 FOl 00 F 04
7 F 07 F 04, F 05, F 06 15 F02,15 FOl, 15 FOO 00 F 04
8 F 08 15 F 03 00 F 08
9 F 09 F 08 15F03,15 FOO 00 F 08
10 FlO F 08 15 F 03,15 FOl 00 F 08
11 FIl F 08, F 09, FlO 15 F 03,15 FOl, 15 FOO 00 F 08
12 F12 15F03,15F02 00 F12
13 F13 F12 15F03,15F02,15 FOO 00 F12
In Anbetracht der obenstehenden Tabelle wird angenommen, daß das zuvor beschriebene Beispiel zum Verständnis der Arbeitsweise des Prioritätsnetz-Werkes ausreicht. Eine weitere Beschreibung der verschiedenen Bauelemente und Verbindungen des Prioritätsnetzwerkes wird daher als unnötig angesehen.
Übersetzer
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Der in der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners benutzte Übersetzer hat die Aufgabe, einen bestimmten Kanal, der benutzt bzw. bezeichnet ist, eindeutig zu kennzeichnen. Diese Kennzeichnung bzw. Entschlüsselung findet in einem Register statt, das aus den vier Kippschaltungen F 30 bis F 33 besteht. Die Ausgänge dieser vier Kippschaltungen sind in einer vorbestimmten Weise mit einer Gruppe von NODER-Schaltungen verbunden, um die zum Betrieb bestimmter Schaltungen der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung benötigten Steuersignale bereitzustellen. Dem Übersetzer sind ferner zwei Kippschaltungen F 34 und F 36 zugeordnet, die in ihrem Einstellzustand die Betriebsart Eingabe bzw. Ausgabe anzeigen.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung ausgeführt wurde, werden die den /*-Kennteil darstellenden vier Bits während der Ausführung eines Eingabe-Ausgabe-Pufferbefehls oder eines externen Funktionsbefehls in den Übersetzer eingegeben. Durch die Ent- schlüsselung dieser vier Bits entstehtauf einer Gruppe von Leitungen, die dem durch den /*-Kennteil gekennzeichneten bestimmten Kanal zugeordnet sind, ein Signal. Während der Α-Folgt wird auf die Leitung 1010 ein Signal 0 gegeben, das an die erste Eingangsklemme der NÖDER-Schaltung 11F 32 gelangt. Zur nächsten Taktzeit 1 wird diese NODER-Schaltung geöffnet und erzeugt auf ihrer Ausgangsleitung 1012 ein Signal 1, welches über die ODER-Schaltung 1014 übertragen wird, um die Kippschaltung 30 zu räumen. Dasselbe Signal gelangt über die Sammelschiene 1016 an die Eingangsklemmen dei ODER-Schaltungen 1018, 1020 und 1022. Auf diese Weise wird der gesamte Übersetzer geräumt. Anschließend — aber immer noch in der A -Folge, in der einer der obenerwähnten Befehle aus dem Speicher entnommen und in das Z-Register eingegeben wird — erscheint auf der Leitung 1024 ein Befehlssignal, um den /*-Kennteil in den Übersetzer zu übertragen. Dieses Signal wird auch über die Sammelschiene 1026 übertragen, so daß es an die ersten Eingangsklemmen der NODER-Schaltungen 15 F 30 bis 15 F 33 gelangt. Ein weiteres Eingangssignal für diese NODER-Schaltungen kommt von den Stufen 20 bis 23 des Z-Registers, welche zu dieser Zeit den Wert7* enthalten (s. Befehlswortformat in Fig. 3).
Zur Taktzeit 2 werden dann die NODER-Schaltungen 15 F 30 bis 15 F 33 geöffnet und blenden die vier Bits des /*-Kennteils über die ODER-Schaltungen 1028 bis 1034 aus, um eine oder mehrere der Kippschaltungen F30 bis F33 des Übersetzers einzustellen. Die Einstellung einer dieser Kippschaltungen hängt von dem Signal ab (1- oder O-Bit), welches von dem Z-Register übertragen wird.
Nimmt man an, daß ein Eingabe-Pufferbefehl ausgeführt wird und die vier Bits des /*-Kennteils den Wert 0011 (Dezimale 3) haben, so werden die Kippschaltungen F 30 und F 31 während der A -Folge eingestellt, während die Kippschaltungen F 32 und F 33 geräumt bleiben. Das am Ausgang 1 der Kippschaltung F 30 auftretende Signal 0 durchläuft die NODER-Schaltung 1036, so daß auf der Leitung 1038 ein Signal 1 auftritt, welches an die eine Eingangsklemme der NODER-Schaltung 34 F 00 angekoppelt wird. Das am Ausgang 0 der Kippschaltung F 30 auftretende Signal 1 gelangt über die Leitung 1040 an die eine Eingangsklemme der NODER-Schaltung 32 FOO. Das invertierte Ausgangssignal von der O-Seite der Kippschaltung F 30 wird übei die Leitung 1042 übertragen, so daß an die eine Eingangsklemme der NODER-Schaltung 33 F 00 eine Null angekoppelt wird. In ähnlicher Weise gelangt das am 0-Ausgang der Kippschaltung F 31 auftretende Ausgangssignal 1 über die Leitung 1044 an die
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andere Eingangsklemme der NODER-Schaltung Schaltungen 11F 30 und 1078 angekoppelt. Zur 34 FOO. Das am Ausgang der NODER-Schaltung Taktzeit 01, die auf die Erzeugung des Befehlssteuer- 1046 auftretende Signal 0 gelangt über die Leitung signals auf einer der Eingangsleitungen zur NODER- 1048 an den Verbindungspunkt 1050. Von hier wird Schaltung 10 F 30 folgt, werden die NODER-Schaldieses Signal 0 über die Leitung 1052 an den Ein- 5 tungen 11F30 und 1078 geöffnet und erzeugen sogang der NODER-Schaltung 32 V 00 angekoppelt mit auf ihren betreffenden Ausgangsleitungen 1080 und außerdem über die Leitung 1054 an den zweiten und 1082 1-Signale. Das auf der Leitung 1080 aufEingang zur NODER-Schaltung 33 F 00 angeschaltet. tretende Signal durchläuft zunächst die ODER-Das am Ausgang 1 der Kippschaltung F 32 auftre- Schaltung 1014, um die Kippschaltung F 30 zu tende Signal 1 wird in der NODER-Schaltung 1056 io räumen. Außerdem wird dieses Signal über die Saminvertiert, so daß über die Leitung 1058 ein Signal 0 melschiene 1084 und die ODER-Schaltungen 1018, an eine weitere Eingangsklemme der NODER-Schal- 1020 und 1022 übertragen, um die übrigen drei rung 33 FOO angekoppelt wird. Über die Leitung Übersetzer-Kippschaltungen zu räumen. Das auf der 1060 wird das Signal 0 der O-Seite der Kippschaltung Leitung 1082 auftretende Signal wird auch über die V 32 an die dritte Eingangsklemme der NODER- 15 Leitung 1086 übertragen, so daß sowohl die Eingabe-Schaltung 32 F 00 angekoppelt. Die NODER-Schal- betriebsart-Kippschaltung F 34 als auch die Ausrung 1062 invertiert das von der O-Seite der Kipp- gabebetriebsart-Kippschaltung F36 geräumt werden. schaltung F 32 kommende Signal 0, so daß ein Nachdem die Übersetzer-Kippschaltungen durch Signal 1 über die Leitung 1064 an die dritte Ein- ein Befehlssignat der Eingabe-Ausgabe-Steuervorgangsklemme der NODER-Schaltung 34 F 00 gelangt. 20 richtung geräumt worden sind, kann nunmehr in Die NODER-Schaltung 1062 invertiert das von der diese Kippschaltungen die vom Prioritätsnetzwerk O-Seite der Kippschaltung F 32 kommende Signal 0, bereitgestellte Kanaladresse eingegeben werden. Die so daß ein Signal 1 über die Leitung 1064 an die Dateneingänge zu den NODER-Schaltungen 13 F30 dritteEingangsklemmederNODER-Schaltung34FOO bis 13F33 kommen von den NODER-Schaltungen gelangt. Da die Kippschaltung F33 geräumt ist, er- 95 15 FOO bis 15F03 des Prioritätsnetzwerkes. Bescheint schließlich noch ein Signal 0 auf der mit dem kanntlich bezeichnen die Ausgangssignale dieser zuAusgang der NODER-Schaltung 1068 verbundenen letzt genannten NODER-Schaltungen einen bestimm-Leitung 1066. Dieses Signal gelangt an den Verbin- ten Kanal, auf dem eine Ein- oder Ausgabeoperation dungspunkt 1070 und von hier über die Leitung 1072 stattfindet. Die Ausgangssignale der NODER-Schalan die letzte Eingangsklemme derNODER-Schaltung 30 tungen 15FOO bis 15F03 öffnen bzw. sperren die
33 FOO. Das am Ausgang 0 der Kippschaltung F33 NODER-Schaltungen 13F30 bis 13F33 in Übererscheinende Signal 0 gelangt über die Leitung 1074 einstimmung mit dem bezeichneten Kanal. Zur Taktan die vierte Eingangsklemme derNODER-Schaltung zeit 2, welche auf die Erzeugung des Befehlssteuer-
32 F 00. signals »übertrage Kanaladresse zum Übersetzer« Die einzige NODER-Schaltung, an deren samt- 35 folgt, erzeugen die NODER-Schaltungen 13 F 30 bis
liehen Eingängen 0-Signale anliegen, ist somit die 13 F 33 Ausgangssignale, welche über die ODER-
NODER-Schaltung 33 FOO. Die übrigen NODER- Schaltungen 1028 bis 1034 übertragen werden, um
Schaltungen, d.h. die Schaltungen 32 FOO und eine oder mehrere der Kippschaltungen F 30 bis F 33
34 FOO, haben jeweils mindestens ein Eingangs- einzustellen. Die Art, in welcher diese Kippschaltunsignal 1. Das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 40 gen eingestellt werden, ist bereits in Verbindung mit
33 FOO gelangt an die Eingabe-Ativier-Kippschaltung dem 7*-Kennteil beschrieben worden, so daß eine für Kanal 3, um diese Kippschaltung in den Zustand 1 nochmalige Beschreibung der Art, in der ein beeinzustellen und damit diesen Kanal zu aktivieren. stimmter Kanal eindeutig ausgewählt wird, für un-
Fig. 22a bis 22c zeigt die Zusammenschaltungen nötig angesehen wird. In Fig. 22b ist oben angeder Übersetzer-Kippschaltungen mit den NODER- 45 geben, zu welchen Schaltungen die Ausgangssignale Schaltungen für lediglich drei Kanäle; im tatsäch- des Übersetzers geleitet werden.
liehen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind da- Die Betriebsart-Kippschaltungen F 34 und F 36 gegen noch neun weitere NODER-Schaltungen (Fig. 22c) zeigen im Einstellzustand an, daß von (XX V 00) vorgesehen, so daß die verschiedenen der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung eine Eingabe-bzw. möglichen Codekombinationen, die sich aus der 50 Ausgabeanfrage bearbeitet wird. Die Art, in der diese wahlweisen Einstellung der vier Kippschaltungen Kippschaltungen zu Beginn geräumt werden, ist beergeben, einen einzigen bestimmten Kanal aus den reits an anderer Stelle beschrieben worden. Wird von vorhandenen zwölf Kanälen auswählen können. der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette oder von Dem Fachmann dürfte klar sein, in welcher Weise der zusätzlichen Steuerkette das Befehlssteuersignal die übrigen neun NODER-Schaltungen mit den Kipp- 55 erzeugt, um den Übersetzer zu füllen, so wird dieses schaltungen zusammenzuschalten sind, um die ge- Steuersignal gleichzeitig dazu benutzt, eine dieser Bewünschte Codekombination zu erhalten. triebsart-Kippschaltungen einzustellen. Das andere
Neben der Übersetzung des /*-Kennteils des Be- Steuersignal für die NODER-Schaltungen 1088 und fehlswortes bearbeitet der Übersetzer außerdem die 1090 kommt vom Unterprioritätsnetzwerk (F i g. 20 a Kanaladresse, die vom Prioritätsnetzwerk während 60 und 20 b). Welche Kippschaltung gerade einzustellen einer Pufferung erzeugt wurde. Wie Fig. 22a zeigt, ist, hängt von der Art der Anfrage ab, die gerade erhält die NODER-Schaltung 10 F 30 1-Signale von vom Unterprioritätsnetzwerk bearbeitet wird. Hander mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette sowie von delt es sich um eine Ausgabeanfrage, so wird die der zusätzlichen Steuerkette. Die Art, in welcher diese NODER-Schaltung 1090 geöffnet, wodurch die AusSignale 1 erzeugt werden, ist bereits beschrieben 65 gabebetriebsart-Kippschaltung F 36 eingestellt wird. worden. Das am Ausgang der NODER-Schaltung Handelt es sich um eine Eingabeanfrage, so wird die 10 F 30 auf der Leitung 1076 auftretende Signal 0 NODER-Schaltung 1088 geöffnet und veranlaßt die wird an die ersten Eingangsklemmen der NODER- Einstellung der Eingabebetriebsart-Kippschaltung
F 34. Sämtliche Ausgangssignale der Betriebsart-Kippschaltungen werden von der in Fig. 12a bis 12 p dargestellten Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung in der bereits beschriebenen Weise benutzt.
Eine weitere Quelle, von der der Übersetzer Adreßsignale erhält, ist das Unterbrich-Adressenspeicherregister. Da dieses Register den anderen hier beschriebenen Registern ähnlich ist, wird eine detaillierte Beschreibung dieses Registers für unnötig angesehen. Wie in der Beschreibungseinleitung ausgeführt wurde, wird das Unterbrich-Adressenspeicherregister mit der speziellen vom Prioritätsnetzwerk erzeugten Adresse gefüllt; diese Adresse wird dann dort zwecks Verwendung während einer anschließenden A -Folge aufbewahrt. Während der Λ-Folge wird ein Befehlssteuersignal auf die im Übersetzer befindliche Leitung 1092 gegeben, um dadurch die aus den NODER-Schaltungen 17 F30 bis 17 V 33 ausgewählte Schaltung zu öffnen. Die Öffnung einer dieser NODER-Schaltungen hängt von dem Signal ab (1 oder 0), welches vom Unterbrich-Adressenspeicherregister bereitgestellt wird. Diejenige NODER-Schaltung, an deren sämtlichen Eingängen O-Signale anliegen, erzeugt ein Signal 1, das über die ODER-Schaltungen 1028 bis 1034 übertragen wird, um die Übersetzer-Kippschaltungen einzustellen. Die Ausgangssignale dieser Kippschaltungen gelangen an die Gruppe der NODER-Schaltungsn 32 FOO bis 34 FOO, so daß sich durch die Entschlüsselung ein Signal auf den Ausgangsleitungen dieser NODER-Schaltungen ergibt, welches der im Prioritätsnetzwerk erzeugten Kanalnummer entspricht. Im Falle eines externen Unterbrichsignals gilt die Bezeichnung für einen Kanal, auf dem die bearbeitete Unterbrichanfrage aufgetreten ist. Da die Ausgangssignale der Kippschaltungen des Unterbrich-Speicheradressenregisters zunächst von den Eingangssignalen abhängen, die von den NODER-Schaltungen 15 VXX der Prioritätseinrichtung bereitgestellt werden, werden die Übersetzer-Kippschaltungen F 30 bis F 33 somit in Übereinstimmung mit dem Kanal eingestellt, auf welchem die Unterbrichanfrage aufgetreten ist.
Wie aus der Beschriftung in Fig. 22b oben ersichtlich ist, wird das im Falle der Bearbeitung einer externen Unterbrichanfrage vom Übersetzer kommende Signal an das dem bezeichneten Kanal zugeordnete monostabile externe Unterbrichschaltglied weitergeleitet; dieses Signal ist eines der Steuersignale, die erforderlich sind, um das monostabile Schaltglied in Erwartung einer weiteren externen Unterbrichanfrage zu räumen, die unter Umständen auf demselben Kanal anschließend auftreten kann. Das Signal wird außerdem den Dateneingabeverstärkern des ausgewählten Kanals zugeführt und dient als Steuersignal, um den aus dreißig Bits bestehenden Unterbrichcode in das Z-Register zur anschließenden Einspeicherung in den Speicher zu übertragen. Bekanntlich bezeichnet dieses 30-Bit-Wort im allgemeinen die Fehlerart, welche zur Erzeugung des externen Unterbrichsteuersignals führte.
Aktivier-Kippschaltungen
Jeder der zwölf Eingabe- und Ausgabekanäle hat eine ihm zugeordnete Aktivier-Kippschaltung. Ist diese Aktivier-Kippschaltung eingestellt, so ist der Kanal aktiviert, d. h. daß auf ihm Eingabe- oder Ausgabedaten übertragen werden können. Befindet sich die Kippschaltung im Räumzustand, so ist der Kanal außer Betrieb und kann keine Daten übertragen.
Wie bereits ausgeführt wurde, wird die zu Beginn erfolgende Aktivierung eines Kanals vom Hauptprogramm des Rechners gesteuert. Bekanntlich wird der /*-Kennteil während der Ausführung eines Ein- oder Ausgabepufferbefehls in der Λ-Folge in den Übersetzer geleitet, um den Kanal zu bezeichnen, der zu
ίο aktivieren ist. Während der D-Folge wird ein Befehlssteuersignal erzeugt, um den Kanal zu aktivieren; dieses Signal wird über die Leitung 1094 an die NODER-Schaltung 1096 angekoppelt. Dieses Signal wird dann zusammen mit dem Steuersignal des Übersetzers und dem Taktimpuls 1 des Taktgebers an die NODER-Schaltung 1098 angekoppelt, um diese zu öffnen. Diese NODER-Schaltung 1098 erzeugt somit ein Signal 1, wodurch die Aktivier-Kippschaltung in ihren Zustand 1 eingestellt wird. Das sich am Ausgang 1 dieser Aktivierschaltung ergebende Signal 0 wird an die Ein- bzw. Ausgabeanfrage-Torschaltung des ausgewählten Kanals angekoppelt.
Der Kanal bleibt dann so lange aktiviert, bis die Anfangsadresse des Indexwortes gleich der Endadresse ist. Bekanntlich werden die NODER-Schaltungen 93 N 51 bzw. 89 N 51 während der Abschalt-B/y41-Folge geöffnet, wenn der Inhalt der unteren Hälfte des Z-Registers gleich dem Inhalt der oberen Hälfte ist. Das sich ergebende Befehlssteuersignal, durch welches die Aktivier-Kippschaltung rückgestellt wird, wird auf die Leitung 1100 gegeben und in der NODER-Schaltung 1102 invertiert. Das sich ergebende Signal 0 wird an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 1104 angekoppelt.
Der Übersetzer enthält zu dieser Zeit die Kanalnummer des bezeichneten Kanals. Zur nächsten Taktzeit 01 erzeugt die NODER-Schaltung 1104 daher ein Signal 1, welches über die ODER-Schaltung 1106 übertragen wird, um die Aktivier-Kippschaltung zu räumen.
Externe Funktions- und Ausgabebestätigungs-Schaltungsanordnung
Ist ein Ausgabedatenwort übertragen worden, so daß sich die Datensignale nunmehr im Co-Register befinden, so erhält die mit dem ausgewählten Kanal verbundene periphere Einrichtung zu einem späteren Zeitpunkt ein Steuersignal vom Rechner. Im Falle einer normalen Ausgabedatenübertragung wird die periphere Einheit durch das Signal »bestätige Ausgabe« davon unterrichtet, daß das Datenwort zur Verfügung steht. Im Falle einer externen Funktion wird dagegen die periphere Einrichtung durch das Steuersignal unterrichtet, die Datenleitung abzutasten.
Fig. 24 zeigt eine Kippschaltung O 83, die bestimmt, ob auf dem ausgewählten Kanal ein Ausgabebestätigungssignal oder ein externes Funktionssignal übertragen werden soll. Das von der NODER-Schaltung 9IiV 54 erzeugte Befehlssteuersignal »sende Ausgabebestätigung« durchläuft die NODER-Schaltung 13 O 83 zur Taktzeit 04 und wird dort invertiert, um die Kippschaltung O 83 einzustellen. Durch die Einstellung dieser Kippschaltung erscheint am Verbindungspunkt 1108 ein Signal 1. Dieses Signal wird über die Leitung 1110 an den Eingang der NODER-Schaltung 18 O 62 angekoppelt. Das sich auf der Lei-
tung 1112 ergebende Signal 0 ist eines der Steuersignale, die für die Ausgabebestätigungsverstärker 30702, 30 Y 03 usw. benötigt werden. Das am Verbindungspunkt 1108 auftretende logische Signal 1 durchläuft die NODER-Schaltung 03 O 83, so daß ein Signal 0 an die Eingangsklemme der NODER-Schaltung 20 O 62 über die Leitung 1114 gelangt. Das auf der Ausgangsleitung 1116 auftretende Signal 1 bewirkt die Sperrung der externen Funktions-Verstärker 41Y 02, 41X 03 usw.
Arbeitet der Rechner in der Betriebsart »Ausgabe« und ist die Datenleitung von ihm angekoppelt worden, so enthält der Übersetzer die bezeichnete Kanalnummer. Das Ausgangssignal 0 des Übersetzers ist eines der Steuersignale, die von den NODER-Schaltungen 13 O XX zur Einstellung der ihnen zugeordneten Kippschaltung benötigt werden. Wurde z. B. der Kanal 2 ausgewählt, so erzeugt die im Übersetzer angeordnete NODER-Schaltung 32 V 02 ein Signal 0, das über die Leitung 1118 an die erste Eingangsklemme der NODER-Schaltung 13 O 62 angekoppelt wird. Bei Öffnung der NODER-Schaltung 94 N 54 während des Zyklus der mit e-Gruppe bezeichneten Steuerkette wird das Befehlssteuersignal »sende Ausgabebestätigung« auf die Leitung 1120 gegeben. Dieses Signal wird in der NODER-Schaltung 12 O 62 invertiert, so daß auf der Leitung 1122 ein Signal 0 auftritt, welches an die zweite Eingangsklemme der NODER-Schaltung 13 O 62 sowie an die Eingangsklemmen anderer ähnlich angeordneter Schaltungen angekoppelt wird. Zur nächsten Taktzeit 04 wird die NODER-Schaltung 13 O 62 geöffnet und erzeugt auf ihrer Leitung 1124 ein Signal 1, um die Kippschaltung 062 einzustellen. Die anderen Kippschaltungen können zu dieser Zeit nicht geöffnet werden, da nur stets ein einziger Kanal zu einer gegebenen Zeit durch den Übersetzer ausgewählt werden kann. Infolge des Einstellzustandes der Kippschaltung O 62 tritt auf ihrer Ausgangsleitung 1126 ein Signal 0 auf, wodurch der Ausgabebetätigungsverstärker 30 Γ 02 geöffnet wird. Wäre die Ausgabepufferung auf Kanal 3 durchgeführt worden, so wäre die NODER-Schaltung 13 O 63 geöffnet worden, so daß das Ausgabebestätigungssignal in diesem Fall vom Verstärker 30 Y 03 übermittelt würde.
Im Falle eines externen Funktionssignals, d. h. wenn der Rechner einen externen Funktionsbefehl ausführt, wird in der nicht gezeigten A -Folge-Steuerkette ein Signal erzeugt, welches der 0-Eingangsklemme der Kippschaltung O 83 über die Leitung 1128 zugeführt wird. Befindet sich diese Kippschaltung O 83 im Räumzustand, so tritt am Verbindungspunkt 1108 ein Signal 0 auf. Dieses Signal wird über die Leitung 1110 und die NODER-Schaltung 18 O 62 übertragen, so daß auf der Leitung 1112 ein Signal 1 auftritt, wodurch der Ausgabebestätigungsverstärker unwirksam gemacht wird. Das am Verbindungspunkt 1108 auftretende Signal 0 wird in der NODER-Schaltung 03 O 83 invertiert und dann nochmals in der NODER-Schaltung 20 O 62 invertiert, so daß auf der Leitung 1116 ein Signal 0 erscheint. Die externen Funktionsverstärker 41Y02, 41Y 03 usw. werden daher teilweise geöffnet. Während der Ausführung eines externen Funktionsbefehls erzeugt die A -Folge-Steuerkette ein Signal 1 auf der Leitung 1130. Die NODER-Schaltung 12 O 62 erzeugt daher auf ihrer Leitung 1122 ein Signal 0, um die NODER-Schaltungenl3062, 13 O 63 usw. teilweise zu öffnen. Bekanntlich wird der /*-Teil des Befehlswortes während der Ausführung des externen Funktionsbefehls in die Kippschaltungen des Übersetzers eingegeben, so daß nur auf denjenigen Leitungen Steuersignale gebildet werden, welche dem ausgewählten Kanal zugeordnet sind. Eine dieser vom Übersetzer kommenden Leitungen ist mit einem Eingang zu den NODER-Schaltungenl3OZZ verbunden. Zur Taktzeit 04 wird daher nur diejenige NODER-Schaltung zur Einstellung der ihr zugeordneten Kippschaltungen geöffnet, welche ein Signal vom Übersetzer erhält. Hat der /*-Kennteil z. B. den Wert 0011 (Dezimale 3), so gibt der Übersetzer ein Signal 0 auf die Leitung 1132, welche mit der NODER-Schaltung 13 O 63 des Kanals 3 verbunden ist. Infolge der Einstellung der Kippschaltung O 63 wird daher nur der externe Funktionsverstärker 41Y 03 geöffnet, um an die periphere Einheit des Kanals 3 das externe Funktionssignal zu übertragen.
Das Ausgabebestätigungssignal tritt so lange auf der Leitung auf, bis es durch die nächste Datenübertragungsfolge abgeschaltet wird. Bekanntlich wird die NODER-Schaltung9IiV51 (Fig. 12e) während der Abschalt-E/,41-Folge geöffnet, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung entweder in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« oder »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« arbeitet, wodurch das Befehlssteuersignal »Ausgabebestätigung räumen bzw. abschalten« erzeugt wird. Dieses Signal wird über die Leitung 1134 an den einen Eingang zur NODER-Schaltung 1062 angekoppelt. Diese NODER-Schaltung invertiert das Signal 1, so daß an den einen Eingang zur NODER-Schaltung 110 62 ein Signal 0 gelangt. Zur nächsten Taktzeit 01 wird die NODER-Schaltung 110 62 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 1136 ein Signal 1, um die Ausgabebestätigungs- sowie die externe Funktions-Kippschaltung zu räumen. In der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« erzeugt die in der zusätzlichen Steuerkette befindliche NODER-Schaltung 15 L 73 das Befehlssteuersignal »Ausgabebestätigung räumen bzw. abschalten«, welches der NODER-Schaltung 110 62 über die Leitung 1138 zugeführt wird. Während der Ausführung eines externen Funktionsbefehls erzeugt die ß-Folge-Steuerkette ein Signal, um die externen Funktions-Kippschaltungen zu räumen. Das Signal dieser B-Folge wird der NODER-Schaltung 10 O 62 über die Leitung 1140 zugeführt.
Eingabebestätigungs-Schaltungsanordnung
Durch das Eingabebestätigungssignal teilt der Rechner der am ausgewählten Kanal liegenden peripheren Einheit mit, daß er das Datenwort eingespeichert hat und nunmehr zur Aufnahme eines weiteren Wortes bereit ist. Fig. 25 zeigt eine typische Eingabebestätigungsschaltung für einen einzigen Kanal. Bekanntlich wird die NODER-Schaltung 86 N 51 durch die Einstellung der Kippschaltung T 88 während der Abschalt-EM 1-Folge geöffnet und erzeugt das Befehlssteuersignal »Eingabebestätigungs-Kippschaltungen räumen«. Dieses Signal wird der NODER-Schaltung 10/60 zugeführt, so daß auf der Ausgangsleitung 1142 dieser Schaltung ein Signal 0 auftritt, welches die NODER-Schaltung 11/60 teilweise öffnet. Zur nächsten Taktzeit 04 wird dann diese NODER-Schaltung geöffnet und erzeugt ein Si-
gnal 1, welches die Eingabebestätigungs-Kippschaltung räumt. Diese Kippschaltung wurde ursprünglich bei der vorhergehenden Eingabepufferung eingestellt. Arbeitet der Rechner in der Betriebsart »Eingabe« und hat er die Datenleitungen abgetastet, so befindet sich im Übersetzer bereits die bezeichnete Kanalnummer. Das Ausgangssignal 0 des Übersetzers ist eines der Steuersignale, die für die Öffnung der NODER-Schaltung 13/60 benötigt werden. Das Befehlssteuersignal »sende Eingabebestätigung« wird von der /s-Folge-Steuerkette während der Abschalt-E/v4 2-Folge erzeugt, wenn von der NODER-Schaltung 97N51 ein Signal 1 bereitgestellt wird. Die NODER-Schaltung 12/60 (Fig. 25) invertiert dieses Signal, so daß ein Signal 0 an den zweiten Eingang zur NODER-Schaltung 13/60 gelangt. Zur nächsten Taktzeit 01 wird diese zuletzt genannte NODER-Schaltung geöffnet und stellt damit die Eingabebestätigungs-Kippschaltung ein, die dem durch den Übersetzer bezeichneten Kanal zugeordnet ist. Durch die Einstellung dieser Kippschaltung wird dem Verstärker 10 Y 00 ein Signal 0 zugeführt. Das Eingabebestätigungssignal erscheint nun auf der Steuerleitung, welche mit der peripheren Einheit verbunden ist, und tritt dort bis zur nächsten Übertragung eines Eingabewortes auf.
Vereinfachte Z-Register- und Puffervergleicherstufen
Das Speicherübermittlungsregister bzw. Z-Register besteht aus einer Gruppe von dreißig bistabilen Stufen und verbindet den Speicher mit den anderen Teilen des Rechners. F i g. 26 zeigt die Bauelemente, die zur Bildung von zwei Stufen des Registers erforderlich sind. Da die übrigen Stufen dieses Registers praktisch identisch mit den gezeigten Stufen sind, sind sie aus Gründen der Vereinfachung weggelassen worden. In der Zeichnung sind die Stufen Z 09 und Z 24 dargestellt, da diese beiden Stufen dieselben relativen Bitpositionen in der oberen bzw. unteren Hälfte des Z-Registers einnehmen. Wie noch nachstehend beschrieben wird, vergleicht der Puffervergleicher die Ausgänge der entsprechenden Stufen des unteren und oberen Teils des Z-Registers; stellt er dabei fest, daß diese Stufen einander gleich sind, so erzeugt er ein Signal, um die Pufferung auf dem ausgewählten Kanal zu beenden. Zur weiteren Vereinfachung der F i g. 26 sind lediglich die Eingangs- und Ausgangssignale des Z-Registers dargestellt, die von der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners verwendet werden. Die Stufen des Z-Registers können durch Signale der Speicher-Steuerkette geräumt werden, um sie auf diese Weise für den späteren Empfang von Daten aus dem Speicher oder aus anderen Registern des Rechners vorzubereiten. Die Stufen von Z„ werden durch ein Befehlssteuersignal der zusätzlichen Steuerkette geräumt, so daß in diese Stufen Adreßsignale übertragen werden können, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« oder »Übermittlung mit extern bezeichneter Adresse« arbeitet.
F i g. 27 zeigt einen typischen Ausblendverstärker, welcher die Datensignale für eine Stufe des Z-Registers bereitstellt. Jede Stufe des Z-Registers ist mit einem solchen Verstärker versehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, erzeugt der Übersetzer die Ausblendsignale, die von den Eingabedaten-Ausblendverstärkern benötigt werden. Die von einer peripheren Einrichtung kommenden Datensignale können daher zu einer gegebenen Zeit stets nur auf einem Kanal in das Z-Register übertragen werden.
Die Datenbits werden in das Z-Register ausgeblendet durch die Befehlssteuersignale »übertrage Daten nach Zo« und »übertrage Daten nach Z„«; diese Steuersignale werden von den NODER-Schaltungen98N21 bzw. 92N21 der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung erzeugt und auf die Leitungen 1144 und 1146 des Z-Registers gegeben. Die NODER-Schaltungen 14 Z 20 und 14 Z 05 invertieren diese Befehlssteuersignale, so daß auf den Leitungen 1148 und 1150 0-Signale erscheinen. Ist das von der peripheren Einrichtung auf dem ausgewählten Kanal übertragene Datensignal der neunten Bitposition eine Eins, so daß das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 1152 (Fig. 27) eine Null ist, so wird die
ao NODER-Schaltung 15 Z 09 zur Taktzeit 01 geöffnet und erzeugt ein Signal 1, um die neunte Stufe des Z-Registers einzustellen. Ist dagegen das von der peripheren Einrichtung übertragene Datenbit eine Null, so wird die NODER-Schaltung 1152 geöffnet und erzeugt ein Signal 1, welches an die Eingangsklemme der NODER-Schaltung 15 Z 09 angekoppelt wird. Dieses Signal macht die zuletzt genannte NODER-Schaltung unwirksam, so daß die Stufe Z 09 rückgestellt bleibt. Die Eingabe der Datenbits in die anderen Stufen des Z-Registers erfolgt im wesentlichen in derselben Weise.
Wie bereits erwähnt wurde, erzeugt das Z-Register Ausgangssignale für die verschiedenen Register im Rechner. Zu diesen Registern gehört das Co-Register, welches während einer Übertragung eines Ausgabewortes an der Grenze zwischen dem Rechner und den peripheren Einrichtungen liegt. Ebenso erhält das Speicheradressenregister (S-Register) Signale vom Z-Register, so daß aus dem Speicher entnommene Indexwörter oder von der peripheren Einrichtung bereitgestellte Adreßsignale dazu benutzt werden können, Datensignale in den Speicher einzuschreiben bzw. aus diesem abzulesen. Da stets nur die unteren fünfzehn Stufen des Z-Registers Adreßsignale enthalten, sind dies die einzigen Stufen, welche einen Ausgang für das S-Register bereitstellen. Das Z-Register stellt außerdem eine Verbindung mit den für die Erhöhung vorgesehenen Schaltungen her, so daß die Indexwörter um Eins erhöht werden können, bevor sie wieder in ihr Puffersteuerregister im Speicher zurückgespeichert werden. Die Einzelheiten dieser für die Erhöhung vorgesehenen Schaltungsanordnung werden noch später beschrieben. Schließlich erzeugt jede Stufe des Z-Registers noch Ausgangssignale für den Puffervergleicher.
F i g. 26 zeigt die Schaltungsanordnung, die erforderlich ist, um den Inhalt der entsprechenden Stufen der unteren und oberen Hälfte des Z-Registers miteinander zu vergleichen. Nimmt man zunächst an, daß der Inhalt der Stufe 9 gleich dem Inhalt der Stufe 24 ist, so daß sich beispielsweise in beiden Stufen logische Nullen befinden, so liegen an den Eingangsklemmen 1154 und 1156 der NODER-Schaltung 30 Z 09 eine Null bzw. eine Eins an. Unter der angenommenen Bedingung treten an den Eingangsklemmen 1158 und 1160 der NODER-Schaltung 32Z09 eine Null bzw. eine Eins auf. Die beiden NODER-Schaltungen 30Z09 und 32Z09 stellen da-
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her O-Signale für die NODER-Schaltung 33 Z 09 bereit, so daß auf deren Ausgangsleitung 1162 ein Signal 1 erscheint Die mit dem Ausgang der NODER-Schaltung 33 Z 01 verbundene NODER-Schaltung 33 Z 04 erzeugt daher ein Signal 0, welches an die Eingangsklemme der NODER-Schaltung 33 Z 06 gelangt. Treten an den Ausgängen der anderen Stufen des Vergleichers ebenfalls logische 0-Signale auf und zeigen damit an, daß die betreffenden Bits in der oberen und unteren Hälfte des Z-Registers gleich sind, so wird die NODER-Schaltung 33 Z 06 geöffnet und erzeugt auf der Leitung 1164 ein Signal 1. Die NODER-Schaltung 33Z07 wandelt dieses Signal 1 in eine logische Null um, so daß den NODER-Schaltungen 89W31 und 93JV31 der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung ein Signal 0 zugeführt wird, wenn festgestellt wird, daß sämtliche Stufen des Registers gleich sind. Bekanntlich wird ein Befehlssteuersignal zur Räumung der Aktivier-Kippschaltung des an der Übertragung beteiligten ausgewählten Kanals erzeugt, wenn an den Eingängen dieser zuletzt genannten NODER-Schaltungen 0-Signale des Puffer-Vergleichers anliegen. Eine Verfolgung der Signale in den dargestellten Vergleicherstufen unter der Annahme, daß die Stufen 9 und 24 des Z-Registers beide 1-Signale enthalten, zeigt, daß die NODER-Schaltung 33 Z 04 auch dann noch ein Signal 0 erzeugt.
Nimmt man dagegen an, daß der Inhalt der einander entsprechenden Stufen in Z0 und Zu verschieden ist, so daß sich z. B. in der Stufe Z 24 eine Eins und in der Stufe Z 09 eine Null befindet, so erzeugt die NODER-Schaltung 33 Z 04 ein Signal 1, welches die NODER-Schaltung 33 Z 06 unwirksam macht. Genauer gesagt, an den Eingangsklemmen 1154 bis 1160 liegen die Signale 1, 1, 0 bzw. 0 an. Unter den angenommenen Bedingungen wird daher die NODER-Schaltung 32 Z 09 geöffnet und erzeugt ein Signal 1, welches dem Eingang zur NODER-Schaltung 33Z01 zugeführt wird. Auf der Leitung 1162 tritt nunmehr eine Null auf, so daß das Ausgangssignal der NODER-Schaltung 33 Z 04 eine logische Eins ist. Dieses Signal mach die NODER-Schaltung 33 Z 06 unwirksam, so daß am Ausgang der NODER-Schaltung 33 Z 07 eine logische Eins erzeugt wird. Bei Ankopplung dieses Signals 1 an die entsprechenden NODER-Schaltungen der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung wird die Erzeugung der Befehlssteuersignale verhindert, die zur Räumung der Aktivier-Kippschalrungen dienen. Die Aktivier-Kippschaltungen werden also nur dann geräumt, wenn der Inhalt der unteren Hälfte des Z-Registers gleich dem Inhalt der oberen Hälfte dieses Registers ist.
Erhöhungsschaltungsanordnung des Z-Registers
55
Bekanntlich wird bei jeder Übertragung eines Datenwortes das Indexwort, welches dem an der Übermittlung beteiligten Kanal zugeordnet ist, aus dem Speicher abgelesen und in das Speicherübermittlungsregister (Z-Register) geleitet, wenn die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners entweder in der Betriebsart »Übermittlung mit intern bezeichnetem Indexwort« oder in der Betriebsart »Übermittlung mit extern bezeichnetem Indexwort« arbeitet. Nach der Übertragung des Indexwortes in das 5-Register wird dieses Wort erhöht und in den Speicher an derjenigen Speicherstelle zurückgespeichert, aus der es ursprünglich entnommen wurde. Fig. 28 zeigt das logische Blockdiagramm der Einrichtung, die zur Erhöhung des Inhaltes des Z-Registers vor dessen Rückspeicherung in den Speicher erforderlich ist. Zur Vereinfachung sind lediglich die für drei Stufen des Z-Registers benötigten Bauelemente dargestellt; tatsächlich sind jedoch für jede Stufe identische Schaltungen vorgesehen. Die Ausgangssignale der NODER-Schaltungen 28 Z— werden den nicht gezeigten Speichersperrgliedern zugeführt. Erscheint auf einer oder mehreren der Leitungen 1164, 1166 oder 1168 ein Signal 1, so wird dadurch verhindert, daß aus der betreffenden Bitstelle des Z-Registers ein Signal 1 in den Speicher eingeschrieben wird. Damit auf den Leitungen 1164 bis 1168 ein Signal 1 auftritt, muß zunächst mindestens einer der Eingänge zu den NODER-Schaltungen 38Z— ein Signal 1 aufweisen; zweitens muß auf der Sperr-Steuerleitung 1170 ein Signal 0 auftreten. Liegen an beiden Eingängen zu den NODER-Schaltungen 38Z— 0-Signale an, so werden diese NODER-Schaltungen geöffnet und ermöglichen die Einspeicherung einer Eins in den Speicher.
Eine kurze Betrachtung der Eingangssignale für die NODER-Schaltungen 25Z01 und 26Z01 zeigt, daß an sämtlichen Eingängen dieser NODER-Schaltungen logische 0-Signale auftreten müssen, damit auf den ihnen zugeordneten Ausgangsleitungen 1172 bzw. 1174 1-Signale auftreten. Das erste Eingangssignal für die NODER-Schaltung 26 Z 01 kommt von einer NODER-Schaltung, welche mit der Seite 1 der an der Übertragung beteiligten Z-Registerstufe verbunden ist. Genauer gesagt, erhält die in F i g. 28 gezeigte NODER-Schaltung 26Z 01 ein Eingangssignal von der NODER-Schaltung 02Z01, die mit dem Ausgang 1 der zweiten Stufe (ZOl) des Z-Registers verbunden ist. Das zweite Eingangssignal für die NODER-Schaltung 26 Z 01 erscheint auf der Leitung 1176. Diese Leitung dient zur Übertragung eines Übertragsignals von einer niedrigeren Binärstufe der für die Erhöhung vorgesehenen Schaltungsanordnung. Auf der Leitung 1174 erscheint nur dann ein Signal 1, wenn die zweite Stufe des Z-Registers geräumt ist und wenn von der niedrigeren Binärstufe kein Übertragsignal übertragen wird.
Die NODER-Schaltung 25Z 01 hat drei Eingänge; soll auf der Leitung 1172 ein Signal 1 erscheinen, so müssen an allen drei Eingängen 0-Signale anliegen. Damit auf der Leitung 1178 ein Signal 0 auftritt, muß die Steuerkippschaltung »erhöhe Zu« eingestellt sein. Wird diese Kippschaltung durch das von der NODER-Schaltung 94JV21 der Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung erzeugte Befehlssteuersignal »erhöhe Z„« eingestellt, so erzeugt die mit dem Ausgang 0 der Steuer - Kippschaltung verbundene NODER-Schaltung 03 G10 ein Signal 0 auf ihrer Leitung 1180. Dieses Signal gelangt auf die Sammelschiene 1182, welche mit der Leitung 1178 verbunden ist. Das zweite Eingangssignal für die NODER-Schaltung 25 Z 01 kommt von der NODER-Schaltung 05 Z 01, welche mit der Seite 1 der zweiten Stufe des Z-Registers verbunden ist. Am Ausgang der NODER-Schaltung 05Z01 tritt nur dann eine logische Null auf, wenn die zweite Stufe geräumt ist. Das letzte Eingangssignal für die NODER-Schaltung 25Z01 wird von der NODER-Schaltung 03Z00 bereitgestellt. Diese NODER-Schaltung ist mit der Seite 1 der ersten Stufe des Z-Registers verbunden.
Befindet sich die erste Stufe des Z-Registers im Räumzustand, so erzeugt die NODER-Schaltung 03 Z 00 ein Signal 0. Zur öffnung der einer bestimmten Stufe des Z-Registers zugeordneten NODER-Schaltung 25 Z— ist also erforderlich, daß die Steuer-Kippschaltung »erhöhe Z„« eingestellt ist, daß die entsprechende Stufe des Z-Registers geräumt ist und daß außerdem sämtliche niedrigeren Binärstufen des Z-Registers geräumt sind. Nur wenn diese Bedingungen erfüllt sind, tritt auf der Leitung 1172 ein Signal 0 auf.
Zum Verständnis der Arbeitsweise der für die Erhöhung vorgesehenen Schaltungsanordnung wird nunmehr ein Beispiel beschrieben. Nimmt man an, daß die erste, zweite und dritte Stufe des Z-Registers die Bits 1, 1 bzw. 0 (Dezimale 3) enthalten, und nimmt man außerdem an, daß die Steuer-Kippschaltung »erhöhe Zu« eingestellt ist, so werden die NODER-Schaltungen 25Z00 und 25Z01 geöffnet, während die NODER-Schaltungen 26Z00, 26Z01, *° 25Z02 und 26Z02 unwirksam gemacht werden. Auf den Leitungen 1184 und 1172 treten daher logische 1-Signale auf, während auf den Leitungen 1186, 1174, 1188 und 1190 0-Signale erscheinen. Von den NODER-Schaltungen 38 Z— wird nur die NODER-Schaltung 38 Z 02 geöffnet. Tritt auf der Sperr-Steuerleitung 1170 ein Signal 0 auf, so erscheinen auf den Leitungen 1164 und 1166 1-Signale, während auf der Leitung 1168 ein 0-Signal auftritt. Da durch das Auftreten einer Eins auf den Leitungen 1164 bis 1168 verhindert wird, daß 1-Signale in den Speicher eingeschrieben werden, wird als Codekombination der Wert 001 (Dezimale 4) zurückgespeichert. Diese Zahl ist somit um Eins größer als die Zahl, von der ursprünglich angenommen wurde, daß sie sich im Z-Register befindet.
Bleibt dagegen in dem oben beschriebenen Beispiel die Steuer-Kippschaltung »erhöhe Zu« rückgestellt, so treten auf den Leitungen 1164 bis 1168 die Datenbits 001 auf, so daß das Datenwort 110, welches die Dezimale 3 darstellt, in den Speicher zurückgespeichert wird. Mit anderen Worten: Das Datenwort aus dem Z-Register wird in unveränderter Form in den Speicher eingeschrieben.
Damit ist die Beschreibung der nicht zum Stand der Technik gehörenden Schaltungen, welche in der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung des Rechners verwendet werden, beendet. Die übrigen in Fig.4a bis 4c dargestellten Schaltungen, die nicht im einzelnen beschrieben wurden, dürften in der Technik bekannt 5<j sein, so daß sich eine detaillierte Beschreibung dieser Schaltungen und ihrer Arbeitsweise erübrigt.

Claims (7)

Patentansprüche: 55
1. Datenverarbeitungsanlage, bei welcher zwischen einem zentralen Datenverarbeitungswerk und Ein- und Ausgabewerken Daten über Ein- und Ausgangskanäle übermittelt werden, mit mindestens einem Speicher zur Speicherung von Informationen (Daten und/oder Adressen), einem Adressenregister zur zeitweiligen Speicherung einer Adresse, welche das Ein- oder Auslesen von Informationen aus dem Speicher in ein Übermittlungsregister bestimmt, in welches oder von welchem die Informationen aus den oder zu den Ein- und Ausgabewerken übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übermittlung von Daten die Ein- und Ausgabewerke (12, 14 in F i g. 1) dem zentralen Datenverarbeitungswerk (10 in F i g. 1) eine Speicheradresse für diese Daten (externe Adreßwortbestimmung) oder eine Adresse für ein Indexwort (externe Indexwortbestimmung), welches die Adresse für diese Daten darstellt, abgeben und daß die Speicheradresse im Adressenregister (36 in Fig. 2; 278 in Fig. 4c) gespeichert wird, um entweder (bei externer Adreßwortbestimmung) direkt Informationen (Daten) vom Übermittlungsregister (80, 82 in Fig. 2; 134 in Fig. 4) in den Speicher (74 in F i g. 2; 280 in F i g. 4 c) oder Informationen (Daten) vom Speicher in das Übermittlungsregister zu übermitteln oder (bei externer Indexwortbestimmung), wenn eine Adresse für ein Indexwort vorliegt, dieses aus dem Speicher in das Adressenregister zu übermitteln, wo es dann in gleicher Weise wie eine direkt übermittelte Speicheradresse wirkt.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Übermittlungsregister (80, 82 in Fig. 2; 134 in Fig. 4c) und dem Speicher (74 in Fig. 2; 280 in Fig. 4c) geschaltete Indexvorrichtung (80, 82 in Fig. 2; 282 in Fig. 4c), mittels welcher ein von einem Ein- oder Ausgabewerk bestimmtes Indexwort nach dessen Gebrauch modifiziert werden kann, bevor es in den Speicher zurückgelesen wird.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Prioritätsermittlungsvorrichtung (56 in Fig. 2), welche Torschaltungen (54, 60 in Fig. 2; 126, 128, 130, 194 in Fig. 4a) steuert, die den Eingang und Ausgang von Informationen über einen oder mehrere der Ein- und Ausgangskanäle (z. B. 120, 124, 126) steuern.
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätsermittlungsvorrichtung eine Unterprioritätseinrichtung (264 in Fig. 4b) einschließt, welche durch Signale (Fehlerunterbrechung, »verlange Eingabe«, »verlange Ausgabe«) von den Ein- und Ausgabewerken gesteuert wird und die zeitliche Aufeinanderfolge der Kanäle (z. B. 120,122,124 in Fig.4a) bestimmt, über die Datenübermittlungen stattfinden können.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Unterprioritätseinrichtung(264 in Fig.4b) über einen Eingabe-Flip-Flop (254), einen Ausgabe-Flip-Flop (262), einen Extern-Unterbrech-Flip-Flop (258) erfolgt, welche ihrerseits durch Steuersignale der den verschiedenen Kanälen zugeordneten Steuerleitungen (160, 162, 164; 186, 188, 190; 220, 222, 224) gesteuert werden.
6. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Eingabe- und Ausgabe-Aktivierungs-Flip-Flops (146, 148, 150; 206, 208, 210), welche durch einen Designator G+ in F i g. 3) des Instruktionswortes gesetzt werden und deren aktive Ausgänge die Torschaltungen (180, 182, 184; 240, 242, 244; 214, 216, 218) steuern, deren zweiter Eingang über die Verstärker (166, 168,170; 192,194,196; 226, 228, 230) und monostabilen Kippschaltungen (154, 156,
158; 2CfW,' 202", 2Ö4* 234,' 236, 2ί38) mit den Steüerleitungen (160, 162, 164; 186, 188, 190; 220, 222, 224) Verbanden sind.
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsvorrichtung(90in Pig. 2; 282'in Fig. 4c) vorgesehen ist, welche bei Erreichen der Speicherkapazität die Übermittlung von Daten stoppt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 087 834, 105 207, 1 111 432.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
509 519/350 3.65 Q Bundesdruckerei Berlin
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