DE2714639C3 - Elektronischer Wahlbewerter mit Mehrfach-Rangierleitungen - Google Patents
Elektronischer Wahlbewerter mit Mehrfach-RangierleitungenInfo
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- DE2714639C3 DE2714639C3 DE19772714639 DE2714639A DE2714639C3 DE 2714639 C3 DE2714639 C3 DE 2714639C3 DE 19772714639 DE19772714639 DE 19772714639 DE 2714639 A DE2714639 A DE 2714639A DE 2714639 C3 DE2714639 C3 DE 2714639C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechsonderanlage mit einem zentralen Wahlbe-
werter, dem von Speichereinrichtungen Wahlkennzeichen über jeweils ziffernleitungsindividuelle Schaltkontakte
einer der größtmöglichen Stellenzahl der Wahlkennzeichen entsprechenden Anzahl von Ziffernleitungsgruppen
angeboten werden, die eine der Zahl möglicher Kennzahlpunkte mit unterschiedlichen Programmfolgen
entsprechende Anzahl von Rangierleitungen kreuzen und mittels Rangierdioden unter Bildung
eines Rangierfeldes rangiert sind, wobei den Rangierleitungen individuelle Auswerteeinrichtungen zugeordnet
sind, deren Ausgänge im Sinne der Bildung mindestens einer Signalleitung zusammengefaßt sind.
In zentralgesteuerten Vermittlungseinrichtungen von Fernmelde-, insbesondere Femsprechsonderanlagen,
wird ein Teilnehmer nach Abheben seines Handapparates zunächst mit einer Speichereinrichtung zur Aufnahme
des vom Teilnehmer abgegebenen Wahlkennzeichens verbunden. Im Laufe der Wahl wird das
mehrstellige Wahlkennzeichen stellenweije durch einzelne
Kennzeichen aufgebaut und dementsprechend stellenweise innerhalb der Speichereinrichtung, dem
Register, gespeichert Da das Register die einzelnen Kennzeicheninformationen nur aufnehmen, jedoch
nicht auswerten kann, wird eine zentrale Schalteinrichtung, der sogenannte Wahlbewerter, zur Auswertung
der Wahlinformation angeschaltet. Dieser zentrale Wahlbewerter prüft nun im Zuge der Wahl nach jedem
eine Stelle des Wahlkennzeichens repräsentierenden Kennzeichen den jeweiligen Inhalt der Register, um bei
Vorliegen bestimmter Speicherinhalte die Einstellung bestimmter Vermittlungselemente vornehmen zu können.
So wird beispielsweise zuerst die Vollständigkeit der Wahl festgestellt, d. h., die im Register eingeschriebene
Wahlinformation wird daraufhin abgeprüft, ob mit dieser Teilinformation bereits definierte Einstellungen
von Verbindungswegen innerhalb der Fernsprechanlage durchgeführt werden können. Ist die Einstellung des
Verbindungsweges noch nicht möglich, so ist die Wahl unvollständig, und es muß der Eingang weiterer
Wahlinformationen abgewartet werden.
Des weiteren ist durch den zentralen Wahlbewerter festzustellen, ob der Teilnehmer eine nicht beschaltete
Dekade gewählt hat, d. h., daß mit der vorliegenden Kennzeicheninformation weder allein noch in Verbindung
mit beliebigen folgenden Kennzeichen Wegeinstellungen innerhalb der Fernmeldeanlage durchgeführt
werden können.
Da nach jedem in die Register eingeschriebenen Kennzeichen bereits ein vollständiges Wahlkennzeichen
vorliegen kann, wird der zentrale Wahlbewerter zu Beginn jeder eindeutig erkannten Wahlpause vom
Register angefordert. Die Anschaltung des zentralen Wahlbewerters kann dabei beispielsweise durch einen
Register-Sucher geschehen, der mittels einer Abfragekette auf das anfördernde Register aufprüft und diesem
ein Kriterium dafür liefert, sämtliche bisher eingespeicherten Kennzeicheninformationen über Ziffernleitungen
dem zentralen Wahlbewerter anzubieten.
Wie bereits auA der DE-AS 22 45 181 bekannt, enthält
der zentrale Wahlbewerter als wesentlichen Bestandteil ein Rangierfeld, <iuf dem über Rangierdioden Eingangsleitungen mit bestimmten Ausgangsleitungen verbunden
werden können. Weiterhin sind an die Ausgangsleitungen des Rangierfeldes Auswerteeinrichtungen angeschlossen,
die aufgrund der vorliegenden Potentialverhältnisse auf den Ziffernleitungen unterschiedliche
Bewertungsaussagen liefern
Neben den bereits erläuterten Bewertungsaussagen »Wahl unvollständig« und »Nicht beschaitete Dekade«
wird von dem Wahlbewerter zusätzlich noch auf »Wahlende« erkannt, d. h. das vom Teilnehmer abgegebene
Wahlkennzeichen auf seine Vollständigkeit überprüft Bei der Bewertungsaussage »Wählende« wird in
der Regel je nach gewähltem Wahlkennzeichen auf »Wahlende 1« oder »Wahlende 2« erkannt Die
Unterscheidung in zwei Wahlende-Kriterien ist deshalb notwendig, weil dem anrufenden Teilnehmer beispielsweise
im Endverkehr beim Ruf eines Teilnehmers in der eigenen Anlage ein akustisches Rufzeichen, dagegen im
Durchgangsverkehr, d. h. beim Verbindungsaufbau innerhalb fremder Anlagen mit nachfolgender weiterer
Wahlinformationsübertragung, dem Anrufenden kein akustisches Rufzeichen übertragen werden muß. Der
zentrale Wahlbewerter wird also nach jedem in das Register eingegebenen Kennzeichen erneut zur Bewertung
herangezogen. Erst bei voller Übereinstimmung des über sogenannte Ziffernleitungen angebotenen
Wahlkennzeichens mit einem vorgegebenen rangierten Wahlkennzeichen liegt — je nach Anlagenstruktur —
eine Aussage in Form von »Wahlende 1« oder »Wahlende 2« vor. Bei starker Verknüpfung mehrerer
Anlagen untereinander, die darüber hinaus unterschiedliche Wahlkennzeichen zur Verbindungsherstellung
benötigen, ist der Rangieraufwand entsprechend hoch.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, auch bei derartigen Anlagenstrukturen den Rangieraufwand geringzuhalten, ohne Einschränkungen
der Bewertbarkeit von Wahlkennzeichen durch den Wahlbewerter in Kauf nehmen zu müssen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakte über eine
von einer Abtastkette taktweise beeinflußbare erste Gruppe von UND-Gattern mit den Eingängen des
Rangierfeldes verbunden sind, dessen Kennzahlpunkte über die Rangierdioden mit Rangierleitungsspeichern in
Verbindung stehen, daß bei Übereinstimmung der angebotenen Wahlkennzeichen mit der Rangierung
einer der Kennzahlpunkte die Rangierleitungsspeicher Steuerpotential führen, welches einem mit sämtlichen
Rangierleitungen verbundenen Speicher eine entsprechende Kennzahlinformation überträgt und über eine
rangierleitungsspeicherindividuelle Auswertediode auf »Stellenzahlen der Wahlkennzeichen« repräsentierende
Eingangsleitungen einer ebenfalls von der Abtastkette taktweise ansteuerbaren zweiten Gruppe von UND-Gattern
sowie auf eine »Auswertezustand« repräsentierende Signalleitung gelangt, daß Ausgangsleitungen der
zweiten Gruppe von UND-Gattern zugleich Eingangsleitungen eines ODER-Gatters darstellen, und daß ein
Ausgangssignal des ODER-Gatters einerseits mit einem »Stop«-Signal der Abtastkette in Verbindung mit
Schaltpotential auf der »Auswertezustand«-Signalleitung über ein erstes Auswerte-UND-Gatter ein
»Auswertezustand«-Kriterium »Wahlende«, andererseits mit einem negierten Ausgangssignal des ODER-Gatters
und Schaltpotential auf der »Auswertezustand«-Signalleitung sowie mit dem »Stop«-Signal der
Abtastkette mittels eines zweiten Auswerte-UND-Gatters ein Kriterium »Wahl unvollständig« sowie mit dem
negierten Schaltpotential der »Auswertezustand«-Signalleitung und mit dem »Stop«-Signal der Abtastkette
auf der »Stop«-Signalleitung mittels eines drittens Auswerte-UND-Gatters ein Kriterium »Dekade nicht
beschaltet« gebildet ist.
Mit dem taktweisen Auswerten, das in einem anderen Zusammenhang innerhalb eines zentralen Befehlsge-
bers beim Vergieirhen von Informationsinhalten bereits
aus der DE-AS 18 06 444 bekannt ist, ist erreicht, daß nicht mehr für jedes mögliche Wahlkennzeichen jeweils
eine separate Rangierleitung zur Verfügung gestellt werden muß, sondern daß nur eine Rangierleitung für
mehrere Wahlkennzeichen vorgesehen ist. Im allgemeinen wird dabei eine Mehrfach-Rangierung innerhalb der
Ziffernleitungsgruppe der Einerstelle vorgenommen werden; es besteht aber auch die Möglichkeit, in
mehreren Ziffernleitungsgruppen (Dekaden) Mehrfach-Rangierungen vorzunehmen. Dies stellt sich insbesondere
dann als vorteilhaft dar, wenn bei geringfügiger Veränderung innerhalb einer Ziffernleitungsgruppe —
wie beispielsweise durch zusätzliche Aufnahme von vorher nicht rangierten Wahlkennzeichen — nicht mehr
wie bisher neben der Bereitstellung einer neuen Rangierleitung auch sämtliche das Wahlkennzeichen
repräsentierende Rangierdioden eingebaut werden müssen. Unter der Voraussetzung, daß Teile der neuen
Wahlkennzeichen mit gleicher Programmfolge bereits vorhanden sind oder daß andere Wahlkennzeichen zu
gleichen Programmabläufen wie die bereits rangierten Wahlkennzeichen führen sollen, ist lediglich eine
Ergänzung der Rangierdioden bis zur Vervollständigung der Wahikennzeichen auf den jeweiligen Rangierleitungen
vorzunehmen.
Die Fernsprechanlage ist so ausgelegt, daß bei der Wahlbewertung lediglich auf ein allgemeines Kriterium
»Wahlende« erkannt wird. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es jedoch auch möglich,
die in der Fernsprechtechnik an sich übliche Unterscheidung zweier »Wahlende«-Kriterien vornehmen zu
können.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Steuerpotential der Rangierleitungsspeicher über Dioden wahlweise auf
eine weitere »Auswertezustand« anderer Priorität repräsentierende Signalleitung geführt wird, daß beide
»Auswertezustandw-Signalleitungen Eingangsleitungen eines zweiten ODER-Gatters bilden, welches an den
negierten Eingang des dritten Auswerte-UND-Gatters und an einen Eingang des zweiten Auswerte-UND-Gatters
angeschlossen ist, und daß die »Auswertezustand« anderer Priorität repräsentierende Signalleitung zugleich
eine Eingangsleitung eines vierten Auswerte-UND-Gatters darstellt, welches mit dem Ausgangssignai
des ODER-Gatters und dem »Stop«-Signal der Abtastkette auf der »Stop«-Signalleitung ein »Wahlende«-Kriterium
anderer Priorität bildet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das »Stop«-Signal der Abtastkette auf der
»Stop«-Signaüeitung durch ein ODER-Gatter gebildet, dessen Eingangsleitungen mit Ausgangsleitungen von in
einer der Zahl von Ziffernleitungsgruppen entsprechenden Anzahl vorhandenen Sperr-Gattern identisch sind,
und daß jedes der Sperr-Gatter jeweils drei Arten von in UND-Bedingung miteinander verknüpften Eingangsleitungen aufweist, wobei die erste Art von Eingangsleitungen
von der Abtastkette alternierend mit Taktpotential versehene Leitungen darstellt, die zweite Art von
Eingangsleitungen durch jeweils eine Ausgangsleitung eines das Vorliegen einer Ziffer in einer Ziffernleitungsgruppe
auswertenden ziffernleitungsgruppenindividuellen ODER-Gatters und die dritte Art von Eingangsleitungen
durch jeweils eine Ausgangsleitung des der nächstniedrigen Ziffernleitungsgruppe zugeordneten
ODER-Gatters gebildet ist
Damit ist erreicht, daß von der Abtastkette in Abhängigkeit vom angebotenen Wahlkennzeichen die
Wahlbewertung dekadenweise erfolgt, so daß auch be der vorgesehenen Mehrfach-Rangierung keine Fehlaus
sagen zustande kommen können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin dung wird von der Abtastkette nach Anlegen eine!
ersten Taktpotentials eine Kippstufe derart gesteuert daß eine nachgeordnete Verstärkereinrichtung Sperr
potential an eine sämtlichen Rangierleitungsspeicherr gemeinsam zugeordnete Schalteinrichtung im Sinn«
einer Verhinderung des Durchschaltens der jeweili weiteren Rangierleitungsspeicher beim Abfragen weite
rer Ziffernleitungsgruppen anschaltet und daß mi Übergabe des Wahlbewertungskriterium an di(
Speichereinrichtung von einer zentralen Steuereinrich tung eine Rückstellung der Kippstufe eingeleitet wird.
Die Rangierleitungsspeicher können also innerhall eines Bewertungsvorganges nur ein einziges Ma
gesetzt werden und halten diesen Zustand so lang« aufrecht, wie in nachfolgenden Taktschritten jeweil
weiterhin Steuerpotential über die Rangierdiodei anliegt. Im Falle einer »Wahlende«-Erkennung ist eine
einwandfreie Rangierung vorausgesetzt — ledig lieh nur noch ein einziger Rangierleitungsspeiche
gesetzt und damit eine eindeutige Bewertung de: Wahlkennzeichens gegeben.
Die Erfindung wird anhand eines figürlich dargestell ten Ausführungsbeispiels näher erläutert und zeigt ii
vereinfachter Darstellung das Zusammenwirken de Speichereinrichtung mit dem zentralen Wahlbewerter.
Bei der Wahlbewertung wird der durch die ziffernlei tungsindividuellen Schaltkontakte Λ 1 bis Λ 0, ζ 1 bis ζ (
und el bis eO repräsentierte Speicherinhalt de: Registers REG über eine von einer Abtastkette ABh
taktweise beeinflußbare Gruppe von UND-Gatterr UH1 bis UHO, UZ1 bis UZO und UE1 bis UEO auf die
Eingangsleitungen des Rangierfeldes ÄFgeführt, desset Ausgänge über Rangierdioden G 1 bis G 3, C 4 bis G Ί
und GS bis G10 mit den Rangierleitungsspeichen
TH1, TH2 und TH3 verbunden sind. Weiterhin führer
die Steuerleitungen der Rangierleitungsspeicher TWl TH2 und TH3 über nicht bezeichnete Widerstände au
den gemeinsamen Kollektoreingang eines Transistor! TR, der in Abhängigkeit des durch die Abtastkette ABK
eingestellten Taktschrittes über die Kippstufe KS unc
die Verstärkereinrichtung V den Steuerstrom dei Rangierleitungsspeicher THl, TH2 und TH3 beein
flußt.
Weiterhin bilden die Ausgangsleitungen des Rangier feldes RFüber die Rangierleitungsspeicher THi, THj
und TH3 die über Kennzahlpunkte KZX, KZl, KZl
markierten Eingänge des Kennzahispeichers KZ-SF Darüber hinaus sind die jeweiligen Kennzahlpunktc
entsprechend ihrer Wertigkeit einerseits über Auswer tedioden GS... mit den die Stellenzahlen dei
Kennzahlen repräsentierenden Eingangsleitungen vor UND-Gattern Ui, U 2 und i/3 und andererseits übei
die Dioden GW... mit den den Auswertezustanc
repräsentierenden Signalleitungen verbunden. Aus dei Wertigkeit der Stellenzahl der Kennzahl und derr
Auswertezustand werden mittels der Auswerte-UND· Gatter t/4, US, i/6 und i/7 die zur Wahlbewertuni
erforderlichen Aussagen »Wahlende« WEl bzw. WE2
»Wahl unvollständig« WU und »Nicht beschaltete Dekade« ND erzeugt
Mit der Obergabe des Wahlkennzeichens aus den von dem Register-Sucher RSU angeschalteten Registei
REG zu dem Rangierfeld RF werden außerdem vor jedem ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakt h 1 bis
ήO, ζ 1 bis ζO und el bis eO die Eingangsleitungen des
ziffernleitungsgruppenzugehörigen ODER-Gatters OH, OZ und OE angesteuert, wobei deren jeweilige
Ausgangsleitung mit einer Eingangsleitung des entsprechend zugeordneten Sperr-Gatters SPX, SP2 und SP3
identisch ist. In Verbindung mit dem Vorhandensein einer Teilinformation des Wahlkennzeichens innerhalb
der Ziffernleitungsgruppe und dem von der Abtastkette ABK gesteuerten Taktschritt werden die Sperr-Gatter
SPi bis SP 3 durchgesteuert und Potential über ihre
Ausgangsleitungen auf die Eingänge des ODER-Gatters OD1 geführt, das in Verbindung mit der Bewertung der
zuletzt vorhandenen Kennzahl des Wahlkennzeichens den »Stop«-Befehl zur Abtastkette ABK und zu den die
Bewertungsaussage bildenden Auswerte-UN D-Gattern UA, U5, (76und t/7 überträgt.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Bewertung von maximal dreistelligen Wahlkennzeichen dargestellt.
Eine lineare Erweiterung um zusätzliche Stellen ist dadurch erreichbar, daß die Eingangsleitungen des
Rangierfeldes RF entsprechend vervielfacht werden. Ebenso kann durch Vermehrung der Ausgangsleitungen
und eine entsprechende Vervielfachung der Rangierleitungsspeicher die Anzahl der Kenuzahlpunkte beliebig
erhöht werden.
Im Ausführungsbeispiel sind für die erste Ausgangsleitung des Rangierfeldes RF für den Kennzahlpunkt
KZX die die Hunderter- und Zehnerdekade bildenden, zweistelligen Mehrfach-Wahlkennzeichen 12 und 10
(Rangierdioden Gl, G 2, G 3), für die zweite Ausgangsleitung
des Rangierfeldes RF und für den Kennzahlpunkt KZ 2 die die Hunderter-, Zehner- und Einerdekade
bildenden, dreistelligen Mehrfach-Wahlkennzeichen 201 und 202 (Dioden GA, G5, G6, G7) sowie für den
dritten Kennzahlpunkt KZ 3 das dreistellige Einfach-Wahlkennzeichen 200 (Dioden G 8, G 9, G10) rangiert.
Weiterhin ist in dem Ausführungsbeispiel angedeutet, daß der Kennzahlpunkt KZ3 über die Diode GW3 im
Gegensatz zu den Kennzahlpunkten KZX und KZ 2 auf
eine einen anderen Auswertezustand repräsentierende Signalleitung geführt ist.
Die einzelnen Schaltabläufe während des Bewertungsvorganges werden nachfolgend anhand des für den
zweiten Kennzahlpunkt rangierten, dreistelligen Wahlkennzeichens »202« erläutert.
In dem Register REG ist mit dem Schließen des ziffernleitungsindividuellen Schaltkontaktes Λ 2 die
Hunderterziffer 2 eingeschrieben. Der Register-Sucher RSU wird angesteuert und gibt daraufhin den
Codeabruf in das Register REG durch Schließen des Kontaktes r. Mit dieser SchaitmaBnahme wird in nicht
dargestellter Weise gleichermaßen die zentrale Steuerung ZST veranlaßt, über die Startleitung ST die
Abtastkette ABK anzulassen. Ober den ersten Taktausgang Ti der Abtastkette ABK werden daraufhin die
Eingänge 1 der UND-Gatter UHX bis UHO angesteuert
Da lediglich über den ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakt A 2 mit dem Anliegen des Schaltpotentials
die UND-Bedingung für das UND-Gatter UH 2 erfüllt ist, hat dieses an seinem Ausgang eine logische 1
(Pluspotentiäl). Da auch der Transistor TK im Ruhezustand leitend ist und dementsprechend an der für
sämtliche Rangierleitungsspeicher THX, 77/2 und TH3 gemeinsamen Steuerleitung Schaltpotential anliegt,
werden über das durchgeschaltete UND-Gatter UH 2 über die Rangierdiode GA der Rangierleitungsspeicher
TH 2 sowie über die Rangierdiode GS der Rangierleitungsspeicher TH3 gesetzt, d. h. die Thyristoren 77/2
und TH 3 gezündet.
Da auch das ODER-Gatter OH beim Vorliegen der Hunderterziffer 2 am Ausgang eine logische 1 aufweist,
ist das Sperr-Gatter SPX in Verbindung mit dem Vorliegen des ersten Taktschrittes und dem Nichtvorhandensein
der Zehnerziffer des Wahlkennzeichens durchgesteuert, so daß das an seiner Ausgangsleitung
anstehende Potential über das ODER-Gatter OD X zum »Stop«-Befehl führt, der sowohl an die Abtastkette
ABK als auch an die die Bewertungsaussage bildenden Auswerte-UND-Gatter UA, US, t/6 und Ul übertragen
wird.
Über den gesetzten Rangierleitungsspeicher TH 2 gelangt außerdem noch Steuerpotential über die
Rangierdiode GS2 aui das UND-Gatter U3, jedoch ist
dessen zweiter Eingang 3 nicht mit dem Taktpotential der Abtastkette ABK versehen und dementsprechend
gesperrt. Auch das an der Rangierdiode GS 3 anliegende Steuerpotential führt aus besagtem Grund
nicht zur Durchsteuerung des UND-Gatters t/3. Von beiden Rangierleitungsspeichern TH2 und TH3 wird
darüber hinaus auch Schaltpotential über die rangierten Auswertedioden GW2 und GW3 auf die Eingänge des
ODER-Gatters OD 3 geführt, welches daraufhin an seinem Ausgang Pluspotential zeigt und in Verbindung
mit dem von dem ODER-Gatter ODX signalisierten »Stop«-Signal und dem nicht vorliegenden Ausgangssignal
des ODER-Gatters OD 2 mit Hilfe des Auswerte-UND-Gatters t/6 das Wahlbewertungskriterium
»Wahl unvollständig« WU bildet Dieses Wahlbewertungskriterium »Wahl unvollständig« WU wird dem
Register REG in Verbindung mit einem nicht dargestellten Steuerbefehl des Register-Suchers RSU zugeleitet
und verursacht Schaltmaßnahmen, die den Empfang und das Speichern der nächsten Wahlimpulsserie ermöglichen.
Gleichzeitig werden der Register-Sucher RSU sowie die zentrale Steuerung ZST und der zentrale
Wahlbewerter freigeschaltet und stehen damit für eine erneute Wahlbewertung zur Verfügung.
Nachdem in das Register REG die zweite Ziffer des Wahlkennzeichens — für die Zehnerstelle die Ziffer 0 —
eingegangen und abgespeichert ist wird mit dem ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakt z0 zunächst
der gleiche Bewertungsvorgang wie für die beschriebene Hunderterziffer eingeleitet Die Abtastkette ABK
erhält jedoch nicht nach dem ersten Taktschritt das »Stop«-Signal, da durch die nunmehr angebotene
Zehnerziffer über das Gatter OZdas Sperr-Gatter SP1
gesperrt ist, so daß auch das ODER-Gatter OD X keinen »Stop«-Befehl über die Ausgangsleitung übertragen
kann.
Die Abtastkette ABK schaltet jetzt Taktpotential an den Ausgang T2. Daraufhin wird die Kippstufe KS auf
die zweite Ausgangsleitung umgeschaltet, so daß das über die Abtastkette ABK übertragene Taktpotential
mit Hilfe der Verstärkereinrichtung V auf die Basis des Transistors 77? im Sinne der Sperrung desselben
einwirken kann. Damit ist das Potential von den Steuerleitungen sämtlicher Rangierleitungsspeicher abgeschaltet
so daß beim taktweisen Anlegen der nächsten Ziffer des Wahlkennzeichens kein weiterer
Thyristor 77/1, 77/2, 77/3 gezündet werden kann. Die
Hunderterziffer bleibt aber weiter durchgeschaltet da der Taktausgang T2 der Abtastkette ABK über eine
nicht bezeichnete Diode mit dem Taktausgang Tl verbunden ist Dementsprechend bleiben auch die
Thyristoren 77/2 und 77/3 gezündet und über die
ebenfalls nicht bezeichneten Widerstände die Anoden-
ströme aufrechterhalten.
Die Abtastkette ABK schaltet jetzt überlappend auf den Taktausgang 7\3; damit ist die Durchschaltebedingung
der UND-Gatter LWl bis UHO für die
Hunderterziffer nicht mehr erfüllt, dagegen aber die Durchschaltebedingung der UND-Gatter UZ1 bis UZO
der Zehnerziffer gegeben. Über den ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakt zO im Register REG gelangt
demzufolge Steuerpotential von dem Register-Sucher RSU an das UND-Gatter UZO und über die
Rangierdioden G 3, G 5 und G 9 an die Rangierleitungsspeicher THi, TH2 und TH3. Da jedoch das Potential
von der gemeinsamen Steuerleitung der Rangierleitungsspeicher THi, TH2 und TH3 vorab durch den
Transistor 77? abgeschaltet wurde, kann der Rangierleitungsspeicher
77/1 nicht gezündet werden; allerdings fließt weiterhin der Anodenstrom durch die Thyristoren
TH 2 und 77/3. Da jedoch noch keine Einerziffer in das Register REG übertragen ist, sind jetzt die Durchschaltebedingungen
für das Sperr-Gatter SP 2 erfüllt. In bekannter Weise wird wieder das »Stop«-Signal über
das ODER-Gatter OD1 an die Abtastkette ABK und
die Auswerte-UND-Gatter UA, U5, U6 und Ul
angelegt.
Da sich gegenüber der vorangegangenen Bewertung der Hunderterziffer keine Veränderung ergeben hat, ist
wiederum die Schaltbedingung für das ODER-Gatter OD 3 erfüllt, so daß die Bewertung für die Hunderterund
Zehnerziffer erneut zu dem Kriterium »Wahl unvollständig« WU führt. Der Register-Sucher RSU
schaltet sich wieder von dem Register REG ab, während die zentrale Steuerung ZST die Startleitung ST zur
Abtastkette ABK freigibt und gleichzeitig mittels eines Impulses auf einer sogenannten »Reset«-Leitung RSdie
Kippstufe KSm ihre Ausgangslage zurückstellt.
Mit dem Eingang der letzten Ziffer (Einerziffer) in das
Register REG wird von diesem erneut der Wahlbewerter zur Bewertung des kompletten Wahlkennzeichens
angefordert Dabei erfolgt die Steuerung und Durchschaltung der Rangierleitungsspeicher THl, 77/2 und
TH3 für die Hunderter- und Zehnerziffern wie bereits beschrieben. Mit dem Vorhandensein der Einerziffer
wird jedoch über den im Register REG geschlossenen Ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakt e2 und das
ODER-Gatter OE Signal an das Sperr-Gatter SP 2 angelegt, so daß dieses kein »Stop«-Signal über das
ODER-Gatter OD1 zur Abtastkette ABK weiterleiten
kann. Die Abtastkette ABK schaltet wieder überlappend auf den Taktausgang TA. Damit erhält die
gemeinsame Eingangsleitung der UND-Gatter UE1 bis
UEO ein Eingangssignal, so daß über dem im Register REG geschlossenen ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakt
e2 das aus dem Register-Sucher RSU angebotene Potential über das UND-Gatter UE2 auf
die Eingangsleitung des Rangierfeldes RF einwirken kann. Da diese Eingangsleitung lediglich mit der
Ausgangsleitung für den zweiten Kennzahlpunkt KZ2 über die Rangierdiode G 7 verbunden ist, kann sich nur
der Rangierleitungsspeicher TH2 im durchgeschalteten
ίο Zustand halten, während der Informationsinhalt des
Rangierleitungsspeichers TH 3 gelöscht ist. Da der negierte Eingang des Sperr-Gatters SP3, der für die
Erweiterung der Stellenzahl der Wahlkennzeichen vorgesehen ist, unbeschaltet ist, ist nunmehr die
Durchschaltebedingung für das Sperr-Gatter SP3 erfüllt. Dieses bildet jetzt über das ODER-Gatter OD1
das »Stop«-Signal und schaltet es zur Abtastkette ABK und den Auswerte-UND-Gattern UA, U5, L/6 und Ul
in bekannter Weise durch.
Mit dem Anliegen des Taktpotentials an der Taktleitung TA der Abtastkette ABK und den weiterhin
über die Rangierdiode GS 2 wirksam werdenden Anodenstrom des Rangierleitungsspeichers TH 2 ist
nunmehr die Schaltbedingung für das UND-Gatter U3
erfüllt, so daß das am Ausgang des UND-Gatters L/3 anliegende Signal über das ODER-Gatter OD 2 auf das
Auswerte-UND-Gatter L/6 im Sinne der Sperrung des Bewertungskriteriums »Wahl unvollständig« WU einwirkt.
Da gleichzeitig der Anodenstrom des Rangierleitungsspeichers 77/2 über die Diode GW2 im
Zusammenwirken mit dem Ausgangssignal des ODER-Gatters OD2 an das Auswerte-UND-Gatter UA
gelangt, ist mit dem bereits vorhandenen »Stop«-Signal die Schaltbedingung für das Auswerte-UND-Gatter L/4
erfüllt. Die Bewertung des vom Register REG angebotenen kompletten Wahlkennzeichens »202«
ergibt dementsprechend das Kriterium »Wahlende« WEi, das in bekannter Weise dem Register REG
mitgeteilt wird. Parallel dazu liegt auch dem Kennzahlspeicher KZ-SP die Kennzahlinformation KZ 2 zur
weiteren Verarbeitung vor. Die zentrale Steuerung ZST sowie die Abtastkette ABK und die Kippstufe KS
werden ebenfalls wieder von dem Register-Sucher RSU freigeschaltet.
Bei der Bewertung von Wahlkennzeichen anderer Ziffernkombinationen laufen analoge Steuervorgänge
ab, wie vorstehend beschrieben. Dabei ist unerheblich, ob die Ausgangsleitung des Rangierfeldes RF eine
Einfach- oder eine Mehrfach-Rangierleitung darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsonderanlage mit einem zentralen Wahlbewerter, dem von
Speichereinrichtungen Wahlkennzeichen über jeweils erste leitungsindividuelle Schaltkontakte einer
der größtmöglichen Stellenzahl der Wahlkennzeichen entsprechenden Anzahl von Ziffernleitungsgruppen
angeboten werden, die eine der Zahl möglicher Kennzahlpunkte mit unterschiedlichen
Programmfolgen entsprechende Anzahl von Rangierleitungen kreuzen und mittels Rangierdioden
unter Bildung eines Rangierfeldes rangiert sind, wobei den Rangierleitungen individuelle Auswerteeinrichtungen
zugeordnet sind, deren Ausgänge im Sinne der Bildung mindestens einer Signalleitung
zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die ziffernleitungsindividuellen Schaltkontakte (Λ 1 bis Λ0, zl bis zO, ei bis eO)
über eine von einer Abtastkette (ABK) taktweise beeinflußbare erste Gruppe von UND-Gattern
(UHX bis LWO, UZX bis UZO, UEX bis UEO) mit
den Eingängen des Rangierfeldes (RF) verbunden sind, dessen Kennzahlpunkte (KZX, KZ2, KZ3)
über die Rangierdioden (G 1 bis G 3, G 4 bis G 7, G 8
bis G 10) mit Rangierleitungsspeichern (TH X, TH2,
TH 3) in Verbindung stehen, daß bei Übereinstimmung der angebotenen Wahlkennzeichen mit der
Rangierung einer der Kennzahlpunkte (KZX, KZ2,
KZ3) die Rangierleitungsspeicher (THX, TH2, TH 3) Steuerpotential führen, welches einem mit
sämtlichen Rangierleitungen verbundenen Speicher (KZ-SP) eine entsprechende Kennzahlinformation
überträgt und über eine rangierleitungsspeicherindividuelle Auswertediode (GSX, GS2, GS3) auf
»Stellenzahlen der Wahlkennzeichen« repräsentierende Eingangsleitungen einer ebenfalls von der
Abtastkette (A BK) takt weise ansteuerbaren zweiten Gruppe von UND-Gattern (U X, t/2, U3) sowie auf
eine »Auswertezustand« repräsentierende Signalleitung (SL X,SL2) gelangt, daß Ausgangsleitungen der
zweiten Gruppe von UND-Gattern (UX, t/2, t/3)
zugleich Eingangsleitungen eines ODER-Gatters (OD 2) darstellen, und daß ein Ausgangssignal des
ODER-Gatters (OD2) einerseits mit einem »Stop«- Signal auf einer »Stop«-Signalleitung (STL) der
Abtastkette (A BK) in Verbindung mit Schaltpotential auf der »Auswertezustand«-Signalleitung (SL X,
SL2) über ein erstes Auswerte-UND-Gatter (U5)
ein »Auswertezustand«-Kriterium »Wahlende« (IVFl)1 andererseits mit dem negierten Ausgangssignal
des ODER-Gatters (OD 2) und Schaltpotential auf der »Auswertezustand«-Signalleitung (SL 1,
SL2) sowie mit dem »Stop«-Signal auf der »Stop«-Signalleitung (STL) mittels eines zweiten
Auswerte-UND-Gatters (t/6) ein Kriterium »Wahl unvollständig« (WU) sowie mit dem negierten
Schaltpotential der »Auswertezustand«-Signalleitung (SLl, SL 2) und mit dem »Stopw-Signal der
Abtastkette (ABK) auf der »Stop«-Signalleitung (STL) mittels eines dritten Auswerte-UND-Gatters
(U7) ein Kriterium »Dekade nicht beschaltet« (ND)
gebildet ist.
2. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerpotential der Rangierleitungsspeicher (THX, TH2, TH3) über Dioden (GWX, GW2)
wahlweise auf eine weitere »Auswertezustand« anderer Priorität repräsentierende Signalleitung
(SL 2) geführt wird, daß beide »Auswertezustand«- Signalleitungen (SL 1, SL 2) Eingangsleitungen eines
zweiten ODER-Gatters (OD3) bilden, welches an den negierten Eingang des dritten Auswerte-UND-Gatters
(ty7) und an einen Eingang des zweiten
Auswerte-UND-Gatters (US) angeschlossen ist und daß die »Auswertezustand« anderer Priorität
repräsentierende Signalleitung (SL 2) zugleich eine Eingangsleitung eines vierten Auswerte-UND-Gatters
(U4) darstellt, welches mit dem Ausgangssignal
des ODER-Gatters (OD 2) und dem »Stop«-Signal der Abtastkette auf der »Stop«-Signalleitung (STL)
ein »Wahlende«-Kriterium anderer Priorität (WE X)
bildet
3. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das »Stop«-Signal der Abtastkette auf der »Stop«-Signalleitung (STL) durch ein ODER-Gatter
(ODl) gebildet ist, dessen Eingangsleitungen mit Ausgangsleitungen von in einer der Zahl von
Ziffei nleitungsgruppen entsprechenden Anzahl vorhandenen Sperr-Gattern (SPl, SP 2, SP3) identisch
sind, und daß jedes der Sperr-Gatter (SPl, SP2, SP3) jeweils drei Arten von in UND-Bedingung
miteinander verknüpften Eingangsleitungen aufweist, wobei die erste Art von Eingangsleitungen
von der Abtastkette (ABK) alternierend mit Taktpotential (TX, T3, TX) versehene Leitungen
darstellt, die zweite Art von Eingangsleitungen durch jeweils eine Ausgangsleitung eines das
Vorliegen einer Ziffer in einer Ziffernleitungsgruppe auswertenden ziffernleitungsgruppenindividuellen
ODER-Gatters (OH, OZ, OE) und die dritte Art von Eingangsleitungen durch jeweils eine Ausgangsleitung
des der nächstniedrigen Ziffernleitungsgruppe zugeordneten ODER-Gatters (OH, OZ bzw. OE)
gebildet ist.
4. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsonderanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Abtastkette (ABK) nach Anlegen eines ersten Taktpotentials (Ti) eine
Kippstufe (KS) derart steuerbar ist, daß eine nachgeordnete Verstärkereinrichtung (V) Sperrpotential
an eine sämtlichen Rangierleitungsspeichern (THX, TH2, TH3) gemeinsam zugeordnete Schalteinrichtung
(TR) im Sinne einer Verhinderung des Durchschaltens der jeweils weiteren Rangierleitungsspeicher
(TWl, TH2, TH3) beim Abfragen weiterer Ziffernleitungsgruppen anschaltet und daß
mit Übergabe des Wahlbewertungskriteriums an die Speichereinrichtung (REG) von einer zentralen
Steuereinrichtung (ZST) eine Rückstellung der Kippstufe (KS) eingeleitet wird.
5. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rangierleitungsspeicher durch Thyristoren (TH 1, TH2, TH3) realisiert sind,deren Ansteuerleitungen
miteinander verbunden und von der als Transistor ausgeführten Steuereinrichtung (TR)
gemeinsam beeinflußbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714639 DE2714639C3 (de) | 1977-03-31 | 1977-03-31 | Elektronischer Wahlbewerter mit Mehrfach-Rangierleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714639 DE2714639C3 (de) | 1977-03-31 | 1977-03-31 | Elektronischer Wahlbewerter mit Mehrfach-Rangierleitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714639A1 DE2714639A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2714639B2 DE2714639B2 (de) | 1979-07-12 |
DE2714639C3 true DE2714639C3 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=6005406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714639 Expired DE2714639C3 (de) | 1977-03-31 | 1977-03-31 | Elektronischer Wahlbewerter mit Mehrfach-Rangierleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2714639C3 (de) |
-
1977
- 1977-03-31 DE DE19772714639 patent/DE2714639C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2714639B2 (de) | 1979-07-12 |
DE2714639A1 (de) | 1978-10-05 |
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