DE2218630C3 - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen

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DE2218630C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen mit in Gruppen unterteilten Einheiten, z. B. mehreren Zentraleinheiten, Steuereinheiten und peripheren Geräten, wobei die Unterbrechungssignale mit Hilfe von Mikroprogrammen verarbeitet werden und den einzelnen Gruppen von Einheiten zugeordnet sind, so daß mehrere Einheiten einer ersten Gruppe mit jeder Einheit einer zweiten Gruppe in Verbindung treten und diese steuern können, wodurch wahlweise Übertragungswege zwischen
ίο den Einheiten der verschiedenen Gruppen von Einheiten aufgebaut und durchgeschaltet werden.
In einem Datenverarbeitungssystem, insbesondere in einem solchen mit mehreren Zentraleinheiten, treten von Zeit zu Zeit ohne ein festes Verhältnis zueinander verschiedene Anforderungen bezüglich der Datenverarbeitungsfähigkeit und der Reihenfolge der Verarbeitung auf. Diese Anforderungen müssen entweder durch eine Vorranganordnung oder durch ein Vorrangsteuerprogramm koordiniert werden. Anfor-
ao derungen bezüglich der Verarbeitungszeit an die Zentraleinheiten erfolgen meist als Ergebnis äußerer Anregungen. Solche Anregungen können derart auftreten, daß mehrere Anforderungen in- und extern gleichzeitip an die Zentraleinheiten gestellt werden.
»5 Beispielsweise können gleichzeitig eine Anforderung von einer Bedienungsperson über ein Steuerpult, eine Anforderung durch eine Bandeinheit, welche Daten liefert, eine Anforderung durch eine Bandeinheit, welche Daten annimmt, einen Plattenspeicher und eine Anforderung aus einem gemeinsamen Hochgeschwindigkeitsspeicher vorliegen. Um nun die interne Verarbeitungsge:;chwindigkeit der einzelnen Zentraleinheiten sowie die Zugriffszeit der einzelnen Speicher bzw. die Druckleistung eines Druckers optimal auszunutzen, muß der Datenfluß zwischen diesen Einheiten möglichst gleichmäßig und kontinuierlich erfolgen, obwohl die Datenübertragungsgeschwindigkeit und die Verarbeitungsgeschwindigkeit der einzelnen Einheiten eines derart komplexen Systems völlig unterschiedlich sind. Aus diesem Grunde ist es bekannt, in einem Datenverarbeitungssystem von den einzelnen Einheiten Unterbrechungssignale generieren zu lassen, die unter Umständen in ein niederrangigeres Programm oder in einen niederrangigen ablaufenden logischen bzw. arithmetischen Zyklus des Systems derart eingreifen können, daß dieser Zyklus sofort beendet wird und die neue übergeordnete Operation beginnen kann.
So ist für Real Time-Systeme durch die deutsche Auslegeschrift 1 202 034 eine Steuerschaltung bekanntgeworden, die gekennzeichnet ist durch ein Zeitrangbestimmer, der die Eingangskanäle mit Zeitrangkanälen verbindet, durch ein Zeitrangvergleicher zum Zeitrangvergleich der anstehenden Eingangsdaten, durch einen vom Zeitrangvergleicher gesteuerten Unterbrecher und durch einen Festwertspeicher, aus dem durch den Unterbrecher eine Befehlsfolge zur Bestimmung des nach der Unterbrechung zu bearbeitenden Programms abgerufen wird.
Diese Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß nur eingegebene Daten nach ihrem Zeitrang untersucht werden und entsprechend der einmal festgelegten Rangfolge in der zentralen Verarbeitungseinhcit verarbeitet werden. Für Mehrfachsysteme, die
5,5 mindestens aus zwei Zentraleinheiten und vielen unabhängig voneinander arbeitenden Einheiten bestehen, ist diese Schaltungsanordnung wegen ihrer geringen Arbeitsleistung völlig ungeeignet. Außer-
dem ist durch die deutsche Patentschrift 1 191 145 eine Ziffemrechenmaschine bekanntgeworden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mt-hrere zur Bearbeitung voneinander unabhängiger Programme dienende Steuersysteme vorhanden sind, von denen jeweils nur eines die Maschinentätigkeit entsprechend der Tätigkeit einer Übertragungssteuervorrichtung steuert. Die Steuerung der verschiedenen Hiltssteuersysteme srfolgt dabei in Abhängigkeit von Programmen mit jeweils bedeutender Ordnung. Die Übertragungssteuereinrichtung steuert die Maschinentätigkeit periodisch von dem Hauptsteuersystem auf das HilfsSteuersystem der bedeutendsten Ordnung, von diesem auf das der nächst weniger bedeutenden Ordnung bis zu dem der unbedeutendsten Ordnung, bevor die Maschinensteuerung wieder auf das Hauptsteuersystem übertragen wird.
Die Abtastung der einzelnen anliegenden Signale erfolgt also nach einer festen Rangfolge, d. h. genau von einem Rang zum anderen. Eine dtrartige Schaltungsanordnung hat jedoch außerdem den Nachteil, daß sie wegen der für das Durchlaufen der höheren Stellen benötigten Zeit relativ langsam ist.
Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift 1 524 166 eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen mehreren unabhängigen Teilen und einem gemeinsamen Teil einer Datenverarbeitungsanlage unter Steuerung einer Vcrrangschaltung bekanntgeworden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen der Zentraleinheit und den mit gemeinsamen Speichern über Verbindungsschaltungen verbundenen Übertragungskanälen des Datenverarbeitungssystems für die externen Geräte ein Entscheidungsnetzwerk angeordnet ist, das eine bekannte Vorrangauswahlschaltung für eine erste Gruppe Verfügbarkeitssignale der Übertragungskanäle und eine Auswahlschaltung für Speicher-Kanal-Verbindungen umfaßt, daß eine zentrale Steuereinheit die Ausgangssignale des Entscheidungsnetzwerkes erhält und die Auswahlschaltung über Verbindungsschaltungen eine zweite Gruppe Verfügbarkeitssignale entsprechend dem Vorrang der Übertragungskanäle zugeführt bekommt, und daß die zentrale Steuereinheit zum Herstellen der durch das Verknüpfvmgsergebnis der beiden Gruppen von Verfügbarkeitssignalen bestimmten Leitungsverbindung unter Einbeziehung intern ablaufender Operationen über Steuerleitungen mit allen Speichern und Verbindungsschaltungen der Zentraleinheit verbunden ist.
Obwohl hier ein Weg gezeigt ist, wie in einem Datenverarbeitungssystem mit nur einer zentralen Recheneinheit auch interne Programmabläufe in den Gesamtablauf eingreifen können, ist auch diese Schaltungsanordnung nicht geeignet bei wesentlich komplexeren Systemen, insbesondere solchen mit mindestens zwei zentralen Verarbeitungseinheiten und mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Einheiten eine optimale Steuerung des Datenflusses im Gesamtsystem vorzunehmen.
Außerdem ist durch die deutsche Offcnlegungsschrift 1 952 767 eine Datenverarbeitungsanlage bekanntgeworden, deren Einheiten in mindestens drei Gruppen unterteilt sind, wobei eine Einheit der 3rsten Gruppe mit jeder Einheit einer weiteren 3ruppe in Verbindung tritt, diese steuert und mit Befehlen und Daten bedient, und daß weiterhin die weite Gruppe von Einheiten Übertragungswege zwischen den Einheiten der ersten Gruppe und einer dritten Gruppe von Einheiten aufbaut. Diese Datenverarbeitungsanlage hat jedoch den Nachteil, daß die Verarbeitung von Unterbrechungssignalen nicht asynchron erfolgt und daß außerdem keine Unierbrechungssignale mit verschiedenem Status verarbeitbar sind.
Des weiteren ist durch die USA.-Patentschrift 3 421 150 eine Schaltungsanordnung zur Behandlung
ίο von Unterbrechungssignalen, insbesondere auch mit Mikroprogrammen bekanntgeworden, wobei die einzelnen Einheiten der Datenverarbeitungsanlage in Gruppen unterteilt sind, die von den Unterbrechungssignalen mit verschiedenem Status ansteuerbar sind Diese Schaltungsanordnung verarbeitet jedoch die Unterbrechungssignale gleichrangig, und die Priorität wird nur durch eine nummernmäßig festgelegte Folge bestimmt, die den einzelnen Prozessoren 1 bis η entsprechend zugeordnet ist. Auch ist es durch die gezeigte Schaltung nicht möglich anzuzeigen, daß bereits eine Einheit der zweiten Gruppe Zugriff zu einer Einheit der dritten Gruppe hat.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen mit in Gruppen unterteilten Einheiten zu schaffen, wobei die Unterbrechungssignale mit Hilfe von Mikroprogrammen verarbeitet werden und den einzelnen Gruppen von Einheiten zugeordnet sind, so daß mehrere Einheiten einer ersten Gruppe mit jeder Einheit einer zweiten Gruppe in Verbindung treten und diese steuern können, wodurch wahlweise Übertragungswege zwischen den Einheiten der verschiedenen Gruppen von Einheiten aufgebaut und durchgeschaltet werden können, und zwar unter Berücksichtigung des Staiiis der Untcrbrechungssignale und unter Berücksichtigung eines Belegungssignals, das angibt, wenn eine Einheit der zweiten Gruppe bereits Zugriff zu einer Einheit der dritten hat.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe steht im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht vor allem darin, daß durch die Schaltungsanordnung eine Behandlung der Unterbrechungssignale in einem Datenverarbeitungssystem mit mehreren Prozessoren und vielen Einheiten möglich wird, die eine wesentlich höhere Flexibilität als die bisher bekanntgewordenen ermöglicht und wodurch gewissermaßen eine sehr feine Abstimmung der einzelnen Unterbrechungssignale der in Gruppen aufgeteilten Einheilen der Datenverarbeitungsanlage erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer, aus mehreren Einheiten bestehenden Datenverarbeitungssystems,
Fig. 2 ein vereinfachtes Zeitdiagramm zur Darstellung der zeitlichen Beziehungen zwischen zentralen Verarbeitungseinheiten, Steuereinheiten und den E/A-Einheiten im Zusammenhang mit Unterbrechungssignalen und der daraus resultierenden Wahl der Steuereinheiten und der E/A-Einheiten durch die CPUs,
F i g. 3 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm einer in dem in Fig. 1 gezeigten Datenverarbeitungssystem benutzbaren Steuereinheit,
Fig. 4 ein vereinfachtes Sclmltbilri c'mpi Μίΐ-m-
5 6
Prozessors, der in einer Steuereinheit benutzt wer- durch die E/A-Einheit auf Grund des CPU-Kom-
den kann, wie sie in F i g. 3 gezeigt sind, mandos ausführen. Jedes Kabel 12 kann zur Über-
F i g. 5 die vereinfachte Darstellung eines Instruk- tragung eines Kommandos an eine gewählte CU be-
tionswortes, welches durch den erwähnten Mikro- nutzt werden, um eine Funktion durch irgendeine
prozessor benutzt werden kann, S E/A-Einheit ausführen zu lassen. Die CPUA kann
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der z.B. die CU3 veranlassen, die E/A -Einheit D1 in
Kommunikation zwischen der Steuereinheit und einer Betrieb zu nehmen. Wenn die Operation nicht nach
Einheit, bekannten Verfahren verkettet ist, kann die nächste
Fig. 7 ein Schaltbild, welches den Betrieb eines Operation auf der E/A-EinheitD1 ausgeführt wer-
im Mikroprozessor benutzten Ubertragungsnetzes io den durch Erregung der CU 2.
zeigt, Jede der E/A-Einheiten, hier Magnetband-Ein-
F i g. 8 einen Speicherplan, der die Arbeitsspeicher heiten, hat ihr eigenes Oberwachungssystem, welches (LS/?)-Zuordnungen und das in den Steuereinheiten die Beendigung einer Rückspülung, einen Fehler, das für die Auslösung des Unterbrechungssignals be- Fehlen einer Bandspule in der Einheit u. dgl. festnutzte Prioritätssystem zeigt, 15 stellt. Wenn einer dieser Fehler auftritt, muß die
F i g. 9 ein Diagramm einer Verzweigungssteue- E/A-Einheit das der CPU mitteilen, indem sie ein
rung, die im Mikroprozessor benutzt werden kann, Unterbrechungssignal über die SDIlA an alle CUs
und liefert. Die CUs fragen immer wieder nach solchen
Fig. 10 ein Gesamt-Ablaufdiagramm der im Mi- Unterbrechungssignalen. Wenn ein Unterbrechungs-
kroprozessor benutzten Mikroprogramme. 20 signal durch eine solche abfragende CU festgestellt
In den Zeichnungen werden für dieselben Teile wird, wird es dort festgehalten. In einer nachfolgengleiche Nummern verwendet. Zum besseren Ver- den Abfrageoperation erzeugt die CU dann ein Siständnis der Arbeitsweise des komplexen Systems gnal REQIN für beide CPUs. Über ihre entsprebezeichnen Zahlen mit alphabetischen Zusätzen elek- chenden Kanaleinheiten fragen die CPUs nach soltrische Signale, welche zu den numerierten Teilen 25 chen flEß/N-Signalen. Findet z. B. die CPUA ein gehören. So bezeichnet z.B. »10/4« ein elektrisches REQIN-Signa\, befiehlt sie der CU2, das Unterbre-Signal, welches zum Bauteil 10 gehört. F i g. 1 zeigt chungssignal durch die E/A-Einheit D 3 zu berückein Datenverarbeitungssystem mit mehreren Daten- sichtigen. Die CU 2 wählt dann die E/A-Einheit D 3 Verarbeitungseinheiten, welches die vorliegende Er- und leitet die Unterbrechungsinformation für weitere findung benutzen kann. Das System 10 umfaßt zwei 30 Schritte dann an die CPUA. Gleichzeitig kann die zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs), nämlich die CPUB der CU3 auftragen, das Unterbrechungs-CPU A und die CPUB. Jede CPU steht mit dem signal von der E/A-Einheit D 3 zu bedienen. Die Datenverarbeitungs-Untersystem 11 über mehrere CU 3 sollte jedoch keine nicht markierten Unter-E/A-Kanäle in Verbindung. Derartige Verbindungen brechungssignale bedienen, da die CU2 diese bevverden durch Kabel wiedergegeben, die gemeinsam 35 reits bedient hat. Nach der vorliegenden Erfindung mit 12 bezeichnet und im besonderen in Form des stellt die CU 3 daher durch Abfühlen eines BeIe-Kabels 13 dargestellt sind, welches zwischen der gungssignals in der SDI14 fest, daß die CU2 bereits Steuereinheit CUl und der CPU A verläuft. Die an- Zugriff zur E/A-Einheit D 3 hat. Die CU3 spricht deren Steuereinheiten CU 2 bis CU4 sind mit der auf das Unterbrechungs- und das Belegungssignal CPUA und der CPUB genauso verbunden. Außer- 40 von der E/A-Einheit D 3 an und liefert ein Unterdem können die CPUA und die CPUB über das brechungssignal an die CPUB zusammen mit den Kabel 15 miteinander und unabhängig von den vier Zustandssignalen, welche anzeigen, daß nichts unSteuereinheiten in Verbindung treten. In F i g. 1 sind ternommen zu werden braucht.
Verbindungen zwischen der CPUA und der CPUB Das Programm in der CPUB interpretiert die Zusowie anderen Datenverarbeitungsuntersystemen 45 Standssignale dahingehend, daß das Unterbrechungsnicht gezeigt. Jede der vier Steuereinheiten ist über signal bereits von einer anderen CPU bedient wurde ein Verbindungsnetzwerk 14, kurz SDI genannt, mit und daher keine weiteren Schritte erforderlich sind, einer von vielen E/A-Einheiten verbunden, welche Außerdem hat sich die CU 4 zum Beispiel, die das mit Dl bis D16 numeriert sind. Unterbrechungssignal bei D 3 abfühlte, daran er-
Das System in Fig. 1 arbeitet unter Steuerung der 50 innert und das Signal REQlN an die beiden CPUs
CPUA und der CPUB. Die Programmkoordination CPUA und CPUB geliefert. Bevor jedoch eine die-
zwischen den beiden CPUs kann über das Kabel 15 ser beiden CPUs auf das Signal REQIN von dei
oder ein anderes Datenverarbeitungsuntersystem er- CU 4 ansprechen kann, läßt D 3 sein Unterbre-
folgen, wie es z. B. ein gemeinsamer Hauptspeicher chungssignal wegen der Aktion der CU2 fallen. Die
darstellt, in welchen sich die beiden CPUs teilen. 55 CU4 in ihrer unabhängigen Abtastung stellt fest
Die in den CPUs oder im gemeinsamen Speicher daß das Unterbrechungssignal abgefallen ist. Si<
ruhenden Programme wählen eine der vier CUs. löscht dann die Erinnerung an ein solches Unter
Kommandos werden dann von der CPU an die ge- brechungssignal. Wenn die CU4 keine anderen Un
wählte CU zwecks Adressierung einer der 16 E/A- terbrechungssignale von anderen E/A-Einheiten hat
Einheiten übertragen. Wenn die E/A-Einheit nicht 60 läßt sie ihr Signal REQlN fallen,
belegt ist, kann sie gewählt werden, und es wird Um die Effektivität des Systems zu erhöhen, wer
eine Kommunikationsverbindung durch die gewählte den zwei Arten von ÄEß/iV-Signalen durch die CU
CU zwischen der anfordernden CPU und der adres- an die CPUs geliefert. Ein Signal ist ein unterdrück
sierten E/A-Einheit hergestellt. Die Programme in bares und das andere ein nicht unterdrückbare
der CPU senden weitere Kommandos an die ver- 65 ÄEß/N-Signal. Dementsprechend reagiert jede Cl
schiedenen CUs und veranlassen so die E/A-Ein- auf von E/A-Einheiten gelieferte Unterbrechungs
heiten zur Ausführung gewählter Funktionen. Die CU signale in zwei Arten — eine unterdrückbare un<
läßt eine gewählte Reihenfolge von Operationen eine nicht unterdrückbare. Diese Anordnung ist di
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Eweistufige Priorität für Untcrbrechungssignale. die lung wird das SELO-Signal 27A über die Kabel 26
durch die Zustandssignale in jeder CU angezeigt und 27 von der CPUA an die CU2 geliefert. Auf
werden. Die CPU ordnet den Zustand durch Ver- Grund des SELO-Signals verzweigt die CU2 ihr
kettungsoperationen bekannter Art ein. Das nicht un- Mikroprogramm zu einem Einheitenwahlprogramm,
terdrückbare Unterbrechungssignal oder der Zu- 5 welches die Verbindung zwischen der SDl 14 und
Standsanzeiger hat die höhere Priorität. Jede CU der E/A-Einheit Dl auf belegt/frei abfragt. Die CU2
speichert nicht unterdrückbare Zustände für jede findet die Dl nicht belegt vor und fährt daher fort
Einheit in ihrem Arbeitsspeicher und im Verzwei- mit der Vervollständigung der Verbindung. Das Si-
gungsregister gemäß der Darstellung in der Ta- gnal Stat.EIN wird durch die CU2 bei 28 an die
belle IV im CU-Beschreibungsteil. Wenn eine solche io CPUA gegeben und über eine Leitung im Kabel 26,
Priorität fehlt, wird dadurch der unterdrückbare Zu- 27 an die CPUA geleitet. Zu dieser Zeit hat die
stand angezeigt. Die Definition des nicht unterdruck- CU 2 sich die Statusinformation von der Dl geholt,
baren Zustandes kann willkürlich sein und wird nor- die den gegenwärtigen Status der Dl anzeigt und
malerweise festgelegt, um Ausführungszeit für das welcher Vorgang abgelaufen ist. Die CPUA reagiert
CPU-Programm zu sparen, andere Festlegungen 15 auf diese Information zur Einleitung einer Operation
können jedoch auch benutzt werden. in der Dl oder für andere Analysezwecke. Das Si-
In diesem Zusammenhang kann jede CPU über gnal 28 A wird erzeugt und zeigt die Herstellung ihre E/A-Kanäle ein Kennzeichensignal oder Korn- einer erfolgreichen Verbindung an.
mando abgeben, welches »Unterdrückung aus« ge- Die CU 3 empfängt ein SEL O-Signal 29 A bei 30 nannt wird. Das bedeutet, der Kanal wird einer CPU- ao von der CPUB über das Kabel 29 und fragt darauf-Operation zugeteilt. In Übereinstimmung mit diesem hin die SD/14 auf die Einheit Dl ab. Da die CU2 Signal werden alle als Ergebnis einer unterdrück- Dl bereits gewählt hat, empfängt die CU3 ein Bebaren Unterbrechung erzeugten unterdrückbaren legungssignal von der SDl 14. Zu diesem Zeitpunkt REQlNs durch die CPUs ignoriert und in den CUs sitzt die CU3 über ein Mikroprogramm ein O-Statusgehalten, bis das Signal wieder verschwindet. Dann 25 byte und liefert dieses über das Kabel 29 gleichzeitig bedient die CPU die unterdrückbaren REQlNs nach mit dem S77N-Signal 31/1 an die CPUB. Diese vereinem später beschriebenen Plan. Nicht unterdrück- anlaßt durch den O-Status die CU 3 zum Löschen bare REQINs umgehen das Kommando und teilen des R EQIN-Signals und unternimmt keine Funktion der CPU mi'., daß eine nicht unterdrückbare Situa- auf Grund des Unterbrechungssignals DIA.
tion im peripheren Untersystem auftritt und bedient 30 Es ist zu beachten, daß die CU 2 und die CU 3 werden muß. Durch entsprechende Programmierung beide das Signal REQIN eine bestimmte Zeit nach innerhalb der CPU ist die Einheit, welche das nicht Empfang des Signals SELO löschen. Die CUl wurde unterdrückbare Unterbrechungssignal an die CU lie- von keiner CPU abgefragt, während ihr REQIN-Sifert, die dann ein nicht unterdrückbares REQIN- gnal erregt war gemäß Darstellung durch das Si-Signal abgibt, die einzige Einheit auf dem E/A- 35 gnal 22 A. Die CUl tastet jedoch weiter den SDl 14 Kanal, welche ein nicht unterdrückbares Steuersignal und stellt fest, daß das Unterbrechungssignal DIA liefert. bei 32 gelöscht wurde. Durch das Mikroprogramm
Im speziellen Zusammenhang mit F i g. 2 wird an- hebt sie dann bei 33 den Pegel des /?EQ/N-Signals
schließend vereinfacht die zeitliche Beziehung zwi- an, und zwischen der CUl und einer CPU erfolgte
sehen der CPU und den CUs beschrieben im Zusam- 40 keinerlei Aktion. Das Signal auf ihrer SEL O-Leitung
menhang mit dem Versuch mehrerer CUs und CPUs wurde nicht angehoben oder erregt gemäß Darstel-
ein Unterbrechungssignal zu bedienen. Zur Erklä- lung durch das Signal 34A.
rung wird angenommen, daß Dl ein Unterbre- Oben wird eine Folge von Operationen beschriechungssignal D1A über das Kabel 20 an die SD/14 ben, welche die drei möglichen Bedingungen bei der liefert. Durch das Unterbrechungssignal wird eine 45 Behandlung von einem einzelnen Unterbrechungs-Leitung erregt. Die CUl tastet die SDI 14 auf Un- signal von der Einheit Dl zeigt. In dieser Reihenterbrechungssignale ab und stellt ein Unterbrechungs- folge sind natürlich zahlreiche Variationen zu erwarsignal zu der im Signal 22 A gezeigten Zeit 21 fest. ten, und eine Vielzahl von Unterbrechungssignalen Die verstrichene Zeit zwischen dem Zeitpunkt 21 kann gleichzeitig verarbeitet werden. In einem sol- und der Erregung der REQIN-Lcitung 22 durch das 50 chen Fall wird das REQIN -S\gaa\, wie z. B. das Signal 22 A ist die Zeit, die die CU 1-Mikroverarbei- .REQ/N-Signal 22 Λ, nicht gelöscht, sobald ein Un- tungseinheit braucht, um das abgefühlte Unterbre- terbrechungssignal D1A bedient wurde. Statt dessen chungssignal in das REQlN-Sigaa\22A umzuwan- kann D 4 ein Unterbrechungssignal senden, welches dein. Die CUl ist die erste CU, welche das REQIN- noch vorhanden ist, wenn das Signal DIA abfällt. Signal auf Grund des Unterbrechungssignals D1A 55 Da die CUl das D 4-Unterbrechungssignal gespeivon der E/A-Einheit D1 liefert. Aus den; einen oder chert hat, wird das ÄEQ/N-Signal gehalten, bis alle anderen Grunde reagieren weder die CPU A noch Unterbrechungssignale im Datenverarbeitungssystem die CPUB auf das REQIN-Signal 22 A der CUl. 11 bedient wurden. Die Reihenfolge ist für ein unter-Als zweite fühlt jetzt die CU3 das Unterbrechungs- drückbares und ein nicht unteidrückbares Untersignal D1A ab zur Zeit 23 und gibt kurze Zeit spä- 60 brechungssignal genau dieselbe. Die Prioritätseintei· ter das ÄEQW-Signal 2AA ab. Als nächste fühlt lung zwischen unterdrückbaren und nicht unterdie CU2 das Signal DlA bei 25 ab und erzeugt drückbaren Signalen wird später im Zusammenhanf kurz danach das REQIN-S\gaa\26A. mit einem einzelnen Teil der Ct/s beschrieben.
Das Antwortsignal einer CPU auf das REQIN-
Signal ist das Signal SELO, welches der das REQIN- 65 Beschreibung der Steuereinheiten Signal abgebenden CU anzeigt, daß ein erstes Wahlverfahren zu verfolgen ist und daß die angeschlos- F i g. 3 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm de sene CPU das ÄEQW-Signal bedient. Zur Darstel- Steuereinheit CUl. Dieses Blockdiagramm gilt fü
alle CUs im Untersystem 12. Die CUl besteht aus der Kanalverbindung 40, die die Impedanzanpassung und Taktanpassungen an den E/A-Kanal für die Verbindung entweder mit der CPU A oder der CPUB über eines der Kabel 12 liefert. Die Datenflußschaltungen LESISCHR 41 verbinden die Kanalverbindung 40 mit der Einheitenverbindung 42, die ihrerseits wieder an die SDI14 angeschlossen ist. Die in F i g. 4 gezeigte Mikroverarbeitungseinheit 43 hat mehrere elektrische Anschlüsse zu den Teilen 40 bis 42 für die Steuerung, Überwachung und Reaktion auf die dort auftretenden Bedingungen zwecks Übertragung von Daten- und Kommandosignalen zwischen den CPUs und den E/A-Einheiten über die SDI14.
Die Kanalverbindung 40 umfaßt eine Kanaleingangs-Sammelleitung CBI zur Übertragung von Daten- und Zustandssignalen von der CU1 an die angeschlossene CPU unter Verwendung eines Zweikanalschalters. Diese Schalter sind allgemein bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden. Sie bilden natürlich einen Teil der CU1 innerhalb der Kanalverbindung 40. Signale auf der CBI werden entweder durch die Mikroverarbeitungseinheit 43 von ihrem Cß-Register oder von den Datenflußschaltungen LESISCHR 41 übertragen. Die Datenflußschaltungen LESISCHR 41 stellen von einer E/A-Einheit gelieferte Signale fest und wandeln sie in Digitalsignale um, die sich zur Übertragung an eine CPU eignen. Das Register CB in der Mikroverarbeitungseinheit 43 enthält Abfragebytes, eine Statusinformation, die sich auf die Mikroverarbeitungseinheit bezieht, und andere Teile der CUl sowie eine Statusinformation, die sich auf eine angeschlossene E/A-Einheit bezieht. Die Interpretation der Signale auf der CBl entweder durch die CPU A oder die CPUB richtet sich nach den durch die Kanaleingangskennzeichen (CTI) gelieferten Signale, die durch die Mikroverarbeitungseinheit 43 erzeugt und im Register CC festgehalten werden. Die Kommunikation von der angeschlossenen CPU zur C Ul erfolgt durch die Kanalausgangs-Sammelleitung (CBO), die das Gegenstück zur CBI bildet und jeweils ein Datenbyte überträgt. Die Bedeutung dieser Signale für die CPU richtet sich nach den Kommando- oder Kennzeichensignalen, die über die Kanalkennzeichen-Ausgangsleitung (CTO) geliefert werden. CrO-Signale werden durch die Mikroverarbeitungseinheit 43 empfangen, der bei diesen Signalen zur Steuerung externer Verbindungen in den Teilen 40 bis 42 der CUl verzweigt. Wenn die Einheit Dl z. B. eine Magnetbandeinheit ist und Signale aufzuzeichnen sind, dann kann die CBO nach den CTO-Kennzeichensignalen aufzuzeichnende Datensignale enthalten. Elektrische Signale (nicht dargestellt) werden in den Teilen 40, 41 und 42 erzeugt zur Herstellung eines Signalweges von der CBO zur CUBG und von dort zwecks Aufzeichnung zur angeschlossenen Bandeinheit. Die Mikroverarbeitungseinheit 43 überwacht den Datenfluß und hält die Signalwegverbindung aufrecht, bis die Aufzeichnung abgeschlossen ist. Andererseits kann die CBO auch Kommandoinformationen führen. In diesem Falle werden die Signale von der CBO zur Mikroverarbeitungseinheit 43 unter ihrer Steuerung auf Grund von CTO-Signalen der sogenannten B-Sammelleitung gemäß späterer genauerer Erklärung zugeführt.
Die Datenflußschaltungen LESISCHR 41 enthal
ten die Umwandlungsschaltungen, die Schaltunger zur Schräglaufkompensation u. dgl. in einen" E/A-Steuersystem für bandantriebübliche Schaltungen. Sie alle laufen unter Steuerung der Signale ir der Mikroverarbeitungseinheit 43, die entsprechend der genaueren Beschreibung im Zusammenhang mil Fig. 4 in den Registern DB, SA, SB, SC und TC festgehalten werden.
Die Kommunikation zwischen der CU1 und an-
ίο deren angeschlossenen E/A-Einheiten erfolgt übei die SD/14, die lediglich die elektrischen Verbindungen zur Signalübertragung herstellt. Von der CU1 werden Signale über die CUBO den Einheiten zugeführt. Die Interpretation dieser Signale durch die angeschlossene Einheit richtet sich nach den über die Leitungen 44 gelieferten Kennzeichensignalen A und B. Diese Kennzeichensignale werden in dei Mikroverarbeitungseinheit 43 in dessen Register TC festgehalten. Außerdem werden über die CUBO ge-
ao lieferte Signale im Register TT festgehalten. Das Register AC liefert Steuersignale über das Kabel 45 zur Rückstellung der angeschlossenen Einheit.
Die Reihenfolge der Kennzeichensignale A und B ist in F i g. 6 gezeigt, und jetzt wird die Interpretation solcher Signalfolgen beschrieben. Während der Phase 4, wenn beide Kennzeichen A und B unten sind (00), enthält die CUBO die binäre Zahl der gewünschten Abfragebytes, die innerhalb der Einheit erzeugt werden kann. Die CUBI von dieser Einheit enthält die Abfragebyteinformation. Die CU leitet wahlweise diese Information in die Mikroverarbeitungseinheit. Der Phase 4 folgt die Phase 1, worin die CUBO ein Kommando für die Einheit enthält, während CUBI die Bestätigungsinformation von der Einheit an die CU zur Prüfung des Empfanges der CUBO liefert.
Der Phase 1 folgt die Phase 2, worin beide Kennzeichen erregt sind. Das bedeutet für die Einheit, daß über die CUBO keine Information geliefert wird und eine unabhängige Operation nach dem während der Phase 1 gelieferten Befehl ausgeführt werden kann. Es ist zu beachten, daß der Befehl erst in einer nachfolgenden Phase ausgeführt wird. In der Phase 3 ist das Kennzeichen A nicht erregt und das Kennzeichen B erregt, und die CUBO führt z. B. ein Datenbyte zur Aufzeichnung auf einem Magnetband. CUBI enthält die Statusinformation oder während einer Leseoperation gelesene Daten und ist abhängig von der während der Phase 1 über CUBO geliefer-
5« ten Information. Während der Phase 3 werden alle Lese- oder Schreiboperationen ausgeführt. Nach der Phase 3 folgt die Phase 4 und gestattet der Einheit unabhängig von der CU mit Aktionen zu beginnen. Normalerweise ist die Phase 4 der Kennzeichen-Ruhestatus.
Die Signale auf den von der an die CU1 angeschlossenen Einheit hereinkommenden Leitungen laufen über die CUBI (Eingangssammelleitung-Steuereinheit), werden dem Register TN zugeführt und dann durch die Mikroverarbeitungseinheit 43 verarbeitet. Cl/ß/-Signalen können aber auch direkt den Datenflußschaltungen LES/SCHR 41 zur Verarbeitung zugeführt werden.
Das Mikroprogramm, welches die Operationslogik
in der Mikroverarbeitungseinheit 43 bestimmt, ist im Festwertspeicher (ROS) 48 enthalten. Jeder Zyklus, der durch das Taktsystem 49 festgelegt ist, führt Instruktionswörter nach der Darstellung in
Fig. 5 zum Instruktionsregister (IR) 50. Die Mikroverarbeitungseinheit 43 weist ein mehrphasiges Format für mehrere Interpretationen von Instruktionswortänderungen auf. Nach der Darstellung in Fig. 5 enthält das Format 0 ein CK-FeId, welches eine zu verwendende Konstante enthält; ein Cß/CD-Feld, welches angibt, welches Register, das SA-Register oder das BC-Register, die Quelle von Datensignalen für die B-Sammelleitung 51 sowie die Bestimmung für Datensignale auf der D-Leitung 52 ist, die ß-Sammelleitung 5Γ als einen Eingang zur ALU (arithm. log. Einheit) 53 und die D-Sammelleitung 52, welche die Ergebnissignale der ALU über das D-Register 54 empfängt. Das OP-FeId bestimmt die durch die ALU53 ausgeführte Funktion nach der folgenden Tabelle I. Das CX-FeId ist eine Adresse des nächsten aus dem Festwertspeicher ROS48 abzurufenden Instruktionswortes innerhalb einer vorgegebenen Zone solcher Adressen. Die Felder CH und CL sind bedingte Verzweigungsfelder und werden nach ihrem numerischen Inhalt interpretiert.
Das Format 1 der Instruktionswörter enthält ein CVi-FeId, welches die Maschinenregister SA-BC bezeichnet, die als Quelle eines Bytes von Datcnsignalen für die /!-Sammelleitung 55, den zweiten Eingang zur ALU53, dienen. Das Cß-Feld bezeichnet das .SVl-ßC-Register, welches die Signalquelle für die ß-Sammelleitung 51 ist. CA und CB können dasselbe Register bezeichnen. Das CD-Feld bezeichnet das Bestimmungsregister für die Signale auf der D-Sammelleitung 52. Die Felder OP, CX, CH und CL werden wie im Format 0 interpretiert.
Tabelle I
Instruktionswort-Codeinterpretationen
OP Feld CH 0 CL 0
Wert A=D ca, cn.
CD
1 1
0 ΑΩΒ =--- D NOP
1 A -B = D SA D=O D=O
2 Λ vB = D SB 570 STl
3 A+B = D SC ST 2 ST 3
4 A - B + 1 = DC TN ST 4 ST 5
5 A+B + C = DC DB ST 6 ST 7
6 A-B + C = DC CB BRO BRl
7 (nicht benutzt) TT BR2 BR3
8 ST BR 4 BR 5
9 BR BR 6 BR 7
10 EA CBIT BUSY
11 EB TINT OPIN
12 TC RINT
13 CC
14 AC
15 BC
16
17
18
19 CBO**)
20 DAS*)
21 DAF*)
22 ACF**)
23 *) Nur CD-Feld. ACS**)
··) Nur CB-FeId.
In Tabelle 1 wird der Feldwert in die linke Spalte gesetzt. Das OP-FeId bezeichnet die innerhalb der ALU S3 ausgeführte Operation. Der Buchstabe A bezeichnet die /!-Sammelleitung 55, der Buchstabe B die B-Sammelleitung 51, der Buchstabe D die D-Sammelleitung 52, und der Buchstabe C gibt einen Übertrag von der unmittelbar vorhergehenden ALU-Operation innerhalb der ALU53 an. Die Buchstaben DC besagen, daß das Ergebnis der D-Sammelleitung zugeführt und ein Übertrag in der.4Lt/53 gespeichert wird. Ein D ohne C besagt, daß der Übertrag nicht gespeichert wird. Das Gleichheitszeichen (=) bezeichnet die AL [/-Operation mit den Eingängen auf der linken Seite und den Ergebnissen auf der rechten Seite. Das Ω bezeichnet die Funktion »ODER«, der ■ bezeichnet die Funktion »UND« und das Zeichen γ bezeichnet die Antivalenzfunktion. Die Felder CA, CB und CD für die aufgeführten Werte werden alle genauso interpretiert und bezeichnen eines der Maschinenregister SA-BC oder keine Operation, d. h., für die Sammelleitungen A, B oder D gibt es kein Eingangs- bzw. kein Bestimmungsregister. Wenn die durch die Felder CH und CL angegebene Bedingung erfüllt ist, wird der dem
»5 CH- bzw. dem CL-FeId entsprechende nächste Adreßteil auf 0 oder 1 gesetzt. Eine Ausnahme bilden die Feldwerte 0 und 1, die die CH- und CL-Teile unbedingt setzen wie dargestellt. Wenn z. B. die D-Sammelleitung für die Bedingung 3 gleich 0 ist, dann werden die CH- und CL-Felder für die nächste Instruktionswortadresse auf eine 1 gesetzt. Für die übrigen Anzeigen setzt das Register 57" Bit 0 (STO) den CH-Te'ü der nächsten Adresse auf 1, wenn das Bit 0 im ST eine 1 ist und auf 0, wenn es eine 0 ist.
Dasselbe gilt für alle ST-Bitpositionen 0 bis 7 und die ΒΛ-Registerbitpositionen 0 bis 7. Wenn der Feldwert im laufenden Instruktionswort 12 ist, gibt der Buchstabe C an, ob ein Übertrag von der vorhergehenden /!LL'-Operation vorliegt, und das CH-FeId wird auf eine 1 gesetzt. Wenn das CL-FeId den Wert
12 enthält, verzweigt es bei der Belegungsbedingung von der adressierten Einheit. Wenn die Einheit belegt ist, wird die nächste Instruktionswortadresse im CL-Teil auf eine 1 gesetzt, sonst auf 0. Ähnliches gilt für den Feldwert 13. Der C/f-Teil der nächsten Adresse wird für eine Störungsunterbrechung auf eine 1 gesetzt, sonst auf eine 0. In ähnlicher Weise verzweigt das CL-FeId bei einem Inhalt des Wertes
13 bei OP-IN, und das CL-Adreßbit wird auf eine 1 gesetzt, wenn OP-IN erregt ist, sonst auf eine 0.
Wenn das Befehlsregister 50 ein Instruktionswort vom Festwertspeicher ROS48 empfangen hat, liefert es dieses an den Decodierer 58. Der Decodierer 58 wandelt die Instruktionsworte in Kommandosignale unter Takteinteilung des Taktsystems 49 nach den in Tabelle I aufgeführten Interpretationen um.
Vom Decodierer 58 werden die Kommandosignak an das Übertragungsnetzwerk 59 übertragen zui wahlweisen Weiterleitung auf der D-Leitung 52 ar
entsprechende Maschinenregister SA-BC in Übereinstimmung mit den CD-Feldem in Tabelle I. Das erfolgt natürlich am Ende des Maschinenzyklus, nachdem die ALU53 ihre Ergebnissignale an das D-Register 54 geliefert hat In ähnlicher Weise bestehl das Übertragungsnetzwerk 60 aus einer Reihe vor Torschaltungen zur wahlweisen Übertragung vor Signalen, die vorher unter Steuerung von Kommandosignalen vom Decodierer 58 in den Maschi·
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neiiregistern SA-BC gespeichert wurden, auf die eine Verbindungsschaltung der in Fig. 7 gezeigten
/!-Sammelleitung 55, die B-Sammelleitung 51, den Art mit der CBl verbunden, um wahlweise Abfrage-
LS7?-Speicher 61 sowie von anderen externen Quel- bytes oder eine andere Statusinformation an die an-
len auf die A- und B-Sammelleitungen. So wird z. B. geschlossene CPU zu übertragen, die in dem CB
der Inhalt vom CBO wahlweise unier Steuerung des 5 enthalten sind. Die Interpretation dieser Signale wird
Mikroprogramms (CB = 19, Tabelle I) durch das von C77-Signalen gesteuert. Das Register TT ist
Übertragungsnetzwerk 16 auf die B-Sammelleitung über eine Netzwerkschaltung der in Fig. 7 gezeig-
51 übertragen. Das Ctf-Feld des Formates 0 im Be- ten Art mit CUBO verbunden zur Übertragung von
fehlsregister 50 wird auf die Λ-Sammelleitung 55 Kommandosignalen an die angeschlossene E/A-Ein-
geleitet. io heit. CUBO empfängt außerdem Schreibsignale, die
In F i g. 7 ist z. B. ein Übertragungsnetzwerk stark durch die Datenflußschaltungen LESISCHR 41 gevereinfacht dargestellt. Die Eingabeschaltung für die liefert werden. Gemäß obiger Erklärung sind die Register SA und SB ist in vereinfachter Form als Register ST und BR direkt mit der Verzweigungsein Satz von UND-Gliedern 65 und 66 dargestellt. steuerung 73 verbunden. Das Register TC ist mit Die UND-Glieder 65 und 66 empfangen Signale von 15 den Datenflußschaltungen LES/SCHR41 und den der D-Leitung 52 und Steuersignale vom Decodierer TC/TO-Leitungen 44 verbunden und liefert Kenn-58 über das Kabel 67. Die über das Kabel 67 ge- zeichensignale an die angeschlossene E/A-Einheit lieferten Signale werden vom CD-Feld des Instnik- zur Interpretation der Signale auf der CUBO. Die tionswortes decodiert, und während eines getakteten Register CC halten über die CTl zu liefernde Si-Teiles eines gegebenen Maschinenzyklus wird auf 20 gnale. Diese Signale können nur auf die CTl geleitet allgemein bekannte Weise nur eine Leitung erregt. werden, wenn OPIN erregt ist, oder sie können auch Der Inhalt der Register SA und SB wird durch das ohne Schaltung geleitet werden. Die Registerstufen-Übertragungsnetzwerk 60 in ähnlicher Weise geleitet. Kennzeichenzuordnungen sind später in der Ta-
Das Übertragungsnetzwerk 59 leitet nicht nur den belle V gezeigt.
Inhalt der D-Sammelleitung 52, sondern auch wahl- 25 Der LSR 61 enthält die Inhalte verschiedener Reweise Signale von CUBI und in den Datenflußschal- gister und vorübergehend gespeicherter Datenbytes tungen LES/SCHR41 erzeugte Signale auf die Ma- für die Verwendung bei der Mikroprogrammschinenregister SA-BC. Die zuletzt genannten Ver- abtastung und Übertragung von Unterbrechungsbindungen sind der Einfachheit halber nicht gezeigt. Signalen sowie vieler anderer Funktionen, die mit
Der Inhalt des CY-Feldes wird vom Befehlsregister 30 der vorliegenden Erfindung zwar nichts zu tun haben, 50 direk! über das Kabel 70 an das Übertragungs- sich jedoch in einem Maschinenmodell befinden, netzwerk 71 übertragen. Das Übertragungsnetzwerk Nach der Darstellung in Tabelle I wird der Arbeits-71 ist ähnlich aufgebaut wie die Ubertragungsnetz- speicher für eine Speicheroperation oder eine Abrufwerke 59 und 60, leitet jedoch wahlweise Codever- operation adressiert, wenn das CD-Feld den Deziänderungen weiter, welche die KOS-48-Adresse des 35 malwert 20 bzw. 21 enthält. Nach der Darstellung nächsten Instruktionswortes darstellen. Das Über- in Fig. 7 enthält die Übertragungsschaltung 59 tragungsnetzwerk 71 setzt wahlweise die Bitpositionen UND-Glieder 81, welche gemeinsam auf ein über das im ROSAR 72 (Adreßregister des Festwertspeichers Kabel 67 empfangenes Decodiersignal für CD = 20 48) zui Erzeugung der nächsten im ROS4S zu ver- (dezimal) und auf Signale auf der D-Sammelleitung wendenden Adresse. Dieselben Codeveränderungen 4° ansprechen, die ihre Takteinteilung durch ein Taktw-irden direkt an das nächste Register geleitet signal erhalten, welches über die Leitung 82 vom (Rückgriff-Adreßregister des Festwertspeichers). Die- Taktgeber 49 eingegeben wurde, und liefern Signale ses zuletzt genannte Register wird für die Fehler- über das Kabel 83 an das LSR 61. Die Signalübersuche benutzt, und sein Inhalt wird bei Feststellung tragung an das LSR 61 veranlaßt dieses zum Speieines Fehlers an die EA- und Eß-Maschinenregister 45 ehern des Inhaltes des D-Registers nach den Codegeleitet. Der CH- und CL-Teil des ROSAR 72 wird Veränderungen im C/i-Feld und CB-FeId der vordurch die Verzweigungssteuerung 73 entsprechend liegenden Instruktion. Zur Codierung wird die Inden Decodierkommandosignalen gesetzt, die von struktion A + B — DAS geschrieben. Aus der Taden CH- und CL-Feldern über das Kabel 74 gelie- belle I ist zu ersehen, daß das /1-FeId und das fert werden. Die Verzweigungssteuerung 73 emp- 50 B-Feld kombiniert werden, um die Adresse zur fängt über das Kabel 76 Signale direkt von den Re- Speicherung der D-Signale zu bilden, was durch gistern ST und BR. Diese Signale werden wahlweise CD = 20 oder die Mnemonics DAS wiedergegeben ähnlich dem in Fi g. 7 gezeigten Schema weitergelei- wird. Da zur Adressierung des LSR 61 acht Bits betet durch die Decodier-Instruktionswortfelder auf nutzt werden, erhält man die oberen vier Bits der das Kabel 74 zur Erzeugung der CH- und CL-Teile 55 Adresse aus den oberen vier Bits des im C/l-Feld der nächsten im ROSAR 72 enthaltenen Instruk- angegebenen Registers und die unteren vier Bits aus tionswortadresse. Das OP-FeId des Instruktions- den unteren vier Bits der durch das CB-FeId angewortes wird über das Kabel 75 zwecks Steuerung gebenen Adresse. Diese Anordnung erleichtert die von /ILU-Operationen nach der Aufstellung in Ta- Indexierung und die Abfrageoperation. Das C A -Feld belle I direkt auf die ALU S3 geleitet. 60 kann z. B. ein E/i-Register angeben und das CB-FeId
Mit ausgewählten Maschinenregistern SA-BC wer- das EB-Register. Auf diese Weise wählen die oberen den für die Mikroverarbeitungseinheit 43 externe vier Bits von EA die Zone im LSR 61, die der Funk-Signale für Steueroperationen anderer Teile der CU1 tion entspricht, welche durch die Daten dargestellt sowie entweder für eine angeschlossene Einheit oder wird, welche an der Adresse zu speichern sind, die eine CPU geliefert. Die Register SA, SB und SC 65 durch die vier unteren Bits von EA angegeben wird, liefern z. B. Signale über das Kabel 80 zu den Daten- welche der Adresse der Einheit entsprechen, die die flußschaltungen LESISCHR 41, um deren Betriebs- zu speichernden Daten lieferte,
zustände zu steuern. Das Register CB ist direkt durch Auf ähnliche Weise wird eine Abrufoperation aus-
gelöst, wenn CD = 21 (Mnemonic DAF) angegeben ist. Das in Fig. 7 gezeigte UND-Glied 84 spricht gemeinsam an auf CD = 21, empfangen über das Decodierkabel 67 und die Taktperiode 1 auf der Leitung 85 und liefert ein Erregersignal über die Leitung 86 an den LSR 61. Der LSR 61 reagiert auf das Erregungssignal auf der Leitung 86, welches auch an die durch das CA-FeId und das CB-FeId bezeichneten Register geleitet wird, und holt das an der angegebenen Adresse gespeicherte Datenwort. Der Einfachheit halber ist in Fig. 7 die Übertragung der Adreßsignale an den LSR 61 nicht gezeigt
Eine indexierte Adressierung des LSÄ61 erfolgt durch eine Decodierung des CB-Feldes mit dem Dezimalwert 22 und 23. Eine typische zu codierende Instruktion wird geschrieben als E + ACS = D und E + ACF = D. In der ersten Gleichung stellt E das im Instruktionswortformat 0 enthaltene Ausgabefeld dar, während ACS eine Speicheradresse unter Verwendung der oberen vier Bits des Ausgabefeldes ao bezeichnet und die unteren vier Bits des AC-Registers zum Speichern des Datengehaltes des D-Registers 54. Das ^IC-Register enthält in diesem unteren 4-Bitteil die Einheitenadresse, die zu einer gewählten Einheit gehört, welche ein Unterbrechungssignal abgegeben hat und gegenwärtig die erste zu bedienende Einheit unter all den von der CU empfangenen Unterbrechungen ist. In ähnlicher Weise wird durch das Abrufkommando ACF der Inhalt des durch die oberen vier Bits von E und die unteren vier Bits von AC bezeichneten Registers der B-Sammelleitung zugeführt. In Fig. 7 liefert das LSR 61 Signale vom bezeichneten Register über Kabel 87 an die UND-Glieder 88 innerhalb der Übertragungsschaltung 60 (teilweise in F i g. 7 gezeigt), wobei die UND-Glieder 88 gemeinsam betätigt werden durch die Decodierung CD = 21 und das Taktsignal 2, welches über die Leitung 89 geliefert wird. Durch die Speicherzykluszeit des LSR 61 läuft das Taktsignal 1 vor dem Taktsignal 2 her. 4» Eine typische Speicherzykluszeit kann 150 Nanosekunden betragen.
Die folgende Tabelle II zeigt die Registerzuordnungen für alle Maschinenregister SA-BC im besonderen Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung.
Tabelle II
Registerzuordnungen
SA Einheitenstatus und Steuerkennzeichen,
SB Einheitenstatus und Steuerkennzeichen,
SC Einheitenstatus und Steuerkennzeichen,
TN Eingangssammelleitung-Steuereinheit (CUBI)
DB Datenflußsteuerung,
CB Eingangskanal-Sammelleitung (CBl),
TT Ausgangssammelleitung-Steuereinheit
(CUBO),
ST Abtaststeuerregister,
BR Abtaststeuerregister,
EA Adreßregisterkanal A,
EB Adreßregisterkanal B,
TC Steuereinheitkennzeichen aus (CUTO) und
Kennzeichensteuerung (TC),
CC Kanalkennzeichen ein (CTI),
AC Einheitenstatus und -adresse,
BC Status.
Tabelle III zeigt die Registerzuordnungen in LSR 61, die den Bitpositionen in den Maschinenregistern SA, SB und SC entsprechen.
Tabelle III
LSÄ-Zusammenstellung der 10-1F-P cgister
Bit (SA) Register \so
positionen ATT (SB) SUPPREQIN
0 * A has DEV gekettet
1 CUE B has DEV INITSEL'D
2 BSY ERP *
3 * Unterbrechung
4 DVE
5 UNC A -Kanal
6 ß-Kanal
7
♦ Nicht verwendet oder kein Bezug zum illustrativ verwendeten Maschinenteil.
Tabelle III zeigt den Einheitenstatus und die Steuerkennzeichen, von denen viele für eine erfindungsgemäße Übertragung von Unterbrechungssignalen von einer CU an die CPUs wichtig sind. Die LS7?-Zuordnungen sind entsprechend den Einheitenadressen und der zu jeder Adresse gehörenden Funktion in einer Matrix zusammengefaßt. In Zone 1 werden z. B. die 24 Bit großen LSR -Register 10-1F entsprechend in die Maschinenregister SA, SB und SC mit jeweils acht Bits pro Maschinellregister geladen. In SA bedeutet die Bitposition 0 Achtung; 2 ist das Steuereinheitenende (CUE); 3 ist belegt; 5 ist Einheitenende und 6 ist Einheitenprüfung. Die mit einem Stern versehenen Bitpositionen sind füi die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung.
In SB geben die Bitpositionen 0 und 1 an, daß die Kanäle A bzw. B für eine Einheit reserviert wurden, die durch den Einheitenteil der Adresse angegeben ist. Die Bitposition 2 besagt, daß für diese spezielle Einheit eine Fehlerwiederholung (ERP) abläuft. Füi die vorliegende Erfindung ist das nicht erforderlich, wird jedoch eingeschlossen, um die Art von Anzeigern zu zeigen, die im Kennzeichenregister benutzt werden.
Das Register SC zeigt in den Bitpositionen 0 bis 2 unterdrückbare ÄEQ/iV-Signale und eine verkettete Anfangswahl; eine anstehende Unterbrechung in 4 und in den Bitpositionen 6 oder 7, daß die Unterbrechung auf den Kanal A oder den Kanal B gesendet werden sollte. Wenn beide Bitpositionen 6 und 7 Null sind, kann die Unterbrechung auf jeden Kanal gesendet werden. Wenn A oder B angegeben ist, ist die Unterbrechung mit einem Kennzeichen versehen und kann ohne Benutzung der vorliegenden Erfindung behandelt werden.
Reihenfolgeeinordnung einer Unterbrechung
Die bei der Praktizierung der vorliegenden Erfindung in der oben beschriebenen Umgebung zu verfolgende Reihenfolge von Schritten umfaßt auch die Abgabe eines nicht gekennzeichneten Unterbrechungssignals durch die Einheit. Diese nicht gekennzeichnete oder nicht markierte Unterbrechung kann ein Ä/N7"-Signal sein, nicht bereit zum Lesen einer Unterbrechung, welches anzeigt, daß die Ein-
heit zur Fortsetzung einer Datenverarbeitungsoperation bereit ist oder ein TVTVT-Signal, eine Störungsunterbrechung, welches anzeigt, daß diese Einheit besondere Beachtung auf Grund einer von ihr festgestellten Schwierigkeit bedarf. Die Einheit kennzeichnet oder markiert ein Unterbrechungssignal für die .SD/14. Bei SD/14 wird das Unterbrechungssignal zur Abtastung durch die CUl bis CU4 festgehalten. Während der Abtastung stellen eine oder mehrere CUs das Unterbrechungssignal in der SD/14 und verbuchen es in Bitposition 4 des Feldes 30-3 F nach der Darstellung in Tabelle III. Wenn Bit 4 auf 1 gesetzt ist, heißt das, daß das Unterbrechungssignal durch die CU in einem vorhergehenden Abtastzyklus abgetastet wurde. !Die Adresse der Einheit wird angegeben durch das Register, in welchem das Unterbrechungssignal gespeichert ist.
Die CUs fahren mit ihrer Abtastung und anderen Operationen fort, auch wenn das Unterbrechungssignal im LSR61 verbucht wurde. Bei der nächstfolgenden Abtastung fühlt die CU während einer ίο der Phasen gemäß späterer Beschreibung das LSR-Bit 4 in Zone 3 ab und setzt dann die entsprechenden Bitpositionen im Register CC (s. Tabelle IV).
Tabelle IV Registerbitzuordnungen
Register 0 1 2 Bitpositionen 4 5 6 7
R'vd to A R'vd to B * 3 INT STA STB
ST * A-NSUPPRI B-NSUPPRI * * * Abt. Abt.
BR Kennz. A Kennz. B Einh.-Ausw. Lesen Schreiben
TC STIN A-SUPPRI A-NSUPPRI * * 5KC/ B-SUPPRl B-NSUPPRI
CC CUBA BUBB * Einh. ADR Einh. A DR Einh. ADR Einh. ADR
AC CUEA CUEB * ADRl * *
BC *
Register CC liefert dem CTI das REQIN-S'igaal, wenn eine Unterbrechung empfangen und festgestellt und dann vom LSR auf das CC übertragen wird durch Setzen der Bitposition 1, wird über CTI ein unterdrückbares REQIN-S'igaal geliefert. Wenn die Bitposition 2 gesetzt ist, wird ein nicht unterdrückbares REQINSifgial geliefert. Gleichzeitig wird ein OP/N-Signal in Bit 3 auf 1 gesetzt und führt dieses Signal weiter nach CTI. Die an den Kanal A angeschlossenen CPUs reagieren auf das OP/N-Signal und das R EQW-Signal und leiten ein erstes Wahlverfahren ein durch Liefern eines SEL O-Signals.
Gleichzeitig mit der Übertragung des Unterbrechungssignals vom LS/? 61 an CC wird die zum abgefragten LSÄ-Register gehörende Einheitenadresse in EA für den Kanal A und in EB für den Kanal B gespeichert.
Wenn die Unterbrechung ein unterdrückbares REQIN-Signal erzeugte, tastet die CU weiter ab, und dann setzt die nächste im LSR 61 festgestellte Unterbrechung die Einheitenadresse in das EAIEB und ersetzt sie durch die zu dem zuletzt abgetasteten Unterbrechungssignal gehörende Einheitenadresse. Dieser Austausch erfolgt jedoch erst, wenn ein nicht unterdrückbares ÄEQ/W-Signal festgestellt wird. Dann werden im Register BR die Bits 1 oder 2 für die Kanäle A bzw. B auf 1 gesetzt. Das Mikroprogramm tastet immer das ß/?-Register ab, um festzustellen, ob ein nicht unterdrückbares REQlN-Signal vorhanden ist, bevor das Unterbrechungssignal vom LSR 61 an CC übertragen wird.
Die Interpretationen der Registerkennzeichen oder Markierungen sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Registerkennzeicheusteuerungen TC
Kennz.
A
Kennz.
P.
Ein.
Ausw.
SWSEL Interpretation
0 0 0 1 Abtastung
0 1 0 1 Abtastung
1 0 0 1 Kommitriegel rück
stellen
1 1 0 1 Einschalten/
Abschalten setzen
0 0 1 0 Normal Einheit.
Ausw.
0 0 1 1 Einh. Ausw. und
nach Haltung von
anderen C Us sehen
Die Bedeutung der in Tabelle IV zusammengestellten Bitzuordnungen geht aus der folgenden Beschreibung hervor. Wieder bezeichnen Sterne die Bitpositionen, die entweder nicht benutzt oder für die vorliegende Erfindung nicht benötigt werden.
Wenn eine CPU auf ein unterdrückbares oder ein nicht unterdrückbares REQlN-SigmX anspricht, sendet sie ein SEL O-Signal und leitet dadurch eine erste Auswahlroutine innerhalb der CU ein. Während dieser Folge prüft die CU wieder den Unterbrechungsstatus an der SDI14. Wenn der Unterbrechungsstatus an der SDI14 noch aussteht und die Einheit nicht belegt ist, setzt die SDl 14 eine Verriegelung, und die CPU kann eine Verbindung zur unterbrechenden Einheit herstellen. Die CU zeigt der CPU dann eine mögliche Wahl an durch An-
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beben des Pegels des S77/V-Signals und Senden einer wird, die gleich der Anzahl von Einheiten ist. Wenn Statusbyteinformation über CBI. die Abtastung für die Stufe 0 nicht für alle EinWenn die Unterbrechung jedoch in der SDIU heiten abgeschlossen ist, kehrt die Routine zum »och aussteht und die Einheit bereits verbunden ist, Schritt 96 zurück, sonst wird die Abtastung bei 101 was durch die durch eine ander' CU gesetzte Ver- 5 auf die nächste Stufe vorgeschaltet. Im Schritt 102 regelung angezeigt wird, hebt die CU zwar auch stellt das Mikroprogramm fest, ob die Abtastung den Pegel des ST/N-Signals an, sendet aber lauter fertig ist, und wenn nicht, kehrt es zum Schritt 96 Nullen über CBI. Dadurch erfährt die CPV, daß zurück.
trotz Bedienung des ÄEQ/iV-Signals durch die CPU Wenn die Abtastung abgeschlossen ist, d. h., wenn gegenwärtig nichts unternommen werden kann. Auf io drei Stufen ausgeführt wurden, wird die ßOS-Indiese Weise wird eine doppelte Unterbrechung ver- struktion bei 0000 erneut ausgeführt. Die mikromieden. programmierte CU tastet wiederholt nach Unter-Während eine CU ein Unterbrechungssignal von brechungen ab, die asynchron an eine der angeeiner Einheit bearbeitet, tasten die anderen CUs die schlossenen Einheiten geliefert werden können. Die SDIU weiter nach Unterbrechungssignalen ab. Die 15 CU verläßt die in Fig. 8 gezeigte Abtastroutine da-Abtastung fragt den Unterbrechungsstatus in der durch, daß sie zu einer anderen als der in der Abi >*D/14 ab, obwohl bereits im LSR 61 in den ent- tastroutine verwendeten ÄOS-Adresse verzweigt. Sprechenden CUs verzeichnet sein kann. Bei der Be- Das Instruktionswort für die erste Wahl kann z. B. arbeitung eines Unterbrechungssignals und dem bei der ÄOS-Adresse 0123 gefunden werden. Wenn Löschen des Status im SD/14 stellt die E/A-Ab- »0 die CPU ein SEL 0-Signal liefert, erzeugen nicht tastung einer CU fest, daß das Unterbrechungssignal dargestellte Maschinenschaltungen eine i?OS-Adresse gelöscht wurde. Dann löscht die CU die aufgezeich- 0123 und setzen sie in das ROSAR 72 durch das nete Unterbrechung im LSR 61 in den Registern Übertragungsnetzwerk 71 genauso, wie die ganzen 10-1F und hindert dadurch die CU an der weiteren Nullen in das ROSAR gesetzt wurden.
Behandlung einer Unterbrechung, die vorher auf- »5 Nach Beendigung der Abtaststufe 0 wird die im gezeichnet und jetzt bedient wurde. Wenn es sich gestrichelten Kasten 105 dargestellte Abtaststufe 1 dabei um die einzige ausstehende Unterbrechung ausgeführt. Die Abtaststufe 1 sucht nach gestapelten handelt, wird eine in EA oder EB aufgezeichnete Unterbrechungen, die nach einem Steuereinheiten-Einheitenadresse gelöscht. ende (CUE) behandelt werden können. Wenn BR-I „., TT 30 und BR-2 anzeigen, daß keine nicht unterdrück-Ci/-Unterbrechungsabtastung baren REQINs vorhanden sind, wird ein unter-
In der Darstellung der Fig. 8 beginnt die Abtast- drückbares REQIN-Signal einer CPU in der Abtastfolge bei der /?OS-Adresse 0000. Dieses Register stufe 2 zugeführt. Die Einheitenbelegung wird ebenwird adressiert durch Verzweigungsinstruktionen, falls in dem Falle geprüft, in welchem Unterbrechundie zu dieser Adresse verzweigen oder durch ein 35 gen ausstehen und die Einheit wegen einer anderen über die Leitung 95 (Fig. 4) geliefertes Anzapf- Tätigkeit belegt wurde. Die Indexierungsroutine 98 signal, welches über das Übertragungsnetzwerk 71 wird für die Abtaststufe 1 genauso wiederholt wie lauter Nullen im ROSAR 72 erzeugt. für die Abtaststufe 0.
Zuerst werden die Einheitenadresse und der Ab- Die dritte Abtaststufe (Kasten 106) ermittelt die
tastpegel auf Nullen gesetzt, indem die untere Hälfte 40 verketteten Operationen.
des AC für die Einheitenadresse 0 und Abtastpegel- Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß
bits BR-6 und BR-I (Tabelle IV) gelöscht werden. die Unterbrechung von einer Einheit während einer Im Entscheidungsschritt 96 wird durch die Verzwei- ersten Abtastung festgestellt wird. Bei der Ausfühgung BR-6 und BR-I der Abtastpege! abgefragt. Da rung der zweiten Abtastung durch alle drei Stufen, der Abtastpegel auf 0 gelöscht wurdi, wird dieser 45 beginnend bei ROS = 0000, wird die Unterbrechung verfolgt gemäß dem gestrichelten Kasten 97. Bei dann von der CU an die CPU weitergegeben durch nicht markierten Unterbrechungen erhält der Ab- Anheben des Pegels entweder des unterdrückbaren tastpegel 0 die Unterbrechungsinformation vom oder des nicht unterdrückbaren ÄEQ/N-Signals.
SDI14 und speichert sie in den LSR 61. Für mehr- Die Abtaststufe 0, dargestellt im gestrichelten
fach markierte und nicht markierte Unterbrechun- 50 Kasten 97, prüft zuerst auf Einheitcnbelegung bei gen kann dieser Abtastpegel das Unterbre-chungs- 101. Diese Prüfung erfolgt durch Abgabe von gesignal an die entsprechende CPU übertragen und eigneten, später beschriebenen Signalen an die unterdrückbare oder nicht unterdrückbare REQIN- SDI14. Wenn die Einheit belegt ist, kann keine Signale setzen. Verbindung zu ihr hergestellt werden, und es wird
Der Abtastpegel 0 wird für jede an die CU an- 55 sofort die Indexroutine 98 angefangen. Wenn sie geschlossene Einheit einmal wiederholt. Wenn nicht belegt ist, werden Zeiger im LSR 61 geprüft. 16 Einheiten vorhanden sind, wird die Routine im Ein Zeiger in einem angegebenen Register gibt an, gestrichelten Kasten 97 16mal wiederholt, bevor die daß eine segmentierte Mikroprogrammaktion zu Abtastung auf den Abtastpegel 1 vorgeschaltet wird. unternehmen ist. Wenn für die abgetastete Einheit Die Indexroutine 98 wird nach der Ausführung einer 60 ein Zeiger gesetzt ist, wird bei 111 die Zeigeraktion jeden Zeitroutine 97 durchgeführt. Die Routine 98 aufgenommen. Wenn kein Zeiger gesetzt ist, fühlt indexiert die Einheiisnadresse bei jedem Durchgang das Programm im Schritt 112 die Bitpositionen 4 des von 97 wie bei 99. Der Entscheidungsschritt 100 Registers ST (ST-4) ab, um festzustellen, ob eine stellt fest, ob alle angeschlossenen Einheiten abge- nicht markierte Unterbrechung während eines vortastet wurden. Diese Feststellung wird mit Hilfe des 65 hergehenden Abtastzyklus empfangen wurde oder Mikroprogramms getroffen, indem eine Konstante in nicht. Wenn eine solche Unterbrechung empfangen einem entsprechenden LSÄ-Register oder in einem wurde, dann wird sie nach der später folgenden Ausgabefeld in einer der Instruktionen gespeichert Beschreibung an die CPU übertragen.
Wenn in der Registerposition ST-4 keine Unter- und zwar im Schritt 121, und dann die Indexroutine brechung angezeigt wurde, dann tastet die CU die 98 angefangen.
SDI14 in den Schritten 113 bzw. 114 auf eine Unter- Wenn alle Abtastungen der Stufe 0 fertig sind,
breohungsbereitschaft (RINT) oder eine Störungs- läuft das Mikroprogramm in die Routine 105 zur unterbrechung (TINT) ab. Wenn eine dieser Unter- S Ausführung der Abtastung der Stufe 1. Im Schritt brechungen in der SDI14 für die abgefragte Einheit 125 fragt das Mikroprogramm nach Steuereinheitenfestgestellt wird, wird ST-4 im Schritt 115 auf 1 ge- ende (CUE). Diese Verzweigung wird ausgeführt setzt. Wenn keine dieser Unterbrechungen vorliegt, durch Abfühlung der LSR-Bitposition 2 in den Rewird die Indexroutine 98 angefangen. gistern 10-1 F für die verschiedenen Einheiten. Ein
Sobald die Position ST-4 eine Unterbrechung an- io Cl/E-Signal wird durch die CU vor dem Abtastzeigt, indem sie auf binär 1 gesetzt ist, stellt das zyklus erzeugt. Dieses Statusbit in den LSR-Regi-Mikroprogramm im Schritt 116 fest, ob die Unter- stern 10-1 F wird gesetzt, wenn die CU eine Opebrechung markiert ist oder nicht. Eine markierte ration beendet hat, während welcher eine Band-Unterbrechung gibt eine bestimmte CjPU an, die Steuerungsbelegung angezeigt wurde (CUB) oder sodiese Unterbrechung bearbeiten soll. Bei einer mehr- 15 bald die CU eine Operation beendet hat, während fach markierten Unterbrechung müssen alle an das welcher die CU belegt war und eine Einheiten-System angeschlossenen CP Us die Unterbrechung prüfung oder Einheitenausnahme durch die CU festbearbeiten. Durch die vorliegende Erfindung wird gestellt wurde, oder sobald ein Kommando an der eine nicht markierte Unterbrechung bearbeitet. Das anderen Anschlußstelle (A oder B) einer sogenannheißt, daß irgendeine CPU die Unterbrechung be- ao ten simultanen Lese-Schreib-Steuerung abgeschlosarbeiten kann, wobei die erste CPU dann die Unter- sen wurde, welches die Abgabe eines Belegungsbrechung löscht, so daß diese nur einmal bedient signals an eine abfragende CPU veranlaßte. Nach wird. Handelt es sich um eine markierte Unter- Definition wurde das Signal CUE in Bandeinheiten brechung, dann wird die Reihenfolge der Schritte 117 benutzt, und die obige Definition paßt in die vorherausgeführt. »5 gehende Operation dieser Einheiten.
Wenn es sich um eine nicht markierte Unter- Wird jetzt angenommen, daß ein CUE-Sigaal vor-
brechung handelt, geht die CU im Schritt 118 zur liegt, dann werden die BR-Stufen 1 und 2 auf einen SDI14 und stellt fest, ob die Unterbrechung noch nicht unterdrückbaren Zustand abgefühlt. Wenn ein gültig ist oder nicht. Wenn sie nicht mehr gültig ist, solcher Zustand vorhanden ist, dann wird im Schritt bedeutet das, daß eine andere CU diese Unter- 30 126 die Einheitenbelegung geprüft. Ohne einen nicht brechung bereits bedient hat. In diesem Fall werden unterdrückbaren Status wird die Adresse der abgeim Schritt 119 die Position ST-4 und das entspre- fragten Einheit entweder EA oder EB zugeführt, und chende Bit im LSR zurückgestellt und die Index- das unterdrückbare REQIN-Signal erzeugt durch routine 98 angefangen. Wenn die nicht markierte Setzen von CC-I oder CC-6 in Abhängigkeit vom Unterbrechung jedoch noch gültig ist, kann sie durch 35 Kanal A oder B. Dann wird der Schritt 126 ausdie abtastende CU bedient werden. Die Schrittfolge geführt.
117 wird dann ausgeführt. Im Schritt 126 stellt das Mikroprogramm fest, ob
In der Schrittfolge 117 stellt das Mikroprogramm eine vorher abgefragte Einheit belegt war und eir zuerst fest, ob die Unterbrechung unterdrückbar ist Einheitenende (DE) jetzt empfangen wurde. Das oder nicht. Ist sie nicht unterdrückbar, werden die 40 DE-Signal zeigt an, daß die über die SDI14 ange-Stufen 1 und 2 des Registers BR gesetzt und ange- schlössene und abgetastete Einheit jetzt für weite« zeigt, daß ein nicht unterdrückbares /?Eß/N-Signal Aktionen bereit ist. Wenn die Anzeige negativ ist verarbeitet wird. Das nicht unterdrückbare STIN- wird die Routine 98 angefangen. Wenn das DE-Signa Signal wird ebenfalls entweder für den Kanal A oder empfangen wurde, wird der nicht unterdrückban den Kanal B gesetzt. Für den Kanal A ist dieses 45 Status durch Abfrage von BR-I und BR-2 geprüft CC-Bit 2, für den Kanal B das CC-Bit 7 (Tabelle IV). Sind diese Bits gesetzt, kann weiter nichts unter Eine nicht dargestellte Verriegelung innerhalb CU nommen werden, und die Routine 98 wird angefan gibt an, ob der Kanal A oder der Kanal B erregt ist. gen. Sind die Bits jedoch ausgesetzt, dann wird di( Mit dieser Verriegelung werden dann verschiedene abgefragte Einheitenadresse an EA oder EB gelie Statuskennzeichen gemäß Tabelle FV gesetzt. Dann 50 fert und die Routine für das unterdrückban wird die Einheitenadresse in den vier niederen Bit- ÄEßt/W-Signal durch Setzen von CC-I oder CCA Positionen des AC nach EA oder EB übertragen, eingeleitet.
abhängig davon, ob gemäß Darstellung im Schritt Die Abtaststufe 2 prüft, ob die CU mit einer de
121 der Kanal A oder der Kanal B erregt ist. CPUs verkettet ist, d. h. ein Verkettungsriegel (Ta
Wenn die Unterbrechung unterdrückbar ist, dann 55 belle m, Register SC, Bit 1) gesetzt wurde. Lieg setzt im Schritt 122 das Mikroprogramm das unter- eine Verkettung vor, wird die flOS-Adresse 001 drückbare ÄEß/iV-Kennzeichen CC-I für den A-Ka- adressiert, um die Abtaststufe 0 wieder einzuleiten nal und CC-6 für den B-Kanal. Dann stellt das Wenn keine Verkettung vorliegt, können im Sehnt Mikroprogramm im Schritt 123 fest, ob BR-I oder 128 Fehlersuchroutinen ausgeführt werden. Nad BR-2 gesetzt sind, um damit anzuzeigen, daß an die 60 Abschluß der Suchroutinen 128 wird wieder RO. entsprechende CPU ein nicht unterdrückbares 0000 adressiert und die oben beschriebene Operatioi ÄEßWV-Signal geliefert wurde. Wenn das der Fall wiederholt
ist, kann die Adresse in EA oder EB nicht fort- SDI14
geschrieben werden, und es wird direkt die Indexroutine 98 angefangen. Wenn jedoch keine nicht 65 Im Zusammenhang mit Fig. 9 wird anschließen unterdriickbaren REQINs vorhanden sind, d. h., die Arbeitsweise der SDI14 in Verbindung mit de BR-I and BR-2 stehen beide auf 0, wird die Ein- Einheiten und den Ci/sl bis 4 beschrieben. Di heitenadresse entweder nach EA oder EB geliefert, SDI14 besteht aus vielen Kreuzpunktschaltern. Ii
gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Kreuzungspunkt
zwischen einer CU und einer Einheit in vereinfachter
Form dargestellt, um die Übertragung eines Unterbrechungssignals von der Einheit an die CU zu zeigen. Für jeden Kreuzungspunkt zwischen den CUs
und den Einheiten ist eine Schaltung wie die Schaltung 130 vorgesehen, d. h., für eine SDI zwischen
vier C Us und 16 Einheiten sind 64 derartige Schaltungsanordnungen vorhanden. Die Schaltungsanord-
ein Erregungssignal über die Leitung 147 gesendet und schaltet das UND-Glied 149 so ein, daß Operationen nach den Einheit.Ausw.- und SWSEL-Markierungssignalen, die von TC 2 und TC 3 entspre-5 chend über die Leitungen 150 und 151 empfangen wurden, ausgeführt werden können. Diese wählenden Markierungssignale werden in der ODER-Schaltung 148 verknüpft und betätigen gemeinsam das UND-Glied 149 zur Abgabe eines Kreuzpunktnungen für die Kreuzungspunkte zwischen CU-I und io Wahlsignals. Während der Abtastung wird TC 3 für D-I ist im einzelnen dargestellt, die anderen Kreu- ein Schalterwahlsignal (SWSEL)-Signal erregt, welzungspunkte von CU-I nach D-I bis D-16 und CU-3 dies über das ODER-Glied 148 sowie zur ODER-sowie CU-4 nach D-I bis D-16 durch den Kasten 131. Negationsschaltung 152 geleitet wird. Das UND-Die SD/14 soll die Verbindung zwischen einer Glied 155 spricht an auf das vom UND-Glied 149 der vier CUs und irgendeiner der 16 E/A-Einheiten 15 abgegebene Kreuzpunktwahlsignal und ein Einschaltherstellen. Zu diesem Zweck verbinden die Kreuz- signal von der Ein- und Ausschaltlogik 156 und leipunktschalter 132 wahlweise das Kabel 133 von der tet den Status an die CU.
CU, welches aus zehn die CUBO bildenden Leitun- Zur Erzeugung des Ä/ivT-Signals auf der Leitung
gen und den Leitungen für die Kennzeichen A und B 157 liefert das UND-Glied 155 sein Einschaltsignal besteht, mit einer E/A-Einheit über das Kabel 134. 20 an das UND-Glied 158 im UND/ODER-Block 141, In ähnlicher Weise sind CUBl und andere hier nicht der dieses Signal mit dem DE-Signal auf der Leitung erwähnte Leitungen von den E/A-Einheiten durch 140 und im Einschaltsignal auf der Leitung 159 das Kabel 135 dargestellt und werden wahlweise an kombiniert. Die beiden anderen UND-Glieder im eine der vier CUs auf dem Kabel 136 geschaltet, Block 141 werden für verschiedene später beschriewelches in Fig. 3 z. B. CUBI ist. Für jede CU sind 35 bene Zwecke eingeschaltet. In ähnlicher Weise wird 16 Kabel 134 und 135 vorhanden. Wenn vier CUs das Belegungssignal auf der Leitung 162 durch den da sind, dann gibt es für jede E/A-Einheit, die ein UND/ODER-Block 160 erzeugt, der auf das Signal Kabel 134 und 135 hat, vii Kabel 133 und 136 so- vom UND-Glied 155 und ein Einschaltsignal von wie vier Sätze von Kreuzpunktschaltern 132. der Schaltung 156 anspricht und das Belegungssignal
Das RINT Signal bezeichnet die Bereitschaft für 30 liefert, welches von der Einheit über die Leitung 161 eine nicht markierte Unterbrechung und ist ein Ein- empfangen wurde. Das Mikroprogramm in der CU heitenendsignal, welches über die Leitung 140 von
der E/A-Einheit empfangen und an einen Satz von
UND/ODER-Gliedern 141 weitergeleitet wird, die
unter CU-Steuerung wahlweise eingeschaltet werden, 35
wenn das RINT-Signal auf der Leitung 157 erscheint. Das Γ/ΛΤ-Signal für die nicht markierte
Störungsunterbrechung wird über die Leitung 142
der CU zugeführt und durch das Mikroprogramm
abgefühlt, sobald das CH-FeId gleich dezimal 13 40 113 dargestellt, der die Bereitschaftsunterbrechung nach der Aufstellung in Tabelle I. Dementsprechend in der Verzweigungssteuerung 73 prüft. Das RINT-werden die Signale auf den Leitungen 142 und 157 Signal auf der Leitung 157 wird in der in Fig. 9 der Fig. 9 der Verzweigungssteuerung 73 der gezeigten Schaltung auf Grund eines Einheiten-F i g. 4 zugeführt, um die dort befindlichen UND- einganges auf der Leitung 140 erzeugt. In ähnlicher Glieder nach Darstellung in F i g. 7 zu steuern. Diese 45 Weise wird der Γ/ΝΓ-Schritt 114 in der Verzwei-Verbindungen in Fig. 4 sind der Klarheit halber gungssteuerung 73 ausgeführt auf Grund von Signanicht dargestellt. len auf der Leitung 142 der in F i g. 9 gezeigten
Für das Γ/ΛΤ-Signal senden die Einheiten ein Schaltung. Eine Einheitenbelegungsprütung im Schritt Achtungs- oder Einheitenprüfsignal über die Leitung 110 resultiert aus dem Abfühlen des Signals auf der 143 an das UND-Glied 144. Dieses Signal wird 50 Leitung 162 der F i g. 9 durch die Verzweigungsunter CU-Steuerung zur Erzeugung des TINT- steuerung 73. Die Kreuzungspunktüberprüfung und Signals auf der Leitung 142 geschaltet. Die Achtungs- die LSÄ-Unterbrechungsprüfung erfolgen durch Ab- und D£-Signale werden bekanntlich an alle zu einer ruf der entsprechenden Bytes vom LSR 61 und wergegebenen E/A-Einheit gehörenden vier Kreuz- den ganz innerhalb des in Fig.4 gezeigten Mikropunkte gesendet. Zur Erzeugung des 27JVT-Signals 55 prozessors ausgeführt,
auf der Leitung 142 wird das UND-Glied 144 gemeinsam eingeschaltet durch das Ausgangssignal des Interpretation von nicht markierten Unterbrechungen UND-Gliedes 155, welches besagt, daß dieser Kreuzungspunkt eingeschaltet und gewählt wurde und In den Fig. 4, 8, 9 und 10 ist zusammen die Opedaß Einheiteneinschaltsignale auf der Leitung 159, 60 rationsfolge und die Einzeloperation der Schaltunwelches später beschrieben wird, sowie das Ein- gen bei der Übertragung des einmal im LSR 61 auftieitenprüf- oder Achtungssignal auf der Leitung 143. gezeichneten Unterbrechungssignals an die CPU Der Kreuzungspunkt wird durch die CU gewählt, über unterdrückbare oder nicht unterdrückbare welche Adreßsignale in AC4 bis ACl über die Lei- ÄEß/N-Signale, die Reaktion der CU nach der Auftungen 145 an alle Kreuzungspui kte sendet, von 65 stellung in F i g. 10 und die anschließende Abfrage ienen jeder eine Adreßdecodierung 146 hat, die für der erregten CU relativ zur SDI14 im Detail beeden der entsprechenden Kreuzungspunkte eindeu- schrieben. Nachdem ein nicht markiertes Unterig ist. Bei Feststellung der passenden Adresse wird brechungssignal im LSR 61 registriert wurde, erfolgt
stellt den Zustand der Leitung 162 in der Verzweigungssteuerung 73 fest, sobald das CL-FeId den Wert C (hexadezimal) erreicht.
Sobald die SWSEL-Leitung 152 ein Signal führt, wird durch das Mikroprogramm der Schaltstatus angefordert, d. h., ist der Kreuzpunktschalter verfügbar, wurde er verbunden, ist er ein- oder abgeschaltet.
In den F i g. 4, 8 und 9 ist gemeinsam der Schritt
in der nächsten Abtastung durch die Routine 97 die Übertragung dieses Unterbrechungssignals auf den Kanal, der die abtastende CU mit der CPUA verbindet. Wenn natürlich vorher Unterbrechungssignale empfangen wurden, wurde das unterdrückbare oder nicht unterdrückbare REQIN-Signal erregt. Vor dem wiederholten Setzen des Registers hält die Position CC nur das REQIN-Signal Wenn die angeschlossene CPU auf das REQIN-Signal reagiert, sendet sie ein SEZ, O-Signal über CTO an die Ct/1-Schaltungen, zu denen auch Decodierschaltungen innerhalb des Übertragungsnetzwerkes 71 gehören, die auf das SEL O-Signal wie auf ein Anzapfsignal auf der Leitung 94 reagieren und ROSAR 72 auf die Adresse 0123 vorsetzen, um ein erstes Wahl-Mikroprogramm einzuleiten, welches in Fig. 10 als beim Schritt 164 beginnend dargestellt ist. Das Mikroprogramm führt zuerst den Schritt 165 auf, worin das OPW-Signal durch Setzen des Bit des Registers CC erregt wird und der CPU anzeigt, daß die CU das SELO-Signal empfangen hat. Außerdem wird ADRl erregt durch Setzen des Bit 3 des AC-Registers. ADRI zeigt der CPU an, daß die über CBI gelieferten Signale die Adresse der Einheit sind, die das /?EQ//V-Signal erzeugte. Gleichzeitig wird das REQINS\gna\ durch Rückstellung der entsprechenden Bitposition im Register CC, nämlich einer der Bitpositionen 1, 2, 6 oder 7 fallengelassen. Die CU muß jetzt darstellungsgemäß in der Warteschleife 166 auf die Antwort der CPU mit einem CMDO (Kommando aus) warten. Bei Empfang des CMDO-Signals setzt die CU das Bit 3 des /IC-Registers im Schritt 167 zurück. Gleichzeitig wird die Adresse der unterbrechenden Einheit von der CBI abgenommen. Im Schritt 168 holt die CU dann die Unterbrechungsdaten aus dem LSP 61 in Abhängigkeit von der Einheitenadresse entweder von EA oder vom Teil EB. Diese Daten geben auch an, ob die Unterbrechung einfach, mehrfach oder nicht gekennzeichnet bzw. markiert ist. Bei einer nicht markierten Unterbrechung läuft die Verzweigung durch das Mikroprogramm im Schritt 169 zur SD/14 im Schritt 170 und stellt fest, ob die nicht markierte Unterbrechung noch gültig ist. Die Verzweigungssteuerung 73 reagiert auf die Unterbrechungsbedingung abhängig von den entweder im ΕΛ-Teil im EB-Teil stehenden Daten für ein 77N7"-Signal auf der Leitung 142 oder ein Ä/WT-Signal auf der Leitung 157. Wenn die Unterbrechung bereits durch eine andere CU bedient wurde, ist sie nicht mehr gültig, und das an die CPU weiterzuleitende Statusbyte wird im Schritt 171 auf 0 gesetzt
Wenn andererseits durch diese Signale angezeigt wird, daß die Unterbrechung noch gültig ist, wählt die CU im Schritt 172 die Einheit an durch Abgabe eines Signals auf die DEKSEL-Leitung 150 in Fig. 9. Das UND-Glied 149 liefert dann ein Erregungssignal an das UND-Glied 180, und dieses prüft, ob die der Kreuzpunktschaltung 130 entsprechende Einheit gewählt werden kann. Das DEKSEL-Signal wird direkt über die Leitung 181 dem UND-Glied 180 zugeführt und mit dem Signal vom UND-Glied 149, dem Einschaltsignal von der Einschalt-Ausschalt-Logik 156 auf der Leitung 182 und dem nicht angeschlossenen Signal auf der Leitung 183 kombiniert, welches von anderen Teilen der SDI 14 empfangen wurde. Die zuletzt genannten Signale zeigen an, daß weder die CU 2 noch die CU 3 oder die CU 4 mit der Einheit verbunden sind. Die Erzeugung des an geschlossenen Signals wird später beschrieben.
Wenn alle obigen Bedingungen erfüllt sind, liefer das UND-Glied 180 ein Erregungssignal über dii Leitung 185, welches die Verbindungsverriegelunj 186 setzt und gleichzeitig die Kreuzpunktschaltunj 132 so betätigt, daß eine elektrische Signalverbin dung zwischen den Kabeln 133 und 134 einerseit und den Kabeln 135 und 136 andererseits hergestell
ίο wird. Die CU1 ist jetzt mit der Einheit DO ver bunden.
Wenn die Verriegelung 186 und einer der an deren Teile 132 erregt waren, wäre das UND-Gliet 180 niemals eingeschaltet worden. In ähnliche Weise liefert die Verbindungsverriegelung 186 de Kreuzpunktschaltung 130 ihr Verbindungserregungs signal über die Leitung 187 an alle anderen Teil· der SDl 14 und zeigt an, daß die Einheit D 0 übe: die Kreuzpunktschaltung 130 mit der CU1 verbun
ao den wurde. Gleichzeitig liefert die Verbindungs verriegelung 186 iihr Verbindungssignal an zwe UND-Glieder 188 und 189, die gemeinsam auf dif Kanalverriegelung 190, welche den Kanal A oder der Kanal B bezeichnet, ansprechen und auf die Veras bindungsverriegelung und das Belegungssignal au der Leitung 161, welches von der Einheit D 0 emp fangen wurde und anzeigt, daß die Einheit entwedei dem Kanal A oder dem Kanal B über die CU1 entsprechend über die Leitungen 191 oder 192 züge-
ordnet wurde. Signale auf diesen Leitungen werder der Verzweigungssteuerung 73 genauso zugeführt wi« über die anderen Statussignalleitungen.
Im Entscheidungsschritt 194 der F i g. 10 stell· die CU1 fest, ob ein Verbindungssignal über dit Leitungen 191 oder 192 abhängig davon empfanger wurde, ob der Kanal A oder der Kanal B die Anforderung abgab. Wenn die Verbindungsverriegelung 186 nicht gesetzt wurde und keine Verbindung zwischen der DO und der CU1 hergestellt wurde, wird das an die angeschlossene CPU gelieferte Statussignal im Schritt 171 auf 0 gesetzt. Wenn eine Verbindung besteht, wird der Schritt 171 nicht ausgeführt und der zur Unterbrechung gehörende Status der CBI über das im Schritt 195 angehobsne STIN-Signal zugeleitet. Das S77N-Signal auf der CTI wird von der Bitposition 0 des CC-Registers empfangen. Dieses Kennzeichensigiial besagt, daß die Signale auf der CBI den Status der gewählten Einheit DC angeben. Die CU1 muß dann in einer nicht dargestellten Warteschleife auf eine Antwort von dei angeschlossenen CPU warten, bevor sie weiterarbeiten kann. Wenn die Antwort ein CMDO-Signa; (Kommando aus) ist, heißt das, daß die CPU keine andere Tätigkeit fortsetzen will. Die CU1 wähli dann im Schritt 196 die Einheit DO ab und kehri zur in F i g. 8 gezeigten Abtastung zurück, indene sie das Inetruktionswort an der i?0S-Adresse 00OC im Schritt 197 adressiert
Die Abwahl erfolgt in dem in F i g. 9 gezeigter Teil der SDI 14. Zu diesem Zweck sendet die CU T ein Rückstellsignal über die Leitung 201 an die Logikschaltung 156 zur Rückstellung der Verbindungsverriegelung 186 über das ODER-Glied 200 Die Verbindungsverriegelung 186 schaltet im rückgestellten Zustand die Kreuzpunktschaltung 132 al oder öffnet sie und nimmt das Verbindungssigna: von der Leitung 187, wodurch jetzt eine andere CL die Einheit D 0 wählen kann.
27 ' 28
Die Schaltung 156 reagiert auf das Rückstellsignal sprechende Einheit gewählt hat und bald abwählen und ändert das Signal auf der Leitung 182 in den wird. Daher wartet die CU, bis das Halte-Signal ababgeschalteten Zustand, wodurch das UND-Glied genommen wird, und dann erfolgt die Wahl. Diese 180 abgeschaltet wird. Der Inverter 202 kehrt das Anordnung erweist sich bei einer E/A-Prüfsituation abgeschaltete Signal in ein Erregungssignal um, wel- 5 als nützlich. Die CU1 liefert ihr Halte-Signal über ches über das ODER-Glied 200 geleitet wird und die Leitung 210 an das in F i g. 9 gezeigte UND-die Verbindungsverriegelung 186 zurückstellt. An Glied 211. Dieses spricht gemeinsam an auf das Stelle des Inverters 202, der auf das Signal auf der Halte-Signal, das Setzen der Verbindungsverriege-Leitung 182 zum Setzen und Rückstellen der Ver- lung 186 und das Wahlsignal vom UND-Glied 149 bindungsverriegelung 186 anspricht, können auch io und liefert das Halte-Signal über das ODER-Glied Logik-Decodierschaltungen verwendet werden, die 212 an alle Teile 131. Andere CU 1-Teile für D 2 das Rückstellsignal auf der Leitung 201 zusammen bis D16 liefern ebenfalls ihr Halte-Signal an die mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes 148 Teile CU 2, CU 3 und CU 4. In ähnlicher Weise kombinieren, um die Verbindungsverriegelung 186 werden die Halte-Signale von diesen Teilen über die zurückzustellen. 15 Leitung 213 der Kreuzpunktschaltung 130 zugeführt.
Wenn die CPU mit einem SKCO-Signal (Serv. aus) Der Inverter 214 zeigt an, daß auf der Leitung 213
auf den Entscheidungsschritt 204 in F i g. 10 reagiert, kein Halte-Signal empfangen und dem UND/ODER-
will sie weitere Tätigkeiten in bezug auf die Einheit Block 160 zugeführt wurde. Das UND-Glied 215
D 0 unternehmen. In diesem Fall wird der Schritt und dieser UND/ODER-Block reagieren auf das
205 ausgeführt, in welchem die CU die Einheiten- »o nicht vorhandene Halte-Signal, ein Wahlsignal vom
unterbrechung im LSR 61 und das Unterbrechungs- UND-Glied 149 und das Abschaltsignal auf der
signal in der Einheit D 0 zurückstellt, indem sie ent- Leitung 216 und liefern das Belegungssignal auf
sprechende Kommandosignale über die Kreuzpunkt- die Leitung 162. Diese Reaktion zeigt der anfragen-
schaltung 132 an die Einheit DO sendet. Gleichzeitig den CU an, daß die Kreuzpunktschaltung belegt ist.
wird ein SVC7-Signal (Serv. ein) zur Empfangs- 25 Die beiden zum UND-Glied 158 vorhandenen zu-
bestätigung des Signals SVCO an die CPU abge- sätzlichen UND-Glieder im UND/ODER-Block 141
geben. Die CU kehrt dann zur KOS-Adresse 0000 zur Erzeugung des ÄWT-Signals auf der Leitung
zurück und erwartet weitere Tätigkeiten von der 157 sprechen gemeinsam auf das Ausgangssignal
CPU. des UND-Gliedes 155 an, und bezeichnen dadurch
Ein weiteres Merkmal der SDI zusammen mit den 30 Adreßwahl und -einschaltung sowie die Rückstellung
CUs 1 bis 4 und den Einheiten ist die Haltefunktion. der Verbindungsverriegelung zur Erzeugung des
Die Haltefunktion bedeutet für alle CUs, daß beim KMT-Signals. Außerdem spricht das mittlere UND-
Wahlversuch einer Einheit über die Kreuzpunkt- Glied an auf das Zusammentreffen des DE-Signals
schaltung dieser Kreuzungspunkt und die Einheit auf der Leitung 140, des Einschaltsignals vom UND-
nicht direkt zur Verfügung stehen. Die Funktion 35 Glied 155 und des ODER/NICHT-Signals von der
wird jedoch durch die CU ausgeführt, die die ent- Schaltung 152 und erzeugt das RINT-Signal.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen mit in Gruppen unterteilten Einheiten, z. B. mehreren Zentraleinheiten, Steuereinheiten und peripheren Geräten, wobei die Unterbrechungssignale mit Hilfe von Mikroprogrammen verarbeitet werden und den einzelnen Gruppen von Einheiten zugeordnet sind, so daß mehrere Einheiten einer ersten Gruppe mit jeder Einheit einer zweiten Gruppe in Verbindung treten und diese steuern können, wodurch wahlweise Übertragungswege zwischen den Einheiten der verschiedenen Gruppen von Einheiten aufgebaut und durchgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einheiten (Dl bis D16) einer dritten Gruppe und den Einheiten (CU 1 bis CU4) der zweiten Gruppe ein Verbindungsnetzwerk (14) angeordnet ist, das ein Belegt-Signal für belegte Einheiten einer Gruppe abgibt, wenn eine Einheit (z.B. CU2) der zweiten Gruppe bereits Zugriff zu einer Einheit (z. B. D3) der dritten Gruppe hat, wodurch ein weiterer Zugriff zu diesem Zeitpunkt unterbunden und ein Unterbrechungssignal erzeugt wird, das der Verarbeitungseinheit (CPUB) zusammen mit Zustandssignalen zugeleitet wird, und daß die Verarbeitung der einzelnen Unterbrechungssignale asynchron erfolgt und von den Einheiten (CU 1 bis CU4) der zweiten Gruppe gelieferte Anforderungssignale (REQIN) durch in ihnen enthaltene Markierungsbits als auch von den Einheiten (Dl bis D16) einer dritten Gruppe gelieferte Unterbrechungssignale, die ebenfalls entsprechende Markierungen tragen, unterdrückbar oder nicht unterdrückbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit (CU 1 bis CU4) der zweiten Gruppe auf Unterbrechungssignale von Einheiten (Dl bis D16) der dritten Gruppe als unterdrückbare und nicht unterdrückbare Signale reagiert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit (CUl bis CUA) der zweiten Gruppe nicht unterdrückbare Signale für jede Einheit in ihrem Arbeitsspeicher und in ihrem Verzweigungsregister (73) speichert.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal (RlNT) die Bereitschaft für eine nicht markierte Unterbrechung angibt, das über Leitung (140) von einer Einheit empfangen wird und an ein Netzwerk aus UND/ODER-Gliedern (141) geleitet wird, die unter Steuerung von Einheiten (CU 1 bis CU4) der zweiten Gruppe selektiv eingeschaltet werden, wenn das Signal (RINT) auf einer Leitung (157) erscheint, und daß ein Signal (TINT) für nicht markierte Störungsunterbrechungen über eine Leitung (142) einer Einheit (CU 1 bis CU4) zugeführt und durch ein Mikroprogramm abgefühlt wird.
DE2218630A 1971-04-22 1972-04-18 Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen Expired DE2218630C3 (de)

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