DE2250553C3 - Anordnung zum Sammeln und/oder Verteilen von Informationen über Übertragungsleitungen - Google Patents
Anordnung zum Sammeln und/oder Verteilen von Informationen über ÜbertragungsleitungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Sammeln und/oder Verteilen von
Informationen, die zwischen einer Zentralstelle und η Endstellen über m Sammelleitungen ausgetauscht
werden, worin jede Endstelle über eine Übertragungsleitung mit der vorhergehenden verbunden ist und
wobei die erste Endstelle über eine Übertragungsleitung mit der Zentralstelle verbunden ist, während jede
Endstelle eine Verzögerungsanordnung enthält, die einen ursprünglich durch die Zentralstelle zur ersten
Endstelle übertragenen und nacheinander über die Übertragungsleitung zu allen Endstellen gesendeten
Impuls über ein bestimmtes Zeitintervall verzögert.
Im wesentlichen gibt es zwei Arten von Übertra= gungsverfahren, die zum Sammeln und/oder Verteilen
von Informationen am meisten benutzt werden:
Verfahren, bei denen die Informationen parallel übertragen werden, d. h, daß kodierte Informationen
auf einer Anzahl von Leitungen übertragen werden, die der Anzahl von Bits jedes Zeichens in dem verwendeten
Kode entspricht, wobei alie Bits desselben Zeichens gleichzeitig übertragen werden;
Verfahren, bei denen die Informationen in Serie übertragen werden, d. h, daß kodierte Informationen
auf einer Leitung nacheinander übertragen werden.
Wenn eines dieser Übertragungsverfahren dazu benutzt wird, Informationen zwischen eiscr Zentralstelle
und Endstellen auszutauschen, so muß jeder Abfrage einer Endstelle oder jeder Übertragung von Informationen aus einer Endstelle die Adresse der genannten
Endstelle vorhergegangen sein.
Dies macht im ersten FaIL abgesehen von den Adressenkodierurigs- und Dekodierungsschaltungen,
eine große Anzahl von Übertragungsleitungen und im zweiten Fall komplizierte elektronische Schaltungen
erforderlich.
Aus der US-PS 36 01 806 ist eine Anordnung bekannt,
welche zur zweiten Art der o. a. Übertragungsverfahren gehört. In der genannten Patentschrift werden Informationen
zwischen einer Zentralstelle und π Endstellen über eine Übertragungsleitung ausgetauscht Jede
Endstelle ist über diese Übertragungsleitung mit der vorhergehenden verbunden, und die erste und die letzte
Endstelle sind über diese Übertragungsleitung mit der Zentralstelle verbunden. Jede Endstelle wird nach der
vorigen Endstelle und vor der nächsten Endstelle in Betrieb gesetzt. In diesem Zeitintervall erfolgt der
Austausch von Informationen zwischen der betreffenden Endstelle und der Zentralstelle. Jede Endsteile wird
für diesen Zweck mit Hilfe von durch die Zentralstelle gesendeten Impulsen synchronisiert und weist deshalb
einen dementsprechenden Schaltungsaufwand auf. Nach Beendigung der Kommunikation wird die
Endstelle auf nicht-aktiv gesetzt und die Informationen für die nächste Endstelle unbehindert durchgeschaltet
Weil die gesamte Kommunikation wie Signalisierung (aktiv/nicht-aktiv), Synchronisation und Informationsaustausch,
Ober nur eine Übertragungsleitung stattfindet, sind außerdem zusätzliche elektronische Dekodierungsschaltungen
erforderlich.
Aus der US-PS 32 14 733 ist eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der in jeder Endstelle der empfangene verzögerte Impuls eine Torschaltung öffnet, wodurch eine Bitgruppe einer Datenquelle parallel über ein entsprechendes ODER-Glied der Sammelleitung zugeführt und zur Zentralstelle übertragen wird.
Aus der US-PS 32 14 733 ist eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der in jeder Endstelle der empfangene verzögerte Impuls eine Torschaltung öffnet, wodurch eine Bitgruppe einer Datenquelle parallel über ein entsprechendes ODER-Glied der Sammelleitung zugeführt und zur Zentralstelle übertragen wird.
Ferner wird der verzögerte Impuls als Steuerimpuls zur
Zentralstelle übertragen, um einen Zähler anzusteuern, der mittels weiterer Torschaltungen die über die Sammelleitung
zugeführtin Bitgruppen getrennten, den Endstellen einzeln zugeordneten Registern zuführt. Auf
diese Weise wird die Sammelleitung für die Datenübertragung mehrerer Bitgruppen von verschiedenen Endstellen
im Zeitmultiplex ausgenutzt. Die bekannte Anordnung erfordert jedoch einen besonderen Aufwand
für die Torschaltungen und deren Steuerungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei einfachem
Aufbau der Endstellen eine Signalisierung von den einzelnen Endstellen zur Zentralstelle im asynchronen Betrieb
ermöglicht und die besonders einfach um zusä't/li-
«) ehe Endstellen erweiterbar ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Sammeln und/oder Verteilen von Informationen ist dadurch
gekennzeichnet, daß jede Endstelle eine wahlweise einstellbare Verteilschaltung enthält, die mit dem
s Ausgang der Verzögerungsanordnung verbunden ist und die den verzögerten Impuls einer oder mehreren
von /π Sammelleitungen zuführt, wobei m größer ist als
Eins.
Ein Vortefl der erfindungsgemäßen Anordnung ist,
daß dsr Schaltungsaufwand dem asynchronen Betrieb entsprechend gering ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die
von Endstelle zu Endstelle übertragenen Impulse nicht nur die Endstellen nacheinander anregen, sondern
unmittelbar durch Dire Rückführung zu der Zentralstelle
über eine oder mehrere Sammelleitungen als Informationsimpulse ausgenutzt werden, was zu einfachen und
betriebssicheren Schaltungen für die Endstellen führt
Eine bevorzugte Ausfübningsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsanordnung eine erste und eine zweite monostabile Schaltung
enthält, wobei die erste monostabile Schaltung den Anfang des Impulses bestimmt, der zur nächsten
Endstelle gesendet wird, während das Ende des genannten Impulses durch die zweite monostabile
Schaltung festgelegt wird.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein allgemeines Blockschema eines Systems mit ü Endstellen und einer Zentralstelle zur Anwendung
der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschema einer Endstelle,
Fig.3 ein Schema einer Ausführungsform einer
Endstelle,
Fig.4 Zeitdiagramme von Spannungen, die an
einigen Punkten einer Endstelle auftreten,
F i g. 5 ein Blockschema der Zentralstelle.
In Fig. 1 ist eine Zentralstelle 10 über eine Übertragungsleitung 20 mit π Endstellen 71, T2,... Tn- j,
Tn verbunden, wobei die Endstelle 71 mit der Zentralstelle
am Punkt 21 verbunden ist Dabei enthält die Anordnung m Sammelleitungen Li, La,... Lm die
einerseits mit den Endstellen 7i, Ti1... Tn und
andererseits mit der Zentralstelle an den Punkten P\,
Pi,-.. Ps! verbunden sind. Die Anordnung wirkt wie
folgt Die Zentralstelle 10 sendet einen Impuls beim Punkt 21 zur Übertragungsleitung 20. Die Endstelle 7i
verzögert diesen Impuls über ein bestimmtes Zeitintervall und sendet ihn danach zur nächsteh Endstelle T2.
Solange der Impuls durch die Endstelle T1 ausgesendet wird, können Informationen zwischen der Zentralstelle
10 und der Endstelle T\ über die Sammelleitungen Lu
Lq,... Ln, ausgetauscht werden. Die Endstelle Ti
verzögert ebenfalls den empfangenen Impuls über ein bestimmtes Zeitintervall, bevor dieser Impuls zur
nächsten Endstelle ausgesendet wird, usw, bis die Endstelle Tn erreicht wird. Der Austausch von Informationen
zwischen der Zentralstelle und jeder Endstelle erfolgt mithin in einem bestimmten Zeitintervall, wobei
jede Endstelle vor der nächsten Endstelle und nach der vorigen Endstelle in Betrieb gesetzt wird.
In Fig.2 ist nur eine Endstelle T, dargestellt (i — 1,
2,.., njt sowie die Verbindungen mit den Endstellen
T1-I und T1+) über die Übertragungsleitung 20. Innerhalb
der Endstelle T/ verzweigt sich die Leitung 20 in zwei Teile, nämlich 21 bzw. 22. Der erste Teil 21 ist mit
einer monostabilen Schaltung 11 verbunden, die an eine Verteilschaltung 14 angeschlossen ist, während der
zweite Teil 22 mit einer monostabilen Schaltung 12 verbunden ist, die an die Verteilschaltung 14 angeschlossen
ist, wobei die Schaltung 14 mit den Sammelleitungen Lt, La,... Ln, und mit der Übertragungsleitung 20
verbunden ist Wenn der Impuls die Endstelle T, über die leitung 20 erreicht, so erregt dieser Impuls die
monostabile Schaltung U mit der Periode τ2 und die
monostabile Schaltung 12 tiiit der Periode τι (t2>Ti).
E>as Ende des Impulses der monostabilen Schaltung 12
bestimmt den Anfang eines Impulses, der durch die Schaltung 14 zu den verschiedenen Sammelleitungen
geführt wird, während das Ende des Impulses der monostabilen Schaltung 11 das Ende des genannten
Impulses festlegt, der mithin eine Dauer von r2—V\ hat
Es genügt somit, die Komponenten der monostabilen Schaltungen 11 und 12 richtig zu wählen, um einen
verzögerten Impuls mit einer.Breite zu erzielen, die
gleich der Breite des vorhergehenden Impulses ist In jedem Fall ist diese Breite von geringer Bedeutung,
wenn eins der Leitungen Li, L2... Ln, zur Synchronisation
in der Richtung der Zentralstelle benutzt wird, d. h,
wenn alle durch die Endstellen ausgesendeten Impulse mittels einer Synchronisationsleitung zur Zentralstelle
übertragen werden.
Fig.3 zeigt das Schema eines Ausführungsbeispiels
der Endstelle, in der die Leitung 20 im Punkt 31 mit dem Widerstand Ri verbunden ist, der an den Widerstand R2
und die Zener-Diode Z1 angeschlossen ist Der Emitter
des Transistors TR\ ist an das Poter.^ai + V geiegt,
während die Basis des genannten Transistors mit dem
Widerstand R3 und dem anderen Ende der Zener-Diode
Zi verbunden ist Der Kollektor des Transistors TRx ist
über die Diode A und den Widerstand R6 mit der Basis
des Transistors TR2 und mit dem Kondensator Q (in
Punkt 32) in Serie geschaltet und mit der Serienschaltung der Widerstände Ra und A5 verbunden. Der
Kollektor des Transistors TA2 ist an das Potential + V
gelegt, während der Emitter mit dem Vfcrbindungspunkt
33 der Widerstände R» und Rj verbunden ist Das andere
Ende 36 des Widerstands A7 ist an die Basis des
Transistors TR3 und den Kondensator C2 angeschlossen,
der bei 37 mit den Widerständen R4 und A5 verbunden
ist Der Emitter des Transistors TR3 liegt an Masse, und
der Kollektor ist bei 34 mit dem Kondensator C3, dem
Widerstand R% und der Zener-Diode Z2 verbunden,
wobei die Diode Z2 an den Widerstand R9 und die Basis
des Transistors TR* angeschlossen ist Der Emitter des Transistors TR* liegt an Masse, während der Kollektor
dieses Transistors bei 35 an die mit der Synchronisationsloitung L5 verbundene Diode A und an den
Schalter 38 mit zwei Stellungen angeschlossen ist, der das Kollektorsignal entweder über die Diode A und die
Leitung 20 zur nächsten Endstelle oder zur Leitung L4,
der Diode D3 und dem Punkt 43 führt Vom Punkt 43 aus
geht das Signal zu den Schaltern mit zwei Stellungen 39, 40,41,42, die jeweils über die Dioden D5, L\ D7 und D1
mit den Leitungen Li, L3, La und Li verbunden sind. Von
der Diode D3 aus geht das Signal zur Leitung 20 und zur
nächsten Endstelle.
Die Wirkungsweise dieser Endstelle wird nun mit Hilfe vcn Fig.4 erläutert In dieser Figur sind die
Spannungen V3i, V32, V34, V35, V36 und V37 angegeben, die
jeweils an den Punkten 31,33,34,35,36 und 37 in F i g. 3
auftreten, wobei Av die Breite des durch dks vorige
Endstelle ausgesendeten Impulses ist, der im Zeitpunkt
(ι beginnt, während Ti und r2 die Perioden der ersten
und der zweiten monostabilen Schaltung sind, die in der Beschreibung von F i g. 2 genannt werden und deren die
Periodendauer bestimmenden Elemente der Kondensator C3 bzw. der Kondensator C2 nach F i g. 3 sind
Im Zeitpunkt f, empfängt die Endstelle tau Punkt 31
von der Leitung 20 einen Impuls mit einer Breite Δτ und einer Amplitude - V(im Ruhezustand befindet sich die
Leitung auf einer Spannung + V, im Betriebszustand ist diese Spannung Null). Im Zeitpunkt Ti wird der anfangs
gesperrte Transistor TR\ leitend, und der Kondensator
Ci lädt sich schnell über den Widerstand R6 auf (V32 in
Fig.4\ während am Punkt 37 eine Spannung (V37 in
F i g. 4) herrscht, die praktisch gleich
Im Zeitpunkt t\ + Δτ endet der Impuls, und die
Spannung am Punkt 31 wird wieder gleich + V. Die Spannung am Punkt 32 bleibt während des gesamten
betrachteten Zeitintervalls praktisch konstant, wobei sich der Kondensator Q mit einer sehr großen
Zeitkonstanten entlädt. Der Transistor TRi wird
gesperrt, der Transistor TR2 bleibt jedoch gesättigt,
wodurch sich der Kondensator C3 Ober Rt auf die
Zener-Spannung V1 2 der Zener-Diode Z2 während eines
Zeitintervalls r, (VM in F i g. 4) linear auflädt
Im Zeitpunkt U + Δτ + τ\ wird die Spannung des
Koiiekiors des Transistors 77t« (Yu in Fig.4) Nuii, da
der Transistor gesättigt wird. Andererseits wird die
Spannung im Zeitpunkt 0 + Δτ, am Punkt 36 (Vx in
Fig.4) an der Basis des Transistors TR3 wegen der
Sperrung des Transistors 7K1 plötzlich gleich
Da der Transistor TR1 leitend ist, lädt sich der
Kondensator C2 über den Widerstand Ri auf. Wenn die
Spannung am Punkt 36 Null wird, so wird der Transistor TRi gesättigt, wodurch die Spannung des Punkts 34
plötzlich auf Null sinkt, wodurch der Transistor TR* gesperrt wird, wobei die Kollektorspannung des
genannten Transistors am Punkt 35 wiederum auf den Wert + V ansteigt. In F i g. 4 sieht man, wenn man die
Spannungsänderungen beim Punkt 35 betrachtet, daß
im 7<»ίτηιιηΐΜ f. -L. A1T _i_ τ·, ein nenatit/er Imruile mi*
.... , . .. . . ., _ _β_·. ._ K„.„ .....
einer Amplitude V und einer Breite von T2-ri zur
Leitung 20 gesendet wird, d. h, der ursprüngliche Impuls
ist über ein Zeitintervall^ + r, verzögert.
Die Ausführungsform der Endstelle nach Fig.3 enthält Schalter, mit denen die folgenden Funktionen
durchgeführt werden können.
Mit dem Schalter 38 kann die Bedienungsperson der
Endstelle ihre Anwesenheit bekanntgeben (in Fig.3 steht der Schalter 38 in der Position »abwesend«), indem
sie den verzögerten Impuls ebenfalls zur Leitung La schickt. Mit Hilfe von vier Schaltern 39,40,41,42 kann
entsprechend drei Möglichkeiten: JA, NEIN oder KEINE MEINUNG eine Antwort auf die Frage
gegeben werden, die durch die Bedienungsperson der Zentralstelle gestellt wird. Mittels des Schalters 40 kann
die Antwort NEIN, mittels des Schalters 41 die Antwort JA und mittels des Schalters 42 die Antwort KEINE
MEINUNG gegeben werdea Dabei kann in dem FaIL daß die Bedienungsperson der Endstelle anwesend ist,
obwohl er nicht antwortet, über den mit den Schaltern 40,41 und 42 gekoppelten Schalter 39, automatisch die
Antwort KEINE MEINUNG gesendet werden. Schließlich schickt die Diode Di den Impuls vom Punkt 35 aus
zur Leitung Ls, die eine Synchronisationsleitung ist, d. L,
daß alle verzogenen Impulse zu dieser Leitung gesendet werden können, wodurch die Endstellen
gezählt werden können und mit dem Abfragen nach einer vorhergegebenen Anzahl vor Endstellen gestoppt
werden kann.
Fig.5 zeigt das Blockschema der Zentralstelle 10.
Die Ubertragungsleitungen I4, L2, L3,!* und Ls sind mit
der genannten Zentralstelle 10 an den jeweiligen Punkten P,, P2, P3, P<
bzw. Ps verbunden und in der Zentralstelle an die Impulsbilder Iu I2, I3, U und /5
angeschlossen. Der Impulsbilder /5 ist mit dem Zähler CTTj verbunden, der die von der Synchronisationsleitung
Lj kommenden Synchronisationsimpulse zählt Der Zähler CTs ist an die Vergleichsanordnung 59 und diese
wiederum an eine Wiedergabeanordnung 60 angeschlossen. Der Impulsbilder U ist mit den UND-Toren 50
und 51 verbunden. Der Ausgang des UND-Tors 51 ist an den Zähler CTa angeschlossen. Der Ausgang des
UND-Tors 50 ist mit der Stoppanordnung 61 verbunden, wodurch die Zentralstelle außer Betrieb gesetzt
werden kann.
Der Impulsbilder /3 ist an das ODER-Tor 56, das Logiktor 57 und das UND-Tor 52 angeschlossen, dessen
Ausgang an den Zähler CT3 angeschlossen ist Der Impulsbilder I2 ist an das ODER-Tor 56, das Logiktor 57
und das UND-Tor 53 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Zähler CT2 verbunden ist Der Impulsbilder /|
ist an das ODER-Tor 56, das Logiktor 57 und das UND-Tor 54 angeschlossen, dessen Ausgang.an den
Zähler CTi angeschlossen ist Der Ausgang des Logiktors 57 ist mit dem UND-Tor 51, dem UND-Tor
52, dem UND-Tor 53 und dem UND-Tor 54 und mit einem invertierenden Eingang des UND-Tors 55
verbunden, wobei der Ausgang des letzten Tors an den Zähler LTo angeschlossen ist Der Ausgang des
ODER-Tors 56 ist mit dem UND-Tor 50 verbunden, dessen Ausgang an die UND-Tore 52, 53, 54 und 55
angeschlossen ist Die Anordnung 5fe kann einen Impuls über die Leitung 20 zur ersten Endstelle schicken, um
den Abfrageprozeß der Endstellen anfangen zu lassen. Die Ergebnisse des Prozesses werden durch die
vorstehend erwähnten Zähler der Zentralstelle ausgewertet, die zum Wiedergeben der Ergebnisse Zugang
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Es wird nun die Wirkungsweise der Zentralstelle erläutert:
Möchte ein Teilnehmer des Systems die Antwort JA geben, so betätigt er den Schalter 41, wodurch der
Leitung L2 dann, wenn der Impuls an der Endstelle
ankommt, ein Impuls zugeführt wird. Femer wird
unabhängig von der Antwort der Leitung L5 und der
Leitung L4 ein Impuls zugeführt, und zwar im letzten
Fall in der Annahme, daß der Teilnehmer den Schalter beim Betreten der Endstelle betätigt hat
Der Impuls der Leitung L« wird dem UND-Tor 50 zugeführt Der Impuls der Leitung L2 wird einmal über
das Logiktor 57 dem UND-Tor 53 zugeführt, einr-il
unmittelbar und einmal über das ODER-Tor 56 und das UND-Tor 50, welches letztere durch den Impuls der
Leitung L4 da: auf vorbereitet ist, den Ausgangsimpuls
des ODER-T jrs 56 durchzulassen.
Das UND-Tor 53 empfängt an jedem der Eingänge gleichzeitig einen Impuls, wodurch dieses dem Zähler
CT2 einen Impuls zuführt Dieser Impuls erhöht die
Zählstellung um Eins. Auf diese Weise summiert der Zähler CT2 die Anzahl der J A-Antworten.
Der Fall, daß der Teilnehmer die Antwort NEIN
geben will, ist völlig analog zum vorhergehenden. In
diesem Fall betätigt der Teilnehmer den Schalter 40, wodurch der Leitung L3 ein Impuls zugeführt wird.
Dieser Impuls und der der Leitung U zugeführte Impuls
verursachen in der Zentralstelle 10, daß die Zähisteilung
des Zählers CT3 um Eins erhöht wird. Dieser Zähler
summiert mithin die Anzahl der NEIN-Antworten.
MEINUNG geben will, ist analog zu den beiden vorhergehenden Fällen. In diesem Fall betätigt der
Teilnehmer den Schalter 42, wodurch der Leitung U ein Impuls zugeführt wird. Dieser Impuls und der der
Leitung U zugeführte Impuls verursachen in der Zentralstelle 10, daß die Zählstellung des Zählers CT1
um Eins erhöht wird. Dieser Zähler summiert mithin die Anzahl der KEINE MEINUNG-Antworten.
Wenn ein Teilnehmer keine Antwort gibt, d. h. keinen
der Schalter 40,41 oder 42 betätigt, so wird der Leitung
Li über den Schalter 41 und den Schalter 39 ein Impuls zugeführt Diese »Antwort« wird dann zu der Anzahl
von KEINE MEINUNG-Antworten hinzugezählt Diese Möglichkeit kann dadurch ausgeschlossen werden,
daß der Schalter 39 in die andere als die dargestellte Lage gesetzt wird.
Die Impulse der Leitung Ls werden durch den Zähler
CTs gezählt Die Stellung dieses Zählers gibt mithin in jedem Moment die Anzahl von Stellen an, die der
Abfrageimpuls passiert hat
Das Logiktor 57 hat eine derartige Logikfunktion,
daß es nur dann einen Impuls liefert wenn an einem und nicht mehr als einem Eingang gleichzeitig ein Impuls
empfangen wird. Dies bietet eine Sicherung gegen ungültige Antworten, die ein Teilnehmer geben kann,
wenn er zwei oder mehrere der Schalter 40,41 und 42 gleichzeitig betätigt Ergebnis davon wäre, daß die
Zentralstelle von zwei oder mehreren der Leitungen Li, La und Lj gleichzeitig einen Impuls empfängt In diesem
Fall liefert das Logiktor 57 keinen Ausgangsimpuls. Dies hat zur Folge, daß das UND-Tor 55 während des
Ausgangsimpulses des UN D-Tors 50 nicht gesperrt ist, so daß dieser Impuls die Stellung des Zählers CT0 um
Eins erhöht. Dieser Zähler summiert mithin die Anzahl ungültiger Antworten. Die Anzahl gültiger Antworten
totalisiert der Zähler CTa, dessen Stellung durch die
Zusammenwirkung des Impulses der Leitung U und des Ausgangsiinpulses des Logiktors 57 im UND-Tor 51 für
jede gültige Antwort um Eins erhöht wird.
Die Zentralstelle enthält eine -Anordnung 61 zum Fixieren der Zählerstellungen in dem Moment in dem
ein Fehler auftritt, oder in dem Moment, in dem der Zähler CTs eine vorgegebene Stellung erreicht Infolge
von Störungen können verschiedene Fehler auftreten, von denen manche, einfach festgestellt werden können.
Das Auftreten eines Impulses an der Leitung I* muß beispielsweise immer mit dem Auftreten eines Impulses
an einer der Leitungen Li, La und L$ zusammengehen.
Wird dieser Bedingung nicht genügt so funktioniert das System nicht richtig. Diese Bedingung wird durch das
UND-Tor 50 überprüft Wenn das UND-Tor 50 in dem Moment, in dem von der Leitung L5 ein Impuls
empfangen wird, keinen Impuls liefert, so wird die Anordnung 61 in Betrieb gesetzt, und der fixierten
Stellung des Zählers CT5 kann entnommen werden, bei
welcher Endstelle der Fehler aufgetreten ist
In der Vergleichsanordnung 59 kann eine bestimmte,
der Anzahl von Endstellen entsprechende Zählstellung eingestellt werden. Diese ZählsteUung wird fortwährend
mit der Stellung des Zählers CT5 verglichen. In dem
Moment in dem die Stellung des Zählers CT5 gleich der
voreingestellten Stellung wird, setzt die Vergleichsanordnung 59 die Anordnung 61 und die Wiedergabeanordnung 60 in Betrieb, wodurch diese letztere die
fixierten Stellungen der Zähler CTi bis CT* wiedergeben
wird. Da jede Endstelle unabhängig von der Anwesenheit eines Teilnehmers und unabhängig von der Antwort
über die Leitung L5 eben Impuls zur Zentralstelle
schickt, wird das System gestoppt, nachdem der
Abfrageimpuls alle Stellen passiert hat und wenn mithin jede Stelle in der Lage gewesen ist, eine Antwort
zurückzuschicken.
Ein solches System mit einer Zentralstelle und einer bestimmten Anzahl von Endstellen kann in vielen
Bereichen angewendet werden, etwa als Hilfsmaschine bei Wahlen oder Abstimmungen und im allgemeinen in
allen Fällen, in denen es notwendig ist, verschiedene
ίο Punkte einer Gesamtheit (Endstellen) mit demselben
Punkt (Zentralstelle) zu verbinden.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Anordnung zum Sammeln von
Informationen, die durch Endstellen zu einer Zentral
stelle gesendet werden.
Claims (3)
1. Anordnung zum Sammeln und/oder Verteilen von Informationen, die zwischen einer Zentralstelle
und π Endstellen über m Sammelleitungen ausgetauscht
werden, worin jede Endstelle über eine Übertragungsleitung mit der vorhergehenden verbunden
ist und wobei die erste Endstelle über eine Übertragungsleitung mit der Zentralstelle verbunden
ist, während jede Endstelle eine Verzögerungsanordnung
enthält, die einen ursprünglich durch die. Zentralstelle zur ersten Endstelle übertragenen und
nacheinander über die Übertragungsleitung zu allen Endstellen gesendeten Impuls über ein bestimmtes
Zeitintervall verzögert, dadurch gekennzeichnet, daß jede Endstelle (Ti mit/= \,2,...n)
eine wahlweise einstellbare Verteilschaltung (14) enthält, die mit dem Ausgang der Verzögerungsanordnung
verbunden ist und die den verzögerten Impuls einer oder mehreren von m Sammelleitungen
(Li bis Ln) zuführt, wobei m größer ist als Eins.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsanordnung eine erste (11) und eine zweite monostabile Schaltung (12)
enthält, wobei die erste monosfcibile Schaltung den
Anfang des Impulses bestimmt, der zur nächsten Endstelle gesendet wird, während das Ende des
genannten Impulses durch die zweite monostabile Schaltung bestimmt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ecdstelle eine Anzahl von Schaltern (38 bis 42) enthält, um den Sammelleitungen
(L\ bis Ln,) einer Gruppe vor Sammelleitungen
auf selektive Weise den durch die Endstelle verzögerten Impuls zuzuführen, an weiche Gruppe
von Sammelleitungen alle Endstellen angeschlossen sind, und daß die Zentralstelle (10) Empfangseinrichtungen
(Impulsbilder I\ bis /5) zum Empfangen der Impulse der Sammelleitungen und Zähleinrichtungen
(CTo bis CTb) zum Zählen der empfangenen Impulse enthält.
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