DE2214202C2 - Zeitfliultiplexkoppelanordnung - Google Patents
ZeitfliultiplexkoppelanordnungInfo
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Description
In konventionellen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen findet eine Übertragung
von zeitlich kontinuierlichen Analogsignalen ir
lj räumlich voneinander getrennten Übertragungskanälen
statt. Neuere Fernsprechvermitllungsanlagen machen
nicht vom Raumvielfachprinzip, sondern von Zeitmultiplexprinzip Gebrauch, wobei zeitlich diskontinuierliche
Analogsignale übei tragen werden Hierbei haben besonders solche Fernsprechvermilt
lungsanlagen Bedeutung, in denen eine Übertragung von (ebenfalls zeitlich diskontinuierlichen) Digitalst
gnalen stattfindet. In diesem Zusammenhang ist l«e· sonders die Pulscodemodulation (PCM) von Inter
esse, bei der zu periodisch aufeinandeifolgender Zeitpunkten die Amplituden-Augenblickswertc de;
Sprachsignale durch Binärworte abgebildet werden die dann übertragen werden.
Die Grundaufgabe einer PCM-Zeitmultiplexerver
mittlungsstelle liegt dann /um einen darin, die Binär
worte, die auf den zu der Vermittlungsstelle hinführenden PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen ir
Zeitkanälen auftreten, die auf diesen Leitungen der einzelnen Verbindungen zugeteilt sind, /11 der ge
wünschten Verbindung entsprechend ausgewählten von der Vermittlungsstelle wegführenden PCM
Sende-Zeitinultiplcxleitungen hin durchzuschallen
und zwar zu den Zeitkanalen. die auf diesen Leitunget den einzelnen Verbindungen zugeteilt sind. Im Zugi
einer Zeitniultiplexvermittlung muß also einerscit
eine Zeitkanalumsetzung von dem auf der ankom menden Zeitmultiplexleitung belegten Zeitkanal au
den auf der abgehenden Zeitmu'tiplexleitung zu bele genden Zeitkanal und andererseits eine räumlich«
Durchschaltung von einer ankommenden /eitmulti plexleitung auf die ausgewählte abgehende Zeilmulti
plexleitung vorgenommen werden.
Entsprechend obengenannten Aufgaben bei de Zeitmultiplexvermitlluiig sind wesentlicher Bestand
teil der Vermittlungsanlagcrt Koppclanordnungen, dii
aus Zeitstufen und aus Raumstufen bestehen. Dii Zeitstufen weisen Zwischenspeicher auf, in denen dii
PCM-Signale wahrend der /wischen ankommenden und abgehendem Zeitkanal liegenden Zcitspanm
zwischengespeichert werden, die Raumstufeii enthal
ten periodisch impulsweise betätigte Koppelpunkt schalter, über die ankommende Zeitmulliplexleitun
gen mit abgehenden Zeitmultiplexleitungen verbind bar sind. Je nach der funktionell!, η Aufcinanderfolgi
derartiger Zeit- bzw. Raumstufen sind verschieden
Koppelfeldstrukturen möglich, deren Zweckmäßig keit von den Bedingungen abhängt, die an das Ver
mittlungssystem gestellt werden. So besteht beispiels weise ein Raum-Zeit-Raum-System (R-Z-R) au
einer eingangsseitigen Raumstufe, an die sich di Speicher der Zeilstufe anschließen, und deren Aus
gänge mii den Eingängen einer zweiten, ausgangssei
tigen Raumstufe verbunden sind. Diese Koppelfeld
Struktur hat die Eigenschaft, daß die zentral angeordneten Zwischenspeicher der Zeitstufe im
Zeitmultiplex mehrfach ausgenutzt werden können und ist besonders bei synchronen Fernmeldenetzen
von Vorteil, da bei diesen am Eingang und Ausgang der Vermittlungsstellen keine Speicher benötigt werden.
Ein Nachteil dieser Koppelfeldstruktur liegt darin, daß die Erweiterungsmöglichkeit derart aufgebauter
Vermittlungsstellen in kleinen Schritten mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht zu realisieren
sinrlydaeine Mindestanzahl von Speichern beim
Grundausbau vorgeleistet werden muß. Koppelfelder von Z-R-Struktur sind demgegenüber in dieser Beziehung
vorteilhafter. Sie weisen eingangsseitig leitungsindividuelle Zeitstufen zur Umsetzung von ankommendem
auf abgehendem Zeitkanal auf, an die sich das räumliche Koppelfeld anschließt, dessen Koppelpunktkontakte
während der Zeitkanäle betätigt werden, auf die durch die Zeitstufe umgesetzt worden ist.
Derartig aufgebaute Koppelfelder sind ohne Schwierigkeilen erweiterbar und insbesondere für asynchrone
Vermiltlungssysteme von Interesse, bei denen eingangsseitig in jedem Fall 2Lwischenspeic:her zur
Synchronisierung erforderlich sind.
Die Durchschaltung der PCM-Signale im Zuge einer derartigen Vermittlung kann entweder bitseriell,
d. h. für die einzelnen Bits der PCM-Signale nacheinander, oder bitparallel, d.h. gleichzeitig für alle Bits
eines PCM-Signals durchgeführt werden. Im Falle der bitparallelen Durchschaltung sind eingangs- imd ausgangsseitig
Serien/Parallelwandler bzw. Parall<;l/Serienwandler und zumindest eingangsseitig Vollspei eher
erforderlich, in denen die PCM-Signali; für die Dauer eines Pulsrahmens zwischengespeichert werden
können. Außerdem ist ein um d<** Anzahl der Bits
pro PCM-Signal vermehrter Aufwand an Koppelpunktschalte-n
erforderlich. Da jedoch bei Paralleldurchschaltung nur ein Bruchteil der für die Sericndurchschaltung
erforderlichen Durchschaltezeit benötigt wird, können die Koppelpunktc sowie die
innerhalb des räumlichen Koppelfcldes liegenden Sammelleitungen erheblich besser ausgenutzt werden,
so daß die Paralleldurchschaltung bei größeren Vermitthingssyste'men
zu einer wirtschaftlichen Überlegenheit führt.
Bei einer bekannten Zeitmultiplexkoppelanordnung (deutsche Auslegeschrift 1 762 270), die Z-R-Struktur
aufweist und bei der die PCM-Signaldurchschaltung bitparallel erfolgt, sind die vorstehend
erwähnten, vom System her praktisch nicht begrenzten Erweiterungsmöglichkeiten im Prinzip ebenfalls
gegeben. Wenn auch vom Prinzip her Zcitrnultiplcxkoppclanordnungen
dieser Art durch entsprechende Erweiterungen ohne weiteres dem jeweiligen zu bewältigenden
Fernsprechverkehr angepaßt werden können, so sind doch insbesondere dadurch Grenzen
gesetzt, daß sehr große räumliche Koppelfeder wegen der Schwierigkeit bei ihrer Verdrahtung eine wirtschaftlich
nicht mehr tragbare Lösung darstellen.
Aufgab; der Erfindung ist es daher, eine Konzeption
für eine Zeitmultiplexkoppelanordnung von Z-R-Struktur anzugeben, bei der Erweiterungen ohne
weiteres möglich sind und bei der selbst dann, wenn dadurch sehr große Koppelfelder entstehen, der herstellungstechnische
Aufwand, insbesondere für das räumliche Koppelfeld in vernünftigen Grenzen gehalten
wird.
Die Erfindung betrifft also eine Zeitmultiplexkoppelanordnung zur Verbindung von PCM-Signale
übertragende Zeitmultiplexieitungen einer Zeitmultiplexfernmeldestelle,
insbesondere Zeitmultiplexfernsprechvermittlungsstelle,
die Zeit- und Raumstufen in Zeit- und Raumstruktur aufweist und bei der die
räumliche Durchschaltung einer ankommenden Zeitmultiplexleitung juf eine abgehende Zeitmultiplexleitung
bitparallel erfolgt. Diese Zeitmultiplexkoppelanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumkoppelstufen durch Zwischenspeicher mit den anzusteuernden Zielrichtungen
individuell zugeordneten Speicherplätzen gebildet sind, in die die einzelnen PCM-Signale während den
einzelnen Herkunftsrichtungen individuell zugeord-'5 neten Zeitintervallen der den betreffenden Zeitkanal
bildenden einzelnen Zeitfächer der Zielrichtung entsprechend adressiert eingeschrieben und aus denen sie
um ein Zeitfach verschoben zyklisch ausgelesen werden, und dadurch, daß jeweils zwischen eine Anzahl
gleichrangiger Raumkoppelstufen und eine Anzahl nachgeordneter gleichrangiger Raumkoppelstufen
Demultipiexer-Multiplexervorrichtungen eingefügt sind, Jie die an den Raumkoppelstufenausgängen entsprechend
den einzuschlagenden Zielrichtungen zeit-Hch verschachtelten PCM-Signa!e auf die Eingänge
der den betreffenden Zielrichtungen zugeordneten nachgeordneten Raumkoppelstufcn verteilen.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der räumlichen Koppelstufen, die eine richtungsabhängige
Sekundärmultiplexbildung gestatten, lassen sich, wie weiter unten im einzelnen erläutert wird,
räumliche Koppelfelder aufbauen, die relativ wenige Leitungskreuzungen aufweisen und die dementsprechend
billig hergestellt werden können. Die erfindungsgemäße Konzeption gestattet eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung in der Weise, daß die dem räumlichen Koppelfeld vorangestellten
Zeitstufen die Aufgabe von ersten räumlichen Koppelstufen übernehmen können, wodurch sich eine
weitere- Vereinfachung des räumlichen Koppelfeldes ergibt.
Die erfindungsgemäße Zeitmultiplexkoppelanordnung wird im folgenden an Hand von 3 Figuren näher
erläutert. Es zeigt
, Fig. 1 in Blockdarslellung eine zweistufige Zeit-•
multiplexkoppelgruppe,
Fig. 2 eine entsprechend der Fig. 1 gruppierte Zeitmultiplexkoppelanordnung, deren Bestandteile
die erfindungsgeinäüen Merkmale aufweisen, Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das der Erläuterung der
Vorgänge in den räumlichen Koppelstufen der erfindungsgemäßen
Zeitmultiplexkoppelanordnung dient.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Zeitmultiplexkop-
pelanordnung sind mit Z Zeitkoppelstufen bezeichnet,
die jeweils über Serien-Paraüelwandler S/P angeschlossene PCM-Zeitmultiplexleitungen 1 bis m
zusammenfassen. Die entsprechend der vorausgesetzten bitparallelen Behandlung der PCM-Signale 8-ad-
60 rigen Ausgänge dieser Zeitkoppelstufcn Z führen jeweils
zu einer anderen räumlichen Koppelstufe K der ersten Stufe StA des räumlichen Koppelfeldes. Ein
Verteiler V ermöglicht eine Durchschaltung von jedem Koppelfeldausgang der Koppelstufen K der er-
65 sien Stufe A des Koppelfeldes zu den Eingängen der
Koppelstufen K der zweiten Stufe B des Koppelfeldes. Die Ausgänge der zweiten Stufe B können in
nicht dargestellter Weise mil·den.Eingängen weiterer
Koppelstufen oder aber über Parallel-Serienwandler mit abgchciv.il1.ί PCM-Zeitmultiplexleitungen verbunden
sein.
In der Fig. 2 ist eine Zeitmultiplexkoppelanordnung
der in Fig. 1 dargestellten Struktur weiter ins einzelne gehend dargestellt, wobei zur Bezeichnung
gleicher Funktionseinheiten dieselben Bezugszeichen gewählt sind.
Zunächst: wird auf den prinzipiellen Aufbau und
auf die Funktionsweise der unter sich gleichen Koppcistufcn Λ eingegangen. Jeder solcher Koppclstufcn
weisl zwei Zwischenspeicher 7Λ und 7.2 auf. die jeweils
η Speicherplätze für S Bit aufweisen. Die η Speicherplatze
sind η Zielrichtungen, die über die Koppelstufe erreicht werden sollen, individuell zugeordnet.
Die Bitanzahl 8 entspricht der Anzahl der zur Kodierung der PCM-Worte verwendeten Kodezeichenelemente.
Ein Haltespeicher HK dient dazu, die von der vorgeschalteten Zeitstufc Z angelieferten
PCM-Signale entsprechend der einzuschlagenden Zielrichtung einem zugeordneten Speicherplatz der
Zwischenspeicher zuzuführen. Das Auslesen aus den Zwischenspeichern Zl und 7.1 erfolgt zyklisch, w?s
durch den mit U bezeichneten Kreis angedeutet ist.
Die Funktionsweise einer mit derartig betriebenen
Zwischenspeichern versehenen Koppelstufc K ist folgende:
Auf Grund der vorstehend erwähnten bitparallelen Weitergabe der PCM-Signalc durch die Zeitstufe Z
wird für die Weitergabe der Signale an die räumliche Koppelstufe an sich nur der Bruchteil eines Zeitkanals
benötigt. Es lassen sich daher die Zc'tkanäle auf dir
den Ausgang der Zeitstufe Z mit der Koppelstufe K
verbindenden Multiplexleitung SM jeweils in eine
Anzahl von Zeitintervallcn unterteilen, die verschiedenen Herkunftsrichtungen bzw. Zielrichtungen, in
diesem FaI! π Herkunft*- bzw. Zielrichtungen zugeordnet
sind. Wenn also, wie dies bei der Darstellung in Fig. 3 angenommen wurde, tine Durchschaltung
von der Herkunftsrichtung χ in die Zielrichtung y erfolgen
soll, sorgt der Haltesatz HK der Koppelstufc K
dafür, daß das in einem bestimmten Zeitintervall angelieferte PCM-Signai während des Zeitintervalls Jt
dieses Zeitkanals in den der Zielrichtung y zugeordneten Speicherplatz eines der beiden Zwischenspeicher
Zl oder 7.2 eingeschrieben wird. Das zyklische Auslesen dieser Zwischen-Speicher hat zur Folge, daß
das betreffende PCM-Signai während des Zeitintervalle y des nachfolgenden Zeitkanals am Ausgang der
Koppelstufe K auftritt. Da, wie beschrieben. Einschreiben
und Auslesen ein und desselben PCM-Signals während verschiedener Zeitkanäle erfolgen.
sind, wie vorstehend erwähnt, zwei Zwischenspeicher notwendig, bei denen jeweils abwechselnd während
benachbarter Zeitkanäle eingeschrieben und ausgelesen wird.
Auf Grund des Aufbaus und der Funktionsweise der Koppelstufcn, wie sie vorstehend beschrieben
wurden, kommen diese jeweils mit einem allen Herkunftsrichtungen gemeinsamen Eingang E und einem
allen Zielrichtungen gemeinsamen Ausgang A aus. Man kann sich leicht vorstellen, daß in diesem Falle
die Verbindung von Koppelstufcnausgängen einer ersten
Stufe des Koppelfeldes mit Koppelstufeneingängen einer nachfolgenden Koppelfeldstufe wesentlich
weniger Kreuzungspunkte aufweist als bei bekannten Koppelfeldern, bei denen die Koppelstufen für jede
Herkunftsrichtung gesonderte Eingänge und für jede Zielrichtung gesonderte Ausgänge aufweisen.
Im folgenden wird beschrieben, wie eine derartige Verbindung der Ausgänge und Eingänge von Koppelstufen
verschiedener Stufen des Koppelfeldcs auf einfache Weise zustandegebracht werden kann. Hierfür
ist ein Verteiler V vorgesehen, der die an den Koppelstufcnausgängen A gemäß ihrer räumlichen Zuordnung
zeitlich gestaffelten PCM-Signale auf verschiedene räumliche Richtungen, d.h. auf verschiedene
ίο Koppelstufen einer nachfolgenden Koppelfeldslufe
veru iii Hs handelt sich bei diesem Verteiler V um
eine Dcmultiplexei-Multiplcxcrvorriehtung Diese
Vorrichtung weist eine der Anzahl von Koppekmfen
K der ersten Koppelfeldstufe A entsprechende Anzahl von Zwisehcnleitungen Z-I bis Ln auf, die mit
jeweils einem anderen Ausgang A\ bis An der Knnpelstufen
K tlei crsien Koppelfeldslufc A \erbunden
sind. Die V01 richtung weist außerdem η Schalter Schi
bis Sehn auf, die der Verbindung der ein/einen Zwisehenleitungen
/.1 bis Ln mit jeweils einem anderen Eingang El bis En der Koppelstufen K der /weiten
Koppelfeldslufe B dienen. Diese Schalter sind dementsprechend einerseits jeweils an einen anderen der
Eingänge EX bis En der Koppelstufcn K der /weiten
Koppelfeldstufe B angeschlossen und kuivun andeierscits
zu v-der der Zwi«;chen!ei?Mngcn /.1 bis Ln
eine Verbindung herstellen. Die Schalter werden /vklisch
betätigt, und zwar in gegeneinander Man <
ei set/tcr Zuordnung. Gemäß der in Fig. 2 dargestellten
Zuordnung bzw. Sehaltstellung verbindet dei Schalter 5(7? 1 die Zwischenleitung Ll mit dem umgang El.
di r Schallt··· SiIiI die Zwischcnlcitung Ln mit dem
Eingang El und der Schalter Sehn die Zwischen!=,
tung 1.1 mit dem Eingang En der Koppelstufc K ik ;
zweiten Koppelfeldstufe /i. Die* bedeutet, daß ,!
während einem der ersten Zielrichtung entsprechenden Zeitintervall auftretenden PCM-SignuU·. s.if. ·π
sie von der ersten Koppelstufe K der ersten Stufe 4
geliefert werden, <:ur ersten K.oppcistufe K όζτ zvu ι-
^o ten Koppeifeldstufe P gelangen, sofern s.ie von der
zweiten Koppelstufe K der ersten Koppelfeldstufc 1 abgegeben werden, zur /i-icn Koppelstufc A.' der
zweiten Koppi Ifeldstufe ß gelangen und sofern mc von der /i-ien Koppelstufe K der ersten Koppelfeld-
stufe A abgegeben werden zur zweiten Koppelstufe K der zweiten Koppelfeldstufe B gelangen. Insgesamt
gesehen ist die Verteilung von PCM-Signalen. die Koppelstufen K der ersten Koppelfeldstufc A liefern
auf Koppelstufen K der /weiten Koppeifeldstufe R
derart vokgesehen, daß die Übertragung von der eisten
Koppeistufe der ersten Koppeifeldstufe auf Ui-'
Koppelstufe der zweiten Koppeifeldstufe in dci Reihenfolge
1 bis η übertragen werden. PCM-Signale der zweiten Koppelstufe der ersten Koppeifeldstufe in tier
Zeitintervalircihenfolge 2, 3 bis n, 1 zu den Koppelstufen
1 bis π der zweiten Koppelfeldstufc üb*.: tragen
werden usw. und PCM-Signalc der η-ten Koppelsuife
der ersten Koppeifeldstufe in der Zcitinteivallreihcnfolgc
π, ί bis n-\ zu den Koppelvielfachen 1 bis η
der zweiten Stufe übertragen werden.
Eüc Zeitkanalumsetzung der PCM-Signalc von ankommend
belegten Zeit kanälen auf abgehend zu belegender, Zeitkanälen bewirken, wie erwähnt. Zeit
stufen Z. Diese Zeitstufen dienen im dargestellten
Beispiel zur Zusammenfassung von m Zeitm··'·' -' v
leitungen. Über diese Zcitmultiplcxlcitungci , .·>'
individuell zugeordnete Serien-Parallel-Wandtot !>P\
bis SPm werden die PCM-Signalc jeweils einem der
ZeitmuJtiplexleitung individuell zugeordneten Vollspeicher
der Zeitstufe Z zugeführt. Diese Speicher Sl bis Sm weisen jeweils 32 Speicherplätze für 8 Bit auf.
Unter Verwendung von auf den Zeitmultiplexleitun■■ gen in einem zu Synchronisierzwecken freigehaltenen
Zeitkanal übertragenen Synchronisierinformationen werden die auf den Zeitmultiplexleitungen angelieferten
PCM-Signale in der jeweils richtigen Reihenfolge von 1 bis 32 in die Vollspeicher eingetragen,
Wozu Schalter SchZl bis SchZm dienen. Eine Lesetchaltung
L veranlaßt mit einer Belätigungsperiode Von 125 μβ ein zyklisches Auslesen aus den Vollspeithern
Sl bis Sm, so daß auf der achtadrigen Verbinilungsleitung SM zu einer räumlichen Koppelstufe K
hin jeweils in Zeitabschnitten, deren Anzahl der Summe der Zeitkaniile auf den m Zeitmultiplexleitungen
entspricht, ein anderes PCM-Signal iibertra-
gen wird.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung arbeitet die Leseschaltung L derart, daß sie bei der
Auslese aus den Vollspeichern nicht zyklisch arbeilet.
sondern eine Einordnung der ausgelesenen PCM-Signale in Zeitintervalle vornimmt, die der einzuschlagenden
Zielrichtung entsprechen. Das bedeutet, daß die Zeilstufe in diesem Falle die Aufgabe eines ersten
der erfindungsgernäß aufgebauten und betriebenen
»o Koppelstufen übernimmt. In Abweichung von dem in
Fig. 2 dargestellten Aufbau einer Zeitmultiplexkoppelanordnung
wird in diesem Falle an die Ausgänge der Zeitstufen direkt eine Demultiplexer-Multiplexervorrichtung
Kin der Weise angeschlossen, wie die;
!5 für deren Anschluß an den Ausgang der Koppelstufen
K der ersten Koppelfeldstufe A dargestellt unc beschrieben worden ist.
Hicizu 1 Rlatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zeitmuiliplexkoppelanordnung zur Verbindung
von PCM-Signale übertragende Zeitmultiplexleitungen einer Zeitmultiplexfernmeldestelle,
insbesondere Zeitmultiplexfernsprechvermittlungsstelle,
die Zeit- und Raumstufen in Raumstruktur aufweist und bei der die räumliche Durchschaltung einer ankommenden Zcitmultiplexleitung
auf eine abgehende Zeitmuliiplexleitung bitparaüel erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumkoppelstufen (K) durch Zwischenspeicher (Zl, Z2) mit den anzusteuernden
Zielrichtungen (1 bis n) individuell zugeordneten Speicherplätzen gebildet sind, in die
die einzelnen PCM-Signale während den einzelnen Herkunftsrichtungen (1 bis m) individuell zugeordneten
Zeitintervallen der den betreffenden Zeitkanal bildenden einzelnen Zeitfächer der
Zielrichtung entsprechend adressiert eingeschrieben und aus denen sie um ein Zeitfach verschoben
zyklisch ausgelesen werden, und dadurch, daß jeweils zwischen eine Anzähl gleichrangiger Raumkoppeistiii'ei;
und eine Anzahl nachgeordneter gleichrangiger Raumkoppelstufen Demultjplexer-Multiplexervorrichtungen
eingefügt sind, die die an den Raumkoppelstufenausgängen (Al bis
An) entsprechend den einzuschlagenden Zielrichtungen (In) zeitlich verschachtelten PCM-Signale
auf die Eingänge der den betreffenden Zielrichtungen zugeordneten nachgeordneten Raumkoppelstufen
(K) verteilen.
2. Zeitmultiplexkoppclanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwischen eine Anzahl ausgangsseitiger Koppelstufen und jeweils eine Anzahl weiterführender
Zeitmultiplexleitungen Demultiplexer-Vorrichtungen eingefügt sind, die die an den ausgangsseitigen
Koppelstufenausgängen entsprechend den einzuschlagenden Zielrichtungen (1 bis n) zeitlich
verschachtelten PCM-Signale auf mc Zeitmultiplexleitungen verteilen.
3. Zeiimultiplexkoppelanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicher aus /wet übereinstimmenden Tcilspeichern
(Zl, Zl) tu.stehen, die beim Einschreiben
und Auslesen wechselweise betrieben werden.
4. Zeitmultiplexkoppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Demultiplexer-Multiplexervorrichtungcn jeweils an einen anderen Raumkoppelstufenausgang
(A\ bis An) fest angeschlossene Zwischenleitungen (Ll bis Ln) aufweisen, die jeweils über
gesonderte, in gegeneinander starr versetzter Zuordnung zyklisch betätigte Schalter (Schi bis
Sehn) mit jeder einer Anzahl nachgeordneter unter sich gleichrangiger Raumkoppelslufen verbindbar
sind. ·
5. Zeitmultiplexkoppelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Vollspeicher (Sl bis Sn) der dem räumlichen Koppelfeld vorangestellten
Zeitstufen (Z) und die eingangsscitigen Raumkoppelstufen (K) in derselben Weise wie
zwischeneinander nachgeordneten Raumkoppelstufen (K) Demultiplexer-Multiplexervorrichtungen
(V) eingefügt sind, und daß der Auslcscvorgang der Zeitstufen (Z) so gesteuert wird, daß
dieser außer der Umsetzung von ankommend belegten Zeitkanalen auf abgehend zu belegende
Zeitkanäle wie eine Raumkoppelstufe (K) eine richtungsabhängige Zeitverschachtelung verwirken.
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