DE1562227A1 - Einrichtung zur Identifizierung und Signalgabe in Fernmeldeanlagen - Google Patents
Einrichtung zur Identifizierung und Signalgabe in FernmeldeanlagenInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket FR 9-67-005
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Identifizierung und Signalgabe in
Fernmelde- insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen mit Abtastung der
Potentialänderungen der Teilnehmer schleifen und einem aus Koppelmatrizen
bestehenden Koppelfeld und Verbindungsgliedern, sowie einem Markierer und
einer zentralen Steuereinheit, welche die zu einem Verbindung »aufbau nötigen
Informationen speichert und Steuerbefehle erzeugt.
In derartigen Vermittlungen ist es notwendig, den Zustand jeder Teilnehmerschleife
und Potentialänderungen in der Schleife, sowie die Dauer dieser Änderungen
dauernd erfassen zu können. Die Kenntnis dee Sue land eg"..der Teilnehmerschleife
gestattet es, zu jedem Zeitpunkt festzustellen, ob der betreffende
Teilnehmer abgehoben odss· aufgelegt hat ©des· «ine Wahl durchführt. Durch
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die Kenntnis dee Zuatandes der Teilnehmerschleife wird die zentrale
Steuereinheit der Vermittlung in die Lage versetzt, gewisse. Operationen
ausführen zu können. Wird s. B. der Handapparat eine· nicht
gerufenen Teilnehmers abgehoben (wenn es sich um einen gerufenen Teilnehmer handelt, befindet sich seine Adresse bereits im Speicher
der zentralen Steuereinheit) zeigt dies an, daß dieser Teilnehmer im Begriff ist, zu wählen. Die zentrale Steuereinheit muß also berei^ein,
die gewählte Nummer zu speichern.
In den bekannten, modernen elektronischen Telefonzentralen wird der
Zustand der Teilnehmerschieifen mit Hilfe eines Abtasters erfasst, welcher
aufeinanderfolgend und zyklisch alle Teilnehmerschleifen mit genügend
hoher Geschwindigkeit prüft, um eingetretene Änderungen jederzeit feststellen zu können. Auf diese Art muß jede Teilnehmerschleife
alle 20 Millisekunden geprüft werden, da dieses Zeitintervall die minimale Zeit zwischen zwei Wählimpulsen darstellt. Handelt es sich um
eine Telefonzentrale von z. B. 1000 Leitungen, müssen in der Sekunde ca. 50 000 Abtastungen vorgenommen werden. Diese hohe Abtastgeschwindigkeit
macht es notwendig, extrem rasche, und daher technisch schwierig realisierbare Abtaster zu verwenden. Wenn sich die Zahl der
an die Zentrale angeschlossenen Teilnehmer noch* weiter erhöht, ergeben
eich im Zusammenhang mit der geforderten Geschwindigkeit der Abtastung
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schwer wiegende Probleme und schließlich wird die gebräuchliche Art der
Abtastung unmöglich. .
Normalerweise befinden eich die Abtasteinrichtungen, welche die Prüfung
der Teilnehmer schleifen vornehmen und die Speicherung der gewonnenen
Informationen vornehmen, in der unmittelbaren Nähe der zentralen Steuereinheit, mit welcher sie notwendigerweise zusammenarbeiten. Andererseits sind die zu prüfenden Teilnehmerschleifen örtlich verteilt und es
wird daher meist notwendig, jeder Telefonleitung eine zusätzliche Einrichtung zuzuordnen, welche die zu? Prüfung notwendigen Informationen
überträgt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darisi, fttscfc bei einer großen Ansah! von Teilnehmern die Feststellung der verschiedenen Zustände
der Teilnehme rs chleifen mit einfachen Mitteln ausführen zu können und
einen Teil der bisher gebräuchlichen Schaltungen einzusparen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Identifizierschaltung,
weiche mit niedriger Geschwindigkeit die Teilnehmerleitungen zur Feststellung eines neuen Anrufes abtastet und einem Verbindungsglied-Abtaster, welcher mit hoher Gea chwindigkeit die Verbindungsglieder sur Feststellung der Wahlzeichen und anderer Zeichen abtastet.
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beiepieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: das Prinzip einer Vermittlungeeinrichtung,
Fig. 2a: die echematische Darstellung einer privaten Telefonzentrale,
in der die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet wird,
Fig. 2b: die echematische Darstellung einer öffentlichen Telefonzentrale,
in der die erfindungagemäße Einrichtung verwendet wird,
Fig. 3a: den zur Zeichengabe benützten Weg vom Telefonapparat zum
Verbindungsglied,
Fig. 3b: den Weg der vom Verbindungsglied auegesendeten Impulszeichen,
welche vom Teilnehmer der Telefonzentrale empfangen werden,
Fig. 4: die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Identifizier-
und Signalgabeeinrichtung,
Fig. 4a: eine den Matrizengruppen zugeordnete Logische Schaltung,
Fig. 5a, 5b: stellen die Potentialänderungen des Punktes C in der Teil
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nehme rs chaltuhg für einen rufenden Teilnehmer und für einen
gerufenen^Ieilnehmer und ihre Feste teilung vom Verbindungaglied
dar.
In Fig. 1 wird das Koppelglied einer privaten Zentrale dargestellt, welches
im wesentlichen aus drei Stufen ETl, ETZ und ET3 von Koppelmatrizen
besteht. Jede Stufe besteht aus vier Gruppen von Koppelmatrizen I, II,. III und IV, Zum Koppelfeld gehören ferner zwei Verbindungeleitungsbündel
CLl 2 und GLE 3, ein Innenleitungsbtindel CI, welches den internen
Leitungen der Zentrale entspricht:,, und Ve rbindungaleitungen CJ, weiche
jeweils zwei Ausgangaleiter der Koppelrnatrisea des- dritten Stufe ET3
über Verbindungsglieder JR verbinden. Das .Verbindungsnetswerk enthalt
im Prinzip noch weitere Verbindungsstufen (nicht dargestellt,) zur Mischung
der Leitungen C„, welche den Ausgang der Koppelmatrizen der
dritten Stufe darstellen und dazu dienen sollen,, die internen Teilnehmer
mit dem öffentlichen Neta zu verbinden. Das vorliegende Verbindungsnetzwerk
wurde nur als Beispiel beschrieben, jedoch kann auch ein anderes Verbindungsnetzwerk der Erfindung zu Grunde gelegt werden,
Fig. 2a zeigt eine private Telefonzentrale, in der die vorliegende Erfindung benützt wird. Die Teilnehmer, deren Wahleinrichtungen aus einer
Wählscheibe oder einer Vielfrequenztastatur bestehen können, sind über
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die Teilnehmerschaltungen 3 mit dem Verbindungenetzwerk verbunden.
Die Teilnehmers chaltungen 3 sind einereeit« mit der Identifizierschaltung
4 und andererseits mit den Eingängen de· Verbindungenetzwerke·
'iR.c verbunden, dessen Ausgänge mit den Leitungen zu den äußeren Verbindungsgliedern
5 für Verbindungen zwischen einem internen Teilnehmer und einem externen Teilnehmer und mit Verbindungsgliedern 6, welehe
Verbindungen zwischen zwei internen Teilnehmern gestatten, verbunden sind. Ein weiteres Hilfsverbindungsnetzwerk Rs gestattet es, die
verschiedenen Vermittlungspersonen (OPE), deren Einrichtungen mit den Eingangsleitungen des Verbindungsnetzwerkee Re verbunden sind, mit den
Verbindungsgliedern und mit den Leitungen der äußeren Verbindungeglieder,
welche mit den Ausgangs leitungen dee Netzwerke· R· verbunden
sind, zu verbinden. Auf diese Weise kann jede Vermittlungsperson mit
irgendeinem der internen Teilnehmer oder mit irgendeiner der externen Leiter Le entweder aut eigenem Anreis oder auf Grund einer Anforderung
der Zentraleinheit (UCT) verbunden werden. Die externen Verbindungsleitungen
und die Verbindungsglieder stehen außerdem mit einem Markierer M und einem Abtaster AT in Verbindung, welche beide von der Zentraleinheit
UCT angesteuert werden. Der Markierer und der Abtaster können sowohl die Befehle der Zentraleinheit ausführen al· auch der Zentraleinheit
die vom Netz empfangenen Informationen Übermitteln.
Die Identifizierechaltung 4 hat zwei Aufgaben. Die erste Aufgabe besteht
darin, neue Anrufe festzustellen,, sie zu identifizieren und die betreffen-
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den Daten an die Zentraleinheit UCT zu «enden. Die zweite Aufgahe besteht darin, einen einmal aufgebauten Verbindungeweg wiederzufinden,
wenn dazu die Notwendigkeit besteht. Diese zwei Aufgaben werden in
der Folge im einzelnen beschrieben. Der Abtaster AT, welcher die Verbindungeglieder und die externen Verbindungeleitungen abtastet, hat als
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hauptsächliche Aufgabe die Wahlimpulse zu empfangen und eie direkt an
die Zentraleinheit UCT zu senden. Der Abtaster erfüllt außerdem eine Uberwachungefunktion, insbesondere, um festzustellen, ob die verschiedenen von der Zentraleinheit UCT gegebenen ^Se fehle richtig auegeführt
werden.
Die zur Verbindung »wischen zwei Teilnehmern nfitigen Durchschaltungen
werden vom Markierer M gesteuert, welcher such das Aussenden der verschiedenen Impulse zur Zeichengab« (Einachalten des Rufstromes bei
einem gerufenen Teilnehmer s. B. ) als auch da« Aussenden von Identifizierimpuleen, welche/einen dur enge β ehalte ten Weg bestimmen und von, de i-Identifizierschaltung 4 empfangen werden, steuert. Wenn ein Teilnehmer
«einen Handapparat ^bhebt, wird dies sofort festgestellt und der Teilnehmer von der Identifizierschaltung 4 identifiziert, welche diese Information
an die Zentraleinheit UCT sendet. Die Zentraleinheit findet einen Weg
zwischen dem rufenden Teilnehmer und einem Verbindungeglied und der
Verbindungsglied-Abtaster AT empfängt dann die Wahlimpulse und überträgt sie an die Zentraleinheit. Diese sucht dann, einen freien Weg zürn
gerufenen Teilnehmer und errichtet eine Verbindung zwischen dem rufen-
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den und dem gerufenen Teilnehmer. Hierauf bewirkt die Zentraleinheit
über den Verbindungemarkierer M das Aussenden von Steuerimpulsen zur Teilnehmerschaltung des gerufenen Teilnehmer«, um den Rufstrom
einzuschalten. Wenn der gerufene Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, wird dies vom Verbindungsabtaster AT festgestellt, welcher diese Information zur Steuereinheit sendet, worauf diese das Aussenden von
den Rufstrom steuernden Impulsen beendet.
zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendigen Schaltungen und
Einrichtungen dargestellt werden. Bekannte Einrichtungen, wie z. B. die Abtaste chaltungen und die Markiere chaltungen wurden nicht irn einzelnen
dargestellt.
Fig. 2b stellt schematisch eine öffentliche Telefonzentrale dar, welche
das Prinzip der vorliegenden Erfindung benutzt. Die Arbeitsweise dieser
öffentlichen Zentrale ist gleich der Arbeitsweise der privaten Telefonzentrale nach Fig. 2a, jedoch sind die Eingangeleitungen des Netzwerkes Rs
mit Sendern Se und Empfängern Em von Wahlimpulsen ROT und Multifre-■ quenzzeichen MuIt verbunden. Die Empfänger empfangen die von den rufenden Teilnehmern gewählten Nummern und erstellen dann die entsprechenden Nummern des gerufenen Teilnehmers. Die Verbindungsglieder
sind aufgeteilt in Auegangeverbindungsglieder 7 für Anrufe, welche nach auswärt· gehen, in Eingangsverbindungeglieder 8 für Anrufe, welche von
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außen kommen und in lokale Verbindungsglieder 9 für Verbindungen «wi-
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sehen zwei internen Teilnehmern der Zentrale. Wie bei der privaten
Telefonzentrale sind auch hier die Abtaster und Markierer mit den drei Arten dar Verbindungsglieder verbunden.
In Fig. 3a ist der Weg dargestellt, welcher von den Impulsen zurückgelegt
wird, weiche vom Teilnehmer kommen und die Verbindungsglieder erreichen. Diese Inipulse werden über den Sekundärwicklungen des Transformators
10 derTeilnehmerßchleife übertragen und gelangen über das
Verbindungsnetzwerk Il zum Verbindungeglied, wo lie vom Verbindungsglied-Abtaster
12 festgestellt werden. Di© Verbindungsglied-Speitequelle
13 gestattet die Speisung eines Verbindungsweges _ KwSoch©a einem Teil*
nehmer und einem Verbindungsglied, wsasi hier«« ein B«£®fol von der Zentraleinheit
vorliegt. Diese übertragenen Impulse stellen im Prinzip entweder die von einem rufenden Teilnehmer durchgegebene Wahliniormation
oder das Abheben des Handapparates eines gerufenen Teilnehmers, oder
■ das Wiederauflegen dea Handapparates eines de? beiden Teilnehmer dar.
Umgekehrt zeigt Fig. 3b den Weg der Impulse, weldke rorn Verbindungsglied
kommen und den Teilnehmer erreichen. Die vom Impuleeeader 14
ausgesendeten Impulse gelangen über da« Koppelfeld auf di© Sekundärwicklung
des Transformator 15, werden von der Schaltung 16 festgestellt
und die Identifizier schaltung 17 überträgt hierauf der Zentraleinheit
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UCT alle Daten, welche den Teilnehmer, welcher Impulse empfangen hat, betreffen. Diese Impulse sind entweder Rufstrom-Steuerimpulse,
welche zu einem gerufenen Teilnehmer gesendet werden oder Identifizierimpulse,
welche einen durchgeschalteten Weg identifizieren und es ' gestatten, diesen Weg wiederzufinden, wenn die Zentraleinheit plötzlich
ausfällt.
Fig. 4 zeigt das Schaltschema der/eigentlichen Erfindung. In der Figur
sind die Verbindungsglieder nicht dargestellt, da die Äbtast- und Impulssende-Einrichtungen,
welche zu den Verbindungsgliedern gehören, bekannt sind. ·
Die Schaltung der Teilnehmer schleife enthält in gebräuchlicher Weise
den Hakenumschalter K. Wenn der Handapparat aufgelegt iet, schließt
sich der Kreis über den Wecker S und den Kondensator Cl, wie schema tisch
durch die Stellung 1 des Hakenumschalter* K dargestellt ist. Wenn der Teilnehmer abhebt, bewegt sich der Hakenumschalter in die Stellung
2 und die Schaltung schließt sich über den Widerstand Rl, in dem u.a.
der Mikrophonwiderstand enthalten ist. Weiters ist in gebräuchlicher Weise der Kondensator C2 zur Verbindung der beiden Enden Al und* A2 der
Halbwicklungen des Leitungstransformators TR vorgesehen. Die beiden Punkte Al und A2 sind w^rtfiis" mit Masse und mit der Speisespannung
μ. von >48V verbunden. Zwischen dem Punkt A2 und die Speisespannung
ist ein Widerstand R2 geschaltet, während zwischen dem Punkt Al und
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Masse ein Wideretand R3 und eine Diode Dl geschaltet sind. Der Punkt.
Al ist weiter· mit der Kathode eines Halblciterthyratron· Tl verbunden,
dessen Anode mit den Ausgängen der Und-Schaltungen 20 und 23 verbunden ist. Die Kathode und da· Steuergitter der Thyratron· sind miteinander über die Primärwicklung eines Impulstransformator* Tr verbunden.
Parallel zur Sekundärwicklung dieses Transformators Tr liegt ein Widerstand R4. Ein Endpunkt dieser Sekundärwicklung i*t mit dem Punkt N
verbunden, der anderf. Endpunkt mit dem Endpunkt M der Sekundärwicklung des Leitnngstransformators TR. Ein Spannungsbegrenzer L liegt
parallel zur Sekundärwicklung de· Transformator· TR. Da· andere En- ·
de der Sekundärwicklung de· Transformator· TR iet mit dem Verbindung sne tzwe rk, _jKjf<
mit dem Eingang der Koppelmatrizen der ersten Stufe ETl dieses Netzwerkes verbunden. Die Durchschaltung in diesen
Koppelmatrizen erfolgt über Thyratron·, welche eich in den Kreuzungapunkten der Matrizen befinden. Die drei Matrizenstufen ETl, ET2 und
ET3 de· Verbindungenetzwerke· sind echematisch dargestellt. Die Spaltenleitungen der Matrizen der dritten Stufe sind mit den verschiedenen
Verbindungegliedern JR der Zentrale verbunden. Di« Verbindungsglieder werden von einer Speisespannung von -24V gespeist. (13, Fig. 2a),
Der Punkt B zwischen dem Widerstand R3 und der Diode Dl in der Schaltung der Teilnehmer schleife ist direkt mit der Basis eines NPN-Transi-
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stors T verbunden, dessen Kollektor Über eine Diode D2, den Punkt
P /und einen Widerstand R5 mit dem Auegang der Und-Schaltung 21
verbunden 1st. Der Emitter des Transistors T let einerseits über die
Diode D3 mit dem Punkt N verbunden, welcher seinerseits mit der zweiten Klemme des Impulstransformators Tr verbunden ist, wie oben
beschrieben wurde, und andererseits über einen Widerstand R6 mit einer
Speisespannung von -6V verbunden, welche ihrerseits auch über die Diode D4 mit dem Punkt N verbunden ist. Eine Diode D6 verbindet den Kollektor
des Transistors T mit Maese, und schneidet somit die Spannung am Kollektor auf OV ab. Der Punkt B ist andererseits über die Diode
D 5 und den Punkt C mit dem Eingang einer Und-Schaltung 2 5 verbunden, deren zweiter Eingang mit der Sammelleitung Y verbunden ist. Der Ausgang
dieser Und-Schaltung stellt einen Eingang zur Oder-Schaltnng 26 dar.
Diese Oder-Schaltung 26 ist ihrerseits mit den Auegängen von anderen
Und-Schaltungen 25 (1), 25 (2), 25 ... 25 (n) verbunden, wobei die Eingänge
zu diesen Und-Schaltungen einerseits von der Sammelleitung Y und andererseits von den Punkten C der anderen Teilnehmer herrühren.
Ein Eingang zur Und-Schaltung 20 wird durch eine Speisespannung von +6V
gebildet, ein weiterer Eingang ist mit der Sammelleitung X verbunden und ein dritter Eingang erhält die Identifizierimpulse des Verbinduiagsgliodes.
Die Und-Schaltung 23 erhält an ihrem Eingang den Rufstrom und die vom Verbindungeglied herrührenden Identifizierimpulse, welche jedoch erst
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durch die Umkehre cha ltung 27 umgekehrt wurden. Die Und-Schaltung
erhält an einem Eingang eine Speisespannung von + 6V1 an einem anderen
Eingang die von der Sammelleitung X herrührenden Impulse und an einem
dritten Eingang das Ausgangssignal der Und-Schaltung 28. Diese Und-Schaltung
28 erhält an ihrem Eingang die Impulse "Feststellung eines neuen Anrufes11 und an einem weiteren Eingang die Identifizierimpulae
vorn Verbindungsglied, welche jedoch erst in der Umkehr schaltung 29
umgekehrt wurden. Der Ausgang der Und-Schaltung 28 ist mit einem Eingang der Und-Schaltung 24 verbunden, deren Ausgang mit Masse verbunden
ist. Der zweite Eingang zur Und-Schaltung 24 ist mit der Kathode
des Thyratrons Tl über die Diode D7 und den W id ei» stand R? verbunden.
Die Kathode des Thyratrone Tl ist über den Widerstand R 7 und die Diode
D8 mit dem Punkt C verbunden.
1 .
Die Sammelleitungen X und Y liefern an alle mit ihnen verbundenen Schaltungen
Impulse und an die Zentraleinheit UCT (Leitungen 50 und 51) Adrese
Informationen. Die Impulse kommen entweder vom Zähler X32 und vom Zähler Y33 oder vom Zähler X34 und vom Zähler Y35 je nach Stellung
der Ums chalteinrichtungen 30 und 31. Bei normaler Funktion liefern die*
Zähler 32 und 33 Impulse zu den Sammelleitungen Yu. X, im Falle eines
Versagens dieser Zähler schalten jedoch die Umschalteeinrichtungen 30
und 31 diese Zähler von den Sammelleitungen ab und bauen eine Verbindung zwischen dem Zähler 34 und der Sammelleitung X und dem Zähler
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3 5 und der Sammelleitung Y auf. Zwei Taktschaltungen 38 und 39 speisen jeweils den Zähler Y 33 über die Und-Schaltung 36 und den Zahler
Y35 über di· Und-Schaltung 37. Nach Durchlaufen «in·· ihrer Kap* si
tät entsprechenden Zyklus senden die Y-Zähler über Leitung 40 bzw.
einen Impuls zu den Zählern X und erhöhen somit den Stand in diesen Zählern um 1, Die beiden Zähler Y können blockiert werden und infolgedessen auch die beiden Zähler X, wenn die beiden Und-Schaltungen 36
und 37 blockiert werden. Dies ist der Fall, wenn die Umkehr schaltung
43 keinen Impuls liefert, d.h. wenn die Oder-Schaltung 44 einen Impuls
liefert, welcher vom Ausgang der Oder-Schaltung 26 herrührt.
schiedenen Oder-Schaltungen 26 verbunden, wie im folgenden beschrieben werden wird. Der Ausgang der Schaltung 44 ist mit einer Schaltung
zur Unterbrechung der Zentraleinheit UCT verbunden (Leitung INT).
In dem betrachteten Verbindungsnetswerk, Fig. 1, umfaßt di« erste Stufe der Koppelmatriz*n ETl vier Gruppen von sechs Matrizen und weist
jede Matrix afcht Eingangsleitungen auf, welche also mit acht Teilnehmern
verbunden sind. Zum besseren Verständnis der Erfindungwird angenommen,
daß die erste Stufe des Verbindungsnetzwerkes (p + 1) Gruppen von Matrizen, bezeichnet mit ZO bis Z , enthält, wobei jede Gruppe (n + 1}
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Eingänge, bezeichnet mit XO bis Xm1 aufweist. Ee gibt also soviele
Teilnehmer wie Eingangeleitunge.n CI zur ersten Matrixetufe, d. h. ,
(m + 1) · (n + 1) · (p + 1), und'ebensoviel* damit verbundene Teilnehmer ε chaltungen. Andererseits dienen die von der Sammelleitung
X kommenden Impulse zur Prüfung und Identifizierung der mit einer
bestimmten Matrix verbundenen Teilnehmer. Da mit einer Matrix (m +■ 1) Teilnehmer verbunden sind, ist der Zyklus der Sammelleitung X und daher die Kapazität der Zähler X gleich (m + 1) Einheiten. Ebenso dienen die von der Sammelleitung Y kommenden Impulse
zum Prüfen und Identifizieren der Matrizen einer Gruppe. Die Kapazität der Zähler Y ist also gleich der Anzahl der Matrizen in einer
Gruppe, d.h., (n + 1). Schließlich wird jede Gruppe Z identifieiert
durch eine Oder-Schaltung 26, wie in Fig. 4a dargestellt. Jeder Matrixgruppe Zk entspricht eine Oder-Schaltung 26 (k) deren Eingange,
wie bereits oben beschrieben, mit den Ausgingen der Und-Schaltungen
25 (j) verbunden sind, und deren Ausgange einerseits die Eingänge zu
der Oder-Schaltung 44 darstellen und anderereeits iuf Identifizierung
der Gruppen Z dienen. Es gibt also ebensoviele Oder-Schaltungen 26
wie Gruppen-Z, d. h. , (p + 1) Schaltungen 26. Der Ausgang der Oder-Schaltung 44 ist einerseits mit der Umkehre ehalt ung 43 und andererseits mit der Zentraleinheit UCT verbunden, welche auf diese Weise
benachrichtigt wird, daß ein neuer Anruf festgestellt wurde. Die Ar-
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beit6weise der Schaltung wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 4
und 4a näher beschrieben. Der Zuetand der Teilnehmerschleifen wird
auf die folgende Art geprüft.
Es wird angenommen, daß der Zähler Y gerade einen Impuls zum Zähler X geliefert hat. Der Inhalt dieses Zähler* entspricht nun der Adregee Xi, z.B., und er behält diesen Wert während des ganzen Zyklus des
Zählers Y, dessen Inhalt aufeinanderfolgenden die Werte YO, Yl ... bis Yn annimmt. Da· bedeutet, daß alle Teilnehmer, für eine Gruppe Zk betrachtet, welche eine Adresse Xi haben, nacheinander abgetastet werden,
Matrix für Matrix. Wenn der Zyklus beendet ist, wird der Inhalt des Zählers X um eine Einheit erhöht und enthält nun den Wert X i + 1 und
alle Teilnehmer, welche die Adresse X i + 1 haben, werden nun in der
betrachteten Gruppe Zk abgetastet, Matrix für Matrix. Da alle Oder-Schaltungen 26 parallel mit der Sammelleitung Y verbunden sind, bedeutet das, daß die Gruppen Ί, zugleich abgetastet werden. Zusammenfassend
findet also die Abtastung in folgender Reihenfolge statt: XO. YO, XO, Yl
... XO Yn, XlYO, XlYl ... XlYn, Xm YO ... XmYn. Wenn der Teilnehmer XiYj abhebt, wird seine Adresse Zk durch die Oder-Schaltung
26 (k) bestimmt, welche einen Impuls zur Zentraleinheit sendet.
fr H-hi-oob
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ein Teilnehmer nicht abhebt, ist sein Hakenumschalter in der Stellung
1 und die Schaltung für Gleichstrom nicht durchlässig. Andererseits
ist kein Verbindungeglied mit diesem Teilnehmer verbunden, und daber
die Spannung von -24V der Speisequelle 13 nicht mit dem Puakt M verbunden.
Die Und-Schaltung 28 wird vom Ausgangssignal der Umkehrachaltung
29 vorbereitet, da kein Impuls "Identifizierung vom Verbindungsglied11
durch einen Befehl der Zentraleinheit UCT zugeführt wird. Ein Impuls "Feststellung eines neuen Anrufes" wird an einen Eingang der Und-Schaltung
28 geführt und seine Dauer ißt gleich der Dauer eines kompletten
Abtastzyklus.
Die ü;u;-ochaltung 21 wird also vorbereitet durch da» Ausgange signal der
Und-Schaltung 28 und durch jeden von. d®r Sammelleitung X kommenden
Impuls. Die Und-Schaltung 21 überträgt da» *6V Signal stvsn Wideretand
R5. Die Spannung, die an die Basis de« Transietore T.ssigelegt wird,
ist positiv im Vergleich zu seinem Emitter und der Transistor arbeitet
als Emitterfolger. Mit dem Widerstaxsd R6 als Belastung. Das Potential
des Emitters ist leicht negativ. Der Widerstand R5 let genügend groß,
um einen Spannungsabfall von 6V zu erzeugen und die Dieda D6 begrenzt
die Spannung auf OV. Die Spannung des Punktes C ißt aloo Im wesentlichen
die Spannung von Masse (Fig. 5a bei Punkt D).
Vfenn ein Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, (Punkt D, Fig.
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legt der Hakenumschalter K auf Stellung 2 um. Wenn der Anruf noch
nicht festgestellt ist, wird kein Verbindungsglied mit dem Punkt M verbunden.
Ee besteht der Zustand eines neuen Anrufe·. Die Spannung des
Punktes B der Teilnehmerschleife wird mehr negativ als -6V und di*r
Transistor T ist gesperrt. Die positiven Impulse (Punkt D bis E\ welche von der Und-Schaltung 21 übertragen werden, erscheinen am Punkt
C, wo sie identifiziert werden können. Der Vorgang der Identifikation wird später beschrieben.
Wenn ein Teilnehmer als neuer rufender Teilnehmer festgestellt wurde,
wird er von der Zentraleinheit mit Hilfe des Markierers mit einem Verbindungsglied
verbunden (Punkt E). Der Strom, welcher nötig ist zur Aufrechterhaltung im leitenden Zustand der Kreuzungspunkte des Verbindungsnetzwerkes,
zwischen dem Teilnehmer und dem Verbindungeglied, wird über die Diode D4 geliefert, welche das Potential des Punktes M
begrenzt. Der Spannungsabfall über den Widerstand R1S ist 12V
und eine Spannung von ungefähr -6V erscheint am Punkt.· C(Punkt E).
Wenn der Teilnehmer die Nummer wählt (*e wird angenommen, daß der
Teilnehmer eine Wählscheibe bedient), bewegt sich der Hakenumschalter
aufeinanderfolgend zwischen den Stellungen 1 und 2 (Fl, F2, F3, Fig.
5a). Wenn der Hakenumschalter in der Stellung 2 ist, gelten die Bedingungen des vorhergehenden Falles, wo sin neuer. Anruf festgestellt wur-
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de und wo da» Verbindungsglied mit der Teilnehmerschaltung des rufenden Teilnehmers verbunden war. Die Punkte M und C sind auf einem
Potential von -6V. Wenn*der Hakenumschalter in die Stellung 1 umlegt,
leitet der Transistor T. Die Diode D6 in Serie mit dem Transistor T
und die Diode D3 begrenzen das Potential auf Masse und die Diode D4
ist blockiert. Die Punkte M und C haben ungefähr Massepotential. Bei
jeder Schleifenunterbrechung (Ilakenumschalter in Stellung 1), d.h. bei
jedem Wählimpuls, ändert sich die Spannung im Punkte M auf OV ungefähr,
während sie vorher auf -6V war (Hakenumschalter in Stellung
2), Diese Spannungsänderung von 6V wird beim Verbindungeglied JR
durch den Abtaster AT festgestellt, wie bereits oben beschrieben (Fin·
3a). Der Verbindungsglied-Abtaster AT überträgt diese Informationen an,
die Zentraleinheit UCT.
Falls der Teilnehmer, nachdem er seinen Handapparat abgehoben hatte,
wieder auflegt, ohne eine Nummer zu wählen, stellt das Verbindungsglied
diesen Zustand fest. In diesem Fall, d.h., wenn der Teilnehmer abgehoben hatte, und die Zentraleinheit den Teilnehmer mit einem Verbindungsglied
verbunden hatte, war, wie oben beschrieben, das Potential des Punktes N -6V. Wenn der Teilnehmer auflegt, legt der Hakenumschalter
auf Stellung 1 um und für das "Verbindungsglied entsteht also
ein Zustand, als ob der Teilnehmer beginnen würde, die Nummer zu
wählen. Das Potential des Punktes N ist auf Mane. Aber im Unterschied
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zur Nummernwahl, wo das Potential des Punktes N aufeinanderfolgend
von OV auf -6V sich änderte und umgekehrt, bleibt nun das Potential
des Punktes N auf Masse. Der Verbindungsglied-Abtaster etcl.lt dieses
Dauerzustand fest und überträgt diese Information an die zentrale Einheit UCT,
Wenn ein rufender Teilnehmer die Nummernwahl beendet hat, wird die
gewählte Nummer der Zentraleinheit übertragen, welche nun die Verbindung
des Verbindungsgliedes mit dem gerufenen Teilnehmer steuert. Die Schleife des gerufenen Teilnehmers ist offen (Hakenumschalter kin .Stellung
1) und das Verbindungsglied wird mit der Teilnehmerschaltung des gerufenen Teilnehmers verbunden. Man hat hier also den Fall vorliegen,
wo ein rufender Teilnehmer einen Wählimpuls (Hakenumschalter K in
Stellung 1 und Verbindungsglied verbunden mit der Teilnehmerschaltung)
sendet. Das Potential des Punktes N wird auf Maseepotential durch die
Diode D6, den Transistor T und die Diode D3 begrenzt. Eine niedere Impedanz wird auf diese Weise verwirklicht und das Verbindungsglied
kann Impulse zur Steuerung des Rufstromes/iber den im Verbindung£>netz werk
verwirklichten Weg senden. Der Rufstrom dessen Potential ungefähr 200V ist, gelangt an den Eingang der Und-Schaltung 23, welche die
positiven Ilalbwellen durchlässt, da sie vom Ausgangssignal der Umkehrschaltung
27 (kein Impuls "Identifizierung vom Verbindungsglied") vorbereitet
wurde Diese positiven Halbwcllen des Rufstromes gelangen an die
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Anode des Thyratrons Tl, dessen Steuergitter über den Impulstransformator
Tr Steuerimpulse erhält, welche synchronisiert find mit den
an
positiven Halbwellen der Anode. Die Impulse vom Verbindungeglied haben diegleiche Wiederholungsfrequenz wie der Rustrom und werden zu Beginn jeder positiven Halbwelle des Rufstromes angelegt. Das Thyratron Tl leitet für jede positive Halbwelle des Rufstromes und löscht bei jeder negativen Halbwelle. Der gerufene Teilnehmer erhält also den Rufstrom, da die Kathode des Thyratrons Tl mit dem Punkt Al der Teilnehme rs chleife verbunden ist.
positiven Halbwellen der Anode. Die Impulse vom Verbindungeglied haben diegleiche Wiederholungsfrequenz wie der Rustrom und werden zu Beginn jeder positiven Halbwelle des Rufstromes angelegt. Das Thyratron Tl leitet für jede positive Halbwelle des Rufstromes und löscht bei jeder negativen Halbwelle. Der gerufene Teilnehmer erhält also den Rufstrom, da die Kathode des Thyratrons Tl mit dem Punkt Al der Teilnehme rs chleife verbunden ist.
Der Punkt C behält sein Massepotential, obwohl er über den Widerstand
R7 und die Diode D8 mit der Kathode de «'Thyratron· Tl verbunden ist.
Die Diode D7 verbindet nämlich das ausgangsseitige Ende des Widerstan
des R 7 über die Und-Schaltung 24 mit Masse. Di« Und-Schaltung 24 ist
nämlich vorbereitet durch einen Impuls "Neuer Anruf1 welcher über die
Und-Schaltung 28 übertragen wird.. Das Potential des Punktee C wird
also nicht positiv, was sonst als Zeichen eines neuen Anrufes gewertet
würde. ·
Wenn ein Verbindungsglied eine Teilnehmerschaltung identifiziert, sendet das Verbindungsglied einen Impuls über die Leitung "Identifizierung
vqm Verbindungsglied" und blockiert auf diese Weise die Und-Schaltungen
21, 23 und 24. Die Und-Schaltung 20 wird vorbereitet und, überträgt
das +6V-Signal, jedesmal wenn ein Impuls auf der Sammelleitung X erscheint
an die Anode des Thyratrons Tl. Dieses leitet wenn seine Steuerelektrode
einen positiven Impuls vom Verbindungeglied über da· Verbindungsnetzwerk
erhält. Wenn Tl leitet, nimmt der Punkt C ein positives Potential an, da die Und-Schaltung 24 gesperrt ist, welches positive Potential
identifiziert werden kann. Wenn also die Identifät eines Teilnehmers, welcher mit einein Verbindungsglied verbunden ist, festgestellt, wurden
soll, wird ein Impuls "Identifizierung vom Verbindungsglied" gesendet, und der Impulssender des Verbindungsgliedes sendet einen Impulszu^.
Hiernach werden alle Teilnehmer abgetastet und wenn für einen bestimmten Teilnehmer das Potential des Punktes C positiv wird, kann dieser Teilnehmer
identifiziert werden als derjeniger, welcher mit dem genannten Verbindungsglied verbunden ist. Die beschriebene Anordnung läßt die Verwendung
einer zweiten zentralen Steuereinheit, zur Erhöhung der Betriebssicherheit, besonders günstig erscheinen.
Nun soll die Beendigung der Identifizierung eines neuen Anrufes beschrieben
werden, d.h. die Identifizierung eines Teilnehmers, für den das Potential
des Punktes C positiv geworden ist. Die Und-Schaltung 2 τ>
(j) entspricht diesem Teilnehmer und ist leitend (da ein Impuls von der Sammelleitung Y
ausgesandt wird) und die Oder-Schaltung 26 (k) dessen einer Eingang von
der Und-Schaltung 25 (j) beaufschlagt wird, überträgt einen Impuls einerseits auf die Leitung 53 und andererseits zur Oder-Schaltung 44. Ein Signal
"Unterbrechung" wird zur Zentraleinheit UCT gesandt und benachrich-
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- 23 -..'■■■ ■;-.■■.■ ■;■■.■■;■■■.
tifj-t die Zentraleinheit auf diese Art, dafl ein neuer Anruf festgestellt
wurde und. daß er identifiziert werden muß. Andererseits sind die Und-Schaltungen Jh, und 37 durch die umkehrende Wirkung der Schaltung 43
blockiert und die Zähler X und Y werden nicht fortgeschaltet. Die Zentraleinheit UCT kann also leicht den rufenden Teilnehmer durch seine
Koordinaten Xi (Leitung 50), Yj (Leitung 51), und Zk (Leitung c>3) identifizieren. -."".'..-
Die Identifizierung einer Teilnehmerschaltung durch ein Verbindungsglied
beruht auf dem gleichen Prinzip. Wenn nÄmiich.der Abtaster einen Impuls
zum Teilnehmer, welcher mit dem Verbindungsglied verbunden ist, schickt,
wird das Potential des Punktes C positiv. Dieser Teilnehmer wird auf die
gleiche Art identifiziert, wird oben aber zu einem verschiedenen Zeitpunkt.
Fig. 5a zeigt nochmals zusammenfassend die Potentialechwankungen des
Punktee C in Fig. 4 für einen bestimmten Teilnehmer und den Fall einer
rufenden Leitung. Solange der Teilnehmer noch nicht abgehoben hat, ist
das Potential auf OV und das Abtasten und Feststellen eine« neuen Anrufes
geschieht mit einer langsamen Wiederholungefrequenz auf dem Niveau der
Teilnehmerschaltung. Wenn der Teilnehmer abhebt, wird das Potential des
Punktes C positiv (D). Dieses Potential wird festgestellt und der Teilnehmer als neuer rufender Teilnehmer identifiziert. Am Ende der Identifizierung sope ration bewegt eich das Potential de» Punktes C gegen OV, aber
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da die Teilnehmerschaltung sehr rasch mit einem Verbindungeglied verbunden
wird, wird das Potential dieses Punktee -6V (E). Der Verbindungsglied-Abtaster
AT prüft mit schneller Wiederholungefrequenz die durch die Wahlimpulse hervorgerufenen Potentialänderungen. Durch die Wahlimpulse
bewegt sich das Potential des Punktee C auf OV (Fl, FZ, F3).
Wenn der rufende Teilnehmet die Wahl beendigt hat, wird er mit dem Teilnehmer, dessen Nummer« er gewählt hat, verbunden, während der
Zeit, während der diese Verbindung aufrechterhalten bleibt, bleibt auch das Potential des Punktes C auf -6V. Wenn der rufende Teilnehmer auflegt
(G), himrnt das Potential des Punktee C wieder den Wert OV ari
und diese Spannungsähderung wird vom Verbiridungiglied-Abtaster festgestellt.
Fig. 5b zeigt die Potentials chwankungen dee Punkte* C der Fig. 4 füi·
einen bestimmten Teilnehmer, wenn dessen Leitung gewählt wird. Öie
Zentraleinheit UCT verbindet ein Verbindung·glied mit dieeem teilnehmer
(Punkt ti) lind däi Potential defe Punkte! C nimmt den Wert OV an
und behält diesen Wert; ibiähge es Impulse zur Äüelendung äfei Rufströ»
mes erhält und der Rufstrom selbst andauert, und nicht abgehoben wird.
Wenn der Teilhehrtier abhebt, sinkt das Potential dee Punktes C auf -6V
und der Verbindungsglied-Abtaster stellt diese Foiehtiäianderung fest
(Punkt L). Wie ersichtlich, nimmt das Potential des Punktes C den Wert
OV an, wenn die Feststellung nicht sofort erfolgt, bei jeder positiven Halbwelle des Rufstromes. Während der Teilnehmer spricht, bleibt das
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Potential de· Punkte· C auf -6V und wenn der Teilnehmer auflegt,
nimmt das Potential dee Punktee C wieder den Wert OV an und diese Spannungeänderung wird wieder vom Verbindung«gH«d»Abta«t«r
festgestellt.
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Claims (1)
- - liöblir.gfii f. 5. tfOtiw-hnPATENTANSPRÜCHE1?) Einrichtung zur Identifizierung und Signalgabe in Fernmelde- inabesondere in Fernsprechvermittlungen mit Abtastung der Potentialänderungen der Teilnehmer schleifen und einem au* Koppelmatrizen bestehenden Koppelfeld und Verbindungfcgliedern, sowie einem Markierer und einer zentralen Steuereinheit, welche die zu einem Verbindungeaufbau nötigen Informationen speichert und Steuerbefehle erzeugt, gekennzeichnet durch eine Id en ti fixier schaltung (4), welche mit niedriger Geschwindigkeit die Teiinehmerleitungen (CI) zur Feststellung eines neuen Anrufes abtastet und einem Verbindungsglied-Abtaster (AT), welcher mit hoher Geschwindigkeit die Verbindungsglieder (JR) zur Feststellung der Wahlzeichen und anderer Zeichen abtastet.2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Teilnehmerleitungen (CI) zugeordnete Teilnehmerschaltungen (3), welche von der Identifizier schaltung (4) abgetastet werden.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abtastung der Verbindungsglieder (JR) neben den Wahlimpuls im; auch festgestellt wird, wann der gerufene Teilnehmer abhebt und wann zur Beendigung eines Gespräches einer der Teilnehmer auflegt.009813/06074. Einrichtung nach Anspruch It dadurch gekennzeichnet, daß nach Erhält des einen neuen Anruf kennzeichnenden, Signalee ([IKT) die zentrale Steuereinheit (UCT) mit Hilfe de« Markierer· (M) einen Verbindu^gis.weg zwischen, dem, rufeitideniTeiihehmer und einem Ve rhi h-,düng.sglied herstellt, undnach Erhalt der vom Verbihduhgigiied-Ab-.-,tasste-r {A,T:);,emjpfageni:n WahiinformaUoh einen Weg zwirfcheh d.erri Ver - bihdung^lied-(JR) und dein gerüfehen Teilnehmerher/iteilt: ,'- - :.".,■■} ;.--: -:- L ■*.*.-;.■■· · ■■-·. ..■"■--:.. . :- .- .-:-.. .■-■■-. . ,Bv..,'- -Einrichtung ,nach Anspruch Ii iVöbeldai r>oppeifeld mehrere 5 iüf eh KöppjelmÄtrizen enjhSlt. \ind ,dife, .e.tsle Stufe (p + .,1.J Örujppeh, be-ZÖ bii Zp> .ϊφΗ {η + tj.MätrÜEeh,- bes^eichhelt YÖ bis Vh. ehi^ .hält, und jede Kiätrix (m -t ί) Eingähgileitüngeri, Bezeichnet XÖ bii . ;:, Xm, auiweifet und jede MaItIx itnit fm A A\ feÜnekrnern virfeühideii i«lt, dadurch ^fekehn^eicbnet, däfl,die idenUfisilcriing Hei rüfeiiüen Teiihehrriefs ciürch eine Pärälleläbtaitühg aliSr THlhehrriii· hui Ber gleichen . ,, .Röördiüätfe Xi in feiir^r erätett Zeit^ri^i erföigt üM hiergüfi fälts . ein neiiei- Ähi^üf ieatge^sieiit..jtirjcli. dib idehtifiiiferüirig Her ^eilhcniner-adrbese (Xi, Ϋ}, Zk) ift eihef zweiten Zeitpef ί öde erfolgt UHd UiMe Adresse hierauf tür zentralen Steuereinheit Überträgen wird.6. Uiurichtuno nach den Ansprüchen ί und S; dadurch gekennrcicliin-t,daß die Abtastung innerhalb einer Gruppe (Zk) Matrix für Matrix erfolgt, ,und zwar für eine., bestimmte Eingangsadresse (Xi), hierauf fürBAD ORJGfj\iALer8X i+1, usw. bis Xm und daß alle p+1 Gruppen Z zugleich abgetastet werden.7, Identifizierungseinrichtung nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch zwei Zahler X und Y (32 und 33, oder durch Umschaltung 34 und 35), wobei die Kapazität des Zählers X (m + 1) beträgt und die Kapazität des Zählers Y (n + 1) beträgt und durch den Zähler X die zu einer bestimmten Matrix gehörigen Teilnehmer und durch den Zahler Y die Matrizen einer bestimmten Gruppe identifiziert wcrdt'.n und zur Identifizierung jeder Gruppe Z eine Oder-Schaltung (26) vorgesehen ist. , ·8. Identifizierungseinrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, gekennzeichnet durch Und-Schaltungen (2 5), wobei jede Und-Schaltung einer Matrix innerhalb einer Gruppe zugeordnet ist und an einem ersten Eingang ein Signal vom Zähler Y und an ihrem zweiten Eingang ein Signal von einem Punkt C der Teilnehmerschaltung (3) erhält.9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Oder-Schaltung (26) die Feststellung eines neuen Anrufes anzeigt und gleichzeitig zur Identifizierung der Gruppenadresee (Zk) dient, über eine Oder-Schaltung (44) ein Signal (INT) zur Ansteuerung (bzw. Unterbrechung) der zentralen Steuerein-BAD 0098 1 3/06.07heit (UCT) sendet und über, eine Umkehrschaltung (43) das Fortschalten der Zähler (X und Y) unterbricht.10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7, · dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (X) Impulse an die Und-Schaltung (21) sowie an · eine weitere Und-Schaltung (20) abgibt, daß diese beiden Und-Schaltungen über wei tere Eingänge Signale vom Verbindungeglied enthalten und die Identifizierung eines rufenden Teilnehmer« und einer bestehenden Verbindung gestatten.11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeis ung dee Ruf ströme* in die Teilnehmerschleife durch ein Steuersignal, des Verbindungegliedes (JR) erfolgt, welches über einen Impulstransformator (Tr) ein Halbleiterschaltelement (Tl) vorbereitet. ■-"■'.12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 11, zur Rufetromsignalgäbe, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung dee Rufstromes über das Thyratron (Tl) das Potential d·· Punkte» C über^ioden . (D8 und D7) und eine Und-Schaltung (24) Auf Masse geschaltet wird.13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet* daß die Teilnehmerschaltung (3) die den Züitand der TeilnehmereehlHbad Original 0098 137060Tfe angebende Information über die Sprachleitungen erhält und über ein Halbleiterschaltelement (T), dessen Speisung über eine Und-Schaltung (21) einen Widerstand (R5) und eine Diode (Ό2) erfolgt, da· Potential des Punktes (C) über eine Diode (D 5) bestimmt.14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (T) die Potentialänderungen der Teilnehmerschleife bei der Wahlzeichengabe auf die Teilnehmerleitung (CI) und zum Verbindungsglied (JR) überträgt.15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Identifizierung einer erfolgten Verbindung vom Verbindungsglied ein Signal (IDENTIF) und ein vom Impulstransformator empfangener Impuls-zug ausgesendet wird, welcher von der mit dem Verbindungsglied ver bundenen Teilnehmerschleife empfangen wird, so daß bei Ausfall derzentralen Steuereinheit eine evtl. vorgesehene zweite zentrale Steuereinheit die durchgefichaiteten Verbindungswege wieder auffinden kann.BAD ORIGINAL009813/0607
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2263435A1 (de) * | 1971-12-29 | 1973-07-12 | Ibm | Rechnergesteuerte vermittlungseinrichtung |
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- 1968-03-08 GB GB1129868A patent/GB1222118A/en not_active Expired
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- 1968-03-09 DE DE19681562227 patent/DE1562227B2/de not_active Withdrawn
- 1968-04-30 CH CH644068A patent/CH469416A/de unknown
- 1968-05-14 NL NL6806825A patent/NL6806825A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2263435A1 (de) * | 1971-12-29 | 1973-07-12 | Ibm | Rechnergesteuerte vermittlungseinrichtung |
Also Published As
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AT299322B (de) | 1972-05-15 |
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CH469416A (de) | 1969-02-28 |
BE710381A (de) | 1968-06-17 |
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DE1562227B2 (de) | 1972-12-21 |
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