DE1212165B - Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-FernsprechvermittlungssystemeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
Deutsche KL: 21 a3 - 46/10
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
S 76717 VIII a/21 a3
16. November 1961
10. März 1966
16. November 1961
10. März 1966
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Schaltungsanordnung zum Verbinden von Multiplexleitungen
von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen mit getrennten Multiplexleitungen für die in abgehender und die
in ankommender Richtung aufgebauten Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
welche als Koppelvielfach ausgebildet ist, an dessen Zeilenleitungen sowohl Multiplexleitungen für abgehend
als auch Multiplexleitungen für ankommend aufgebaute Verbindungen angeschlossen sind, dessen
eine Spaltenleitungen mindestens eine der Multiplexleitungen für abgehend aufgebaute Verbindungen
und eine der Multiplexleitungen für ankommend aufgebaute Verbindungen kreuzen und zur Verbindung
von jeweils einer Multiplexleitung für abgehend aufgebaute Verbindungen mit einer Multiplexleitung für
ankommend aufgebaute Verbindungen über an den Kreuzungspunkten vorgesehene Koppelpunktkontakte
an die zugehörigen Zeilenleitungen anschaltbar sind und dessen andere Spaltenleitungen jeweils entweder
nur mindestens eine der Zeilenleitungen mit Multiplexleitungen für abgehend aufgebaute Verbindungen
oder nur mindestens eine der Zeilenleitungen mit Multiplexleitungen für ankommend aufgebaute Verbindungen
kreuzen und zur Verbindung von jeweils einer Multiplexleitung entweder für abgehend oder
für ankommend aufgebaute Verbindungen mit der Multiplexleitung jeweils eines besonderen Zeitmultiplexsystems
mit zu anderen Ämtern hinführenden oder von anderen Ämtern herführenden Leitungen
über an den Kreuzungspunkten vorgesehene Koppelpunktkontakte an die zugehörigen Zeilenleitungen
anschaltbar sind. Die besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
können in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatents paarweise zu Vermittlungssystemen mit je einer Multiplexleitung
für abgehend aufgebaute Verbindungen und je einer Multiplexleitung für ankommend aufgebaute
Verbindungen zusammengefaßt sein, so daß Amtsleitungen angeschlossen sein können, die sowohl für
abgehend als auch für ankommend aufgebaute Verbindungen benutzbar sind. Über das in der Hauptpatentschrift
beschriebene Koppelvielfach läßt sich somit nicht nur der Verkehr in und zwischen den
einzelnen Zeitmultiplex-Verbindungssystemen eines Amtes durchführen, sondern auch ein Verkehr zwischen
den Teilnehmern der einzelnen Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme des betreffenden Amtes und anderen
Ämtern über die mit diesen verbundenen Leitungen. Auf diese Weise lassen sich normalerweise
alle gewünschten Verbindungen in und zwischen den verschiedenen Ämtern herstellen.
Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme
Zusatz zum Patent: 1177 216
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Schlichte, München
Unter Umständen kann es aber darüber hinaus doch zweckmäßig sein, weitere Verbindungsmöglichkeiten
zu besitzen, so daß Leitungen, die an ein besonderes Zeitmultiplex-Vermittlungssystem eines
Amtes angeschlossen sind und zu anderen Ämtern od. dgl. hin- oder von diesen herführen, nicht nur
mit Teilnehmern eines Zeitmultiplex-Vermittlungssystems des betreffenden Amtes verbunden werden
können, sondern auch mit anderen solchen Leitungen, die von anderen Ämtern od. dgl. her- oder zu
solchen hinführen und die ebenfalls an ein besonderes Zeitmultiplex-Vermittlungssystem des betreffenden
Amtes angeschlossen sind. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn alle regulären Verbindungswege
zwischen zwei fremden Ämtern besetzt sind, dagegen von beiden fremden Ämtern noch
freie Leitungen zu dem die in der Hauptpatentschrift beschriebene Koppelschaltungsanordnung enthaltenden
Amt führen. In einem solchen Fall gestattet es nun die nachfolgend beschriebene Erfindung, über
dieses Amt, d. h. über dessen Koppelschaltungsanordnung, über die normalerweise der Verkehr der
Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme dieses Amtes geführt wird, eine Umwegverbindung zwischen beiden
fremden Ämtern aufzubauen.
Beispielsweise ein solcher Aufbau einer Umwegverbindung wird in Weiterbildung des Gegenstandes
des Hauptpatents dadurch ermöglicht, daß das Koppelvielfach weitere Zeilenleitungen aufweist, die
jeweils nur solche anderen Spaltenleitungen kreuzen,
609 537/99
an die entweder die Multiplexleitung eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems mit zu
anderen Ämtern hinführenden Leitungen oder jeweils die Multiplexleitung eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
mit von anderen Ämtern herführenden Leitungen angeschlossen ist, und daß über an den Kreuzungspunkten vorgesehene
Koppelpunktkontakte der Verkehr zwischen den besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen jeweils
durch impulsweises Schließen zweier an derselben Zeilenleitung liegender, zu den betreffenden Spaltenleitungen
führender Koppelpunktkontakte durchführbar ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung gibt zunächst noch einmal die wesentlichen Teile der in F i g. 3 der Hauptpatentschrift
dargestellten Schaltungsanordnung wieder, so daß hieraus der prinzipielle Aufbau dieser in der
Hauptpatentschrift beschriebenen Schaltungsanordnung ersichtlich wird. Die Schaltungsanordnung ist
als Koppelvielfach ausgebildet. Die Koppelpunktkontakte sind dabei kreuzfeldartig in Zeilen und
Spalten angeordnet; sie sind zeilenweise und spaltenweise vielfachgeschaltet. So sind die Koppelpunktkontakte
IkI bis Ik4 in einer Zeile des Koppelvielfachs
angeordnet und mit je einem Anschluß an die dieser Zeile zugeordnete Zeilenleitung angeschlossen.
Mit ihren anderen Anschlüssen sind sie an mehrere diese Zeilenleitungen kreuzende Spaltenleitungen
Pl und P 1 einzeln angeschlossen. Die längs einer Spalte liegenden Kontakte IkI bis 10k 1 sind in
analoger Weise mit einem Anschluß jeweils gemeinsam an die zugehörige Spaltenleitung Pl und mit
ihren anderen Anschlüssen einzeln an verschiedene die Spaltenleitung Pl kreuzende Zeilenleitungen angeschlossen.
In entsprechender Weise sind auch solche Koppelpunktkontakte an die übrigen Zeilen-
und Spaltenleitungen angeschlossen. Durch Schließen eines Koppelpunktkontaktes kann eine Zeilenleitung
mit einer Spaltenleitung verbunden werden; durch Schließen von zwei an dieselbe Spaltenleitung angeschlossenen
Koppelpunktkontakten können auch zwei Zeilenleitungen über eine Spaltenleitung miteinander
verbunden werden. An die Zeilenleitungen sind die Sprechmultiplexleitungen SM3 a, SM3b,
SMAa,SM4b und SM5a,SMSb vonZeitmultiplex-FernsprechvermittlungssystemenF3,
F4 und FS angeschlossen. An diese Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme
sind Gruppen von Teilnehmern 3 Tn, 4 Tn und 5 Tn angeschlossen, für die der Fernsprechverkehr
durch die in der Hauptpatentschrift beschriebene Schaltungsanordnung abzuwickeln ist.
In der Schaltungsanordnung sind weiterhin besondere Spaltenleitungen M la, MIb, Ml a, MIb usw.
vorgesehen, die jeweils nur Zeilenleitungen mit Sprechmultiplexleitungen SM 3 a, SM 4 a, SMSa für
abgehenden Verkehr (Verbindungsaufbau) bzw. nur Zeilenleitungen mit Sprechmultiplexleitungen SM 3 b,
SM 4 b, SM 5 b für ankommenden Verkehr kreuzen. An die besonderen SpaltenleitungenMl& und MIb
usw. der ersten Art sind die Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen Gl und Gl nur
angeschlossen, die die mit anderen Ämtern od. dgl. verbundenen Leitungen ILna und ILna usw. für
abgehenden Verkehr an Stelle von Teilnehmern besitzen; an die besonderen Spaltenleitungen MIa und
MIa usw. der zweiten Art sind die Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
Hl und Hl nur angeschlossen, die die mit anderen Ämtern od. dgl. verbundenen Leitungen ILnb und
ILnb usw. für ankommenden Verkehr an Stelle von Teilnehmern besitzen. Über die vorstehend erwähnten
besonderen Spaltenleitungen wird durch impulsweises Schließen von an die betreffenden Spalten- und
Zeilenleitungen angeschlossenen Koppelpunktkontakten, z. B. des Koppelpunktkontaktes Ik3 oder des
ίο Koppelpunktkontaktes 10 k 3, der Verkehr zwischen
einer solchen mit einem anderen Amt od. dgl. verbundenen Anschlußleitung und einem Teilnehmer
eines der Zeitmultiplex -Fernsprechvermittlungssysteme F 3, F 4 und F 5 durchführbar. Nachdem in
der Zeichnung die Bezeichnungen der einzelnen Schaltungsteile übereinstimmend mit den in der
Hauptpatentschrift verwendeten Bezeichnungen gewählt sind, dürfte es sich erübrigen, die bereits in
der Hauptpatentschrift eingehend beschriebenen Teile der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
noch näher zu erläutern; es wird in dieser Hinsicht auf die Hauptpatentschrift verwiesen.
Gemäß der Erfindung weist das Koppelvielfach nun zusätzlich weitere Zeilenleitungen auf, nämlich
die Zeilenleitungen MzI bis Mzz. Die Zeilenleitungen
MzI bis Mzz kreuzen die Spaltenleitungen MIa
und M2a usw. sowie MIb und MIb usw., an die
die Multiplexleitungen der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Gl und Gl usw. und Hl und Hl
usw. mit den zu anderen Ämtern od. dgl. führenden Anschlußleitungen lLna und ILna usw. bzw. ILnb
und ILnb usw. angeschlossen sind. An den Kreuzungspunkten jeder der besonderen Zeilenleitungen
mit den besonderen Spaltenleitungen liegen die Koppelpunktkontakte glkzl usw. und hlkzl usw.
bis glkzz usw. bis hlkzz, die mit ihrer einen Anschlußklemme
an die betreffende der Zeilenleitungen MzI bis Mzz und jeweils mit ihrer anderen Anschlußklemme
an eine der besonderen SpaltenleitungenMlö
und MIb usw. und MIa und M2a usw. angeschlossen sind, an die die Sprechmultiplexleitungen
der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Gl und Gl usw. und Hl und Hl usw. mit den zu anderen
Ämtern hin- bzw. von diesen herführenden Leitungen angeschlossen sind.
Die Abwicklung des Verkehrs zwischen den Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
Hl und Hl usw. mit von anderen Ämtern od. dgl. herführenden Leitungen
und den Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen Gl und Gl usw. mit zu anderen Ämtern od. dgl.
hinführenden Leitungen an Stelle von Teilnehmern spielt sich nun in folgender Weise ab. Soll z. B. eine
Verbindung zwischen einer Leitung der Leitungsgruppe ILwb des Vermittlungssystems H1 und einer
Leitung der Leitungsgruppe ILna des Vermittlungssystems Gl zustandegebracht werden, so wird im
Vermittlungssystem Hl der bereits in der Hauptpatentschrift erwähnte Sprechschalter der betreffenden
Leitung impulsweise periodisch geschlossen, so daß diese Leitung periodisch mit der Multiplexleitung
M2a des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Hl verbunden
ist. Der diese Schließungsweise hervorrufende Steuerpuls hat eine bestimmte Phasenlage, die sich
von den Phasenlagen der den anderen Leitungen desselben Vermittlungssystems H1 gegebenenfalls zugeordneten
Steuerpulsen unterscheidet. Synchron mit dem Betätigen des der erwähnten Leitung zugeordneten
Sprechschalters wird nun auch ein zu einer
der weiteren Zeilenleitungen MIz bis Mzz führender
Koppelpunktkontakt impulsweise periodisch geschlossen, z.B. der Koppelpunktkontakth2kzz. Zur
gleichen Pulsphase wird auch der Koppelpunktkontakt gikzz geschlossen, der von der Zeilenleitung
Mzz zu der Spaltenleitung MIb führt, an die die Multiplexleitung des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems GI angeschlossen ist, zu dem die gewünschte
Anschlußleitung aus der Leitungsgruppe 2Lna gehört. Dadurch ergibt sich eine entsprechende Verbindung
zwischen der Multiplexleitung M 2 a des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
H 2 und der Multiplexleitung M2b des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems G 2. Die gewünschte Fernsprechverbindung
kommt nun dadurch zustande, daß in dem in der Hauptpatentschrift bereits erwähnten Umlaufspeicher
desZeitmultiplex-VermittlungssystemsG2dieAdresse der gewünschten Leitung aus der Leitungsgruppe
2Lna umläuft, und zwar derart, daß der sich ergebende Steuerpuls für den zu dieser zweiten Leitung
führenden Sprechschalter im Vermittlungssystem G 2 die gleiche Phasenlage hat wie der Steuerpuls,
der den der ersten Leitung zugeordneten Sprechschalter im Vermittlungssystem H 2 steuert.
Zur Aufrechterhaltung dieser Verbindung ist also in jedem der betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme nur ein einziger Umlaufspeicher erforderlich.
Zwischen zwei der besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
mit zu anderen Ämtern od. dgl. führenden Anschlußleitungen können selbstverständlich
gleichzeitig auch mehrere Fernsprechverbindungen bestehen, wobei sich dann die dazugehörigen
Steuerpulse in ihrer Phasenlage unterscheiden müssen; diese Fernsprechverbindungen können daher
sogar über dieselben Koppelpunktkontakte geführt werden, ohne daß sie sich gegenseitig stören.
Auch Anschlußleitungen, die zu anderen Paaren von besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen gehören,
können zugleich miteinander verbunden sein, da hierbei andere Koppelpunktkontakte zu betätigen
sind; es können dabei auch Fernsprechverbindungen gleichzeitig bestehen, welche mit Hilfe von Steuerpulsen
gleicher Phasenlage aufrechterhalten werden. Es muß dann nur die Bedingung eingehalten sein,
daß sie über verschiedene der weiteren Zeilenleitungen MzI bis Mzz geführt sind.
Wie an sich bereits in der Hauptpatentschrift angegeben worden ist, können übrigens die besonderen
Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme mit Amtsleitungen an Stelle von Teilnehmern auch paarweise zusammengefaßt
sein, so daß z.B. die Vermittlungssysteme Gl und Hl zusammen ein gemeinsames
Vermittlungssystem bilden.
Die Koppelpunktkontakte glkzl bis g2kzz können
mit den gleichen Hilfsmitteln betätigt werden, wie sie in der in der Hauptpatentschrift bereits beschriebenen
Weise zur Betätigung der Sprechschalter in den einzelnen Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
vorgesehen sind. So können z. B. besondere Umlaufspeicher vorgesehen sein, in denen den Koppelpunktkontakten
zugeordnete Kodezeichen als Adressen umlaufen, die ihrerseits zur Erzeugung von Steuerpulsen dienen. Diese Steuerpulse bewirken
dann das periodische impulsweise Schließen der betreffenden Koppelpunktkontakte. Derartige Umlaufspeicher
können z. B. allen jeweils an eine besondere Spaltenleitung angeschlossenen Koppelpunktkontakten
zugeordnet sein. In dieser Weise sind in der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
den Koppelpunktkontakten Einrichtungen zugeordnet, die mit /Gl und JGl usw. und JHl und JH2
usw. bezeichnet sind und die jeweils einen Umlaufspeicher mit einem Dekoder und weitere, nichtdargestellte
Teile enthalten. Der zur Einrichtung/Gl
gehörende Umlaufspeicher mit Dekoder hat beispielsweise genau so viele Ausgänge, wie zusätzlich
ίο Koppelpunktkontakte an die mit der Multiplexleitung
MIb des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
G1 verbundene besondere Spaltenleitung erfindungsgemäß angeschlossen sind. Über diese Ausgänge
werden diese Koppelpunktkontakte dann gegebenenfalls betätigt. Mehr als ein an eine besondere
Spaltenleitung angeschlossener Kontakt braucht im allgemeinen nicht gleichzeitig betätigt zu werden, da
sonst verschiedene Fernsprechverbindungen zusammengeschaltet würden; es genügt daher für die
Betätigung der an eine bestimmte besondere Spaltenleitung angeschlossenen Koppelpunktkontakte jeweils
ein einziger Umlaufspeicher. Sofern die Anzahl der von zwei Einrichtungen/Gl und JG 2 usw. oder
JHl und JH 2 usw. jeweils anzusteuernden Koppelpunktkontakte,
die an zwei zu Multiplexschienen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen mit Amtsleitungen od. dgl. für abgehenden Verkehr führende
besondere Spaltenleitungen oder an zwei zu Multiplexschienen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
mit Amtsleitungen od. dgl. für ankommenden Verkehr führende besondere Spaltenleitungen angeschlossen
sind, genügend klein ist, können diese beiden Einrichtungen gegebenenfalls auch zu einer gemeinsamen
Einrichtung zusammengefaßt werden.
Gegebenenfalls kann eine solche Einrichtung auch mit einer der Einrichtungen Jl, Jl, /3 usw. bzw. /8,
J 9, /10 oder auch mit der betreffenden Einrichtung eines der Zeitmultiplex - Fernsprechvermittlungssysteme F 3 oder F 5 usw. zu einer gemeinsamen
Einrichtung zusammengefaßt werden. Es ist auch möglich, die Koppelpunktkontakte in anderer Zusammenfassung
durch Umlaufspeicher zu steuern, z.B. durch eine Anzahl von Umlaufspeichern, die
gleich der Anzahl der zu einer bestimmten PuIsphasenlage gleichzeitig durchführbaren Verbindungen
ist, wobei dann jeder Umlaufspeicher imstande sein muß, jeden der Koppelpunktkontakte ansteuern
zu können.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Verbinden von Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
mit getrennten Multiplexleitungen für die in abgehender und die in ankommender Richtung aufgebauten Verbindungen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, welche als Koppelvielfach ausgebildet ist, an dessen
Zeilenleitungen sowohl Multiplexleitungen für abgehend als auch Multiplexleitungen für ankommend
aufgebaute Verbindungen angeschlossen sind, dessen eine Spaltenleitungen mindestens
eine der Zeilenleitungen mit Multiplexleitungen für abgehend aufgebaute Verbindungen und eine
der Zeilenleitungen mit Multiplexleitungen für ankommend aufgebaute Verbindungen kreuzen
und zur Verbindung von jeweils einer Multiplexleitung für abgehend aufgebaute Verbindungen
mit einer Multiplexleitung für ankommend auf-
gebaute Verbindungen über an den Kreuzungspunkten vorgesehene Koppelpunktkontakte an
die zugehörigen Zeilenleitungen anschaltbar sind und dessen andere Spaltenleitungen jeweils entweder
nur mindestens eine der Zeilenleitungen mit Multiplexleitungen für abgehend aufgebaute
Verbindungen oder nur mindestens eine der Zeilenleitungen mit Multiplexleitungen für ankommend
aufgebaute Verbindungen kreuzen und zur Verbindung von jeweils einer Multiplexleitung
entweder für abgehend oder für ankommend aufgebaute Verbindungen mit der Multiplexleitung jeweils eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
mit zu anderen Ämtern hinführenden oder von anderen Ämtern herführenden Leitungen über an den Kreuzungspunkten vorgesehenen Koppelpunktkontakte an
die zugehörigen Zeilenleitungen anschaltbar sind, nach Patent 1177216, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelvielfach weitere Zeilenleitungen (MzI bis Mzz) aufweist, die jeweils
nur solche anderen Spaltenleitungen kreuzen, an die entweder jeweils die Multiplexleitung
(MIb, MIb usw.) eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
(Gl, GI usw.) mit zu anderen Ämtern hinführenden Leitungen (lLna,
2Lna usw.) oder jeweils die Multiplexleitung (MIa, MIa usw.) eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
(Hl, Hl usw.) mit von anderen Ämtern herführenden Leitungen
(lLnb, 2Lnb usw.) angeschlossen ist, und daß über an den Kreuzungspunkten vorgesehene
Koppelpunktkontakte (glkzl bis hlkzz) der Verkehr zwischen den besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
(z. B. Hl, Gl) jeweils durch impulsweises Schließen zweier an derselben Zeilenleitung (MzI) liegender, zu den betreffenden
Spaltenleitungen (MIa, MIb) führender
Koppelpunktkontakte (hlkzl, glkzl) durchführbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an dieselbe
andere Spaltenleitung (z.B. MIb) und an eine der weiteren Zeilenleitungen (MIz bis Mzz)
angeschlossenen Koppelpunktkontakte (z. B. glkzl bis glkzz) mit Hilfe von als Adressen
dienenden und in einem Umlaufspeicher (/Gl) periodisch umlaufenden Codezeichen betätigt
werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dieselbe weitere
Zeilenleitung (MIz bis Mzz) angeschlossene Koppelpunktkontakte (z.B. glkzl und hlkzl),
die zu verschiedenen Spaltenleitungen führen, nur dann gleichzeitig geschlossen werden, wenn sie
zu derselben Verbindung gehören.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Umlaufspeicher zu einem oder mehreren gemeinsamen Umlaufspeichern zusammengefaßt sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Umlaufspeicher mit
einem Umlaufspeicher eines der verwendeten Fernsprechvermittlungssysteme (z. B. F3 oderF5
usw.) zu einem gemeinsamen Umlaufspeicher zusammengefaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 537/99 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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DES76717A DE1212165B (de) | 1961-07-25 | 1961-11-16 | Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme |
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