DE881370C - Elektrische Signalanlage - Google Patents

Elektrische Signalanlage

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DE881370C
DE881370C DEI3695A DEI0003695A DE881370C DE 881370 C DE881370 C DE 881370C DE I3695 A DEI3695 A DE I3695A DE I0003695 A DEI0003695 A DE I0003695A DE 881370 C DE881370 C DE 881370C
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DE
Germany
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cycle
electrical signal
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signal system
memory
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DEI3695A
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Inventor
Martinus Den Hertog
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Signalanlage, um Signale von einer Basis auf eine andere Basis umzusetzen. Ein solche Umsetzung einer Signalgabe wird z. B. in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb verwendet, um eine von einer anrufenden Stelle mit dem Stromstoßsender abgegebene und im Speicher aufgenommene Ziffernkombination in eine Richtungsziffer umzusetzen. Für diesen Zweck werden bei bekannten Anordnungen aus Drehwählern oder Relais bestehende Schaltwerke benutzt.
Die Erfindung sieht eine Anordnung vor, bei der die Umsetzungsvorgänge in kürzester Zeit durchgeführt werden, weil die verwendeten Mittel praktisch keine Einstellzeit haben, wie es z. B. bei Wählern der Fall ist. Erfindungsgemäß werden die Umsetzungen auf einer Zeitimpulsbasis durchgeführt, d. h. die Übereinstimmung der zeitlichen Lage von Impulsen aus mehreren Impulsreihen, die sich durch Zeitlage und Dauer ihrer Impulse unter- ao scheiden, ergibt pin JCritprinm für die Umsetzung der gespeicherten Signale mittels statischer Mittel, z._R._Röhre.nT Gleichrichter. Die für die Umsetzung vorgesehenen statischen Mittel sind gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung einer Anzahl von Signalspeicheranlagen gemeinsam zugeordnet oder stehen damit in Verbindung. Für die Zeitimpulse werden Impulsquellen benutzt, die Impulse in wiederholbaren Zyklen von Zeitlagen liefern. Gemäß weiterer Erfindung wind das umzusetzende Signal in irgendeinem wiederholbaren Zyklus von Zeitlagen, welcher den Speichereinrichtungen jeweils zugeordnet wird, aufgenommen.
Andere Einzelheiten werden an Hand der folgenden Beschreibung der Erfindung klar werden, insbesondere mit Bezug auf die gemeinsame Kreuz-
Verbindungseinrichtung für eine Anzahl von Speichersteuereinrichtungen in einer selbsttätigen Fernsprechanlage, in welcher Kreuzschienenmehrfachwähler und eine statische, Impulszeitlagen benutzende Auswahlsteuereinrichtung bekannter Art verwendet werden.
Die Benutzung solcher gemeinsamen Kreuzverbindungseinrichtung oder Umsetzer kann meist einfach durch Betrachtung eines Fernsprechnetzes, ίο in welchem es annähernd 5a Ämter gibt, welche durch eine zweiziffrige Vorziffer unterschieden werden, erläutert werden. Da jede dieser Vermittlungsstellen eine Kapazität von ίο 000 Leitungen hat, sind vier weitere Ziffern erforderlich, um die sechsstellige Teilnehmernummer vollständig zu machen.
Man möge sich vorstellen, daß es direkte Leitungen von irgendeiner Vermittlungsstelle zu maximal 20 anderen selbsttätigen Vermittlungs·· stellen und zu einer Handvermittlungsstelle gibt, die durch die einzelne Ziffer ο erreicht wird. Die übrigen selbsttätigen Vermittlungsstellen werden über eine gemeinsame Durchgangsvermittltingsstelle erreicht.
Es wird klar sein, daß die Gesamtzahl der Richtungen, die bei den ersten W'ahlstufen in jeder selbsttätigen Vermittkingsstelle gewählt werden kann, folgende ist: Eine zur Orts vermittlungsstelle, eine zur Handvermittlungsstelle, eine zur Durchgangsvermittlungsetelle und 20 zu den selbsttätigen Vermittlungsstellen; das macht im ganzen 23 Richtungen.
Der Zweck des Umsetzers ist es, einen Weg anzugeben.
Es sollte vermerkt werden, .daß alle fernen Vermittlungsstellen, welche über die Durchgangsvermittlungsstelle gesteuert werden, durch die gleiche Richtung erreicht werden, z. B. die der Durchgangsvermittlungsstelle, so daß die Gesamtzahl der Richtungen nur 23 ist.
Nachdem die Vermittlungsstellenvorziffer von einer anrufenden Stelle aus durch eine Speichereinrichtung aufgenommen ist, wird der Leitweg von dem gemeinsamen Umsetzer aus erhalten, und entsprechend dieser Angabe wird die erforderliche Richtung ausgewählt. Die Auswahl von im ganzen 23 Richtungen wird durch einen einzigen Gruppenmarkierer durchgeführt. Dies geschieht infolge der Tatsache, daß von Zweischrittwahlstufen Gebrauch gemacht wird, um die erforderlichen Richtungen auszuwählen. Infolge der großen Zahl von Verbindungsleitungen, welche über eine Zweischrittwahlstufe erreicht werden können, kann diese in eine große Zahl von verschiedenen Gruppen unterteilt werden und sichern noch völlige Benutzbarkeit. Entsprechend der Richtung, die durch den Leitweg angezeigt wird, wird daher der Speicher.unverzüglich eine von 213 Gruppen von \retb indungen kennzeichnen und durch diese Einzelkennzeichnung die Wahl auf die zwei folgenden Schritte der Zweischrittwahlstufe steuern. In manchen Fällen, wenn sehr große Verkehrsgrößen vorhanden sind, kann es notwendig werden, der Zweischrittwahlstufe eine erste Wahlstufe voranzusetzen, deren Wahl auch durch die I^eitwegangabe bestimmt wird.
Wenn eine Verbindungsleitung in der erforderlichen Richtung ausgewählt worden ist, sind folgende Fälle zu unterscheiden: Ortsrufe: Die Leitungsklassenangabe, die in an sich bekannter Art von der Ortsverbindungsleitung her erhalten wird, veranlaßt den Speicher, mit der Tausenderwahl nach der Zeitimpulsmethode fortzufahren.
Ruf zu einer fernen VermittlungssteMe über eine direkte Verbindungsleitung: Die Leitungsklassenanlage, die von einer abgehenden Verbindungsleitung aus empfangen wird, veranlaßt den Speicher, seine Funktion für eine ferne Betätigung zu ändern, und als Resultat der empfangenen Leitwegangabe wird der Speicher mit der Übertragung des Wertes der vier letzten Ziffern der Teilnehmernummer auf einen Speicher in der fernen Vermittlungsstelle fortfahren. Diese vier Ziffern in dem letzteren Speicher werden dazu benutzt, die Wahl eines der IQOOO Teilnehmer der fernen Vermittlungsstelle zu steuern.
Verbindung mit einer fernen Vermittlungsstelle über die Durchgangsvermrttlungsstelle: Die Leitungsklassenangabe, die von dem abgehenden Verbindungsleitungsstromkreis empfangen wird, veranlaßt den Speicher, seine Funktion für eine ferne Betätigung umzustellen, aber infolge des Umstandes, daß der Leitweg die Durchgangsvermittlungsstelle anzeigt, wird der Speicher jetzt die beiden Ziffern des Vorzifferamtes auf einen Durchgangsspeicher übertragen, der der Durchgangseinrichtung des Durchgangsamtes zugeordnet ist, ohne daß die restlichen Ziffern nachfolgen.
Der Durchgangsspeicher, der die Amtsvorziffer aufnimmt, wird in ähnlicher Weise, wie beim LTrsprungsspeicher beschrieben wurde, unter Mithilfe eines gemeinsamen Umrechnerstromkreises in Tätigkeit treten, um einen Leitweg entsprechend der empfangenen Vorziffer zu erhalten, und es wird eine der Richtungen unverzüglich angegeben. Die Amtsvorziffer kann entweder eine oder zwei Ziffern enthalten, aber diese Ziffern werden nicht wie solche benutzt, die die Wahl steuern, sondern sie werden in eine Ziffer von gleichen Angaben umgewertet, von denen jede eine besondere Gruppe kennzeichnet. Das ist ähnlich mit dem, was sich in der Ursprungsvermittlungsstelle ereignet, der Unterschied ist nur, daß es im Durchgangsamt notwendig sein kann, den Umrechner für mehr als 23 Richtungen einzurichten. Auf diese Weise wird in dem Durchgangsamt die Wahl über eine Zweischrittwahlstufe vervollständigt, bei der die erforderliche Gruppe, z. B. eine der \rerschiedenen Richtungen, die über das Durchgangsamt erreicht werden können, unverzüglich durch einen einzelnen
•ruppenmarkierer ausgewählt wird. Nachdem der Durchgangsspeicher eine freie Verbindungsleitung in der gewünschten Gruppe gefunden hat, trennt er ' sich selbst ab und bringt die Einrichtung im Durchgangsamt in den Sprechzustand. Durch die Benutzung von Sprechfrequenzimpulsen für die Übertragung von Nummernangaben wird
es möglich, gegenseitig die Speicher im Ursprungs- und Endamt über die Durchgangseinrichtung zu steuern, ohne daß dies einen wirksamen Teil bei diesen Vorgängen ausmacht. Diese Mittel werden ebenso wie der Durchgangsspeicher abgetrennt, der Endspeicher kann unverzüglich zum Ursprungsspeicher Signal geben, um mit der Aussendung der restlichen vier Ziffern, welche dann direkt über die Durchgangseinrichtung übertragen werden, fortzufahren in der gleichen Weise, wie wenn diese Ämter direkt miteinander verbunden sind.
Nach obigem wird es klar, daß eine große Zahl von Ziffernkombinationen, z. B. über ioo innerhalb einer kleineren Anzahl von Leit wegangaben, z. B. 23, übertragen werden können, weil alle diese Ämter, welche über das gleiche Durchgangsamt abgefertigt werden, Verwendung von der gleichen Leitwegangabe machen können. Die Ziffer, die zu diesen Leitwegangaben gehört, ist nicht ein realer Ziffernwert, mittels dem Wahlvorgänge gesteuert werden; die Leitwegangaben können ebensogut beispielsweise durch Buchstaben numeriert werden, jedoch haben, wie beschrieben, einige dieser Leitwegangaben eine einzelne Ziffer und andere zwei. Die Kreuzverbmdungs- oder Umsetzereinrichtung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen erläutert, in welchen
Fig. ι die gemeinsame Kreuzverbindungs- oder Umsetzereinrichtung und Teile einer Speicher-Steuereinrichtung zeigt, welche mit der gemeinsamen Kreuzverbindungs- und Umsetzereinrichtung zusammenarbeiten. Der gemeinsame Umsetzer ist eingerichtet für eine Behandlung von 100 Speicher-Steuereinrichtungen und für Umsetzung von 100 Zweizifferkonibinationen in bis zu 33 Richtungen ;
Fig. υ in Einzelheiten ein Gleichrichterkreuzver·-
bindurigsnetzwerk zeigt, das 16 Leitungen Ατ+ ... A6+, Bi+ ... B6+, Αι —... Λ6—, B 6...B 6— (Fig. 1) mit zehn Leitungen Ao bis Ag, Bo bis B9 (Fig. 1) verbindet;
Fig. 3 die Zeitimpulszyklusquellen zeigt, die für die \'xerbindung der Speichersteuereinrichtungen mit dem gemeinsamen Umsetzer vorgesehen sind.
Fig. 4 zeigt, wie die Impulszyklen Pa, Pb, Pc
(Fig. 3) zwischen den Speichersteuereinrichtungen verteilt sind, um jedem eine individuelle Zeitlage in einem Zyklus von 100 Zeitlagen zwecks Benutzung des gemeinsamen Umsetzers zu geben.
Fig. 5 zeigt, wie die Impulszyklen Pb, Pe (Fig. 3) zwischen den Richtungen (Ortsrichtung oder abgehende Richtung) verteilt sind, um jeder eine individuelle Zeitlage in einem Zyklus von 33 Zeitlagen zu geben.
Fig. 6 zeigt die 3.3 Zeitlagen in einem Zeitzyklus von 3300 Zeitlagen, die von den Zeitzyklen Pa bis Pe hergeleitet werden, auf jeden Speicher verteilt sind, wodurch jeder seinen eigenen individuellen Hunderterzyklus hat, so daß während einer Übertragung ein Speicher von dem gemeinsamen Umrechner aus einen Impuls, der die Richtung angibt, empfangen wird, um sich auf eine der 33 aufeinanderfolgenden Erscheinungen seiner eigenen Zeitlagen in dem 100er Zyklus, der für die Identifizierung der Steuereinrichtungen benutzt wird, einzustellen.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Anordnungen, um von den Speichersteuereinrichtungen aus dem gemeinsamen Umrechner, wie er in Fig. ί gezeigt ist, Signal zu geben.
Die Zeichnungen erläutern die Art, in welcher durch Mittel einer Zeitimpulsmethode eine Umsetzung einer unterschiedlichen Anzahl von Ziffern für eine große Anzahl von Speichereinrichtungen mittels eines gemeinsamen Übertragerstromkreises bewirkt wird. An Hand eines Beispiels zeigen die Zeichnungen eine Anordnung, in welchem ein gemeinsamer Umsetzer für 100 Speiehereinrichtungen vorgesehen ist und für welche eine von ι oozweiziffrigen Kombinationen für jeden Speicher in eine von 33 verschiedenen Klassen von Anrufangaben für irgendeine Anzahl von Speichern gleichzeitig umgesetzt werden können.
Die Anordnung ist durch folgende Merkmale charakterisiert:
Durch Benutzung einer Impulsmethode, um eine Umsetzung zu bewirken. Die Umsetzung wird mittels eines gemeinsamen Umsetzers für einegroße Anzahl von Speichereinrichtungen bewirkt, so daß die notwendige Umsetzung, die für eine gewisse Anzahl von Kombinationen vorgesehen ist, welche in diesen Speichereinrichtungen empfangen werden, mittels eines einzigen Verbindungsfeldes bewirkt werden kann.
Alle Speichereinrichtungen, für die der gemeinsame Umsetzer vorgesehen ist, rufen einen Umsetzungsvorgang in der gleichen Zeit hervor, und für jede dieser Speichereinrichtungen wird diese Umsetzung in einer besonderen Zeitlage hervorgerufen, welche für diese Speichereinrichtung charakteristisch ist. Die Zahl der Ziffern, die umzusetzen sind, kann verschieden sein, so daß ζ. Β. einige Kombinationen, die zu übertragen sind, mehr Ziffern als die anderen umfassen. In solch einem Fall wird der Umsetzer eine Umsetzung zu einer Speichereinrichtung zurückgeben, die einen Anreiz für eine Umsetzung nur hervorruft, nachdem die Speichereinrichtung alle Ziffern, welche für die in Frage kommende Umsetzung erforderlieh sind, empfangen hat.
Wenn die Zahl der Ziffern, die umzusetzen sind, für verschiedene Kombinationen verschieden ist, bestimmt die Speichereinrichtung nicht die Anzahl der Ziffern in jeder Kombination, die zu übertragen ist. Sie wird einfach den Code für jede Ziffer mit dem gemeinsamen Umsetzer verbinden, welche in die Umsetzeinrichtung einbezogen sein kann. Ebenso wie der Umsetzer von einer besonderen Speichereinrichtung die Angaben für eine genügende Anzahl von Ziffern enthält, was ihn in die Lage versetzt, diese Kombination umzusetzen, wird er zur Speichereinrichtung die erforderliche Umsetzung zurückgeben, welche darauf das Register veranlaßt, den Anreiz für die Umsetzung zu beenden.
Die Umsetzung erfolgt durch lauter statische Mittel.
Fig. r zeigt links oben in der Ecke ein Belegungsrelais R mit seinen beiden Kontakten r ι und r~2. Es ist angenommen, daß für jede Ziffer, die aufgenommen wird, eine Speichereinrichtung vier solcher Relais R enthalten wird, welche in einem vorbestimmten Code ansprechen, um eine der zehn verschiedenen numerischen Werte anzugeben. Es ίο kann ein binarer Code benutzt werden; aber in der Zeichnung ist angenommen worden, daß der Code, in welchem die Ziffern aufgenommen werden, der sogenannte i-, 2-, 4-, 6-Code ist, d. h. jedes der vier Relais repräsentiert einen der Werte 1, 2, 4, 6, und die vier Relais eines Satzes, wenden in einer solchen Kombination wirksam, daß die Summe der Werte der betätigten Relais gleich dem Wert einer dezimalen Ziffer ist, die zu registrieren ist.
Es ist indes möglich, irgendeine andere abweichende Methode zur Aufzeichnung der Ziffern von vier oder mehr Relais zu benutzen.
Es ist in der Zeichnung angenommen, daß 100 Kombinationen von zwei Ziffern umzusetzen sind. Für die Aufnahme dieser zwei Ziffern in der Speichereinrichtung ist jede Speichereinrichtung mit je zwei Sätzen von vier Relais versehen, von denen in der Zeichnung jedoch nur ein einziges dargestellt ist. Wenn eines oder mehrere dieser Relais eines Satzes erregt sind und ihr Erreger-Stromkreis später geöffnet wird, schließen sie einen Haltestromkreis für sich selbst in Reihe mit einem ihrer eigenen Arbeitskontafcte r 2 und der Windung eines Relais L, welches auch so bezeichnet ist. Es wird angenommen, daß ein Relais L für jeden Satz von vier Relais, die eine Ziffer aufnehmen, vorgesehen ist und daß dieses Relais, wenn es betätigt wird, eine Erde an einem Kontakt I τ an die vier Arbeitskontakten des entsprechenden Satzes der vier Relais R anlegt.
Es ist angenommen, daiß die erste Ziffer, die umzusetzen ist, als yi-Ziffer und die zweite Ziffer als B-ZiSeT bezeichnet ist. Für jedes der acht Empfangsrelais dieser zwei Ziffern ist ein Draht von jeder Speichereinrichtung individuell zu einem Widerstand von 100 000 Ohm geführt, der einen Teil des Umsetzerstromkreises bildet. Es wird aus obigem klar, daß, wenn die beiden Ziffern^ und B, die registriert werden, z. B. die Kombination 1215 ausmachen, Erde an drei der acht Drahtführungen von dem betreffenden Register aus zu der Umsetzereinrichtung angelegt wird, z. B. eine Erde an den Draht 2 des Satzes A und eine Erde an die Drähte 1 und 4 des Satzes B dieser Speichereinrichtung.
Angenommen, daß in einem Amt 100 Speichereinrichtungen vorgesehen sind, werden iioo Sätze von acht Drähten, wie oben angegeben, vorhanden sein, und diese 100 Sätze von Drähten sind so mit der Umsetzereinrichtung verbunden, daß acht Gruppen je mit 100 gleichen Drähten gebildet werden, z. B. aoo Drähte 1I des Satzes A bilden eine Gruppe, die 100 Drähte 12 des Satzes A eine zweite iGruppe usf. Die 1100 Drähte jeder der acht Gruppen sind mit einem statischen Prüfstromkreis mit 100 Eingangsdrähten verbunden; es gibt daher im ganzen acht solcher Prüfstromkreise, von denen einer in der Fig.'i dargestellt ist. Die Prüf Stromkreise werden durch Impulsquellen Pa 1 bis Pa5, Pb 1 bis P&5 und Pci bis Pc4 gesteuert, deren Ausbildung und Zeitbeziehung in Fig. 3 angegeben ist. Mittels der verschiedenen Kombinationen dieser Impulsquellen kann ein Impuls in einer spezifischen Zeit von jedem der 100 (Widerstände aus für jeden der Prüf Stromkreise übertragen werden auf das Steuergitter einer Röhre DT. Die acht Zuführungen von jeder Speichereinrichtung haben die gleiche spezifische Zeit in je einem der entsprechenden acht Prüf Stromkreise, und diese Zeit kann· z.B. identifiziert werden, da sie gleich der Speicherziffer ist. Dies kann durch Verbindung der Zufiihrungen von den Speichern zu denjenigen Punkten der Prüfstromkreise erreicht werden> welche der gewünschten Zeiteinheit entsprechen, z. B. die acht Zuführungen von dem Register Nr. ί werden mit dem Punkt jedes der acht Prüf Stromkreise verbunden, welche durch die Impulsquellen Pa 1, Pb 1 und Pci gesteuert werden, welche zusammen einen Impuls in der Zeiteinheit Nr. ·ΐ verursachen, wie in Fig. 4 gezeigt ist, in welcher die Beziehung zwischen den Impulsquellen und den entsprechenden Zeiteinheiten, in welchen ein Impuls für die 100 Punkte jedes Prüf Stromkreises übertragen wind, gezeigt ist. Jeder der acht Prüfstromkreise endet in der Gitterzuführung einer der acht Doppeltrioden DT,τ, von denen wiederum nur eine in der Zeichnung dargestellt ist. Das Gitter der linken Triode DT1 wird normalerweise auf ein relativ negatives Potential mittels eines Potentiometers, das die Widerstände RSi und RS 2 enthält, gehalten. Angenommen, daß Erde über den Kontakt 11 eines der Empfangsrelais angelegt ist, dann wird diese Erde nur in der Zeiteinheit, die der be1-treffenden Speichereinrichtung entspricht, über den roo ooo-Ohm-Widerstand zum Steuergitter der linken Triode DT1 entsprechend dem Empfangsrelais übertragen und wird das Gitterpotential relativ positiv machen. Die Triode DT1 ist wie eine Röhre mit Nutzwiderstand im Kathodenkreis verbunden, so daß die Ausgangsleitungen, welche mit den Kathoden jeder dieser Röhren verbunden sind, auch normalerweise relativ negativ sind und ein relativ positives Potential annehmen werden, wenn ein positiver Impuls auf das Gitter übertragen wird. Die acht Ausgangsleitungen von den acht Trioden DT1 sind in der Zeichnung getrennt dargestellt-und mit Ai+, A2+, A4.+ und Afa + für die vier Röhren, die den aioo mal 4 Leitungen von den Registern aus entsprechen, bezeichnet, von welchen der Wert der Ziffernnummer A übertragen werden kann, während die Bezeichnung B α +> Ba+, B4+ und B6+ für diejenigen vier Röhren gewählt ist, die den ioo mal 4 Leitungen! entsprechen, auf denen von der Speichereinrichtung aus die Ziffernnummer B übertragen werden kann.
Das Gitter der Triode DT 2 jeder Doppeltriode ist mit einem Potentiometer verbunden, dessen
einer Teil durch den Widerstand im Anodenstromkreis der mit ihr verbundenen Triode DT ι gebildet wird. In dem normalen Zustand des Stromkreises, wenn kein positiver Impuls auf dem Gitter der linken Triode DT ι empfangen wird, wird der Gitterkreis der rechten Triode relativ positiv sein. Wenn indessen die linke Triode DT ι einen Impuls empfängt, wächst der Strom in seinem Anodenkreis, wodurch das Gitter der rechten Triode DT 2
ίο ein mehr negatives Potential annimmt.
Aus obigem wird klar, daß das Gitter der rechten Triode DT2 normalerweise relativ positiv sein wird; aber es wird relativ negativ werden, wenn ein positiver Impuls auf dem Gitter der entsprechenden linken Triode DT1 empfangen wird.
Jede der Trioden DT 2 ist ebenfalls wie eine Röhre mit Nutz wider stand im Kathodenkreis verbunden, und die Ausgangsleitungen von den Kathoden dieser Röhren werden daher im wesentliehen dem Potential des Gitters folgen, so daß auf diesen Ausgangsleitungen ein relativ negativer Impuls sich ergeben wird, wenn ein relativ positiver Impuls auf dem Gitter der entsprechenden Triode DT1 empfangen wird.
Die acht Drähte von den Kathoden der acht Trioden DT 2 sind in der Zeichnung ebenfalls getrennt bezeichnet, und sie sind mit Al—, A2—, A 4— und A 6— beziffert für diejenigen vier Röhren, die die 100 Sätze der vier Drähte der Speieheremrichtungen steuern, auf welchen der Wert der Ziffernnummer A übertragen wird, und ihre Bezeichnung ist B 1 —, B 2 —, B 4 — und B 6— für diejenigen vier Röhren, welche durch die 100 mal 4 Drähte der Register gesteuert werden, auf welchen die Ziffernnummer B übertragen wird.
In dem angenommenen Beispiel, in welchem die Kombination 25 im Register Nr. 1 empfangen wurde, wird es nunmehr klar, daß als Folge davon während der Zeiteinheit Nr. α die Drähte Aa+, Bi + und B4+ ein relativ positives Potential annehmen, während die Drähte A 2—, B1I— und B4— ein relativ negatives Potential annehmen werden. Ferner bleiben die Drähte Ai+, A4 + und A6+ und die Drähte B2+, B6+ relativ negativ und die Drähte A1—, A4—und A6— und die Drähte Ba— und B6— werden relativ positiv bleiben.
Die zwei Gruppen von acht Drähten der Kathodenstromkreise der Doppeltrioden sind wiederum durch die gleiche Bezeichnung in Fig. 2 dargestellt, welche zeigt, in welcher Weise diese 16 Drähte mit zwei Gruppen, jede von zehn Leitungen, die mit Ao bis Ag und Bo bis B9 bezeichnet sind, verbunden werden.
Es wird augenscheinlich, daß jeder dieser 20 Drähte vier Gleichrichtern zugeordnet ist, welche in verschiedenen Kombinationen mit den 116 Kathodenleitungen verbunden sind. Diese Verbindüngen sind in Fig. 1 angegeben. Eine codierte numerische elektrische Empfangseinrichtung, die an die Leitungen At bis A6 und B 1 bis B6 positive und negative Kennzeichen anlegt, wird durch ein Gleichrichternetzwerk in eine Dezimalangabe umgesetzt.
Es wird nunmehr erläutert, welches die Funktion der 20 Drähte A1 bis Ao und Bi bis Bo ist.
Fig. ι zeigt in seiner rechten oberen Ecke einen Widerstand von 30 000 Ohm, der mit Erde verbunden ist. Dieser Widerstand ist einer von 100 Widerständen, von denen jede für eine der 100 verschiedenen Kombinationen vorgesehen ist, welche durch die numerischen Ziffern A und B gebildet werden, und jeder Widerstand hat daher eine entsprechende Nummer, die der zugeordneten Kombination entspricht.
Jeder dieser Widerstände ist an der einen Seite mit Erde verbunden und mit der anderen Seite über eine Reihe von Gleichrichtern mit einer der 100 Klemmen, die mit C00 bis C99 bezeichnet sind. Ferner ist jeder Widerstand mit zwei Abzweiggleichrichtern verbunden, welche in Gruppen zu zehn gestaffelt sind in solch einer Weise, daß über einen dieser Gleichrichter jede Gruppe von zehn Kombinationen, die durch gleiche erste Ziffern bezeichnet sind, mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind und über die zweite Gleichrichtergruppe jede Gruppe von zehn Widerständen, die durch die gleiche zweite Ziffer bezeichnet sind, ebenfalls mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind. Die 20 gemeinsamen damit erhaltenen Punkte sind mit den 20 Drähten Ao bis Ag. und Bo bis B 9 verbunden.
Die über jeden Widerstand verbundene Erde versucht die entsprechende Klemme C auf ein Erdpotential zu bringen, aber solange wie keine Signale von irgendeinem Speicher empfangen werden, werden alle die Klemmen C auf ein relativ negatives Potential gehalten, weil ein negatives Potential von allen Trioden DTi mit den acht Drähten Ai+, A2+, A4+, A6+, Bi +, B2+, B4+ und56 + verbunden ist, und, wie in Fig. 2 gezeigt, wird dieses negative Potential über das Gleichrichternetzwerk mit allen Drähten Ao bis Ag und Bo bis B 9 verbunden und ferner über die Abzweiggleichrichter der 100 Widerstände auch mit dem untersten Teil dieser Widerstände. Jeder Draht A ο bis Ag, Bo bis B 9 ist wenigstens über einen Gleichrichter mit wenigstens einer Leitung A + oder B + verbunden. In dem oben angenommenen Beispiel, in welchem ein Signal vom Register Nr. ι aus einer Kombinationsangabe Nr. 25 gesendet wurde, nehmen die Drähte A2+, Bi+ und B4 + ein relativ positives Potential an und die entsprechenden Drähte A2—, Bi— und B4— ein relativ negatives Potential, wie oben schon ausgeführt wurde. Unter diesen Bedingungen werden die Drähte Av und B 5 jetzt ebenfalls ein positives Potential annehmen, weil diese beiden Drähte mit einem positiven Potential über alle der vier Gleichrichter verbunden sind, wodurch jeder von ihnen zu der Kathode der Röhren DT gemäß Fig. 2 durchgeschaltet wird, so daß alle vier Gleichrichter nichtleitend werden.
Von den iioo Zuführungen zu den Klemmen C 00 bis C 99 gibt es jetzt eine, welche imstande ist, ein
relativ positives Potential anzunehmen, als eine Folge der beiden ihrer Abzweiggleiebrichter, die mit den Zuleitungen A bzw. B verbunden sind, welche ihrerseits auf einem relativ positiven Poten·- tial sind. In dem betrachteten Fall ist dies die Zuleitung zu der Klemme C25, weil diese allein in dem Zustand ist, bei dem über einen seiner Abzweiggleiehrichter eine Verbindung mit dem Draht A 2 und über den anderen Abzweigigleichrichter eine Verbindung mit dem Draht B 5 besteht. Alle anderen Klemmen C werden auf ein relativ negatives Potential gehalten, weil der eine oder der andere oder beide ihrer Abzweiggleiehrichter mit einem negativen Potential verbunden sind. Die besondere Klemme C, die der numerischen Angabe, welche von dem Register Nr. 1 gegeben wurde, entspricht, wird daher positiv umgewandelt, und da dieser Speicher sein Signal, das zu übertragen ist, nur in der Zeiteinheit Nr. 1 verursachen wird, wird die Klemme C 25 nur in der Zeiteinheit Nr. 1 ein positives Potential annehmen, aber es wird in allen anderen Zeiteinheiten 2 bis 100 negativ bleiben.
Wir haben jetzt ;ioo Zuführungen, die iooZiffernkombinationen repräsentieren, von denen irgendeine einen Impuls in einer der 100 Zeitlagen verbinden wird, wobei jede für eine der 100 Speichersteuereinrichtutigen charakteristisch ist. Jede der 100 Klemmen C ist mittels einer einzelnen Verbindung, welche für alle 100 Speichereinrichtungen gemeinsam ist, mit einer der Klemmen D1 bis D 33 verbunden. Diese 33 Klemmen repräsentieren 33 verschiedene Richtungsangaben, in welche irgendeineder atoo numerischen Kombinationen umgesetzt werden kann. Diese 33 Klemmen sind über einen anderen Prüfstromkreis mit dem Steuergitter einer Verstärkerröhre AT verbunden. Dieser Prüfstromkreis wird durch zwei Gruppen von Inuxilsquellen gesteuert; die erste umfaßt die elf Impulsquellen Pd ι bis Pd ία und die zweite die drei Impulsquellen Pe τ bis Pe 3, deren Ausbildung und Zeitlage in Fig. 3 in Beziehung zu den Quellen Pa, Pb und Pc gesetzt sind, welche in dem Prüfstromkreis der Speicher verwendet werden. Die Art, in welcher diese Quellen verwendet werden, um jede der 33 Richtungsangaben zu identifizieren, ist in der Tafel gemäß Fig. 5 gezeigt. .
Die KlemmenD> 1 bis D 33 werden normalerweise auf ein relativ negatives Potential gehalten zufolge der Tatsache, daß die Klemmen C00 bis C 99, mit welchen sie verbunden sind, auf ein relativ negatives Potential· gehalten werden, wie oben· ausgeführt ist.
Wenn irgendein Speicher eine Kombination von zwei Ziffern auf den gemeinsamen Umsetzer signalisiert, wind die entsprechende Klemme C positiv werden in den Intervallen, die für die Speichereinrichtung charakteristisch sind, und dann wird die Klemme D, die damit verbunden ist, ebenfalls in den Intervallen positiv werden und wird ein positives Potential zu dem Gitter der Röhre AT liefern in einer der sich wiederholenden Zeitlagen, in welchen dieses positive Potential nicht durch eine der Quellen Pd oder Pe, die die entsprechende Klemme D steuern, absorbiert wird. Nimmt man wieder das obenerwähnte Beispiel an, in welchem der Speicher Nr. 1 eine Kombination Nr. '215 signalisiert, dann wird die Klemme C25 in jeder ersten Zeiteinheit einer Gruppe von 100 positiv werden. Nimmt man nunmehr an, daß' die Klemme C 25 mit der Klemme D'2 verbunden ist, weil es gewünscht wird, eine Richtungsangabe Nr. 2 für eine Kombination Nr. 25 zu erhalten, dann wird die Klemme D 2 kein positives Potential an das Gitter der Röhre AT in der ersten Zeiteinheit jeder Gruppe von 100 anlegen, weil es ersichtlich ist, daß in einer Anzahl von Fällen entweder die Quelle Pd 2 oder die Quelle Pe 2 oder alle beide Quellen auf einem relativ negativen Potential sein können. Wie aus der Tabelle gemäß Fig. 6 ersichtlich ist, sind diese beiden Quellen nur in der zweiten Zeiteinheit jeder Gruppe von gg- Zeiteinheiten auf einem relativ positiven Potential. Nur wenn die erste Zeiteinheit einer Gruppe von >ioo mit der zweiten Zeiteinheit einer Gruppe von 33 übereinstimmt, werden alle Quellen, die die Klemme D 2 steuern, so beschaffen sein, daß sie sich positiv umwandeln kann.
Die Betrachtung dieses Punktes wird zeigen, daß durch die Kombination der Funktionen der go Quellen Pa, Pb und Pc, welche einen Zyklus von I1OO aufeinanderfolgenden Zeiteinheiten steuern, mit diesen Quellen Pd und Pe, welche den Zyklus von 33 aufeinanderfolgenden Zeiteinheiten steuern, ein Hauptzyklus von IOD' X 33 = 3300 Zeiteinheiten erhalten wird, und daß nur in einer Zeiteinheit eines solchen Zyklus von 3300 alle Bedingungen erfüllt sind, um positives Potential an das Gitter der Röhre AT über eine der Klemmen D als Folge eines Signals von einem besonderen Speicher aus anzulegen.
In dem angenommenen Beispiel kann man berechnen, daß sich dies in einer Zeiteinheit Nr. ιοί eines Zyklus von 3300 Zeiteinheiten ereignen wird, das ist eine Zeiteinheit, welche in der gleichen Zeit die erste eines Zyklus von aioo Zeiteinheiten und die zweite eines Zyklus von 33 Zeiteinheiten ist. Die Tabelle gemäß Fig. 6 zeigt eine Anzahl dieser übereinstimmenden Zeiteinheiten für eine beschränkte Anzahl von Fällen für jede der 33 Riehtungsanzeigen für 35 Speicher, von denen die restlichen Fälle nicht in der Tabelle gezeigt sind, diese können aber leicht daraus gefolgert werden. Es wird jetzt klar sein, daß in dem angenommenen Beispiel nur in der Zeiteinheit Nr. 101 in jedem Zyklus von 3300 Zeiteinheiten die Verstärkerröhre AT, welche in gleicher Weise wie eine Röhre mit Nutzwiderstand im Kathodenstromkreis verbunden ist, einen positiven Impuls von ihrer Kathode aus auf einen Draht geben wird, welcher allen 1100 Speichereinrichtungen gemeinsam ist. In jedem Speicher ist dieser Draht über einen Widerstand von 100 000'Ohm mit einem Satz von drei Gleichrichtertoren verbunden, welche für jeden Speicher mit derselben Kombination von Quellen- Pa, Pb und Pc verbunden sind, welche in dem
oberen Teil der Zeichnung die Zeiteinheit bestimmen, in welcher dieser Speicher imstande ist, ein Signal auf dem gemeinsamen Umsetzer zu senden. Demgemäß wird nur der besondere Speicher, welcher ein Signal ausgesandt hat, jede der Quellen, welche mit dem Draht, der von der Röhre AT ausgeht, verbunden sind, relativ positiv in der Zeiteinheit sein, wo dieses Signal gesendet wird, und nur in diesem besonderen Speicher kann der
ίο Gitterstromkreis der Röhre BT, welche individuell für jeden Speicher vorgesehen ist, ein relativ positives Potential annehmen. In allen anderen Speichern wird dieser Gitterkreis in der Zeiteinheit Nr. ιοί gemäß dem oben angegebenen Beispiel auf einem negativen Potential gehalten, weil eine oder mehrere der Quellen Pa, Pb oder Pc, die mit diesen Speichern verbunden sind, ein relativ negatives Potential liefern und dadurch den Gitterstromkreis negativ halten. Die Potentialdifferenz, die zwischen dem Gitterstromkreis und der gemeinsamen Leitung von der Röhre AT aus besteht, wird für alle solche Speicher in dem i<oo ooo-Ohm-Widerstand absorbiert, welcher jedem Speicher individuell zugeordnet ist.
In dem gegebenen Beispiel wird nur die Röhre BT des Speichers Nr. 1 einen Impuls in der Zeiteinheit Nr. 101 aufnehmen, und dieser Impuls wird jetzt auf zwei Sätze von Kaltkathodenröhren TD 1 bis TD 11 und TE>i bis TEz zurückübertragen.
Jede dieser Röhren wird durch eine Impulsquelle gesteuert, so daß sie nur imstande ist, zu ionisieren, wenn sie bei der Aufnahme eines Impulses von der Röhre DT auf einem relativ positiven Potential ist. Für die Röhren TD 1 bis TD ία ist je eine der elf Quellen Rd 1 bis Rd ία verwendet und für die Röhren TE 1 bis TE 3 ist je eine der drei Quellen Re ι bis Re $ benutzt. Diese 14 Quellen sind mit Ausnahme ihrer Amplitude identisch mit den Quellen Pd 1 bis P da 1 und Pe ι bis Pe% die in Fig. 3 dargestellt sind, und sie sind genau im Synchronismus mit diesen Quellen. Das Resultat ist, daß, wenn ein Impuls, wie in dem oben angegebenen Beispiel in einer Zeiteinheit Nr.. α αϊ eintrifft, nur die Röhren TD 2 und TE 2 imstande sind, zu ionisieren, weil dieser Impuls in der zweiten Zeiteinheit eines Zyklus von 33 eintrifft, in welchem, wie aus Fig. 5 entnommen werden kann, nur die Quellen Rd 2 und Re-2 relativ positiv sind. Die Kombination der Röhren TD 2 und TE 2, die in dem Speicher Nr. 1 ionisieren, zeigen jetzt dem Speicher die Kombination Nr. 25 an, was der Richtung Nr. 2 entspricht, und mittels nicht dargestellter Einrichtungen steuert der Speicher die Auswahl eines freien Ausganges in der gewünschten Richtung. Die Betätigung der Röhren TD, TE veranlassen auch den Speicher, unverzüglich mittels bekannter Mittel die Erde von denjenigen der acht Leitungen abzutrennen, mit welchen Erde über die Kontakte /1 der betätigten Empfangsrelais für die Ziffern A und B verbunden war.
Wenn mehrere Speicher eine Ziffernkombination, die übertragen werden soll, gleichzeitig wünschen, veranlaßt jeder dieser Speicher die Klemme C, entsprechend der zu übertragenden Kombination, sich positiv in eine besondere Zeiteinheit utnzuwandeln, die diesen Speicher identifiziert, und infolgedessen wird nur dieser betreffende Speicher die umgewertete Angabe in einer Zeiteinheit empfangen, welche einerseits durch den identifizierenden Speicher und. andererseits durch die gewünschte Richtung bestimmt ist.
Die Vorgänge für alle verschiedenen Speicher können sich daher in einer gleichzeitigen Weise ereignen, und zwar in solch einem Sinn, daß die eine Ziffernkombination anzeigenden Signale mit dem gemeinsamen Umsetzer für mehrere Speicher gleichzeitig verbunden werden, aber der Umsetzer wird für jeden ,Speicher diese Information nur in dem bestimmten Zeitpunkt benutzen, welcher einerseits durch die Identität des Speichers und andererseits durch die gewünschte Richtung bestimmt wird.
Angenommen, daß die Länge einer Zeiteinheit der verwendeten Impulse 0,2 ms ist, dann wird es aus dem Vorerwähnten klar, daß der totale Hauptzyklus von 3300 Zeiteinheiten wenigstens 6160 ms dauern wird. Das ist die maximale Zeit, die ein Speicher zu warten hat, bevor die umzusetzende Angabe empfangen wird, nachdem die gewünschten Signale auf den gemeinsamen Umsetzer gegeben waren. Andererseits kann während einer Periode go von 660 ms eine Anzahl anderer Speicher angefordert werden und eine umzusetzende Angabe erhalten werden. Gegenwärtig ist zu sagen, daß, wenn alle 100 Speicher eine Umsetzung im gleichen Augenblick verlangen würden, sie alle während der nächsten Periode von 660 ms bedient werden würden.
Es kann sich ereignen, daß eine gewisse Anzahl Kombinationen mehr oder weniger als die in dem durch die Zeichnung vertretenen Ausführungsbeispiel beiden Ziffern enthalten kann. Angenommen z. B., daß an Stelle der verwendeten ίοο Kombinationen 00 bis 99 Anordnungen getroffen werden, um eine einzelne Ziffer ο und 90 Kombinationen 10 bis 99 innerhalb einer der 33 verschiedenen Richtungsanzeigen umzusetzen. In diesem Fall werden die Anordnungen in den Speichereinrichtungen nicht geändert, aber in dem gemeinsamen Umsetzer werden die zehn Widerstände mit ihren entsprechenden Verbindungen, die die Kombinationen 00 bis 09 vertreten, ersetzt werden durch einen einzigen Widerstand, der die Kombination ο vertritt. Dieser Widerstand ist der einzige, der mit dem Draht Ao verbunden ist, und demzufolge kann der Abzweiggleichrichter, der in dem Draht Ao eingeschaltet ist, fortgelassen werden. Außerdem sind die Verbindungen von diesem Widerstand zu den zehn Drähten B ο bis Bg fortgelassen, so daß auch dieser Abzweiggleichrichter für den fraglichen Widerstand fortfallen kann.
Der Draht Ao ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise verbunden, und demgemäß wird dieser Draht nur relativ positiv werden, wenn irgendeiner der Speicher die Ziffer ο als erste Ziffer signalisiert. Da der Widerstand ο durch diesen Draht allein und nicht durch irgendeinen der Drähte Do bis Dg
gesteuert wird, wird die Verbindung mit der Klemme Co nunmehr unverzüglich relativ positiv werden, sobald der Speicher das entsprechende Signal der ersten Ziffer ο gegeben hat. Dies wird sich nur ereignen in einer Zeiteinheit, die den anrufenden Speicher identifiziert, und die umgewertete Information wird rückwärts auf diesen Speicher in einer Zeiteinheit übertragen- werden, die abhängig ist von der durch die erste Ziffer ο ίο angegebene Richtung, die durch die Verbindung von der Klemme C ο zu irgendeiner der Klemmen D ι bis D 33 bestimmt ist.
Wenn andererseits gewisse Dreiziffernkombinationen übertragen werden sollen, ist eine Anzahl von Widerständen und entsprechenden Klemmen C in Übereinstimmung mit der Anzahl der Dreiziffernkombinationen vorzusehen, und jeder dieser Widerstände wird mit drei Abzweiggleichrichtern versehen wenden. Die ersten zwei dieser sind genau so verbunden, wie es die Fig. 1 anzeigt, so daß sie durch die erste und zweite Ziffer A und B gesteuert werden. Der dritte Abzweiggleichrichter ist mit einem dritten Satz von zehn Drähten verbunden, von denen jeder einen der 31 Ziffern werte repräsenti'ert, und jede Einrichtung, die in dem oberen Teil der Fig. u dargestellt ist, würde vergrößert werden, um die Information von drei Ziffern zu übertragen, ζ-. B. wird es von jedem Speicher zwölf Drähte geben, die in drei Sätzen von je vier unterteilt sind und die die drei verschiedenen Ziffern, die zu übertragen sind, anzeigen. Demgemäß wird es auch zwölf Prüf Stromkreise an Stelle von acht, wie beschrieben, geben, und es werden zwölf Doppeltrioden DTi, DT 2 an Stelle der acht oben beschriebenen vorhanden sein, so daß' im ganzen 24 Drähte von den Kathoden dieser Doppeltrioden verfügbar sein werden, und der dritte Satz, der die dritte Vorziffer angeht, wird für eine Verbindung mit den dritten Abzweiggleichrichtern vorgesehen sein in derselben Weise, wie dies schon für die beiden ersten Ziffern ausgeführt wurde.
Es sollte klar sein, daß eine Mischung von Ein-, Zwei- oder Dreiziffernkombinationen durch Verbindung der Widerstände, die Einzelziffernkombinationen repräsentieren, mit einer der Leitungen A ο bis Ag, wie obein beschrieben, durch Verbindung der Widerstände, die Zweiziffernkombinationen repräsentieren, über zwei Abzweiggleichrichter mit jeder der Leitungen Aο bis Ag und Bo bis Bg und durch Verbindung derjenigen Widerstände, die Dreiziffernkombinationen repräsentieren, über drei Abzweiggleichrichter mit jeder der drei Sätze von Leitungen, wie oben beschrieben, umgesetzt werden kann. In einer ähnlichen Weise können weitere Kombinationen, welche vier oder mehr Ziffern umfassen, umgesetzt werden.
Wenn die Einrichtung in der oben beschriebenen Weise angeordnet ist, haben es die Speichereinrichtungen nicht nötig, selbst zu bestimmen, welche Anzahl von Ziffern empfangen werden muß, bevor es möglich ist, eine umzuwertende Angabe zu erhalten. Für jede der in dem Speicher nacheinander empfangenen Vorziffern wird er eine Kombination von Erden an die entsprechenden Sätze von vier Drähten anlegen, sobald jede Ziffer 6s empfangen ist, und wenn für irgendeine Kombination die Anzahl der Ziffern, welche für die Umsetzung erforderlich ist, vollständig ist, dann wird der Umsetzer die umzusetzende Angabe in dem bestimmten Zeitpunkt vornehmen. Solange die Zahl der erforderlichen Ziffern nicht vollständig empfangen ist, ist der Umsetzer nicht imstande, auf die nur teilweise empfangene Kombination anzusprechen. Dies erfolgt dadurch, daß für jeden Widerstand, der eine Kombination repräsentiert, ein relativ positives Potential an. allen seinen Abzweiggleichrichtern vorgesehen ist, damit die entsprechende Klemme C sich positiv umwandeln kann, und dies ereignet sich nicht, bevor alle entsprechenden Ziffern empfangen wurden, so daß ebenso viele Steuerdrähte, die für jede Kombination erforderlich sind, relativ positiv werden. Dies bedeutet, daß die ersten zwei Ziffern einer Dreiziffernkombination nicht alls eine Zweiziffernkombination verfügbar sind usf. Es wird jetzt klar, daß es mittels der aufgezeigten Prinzipien möglich ist, eine Variation von verschiedenen Anordnungen zu erhalten. Zum Beispiel sollte es erforderlich sein, mehr als 33 verschiedene Richtungsangaben vorzusehen, dann kann dies entweder durch eine Vermehrung der Anzahl der Quellen erhalten werden-, die die Richtungsangaben steuern, oder alternativ ist es möglich, die gleiche Anzahl von Quellen, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, zu benutzen, aber in einer anderen .Weise kombiniert. Es ist z. B. mit der Anzahl von Quellen, wie sie in Fig. 2 angegeben ist, möglich, 100 verschiedene Richtungsangaben über einen gemeinsamen Umsetzer für 33 Speicher zu erhalten. In diesem Fall werden die Quellen, die die Prüfstromkreise in den Speichern steuern und die Quellen, die die Prüfstrom'kreise in dem gemeinsamen Umsetzer steuern, in der Weise gewechselt, daß ein Zyklus von 33 Einheiten erhalten wird, in welchem 33 verschiedene Speicher eine Kombination von Ziffern signalisieren können, während in dem Umsetzer ein Zyklus von 100 Zeiteinheiten erhalten wird, um 100 verschiedene Klassen von Anrufen zu kennzeichnen.
Fig. 7 zeigt eine unterschiedliche Methode, um die Codekombination, die zu übertragen ist, von. einem Speicher auf den gemeinsamen Umrechner zu signalisieren. Die Vorziffern, die zu übertragen sind, können entweder direkt in Dezimalform auf den Speicher gegeben werden oder sie können in einem binaren Code oder in einem 1-, 2-, 4-, 6-Code auf Gruppen von vier Relais übertragen werden. In dem letzteren Fall sind die Kontakte jeder Gruppe von vier Relais Ra bis Rd in drei Formationen verbunden, um Erde von dem Arbeitskontakt Z ι des Halterelais L auf irgendeinen der zehn Kontakte ι bis ο zu verbinden. Die Kontakte 1 bis ο würden direkt ausgewählt werden, wenn Dezimalspeichermittel verwendet werden.
Zehn Leitungen pro Ziffer und pro Register sind für das Netzwerk erforderlich, d. h. '2 mal 10 mal Leitungen für -<ioo Register, und das Netzwerk
verbindet die 2000 Leitungen von 100 Registern mit zwei Sätzen von zehn Röhren DT, welche die KlemmenAo bis Ag und Bo bis Bg direkt markieren.
Tn Fig. ι ist jede Empfangsröhre DT1 einer PhasenumkehrröhreDT2 zugeordnet, welche normalerweise ein relativ positives Potential an den negativen A- oder 5-Steuerdraht anlegt, aber sie nimmt dieses fort, wenn die Empfangsröhre DT1 positives Potential an den positiven A- oder B-S teuerdraht anlegt. Diese Anordnung ist in zweierlei Hinsicht für eine Verbesserung verantwortlich. Die Tatsache, daß die Abwesenheit eines Impulses als ein Mittel benutzt wird, um den nichtwirksamen Zustand des entsprechenden Speicherrelais zu signalisieren, gibt den Weg für eine Fehlbetätigung in dem Fall frei, das Fehlen eines Impulses kann durch eine Unregelmäßigkeit entstehen, die z.B. auf einem schlechten Kontakt oder einer Unterbrechung in einem der Prüfstromkreise beruht. Die Benutzung \ron Phasenumkehrstromkreisen in der DC-Verstärkung erfordert eine sorgfältige Abstimmung und Stabilität der Speisespannungen.
In der Anordnung gemäß Fig. 7 sind diese Nachteile vermieden. Hier wird die Umsetzung in der Speichereinrichtung durchgeführt, wobei die Kontakte für jeden Satz von Speicherrelais RaIRd benutzt werden, die in drei Formationen verbunden sind. Bei dem Empfang eines Codes bereitet die Kontaktkombination einen Stromkreis von einer positiven Potentialquelle nach einer der zehn Klemmen 1 bis 0 vor. Wenn in diesem Fall irgendeiner der Kontakte schlecht wird, würde keine von diesen zehn Klemmen erregt werden. Bei dieser Anordnung muß der Umsetzer mit zehn Prüfstromkreisen pro Ziffer eingerichtet sein, von denen jeder in einer Empfangsröhre endet, wobei ein solcher Prüfstromkreis für jede der zehn Klemmen der Kontaktpyramiden mit einer Röhre vorgesehen ist, andererseits sind keine phasendrehenden Röhren und Decodernetzwerke notwendig, da es keine Decodierung in dem Umrechner gibt. Es ist möglich, die Anzahl der Prüfstromkreise pro Ziffer zu reduzieren, ohne die Vorteile der letzteren An-Ordnung aufzugeben, indem eine Anordnung gemäß Fig. 8 vorgesehen wird. Ιαι dieser ist wieder der Decoder in dem Umsetzerstromkreis vorgesehen, aber es ist keine Phasenaufspaltung notwendig, was dadurch erreicht wird, daß Umschaltekontakte auf den Speicherrelais in dem Register benutzt werden. Der Umrechner ist mit vier Paaren von Prüfstromkreisen für jede Ziffer ausgerüstet, ein Paar ist für jedes Codeelement vorgesehen. Ein Prüf Stromkreis, welcher mit + bezeichnet ist, kann benutzt werden, um den wirksamen Zustand der Speicherrelais zu signalisieren, während der andere, —, einen positiven Impuls tragen wird, wenn die Speicherrelais unbetätigt bleiben. Die Gitter der Empfangsröhren DT1, DT 2, an welchen die zwei Prüfkreise eines Paares enden, sind direkt mit den Plus- und Minusdrähten des entsprechenden Paares der Steuerdrähte in dem Decodenetzwerk verbunden, es sind keine phasendrehenden Röhren erforderlich.
In dieser Anordnung wurden schlechte Kontakte bei einem Speicherrelais einen Impuls zur Folge haben, weder auf den Plus- noch auf den Minusprüfstromkreis, und der Decoder würde nicht betätigt werden.
Eine weitere Reduzierung der für jede Ziffer erforderlichen Prüfstromkreise ist in der Anordnung gemäß der Fig. 9 vorgesehen. Bei dieser Anordnung ist der Decoder teilweise im Register und teilweise im Umrechner vorgesehen. In dem Register tragen drei der Speicherrelais RbIRd-Kontakte, die in drei Formationen verbunden sind, um irgendeine der fünf Klemmen auszuwählen, welche durch oll, 2/3, 4/5, 6/7, 8/9 bezeichnet sind. Der Umrechner ist mit einer (Gruppe von fünf Prüfstromkreisen pro Ziffer ausgerüstet, einen für jede der fünf obenerwähnten Klemmen. An seiner Spitze ist ein Paar von Prüf Stromkreisen pro Ziffer vorgesehen, um den betätigten und den unbetätigten Zustand der vier Speicherrelais Ra zu signalisieren.
Ein Code wird übertragen in Form eines Impulses auf einen Prüfstromkreis aus der Gruppe von fünf und ein anderer Impuls auf einen Prüfstromkreis des Paares. Das Decodenetzwerk in dem Umrechner umfaßt eine Gruppe von fünf Steuerdrähten Aoh bis A8lg und ein Paar von Steuerdrähten Ann, Ap. Jeder Draht dieser Gruppe von fünf ist imstande, aus fünf Paaren von Coden eins auszuwählen. Es ist ein gerader und ein ungerader Code vorgesehen. Die Drähte des Paares der Steuerdrähte entscheiden zwischen gerade und ungerade.
Auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl der Prüfstromkreise, die mit den Röhren verbunden sind, zu reduzieren und noch den Vorteil zu erhalten, daß kein Fehler als ein Resultat von schlechten Kontakten oder anderen Fehlern sich ereignet, weil ein positives Potential auf einem der Steuerdrähte unterdrückt werden kann.
Anstatt jede Ziffernkombination in eine einzelne Leitwegangabe umzuwandeln, könnte ein Schaltsystem, das eine solche Anordnung aufweist, in eine Anzahl von Leitziffern dadurch umgewertet werden, daß die Klemmen C kreuzverbunden werden bzw. mit einer konstanten oder variablen Anzahl von Klemmen D, wobei eine für jede Gruppe von Klemmen vorgesehen ist. Jede Gruppe von Klemmen würde einer Ziffernreihe entsprechen in dem erwähnten Dezimalsystem und der Impulszyklus, Pd 1 bis Pd 11 z.B. würde für eine Reihe von Potentialen auf den verschiedenen Leitungen einer Gruppe an dem gemeinsamen Gitterkreis seiner Röhre AT in Fig. 1 benutzt werden.
Die Röhre AT für jede Ziffernreihe, Einer, Zehner, Hunderter, würde durch einen Prüfstromkreis verbunden werden, eine Röhre BT und ein die Röhren Td 1 bis Td m und die Relais DaIDk einschließender Speicherstromkreis.
Die Kontakte jeder Gruppe von Röhren DaIDk würden dann benutzt werden, um die Auswahl in den nachfolgenden Schaltstufen zu steuern.
Alternativ kann eine Mehrzahl von 33 Punktgruppen der Klemmen D mit entsprechenden
Röhren AT, Prüfstromkreisen und Kaltkathodenröhren und Speicherrelais benutzt werden. Es könnte irgendeine andere Kombination von Impulszyklen benutzt werden, um die Speicher- und Leitwege zu charakterisieren bzw. kann es so vorgesehen sein, daß die gleiche erste Ziffer nicht in beiden Kombinationen benutzt wixd.
Weiterhin, wenn es gewünscht würde, in einer Zeiteinheit die Umwertung durch einen einzelnen
ίο Speicher vorzunehmen, könnten die Prüf Stromkreise und Röhren DT I, DT2 in Fig. ι durch eine Schalteinrichtung ersetzt werden, z. B. einen Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung und neun oder mehr Kontaktbänken, und in der Weise angeordnet, daß die verschiedenen Speichereinrichtungen der Reihe nach für eine Umrechnung angeschaltet werden. Die neun Kontaktbänke wunden die acht Zifferncodeangaben auf den Umreohner übertragen und auf die Rückleitungen von der bzw. dien Röhren AT.
In diesem Fall! würde das Zeitimpulssignal nur zur Signalisierung des Leitweges von dem Umrechner zum Speicher benutzt werden.
Während die Prinzipien der Erfindung oben in Verbindung mit speziellen Anwendungen beschrieben wurden und besonderen Modifikationen davon, ist es klar, daß diese Beschreibung nur auf das Ausführungsbeispiel abgestellt ist und nicht eine Begrenzung des Umfanges der Erfindung darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrische Signalanlage zur Umsetzung von Signalen von einer Basis auf eine andere, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Übereinstimmung der zeitlichen Lage von Impulsen aus mehreren Impulsreihen (Pa 1 bis Pa 5, Pb ι bis Pb $, Pci bis Pc4), die sich durch Zeitlage und Dauer ihrer Impulse unterscheiden, ein Kriterium für die Umsetzung der gespeicherten Signale mittels statischer Mittel (Gleichrichter, Röhren) ergibt.
    12. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Umsetzung der Signale vorgesehenen statischen Mittel einer Anzahl von Signalspeicheranlagen gemeinsam zugeordnet sind oder in Verbindung damit stehen.
    3. Elektrische Signalanlage nach Ansprüchen ι und 2\, dadurch gekennzeichnet, daß das umzusetzende Signal in irgendeinem wiederholbaren Zyklus von Zeitlagen, welcher den Speichereinrichtungen jeweilig zugeteilt sein kann, aufgenommen wird (Fig. 3 und 4).
    4. Elektrische Signalanlage nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungen für verschiedene Speichereinrichtungen in Zeitlagen durchgeführt werden, von denen der jeweiligen Einrichtung eine einzige zugeordnet ist.
    5. Elektrische Signalanlage nach An-Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzelnen Teil eines umzusetzenden Signals eine Zeitlage zugeteilt ist.
    6. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Teile eines umzusetzenden Signals von der Um-Setzungseinrichtung (Fig. ·ΐ) aus in Zeitlagen gesendet werden und je eine Zeitlage- einzig einem einzelnen Teil des Signals zugeordnet ist.
    7. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der für die Signale vorgesehenen Zeitlagen für einen Teil des umzusetzenden Signals und für die Speichereinrichtung, von der aus die Umsetzung erfolgt, kennzeichnend ist.
    8. Elektrische Signalanlage nach Ansprächen 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertragung zu oder der Signalempfang von einer 'Mehrzahl· von Speichereinrichtungen in einem Zyklus eines wiederholbaren Zyklus von Zeitlagen erfolgt.
    9. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang des umzusetzenden Signals, die Umsetzung und die Rückmeldung des umgesetzten Signals je in einer einzelnen Zeitlage eines wiederhol'baren Zyklus von Zeitlagen erfolgen.
    10. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang der Signale und die Umsetzung innerhalb eines wiederholbaren Zyklus von Zeitlagen und die Rückmeldung des umgesetzten Signals in einem anderen Zyklus von Zeitlagen erfolgen, und daß die Anzahl der Zeitlagen in dem einen Zyklus als Faktoren keine Primzahl aufweist, welche ein Faktor der Zeitlagen in dem anderen Zyklus ist.
    ία. Elektrische Signalanlage nach Ansprüchen3, 5, 6, 7, 8, 9 oder ίο, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der gesendeten Signale aus einem elektrischen Impuls in der jeweiligen Zeitlage besteht.
    12. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 1 oder ι in Verbindung mit einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ziffernikombinationen umgesetzt werden, welche in bezug auf die Anzahl der Ziffern in den Kombinationen veränderlich sind.
    13. Elektrische Signalanlage nach Ansprächen 2 bis ill, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von statischen elektronischen Prüfoder Reihenstromkreisen (DTx, DT2, RSi, RS 2 usw. in Fig. 1) vorgesehen sind, welche jedem einer Gruppe von Speichereinrichtungen eine verschiedene Zeitlage in einem wiederholbaren Zyklus von Zeitlagen zuteilen, und daß die einer einzelnen Speichereinrichtung zugeteilte Zeitlage dieselbe ist.
    14. Elektrische Signalanlage nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Ziffern auf einer Dezimalbasis
    oder codierten Basis über eine Wahl der Prüfoder Reihenstromkreise in einer Zeitlage des Zyklus empfangen wird.
    15. Elektrische Signalanlage nach Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von statischen elektronischen Prüf- oder Reihenstromkreisen (DTi, DT2 usw. in Fig. 1) jeder der Speichereinrichtungen dieselbe Zeitlage, die für jede Speichereinrichtung verschieden ist, in einem ersten wiederholbaren Zyklus von Zeitlagen zuteilt, um das gespeicherte umzusetzende Signal auf die gemeinsame Umsetzungseinrichtung (Fig. 1) zu übertragen, die ein gemeinsames Kreuzverbindungsfeld (Fig. 2) aufweist, und daß wenigstens ein zweiter statischer elektrischer Prüf- oder Reihenstromkreis· (AT, Pe, Pd in Fig. 1) vorgesehen ist, der jeder Umsetzung, die zurück auf die Speichereinrichtung übertragen wird, eine Zeitlage eines zweiten wiederholbaren Zyklus von Zeitlagen zuteilt.
    16. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen zwischen der ersten Gruppe von Reihenstromkreisen (DTi, DT^2 usw.) und dem Kreuz Verbindungsfeld (Fig. 2) und zwischen dem letzteren und dem zweiten Reihenstromkreis (AT usw.) oder Reihenstromkreisen bestehen und daß Mittel (Pa, Pb, Pc) in jeder Speichereinrichtung, die mit dem zweiten Reihenstromkreis verbunden ist, vorgesehen sind, um Signale in ihrer eigenen Zeitlage in dem ersten Zyklus festzustellen, und daß in jeder Speichereinrichtung Empfangsmittel (BT, Td, Te, DaIDk usw. in Fig. 1) vorgesehen sind, um die Zeitlage eines Signals in dem zweiten Zyklus festzustellen und die dadurch gekennzeichnete Meldung aufzunehmen.
    17. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 1 oder ι in Verbindung mit einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung Impulse über eine gewünschte Wahl einer Anzahl von Signalkanälen in einer der Zeitlagen sendet und die Impulse zusammen eine vollständige Meldung bilden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 5226 6. S3
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