DE2748661A1 - Logik-schaltungsanordnung zur steuerung von festkoerper-schaltern - Google Patents
Logik-schaltungsanordnung zur steuerung von festkoerper-schalternInfo
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Description
Communications Patents Ltd. P 34-51 S/kg
Carlton House, Lower Regent Street, London S«W«1, England
Vertreter*
Kohler - Schwindling - Späth Patentanwälte Hohentwielstrafie 41
7000 Stuttgart 1
Logik-Schaltungeanordnung zur Steuerung von Festkörper-Schaltern
Die Erfindung betrifft eine Logik-Schaltungsanordnung zur
Steuerung von Festkörper-Schaltern in Abhängigkeit von Wähl- und Rückstellsignalen, mit einem Eingang für die
Wähl- und Rückstellsignale sowie mit mehreren Ausgängen, an welche die einzelnen Festkörper-Schalter angeschlossen
sind, ISine solche Logik-Schaltungsanordnung kann insbesondere
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in Drahtflink- oder Kabelfernseh-Syatemen Verwendung
finden, in denen eine Anzahl von Fernseh- und anderen Programmen über ein Verteilungsnetzwerk einer Vielzahl
von Teilnehmern zugeführt wird, die in der Luge sind, gewünschte Programme mit Hilfe einer Steuereinrichtung
auszuwählen.
tia sind verschiedene Systeme bekannt, mit denen den
Teilnehmern eines Kabelfernaeh-Systomu oine Anzahl von
verschiedenen Fernsehsendungen zur Verfugung gestellt werden kann. Von diesen Systemen ist dan aus der eigenen
GB-PS 1 272 594 bekannte System besondern vorteilhaft.
Dieses System beruht auf der Einrichtung von Programmzentralen, von denen jede eine Gruppe vuii Teilnehmern
bedient, von denen wiederum jeder mit dor l'rogramn»-
zentrale durch «eine eigene Bildleitung verbunden ist. Die Bildleitung besteht auu einem Paar verdrillter Leiter,
zwischen denen weitere Loiter angeordnet sind, die zur Übertragung von Tonfrequenzen und/oder von Signalen zur
Steuerung von in der Zentrale angeordneten Schaltern dienen. Die Schalter gestatten dem Teilnehmer die Auswahl
jedea beliebigen von mehreren ungebotenen Programmen. Das gewühlte Programm wird mittels der schalter auf die
Bildleitung gegeben, damit es zum Teilnehmer übertragen
wird. Allgemein iüt auf das g«uamt« Ji« t,:.werk eines
solchen Systems «ine Anzahl soJcher J r- ;raMiuzentralen
verteilt, von denen jede eine Anzahl vc-m y>>'"bfernsehsendungen
über ein Fcrnltiitunrüiietz v· '.iner Zentralstation
em])i"aniH , «!in nom:; ■■ · t ..ι·«βϊ .ne. >
jider I-^zeichnet
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wird. Ein solches System ist sehr vielseitig und kann
nicht nur zur übertragung von Bildsignalen von den Programmzentralen zu den einzelnen Teilnehmern dienen,
sondern ermöglicht die Bereitstellung vielfältiger weiterer Dienste.
In vielen Fällen wird der Teilnehmer auch Fernsprechteilnehmer sein. Die eigene GB-I3S 1 414 127 beschreibt,
wie dem Teilnehmer unter Verwendung der in den Zwischenräumen der Bildleitungen deu urantfunkaystems angeordneten
zusätzlichen Leiter ein Telefondienst angeboten werden kann. Bei dem aus der GB-PS 1 414 127 bekannten Drahtfunksystem
ist eine Vielzahl von Teilnehmern mit einer Programmzentrale über zwei verdrillte HF-Ptirnsehsignalloitungen
verbunden, denen zwei Tonfrequensleiter zugeordnet sind. Die beiden Tonfrequenzleiter sind jeweils in einem
von zwei Zwischenräumen angeordnet, we Lohe die beiden Leiter der HF-Dildleitung bilden. Dabei aind Einrichtungen
vorgesehen, mit deren Hilfe ein 'i'olefonapparat
am Ort des Teilnehmers mit einer Telefonzentrale durch einen Signalweg verbunden werden kann, der die Tonfrequenzleiter
des Teilnehmers umfaßt.
Bei dem aus der GB-PS 1 414 127 bekannten System ist für Jeden Teilnehmer in der Pro^rammzentrale ein elektromechanischer
Fernsehprogrammwähler angeordnet. Die Kosten für solche elektromechanischen Schalter iiind seit einiger
Zeit im Steigen begriffen, während die Kosten für Fest- · körper-Bauelemente ständig sinken. Daher liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, den Ersatz elektro-mechaniacher
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Schalter durch Festkörper-Bauelemente in Drahtfunksystemen
zu ermöglichen, wie beispielsweise dem aua der GB-I1S 1 414 1<?7 bekannten System,
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dudurch gelöst,
daß die Wähl- und Kückstellsignale impulsförmige Signale
sind und die Logik-Schaltungsanordnung eine Einrichtung
zur Unterscheidung der Wähl- und liückatell-Impulasignale,
eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Umschaltung der Zustände ihrer Ausgänge in Abhängigkeit von den Wählimpuls
Signalen und eine Einrichtung zum Hückatellen der
Ausgänge auf einen Anfangszustand in Abhängigkeit von
den Kückstell-Impulssignalen umfaßt.
Bei einer bevorzugten Auafiihrungaforin der Erfindung
werden die Ausgänge der Logik-Schaltungaanordnung von
Schieberegistern gebildet, die von den Wihl-IiapulsaignaLen
getaktet werden. Vorteilhaft werden die Kückutell-ImpuLiisignale
sowohl den Kückstell- ala auch den üateneingängen
des Schieberegisters zugeführt und die Anordnung no getroffen, daß von dem Uückstellimpula ein Taktimpuls abgeleitet
wird, so daß bei Empfang eines liückatell-ImpuLssignals
zunächst das Schieberegister gelöscht und dann ein Datenimpuls in die erste Stufe des Uegiaters eingeführt
wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und
erläutert. Eu zeigen
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Fig. 1 das Schaltbild einer Anordnung zur Unterscheidung zwischen Wähl- und Rückstell-lmpulssignalen und
Fig. 2 das Schaltbild einer Anordnung, welche die Ausgangssignale der Schaltungsanordnung nach Fig. 1
verarbeitet.
Fig. 1 veranschaulicht die Anschlüsse eines zweipaarigen "Quisf'-Kabels, wie es in der GB-PS 1 2?2 594 im einzelnen
beschrieben ist. Die Leiter eines Leiterpaares, die jeweils einen Durchmesser von 0,46 mm haben, sind mit den
Klemmen 1 und 2 verbunden und führen ein ausgewähltes HF-Fernsehsißnal im Band von 4 bis 10 LBIz. Die Leiter
des anderen l'aares, deren Durchmesser 0,41 mm beträgt, sind mit den Klemmen 5 und 4 verbunden und führen Telefoneignale
sowie eine Anzahl von FM-Hundfunksignalen auf
Trägern verschiedener Frequenz im Band von 14 bis 22 MHz. Die Klemmen 1 bis 4 befinden sich in einer Zentrale und
sind über ein zweipaariges Kübel mit dem zugeordneten Teilnehmer verbunden· Weitere Einzelheiten der allgemeinen
Anordnung sind der GB-PS 1 414 127 zu entnehmen.
Der mit der Klemme 2 verbundene Leiter führt der Zentrale von dem Teilnehmer positive Wählimpulse und einen negativen
Hückstellimpuln zu. Der mit der Klemme 1 verbundene Leiter
bildet eine an Masse liegende ltückleitung. Die Klemmen 1
und 2 sind mit der geteilten Primärwicklung eines Transformators 5 verbunden. Die beiden Abschnitte der Primärwicklung
sinü KGCenpliasig angeordnet, im daß oignal-
«ile: c1 atrüme den Kern des "l.'-cns-foiTnatc"?'· -licht piittigen·
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ausgewähltes HF-Fernsehsignal wird der Sekundär«·
wicklung des Transformators 5 an der Klemme 6 von einer
nicht dargestellten Festkörper-Schaltungsanordnung her zugeführt.
Die Wähl- und Hückstellimpulae erscheinen auf der Leitung
7 und werden dem gemeinsamen Anschluß zweier Dioden 8 und 9 »it hoher Strombelastbarkeit zugeführt, Eine auf
der Leitung 7 erscheinende positive Überspannung bewirkt ein Leiten der Diode 8, wogegen eine negative überspannung
die Diode 9 zum Leiten bringt. Auf diese Weise ist die Logik-Schaltungsanordnung, der die Wähl- und Rückstell-Impulssignale
zugeführt werden und die im folgenden näher beschrieben wird, gegen Überspannungen geschützt, die
beispielsweise auf den Einschlag eines Blitzes in das Kabelnetz zurückzuführen sein können.
Die Wählimpulse, bei denen es sich um positive Impulse handelt, werden von einer Diode 11 auf ein Differenzier-Netzwerk
übertragen, das von einem Kondensator 12 und einem Widerstand 13 gebildet wird und dazu dient, eine
negative Versorgungsleitung zu speisen, -iäin Widere t,and 14
bildet einen Gleichstrompfad nach Erde für die Diode 11.
Die Rücksteilimpulse, bei denen es sich um negative Impulse
handelt, werden von der Diode 11 nicht übertragen und zusammen mit den Wählimpulsen der Basis eines Transistors
zugeführt· Der Transistor 15 ist mittels eines Spannungsteilers,
der von Widerständen 16 und 17 gebildet wird, so vorgespannt, daß er normalerweise nicht leitet. Die negativen
Rückstellimpulse bewirken, daß der Transistor 15
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leitend wird, so daß an seinem Kollektor ein positiver Impuls entsteht.
Die mittels der Diode 11 und des Translators 15 getrennten
Hückstell- und Wühlimpulse werden den Eingängen 18 und 19
der in i'ig. 2 dargestellten Logik-Üchaltungsanordnung zugeführt·
Die Wählimpulse werden mittels eines ersten
NAND-Gliedes 20 sowie eines zweiten und eines dritten NAND-Gliedes 21 bzw. 22, die beide mit einem Hückkopplungspfad
23 versehen sind, zu einem Hechteck-Impula geformt.
Die geformten Impulse werden dann als Taktimpulse einem Schieberegister zugeführt, das aus drei je vier Bit umfassende
Hegister 24, 25 und 26 besteht. Die Ausgangssignale
der vierten Stufen der Hegister 24 und 25 bilden gleichzeitig
die Eingangs signale für die Hegiüter 25 bzw. 26.
Der Hückstellimpuls wird von dem einen Kondensator 27 und einen Widerstand 28 umfassenden Kreis differenziert und
dann den Löscheingängen der drei Hegister 24, 25 und 26
zugeführt. Der differenzierte Hückstellimpuls wird außerdem mittels eines NAND-Gliedes 29 zu einem Hechteck geformt
und der die Taktimpulse bildenden Einrichtung zugeführt. Außerdem wird der Hückstellimpuls vom Eingang 18
unmittelbar dem Dateneingang des ersten Kegisters 24
zugeführt.
Die Dauer der Hückstelliinpulse ist a υ ^uwählt, daß die
nachstehende ü'olge von Operationen nac'\ meinem Eintreffen
ablaufen:
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1. ^a werden alle Schieberegister 24, 25 und 26 gelöscht.
2. Es wird ein Taktimpuls erzeugt.
3. Es wird ein Datenbit in die erste Stufe des ersten
Schieberegisters 24 eingegeben. Das so eingegebene Datenbit kann mittels Wählimpulsen durch die Register
24, 25 und 26 verschoben werden.
Die zwölf Ausgangssignale der Register 24, 25 und 26
können zugeordneten Festkörper-Schaltern zugeführt werden, die sich normalerweise im offenen Zustand befinden, also
kein Signal übertragen. Ist ein solcher Schalter geschlossen, führt er das Fernsehsignal des gewählten Kanals der
Klemme 6 in Fig. 1 zu. Durch Erzeugung von Wählimpulsen, welche das üatenbit in den Registern verschiebt, kann zur
-trogrammwahl jeder gewünschte Schalter geschlossen werden·
Es versteht sich, daß die Eingabe eines Datenimpulses in
die erste Stufe des ersten Schieberegisters nach dem Rückstellen bewirkt, daß der mit dem ersten Ausgang des Schieberegisters
verbundene Programmwählschalter geschlossen wird. Das Rückstellen ist daher automatisch mit der Wahl eines
ersten der zur Verfügung stehenden Programme verbunden. Allgemein liefert dieses erste Programm Informationen
über die Programme, die auf den anderen Kanälen zur Verfügung stehen.
Die Festkörper-Schalter, die nach der vorstehenden Beschreibung mit den Ausgängen der Register 24, 25 und 26
verbunden sind, können von beliebiger Art sein. Besonders geeignet aind die Schalter, die in der DE-OS 25 39 940
beschrieben sind.
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Claims (6)
- 2748861PatentansprücheLogik-Schaltungsanordnung zur steuerung von Festkörper-Schaltern in Abhängigkeit von Wähl- und Rückstellsignalen, mit einem Eingang für die Wähl- und Rückstellsignale sowie mit mehreren Ausgängen, an welche die einzelnen Festkörper-Schalter angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähl- und Rückstellsignale impulsfüriaige Signale sind und die Logik-Schaltungsanordnun^ eine Hinrichtung (11, 15) zur Unterscheidung der Wähl- und Hückstell-Impulssignale, eine Einrichtung (24, 25» 26) zur aufeinanderfolgenden Umschaltung der Zustände ihrer Ausgänge in Abhängigkeit von den Wähl-Impulssignalen und eine Einrichtung (27, 28, 29) zum Rückstellen der Ausgänge auf einen Anfangszustand in Abhängigkeit von den Rücketell-ImpulsSignalen umfaßt.
- 2. Logik-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umschalten der Ausgangs-Zustände eine Einrichtung (20, 21, 22, 23) zur Ableitung von Taktimpulsen von dem Wähl-Impulssignal und ein von den abgeleiteten Taktimpulsen gesteuertes Schieberegister (24, 25, 26) umfaßt.
- 3. Logik-Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11, 15) zur Unterscheidung der Wähl- und Ruckstell-Impulssignale die Rückatell-Impulssignale den Rückstell- und Dateneingängen des Schieberegisters (24, 25, 26) sowie der Einrichtung (21, 22, 23) zum Ableiten von Taktimpulsen809819/0786zuführt und ein Hückstell-Impulssignal zunächst das Löschen des Schieberegisters (24, 25, 26) und dann das Einführen eines Datenimpulses in die erste Stufe dea Schieberegisters bewirkt.
- 4. Logik-Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ableiten von Taktimpulsen zwei in Serie geschaltete NAND-Glieder (21, 22) umfaßt, die mit einer positiven Rückkopplung (23) versehen sind.
- 5. Logik-Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Wähl- und liückstell-Impulse der Einrichtung (21, 22, 23) zur Ableitung von Taktimpulsen über zugeordnete NAND-Glieder (20 bzw. 29) zugeführt werden.
- 6. Logik-Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähl- und liückstell-Impulssignale von Impulsen entgegengesetzter Polarität gebildet werden und die Einrichtung zur Unterscheidung dieser Impulssignale eine Diode (11) und einen Transistor (15) umfassen, die beide derart an die gleiche Signalleitung (7) angeschlossen sind, daß die Diode (11) Impulse nur einer Polarität überträgt und der Transistor (15) nur auf Impulse der anderen Polarität anspricht.809819/0786
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