DE1171962B - Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungssysteme - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungssysteme

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DE1171962B
DE1171962B DES74559A DES0074559A DE1171962B DE 1171962 B DE1171962 B DE 1171962B DE S74559 A DES74559 A DE S74559A DE S0074559 A DES0074559 A DE S0074559A DE 1171962 B DE1171962 B DE 1171962B
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Germany
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lines
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same
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circuit arrangement
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Dipl-Phys Dieter Von Sanden
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche Kl.: 21 a3-46/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 74559 VIII a / 21 a3
29. Juni 1961
IL Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme. Bei einem derartigen Vermittlungssystem sind die unter den betreffenden Teilnehmern jeweils auszutauschende Nachrichten getrennten Impulsfolgen aufmoduliert, welche zeitlich gegeneinander versetzt sind und dadurch eine Mehrfachausnutzung von Verbindungswegen gestatten. Es sind nun bereits Zeitmultiplex-FernsprechVermittlungssysteme mit verschiedenem Aufbau bekannt. Hier sind solche Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme von Interesse, welche Sprechmultiplexleitungen haben, über die sowohl der bei Teilnehmern ankommende als auch der von diesen abgehende Verkehr geführt wird. Diese Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme sind in ganz bestimmter Weise in Teileinrichtungen gegliedert, wie noch später eingehend erläutert werden wird.
Es besteht nun das Bedürfnis, auch Verbindungen zwischen Teilnehmer zustande zu bringen, die zu verschiedenen derartigen Fernsprechvermittlungssystemen gehören. Es kann sich dabei durchaus auch um räumlich unmittelbar benachbarte Fernsprechvermittlungssysteme handeln, die beispielsweise Gruppen eines großen Vermittlungsamtes darstellen. Aus verschiedenen technischen Gründen ist nämlich bei Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen die Anzahl der an dasselbe Vermittlungssystem anschließbaren Teilnehmer begrenzt. Beim Vorhandensein einer sehr großen Anzahl von Teilnehmern, z. B. von zehntausend, ist man daher genötigt, anstatt eines einzigen großen Fernsprechvermittlungssystems mehrere kleinere vorzusehen, die räumlich unmittelbar benachbart sind und miteinander über eine diese miteinander verbindende Schaltungsanordnung zusammenarbeiten.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie eine derartige Schaltungsanordnung besonders zweckmäßig zu gestalten ist, wobei sich als besonderer Vorteil die Möglichkeit ergibt, bei den zu verwendenden Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen sogar gewisse Einsparungen vorzunehmen, ohne daß dabei ein besonderer Aufwand aufzubringen ist.
Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, über die Teilnehmer aus mehreren Teilnehmergruppen mit jeweils eigenen Sprechmultiplexleitungen miteinander verbunden werden können. Hierbei werden solche Verbindungen durch Mitverwendung von Energiespeichern zustande gebracht, welche jeweils vorübergehend die Sprechenergie aufbewahren, die unter den an einer Verbindung beteiligten Teilnehmern auszutauschen ist. Die beiden an einer Verbin-Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dieter von Sanden, München-Solln
dung beteiligten Teilnehmer werden nämlich im allgemeinen zu verschiedenen Zeitpunkten an die Sprechmultiplexleitungen ihrer Gruppen angeschaltet. Mit Hilfe dieser Sprechenergiespeicher wird nun jeweils die Zeitspanne überbrückt, die zwischen den beiden Zeitpunkten vergeht, an denen die den beiden zu verbindenden Teilnehmern zugeordneten Sprechschalter betätigt werden müssen, um diese Teilnehmer an ihre Sprechmultiplexleitungen impulsweise anzuschalten. Mit Hilfe zusätzlicher Schalter werden synchron dazu auch die betreffenden Sprechmultiplexleitungen impulsweise und periodisch wiederkehrend miteinander verbunden. Der Verkehr zwischen jeweils zwei Teilnehmern verschiedener Teilnehmergruppen wird bei den bekannten Anordnungen also unter Verwendung je eines derartigen Sprechenergiespeichers abgewickelt. Bei einer größeren Anzahl derartiger Teilnehmergruppen ist zu erwarten, daß sich der größte Teil des Verkehrs zwischen Teilnehmern verschiedener Teilnehmergruppen abwickelt, während sich nur ein kleiner Teil des Verkehrs jeweils zwischen Teilnehmern derselben Teilnehmergruppe abwickeln wird. Es ist daher eine ziemlich große Anzahl derartiger Sprechenergiespeicher bereitzustellen. Dann müssen aber auch besondere Einrichtungen vorhanden sein, die diese vielen Sprechenergiespeicher in zweckmäßiger Weise den verschiedenen Verbindungen zuteilen und die betreffenden Schalter steuern.
Durch die Erfindung wird nun ein anderer Weg eingeschlagen, um Verbindungen zwischen Teilnehmern verschiedener Teilnehmergruppen bzw. verschiedener Vermittlungssysteme zustande zu bringen. Die hierbei zu verwendende Schaltungsanordnung erleichtert zugleich auch die Abwicklung des Ver-
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kehrs innerhalb der einzelnen Vermittlungssysteme. Als besonderer Vorteil ergibt sich dabei, daß hier nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl an Sprechenergiespeichern benötigt wird.
Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanordnung, über die der Verkehr von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen geführt wird, welche jeweils eine gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr dienende Multiplexleitung aufweisen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexleitungen zu einem Koppelvielfach gehörende Zeilenleitungen sind, die über Koppelpunktkontakte mit den zum Koppelvielfach gehörenden Spaltenleitungen verbindbar sind, und daß
a) der Verkehr zwischen Teilnehmerstellen verschiedener Zeitmultiplexsysteme durch gleichzeitiges Schließen zweier an derselben Spaltenleitung einer ersten Gruppe von Spaltenleitun- ao gen liegender Koppelpunktkontakte während der gleichen Plusphase durchführbar ist und
b) der Verkehr zwischen zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem gehörenden Teilnehmerstellen jeweils durch Schließen desselben Koppelpunktkontaktes während zweier Plusphasen durchführbar ist, der an einer Spaltenleitung einer zweiten Gruppe von Spaltenleitungen liegt, die als Multiplexleitungen von weiteren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen dienen, welche die Nachrichtenimpulse in an sich bekannter Weise jeweils vorübergehend an Zwischenspeichereinrichtungen vermitteln, und gegebenenfalls
c) eine dritte Gruppe von Spaltenleitungen als Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen dienen, an die zu anderen Ämtern führende und gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr benutzte Leitungen angeschlossen sind, und der zu der betreffenden Spaltenleitung führende Koppelpunktkontakt jeweils während einer einzigen Pulsphase geschlossen wird.
Bei Verwendung einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung braucht in jedem Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem, wie erwähnt, zum gleichen Zeitpunkt jeweils nur ein einziger Sprechschalter betätigt zu werden. Dies gilt sowohl bei Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern verschiedener Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme als auch für Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern desselben Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystems. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Erleichterung für die Steuerung dieser Sprechschalter, wodurch sich ebenfalls beträchtliche Einsparungen an technischem Aufwand ergeben.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung und der dadurch erzielten Vorteile wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen einem bekannten Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem gegenübergestellt.
In F i g. 1 sind die für das Verständnis der Erfindung wichtigsten Teileinrichtungen eines Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystems dargestellt.
In F i g. 2 ist ein Symbol für das Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem nach F i g. 1 dargestellt.
In F i g. 3 ist eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt die mehrere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme nach F i g. 1 miteinander verbinden kann.
An das in F i g. 1 auszugsweise dargestellte bekannte Fernsprechvermittlungssystem sind die Teilnehmer TnI bis Tnx angeschlossen, welche über die Sprechschalter 51 bis Sx an die Sprechmultiplexleitung SM angeschaltet werden können. Die Sprechschalter Sl bis Sx werden durch Steuerimpulse gesteuert, welche bei den bekannten Systemen unter Mitwirkung der beiden Umlaufspeicher U und U' geliefert werden. Im Umlaufspeicher U laufen in kodierter Form die Rufnummern von Teilnehmern mit abgehendem Verkehr und im Umlaufspeicher U' in entsprechender Weise die Rufnummern von Teilnehmern mit ankommendem Verkehr um. Die in kodierter Form vorliegenden Rufnummern werden im folgenden als Adressen bezeichnet. Die zu einer Verbindung gehörenden Adressen haben jeweils die gleiche Umlaufphase und werden daher gleichzeitig an den Ausgängen der Umlaufspeicher U bis U' ausgegeben. An die Ausgänge der Umlaufspeicher U und U' sind die sogenannten Ansteuerungsdekoder D und D' angeschlossen. Jeder Ansteuerungsdekoder hat so viele Ausgänge, wie Teilnehmer vorhanden sind, und jeder dieser Ausgänge ist einem bestimmten Teilnehmer zugeordnet. Jeder Sprechschalter ist nun sowohl an einen Ausgang des Ansteuerungsdekoders D als auch an einem Ausgang des Ansteuerungsdekoders D' angeschlossen. Wenn einem Ansteuerungsdekoder die Adresse eines Teilnehmers zugeführt wird, so wird ein Impuls von demjenigen Ausgang abgegeben, der diesem Teilnehmer zugeordnet ist. Dieser Impuls wird zur Steuerung des dem jeweiligen Teilnehmer zugeordneten Sprechschalters verwendet. Wenn an dem einem ersten Teilnehmer zugeordneten Ausgang des einen und an dem einem zweiten Teilnehmer zugeordneten Ausgang des anderen Ansteuerungsdekoders gleichzeitig je ein Impuls auftritt, so werden die diesen beiden Teilnehmern zugehörigen Sprechschalter vorübergehend gleichzeitig geschlossen, wodurch diese beiden Teilnehmer während der Impulsdauer über die Sprechmultiplexleitung SM miteinander verbunden sind. Dies wiederholt sich periodisch mit der Umlaufperiode der in den Umlaufspeichern U und U' umlaufenden Adressen. Es kommen dadurch die beabsichtigten Verbindungen zwischen den betreffenden Teilnehmerpaaren zustande. Außer den vorstehend beschriebenen bekannten Teileinrichtungen sind noch weitere Teileinrichtungen bei diesem Fernsprechvermittlungssystem vorhanden, insbesondere solche, mit deren Hilfe die Herstellung und die Auslösung von Verbindungen bewirkt wird. Diese Teileinrichtungen sind hier lediglich symbolisch durch die Teileinrichtung E angedeutet.
Bei einem derartigen bekannten System können nun die Verbindungen auch ohne Benutzung des Umlaufspeichers U' hergestellt werden, wenn zur Überbrückung gewisser Zeitspannen, wie bereits angegeben wurde, Sprechenergiespeicher verwendet werden; diese sind durch die KondensatorenC.il und Cs 2 dargestellt. Die Kondensatoren Cs 1 und Cs 2 arbeiten mit Kondensatoren zusammen, die den Teilnehmern zugeordnet sind und die beim Sprechenergieaustausch mitwirken; es sind dies die Kondensatoren CIl bis CxI. Die als Sprechenergiespeicher dienenden Kondensatoren CsI und Cs 2 können über die Schalter Ss 1 und Ss 2 ebenfalls impulsweise
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und periodisch wiederkehrend an die Sprechmulti- den. Durch Schließen von zwei an dieselbe Spalten-
plexleitung SM angeschaltet werden. Dazu dient der leitung angeschlossenen Kontakten können auch
Umlaufspeicher Us. Da er wesentlich weniger Schal- zwei bekannte Zeilenleitungen über eine bekannte
ter zu steuern hat als die Umlaufspeicher U und U', Spaltenleitung miteinander verbunden werden. So kann er wesentlich einfacher aufgebaut sein als diese. 5 können beispielsweise die mit den Sprechmulti-
Mit Hilfe der Sprechenergiespeicher CiI und Ci 2 plexleitungen 5Ml und SMy verbundenen Zeilen-
wird nun ein Sprechenergieaustausch über eine auf- leitungen durch Schließen der Koppelpunktkontakte
gebaute Verbindung in folgender Weise durchge- 1 kx 1 + 1 und y kx 1 + 1 über die Spaltenleitung
führt: Im Umlaufspeicher U laufen zeitlich gegenein- Mx 1 + 1 miteinander verbunden werden, ander versetzt beide Adressen der beiden beteiligten io An die Zeilenleitungen sind, wie bereits erwähnt,
Teilnehmer, z. B. der Teilnehmer TnI und Tnχ, die Sprechmultiplexleitungen von Zeitmultiplex-Fem-
periodisch um. Die Teilnehmer Tn 1 und Tn χ mit sprechvermittlungssystemen angeschlossen. Es sind
ihren Kondensatoren CIl und CxI werden daher zu dies die Sprechmultiplexleitungen 5Ml bis SMy der
jeweils verschiedenen Zeitpunkten impulsweise und Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme Fl bis periodisch wiederkehrend an die Sprechmultiplexlei- 15 Fy. An diese Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungs-
tung SM angeschaltet. Im Umlaufspeicher Us laufen systeme sind jeweils Gruppen von Teilnehmern ange-
nun synchron mit den im Umlaufspeicher U umlau- schlossen, für die der Fernsprechverkehr abzuwik-
fenden Adressen der beiden Teilnehmer Tn 1 und kein ist. Die Teilnehmergruppen sind mit ITn bis
Tnx zwei Steuerbefehle zur Betätigung des Schalters yTn bezeichnet. Die dazugehörigen Zeitmultiplex- SsI um. Infolgedessen wird der Kondensator Cs 1 20 Fernsprechvermittlungssysteme haben jeweils einen
jeweils gleichzeitig mit den den Teilnehmern Tn 1 Umlaufspeicher für die Adressen der Teilnehmer,
und Tnx zugeordneten Kondensatoren CIl und Zum gleichen Zeitpunkt wird daher bei diesen
CxI an die Sprechmultiplexleitung SM angeschaltet. Systemen gegebenenfalls jeweils nur ein einziger
Unter Mitwirkung der SpulenLs 1, LIl und LxI Sprechschalter geschlossen und damit nur ein einfindet dabei in an sich bekannter Weise ein La- 25 ziger Teilnehmer an die Sprechmultiplexleitung an-
dungsaustausch zwischen den jeweils gleichzeitig an- geschaltet.
geschalteten Kondensatoren CjII und CjI bzw. An eine erste Gruppe von Spaltenleitungen des
CxI und CsI statt, mit dem ein Austausch von Koppelvielfachs sind die Multiplexleitungen Ml bis
Sprechenergie zwischen den beiden Teilnehmern MxI der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Gl bis TnI und Tnx verbunden ist. 30 GxI angeschlossen, die Sprechenergiespeicher an
In F i g. 2 ist eine vereinfachte symbolische Dar- Stelle von Teilnehmern aufweisen. Die Sprechenergiestellung derjenigen Einrichtungen des in F i g. 1 ge- speicher sind durch Kondensatoren dargestellt, die zeigten bekannten Vermittlungssystems angegeben. gruppenweise mit ICo bis χICo bezeichnet sind, die sich dort innerhalb der strichpunktierten Umran- Die Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Gl bis GxI dung befinden; der Umlaufspeicher U' und der De- 35 weisen ebenfalls je einen Umlaufspeicher auf; in köder D', die gestrichelt gezeichnet sind, werden diesem laufen jeweils die Adressen von Sprechdurch dieses Symbol nicht mit erfaßt. energiespeichern um, die an Verbindungen beteiligt
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbei- sind. Mit deren Hilfe werden diese Sprechenergiespiel der Erfindung ist ein Koppelvielfach vorge- speicher in gleicher Weise wie Teilnehmer über sehen, an das mehrere durch das in F i g. 2 darge- 40 Schalter an die zugehörigen Multiplexleitungen M1 stellte Symbol angegebene Zeitmultiplex-Fernsprech- bis MxI impulsweise und periodisch wiederkehrend Vermittlungssysteme angeschaltet sind. Unter einem angeschaltet.
Koppelvielfach ist eine bestimmte Anordnung von Der Verkehr unter Teilnehmern desselben Zeit-Kontakten zu verstehen, die hier Koppelpunktkon- multiplex-Fernsprechvermittlungssysterns kann mit takte genannt werden. Die Kontakte sind kreuzfeld- 45 Hilfe des in einem Vermittlungssystem jeweils vorartig in Zeilen und Spalten angeordnet. Sie sind zei- gesehenen einzigen Umlauf speichers abgewickelt werlenweise und spaltenweise vielfachgeschaltet. So sind den. Dazu werden die an die erste Gruppe von die Kontakte IkI bis Ikx3 in der ersten und die Spaltenleitungen angeschlossenen Zeitmultiplex-VerKontakte ykl bis ykx3 in der letzten Zeile, bzw. die mittlungssysteme Gl bis G;cl verwendet, welche Kontakte IkI bis ykl in der ersten und die Kon- 50 Sprechenergiespeicher an Stelle von Teilnehmern taktelfct3 bis ykx3 in der letzten Spalte des Kop- haben. Für ein und dieselbe Fernsprechverbindung pelvielfachs angeordnet. Die Kontakte einer Zeile werden zwei Steuerpulse mit verschiedener Phasensind mit je einem Anschluß an die dieser Zeile an- lage benötigt. Wenn z. B. zwei Teilnehmer des Zeitgeordnete Zeilenleitung gemeinsam angeschlossen. multiplex-Fernsprechvermittlungssystems Fl mitein-Mit ihrem jeweils anderen Anschluß sind sie an ver- 55 ander sprechen, so laufen in dem dortigen Umlaufschiedene Spaltenleitungen einzeln angeschlossen, die speicher die Adressen dieser beiden Teilnehmer zeitdiese Zeilenleitungen senkrecht kreuzen. Die Kon- lieh gegeneinander versetzt um. Deren zugehörige takte einer Spalte sind in analoger Weise mit je Sprechschalter werden somit zwar periodisch wiedereinem Anschluß an die dieser Spalte zugeordnete kehrend impulsweise, jedoch zu verschiedenen Zeit-Spaltenleitung gemeinsam und mit ihrem jeweils an- 60 punkten an die Sprechmultiplexleitung 5Ml angederen Anschluß an verschiedene Zeilenleitungen schaltet. Um die gewünschte Verbindung zustande zu einzeln angeschlossen, die diese Spaltenleitung senk- bringen, wird zu all diesen Zeitpunkten auch ein recht kreuzen. In entsprechender Weise sind auch Koppelpunktkontakt, z. B. der Koppelpunktkontakt die in anderen Zeilen und Spalten angeordneten IkI, impulsweise geschlossen, so daß die Sprech-Kontakte jeweils an eine Zeilenleitung und an eine 65 multiplexleitung 5Ml mit der Multiplexleitung Ml Spaltenleitung angeschlossen. Durch Schließen eines des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Gl verbunden Kontaktes kann jeweils eine bestimmte Zeilenleitung ist. Im Umlaufspeicher des Zeitmultiplex-Vermittmit einer bestimmten Spaltenleitung verbunden wer- lungssystems G1 läuft zwar nur die Adresse eines
einzigen Sprechenergiespeichers um, doch muß diese Sprechmultiplexleitung 5Ml und der Sprechmultizweifach umlaufen, und zwar derart, daß zwei plexleitung SMy. Die Sprechmultiplexleitung SMy Steuerpulse zu dessen Steuerung geliefert werden, die gehört zu dem Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsmit dem für diese Verbindung im Zeitmultiplex- system Fy, an das der andere für diese Fernsprech-Fernsprechvermittlungssystem Fl gelieferten beiden 5 verbindung in Frage kommende Teilnehmer ange-Steuerpulsen phasengleich sind. Der verwendete schlossen ist. Die gewünschte Fernsprechverbindung Sprechenergiespeicher überbrückt die Zeitspanne, die kommt hier nun dadurch zustande, daß in dem Umjeweils zwischen zwei Betätigungen der betreffenden laufspeicher des Zeitmultiplex-Fernsprechvermitt-Sprechschalter im Zeitmultiplex-Femsprechvermitt- lungssystems Fy die Adresse des zweiten Teilnehlungssystem Fl liegen, so daß die beabsichtigte Ver- io mers umläuft, und zwar derart, daß der sich erbindung zwischen den beiden Teilnehmern dieses gebende Steuerpuls für den zu diesem Teilnehmer ge-Fernsprechvermittlungssystems zustande kommt. hörenden Sprechschalter die gleiche Phasenlage hat
Es können durchaus mehrere Verbindungen zwi- wie der Steuerpuls, der den dem ersten Teilnehmer sehen Teilnehmerpaaren desselben Zeitmultiplex- zugeordneten Sprechschalter steuert. Zur Aufrecht-Femsprechvermittlungssystems Fl gleichzeitig be- 15 erhaltung dieser Verbindung ist daher in jedem stehen, wobei die Teilnehmerpaare mit Hilfe von ge- betreffenden Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungstrennten Sprechenergiespeichern des Zeitmultiplex- system nur ein einziger Umlaufspeicher erforderlich. Vermittlungssystems Gl ohne gegenseitige Störung Zwischen zwei bestimmten Zeitmultiplex-Fera-
miteinander sprechen können, da ja hierzu zwang- sprechvermittlungssystemen können durchaus mehläufig unterschiedliche Steuerpulse verwendet wer- 20 rere Fernsprechverbindungen gleichzeitig bestehen, den. Sofern andere Paare von Steuerpulsen verwen- Die dazugehörigen Steuerpulse müssen dann jedoch det werden, können auch zu anderen Zeitmultiplex- verschiedene Phasenlagen haben. Diese Fernsprech-Fernsprechvermittlungssystemen gehörende Teil- verbindungen können sogar über dieselbe Spaltennehmerpaare zusätzlich miteinander sprechen, und leitung geführt werden, ohne daß sie sich gegenseitig zwar auch dann, wenn Sprechenergiespeicher verwen- 25 stören. Auch Teilnehmer, die zu anderen Paaren von det werden, die zum Zeitmultiplex-Vermittlungs- Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen gehösystem Gl gehören. ren, können untereinander über dieselbe Spalten-
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung sind leitung verbunden sein, so lange Steuerpulse mit unmehrere derartige Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme terschiedlicher Phasenlage benutzt werden. Wenn mit Sprechenergiespeichern vorgesehen. Dadurch 30 mehrere Spaltenleitungen für den Fernsprechverkehr können sogar Teilnehmer ungestört miteinander zwischen verschiedenen Zeitmultiplex-Fernsprechversprechen, deren Sprechschalter mit Hilfe von Steuer- mittlungssystemen vorgesehen sind, wie es hier der pulsen gesteuert werden, die eine bereits für andere Fall ist, so können auch solche Fernsprechverbindun-Verbindungen benutzte Phasenlage haben. Diese gen gleichzeitig bestehen, welche mit Hilfe von Fernsprechverbindungen werden über verschiedene 35 Steuerpulsen der gleichen Phasenlage aufrechterhal-Spaltenleitungen geführt, wodurch eine gegenseitige ten werden. Es muß dann nur die Bedingung einge-Störung verhindert wird. Die Zuordnung verschie- halten sein, daß sie über verschiedene Spaltenleitundener Spaltenleitungen ergibt sich automatisch, da gen geführt werden. Da je Zeitmultiplex-Fernsprechgrundsätzlich ein bestimmtes Paar von Steuerpulsen in vermittlungssystem nur ein einziger Umlaufspeicher einem solchen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit 40 vorgesehen ist, können Störungen infolge einer Be-Sprechenergiespeichern, bei dem jeweils nur ein Um- nutzung der gleichen Zeilenleitung für verschiedene laufspeicher vorgesehen ist, nur für einen einzigen Fernsprechverbindungen nicht auftreten; solche Stö-Sprechenergiespeicher geliefert werden kann. rangen sind hier nämlich dadurch ausgeschlossen,
An eine zweite Gruppe von Spaltenleitungen, näm- daß von einem Umlaufspeicher jeweils nur ein einlich an die Spaltenleitungen MxI + 1 bis MxI, sind 45 ziger Steuerpuls mit einer bestimmten Phasenlage gekeine besonderen Einrichtungen angeschlossen. Über liefert werden kann.
diese Spaltenleitungen wird der Fernsprechverkehr Mit Hilfe dieser Schaltungsanordnung läßt sich in
zwischen Teilnehmern verschiedener Zeitmultiplex- ähnlicher Weise auch der Verkehr zu anderen Äm-Fernsprechvermittlungssysteme abgewickelt. So kommt tern über dorthin führende Leitungen durchführen, z. B. eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer 5o Zu diesem Zweck sind an eine dritte Gruppe der Teilnehmergruppe ITn des Vermittlungssystems von Spaltenleitungen die Sprechmultiplexleitungen Fl mit einem Teilnehmer der Teilnehmergruppe Mx2 + 1 bis Mx3 der Zeitmultiplex-Vermittlungs- yTn des Vermittlungssystems Fy auf folgende Weise systeme Hl bis Hx 3 angeschlossen, die zu anderen zustande: Im Vermittlungssystem Fl wird der Ämtern führende Leitungen zur Übertragung des ab-Sprechschalter des betreffenden Teilnehmers impuls- 55 gehenden und ankommenden Verkehrs an Stelle von weise und periodisch wiederkehrend geschlossen, so Teilnehmern aufweisen. Es sind dies die Leitungsdaß dieser Teilnehmer periodisch mit dem Sprech- gruppen ILm bis χ 3 Lm. Bei der Abwicklung des multiplexpunkt SMl verbunden ist. Der diese An- Verkehrs wird jeweils ein zu diesen Spaltenleitungen schaltung hervorrufende Steuerpuls hat eine be- führender Koppelpunktkontakt, beispielsweise der stimmte Phasenlage, die sich von den Phasenlagen 60 Koppelpunktkontakt Ikx2>, impulsweise geschlossen, aller Steuerpulse unterscheidet, die anderen Teilneh- Wenn z. B. ein Teilnehmer des Zeitmultiplex-Fernmern desselben Fernsprechvermittlungssystems ge- sprechvermittlungssystems Fl mit einer Leitung in gebenenfalls zugeordnet sein können. Synchron mit der Leitungsgruppe x3Lm zu verbinden ist, so wird dem dem erwähnten Teilnehmer zugeordneten zunächst der ihm zugeordnete Sprechschalter durch Sprechschalter werden nun auch die Koppelpunkt- 65 einen Steuerpuls betätigt, wodurch er an die Sprechkontakte lkxl + 1 und ykxl + 1 impulsweise und multiplexleitung SMl impulsweise und periodisch periodisch wiederkehrend geschlossen. Dadurch er- wiederkehrend angeschaltet wird. Außerdem wird gibt sich eine impulsweise Verbindung zwischen der durch einen Steuerpuls gleicher Phasenlage der Kop-
pelpunktkontakt I&x3 betätigt. Hierdurch wird die Sprechmultiplexleitung SMl mit der Sprechmultiplexleitung Mx 3 verbunden. Ferner wird noch der der erwähnten zu einem anderen Amt führenden Leitung zugeordnete Schalter im Vermittlungssystem Hx 3 betätigt, und zwar ebenfalls durch einen Steuerpuls der gleichen Phasenlage. Dadurch ist die gewünschte Verbindung hergestellt. Die Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Hl bis Hx3 besitzen gleichfalls nur einen einzigen Umlaufspeicher. Hierdurch wird wiederum automatisch die unerwünschte Verwendung derselben Spaltenleitung für verschiedene Fernsprechverbindungen, die Steuerpulse gleicher Phasenlage verwenden, vermieden.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung macht es somit möglich, Verbindungen jeder Art herzustellen, obwohl die benutzten einzelnen Vermittlungssysteme besonders einfach aufgebaut sein können, und es wird automatisch verhindert, daß gegenseitige Störungen der Gespräche auftreten können.
Die Koppelpunktkontakte des Koppelvielfachs können mit den gleichen Hilfsmitteln betätigt werden, wie sie zur Betätigung der Sprechschalter usw. vorgesehen sind. So können z. B. besondere Umlaufspeicher vorgesehen sein, in denen die den einzelnen Koppelpunktkontakten bzw. -kontaktpaaren zugeordneten Kodezeichen als Adressen umlaufen und zur Erzeugung von Steuerpulsen dienen. Diese- ; Steuerpulse bewirken dann das impulsweise und periodisch wiederkehrende Schließen der betreffenden Koppelpunktkontakte. Derartige Umlaufspeicher können z. B. den einzelnen Zeilen des Koppelvielfachs zugeordnet sein, wie in F i g. 3 angedeutet ist. Dort sind den verschiedenen Zeilen des Koppelvielfachs Einrichtungen zugeordnet, die mit /1 bis Jy bezeichnet sind und jeweils einen Umlaufspeicher mit einem Dekoder und weitere, nicht dargestellte Teile enthalten. Der zur Einrichtung 71 gehörende Umlaufspeicher hat genau so viele Ausgänge, wie in der betreffenden Zeile Koppelpunktkontakte angeordnet sind. Es sind dies die Ausgänge 1 bis χ 3. Über diese Ausgänge werden die verschiedenen Koppelpunktkontakte gegebenenfalls betätigt. Es ist dabei Vorsorge getroffen, daß an derselben Zeilenleitung angeschlossene Koppelpunktkontakte niemals gleichzeitig betätigt werden können, da ja sonst verschiedene Fernsprechverbindungen zusammengeschaltet würden; es genügt daher für die Betätigung aller in einer bestimmten Zeile angeordneten Koppelpunktkontakte jeweils ein einziger Umlaufspeicher. An derselben Spaltenleitung angeschlossene Koppelpunktkontakte dürfen nur dann gleichzeitig betätigt werden, wenn sie zu derselben Fernsprechverbindung gehören.
An Stelle von Umlaufspeichern, die zur Betätigung von längs einer Zeile angeordneten Koppelpunktkontakten dienen, können auch Umlaufspeicher vorgesehen sein, die zur Betätigung von längs einer Spalte angeordneten Koppelpunktkontakten dienen. In diesem Falle ist darauf zu achten, daß an dieselbe Zeilenleitung angeschlossene Koppelpunktkontakte, die zu verschiedenen Spaltenleitungen führen, niemals gleichzeitig betätigt v/erden können.
Die in dem Koppelvielfach angeordneten Koppelpunktkontakte werden wegen der verhältnismäßig hohen Schaltfrequenz, mit der sie arbeiten müssen, zweckmäßigerweise durch elektronische Kontakte realisiert, wie sie auch für die Sprechschalter bzw. Schalter in den verschiedenen Vermittlungssystemen zu verwenden sind. Derartige Schalter sind · bereits vorgeschlagen worden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung, über die der Verkehr von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen geführt wird, welche jeweils eine gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr dienende Multiplexleitung aufweisen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexleitungen (SMl bis SMy) zu einem Koppelvielfach gehörende Zeilenleitungen sind, die über Koppelpunktkontakte (1kl bis ykx3) mit den zum Koppelvielfach gehörenden Spaltenleitungen (Ml bis MxI, MxI + 1 bis Mx 2 bis Mx 3) verbindbar sind, und daß
a) der Verkehr zwischen Teilnehmerstellen verschiedener Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme (z. B. Fl, Fy) durch gleichzeitiges Schließen zweier an derselben Spaltenleitung (Mx 1 + 1) einer ersten Gruppe von Spaltenleitungen (MxI + 1 bis Mx 2) liegender Koppelpunktkontakte (lkxl + 1 und y kx 1 +1) während der gleichen Pulsphase durchführbar ist und
'-'·■ b) der Verkehr zwischen zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem (z.B. Fl) gehörenden Teilnehmerstellen (z. B. aus der Gruppe ITn) jeweils durch Schließen desselben Koppelpunktkontaktes (lkxl) während zweier Pulsphasen durchführbar ist, der an einer Spaltenleitung (MxI) einer zweiten Gruppe von Spaltenleitungen (Ml bis MxI) liegt, die als Multiplexleitungen von weiteren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen (Gl bis GxI) dienen, welche die Nachrichtenimpulse in an sich bekannter Weise jeweils vorübergehend an Zwischenspeichereinrichtungen (z. B. ICo) vermitteln, und gegebenenfalls
c) eine dritte Gruppe von Spaltenleitungen (Mx 2 + 1 bis Mx 3) als Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen (Hl bis HxTi) dienen, an die zu anderen Ämtern führende und gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr benutzte Leitungen (ILm bis χ 3 Lm) angeschlossen sind, und der zu der betreffenden Spaltenleitung führende Koppelpunktkontakt (z.B. Ikx3) jeweils während einer einzigen Pulsphase geschlossen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für Vermittlungssysteme (Fl bis Fy; Gl bis GxI; Hl bis #1x3) benutzt ist, die jeweils nur einen einzigen Adressenumlaufspeicher aufweisen, in dem die durch Kodezeichen dargestellten Adressen von impulsweise zu schließenden Schaltern als Steuerbefehle umlaufen.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Teilnehmerstellen (TnI bis Tnχ in F i g. 1) herführenden Sprechleitungen in an sich bekannter Weise amtsseitig durch teilnehmereigene Kondensatoren (C 11 bis Cx 1 in Fig. 1) abgeschlossen sind, daß als Zwischenspeicher-
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einrichtungen, denen die weiteren Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme (Gl bis GxI in Fig. 3) die Nachrichtenimpulse vermitteln, in an sich bekannter Weise vermittlungseigene Kondensatoren (CjI, Cs2 in Fig. 1; ICo bis xlCo in Fig. 3) dienen und daß im Leitungszug zwischen diesen Kondensatoren angeordnete Spulen (LIl bis LxI, Lsi, Lsi in Fig. 1) während des Geschlossenseins sämtlicher in diesem Leitungszug liegender Schalter (Sl bis Sx, SsI, Ss2 in F i g. 1) und Koppelpunktkontakte (z.B. lkxl) in an sich bekannter Weise den vollständigen Austausch von Nachrichtenenergie zwischen jeweils einem teilnehmereigenen und einem vermittlungseigenen Kondensator durch Resonanzbildung mit den beiden Kondensatoren ermöglichen (z. B. CU, LU, LsI1CsI bei geschlossenen Schaltern Sl und SsI in Fig. 1).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ao jeweils an derselben Zeilenleitung angeschlossenen Koppelpunktkontakte mit Hilfe von als Adressen dienenden und in einem Umlaufspeicher periodisch umlaufenden Kodezeichen betätigbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an derselben Spaltenleitung angeschlossene Koppelpunktkontakte, die zu verschiedenen Zeilenleitungen führen, nur dann gleichzeitig geschlossen werden können, wenn sie zu demselben Verbindungsaufbau gehören.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die jeweils an derselben Spaltenleitung angeschlossenen Koppelpunktkontakte mit Hilfe von als Adressen dienenden und in einem Umlaufspeicher periodisch umlaufenden Kodezeichen betätigbar sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dieselbe Zeilenleitung angeschlossene Koppelpunktkontakte, die zu verschiedenen Spaltenleitungen führen, nicht gleichzeitig geschlossen werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung T 7491 VIII a/21as (bekanntgemacht am 6. 5.1954);
britische Patentschrift Nr. 822 297;
französische Patentschrift Nr. 1 235 557.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 599/91 6.6i © Bundesdruckerei Berlin
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